Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

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Billie Holiday
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Billie Holiday »

Wasteland » Do 23. Mai 2013, 21:20 hat geschrieben:Ich dachte das wäre mal eine Meldung wert.



http://www.nation.com.pk/pakistan-news- ... caust-dead

Was haltet ihr davon?
Menschen jeder Religion und Rasse und Herkunft können nachempfinden, was für ein Horror der Holocaust war. Für die Opfer zu beten ist ein Zeichen von Menschlichkeit und Mitgefühl.

Ich kann den Wunsch zu beten nachvollziehen - obwohl ich nicht religiös bin, war ich im KZ Buchenwald so angeekelt, dass ich gern in der Lage gewesen wäre zu beten.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Wasteland » Sa 25. Mai 2013, 14:04 hat geschrieben:
Natürlich gibts auch bei Muslimen Menschen wie dich die nur irrationalen Hass versprühen.
Da ich meine - nicht Hass, sondern - Thesen belegen kann, ist dein Versuch, mich mit einem dumpfen Hassenden gleichzusetzen, wieder gescheitert.
Ich bin nämlich nicht islamophob, sondern nur Realist.
Katana

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Bukowski » Sa 25. Mai 2013, 14:15 hat geschrieben:
Du gehörst zu den ignoranten und faulen Leuten, die es vermeiden, Links anzuklicken, aber immer nach neuen Fakten schreien und selber keine liefen. Stattdessen kommt nur irgendeine Soße direkt aus dem Bauch geschossen.

DIE ZAHL STEHT IM 2. LINK. :rolleyes:


Nein, es sind niemals "alle reingewaschen". Auch die 3 geldspendenden Nazis wären ein Beispiel dafür, dass nicht immer nur SCHWARZ -WEISS gesehen werden darf. - Ich habe mal einen jungen, sehr fürsorglichen Altenpfleger kennengelernt, der rechtsradikal ist. - Natürlich war der auch zu dem griechischen Opa im Heim sehr nett.

So, Ethik-Unterricht für die 6.Klasse ist beendet. :rolleyes:
1. ja, ich erwarte, dass wenn jemand ein Thema aufmacht resp. einen Link postet, auch als Zitat die entsprechenden Passagen, wegen denen er den Link gesetzt hat, einstellt. Man kann nicht erwarten, dass sich die Anderen durch teilweise 40 DinA4-Seiten wälzen und nicht mal wissen, worm es gehen soll.
Daher ignoriere ich so schlampert gemachten Posts meistens bzw. frage nach. Denn oft haben die Leute, die solche Links einstellen, den Inhalt nicht selbst gelesen (dann wäre es ein Leichtes, in einem Kurzzitat die entsprechenden Stellen einzustellen), sondern nur ad hoc gegoogelt.

