Eine solche Frage hat gar keine reale Grundlage.Sie ist lediglich eine Phrase aus der Politschulung.
Die Juden als Gesamtheit aller jüdischen Völker wollten/konnten aus religiösen Gründen nie einen Staat gründen.
Erst als im Zuge der Nationalbewegungen im 19. Jhd alle möglichen Nationen erfunden und gegründet wurden, hatten a-religiöse Zionisten, also einige wenige Juden, die Idee von einer jüdischen Nation. Als Lösung der sog. Judenfrage entstand die konkrete Vision eines Judenstaates.
Und es gab in den letzten Zeit eben kaum Staaten, die von politischen Bewegungen initiiert und auf einem anderen Kontinent, gegen den Widerstand der dort lebenden Bevölkerung, gegründet wurden.
Bis heute hat zudem immer, also zu jedem Zeitpunkt, die Mehrzahl der Juden der Welt nicht in Israel gelebt.
Die Gleichsetzung von Juden, Israelis und Zionisten ist eine Taktik der Zionisten, welche dazu dient, die extrem - nationalistische, politische Bewegung Zionismus in den Hintergrund treten zu lassen und so zu tun, als würde das jüdische Volk selbst bestimmt einen Staat gefordert haben.
In Wirklichkeit war aber Israel das alleinige Produkt einer politischen Bewegung, einer Minderheit von Juden!
Und heute ist Israel der Staat der Israelis, also der israelischen Staatsbürger.
Ansonsten gab und gibt es zig Völker, denen das Recht auf einen eigenen Staat abgesprochen wurde oder wird ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair