rot-rot-grün?

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pikant
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » Mi 19. Jun 2013, 12:55 hat geschrieben: Du wärst ja sogar von Atomkraft überzeugt, solange sich ein grüner Politiker dafür aussprach. Abgesehen davon, hat Matthias Pochmann keine Argumente genannt, sondern einfach Behauptungen aufgrund seines Bauchgefühls geäußert. Was ja durchaus legitim ist. Aber Argumente sind es nicht. Und was an den Grünen progressiv sein soll, wüßte ich gerne. Weil sie nicht jede gesellschaftliche Entwicklung ignorieren und entsprechend reagieren, solange es Wählerstimmen bringt? Bißchen wenig, wenn man darauf schaut, wie die Grünen mit aller Macht den Wohlstand mindern wollen, der Jugend alle Wege verbaut, sich gezielt von sozial Schwachen abgrenzen im Alltag (aber fürs Image mal 'n Euro hinwerfen), jedes zukunftsorientierte Bauvorhaben (egal wie "grün" es ist) verhindern und darüber sinnieren, wie man Wachstum nicht nur verhindern kann, sondern einen gegenwärtigen, rückwärtsgewandten Weg einleiten kann. Der Nutzen dessen bleibt im Hintergrund. Was zählt ist der Glaube daran. Genau wie der Glaube, man müsse Menschen zu ihrem eigenen Wohle vorschreiben, wie sie zu handeln und zu denken haben. Und da haben sie Überschneidungen mit religiösen Fundamentalisten wie keine andere Partei, auch wenn sie keinen Buchstaben einer religiösen Gemeinschaft im Namen haben (was für manche für ein Urteil ja offenbar schon reicht) und ihre Begründung eher darin liegt, daß sie mit der heutigen Zeit überfordert sind, Angst vor Veränderungen haben (sofern es nicht ein Schritt zurück ist) und jeder Technik aus diesen Gründen erstmal skeptisch gegenüber sind und sie ablehnen, weil sie glauben, man "brauche" es nicht. Und damit meinen sie sich und schließen auf alle. Fundis halt. So, Amen. :p
Matthias strukturiert klarer und kommt damit auch inhaltlich besser rueber!

nicht umsonst liegt Deine FDP mit der Zweitstimme klar hinter den reformerischen, progressiven und konservativen Gruenen!

die Mischung macht es halt in einer Partei und lebendige Diskussionen sind erwuenscht!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 14:02 hat geschrieben:
Matthias strukturiert klarer und kommt damit auch inhaltlich besser rueber!

nicht umsonst liegt Deine FDP mit der Zweitstimme klar hinter den reformerischen, progressiven und konservativen Gruenen!

die Mischung macht es halt in einer Partei und lebendige Diskussionen sind erwuenscht!
Natürlich. Es fehlen aber weiterhin irgendwelche Inhalte. Wenn die nicht mehr zählen, sondern nur eine Richtung, die man gar nicht begründen kann/will, dann fühle ich mich sehr bestätigt. Daß niemand sagt, was an den Grünen fortschrittlich sein, scheint es wohl ziemlich übel um diese Partei zu stehen. Nicht einmal die notorischsten Anhänger können irgendwelche Gründe nennen, sondern predigen nur ein paar Parolen runter wie das Vaterunser. :|
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

frems » Mi 19. Jun 2013, 13:05 hat geschrieben: Natürlich. Es fehlen aber weiterhin irgendwelche Inhalte. Wenn die nicht mehr zählen, sondern nur eine Richtung, die man gar nicht begründen kann/will, dann fühle ich mich sehr bestätigt. Daß niemand sagt, was an den Grünen fortschrittlich sein, scheint es wohl ziemlich übel um diese Partei zu stehen. Nicht einmal die notorischsten Anhänger können irgendwelche Gründe nennen, sondern predigen nur ein paar Parolen runter wie das Vaterunser. :|

Komisch - aber genau diesen Eindruck habe ich hier bei den "notorischen" SDP-Anhängern. Geht es nur mir so?

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 11:07 hat geschrieben:
Agenda 2010 war zu seiner Zeit ein Meisterwerk der Vernunft und Merkel bringt bis heute keine Reformen auf die Reihe!

Dazu hätte ich nur eine Frage. Ich weiß, dass sie nicht so gerne gesehen wird, aber ich muss fragen. Bist Du SPD- oder Grünen-Mitglied?

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Im Gegensatz zu den meisten Parteien haben die Grünen eine klare Vision!

Sie wollen eine grüne Zukunft
... Der Weg in die Zukunft führt über Veränderung
... Deshalb wollen die Grünen Veränderung und sind damit progressiv
(das ist natürlich ein Argument - und nicht nur ein Bauchgefühl)

Viele wichtige und richtige Impulse der Vergangenheit stammen von den Grünen!
--> Die Energiewende ist ein Beispiel nachhaltiger Politik - das hat klare Auswirkungen für die Zukunft - das ist progressive Politik im Wirken!

Der Begriff Nachhaltigkeit, der den Grünen äußerst wichtig ist, ist ein progressiver Begriff!
Nachhaltigkeit hat immer etwas mit Zukunft zu tun!
--> ein zweites Argument, warum grüne Politik progressiv ist

Grüne wollen gestalten
Die religiösen Parteien nur bewahren
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 19. Juni 2013, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 11:40 hat geschrieben:
Energiewende

von rot-gruen Jahre davor beschlossen, dann von der CDU wieder rueckgaengig gemacht und dann nach Fukushima von der CDU mit Anhaengsel FDP im Schnellverfahren beschlossen, da die Stimmung in der Bevoelkerung kippte

so sieht die CDU Politik mit ihren Reformen aus!

Den größten Teil der rot/grünen Energiewende halte ich für reine "Renditeökologie".

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Elser » Mi 19. Jun 2013, 14:21 hat geschrieben:

Komisch - aber genau diesen Eindruck habe ich hier bei den "notorischen" SDP-Anhängern. Geht es nur mir so?

Elser
Daß Du persönliche Probleme mit einer gewissen Partei hast, ist ja nicht zu übersehen, so konsequent wie Du sie in jede Diskussion ungefragt reinwirfst und vehement jede sachliche Diskussion meidest. Komisch ist das aber nicht. Von dieser Sorte gibt's einige, die noch im Rentenalter über die SPD schimpfen wollen und sonst nichts haben. Notfalls bringen sie Einzeiler irgendeines Dichters und denken, damit würden sie etwas zur Debatte beitragen, aber in Wirklichkeit wollen sie nur ihre Meinung verkünden und auf die Schultern geklopft werden. :|

Kommt zu diesem sinnfreien Vorwurf, mit dem Du von den Inhalten wieder ablenken wolltest, eigentlich noch was? -> http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p2019071

Vermutlich nicht. Stattdessen blubberst Du dann Diskutanten einfach die nächsten Seiten wieder an ohne zu merken, gar nicht zu diskutieren.