2. Ich will mit meiner Aussage (Andere scheinen das verstanden zu haben) nur darauf aufmerksam machen, dass wirklich ein paar Muslime kein Problem mit Juden haben, die aber in der absoluten Minderheit sind, wodurch die Dokumentation solcher Einzelfälle niedlich, aber zweckfrei ist.
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Jekyll
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 18:11 hat geschrieben: Da ich meine - nicht Hass, sondern - Thesen belegen kann, ist dein Versuch, mich mit einem dumpfen Hassenden gleichzusetzen, wieder gescheitert.
Ich bin nämlich nicht islamophob, sondern nur Realist.
Einbilden kann man sich viel. Deine Selbsteinschätzung ist genauso arg verzerrt wie deine Fremdeinschätzung gegenüber Islam und Moslems.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Jekyll » Sa 25. Mai 2013, 14:27 hat geschrieben:Nazi zu sein bedeutet, rassistisch zu sein. Das kann man nicht einfach so reinwaschen, da hast du Recht. Nur, der Islam ist weder rassistisch, noch eine kompakte Ideologie, sondern letztendlich eine Auslegungssache (wie heißt es so schön? "Religion ist das, was man daraus macht").
Der Islam ist antichristlich und antijüdisch (antisemitisch).
Von Mohammed so festgeschrieben. "Und nehmt sie nicht zum Freund" heißt es an mehreren Stellen.
Diese "Buchreligiösen" sind als Menschen zweiter Klasse anzusehen und auszunehmen wie eine Weihnachtsgans (Dschiddah).
Das ist integraler Bestandteil des Koran, des Islam und keine Auslegungssache.
An vielen Stellen im Koran wird genau festgelegt, wie Frauen und "Buchreligiöse" unter den wahrhaft Gläubigen stehen. Da der Koran nicht umgeschrieben werden darf, sind diese Vorschriften auf ewig gültig.
Einzig die Tatsache, dass man (noch) nicht stark genug ist, hält die Muslime davon ab, so zu verfahren, siehe z.B. Ägypten.
In der Vergangenheit war das vielleicht nicht ganz so krass, aber durch die Rückbesinnung auf dem Islam (ja, je mehr sich die Muslime mit dem Koran beschäftigen, umso radikaler und gewalttätiger werden sie!) ist das das Schicksal der Ungläubigen.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Katana »

Jekyll » Sa 25. Mai 2013, 18:15 hat geschrieben:Einbilden kann man sich viel. Deine Selbsteinschätzung ist genauso arg verzerrt wie deine Fremdeinschätzung gegenüber Islam und Moslems.
Du kennst mich noch nicht.
http://www.bild.de/politik/inland/musli ... .bild.html
Darin heißt es, dass 24 Prozent der befragten nichtdeutschen Muslime im Alter zwischen 14 und 32 Jahren als „streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnet werden müssen.
http://library.fes.de/pdf-files/akademi ... /04705.pdf
Die Wissenschaftler kommen in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass es bei den von ihnen untersuchten türkischen Jugendlichen in Deutschland „ein erhebliches Ausmaß an Islam zentriertem Überlegenheitsanspruch und religiös fundierter Gewaltbereitschaft“ gibt.
(...)
die Betonung einer auf Abgrenzung ausgerichteten national und religiös begründeten Identität, die Ablehnung „moderner“ Erziehungswerte und ein hohes innerfamiliäres Konfliktpotenzial. Der religiös fundierten Gewaltbereitschaft liegt nach Auffassung der Autoren „ein emotional hoch aufgeladenes Ursachenbündel aus individualbiographischen, sozialen und politischen Aspekten“ zugrunde, das zwar nicht zwangsläufig in Gewalthandlungen mündet, aber eine entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit erfordert (vgl. Heitmeyer et al. 1997).
(...)
Während „eine starke religiöse Bindung innerhalb der verschiedenen religiösen Gruppen tendenziell einen Schutzfaktor darstellt, der dazu beiträgt, dass die Jugendlichen weniger stark aktiv gewalttätig sind“ (ebd.: 301), ist dieser Schutzfaktor bei muslimischen Jugendlichen auf der Einstellungsebene überhaupt nicht und auf der Verhaltensebene nur schwach ausgeprägt.
Und das Beste zum Schluss:
http://www.n-tv.de/politik/Machokultur- ... 07123.html
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen erforscht die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen in Abhängigkeit zur ihrer Konfession. Die Forscher kommen zu dem Schluss, je religiöser Jugendliche leben, desto gewaltbereiter sind sie. Ganz oben an stehen Muslime.
http://www.gfk.at/imperia/md/content/gf ... studie.pdf
Auch im Nachbarland Österreich gestaltet sich die Integration türkischer Zuwanderer schwierig. Eine neue beunruhigende Studie belegt: Mehr als die Hälfte der österreichischen Türken wünschen sich die Einführung des grausamen Scharia-Rechts.
(...)
Und rund die Hälfte der türkischstämmigen Bevölkerung fühlt sich dem alten Heimatland mehr verpflichtet als Österreich. 55 Prozent lehnen für Sohn oder Tochter einen nicht- türkischen Ehe-Partner ab.
Besonders interessant – und die Vorwürfe von Türken-Sprechern widerlegend – ist die Tatsache, dass andere Zuwanderer – in Österreich leben 1,4 Millionen Ausländer – viel weniger Probleme mit der Integration habe.
(...)
Danach lehnen es vier von zehn Türken ab, neben einem Juden zu wohnen, etwa ein Drittel möchte keinen christlichen Nachbarn haben. Mehr als die Hälfte der muslimischen Türken lehnt eine Beschäftigung von Nicht-Muslimen in der türkischen Justiz, der Armee, der Polizei oder beim Geheimdienst ab. Und mehr als 40 Prozent sprachen sich dagegen aus, dass Juden oder Christen in der Wissenschaft oder dem Gesundheitswesen in wichtigen Positionen vertreten sind.
Das unter den relativ "westlichen" Türken. Bei Arabern dürfte das noch viel drastischer ausfallen.
So. Wer meint, ich sei ein "Islamophober", möge erstmal Stellung zu diesen Fakten nehmen.
Zuletzt geändert von Katana am Samstag 25. Mai 2013, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 18:26 hat geschrieben: Du kennst mich noch nicht.
http://www.bild.de/politik/inland/musli ... .bild.html

