http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... harna.php5
"Mund auf, schlucken oder: wie gut sind Medikamente? Unser folgender Film. Medikamente werden von der Zulassungsbehörde freigegeben, wenn der Hersteller anhand von Studien nachweist, dass sie wirken. Doch nutzen sie dem Kranken tatsächlich im Vergleich mit Pillen, die schon auf dem Markt sind? Wird da womöglich Geld gemacht statt gesundgemacht? Gute und umfassende Studien sind wichtig. Wir Pillenschlucker profitieren davon, die Pillenmacher nicht unbedingt.
auch diesen beitrag darf man sich auf der zunge zergehen lassen. wieder mal vielen dank an monitor für ein wenig lichtblick in den düsteren alltag von gesetzgebung, milliardenprofiten und dem schicksal von patienten und beitragszahlern.
worum geht es ?
für die zulassung eines medikaments, welches dann von allen beitragszahlern der krankenkassen finanziert werden muß, müßen natürlich auch studien durchgeführt werden, welche die wirksamkeit belegen.
aber nicht nur das. es muß auch belegt werden, dass neue teure, wesentlich teurere medikamente besser sind als die bisher verfügbaren.
nun halten aber die pharmakonzerne offensichtlich alle studienergebnisse zurück, die dem widersprechen. veröffentlicht bzw. zugänglich gemacht werden nur studien, die im interesse des profits der konzerne sind.
in den USA ist man da wesentlich weiter ..
bakunicus
Pharmakonzerne halten Studien zurück
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Re: Pharmakonzerne halten Studien zurück
Es wird Zeit, das der Staat nicht nur an der Universität nach Medikamenten forscht, sondern auch die besten Medikamenten produziert und verkauft oder weitergibt. Der Staat sollte mindeste 10 % Marktanteil in den wichtigsten Wirtschaftsbereichen, Gesellschaftsbereichen und Sozialbereichen haben, damit er sozial und balancetistisch handeln kann.
Re: Pharmakonzerne halten Studien zurück
Das klingt ja mal interessantgan001nx » Mi 19. Jun 2013, 18:05 hat geschrieben:Es wird Zeit, das der Staat nicht nur an der Universität nach Medikamenten forscht, sondern auch die besten Medikamenten produziert und verkauft oder weitergibt. Der Staat sollte mindeste 10 % Marktanteil in den wichtigsten Wirtschaftsbereichen, Gesellschaftsbereichen und Sozialbereichen haben, damit er sozial und balancetistisch handeln kann.
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Re: Pharmakonzerne halten Studien zurück
Der Staat ist doch schon Eigentümer von zahlreichen Banken, Elektrizitätswerken, Krankenhäusern, Kindergärten, Waldflächen und Verkehrsunternehmen. Unternehmerische Kompetenz wird nirgendwo sichtbar.gan001nx » Mi 19. Jun 2013, 19:05 hat geschrieben:Es wird Zeit, das der Staat nicht nur an der Universität nach Medikamenten forscht, sondern auch die besten Medikamenten produziert und verkauft oder weitergibt. Der Staat sollte mindeste 10 % Marktanteil in den wichtigsten Wirtschaftsbereichen, Gesellschaftsbereichen und Sozialbereichen haben, damit er sozial und balancetistisch handeln kann.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Pharmakonzerne halten Studien zurück
Wenn eine Behörde Zweifel an der Wirksamkeit oder der Leistungssteigerung von Medikamenten hat, dann sollte Sie vom Hersteller weitere Belege fordern. Was wollte ihr eigentlich? Gibt es doch schon alles.... wenn ein paar gehirnamputierte Sesselfurzer im Ministerium zu blöd für ihren Job sind- dann ist der pöse Kapitalismus schuld?
BTW: Homöopathische "Medikamente" müssen mittels gar keiner Studie etwas belegen, die zahlt die Kasse auch so. Liegt vermutlich daran dass diese nachgewiesen wirkungslos sind. Die "Empörung" der Linken über diesen Milchzucker hält sich aber in Grenzen.
BTW: Homöopathische "Medikamente" müssen mittels gar keiner Studie etwas belegen, die zahlt die Kasse auch so. Liegt vermutlich daran dass diese nachgewiesen wirkungslos sind. Die "Empörung" der Linken über diesen Milchzucker hält sich aber in Grenzen.