Warum existiert etwas?
Moderator: Moderatoren Forum 8
Warum existiert etwas?
Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Re: Warum existiert etwas?
Alles ist Zufall, es gibt keinen Grund dafür, unser Universum ist "stabil" weil die Naturkonstanten gut zusammenpassen.Armstrong » Do 18. Jul 2013, 23:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Genau wie es ganz enge Bedingungen gibt durch die auf Planeten Leben enstehen kann gibt es solche Bedingungen für alles.
Wenn bei einer Million Planeten einer Leben hervorbringt ist es auch Vorstellbar das bei einer Million Universen eins "Materie stabil halten kann".
Re: Warum existiert etwas?
Das erklärt aber nicht die Ursache, warum es ein Universum oder eine Million Universen überhaupt gibt.ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 00:46 hat geschrieben:Wenn bei einer Million Planeten einer Leben hervorbringt ist es auch Vorstellbar das bei einer Million Universen eins "Materie stabil halten kann".
Es könnte diese ja auch genauso gut nicht geben.
Re: Warum existiert etwas?
Dort, wo etwas aufgrund von Naturgesetzen stabil ist, kann kein Zufall herrschen, denn wo es Gesetze gibt, gibt es auch einen Gesetzgeber.ryu1850 » Do 18. Jul 2013, 23:46 hat geschrieben:
Alles ist Zufall, es gibt keinen Grund dafür, unser Universum ist "stabil" weil die Naturkonstanten gut zusammenpassen.

Re: Warum existiert etwas?
Warum nicht?PublicEye » Do 18. Jul 2013, 23:53 hat geschrieben: Dort, wo etwas aufgrund von Naturgesetzen stabil ist, kann kein Zufall herrschen, denn wo es Gesetze gibt, gibt es auch einen Gesetzgeber.
Es ist stabil weil die Gesetze so gut zusammen passen, dafür muss es keinen Gesetzgeber geben.
Stell dir vor, wenn du eine Tüte Smarties hast, und sie ausschüttest kommt vllt bei einem von einer Million Male ein Stern aus Gelben Smarties dabei heraus.
Der Stern ist erstmal da, das sagt aber nichts darüber aus ob du ihn bewusst dahin gelegt hast oder er durch Zufall entstanden ist.
Re: Warum existiert etwas?
Stimmt, aber in deinem Beispiel gibt es eine Ursache dafür, dass der "gelbe Stern" entstanden ist.ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 01:15 hat geschrieben:Der Stern ist erstmal da, das sagt aber nichts darüber aus ob du ihn bewusst dahin gelegt hast oder er durch Zufall entstanden ist.
Aber wodurch ist das Universum entstanden?
Und selbst wenn wir ein Multiversum annehmen, wodurch sollte das entstanden sein?
Re: Warum existiert etwas?
Das muss noch Wissenschaftlich erforscht werden, und selbst wenn die Wissenschaft da eine Antwort drauf hat wird es immer wieder eine neue Frage geben.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 00:28 hat geschrieben: Stimmt, aber in deinem Beispiel gibt es eine Ursache dafür, dass der "gelbe Stern" entstanden ist.
Aber wodurch ist das Universum entstanden?
Und selbst wenn wir ein Multiversum annehmen, wodurch sollte das entstanden sein?
Die Frage "Warum" ist einfach ein Grundbestandteil ner Menschlichen Neugier.
- sportsgeist
- Beiträge: 12235
- Registriert: Montag 7. Juli 2008, 09:01
- user title: nimms sportlich
Re: Warum existiert etwas?
rein wissenschaftlich ist das universum eine statistische fluktuation des quantenvakuumsryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 02:06 hat geschrieben:
Das muss noch Wissenschaftlich erforscht werden, und selbst wenn die Wissenschaft da eine Antwort drauf hat wird es immer wieder eine neue Frage geben.
Die Frage "Warum" ist einfach ein Grundbestandteil ner Menschlichen Neugier.
und das quantenvakuum ist eine wissenschaftlich nicht erfassbare unschaerfe des absoluten nichts
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Warum existiert etwas?
Nein. Gesetze können auch durch eine gemeinschaft erlassen werden, nicht nur durch einen absoluten herrscher.PublicEye » Fr 19. Jul 2013, 00:53 hat geschrieben: Dort, wo etwas aufgrund von Naturgesetzen stabil ist, kann kein Zufall herrschen, denn wo es Gesetze gibt, gibt es auch einen Gesetzgeber.
In der politik nennt man sowas "demokratie". Du lebst in einer. Nichts zu danken.
Re: Warum existiert etwas?
Was ist das absolute Nichts und was ist eine Unschärfe davon?sportsgeist » Fr 19. Jul 2013, 01:29 hat geschrieben: rein wissenschaftlich ist das universum eine statistische fluktuation des quantenvakuums
und das quantenvakuum ist eine wissenschaftlich nicht erfassbare unschaerfe des absoluten nichts
Gigantisch brutal: http://brutalgigant.mybrute.com BRUTALGIGANT! 

Re: Warum existiert etwas?
Entweder eine heftige Quantenfluktuation oder Pastafari.Armstrong » Do 18. Jul 2013, 23:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Ich bin für Ersteres.
- Lomond
- Beiträge: 11409
- Registriert: Montag 11. Oktober 2010, 02:14
- user title: Laird of Glencairn
- Wohnort: Schottland
Re: Warum existiert etwas?
So ischt es!sportsgeist » Fr 19. Jul 2013, 02:29 hat geschrieben: rein wissenschaftlich ist das universum eine statistische fluktuation des quantenvakuums
und das quantenvakuum ist eine wissenschaftlich nicht erfassbare unschaerfe des absoluten nichts
So - und nit anderscht!
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
- Lomond
- Beiträge: 11409
- Registriert: Montag 11. Oktober 2010, 02:14
- user title: Laird of Glencairn
- Wohnort: Schottland
Re: Warum existiert etwas?
Frag das Unsichtbare Rosa Einhorn danach!Ponderosa » Fr 19. Jul 2013, 06:55 hat geschrieben: Was ist das absolute Nichts und was ist eine Unschärfe davon?
Sie weiß es!
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
- firlefanz11
- Beiträge: 17488
- Registriert: Montag 10. September 2012, 13:18
Re: Warum existiert etwas?
Aber das war nicht immer so. Es hat nach neueren Erkenntnissen etliche "Generalproben" gegeben, in denen ein Universum enstanden u. schnell wieder kollabiert ist...Alles ist Zufall, es gibt keinen Grund dafür, unser Universum ist "stabil" weil die Naturkonstanten gut zusammenpassen.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43770
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Warum existiert etwas?
Deus lo vult.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 00:35 hat geschrieben: Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Warum existiert etwas?
Und woher kam diese heftige Quantenfluktuation? Wodurch und warum wurde sie ausgelöst?Katana » Fr 19. Jul 2013, 09:16 hat geschrieben:Entweder eine heftige Quantenfluktuation oder Pastafari.
Ich bin für Ersteres.
- firlefanz11
- Beiträge: 17488
- Registriert: Montag 10. September 2012, 13:18
Re: Warum existiert etwas?
Sicher nicht weil ein "Gott" drin rumgerührt hat... 

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Warum existiert etwas?
Wodurch und warum denn dann?firlefanz11 » Fr 19. Jul 2013, 15:07 hat geschrieben:Sicher nicht weil ein "Gott" drin rumgerührt hat...
Re: Warum existiert etwas?
Laut Quantenmechanik ist der Raum ein heftig schäumendes Gebräu, aus dem fortlaufend virtuelle Teilchen entstehen. Je kürzer die Zeiträume, umso heftiger können diese Eruptionen sein. Wenn man eine echt verdammt kurze Zeit nimmt, kann es sein, dass dann aus dem NIchts heraus ein Universum entsteht.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 13:39 hat geschrieben:
Und woher kam diese heftige Quantenfluktuation? Wodurch und warum wurde sie ausgelöst?
Nur war vor unserem Universum weder Zeit noch Raum vorhanden, daher ist deine Frage gut.
Dann tippe ich mehr auf Pastafari.
Re: Warum existiert etwas?
Nun, es gibt Dinge, die existieren, und es gibt Dinge, die eindeutig nicht existieren.Armstrong » Do 18. Jul 2013, 23:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Ich denke, das Universum hat ein unbändiges Verlangen danach, für Ausgewogenheit zu sorgen. Es strebt nach Harmonie, also muss es beide Formen der Existenz geben: Sein / Nicht-Sein.
Ohne diese Ausgewogenheit würde das Universum aus den Fugen geraten und ins Chaos stürzen. Wir leben halt in einer polaren Welt.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Warum existiert etwas?
Vielleicht kann hier Lao Tse ein wenig helfen:
"Der SINN, der sich aussprechen läßt,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, der sich nennen läßt,
ist nicht der ewige Name.
»Nichtsein« nenne ich den Anfang von Himmel und Erde.
»Sein« nenne ich die Mutter der Einzelwesen.
Darum führt die Richtung auf das Nichtsein
zum Schauen des wunderbaren Wesens,
die Richtung auf das Sein
zum Schauen der räumlichen Begrenztheiten.
Beides ist eins dem Ursprung nach
und nur verschieden durch den Namen.
In seiner Einheit heißt es das Geheimnis.
Des Geheimnisses noch tieferes Geheimnis
ist das Tor, durch das alle Wunder hervortreten."
http://www.iging.com/laotse/LaotseD.htm
"Der SINN, der sich aussprechen läßt,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, der sich nennen läßt,
ist nicht der ewige Name.
»Nichtsein« nenne ich den Anfang von Himmel und Erde.
»Sein« nenne ich die Mutter der Einzelwesen.
Darum führt die Richtung auf das Nichtsein
zum Schauen des wunderbaren Wesens,
die Richtung auf das Sein
zum Schauen der räumlichen Begrenztheiten.
Beides ist eins dem Ursprung nach
und nur verschieden durch den Namen.
In seiner Einheit heißt es das Geheimnis.
