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Ist doch in Ordnung ... Bernake oder Draghi simulieren doch auch nur.SoleSurvivor » Mi 29. Mai 2013, 18:16 hat geschrieben:Simulatoren beruhen immer auf der Mechanik, die ihre Erbauer sich vorstellen. Sie validieren also nur die Konsistenz einer Theorie, aber nicht, ob sie überhaupt was mit der Realität zu tun hat.
odiug » Mi 29. Mai 2013, 18:28 hat geschrieben: Ist doch in Ordnung ... Bernake oder Draghi simulieren doch auch nur.
Der ganzen Krisenpolitik fehlt ein "t" ... sie ist eine simulierende und keine stimulierende Politik
„Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol“Adler » Wed 29. May 2013, 17:51 hat geschrieben:
Gerade bestehen jedoch deflationäre Gefahren.
Der Begriff EUdSSR war es zudem, auf den ich hinaus wollte. Der ist überholter Populismus. Weder schick noch aussagekräftig. Vielmehr entstammt er dem rechtsextremen Spektrum, der diesen bereits seit längerem verwendet (schon vor der Euro- und Staatsschuldenkrise). Das wirft u.U. nicht nur ein schlechtes Licht auf den Nutzer, womit ich an sich kein problem habe (also mit dem Ursprung), sondern zeugt auch von wenig Sachkenntnis über die politischen Abläufe innerhalb der EU. Hier ist man hochgradig föderal organisiert. Alles hängt am Prinzip der Einstimmigkeit bzw droht durch mächtige Vetokräfte aufgezehrt zu werden. Eine Analogie zur UdSSR zu ziehen ist in jeder Hinsicht unangebracht. Und genau solcher Polemiken wegen erscheinen mir Akteure aus der AfD für politische Witzfiguren, da sie diese Begriffe ebenso verwenden.
EUDSSR bezieht sich aus meinem Verständnis nicht auf die Organisierten Verflechtungen der EU,sondern viel eher stellt sich der Bezug über die unzulässig frei aus dem Boden gestampfte Gegenseitige Haftung,welche die Maastrichtverträge kategorisch konsequent verboten.Adler » Mi 29. Mai 2013, 17:51 hat geschrieben:
Gerade bestehen jedoch deflationäre Gefahren.
Der Begriff EUdSSR war es zudem, auf den ich hinaus wollte. Der ist überholter Populismus. Weder schick noch aussagekräftig. Vielmehr entstammt er dem rechtsextremen Spektrum, der diesen bereits seit längerem verwendet (schon vor der Euro- und Staatsschuldenkrise). Das wirft u.U. nicht nur ein schlechtes Licht auf den Nutzer, womit ich an sich kein problem habe (also mit dem Ursprung), sondern zeugt auch von wenig Sachkenntnis über die politischen Abläufe innerhalb der EU. Hier ist man hochgradig föderal organisiert. Alles hängt am Prinzip der Einstimmigkeit bzw droht durch mächtige Vetokräfte aufgezehrt zu werden. Eine Analogie zur UdSSR zu ziehen ist in jeder Hinsicht unangebracht. Und genau solcher Polemiken wegen erscheinen mir Akteure aus der AfD für politische Witzfiguren, da sie diese Begriffe ebenso verwenden.
Das Zitat ist mir bekannt. Es wird allerdings nicht für die EZB verwendet. Abgesehen davon hätte das wiederum nichts mit der ominösen Wortschöpfung EUdSSR zu schaffen.freigeist » Do 30. Mai 2013, 08:46 hat geschrieben:
„Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol“
Das ist ein Zitat über die Aufgabe der Notenbank. Damit ist die EZB beschrieben.
Das Zitat stammt übrigens von Karl Marx.
Veträge ändern ist m.E. nicht weiter tragisch, insbesondere da dies mit Einstimmigkeit geschehen muss. Die Nationalstaaten sind die Herren der Verträge und können diese entsprechend auch abändern. Wie das funktioniert, haben seinerseits ja bereits Deutschland und Frankreich gezeigt. ich erinnere an das Aushebeln der Schuldenstandsquoten bzw der relativen Neuverschuldung.Dr. Nötigenfalls » Do 30. Mai 2013, 09:10 hat geschrieben:
EUDSSR bezieht sich aus meinem Verständnis nicht auf die Organisierten Verflechtungen der EU,sondern viel eher stellt sich der Bezug über die unzulässig frei aus dem Boden gestampfte Gegenseitige Haftung,welche die Maastrichtverträge kategorisch konsequent verboten.
