rot-rot-grün?

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Wähler
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

relativ » Do 27. Jun 2013, 13:55 hat geschrieben: Für die Grünen sehe ich ne bessere Zukunft als für die SPD, da wird eine Rundumerneuerung schwer, weil man sich von einigen pragmatischen Ansätzen wohl trennen muss, um sich von der anderen Nochvolkspartei abzugrenzen.
Die andere Möglichkeit wäre einfach ne neue Krise mit allen was dazugehört, aber dies wollen wir alle wohl nicht hoffen.
Die Grünen machen vor allem keine finanziellen Versprechungen, wie CDU und SPD, die auf so wackeligen Füßen stehen.

Nehmen wir einmal an, es reicht für Schwarz-Gelb nicht mehr, und die SPD kann der Versuchung der Großen Koalition widerstehen:
Dann müssen sich entweder die Grünen auf die CDU, die FDP auf Rot-Grün oder die Linke auf Rot-Grün gegenseitig zubewegen. Es könnte vielleicht wirklich eine spannende Regierungsbildung Ende September geben.

Da die Wahlprognosen allerdings eine Fehlerquote von mindestens 3 Prozent in beide Richtungen haben und die Wahlforscher 2009 bei der FDP völlig daneben lagen, kann es wirklich spannend bis zum Wahlabend bleiben.

Nur der Wahlkampf ist bisher eher langweilig und gibt den Wählern zu wenig Orientierungsmöglichkeiten.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 29. Juni 2013, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

HerrSchmidt » Do 27. Jun 2013, 13:07 hat geschrieben:
Warum hat Merkel die Kriminalität denn nur in nicht-rot-grünen Bundesländern gesenkt? Das finde ich ganz schön unfair von ihr.
Nun mach's doch nicht so kompliziert. Lustiger fand ich die Aussage zum Thema Verschuldung, wo die CDU ja als die Schuldenpartei Deutschlands -- ob im Bund unter Reformstau-Kohl oder Verschuldungs-Angie, ob in Ländern wie Niedersachsen, Brandenburg, Hessen, Saarland, Sachsen, ... -- schlechthin bekannt ist, wenn man von ganz wenigen Landesverbänden absieht, die mit Bundesgeldern vollgepumpt werden. Bei welt.de war der gewiefte Leser auch schon der Meinung, daß S21 ein grünes Projekt sei und es deshalb wohl teurer wird, weil Grüne und Rote ja immer Mist verzapfen. So einfach geht das, wenn man vergeßlich ist. Da verstehe ich mittlerweile auch, daß eine Steuererklärung in Bierdeckel-Größe von einigen gewünscht wird. :p
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Cerberus
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 11:29 hat geschrieben:http://www.tagesschau.de/inland/regieru ... el102.html

Hat wer die Rede gesehen?
Ich fand sie richtig gut!

Steinbrück war äußerst souverän!
Ja. Achtung, hier sehen wir, wie ein Rattenfänger mit einem feinen Flötenspiel den kleinen Viechern das Hirn aus-trillert. Die einen fängt er mit Tränen, die nächsten mit "souveränen" Reden. Hui, hui... nun muss man aber folgen, nicht? Wo gibt's denn eigentlich die Fan-Artikel? So Fähnchen und vielleicht kleine Figürchen, oder seine glorreichen Reden in güldenen Rahmen? Und gibt's wohl auch einen coolen Schlachtruf, dass man richtig mitfliegen kann, wenn der wieder mal eine Rede schwingt?
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 29. Juni 2013, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jmjarre »

HerrSchmidt » Do 27. Jun 2013, 12:07 hat geschrieben:
Warum hat Merkel die Kriminalität denn nur in nicht-rot-grünen Bundesländern gesenkt? Das finde ich ganz schön unfair von ihr.
Du weisst ganz genau, dass in den Rot-Grünen Bundesländern die Arbeitslosigkeit höher ist, die Menschen weniger verdienen, die Kriminalität höher ist und es auch immer mehr dort (NRW, Berlin z.B.) einen Arbeiterstrich gibt.

Das ist doch echt unfair, was SPD/GRÜNEN machen, oder?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 13:10 hat geschrieben: Und wie kann es weiter gehen mit SPD und Grüne?

Grüne= Daueropposition
SPD = Dauerjunior großer Koalitionen

Das entmutigt natürlich die Wähler!

Als Dauerjunior (weil die SPD einmal in der grossen Koalition waren), da waren sie ja selber schuld
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 11:29 hat geschrieben:http://www.tagesschau.de/inland/regieru ... el102.html

Hat wer die Rede gesehen?
Ich fand sie richtig gut!

Steinbrück war äußerst souverän!

Seit der Rede hat er ca 2-3% nochmals verloren...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » Mo 1. Jul 2013, 07:22 hat geschrieben:Seit der Rede hat er ca 2-3% nochmals verloren...
Ich hatte das versucht zu verifizieren - auf welche Erhebung berufst Du Dich?

Es tut nichts zur Sache - ich fand die Rede gut - meiner Meinung ist egal, was andere sagen!

Unser Volk ist ein Volk der Rentner
... eine Frau Merkel, die glaubt, das Internet sei für alle Neuland, wirkt da natürlich sympathisch.
HugoBettauer

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Rot-Grün-Linke? Lieber nicht. Die Linke kann es besser, selbst wenn sie nicht dran ist. So nicht.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » Mo 1. Jul 2013, 09:51 hat geschrieben:Ich hatte das versucht zu verifizieren - auf welche Erhebung berufst Du Dich?

Es tut nichts zur Sache - ich fand die Rede gut - meiner Meinung ist egal, was andere sagen!