Des Geheimnisses noch tieferes Geheimnis
ist das Tor, durch das alle Wunder hervortreten."
http://www.iging.com/laotse/LaotseD.htm
Zuletzt geändert von Jekyll am Freitag 19. Juli 2013, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Warum existiert etwas?
Sie kam einfach so, ohne Grund.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 13:39 hat geschrieben:
Und woher kam diese heftige Quantenfluktuation? Wodurch und warum wurde sie ausgelöst?
Stell dir vor du hast die Zahl 0 (also nichts) du kannst sie auch schreiben als 1-1 oder 2-2 oder 3-3 usw.
Zu unserem Universum mit dem "Wert 1" gibt es quasi ein "Gegenuniversum" mit dem "Wert -1".
Am Anfang war einfach nichts, und dieses nichts hat sich in 2 Welten aufgespalten die zusammen wieder nichts ergeben, für sich selbst aber ein eigens Universum bilden.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57
Re: Warum existiert etwas?
Da bevorzuge ich die HSTT.ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 17:50 hat geschrieben:
Sie kam einfach so, ohne Grund.
Stell dir vor du hast die Zahl 0 (also nichts) du kannst sie auch schreiben als 1-1 oder 2-2 oder 3-3 usw.
Zu unserem Universum mit dem "Wert 1" gibt es quasi ein "Gegenuniversum" mit dem "Wert -1".
Am Anfang war einfach nichts, und dieses nichts hat sich in 2 Welten aufgespalten die zusammen wieder nichts ergeben, für sich selbst aber ein eigens Universum bilden.

Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Warum existiert etwas?
Weil jemand gewürfelt hat?Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 00:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Die interessanteste Threadfrage bisher.

Re: Warum existiert etwas?
Definiere und beschreibe, was Du unter Zufall verstehst!ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 00:46 hat geschrieben:
Alles ist Zufall.
Re: Warum existiert etwas?
Ich geben mal meine ganz persönliche Meinung dazu ab.Armstrong » Do 18. Jul 2013, 23:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
Etwas existiert deswegen, weil im Himmel SSV war und alles raus mußte. Da hat der liebe Gott den ganzen Krempel einfach vor die Tür gestellt. Nun haben wir den Salat.
--X
Re: Warum existiert etwas?
Der Fehler liegt darin anzunehmen, dass alles einen Grund haben muss.Armstrong hat geschrieben: Warum existiert das, was existiert?
Denn egal welche Antwort man auf deine Frage geben würde, man könnte sie wieder mit einem "Warum ist das so?" hinterfragen.
Rein logisch ist ein Grund aber gar nicht notwendig.
So wie grundlegende Axiome keinen Beweis haben und ihn auch nicht benötigen. Sie sind die Basis eines formalen Systems.
Genauso ist die Aussage "Etwas existiert" die Basis unseres Weltbildes. Die Frage "Warum?" macht hier keinen Sinn, weil sie fälschlich impliziert, dass es einen Grund gibt.
Arbeit. Leben. Zukunft.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57
Re: Warum existiert etwas?
Oder wegen der HSTT.X3Q » Fr 19. Jul 2013, 18:44 hat geschrieben: Ich geben mal meine ganz persönliche Meinung dazu ab.
Etwas existiert deswegen, weil im Himmel SSV war und alles raus mußte. Da hat der liebe Gott den ganzen Krempel einfach vor die Tür gestellt. Nun haben wir den Salat.
--X
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Warum existiert etwas?
reflektiere Deine Frage einmal an einem konkreten Beispiel,Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 00:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?
wo Du die Herkunft einigermaßen herleiten kannst und stelle Dir die
Frage dann noch einmal verallgemeinert!
Re: Warum existiert etwas?
Um das ganze vielleicht etwas zu präzisieren:
Letztendlich geht es natürlich immer um Wortdefinitionen.
Was ist Existenz? I.A. wird Existenz allen möglichen Dingen zugesprochen, über die es Sinn macht zu reden.
Wenn man nun nach dem Grund für die Existenz eines bestimmten Dinges fragt, dann kann ein bestimmtes anderes existierendes Ding die Antwort sein.
("Die Sonne existiert, weil sich vor ein paar Mrd Jahren eine Wasserstoffwolke unter Einfluss der Gravitation verdichtet hat.")
Wenn man aber fragt, wieso überhaupt Dinge existieren (anstatt ein bestimmtes Ding), dann kann der Grund nicht selbst existieren, da man dann bezüglich der Existenz des Grundes nur einen Zirkelschluss machen könnte.
Konkret: Wenn ein Ding existiert, das gleichzeitig der Grund für Existenz sein soll, dann sagt man nichts weiter als "Etwas existiert, weil es existiert.". Eine nichts-sagende Tautologie.
Folglich kann kein Grund für die Existenz existieren (außer eben sie selbst), da er außerhalb der Existenz stehen müsste. Ein Widerspruch in sich.
Die ursrpüngliche Frage "Warum existiert etwas" ist also sinnlos, da sie auf widersprüchlichen Annahmen aufbaut.
Oder natürlich das vom Adam Smith.
