Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

sportsgeist » Mo 22. Apr 2013, 14:48 hat geschrieben: ist sowieso alles humbug.
die wertschoepfenden des jahres 2050 werden die nichtwertschoefenden des jahres 2050 tragen muessen ...

... aber erst im jahre 2050 und nur im jahre 2050 !!

2013 hingegen muessen die aktiven des jahres 2013 die inaktiven tragen ...
also kannst du dir deinen ganzen humbug schenken ...
das schenk ich mir nicht, weil es mir nicht nur um mich geht ... mich interessiert die entwicklung der menschlichen Kultur ... und ich möchte gern profitieren vom Fortschritt, der mir viel zu langsam verläuft

frag am besten alle die, die an schweren Krankheiten leiden (und irgendwann hat sowas jeder mal) - alle werden Dir sagen, wir brauchen VIEL mehr Fortschritt!


(ich bin nicht etwa krank ... könnte man leicht fehlinterpretieren ... ich will bloß mehr hightech!)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 22. April 2013, 15:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Mo 22. Apr 2013, 15:52 hat geschrieben:
das schenk ich mir nicht, weil es mir nicht nur um mich geht ... mich interessiert die entwicklung der menschlichen Kultur ... und ich möchte gern profitieren vom Fortschritt, der mir viel zu langsam verläuft

frag am besten alle die, die an schweren Krankheiten leiden (und irgendwann hat sowas jeder mal) - alle werden Dir sagen, wir brauchen VIEL mehr Fortschritt!


(ich bin nicht etwa krank ... könnte man leicht fehlinterpretieren ... ich will bloß mehr hightech!)
schoen ...
.
hat nur mit dem:
.
ist sowieso alles humbug.
die wertschoepfenden des jahres 2050 werden die nichtwertschoefenden des jahres 2050 tragen muessen ...

... aber erst im jahre 2050 und nur im jahre 2050 !!

2013 hingegen muessen die aktiven des jahres 2013 die inaktiven tragen ...
also kannst du dir deinen ganzen humbug schenken ...
.
ueberhaupt nix zu tun ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

sportsgeist » Mo 22. Apr 2013, 14:58 hat geschrieben: schoen ...
.
hat nur mit dem:
.

.
ueberhaupt nix zu tun ...

doch hat es ... um von heute ins jahr 2050 zu kommen, müssen wir einen Weg gehen!

Wir sind bereits auf diesem Weg ... Das ist Evolution - nicht Revolution!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 22. April 2013, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Mo 22. Apr 2013, 16:01 hat geschrieben:

doch hat es ... um von heute ins jahr 2050 zu kommen, müssen wir einen Weg gehen!

Wir sind bereits auf diesem Weg ... Das ist Evolution - nicht Revolution!
selbst wenn ich jetzt einfach stehenbleibe, wird es irgendwann 2050 ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

sportsgeist » Mo 22. Apr 2013, 15:04 hat geschrieben: selbst wenn ich jetzt einfach stehenbleibe, wird es irgendwann 2050 ...
OK Du willst Stillstehen?

Die Welt um Dich herum wird Deinem Beispiel aber kaum folgen!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Mo 22. Apr 2013, 15:04 hat geschrieben: selbst wenn ich jetzt einfach stehenbleibe, wird es irgendwann 2050 ...
Klar aber dann reicht vieleicht ein simples Update nicht mehr aus,..also für dich.
:D
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von SIRENE »

Matthias, auf Leitern steigen wir, um kurzfristig irgendwo was zu ernten. Stellt man sich das, was wir tun, wie das Abernten eines Baumes vor, haben die, die höher steigen nur die Früchte, die höher hängen. Wenn als mehr Engagement, mehr Leistung mehr Ressourceneinsatz nur mit einem höheren Risiko belohnt werden, werden die zu den Schlaueren gehören, die unten bleiben und warten, bis einer mit seinem Korb herunterfällt.

Grundsätzlich finde ich die Idee gut, Menschen in einer Situation zu bilden, statt sie mit Furzklemmern vom Amt zu beschäftigen, ihnen die Lebenszeit zu rauben und ihren Zorn auf andere zu schüren, denen es besser geht! Doch wird auch die von dir vorgeschlagene Entlohnung eines Bildungsfortschritts nichts bewirken gegen das, was seit langem sehr systematisch Abgreifer, Beschei§er und Machtsauger dazu bringt, das Krisenmonster immer fetter und gefräßiger zu machen!