Dann mach ich mal weiter:
Keine Frage, für die Grünen ist das Fahrrad mehr als nur Sportgerät, Kinderspielzeug oder simples Fortbewegungsmittel. Viel mehr. Während es für die meisten Zeitgenossen einen gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand, ein profanes Alltags- und Freizeitgerät darstellt, ist es für die alternativen Ökojünger Kultobjekt, Gegenstand quasireligiöser Verehrung. Nur so lässt sich die Fokussierung (Hobbypsychologen würden es wohl Fixierung nennen) der Ökotruppe auf das einfache mechanische Gerät halbwegs logisch erklären.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... lt_in_wien
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:26 hat geschrieben:Im Gegensatz zu den meisten Parteien haben die Grünen eine klare Vision!

Sie wollen eine grüne Zukunft
... Der Weg in die Zukunft führt über Veränderung
... Deshalb wollen die Grünen Veränderung und sind damit progressiv
(das ist natürlich ein Argument - und nicht nur ein Bauchgefühl)

Viele wichtige und richtige Impulse der Vergangenheit stammen von den Grünen!
--> Die Energiewende ist ein Beispiel nachhaltiger Politik - das hat klare Auswirkungen für die Zukunft - das ist progressive Politik im Wirken!

Der Begriff Nachhaltigkeit, der den Grünen äußerst wichtig ist, ist ein progressiver Begriff!
Nachhaltigkeit hat immer etwas mit Zukunft zu tun!
--> ein zweites Argument, warum grüne Politik progressiv ist

Grüne wollen gestalten
Die religiösen Parteien nur bewahren
Du meidest wieder Inhalte und predigst nur. Merkst Du das schon gar nicht mehr? Hauerha. Weißt Du denn zumindest, was Nachhaltigkeit überhaupt bedeutet?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:31 hat geschrieben: Du meidest wieder Inhalte und predigst nur. Merkst Du das schon gar nicht mehr? Hauerha. Weißt Du denn zumindest, was Nachhaltigkeit überhaupt bedeutet?
Was genau meinst Du - ich habe Dir gleich zwei Argumente genannt, warum grüne Politik progressiv ist!

Du wirst mich nicht dazu bringen das Feld der abstrakten (allgemeingültigen) Wahrheit zu verlassen!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Olifant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:33 hat geschrieben: Was genau meinst Du - ich habe Dir gleich zwei Argumente genannt, warum grüne Politik progressiv ist!

Du wirst mich nicht dazu bringen das Feld der abstrakten (allgemeingültigen) Wahrheit zu verlassen!
"Allgemeingültige Wahrheit"... Das ist ja putzig...
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Olifant » Mi 19. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben:
"Allgemeingültige Wahrheit"... Das ist ja putzig...
Allgemein geltend für vernunftbegabte Wesen!

also so etwas, wie 1+1=2

:)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:33 hat geschrieben: Was genau meinst Du - ich habe Dir gleich zwei Argumente genannt, warum grüne Politik progressiv ist!

Du wirst mich nicht dazu bringen das Feld der abstrakten (allgemeingültigen) Wahrheit zu verlassen!
Also weißt Du es nicht. Dann ist es schon ein fragwürdiges Argument, aber Dein Glaube sei Dir gelassen. Was an der Energiewende nachhaltig sein soll, weißt Du also auch nicht. Ich würde den Begriff der Nachhaltigkeit mal nachschlagen und nicht einfach nur inflationär unpassend in den Raum werfen, so wie es die grünen Prediger tun. Was ist an sozialer Segregation, Fortschrittsfeindlichkeit und Wohlstandsminderung so progressiv, wenn man den Nutzen niemals hinterfragt? Richtig, gar nichts. Man glaubt (!) nur, daß man richtige Maßnahmen ergreift, um einen bevorstehenden Weltuntergang zu vermeiden. Zu jeder Epoche gab es Menschen, die den Untergang der Menschheit (oder zumindest Massensterben, Chaos, etc.) in greifbarer Nähe sahen und dachten ,sie könnten etwas daran ändern, weshalb sie Menschen vorschrieben, was sie zu tun und lassen haben. Die Grundlage dabei war weiterhin der Glaube, egal ob die Kirche damals oder die Grünen heute. Ob das für Dich abstrakt ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. Aber dann predige weiter irgendwas runter. Für andere steht ja der Kapitalismus am Abgrund und dem Sozialismus gehört die Zukunft. Braucht halt jeder so seinen Glauben, um sich zu orientieren und sich an etwas festzuhalten. :p
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Olifant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:39 hat geschrieben: Allgemein geltend für vernunftbegabte Wesen!

also so etwas, wie 1+1=2

:)
Wir reden hier über Politik...
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:40 hat geschrieben: Also weißt Du es nicht. Dann ist es schon ein fragwürdiges Argument, aber Dein Glaube sei Dir gelassen. Was an der Energiewende nachhaltig sein soll, weißt Du also auch nicht. Ich würde den Begriff der Nachhaltigkeit mal nachschlagen und nicht einfach nur inflationär unpassend in den Raum werfen, so wie es die grünen Prediger tun. Was ist an sozialer Segregation, Fortschrittsfeindlichkeit und Wohlstandsminderung so progressiv, wenn man den Nutzen niemals hinterfragt? Richtig, gar nichts. Man glaubt (!) nur, daß man richtige Maßnahmen ergreift, um einen bevorstehenden Weltuntergang zu vermeiden. Zu jeder Epoche gab es Menschen, die den Untergang der Menschheit (oder zumindest Massensterben, Chaos, etc.) in greifbarer Nähe sahen und dachten ,sie könnten etwas daran ändern, weshalb sie Menschen vorschrieben, was sie zu tun und lassen haben. Die Grundlage dabei war weiterhin der Glaube, egal ob die Kirche damals oder die Grünen heute. Ob das für Dich abstrakt ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. Aber dann predige weiter irgendwas runter. Für andere steht ja der Kapitalismus am Abgrund und dem Sozialismus gehört die Zukunft. Braucht halt jeder so seinen Glauben, um sich zu orientieren und sich an etwas festzuhalten. :p
auch wenn Du diese Dir hübsch zusammengebastelte Erklärung noch hundert mal wiederholst - sie wird nicht richtiger - oder beschreibt lediglich einen Aspekt der Tatsachen
... Ich sagte bereits mehrfach - es gibt unter der Wählerschaft der Grünen sicher solche, die zu Deiner Beschreibung passen.