Unser Volk ist ein Volk der Rentner
... eine Frau Merkel, die glaubt, das Internet sei für alle Neuland, wirkt da natürlich sympathisch.



bei n-tv:

Steinbrück fischt bei dunkelrot:

Jetzt hat Steinbrück schon wieder zugeschlagen. In einem Interview mit der "Zeit" spricht er über den Umgang mit den Bürgern aus den neuen Bundesländern nach 1989. Steinbrück sagt: In der früheren DDR seien Leute mit demselben Selbstverständnis in die SED eingetreten, "mit der man in Bayern in die CSU eintrat oder im Ruhrgebiet in die SPD". Ob er sich damit einen Gefallen getan hat? Wohl kaum.

CDU-Geschäftsführer Hermann Gröhe nahm die Vorlage des Kanzlerkandidaten jedenfalls dankbar auf. "Der Vergleich von SED mit CSU und SPD ist ungeheuerlich. Er verharmlost die DDR-Diktatur"
, schrieb er bei Twitter.

"Nicht wahnsinnig klug"
Bei den Mitgliedern der SPD dürfte dies nicht gerade für Erheiterung sorgen. Steinbrücks erneuter Ausrutscher lenkt ab vom politischen Tagesgeschäft, von der Auseinandersetzung mit der NSA-Spionage, Whistleblower Edward Snowden und den Unruhen in Ägypten. Erst vor zwei Wochen hatte der öffentliche Streit zwischen Steinbrück und Parteichef Sigmar Gabriel für Unruhe gesorgt. So kurz vor der Wahl fürchten die Genossen jede neue Debatte um ihren Kanzlerkandidaten. Aus der Parteispitze will sich daher niemand zu dem kruden SED-Vergleich äußern. Die Partei steht in den Umfragen teilweise immer noch deutlich unter 25 Prozent. Die Situation ist heikel genug.

Nicht nur Mitglieder der bayrischen CSU und der nordrhein-westfälischen SPD nehmen Steinbrücks Worte verwundert zu Kenntnis. "Vor dem Hintergrund, dass er Kanzlerkandidat ist, war es nicht wahnsinnig klug, so etwas zu sagen", sagt Markus Meckel n-tv.de. Meckel war in der DDR 1989 einer der Gründer der SDP, der Vorläuferpartei der SPD. Im Kabinett von Lothar de Maizière war er der letzte DDR-Außenminister. "Die Gefahr von Missverständnissen ist zu groß", sagt er. Denn die Aussage könne so ausgelegt werden, als würde Steinbrück den Eintritt in die SED mit dem in CDU und SPD gleichsetzen. Meckel räumt aber ein: "Wenn es darum geht, einer Partei aus Karrieregründen beizutreten, dann liegt er sicherlich nicht so falsch."


Steinbrück über Merkel

"Ich kritisiere das folgenlose Gerede"
Steinbrück hat ein Problem, dass schon andere Kanzlerkandidaten vor ihm hatten: In den neuen Bundesländern steht er in der Wählergunst laut einer Forsa-Umfrage besonders schlecht da. Merkel liegt hier mit 66 Prozent noch deutlicher vor Steinbrück (17 Prozent) als in Deutschland insgesamt. Hier würden sich 56 Prozent für die Kanzlerin und 19 Prozent für ihren Herausforderer entscheiden.

Das Interview mit der "Zeit" war von Steinbrücks Beratern daher wohl kalkuliert. In dem Gespräch erzählt der Kanzlerkandidat, wie er in den 80er Jahren in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ostberlin gearbeitet hat. Ausdrücklich lobt er die Kinderbetreuung und die hohe Quote berufstätiger Frauen als das "positive Erbe der DDR". Ihm sei erst spät klar geworden, dass "wir alle nach 1989 wahrscheinlich sehr viel mehr Verständnis" hätten aufbringen müssen. "Zum Beispiel dafür, dass Leute Mitglieder in der SED geworden sind." Doch tatsächlich dürfte bei den meisten Lesern etwas anderes in Erinnerung bleiben: Wie Steinbrück den Eintritt in die Staatspartei einer Diktatur mit dem in SPD und CSU vergleicht.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

jmjarre » Fr 5. Jul 2013, 10:24 hat geschrieben:



bei n-tv:

Steinbrück fischt bei dunkelrot:

Jetzt hat Steinbrück schon wieder zugeschlagen. In einem Interview mit der "Zeit" spricht er über den Umgang mit den Bürgern aus den neuen Bundesländern nach 1989. Steinbrück sagt: In der früheren DDR seien Leute mit demselben Selbstverständnis in die SED eingetreten, "mit der man in Bayern in die CSU eintrat oder im Ruhrgebiet in die SPD". Ob er sich damit einen Gefallen getan hat? Wohl kaum.

CDU-Geschäftsführer Hermann Gröhe nahm die Vorlage des Kanzlerkandidaten jedenfalls dankbar auf. "Der Vergleich von SED mit CSU und SPD ist ungeheuerlich. Er verharmlost die DDR-Diktatur"
, schrieb er bei Twitter.

"Nicht wahnsinnig klug"
Bei den Mitgliedern der SPD dürfte dies nicht gerade für Erheiterung sorgen. Steinbrücks erneuter Ausrutscher lenkt ab vom politischen Tagesgeschäft, von der Auseinandersetzung mit der NSA-Spionage, Whistleblower Edward Snowden und den Unruhen in Ägypten. Erst vor zwei Wochen hatte der öffentliche Streit zwischen Steinbrück und Parteichef Sigmar Gabriel für Unruhe gesorgt. So kurz vor der Wahl fürchten die Genossen jede neue Debatte um ihren Kanzlerkandidaten. Aus der Parteispitze will sich daher niemand zu dem kruden SED-Vergleich äußern. Die Partei steht in den Umfragen teilweise immer noch deutlich unter 25 Prozent. Die Situation ist heikel genug.

