Der Begriff "Mohammedaner"

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » Di 13. Aug 2013, 18:17 hat geschrieben: Du hast echt keine Ahnung vom Islam, Österreicher. Wir Muslime sind nicht die Anhänger von Mohammed, sondern von Allah. Mohammed war nur sein Diener, der Allahs Wort verkündet hat.
Dafür erwähnen Mohammedaner Mohammed praktisch gleich oft wie Allah in ihren Gebeten und selbst die shahada (Glaubensbekenntnis, ab dann man als Mohammedaner gilt) kommt auch nicht ohne Mohammed aus.

Ohne Mohammed gäbe es keinen Islam, ob es dir passt oder nicht.
Mohammed ist ein Religionsstifter, ganz nüchtern betrachtet, sofern das möglich ist..., egal, was ein Gläubiger nach Mohammeds Vorstellungen, selbst glaubt.
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Tantris
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 23:11 hat geschrieben: Blödsinn, aber das ist hier nicht das Thema, dafür gibt es bereits einen Strang, mit der Bitte sich dort einzulesen: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=21&t=35172
Na, zum blödsinn wird diese einfache tatsache damit auch nicht.

Ausserdem gibt es noch andere abrahamitische religionen. Sogar die Sikhs sind eine.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Tantris » Di 13. Aug 2013, 22:16 hat geschrieben:
Na, zum blödsinn wird diese einfache tatsache damit auch nicht.

Ausserdem gibt es noch andere abrahamitische religionen. Sogar die Sikhs sind eine.
Ja natürlich, es gibt halt viele Plagiate, aber das soll hier nicht das Thema sein.
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Bleibtreu
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 23:12 hat geschrieben: Ich befürchte, dass Bleibtreu sich auch diesbezüglich nichts sagen lässt.
Von Extremisten wie euch, die sich als [Pseudo]Fachmänner gerieren?
Das wäre unwissenschaftlich. :p
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 23:21 hat geschrieben: Ja natürlich, es gibt halt viele Plagiate, aber das soll hier nicht das Thema sein.
du hälst das christentum für ein plagiat des judentums?


Bedenke, mein freund mit dem so gerne und lustvoll strafenden gott:

Wenn moslems und christen einen unterschiedlichen gott anbeten, wie ist das dann mit katholiken und altkatholiken? Sind erstere nur ein plagiat und letztere die wahren?

Und wie ist das mit dir und papst franz?

Eure beiden gottesbilder haben ja nur wenige äußerlichkeiten gemeinsam.

Tja... du musst damit leben, dass dann, jeder einzelne mensch einen eigenen gott hat, der sich von dem des anderen unterscheidet.

Tja, und wenn du genauer hinschauen würdest. Dann würdest du sehen, dass es grenzen gibt, die sich quer durch die religionen ziehen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » Di 13. Aug 2013, 22:21 hat geschrieben:
Von Extremisten wie euch, die sich als [Pseudo]Fachmänner gerieren?
Das wäre unwissenschaftlich. :p
Jaja, ruhig, ruhig, der Begriff Mohammedaner ist weder grammatikalisch, noch semantisch falsch, ist wertneutral und enthält in keinster Weise Beleidigungen.

Allerdings gibt es Leute wie dich, die in diesem Begriff der deutschen Sprache, alles mögliche sehen wollen, Fundamentalisten, Extramisten, Beleidigungen, was auch immer und da kann man nur noch sagen, wohl bekomm es euch.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Tantris » Di 13. Aug 2013, 22:27 hat geschrieben:
du hälst das christentum für ein plagiat des judentums?
Nö, du hast von "anderen abrahamitischen Religionen" gesprochen.

Der Islam ist auf jeden Fall ein Plagiat, eine fürchterliche Verzerrung und Verfälschung eines Irrlehrers, der die Menschen in ein strenges Gesetzeskorsett zwingt.








Tantris » Di 13. Aug 2013, 22:27 hat geschrieben: Wenn moslems und christen einen unterschiedlichen gott anbeten, wie ist das dann mit katholiken und altkatholiken? Sind erstere nur ein plagiat und letztere die wahren?

Und wie ist das mit dir und papst franz?

Eure beiden gottesbilder haben ja nur wenige äußerlichkeiten gemeinsam.

Tja... du musst damit leben, dass dann, jeder einzelne mensch einen eigenen gott hat, der sich von dem des anderen unterscheidet.
Tja, vielleicht merkst du nun, dass es Gottesbilder gibt, die Menschen sich zusammenzimmern, wie Mohammed und dass es ein Gottesbild gemäss einer Selbstoffenbarung dieses Gottes gibt.

Aber das ist nicht Thema dieses Stranges, hier geht es um den Begriff Mohammedaner.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 23:31 hat geschrieben: Nö, du hast von "anderen abrahamitischen Religionen" gesprochen.

