Debatte: Homosexualität

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Muninn

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Muninn »

Thomas I » So 18. Aug 2013, 11:12 hat geschrieben:
Also mit anderen Worten: Wenn Detlef und Volker zusammen in die Oper gehen und irgendwer merkt das sie ein paar sein könnten sind sie schon strafbar...



Das Gesetz sah auch vor das man Homosexuelle medizinische Behandlungen zu verweigern hat (was ist das, wenn nicht eine verkappte Todesstrafe??), dass man ihnen keinen Wohnraum vermieten darf. Angehörige, Freunde, Kollegen und Bekannte die Homosexuelle nicht anzeige hätten min. 7 Jahre Gefängnis bekommen. Wer Homosexuellen medizinische Behandlung zukommen lässt oder ihnen Wohnraum vermietet war auch mit 7 Jahren Gefängnis zu bestrafen. Auf "homosexuelle Handlungen" an sich stünde lebenslange Haft. Dafür hätte dann schon Händchenhalten gereicht.
Für "schwere Homosexualität" war die Todesstafe vorgesehen. Als "schwere Homosexualität" war der Sex mit Personen unter 21 Jahren, körperbehinderten und von HIV-Erkrankten (auch untereinander und auch bei Nutzung von Kondom) definiert.
Dazu passend wurde in den Zeitungen Listen von zu tötetenden Schwulen publiziert.




Das fragst du dich wohl auch noch bei den Nürnberger Gesetzen gell?
Warum gibt es dann in Uganda eine Schwulen Parade?
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Thomas I
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Die sind auf einem privaten Grundstück eines botanischen Gartens eines Beach Resorts einmal im Kreis gelaufen. In Folge hat die Polizei das Beach Resort in Entebbe gestürmt und massenweise Verhaftungen vorgenommen. Dir ist echt nichts zu peinlich oder?

Im übrigen macht Uganda 50% seines Staatshaushaltes mit Entwicklungshilfe insbesondere aus Kanada, Deutschland, den skandinavischen Staaten, Niederlande und den USA. Zu danken ist da insbesondere Minister Niebel der diese Geberländer an einen Tisch gebracht hat und dazu gebracht hat Uganda mal knallhart mit dem Ende dieser Geldzahlungen zu drohen.
Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » So 18. Aug 2013, 12:12 hat geschrieben:Also mit anderen Worten: Wenn Detlef und Volker zusammen in die Oper gehen und irgendwer merkt das sie ein paar sein könnten sind sie schon strafbar...
Wenn sie zusammen ganz normal in die Oper gehen, wird niemand merken, dass sie homosexuell sind.

Wie gesagt, Detlef und Volker dürfen in Russland ungestraft in ihrem Schlafzimmer vögeln, sie dürfen ungestraft zusammenwohnen und ungestraft zusammen in die Oper oder sonstwo hingehen.

Was sie nicht dürfen wäre z.b., sich in der Oper die Zunge in den Hals stecken, öffentlich rumtunten oder ihre Homosexualität in sonstiger Weise öffentlich darstellen und veherrlichend darstellen.
Thomas I » So 18. Aug 2013, 12:12 hat geschrieben:Für "schwere Homosexualität" war die Todesstafe vorgesehen. Als "schwere Homosexualität" war der Sex mit Personen unter 21 Jahren, körperbehinderten und von HIV-Erkrankten (auch untereinander und auch bei Nutzung von Kondom) definiert.
Aha.

1. Das Gesetz geht nicht um "Homosexuelle", sondern um homosexuelle Handlungen. Homosexuelle, die z.b. eine Therapie machen oder asketisch leben, hätten nichts zu befürchten gehabt.

Das ist schonmal ein wichtiger Unterschied. Niemand wird dort verfolgt für das was er IST, sondern für das was er TUT.

2. Die Todesstrafe wäre nur für bestimmte, extreme Sonderfälle von homosexuellen Handlungen verhängt worden, also wenn Minderjährige, Behinderte oder HIV-Infizierte im Spiel sind.

Ansonsten wären homosexuelle Handlungen weiterhin nur mit Haftstrafen bestraft worden.
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Armstrong » So 18. Aug 2013, 18:43 hat geschrieben:
Wenn sie zusammen ganz normal in die Oper gehen, wird niemand merken, dass sie homosexuell sind.

Wie gesagt, Detlef und Volker dürfen in Russland ungestraft in ihrem Schlafzimmer vögeln, sie dürfen ungestraft zusammenwohnen und ungestraft zusammen in die Oper oder sonstwo hingehen.

Was sie nicht dürfen wäre z.b., sich in der Oper die Zunge in den Hals stecken, öffentlich rumtunten oder ihre Homosexualität in sonstiger Weise öffentlich darstellen und veherrlichend darstellen.



Aha.

1. Das Gesetz geht nicht um "Homosexuelle", sondern um homosexuelle Handlungen. Homosexuelle, die z.b. eine Therapie machen oder asketisch leben, hätten nichts zu befürchten gehabt.

Das ist schonmal ein wichtiger Unterschied. Niemand wird dort verfolgt für das was er IST, sondern für das was er TUT.

2. Die Todesstrafe wäre nur für bestimmte, extreme Sonderfälle von homosexuellen Handlungen verhängt worden, also wenn Minderjährige, Behinderte oder HIV-Infizierte im Spiel sind.

Ansonsten wären homosexuelle Handlungen weiterhin nur mit Haftstrafen bestraft worden.

Homosexuelle Menschen dürfen also keine Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit austauschen.

Sie dürfen das nur heimlich tun.

Wäre ich homosexuell, würde ich lieber sterben, als mich zu verstecken.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Umetarek »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 19:47 hat geschrieben:

Homosexuelle Menschen dürfen also keine Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit austauschen.

Sie dürfen das nur heimlich tun.

Wäre ich homosexuell, würde ich lieber sterben, als mich zu verstecken.
Du hast ihn falsch verstanden, sie dürfen zwar so sein, aber nichts tun. Das ist doch sehr großzügig von ihm...