Nebenbei bemerkt,wurden damit EU Verträge nachträglich kurzfristig Massiv abgeändert,wo bis heute immer heftig abgestritten wird,das dies zulässig sei.
Der Umstand ist mir klar, dennoch ist Marxs Zitat auf die EZB und den Euro anwendbar.Adler » Thu 30. May 2013, 09:35 hat geschrieben:
Das Zitat ist mir bekannt. Es wird allerdings nicht für die EZB verwendet. Abgesehen davon hätte das wiederum nichts mit der ominösen Wortschöpfung EUdSSR zu schaffen.
Nein, da es keine Zentralisation von Krediten gibt. Oder haben private Banken ihre Geschäfte jetzt schon eingestellt?freigeist » Do 30. Mai 2013, 10:54 hat geschrieben:
Der Umstand ist mir klar, dennoch ist Marxs Zitat auf die EZB und den Euro anwendbar.
Als Ausdruck der Entäuschung vieler Bürger,die sich mit der neuen "Haftung" zu Recht betrogen fühlen.Adler » Do 30. Mai 2013, 09:44 hat geschrieben: Weiterhin frage ich mich dann bei der Konzeption des Begriffes EUdSSR, worin hier die finanzpolitische Analogie liegen soll.
Die "Haftung" war nicht bekannt gewesen, weil es sie so nicht gab. Die neu eingegangenen Verpflichtungen erfolgten auf souveräner Entscheidung der Nationalstaaten. Inwiefern jetzt das Vorhandensein eines ESM o.ä. 1992 einer EU im Wege gestanden hätte, ist ein Ratespiel. Ich bezweifel, dass das den prozess aufgehalten hätte.Dr. Nötigenfalls » Do 30. Mai 2013, 13:45 hat geschrieben:
Als Ausdruck der Entäuschung vieler Bürger,die sich mit der neuen "Haftung" zu Recht betrogen fühlen.
Wären diese Haftung schon zu Maastrichtzeiten bekannt gewesen,wäre die EU so nie Realität geworden.
Diese Haftung ist das letzte was die Bürger wollen.
Und übrigens sind die Kredite an die Südländer alle verloren.
Das Geld ist weg.
Wer also Geld verschenken will,soll dies zukünftig gefälligst im eigenen Land tun.
Nun, die Geldschöpfung geschieht über Privatbanken, wird von der EZB abgewickelt.Adler » Thu 30. May 2013, 12:29 hat geschrieben:
Nein, da es keine Zentralisation von Krediten gibt. Oder haben private Banken ihre Geschäfte jetzt schon eingestellt?
Die EU hat mit der SU wenig gemein. Die SU war ein Staat mit einer unglaublich hohen Dichte von studierten Ökonomen in der politischen Spitze. Die SU krankte am Sozialismus, aber der wirkliche Zusammenbruch setzte ein, als das hochintegrierte Gesamtwirtschaftsgebiet erst RGW-Partner verlor und dann unionsintern verschiedene Profit Center in den Sowjetrepubliken bildete, die gegeneinander Gewinn zu machen trachteten. Darauf war die sowieso schwache SU-Wirtschaft nicht ausgelegt.Adler » Do 30. Mai 2013, 09:44 hat geschrieben:Weiterhin frage ich mich dann bei der Konzeption des Begriffes EUdSSR, worin hier die finanzpolitische Analogie liegen soll.
Wieder ein Desorientierter.Adler » Do 30. Mai 2013, 14:01 hat geschrieben:
Die "Haftung" war nicht bekannt gewesen, weil es sie so nicht gab. Die neu eingegangenen Verpflichtungen erfolgten auf souveräner Entscheidung der Nationalstaaten. Inwiefern jetzt das Vorhandensein eines ESM o.ä. 1992 einer EU im Wege gestanden hätte, ist ein Ratespiel. Ich bezweifel, dass das den prozess aufgehalten hätte.
Auch die Frage, inwieweit das Geld weg ist, ist nicht klar zu beantworten. Alleine der stabilisierende Effekt, der Anstoss wichtiger Reformen in den Ländern aber auch in der EU kann nur schwer beziffert werden. Argumentiert man jetzt mit dem geld verschenken, müsste man auch den föderalen Aufbau in Deutschland in Frage ziehen. Also bleibt wohl nur noch Berlin, Bremen und Konsorten abzuwracken. Konnte 1949 bei der Ratifizierung des GG auch kein mensch wissen, dass man hier so dermaßen Geld vergräbt. Bricht man das noch weiter runter, müsste man über die Ausgliederung einzelner Kommunen nachdenken. Also Lebe wohl, Oberhausen!
