Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

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Robben1986
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 00:42 hat geschrieben:
Die Theorie ist aber trotzdem dieselbe, die Menschen die Besitz auf die Nahrungsquellen angemeldet haben dürfen die Preise frei festsetzen und es wäre gerecht Menschen einfach verhungern zu lassen weil er nicht zu meinen Preisen arbeitet?.

Nehmen wir an ich habe eine Nahrungsfirma, ich schließe mich mit alle anderen Nahrungsfirmen der Welt zusammen und wir stellen einen Vertrag auf.

Wir geben denen die keine Nahrungsfirmen besitzen gerade genug Essen damit sie nicht verhungern, und dafür gehören uns alle andern *nichtessbaren* Rohstoffe des Planeten.

Wer sich nicht daran hält kriegt keine Nahrung, aus wirtschaftlicher Sicht wäre das das non+ultra für die Nahrungsbesitzer.

Damit verstoße ich gegen keinen libertären Grundsatz oder?
Solche Kartelle funktionieren nicht ohne Staatseingriffe.

Was du da planst ist der typische Traum des Kartellisten: Produktion senken und Preise nach oben.

Funktioniert aber nicht im freien Markt, weil je härter du diese Strategie fährst desto lukrativer wird es für andere aus der Vereinbahrung auszuscheren.

In der Praxis werden solche Kartelle immer aufgebrochen, es sein denn der Staat greift ein und schützt das Kartell, indem er gewaltsam den Markteintritt und die Handlungsfreiheit anderer Marktteilnehmer einschränkt.

Wenn die staatliche Lügenpropaganda erst soweit diskreditiert wurde dass sich neben Privateigentum und privaten Firmen kein Staat mehr bilden kann, dann ist das Kartellproblem endgültig gelöst.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 01:00 hat geschrieben: Solche Kartelle funktionieren nicht ohne Staatseingriffe.

Was du da planst ist der typische Traum des Kartellisten: Produktion senken und Preise nach oben.

Funktioniert aber nicht im freien Markt, weil je härter du diese Strategie fährst desto lukrativer wird es für andere aus der Vereinbahrung auszuscheren.

In der Praxis werden solche Kartelle immer aufgebrochen, es sein denn der Staat greift ein und schützt das Kartell, indem er gewaltsam den Markteintritt und die Handlungsfreiheit anderer Marktteilnehmer einschränkt.
Warum ist ist lukrativ aus diesem Kartell auszuscheren?

Wer sollte denn Ausscheren? Wenn ich aus diesem Kartell austreten würde müsste ich ja bessere Preise anbieten als meine Konkurenz.

Das heißt, wenn ich ein Auto kriege gebe ich dafür 2 Äpfel ab, der Rest der Welt aber nur einen.
>> Wenn meine Äpfel alle sind müssen die Hungernden zu den andern gehen. Das heißt ich habe für meine Autos doppelt soviel bezahlt wie nötig. Warum sollte ich soetwas tun?
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Tantris
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Tantris »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 01:33 hat geschrieben:
Sicherheitsdienste, Gerichte, Straßenbau etc. sind einfach Dienstleistungen. Das diese Dienstleistungen nicht privat gehandelt werden könnten ist eine propagandistische Lüge.
Natürlich gibt es in gegenden ohne staatliche gewalt privatarmeen, räuberbanden und warlords.

Und die regieren die bevölkerung also besser, wie irgendein demokratischer staat?

Biste da sicher?

Also, ich als libertinärer find es gut, dass der stärkere den schwächeren dann einfach was wegnimmt. Alles, was den gewalttäter an einer gewalttat hindern könnte, muss abgeschafft werden!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Tantris »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 02:00 hat geschrieben:
Solche Kartelle funktionieren nicht ohne Staatseingriffe.

Was du da planst ist der typische Traum des Kartellisten: Produktion senken und Preise nach oben.

Funktioniert aber nicht im freien Markt, weil je härter du diese Strategie fährst desto lukrativer wird es für andere aus der Vereinbahrung auszuscheren.

In der Praxis werden solche Kartelle immer aufgebrochen, es sein denn der Staat greift ein und schützt das Kartell, indem er gewaltsam den Markteintritt und die Handlungsfreiheit anderer Marktteilnehmer einschränkt.

Wenn die staatliche Lügenpropaganda erst soweit diskreditiert wurde dass sich neben Privateigentum und privaten Firmen kein Staat mehr bilden kann, dann ist das Kartellproblem endgültig gelöst.
In der praxis haben deine theorien noch nie funktoniert. Ausser halt für gewalttäter.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 01:08 hat geschrieben:
Warum ist ist lukrativ aus diesem Kartell auszuscheren?

Wer sollte denn Ausscheren? Wenn ich aus diesem Kartell austreten würde müsste ich ja bessere Preise anbieten als meine Konkurenz.

Das heißt, wenn ich ein Auto kriege gebe ich dafür 2 Äpfel ab, der Rest der Welt aber nur einen.
>> Wenn meine Äpfel alle sind müssen die Hungernden zu den andern gehen. Das heißt ich habe für meine Autos doppelt soviel bezahlt wie nötig. Warum sollte ich soetwas tun?
Nein, ein Kartell funktioniert in dem du den Output reduzierst.

Alle Lebensmittelfabrikanten der Welt müssten sich also zusammenschließen und die gelieferte Menge an Nahrungsmitteln immer weiter reduzieren.

In der Mikroökonomischen Fachsprache spricht man davon, dass die Angebotskurve nach links verschoben wird damit sie die Nachfrage bei einem höheren Preis P2 und bei einer geringeren Menge Q2 schneidet.

Wenn die Menge an Lebensmitteln reduziert wird fangen die Leute an, dir immer mehr und mehr für einen Apfel zu bieten.

Könntest du das Kartell aufrecht erhalten, dann könntest du theoretisch irgendwann Yachten und Traumhäuser zum Preis von einem Apfel erhalten.

Das Problem ist das lange bevor es dazu kommt entweder jemand neues anfängt Nahrung zu produzieren, oder einer von den Mitgliedern des Kartells den Plan aufgibt, um schnell Kasse zu machen. Schon lange bevor ein Apfel eine Yacht einbringt wird die Verlockung, heimlich ein paar tausend Äpfel mehr als vereinbart zu produzieren so groß sein das die ganze Sache kollabiert.