Der Islam ist auf jeden Fall ein Plagiat, eine fürchterliche Verzerrung und Verfälschung eines Irrlehrers, der die Menschen in ein strenges Gesetzeskorsett zwingt.
Seit wann hast du was gegen strenge gesetze?

Und, solange du nicht übers wasser laufen kannst, sprichst du von dingen, die du nicht weisst.



Tantris » Di 13. Aug 2013, 22:27 hat geschrieben: Wenn moslems und christen einen unterschiedlichen gott anbeten, wie ist das dann mit katholiken und altkatholiken? Sind erstere nur ein plagiat und letztere die wahren?

Und wie ist das mit dir und papst franz?

Eure beiden gottesbilder haben ja nur wenige äußerlichkeiten gemeinsam.

Tja... du musst damit leben, dass dann, jeder einzelne mensch einen eigenen gott hat, der sich von dem des anderen unterscheidet.
Tja, vielleicht merkst du nun, dass es Gottesbilder gibt, die Menschen sich zusammenzimmern, wie Mohammed und dass es ein Gottesbild gemäss einer Selbstoffenbarung dieses Gottes gibt.

Aber das ist nicht Thema dieses Stranges, hier geht es um den Begriff Mohammedaner.[/quote]

Es gibt also keinen gott, den mehr als ein mensch anbetet. Und nur einer kann echt sein, nach deinem glauben. Und das ist dann zufällig deiner und papst und alle anderen irren sich?

Du bist mir ein schöner bonifatianer!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von freigeist »

Jekyll » Tue 13. Aug 2013, 21:51 hat geschrieben:Die über Massenmörder und Zivilisten Abschlachter Moses dürften demnach auch kein Problem sein. Bei ihm bräuchten wir nichtmal eine karikaturistische Überhöhung. Seine Taten sprechen für sich, so wie sie sind. Fein fein. :thumbup: :D :cool:
So wie die des pädophilen Kriegstreibers?
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

freigeist » Mi 14. Aug 2013, 02:12 hat geschrieben:
So wie die des pädophilen Kriegstreibers?
Du wolltest jetzt wahrscheinlich besonders schlagfertig rüberkommen, aber ich muss dich enttäuschen. Weder kann man die sexuelle Neigungen bzw. eheliche Praktiken aus einer frühmittelalterlichen Epoche 1:1 auf unsere Zeit übertragen (dass war damals wohl in so ziemlich allen Kulturen gang und gäbe), noch kann Mohammeds kriegerische Handlungen das toppen, was Moses sich da geleistet hat. Mohammed kann man etwas überspitzt als "Kriegstreiber" bezeichnen, aber Moses, der um Interesse seines "auserwählten Volkes" willen unschuldige und wehrlose Zivilisten abschlachten ließ, war schlicht und ergreifend ein Nazi.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Lomond »

Ich verwende den Begriff "Mohammedaber" auch gelegentlich noch.

Und das ist auch gut so.

Sonst sage ich Moslem.

Dieses neumodische "Muslim" halte ich für doofes politisch korrektes Anpassungsgedöns.
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Lomond »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 23:28 hat geschrieben: der Begriff Mohammedaner ist weder grammatikalisch, noch semantisch falsch, ist wertneutral und enthält in keinster Weise Beleidigungen.
Absolut richtig! :thumbup:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 22:24 hat geschrieben:Auf jeden Fall ist das falsch.
Kannst du das auch begründen? Wieso ist das falsch? Da steht im AT schwarz auf weiß, was dieser Nazi-Prophet so alles getan hat. Du willst doch nicht etwa behaupten, dass die Bibel lügt, oder Herr gläubiger Christ?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Und da wundern sich die Leute, wenn man die Religiösen für beschränkt hält...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 22:16 hat geschrieben:Ohne Mohammed gäbe es keinen Islam, ob es dir passt oder nicht.
Mohammed ist ein Religionsstifter, ganz nüchtern betrachtet, sofern das möglich ist..., egal, was ein Gläubiger nach Mohammeds Vorstellungen, selbst glaubt.
Exakt dasselbe gilt natürlich auch für Moses und Jesus und auch für alle anderen Typen, die meinten, eine Religion gründen zu müssen. Du checkst das wirklich nicht, oder?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Nichtwähler »

Soeben fand ich ein Gedicht im WWW

Ein wenig Zynismus oder zuviel?

Ein Jägerlein im grünen Rock,
der wollte schiessen einen Bock.
Da rutschte ihm, oh Schreck
die Büchse von der Schulter weg.

Die Kugel flog, das glaubt kein Schwein,
in die Moschee am Eck hinein
und dort dem Mullah in die Fresse,
vorbei war`s mit der Muselmesse.

von Karl Napp


Oder Rassismus?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Tantris » Di 13. Aug 2013, 22:16 hat geschrieben:Ausserdem gibt es noch andere abrahamitische religionen. Sogar die Sikhs sind eine.
PublicEye » Dienstag 13. August 2013, 23:21 hat geschrieben:Ja natürlich, es gibt halt viele Plagiate, aber das soll hier nicht das Thema sein.
LOL :D der war jetzt echt gut!