http://library.fes.de/pdf-files/akademi ... /04705.pdf

Und das Beste zum Schluss:
http://www.n-tv.de/politik/Machokultur- ... 07123.html

http://www.gfk.at/imperia/md/content/gf ... studie.pdf

Das unter den relativ "westlichen" Türken. Bei Arabern dürfte das noch viel drastischer ausfallen.
So. Wer meint, ich sei ein "Islamophober", möge erstmal Stellung zu diesen Fakten nehmen.
Zumindest deine Selbsteinschätzung, ein Realist zu sein, dürfte hier angezweifelt werden. Deine durchgehend selektive und oberflächliche Betrachtungsweise im Themenkomplex, sowohl was die Ist-Zustände als auch die Ursachen angeht, spricht einfach dagegen. Ein echter Realist würde bei seiner Ursachenanalyse alle möglichen Faktoren in Betracht ziehen, um sich der Wahrheit (eben der Realität) anzunähern. Deine Betrachtungsweise dagegen ist weder objektiv, noch differenziert.

Beispiel aus deinem ersten Link (ein Bild-Artikel):
Da zitierst du die Stelle

"Darin heißt es, dass 24 Prozent der befragten nichtdeutschen Muslime im Alter zwischen 14 und 32 Jahren als „streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnet werden müssen."

erwähnst aber die in demselben Artikel angedeuteten, möglichen Ursachen nicht:

"Als Ursachen für die Radikalisierung gerade unter den jüngeren und nicht-deutschen Muslimen nennt die Studie das Ausmaß der „traditionellen Religiosität“ in Zuwandererfamilien, die prägende Wirkung „autoritärer Einstellungen“, die Orientierung an „Macht“ und „Erfolg“ sowie das Erleben von „gruppenbezogener Diskriminierung“ in Deutschland.

Aber auch der Konsum von radikalen TV-Sendern, wie etwa der türkische Privatsender Kanal D, fördert laut der Studie die Gewaltakzeptanz und Extremismus-Bereitschaft junger Muslime."


Die festgestellten Tendenzen sind also eine Ko-Produktion aus unterschiedlichsten Faktoren, wobei auch deutsche Defizite offenbar eine mitentscheidende Rolle in diesem Radikalisierungsprozess spielen („gruppenbezogene Diskriminierung“). Und das klingt schon etwas differenzierter als deine simple Fixierung auf Korrelationen.