Kartelle funktionieren nur durch ein Beschränkung des Outputs, und diese kann entgegen des freien Marktes nur vom Staat durchgesetzt werden.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Donnerstag 25. April 2013, 02:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Tantris » Do 25. Apr 2013, 01:15 hat geschrieben:
In der praxis haben deine theorien noch nie funktoniert. Ausser halt für gewalttäter.
99% der Kartelle würden ohne staatliche Subvention bzw. Schutz vor Konkurrenz sofort zerbrechen. Das war seit der frühesten Industriegeschichte schon so und heute ist es immer noch so.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 01:19 hat geschrieben:
Das Problem ist das lange bevor es dazu kommt entweder jemand neues anfängt Nahrung zu produzieren, oder einer von den Mitgliedern des Kartells den Plan aufgibt, um schnell Kasse zu machen.

Kartelle funktionieren nur durch ein Beschränkung des Outputs, und diese kann entgegen des freien Marktes nur vom Staat durchgesetzt werden.
Wie soll jemand neues Nahrung produzieren wenn alles Saatgut und alle Nutztiere im Besitz des Kartells sind?

These B: Ich steige aus und mache schnell Kasse, dadurch dränge ich einen Mitbewerber aus dem Geschäft und kaufe ihn auf. --> Weniger Konkurenz.
Am Ende dieser Kette bleibt nur eine Firma über und eine Person kontrolliert alle Nahrungsmittel der Welt.

Ich habe keinen Logischen Fehler gemacht also ist das die Endkonsequenz.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Tantris »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 02:22 hat geschrieben:
99% der Kartelle würden ohne staatliche Subvention bzw. Schutz vor Konkurrenz sofort zerbrechen. Das war seit der frühesten Industriegeschichte schon so und heute ist es immer noch so.
Ändert nichts daran, dass deine theorien noch nirgends funktioniert haben. Nichtmal im ansatz. Immer fand eher das gegenteil statt.

Egal... als libertinärer brauch ich ja keine rücksicht auf dich zu nehmen. Das wäre doch unmoralisch, nicht mein süßer?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Tantris » Do 25. Apr 2013, 01:26 hat geschrieben:
Ändert nichts daran, dass deine theorien noch nirgends funktioniert haben. Nichtmal im ansatz. Immer fand eher das gegenteil statt.

Egal... als libertinärer brauch ich ja keine rücksicht auf dich zu nehmen. Das wäre doch unmoralisch, nicht mein süßer?
Jeder Euro hinterzogene Steuer spricht eine andere Sprache :D .
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 01:25 hat geschrieben:
Wie soll jemand neues Nahrung produzieren wenn alles Saatgut und alle Nutztiere im Besitz des Kartells sind?

These B: Ich steige aus und mache schnell Kasse, dadurch dränge ich einen Mitbewerber aus dem Geschäft und kaufe ihn auf. --> Weniger Konkurenz.
Am Ende dieser Kette bleibt nur eine Firma über und eine Person kontrolliert alle Nahrungsmittel der Welt.

Ich habe keinen Logischen Fehler gemacht also ist das die Endkonsequenz.
Nein, du drängst ihn eben nicht aus dem Geschäft ganz im Gegenteil: Sobald einer anfängt von der vereinbarten Monopolmenge abzuweichen weichen die anderen auch ab weil sie wissen das die Vereinbahrung ins Wasser gefallen ist, und jeder die Scherben aufhebt um noch Kohle zu machen.

Gab es in der Geschichte der amerikanischen Eisenbahn immer wieder und wieder: Man einigt sich mit den anderen Anbietern, das jeder nur X Angebote macht damit man den Preis hochtreiben kann, aber kurz darauf fingen die ersten an abzuweichen weil sie mehr Marktanteile haben wollten.
Gab eine Zeit lang böses Blut zwischen den Kartellisten aber Geschäft ist Geschäft.
Erst durch den Eingriff der Regierung konnte das Kartell dauerhaft bestehen.
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

freigeist » Mi 24. Apr 2013, 12:16 hat geschrieben:
Eigentlich ist es Zeitverschwendung, dich generell mit dir auseinanderzusetzen, da du analytisch immer völlig daneben liegst.
Diejenigen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Arbeit finden, werden über wohltätige Einrichtungen versorgt. Darüber werden die Kommunen zusammen mit den Bürgern befinden. Direktdemokratie ist ein entscheidender Faktor bei der sozialen Frage.
Postalische Erreichbarkeit? :D
Sie müssen von der Arge die Genehmigung einholen, die Stadt überhaupt verlassen zu dürfen. Von Freiheit, für jeden und alles Bescheinigungen der Arge zu erhalten, kann man nicht reden.

Was du als Argumente bezeichnest, sind deine aneinandergereiten unbewiesenen Behauptungen, Unterstellungen, wahlweise Anschuldigungen oder Pöbeleien.
Ich kann deinen gigantischen Wissensrückstand auch nicht bessern, dazu bedarf es einige Jahre.
Auf diese Niveau muss ich mich nicht herabbegeben. Das wäre mir zu blöd.
Und hör auf, meine Posteingang zu spammen.
Die einfachste, unter Liberalen und Derivaten die beliebteste Methode, Kritik zurückzuweisen und sich nicht mit ihr auseinandersetzen zu müssen ist und bleibt doch dem Gegenüber einfach mangelndes Wisses und Verständnis oder gar Dummheit zu unterstellen. Dem zur Folge müsste die Wissenselite der Menschen nur aus Liberalen und ihren Dervivaten bestehen, tut sie aber nicht, merkwürdig. Ist diese vehemente Unterstellen von Unwissenheit am Ende doch nur Arroganz und Überheblichkeit? Vermutlich. :)
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Mi 24. Apr 2013, 22:35 hat geschrieben:
Die Mißstände unserer Gesellschaft bestehen darin, dass Coachhüter wie der Pudding von meinen Abgaben leben und sich dann noch beklagen, dass sie nicht wie ein Facharbeiter konsumieren können.
Lass deine böswilligen Unterstellungen, jemand der der Gesellschaft jahrelang auf der Tasche gelegen hat, so wie du, sollte zuerst vor der eigenen Tür kehren bevor er andere des missbräuchlichen Sozialgeldbezugs beschuldigt. Oder hast du irgendwelche Belege meine Person betreffend? Sicherlich nicht. Deinen Kumpel mit seinen 10.000 Posts hat man ja nun entsorgt, da ist dir Gedanke, obwohl deutlich näherliegend, anscheinend nie gekommen.
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:38 hat geschrieben:

Und warum tun wir nichts dagegen und fördern "Coachhhüter" durch ein Anreiz (Bildungsgeld) ein Facharbeiter zu werden?
Die fangen alle an zu lernen (und Fortschritte zu machen), wenn sie dafür monatlich mehr Geld zur Verfügung haben.