Die EU ist längst noch kein integrierter Wirtschaftsraum,hier herrscht Hauen und stechen,bis aufs Blut.Lichtschlag » Do 30. Mai 2013, 16:34 hat geschrieben: Wenn man überhaupt etwas aus der Spätphase der SU lernen kann, dann dies: Einzelne Teile aus einem integrierten Wirtschaftsraum herauslösen kann ins Chaos führen und beiden Seiten schaden.
Wird das nun nicht etwas widersprüchlich? Auf einmal gibt es doch kein Kreditmonopol... Aber solange man noch den Begriff Sozialismus oder Kommunsimus verbauen kann, muss man seine Parolen auch nicht großartig rechtfertigen.freigeist » Do 30. Mai 2013, 15:54 hat geschrieben:
Nun, die Geldschöpfung geschieht über Privatbanken, wird von der EZB abgewickelt.
Selbstverständlich schöpft sie ebenso Kredite und vertraut sie den Finanzinstituten an. Solch ein den feuchten sozialistischen Träumen entsprechendes Kreditgebaren halte ich für gefährlich.
Dr. Nötigenfalls » Do 30. Mai 2013, 16:40 hat geschrieben:
Wieder ein Desorientierter.
Man brauch nicht weiter herunterbrechen.
Geld in die eigene Heimat zu stecken ist etwas völlig anderes,als es fremden teils unregierbaren Ländern zuzuspielen,zum Schaden der Bundesbürger.
Es ist weniger entscheidend, wer die Kredite schöpft, denn die Frage, warum dieses Geldmonopol besteht, sprich Sozialismus und Enteignung durch Inflation.Adler » Thu 30. May 2013, 16:52 hat geschrieben:
Wird das nun nicht etwas widersprüchlich? Auf einmal gibt es doch kein Kreditmonopol... Aber solange man noch den Begriff Sozialismus oder Kommunsimus verbauen kann, muss man seine Parolen auch nicht großartig rechtfertigen.
Weiterhin könnte man sich zusätzlich auch mit dem sog. "Ordoliberalismus" beschäftigen. Da kontne man doch auch ganz nette Erkenntnisse gewinnen...
Der Witz ist das man die Dinge nicht aus dem Ruder laufen lassen darf,dazu dienen feste Rahmenbedingungen.Adler » Do 30. Mai 2013, 16:58 hat geschrieben:
Doch genau das. Man kann es herunterbrechen udn dabei geraten dann viele ins Stocken. Faktisch fließt kein Geld, wenn ein land nicht regierbar oder ausreichend Reformwillig ist. Nichts anderes ist auf der heruntergebrochenen Ebene vorhanden. Da geht man nämlich schon dazu über, Kommunen zu entmündigen. Siehe Nideggen. Die Phrasendrescherei dient doch nur dazu einen Nationalismus wiederzubeleben, der sich eigentlich überlebt haben sollte.
Ich Halte diese Aussage für falsch, völlig überzogen und sogar in inhaltlicher Sicht für unkorrekt.freigeist » Do 30. Mai 2013, 17:07 hat geschrieben: All diese Maßnahmen sind sozialistischer Natur, aber da Sie von der Eurokratur, die sich noch hält, überzeugt sind, werden Sie bald ein böses Erwachen haben..
Nein, es wäre dann Markt, wenn er entsprechend den Marktmechanismen fallen würde, aber die EZB bestimmt diesen Zins. Sie legt ihn fest, weil sie die zinspolitische Macht dazu hat.Skull » Fri 31. May 2013, 14:11 hat geschrieben:Ich Halte diese Aussage für falsch, völlig überzogen und sogar in inhaltlicher Sicht für unkorrekt.
Dazu der gesenkte Leitzins, um den Umlauf billigen Geldes führt zu einem höheren (Über) Angebot von (Zentralbank) Geld.
Also fällt der Preis (Zins). Das nennt sich Markt. Und nicht Sozialismus. *grins*
mlg
Es kann halt nur eine Währung (das ist mit Abstand am Nützlichsten) geben und darüber entscheidet dann entweder ein Unternehmen oder eine Behörde. Und die entscheidet dann hauptsächlich in Bezug auf Inflation (bei EZB = 2%) und Wirtschaftswachstum.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 16:02 hat geschrieben:
Nein, es wäre dann Markt, wenn er entsprechend den Marktmechanismen fallen würde, aber die EZB bestimmt diesen Zins. Sie legt ihn fest, weil sie die zinspolitische Macht dazu hat.