Aber ich bin der lebende Beweis, dass es auch andere Gründe gibt
... ich wähle grün, weil ich die einende Vision der Grünen von einer grünen Zukunft teile und befürworte!

Und jüngere Menschen neigen auch dazu diese Vision als essentiell anzusehen
... nicht aus Furcht, sondern wegen des Wunsches in einer besseren Welt zu leben

die Abwendung, also Furcht ist sicher ein entscheidender Aspekt für einen Teil derer, die grün wählen
... doch die Hinwendung zu etwas Neuem, also die Vision - ist ein genau so wichtiger Grund

Deshalb vereinen die Grünen viele Aspekt - sie bilden ein Spektrum
und alle sind sich einig in einer konkreten Vision einer besseren (grünen) Welt

(glaub mir bitte einfach - ich nutze den Begriff nachhaltig korrekt!)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:39 hat geschrieben: Allgemein geltend für vernunftbegabte Wesen!

also so etwas, wie 1+1=2

:)
Und wer legt diese Vernunft fest? Jene, für die Tierfleisch "Sünde" ist, mit der man die Welt schlechter macht und furzende Kühe bald Bangladesch überfluten lassen?

Man sollte halt Vernunft nicht mit Glauben verwechseln. Nur weil man es für sich für richtig hält, muß man nicht das Faß "gut oder böse" aufmachen und den moralischen Finger heben. Geh mal zum Otto-Normal-Grünen und erzähl ihm, daß der Energieverbrauch in Deutschland (pro Kopf) seit den 70ern kontinuierlich zurückgeht. Er wird vom Glauben abfallen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Oder rede mal mit jenen, die anderen ungefragt unter die Nase reiben, daß sie Wasser sparen und ja ach so ökologisch denkend seien. Es wird eine Wohlfühl-/Image-Sache, mit der man meint sich von anderne Menschen durch seine Frömmigkeit abzuheben. Das absurde daran ist bloß: Wassersparen ist aus etlichen Gründen unvernünftig. Aber der reale Nutzen interessiert ja nicht, sondern nur das gute Gefühl und die Profilneurose, daß man sich ja in Verzicht üben könnte. Welchen Schaden man aber tatsächlich anrichtet, will man nicht wahrhaben. Und sowas hat nichts mit "progressiv" zu tun, nur weil man irgendwie meint, sein Paradies auf Erde ("Zukunft") anzustreben und damit jede Handlung legitimiert. Jede Partei will Veränderungen und eine bessere Zukunft, ohne Ausnahme. Deshalb ist aber nicht jede Partei auf Erden plötzlich progressiv.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Olifant » Mi 19. Jun 2013, 14:44 hat geschrieben:
Wir reden hier über Politik...
auch in der Rede über Politik sind vernünftige Aussagen möglich
;)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:51 hat geschrieben: auch wenn Du diese Dir hübsch zusammengebastelte Erklärung noch hundert mal wiederholst - sie wird nicht richtiger - oder beschreibt lediglich einen Aspekt der Tatsachen
... Ich sagte bereits mehrfach - es gibt unter der Wählerschaft der Grünen sicher solche, die zu Deiner Beschreibung passen.
Natürlich kann es auf lokaler Ebene Ausnahmen geben. Das ist doch selbstverständlich. Es geht aber ums "Gesamtbild", sprich, was die Partei ausmacht. Zu Anfangszeiten gab's bei den Grünen auch knallharte Maoisten oder Blut-und-Boden-Anhänger. Vielleicht auch noch heute. Aber um die geht's ja nicht, sondern die Politik und wen sie damit ansprechen.
Aber ich bin der lebende Beweis, dass es auch andere Gründe gibt
... ich wähle grün, weil ich die einende Vision der Grünen von einer grünen Zukunft teile und befürworte!
Grüne Zukunft, christliche Zukunft, sozialistische Zukunft, blub, toller Beweis. Hat nur nichts mit progressiv zu tun.
Und jüngere Menschen neigen auch dazu diese Vision als essentiell anzusehen
... nicht aus Furcht, sondern wegen des Wunsches in einer besseren Welt zu leben
Wie heißt es so schön: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
die Abwendung, also Furcht ist sicher ein entscheidender Aspekt für einen Teil derer, die grün wählen
... doch die Hinwendung zu etwas Neuem, also die Vision - ist ein genau so wichtiger Grund
Verzicht und Rückschritt sind nichts Neues. Wer in einem Land wie Deutschland jedes Infrastrukturprojekt erst einmal blockiert und der Jugend die Zukunft verbaut, sollte sich auch nicht als Vertreter inszenieren.
Deshalb vereinen die Grünen viele Aspekt - sie bilden ein Spektrum
und alle sind sich einig in einer konkreten Vision einer besseren (grünen) Welt
Sagtest Du schon.
(glaub mir bitte einfach - ich nutze den Begriff nachhaltig korrekt!)
Offensichtlich nicht. Und das ist keine Glaubensfrage.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Elser » Mi 19. Jun 2013, 13:25 hat geschrieben:

Dazu hätte ich nur eine Frage. Ich weiß, dass sie nicht so gerne gesehen wird, aber ich muss fragen. Bist Du SPD- oder Grünen-Mitglied?

Elser
ich bin parteilos!

bisher FDP ( Anfang ), Gruene gewaehlt und einmal meine Stimme an die Piraten verschenkt :mad2:
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 19. Juni 2013, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Elser » Mi 19. Jun 2013, 13:28 hat geschrieben:

Den größten Teil der rot/grünen Energiewende halte ich für reine "Renditeökologie".