Wär doch nett - oder?
Freund, Vorsicht, es ist gefährlich auf einen fahrenden Zug der in die falsche Richtung fährt aufzuspringen. Meine Qualifikationen reichen, so denke ich, locker für euch beide. Du solltest die nicht auf Mutmassungen asozialer Drecksäcke (wobei ich damit natürlich niemanden konkret meine ;) ) verlassen.
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 03:29 hat geschrieben:
Jeder Euro hinterzogene Steuer spricht eine andere Sprache :D .
Deine Fehlinterpretationen menschlichen Handelns beweisen eigentlich nur eines. Nämlich dein einfältig stupides Beharren auf deiner privaten, speziellen, imaginären Ideologie die für alle und jeden gerecht und moralisch sein soll.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von freigeist »

pudding » Thu 25. Apr 2013, 05:22 hat geschrieben: Lass deine böswilligen Unterstellungen, jemand der der Gesellschaft jahrelang auf der Tasche gelegen hat, so wie du, sollte zuerst vor der eigenen Tür kehren bevor er andere des missbräuchlichen Sozialgeldbezugs beschuldigt. Oder hast du irgendwelche Belege meine Person betreffend? Sicherlich nicht. Deinen Kumpel mit seinen 10.000 Posts hat man ja nun entsorgt, da ist dir Gedanke, obwohl deutlich näherliegend, anscheinend nie gekommen.
:D :D :D
Du hetzt selber gerne, auch gegen andere User.
Man erntet, was man sät...
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Dr. Nötigenfalls

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 21:13 hat geschrieben:
Langsam ... ich bin nicht so schnell darin komplexe Sachverhalte zu begreifen

1. Warum ist es überhaupt wichtig, wie ein Staat entstanden ist?
Reicht es nicht, wenn ihn seine Bürger jetzt legitimieren?
Robben ist Anarchist erster Güte,da is nix komplex dran.
Der kennt nur seinen Bauchnabel,und ihm ist wichtig das andere von seinem Freßnapf nichts abbekommen sollen.
Tu dir selbst einen Gefallen und suche dir Diskutanten mit Verstand.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 25. April 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

freigeist » Do 25. Apr 2013, 09:09 hat geschrieben:
:D :D :D
Du hetzt selber gerne, auch gegen andere User.
Man erntet, was man sät...
Schön dass du zeigst auf welcher Seite man als Libertärer so steht. Mir war das allerdings schon vorher bewusst. Stänkern und böswillige Unterstellungen oder Lügen sind immer noch ein gewaltiger Unterschied.
SIRENE

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von SIRENE »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:21 hat geschrieben: Glaubst Du es sei möglich die Menschen nachhaltig davon zu überzeugen?
Wie?
Es gibt sehr viele glückliche reiche Menschen ... beneiden wir nicht gerade diese Menschen?
Ist es nicht ein ungerechter Vorwurf, der Beneidenswerte wird überhaupt erst deshalb beneidenswert, weil dem ein zuvor erbrachtes Opfer vorausging oder folgt?
Ich arbeite daran und werde besser darin :)
Matthias Pochmann, warum sollte uns nicht nachhaltig etwas überzeugen, was nach Überzeugung renommierter Konfliktexperten jedem ermöglicht, mit wenigen "Kopfgriffen" sein bißchen Dasein so zu gestalten, daß sie selbst und die zufrieden sind, mit denen sie vielfältige private, berufliche, geschäftliche, verwaltende und steuernde Beziehungen unterhalten, wenn mit dem, was sie gemeinsam erreichen, weitere Zufriedenheit möglich wird und allfällige Störungen dabei von einer übergeordneten Machtinstanz beseitigt werden?

Das, was wir anrichten mit kaum Bewußtsein über das, was unser Miteinander und Nebeneinander immerwieder zu einem unerträglichen Aneinandervorbei und Gegeneinander macht, das irgendwann eskaliert, überzeugt mich nicht, und alle anderen, die ich kenne, auch nicht. Wie man das macht, ist nicht einfach, weil große Menschenhäufen sehr viel Ignoranz und Skepsis erzeugen. Vermutlich muß tatsächlich eine legitime Gewalthandlung her, die so viele Menschen vor den Kopf stößt und mobilisiert, daß der gewohnte Machtmi§brauch nicht nur keine Chancen mehr bekommt, sondern die gnadenlos zur Wiedergutmachung herangezogen werden, die davon profitiert haben und jeglich vernünftige Auseinandersetzung verweigert haben.

Sicherlich gibt es auch Reiche, die glücklich sind, oder besser, die sich einem guten, selbstzerzeugten Gefühl hingeben. Fakt ist aber, daß der Bescheidene weltweit zufriedener und gesünder ist, und daß sogar Menschen unter sehr bescheidenen Umständen insgesamt weniger Stress und mehr Happiness haben als die, die sich einem zu hohen Leistungsdruck aussetzen durch Einbildungen.

Damit, daß sich Idioten gegenseitig beachten, beneiden und für das Beste halten, wurden schon sehr viele Gesellschaften geschrottet. Die Menschheitsgeschichte zeichnet ein einziges Fiasko, vergleicht man menschliches Gruppenverhalten mit dem anderer Lebewesen. Wenn unser bißchen mehr Hirn derartige Störungen produziert, sollten wir uns näher mit dem beschäftigen, was dahinter steckt. Das wäre alles. Und das, einschließlich dem, was jede r Einzelne dafür mehr sehr hohem Erfolgspotential tun können, kann ich mittlerweile so schnell vermitteln, daß es nicht mehr lange dauert, bis sich wirklich sehr viel ändert in unserer Welt.

