Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Moderator: Moderatoren Forum 1

Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mi 7. Aug 2013, 13:23 hat geschrieben: Du bestätigst, was ich über Minderqualifizierung schrieb, mit jedem Beitrag. In einer Demokratie kann man auf vielfältige Weise mitwirken. Man kann Parteien oder Interessenverbände gründen oder ihnen beitreten, man kann sich zur Wahl aufstellen lassen, man kann Petitionen einreichen etc. etc. Der Möglichkeiten sind Legion. Voraussetzung ist in erster Linie: Hintern heben. Niemand bringt dir das Gewünschte auf dem Silbertablett.
Was Sie nicht sagen.

Es empfiehlt sich an dieser Stelle einmal die Lektüre von lobbycontrol.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mi 7. Aug 2013, 15:11 hat geschrieben: Vielleicht hing die mangelnde Unterstützung eher an der Person als am Anliegen? Sieht man derzeit gut am Beispiel Peer Steinbrück. Der ist der SPD eher ein Klotz am Bein als eine Hilfe.
Die SPD ist Steinbrück. Die paar Hanseln, die da noch echte linke Interessen vertreten, kann man mit der Lupe suchen... oder in einer anderen Partei. Die SPD ist überflüssig geworden.
Zuletzt geändert von Angrboda am Mittwoch 7. August 2013, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mi 7. Aug 2013, 21:10 hat geschrieben:
Was Sie nicht sagen.

Es empfiehlt sich an dieser Stelle einmal die Lektüre von lobbycontrol.
Ausreden, nichts zu tun, gibt es eben so viele wie es Möglichkeiten des Mitwirkens gibt. Versteck dich ruhig weiter und motze von der sicheren Couch aus. Das ist die bequemste Methode.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mi 7. Aug 2013, 21:12 hat geschrieben:
Die SPD ist Steinbrück. Die paar Hanseln, die da noch echte linke Interessen vertreten, kann man mit der Lupe suchen... oder in einer anderen Partei. Die SPD ist überflüssig geworden.
Es könnte aber auch sein, daß "linke Interessen" sich überlebt haben.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Dr. Nötigenfalls

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » Mi 7. Aug 2013, 20:44 hat geschrieben: Es könnte aber auch sein, daß "linke Interessen" sich überlebt haben.
oder,...das ein gewisser Zusammenhalt sich überlebt hat.
Vor allem bei den begüterten.
Aber auch unten habens einige übertrieben.

Wir erleben gerade,wie zuviel Freiheit,die EU plattmacht.
Die Freizügige Arbeitsaufnahme lässt das Kerneuropa verarmen.
und die Reichen noch reicher werden.
Alles was Arbeit deligiert, gewinnt.
Jene die Arbeiten sind die gearschten.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Mi 7. Aug 2013, 21:56 hat geschrieben:
oder,...das ein gewisser Zusammenhalt sich überlebt hat.
Vor allem bei den begüterten.
Aber auch unten habens einige übertrieben.

Wir erleben gerade,wie zuviel Freiheit,die EU plattmacht.
Die Freizügige Arbeitsaufnahme lässt das Kerneuropa verarmen.
und die Reichen noch reicher werden.
Alles was Arbeit deligiert, gewinnt.
Jene die Arbeiten sind die gearschten.
Wieder mal eine Aussage aus der Froschperspektive. Es gibt Arbeitende, die sich anbieten müssen wie sauer Bier, weil sich ihre Leistung weitgehend überholt hat und es gibt Arbeitende, bei denen geben sich die Headhunter die Klinke in die Hand, weil es nicht genügend von ihnen gibt. Man sollte danach streben, zur Letzteren Gruppe zu gehören.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mi 7. Aug 2013, 21:43 hat geschrieben: Ausreden, nichts zu tun, gibt es eben so viele wie es Möglichkeiten des Mitwirkens gibt. Versteck dich ruhig weiter und motze von der sicheren Couch aus. Das ist die bequemste Methode.
Aso... lobbycontrol tut also nichts