Ähnlich sieht es in in deiner nächsten, sicher seriöseren Quelle aus ("Die Integration junger Muslime in Deutschland", Friedrich-Ebert-Stiftung). Schon in der Einleitung wird eine Reihe von Faktoren als mögliche Ursachen genannt, die solche flachen Pauschalisierungen wie Islam = Gewalt (oder was auch immer) einfach nicht zulassen:
"Unzureichende Bildungs- und Ausbildungserfolge, eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, soziale Ausgrenzung und mangelnde Zukunftsperspektiven, alltägliche Erfahrungen von Vernachlässigung und Gewalt in den Familien und im öffentlichen Raum, die Konzentration in problembelasteten und ethnisch verdichteten Stadtquartieren, aber auch die zunehmende Globalisierung und Kulturalisierung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten verstärken die Gefahr, dass sich insbesondere marginalisierte Jugendliche türkischer und arabischer Herkunft von antiwestlichen politisch-religiösen Strömungen und Organisationen vereinnahmen lassen."
Und unter der Rubrik "Gewalt als Folge religiöser Bindungen und mangelnder Bildungserfolge?" (3.5, S. 17) kann man folgendes Lesen:
"Welchen Stellenwert haben die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft und die Intensität religiöser Bindungen für die Gewalteinstellungen und das Gewalthandeln von Jugendlichen?
[...]
Für heftige Kontroversen in der Öffentlichkeit hat in diesem Zusammenhang vor allem die im Jahr 1997 veröffentlichte Studie „Verlockender Fundamentalismus“ von Wilhelm Heitmeyer und seinen Mitarbeitern vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld gesorgt. Die Wissenschaftler kommen in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass es bei den von ihnen untersuchten türkischen Jugendlichen in Deutschland „ein erhebliches Ausmaß an islam zentriertem Überlegenheitsanspruch und religiös fundierter Gewaltbereitschaft“ gibt. Zu den wichtigsten Ursachen gehören demnach die erlebte fremdenfeindliche Gewalt, die Verweigerung der Anerkennung einer kollektiven Identität durch die Mehrheitsgesellschaft, konkrete Diskriminierungserfahrungen im privaten Bereich, die negativen Folgen der gesellschaftlichen Modernisierungsprozesse, der Rückzug in die eigene ethnische Gruppe, die Betonung einer auf Abgrenzung ausgerichteten national und religiös begründeten Identität, die Ablehnung „moderner“ Erziehungswerte und ein hohes innerfamiliäres Konfl iktpotenzial. Der religiös fundierten Gewaltbereitschaft liegt nach Auffassung der Autoren „ein emotional hoch aufgeladenes Ursachenbündel aus in dividualbiographischen, sozialen und politischen Aspek ten“ zugrunde, das zwar nicht zwangsläufi g in Gewalthandlungen mündet, aber eine entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit erfordert (vgl. Heit meyer et al. 1997)."
Es gibt auch kritische Auffassungen hinsichtlich der vermeintlich kausalen Korrelation zwischen Islam und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen (S. 18):
"Aus Sicht der kriminologischen Forschung ist die Bedeutung islamischer Religionszugehörigkeit und Religiosität aber „nicht eindeutig“; für eine Gleichsetzung einer starken islamischen religiösen Bindung mit Gewaltbereitschaft und -handeln finden sich keine empirischen Belege."


Und zusammenfassend kann...
...festgehalten werden, dass junge Muslime sehr viel häufi ger als einheimische Jugendliche unter sozial unterprivilegierten Bedingungen leben. Jugendliche türkischer Herkunft sind zudem eigenen Angaben zufolge deutlich religiöser als einheimische Jugendliche, wobei offenbar in den vergangenen Jahren nicht nur die Divergenzen zwischen jungen Deutschen und Türken, sondern auch die zwischen sehr und weniger religiösen Türken größer geworden sind. Starke re ligiöse Bindungen gehen allerdings bei jungen Muslimen mit einer schwächeren sprachlich-kulturellen Integration, geringeren Bildungserfolgen, einem niedrigen sozioökonomischen Status, weniger ausgeprägten Kontakten zu Deutschen, einer stärkeren Akzeptanz traditioneller Geschlechtsrollen- und Männlichkeitskonzepte sowie insgesamt deutlich konservativeren Wertorientierungen einher. Hiermit verbunden sind häufi g Akzeptanzprobleme und Diskriminierungserfahrungen, die die Prozesse der Marginalisierung und sozialen Exklusion dieser Gruppe noch verschärfen dürften.
(S. 19)
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Katana » Sa 25. Mai 2013, 19:11 hat geschrieben: Ich bin nämlich nicht islamophob, sondern nur Realist.
Nein.