Ich bin sicher, daß wir mit der Befreiung des Individuums von der Einbildung, ungerecht behandelt zu werden, wesentlich mehr erreichen als mit allen bislang angedachten Verbesserungskonzepten, die unser grundsätzliches Manko bei unserem Geben und Nehmen nicht berücksichtigen, daß jeder was anderes unter gerecht versteht. Damit werden sich grundsätzlich die jeweils Stärkeren mehr herausnehmen, als ihnen zusteht. Und nur damit gerät unser Miteinander und Nebeneinander nach Total-Resets immerwieder zu einem Aneinandervorbei und Gegeneinander mit vielfältigen Störungen und sinnlosen Retuschen, das dann irgendwann eskaliert und dann das selbe Idiotenspiel von neuem startet. Würde sich das in kürzeren Intervallen vollziehen, hätten wir vermutlich längst begriffen, was zu tun ist.
Zuletzt geändert von SIRENE am Montag 22. April 2013, 22:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

SIRENE » Mo 22. Apr 2013, 20:17 hat geschrieben:Matthias, auf Leitern steigen wir, um kurzfristig irgendwo was zu ernten. Stellt man sich das, was wir tun, wie das Abernten eines Baumes vor, haben die, die höher steigen nur die Früchte, die höher hängen. Wenn als mehr Engagement, mehr Leistung mehr Ressourceneinsatz nur mit einem höheren Risiko belohnt werden, werden die zu den Schlaueren gehören, die unten bleiben und warten, bis einer mit seinem Korb herunterfällt.

Grundsätzlich finde ich die Idee gut, Menschen in einer Situation zu bilden, statt sie mit Furzklemmern vom Amt zu beschäftigen, ihnen die Lebenszeit zu rauben und ihren Zorn auf andere zu schüren, denen es besser geht!

Das reicht mir schon

... ich bin überzeugt, durch Entlohnung von Bildung entsteht ein Korrektiv und eine völlig neue Gesellschaft!

Nur habe ich das Gefühl, das ist eine eigene Idee und braucht deshalb eine eigene Partei
... Ich bin aber alles andere als ein Politiker!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Di 23. Apr 2013, 11:33 hat geschrieben: ... ich bin überzeugt, durch Entlohnung von Bildung entsteht ein Korrektiv und eine völlig neue Gesellschaft!
... ich warte nach wie vor auf meinen bildungsscheck ...
wann darf ich denn freudlicherweise mit dem rechnen ... ??!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

sportsgeist » Di 23. Apr 2013, 11:14 hat geschrieben: ... ich warte nach wie vor auf meinen bildungsscheck ...
wann darf ich denn freudlicherweise mit dem rechnen ... ??!

sobald ich die Gesellschaft davon überzeugt habe, ein Bildungsgeld einzuführen, wirst Du ein sicheres monatliches Einkommen erhalten
(irgendwas mit Bildung scheinst Du ja auch erlebt zu haben) ... und natürlich wird sich Dein Einkommen dann erhöhen, wenn Du Dich weiter fortbildest
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

SIRENE » Mo 22. Apr 2013, 20:17 hat geschrieben: Ich bin sicher, daß wir mit der Befreiung des Individuums von der Einbildung, ungerecht behandelt zu werden ...
Wie befreit man die Menschen von der Einbildung ungerechter Behandlung?
Meinst Du es ist tatsächlich nur Einbildung?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Di 23. Apr 2013, 12:37 hat geschrieben: sobald ich die Gesellschaft davon überzeugt habe, ein Bildungsgeld einzuführen, wirst Du ein sicheres monatliches Einkommen erhalten
(irgendwas mit Bildung scheinst Du ja auch erlebt zu haben) ... und natürlich wird sich Dein Einkommen dann erhöhen, wenn Du Dich weiter fortbildest
die gesellschaft moechte vorbilder sehen ...
vor allem von selbsternannten aposteln und pharisaeern wie dir, die anderen so gerne rezepte ausstellen ...
diesen bildungsscheck wirst du mir generoeserweise doch sicherlich hoechstpersoenlich selbst ausstellen ... ??!
oder erwartest du von anderen mir meinen bildungsscheck zu bezahlen, wozu du in keinster weise selbst bereit zu sein scheinst ... ?!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Dienstag 23. April 2013, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von freigeist »

Starfix » Mon 22. Apr 2013, 10:12 hat geschrieben:
Das widerspricht sich doch mit dem was sonst von dir kommt. Und was meinst du mit Vernünftiger? Wie soll das aussehen? Du willst Doch den Staat abschaffen. Wie soll das ohne Staat Sozial bleiben können?



Das sind?



Ja den stimme ich erst mal zu.




Der weg über die Arge ist aber nicht festgelegt, jeder kann sich frei auf den Arbeitsmarkt umsehen, es gibt nur nicht genug stellen auf dem Markt und für Arbeitszeit Verkürzung ist zu wenig Geld im Kreislauf, es ist sogar zu wenig Geld im Kreislauf um anständige Löhne zu bezahlen und damit gehen auch die Preise in den Keller, das wiederum Löhne reduziert und zu weiteren Kaufkraftverluste führt und wiederum zu folge Arbeitslosigkeit.



Wie soll das denn ohne Staat Funktionieren? Wie stellst Du dir das vor?





Wie sehen denn die Anreize und die Motivation zu Unabhängigkeit aus? Bei den letzten anreizen ist mir schon schlecht geworden.