Hören Sie mal, wenn Sie nur rumpöbeln wollen, gehen Sie zum nächsten Stammtisch. Andernfalls stellen Sie das personenbezogene Gestammel ab und bleiben bei der Sache.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mi 7. Aug 2013, 21:44 hat geschrieben: Es könnte aber auch sein, daß "linke Interessen" sich überlebt haben.
Bilden Sie sich ein... Einbildung soll ja auch Bildung sein...
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Do 8. Aug 2013, 08:57 hat geschrieben: Wieder mal eine Aussage aus der Froschperspektive. Es gibt Arbeitende, die sich anbieten müssen wie sauer Bier, weil sich ihre Leistung weitgehend überholt hat und es gibt Arbeitende, bei denen geben sich die Headhunter die Klinke in die Hand, weil es nicht genügend von ihnen gibt. Man sollte danach streben, zur Letzteren Gruppe zu gehören.
Das hat wohl kaum etwas mit Froschpersektive zu tun, jedenfalls nicht ausschließlich für Arbeitnehmer. Auch und vorallem lokale, kleine Betriebe agieren aus dieser "Persektive". Und das sind diejenigen, völlig wurscht ob Unternehmer oder Arbeitnehmer, die den Laden Deutschland am Laufen halten.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Montag 7. Juli 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von sportsgeist »

Beteigeuze » Do 8. Aug 2013, 20:36 hat geschrieben:
Das hat wohl kaum etwas mit Froschpersektive zu tun, jedenfalls nicht ausschließlich für Arbeitnehmer. Auch und vorallem lokale, kleine Betriebe agieren aus dieser "Persektive". Und das sind diejenigen, völlig wurscht ob Unternehmer oder Arbeitnehmer, die den Laden Deutschland am Laufen halten.
ich glaube in diesem strang ist jetzt jedes argument, jede plattituede und jede stereotype min. 15 mal gesagt und wiederholt worden ... ;) :D

aber auch eine jede
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

sportsgeist » Do 8. Aug 2013, 20:57 hat geschrieben: ich glaube in diesem strang ist jetzt jedes argument, jede plattituede und jede stereotype min. 15 mal gesagt und wiederholt worden ... ;) :D

aber auch eine jede
Solange die neoliberale PR am Werke ist, solange wird man denselben Argumenten entgegen halten müssen. Und solange die Gesellschaft geimpft wird mit Begriffen wie "Leistungsträger", die irgendwelche - gesellschaftlich mehrheitlich unnütze - Jongleure meint und eben nicht den Handwerksmeister von um die Ecke, muss man die Verhältnisse eben permanent wieder suchen geradezurücken.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Do 8. Aug 2013, 20:31 hat geschrieben:
Aso... lobbycontrol tut also nichts

Hören Sie mal, wenn Sie nur rumpöbeln wollen, gehen Sie zum nächsten Stammtisch. Andernfalls stellen Sie das personenbezogene Gestammel ab und bleiben bei der Sache.
Das Einzige, was ich von dir lesen durfte, ist substanzloses Gejammer über Ungerechtigkeiten, das sich darin erschöpft, daß für dich das Stück vom Kuchen nicht groß genug sei.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Do 8. Aug 2013, 22:09 hat geschrieben:
Solange die neoliberale PR am Werke ist, solange wird man denselben Argumenten entgegen halten müssen. Und solange die Gesellschaft geimpft wird mit Begriffen wie "Leistungsträger", die irgendwelche - gesellschaftlich mehrheitlich unnütze - Jongleure meint und eben nicht den Handwerksmeister von um die Ecke, muss man die Verhältnisse eben permanent wieder suchen geradezurücken.
Die Leute, deren Verdienst Sie gerade rücken wollen, würden dann eben im Ausland eine neue gut bezahlte Position finden und dort ihr Einkommen versteuern. :p
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 07:54 hat geschrieben:
Die Leute, deren Verdienst Sie gerade rücken wollen, würden dann eben im Ausland eine neue gut bezahlte Position finden und dort ihr Einkommen versteuern. :p
Genau, auf die wartet man in Griechenland, Spanien und Irland. ;)
Dampfplauderer gibt es glaube ich in allen Nationalitäten, so begehrt sind die nicht mehr, lass' sie ziehen, Leute wie Nonnenmacher oder Esser habe nichts zum Allgemeinwohl beizutragen und sind nur ein Last für die Gesellschaft.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28973
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Skull »

pudding » Fr 9. Aug 2013, 07:11 hat geschrieben: Leute wie Nonnenmacher oder Esser habe nichts zum Allgemeinwohl beizutragen und sind nur ein Last für die Gesellschaft.
Bei Nonnenmacher kann ich Dir zustimmen.