Na ja, ich fasse dann mal wieder die Zwischenbilanz in Worte:

a) Es ist zulässig, Mohammedaner als "Mohammedaner" zu bezeichnen.
b) Das Wort "Mohammedaner" stellt keine Beleidigung für Mohammedaner dar.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

PublicEye » Di 13. Aug 2013, 22:16 hat geschrieben:Ohne Mohammed gäbe es keinen Islam, ob es dir passt oder nicht.
Mohammed ist ein Religionsstifter, ganz nüchtern betrachtet, sofern das möglich ist..., egal, was ein Gläubiger nach Mohammeds Vorstellungen, selbst glaubt.
Jekyll » Mittwoch 14. August 2013, 06:53 hat geschrieben:Exakt dasselbe gilt natürlich auch für Moses und Jesus und auch für alle anderen Typen, die meinten, eine Religion gründen zu müssen.

Eben drum nennt man die Christen ja "Christen" und die Buddhisten "Buddhisten". :thumbup:
Auch die Bezeichnung "mosaische Religion" fürs Judentum ist gelegentlich verwendet worden.

Ich merke erfreut, daß Du Dich der Erkenntnis näherst.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Lomond »

Nichtwähler » Mi 14. Aug 2013, 07:19 hat geschrieben:Soeben fand ich ein Gedicht im WWW

Ein wenig Zynismus oder zuviel?

Ein Jägerlein im grünen Rock,
der wollte schiessen einen Bock.
Da rutschte ihm, oh Schreck
die Büchse von der Schulter weg.

Die Kugel flog, das glaubt kein Schwein,
in die Moschee am Eck hinein
und dort dem Mullah in die Fresse,
vorbei war`s mit der Muselmesse.

von Karl Napp


Oder Rassismus?

Und wer ist jener Karl von der Familie Napp? :cool:

Der könnte eventuelle Ärjer kriejen, aba nit zu K-NAPP! :cool:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Lomond »

Keoma » Mi 14. Aug 2013, 07:24 hat geschrieben:

Ich halte deine Beiträge für so wichtig wie eine zweite Nase.

Mangels irgendwelcher Kenntnisse bleibt dir nur das Pöbeln und der Spam.

Du meinst Tantris, vermute ich?

Da hast du echt den Nagel auf den Kopf getroffen.

Warum wird diesem Typen das Dauerspammen und das dauernde unprovozierte Beleidigen dauerhaft erlaubt?

Ist er eine reiche Verwandtschaft vom Chef - oder so?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 20:54 hat geschrieben:Schon klar. Aber wer ist der maßgebende Prophet des Islams? Ist es nicht Mohammed?
Ferit » Donnerstag 3. Januar 2013, 21:56 hat geschrieben:Das ist er. Mohammedaner suggeriert allerdings, dass man ihn anhimmelt, was nicht der Fall ist.

Dann nochmal die Frage: warum dann das infantile Gedöns wegen ein paar harmloser Karikaturen?
Im übrigen suggeriert die Bezeichnung "Mohammedaner" überhaupt nichts.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Kavenzmann » Mi 14. Aug 2013, 08:00 hat geschrieben:
Eben drum nennt man die Christen ja "Christen" und die Buddhisten "Buddhisten". :thumbup:
Auch die Bezeichnung "mosaische Religion" fürs Judentum ist gelegentlich verwendet worden.

Ich merke erfreut, daß Du Dich der Erkenntnis näherst.

"Mosaisch" ist tatsächlich sowas wie "mohammedanisch". Ich find "mosaisch" auch nicht so gut... es wird auch gern von antisemiten verwendet.

Aber... wenn wir vom inhaltlichen ausgehen, dann sind die christen in wirklichkeit pauliner. Es steckt weit mehr paulus als jesus im christentum und paulus ist jesus nie begegnet. Ähnliches gilt für augustinus und aristoteles, deren einfluss auf das christentum auch stärker waren, als das jesu.

Der eigentliche punkt ist ja, mit untermenschen kann mans machen. Die dürfen nicht selber entscheiden, wie sie sich nennen, dass tun wir arischen herren für sie.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Tantris » Mittwoch 14. August 2013, 13:39 hat geschrieben:"Mosaisch" ist tatsächlich sowas wie "mohammedanisch".
Ich find "mosaisch" auch nicht so gut... es wird auch gern von antisemiten verwendet.

Das Wort "Jude" wird gelegentlich - nicht nur von Antisemiten - ebenfalls als beleidigendes Wort verwendet, obwohl es keines ist.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Kavenzmann » Mi 14. Aug 2013, 13:48 hat geschrieben:
Das Wort "Jude" wird gelegentlich - nicht nur von Antisemiten - ebenfalls als beleidigendes Wort verwendet, obwohl es keines ist.
Das kann man mit jedem wort. Es genügt eine entsprechende betonung.