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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » So 18. Aug 2013, 14:47 hat geschrieben:Im übrigen macht Uganda 50% seines Staatshaushaltes mit Entwicklungshilfe insbesondere aus Kanada, Deutschland, den skandinavischen Staaten, Niederlande und den USA. Zu danken ist da insbesondere Minister Niebel der diese Geberländer an einen Tisch gebracht hat und dazu gebracht hat Uganda mal knallhart mit dem Ende dieser Geldzahlungen zu drohen.
Stellt sich die Frage, was genau nun das "Verbrechen gegen die Menschheit" ist:

Den Hungertod von unzähligen ugandischen Kindern absichtlich herbeizuführen, wozu Minister Niebel offenbar bereit war, oder einen Mann hinzurichten, der es mit HIV-infizierten Männern treibt und damit die tödliche Seuche im Land verbreitet.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 19:47 hat geschrieben: Sie dürfen das nur heimlich tun.
In Deutschland dürfen erwachsene Geschiwster noch nicht mal heimlich miteinander schlafen.

In Russland dürfen Schwule das. Sie dürfen vögeln, dürfen zusammen wohnen und dürfen sonst alles machen, was sie wollen. Ausser eben, Homosexualität in der Öffentlichkeit darstellen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

Armstrong » So 18. Aug 2013, 19:52 hat geschrieben:
In Deutschland dürfen erwachsene Geschiwster noch nicht mal heimlich miteinander schlafen.

In Russland dürfen Schwule das. Sie dürfen vögeln, dürfen zusammen wohnen und dürfen sonst alles machen, was sie wollen. Ausser eben, Homosexualität in der Öffentlichkeit darstellen.
Sie werden also für etwas verfolgt, das bei heterosexuellen Paaren straffrei bliebe. Ergo existiert eine Diskriminierung/Verfolgung homosexueller Menschen. Dass du das gutheißt, ist nicht verwunderlich.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Kopernikus » So 18. Aug 2013, 18:55 hat geschrieben: Sie werden also für etwas verfolgt, das bei heterosexuellen Paaren straffrei bliebe. Ergo existiert eine Diskriminierung/Verfolgung homosexueller Menschen. Dass du das gutheißt, ist nicht verwunderlich.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Watchful_Eye »

Armstrong » So 18. Aug 2013, 18:49 hat geschrieben: Stellt sich die Frage, was genau nun das "Verbrechen gegen die Menschheit" ist:

Den Hungertod von unzähligen ugandischen Kindern absichtlich herbeizuführen, wozu Minister Niebel offenbar bereit war, oder einen Mann hinzurichten, der es mit HIV-infizierten Männern treibt und damit die tödliche Seuche im Land verbreitet.
Hälst du es an dieser Stelle wirklich für angebracht, als Christ mit HIV zu argumentieren? Ich frage mich, wie viele Menschen in Afrika unnötig an AIDS sterben müssen, weil Kondome immer noch als "gottlos" betrachtet werden.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » So 18. Aug 2013, 18:49 hat geschrieben:
Stellt sich die Frage, was genau nun das "Verbrechen gegen die Menschheit" ist:

Den Hungertod von unzähligen ugandischen Kindern absichtlich herbeizuführen, wozu Minister Niebel offenbar bereit war, oder einen Mann hinzurichten, der es mit HIV-infizierten Männern treibt und damit die tödliche Seuche im Land verbreitet.
Okay, du hast meine Frage beantwortet: Dir ist nichts zu peinlich.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » So 18. Aug 2013, 18:43 hat geschrieben: :mad:

Wenn sie zusammen ganz normal in die Oper gehen, wird niemand merken, dass sie homosexuell sind.

Nein? Komisch, wie merke ich dann in der Oper immer ob die Heteros um mich herum ein Paar sind? Gehen die alle unnormal in die Oper? Und nein, die stecken sich eigentlich nicht die Zunge in den Hals...

Armstrong » So 18. Aug 2013, 18:43 hat geschrieben: Aha.

1. Das Gesetz geht nicht um "Homosexuelle", sondern um homosexuelle Handlungen. Homosexuelle, die z.b. eine Therapie machen oder asketisch leben, hätten nichts zu befürchten gehabt.

Das ist schonmal ein wichtiger Unterschied. Niemand wird dort verfolgt für das was er IST, sondern für das was er TUT.

2. Die Todesstrafe wäre nur für bestimmte, extreme Sonderfälle von homosexuellen Handlungen verhängt worden, also wenn Minderjährige, Behinderte oder HIV-Infizierte im Spiel sind.

Ansonsten wären homosexuelle Handlungen weiterhin nur mit Haftstrafen bestraft worden.
Genau, so ein bißchen Todessstrafe ist ja nicht so schlimm. Kopf ab für das Organisieren eines gemeinsamen christlichen Gebetes oder Haftstrafe für das Tragen eines Kreuzes in Saudi-Arabien ist deiner Meinung nach also auch ganz in Ordnung, denn niemand wird dort verfolgt für das was er IST, sondern für das was er TUT.
Zuletzt geändert von Thomas I am Sonntag 18. August 2013, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Watchful_Eye »

Thomas I » So 18. Aug 2013, 20:04 hat geschrieben: Genau, so ein bißchen Todessstrafe ist ja nicht so schlimm. Kopf ab für das Organisieren eines gemeinsamen christlichen Gebetes oder Haftstrafe für das Tragen eines Kreuzes in Saudi-Arabien ist deiner Meinung nach also auch ganz in Ordnung, denn niemand wird dort verfolgt für das was er IST, sondern für das was er TUT.
Bezeichnenderweise untertreibst du mit diesem Vergleich ja sogar noch, da das Christentum wohl kaum in der Biologie des Menschen angelegt sein wird..
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Matthias Pochmann » Sa 3. Aug 2013, 10:25 hat geschrieben: Wie kommst Du darauf?

Homosexualität setzt sich doch evolutionär sehr gut durch. (pflanzt sich erfolgreich fort)
Homosexualität stirbt nicht aus - sie entsteht in jeder Generation neu.

ich sehe also keine "evolutionstechnische Diskriminierung" oder eine "extrem homophobe Mutter Natur".

