Der Begriff "Mohammedaner"

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Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

Bleibtreu » Sa 24. Aug 2013, 18:26 hat geschrieben: Eier nicht rum. Dass du mit Kameraden gerne kuschelst ist inzwischen bekannt, darum ging es aber nicht. :p
Zum Kuscheln habe ich Menschen, die ich "real" kenne.

Das mag Dir fremd sein. Aber bei mir ist das so.
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Bleibtreu
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bleibtreu »

Sir Porthos » Sa 24. Aug 2013, 19:28 hat geschrieben:
Zum Kuscheln habe ich Menschen, die ich "real" kenne.

Das mag Dir fremd sein. Aber bei mir ist das so.
Du eierst ja schon wieder herum. Peinlich, wenn man sich selbst so in die Scheiße geritten hat und dann nach dem letzten Strohhalm greifen muss. :D

Mir ist es fremd mit Kameraden zu kuscheln, das ist wohl wahr - im RL wie auch hier. :p
Mein RL ist dir unbekannt, da du mich nicht kennst. Von daher läuft dein Versuch ins Leere.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

Bleibtreu » Sa 24. Aug 2013, 18:33 hat geschrieben: Du eierst ja schon wieder herum. Peinlich, wenn man sich selbst so in die Scheiße geritten hat und dann nach dem letzten Strohhalm greifen muss. :D

Mir ist es fremd mit Kameraden zu kuscheln, das ist wohl wahr - im RL wie auch hier. :p
Mein RL ist dir unbekannt, da du mich nicht kennst. Von daher läuft dein Versuch ins Leere.
Ich habe auch kein Interesse, Dein RL kennenzulernen.

Die logischen Konklusionen, die Dich zu Deiner Einlassung bzgl. der "Strohhalme" hier verleiteten, magst Du mir vielleicht noch erklären, falls es Deine Zeit zulässt.
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Bleibtreu
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bleibtreu »

Sir Porthos » Sa 24. Aug 2013, 19:35 hat geschrieben:
Ich habe auch kein Interesse, Dein RL kennenzulernen.

Die logischen Konklusionen, die Dich zu Deiner Einlassung bzgl. der "Strohhalme" hier verleiteten, magst Du mir vielleicht noch erklären, falls es Deine Zeit zulässt.
Soviel Zeit wie du verbringe ich hier nicht, stimmt - dafür ist mir mein RL zu kostbar. :D

Hast du so ein schlechtes Gedächtnis? Da helfe ich dir doch gerne auf die Sprünge:
Sir Porthos hat geschrieben: Wenn Du die Bibel - insbesondere das alte Testament - als unveränderliches Wort Gottes verstehst, dann tust Du mir leid.
Bleibtreu hat geschrieben:Er braucht dir da nicht leid tun, er glaubt nicht daran.
Aber wende dich mal an PE, Kawenzmann, usw. die lehnen die Evolutionstheorie ab.
DAS ist peinlich. ^^
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

Bleibtreu » Sa 24. Aug 2013, 18:40 hat geschrieben: Soviel Zeit wie du verbringe ich hier nicht, stimmt - dafür ist mir mein RL zu kostbar. :D

Hast du so ein schlechtes Gedächtnis? Da helfe ich dir doch gerne auf die Sprünge:


Diese semantische Logik erschließt sich mir nicht.
gingerfox

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von gingerfox »

Ponderosa » Sa 24. Aug 2013, 13:42 hat geschrieben: Sobald die Moslems aufhören, sich ihrer Religionsideologie zu unterwerfen.
Lässt sich das trennen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

gingerfox » So 25. Aug 2013, 07:26 hat geschrieben: Lässt sich das trennen?
Wahrscheinlich genauso wenig wie man den Massenmörder und Frauen- und Kinderabschlachter Moses ideologisch von der jüdischen (und christlichen) Religion trennen kann.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

gingerfox » Sonntag 25. August 2013, 08:26 hat geschrieben: Lässt sich das trennen?
Nein. Mohammedaner sind stets ihrer "religiösen" Ideologie unterworfen.
Das unterscheidet sie von Juden oder Christen.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Kavenzmann » Mo 26. Aug 2013, 00:39 hat geschrieben: Nein. Mohammedaner sind stets ihrer "religiösen" Ideologie unterworfen.
Das unterscheidet sie von Juden oder Christen.
Quatsch, du hast keine Ahnung von Geschichte.

Das Primat politischer und damit auch kriegerischer Entscheidungen von Muslimen in den vergangenen Jahrhunderten waren NIE durch die Religion bestimmt.
ABER Entscheidungen der Christen IMMER von religiösen Motiven.(Kreuzzüge, der 30 jährige Krieg, Cortez, Pizarro (neben reiner Beutelust)
Ja selber in unserer eigenen deutschen Geschichte stand ein pseudoreligiöser christlicher Gedanke vor fast 70 Jahren Pate.
Du weisst ja selber, was in deinem Land Polen für ein Unrecht mit der Unterdrückung und Ermordung vieler Juden unter dem Zeichen des Kreuzes stattfand. Und mit welcher Arroganz dieses ach so christliche Polen gegen Juden und Muslime vorgeht.

Das hat Gründe, die Entscheidungsträger des für das Christentums machten aus dieser durch durch und durch Intolleranz gegenüber Andersgläubigen.
Das ist Muslimen fremd (von ganz wenigen Ausnahmen, auch früher gab es religiöse Eiferer, wie es in jeder Religion diese Eiferer gibt, die glauben, nur SIE hätten den richtigen Weg)

Bei den Muslimen gab es keine Zwangsbekehrungen wie bei den Christen.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Mo 26. Aug 2013, 00:39 hat geschrieben: Nein. Mohammedaner sind stets ihrer "religiösen" Ideologie unterworfen.
Das unterscheidet sie von Juden oder Christen.
cronos » Montag 26. August 2013, 09:04 hat geschrieben:Quatsch, du hast keine Ahnung von Geschichte.