Wie erkläre das doch mal ausführlich denn nach allen was ich von dir und deinen Glaubensbrüdern und über euren Glauben gelesenen haben, macht das was Du das geschrieben hast den Eindruck eine 180° Wendemanöver. Aber es bleibt nur bei den Eindruck denn man kann sich hier viele raus Interpretieren.
Leistungen anbieten, den Betroffenen selbst fördern. Zahlreiche sinnvolle Zuverdienstmöglichkeiten. Endlich diese Taschengeldempfänger-Mentalität abschaffen.

Sinnlose Aktivitäten sind, zb. das Probe-Einkaufen in einem Spielsupermarkt. Es gibt Firmen, die solche H4-Dienstleistungen anbieten. Beschäftige dich doch mit einigen dieser sinnfreien Maßnahmen.

Die Arge ist kein Profiler, der den Ansprüchen von Lebensläufen der Empfänger in dem sinne gerecht wird, dass sie hinterher einen vernünftigen Job erhalten. Klug wäre es, den Empfängern auch mehr Freiheiten einzuräumen, sich außerhalb der Stadt bewegen zu können. Die Arge ist auch zu überlastet durch das Bürokratiemonstrum. Es ist schier unmöglich, Empfängern vernünftige Jobs anzubieten und die Beratung zu individualisieren.

Das würde über Wohlfahrtseinrichtungen funktionieren. Dabei ist das Lebenswerk von Florence Nightingale sehr interessant.
Diese können privat auch über Bürgerinitiativen getragen werden, in denen Empfänger soziale Aufgaben erfüllen und dann Geld und warme Mahlzeiten erhalten.

Anreize setzen kann man, wenn vernünftige Zuverdienstmöglichkeiten und soziale Aufgaben, die der Gemeinschaft zugute kommen, anbietet. Dafür werden sie dann entlohnt und erhalten selbst Unterstützung, die sie anderen gegeben haben.

Ich mache keine Wendemanöver. Dir fehlt nur der Geist, die Idee der Freiheit umzusetzen un dzu projizieren.
Aus meiner Sicht gibt es zu wenig ungenutztes Potential, Gemeinnütziges und soziales zu unternehmen, was man ausschöpfen könnte. Und Menschen, die wieder Arbeit wollen, könnten soziale Aufgaben übernehmen oder wieder ihren Weg in den Arbeitsmarkt finden. Aber wie man zurück in Arbeit kommt, ist eine individuelle Angelegenheit. Und wie das im Allgemeinen mit dem Jobangebot ausgestaltet wird, darauf hab ich keinen Einfluss noch kann ich das beurteilen, da es zu spezifisch ist.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 24. April 2013, 06:03, insgesamt 2-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

freigeist » Mi 24. Apr 2013, 06:01 hat geschrieben:
Leistungen anbieten, den Betroffenen selbst fördern. Zahlreiche sinnvolle Zuverdienstmöglichkeiten. Endlich diese Taschengeldempfänger-Mentalität abschaffen.

Sinnlose Aktivitäten sind, zb. das Probe-Einkaufen in einem Spielsupermarkt. Es gibt Firmen, die solche H4-Dienstleistungen anbieten. Beschäftige dich doch mit einigen dieser sinnfreien Maßnahmen.

Die Arge ist kein Profiler, der den Ansprüchen von Lebensläufen der Empfänger in dem sinne gerecht wird, dass sie hinterher einen vernünftigen Job erhalten. Klug wäre es, den Empfängern auch mehr Freiheiten einzuräumen, sich außerhalb der Stadt bewegen zu können. Die Arge ist auch zu überlastet durch das Bürokratiemonstrum. Es ist schier unmöglich, Empfängern vernünftige Jobs anzubieten und die Beratung zu individualisieren.

Das würde über Wohlfahrtseinrichtungen funktionieren. Dabei ist das Lebenswerk von Florence Nightingale sehr interessant.
Diese können privat auch über Bürgerinitiativen getragen werden, in denen Empfänger soziale Aufgaben erfüllen und dann Geld und warme Mahlzeiten erhalten.

Anreize setzen kann man, wenn vernünftige Zuverdienstmöglichkeiten und soziale Aufgaben, die der Gemeinschaft zugute kommen, anbietet. Dafür werden sie dann entlohnt und erhalten selbst Unterstützung, die sie anderen gegeben haben.

Ich mache keine Wendemanöver. Dir fehlt nur der Geist, die Idee der Freiheit umzusetzen un dzu projizieren.
Aus meiner Sicht gibt es zu wenig ungenutztes Potential, Gemeinnütziges und soziales zu unternehmen, was man ausschöpfen könnte. Und Menschen, die wieder Arbeit wollen, könnten soziale Aufgaben übernehmen oder wieder ihren Weg in den Arbeitsmarkt finden. Aber wie man zurück in Arbeit kommt, ist eine individuelle Angelegenheit. Und wie das im Allgemeinen mit dem Jobangebot ausgestaltet wird, darauf hab ich keinen Einfluss noch kann ich das beurteilen, da es zu spezifisch ist.
Würde es nicht, tut es jetzt schon nicht, gibts schon, allerdings weniger für Arbeitslose sondern mehr für Behinderte oder Langzeitarbeitslose ohne Wiedereingliederungschancen. Und da stehen diese "Wohltätigkeitsinstitutuionen" in direktet Konkurrenz zu Industrie- und Wirtschaftsunternehmen und unterbieten diese naturgemäss und stellen sich so als Lohndrücker heraus. Klar kommt da jemanden entgegen der auf maximalen Profit aus ist.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von freigeist »