Wenn Du tolle Ideen hast, aus denen tolle Konzepte entstanden sind, solltest Du zumindest für dich eine einfach nachvollziehbare Umsetzungsstrategie im Kopf haben, damit nicht das passiert, was hier schon bald 60 Seiten braucht. Ich habe vor einiger Zeit 10 renommierte Konfliktexperten ausfindig gemacht, Gesprächstermine mit ihnen vereinbart und ihnen die Frage gestellt, ob sie sich vorstellen können, daß ein einziges, fundamentales Handicap sämtliche zwischenmenschlichen Probleme und Konflikte inszeniert. Alle meinten, das sei völlig ausgeschlossen, weil die Bandbreite der Störungen viel zu groß sei. Nur ein einziger meinte, er könne sich das vorstellen. Ich brauchte danach keine 10 Minuten, um sie aufzuklären und zu überzeugen, daß dies tatsächlich zutrifft. Daß man unheimlich viel verändern kann, wenn man nur noch auf ein Ding achten muß, kannst Du dir sicherlich auch vorstellen ...
Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 22:22 hat geschrieben:
Ok, ich fasse mich genauer: Diejenigen die die Kriege geführt haben um den Staat zu gründen haben unmoralisch gehandelt. Dies impliziert aber gleichzeitig, dass die Validität sogenannter "öffentliche Güter" null und nichtig ist, und alle Menschen die heute versuchen diese gewaltsam umzusetzen sich erneut mit Unmoral beschmutzen.
Mir ist sehr wohl bewusst das wir den Begriff "Staat" als Oberbegriff für eine bestimmte Gruppe von Menschen verwenden, meine Begriffe von Moral und Unmoral lassen sich aber ohne Probleme auf jedes einzelne Individuum anwenden.

Was du dir unter diesem "gemeinsamen Ziel" der im Staat zusammengefassten Menschen vorstellst ist irrelevant, weil es gegen das Selbsteigentum des menschlichen Individuums geht. Diejenigen die den Staat gegründet haben waren monströse Verbrecher, und diejenigen die versuchen die unmoralischen Verhältnisse aufrecht zu erhalten handeln ebenfalls monströs und unmoralisch.

Nur Privateigentum und auf Privateigentum basierte Firmen sind moralisch akzeptabel.
Ich halte es für sehr sehr wichtig, nicht von einem Staat als Machtgebilde zu sprechen, auf das wir damit kaum Einfluß haben, sondern jedem klar zu machen, daß er mit seinem Verhalten den Staat ausmacht.

Was ich über das "gemeinsame Ziel" weiß und mithilfe renommierter Experten so abgesichert habe, daß kein Widerspruch mehr denkbar ist, geht nicht gegen das Selbsteigentum des menschlichen Individiuums! Auch Hitler flutschte nicht als monströser Verbrecher aus dem Gebärkanal und unterdrückte so lange sein Bedürfnis, seiner Mutter die Brustwarzen abzubeißen, bis er auf ihre Brust verzichten kann. Ich denke, die Historisten hätten längst herausgefunden, daß der Mutter von Hitler die Brustwarzen gefehlt haben, wenn dem so wäre. Zumindest wären Journalisten darauf gekommen. Die entdecken doch so ziemlich alles, was sie gerne riechen. Aktuell haben sie gezeigt, daß sie sehr gute Kontakte zu wichtigen "Verwaltern von Betriebsgeheimnissen" unterhalten. Dem SPIEGEL soll eine notarielle Generalvollmacht zwischen dem Rapper Bushido und dem Chef des Abou Chaker-Clans vorliegen ...

Was läßt sich nicht alles als "Privateigentum" und auf Privateigentum basierendes Privateigentum" bezeichnen? Alles? Nichts? Gehört dein Körper dir, wenn deine Eltern ihn hergestellt haben? Die Rechtsphilosophie schleudert auch hier zwischen den von Mächtigen aufgestellten "Pilonen juristischer Spirenzchen" der menschlichen Abfahrten in den Abgrund, solange dir und den meisten anderen das alle Aktivitäten beherrschende, allem übergeordnete Hauptziel aller wahrnehmbaren Existenzen nur so vage bekannt ist, daß es gerne mit Jenseitsvorstellungen verbunden ist, die für mich aber nur Verschwörungstheorien sind. Was meinst Du denn, was ich unter diesem Ziel verstehe?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

pudding » Do 25. Apr 2013, 05:25 hat geschrieben: Freund, Vorsicht, es ist gefährlich auf einen fahrenden Zug der in die falsche Richtung fährt aufzuspringen. Meine Qualifikationen reichen, so denke ich, locker für euch beide. Du solltest die nicht auf Mutmassungen asozialer Drecksäcke (wobei ich damit natürlich niemanden konkret meine ;) ) verlassen.
Ein Gruss aus Hamburg :)

Ich hatte schon befürchtet, Du könntest mich hier falsch verstehen und Dich angegriffen fühlen ... Doch ich habe lediglich die Sprache übernommern, um meine Gedanken hier in diesem Beispiel besser verständlich zu machen.

(es gibt aber doch in der Tat Einzelbeispiele, auf die zutrifft, was hier zuvor mit dem Begriff Couchhüter gemeint war ... In der Tat ist unsere Gesellschaft sehr unglücklich aufgebaut - die Mittel sozialer Absicherung werden höchst ineffizient verwendet)
Ich denke an diesem Punkt gibt es einen Konsens - oder siehst Du das anders?

Und:
Ich springe nicht auf fahrende Züge - ich kenne meine Richtung sehr genau :)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Donnerstag 25. April 2013, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von HugoBettauer »

Dr. Nötigenfalls » Do 25. Apr 2013, 08:22 hat geschrieben:
Robben ist Anarchist erster Güte,da is nix komplex dran.
Der kennt nur seinen Bauchnabel,und ihm ist wichtig das andere von seinem Freßnapf nichts abbekommen sollen.
Tu dir selbst einen Gefallen und suche dir Diskutanten mit Verstand.
Nein. Anarchisten sind schließlich keine Fans von Gerichten und Zertifikaten.
Robben ist bloß ein Abzocker mit einer pseudolibertären Marketingmasche.
Die Fiktion eines Vertragswesens ohne rechtlichen Rahmen ist vielleicht mal fünf Minuten drollig, aber dann fallen einem die Indianer- und Negerverträge diverser Handelcompagnien wieder ein und merkt, dass es nichts wert ist. Schlangenöl.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