Aber was hast Du gegen Esser ? Die Eigentümer der Mannesmann AG waren ziemlich zufrieden mit seinem Tun.
Auch kann ich nicht sehen, das er an irgendeiner Stelle eine Last für die Gesellschaft (gewesen) sein soll.

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Skull » Fr 9. Aug 2013, 10:29 hat geschrieben:Bei Nonnenmacher kann ich Dir zustimmen.

Aber was hast Du gegen Esser ? Die Eigentümer der Mannesmann AG waren ziemlich zufrieden mit seinem Tun.
Auch kann ich nicht sehen, das er an irgendeiner Stelle eine Last für die Gesellschaft (gewesen) sein soll.

mlg
Die Mitarbeiter eher nicht.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28973
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Skull »

pudding » Fr 9. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben: Die Mitarbeiter eher nicht.
Und ?

Du sprachst von Last für die Gesellschaft.
Das Herr Esser nicht der Mitarbeitervertreter des Betriebsrats war, ist bekannt.

Versuche doch mal (ab und zu) zu differenzieren. Den Herrn Esser mit dem Herrn
Nonnenmacher in einen Sack zu stecken halte ich für falsch.

Auf den Herrn Nonnenmacher drauf zu hauen, damit habe ich kein Problem. *grins*

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 07:54 hat geschrieben:
Die Leute, deren Verdienst Sie gerade rücken wollen, würden dann eben im Ausland eine neue gut bezahlte Position finden und dort ihr Einkommen versteuern. :p
Nur zu.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 9. Aug 2013, 08:11 hat geschrieben: Genau, auf die wartet man in Griechenland, Spanien und Irland. ;)
Dampfplauderer gibt es glaube ich in allen Nationalitäten, so begehrt sind die nicht mehr, lass' sie ziehen, Leute wie Nonnenmacher oder Esser habe nichts zum Allgemeinwohl beizutragen und sind nur ein Last für die Gesellschaft.
In jedem Berufsgruppe gibt es Pfeifen. Wollen Sie etwa alle Vorstände große Unternehmen loswerden? Entweder würden dann die Unternehmenszentralen einfach ins (grenznahe) Ausland verlegt oder zweitklassigen Personal (z.B. aus Stadtwerken, gesetzlichen Krankenkassen oder Landesbanken) würde dann nachrücken.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 9. Aug 2013, 12:17 hat geschrieben: Die Mitarbeiter eher nicht.
Es ist auch nicht Aufgabe eines Vorstands, warme Nester für Proletarier wie z.B. bei VW zu schaffen, sondern den langfristigen Gewinn des Unternehmens zu maximieren.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 19:03 hat geschrieben:
Es ist auch nicht Aufgabe eines Vorstands, warme Nester für Proletarier wie z.B. bei VW zu schaffen, sondern den langfristigen Gewinn des Unternehmens zu maximieren.
Diese Einstellung ist das Krebsgeschwür einer jeden Gesellschaft, die genau danach handelt.

Und bevor mir einer Ihrer Fraktion das Wort im Mund verdreht: das Wort, auf dass es hier ankommt ist: maximieren.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 9. Aug 2013, 19:27 hat geschrieben:
Diese Einstellung ist das Krebsgeschwür einer jeden Gesellschaft, die genau danach handelt.

Und bevor mir einer Ihrer Fraktion das Wort im Mund verdreht: das Wort, auf dass es hier ankommt ist: maximieren.
Wer stellt denn einem Unternehmen Kapital zur Verfügung, dass permanent kaum Rendite oder sogar Verluste erwirtschaftet?

Wer kauft denn bei einem Unternehmen (sofern kein Monopolunternehmen) ein, dass ein ungünstigen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet?

Sie bestimmt nicht.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 19:03 hat geschrieben:
Es ist auch nicht Aufgabe eines Vorstands, warme Nester für Proletarier wie z.B. bei VW zu schaffen, sondern den langfristigen Gewinn des Unternehmens zu maximieren.
Aber warme Nester für Manager und Konsorten sind ok. Woher kommt nur dein Hass auf einfachere Arbeitnehmer und Arbeitslose? Hat dich mal ein Handlanger vom Bau verprügelt. Na ja obwohl, das wäre ja sogar nachvollziehbar. :)
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 19:53 hat geschrieben:
Wer stellt denn einem Unternehmen Kapital zur Verfügung, dass permanent kaum Rendite oder sogar Verluste erwirtschaftet?