pudding » Wed 24. Apr 2013, 05:17 hat geschrieben: Würde es nicht, tut es jetzt schon nicht, gibts schon, allerdings weniger für Arbeitslose sondern mehr für Behinderte oder Langzeitarbeitslose ohne Wiedereingliederungschancen. Und da stehen diese "Wohltätigkeitsinstitutuionen" in direktet Konkurrenz zu Industrie- und Wirtschaftsunternehmen und unterbieten diese naturgemäss und stellen sich so als Lohndrücker heraus. Klar kommt da jemanden entgegen der auf maximalen Profit aus ist.
Die idiotischen Einrichtungen von jetzt meinte ich nicht. Allgemein Wohlfahrtsinstitutionen, die soziale Aufgaben anbieten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

freigeist » Mi 24. Apr 2013, 06:30 hat geschrieben:
Die idiotischen Einrichtungen von jetzt meinte ich nicht. Allgemein Wohlfahrtsinstitutionen, die soziale Aufgaben anbieten.
Was wäre da anders?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

freigeist » Mi 24. Apr 2013, 06:01 hat geschrieben:
Leistungen anbieten, den Betroffenen selbst fördern. Zahlreiche sinnvolle Zuverdienstmöglichkeiten. Endlich diese Taschengeldempfänger-Mentalität abschaffen.
Wie bitte, das kommt doch wohl nach deiner Logik auf dem Markt an, wenn der Markt entscheidet doch bei euch alles, und wen es nicht genug arbeit gibt müssen die die nichts bekommen haben Betteln gehen und unter der Brücke leben.

Sinnlose Aktivitäten sind, zb. das Probe-Einkaufen in einem Spielsupermarkt. Es gibt Firmen, die solche H4-Dienstleistungen anbieten. Beschäftige dich doch mit einigen dieser sinnfreien Maßnahmen.
???? :?:
Die Arge ist kein Profiler, der den Ansprüchen von Lebensläufen der Empfänger in dem sinne gerecht wird, dass sie hinterher einen vernünftigen Job erhalten. Klug wäre es, den Empfängern auch mehr Freiheiten einzuräumen, sich außerhalb der Stadt bewegen zu können.
Sie können sich frei bewegen sie können auch von München nach Hamburg fahre oder nach Moskau sie müssen nur innerhalb von 24 Stunden Postalisch erreichbar sein.


Die Arge ist auch zu überlastet durch das Bürokratiemonstrum. Es ist schier unmöglich, Empfängern vernünftige Jobs anzubieten und die Beratung zu individualisieren.
Wo es nichts gibt kann man auch nichts anbieten das mit oder ohne Arge.
Das würde über Wohlfahrtseinrichtungen funktionieren. Dabei ist das Lebenswerk von Florence Nightingale sehr interessant.
Diese können privat auch über Bürgerinitiativen getragen werden, in denen Empfänger soziale Aufgaben erfüllen und dann Geld und warme Mahlzeiten erhalten.
Was?Das bist und bleibst ein Traumtänzer, wer soll das Millionen Heer von Bedürftigen finanzieren? Vor allen wenn die Kaufkraft der breiten Masse immer weiter reduziert wird?
Anreize setzen kann man, wenn vernünftige Zuverdienstmöglichkeiten und soziale Aufgaben, die der Gemeinschaft zugute kommen, anbietet. Dafür werden sie dann entlohnt und erhalten selbst Unterstützung, die sie anderen gegeben haben.
Wie soll das denn aussehen wenn der Markt das nicht zu lässt? Wenn die die Helfen wollen selbst kaum über die runden kommen und die könnte ihr Geld behalten wollen, auf Schweizer Konnten lagern?
Ich mache keine Wendemanöver.
Nein das hier mir auch klar Du machst hier nichts anderes als ein Verarschungsmanöver, drückst nicht wieder nicht klar genug aus, da kann man immer noch jede Menge rein interpretieren.
Dir fehlt nur der Geist, die Idee der Freiheit umzusetzen un dzu projizieren.
Nein ich bin dir nur zu Kritisch, aus diese rund Sprichst Du mir einfach die Kompetenz ab um nicht Argumentieren zu müssen oder das Kind beim Namen zu nennen. Denn 1. hast Du keine Argumente und Du dich hier klar und Deutschland ausdrücken würdest, würde das bedeuten das Du den Sozialstaat ersatzlos streichen willst und die Bedürftigen der gnade Irgendwelcher Privatpersonen aussetzen.
Aus meiner Sicht gibt es zu wenig ungenutztes Potential, Gemeinnütziges und soziales zu unternehmen, was man ausschöpfen könnte.
Lese dir den Satz noch mal durch denn muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Es gibt also nicht mehr viel Kapazität.

