Agricola » So 4. Aug 2013, 09:00 hat geschrieben:Das bedeutet einerseits die weitere Ignorierung und Tabuisierung der von der AfD thematisierten Probleme
Welche Themen bzw. Probleme sollen das denn sein?

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Agricola » So 4. Aug 2013, 09:00 hat geschrieben:Das bedeutet einerseits die weitere Ignorierung und Tabuisierung der von der AfD thematisierten Probleme
Dampflok » So 4. Aug 2013, 09:06 hat geschrieben:Es fällt doch schon auf, daß sich die Medien nicht mit den inhaltlichen Zielen der AfD auseinandersetzen wollen, außer mit der diffamierenden Aussage "Anti-Euro-Partei".
Vielleicht weil die AfD Volksabstimmungen will? Das wäre nämlich eine durchaus echte Bedrohung für die bürgerfeindliche Praxis der etablierten Parteien, obwohl dem gemeinen Volk dieses Instrument schon 1949 in die Verfassung geschrieben wurde. Wo kämen wir denn da hin, wenn der Bürger, der z.B. Umweltschutz will und dementsprechend Grün zu wählen hat, auch noch Sonderwünsche wie geregelte Zuwanderung äußern darf?
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frems » So 4. Aug 2013, 09:17 hat geschrieben:Welche Themen bzw. Probleme sollen das denn sein?
Wähler » So 4. Aug 2013, 08:23 hat geschrieben:Und keine Partei kommt so schlecht weg wie die Union: CDU und CSU bekommen sehr viel mehr negatives als positives Feedback."
Dampflok » So 4. Aug 2013, 09:27 hat geschrieben:
Das mag daran liegen, daß Leute auf der Arbeit weniger Zeit zum Twittern haben als Hartzer, Schüler und Studenten. Irgendwer muß die Kohle ja verdienen.![]()
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frems » So 4. Aug 2013, 08:17 hat geschrieben:Welche Themen bzw. Probleme sollen das denn sein?
Tantris » So 4. Aug 2013, 09:23 hat geschrieben:
Rechtsknaller meinen mit "tabu", dass irgendein thema zwar ständig in den medien zerkaut wird, die bevölkerung aber kein besonderes interesse daran hat.
Hier im forum lernt man nazi-sprech und agricola findet immer wieder besonders schöne und typische beispiele. Man könnte ihn fast für echt halten...
Dampflok » So 4. Aug 2013, 09:27 hat geschrieben:
Das mag daran liegen, daß Leute auf der Arbeit weniger Zeit zum Twittern haben als Hartzer, Schüler und Studenten. Irgendwer muß die Kohle ja verdienen.![]()
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Agricola hat geschrieben:
Ach Junge, frag doch nicht so dumm und hinterlistig,
Es geht hier von der "alternativlosen" und parteiübergreifenden Eurrettungspoltik mit Milliardengarantien und -verschuldung, dem Trend zu einem bürokratisch reglementierenden und egalisierenden EU-Superstaat bis zu vielen tabuisierten Fehlentwicklugnen unsere Geselllschaft und demokratische Verfaßtheit betreffend. Es geht um eine ernstzunehmende Opposition in unserer Parteienlandschaft.
Übrigens niemand hindert Dich dämlichen Dösel daran, weiterzudösen und Dein Heíl in einer der etablierten Parteien zu suchen. So viel Freiheit wird es ja auch weiterhin geben. Gell.
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 09:44 hat geschrieben:Natürlich wählst Du sie. Das war ja schon beim kläglichen Versuch im ersten Beitrag klar.
Ich kann mir nicht helfen, aber du wirkst irgendwie verbittert.
Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt ...
So wie du dich hier in eine Antipropaganda reinsteigerst, trifft dieses Pipi -Zitat wohl eher auf dich zu....![]()
Mal angenommen ( rein theoretisch ) die AfD fährt ein sensationelles Ergebniss ein, sagen wir mal irgendwas zwischen 12 und 20 % ....
....wie wäre dein bildungsstarker Erklärungsansatz ?
frems » So 4. Aug 2013, 08:35 hat geschrieben:
Oh, die "Etablierten", gegen die ist man ja immer. Und wär die AfD etabliert, sucht man sich halt die nächste "aufmuckende" Partei, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Klasse. Wie kommt es eigentlich, daß man von niemanden so oft von "Alternativlosigkeit" hört, als jene, die sich als "Alternative" inszenieren wollen?
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Agricola » So 4. Aug 2013, 09:54 hat geschrieben:
Absout falsch! Gegen die Etablierten ist man nur dann, wenn sich erweist, daß sich unter diesen gar keine grundlegende Opposition mehr
mehr befindet, in den meisten Bereichen nur noch lächerliche Profilierungskämpfe stattfinden, und das jämmerliche Abnicken von Vorgaben einer Brüsseler Bürokratie oder internationaler Organisationen durch unsere überforderten und parteihörigen Volksvertreter unsere demokratischen Verfasstheit zunehmend zerstört. Dann ist der mündige und kritische Bürger aufgefordert, hellwach zu werden, und auch den kleinsten Strohhalm für eine Umkehr zu ergreifen.