Letztendlich geht es natürlich immer um Wortdefinitionen.
Was ist Existenz? I.A. wird Existenz allen möglichen Dingen zugesprochen, über die es Sinn macht zu reden.
Wenn man nun nach dem Grund für die Existenz eines bestimmten Dinges fragt, dann kann ein bestimmtes anderes existierendes Ding die Antwort sein.
("Die Sonne existiert, weil sich vor ein paar Mrd Jahren eine Wasserstoffwolke unter Einfluss der Gravitation verdichtet hat.")
Wenn man aber fragt, wieso überhaupt Dinge existieren (anstatt ein bestimmtes Ding), dann kann der Grund nicht selbst existieren, da man dann bezüglich der Existenz des Grundes nur einen Zirkelschluss machen könnte.
Konkret: Wenn ein Ding existiert, das gleichzeitig der Grund für Existenz sein soll, dann sagt man nichts weiter als "Etwas existiert, weil es existiert.". Eine nichts-sagende Tautologie.
Folglich kann kein Grund für die Existenz existieren (außer eben sie selbst), da er außerhalb der Existenz stehen müsste. Ein Widerspruch in sich.
Die ursrpüngliche Frage "Warum existiert etwas" ist also sinnlos, da sie auf widersprüchlichen Annahmen aufbaut.
Oder natürlich das vom Adam Smith.
Zuletzt geändert von Perdedor am Freitag 19. Juli 2013, 21:42, insgesamt 2-mal geändert.
Arbeit. Leben. Zukunft.
- Sri Aurobindo
- Beiträge: 9079
- Registriert: Donnerstag 14. März 2013, 21:02
- user title: ॐ नमः शिवाय
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Re: Warum existiert etwas?
das könnte weiterhelfen
http://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57
Re: Warum existiert etwas?
Das ist jetzt Blödsinn.Matthias Pochmann » Fr 19. Jul 2013, 21:42 hat geschrieben:das könnte weiterhelfen
http://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Warum existiert etwas?
Diese Annahme ist zumindest die Grundlage der Naturwissenschaft.Perdedor » Fr 19. Jul 2013, 19:04 hat geschrieben:Der Fehler liegt darin anzunehmen, dass alles einen Grund haben muss.
Dass es eine Erstursache gibt, die selbst keine Ursache hat, die "einfach so" schon ewig da ist und auf der alles andere Seiende gründet, wäre naturwissenschaftlich gar nicht greifbar, weil die Annahme, dass etwas ohne Grund existiert der Grundvoraussetzung der Naturwissenschaft widerspricht.
Re: Warum existiert etwas?
Nein.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 22:27 hat geschrieben:
Diese Annahme ist zumindest die Grundlage der Naturwissenschaft.
Dass es eine Erstursache gibt, die selbst keine Ursache hat, die "einfach so" schon ewig da ist und auf der alles andere Seiende gründet, wäre naturwissenschaftlich gar nicht greifbar, weil die Annahme, dass etwas ohne Grund existiert der Grundvoraussetzung der Naturwissenschaft widerspricht.
--X
Re: Warum existiert etwas?
Das ist genau der falsche Ansatz, es muss nicht alles eine "bewusste" Ursache haben.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 22:27 hat geschrieben: Diese Annahme ist zumindest die Grundlage der Naturwissenschaft.
Dass es eine Erstursache gibt, die selbst keine Ursache hat, die "einfach so" schon ewig da ist und auf der alles andere Seiende gründet, wäre naturwissenschaftlich gar nicht greifbar, weil die Annahme, dass etwas ohne Grund existiert der Grundvoraussetzung der Naturwissenschaft widerspricht.
Das Prinzip der Kausalität ist an unsere Raumzeit gebunden, Kausalität entsteht erst da wo etwas existiert.
Sie ist ja nicht ewig da, sie ist spontan entstanden, aus zufälligen Fluktuationen "im Nichts".
Das das Universum aus dem Nichts geschaffen wurde ist einfach Unsinnig.
Viel leichter zu verstehen ist was wenn am Anfang nichts da war und es sich in ein + und ein - Universum aufteilt.
Jedes Universum für sich betrachtet ist eine eigene erfassbare "Dimension" aber wenn du beide zusammen betrachtest heben sie sich auf und hast die ganze Zeit "nichts".
Re: Warum existiert etwas?
Als es gab irgendwann mal "Nichts". Und dann tauchen spontan "Fluktuationen" auf. Also woher kommen diese Fluktuationen? Wer oder was hat die Fluktuationen ausgelöst? Was war die Ursache für Fluktuationen. Warum gibt es überhaupt sowas wie Fluktuationen?ryu1850 » Sa 20. Jul 2013, 00:49 hat geschrieben: Sie ist ja nicht ewig da, sie ist spontan entstanden, aus zufälligen Fluktuationen "im Nichts".
Re: Warum existiert etwas?
Eben nicht!Armstrong hat geschrieben: Diese Annahme ist zumindest die Grundlage der Naturwissenschaft.
Wenn irgendwann die Weltformel gefunden wird, hat sie keine weitere Begründung. Und sie braucht keine.