Aber, "jude" oder "jidde" ist die gängige eigenbezeichnung westlicher juden. Warum sollte man ihnen mit gewalt einen namen aufzwingen, den sie selber nicht mögen? Würde dir das gefallen? Fändest du das auch so "logisch"?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Tantris » Mittwoch 14. August 2013, 13:52 hat geschrieben: Warum sollte man ihnen mit gewalt einen namen aufzwingen, den sie selber nicht mögen?
Mir hat noch kein Mohammedaner gesagt, daß er das Wort als meine Bezeichnung nicht mag. Viele erklären mir nur, es sei "falsch" oder "blödsinnig"; von beleidigend ist nie die Rede.
Immer nur "Ungläubige" und Gutmenschen echauffieren sich in dieser Frage. Das allein ist doch Grund genug, dabei zu bleiben. :D
Dieses endlose Schattenboxen ist mal wieder ein hervorragendes Psychogramm.
Tantris » Mittwoch 14. August 2013, 13:52 hat geschrieben: Würde dir das gefallen? Fändest du das auch so "logisch"?
a) Wär' mir völlig wurscht.
b) Interessiert mich nicht, ob andere "logisch" sind in der Frage, wie sie mich nennen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Tantris » Mi 14. Aug 2013, 13:39 hat geschrieben: Aber... wenn wir vom inhaltlichen ausgehen, dann sind die christen in wirklichkeit pauliner. Es steckt weit mehr paulus als jesus im christentum und paulus ist jesus nie begegnet.
Dann nenn sie doch einfach so.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Mi 14. Aug 2013, 15:01 hat geschrieben: Mir hat noch kein Mohammedaner gesagt, daß er das Wort als meine Bezeichnung nicht mag. Viele erklären mir nur, es sei "falsch" oder "blödsinnig"; von beleidigend ist nie die Rede.
Tantris » Mittwoch 14. August 2013, 15:04 hat geschrieben: Und.... darauf zu verzichten, jemanden mit einem namen anzureden, der blöd oder falsch ist, dazu fehlt dir nunmal die kinderstube, oder was?
Laß stecken; ich habe schon mehr Knigge-Seminare gegeben als Du je besuchen wirst.
Der Begriff ist ja nicht "blöd" und "falsch", sondern manche halten ihn für "blöd" und "falsch".
Ich finde ihn korrekt, treffend und absolut spitzenmäßig gut.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Es ist mir gleichgültig, wie mich Ungläubige nennen. Wenn ich so denke, was der Prophet zu seinen Zeiten zu hören bekam.. ist Mohammedaner ja noch harmlos. Vielleicht fällt euch Ungläubigen ja noch mehr ein. Kreativ genug beim Verunglimpfen einer Religion seid ihr ja.

Und dennoch ist der Begriff Mohammedaner falsch. Allerdings habe ich das auf Seite 1 bereits erklärt und ich werde einen Teufel tun und nochmal die Diskussion von vorne beginnen, da es a) nichts bringt und b) ihr mich nennen könnt, wie ihr lustig seid.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Liegestuhl » Mi 14. Aug 2013, 15:06 hat geschrieben:
Dann nenn sie doch einfach so.
Nur, wenn es gerade um solche inhalte geht, würde ich das vielleicht mal machen. Warum sollen christen nicht selber entscheiden, wie man sie nennen soll? Solange der name nicht anstößig oder sowas ist?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 16:51 hat geschrieben:Es ist mir gleichgültig, wie mich Ungläubige nennen. Wenn ich so denke, was der Prophet zu seinen Zeiten zu hören bekam.. ist Mohammedaner ja noch harmlos. Vielleicht fällt euch Ungläubigen ja noch mehr ein. Kreativ genug beim Verunglimpfen einer Religion seid ihr ja.

Und dennoch ist der Begriff Mohammedaner falsch. Allerdings habe ich das auf Seite 1 bereits erklärt und ich werde einen Teufel tun und nochmal die Diskussion von vorne beginnen, da es a) nichts bringt und b) ihr mich nennen könnt, wie ihr lustig seid.
"ungläubige" ist schon ein sehr nette anrede... Ich galube, du bist doch ein mohammedaner.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Tantris » Mi 14. Aug 2013, 16:56 hat geschrieben:
"ungläubige" ist schon ein sehr nette anrede... Ich galube, du bist doch ein mohammedaner.
Entschuldige bitte, aber was sind denn für dich Atheisten? Gläubige?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Umetarek »

Sagen wir mal so, ein Muslim mit dem Namen Abdel Mohammed (Diener Mohammeds) wird noch nicht mal zur Hadsch zugelassen, ich denke wir müssen dann eigentlich nicht länger über die Bezeichnung reden...
Zuletzt geändert von Umetarek am Mittwoch 14. August 2013, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 16:57 hat geschrieben: Entschuldige bitte, aber was sind denn für dich Atheisten? Gläubige?
Einer, der daran glaubt, dass es nur materie gibt. Er kann es nicht beweisen, glaubt aber fest daran.