Das Primat politischer und damit auch kriegerischer Entscheidungen von Muslimen in den vergangenen Jahrhunderten waren NIE durch die Religion bestimmt.
Na ja, immerhin weiß ich dafür, daß es DER Primat heißt, die Rechschreib-Deform interessiert mich nicht. :D
Ferner: Sag niemals "nie"...
cronos » Montag 26. August 2013, 09:04 hat geschrieben:Bei den Muslimen gab es keine Zwangsbekehrungen wie bei den Christen.
Und das meinst Du jetzt vermutlich wirklich ernst?
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 19:16 hat geschrieben:...handelt es sich um einen deutschen Begriff, der zwar als veraltet gilt, aber ansonsten von der Wortbedeutung her korrekt und wertneutral ist.
Vista » Dienstag 27. August 2013, 05:53 hat geschrieben: Stimmt, so wie die die den Angenagelten anbeten. Ich glaube die heissen Jesusianer, oder so.
Die heißen Christen, weil ihre Religion auf einen gewissen Christus zurückgeht.
Laß nur, "Mohammdaner" ist schon völlig korrekt.

Allein die Tatsache, daß es um dieses harmlose Wort so ein Geschiß gibt, spricht dafür, es zu verwenden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ponderosa »

Vista » Di 27. Aug 2013, 04:45 hat geschrieben:
Was ich am lächerlichsten finde sind atheistische Juden. Es gibt keinen Christen, der von sich behauptet, nicht an Gott zu glauben.
Ich entstamme einer christlichen Kultur und ich feiere christliche Feste, aber ich glaube nicht an Gott. Wo ist das Problem?
Gigantisch brutal: http://brutalgigant.mybrute.com BRUTALGIGANT! :mad:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Vista » Di 27. Aug 2013, 08:09 hat geschrieben: Finde ich auch. Leute ärgern macht Spaß. Minderheiten verbal in die Pfanne hauen mache ich total gerne. Nebenan wohnt ein Neger, den spreche ich immer mit "äy Nigger!" an. Dann guckt der immer so doof dass man vor lachen schreien kann.
Der eine guckt doof, der andere schreibt's.
Welcher Kanaldeckel ging denn nun schon wieder auf ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Ponderosa » Sa 24. Aug 2013, 13:42 hat geschrieben: Sobald die Moslems aufhören, sich ihrer Religionsideologie zu unterwerfen.
gingerfox » Sonntag 25. August 2013, 08:26 hat geschrieben:Lässt sich das trennen?
Nein, diese "Religion" hat den Anspruch, auch weltlich / politisch zu agieren und vor allem zu dominieren.
Das ist ja geradezu die ideologische Essenz.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Kavenzmann » Mi 28. Aug 2013, 06:33 hat geschrieben: Nein, diese "Religion" hat den Anspruch, auch weltlich / politisch zu agieren und vor allem zu dominieren.
Das ist ja geradezu die ideologische Essenz.
Auch das ist mal wieder falsch.
Ob du nun wirklich aus Wau br schich/Polscha - Waldenburg/Polen kommst oder nicht, sei es drum:
Wo hast du jemals bei offiziellen staatspolitischen Zusammenkünften religiöse muslimische Würdenträger zusammen mit Politikern gesehen ?

In deinem Land aber, in Polen, sind bei jeder staatlichen Angelegenheit die Herren in Purpur in der ersten Reihe zu sehen., neben den Politikern.
Das ist die ideologische und religiöse Dominanz der katholischen Kirche über die Politik in deinen Land Polen.
Also kehr einfach erst einmal vor deine eigenen Tür, ehe du dich Dingen zuwendest, zu denen du erhebliche Kenntnis-Defizite hast.
Zuletzt geändert von cronos am Mittwoch 28. August 2013, 09:35, insgesamt 2-mal geändert.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Mi 28. Aug 2013, 06:33 hat geschrieben: Nein, diese "Religion" hat den Anspruch, auch weltlich / politisch zu agieren und vor allem zu dominieren.
Das ist ja geradezu die ideologische Essenz.
cronos » Mittwoch 28. August 2013, 09:14 hat geschrieben:Auch das ist mal wieder falsch.
Keineswegs. Google einfach mal Islam Religion Politik.
Oder absolviere - wie ich - erfolgreich ein einschlägiges Studium zum Thema.
cronos » Mittwoch 28. August 2013, 09:14 hat geschrieben:Ob du nun wirklich aus Wau br schich/Polscha - Waldenburg/Polen kommst oder nicht, sei es drum:
Wo hast du jemals bei offiziellen staatspolitischen Zusammenkünften religiöse muslimische Würdenträger zusammen mit Politikern gesehen ?
Nicht ich "komme" von dort, sondern meine Frau, und ich bin in diesem schönen Land nur zu Gast, dort ist einer meiner Wohnsitze.
cronos » Mittwoch 28. August 2013, 09:14 hat geschrieben:In deinem Land aber, in Polen, sind bei jeder staatlichen Angelegenheit die Herren in Purpur in der ersten Reihe zu sehen., neben den Politikern.
Zur Zeit habe ich die deutsche Staatsangehörigkeit, aber bleib doch einfach mal beim Thema.
cronos » Mittwoch 28. August 2013, 09:14 hat geschrieben:Das ist die ideologische und religiöse Dominanz der katholischen Kirche über die Politik in deinen Land Polen.
Interessante Fragestellung, falscher Thread. Und zuviel ad personam statt ad rem.
cronos » Mittwoch 28. August 2013, 09:14 hat geschrieben:Also kehr einfach erst einmal vor deine eigenen Tür, ehe du dich Dingen zuwendest, zu denen du erhebliche Kenntnis-Defizite hast.
Ich zitiere einfach mal einen Mohammedaner:
Islam und Politik
Ahmad von Denffer, München

[...] Wie alles was ich als Muslim tue beginne ich mit „Bismillahi-rahmani-rahim" - Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Wenn man unter Politik ganz allgemein die Angelegenheiten der „Polis" versteht - von diesem Wort „Polis", der Stadt, der Gemeinde, leitet sich ja der Begriff Politik her - und wenn man mit Aristoteles dies begreift als Erlangung des Gemeinwohls (Ziel der Politik nach Aristoteles soll sein: Erlangung des Gemeinwohls), dann kann man gar nicht anders, als deutlich und unmissverständlich sagen: „Ja, was den Islam betrifft, gibt es eine untrennbare Verknüpfung zwischen Religion und Politik". [...]

http://www.al-shia.de/islam/politik.htm

Ferner http://www.bpb.de/apuz/26670/religion-u ... welt?p=all und http://www.enfal.de/staat.htm

Du siehst, ich habe recht. Was keinen wundert, der sich mit dem Thema auskennt oder der mich kennt.
Denn ich äußere mich ausschließlich zu Dingen, von denen ich etwas verstehe.