Da hast du die Naturwissenschaft missverstanden.Armstrong hat geschrieben: weil die Annahme, dass etwas ohne Grund existiert der Grundvoraussetzung der Naturwissenschaft widerspricht.
Das ist genau die falsche Sichtweise, wenn es dir um Existenz geht.Armstrong hat geschrieben: Als es gab irgendwann mal "Nichts". Und dann tauchen spontan "Fluktuationen" auf.
Wenn es das "Nichts" gibt, dann ist es nicht Nichts.
Das meinte ich mit der falsch gestellten Frage: Du gehst von der Existenz des Nichts aus, was dann allerdings bereits Teil der Existenz ist (sonst würde das Nichts nicht existieren). Ist doch ganz einfach.

Es macht keinen Sinn von der Entstehung des Universums zu reden. Es sei denn im Kontext eines Multiversums oder im Sinne von der Entwicklung in den ersten Momenten seiner Existenz. Die Entstehung selbst ist allerdings ein widersprüchliches Konzept, da es ein vorher (vor dem Universum) vorraussetzt, welches es aber per Definition nicht gibt.
Das ist freilich alles Gegenstand der Naturwissenschaft. Siehe das Hartle–Hawking Universum. Das Universum hat dort keinen Anfang ("keinen Grund") und es ist alles wissenschaftlich fassbar.
Die Naturwissenschaft bietet die einzige Möglichkeit diese Sachverhalte zu verstehen.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Warum existiert etwas?
Selbst dann, wenn wir alle Regeln des uns bekannten Universums kennen würden und nicht nur zu ca. 2% wie bisher, stellt sich immer noch die Frage, wer diese Regeln gemacht hat.Perdedor » Sa 20. Jul 2013, 17:31 hat geschrieben:
Eben nicht!
Wenn irgendwann die Weltformel gefunden wird, hat sie keine weitere Begründung. Und sie braucht keine.
Da hast du die Naturwissenschaft missverstanden.
Das ist genau die falsche Sichtweise, wenn es dir um Existenz geht.
Wenn es das "Nichts" gibt, dann ist es nicht Nichts.
Das meinte ich mit der falsch gestellten Frage: Du gehst von der Existenz des Nichts aus, was dann allerdings bereits Teil der Existenz ist (sonst würde das Nichts nicht existieren). Ist doch ganz einfach.
Es macht keinen Sinn von der Entstehung des Universums zu reden. Es sei denn im Kontext eines Multiversums oder im Sinne von der Entwicklung in den ersten Momenten seiner Existenz. Die Entstehung selbst ist allerdings ein widersprüchliches Konzept, da es ein vorher (vor dem Universum) vorraussetzt, welches es aber per Definition nicht gibt.
Das ist freilich alles Gegenstand der Naturwissenschaft. Siehe das Hartle–Hawking Universum. Das Universum hat dort keinen Anfang ("keinen Grund") und es ist alles wissenschaftlich fassbar.
Die Naturwissenschaft bietet die einzige Möglichkeit diese Sachverhalte zu verstehen.
Die Frage nach der obersten Ursache. Also die Frage nach dem Schöpfer.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Samstag 20. Juli 2013, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Warum existiert etwas?
Dafür gibt es viele Antworten, jedoch eine Antwort scheidet sofort aus: Ein die Schwulen hassender sogenannter Gott, der immer noch so feige ist, um sich sichtbar zu machen!Armstrong » Do 18. Jul 2013, 23:35 hat geschrieben:Eine der "Urfragen":
Warum existiert das, was existiert?
Es wäre ja genauso gut möglich, dass es nicht existiert.
Aber aus irgendeinem bestimmten Grund existiert eben etwas.
Welcher ist dieser Grund, warum etwas existiert?
Habt ihr euch mal mit dieser Frage auseinandergsetzt oder spielt das für euch keinerlei Rolle?
Welche Vorstellung habt ihr dazu entwickelt, warum etwas existiert?

Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Samstag 20. Juli 2013, 18:43, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Warum existiert etwas?
Warum etwas ist und nicht vielmehr nichts... ist eigentlich verteufelt einfach zu beantworten.



Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Warum existiert etwas?
Genau diese Frage stellt sich nicht, da sie sinnlos ist.Sir Porthos hat geschrieben: Selbst dann, wenn wir alle Regeln des uns bekannten Universums kennen würden und nicht nur zu ca. 2% wie bisher, stellt sich immer noch die Frage, wer diese Regeln gemacht hat.
Sie basiert nur auf einer falschen Verwendung von Sprache.
Wenn wir eine Formel für das GESAMTE Universum haben, dann macht es keinen Sinn zu fragen wo sie herkommt, da dies bereits impliziert, dass es mehr gibt als das was sie beschreibt, womit sie nicht mehr das gesamte Universum beschreibt. Das ist ein Widerspruch in sich.
Nur wenn wir eine Formel haben, die noch NICHT das gesamte Universum beschreibt macht es noch Sinn zu fragen, wo sie herkommt, also wie sie sich herleiten lässt. Dann muss man eben weiter nach der Weltformel suchen. Aber wenn wir sie gefunden haben, ist die Suche zu Ende, da wir dann alles wissen.