SoleSurvivor » Do 25. Apr 2013, 10:45 hat geschrieben: Nein. Anarchisten sind schließlich keine Fans von Gerichten und Zertifikaten.
Robben ist bloß ein Abzocker mit einer pseudolibertären Marketingmasche.
Die Fiktion eines Vertragswesens ohne rechtlichen Rahmen ist vielleicht mal fünf Minuten drollig, aber dann fallen einem die Indianer- und Negerverträge diverser Handelcompagnien wieder ein und merkt, dass es nichts wert ist. Schlangenöl.
Wen und wie zockt Robben ab ?
Ich meine eher die Faulen zocken die Fleißigen ab.
Ist Robben faul ?
Gegen Faule habe ich nichts, wenn sie wenigstens clever sind und nicht rumjammern :cool:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Praia61 » Do 25. Apr 2013, 12:46 hat geschrieben: Wen und wie zockt Robben ab ?
Ich meine eher die Faulen zocken die Fleißigen ab.
Ist Robben faul ?
Gegen Faule habe ich nichts, wenn sie wenigstens clever sind und nicht rumjammern :cool:
die Telekom exerziert doch gerade den testfall ... fuer robbens schoen libertaerenwelt ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

sportsgeist » Do 25. Apr 2013, 11:48 hat geschrieben: die Telekom exerziert doch gerade den testfall ... fuer robbens schoen libertaerenwelt ...
Telecom macht endlich genaus das Richtige.
Wer viel in Anspruch nimmt soll viel bezahlen.
Flatrate ist Kommunismus ;)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Praia61 » Do 25. Apr 2013, 12:57 hat geschrieben: Telecom macht endlich genaus das Richtige.
Wer viel in Anspruch nimmt soll viel bezahlen.
Flatrate ist Kommunismus ;)
um das gehts doch gar nicht ...
die telekom schaut nur mal, wie weit sie als schwergewicht auf den busch hauen kann ...
.
nennt man auch ... m a r k t m a c h t ... ausspielen
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

sportsgeist » Do 25. Apr 2013, 11:59 hat geschrieben: um das gehts doch gar nicht ...
die telekom schaut nur mal, wie weit sie als schwergewicht auf den busch hauen kann ...
.
nennt man auch ... m a r k t m a c h t ... ausspielen
Wie du es nennst ist mir egal.
Mir geht es nur um den Umstand, dass Mehrnutzer MEHR bezahlen sollen wie Wenignutzer. ;)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 02:35 hat geschrieben:
Nein, du drängst ihn eben nicht aus dem Geschäft ganz im Gegenteil: Sobald einer anfängt von der vereinbarten Monopolmenge abzuweichen weichen die anderen auch ab weil sie wissen das die Vereinbahrung ins Wasser gefallen ist, und jeder die Scherben aufhebt um noch Kohle zu machen.
Warum fällt alles in Wasser? Warum sollten die anderen Abweichen?

Ich habe 100 Äpfel und du auch, ich fordere für jeden zwei Autos und du eins, wegen des begrenzten Angebots werde ich meine auf jedenfall los.
Am Ende stehe ich mit 200 Autos da und du mit 100, warum sollte ich nun abweichen?

Und weil bereits die Gesamte Anbaufläche für Nahrung in Besitz genommen ist kannst du deine Produktion auch nicht ausweiten um mehr zu Produzieren.

Aus welchem Grund sollte ich dann meine Preise senken?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Do 25. Apr 2013, 06:22 hat geschrieben: Lass deine böswilligen Unterstellungen, jemand der der Gesellschaft jahrelang auf der Tasche gelegen hat, so wie du, sollte zuerst vor der eigenen Tür kehren bevor er andere des missbräuchlichen Sozialgeldbezugs beschuldigt. Oder hast du irgendwelche Belege meine Person betreffend? Sicherlich nicht. Deinen Kumpel mit seinen 10.000 Posts hat man ja nun entsorgt, da ist dir Gedanke, obwohl deutlich näherliegend, anscheinend nie gekommen.
Ich habe in meinem Leben noch nicht einen Tag lang ALG II oder Sozialhilfe bezogen.

Solange Sie regelmäßig zu Tageszeiten posten, zu denen Sie angeblich bei der Arbeit sind, nimmt Ihnen niemand den Erwerbstätigen ab.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Donnerstag 25. April 2013, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:38 hat geschrieben:

Und warum tun wir nichts dagegen und fördern "Coachhhüter" durch ein Anreiz (Bildungsgeld) ein Facharbeiter zu werden?
Die fangen alle an zu lernen (und Fortschritte zu machen), wenn sie dafür monatlich mehr Geld zur Verfügung haben.

Wär doch nett - oder?
Ich bilde mich neben meiner Vollzeitarbeit weiter. Die Ausbildungskosten müssen entweder teilweise oder vollständig von mir getragen werden.

Ich habe daher kein Verständnis dafür, dass man Beziehern auch noch eine Prämie zusätzlich zum ALG II und zur vollen Übernahme der Ausbildungskosten zahlen soll, damit sie sich weiterbilden.

Man sollte Arbeitslosengeldbeziehern lieber 48 Stunden pro Woche Arbeitspflichten erfüllen lassen. Dann würde gesponsorten Weiterbildungsangebote auch ohne Prämie gerne angenommen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von HugoBettauer »

Praia61 » Do 25. Apr 2013, 12:16 hat geschrieben: Wie du es nennst ist mir egal.
Mir geht es nur um den Umstand, dass Mehrnutzer MEHR bezahlen sollen wie Wenignutzer. ;)
Das ist nicht bei jedem Sachverhalt angebracht. Aggressives Sparen nutzt zB einem Abwasserbetrieb nichts. Der muss dann Frischwasser durch die Leitung spülen. Die Kostenersparnis zwischen 50 und 55% Leitungskapazität ist für den Arsch, ob beim Abwasser oder bei der Telekom. Teuer ist nur, wenn man dauerhaft oben anstößt und ein Ausbau not tut.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 20:37 hat geschrieben:
Warum fällt alles in Wasser? Warum sollten die anderen Abweichen?

Ich habe 100 Äpfel und du auch, ich fordere für jeden zwei Autos und du eins, wegen des begrenzten Angebots werde ich meine auf jedenfall los.
Am Ende stehe ich mit 200 Autos da und du mit 100, warum sollte ich nun abweichen?

Und weil bereits die Gesamte Anbaufläche für Nahrung in Besitz genommen ist kannst du deine Produktion auch nicht ausweiten um mehr zu Produzieren.

Aus welchem Grund sollte ich dann meine Preise senken?
Das ein Unternehmen jeden Quadratmeter Land beansprucht auf dem ein Apfelbaum wachsen könnte halte ich für eine unsinnige Annahme. Das libertäre Homesteading Prinzip wird dies in der Praxis nicht hergeben.
----

Es geht zunächst mal nicht um den Preis sondern um die Menge.

Damit ein Kartell seine Preise überhaupt erst soweit erhöhen kann muss die Menge künstlich niedrig gehalten werden.