Wer kauft denn bei einem Unternehmen (sofern kein Monopolunternehmen) ein, dass ein ungünstigen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet?

Sie bestimmt nicht.
Es war nicht die Rede von kaum Rendite oder gar Verlusten. Es war die Rede von der Maxime, Gewinne stets maximieren zu müssen - und zwar auf Kosten der Gesamtgesellschaft, einzelner Arbeitnehmer, Ressourcen usw... kurzum mittels über-Leichen-gehen.

Und was ist denn ihrer Meinung nach ein ungünstiges Preis-Leistungs-Verhältnis?
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 9. Aug 2013, 20:13 hat geschrieben:
Es war nicht die Rede von kaum Rendite oder gar Verlusten. Es war die Rede von der Maxime, Gewinne stets maximieren zu müssen - und zwar auf Kosten der Gesamtgesellschaft, einzelner Arbeitnehmer, Ressourcen usw... kurzum mittels über-Leichen-gehen.

Und was ist denn ihrer Meinung nach ein ungünstiges Preis-Leistungs-Verhältnis?
Jeder Geldanleger möchte seine Rendite maximieren und jeder Käufer seinen Nutzen. Daher können sich Unternehmen nicht leisten, warme Nester für Arbeitnehmer einzurichten.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 9. Aug 2013, 19:57 hat geschrieben: Aber warme Nester für Manager und Konsorten sind ok. Woher kommt nur dein Hass auf einfachere Arbeitnehmer und Arbeitslose? Hat dich mal ein Handlanger vom Bau verprügelt. Na ja obwohl, das wäre ja sogar nachvollziehbar. :)
Ich habe nirgendwo warme Nester für unfähige Manager gefordert. Dass fähige Manager eine entsprechende Vergütung bekommen, ist doch nicht zu beanstanden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Dr. Nötigenfalls

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 20:20 hat geschrieben:
Ich habe nirgendwo warme Nester für unfähige Manager gefordert. Dass fähige Manager eine entsprechende Vergütung bekommen, ist doch nicht zu beanstanden.
Wobei "fähig" zum Diskurs frei steht.
Fähig zu was und für wen ist immer öfter die Frage.
Bzw. das offene Geheimnis,....
Benutzeravatar
Claud
Beiträge: 9650
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 22:29
user title: Hast ma etwas Port über?
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Claud »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 19:03 hat geschrieben:
Es ist auch nicht Aufgabe eines Vorstands, warme Nester für Proletarier wie z.B. bei VW zu schaffen, sondern den langfristigen Gewinn des Unternehmens zu maximieren.
Die Ansicht ist charmant, trifft sie sich doch auch recht nah mit der Ansicht, der Staat und die Gesellschaft sind nicht dafür zuständig, für warme Nester von Unternehmern zu sorgen, welche ihre Arbeitnehmer durch den Sozialstaat teilfinanzieren lassen.
Dr. Nötigenfalls

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Claud » Fr 9. Aug 2013, 23:23 hat geschrieben:
Die Ansicht ist charmant, trifft sie sich doch auch recht nah mit der Ansicht, der Staat und die Gesellschaft sind nicht dafür zuständig, für warme Nester von Unternehmern zu sorgen, welche ihre Arbeitnehmer durch den Sozialstaat teilfinanzieren lassen.
Was Antisozis Ansicht nach,sicher vollkommen legitim wäre,....
Meine Rede:
Immer öfter wird Einzelunternehmerischer Gewinn,sowie Börsengewinn über die Gesellschaft teilsubventioniert.

Mit den Brüsseler Geldtöpfen ists eher noch schlimmer.
Alle Newcomer bekommen besondere Kredite zugebilligt,mit deren Hilfe dann Deutsche Mittelstandsunternehmern das Wasser abgegraben wird.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28973
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Skull »

Dr. Nötigenfalls » Sa 10. Aug 2013, 06:29 hat geschrieben:Immer öfter wird Einzelunternehmerischer Gewinn,sowie Börsengewinn über die Gesellschaft teilsubventioniert.
Wie wird denn ein Börsengewinn (teil) subventioniert ?