Auf Deine Entschuldigung verzichte ich.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 20:30 hat geschrieben:Natürlich ist es der maßgebende Prophet. Lies dir mal die Schahada, das Glaubensbekenntnis der Muslime durch. Die Muslime sind in zwei große Konfessionen geteilt, weil man sich nach dem Tod Mohammeds nicht darüber einig werden konnte, wer sein Nachfolger sein wird. Wenn jemand einer einzelnen Person einen solchen Stellenwert widmet, ist eine Bezeichnung nach ihm die logische Konsequenz.
Clark » Donnerstag 3. Januar 2013, 21:37 hat geschrieben:Ihre Logik ist etwas... seltsam. Weil man sich nicht einigen konnte, wem man später folgt und sich in Lager aufteilt, folgen beide Lager Mohammed... der tot ist und dem man deswegen nicht mehr folgen kann... Also dazu braucht man schon viel Phantasie.
Die Logik ist völlig schlüssig, immerhin kamen so ja die Sunniten und Schiiten zu ihrem Namen.
Alles kein Problem, wenn man nicht künstlich eins draus macht.

Auf YT sah ich einen deutschen Mohammedaner, der sich verbat, als "Moslem" angesprochen zu werden, er wollte allein "Muslim" akzeptieren.
Das ist dann schon reichlich abgedreht. Was kommt denn noch alles an (Sprach)Vorschriften?
Clark » Donnerstag 3. Januar 2013, 21:37 hat geschrieben:Mit der selben Logik können Sie auch behaupten, alle Christen wären Peträer, weil Petrus das Christentum maßgeblich verbreitet hat und quasi sowas wie der erste Papst war.
Gar nicht schlecht, gefällt mir.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sich darüber Christen wirklich aufregen würden.

Neulich kam ich in einem Biergarten mit einem netten älteren Herrn ins Gespräch, der sich ständig als "christkatholisch" bezeichnete.
Er akzeptierte es mühelos, daß ich ihn mal als "Christen" und mal als "römischen Katholiken" ansprach. Keinerlei Adrenalin.
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Dieter Winter
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Dieter Winter »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 08:04 hat geschrieben:
Quatsch, du hast keine Ahnung von Geschichte.


ABER Entscheidungen der Christen IMMER von religiösen Motiven.(Kreuzzüge, der 30 jährige Krieg, Cortez, Pizarro (neben reiner Beutelust)

Der erste zitierte Satz ist doch wohl ironisch gemeint?

Bei den Kreuzzügen ging es in erster Linie darum, den Handelsweg nach Ostasien in die Finger zu bekommen, da sich die Araber da kräftig die Hände reinwuschen. Und das wollte stattdessen Rom in die Hand nehmen.

Der 30jährige Krieg war eine Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Schweden und Frankreich. Blöderweise auf deutschem Boden.

Cortez, Pizzaro & Co. ging es neben den Kolonialanspruch vornehmlich um's Gold, das sie vermuteten, bzw. auch absahnten.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Kavenzmann » Di 27. Aug 2013, 06:22 hat geschrieben:
Die heißen Christen, weil ihre Religion auf einen gewissen Christus zurückgeht.
Laß nur, "Mohammdaner" ist schon völlig korrekt.

Allein die Tatsache, daß es um dieses harmlose Wort so ein Geschiß gibt, spricht dafür, es zu verwenden.
Eigentlich nicht, zumindest bei gleichen Maßstäben. Prinzipiell glauben Christen und Muslime dem wahren Gott zu folgen. Bei Christen ist zwar der Wortstamm " Christ " nicht als " Diener Gottes " zu übersetzen, dafür steht der Begriff Christus als solcher bereits für den wahren Gott, der als Jesus Christus Mensch wurde. Ein Christ folgt also im Selbstverständnis als Anhänger / Diener dem einzig wahren Gott.

Das korrekte Pendant zu " Mohammedaner " wäre also " Jesuaner ". Beide Termini würden vom Standpunkt der jeweils Außenstehenden die Distanz ausdrücken, das Selbstverständnis der jeweiligen Gläubigen, Anhänger / Nachfolger / Diener etc. des einzig wahren Gottes zu sein als objektive Gegebenheit zu akzeptieren.

Muslime haben hier lediglich das Pech, ihren Propheten nur als Abgesandten / auserwählten Menschen von Gott ( Allah ) präsentieren zu können, dies macht natürlich angreifbar in der Endlosschleife der Auseinandersetzung, wessen Gottesbild nun das korrekte wäre, wer denn wirklich dem wahren Gott folgt - und wer sich das nur einbildet.

Nüchtern betrachtet ( ... ) ist allerdings ebenso wenig objektivierbar, ob Jesus Christus der Mensch gewordene Gott war - oder Mohammed als Prophet Allahs ( Gottes ) diente.