Elser
die Buerger wollten diese Energiewende mit grosser Mehrheit
wenn dadurch Rendite gemacht werden kann, umso besser
mit gruenen Ideen schwarze Zahlen schreiben - Fritz Kuhn!
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 19. Juni 2013, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Olifant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:53 hat geschrieben: auch in der Rede über Politik sind vernünftige Aussagen möglich
;)
Aber keine absoluten.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Helmut III. »

Ich kläre Euch mal über das Geld auf: Entscheidend ist die Kaufkraft des Geldes. Was würde mir ein Einkommen von 5.000 Euro im Monat nützen, wenn z. B. ein Apfel schon 20 Euro kosten würde? Aber ich ich hätte mehr, wenn ich 1.000 Euro verdiente und ein Apfel kostete nur 0,5 €. Entscheidend ist daher die wirtschaftliche Kraft, die hinter einer Währung steht. Staaten mit kleiner Wirtschaftskraft haben eine weiche Währung, also alles ist relativ teuer.
Ich bin für Mindestlöhne, jeder soll von einem Vollzeitjob leben können und müssen. Was ich damit sagen will, was nützt einen mehr Geld, wenn z. B. die Inflation steigen würde. Es geht nicht so einfach, denn steigen die Löhne, steigen die Preise. Es muss ein Weg gefunden werden, wie das Vermögen fairer verteilt wird. Dabei gehen mir die Linken und die Grünen zu weit.
Zuletzt geändert von Helmut III. am Mittwoch 19. Juni 2013, 15:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jorikke »

Helmut III. » Mi 19. Jun 2013, 15:03 hat geschrieben:Ich kläre Euch mal über das Geld auf: Entscheidend ist die Kaufkraft des Geldes. Was würde mir ein Einkommen von 5.000 Euro im Monat nützen, wenn z. B. ein Apfel schon 20 Euro kosten würde? Aber ich ich hätte mehr, wenn ich 1.000 Euro verdiente und ein Apfel kostete nur 0,5 €. Entscheidend ist daher die wirtschaftliche Kraft, die hinter einer Währung steht. Staaten mit kleiner Wirtschaftskraft haben eine weiche Währung, also alles ist relativ teuer.
Ich bin für Mindestlöhne, jeder soll von einem Vollzeitjob leben können und müssen. Was ich damit sagen will, was nützt einen mehr Geld, wenn z. B. die Inflation steigen würde. Es geht nicht so einfach, denn steigen die Löhne, steigen die Preise. Es muss ein Weg gefunden werden, wie das Vermögen fairer verteilt wird. Dabei gehen mir die Linken und die Grünen zu weit.
Also, wenn das mit den Äpfeln nicht klappt, einfach auf Birnen umsteigen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

@frems
christliche Zukunft heißt Vergangenheit - da soll sich gar nicht viel verändern

Das war ja der Ausgangspunkt hier

konservativ sein heißt bewahren wollen
und konservativ sein in einer sich immer schneller ändernden Welt ist gefährlich

grün allein ist sicher auch keine Lösung
... aber welche Partei hat sonst noch eine klare Vision?

Eine Partei ohne Vision (die also nicht weiß wohin) hat auch keine Zukunft

Und im Augenblick haben die Grünen wegen ihrer klaren Visionen Zulauf
... bei den Grünen weiß man, was man bekommt!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Helmut III. »

jorikke » Mi 19. Jun 2013, 14:12 hat geschrieben:
Also, wenn das mit den Äpfeln nicht klappt, einfach auf Birnen umsteigen.


Birnen kosten 40 € das Stück.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:13 hat geschrieben:@frems
christliche Zukunft heißt Vergangenheit - da soll sich gar nicht viel verändern

Das war ja der Ausgangspunkt hier

konservativ sein heißt bewahren wollen
und konservativ sein in einer sich immer schneller ändernden Welt ist gefährlich

grün allein ist sicher auch keine Lösung
... aber welche Partei hat sonst noch eine klare Vision?

Eine Partei ohne Vision (die also nicht weiß wohin) hat auch keine Zukunft

Und im Augenblick haben die Grünen wegen ihrer klaren Visionen Zulauf
... bei den Grünen weiß man, was man bekommt!

die Partei wird vom Waehler als die Glaubwuerdigste seit Jahren angesehen!
das ja nicht ohne Grund!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 15:13 hat geschrieben:@frems
christliche Zukunft heißt Vergangenheit - da soll sich gar nicht viel verändern

Das war ja der Ausgangspunkt hier

konservativ sein heißt bewahren wollen
und konservativ sein in einer sich immer schneller ändernden Welt ist gefährlich

grün allein ist sicher auch keine Lösung
... aber welche Partei hat sonst noch eine klare Vision?

Eine Partei ohne Vision (die also nicht weiß wohin) hat auch keine Zukunft

Und im Augenblick haben die Grünen wegen ihrer klaren Visionen Zulauf
... bei den Grünen weiß man, was man bekommt!
Bei der Partei bibeltreuer Christen weiß ich auch, was ich bekomme. Das ist doch kein Grund, wieso ich die jetzt wählen sollte. Zukunftsvisionen haben sie auch. Und wenn sie mir predigen, der christliche Glaube habe Zukunft und der grüne Glaube nicht, ist das für mich die selbe Logik wie die, die Du mir nun präsentierst. Eine inhaltliche Konkretisierung meidet man aber, genau wie man Argumenten anderer aus dem Wege geht. Man meint halt, man sei auf dem richtigen Pfad, weil man sich den mal ausgesucht hat. Aber da hört's dann auch auf. Was an den Grünen nun progressiv sein soll, bleibt aber weiterhin ein großes Geheimnis, während nur noch die Identifizierung mit dem Glauben übrigbleibt. Ist ja in Ordnung. Soll sie jeder wählen, der meint, er könne dann besser schlafen. Wenn die Deutschen eine schwarz-grüne Regierung wollen, sollen sie sie von mir aus kriegen. Eine gewisse Religiösität, um sich komplexe Dinge möglichst einfach zu erklären, gab's in der Menschheit schon immer und die Wissenschaft -- ich erwähnte ja schon die Neurotheologie als ein Beispiel -- geht auch davon aus, daß es dafür ein menschliches Bedürfnis gibt, was bei einen halt mehr und bei anderen weniger stark ausgeprägt ist. Oder, um es in BW-Sprech zu sagen: Is' halt so.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:21 hat geschrieben: Bei der Partei bibeltreuer Christen weiß ich auch, was ich bekomme.
das weiss ich leider bei der FDP nie, was ich nach den Wahlen bekomme!
aber das ist nicht mein Problem, weil diese Partei im September nicht meine Stimme kriegt :D
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 15:24 hat geschrieben:
das weiss ich leider bei der FDP nie, was ich nach den Wahlen bekomme!
aber das ist nicht mein Problem, weil diese Partei im September nicht meine Stimme kriegt :D
Ja, wenn Dir das als Grund reicht, ist das ja ok. Andere interessiert auch, was man überhaupt kriegt. Wobei sich da alle Parteien nicht viel nehmen. Gibt genug Beispiele, wieso das bei den Grünen nicht der Fall ist.
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Re: rot-rot-grün?