Nicht nur Mitglieder der bayrischen CSU und der nordrhein-westfälischen SPD nehmen Steinbrücks Worte verwundert zu Kenntnis. "Vor dem Hintergrund, dass er Kanzlerkandidat ist, war es nicht wahnsinnig klug, so etwas zu sagen", sagt Markus Meckel n-tv.de. Meckel war in der DDR 1989 einer der Gründer der SDP, der Vorläuferpartei der SPD. Im Kabinett von Lothar de Maizière war er der letzte DDR-Außenminister. "Die Gefahr von Missverständnissen ist zu groß", sagt er. Denn die Aussage könne so ausgelegt werden, als würde Steinbrück den Eintritt in die SED mit dem in CDU und SPD gleichsetzen. Meckel räumt aber ein: "Wenn es darum geht, einer Partei aus Karrieregründen beizutreten, dann liegt er sicherlich nicht so falsch."


Steinbrück über Merkel

"Ich kritisiere das folgenlose Gerede"
Steinbrück hat ein Problem, dass schon andere Kanzlerkandidaten vor ihm hatten: In den neuen Bundesländern steht er in der Wählergunst laut einer Forsa-Umfrage besonders schlecht da. Merkel liegt hier mit 66 Prozent noch deutlicher vor Steinbrück (17 Prozent) als in Deutschland insgesamt. Hier würden sich 56 Prozent für die Kanzlerin und 19 Prozent für ihren Herausforderer entscheiden.

Das Interview mit der "Zeit" war von Steinbrücks Beratern daher wohl kalkuliert. In dem Gespräch erzählt der Kanzlerkandidat, wie er in den 80er Jahren in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ostberlin gearbeitet hat. Ausdrücklich lobt er die Kinderbetreuung und die hohe Quote berufstätiger Frauen als das "positive Erbe der DDR". Ihm sei erst spät klar geworden, dass "wir alle nach 1989 wahrscheinlich sehr viel mehr Verständnis" hätten aufbringen müssen. "Zum Beispiel dafür, dass Leute Mitglieder in der SED geworden sind." Doch tatsächlich dürfte bei den meisten Lesern etwas anderes in Erinnerung bleiben: Wie Steinbrück den Eintritt in die Staatspartei einer Diktatur mit dem in SPD und CSU vergleicht.
das ist ja interessant, dass er nun einen Vergleich zieht zwischen SPD im Ruhrgebit und SED in der DDR!
das wirft ja nun kein gutes Bild auf die SPDler im Ruhrgebeit :D

ich wage zudem zu bestreiten, ob die Motivation fuer die Eintritte so war, wie es Steinbrueck schildert
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 5. Juli 2013, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

mal die Zufriedenheitswerte der Spitzenkandidaten der 3 Parteien

42% Trittin
32% Gysi und Steinbrueck

aktuelle Zahlen von Infratest-Dimap von heute

Regierung:

Merkel 67%
Bruederle 28%
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

Wähler » Do 27. Jun 2013, 06:48 hat geschrieben:
Die folgende Frage beleuchtet ein wenig, warum die Euro-Krise im Bundestagswahlkampf 2013 wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/umfr ... -1.1671879

Zitat SZ 14.5.2013 zur Umfrage des PEW Research Center Washington
"Wie radikal anders die Deutschen Europas Schuldenkrise deuten, zeigt sich in mehreren Fragen. 77 Prozent der Deutschen betrachten ihre persönliche wirtschaftliche Situation als gut, nur 51 Prozent der übrigen Europäer sehen dies ebenso. Die Deutschen sind optimistischer: Immerhin 27 Prozent von ihnen glauben an einen Aufschwung in den kommenden zwölf Monaten, nur 15 Prozent der übrigen Europäer erwarten eine Verbesserung der Wirtschaftslage. Und die Deutschen sind weitaus zufriedener mit ihrer eigenen Regierung: 74 Prozent äußern sich zufrieden über Angela Merkel, während die Zustimmungswerte für ihre EU-Kollegen in der Pew-Umfrage unter 40 Prozent liegen."
Die SPD bemüht sich um die Schärfung ihres Profils. Vor allem in der nationalen Wirtschaftspolitik versucht sie, Akzente gegenüber der CDU zu setzen.

Eigentlich sollte sie, wenn es mit Rot-Grün im September offensichtlich nicht klappen wird, so konsequent sein, in der Opposition zu bleiben, und versuchen, die Linke programmatisch zu mehr Realismus zu drängen.

Die Grünen stehen dann allerdings vor der Frage, ob sie sich der CDU gegenüber mehr öffnen. Eine Ampelkoalition ist für mich schwer vorstellbar, da das Staatsverständis der FDP ein völlig anderes ist.
Zuletzt geändert von Wähler am Freitag 5. Juli 2013, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Sa 15. Jun 2013, 23:45 hat geschrieben:Ich denke so nahe wie jetzt waren sich die drei Parteien noch nie!

Vor allem - zu dritt wären sie gefährlich!
Eben, da so weit gemeinsame Sache zu machen ist für die Beteiligten gefährlich. Für die SPD und für die Linke im Westen...
...denn deren Wähler fänden das mehrheitlich garnicht gut.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

Matthias Pochmann » Sa 15. Jun 2013, 23:45 hat geschrieben:Ich denke so nahe wie jetzt waren sich die drei Parteien noch nie!
Die drei Parteien setzen auf Steuererhöhungen und mehr staatliche Wirtschaftsaktivitäten, im Gegensatz zu CDU/CSU und FDP.