Aber das sieht auch so ziemlich jeder, ausser dir.
Also mach ruhig weiter, ich kann nur dazu applaudieren wenn die extreme Rechte sich hier in Form eines abschreckenden Beispieles wie dir so gründlich selbst demontiert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Jekyll » So 26. Mai 2013, 11:49 hat geschrieben:Zumindest deine Selbsteinschätzung, ein Realist zu sein, dürfte hier angezweifelt werden. Deine durchgehend selektive und oberflächliche Betrachtungsweise im Themenkomplex, sowohl was die Ist-Zustände als auch die Ursachen angeht, spricht einfach dagegen. Ein echter Realist würde bei seiner Ursachenanalyse alle möglichen Faktoren in Betracht ziehen, um sich der Wahrheit (eben der Realität) anzunähern. Deine Betrachtungsweise dagegen ist weder objektiv, noch differenziert.
Katana merkt das nicht. Er glaubt das er automatisch Recht hat, weil er seine Linksammlung überall copy und pasted und weil kaum einer den Nerv hat, ihm jeden Schwachsinn einzeln zu erklären.
Er bemerkt noch nichtmal das in vielen Fällen seine Quellen ihm überhaupt nicht Recht geben, oder hofft das prüft niemand.
In braunen Jubel- und Klatschforen findet er damit sehr viel Zuspruch, in den normalen Foren hat er bisher immer eine Bauchlandung hingelegt.

Einfaches Beispiel aus seinem Posting:
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen erforscht die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen in Abhängigkeit zur ihrer Konfession. Die Forscher kommen zu dem Schluss, je religiöser Jugendliche leben, desto gewaltbereiter sind sie. Ganz oben an stehen Muslime.
Was Katana weg lässt, aber ihm bekannt ist:
Christian Pfeiffer weist darauf hin, dass die Ergebnisse nicht erlauben, den Islam als die Ursache der Gewalt zu interpretieren.
So geht das in einer Tour.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 26. Mai 2013, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Blasphemist »

Die Rechtslastigkeit Katanas ist nicht zu übersehen.
Eure Verharmlosung des Islam und die Schönrednerei steht dem allerdings in nichts nach. Wasteland und Jekyll erinnern mich an die 3 Affen. Wer die Probleme ignoriert und aus political correctness weg schaut macht sich mitschuldig.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Blasphemist » So 26. Mai 2013, 15:14 hat geschrieben:Die Rechtslastigkeit Katanas ist nicht zu übersehen.
Eure Verharmlosung des Islam und die Schönrednerei steht dem allerdings in nichts nach. Wasteland und Jekyll erinnern mich an die 3 Affen. Wer die Probleme ignoriert und aus political correctness weg schaut macht sich mitschuldig.
Dann zeige doch mal wo etwas verharmlost wird?
Wenn die Meldung, das die Imame in Auschwitz für die Opfer des Holocaust beten Verharmlosung ist, dann ist die Realität eben verharmlosend, denn das hat ja tatsächlich stattgefunden.
Du bist schlicht religionsfeindlich und hältst Religion per se für eine Gefahr. Ich sehe das eben anders.
Die Vermischung von Religion und Politik halte ich ebenfalls für gefährlich, ist aber weder Alleinstellungsmerkmal, noch Automatismus im Islam.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 26. Mai 2013, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Blasphemist »