Mein Fazit :

Der verbissene Versuch, hier einseitig das Selbstverständnis der Gläubigen zu attackieren über den Diskurs " Mohammedaner ", ist nur eine Variante des religiösen Schwanzvergleiches, wer hat den größten bzw. den einzig echten, selig machenden .... ;)

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Di 27. Aug 2013, 06:22 hat geschrieben: ... "Mohammdaner" ist schon völlig korrekt.
Allein die Tatsache, daß es um dieses harmlose Wort so ein Geschiß gibt, spricht dafür, es zu verwenden.
schelm » Mittwoch 28. August 2013, 12:30 hat geschrieben: Muslime haben hier lediglich das Pech, ihren Propheten nur als Abgesandten / auserwählten Menschen von Gott ( Allah ) präsentieren zu können...

Ja, so ein Pech aber auch. Sie haben nichts zu präsentieren? Meinetwegen braucht kein Mohammedaner irgendetwas zu präsentieren.
Ich glaub's ja nicht, daß dieses alberne Thema dermaßen wichtig zu sein scheint.
Ab und an muß man mal wieder daran erinnern: Religion ist Privatsache!

Es ist wirklich nicht zu fassen. Aber immerhin dürfen Mohammedaner ihren Sohn "Mohammed" nennen.
Nur einen Klaps auf den Hinter dürfen sie ihm nicht geben, wäre ja schon wieder blasphemisch. :rolleyes:

Aber wenn ich jetzt von so einem kleinen Mohammed eine Karikatur zeichne... :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

schelm » Mi 28. Aug 2013, 12:30 hat geschrieben:Das korrekte Pendant zu " Mohammedaner " wäre also " Jesuaner ".
Dann nenn sie doch einfach so.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

mal konkreter:
„ich lasse mir meine Wurst, meine Schlachtplatte aus religiösen Gründen nicht verbieten, in meinem Land bestimme ich, was ich esse und was nicht“.....

So tönte es doch hier vor Tagen.

Überlegen wir doch doch einmal und freuen uns über die Weitsicht des Propheten:

Schweine werden nicht alt, ihr generelles biologisches Alter ist auf wenige Jahre begrenzt.
Als Schlacht und Zuchttiere dürfen sie im allgemeinen nicht länger als 6 Jahre leben, weil sonst – das sagen Veterinärmediziner – unvermeidlich eine Krebsbildung in Erscheinung tritt., wie bei den Menschen, die Krebserkrankungen zumeist im Alter bekommen., das Schwein viele Attribute mit dem Menschen gemein es gewissermaßen das negarive Abbild des Menschen ist.

Halten wir es fest, aus einem Schlachtschwein, dass bei der Geburt wenige 100 Gramm wiegt, wird im Laufe von 1-2 Jahren aufgrund der Bildung von Wachstumshormonen zu einem mehrere Zentner schweres Schlachtschwein, ein Koloss mit wenig Muskulatur, wenig Knochen aber viel fett-verschleimten Bindegewebe, und Blut, alles Dinge, die vom Schlachter praktisch bis auf den letzten Rest als Nahrungsmittel verwertet werden, schmackhaft gemacht durch Gewürze und Räucherei, , Wurstsorten.

Das Schlachtschwein ist im Grunde genommen ein schwerkrankes Tier , an Herzverfettung, Leberverfettung auch an Wassersucht leidend , dessen Bindegewebsmaterial die zugefühten Hormone aufgenommen hat und an den Konsumenten weitergibt.

Dieser, auch bei harter körperlicher Arbeit das Fett, Cholesterin, Waschstumshormone, schleimige Quellsubstanzen und sonstige toxische Faktoren NICHT über die übliche Verbrennung verarbeiten und nicht über Stuhl und Urin ausscheiden kann.

An die jungen Mütter: Schweinefleisch wird als Auslöser der bei Kleinkindern auftretenden Skrofulose angesehen.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Dieter Winter » Mi 28. Aug 2013, 10:52 hat geschrieben:

Der erste zitierte Satz ist doch wohl ironisch gemeint?

Bei den Kreuzzügen ging es in erster Linie darum, den Handelsweg nach Ostasien in die Finger zu bekommen, da sich die Araber da kräftig die Hände reinwuschen. Und das wollte stattdessen Rom in die Hand nehmen.

Der 30jährige Krieg war eine Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Schweden und Frankreich. Blöderweise auf deutschem Boden.

Cortez, Pizzaro & Co. ging es neben den Kolonialanspruch vornehmlich um's Gold, das sie vermuteten, bzw. auch absahnten.

Nun standen die Kreuzzüge ausdrücklich unter dem Postulat "Gott will es so" sie in erster Linie Kriege aus Glaubensgründen waren, mit einem sicher auch geopolitischem Nebeneffekt.

Beim 30 Jährigen Krieg spielten politische Gründe eine große Rolle, die aber durch die zufällige unterschiedliche Konfession der Kontrahenten eine religiöse Eigendynamik erfuhren.

Real sicher weniger, aber offiziell schon, hatten die Conquistadoren auch einen religiösen Auftrag.

Den von mit genannten Beispielen aber den religiösen, christlich missionierenden Hintergrund abzusprechen, ist nicht korrekt.
Der Begriff Kreuzzug hat heute in den arabischen Länder immer noch eine elektrisierende Wirkung.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Liegestuhl » Mi 28. Aug 2013, 13:14 hat geschrieben:
Dann nenn sie doch einfach so.
Trotzreaktionen ersetzen kein komplexes Textverständnis. :)

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

schelm » Mi 28. Aug 2013, 13:55 hat geschrieben: Trotzreaktionen ersetzen kein komplexes Textverständnis. :)
Das ist keine Trotzreaktion. Wenn du der Überzeugung bist, dass Christen für dich Jesuaner sind, dann nenne sie bitte auch so. Was hindert dich daran?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

cronos » Mi 28. Aug 2013, 13:35 hat geschrieben:mal konkreter:
„ich lasse mir meine Wurst, meine Schlachtplatte aus religiösen Gründen nicht verbieten, in meinem Land bestimme ich, was ich esse und was nicht“.....

So tönte es doch hier vor Tagen.