Ob sich die Forderung von Rot-Rot-Grün nach mehr Solidarität innerhalb von Deutschland auch auf die notleidende Bevölkerung in den krisengeschüttelten EWU-Staaten bezieht, wird sich zeigen.

Eine Wechselstimmung ist in Deutschland allerdings überhaupt nicht zu bemerken. Ob das auch mit der allgemeinen Unsicherheit zusammenhängt, wie es in Sachen Euro-Krise nach der Wahl weitergeht?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Das Problem an rot-rot-grün ist die SPD. Dieser charakterlose Verein ist nicht regierungstauglich. Deshalb wird es wohl schwarzgelb.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

SoleSurvivor » Mi 31. Jul 2013, 20:10 hat geschrieben:Das Problem an rot-rot-grün ist die SPD. Dieser charakterlose Verein ist nicht regierungstauglich. Deshalb wird es wohl schwarzgelb.
Eben nen alten Thread hochholen, der sich irgendwie um die SPD dreht, ne polemische Behauptung reinklatschen, jede Begründung weglassen und schon hat man seine tägliche Portion Hetze wieder abgesondert.. Schön..
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Napoleon Bonafrog »

jmjarre » Do 27. Jun 2013, 06:59 hat geschrieben:
Dem Programm zufolge sollen die Nato aufgelöst, Banken verstaatlicht, Drogen legalisiert und Bundeswehreinsätze im Ausland beendet werden. Angestrebt wird auch die Überwindung des Kapitalismus und mit dem demokratischen Sozialismus "ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem".
Oh Nein, wie undemokratisch! :eek:

Nur wer bedingungslos unseren guten alten Kapitalismus und die Herrschaft von Lobbyisten und Casinos fördert ist ein echter Demokrat! :thumbup:

Übrigens steht der Begriff "Demokratischer Sozialismus" sogar bei der SPD (!) im Parteiprogramm. Sozialismus kann ebenso weit gefasst werden wie Liberalismus oder Konservatismus. Wie schon gesagt wurde, es gibt nicht DEN Sozialismus.
Zuletzt geändert von Napoleon Bonafrog am Mittwoch 31. Juli 2013, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.
»Die Befreiung des Liberalismus aus seiner Klassengebundenheit und damit vom Kapitalismus ist die Voraussetzung seiner Zukunft« Karl-Hermann Flach (FDP)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Napoleon Bonafrog » Mi 31. Jul 2013, 21:14 hat geschrieben:
Oh Nein, wie undemokratisch! :eek:

Nur wer bedingungslos unseren guten alten Kapitalismus und die Herrschaft von Lobbyisten und Casinos fördert ist ein echter Demokrat! :thumbup:

Übrigens steht der Begriff "Demokratischer Sozialismus" sogar bei der SPD (!) im Parteiprogramm. Sozialismus kann ebenso weit gefasst werden wie Liberalismus oder Konservatismus. Wie schon gesagt wurde, es gibt nicht DEN Sozialismus.
Nun kipp doch keinen Wein ins Güllefass. Es ist nicht sinnvoll, Selbstverständlichkeiten nur deshalb zu wiederholen, weil einige Ewiggestrige mit ihren ollen Kamellen kommen. Bundeswehreinsätze im Ausland beenden will auch die CDU. Banken verstaatlicht hat die letzte Regierung. Nato auflösen bedeutet einen unnützen Wasserkopf weniger. Aber das kannst du hundertmal erklären, die Woche drauf kommen dieselben Cretins mit denselben Sprüchen, auf denen sie mal hängengeblieben sind im Jugendverein oder Ortsverein.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

fuer mich wird die Landtagswahl in Hessen sehr interessant und vielleicht richtungsweisend fuer 2017 im Bund!

wenn rot-gruen oder schwarz-gelb keine Mehrheit erreicht will der MP Boffier mit den Gruenen weitermachen - die Gruenen haben der CDU noch keine Absage erteilt

sollte es in Hessen tatsaechlich zu schwarz-gruen kommen und das Buendnis funktioniert, dann ist eine weitere Option fuer die CDU 2017 offen!

rot-rot-gruen ist ja schon mal in Hessen an Abweichler innerhalb der SPD gescheitert und wird wohl keine Neuauflage mehr erfahren, auch wenn die Linkspartei den Einzug in den Landtag schaffen sollte!
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 1. August 2013, 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von aleph »

Alexander Reither » So 16. Jun 2013, 00:10 hat geschrieben:
Nein, es gibt noch kein funktionierendes Bündnis in den Ländern - und solange das nicht in den Ländern mal durchgespielt ist, wird sich keine SPD dieses Experiment auf Bundesebene antun. Nebenbei kommen noch die alten Gräben dazu.
Richtig. Es wird im Bund eine Koalition geben, aber erst, nachdem die Linke reuig umgehrt, Buße tut und gründlich geläutert ist.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von aleph »

pikant » Do 1. Aug 2013, 08:30 hat geschrieben:fuer mich wird die Landtagswahl in Hessen sehr interessant und vielleicht richtungsweisend fuer 2017 im Bund!

wenn rot-gruen oder schwarz-gelb keine Mehrheit erreicht will der MP Boffier mit den Gruenen weitermachen - die Gruenen haben der CDU noch keine Absage erteilt

sollte es in Hessen tatsaechlich zu schwarz-gruen kommen und das Buendnis funktioniert, dann ist eine weitere Option fuer die CDU 2017 offen!