Und Menschen, die wieder Arbeit wollen, könnten soziale Aufgaben übernehmen oder wieder ihren Weg in den Arbeitsmarkt finden. Aber wie man zurück in Arbeit kommt, ist eine individuelle Angelegenheit. Und wie das im Allgemeinen mit dem Jobangebot ausgestaltet wird, darauf hab ich keinen Einfluss noch kann ich das beurteilen, da es zu spezifisch ist.
Ich lasse das mal unkommentiert weil sinn freies Blabla ist.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von freigeist »

Starfix » Wed 24. Apr 2013, 10:54 hat geschrieben:
Wie bitte, das kommt doch wohl nach deiner Logik auf dem Markt an, wenn der Markt entscheidet doch bei euch alles, und wen es nicht genug arbeit gibt müssen die die nichts bekommen haben Betteln gehen und unter der Brücke leben.




???? :?:



Sie können sich frei bewegen sie können auch von München nach Hamburg fahre oder nach Moskau sie müssen nur innerhalb von 24 Stunden Postalisch erreichbar sein.





Wo es nichts gibt kann man auch nichts anbieten das mit oder ohne Arge.



Was?Das bist und bleibst ein Traumtänzer, wer soll das Millionen Heer von Bedürftigen finanzieren? Vor allen wenn die Kaufkraft der breiten Masse immer weiter reduziert wird?



Wie soll das denn aussehen wenn der Markt das nicht zu lässt? Wenn die die Helfen wollen selbst kaum über die runden kommen und die könnte ihr Geld behalten wollen, auf Schweizer Konnten lagern?



Nein das hier mir auch klar Du machst hier nichts anderes als ein Verarschungsmanöver, drückst nicht wieder nicht klar genug aus, da kann man immer noch jede Menge rein interpretieren.



Nein ich bin dir nur zu Kritisch, aus diese rund Sprichst Du mir einfach die Kompetenz ab um nicht Argumentieren zu müssen oder das Kind beim Namen zu nennen. Denn 1. hast Du keine Argumente und Du dich hier klar und Deutschland ausdrücken würdest, würde das bedeuten das Du den Sozialstaat ersatzlos streichen willst und die Bedürftigen der gnade Irgendwelcher Privatpersonen aussetzen.



Lese dir den Satz noch mal durch denn muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Es gibt also nicht mehr viel Kapazität.




Ich lasse das mal unkommentiert weil sinn freies Blabla ist.
Eigentlich ist es Zeitverschwendung, dich generell mit dir auseinanderzusetzen, da du analytisch immer völlig daneben liegst.
Diejenigen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Arbeit finden, werden über wohltätige Einrichtungen versorgt. Darüber werden die Kommunen zusammen mit den Bürgern befinden. Direktdemokratie ist ein entscheidender Faktor bei der sozialen Frage.
Postalische Erreichbarkeit? :D
Sie müssen von der Arge die Genehmigung einholen, die Stadt überhaupt verlassen zu dürfen. Von Freiheit, für jeden und alles Bescheinigungen der Arge zu erhalten, kann man nicht reden.

Was du als Argumente bezeichnest, sind deine aneinandergereiten unbewiesenen Behauptungen, Unterstellungen, wahlweise Anschuldigungen oder Pöbeleien.
Ich kann deinen gigantischen Wissensrückstand auch nicht bessern, dazu bedarf es einige Jahre.
Auf diese Niveau muss ich mich nicht herabbegeben. Das wäre mir zu blöd.
Und hör auf, meine Posteingang zu spammen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

freigeist » So 21. Apr 2013, 22:35 hat geschrieben:
Mir ging es nicht darum, den Sozialstaat abzuschaffen, sondern die Leistungen vernünftiger auszugestalten. Im bisherigen Modell werden falsche Anreize gesetzt und nutzlose Aktivitäten durch die entstandene Armutsindustrie gefördert.
Dadurch hat es der Staat sukzessive geschafft, die Betroffenen komplett zu entmündigen und zu unselbständigen Menschen umzuerziehen. Das fängt dann bei alltäglichen Dingen an. Darunter leidet vor allem die Kindererziehung. Schwierig wird es, wieder in ein geregeltes Alltagsleben mit Arbeit zurückzukehren, wenn der Weg der Empfänger durch die Agentur gesetzlich festgelegt ist. Dies führt dann wiederum zu den massenhaften Klagen und der gigantischen Bürokratie durch die komplexe H4-Gesetzgebung
Mir geht es nicht darum, irgendwelche Leistungen zu kürzen, sondern die Leistungen so an den Betroffenen heranzubringen, dass er im Leben selbst davon profitiert, dass seine Mitmenschen einen Nutzen davon haben und er wieder ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen kann. Durch ein System, das positive Anreize setzt und zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit motiviert.
Kein Fordern und Fördern im Clementschen Sinne, der das damals als Minister ausgearbeitet hat, sondern eines im freiheitlichen Sinne.
Sie dürfen gerne konkreter werden.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