Wäre dieser Zins natürlich durch Angebot und Nachfrage der Kreditinstitute gefallen, wäre ich bei dir.
Im Prinzip ist es ein Markt, aber kein freier Markt.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 16:02 hat geschrieben:
Nein, es wäre dann Markt, wenn er entsprechend den Marktmechanismen fallen würde, aber die EZB bestimmt diesen Zins. Sie legt ihn fest, weil sie die zinspolitische Macht dazu hat.
Wäre dieser Zins natürlich durch Angebot und Nachfrage der Kreditinstitute gefallen, wäre ich bei dir.
Blödsinn. Und Du bist auch nicht bei mir.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 15:02 hat geschrieben:Nein, es wäre dann Markt, wenn er entsprechend den Marktmechanismen fallen würde, aber die EZB bestimmt diesen Zins. Sie legt ihn fest, weil sie die zinspolitische Macht dazu hat.
Wäre dieser Zins natürlich durch Angebot und Nachfrage der Kreditinstitute gefallen, wäre ich bei dir.
Ich weiß nicht, was du missverstanden hast. Die EZB bestimmt den Leitzins, einer dieser Zinssätze ist der Einlagenzins und der Hauptrefinanzierungszins, oder auch Mindesbietungssatz des Hauptrefinanzierungsinstruments. Alle diese Zinssätze fallen unter den Leitzins, den die EZB bestimmt.Skull » Fri 31. May 2013, 17:16 hat geschrieben:Blödsinn. Und Du bist auch nicht bei mir.
Die Zentralbank legt den Refinanzierungssatz für die Banken (Zentralbankgeld) fest. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Kreditzinsen, langfristige Zinsen und auch Zinsen für Staaten legt der Markt fest.
Welche Schlüsse der Markt aus dem Agieren der Zentralbank zieht, bleibt ihm überlassen.
PUNKT !
Schon mal was von inversen Zinsstrukturen gehört ? Und wie und warum die entstehen ?
Und JETZT zu googeln lasse ich nicht gelten...
mlg
Die Entscheidungen der EZB haben natürlich auch Entscheidungen auf die Zinsen der Märkte. Wobei natürlich der Markt auch den Leitzins mit diktiert.Skull » Fr 31. Mai 2013, 18:16 hat geschrieben:Blödsinn. Und Du bist auch nicht bei mir.
Die Zentralbank legt den Refinanzierungssatz für die Banken (Zentralbankgeld) fest. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Kreditzinsen, langfristige Zinsen und auch Zinsen für Staaten legt der Markt fest.
Welche Schlüsse der Markt aus dem Agieren der Zentralbank zieht, bleibt ihm überlassen.
PUNKT !
Schon mal was von inversen Zinsstrukturen gehört ? Und wie und warum die entstehen ?
Und JETZT zu googeln lasse ich nicht gelten...
mlg
Das die EZB Geldolitik Sozialismus sein soll.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 17:30 hat geschrieben:Ich weiß nicht, was du missverstanden hast.
Nein.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 17:30 hat geschrieben:Mit Zinsstrukturen meinst du eventuell 'Zinskorridor'?
Natürlich ist die EZB teil einer sozialistischen Struktur, was verstehst du denn daran nicht?Skull » Fr 31. Mai 2013, 20:00 hat geschrieben:Das die EZB Geldolitik Sozialismus sein soll.
War doch klar genug von mir angesprochen.Nein.
Es gibt Tagessinssätze ... 30 Tages Zinssätze ... 90 Tage Zinssätze
Es gibt Jahreszinssätze, Zinssätze für 2, Jahre, 3 Jahre, 5 Jahre ... und Zinssätze bis zu 30 Jahre.
==> Das nennt man Zinsstruktur.
Welcher dieser Zinssätze wird denn nun von der EZB in sozialistischer Manier einfach festgelegt ?
Und wer legt die Vielzahl der anderen Zinssätze fest ?
mlg
Es gibt also immer noch Anhänger der Lehre dass es Segen bringt die Währung und damit die Wirtschaftsbasis an den stark schwankenden Markt eines eigentlich so gut wie nicht benötigten Rohstoffes zu binden?Robben1986 » Fr 31. Mai 2013, 19:22 hat geschrieben:
Natürlich ist die EZB teil einer sozialistischen Struktur, was verstehst du denn daran nicht?
Das ganze Bankenproblem ist im Kern ein Legal Tender Problem.