Es gibt noch Agnostiker, zu denen ich mich auch zähle, die glauben, dass sich die existenz oder nicht existenz gottes niemals sicher herausfinden lässt. Dass es kein wissen darüber geben kann. A-Gnosis.

Wenn du die meinst, sag bitte auch agnostiker. "ungläubiger" heisst, einer der die einzige wahrheit nicht kennt und dient dazu, den "gläubigen" ein überlegenheitsgefühl einzuimpfen, dass die mächtigen keinen pfennig kostet. Ist genau wie mit dem atheismus des threaderstellers.

Ausserdem kann nur religion, gute menschen dazu bringen, böse dinge zu tun. WEnn du deinem dummen volk also einredest, es habe den wahren glauben, die anderen seien ungläubig, dann kannst du sie mords-mäßige dreckarbeit für dich machen lassen, und es kostet dich nichts!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von gallerie »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 21:51 hat geschrieben:
Und dennoch ist der Begriff Mohammedaner falsch.
…ich hatte es schon mal erwähnt;
ein PSL, dem die arabische Welt nicht gerade verschlossen ist, spricht auch heute noch von Mohammedanern. Daraus ist ihm nie ein Problem gemacht worden. Hier wird etwas konstruiert, was es real gar nicht gibt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Umetarek » Mi 14. Aug 2013, 17:01 hat geschrieben:Sagen wir mal so, ein Muslim mit dem Namen Abdel Mohammed (Diener Mohammeds) wird noch nicht mal zur Hadsch zugelassen, ich denke wir müssen dann eigentlich nicht länger über die Bezeichnung reden...


Warum nicht?

Versteh ich nicht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Kavenzmann » Mi 14. Aug 2013, 07:00 hat geschrieben:Eben drum nennt man die Christen ja "Christen" und die Buddhisten "Buddhisten". :thumbup:
Auch die Bezeichnung "mosaische Religion" fürs Judentum ist gelegentlich verwendet worden.

Ich merke erfreut, daß Du Dich der Erkenntnis näherst.
Ich wünschte, dasselbe könnte ich von dir sagen. Im Gegensatz zu mir galoppierst du der Erkenntnis regelrecht davon. Meine Bemerkung bezog sich auf den internen Kontext hinsichtlich PublicEyes Grundhaltung über die einzelnen Religionen. Er vertritt die Haltung, dass Mohammed seine Lehre von den Christen und Juden abgekupfert habe, während die Religion der letzteren tatsächlich göttlichen Ursprungs sei. Na, fällt der Groschen?

Genau aus dieser Überzeugung speist sich seine Motivation, die Moslems "Mohammedaner" nennen zu wollen und ihnen so die Legitimität als eine vollwertige Religion inkl. der Lizenz, für Gott sprechen zu dürfen, aberkennen zu können. Du siehst, seine Motivation ist eine andere als deine, du vergleichender Religionswissenschaftler mit einem besonders großen Herz für Israel.
Aber eine gemeinsame Schnittmenge gibt es zwischen ihm und dir trotzdem, nämlich purer Moslemhass (übrigens, das ist das gegen Moslems gerichtete Pendant zu Antisemitismus), was natürlich besonders würzig pikant ist, wenn man bedenkt, dass er ein von Dämonen besessener Christ aus dem "Mittelalter" ist und du ein...Wissenschaftler.


Aber das ist ja nicht weiter verwunderlich, denn das, was über die Religion gesagt wurde, gilt natürlich auch für alles andere in der Welt, so auch für die akademische Bildung - es kommt auf den jeweiligen Menschen an.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Tantris » Mi 14. Aug 2013, 17:02 hat geschrieben:
Einer, der daran glaubt, dass es nur materie gibt. Er kann es nicht beweisen, glaubt aber fest daran.

Es gibt noch Agnostiker, zu denen ich mich auch zähle, die glauben, dass sich die existenz oder nicht existenz gottes niemals sicher herausfinden lässt. Dass es kein wissen darüber geben kann. A-Gnosis.

Wenn du die meinst, sag bitte auch agnostiker. "ungläubiger" heisst, einer der die einzige wahrheit nicht kennt und dient dazu, den "gläubigen" ein überlegenheitsgefühl einzuimpfen, dass die mächtigen keinen pfennig kostet. Ist genau wie mit dem atheismus des threaderstellers.

Ausserdem kann nur religion, gute menschen dazu bringen, böse dinge zu tun. WEnn du deinem dummen volk also einredest, es habe den wahren glauben, die anderen seien ungläubig, dann kannst du sie mords-mäßige dreckarbeit für dich machen lassen, und es kostet dich nichts!