freigeist » So 21. Apr 2013, 21:35 hat geschrieben:
Mir ging es nicht darum, den Sozialstaat abzuschaffen, sondern die Leistungen vernünftiger auszugestalten. Im bisherigen Modell werden falsche Anreize gesetzt und nutzlose Aktivitäten durch die entstandene Armutsindustrie gefördert.
Dadurch hat es der Staat sukzessive geschafft, die Betroffenen komplett zu entmündigen und zu unselbständigen Menschen umzuerziehen. Das fängt dann bei alltäglichen Dingen an. Darunter leidet vor allem die Kindererziehung. Schwierig wird es, wieder in ein geregeltes Alltagsleben mit Arbeit zurückzukehren, wenn der Weg der Empfänger durch die Agentur gesetzlich festgelegt ist. Dies führt dann wiederum zu den massenhaften Klagen und der gigantischen Bürokratie durch die komplexe H4-Gesetzgebung
Mir geht es nicht darum, irgendwelche Leistungen zu kürzen, sondern die Leistungen so an den Betroffenen heranzubringen, dass er im Leben selbst davon profitiert, dass seine Mitmenschen einen Nutzen davon haben und er wieder ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen kann. Durch ein System, das positive Anreize setzt und zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit motiviert.
Kein Fordern und Fördern im Clementschen Sinne, der das damals als Minister ausgearbeitet hat, sondern eines im freiheitlichen Sinne.
Der ganze Staat ist unmoralisch, auch dort wo er "Wohltätigkeit" ausübt.

Wohltätigkeit kann nur moralisch von privaten Firmen oder privaten Individuen geleistet werden.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 19:03 hat geschrieben:
Der ganze Staat ist unmoralisch, auch dort wo er "Wohltätigkeit" ausübt.

Wohltätigkeit kann nur moralisch von privaten Firmen oder privaten Individuen geleistet werden.
Robben jetzt will ich es wissen!

Erkläre mir bitte, wie Du diese Aussage rechtfertigst!
Der ganze Staat ist unmoralisch
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

@Freigeist

Vielen Dank!

Du hast mir geholfen durch ganz konkrete Fragen die Idee in wichtigen Aspekten weiter zu entwickeln.

Mich würde interessieren, was Du zu meiner konkreten Antwort auf Deine konkrete Frage sagst.


freigeist » Fr 19. Apr 2013, 18:15 hat geschrieben:

Woher soll das Geld kommen, das diejenigen, die nicht arbeiten, bekommen?


von einer gerechten Umverteilung
... Automatisierung erspart den Unternehmen Lohnkosten
... Automatisierung sorgt deshalb auch für weniger Lohnsteuern
... Automatisierung erhöht die Effizienz der Produktionsprozesse - die Produktionskapazitäten steigen

Diese Einsparungen sollen für die Subventionierung der Ausbildung der Bevölkerung genutzt werden.
Dafür erhalten die Unternehmen den enormen Standortvorteil einer hochmodernen Gesellschaft mit überdurchschnittlich gebildeten Bürgern.

Zitat:
Wie kann es sein, dass der Wohlfahrtsstaat für immer mehr Verwahrlosung sorgt, je mehr Gelder dort hineinfließen?


Weil die Gelder heute nicht effizient verwendet werden und ein großer Teil schon in der Verwaltung verschwendet wird.

Deshalb fordere ich ja ein Leistungsprinzip

1. Die Gesellschaft bietet jedem die Möglichkeit des Zugangs zu einem Bildungsvollangebot
(möglich durch effizienten und zeitgemäßen Einsatz von IT im Bereich Bildung)
https://www.openpetition.de/petition/on ... eplattform

2. Eine monatliche Vergütung (Bildungsgeld) in Abhängigkeit vom jeweils erreichten Bildungsstand
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 20:55 hat geschrieben:
Robben jetzt will ich es wissen!

Erkläre mir bitte, wie Du diese Aussage rechtfertigst!
Der ganze Staat ist unmoralisch
Hab ich schon mehrmals gesagt: Gewalt ist nur gerechtfertigt, wenn sie defensiv ist. Wenn ich dich wegschubse weil du mich ausrauben willst ist das moralisch, wenn ich dich aber auf offener Straße ohne Grund angreife und verprügle dann ist das unmoralisch.

Jeder Staat den es heute gibt wurde durch die zweite Form der Gewalt, die offensive, also unmoralische Gewalt geschaffen. Während eine private Firma durch freiwillige Vertragsabschlüsse geschaffen wird geht der Gründung eines Staates stets ein offensiver Krieg voraus, bei denen auf den Rechten einer großen Teils der Beteiligten herumgetrampelt wird!

Ich unterscheide sehr scharf zwischen der sozialen Gesellschaft und dem parasitären Staat.

Die soziale Gesellschaft mit ihrem Privateigentum und den privaten Firmen ist die Grundlage des Wohlstands. Der Staat hingegen ist ein aggressiver Eindringling, ein Invasor den man sich vom Leib halten muss.