Es wäre begrüßenswert, wenn Leute Deiner einfältigen parteihörigen Couleur wenigstens alles dransetzen würden, damit eben auch jenen die mit dieser Entwicklung nicht zufrieden sind angemessenes Gehör für ihre Position und Lösungsvorschläge verschafft wird.
Wer jedoch Angst um seine Pfründe und Macht hat, wird alles dransetzen den gefürchteten Gegner totzuschweigen oder auf erbärmlichste Art zu diffamieren.
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 09:44 hat geschrieben:Natürlich wählst Du sie. Das war ja schon beim kläglichen Versuch im ersten Beitrag klar.
Ich kann mir nicht helfen, aber du wirkst irgendwie verbittert.
Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt ...
So wie du dich hier in eine Antipropaganda reinsteigerst, trifft dieses Pipi -Zitat wohl eher auf dich zu....![]()
Mal angenommen ( rein theoretisch ) die AfD fährt ein sensationelles Ergebniss ein, sagen wir mal irgendwas zwischen 12 und 20 % ....
....wie wäre dein bildungsstarker Erklärungsansatz ?
frems » So 4. Aug 2013, 08:31 hat geschrieben:Vermutlich. Seit Jahren werden die Themen hoch und runter gekaut von Politik und Medien, ob Währungsfragen, ESM, Griechenland, Zypern, ... und anderthalb Monate vor der Bundestagswahl kommen dann welche herbeigestreunert und tun so, als wären diese Bereiche von irgendwem tabuisiert worden. Schon kurios.
Entweder liegen Gedächtnisschwächen vor oder man will einfach frustrierte Protestwähler mobilisieren, denen man einredet, mit einer Stimme bei dieser Partei würde man irgendwem "da oben" eine auswischen und dann doch nochmal rebellisch sein dürfen.
Daß man so eine Partei kaum noch ernst nehmen kann, die sich z.B. auf dem Papier für mehr demokratische Mitbestimmung ausspricht, aber daran schon in den eigenen Reihen scheitert, verwundert dann eher wenig.
IndianRunner » Sa 3. Aug 2013, 23:15 hat geschrieben:Was schätzt ihr, wie schneidet die AfD ab?
frems » So 4. Aug 2013, 09:03 hat geschrieben:Das es keine "grundlegende Opposition" gibt, redest Du Dir aber ein, weil Du es so gerne hättest. Das ist bloß immer ein sehr blöder Maßstab. Man erklärt einfach -- für sich und sonst nichts -- alle Differenzen von Parteien als nichtig und klammert sich an Detailfragen fest, weil man eben will, daß es so aussieht, als würde es keine Unterschied gibt. Auch da gilt der Rat, sich erst die Fakten anschauen und danach das Bauchgefühl entscheiden zu lassen; und nicht, sich ein Weltbild herbeizuwünschen und dann zu schauen, wie man es erklären kann. Wenn man nicht weiß, wie Brüssel funktioniert, kann man sich übrigens im Internet etwas hereinlesen. Dann muß man auch nicht mehr verängstigt sein. Kostet nur etwas Zeit. Aber vielleicht will man das ja auch gar nicht wissen. Wie auch immer.
Wer sich selbst zum Affen macht, sollte sich nun nicht beschweren, wenn man ihn irgendwann nicht mehr für voll nimmt. Wen soll es denn jucken, wenn dieser Verein auf 5% kommt? Da können einige stolz auf den Stammtisch hauen und blind ihren Anführern folgen und "Endlich sagt's mal einer!" im Chor nach jedem Satz von sich geben. Aber das war's dann auch.
Wer chronisch unglücklich ist, muß dies auch nicht mit einer Verschwörung erklären, wo die Schuld immer andere tragen. Manchmal ist die Problemlösung dafür viel einfacher. Dann mußt Du auch niemanden als "parteihörig" bezeichnen, der noch nicht einmal weiß, wen er bei der kommenden Wahl wählen wird. Und Du magst es sicherlich so sehen -- paßt ja gut zu den anderen Behauptungen -- daß diese Truppe "gefürchtet" sei und man sie totschweigen würde. Andere halten eine so unbedeutende Partei für völlig überbewertet in unserer Gesellschaft. Und nun? Richtig, man kommt nicht weiter. Wer damit leben kann, bitte.
nichtkorrekt » So 4. Aug 2013, 09:15 hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die AfD in den Bundestag kommt. Die meisten Leute scheinen mit Merkels Europolitik zufrieden zu sein, die Eurokrise ist momentan kein Thema.
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