rot-rot-gruen ist ja schon mal in Hessen an Abweichler innerhalb der SPD gescheitert und wird wohl keine Neuauflage mehr erfahren, auch wenn die Linkspartei den Einzug in den Landtag schaffen sollte!
Auf Landesebene kommen Differenzen wie die Natozugehörigkeit oder früher Euro auch nicht zum Tragen. Daher könnte das schon mal so kommen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von firlefanz11 »

Ach du Scheiße! Lasst bloss die grünangestrichenen Linkshandbetriebler aus der Regierung raus!
Nachher fühlt sich dieser süffisante Altkommunist Tritt Ihn noch bestätigt... :dead:
Wobei ihm wohl eher das hier passieren wird. :D
Trittin säuft ab: http://nachrichten168.eu/nachrichten/ju ... llig-baden
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

gibt auch schon einen eigenen Thread dazu :thumbup:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von firlefanz11 »

Danke für den Hinweis. Ich schaue normalerdings nicht in s Wahlergebnis Unterforum...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Agricola

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Agricola »

firlefanz11 » Do 1. Aug 2013, 12:38 hat geschrieben:Ach du Scheiße! Lasst bloss die grünangestrichenen Linkshandbetriebler aus der Regierung raus!
Nachher fühlt sich dieser süffisante Altkommunist Tritt Ihn noch bestätigt... :dead:
Wobei ihm wohl eher das hier passieren wird. :D
Trittin säuft ab: http://nachrichten168.eu/nachrichten/ju ... llig-baden

Dieser Hinweis ist durchaus berechtigt und an dieser Stelle auch richtig plaziert!
Auch wenn Forenvielschreiber und -Beitragsüberwacher wie pikant auf den an andere Stelle thematisierten Wassersturz dieses Altkommunisten verweisen. Es ist schlimm genug, daß die linksgrünen Auswüchse so wenig medial aufgearbeitet und verbreitet werden und dieser Trittin-Wasserplumser gar noch zu einer Propagande für diesen deutschfeindlichen Kotzbrocken veredelt wird. :x
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Agricola » Do 1. Aug 2013, 14:01 hat geschrieben:

Dieser Hinweis ist durchaus berechtigt und an dieser Stelle auch richtig plaziert!
Auch wenn Forenvielschreiber und -Beitragsüberwacher wie pikant auf den an andere Stelle thematisierten Wassersturz dieses Altkommunisten verweisen. Es ist schlimm genug, daß die linksgrünen Auswüchse so wenig medial aufgearbeitet und verbreitet werden und dieser Trittin-Wasserplumser gar noch zu einer Propagande für diesen deutschfeindlichen Kotzbrocken veredelt wird. :x
die 'linksradikale Bild' , dieses Millionenboulevardblatt, hat tolle Bilder von dem Wasserunfall gezeigt
die Presse war live vor Ort und konnte ueber den Vorfall daher sofort berichten und Deutschland davon in Kenntnis setzen, dass die Artenvielfalt in der Werra duch die Salzeinleitungen von Kali-und Salz schwer zurueckgegangen sind und das fuer die Wasserqualitaet des Flusses schlimm ist!

Trittin ist wohlauf, seine 3 Begleiter auch und Sie haben wieder ihren Humor zurueckgefunden!

Wahlkampf ist knochenhart und auch mal nass :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 1. August 2013, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
Agricola

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Agricola »

pikant » Do 1. Aug 2013, 14:09 hat geschrieben:
die 'linksradikale Bild' , dieses Millionenboulevardblatt, hat tolle Bilder von dem Wasserunfall gezeigt
die Presse war live vor Ort und konnte ueber den Vorfall daher sofort berichten und Deutschland davon in Kenntnis setzen, dass die Artenvielfalt in der Werra duch die Salzeinleitungen von Kali-und Salz schwer zurueckgegangen sind und das fuer die Wasserqualitaet des Flusses schlimm ist!

Trittin ist wohlauf, seine 3 Begleiter auch und Sie haben wieder ihren Humor zurueckgefunden!

Wahlkampf ist knochenhart und auch mal nass :thumbup:

Die zitierte Verblödungsgazette "Bild" ist natürlich nicht linksradikal sondern ausschließlich skandalsüchtig. Linksradikal ist die Ströbele - Gazette TAZ und links ist u.a. die FR. Díes nur nebenbei.

Im übrigen hatte ich den Vedacht geäußert, daß die schlechte Wasserqualität der Werra sowie der Rückgang der Artenvielfalt mit der Förderung des Bio-Kraftsoffs durch den intensiven Anbau von Mais, Getreide und Raps in Verbindung stehen könnte. Wie bekannt ist wurde dieser alternative Kraftstoff seinerzeit durch den Ex-Kommunisten und Apo-Sympathisant Trittin vehement gefördert. :x
pikant
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Agricola » Do 1. Aug 2013, 15:18 hat geschrieben:

Die zitierte Verblödungsgazette "Bild" ist natürlich nicht linksradikal sondern ausschließlich skandalsüchtig. Linksradikal ist die Ströbele - Gazette TAZ und links ist u.a. die FR. Díes nur nebenbei.
darum hat wohl auch die TAZ keine Bilder bisher gebracht, denn Trittin geht in den USA im Klub der Reichen ein und aus :D
fuer mich ist die TAZ ein recht lahmes Meanstreamblatt mitte-links - frueher zu den Gruendungszeiten der Gruenen war das Blatt noch undogmatisch und richtig links - heute im Meanstream pur drin :)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Agricola » Do 1. Aug 2013, 15:18 hat geschrieben:



Im übrigen hatte ich den Vedacht geäußert,
daß die schlechte Wasserqualität der Werra sowie der Rückgang der Artenvielfalt mit der Förderung des Bio-Kraftsoffs durch den intensiven Anbau von Mais, Getreide und Raps in Verbindung stehen könnte.
Fakten, Fakten und nochmals Fakten bitte :thumbup:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Aus gegebenem Anlaß. Heute in der ZEIT ONLINE erschienen: Holt die Linke aus der Ecke

Interessant ist der Punkt: Besser wäre, die Linkspartei wie schon auf Landesebene in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und derzeit Brandenburg einzubinden und sie auf diesem Weg zu einer realistischeren Politik zu zwingen.