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frems » Mi 19. Jun 2013, 15:21 hat geschrieben: Bei der Partei bibeltreuer Christen weiß ich auch, was ich bekomme. Das ist doch kein Grund, wieso ich die jetzt wählen sollte. Zukunftsvisionen haben sie auch. Und wenn sie mir predigen, der christliche Glaube habe Zukunft und der grüne Glaube nicht, ist das für mich die selbe Logik wie die, die Du mir nun präsentierst. Eine inhaltliche Konkretisierung meidet man aber, genau wie man Argumenten anderer aus dem Wege geht. Man meint halt, man sei auf dem richtigen Pfad, weil man sich den mal ausgesucht hat. Aber da hört's dann auch auf. Was an den Grünen nun progressiv sein soll, bleibt aber weiterhin ein großes Geheimnis, während nur noch die Identifizierung mit dem Glauben übrigbleibt. Ist ja in Ordnung. Soll sie jeder wählen, der meint, er könne dann besser schlafen. Wenn die Deutschen eine schwarz-grüne Regierung wollen, sollen sie sie von mir aus kriegen. Eine gewisse Religiösität, um sich komplexe Dinge möglichst einfach zu erklären, gab's in der Menschheit schon immer und die Wissenschaft -- ich erwähnte ja schon die Neurotheologie als ein Beispiel -- geht auch davon aus, daß es dafür ein menschliches Bedürfnis gibt, was bei einen halt mehr und bei anderen weniger stark ausgeprägt ist. Oder, um es in BW-Sprech zu sagen: Is' halt so.
Werd doch mal konkret - welche Vision hat denn die SPD?
Und worin unterscheidet sich diese "Vision" von der CDU (die keine hat, außer "Bewahrung")?

Dass diese Welt einen "ökologischen" Wandel benötigt, das ist doch inzwischen eine kaum zu bestreitende Wahrheit - oder sehe ich das falsch?
Also ist die Vision einer Hinwendung zu mehr Ökologie eine richtige Vision - oder?

Die Grünen wissen wohin sie wollen - die meisten anderen Parteien haben ihre Ziele verloren (erreicht)!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:28 hat geschrieben: Ja, wenn Dir das als Grund reicht, ist das ja ok. Andere interessiert auch, was man überhaupt kriegt. Wobei sich da alle Parteien nicht viel nehmen. Gibt genug Beispiele, wieso das bei den Grünen nicht der Fall ist.
Matthias postet ja jeden Tag die Inhalte
einfach mal seine Postings lesen und nicht ueberfliegen
die lesen sich sehr gut und auch Du kannst es verstehen
nur Mut :thumbup:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 15:30 hat geschrieben: Werd doch mal konkret - welche Vision hat denn die SPD?
Und worin unterscheidet sich diese "Vision" von der CDU (die keine hat, außer "Bewahrung")?

Dass diese Welt einen "ökologischen" Wandel benötigt, das ist doch inzwischen eine kaum zu bestreitende Wahrheit - oder sehe ich das falsch?
Also ist die Vision einer Hinwendung zu mehr Ökologie eine richtige Vision - oder?

Die Grünen wissen wohin sie wollen - die meisten anderen Parteien haben ihre Ziele verloren (erreicht)!
Du bist ja drollig. Redest immer von Visionen und wirfst Kampfphrasen pausenlos in den Raum, schreckst auf sobald man nach realen Inhalten fragt, und nun sollen andere Dir Visionen anderer Parteien erklären? Kurios. Wie ein Fundi, der an seinem Glauben festhält und bei ungewünschten Fragen ausweicht und das Spielfeld einfach umdreht.

Was Du daher konkret unter "Mehr Visionen", "mehr Ökologie" und "mehr Nachhaltigkeit" verstehst, bleibt wohl auch Dein Geheimnis, oder? Es klingt schön, man fühlt sich wohl, aber das war's dann auch. Und das, was Grüne teilweise fordern und umsetzen, hat auch nicht stets mit Nachhaltigkeit zu tun. Deshalb schlug ich Dir ja weiter vorne schon vor, den Begriff einfach mal nachzuschlagen. Nur ein "Glaub mir, ich weiß, was es heißt" nützt halt nicht viel, wenn man den Begriff inkorrekt verwendet.
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 15:34 hat geschrieben:
Matthias postet ja jeden Tag die Inhalte
einfach mal seine Postings lesen und nicht ueberfliegen
die lesen sich sehr gut und auch Du kannst es verstehen
nur Mut :thumbup:
Hier war bisher nichts erkennbar. Du (bzw. er) kannst mir ja gerne irgendwelche Beiträge verlinken, wenn es sie geben sollte. Dann müßte ich auch nicht so oft nachfragen. Hier kommen ja nur inhaltslose Parolen wie von Dir mit Deiner Bürgergesellschaft. :?:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben: Du bist ja drollig. Redest immer von Visionen und wirfst Kampfphrasen pausenlos in den Raum, schreckst auf sobald man nach realen Inhalten fragt, und nun sollen andere Dir Visionen anderer Parteien erklären? Kurios. Wie ein Fundi, der an seinem Glauben festhält und bei ungewünschten Fragen ausweicht und das Spielfeld einfach umdreht.

Was Du daher konkret unter "Mehr Visionen", "mehr Ökologie" und "mehr Nachhaltigkeit" verstehst, bleibt wohl auch Dein Geheimnis, oder? Es klingt schön, man fühlt sich wohl, aber das war's dann auch. Und das, was Grüne teilweise fordern und umsetzen, hat auch nicht stets mit Nachhaltigkeit zu tun. Deshalb schlug ich Dir ja weiter vorne schon vor, den Begriff einfach mal nachzuschlagen. Nur ein "Glaub mir, ich weiß, was es heißt" nützt halt nicht viel, wenn man den Begriff inkorrekt verwendet.
schau nach BAWUE - das siehste wie gruene Politik seit gut 2 Jahren in der Praxis aussieht und wie dort die Zustimmung ist!
grandiose Zustimmung fuer die Buergergesellschaft, wo man die Leute mitnimmt und fruehzeitig in die Entscheidungsfindung mit einbindet!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 15:37 hat geschrieben:
schau nach BAWUE - das siehste wie gruene Politik seit gut 2 Jahren in der Praxis aussieht und wie dort die Zustimmung ist!
grandiose Zustimmung fuer die Buergergesellschaft, wo man die Leute mitnimmt und fruehzeitig in die Entscheidungsfindung mit einbindet!
Das ging ja flott. Es ging bloß -- ich glaube, das merkst Du schon gar nicht mehr -- nicht um die Frage, ob die Visionen Zustimmung finden oder nicht. :?:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mi 19. Jun 2013, 15:35 hat geschrieben: Du bist ja drollig. Redest immer von Visionen und wirfst Kampfphrasen pausenlos in den Raum, schreckst auf sobald man nach realen Inhalten fragt, und nun sollen andere Dir Visionen anderer Parteien erklären? Kurios. Wie ein Fundi, der an seinem Glauben festhält und bei ungewünschten Fragen ausweicht und das Spielfeld einfach umdreht.