Zuletzt geändert von Perdedor am Samstag 20. Juli 2013, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Warum existiert etwas?
Weißt du da suchen Menschen fieberhaft nach der Weltformel, aber da haben sie wieder ne Kleinigkeit vergessen dabei zu bedenken: inwieweit sie davon profitieren wollen?Perdedor » Sa 20. Jul 2013, 18:01 hat geschrieben:
Genau diese Frage stellt sich nicht, da sie sinnlos ist.
Sie basiert nur auf einer falschen Verwendung von Sprache.
Wenn wir eine Formel für das GESAMTE Universum haben, dann macht es keinen Sinn zu fragen wo sie herkommt, da dies bereits impliziert, dass es mehr gibt als das was sie beschreibt, womit sie nicht mehr das gesamte Universum beschreibt. Das ist ein Widerspruch in sich.
Nur wenn wir eine Formel haben, die noch NICHT das gesamte Universum beschreibt macht es noch Sinn zu fragen, wo sie herkommt, also wie sie sich herleiten lässt. Dann muss man eben weiter nach der Weltformel suchen. Aber wenn wir sie gefunden haben, ist die Suche zu Ende, da wir dann alles wissen.
Na klar, finanziell könnten sie das in jedem Fall. Aber ist das der alleinige Grund für diese Suche? Einen Wert an sich hätte das nämlich nicht. Denn davon kannste dir nichts kaufen.
Re: Warum existiert etwas?
Wenn es ein Multiversum gibt, dann gibt es auch ein "ausserhalb" unseres Universums, d.h. wohl auch eine Zeit vor der Entstehung unseres Universums.Perdedor » Sa 20. Jul 2013, 18:31 hat geschrieben:Es macht keinen Sinn von der Entstehung des Universums zu reden. Es sei denn im Kontext eines Multiversums oder im Sinne von der Entwicklung in den ersten Momenten seiner Existenz. Die Entstehung selbst ist allerdings ein widersprüchliches Konzept, da es ein vorher (vor dem Universum) vorraussetzt, welches es aber per Definition nicht gibt.
Es könnte ja theoretisch sein, dass unser Universum nur eine Art Seifenblase in einem übergeordneten Raum ist und wir sind sozusagen in dieser "Blase" eingeschlossen und bekommen von "aussen" nix mit.

Aber das spielt eigentlich auch keine Rolle.
Stellen wir uns eine seeeeehr lange Kette von eng aneindergereihten Dominosteinen vor. Wir können nun die Frage stellen, was die Ursache für das Umfallen von Stein Nr. 1000 war. Und wir können herausfinden, dass der Anstoss von Stein Nr. 999 die Ursache für das Umfallen von Stein Nr. 1000 war.
Das bedeutet, innerhalb dieser Kette können wir kausale Zusammenhänge herstellen.
Nun verfolgen wir die Kette immer weiter und weiter zurück, bis wir irgendwann zu Stein Nr. 1 kommen.
Und nun stellt sich die Frage: Warum ist Stein Nr.1 überhaupt umgefallen? Was war die Ursache dafür, dass Stein Nr. 1 umgefallen ist und damit die ganze Kettenreaktion überhaupt ausgelöst wurde?
Die Antwort "Der Stein ist halt einfach so spontan aus dem Nichts umgefallen" widerspricht jedenfalls unserer menschlichen Vernunft und unserer intersubjektiven Erfahrung, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt.
Re: Warum existiert etwas?
Dafür kann es keine letztendliche Antwort geben, du kannst immer nach dem was war vorher fragen.Armstrong » So 21. Jul 2013, 00:55 hat geschrieben: Und nun stellt sich die Frage: Warum ist Stein Nr.1 überhaupt umgefallen? Was war die Ursache dafür, dass Stein Nr. 1 umgefallen ist und damit die ganze Kettenreaktion überhaupt ausgelöst wurde?
Die Antwort "Der Stein ist halt einfach so spontan aus dem Nichts umgefallen" widerspricht jedenfalls unserer menschlichen Vernunft und unserer intersubjektiven Erfahrung, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt.
Wenn jemand den ersten Stein eingestoßen hat stellt sich die Frage woher diese Person kommt die den Stein angestoßen hat.
Aber die Existenz eines Wesens das außerhalb von Raum und Zeit existiert widerspricht genau so der Menschlichen Vernunft.
Re: Warum existiert etwas?
Weil es für alles Impulsgeber gibt.Armstrong » Fr 19. Jul 2013, 00:35 hat geschrieben:
Warum existiert das, was existiert?
Manchmal nur einen, manchmal sehr viele.
Re: Warum existiert etwas?
Grundsätzlich müssen wir erst einmal davon ausgehen, dass das, was existiert, irgendwann einmal entstanden ist und es einen oder mehrere Erschaffer oder Impulsgeber gab. Das muss nicht immer ein Wesen sein oder mehrere.