Schließlich bringt die Natur Homosexualität erst hervor - und das nicht nur bei den Menschen!
Das sehe ich völlig anders und offensichtlich hast du meine Aussage nicht verstanden. Ich sagte Homosexuelle werden von der Natur hinsichtlich der Fortpflanzung diskriminiert. Sie erlaubt der Konstellation Mann und Mann ebenfalls keine Kinder. Findest du das nicht auch diskriminierend? :s

Also ich finde schon, dass die Natur hier ganz schön "homophob" handelt.
Schließlich bringt die Natur Homosexualität erst hervor - und das nicht nur bei den Menschen!
Die Natur bringt es hervor...
Wenn ich dieses Argument schon höre. :|
Die Natur bring auch Pädophile hervor und nun?
Die sterben ja auch nicht aus und pflanzen sich "erfolgreich" fort. *facepalm*

Die meisten Menschen empfinden etwas als pervers, wenn der Sex im übertragenen Sinne biologisch sinnlos ist. Sex mit Kindern, mit Omas, Paraphilie erwecken bei den meisten Menschen entsetzen bzw. eine widerwärtige Reaktion. Homosexualität fällt nun auch unter diese biologische Kategorie der Sinnlosigkeit. Es fördert sozusagen aus evolutionstechnischer Sicht nicht das Leben. Das ist eine mögliche Erklärung dafür, warum sehr viele Menschen Homosexualität als etwas Negatives ansehen. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum man immer wieder auf Religionen rumreitet? Die Abneigung ist meiner Meinung nach wohl eher instinktiv verankert, weil der Sex eben rein fortpfanzungstechnisch sinnlos ist.

Also noch einmal, wenn ein Gesetz, welches homosexuellen Paaren verbietet Kinder zu adoptieren als homophob gilt, dann muss man die Natur ebenso als homophob bezeichnen.

Ich bin wirklich dagegen, dass schwule verfolgt und alleine aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert werden. Sie schaden dabei ja Niemandem. Aber was die Adoption von Kindern betrifft, bin ich nun einmal eher homokritisch eingestellt. Die Rechte der Kinder sollten entscheidend sein und meiner Meinung nach sollten bei gleichen Voraussetzungen normale Familien definitiv den Vorzug vor homosexuellen Paaren erhalten.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

MarkN » Mo 19. Aug 2013, 13:56 hat geschrieben: Die meisten Menschen empfinden etwas als pervers, wenn der Sex im übertragenen Sinne biologisch sinnlos ist.
Also empfinden die meisten Menschen Sex mit Verhütung (Kondom, Pille) pervers.

Wenn die meisten Menschen in Deinem Umfeld so denken, dann kennst Du wirklich eigenartige Leute.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 19. August 2013, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Marsu »

MarkN » Mo 19. Aug 2013, 12:56 hat geschrieben:Also noch einmal, wenn ein Gesetz, welches homosexuellen Paaren verbietet Kinder zu adoptieren als homophob gilt, dann muss man die Natur ebenso als homophob bezeichnen.
Nein. Sie gehen da offensichtlich von falschen Prämissen aus:

1. Sind weder homosexuelle Männer noch Frauen zeugungsunfähig. Es ist durchaus möglich, dass Homosexuelle Kinder bekommen. Und selbstverständlich hätte die Natur gar nichts dagegen, wenn diese Kinder dann bei homosexuellen Paaren aufwachsen. Wie sollte sie auch?

2. Ist es sinnlos, Naturgesetze zu werten oder wertend zu beschreiben, weil diese Naturgesetze im Gegensatz zu den von Menschen gemachten Rechtssätzen rein deskriptiven Charakter haben. An ihnen ist nichts normatives.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Watchful_Eye » So 18. Aug 2013, 20:55 hat geschrieben:Hälst du es an dieser Stelle wirklich für angebracht, als Christ mit HIV zu argumentieren? Ich frage mich, wie viele Menschen in Afrika unnötig an AIDS sterben müssen, weil Kondome immer noch als "gottlos" betrachtet werden.
Hä?

Du meinst, afrikanische Christen treiben Unzucht, verzichten aber aus lauter Christlichkeit bei der Unzucht auf Kondome?

Das ist doch völlig unlogisch. :?:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:07 hat geschrieben:
Hä?

Du meinst, afrikanische Christen treiben Unzucht, verzichten aber aus lauter Christlichkeit bei der Unzucht auf Kondome?

Das ist doch völlig unlogisch. :?:
Unlogischer als deine Unterteilungen in gute und in sündige Schwule ist das nicht...
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » So 18. Aug 2013, 21:00 hat geschrieben:Okay, du hast meine Frage beantwortet: Dir ist nichts zu peinlich.
Wieso? Du hast doch selbst geschrieben, der ugandische Haushalt basiert zu einem Grossteil auf der Entwicklungshilfe, vorallem aus Deutschland.

Herr Niebel hat die ugandische Regierung erpresst: Entweder ihr macht das was wir wollen, oder wir drehen euch den Geldhahn zu und lassen damit eure Bevölkerung verrecken.

Nun wie gesagt, da stellt sich die Frage, was da nun das "Verbrechen gegen die Menschheit" ist? Dass ein deutscher Minister bereit ist, ugandische Kinder massenhaft verhungern zu lassen, weil das ugandische Parlament ein Gesetz beschliessen, dass dem deutschen Minister nicht gefällt, oder eben ein ugandisches Gesetz, dass die Verbreitung von HIV durch Homosexuelle ggf. mit dem Tod bestraft.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:11 hat geschrieben:
Wieso? Du hast doch selbst geschrieben, der ugandische Haushalt basiert zu einem Grossteil auf der Entwicklungshilfe, vorallem aus Deutschland.

Herr Niebel hat die ugandische Regierung erpresst: Entweder ihr macht das was wir wollen, oder wir drehen euch den Geldhahn zu und lassen damit eure Bevölkerung verrecken.

Nun wie gesagt, da stellt sich die Frage, was da nun das "Verbrechen gegen die Menschheit" ist? Dass ein deutscher Minister bereit ist, ugandische Kinder massenhaft verhungern zu lassen, weil das ugandische Parlament ein Gesetz beschliessen, dass dem deutschen Minister nicht gefällt, oder eben ein ugandisches Gesetz, dass die Verbreitung von HIV durch Homosexuelle ggf. mit dem Tod bestraft.
Ich glaube nicht das ein ugandisches Kind deswegen verhungert wäre. Obwohl, Museveni hätte bestimmt lieber ein paar Kinder verhungern lassen anstatt bei sich und seinen Amigos was einzusparen.
Die Frage ist nur ob man dass dann noch irgendwie Niebel zurechnen kann...