Überlegen wir doch doch einmal und freuen uns über die Weitsicht des Propheten:

Schweine werden nicht alt, ihr generelles biologisches Alter ist auf wenige Jahre begrenzt.
Als Schlacht und Zuchttiere dürfen sie im allgemeinen nicht länger als 6 Jahre leben, weil sonst – das sagen Veterinärmediziner – unvermeidlich eine Krebsbildung in Erscheinung tritt., wie bei den Menschen, die Krebserkrankungen zumeist im Alter bekommen., das Schwein viele Attribute mit dem Menschen gemein es gewissermaßen das negarive Abbild des Menschen ist.

Halten wir es fest, aus einem Schlachtschwein, dass bei der Geburt wenige 100 Gramm wiegt, wird im Laufe von 1-2 Jahren aufgrund der Bildung von Wachstumshormonen zu einem mehrere Zentner schweres Schlachtschwein, ein Koloss mit wenig Muskulatur, wenig Knochen aber viel fett-verschleimten Bindegewebe, und Blut, alles Dinge, die vom Schlachter praktisch bis auf den letzten Rest als Nahrungsmittel verwertet werden, schmackhaft gemacht durch Gewürze und Räucherei, , Wurstsorten.

Das Schlachtschwein ist im Grunde genommen ein schwerkrankes Tier , an Herzverfettung, Leberverfettung auch an Wassersucht leidend , dessen Bindegewebsmaterial die zugefühten Hormone aufgenommen hat und an den Konsumenten weitergibt.

Dieser, auch bei harter körperlicher Arbeit das Fett, Cholesterin, Waschstumshormone, schleimige Quellsubstanzen und sonstige toxische Faktoren NICHT über die übliche Verbrennung verarbeiten und nicht über Stuhl und Urin ausscheiden kann.

An die jungen Mütter: Schweinefleisch wird als Auslöser der bei Kleinkindern auftretenden Skrofulose angesehen.
:D :D :D
Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.
Eine seltene Vermischung von Halbwahrheiten und Unsinn.
Das Beste ist die Skrofulose - eine typisch muslimische Verschwörungstheorie.
Weil die geschwollene Lippe einem Schweinerüssel gleicht, muss ja das Schweinefleisch schuld sein.
:D
Im Übrigen findet man den Begriff nur mehr in veralteten medizinischen Büchern.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

cronos » Mittwoch 28. August 2013, 13:35 hat geschrieben: mal konkreter:
„ich lasse mir meine Wurst, meine Schlachtplatte aus religiösen Gründen nicht verbieten, in meinem Land bestimme ich, was ich esse und was nicht“.....

So tönte es doch hier vor Tagen.

Überlegen wir doch doch einmal und freuen uns über die Weitsicht des Propheten: ...

Jetzt wird's ja ganz albern. :D

Ich esse ja bekanntlich kein Schwein, aber das geht jetzt doch zu weit.
Vorträge über Ernährungswissenschaft von einem Menschen, der vor 1.400 Jahren auf der arabischen Halbinsel lebte, sind wirklich völlig belanglos.
Und anderen Menschen ihr Essen vorzuschreiben oder madig zu machen, das ist der Stil der ökofaschistischen Grünen, Vegetarier und Veganer.

Ich sag' Dir jetzt mal was: die Leute, die sagen
„ich lasse mir meine Wurst, meine Schlachtplatte nicht aus religiösen Gründen verbieten, in meinem Land bestimme ich, was ich esse und was nicht“[/i]
die haben völlig recht.

Guten Appetit!
Zuletzt geändert von Kavenzmann am Mittwoch 28. August 2013, 14:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Liegestuhl » Mi 28. Aug 2013, 13:58 hat geschrieben:
Das ist keine Trotzreaktion. Wenn du der Überzeugung bist, dass Christen für dich Jesuaner sind, dann nenne sie bitte auch so. Was hindert dich daran?
Du hast etwas zitiert um es tendenziös zu interpretieren, was dem komplexen Aussagegehalt des Beitrages, aus dem du das Zitat entnommen hast in keinster Weise gerecht wird. Warum tust du sowas armseliges ? :?:

Versteh mich richtig : Ich hab keinen Bock mich mit so einem Niveau zu beschäftigen, antworte adäquat oder bitte gar nicht.

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Mittwoch 28. August 2013, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Liegestuhl » Mi 28. Aug 2013, 13:58 hat geschrieben:Das ist keine Trotzreaktion. Wenn du der Überzeugung bist, dass Christen für dich Jesuaner sind, dann nenne sie bitte auch so.
Was hindert dich daran?
schelm » Mittwoch 28. August 2013, 16:54 hat geschrieben:Du hast etwas zitiert um es tendenziös zu interpretieren...
Da Deine vorigen Aussagen selbst tendenziös waren, sehe ich da kein Problem.
Christen haben nach meiner Erfahrung überhaupt kein Problem mit anderen Begriffen.
Noch ein Vorschlag von mir: nenn sie "Jesusjünger". Das mögen sie.

Ansonsten:
Warum wir uns gegen den Sprach- und Kulturimperialismus wehren sollten

Die Aufklärung hat uns nicht nur eine relativ breite Allgemeinbildung beschert [...],
sondern auch die Freiheit der Kunst, die Gedankenfreiheit, die Redefreiheit. Dazu
gehört auch die Freiheit zu spotten und zu karikieren. Wen wir wollen, was immer
wir wollen. Das ist ein konstitutives, unverzichtbares Element unserer Kultur.

Komme nun aber keiner daher und versuche uns zu belehren, die Freiheit ende dort,
wo die Freiheit anderer verletzt werde! Denn genau das müssen - zum Beispiel - die
Mohammedaner ja erst noch lernen: ihre Freiheit der Religionsausübung endet dort,
wo sie unsere Freiheit zu Spott und Karikatur versucht einzuschränken. - Dieser
Versuch der vereinigten Querfront aus naiven Gutmenschen, scheinheiligen
Mohammedanern und politisch korrekt sein wollenden Pseudointellektuellen in Politik
und Journalismus ist eine faschistoide Erzwingung eines vermeintlich „richtigen“
Wortes: wir sollen gefälligst „Islam“ sagen statt Mohammedanismus, und es soll
uns das Wort „Moslem“ aufgezwungen werden statt „Mohammedaner“.