Wasteland » So 26. Mai 2013, 15:17 hat geschrieben:
Dann zeige doch mal wo etwas verharmlost wird?
Wenn die Meldung, das die Imame in Auschwitz für die Opfer des Holocaust beten Verharmlosung ist, dann ist die Realität eben verharmlosend, denn das hat ja tatsächlich stattgefunden.
Du bist schlicht religionsfeindlich und hältst Religion per se für eine Gefahr. Ich sehe das eben anders.
Die Vermischung von Religion und Politik halte ich ebenfalls für gefährlich, ist aber weder Alleinstellungsmerkmal, noch Automatismus im Islam.
Deine ständigen Relativierungen bei der Auslegung von eindeutigen Koranversen. Würde man solche Thesen in einem anderen Buch lesen und die Anhänger dieses anderen Buches wurden sich aufführen wie Moslems, so hätten wir in Deutschland permanent irgendwo Lichterketten.
Deine Ablehnung jeder Kritik an dieser Ideologie die nicht aus dem Islam selbst kommt ist eine Verharmlosung des politischen Islam. Es wäre so ähnlich als ob wir erwarten dürften, dass Kritik an den Nazis nur von ihnen selbst kommen dürfte. Desweiteren ist es eine Beleidigung meines Intellekts Islam in Verbindung mit Wissenschaft zu nennen und jedem der diese Pseudowissenschaft nicht studiert hat jede abweichende Meinung zu Islam mit Hinweis auf das Studium um die Ohren zu hauen.
Ich warte immer noch auf die positiven Beispiele von Ländern in denen die Mehrheit Moslems sind.
Nirgendwo kann der Islam überzeugen obwohl er so toll ist. Es gibt kein positives Beispiel in dem die meisten Menschen Moslems sind und die Freiheit und Demokratie mehr zählen als die Religion.
Zuletzt geändert von Blasphemist am Sonntag 26. Mai 2013, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Wasteland »