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 21:20 hat geschrieben:
Ich habe nirgendwo warme Nester für unfähige Manager gefordert. Dass fähige Manager eine entsprechende Vergütung bekommen, ist doch nicht zu beanstanden.
Nein deine Forderung lautet unisono die Arbeitnehmer zum Nutzen und Profit der Reichen immer weiter auszubeuten und auszunutzen wie eine Erzmine, einen Rohstoff, den es gilt abzubauen und auszubeuten, ohne Rücksicht auf alles andere, genau so wie rücksichtslose Unternehmen weder auf Umwelt noch auf Arbeitnehmer schauen um sich die Taschen immer mehr zu füllen. Verstehen kann ich das allerdings nicht da du ja selber eine ganz kleine Wurst bist. Erhoffst du dir irgendwann in die Oberliga aufsteigen zu dürfen? Das werden die Oberkligisten sicherlich zu verhindern wissen. :) Typen wie dich mag man auch da nicht. Die taugen bestenfalls als höriger Lakai.
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Claud » Sa 10. Aug 2013, 00:23 hat geschrieben:
Die Ansicht ist charmant, trifft sie sich doch auch recht nah mit der Ansicht, der Staat und die Gesellschaft sind nicht dafür zuständig, für warme Nester von Unternehmern zu sorgen, welche ihre Arbeitnehmer durch den Sozialstaat teilfinanzieren lassen.
Moment mal, von wegen warme Nester, das ist Wirtschaftsförderung um international konkurrenzfähig zu bleiben! :thumbup:
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 21:20 hat geschrieben:
Ich habe nirgendwo warme Nester für unfähige Manager gefordert. Dass fähige Manager eine entsprechende Vergütung bekommen, ist doch nicht zu beanstanden.
Wenn man aber Unternehmen den Strom subventioniert ist das OK? Aber dem armen Teufel keine warme Stube gönnen.
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Fr 9. Aug 2013, 23:00 hat geschrieben:
Wobei "fähig" zum Diskurs frei steht.
Fähig zu was und für wen ist immer öfter die Frage.
Bzw. das offene Geheimnis,....
Fähig zur Maximierung des langfristigen Unternehmensgewinns natürlich.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Claud » Sa 10. Aug 2013, 00:23 hat geschrieben:
Die Ansicht ist charmant, trifft sie sich doch auch recht nah mit der Ansicht, der Staat und die Gesellschaft sind nicht dafür zuständig, für warme Nester von Unternehmern zu sorgen, welche ihre Arbeitnehmer durch den Sozialstaat teilfinanzieren lassen.
Unternehmen sind doch keine Ersatzsozialämter, die leistungsunabhängig grundversorgen müssen. Wenn ein Arbeitnehmer entsprechend seines Wertschöpfungsanteils bezahlt wird, ist sein niedriger Lohn nicht zu beanstanden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 11:51 hat geschrieben: Nein deine Forderung lautet unisono die Arbeitnehmer zum Nutzen und Profit der Reichen immer weiter auszubeuten und auszunutzen wie eine Erzmine, einen Rohstoff, den es gilt abzubauen und auszubeuten, ohne Rücksicht auf alles andere, genau so wie rücksichtslose Unternehmen weder auf Umwelt noch auf Arbeitnehmer schauen um sich die Taschen immer mehr zu füllen. Verstehen kann ich das allerdings nicht da du ja selber eine ganz kleine Wurst bist. Erhoffst du dir irgendwann in die Oberliga aufsteigen zu dürfen? Das werden die Oberkligisten sicherlich zu verhindern wissen. :) Typen wie dich mag man auch da nicht. Die taugen bestenfalls als höriger Lakai.
Sie scheinen ja kräftig an Wahnvorstellungen zu leiden. Haben Sie deswegen mal einen Arzt aufgesucht? :eek:

Aufgrund meiner Qualifikationen muss ich mich nicht als höriger Lakai verdingen. :)
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 12:10 hat geschrieben: Wenn man aber Unternehmen den Strom subventioniert ist das OK? Aber dem armen Teufel keine warme Stube gönnen.
Der Strom für Unternehmen wird nicht subventioniert, sondern nur ermäßigt besteuert. Brot wird ja schließlich auch nicht subventioniert, weil auf den Brotpreis nur 7 % Umsatzsteuer erhoben wird.