..nein, eigentlich ist das keine Frage. Es ist sogar konsequent einer Diktatur in der in der Öffentlichkeit nicht mal mehr als dreiLeute zusammenstehen dürfen ohne Genehmigung quasi die Pistole auf die Brust zu setzen, nicht nur - aber auch - wegen der Rechte von Homosexuellen.

Dass du daraus jetzt glatt herkonstruieren willst das Niebel für Schwule ugnadische Kinder verhungern lassen will ist derart unterirdisch, dass du dich aus meiner Sicht als Diskussionspartner endgültig desavouiert hast. Als Christ müsste man sich ja für dich fremdschämen!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 21:24 hat geschrieben: Dass du daraus jetzt glatt herkonstruieren willst das Niebel für Schwule ugnadische Kinder verhungern lassen will ist derart unterirdisch, dass du dich aus meiner Sicht als Diskussionspartner endgültig desavouiert hast. Als Christ müsste man sich ja für dich fremdschämen!
Einem Entwicklungsland damit zu drohen, ihm seine Entwicklungshilfe zu streichen, wenn deren Parlament ein Gesetz beschliesst, dass nicht dem Geschmack des deutschen Ministers entspricht, halte ich moralisch für kaum noch zu unterbieten.

Für ein Entwicklungsland, das existenziell auf diese Entwicklungshilfe angewiesen ist, hätte das wohl dramatische Folgen.

Oder willst du nun bestreiten, dass die Streichung deutscher Entwicklungshilfe für Uganda dramatische Folgen für Teile der Bevölkerung gehabt hätte?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:35 hat geschrieben: Einem Entwicklungsland damit zu drohen, ihm seine Entwicklungshilfe zu streichen, wenn deren Parlament ein Gesetz beschliesst, dass nicht dem Geschmack des deutschen Ministers entspricht, halte ich moralisch für kaum noch zu unterbieten.
Tatsächlich? Ich finde es ist schon seit lange überfällig Entwicklungshilfe auch an gewisse Entwicklungen gerade im Bereich Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaat zu knüpfen.
Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:35 hat geschrieben: Für ein Entwicklungsland, das existenziell auf diese Entwicklungshilfe angewiesen ist, hätte das wohl dramatische Folgen.
Ja, das müssen die dortigen Politiker dann halt berücksichtigen.
Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:35 hat geschrieben: Oder willst du nun bestreiten, dass die Streichung deutscher Entwicklungshilfe für Uganda dramatische Folgen für Teile der Bevölkerung gehabt hätte?
Es hätte vor allem für die herschende Clique das Ende bedeutet.
Entwicklungshilfe kann nicht heißen, dass die zivilisierte Welt irgendwelche Diktaturen am Laufen hält ohne eine Entwicklung auch mal einzufordern!!
Und die Todesstrafe für Schwule, 7 Jahre Haft wer Schwule nicht dennunziert oder mit ihnen Geschäfte macht hätte wohl auch dramatische Folgen für Teile der Bevölkerung gehabt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 20:35 hat geschrieben:
Einem Entwicklungsland damit zu drohen, ihm seine Entwicklungshilfe zu streichen, wenn deren Parlament ein Gesetz beschliesst, dass nicht dem Geschmack des deutschen Ministers entspricht, halte ich moralisch für kaum noch zu unterbieten.

Für ein Entwicklungsland, das existenziell auf diese Entwicklungshilfe angewiesen ist, hätte das wohl dramatische Folgen.

Oder willst du nun bestreiten, dass die Streichung deutscher Entwicklungshilfe für Uganda dramatische Folgen für Teile der Bevölkerung gehabt hätte?
Das könnte die Schwulenhasser dezimieren.

Was ist daran schlecht ?

Oder anders herum gefragt:

Was ist gut daran, ein Regime durchzufüttern, dass unseren Werten widerspricht ?
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Montag 19. August 2013, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Mind-X »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 20:24 hat geschrieben:Als Christ müsste man sich ja für dich fremdschämen!
Und wie... :(
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Tatsächlich? Ich finde es ist schon seit lange überfällig Entwicklungshilfe auch an gewisse Entwicklungen gerade im Bereich Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaat zu knüpfen.
Das heisst im Umkehrschluss:

Menschen anderer Kulturen, die unsere "westlichen Werte" nicht vorbehaltlos teilen, lassen wir verrecken.

Wir lassen nur den Menschen lebensnotwendige Hilfe zukommen, die sich unseren "Werten" unterwerfen und sich quasi von uns politisch fremdsteuern lassen.
Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Ja, das müssen die dortigen Politiker dann halt berücksichtigen.
Nicht nur die Politiker. Wenn z.b. ein Gesetz gegen Homosexualität demokratisch vom Volk beschlossen wird, dann bestrafen wir das Volk, indem wir es hungern lassen. So lange, bis dieses Volk sich uns unterwirft und so abstimmt, wie Herr Niebel das wünscht.

Das wäre dann ja die Konsequenz.
Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 21:50 hat geschrieben:Und die Todesstrafe für Schwule, 7 Jahre Haft wer Schwule nicht dennunziert oder mit ihnen Geschäfte macht hätte wohl auch dramatische Folgen für Teile der Bevölkerung gehabt.
Homosexuelle Handlungen sind in Uganda schon lange strafbar.

Die neue Gesetzesinitiative sah nur eine Verschärfung der Strafen vor. Die Todesstrafe sollte nur für extreme Ausnahmefälle möglich sein, wo jemand mit HIV-infizierten Homos vögelt oder wo Kinder oder Behinderte involviert sind.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 21:44 hat geschrieben:
Das heisst im Umkehrschluss:

Menschen anderer Kulturen, die unsere "westlichen Werte" nicht vorbehaltlos teilen, lassen wir verrecken.