Was Du daher konkret unter "Mehr Visionen", "mehr Ökologie" und "mehr Nachhaltigkeit" verstehst, bleibt wohl auch Dein Geheimnis, oder? Es klingt schön, man fühlt sich wohl, aber das war's dann auch. Und das, was Grüne teilweise fordern und umsetzen, hat auch nicht stets mit Nachhaltigkeit zu tun. Deshalb schlug ich Dir ja weiter vorne schon vor, den Begriff einfach mal nachzuschlagen. Nur ein "Glaub mir, ich weiß, was es heißt" nützt halt nicht viel, wenn man den Begriff inkorrekt verwendet.
Es ist doch hier gar nicht so wichtig, was konkret unter "grün" verstanden wird.

Wichtig ist, dass die meisten Menschen darunter etwas verstehen und die meisten Menschen eine grünere Welt auch wollen!
... Die Grünen müssen sich nicht ständig neu erfinden - sie verändern sich - verlieren dabei aber nicht ihre Identität

Ich wähle ja auch meist den SPD-Direktkandidaten
... also ist nicht so, dass ich nur grün wähle

und ich würde Steinbrück gern als Kanzler sehen - für mich ist das zur Zeit der kompetenteste Mann in der Politik
(aber Sachverstand hat ja wenig Bedeutung in der parlamentarischen Demokratie)

Wenn Steinbrück weg ist, weiß ich allerdings nicht, was noch aus der SPD werden soll
... personell sehe ich da keine Hoffnungsträger
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Praia61 »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 14:37 hat geschrieben:
schau nach BAWUE - das siehste wie gruene Politik seit gut 2 Jahren in der Praxis aussieht und wie dort die Zustimmung ist!
grandiose Zustimmung fuer die Buergergesellschaft, wo man die Leute mitnimmt und fruehzeitig in die Entscheidungsfindung mit einbindet!
Wenn du wüßtest was ich weiss :cool:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 14:49 hat geschrieben:
... Die Grünen müssen sich nicht ständig neu erfinden - sie verändern sich - verlieren dabei aber nicht ihre Identität
das ist ein wahrer Satz, den ich auch unterschreiben kann!

eine Partei muss mit der Zeit gehen, darf aber nie ihre Indentitaet und Glaubwuerdigkeit verlieren - man muss offen sein fuer neues, aber immer auch das Sinnvolle bewahren und eine Synthese zwischen den verschiedenen Vorstellungen in der Partei finden :)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 15:49 hat geschrieben: Es ist doch hier gar nicht so wichtig, was konkret unter "grün" verstanden wird.

Wichtig ist, dass die meisten Menschen darunter etwas verstehen und die meisten Menschen eine grünere Welt auch wollen!
... Die Grünen müssen sich nicht ständig neu erfinden - sie verändern sich - verlieren dabei aber nicht ihre Identität
Also gehörst Du nicht wie "die meisten Menschen" zu jenen, die darunter etwas konkret verstehen und es erklären können? Das würde alles, was ich sagte, bestätigen. Wir sind wieder bei der Glaubensfrage. Und die kann konkret das Gegenteil dessen sein, was man eigentlich meint unternehmen zu müssen, um seine Visionen zu erreichen. Wieso diese Visionen aber "richtig" sein sollten, ignoriert man. Man sagt einfach, es sei so, glaubt fest daran und schaut auf jeden herab, der es anders sieht. So strenggläubig habe ich noch nie Kirchenmitglieder erlebt.
Ich wähle ja auch meist den SPD-Direktkandidaten
... also ist nicht so, dass ich nur grün wähle
Ist doch egal, ob Du sie wählst oder nicht. Wenn das nur ein Bauchgefühl ist oder irgendwie eine Lebenseinstellung, die man damit bekräftigt/legitimiert, dann soll das halt so sein. Inhalte scheinen dann wohl weniger eine Rolle zu spielen. Interessant ist es insofern, daß man so immer sagen kann "Ich kriege, was ich erwarte", wenn einem das, was man kriegt, eigentlich gar nicht interessiert und man einfach vom Glauben überzeugt ist, daß eben dies nötig sei, um irgendwelche Zukunftsvisionen zu erreichen. Sehr spirituell, aber halt nicht sonderlich progressiv.
und ich würde Steinbrück gern als Kanzler sehen - für mich ist das zur Zeit der kompetenteste Mann in der Politik
(aber Sachverstand hat ja wenig Bedeutung in der parlamentarischen Demokratie)

Wenn Steinbrück weg ist, weiß ich allerdings nicht, was noch aus der SPD werden soll
... personell sehe ich da keine Hoffnungsträger
Das wäre auch ein anderes Thema und hat mit den Grünen nicht viel zu tun. Ich persönlich sehe sehr viele kompetente Politiker in der SPD, die gute Arbeit leisten, ganz unabhängig der Frage, ob sie nachts Visionen kriegen und nicht mehr geistig in der Realität sind. Und von den Politikern war keiner in der "Troika". Das würde ich, wenn ich Anhänger der Bundes-SPD wäre, nicht so dramatisch sehen. Andere Parteien haben da größere Sorgen. Frag doch mal einen CDU-Mitglied oder -Wähler, was nach Merkel kommt.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 15:55 hat geschrieben:
das ist ein wahrer Satz, den ich auch unterschreiben kann!

eine Partei muss mit der Zeit gehen, darf aber nie ihre Indentitaet und Glaubwuerdigkeit verlieren - man muss offen sein fuer neues, aber immer auch das Sinnvolle bewahren und eine Synthese zwischen den verschiedenen Vorstellungen in der Partei finden :)
Und damit hat die SPD zur Zeit leider ein großes Problem
... sie hat eine Identitätskrise, weil Frau Merkel sich diese inhaltlich einverleibt
;)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 19. Juni 2013, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 15:55 hat geschrieben:
das ist ein wahrer Satz, den ich auch unterschreiben kann!