Niemand wäre bereit dir zwei Autos für einen Apfel zu geben wenn Äpfel nicht extrem selten wären.

Preise sind Signale, die den Menschen zeigen welche Güter besonders gebraucht werden.

Wenn der Preis von Äpfeln immer weiter und weiter steigt, so weit dass man sich für den Preis eines Apfels 2 Autos kaufen kann, dann ist dies so als ob der Markt den Leuten zuruft: "Hey, es werden mehr Äpfel gebraucht! Bringt mir mehr Äpfel und ich belohne euch!"

Ein Kartell basiert darauf das man die Branche dazu bewegen kann weniger Äpfel zu produzieren als der Markt haben will.
Man versucht die Kunden auszuquetschen, indem man statt X Geldeinheiten pro Stück X+100 Geldeinheiten pro Stück verlangt.

Nun ist es aber so, dass selbst wenn man für X+90 oder sogar nur X+50 Geldeinheiten verkauft, die Sache immer noch ein super Geschäft wäre.
Dieses super Geschäft würdest du dir entgehen lassen, wenn du "ehrlich" bist und dich an die vereinbarte Menge hältst. Du könntest dich damit begnügen, Y Einheiten zu einem Preis von X+100 zur verkaufen. Allerdings könntest du noch ein Sahnehäubchen einstreichen, wenn du noch mal Y Einheiten für X+90 verkaufst. Damit ist der Untergang der Vereinbahrung aber auch schon besiegelt.

Nur durch Staatseingriffe kann man das Kartell aufrecht erhalten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 21:03 hat geschrieben:
Das ein Unternehmen jeden Quadratmeter Land beansprucht auf dem ein Apfelbaum wachsen könnte halte ich für eine unsinnige Annahme. Das libertäre Homesteading Prinzip wird dies in der Praxis nicht hergeben.
----

Es geht zunächst mal nicht um den Preis sondern um die Menge.

Nun ist es aber so, dass selbst wenn man für X+90 oder sogar nur X+50 Geldeinheiten verkauft, die Sache immer noch ein super Geschäft wäre.
Dieses super Geschäft würdest du dir entgehen lassen, wenn du "ehrlich" bist und dich an die vereinbarte Menge hältst. Du könntest dich damit begnügen, Y Einheiten zu einem Preis von X+100 zur verkaufen. Allerdings könntest du noch ein Sahnehäubchen einstreichen, wenn du noch mal Y Einheiten für X+90 verkaufst. Damit ist der Untergang der Vereinbahrung aber auch schon besiegelt.
Ist nicht Unrealistisch, das ist die logische Konsequenz eines unregulierten Marktes, wer clerver wirtschaftet kriegt immer mehr, warum sollte das irgendwo ein Ende geben?

Wie soll ich denn noch Y mehr produzieren wenn ich keinen Platz habe um das Anzubauen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Antisozialist » Do 25. Apr 2013, 20:54 hat geschrieben:
Ich bilde mich neben meiner Vollzeitarbeit weiter. Die Ausbildungskosten müssen entweder teilweise oder vollständig von mir getragen werden.

Ich habe daher kein Verständnis dafür, dass man Beziehern auch noch eine Prämie zusätzlich zum ALG II und zur vollen Übernahme der Ausbildungskosten zahlen soll, damit sie sich weiterbilden.

Man sollte Arbeitslosengeldbeziehern lieber 48 Stunden pro Woche Arbeitspflichten erfüllen lassen. Dann würde gesponsorten Weiterbildungsangebote auch ohne Prämie gerne angenommen.
Warum aber denn
1. Du bekommst doch wahrscheinlich mehr, als die, die Du ins Lager schicken willst!
2. Deine Ausbildung würde nichts kosten
3. Automatisierung lässt keine solche Drecksarbeit (Arbeitslager-Idee) mehr übrig - Technologie ist der bessere Sklave (24h/7Tage pro Woche - ohne Krankheit oder Urlaub)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:07 hat geschrieben:
Ist nicht Unrealistisch, das ist die logische Konsequenz eines unregulierten Marktes, wer clerver wirtschaftet kriegt immer mehr, warum sollte das irgendwo ein Ende geben?

Wie soll ich denn noch Y mehr produzieren wenn ich keinen Platz habe um das Anzubauen?
Clever wirtschaften in einem freien Markt heißt den Menschen das zu geben was sie haben wollen.

Die Menschen wollen sicherlich keinen Immobilienhai, der sich das unrealistische Ziel gesetzt hat sie vom Pflanzen von Apfelbäumen abzuhalten :) .

Ohne staatliche Eingriffe in den freien Markt sind die Geschäftsmänner die Diener der Kunden.

In der libertären Gesellschaft gibt es kein staatlich vorgeschriebenes Zahlungsmittel mehr, d.h. selbst wenn du eine Bazillionen Geldeinheiten einer bestimmten privaten Währung anhäufen kannst, sobald die Leute meinen das etwas mit dieser Währung nicht stimmt können sie problemlos auf eine andere private Währung umsteigen und dich im Regen stehen lassen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 21:18 hat geschrieben:
Clever wirtschaften in einem freien Markt heißt den Menschen das zu geben was sie haben wollen.

Die Menschen wollen sicherlich keinen Immobilienhai, der sich das unrealistische Ziel gesetzt hat sie vom Pflanzen von Apfelbäumen abzuhalten :) .

Ohne staatliche Eingriffe in den freien Markt sind die Geschäftsmänner die Diener der Kunden.

In der libertären Gesellschaft gibt es kein staatlich vorgeschriebenes Zahlungsmittel mehr, d.h. selbst wenn du eine Bazillionen Geldeinheiten einer bestimmten privaten Währung anhäufen kannst, sobald die Leute meinen das etwas mit dieser Währung nicht stimmt können sie problemlos auf eine andere private Währung umsteigen und dich im Regen stehen lassen.
Clever Wirtschaften heißt für mich den Maximalen Profit erwirtschaften, und dadurch immer mehr Besitz anzuhäufen.
Nicht den Menschen geben was sie haben wollen ist nicht das Ziel sondern das Mittel, das ziel ist dir selbst einen Möglichst großen Besitz anzueignen.
Möglichst wenig für Möglichst viel abgeben, damit wird man in so einer Gesellschaft am besten fahren.

Warum Geld? Ich kaufe mir Land und Roboter, sobald ich komplett Autark bin tausche ich meine Überschüsse gegen noch mehr Land.