Wir lassen nur den Menschen lebensnotwendige Hilfe zukommen, die sich unseren "Werten" unterwerfen und sich quasi von uns politisch fremdsteuern lassen.
Richtig. Wer sich unseren Werten nicht ansatzweise unterwirft, sollte dann auch ohne unsere Werte auskommen.
Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 21:44 hat geschrieben:

Nicht nur die Politiker. Wenn z.b. ein Gesetz gegen Homosexualität demokratisch vom Volk beschlossen wird, dann bestrafen wir das Volk, indem wir es hungern lassen. So lange, bis dieses Volk sich uns unterwirft und so abstimmt, wie Herr Niebel das wünscht.
So ist das halt nunmal. Wenn unser Volk demokratisch was beschliesst muß es ja die finanziellen Folgen ja auch selber auslöffeln.

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 21:44 hat geschrieben: Das wäre dann ja die Konsequenz.

Homosexuelle Handlungen sind in Uganda schon lange strafbar.

Die neue Gesetzesinitiative sah nur eine Verschärfung der Strafen vor. Die Todesstrafe sollte nur für extreme Ausnahmefälle möglich sein, wo jemand mit HIV-infizierten Homos vögelt oder wo Kinder oder Behinderte involviert sind.
"Nur eine Verschärfung..." Kannst du eigentlich nach so einer Aussage noch in den Spiegel gucken?
Armstrong

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 22:51 hat geschrieben: Richtig. Wer sich unseren Werten nicht ansatzweise unterwirft, sollte dann auch ohne unsere Werte auskommen.
Das heisst, Demokratie ist in Entwicklungsländern dann gar nicht möglich. Weil diese Länder existenziell von uns abhängig sind und wir sie fernsteuern.

Ist doch logisch. Das ist so, als wenn du mir eine Knarre an den Kopf hälst und mir befiehlst was ich zu tun habe, ansonsten würdest du abdrücken.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 22:00 hat geschrieben:
Das heisst, Demokratie ist in Entwicklungsländern dann gar nicht möglich. Weil diese Länder existenziell von uns abhängig sind und wir sie fernsteuern.
M.E. ist mangelnde Demokratie die Ursache der Abhängigkeit und nicht umgekehrt.
Armstrong » Mo 19. Aug 2013, 22:00 hat geschrieben: Ist doch logisch. Das ist so, als wenn du mir eine Knarre an den Kopf hälst und mir befiehlst was ich zu tun habe, ansonsten würdest du abdrücken.

Nein. Es ist so das alles was man macht auch Konsequenzen hat. Diese sollte man vorher bedenken.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Matthias Pochmann » Mo 19. Aug 2013, 14:22 hat geschrieben: Also empfinden die meisten Menschen Sex mit Verhütung (Kondom, Pille) pervers.

Wenn die meisten Menschen in Deinem Umfeld so denken, dann kennst Du wirklich eigenartige Leute.
Der Trieb wird jedoch nicht durch ein Gummi ausgelöst. Sich ein Gummi aufzusetzen ist ja keine Neigung.

Marsu » Mo 19. Aug 2013, 19:42 hat geschrieben:
Nein. Sie gehen da offensichtlich von falschen Prämissen aus:

1. Sind weder homosexuelle Männer noch Frauen zeugungsunfähig. Es ist durchaus möglich, dass Homosexuelle Kinder bekommen. Und selbstverständlich hätte die Natur gar nichts dagegen, wenn diese Kinder dann bei homosexuellen Paaren aufwachsen. Wie sollte sie auch?

2. Ist es sinnlos, Naturgesetze zu werten oder wertend zu beschreiben, weil diese Naturgesetze im Gegensatz zu den von Menschen gemachten Rechtssätzen rein deskriptiven Charakter haben. An ihnen ist nichts normatives.
1. Ja, wenn sie Sex mit einer Frau haben. Dann wären sie aber nicht homosexuell. :?
Ich sprach natürlich von der Konstellation Mann und Mann. Unter normalen Umständen wächst ein Kind nun einmal bei einer Mutter und einem Vater auf, deshalb würde ich bei gleichen Voraussetzungen IMMER ein Heteropaar gegenüber einem Homopaar vorziehen. Ich glaube, dass es das beste für das Kind wäre. Ich persönlich würde das Kind nur zu einem Homopaar geben, wenn es keine vernünftige Alternative gibt oder das gleichgeschlechtliche Paar sichtbar bessere Grundvoraussetzungen bieten kann. Leider ist diese Ansicht in gewisser Weise diskriminierend, weil ich diese Entscheidung letztendlich aufgrund einer sexuellen Orientierung getroffen habe.

2. Naja, schwierig...
Jedes Lebewesen folgt ja in gewisser Weise seiner Natur. Es kann nicht im Sinne seines Wohlbefinden sein, wenn man sie total zweckentfremdet. Der Mensch sollte versuchen mehr mit der Natur zu gehen, anstatt sie zu bekämpfen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Thomas I » Mo 19. Aug 2013, 21:51 hat geschrieben:
Richtig. Wer sich unseren Werten nicht ansatzweise unterwirft, sollte dann auch ohne unsere Werte auskommen.
Das ist aber eine ziemlich menschenverachtende Haltung und sie ist auch kontraproduktiv. Denn selbst wenn sie darauf eingehen, würden sie das nicht aus Überzeugung tun, sondern lediglich nur weil sie Hilfe brauchen. Im Grunde genommen erreicht man so gar nichts. Andere Kulturen auf eine solche Art und Weise zu erpressen kann nicht die Lösung sein.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

MarkN » Di 20. Aug 2013, 23:53 hat geschrieben:
Das ist aber eine ziemlich menschenverachtende Haltung und sie ist auch kontraproduktiv. Denn selbst wenn sie darauf eingehen, würden sie das nicht aus Überzeugung tun, sondern lediglich nur weil sie Hilfe brauchen. Im Grunde genommen erreicht man so gar nichts. Andere Kulturen auf eine solche Art und Weise zu erpressen kann nicht die Lösung sein.
Menschenverachtende Haltung? Ich finde es menschenverachtend dass man mich in diesem Land zwar gerne hinrichten würde, aber das Geld was ich als Steuerzahler hierzulande abdrücken muß als Entwicklungshilfe gerne nimmt...