Ist es wirklich die Aufgabe von einzelnen Parteien, solche Gruppierungen auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, wenn diese es gar nicht wollen? Und ist Bundespolitik nicht etwas zu heikel und verantwortungsvoll, um solche Experimente zu wagen und ggf. bei kleinsten Ungereimtheiten schon die Regierung zerbrechen zu lassen? :?:
Zuletzt geändert von frems am Donnerstag 1. August 2013, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

nach Forsa sieht heute auch Infratest-Dimap schwarz-gelb mit einer absoluten Mehrheit der Sitze im kommenden Bundestag
CDU auf 42%!!!! lauf Infratest-Dimap

Linksbuendnis auch bei Wollen von SPD und Gruene ohne Mehrheit!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Do 1. Aug 2013, 16:39 hat geschrieben:nach Forsa sieht heute auch Infratest-Dimap schwarz-gelb mit einer absoluten Mehrheit der Sitze im kommenden Bundestag
CDU auf 42%!!!! lauf Infratest-Dimap

Linksbuendnis auch bei Wollen von SPD und Gruene ohne Mehrheit!
Okay, danke für den Hinweis. :p
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Oh, oh. Ich beginne zu zweifeln, ob die Linke eine 180°-Wendung hinlegt oder ob sie andere Parteien in Verlegenheit bringen möchte, um ihnen nachhaltig zu schaden. Eine bessere Wahlkampfunterstützung kann Merkel ja kaum kriegen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14744.html
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » So 4. Aug 2013, 18:38 hat geschrieben:Oh, oh. Ich beginne zu zweifeln, ob die Linke eine 180°-Wendung hinlegt oder ob sie andere Parteien in Verlegenheit bringen möchte, um ihnen nachhaltig zu schaden. Eine bessere Wahlkampfunterstützung kann Merkel ja kaum kriegen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14744.html
Bist Du sicher?

Ich denke die meisten Bürger wählen ungern Opposition - ein Linksbündnis beinhaltet doch zumindest eine Option auf Sieg zu setzen
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » So 4. Aug 2013, 19:14 hat geschrieben: Bist Du sicher?

Ich denke die meisten Bürger wählen ungern Opposition - ein Linksbündnis beinhaltet doch zumindest eine Option auf Sieg zu setzen
Nein, ich hab, wie gesagt, meine Zweifel. Daß die Linkspartei lange Zeit, zumindest auf Bundesebene, eh kein Interesse an einer Regierungsbeteiligung hat, ist ja bekannt. Anfang des Jahres gab's dann zwar einige rot-rot-grünen Überlegungen, aber diese waren oft nur ein "Wenn Ihr [Rot-Grün] alles 1:1 macht, was wir fordern, würden wir koalieren", was natürlich nicht ernst zu nehmen ist. Die jetzigen Aussagen Gysis klingen da schon realistischer. Aber was der Grund für diese plötzliche Kehrtwende ist, bleibt ein Geheimnis. Daher kann es auch nur ein taktisches Manöver sein.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Mikoo »

frems » So 4. Aug 2013, 17:38 hat geschrieben:Oh, oh. Ich beginne zu zweifeln, ob die Linke eine 180°-Wendung hinlegt oder ob sie andere Parteien in Verlegenheit bringen möchte, um ihnen nachhaltig zu schaden. Eine bessere Wahlkampfunterstützung kann Merkel ja kaum kriegen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14744.html
Ich sehe das sehr ähnlich, wie der Abgeordnete der Linken aus NRW. Vor der Wahl versprechen die Sozialdemokraten den Himmel auf Erden und danach brechen sie eiskalt Ihre Versprechen, wie schon 1998. Selbst, wenn die Linke Kompromisse eingehen würde, würde die SPD nach wie vor lieber eine große Koalition eingehen. Eine solche Genugtuung die SPD nun immer noch bei 22% (Forsa) rumkrebsen zu sehen. Am lustigsten sind aber dann die Sozialdemokraten, die immer noch keine Erklärung für die Erdrutschartigen Verluste der SPD haben. Nach dem Motto "Wie konnte das nur passieren? Was haben wir denn nur gemacht?". Köstlich.

Wer hat uns verraten?
....

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » So 4. Aug 2013, 17:38 hat geschrieben:Oh, oh. Ich beginne zu zweifeln, ob die Linke eine 180°-Wendung hinlegt oder ob sie andere Parteien in Verlegenheit bringen möchte, um ihnen nachhaltig zu schaden. Eine bessere Wahlkampfunterstützung kann Merkel ja kaum kriegen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14744.html
die Linke tut sich damit ja in der Partei auch keinen Gefallen - sofort kommt Widerspruch gegen Gysi aus den eigenen Reihen!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Mikoo » Mo 5. Aug 2013, 11:15 hat geschrieben:
Ich sehe das sehr ähnlich, wie der Abgeordnete der Linken aus NRW. Vor der Wahl versprechen die Sozialdemokraten den Himmel auf Erden und danach brechen sie eiskalt Ihre Versprechen, wie schon 1998. Selbst, wenn die Linke Kompromisse eingehen würde, würde die SPD nach wie vor lieber eine große Koalition eingehen. Eine solche Genugtuung die SPD nun immer noch bei 22% (Forsa) rumkrebsen zu sehen. Am lustigsten sind aber dann die Sozialdemokraten, die immer noch keine Erklärung für die Erdrutschartigen Verluste der SPD haben. Nach dem Motto "Wie konnte das nur passieren? Was haben wir denn nur gemacht?". Köstlich.