eine Partei muss mit der Zeit gehen, darf aber nie ihre Indentitaet und Glaubwuerdigkeit verlieren - man muss offen sein fuer neues, aber immer auch das Sinnvolle bewahren und eine Synthese zwischen den verschiedenen Vorstellungen in der Partei finden :)
Das wird auch jede Partei von sich behaupten. Keine größere Partei in Deutschland ist mit ihren Forderungen und Weltbildern noch in den 50ern. Wieso ausgerechnet die grünen Wendehälse deshalb zu loben sind, bleibt weiterhin ein Geheimnis. Wie überraschend. :D
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 15:57 hat geschrieben: Und damit hat die SPD zur Zeit leider ein großes Problem
... sie hat eine Identitätskrise, weil Frau Merkel sich diese inhaltlich einverleibt
;)
Ist doch wunderbar für einen Sozialdemokraten, wenn seine Ziele umgesetzt werden. Nur profilneurotische Machtpolitiker würden da weinen und jammern, daß andere ihre Ideen gemopst haben und sich die "Leistung" dann auf die eigene Fahne schreiben. Die gewünschten Veränderungen kommen ja beim Bürger an. Ärgerlich nur für jene, die diese Veränderungen nicht wollen und evtl. sogar deshalb die regierende Partei vorweg wählten.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

frems » Mi 19. Jun 2013, 15:56 hat geschrieben: Also gehörst Du nicht wie "die meisten Menschen" zu jenen, die darunter etwas konkret verstehen und es erklären können? Das würde alles, was ich sagte, bestätigen. Wir sind wieder bei der Glaubensfrage. Und die kann konkret das Gegenteil dessen sein, was man eigentlich meint unternehmen zu müssen, um seine Visionen zu erreichen. Wieso diese Visionen aber "richtig" sein sollten, ignoriert man. Man sagt einfach, es sei so, glaubt fest daran und schaut auf jeden herab, der es anders sieht. So strenggläubig habe ich noch nie Kirchenmitglieder erlebt.


Ist doch egal, ob Du sie wählst oder nicht. Wenn das nur ein Bauchgefühl ist oder irgendwie eine Lebenseinstellung, die man damit bekräftigt/legitimiert, dann soll das halt so sein. Inhalte scheinen dann wohl weniger eine Rolle zu spielen. Interessant ist es insofern, daß man so immer sagen kann "Ich kriege, was ich erwarte", wenn einem das, was man kriegt, eigentlich gar nicht interessiert und man einfach vom Glauben überzeugt ist, daß eben dies nötig sei, um irgendwelche Zukunftsvisionen zu erreichen. Sehr spirituell, aber halt nicht sonderlich progressiv.


Das wäre auch ein anderes Thema und hat mit den Grünen nicht viel zu tun. Ich persönlich sehe sehr viele kompetente Politiker in der SPD, die gute Arbeit leisten, ganz unabhängig der Frage, ob sie nachts Visionen kriegen und nicht mehr geistig in der Realität sind. Und von den Politikern war keiner in der "Troika". Das würde ich, wenn ich Anhänger der Bundes-SPD wäre, nicht so dramatisch sehen. Andere Parteien haben da größere Sorgen. Frag doch mal einen CDU-Mitglied oder -Wähler, was nach Merkel kommt.
Als allererstes interessiert mich die Seele, das Wesen, der Charakter einer Partei
... Die Grünen wirken auf mich diesbezüglich sehr attraktiv
... Die Grünen haben einen für mich verständlichen Charakter

Und natürlich gibt es darüber hinaus viele Inhalte, die mich überzeugen. (aber längst nicht alle)
... Diese Inhalte gründen auf dem Wesen der Partei - sie lassen sich von diesem Wesen ableiten

Ich muss hier aber auch nicht begründen, warum ich grün wähle!

Hier geht es vor allem um die Idee eines Linksbündnisses

Welche Machtoption bleibt denn auch noch für SPD und Grüne?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

frems » Mi 19. Jun 2013, 13:28 hat geschrieben: Daß Du persönliche Probleme mit einer gewissen Partei hast, ist ja nicht zu übersehen, so konsequent wie Du sie in jede Diskussion ungefragt reinwirfst und vehement jede sachliche Diskussion meidest. Komisch ist das aber nicht. Von dieser Sorte gibt's einige, die noch im Rentenalter über die SPD schimpfen wollen und sonst nichts haben. Notfalls bringen sie Einzeiler irgendeines Dichters und denken, damit würden sie etwas zur Debatte beitragen, aber in Wirklichkeit wollen sie nur ihre Meinung verkünden und auf die Schultern geklopft werden. :|

Kommt zu diesem sinnfreien Vorwurf, mit dem Du von den Inhalten wieder ablenken wolltest, eigentlich noch was? -> http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p2019071

Vermutlich nicht. Stattdessen blubberst Du dann Diskutanten einfach die nächsten Seiten wieder an ohne zu merken, gar nicht zu diskutieren.

Dann mach ich mal weiter:


http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... lt_in_wien
Lieber frems,

ich bestreite entschieden, dass ich "eine sachliche Diskusion" über z.B. die SPD vermeide. Aber gegen Wahlkämpfer die in Ihren Argumentationsschleifen dickfellig verharren und somit immer wieder das selbe Werbezeugs, nur mit anderen Worten, erklären, kann und will ich nicht den gleichen dummignoranten Weg gehen. Du sagst doch schon lange nichts mehr, was nicht schon mehr als einmal mit Gegenargumenten, auch von mir, beantwortet wurde. Hier kann man nur noch versuchen die Absurditäten und ermüdenden Wiederholungen Deiner Aussagen mit gezielten Angriffen deutlich zu machen.

Besonders interessant und entlarvend empfinde ich Deine Art Fragen zu stellen, um sie dann umgehend auch gleich selbst zu beantworten (Siehe oben). Das zeigt doch, dass Du auf wirkliche Beantwortung schon lange keinen Wert mehr legst. Schreib Du nur Deine Werbeplakate und ich kritzel weiterhin meinen Protest dazu. Gegen den Versuch einer Gehirnwäsche muss man sich wehren!