Deshalb sollten man den Staat zugunsten des Privateigentums ganz abschaffen.
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SIRENE

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von SIRENE »

Matthias Pochmann » Di 23. Apr 2013, 12:39 hat geschrieben:
Wie befreit man die Menschen von der Einbildung ungerechter Behandlung?
Meinst Du es ist tatsächlich nur Einbildung?
Man befreit sie, indem man ihnen nachvollziehbar erklärt, was Selbsttäuschungen und Andertäuschungen verursacht, und indem man ihnen sehr einfache Hilfen zur Verfügung stellt, damit sie künftig dieses folgenreiche Problem in den Griff bekommen.

Ich meinte nicht, daß es nur Einbildungen sind, die Menschen glauben läßt, sie seien ungerecht behandelt worden. Einbildungen spielen aber eine sehr große Rolle. Wir sehen gerne Leute in schicken Cabrios und werden neidisch. Daß sie fast verrückt werden, weil sie die Leasingraten nicht mehr zahlen können, oder wie sie ihr Hirn deformiert haben, damit sie andere über den Tisch ziehen konnten, sehen wir nicht.

Wenn Du überzeugt bist, daß durch Entlohnung von Bildung ein Korrektiv entsteht und damit eine völlig neue Gesellschaft, kannst Du dann das, was dich überzeugt, mit wenigen Sätzen nachvollziehbar für die meisten anderen vermitteln? Oder ist alles so kompliziert, daß die vielen, die mächtiger sind als andere, all das, was Du andenkst, zu ihren Gunsten manipulieren können?

Robben1986,
Staaten können nie unmoralisch sein. Nur die, die den Staat ausmachen. Und das ist überhaupt keine Kunst, solange die wenigsten wissen, daß alle nur einem gemeinsamen Ziel folgen, und die vielen Individuen gerne nur sehr unterschiedliche Wege dorthin gehen und Etappenziele auswählen, damit es ihnen nicht langweilig wird. Kennst Du dieses Ziel ...?
Zuletzt geändert von SIRENE am Mittwoch 24. April 2013, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 21:06 hat geschrieben:
Hab ich schon mehrmals gesagt: Gewalt ist nur gerechtfertigt, wenn sie defensiv ist. Wenn ich dich wegschubse weil du mich ausrauben willst ist das moralisch, wenn ich dich aber auf offener Straße ohne Grund angreife und verprügle dann ist das unmoralisch.

Jeder Staat den es heute gibt wurde durch die zweite Form der Gewalt, die offensive, also unmoralische Gewalt geschaffen. Während eine private Firma durch freiwillige Vertragsabschlüsse geschaffen wird geht der Gründung eines Staates stets ein offensiver Krieg voraus, bei denen auf den Rechten einer großen Teils der Beteiligten herumgetrampelt wird!
Langsam ... ich bin nicht so schnell darin komplexe Sachverhalte zu begreifen

1. Warum ist es überhaupt wichtig, wie ein Staat entstanden ist?
Reicht es nicht, wenn ihn seine Bürger jetzt legitimieren?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

SIRENE » Mi 24. Apr 2013, 21:12 hat geschrieben: Man befreit sie, indem man ihnen nachvollziehbar erklärt, was Selbsttäuschungen und Andertäuschungen verursacht, und indem man ihnen sehr einfache Hilfen zur Verfügung stellt, damit sie künftig dieses folgenreiche Problem in den Griff bekommen.
Glaubst Du es sei möglich die Menschen nachhaltig davon zu überzeugen?
Wie?

Ich meinte nicht, daß es nur Einbildungen sind, die Menschen glauben läßt, sie seien ungerecht behandelt worden. Einbildungen spielen aber eine sehr große Rolle. Wir sehen gerne Leute im schicken Cabrios und werden neidisch. Daß sie fast verrückt werden, weil sie die Raten dafür nicht mehr bezahlen können, oder wie sie ihr Hirn deformiert haben, damit sie andere über den Tisch ziehen konnten, sehen wir nicht, und sind neidisch.
Es gibt sehr viele glückliche reiche Menschen ... beneiden wir nicht gerade diese Menschen?
Ist es nicht ein ungerechter Vorwurf, der Beneidenswerte wird überhaupt erst deshalb beneidenswert, weil dem ein zuvor erbrachtes Opfer vorausging oder folgt?

Wenn Du überzeugt bist, daß durch Entlohnung von Bildung ein Korrektiv entsteht und damit eine völlig neue Gesellschaft, kannst Du dann das, was dich überzeugt, mit wenigen Sätzen nachvollziehbar für die meisten anderen vermitteln?
Ich arbeite daran und werde besser darin :)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

SIRENE » Mi 24. Apr 2013, 21:12 hat geschrieben: Man befreit sie, indem man ihnen nachvollziehbar erklärt, was Selbsttäuschungen und Andertäuschungen verursacht, und indem man ihnen sehr einfache Hilfen zur Verfügung stellt, damit sie künftig dieses folgenreiche Problem in den Griff bekommen.