Am Ende gibt es nur noch Autarke Menschen die alle Land besitzen, die die keinen Grundbesitz hatten werden einfach verdrängt und Aussterben.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

@ sirene

Meine Meinung ist folgende:
Politik und Gesellschaft kann nur Spielregeln setzen.

Unsere Spielregeln heute sind nicht mehr zeitgemäß

... es bedarf neuer Spielregeln - wie diese auszugestalten sind, erarbeite ich gerade hier in diesem Forum!
:)

Nur bessere Spielregeln können eine gerechtere Gesellschaft etablieren
... ein gerechte Gesellschaft besitzt vor allem eine effizientere Wirtschaftsform
(basierend auf einer neuen ökonomischen Theorie - eine für das Informationszeitalter)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:28 hat geschrieben:
Clever Wirtschaften heißt für mich den Maximalen Profit erwirtschaften, und dadurch immer mehr Besitz anzuhäufen.
Nicht den Menschen geben was sie haben wollen ist nicht das Ziel sondern das Mittel, das ziel ist dir selbst einen Möglichst großen Besitz anzueignen.
Möglichst wenig für Möglichst viel abgeben, damit wird man in so einer Gesellschaft am besten fahren.

Warum Geld? Ich kaufe mir Land und Roboter, sobald ich komplett Autark bin tausche ich meine Überschüsse gegen noch mehr Land.

Am Ende gibt es nur noch Autarke Menschen die alle Land besitzen, die die keinen Grundbesitz hatten werden einfach verdrängt und Aussterben.
vor allem aber gibt es keinen Raum mehr für Spielplätze - denn Bordelle sind viel profitabler!
;)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Donnerstag 25. April 2013, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:28 hat geschrieben:
Clever Wirtschaften heißt für mich den Maximalen Profit erwirtschaften, und dadurch immer mehr Besitz anzuhäufen.
Nicht den Menschen geben was sie haben wollen ist nicht das Ziel sondern das Mittel, das ziel ist dir selbst einen Möglichst großen Besitz anzueignen.
Möglichst wenig für Möglichst viel abgeben, damit wird man in so einer Gesellschaft am besten fahren.

Warum Geld? Ich kaufe mir Land und Roboter, sobald ich komplett Autark bin tausche ich meine Überschüsse gegen noch mehr Land.

Am Ende gibt es nur noch Autarke Menschen die alle Land besitzen, die die keinen Grundbesitz hatten werden einfach verdrängt und Aussterben.
Aber wo kommt der Profit her? Im freien Markt ohne Staat kommt der Profit nur von den zahlenden Kunden, und die kaufen nun mal nur das was sie gerne haben möchten.

Bislang ist es noch so das du ohne Kooperation mit anderen Menschen nur wie ein Höhlenmensch leben kannst. Das du Strom, Wasser, Heizung, und Internet hast liegt daran das es andere Menschen gibt die dir dies zur Verfügung stellen.

Computer können jetzt schon Dinge, die das menschliche Gehirn nicht kann (Riesige Primzahlen finden zum Beispiel). Wenn wir erst mal Computer haben die neben der Rechengeschwindigkeit auch noch kreativ denken und sich selbst verbessern können wird die Menschheit wie wir sie jetzt kennen ohnehin aufhören zu existieren. Ich stelle mir das nicht als Terminator mäßigen Kampf zwischen Mensch und Maschine vor, sondern das Menschen einfach Stück für Stück mit den Maschinen verwachsen und schließlich eine Einheit damit bilden.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von USA TOMORROW »

ryu1850 » 25. Apr 2013, 22:28 hat geschrieben:Clever Wirtschaften heißt für mich den Maximalen Profit erwirtschaften, und dadurch immer mehr Besitz anzuhäufen.
Nicht den Menschen geben was sie haben wollen ist nicht das Ziel sondern das Mittel, das ziel ist dir selbst einen Möglichst großen Besitz anzueignen.
Möglichst wenig für Möglichst viel abgeben, damit wird man in so einer Gesellschaft am besten fahren.
Jeder Mensch hat dieses Ziel.Genau so funktioniert die freue Marktwirtschaft.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Do 25. Apr 2013, 21:31 hat geschrieben:
vor allem aber gibt es keinen Raum mehr für Spielplätze - denn Bordelle sind viel profitabler!
;)
Es ist nicht profitabel alles mit Bordellen vollzubauen, es wäre eine Verschwendung von Ressourcen, weil selbst die Nachfrage nach käuflicher Liebe nicht unbegrenzt ist.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Aber wo kommt der Profit her? Im freien Markt ohne Staat kommt der Profit nur von den zahlenden Kunden, und die kaufen nun mal nur das was sie gerne haben möchten.

Bislang ist es noch so das du ohne Kooperation mit anderen Menschen nur wie ein Höhlenmensch leben kannst. Das du Strom, Wasser, Heizung, und Internet hast liegt daran das es andere Menschen gibt die dir dies zur Verfügung stellen.

[/quote]

Ja, wenn ich das anbiete was die Menschen haben wollen, und dabei Gewinn mache kriege ich immer mehr. Du gehst von einer Idealen welt aus in der niemand einen Dummen tausch macht, das ist aber unrealistisch.

Solarzellen, Brunnen und ein Kamin, von was bist du dann noch abhängig?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von HugoBettauer »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:46 hat geschrieben: Ja, wenn ich das anbiete was die Menschen haben wollen, und dabei Gewinn mache kriege ich immer mehr. Du gehst von einer Idealen welt aus in der niemand einen Dummen tausch macht, das ist aber unrealistisch.

Solarzellen, Brunnen und ein Kamin, von was bist du dann noch abhängig?
Solarzellen kannst du nicht essen. Brunnen kannst du nicht essen. Kamin kannst du nicht essen.
Dummheit kürzt sich im Durchschnitt überall raus, weil Dummheit fair verteilt ist.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:46 hat geschrieben:
Aber wo kommt der Profit her? Im freien Markt ohne Staat kommt der Profit nur von den zahlenden Kunden, und die kaufen nun mal nur das was sie gerne haben möchten.

Bislang ist es noch so das du ohne Kooperation mit anderen Menschen nur wie ein Höhlenmensch leben kannst. Das du Strom, Wasser, Heizung, und Internet hast liegt daran das es andere Menschen gibt die dir dies zur Verfügung stellen.
ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:46 hat geschrieben: Ja, wenn ich das anbiete was die Menschen haben wollen, und dabei Gewinn mache kriege ich immer mehr. Du gehst von einer Idealen welt aus in der niemand einen Dummen tausch macht, das ist aber unrealistisch.