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was sind denn die Gruende, warum die Linkspartei von der Schwaeche der SPD nicht profitieren kann und auch seit 2009 auf Bundesebene verliert?
warum ist die Linkspartei aus den Landtagen im Westen wieder rausgeflogen

die SPD stagniert, gewnnt leicht und die Linkspartei verliert nur.......
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mo 5. Aug 2013, 14:46 hat geschrieben:
die Linke tut sich damit ja in der Partei auch keinen Gefallen - sofort kommt Widerspruch gegen Gysi aus den eigenen Reihen!
Jepp. Wenig verwunderlich. Ich denke aber nicht, daß Gysi "versehentlich" oder "unbedacht" da geplaudert hat. Der Mann macht einen recht intelligenten Eindruck und weiß sicherlich sehr genau, was er sagt und wie es bei wem ankommt.

Da die Linkspartei in den letzten dreieinhalb Jahren auch mehr mit der oppositionellen SPD beschäftigt war als mit Schwarz-Gelb, wirkt ein "Hauptsache Merkel kommt endlich weg" ziemlich unseriös. Geht Rot-Grün auf dieses etwas realistischere Angebot für Rot-Rot-Grün ein, werden sich wohl vor allem andere freuen. Zum einen die Linke, weil viele Wähler dann doch lieber die SPD wählen und etwas erreichen wollen statt bei einer bockigen Fundamentalopposition zwar die höchsten Forderungen zu sehen, aber am Ende nichts passiert. Die könnten dann eine starke Linkspartei in einem solchen Bündnis wünschen. Zum anderen kann sich aber Schwarz-Gelb freuen, da sie immer wieder vor einer Koalition mit den Linken gewarnt hat und sich so bestätigt fühlen kann. Zudem verschreckt es sicherlich manch bürgerlichen SPD-Wähler.

Aber warten wir's ab. Rot-Rot-Grün muß nicht unwahrscheinlicher sein als Schwarz-Rot, auch wenn das die notorischen "Wer hat uns verraten?"-Chormitglieder gerne so sehen würden.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Mikoo »

pikant » Mo 5. Aug 2013, 13:48 hat geschrieben:
was sind denn die Gruende, warum die Linkspartei von der Schwaeche der SPD nicht profitieren kann und auch seit 2009 auf Bundesebene verliert?
warum ist die Linkspartei aus den Landtagen im Westen wieder rausgeflogen

die SPD stagniert, gewnnt leicht und die Linkspartei verliert nur.......
Lieber Pikant,

warten wir die Bundestagswahlen ab. Die Linke wird vermutlich noch ein paar Prozentpunkte dazugewinnen, da sobald der Wahlkampf richtig losgeht und die Duelle wieder auf RTL / Sat 1 etc. laufen, die Linke mit Sicherheit enorm punkten kann. Insbesondere Herr Gysi. Die Linke wird aus mehreren Gründen von vielen nicht gewählt, die sie eigentlich wählen müssten:

1. Vorurteile wegen der DDR
2. Das Klientel der Linkspartei interessiert sich zum Großteil nicht für die Politik
3. Die Medien propagieren Aussagen einzelner Parteimitglieder so, als wären sie Teile des Wahlprogramms.
4. SPD und Grüne lehnen Koalition kategorisch ab, dass ermuntert viele dann überhaupt nicht wählen zu gehen und an der Demokratie zu zweifeln.

Grüße
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Mikoo » Mo 5. Aug 2013, 14:09 hat geschrieben:
Lieber Pikant,


warten wir die Bundestagswahlen ab. Die Linke wird vermutlich noch ein paar Prozentpunkte dazugewinnen, da sobald der Wahlkampf richtig losgeht und die Duelle wieder auf RTL / Sat 1 etc. laufen, die Linke mit Sicherheit enorm punkten kann. Insbesondere Herr Gysi. Die Linke wird aus mehreren Gründen von vielen nicht gewählt, die sie eigentlich wählen müssten:

1. Vorurteile wegen der DDR
2. Das Klientel der Linkspartei interessiert sich zum Großteil nicht für die Politik
3. Die Medien propagieren Aussagen einzelner Parteimitglieder so, als wären sie Teile des Wahlprogramms.
4. SPD und Grüne lehnen Koalition kategorisch ab, dass ermuntert viele dann überhaupt nicht wählen zu gehen und an der Demokratie zu zweifeln.

Grüße
Mikoo
Fangemeinde steigt taeglich :) :thumbup:

jetzt klare Kante mit meinen Antworten:

1. Bier und Steak waren gut und preisguenstig zu DDR-Zeiten

2. ja

3. Kipping konnte sich mit 40 000 Euro im Monat und dann 100% Steuern nicht durchsetzen - ja

4. vor der Wahl sollte man keine Koalitionsmoeglichkeit ausschliessen - vor allem die Gruenen sind aufgerufen sich die Option zur CDU und einem Linksbuendnis offen zu halten - nur Inhalte duerfen entscheiden!
Zuletzt geändert von pikant am Montag 5. August 2013, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mo 5. Aug 2013, 15:14 hat geschrieben: 4. vor der Wahl sollte man keine Koalitionsmoeglichkeit ausschliessen - vor allem die Gruenen sind aufgerufen sich die Option zur CDU und einem Linksbuendnis offen zu halten - nur Inhalte duerfen entscheiden!
Aber haben die Grünen das nicht? Die Worte der Grüne bzgl. Rot-Rot-Grün sind ja meist noch drastischer formuliert als seitens der SPD. Und Schwarz-Grün wollte man sogar im Wahlprogramm ausschließen. Ist das eigentlich durch?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Mikoo »

An deinen Kommentaren gibt es von meiner Seite aus nichts auszusetzen, wir scheinen uns einig.