Da auch wir nicht allen Ländern helfen können sollten wir uns daher auf die konzentrieren die bereit sind unsere Werte wenigstens ansatzweise zu teilen.
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Thomas I » Mi 21. Aug 2013, 00:17 hat geschrieben:
Menschenverachtende Haltung? Ich finde es menschenverachtend dass man mich in diesem Land zwar gerne hinrichten würde, aber das Geld was ich als Steuerzahler hierzulande abdrücken muß als Entwicklungshilfe gerne nimmt...

Da auch wir nicht allen Ländern helfen können sollten wir uns daher auf die konzentrieren die bereit sind unsere Werte wenigstens ansatzweise zu teilen.

Buh !

Ich wurde zum Fräulein gemacht.

Kann mir jemand beibringen, wie man sich verhalten muss ?? :dead:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Fräulein Porthos » Mi 21. Aug 2013, 00:19 hat geschrieben:

Buh !

Ich wurde zum Fräulein gemacht.

Kann mir jemand beibringen, wie man sich verhalten muss ?? :dead:

Ja, man schweigt in den Foren wenn die Männer ernsthaft diskutieren und SPAMT nicht herum!
Sir Porthos

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

Thomas I » Mi 21. Aug 2013, 00:19 hat geschrieben:

Ja, man schweigt in den Foren wenn die Männer ernsthaft diskutieren und SPAMT nicht herum!
:(

Jawohl.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Was Russland und das neue Gesetz gegen homosexuelle Propaganda angeht, so sind meine Gefühle gespalten.

Auf der einen Seite verstehe ich es, dass manche Länder die Ehe als Mann und Frau definiert haben wollen. Selbstverständlich sollte man das respektieren und insbesondere dann, wenn auch noch fast die gesamte Bevölkerung dahinter steht. Die Arroganz des Westens kennt hier anscheinend keine Grenzen mehr. Wer sind wir bitte, dass wir anderen Ländern mit gehobenem Zeigefinger vorschreiben wollen, wie beispielsweise eine Ehe zu sein hat? Und auch hier finden es anscheinend nicht alle so toll. Siehe die Millionenproteste in Frankreich...

Jetzt ist es in Russland aber so, dass es ja nicht primär um die Homoehe geht, sondern zunächst einmal darum, dass Schwule sich zum Beispiel auf der Straße zumindest vor Jugendlichen nicht küssen dürfen. Das halte ich auch für fragwürdig. Ja man mag es nicht toll finden und ja mir gefällt es auch nicht, aber ihnen dieses Recht zu nehmen geht ein bisschen zu weit.

Ansonsten finde ich es aber durchaus gut, dass Russland sich treu bleibt und sich entschlossen hat einen anderen Weg wie der übersexualisierte Westen zu gehen, der nun wirklich so gut wie alles Traditionelle verteufelt. Die Russen verstehen sich nun einmal als ein sehr traditionelles Volk und das sollte man respektieren.

Die Werte der westlichen Zivilisation sind ja für Ausenstehende alles andere als beispielhaft. Hier bestehlen Banken mit staatlicher Hilfe Bürger, der Kapitalismus wird angebetet, die Konsumsucht kennt keine Grenzen mehr, Minderheit bevormunden Mehrheiten, neun jährige Kinder werden in Schulen zwanghaft frühsexualisiert etc.

Wir sollten uns wirklich nicht wundern, wenn manche Länder dem abgeneigt sind.

Manchmal geht mir und das sage ich als Amerikaner, die westliche Arroganz wirklich auf den Sack. Die Menschen sehen sich hier als aufgeklärter, schlauer, klüger und was das nervigste ist, in jeder Hinsicht allen anderen Kulturen des gesamten Universums moralisch haushoch überlegen. Die westlichen Werte sind natüüüüürlich die besten und jedes andere Land hat so zu sein wie wir. :rolleyes:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

MarkN » Mi 21. Aug 2013, 00:33 hat geschrieben:Was Russland und das neue Gesetz gegen homosexuelle Propaganda angeht, so sind meine Gefühle gespalten.

Auf der einen Seite verstehe ich es, dass manche Länder die Ehe als Mann und Frau definiert haben wollen. Selbstverständlich sollte man das respektieren und insbesondere dann, wenn auch noch fast die gesamte Bevölkerung dahinter steht. Die Arroganz des Westens kennt hier anscheinend keine Grenzen mehr. Wer sind wir bitte, dass wir anderen Ländern mit gehobenem Zeigefinger vorschreiben wollen, wie beispielsweise eine Ehe zu sein hat? Und auch hier finden es anscheinend nicht alle so toll. Siehe die Millionenproteste in Frankreich...

Jetzt ist es in Russland aber so, dass es ja nicht primär um die Homoehe geht, sondern zunächst einmal darum, dass Schwule sich zum Beispiel auf der Straße zumindest vor Jugendlichen nicht küssen dürfen. Das halte ich auch für fragwürdig. Ja man mag es nicht toll finden und ja mir gefällt es auch nicht, aber ihnen dieses Recht zu nehmen geht ein bisschen zu weit.

Ansonsten finde ich es aber durchaus gut, dass Russland sich treu bleibt und sich entschlossen hat einen anderen Weg wie der übersexualisierte Westen zu gehen, der nun wirklich so gut wie alles Traditionelle verteufelt. Die Russen verstehen sich nun einmal als ein sehr traditionelles Volk und das sollte man respektieren.

Die Werte der westlichen Zivilisation sind ja für Ausenstehende alles andere als beispielhaft. Hier bestehlen Banken mit staatlicher Hilfe Bürger, der Kapitalismus wird angebetet, die Konsumsucht kennt keine Grenzen mehr, Minderheit bevormunden Mehrheiten, neun jährige Kinder werden in Schulen zwanghaft frühsexualisiert etc.

Wir sollten uns wirklich nicht wundern, wenn manche Länder dem abgeneigt sind.