Solarzellen, Brunnen und ein Kamin, von was bist du dann noch abhängig?
Die Bordelle für die sich unser werter Matthias Pochmann so sehr zu interessieren scheint sind schon mal ein Anfang :thumbup: .

Brunnenwasser finde ich persönlich nicht so geil, ohne Coca Cola würde ich keine 2 Wochen durchhalten.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Donnerstag 25. April 2013, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 21:50 hat geschrieben: Brunnenwasser finde ich persönlich nicht so geil, ohne Coca Cola würde ich keine 2 Wochen durchhalten.
Also, du tauscht deinen Besitz gegen Cola, ich nur gegen Dinge mit denen ich mehr Produzieren und mehr Gewinn machen kann.

Wenn wir die Gleiche Ausgangssituation haben und gleich Wirtschaften werde ich immer mehr haben als du, weil ich meinen Besitz produktiver einsetze. Am ende werde ich alle Colaquellen der Welt übernehmen und was machst du dann?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:54 hat geschrieben:
Also, du tauscht deinen Besitz gegen Cola, ich nur gegen Dinge mit denen ich mehr Produzieren und mehr Gewinn machen kann.

Wenn wir die Gleiche Ausgangssituation haben und gleich Wirtschaften werde ich immer mehr haben als du, weil ich meinen Besitz produktiver einsetze. Am ende werde ich alle Colaquellen der Welt übernehmen und was machst du dann?
Cola sprudelt nicht aus "Quellen". Cola wird in Fabriken hergestellt. Du kaufst dir alle Fabriken der Welt, o.k. es gibt immer noch Bauland um neue zu bauen falls du nicht genug anbietest.

An sämtliches Bauland wirst du aber nicht kommen, weil Bauland ab einem bestimmten Punkt so wertvoll wird das die Leute es dir nicht mehr verkaufen.

Und du kannst sie nicht zwingen zu verkaufen ohne gegen die libertären Prinzipien zu verstoßen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 22:02 hat geschrieben:
Cola sprudelt nicht aus "Quellen". Cola wird in Fabriken hergestellt. Du kaufst dir alle Fabriken der Welt, o.k. es gibt immer noch Bauland um neue zu bauen falls du nicht genug anbietest.

An sämtliches Bauland wirst du aber nicht kommen, weil Bauland ab einem bestimmten Punkt so wertvoll wird das die Leute es dir nicht mehr verkaufen.

Und du kannst sie nicht zwingen zu verkaufen ohne gegen die libertären Prinzipien zu verstoßen.
Warum sollte Bauland so wertvoll werden? Irgendjemand wird immer Bauland für etwas abgeben, sei es nun für Wasser oder Essen oder sonstiges.

Was ist mit denen die kein Bauland und keine Arbeit haben, wie sollen die sich ernähren und Überleben? Auf die Frage bist du noch nie Eingegangen.

Ich kann nicht genung Leisen um mir die billigste Nahrung aus eigener Kraft zu kaufen. Bin ich zum Tod durch verhungern verdammt?

Beispiel 2: Eine Mutter geht in ein Krankenhaus, zahlt den vereinbarten Betrag um ihr Kind zur Welt zur bringen. Nun stirbt sie aber bei der Geburt und hinterlässt dem Kiind nichts, in deinem System hat das Kind keine Garantie zu überleben.
Als Libertärer Mensch bist du nicht verpflichtet diesem Kind ein Leben zu ermöglichen, es kann dir schlichtweg egal sein.
Es gibt kein Libertäres Prinzip das mich dafür bestraft das Kind sterben zu lassen, ich übe keine agressive Gewalt aus also bin ich auf der sicheren Seite.
Für ein System das du als Ethisch überlegen erachtest ist das ein riesiger Makel.
Zuletzt geändert von ryu1850 am Freitag 26. April 2013, 01:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 21:54 hat geschrieben:
Also, du tauscht deinen Besitz gegen Cola, ich nur gegen Dinge mit denen ich mehr Produzieren und mehr Gewinn machen kann.

Wenn wir die Gleiche Ausgangssituation haben und gleich Wirtschaften werde ich immer mehr haben als du, weil ich meinen Besitz produktiver einsetze. Am ende werde ich alle Colaquellen der Welt übernehmen und was machst du dann?
Du verkaufst ihm Cola von deiner Quelle, weil du gar nicht soviel Cola alleine trinken kannst. :cool:
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pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

usaTomorrow » Do 25. Apr 2013, 22:42 hat geschrieben: Jeder Mensch hat dieses Ziel.Genau so funktioniert die freue Marktwirtschaft.
So funktioniert Habgier. Zu einer funktionierenden Wirtschaft gehört deutlich mehr. Das werden auch noch die Zupfer und ihre Anhänger lernen müssen. :)
Und nicht jeder Mensch hat dieses Ziel, das kannst du glauben oder gehen lassen. Dein beschriebenes Ziel lautet so viele wie möglich über den Tisch zu ziehen, zu übervorteilen, auszunutzen.
HugoBettauer

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von HugoBettauer »

Man sollte in der Marktwirtschaft übliche und notwendige Verhaltensweisen nicht in die "Natur des Menschen" projezieren. Sonst kommt man zu falschen sozialwissenschaftlichen Thesen, die es zu tausenden schon gibt.
Praia61
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

SoleSurvivor » Fr 26. Apr 2013, 05:47 hat geschrieben:Man sollte in der Marktwirtschaft übliche und notwendige Verhaltensweisen nicht in die "Natur des Menschen" projezieren. Sonst kommt man zu falschen sozialwissenschaftlichen Thesen, die es zu tausenden schon gibt.
Die Planwirtschaft,den Sozialismus,Kommunismus aber auch nicht. :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Praia61 » Do 25. Apr 2013, 22:09 hat geschrieben: Du verkaufst ihm Cola von deiner Quelle, weil du gar nicht soviel Cola alleine trinken kannst. :cool:
Trugschluss, warum sollte ich etwas verkaufen nur weil ich zu viel davon habe?
Ich brauche ja nichts von ihm und mir geht es ohne ihn blendend.

Er braucht es aber unbedingt, und würde jeden Preis dafür zahlen, vllt nicht bei Cola, aber bei Überlebenswichtigen Dingen.
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