Du hast sogar genau die Forderung erwähnt, die ich bei dem schreiben des 3. Punktes im Kopf hatte, Respekt!

Weiß nicht ob du die Absolute Mehrheit gesehen hast und den jungen Liberalen, der nämlich genau das als Programmpunkt interpretiert hat und meinte die Linke will 100% besteuern. Klaus Ernst fragte ihn dann:"Wo haben Sie das gelesen? Sie können ja noch nicht mal Wahlprogramme lesen." Ziemlich peinlich, wie immer bei der FDP.

Grüße
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Mikoo » Mo 5. Aug 2013, 14:19 hat geschrieben:An deinen Kommentaren gibt es von meiner Seite aus nichts auszusetzen, wir scheinen uns einig.

Du hast sogar genau die Forderung erwähnt, die ich bei dem schreiben des 3. Punktes im Kopf hatte, Respekt!

Weiß nicht ob du die Absolute Mehrheit gesehen hast und den jungen Liberalen, der nämlich genau das als Programmpunkt interpretiert hat und meinte die Linke will 100% besteuern. Klaus Ernst fragte ihn dann:"Wo haben Sie das gelesen? Sie können ja noch nicht mal Wahlprogramme lesen." Ziemlich peinlich, wie immer bei der FDP.

Grüße
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die Kipping ist ja auch fuer ein bedingungsloses Grundeinkommen, was die Gesamtpartei ablehnt!

ich von meiner Seite kann es nur begruessen, wenn die Linkspartei Realpolitik a la Brandenburg oder a la Berlin Stadt betreibt!

man sich sich den Realitaeten stellen und dann versuchen die passenden Antworten darauf zu geben!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14775.html
Die SPD hätte Angela Merkel öffentlich als das entlarven müssen, was sie ist: eine leere Seele, deren Furcht vor Veränderung uns alle auf ihr Niveau der inneren Ereignislosigkeit herabzieht.
schön, wie er das so schreibt ;)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Vorschläge bleiben aber auch aus. Er beklagt einen Zustand in seinem Artikel und seine Analyse würde ich keineswegs als falsch betrachten. Aber das war's dann auch.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mo 5. Aug 2013, 17:16 hat geschrieben: Vorschläge bleiben aber auch aus. Er beklagt einen Zustand in seinem Artikel und seine Analyse würde ich keineswegs als falsch betrachten. Aber das war's dann auch.
Das war mir auch aufgefallen.

Aber für was genau erwartest Du Vorschläge?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mo 5. Aug 2013, 17:23 hat geschrieben: Das war mir auch aufgefallen.

Aber für was genau erwartest Du Vorschläge?
Er beklagt ja die unterschiedliche Auffassung zwischen dem gemeinen Bürger und der, wie er es nennt, intellektuellen Elite. Sich selbst sieht er wohl eher bei letzterem und ist mit dem Ergebnis unzufrieden. Zumindest entsteht der Eindruck, er wünschte, der normale Bürger würde es ähnlich sehen. Wie dies aber kommuniziert werden kann, nun, da macht er auch keine Vorschläge. Und seine Sprichwörter am Ende zeugen auch nicht davon, daß er ein Interesse daran hätte, auch wenn er anfangs schreibt bzw. bemängelt, Texte wie seine würden Menschen kaum überzeugen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mo 5. Aug 2013, 17:27 hat geschrieben: Er beklagt ja die unterschiedliche Auffassung zwischen dem gemeinen Bürger und der, wie er es nennt, intellektuellen Elite. Sich selbst sieht er wohl eher bei letzterem und ist mit dem Ergebnis unzufrieden. Zumindest entsteht der Eindruck, er wünschte, der normale Bürger würde es ähnlich sehen. Wie dies aber kommuniziert werden kann, nun, da macht er auch keine Vorschläge. Und seine Sprichwörter am Ende zeugen auch nicht davon, daß er ein Interesse daran hätte, auch wenn er anfangs schreibt bzw. bemängelt, Texte wie seine würden Menschen kaum überzeugen.
Wer nichts tut, dem kann man schwer falsches Handeln anlasten.

Und im nichts-tun, aussitzen und fremder Leistung Lohn für sich beanspruchen, ist Frau Merkel spitze.

Frau Merkel ist ein Beweis, dass parlamentarische Demokratie mitunter das Optimum des Möglichen weit verfehlt.

soll heißen:
Das durchschaut zwar die intellektuelle Elite, aber nicht der "normale Bürger".
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 5. August 2013, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mo 5. Aug 2013, 17:37 hat geschrieben: Wer nichts tut, dem kann man schwer falsches Handeln anlasten.

Und im nichts-tun, aussitzen und fremder Leistung Lohn für sich beanspruchen, ist Frau Merkel spitze.

Frau Merkel ist ein Beweis, dass parlamentarische Demokratie mitunter das Optimum des Möglichen weit verfehlt.

soll heißen:
Das durchschaut zwar die intellektuelle Elite, aber nicht der "normale Bürger".
Wie gesagt, ich wollte der Analyse nicht grundsätzlich widersprechen. Ich finde es nur paradox, wenn man diesen Zustand bemängelt und in dem Augenblick aktiv daran arbeitet, daß es so bleiben soll.
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