Nach deiner Definition wäre jeder ein Gläubiger, der etwas nicht weißt und somit alle Menschen, da wir nicht alles wissen können, sondern vieles mutmaßen und auch vieles glauben.
Ein Atheist ist jedoch jemand, der keinen religiösen Glauben hat. So oder so ähnlich ist die Definition von. Wenn ich das ins Adjektiv setze, wird das zu zu "ungläubig", ergo ein "Ungläubiger". Er glaubt schlichtweg an nichts. Das ist keine Beleidigung, sondern eine reine Tatsachenfeststellung. Ich käme nie auf die Idee einen Christen oder Juden als "Ungläubigen" zu bezeichnen.
Zuletzt geändert von Ferit am Mittwoch 14. August 2013, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Ferit
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Jekyll » Mi 14. Aug 2013, 17:05 hat geschrieben:Ich wünschte, dasselbe könnte ich von dir sagen. Im Gegensatz zu mir galoppierst du der Erkenntnis regelrecht davon. Meine Bemerkung bezog sich auf den internen Kontext hinsichtlich PublicEyes Grundhaltung über die einzelnen Religionen. Er vertritt die Haltung, dass Mohammed seine Lehre von den Christen und Juden abgekupfert habe, während die Religion der letzteren tatsächlich göttlichen Ursprungs sei. Na, fällt der Groschen?

Genau aus dieser Überzeugung speist sich seine Motivation, die Moslems "Mohammedaner" nennen zu wollen und ihnen so die Legitimität als eine vollwertige Religion inkl. der Lizenz, für Gott sprechen zu dürfen, aberkennen zu können. Du siehst, seine Motivation ist eine andere als deine, du vergleichender Religionswissenschaftler mit einem besonders großen Herz für Israel.
Aber eine gemeinsame Schnittmenge gibt es zwischen ihm und dir trotzdem, nämlich purer Moslemhass (übrigens, das ist das gegen Moslems gerichtete Pendant zu Antisemitismus), was natürlich besonders würzig pikant ist, wenn man bedenkt, dass er ein von Dämonen besessener Christ aus dem "Mittelalter" ist und du ein...Wissenschaftler.


Aber das ist ja nicht weiter verwunderlich, denn das, was über die Religion gesagt wurde, gilt natürlich auch für alles andere in der Welt, so auch für die akademische Bildung - es kommt auf den jeweiligen Menschen an.
Ich glaube nicht, dass Kavenzmann ein Religionswissenschaftler ist. Er erweckt eher den Eindruck, dass er sich dies überstülpt, um seinem Islamhass mehr pseudowissenschaftliche Grundlage zu bieten.. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

gallerie » Mi 14. Aug 2013, 17:02 hat geschrieben: …ich hatte es schon mal erwähnt;
ein PSL, dem die arabische Welt nicht gerade verschlossen ist, spricht auch heute noch von Mohammedanern. Daraus ist ihm nie ein Problem gemacht worden. Hier wird etwas konstruiert, was es real gar nicht gibt.
Was ist denn ein PSL eigentlich?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von ThorsHamar »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 16:14 hat geschrieben: Was ist denn ein PSL eigentlich?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Nichtwähler » Mi 14. Aug 2013, 06:19 hat geschrieben:Soeben fand ich ein Gedicht im WWW

Ein wenig Zynismus oder zuviel?

Ein Jägerlein im grünen Rock,
der wollte schiessen einen Bock.
Da rutschte ihm, oh Schreck
die Büchse von der Schulter weg.

Die Kugel flog, das glaubt kein Schwein,
in die Moschee am Eck hinein
und dort dem Mullah in die Fresse,
vorbei war`s mit der Muselmesse.


von Karl Napp


Oder Rassismus?
Hmm...ich weiß nicht...das klingt irgendwie schon menschenverachtend und hetzerisch.

Aber guck mal, ich habe auch was gefunden, ja im WWW!

Kritik an der Finanzwelt oder zuviel?

"Und der Jud mit krummer Ferse,
Krummer Nas' und krummer Hos'
Schlängelt sich zur hohen Börse
Tiefverderbt und seelenlos."

- Wilhelm Busch

Oder gar Antisemitismus?

Oder doch Kultur inkl. künstlerischer (Meinungs)Freiheit?

Oder wie oder was?? Huch, wir sind aber sowas von ahnungslos (insbesondere wenn es um Diskriminierung von Moslems geht)!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 16:10 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Kavenzmann ein Religionswissenschaftler ist. Er erweckt eher den Eindruck, dass er sich dies überstülpt, um seinem Islamhass mehr pseudowissenschaftliche Grundlage zu bieten.. :D
Und vor allem leichter an die Ratten rankommen zu können, die er zu fangen gedenkt...ja, ich habe auch den Eindruck, dass er kein Akademiker ist. ;)
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Gretelmaus »

gallerie » Mi 14. Aug 2013, 16:02 hat geschrieben: …ich hatte es schon mal erwähnt;
ein PSL, dem die arabische Welt nicht gerade verschlossen ist, spricht auch heute noch von Mohammedanern. Daraus ist ihm nie ein Problem gemacht worden. Hier wird etwas konstruiert, was es real gar nicht gibt.
WENN, dann nur, weil er schon alt ist. Quelle?