Das Kind, das geboren wurde, entstand im Normalfall in Zusammenarbeit der beiden leiblichen Eltern und diversen Gesetzen der Natur.
Die Boeing 747, die wir in den Lüften fliegen sehen, wurde in Zuammenarbeit vieler Menschen erschaffen, welche diverse physikalische und andere Gesetze anwendeten. Den lieben Gott kann man da einmal getrost außen vor lassen.
Interessant wird es erstmals, wenn wir uns die Frage stellen, wie denn diese Naturgesetze selbst entstanden sind und ob es eine Zeit gab, in der es diese Gesetze nicht gab.
Auch andere Lebewesen erschaffen Neues, nicht nur Nachwuchs. Ob Sie das immer instinkthaft tun, wie wir Menschen das oft deuten, wissen wir nicht wirklich. Unsere Erkärungen haben überwiegend Modellcharakter.
An unsere Grenzen kommen wir bei der Frage wie die Welt selbst geschaffen wurde und möglicherweise auch wer das getan hat.
Wir setzen hier bereits voraus, dass es einen Anfang gegeben haben muss.
Die Vorstellung, dass die Welt immer existiert habe, fällt uns schwer, weil wir für alles Entstehende einen Impuls erwarten und deshalb auch eine Zeit ohne das, was jetzt existiert.
Wir selbst sind irgendwann geboren worden und wir wissen, dass wir irgendwann auch wieder tot sind. Für alles andere erwarten wir das auch und natürlich auch für die Welt an sich.
Wir sollten uns vielleicht immer mal wieder der Begrenztheit unseres eigenen Bewusstseins klar werden.
Bereits bei der Wahrnehmung durch unsere Ohren wissen wir, dass unser Bewusstsein nur eine bestimmte Frequenzbreite erreicht, der Rest aber nicht. Die berühmte Hundepfeife, die Töne von sich gibt, die zwar der Hund hört, wir Menschen aber nicht, ist ein probates Beispiel für diesen Sachverhalt.
Das Problem entsteht also schon damit, dass wir Menschen nur einen Teil der Welt wahrnehmen und erfassen können und somit vielleicht auch nur über diesen Teil etwas sagen können.
Wir wissen noch nicht einmal, ob es diese Welt überhaupt gibt bzw. ob sie tatsächlich so ist wie wir sie wahrnehmen.
Das Kind, das geboren wurde, entstand im Normalfall in Zusammenarbeit der beiden leiblichen Eltern und diversen Gesetzen der Natur.
Die Boeing 747, die wir in den Lüften fliegen sehen, wurde in Zuammenarbeit vieler Menschen erschaffen, welche diverse physikalische und andere Gesetze anwendeten. Den lieben Gott kann man da einmal getrost außen vor lassen.
Interessant wird es erstmals, wenn wir uns die Frage stellen, wie denn diese Naturgesetze selbst entstanden sind und ob es eine Zeit gab, in der es diese Gesetze nicht gab.
Auch andere Lebewesen erschaffen Neues, nicht nur Nachwuchs. Ob Sie das immer instinkthaft tun, wie wir Menschen das oft deuten, wissen wir nicht wirklich. Unsere Erkärungen haben überwiegend Modellcharakter.
An unsere Grenzen kommen wir bei der Frage wie die Welt selbst geschaffen wurde und möglicherweise auch wer das getan hat.
Wir setzen hier bereits voraus, dass es einen Anfang gegeben haben muss.
Die Vorstellung, dass die Welt immer existiert habe, fällt uns schwer, weil wir für alles Entstehende einen Impuls erwarten und deshalb auch eine Zeit ohne das, was jetzt existiert.
Wir selbst sind irgendwann geboren worden und wir wissen, dass wir irgendwann auch wieder tot sind. Für alles andere erwarten wir das auch und natürlich auch für die Welt an sich.
Wir sollten uns vielleicht immer mal wieder der Begrenztheit unseres eigenen Bewusstseins klar werden.
Bereits bei der Wahrnehmung durch unsere Ohren wissen wir, dass unser Bewusstsein nur eine bestimmte Frequenzbreite erreicht, der Rest aber nicht. Die berühmte Hundepfeife, die Töne von sich gibt, die zwar der Hund hört, wir Menschen aber nicht, ist ein probates Beispiel für diesen Sachverhalt.
Das Problem entsteht also schon damit, dass wir Menschen nur einen Teil der Welt wahrnehmen und erfassen können und somit vielleicht auch nur über diesen Teil etwas sagen können.
Wir wissen noch nicht einmal, ob es diese Welt überhaupt gibt bzw. ob sie tatsächlich so ist wie wir sie wahrnehmen.
Re: Warum existiert etwas?
Aus Sicht der Unendlichkeit ist nie etwas entstanden.Max73 » So 21. Jul 2013, 18:23 hat geschrieben:Grundsätzlich müssen wir erst einmal davon ausgehen, dass das, was existiert, irgendwann einmal entstanden ist und es einen oder mehrere Erschaffer oder Impulsgeber gab. Das muss nicht immer ein Wesen sein oder mehrere.