Manchmal geht mir und das sage ich als Amerikaner, die westliche Arroganz wirklich auf den Sack. Die Menschen sehen sich hier als aufgeklärter, schlauer, klüger und was das nervigste ist, in jeder Hinsicht allen anderen Kulturen des gesamten Universums moralisch haushoch überlegen. Die westlichen Werte sind natüüüüürlich die besten und jedes andere Land hat so zu sein wie wir. :rolleyes:
Komisch nur: Warum haben die Menschen im ach so schrecklichen Westen den höchsten Lebensstandard, warum wurden hier fast alle Erfindungen der Moderne gemacht und werden es noch, warum gibt es hier die am besten funktionierenden Infrastrukturen und Versorgungssysteme und warum wollen hier so verdammt viele Leute gerne auch Leben und einwandern?
Vieles war wir hier bei uns als Probleme wahrnehmen hätten andere Länder erstmal gerne. Verspätete Züge? Na wenigstens fahren sie hier! Probleme beim Gesundheitssystem? Na wir haben wenigstens eines! Kaputte Autobahnen? Wo die kaputt sein sollen wird man sich in Uganda sicher fragen wenn man sowas hätte...

Im übrigen: Wenn andere Länder sich anders entscheiden dann mag man sagen wir sollen uns da nicht einmischen. Ja, das ist akzeptabel. Aber unter Nicht-Einmischen verstehe ich dann auch: Keine Entwicklungshilfe, keine Katastrophenhilfe, keine Hilfe irgendwelcher Art.
Es kann nämlich nicht sein, dass wir einerseits uns bemühen die auf einen anderen Standard zu bringen, andererseits aber uns nicht trauen Mißstände beim Namen zu nennen.
Dank westlicher Medizin und Hilfe ist z.B. die Kindersterblichkeit in weiten Teilen der Welt extrem gesunken. Aber trauen wir uns mal darauf hinzuweisen, dass es daher auch gut wäre statt 7 - 8 Kinder pro Frau es vielleicht bei "nur" 3 - 4 Kindern zu belassen weil ein Land sonst überläuft und sich Armut und katastrophale Zustände wieder verschärfen (wie z.B. in BanglaDesh)? Nein, das traut sich keiner, weil das wäre ja eine Einmischung in deren Kultur. Aber ist die Hilfe bei der Kindersterblichkeit dann nicht auch eine Einmischung?
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 21. August 2013, 01:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Mi 21. Aug 2013, 01:49 hat geschrieben:Ja, das ist akzeptabel. Aber unter Nicht-Einmischen verstehe ich dann auch: Keine Entwicklungshilfe, keine Katastrophenhilfe, keine Hilfe irgendwelcher Art?
Das heisst dann umgekehrt: Wenn der deutsche Bundestag eine Gesetzesinitiative "Die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare" berät, dann kann Russland uns androhen, uns den Gas-Hahn abzudrehen, wenn dieses Gesetz beschlossen wird.

Und Saudi-Arabien, Iran und Co. drohen uns einen Öl-Boykott ein, wenn der Bundestag das Gesetz beschliessen sollte.

Das würdest du dann richtig finden, oder?

Wäre ja vom Prinzip her dasselbe, was Herr Niebel mit Uganda gemacht hat:

Man weiss, dass ein anderes Land sehr stark von einem wirtschaftlich abhängig ist. Und damit versucht man dieses Land dann zu erpressen, um damit die Gesetzgebung dort zu beeinflussen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Mi 21. Aug 2013, 14:14 hat geschrieben: Das heisst dann umgekehrt: Wenn der deutsche Bundestag eine Gesetzesinitiative "Die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare" berät, dann kann Russland uns androhen, uns den Gas-Hahn abzudrehen, wenn dieses Gesetz beschlossen wird.
Richtig. Wie wir alle wissen macht Rußland das gerne mal bei anderen Ländern um politischen Druck auszuüben.
Allerdings müsste Russland dann sicher auch auf deutsche Produkte verzichten und ob der Oligarch nur "wegen der Homos" auf Benz und Co. verzichten möchte?
Armstrong » Mi 21. Aug 2013, 14:14 hat geschrieben: Und Saudi-Arabien, Iran und Co. drohen uns einen Öl-Boykott ein, wenn der Bundestag das Gesetz beschliessen sollte.

Das würdest du dann richtig finden, oder?

Wäre ja vom Prinzip her dasselbe, was Herr Niebel mit Uganda gemacht hat:

Man weiss, dass ein anderes Land sehr stark von einem wirtschaftlich abhängig ist. Und damit versucht man dieses Land dann zu erpressen, um damit die Gesetzgebung dort zu beeinflussen.
Nur mit dem Unterschied, dass wir für das Öl bezahlen, es also ein Geben und Nehmen ist, bei Uganda hingegen es nur ein Nehmen ist.
Was m.E. nicht ganz unbedeutend ist.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sergej »

Armstrong » Sa 3. Aug 2013, 13:18 hat geschrieben: Es gibt gar keine "Homoehe".

Es gibt ein "Lebenspartnerschaftsgesetz". Nach diesem Gesetz können sich Homos als "eingetragene Lebenspartnerschaft" registrieren lassen.

Das ist aber keine Ehe.
Sehr richtig!

http://kreuznet.wordpress.com/2013/07/1 ... -homo-ehe/
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

In diversen Ländern in Europa und anderen Teilen der Welt ist Ehe per Definitionem allerdings nicht nur eine Verbindung aus Mann und Frau. Wo steht geschrieben, dass die Defintion von ein paar Katholfaschisten auf alle Zeiten für dieses Rechtsinstitut verbindlich ist?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mi 21. Aug 2013, 00:49 hat geschrieben: Aber trauen wir uns mal darauf hinzuweisen, dass es daher auch gut wäre statt 7 - 8 Kinder pro Frau es vielleicht bei "nur" 3 - 4 Kindern zu belassen weil ein Land sonst überläuft und sich Armut und katastrophale Zustände wieder verschärfen (wie z.B. in BanglaDesh)? Nein, das traut sich keiner, weil das wäre ja eine Einmischung in deren Kultur. Aber ist die Hilfe bei der Kindersterblichkeit dann nicht auch eine Einmischung?
Hier scheint ohnehin eine Korrelation zu bestehen.
Hohe Kindersterblichkeit --> mehr Kinder. Und umgekehrt.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 29. August 2013, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sir Porthos »