HIER spricht er von MUSLIMEN. (diese Quelle muß es schließlich wissen! ;) )
http://www.pi-news.net/2009/06/scholl-l ... iose-rede/
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von gallerie »

Gretelmaus » Mi 14. Aug 2013, 22:27 hat geschrieben:
WENN, dann nur, weil er schon alt ist. Quelle?

HIER spricht er von MUSLIMEN. (diese Quelle muß es schließlich wissen! ;) )
http://www.pi-news.net/2009/06/scholl-l ... iose-rede/
…ich mag den alten Mann, bei Anne Will und anderen Gelegenheiten brabbelte er unverständlich von Mohammedanern. ;)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Tantris »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 17:08 hat geschrieben:

Nach deiner Definition wäre jeder ein Gläubiger, der etwas nicht weißt und somit alle Menschen, da wir nicht alles wissen können, sondern vieles mutmaßen und auch vieles glauben.
Es geht hier ja nur um den religiösen glauben, an etwas, dass mit der existenz und den eigenschaften eines oder mehrer götter und/oder irgendeiner form von leben nach dem tod beinhaltet. LEtzteres ist nicht unbedingt notwendig, um an einen gott zu glauben und buddhisten glauben nichtmal an eine gott. Bisweilen bezeichnen sich buddhistische mönche als "atheisten".

Was es nicht alles so gibt, was?

Auch die Jainisten haben interessante ansichten...

Ein Atheist ist jedoch jemand, der keinen religiösen Glauben hat.
Die ableugnung einer glaubenssache ist für mich dasselbe, wie der glauben an sie. Lediglich ein "halte ich für sehr unwahrscheinlich" oder "das weiss keiner", würde ich als agnostik durchgehen lassen.

So oder so ähnlich ist die Definition von. Wenn ich das ins Adjektiv setze, wird das zu zu "ungläubig", ergo ein "Ungläubiger". Er glaubt schlichtweg an nichts. Das ist keine Beleidigung, sondern eine reine Tatsachenfeststellung. Ich käme nie auf die Idee einen Christen oder Juden als "Ungläubigen" zu bezeichnen.
Das wort wird typischerweise zur bezeichnung aussenstehender verwendet, auch wenn die auch einen, aber anderen, glauben haben. Deswegen ist dein gebrauch sogar irreführend. Du meinst ja "nicht-glaubende", meinst atheisten, und ich meine, auch die glauben an was... wird langsam kompliziert...

Also, bei dir ist ein christ oder hindu kein "ungläubiger" sondern allenfalls ein "andersgläubiger"?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Tantris » Mi 14. Aug 2013, 17:45 hat geschrieben: Es geht hier ja nur um den religiösen glauben, an etwas, dass mit der existenz und den eigenschaften eines oder mehrer götter und/oder irgendeiner form von leben nach dem tod beinhaltet. LEtzteres ist nicht unbedingt notwendig, um an einen gott zu glauben und buddhisten glauben nichtmal an eine gott. Bisweilen bezeichnen sich buddhistische mönche als "atheisten".

Was es nicht alles so gibt, was?

Auch die Jainisten haben interessante ansichten...



Die ableugnung einer glaubenssache ist für mich dasselbe, wie der glauben an sie. Lediglich ein "halte ich für sehr unwahrscheinlich" oder "das weiss keiner", würde ich als agnostik durchgehen lassen.




Das wort wird typischerweise zur bezeichnung aussenstehender verwendet, auch wenn die auch einen, aber anderen, glauben haben. Deswegen ist dein gebrauch sogar irreführend. Du meinst ja "nicht-glaubende", meinst atheisten, und ich meine, auch die glauben an was... wird langsam kompliziert...

Also, bei dir ist ein christ oder hindu kein "ungläubiger" sondern allenfalls ein "andersgläubiger"?
Um es kurz zu machen: ja für mich sind Menschen mit religiösem Glauben Andersgläubige. Diejenigen Atheisten, die ich kenne, glauben an keinen Gott und haben auch keinen religiösen Glauben. Ich finde nicht, dass der Begriff "Ungläubige" für sie verachtend ist.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Zinnamon »

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Um es kurz zu machen: ja für mich sind Menschen mit religiösem Glauben Andersgläubige. Diejenigen Atheisten, die ich kenne, glauben an keinen Gott und haben auch keinen religiösen Glauben. Ich finde nicht, dass der Begriff "Ungläubige" für sie verachtend ist.
Er ist schlicht unzutreffend. Denn auch Ahteisten glauben dort, wo sie nicht wissen können. Es wird halt nicht gleich eine allgemeingültige (allgemeindegültige?) Konfession daraus gestrickt.
Verachtung läge im Ton des Aussprechenden oder auch nicht.
Gretelmaus

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Gretelmaus »

Ferit » Mi 14. Aug 2013, 17:21 hat geschrieben: Um es kurz zu machen: ja für mich sind Menschen mit religiösem Glauben Andersgläubige. Diejenigen Atheisten, die ich kenne, glauben an keinen Gott und haben auch keinen religiösen Glauben. Ich finde nicht, dass der Begriff "Ungläubige" für sie verachtend ist.
Das glaube ich Dir.

