FelixKrull » So 12. Mai 2013, 15:57 hat geschrieben:
wo bleibt dann der spielwitz? die freude am spielen? wenn letztendlich die ersten züge praktisch alle festgelegt sind? klar muss man sich diese merken, aber wo bleibt dann der raum für die eigene interpretation des spiels?
wer selbst interpretiert wird zu (nahezu) 100% verlieren.
Der Spielwitz ist, daß es
kein Glücksspiel ist.
Man hat fast immer eine andere Spielsituation.
Es ist ein
Strategiespiel. Es sind viele Figuren und je nach Spielart und Spielstärke entwickeln sich die Spiele anders.
Gleiche Situationen entstehen öfter, wenn man gegen den gleichen Gegner spielt.
Der Reiz des Spiels ist, daß man schnell merkt, daß der Erfolg von der eigenen Kompetenz abhängt.
Dame oder BackGammon lassen sich nicht in die Realität übertragen, aber Schach mit der Figur: Dame-König-
Bauer ist ein Spiel, das sich in die Realität übertragen läßt.
Die Eröffnungen sind schnell vergangen.
Es ist ein Kriegsspiel, man muß schlagen um zu gewinnen. Frauen spielen ungern Schach.
Kinder spielen auch ungern Schach. Die Erhabenheit des Spiels ist die Aussage der hohen Spielkunst.
Es ist das Spiel der Könige, nix fürs Volk.