Das Kind, das geboren wurde, entstand im Normalfall in Zusammenarbeit der beiden leiblichen Eltern und diversen Gesetzen der Natur.
Die Boeing 747, die wir in den Lüften fliegen sehen, wurde in Zuammenarbeit vieler Menschen erschaffen, welche diverse physikalische und andere Gesetze anwendeten. Den lieben Gott kann man da einmal getrost außen vor lassen.
Interessant wird es erstmals, wenn wir uns die Frage stellen, wie denn diese Naturgesetze selbst entstanden sind und ob es eine Zeit gab, in der es diese Gesetze nicht gab.
Auch andere Lebewesen erschaffen Neues, nicht nur Nachwuchs. Ob Sie das immer instinkthaft tun, wie wir Menschen das oft deuten, wissen wir nicht wirklich. Unsere Erkärungen haben überwiegend Modellcharakter.
An unsere Grenzen kommen wir bei der Frage wie die Welt selbst geschaffen wurde und möglicherweise auch wer das getan hat.
Wir setzen hier bereits voraus, dass es einen Anfang gegeben haben muss.
Die Vorstellung, dass die Welt immer existiert habe, fällt uns schwer, weil wir für alles Entstehende einen Impuls erwarten und deshalb auch eine Zeit ohne das, was jetzt existiert.
Wir selbst sind irgendwann geboren worden und wir wissen, dass wir irgendwann auch wieder tot sind. Für alles andere erwarten wir das auch und natürlich auch für die Welt an sich.
Wir sollten uns vielleicht immer mal wieder der Begrenztheit unseres eigenen Bewusstseins klar werden.
Bereits bei der Wahrnehmung durch unsere Ohren wissen wir, dass unser Bewusstsein nur eine bestimmte Frequenzbreite erreicht, der Rest aber nicht. Die berühmte Hundepfeife, die Töne von sich gibt, die zwar der Hund hört, wir Menschen aber nicht, ist ein probates Beispiel für diesen Sachverhalt.
Das Problem entsteht also schon damit, dass wir Menschen nur einen Teil der Welt wahrnehmen und erfassen können und somit vielleicht auch nur über diesen Teil etwas sagen können.
Wir wissen noch nicht einmal, ob es diese Welt überhaupt gibt bzw. ob sie tatsächlich so ist wie wir sie wahrnehmen.
Gott soll ja die Welt erschaffen, erhalten und wenn es ihm zu dumm wird, wieder abreißen können, ähnlich einem Strategiespiel im Computer, aber aus Sicht der Unendlichkeit lassen sich alle diese Vorgänge schwer rekonstruieren.
Es ist also nie etwas passiert und Erschaffung sowie Zerstörung gibt es vielleicht gar nicht.
Re: Warum existiert etwas?
Je stabiler und vor allem, je besser sie zusammen passen, umso mehr ein Hinweis auf einen intelligenten Gesetzgeber.ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 00:15 hat geschrieben:
Warum nicht?
Es ist stabil weil die Gesetze so gut zusammen passen, dafür muss es keinen Gesetzgeber geben.
Ein Smarties Stern ist weit weg von einem Naturgesetz und ebenso sehr weit weg von einem lebenden Organismus, der aufbauend konstruiert ist.ryu1850 » Fr 19. Jul 2013, 00:15 hat geschrieben: Stell dir vor, wenn du eine Tüte Smarties hast, und sie ausschüttest kommt vllt bei einem von einer Million Male ein Stern aus Gelben Smarties dabei heraus.
Der Stern ist erstmal da, das sagt aber nichts darüber aus ob du ihn bewusst dahin gelegt hast oder er durch Zufall entstanden ist.
Re: Warum existiert etwas?
Naja, Gott Vater und Gott Sohn, das sind schon zwei.Tantris » Fr 19. Jul 2013, 04:48 hat geschrieben:
Nein. Gesetze können auch durch eine gemeinschaft erlassen werden, nicht nur durch einen absoluten herrscher.
Du musst erklären, woher ein Gesetz kommt, wenn du keinen Gesetzgeber akzeptieren möchtest.
Genauso, wie hinter jeder Information schlussendlich eine Intelligenz steht, genauso steht hinter jedem Gesetz ein Gesetzgeber.
Re: Warum existiert etwas?
Das ist ein Irrtum.Jekyll » Fr 19. Jul 2013, 14:36 hat geschrieben:Nun, es gibt Dinge, die existieren, und es gibt Dinge, die eindeutig nicht existieren.
Ich denke, das Universum hat ein unbändiges Verlangen danach, für Ausgewogenheit zu sorgen. Es strebt nach Harmonie, also muss es beide Formen der Existenz geben: Sein / Nicht-Sein.
Ohne diese Ausgewogenheit würde das Universum aus den Fugen geraten und ins Chaos stürzen. Wir leben halt in einer polaren Welt.
Das Universum strebt nicht nach Harmonie, sondern stürzt ins Chaos.
Vorhandene Strukturen lösen sich auf, Energien gleichen sich aus, es ist wie bei einem Uhrwerk, welches aufgezogen wird und sich quasi "entlädt".