Blasphemist » So 26. Mai 2013, 15:37 hat geschrieben: Deine ständigen Relativierungen bei der Auslegung von eindeutigen Koranversen. Würde man solche Thesen in einem anderen Buch lesen und die Anhänger dieses anderen Buches wurden sich aufführen wie Moslems, so hätten wir in Deutschland permanent irgendwo Lichterketten.
Deine Ablehnung jeder Kritik an dieser Ideologie die nicht aus dem Islam selbst kommt ist eine Verharmlosung des politischen Islam.
Du erfindest hier Dinge. Ich habe nie gesagt das ich Kritik ablehne, ganz im Gegenteil.
Ich habe nur an einer bestimmten Stelle erwähnt, das eine Konferenz, die von Atheisten und Islamfeinden dominiert wird kaum Einfluss haben wird und es sollte jedem klar sein warum.
Wie da jetzt die Ablehnung von Kritik draus gemacht wird, kann ich mir nur darüber erklären, das es gar nicht um Kritik an bestimmten Aspekten des Islams gehen soll, sondern um Polemik gegen die Gesamtheit dessen.
Letzteres ist in meinen Augen eben keine Kritik und man sollte sie auch nicht als solche tarnen, und einfach aussprechen das man Religion oder den Islam einfach pauschal scheisse findet.
Auch dagegen habe ich nichts, das ist das Recht jeden Menschen.
Aber man soll dann nicht den Begriff Kritik vergewaltigen. Damit schadet man echten Kritikern.
Blasphemist » So 26. Mai 2013, 15:37 hat geschrieben: Es wäre so ähnlich als ob wir erwarten dürften, dass Kritik an den Nazis nur von ihnen selbst Kritik kommen dürfte. Desweiteren ist es eine Beleidigung meines Intellekts Islam in Verbindung mit Wissenschaft zu nennen und jedem der diese Pseudowissenschaft nicht studiert hat jede abweichende Meinung zu Islam mit Hinweis auf das Studium um die Ohren zu hauen.
Nur habe ich das nicht getan. Andere thematisieren meine Person anstatt der Argumente und ich antworte darauf.
Das lässt sich ohne weiteres nachprüfen, auch du tust das ja hier.
Es wird schon seinen Grund haben das nicht die Argumente aufgegriffen werden, sondern der Botschafter angegriffen wird.
Ich habe das nie von alleine angebracht, das haben andere getan, die Widerspruch zu stören scheint.
Islamwissenschaften ist zudem eine Geschichts- und Kulturwissenschaft, daran ist nichts zweifelhaftes.
Das du zu so einem Reflex ausholst, nur weil das Wort Islam darin vorkommt, zeigt doch das eigentliche Problem.
Viele Menschen verstehen schlicht nicht worum es in dem Studium geht. Linguistik ist ein grosser Teil, sowie eben auch Geschichte etc.
Ist Linguistik für dich keine Wissenschaft? Politik oder Geschichte auch nicht?
Dann stehst du sehr alleine auf weiter Flur.
Ich hoffe wir können jetzt davon abkommen meine Person zu thematisieren und es dann auch noch so aussehen lassen als hätte ich damit begonnen.
Das stimmt nämlich schlicht nicht.
Blasphemist » So 26. Mai 2013, 15:37 hat geschrieben: Ich warte immer noch auf die positiven Beispiele von Ländern in denen die Mehrheit Moslems sind.
Nirgendwo kann der Islam überzeugen obwohl er so toll ist. Es gibt kein positives Beispiel in dem die meisten Menschen Moslems sind und die Freiheit und Demokratie mehr zählen als die Religion.
Und die Ursache dafür das in vielen dieser Länder Chaos herrscht ist die Religion?
Was ist in Afrika dann die Ursache, oder in Südamerika?
Die Diktatoren dort unten, die die meisten Länder gegen die Wand gefahren haben waren alles andere als religiöse.
Die Religion ist weder Ursache des Problems, noch seine Lösung.
Zum Problem wird sie nur, wenn sie sich in die Politik einmischt.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 26. Mai 2013, 15:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Jekyll »

Blasphemist » So 26. Mai 2013, 14:14 hat geschrieben:Die Rechtslastigkeit Katanas ist nicht zu übersehen.
Richtig. Bei den meisten Usern hier sind solche Neigungen nicht so offenkundig.
Eure Verharmlosung des Islam und die Schönrednerei steht dem allerdings in nichts nach. Wasteland und Jekyll erinnern mich an die 3 Affen. Wer die Probleme ignoriert und aus political correctness weg schaut macht sich mitschuldig.
Eigentlich haben wir nichts anderes gemacht als darauf hinzuweisen, dass die Thematik in der Realität etwas komplexer ist als Katana es sich in seiner einfach bescheidenen Welt zusammenreimt. Wie kann man solche Hinweise auf multikausale Zusammenhänge mit "Verharmlosung des Islam" oder "Schönrederei" gleichsetzen und dann was von "Mitschuld" faseln? Bist du sicher, dass du nicht derjenige bist, der sich hier zum Affen macht?
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Daylight

Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Daylight »

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Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 31. Mai 2013, 01:18, insgesamt 2-mal geändert.
Birte793
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Re: Imame beten in Auschwitz für die Opfer des Holocaust

Beitrag von Birte793 »

w00t » Do 23. Mai 2013, 20:36 hat geschrieben:
Das ist okay, aber bestimmt gibt es Dumpfbacken die in sowas eine Provokation sehen.
Man sollte sich fragen, ob es den Opfern egal wäre, wer für sie öffentlich betet.
Sind es eindeutig antisemitische Gruppierungen, liegt der Verdacht einer Selbstdarstellung nahe.

Meines Wissens nach waren unter den verschiedenen Opfergruppen keine der Muslime.
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