prime-pippo » Do 29. Aug 2013, 21:52 hat geschrieben:
Hier scheint ohnehin eine Korrelation zu bestehen.
Hohe Kindersterblichkeit --> mehr Kinder. Und umgekehrt.
Welche Chance haben Menschen in Ländern ohne staatliche Versorgung im Alter (Rentensystem) zu überleben, wenn sie nicht ausreichend Nachwuchs haben, der sie versorgen kann ?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Sir Porthos » Do 29. Aug 2013, 21:55 hat geschrieben:
Welche Chance haben Menschen in Ländern ohne staatliche Versorgung im Alter (Rentensystem) zu überleben, wenn sie nicht ausreichend Nachwuchs haben, der sie versorgen kann ?
Sie haben ja ausreichend Nachwuchs. 3 - 4 Kinder sollten dafür reichen. Früher kamen von 8 - 9 Kindern nur 3 - 4 durch, aber heute ist dass dank westlicher Einmischung (= medizinischer Versorgung) anders, also würde es Sinn machen von 8 - 9 Kindern mal auf 3 - 4 Kinder runterzufahren.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Sir Porthos » Do 29. Aug 2013, 21:55 hat geschrieben:
Welche Chance haben Menschen in Ländern ohne staatliche Versorgung im Alter (Rentensystem) zu überleben, wenn sie nicht ausreichend Nachwuchs haben, der sie versorgen kann ?
Natürlich, sage ich doch auch nicht anders.

Thomas tat so, als müsse man, wenn man die Kindersterblichkeit zurückführt, noch extra Druck aufbauen, um die Geburtenrate zu senken.
Ich entgegnete, dass die Geburtenrate statistisch eh enorm abnimmt, wenn die Kindersterblichkeit sinkt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Do 29. Aug 2013, 22:01 hat geschrieben:
Natürlich, sage ich doch auch nicht anders.

Thomas tat so, als müsse man, wenn man die Kindersterblichkeit zurückführt, noch extra Druck aufbauen, um die Geburtenrate zu senken.
Ich entgegnete, dass die Geburtenrate statistisch eh enorm abnimmt, wenn die Kindersterblichkeit sinkt.
Kann man so nicht sagen, siehe Bangla Desh u.a.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Do 29. Aug 2013, 22:22 hat geschrieben:
Kann man so nicht sagen, siehe Bangla Desh u.a.
Ich habe dazu mal spannende Vorträge von Prof. Hans Rosling in einem Strang zu dem Thema verlinkt.
Die empirischen Daten zeigen dies nach seinen Aussagen global gesehen sehr eindeutig.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Do 29. Aug 2013, 22:29 hat geschrieben:
Ich habe dazu mal spannende Vorträge von Prof. Hans Rosling in einem Strang zu dem Thema verlinkt.
Die empirischen Daten zeigen dies nach seinen Aussagen global gesehen sehr eindeutig.
Dann fragt man sich nur wieso es in Bangla Desh u.a. seit Mitte des letzten Jahrhundert solche Bevölkerungsexplosionen gab?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Moralist »

Thomas I » Mi 21. Aug 2013, 00:49 hat geschrieben:
Komisch nur: Warum haben die Menschen im ach so schrecklichen Westen den höchsten Lebensstandard, warum wurden hier fast alle Erfindungen der Moderne gemacht und werden es noch, warum gibt es hier die am besten funktionierenden Infrastrukturen und Versorgungssysteme und warum wollen hier so verdammt viele Leute gerne auch Leben und einwandern?
...
Demokratie ist gut und richtig. Sie hat sicherlich auch die enorme technische Entwicklung im Westen begünstigt, und zwar lange bevor die Homosexualität legalisiert wurde!
Die Legalisierung der Homosexualität ist keine unmittelbare Folge der Demokratie! Denn Homosexuelle sind ja nur eine Minderheit. Diese Minderheit zwingt uns, ihre widerlichen Perversionen zu akzeptieren.
Wenn ich von einem Schwulen "angemacht" werde, kann ich leider nicht viel dagegen tun. Es wird sogar von mir erwartet, dass ich gegenüber so einem Widerling freundlich bleibe. Jede sogenannte "Beleidigung" könnte hinterher gegen mich verwendet werden.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Moralist » So 8. Sep 2013, 20:40 hat geschrieben:
Demokratie ist gut und richtig. Sie hat sicherlich auch die enorme technische Entwicklung im Westen begünstigt, und zwar lange bevor die Homosexualität legalisiert wurde!
Die Legalisierung der Homosexualität ist keine unmittelbare Folge der Demokratie! Denn Homosexuelle sind ja nur eine Minderheit. Diese Minderheit zwingt uns, ihre widerlichen Perversionen zu akzeptieren.
Wenn ich von einem Schwulen "angemacht" werde, kann ich leider nicht viel dagegen tun. Es wird sogar von mir erwartet, dass ich gegenüber so einem Widerling freundlich bleibe. Jede sogenannte "Beleidigung" könnte hinterher gegen mich verwendet werden.
*gähn*

Es ist eine Minderheit in Deutschland, die noch so rückständig denkt!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Moralist » So 8. Sep 2013, 19:40 hat geschrieben:
Demokratie ist gut und richtig. Sie hat sicherlich auch die enorme technische Entwicklung im Westen begünstigt, und zwar lange bevor die Homosexualität legalisiert wurde!
Die Legalisierung der Homosexualität ist keine unmittelbare Folge der Demokratie! Denn Homosexuelle sind ja nur eine Minderheit. Diese Minderheit zwingt uns, ihre widerlichen Perversionen zu akzeptieren.
Wenn ich von einem Schwulen "angemacht" werde, kann ich leider nicht viel dagegen tun. Es wird sogar von mir erwartet, dass ich gegenüber so einem Widerling freundlich bleibe. Jede sogenannte "Beleidigung" könnte hinterher gegen mich verwendet werden.
Du Armer. Ich finde es gehört zur Freiheit dass man es auch mal ertragen muß von jemanden angemacht zu werden von dem man das nicht mag. Oder holst du dir bei Frauen vorher eine Einverständniserklärung bevor du welche anmachst?
Gerade die werten Heteromänner sollte aufpassen, dass das Gejammer wegen Anmache nicht für sie am Ende nach hinten los geht...

Demokartie funktioniert nur mit Menschen- und Grundrechte auf Dauer. Und die Legalisierung von Homosexualität ist eine unmittelbare Folge der Geltung selbiger!
Zuletzt geändert von Thomas I am Sonntag 8. September 2013, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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