Gäbe es einen freien Wettbewerb zwischen Währungen dann würden die Emittenten die Unfug machen schlicht aus dem Markt gedrängt werden.
Erzwungenes Legal Tender ermöglicht es allerdings durch die Erweiterung der Geldmenge die Sparer zu enteignen, die Zinsen (wertvolle Signale für die Akteure des freien Marktes) zu manipulieren, und damit den Kreislauf aus Boom und Bust auszulösen.
Ein Goldstandart würde das Problem drastisch reduzieren.
So wie es jetzt ist können die Banken einfach Geld aus dem Nichts erschaffen, ohne Goldhinterlegung oder ähnliches.
Das man diese vom Legal Tender gegebene Macht maßlos ausnutzt und das die Maßlose Ausnutzung zu Problemen führt ist doch offensichtlich.
Ich kann diesen wahnhaften Diskussionen nichts abgewinnen.Robben1986 » Fr 31. Mai 2013, 19:22 hat geschrieben:Natürlich ist die EZB teil einer sozialistischen Struktur, was verstehst du denn daran nicht?.
Deine ständigen Wiederholungen machen es nicht richtiger.Robben1986 » Fr 31. Mai 2013, 19:22 hat geschrieben:Gäbe es einen freien Wettbewerb zwischen Währungen dann würden die Emittenten die Unfug machen schlicht aus dem Markt gedrängt werden.
Worin soll denn der Vorteil dieses Marktgeldes liegen? Leuchtet mir nicht ein. Zumal ich das für unrealistisch halte, schon ganz praktisch.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 17:30 hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was du missverstanden hast. Die EZB bestimmt den Leitzins, einer dieser Zinssätze ist der Einlagenzins und der Hauptrefinanzierungszins, oder auch Mindesbietungssatz des Hauptrefinanzierungsinstruments. Alle diese Zinssätze fallen unter den Leitzins, den die EZB bestimmt.
Mit Zinsstrukturen meinst du eventuell 'Zinskorridor'?
Gut erkannt.freigeist » Fr 31. Mai 2013, 15:02 hat geschrieben:
Nein, es wäre dann Markt, wenn er entsprechend den Marktmechanismen fallen würde, aber die EZB bestimmt diesen Zins. Sie legt ihn fest, weil sie die zinspolitische Macht dazu hat.
Wer hat denn da wie genau wo genau manipuliert ?Dr. Nötigenfalls » Sa 1. Jun 2013, 16:39 hat geschrieben:Auch die Lohn und Gehaltsstruktur wurde in einigen Branchen so manipuliert
Nie.Belsazar » Sa 1. Jun 2013, 18:17 hat geschrieben:Während die Eurozone im Krisensumpf versinkt, kann man mal nach Großbritannien schielen, und man fragt sich, ob der Neoliberalismus doch nicht gescheitert ist, denn trotz massivem Sparkurs verzeichnet die Insel ein Wachstum im ersten Quartal.
Und die Wirtschaftspolitik kann man eindeutig als neoliberal bezeichnen weil sie wagen weniger Staat. Mal schauen ob das Wachstum nur ein Strohfeuer war oder ob GB langfristig erfolgreicher wird als die Eurozone.
Lange galt GB als angeschlagen, aber wenn wir die letzten 3 Quartale mal vergleichen ergibt sich folgendes Bild:Dr. Nötigenfalls » Sa 1. Jun 2013, 21:50 hat geschrieben:
Nie.
25% des Britishen BIPs kommt aus London,...Finanzspekulationen.
Das is nix von Dauer.
Ohne Industrie wird das nix mehr,und wenn die einmal weg ist,...
China gilt doch als die Konjunkturlokomotive der Welt. Von Deutschland behauptet das m.W. Niemand.Belsazar » Sa 1. Jun 2013, 23:17 hat geschrieben: Damit sind eigentlich folgende Thesen widerlegt: erstens der Neoliberalismus sei gescheitert und zweitens Deutschland sei die Konjunkturlokomotive in der Welt.
Schüna müsste doch inzwischen ein recht hohes Wohlstandsniveau erreicht haben bei den Wachstumsraten die es regelmäßig hinlegt.Adam Smith » Sa 1. Jun 2013, 23:04 hat geschrieben:
China gilt doch als die Konjunkturlokomotive der Welt. Von Deutschland behauptet das m.W. Niemand.