Aktuell dazu:
"Auf die Frage nach dem Wert der Religionsfreiheit antworteten 96 Prozent
der befragten Pakistaner und 77 Prozent der Ägypter, sie sei ihnen sehr
wichtig. Zugleich forderten sie, abtrünnige Muslime hinzurichten. Fast
80 Prozent der Pakistaner befürworteten die Todesstrafe, in Ägypten fiel
die Umfrage sogar zu knapp 90 Prozent pro Exekution aus für Verrat am
Koran. Die Scharia, das islamische Recht, soll nach dem Willen der großen
Mehrheit als Landesrecht gelten und auch auf Ausländer angewandt
werden
."

http://www.fr-online.de/politik/islam-f ... 94136.html
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aleph
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von aleph »

Kavenzmann » Do 29. Aug 2013, 13:27 hat geschrieben: Da Deine vorigen Aussagen selbst tendenziös waren, sehe ich da kein Problem.
Christen haben nach meiner Erfahrung überhaupt kein Problem mit anderen Begriffen.
Noch ein Vorschlag von mir: nenn sie "Jesusjünger". Das mögen sie.

Ansonsten:

Aktuell dazu:
Religionsfreiheit ist oft nur die Freiheit für die eigene Religion.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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schelm
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Kavenzmann schrieb :
Da Deine vorigen Aussagen selbst tendenziös waren, sehe ich da kein Problem.
Nö, das waren sie in der Sache nicht, die Anmerkungen, es handele sich im Diskurs darüber um einen religiösen Schwanzvergleich, die berühren nicht die eigentliche Aussage zu Ihrer folgenden Anmerkung :

Kavenzmann schrieb :
(.. ) "Mohammdaner" ist schon völlig korrekt.
Allein die Tatsache, daß es um dieses harmlose Wort so ein Geschiß gibt, spricht dafür, es zu verwenden.
Eigentlich nicht, zumindest bei gleichen Maßstäben. Prinzipiell glauben Christen und Muslime dem wahren Gott zu folgen. Bei Christen ist zwar der Wortstamm " Christ " nicht als " Diener Gottes " zu übersetzen, dafür steht der Begriff Christus als solcher bereits für den wahren Gott, der als Jesus Christus Mensch wurde. Ein Christ folgt also im Selbstverständnis als Anhänger / Diener dem einzig wahren Gott.

Das korrekte Pendant zu " Mohammedaner " wäre also " Jesuaner ". Beide Termini würden vom Standpunkt der jeweils Außenstehenden die Distanz ausdrücken, das Selbstverständnis der jeweiligen Gläubigen, Anhänger / Nachfolger / Diener etc. des einzig wahren Gottes zu sein als objektive Gegebenheit zu akzeptieren.


Was aussagt, der Diskurs wäre ebenso mit umgekehrten Vorzeichen führbar. Das Beharren auf dem Begriff " Mohammedaner " soll letztlich das Selbstverständnis von Muslimen relativieren oder ganz negieren, Diener Gottes zu sein, diese Relativierung / Negierung in der Sache wäre gleichrangig bei Christen möglich, denn :

Nüchtern betrachtet ( ... ) ist allerdings ebenso wenig objektivierbar, ob Jesus Christus der Mensch gewordene Gott war - oder Mohammed als Prophet Allahs ( Gottes ) diente.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

schelm » Mi 28. Aug 2013, 16:54 hat geschrieben: Du hast etwas zitiert um es tendenziös zu interpretieren, was dem komplexen Aussagegehalt des Beitrages, aus dem du das Zitat entnommen hast in keinster Weise gerecht wird.
Du hast mich offensichtlich missverstanden. Ich interpretiere es nicht tendenziös. Ich zeige lediglich auf, dass du gewisse Wahlfreiheiten hast.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Liegestuhl » Do 29. Aug 2013, 14:48 hat geschrieben:
Du hast mich offensichtlich missverstanden. Ich interpretiere es nicht tendenziös. Ich zeige lediglich auf, dass du gewisse Wahlfreiheiten hast.
Ja is klar, auf Grund eben einer tendenziösen Interpretation. Die da war : Du empfahlst mir sie ( Christen ) doch so zu nennen (..), was die Textaussage interpretiert auf eine implizite Absicht, mir ginge es darum Christen " so " zu benennen und den nötigen Konjunktiv im Kontext des Textes unberücksichtig läßt. Am besten, du liest in Ruhe den Vorbeitrag.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Qurixx » Donnerstag 29. August 2013, 13:58 hat geschrieben: Religionsfreiheit ist oft nur die Freiheit für die eigene Religion.

In mohammedanischen Staaten ist das so, wie die Umfrage deutlich zeigt. :mad:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

schelm » Donnerstag 29. August 2013, 14:42 hat geschrieben:Das Beharren auf dem Begriff " Mohammedaner " soll letztlich das Selbstverständnis von Muslimen relativieren oder ganz negieren...

Quark! :mad:

Es soll einfach die Freiheit des Denkens und damit des Sprechens aufrechterhalten.
Ich wehre mich gegen jede Form von Kulturimperialismus und Sprachfaschismus.

Das Wort Mohammedaner ist korrekt, zutreffend und beleidigungsfrei.
Ganz objektiv. Juristisch jederzeit belegbar.

Wenn Mohammedaner damit Probleme haben, dürfen sie sie gern behalten.
Wie gesagt: interessant ist vor allem der sinnfreie Eiertanz um ein schlichtes, einfaches gutes Wort.