Ich befürworte übrigens billigen Kohle- und Atomstrom für alle.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 11:51 hat geschrieben: Nein deine Forderung lautet unisono die Arbeitnehmer zum Nutzen und Profit der Reichen immer weiter auszubeuten und auszunutzen wie eine Erzmine, einen Rohstoff, den es gilt abzubauen und auszubeuten, ohne Rücksicht auf alles andere, genau so wie rücksichtslose Unternehmen weder auf Umwelt noch auf Arbeitnehmer schauen um sich die Taschen immer mehr zu füllen. Verstehen kann ich das allerdings nicht da du ja selber eine ganz kleine Wurst bist. Erhoffst du dir irgendwann in die Oberliga aufsteigen zu dürfen? Das werden die Oberkligisten sicherlich zu verhindern wissen. :) Typen wie dich mag man auch da nicht. Die taugen bestenfalls als höriger Lakai.
Anscheinend haben Sie Ihr Wissen über die beruflichen Oberliga aus Hollywood-Filmen bezogen, wo junge symphytische Habenichtse von älteren reichen Menschen selbstlos bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee unterstützt werden. :p

In die NBA gelangt man nicht, weil man so ein symphytischer Mensch ist, sondern weil man über viel Talent verfügt und seit Kindesalter hart trainiert hat.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Dr. Nötigenfalls

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Sa 10. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben:
Fähig zur Maximierung des langfristigen Unternehmensgewinns natürlich.
Logisch.
Aber zu wessen Lasten und zu wessen kosten.

Es ist nämlich völlig fatal,Gesellschaftlichen Anspruch auf anständige Bezahlung über 7 Ecken dem primat des exports unterzuordnen.

Bisher war noch kein Mathematiker dazu fähig die Vorteil eines uneingeschränkten Exports dem einer gewachsenen gesunden Binnen-Wirtschaft gegenüberzu stellen.
Eine Gegenüberstellung von Export zur EU Binnenwirtschaft rein nach Zahlen,ist auch nur die halbe Wahrheit.
Denn durch den derzeit uneingeschränkten Warenhandel werden hier gute seriöse Unternehmer vom Markt gedrängt,weil sie ihre Mitarbeiter hier nicht zu dritte Welt Löhnen beschäftigen können.

Die Superbillig Produkte zerstören regelmäßig ganze Branchen.
Und dies ist dem Lobbyismus der Deutschen Fahrzeugindustrie/Maschinenbau geschuldet.
Alles das passiert nur,damit diese wenigen Unternehmen Fahrzeuge,sowie Maschinen verkaufen können.

Die Frage ist also: Ist die Zerstörung Deutscher (bzw. EU) Industrie und guter Binnenwirtschaft,den Gewinn der am Export teilhabenden,wert ?

Der Zwang zu immer schneller immer günstiger produziert einen immer größer werdenden Rattenschwanz an Armut.
Das Geld der Exportgewinne kommt nämlich nur bei wenigen an.
Aber alle dürfen den Konkurrenzdruck mitfinanzieren.
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Sa 10. Aug 2013, 12:28 hat geschrieben:
Der Strom für Unternehmen wird nicht subventioniert, sondern nur ermäßigt besteuert. Brot wird ja schließlich auch nicht subventioniert, weil auf den Brotpreis nur 7 % Umsatzsteuer erhoben wird.

Ich befürworte übrigens billigen Kohle- und Atomstrom für alle.
Na zum Glück brauchen wir uns nicht nach dir richten. :) Wenn wir alles machen würden was dü befüwortest, wo kämen wir da hin? :cool:
Zuletzt geändert von pudding am Samstag 10. August 2013, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Sa 10. Aug 2013, 12:19 hat geschrieben:
Unternehmen sind doch keine Ersatzsozialämter, die leistungsunabhängig grundversorgen müssen. Wenn ein Arbeitnehmer entsprechend seines Wertschöpfungsanteils bezahlt wird, ist sein niedriger Lohn nicht zu beanstanden.
Von was willst du dann leben? :p
pudding

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Sa 10. Aug 2013, 12:28 hat geschrieben:
Der Strom für Unternehmen wird nicht subventioniert, sondern nur ermäßigt besteuert. Brot wird ja schließlich auch nicht subventioniert, weil auf den Brotpreis nur 7 % Umsatzsteuer erhoben wird.

Ich befürworte übrigens billigen Kohle- und Atomstrom für alle.
Das weglassen von Steuern die alle anderen zahlen müssen kommt einer Subventionierung gleich! :|
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Sa 10. Aug 2013, 15:12 hat geschrieben: Logisch.
Aber zu wessen Lasten und zu wessen kosten.

Es ist nämlich völlig fatal,Gesellschaftlichen Anspruch auf anständige Bezahlung über 7 Ecken dem primat des exports unterzuordnen.