GB wächst derzeit mit 0,3%, nachdem es zuvor eine doppelte Rezession gab. Das würde man wohl kaum als Erfolgsmodell verkaufen können.Belsazar » Sa 1. Jun 2013, 18:17 hat geschrieben:Während die Eurozone im Krisensumpf versinkt, kann man mal nach Großbritannien schielen, und man fragt sich, ob der Neoliberalismus doch nicht gescheitert ist, denn trotz massivem Sparkurs verzeichnet die Insel ein Wachstum im ersten Quartal.
Und die Wirtschaftspolitik kann man eindeutig als neoliberal bezeichnen weil sie wagen weniger Staat. Mal schauen ob das Wachstum nur ein Strohfeuer war oder ob GB langfristig erfolgreicher wird als die Eurozone.
Was verstehst du eigentlich unter Neoliberalismus? Der Begriff ist ein Schlagwort, eine leere Phrase.Belsazar » Sa 1. Jun 2013, 22:17 hat geschrieben: Damit sind eigentlich folgende Thesen widerlegt: erstens der Neoliberalismus sei gescheitert...
Kannst Du Deine Forderung nach Gefängnis für Herrn Draghi mit irgendetwas KONKRETEM unterlegen ?derkleine » Mo 3. Jun 2013, 10:35 hat geschrieben:Komisch warum sagt ihr keiner etwas gegen Draghi. Er war rund 2 Jahre der Vizepräsident von Goldman Sachs eine Bank die für die Katastrophe mit verantwortlich ist. Und so einer führt die EZB? Gefängnis wäre für ihn wohl angebrachter.
Hmmmm ... also ob Draghi selbst darin involviert war, das weiss ich jetzt nicht, jedoch war Goldman Sachs massgeblich an der Faelschung der griechischen Daten beim EURO-Beitritt Griechenlands beteiligt.Skull » Mo 3. Jun 2013, 10:57 hat geschrieben:Kannst Du Deine Forderung nach Gefängnis für Herrn Draghi mit irgendetwas KONKRETEM unterlegen ?
Oder nur allgemeines Phrasen dreschen ?
mlg
Eine Melange aus deregulierten Märkten und regulierter Finanzwirtschaft. Unsere soziale Marktwirtschaft stammt von Neoliberalen.Kibuka » Sun 2. Jun 2013, 11:09 hat geschrieben:
Was verstehst du eigentlich unter Neoliberalismus? Der Begriff ist ein Schlagwort, eine leere Phrase.
Marktgeld? Was meinen Sie?Officer Barbrady » Sat 1. Jun 2013, 14:43 hat geschrieben:
Worin soll denn der Vorteil dieses Marktgeldes liegen? Leuchtet mir nicht ein. Zumal ich das für unrealistisch halte, schon ganz praktisch.
Vom Wachstum profitieren nur die wenigsten, das ist im Kapitalismus nun mal so.Belsazar » So 2. Jun 2013, 00:26 hat geschrieben: Schüna müsste doch inzwischen ein recht hohes Wohlstandsniveau erreicht haben bei den Wachstumsraten die es regelmäßig hinlegt.
Da ist doch kein Wunder dass das Wachstum langsam abebbt. Warum sind 7% eine Enttäuschung wenn das Land ja schon längst kein so armes Entwicklungsland mehr ist?
Immerhin schrumpft die Wirtschaftskraft ja nicht oder begibt sich sogar wieder zurück auf den Stand vor ca. 10 Jahren.
Das wird in Schüna nie passieren, aber EU ist da schon eher dabei, dass das BIP bald wieder den Stand von, sagen wir mal 1985 erreichen wird.
Bei dem jetzigen Entwicklungsstand wäre es auch normal dass Indien die Konjunkturlokomotive wird, weil China seine Industrialisierung schon hinter sich hat, Indien aber da noch recht rückständig ist.
Bei 'Notenbankzinsen' und 'festlegen' gibt es doch nicht so viel zu verstehen.Skull » Fri 31. May 2013, 19:00 hat geschrieben:Das die EZB Geldolitik Sozialismus sein soll.
War doch klar genug von mir angesprochen.Nein.
Es gibt Tagessinssätze ... 30 Tages Zinssätze ... 90 Tage Zinssätze
Es gibt Jahreszinssätze, Zinssätze für 2, Jahre, 3 Jahre, 5 Jahre ... und Zinssätze bis zu 30 Jahre.
==> Das nennt man Zinsstruktur.
Welcher dieser Zinssätze wird denn nun von der EZB in sozialistischer Manier einfach festgelegt ?
Und wer legt die Vielzahl der anderen Zinssätze fest ?
mlg