Aber vielen Dank für dieses ultrageile Marketing!
Denn je öfter und länger darum gestritten wird, ob man das M-Wort sagen darf, desto mehr Leute sagen es... :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

schelm » Do 29. Aug 2013, 14:59 hat geschrieben:Ja is klar, auf Grund eben einer tendenziösen Interpretation.
Du gehst von einer tendenziösen Interpretation aus. Die existiert jedoch nicht.
Die da war : Du empfahlst mir sie ( Christen ) doch so zu nennen (..), was die Textaussage interpretiert auf eine implizite Absicht, mir ginge es darum Christen " so " zu benennen und den nötigen Konjunktiv im Kontext des Textes unberücksichtig läßt. Am besten, du liest in Ruhe den Vorbeitrag.
Meine Aufforderung an dich sollte unterstreichen, dass weder Christen noch Muslime ein Recht darauf haben, sich von Menschen mit anderen Glaubensvorstellungen als Anhänger der einzig wahren Religion benennen zu lassen. Das gilt sowohl für Christen als auch für Muslime. Niemand hat das Recht, von mir die Herabsetzung der eigenen Religion zu verlangen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Liegestuhl » Do 29. Aug 2013, 16:11 hat geschrieben: Meine Aufforderung an dich sollte unterstreichen, dass weder Christen noch Muslime ein Recht darauf haben, sich von Menschen mit anderen Glaubensvorstellungen als Anhänger der einzig wahren Religion benennen zu lassen. Das gilt sowohl für Christen als auch für Muslime. Niemand hat das Recht, von mir die Herabsetzung der eigenen Religion zu verlangen.
Ich versteh dein Problem nicht. Ich sag doch nichts anderes :

Das korrekte Pendant zu " Mohammedaner " wäre also " Jesuaner ".

Wenn ein Muslim zu dir oder anderen Christ sagt, so kannst du ihn auch Muslim nennen, beharrst du oder andere hingegen darauf ihn Mohammedaner zu nennen, kann er dich oder andere auch Ungläubige nennen ( oder eben als Wortneuschöpfung " Jesuaner " ) Denn : Mohammedaner drückt das Absprechen aus Gott zu dienen - und Ungläubiger auch.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

schelm » Do 29. Aug 2013, 16:38 hat geschrieben: Ich versteh dein Problem nicht. Ich sag doch nichts anderes :

Das korrekte Pendant zu " Mohammedaner " wäre also " Jesuaner ".

Wenn ein Muslim zu dir oder anderen Christ sagt, so kannst du ihn auch Muslim nennen, beharrst du oder andere hingegen darauf ihn Mohammedaner zu nennen, kann er dich oder andere auch Ungläubige nennen ( oder eben als Wortneuschöpfung " Jesuaner " ) Denn : Mohammedaner drückt das Absprechen aus Gott zu dienen - und Ungläubiger auch.
Exakt! Das ist genau der Punkt - und auch der Grund, warum Typen wie Liegestuhl, Kavenzmann oder PublicEye so scharf auf diesen Begriff sind. ;)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

schelm » Do 29. Aug 2013, 16:38 hat geschrieben:Mohammedaner drückt das Absprechen aus Gott zu dienen
Was für ein Quark! :) Der Begriff "Mohammedaner" respektiert die zentrale Bedeutung einer bestimmten Person, die diese Religion gegründet hat.
Immerhin ist das ja der, wegen dessen Karikatur die Welt abgefackelt wird...
Jekyll » Donnerstag 29. August 2013, 17:51 hat geschrieben:Exakt! Das ist genau der Punkt - und auch der Grund, warum Typen wie Liegestuhl, Kavenzmann oder PublicEye so scharf auf diesen Begriff sind. ;)
Erstens gibt es hier keine "Typen", sondern "user", "Mitglieder" oder "Gesprächspartner", und zweitens weise ich - für mich! - diese absurde Unterstellung zurück.

Ich lehne die Begriffe "Islam" und "Muslim" als gefährliche sprachliche Mogelpackung ab.
Wurde mehrfach höflich und rational dargelegt, erklärt, begründet.
Zuletzt geändert von Kavenzmann am Donnerstag 29. August 2013, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kopernikus »

Es vergeht kein Tag, an dem die Anhänger einer Religion nicht einen neuen Weg finden, klar zu machen, dass sie für andere religiöse Überzeugungen allenfalls Häme und Despektierliches übrig haben. Dieser Thread ist ein gutes Beispiel.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 29. August 2013, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von schelm »

Kavenzmann schrieb :
Was für ein Quark! :) Der Begriff "Mohammedaner" respektiert die zentrale Bedeutung einer bestimmten Person, die diese Religion gegründet hat.
Ja klar, mindestens so häufig, wie die Ablehnung der Brit Mila kein Antisemitismus ist, sondern lediglich den Respekt vor den individuellen Menschenrechten betont. :thumbup: ( Was bei mir jedenfalls so ist )

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kopernikus » Donnerstag 29. August 2013, 18:17 hat geschrieben:Es vergeht kein Tag, an dem die Anhänger einer Religion nicht einen neuen Weg finden, klar zu machen, dass sie für andere religiöse Überzeugungen allenfalls Häme und Despektierliches übrig haben. Dieser Thread ist ein gutes Beispiel.

Stimmt.

Wobei ich mich da ausnehme. Aber ich bin ja auch kein "Anhänger einer Religion".

Denn, wie bereits begründet, mein Wort "Mohammedaner" ist sachlich, nüchtern und emotionsfrei.
Ferner nimmt es niemandem die Würde oder bestreitet irgendeinen seiner Glaubensinhalte oder -praktiken.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Kopernikus » Do 29. Aug 2013, 17:17 hat geschrieben:Es vergeht kein Tag, an dem die Anhänger einer Religion nicht einen neuen Weg finden, klar zu machen, dass sie für andere religiöse Überzeugungen allenfalls Häme und Despektierliches übrig haben. Dieser Thread ist ein gutes Beispiel.
Sicher. Und war das nicht schon immer so? Schon seit den Kreuzzügen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kopernikus »

Kavenzmann » Do 29. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:
Stimmt.

Wobei ich mich da ausnehme. Aber ich bin ja auch kein "Anhänger einer Religion".

Denn, wie bereits begründet, mein Wort "Mohammedaner" ist sachlich, nüchtern und emotionsfrei.
Ferner nimmt es niemandem die Würde oder bestreitet irgendeinen seiner Glaubensinhalte oder -praktiken.
Da sich für alle großen Religionen die Bezeichnung ihrer Anhänger nach deren Selbstbezeichnung richtet, es sich hier also um eine Sonderbehandlung handelt, ist deine Begründung alles andere als emotionsfrei, sondern lediglich folgerichtiges Verhalten aufgrund deiner generellen Abneigung gegenüber Menschen eines bestimmten Glaubens. Du magst das leugnen aber Selbst- und Fremdbild unterscheiden sich nunmal bisweilen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kopernikus » Do 29. Aug 2013, 17:17 hat geschrieben:Es vergeht kein Tag, an dem die Anhänger einer Religion nicht einen neuen Weg finden, klar zu machen,
dass sie für andere religiöse Überzeugungen allenfalls Häme und Despektierliches übrig haben.
Dieser Thread ist ein gutes Beispiel.
Jekyll » Donnerstag 29. August 2013, 18:43 hat geschrieben:Sicher. Und war das nicht schon immer so? Schon seit den Kreuzzügen?

Nein, das ist noch älter.
Die Idee stammt von Mohammeds Hetze gegen die "Ungläubigen" und die Juden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Do 29. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben: Stimmt. Wobei ich mich da ausnehme. Aber ich bin ja auch kein "Anhänger einer Religion".
Denn, wie bereits begründet, mein Wort "Mohammedaner" ist sachlich, nüchtern und emotionsfrei.
Ferner nimmt es niemandem die Würde oder bestreitet irgendeinen seiner Glaubensinhalte oder -praktiken.
Kopernikus » Donnerstag 29. August 2013, 18:58 hat geschrieben:Da sich für alle großen Religionen die Bezeichnung ihrer Anhänger nach deren Selbstbezeichnung richtet, es sich hier also um eine Sonderbehandlung handelt, ist deine Begründung alles andere als emotionsfrei, sondern lediglich folgerichtiges Verhalten aufgrund deiner generellen Abneigung gegenüber Menschen eines bestimmten Glaubens. Du magst das leugnen aber Selbst- und Fremdbild unterscheiden sich nunmal bisweilen.
Du bist intelligent genug um Deinen Denkfehler einsehen zu können:
Da sich für alle großen Religionen die Bezeichnung ihrer Anhänger nach deren Selbstbezeichnung richtet...
Das ist schon mal völlig falsch. Du verallgemeinerst unzulässigerweise von drei der Welt(!)Religionen auf alle Religionen.
Und schon innerhalb der Religionen, also hinsichtlich einzelner Denominationen einer Religion, scheitert Dein Ansatz.
Kann man an den tausenden verschiedenen christlichen Splittergruppen bestens darstellen.
...es sich hier also um eine Sonderbehandlung handelt...
Ich nehme zu Deinen Gunsten an, daß Du das harmlos-naiv gemeint hast. Denn der Begriff ist verbrannt... - http://www.h-ref.de/abc/s/sonderbehandlung/
...folgerichtiges Verhalten aufgrund deiner generellen Abneigung gegenüber Menschen eines bestimmten Glaubens
Allmählich verzweifle ich. Wie oft soll ich es noch sagen? :mad:
Ich habe keinerlei "Abneigung" gegen Menschen irgendeiner Religion.
Ich habe lediglich eine "Abneigung" gegen bestimmte Religionen.
Selbst- und Fremdbild
Geschenkt. Albern. Niveaulos. :cool:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Kavenzmann » Do 29. Aug 2013, 18:11 hat geschrieben:
Nein, das ist noch älter.
Die Idee stammt von Mohammeds Hetze gegen die "Ungläubigen" und die Juden.
Bist du sicher, dass diese "Idee" nicht schon bei Moses aufgetaucht ist? :cool:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kopernikus »

Kavenzmann » Do 29. Aug 2013, 19:23 hat geschrieben: Du bist intelligent genug um Deinen Denkfehler einsehen zu können:

Das ist schon mal völlig falsch. Du verallgemeinerst unzulässigerweise von drei der Welt(!)Religionen auf alle Religionen.
Und schon innerhalb der Religionen, also hinsichtlich einzelner Denominationen einer Religion, scheitert Dein Ansatz.
Kann man an den tausenden verschiedenen christlichen Splittergruppen bestens darstellen.
Ich kenne niemanden, der für Christen, Juden, Hindus oder Buddhisten eine andere Bezeichnung als die eben genannten verwendet. Jedes Mal liegt das an dem simplen Umstand, dass sich die so Bezeichneten auch selbst als solche begreifen. Nenn mir doch mal ein Beispiel, wo das nicht so ist? Am besten eine Bezeichnung, die von den Gemeinten selbst abgelehnt wird.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Kopernikus » Do 29. Aug 2013, 18:37 hat geschrieben: Ich kenne niemanden, der für Christen, Juden, Hindus oder Buddhisten eine andere Bezeichnung als die eben genannten verwendet. Jedes Mal liegt das an dem simplen Umstand, dass sich die so Bezeichneten auch selbst als solche begreifen. Nenn mir doch mal ein Beispiel, wo das nicht so ist? Am besten eine Bezeichnung, die von den Gemeinten selbst abgelehnt wird.
Ich dachte wir kennen uns, denn mir ist der Begriff Mosaismus und mosaisch für Judentum/jüdisch durchaus geläufig. Und bei Christen gibt es ja auch Lutheraner z.B.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kopernikus »

Thomas I » Do 29. Aug 2013, 19:43 hat geschrieben:
Ich dachte wir kennen uns, denn mir ist der Begriff Mosaismus und mosaisch für Judentum/jüdisch durchaus geläufig. Und bei Christen gibt es ja auch Lutheraner z.B.
Lutheraner sind ja auch eine Untergruppe der Christen. Es handelt sich also nicht um einen Ersatzbegriff, der nötig würde, weil Christ in dem Falle falsch wäre. "Mosaisten" haben ich auch noch niemanden Juden nennen hören.
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