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Zuletzt geändert von Elser am Mittwoch 19. Juni 2013, 16:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 15:10 hat geschrieben:

Hier geht es vor allem um die Idee eines Linksbündnisses

Welche Machtoption bleibt denn auch noch für SPD und Grüne?
der SPD bleibt die grosse Koalition

die SPD hat sich selbst ins Hintertreffen gebracht, als sie ein Linksbuendnis kategorisch ausschloss!

den Gruenen bleibt nur die Oppostion, da die Partei auch kein Linksbuendnis und kein schwarz-gruen will!

ich halte von dieser Auschliesserritispolitik nichts, ueberhaupt nichts!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Matthias Pochmann » Mi 19. Jun 2013, 16:10 hat geschrieben: Als allererstes interessiert mich die Seele, das Wesen, der Charakter einer Partei
... Die Grünen wirken auf mich diesbezüglich sehr attraktiv
... Die Grünen haben einen für mich verständlichen Charakter
Kann man das denn nicht irgendwie veranschaulichen? Findest Du die Politiker sympathisch? Oder identifizierst Dich mit anderen Wählern und willst einfach "dazugehören"? Was ist denn diese Seele. Und bitte nicht "Visionen haben" und sonst nichts. :|
Und natürlich gibt es darüber hinaus viele Inhalte, die mich überzeugen. (aber längst nicht alle)
... Diese Inhalte gründen auf dem Wesen der Partei - sie lassen sich von diesem Wesen ableiten

Ich muss hier aber auch nicht begründen, warum ich grün wähle!

Hier geht es vor allem um die Idee eines Linksbündnisses

Welche Machtoption bleibt denn auch noch für SPD und Grüne?
Bleib doch locker. Ich sagte doch, daß es schnurzpiepegal ist, wieso Du sie wählst *für die Diskussion. Es war halt naheliegend, daß es dafür konkrete Gründe gibt. Gibt's nicht, Du wählst sie trotzdem, ist doch in Ordnung. :?:
Zuletzt geändert von frems am Mittwoch 19. Juni 2013, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Elser » Mi 19. Jun 2013, 16:15 hat geschrieben:
Lieber fems,

ich bestreite entschieden, dass ich "eine sachliche Diskusion" über z.B. die SPD vermeide. Aber gegen Wahlkämpfer die in Ihren Argumentationsschleifen dickfellig verharren und somit immer wieder das selbe Werbezeugs, nur immer mit mit anderen Worten, erklären, kann und will ich nicht den gleichen dummignoranten Weg gehen. Du sagst doch schon lange nichts mehr, was nicht schon mehr als einmal mit Gegenargumenten, auch von mir, beantwortet wurde. Hier kann man nur noch versuchen die Absurditäten und ermüdenden Wiederholungen der Aussagen mit gezielten Angriffen deutlich zu machen.

Besonders interessant und entlarvend empfinde ich Deine Art, Fragen zu stellen um sie dann umgehend auch gleich selbst zu beantworten (Siehe oben). Das zeigt doch, dass Du auf wirkliche Beantwortung schon lange keinen Wert mehr legst. Schreib Du Deine Werbeplakate und ich kritzel weiterhin meinen Protest dazu.


Elser
Du verstehst wohl nichts mehr mit Deinem persönlichen Wahn. Du hast mir eine Frage gestellt, die unverständlich war. Ich habe nachgefragt, was Du damit meinst, um sie zu beantworten. Stattdessen sagst Du dazu nichts und beißt einem dann viele Seiten später erneut in die Waden. Auch betreibe ich nicht Wahlkampf oder will irgnedwen von irgendwas überzeugen. Da siehst Du halt mal wieder Gespenster. Vielleicht brauchst Du Deine imaginären SPD-Wahlkämpfer, weil Du scheinbar keine Interessen hast außer mal laut gegen die SPD zu poltern. Da bin ich bloß der falsche Ansprechpartner, wenn Du Deine "Überall SPDler!"-Paranoia bekämpfen möchtest.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems » Mi 19. Jun 2013, 15:20 hat geschrieben: Du verstehst wohl nichts mehr mit Deinem persönlichen Wahn. Du hast mir eine Frage gestellt, die unverständlich war. Ich habe nachgefragt, was Du damit meinst, um sie zu beantworten. Stattdessen sagst Du dazu nichts und beißt einem dann viele Seiten später erneut in die Waden. Auch betreibe ich nicht Wahlkampf oder will irgnedwen von irgendwas überzeugen. Da siehst Du halt mal wieder Gespenster. Vielleicht brauchst Du Deine imaginären SPD-Wahlkämpfer, weil Du scheinbar keine Interessen hast außer mal laut gegen die SPD zu poltern. Da bin ich bloß der falsche Ansprechpartner, wenn Du Deine "Überall SPDler!"-Paranoia bekämpfen möchtest.
du polterst fast in jedem Post gegen die Gruenen - kannst Elser die Hand geben, der fast in jedem Post gegen die SPD poltert :)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

frems » Mi 19. Jun 2013, 14:37 hat geschrieben: Hier war bisher nichts erkennbar. Du (bzw. er) kannst mir ja gerne irgendwelche Beiträge verlinken, wenn es sie geben sollte. Dann müßte ich auch nicht so oft nachfragen. Hier kommen ja nur inhaltslose Parolen wie von Dir mit Deiner Bürgergesellschaft. :?:

Mensch frems,

kennst Du die Geschichte mit den Steinen und dem Glashaus? :D ;) Unfreiwilliger Humor ist doch der beste. :D Oder - ist das doch nur wieder Dickfelligkeit? :mad2:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant » Mi 19. Jun 2013, 16:24 hat geschrieben:
du polterst fast in jedem Post gegen die Gruenen - kannst Elser die Hand geben, der fast in jedem Post gegen die SPD poltert :)
Tja, dann sag nochmal bescheid, wenn ich manisch überall Grüne sehe, mich verfolgt fühle und ungefragt gegen die Grünen Stimmung mache, wenn alle anderne Diskutanten gar nicht über die Grünen sprechen. ;)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Elser » Mi 19. Jun 2013, 15:25 hat geschrieben:

Mensch frems,

kennst Du die Geschichte mit den Steinen und dem Glashaus? :D ;) Unfreiwilliger Humor ist doch der beste. :D Oder - ist das doch nur wieder Dickfelligkeit? :mad2:
ich habe Deine Frage hoffentlich zufriedendstellend beantwortet :)

das waren noch Zeiten als Schroeder die SPD rockte und er knapp 40% hatte - mit 34.2% ging er und seine Agenda 2010 ist grandiose Erfolgsgeschichte geworden

leider griff sie erst unter einer CDU Regierung - so spielt halt das Leben :|

jetzt mal ehrlich:

Schroeder/Fischer war edel gruen mit Arbeiterblut vom feinsten gemischt ;)
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 19. Juni 2013, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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