Bisher war noch kein Mathematiker dazu fähig die Vorteil eines uneingeschränkten Exports dem einer gewachsenen gesunden Binnen-Wirtschaft gegenüberzu stellen.
Eine Gegenüberstellung von Export zur EU Binnenwirtschaft rein nach Zahlen,ist auch nur die halbe Wahrheit.
Denn durch den derzeit uneingeschränkten Warenhandel werden hier gute seriöse Unternehmer vom Markt gedrängt,weil sie ihre Mitarbeiter hier nicht zu dritte Welt Löhnen beschäftigen können.

Die Superbillig Produkte zerstören regelmäßig ganze Branchen.
Und dies ist dem Lobbyismus der Deutschen Fahrzeugindustrie/Maschinenbau geschuldet.
Alles das passiert nur,damit diese wenigen Unternehmen Fahrzeuge,sowie Maschinen verkaufen können.

Die Frage ist also: Ist die Zerstörung Deutscher (bzw. EU) Industrie und guter Binnenwirtschaft,den Gewinn der am Export teilhabenden,wert ?

Der Zwang zu immer schneller immer günstiger produziert einen immer größer werdenden Rattenschwanz an Armut.
Das Geld der Exportgewinne kommt nämlich nur bei wenigen an.
Aber alle dürfen den Konkurrenzdruck mitfinanzieren.
Sich auf effiziente Branchen zu konzentrieren schafft mehr Wohlstand für eine Gesellschaft als nationale Abschottung der Gütermärkte.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 15:22 hat geschrieben: Na zum Glück brauchen wir uns nicht nach dir richten. :) Wenn wir alles machen würden was dü befüwortest, wo kämen wir da hin? :cool:
Wollen Sie etwa keinen billigen Kohle- und Atomstrom, sondern lieber eine "grüne" Kostenexplosion?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: Von was willst du dann leben? :p
Danke der Nachfrage. Ich verdiene genug, um nicht nebenbei harzten zu müssen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 15:26 hat geschrieben: Das weglassen von Steuern die alle anderen zahlen müssen kommt einer Subventionierung gleich! :|
Wenn Sie meinen. Wenn der schwarze Peter EEG-Umlage in Richtung Unternehmen verschoben würde, gebe es eben Reallohnsenkungen oder Beschäftigungsrückgänge.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Fr 9. Aug 2013, 23:00 hat geschrieben:
Wobei "fähig" zum Diskurs frei steht.
Fähig zu was und für wen ist immer öfter die Frage.
Bzw. das offene Geheimnis,....
Fähigkeit drückt sich darin aus, die übertragenen Aufgaben zufriedenstellend zu erfüllen. Und zwar für den zufriedenstellend, der die Aufgaben stellt und auch dafür zahlt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Claud » Sa 10. Aug 2013, 00:23 hat geschrieben:
Die Ansicht ist charmant, trifft sie sich doch auch recht nah mit der Ansicht, der Staat und die Gesellschaft sind nicht dafür zuständig, für warme Nester von Unternehmern zu sorgen, welche ihre Arbeitnehmer durch den Sozialstaat teilfinanzieren lassen.
In aller Regel betrifft das aber nur einen kleinen Teil der Arbeitnehmer, deren Stellen nicht aufgrund von betriebswirtschaftlichen Erfordernissen, sondern auf Anfrage von staatlichen Behörden eingerichtet wurden, weil die sonst nicht unterzubringen wären. Es wird kein Unternehmen wirklich behindern, wenn diese Stellen ersatzlos gestrichen werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Skull » Sa 10. Aug 2013, 08:11 hat geschrieben:Wie wird denn ein Börsengewinn (teil) subventioniert ?

mlg
Das könnte er nicht darlegen, aber es klingt schön! :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Angrboda
Beiträge: 5019
Registriert: Sonntag 5. Februar 2012, 19:11
user title: Mother of Hel

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 21:18 hat geschrieben:
Jeder Geldanleger möchte seine Rendite maximieren und jeder Käufer seinen Nutzen. Daher können sich Unternehmen nicht leisten, warme Nester für Arbeitnehmer einzurichten.
War die Frage vorher so schwer zu verstehen? Scheinbar. Nach Ihrer Logik dürfte es keine hochpreisigen Waren oder Dienstleistungen mehr geben. Ganz offensichtlich trifft das nicht zu.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
Antworten