Allerdings werden im Koran doch die Christen und Juden als Ungläubige bezeichnet. (Meiner Kenntnis nach gibt es aber auch andere, entgegengesetzte Stellen, aber da wirst Du sicher Bescheid wisen und das zitieren können)

Hier, das ist zwar eine "islamkritische" Seite (zu faul, was Besseres zu suchen) - aber die Suren sind aufgezeichnet:
http://michael-mannheimer.info/2012/03/ ... definiert/
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Ferit
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Gretelmaus » Mi 14. Aug 2013, 18:53 hat geschrieben:
Das glaube ich Dir.

Allerdings werden im Koran doch die Christen und Juden als Ungläubige bezeichnet. (Meiner Kenntnis nach gibt es aber auch andere, entgegengesetzte Stellen, aber da wirst Du sicher Bescheid wisen und das zitieren können)

Hier, das ist zwar eine "islamkritische" Seite (zu faul, was Besseres zu suchen) - aber die Suren sind aufgezeichnet:
http://michael-mannheimer.info/2012/03/ ... definiert/
Die Verszeilen lehnen die Trinität strikt ab. Daher rührt der "Charakter" dieser.

Was die anderen Verszeilen angeht:

Sprich: "O Leute der Schrift! Kommt herbei! Einigen wir uns darauf, dass wir Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass die einen von uns die anderen nicht zu Herren neben Allah annehmen." (3:64)

... Sie sind aber nicht alle gleich. Unter den Leuten der Schrift gibt es eine aufrechte Gemeinde, welche die Verse Allahs zur Zeit der Nacht liest und sich niederwirft. Diese glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und gebieten das Rechte und verbieten das Unrechte und wetteifern in guten Werken; und sie gehören zu den Rechtschaffenen. Und was sie an Gutem tun, es wird ihnen niemals bestritten; und Allah kennt die Gottesfürchtigen. (3:113-115)

Und siehe, unter den Leuten der Schrift gibt es welche, die an Allah glauben und an das, was zu euch hinabgesandt wurde und was zu ihnen hinabgesandt wurde. Sie sind demütig vor Allah und verkaufen die Zeichen Allahs nicht für einen winzigen Preis Ihr Lohn ist bei ihrem Herrn; siehe, Allah ist schnell im Rechnen. (3:199)

Siehe, die Gläubigen und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da glaubt an Allah und an den Jüngsten Tag und das Rechte tut - keine Furcht soll über sie kommen, und sie sollen nicht traurig sein. (5:69)

Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Sabier und die Christen und die Magier und diejenigen, die Polytheisten sind - siehe, Allah wird am Tag der Auferstehung zwischen ihnen entscheiden. Allah ist ja Zeuge über alle Dinge. (22:17)

Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn auf beste Art und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und sprecht: "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein und derselbe. Und Ihm sind wir ergeben." (29:46)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von freigeist »

Jekyll » Wed 14. Aug 2013, 05:31 hat geschrieben:Du wolltest jetzt wahrscheinlich besonders schlagfertig rüberkommen, aber ich muss dich enttäuschen. Weder kann man die sexuelle Neigungen bzw. eheliche Praktiken aus einer frühmittelalterlichen Epoche 1:1 auf unsere Zeit übertragen (dass war damals wohl in so ziemlich allen Kulturen gang und gäbe), noch kann Mohammeds kriegerische Handlungen das toppen, was Moses sich da geleistet hat. Mohammed kann man etwas überspitzt als "Kriegstreiber" bezeichnen, aber Moses, der um Interesse seines "auserwählten Volkes" willen unschuldige und wehrlose Zivilisten abschlachten ließ, war schlicht und ergreifend ein Nazi.
Erneuter Versuch:
Mohammed ist ein Kriegstreiber und Pädophiler, vor allem nach unserem heutigen Rechtsverständnis.
Im übrigen gilt ein damaliger heute noch genauso als Mord. Unter bestimmten Umständen kann man das schon miteinander vergleichen.
Ich möchte nur daran erinnern, dass mich dieser Gehorsam der Muslime gegenüber Allah bis in den Tod an den Eid der Waffen-SS bzgl. Hitler erinnert. Von daher trägt für mich die fundamentale Ausprägung des Islam faschistische Züge.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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