Ich meinte nicht, daß es nur Einbildungen sind, die Menschen glauben läßt, sie seien ungerecht behandelt worden. Einbildungen spielen aber eine sehr große Rolle. Wir sehen gerne Leute im schicken Cabrios und werden neidisch. Daß sie fast verrückt werden, weil sie die Raten dafür nicht mehr bezahlen können, oder wie sie ihr Hirn deformiert haben, damit sie andere über den Tisch ziehen konnten, sehen wir nicht, und sind neidisch.

Wenn Du überzeugt bist, daß durch Entlohnung von Bildung ein Korrektiv entsteht und damit eine völlig neue Gesellschaft, kannst Du dann das, was dich überzeugt, mit wenigen Sätzen nachvollziehbar für die meisten anderen vermitteln? Oder ist alles so kompliziert, daß die vielen, die mächtiger sind als andere, all das, was Du andenkst, zu ihren Gunsten manipulieren können?

Robben1986,
Staaten können nie unmoralisch sein. Nur die, die den Staat ausmachen. Und das ist überhaupt keine Kunst, solange die wenigsten wissen, daß alle nur einem gemeinsamen Ziel folgen, und die vielen Individuen gerne nur sehr unterschiedliche Wege dorthin gehen und Etappenziele auswählen, damit es ihnen nicht langweilig wird. Kennst Du dieses Ziel ...?
Ok, ich fasse mich genauer: Diejenigen die die Kriege geführt haben um den Staat zu gründen haben unmoralisch gehandelt. Dies impliziert aber gleichzeitig, dass die Validität sogenannter "öffentliche Güter" null und nichtig ist, und alle Menschen die heute versuchen diese gewaltsam umzusetzen sich erneut mit Unmoral beschmutzen.
Mir ist sehr wohl bewusst das wir den Begriff "Staat" als Oberbegriff für eine bestimmte Gruppe von Menschen verwenden, meine Begriffe von Moral und Unmoral lassen sich aber ohne Probleme auf jedes einzelne Individuum anwenden.

Was du dir unter diesem "gemeinsamen Ziel" der im Staat zusammengefassten Menschen vorstellst ist irrelevant, weil es gegen das Selbsteigentum des menschlichen Individuums geht. Diejenigen die den Staat gegründet haben waren monströse Verbrecher, und diejenigen die versuchen die unmoralischen Verhältnisse aufrecht zu erhalten handeln ebenfalls monströs und unmoralisch.

Nur Privateigentum und auf Privateigentum basierte Firmen sind moralisch akzeptabel.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

@Robben ... bekomme ich Antworten?
1. Warum ist es überhaupt wichtig, wie ein Staat entstanden ist?
Reicht es nicht, wenn ihn seine Bürger jetzt legitimieren?
mir klar ... die 1 ist überflüssig :)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Antisozialist » Mi 24. Apr 2013, 21:35 hat geschrieben:
Die Mißstände unserer Gesellschaft bestehen darin, dass Coachhüter wie der Pudding von meinen Abgaben leben und sich dann noch beklagen, dass sie nicht wie ein Facharbeiter konsumieren können.

Und warum tun wir nichts dagegen und fördern "Coachhhüter" durch ein Anreiz (Bildungsgeld) ein Facharbeiter zu werden?
Die fangen alle an zu lernen (und Fortschritte zu machen), wenn sie dafür monatlich mehr Geld zur Verfügung haben.

Wär doch nett - oder?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 21:13 hat geschrieben:
Langsam ... ich bin nicht so schnell darin komplexe Sachverhalte zu bereifen

1. Warum ist es überhaupt wichtig, wie ein Staat entstanden ist?
Reicht es nicht, wenn ihn seine Bürger jetzt legitimieren?
1. Ja es ist wichtig wie eine Situation zustande gekommen ist. Wenn ich in einem Auto herumfahre ist es sehr wichtig ob ich dieses gewaltsam gestohlen oder marktwirtschaftlich erworben haben.

2. Man könnte den jetzigen "Staat" legitimieren indem man das gesamte Gebiet der jetzigen BRD durch das Homesteading Prinzip privatisiert, und dann eine private Aktiengesellschaft namens "Deutschland AG" gründet. Dafür müssten aber alle Grundbesitzer deren Land man in diese Aktiengesellschaft einbeziehen will natürlich zustimmen.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mittwoch 24. April 2013, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 21:39 hat geschrieben:
1. Ja es ist wichtig wie eine Situation zustande gekommen ist. Wenn ich in einem Auto herumfahre ist es sehr wichtig ob ich dieses gewaltsam gestohlen oder marktwirtschaftlich erworben haben.
Aber was gehört denn überhaupt dem Staat?
Und wie willst Du z.B. ein Spielplatz privatisieren?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 21:45 hat geschrieben: Aber was gehört denn überhaupt dem Staat?
Und wie willst Du z.B. ein Spielplatz privatisieren?
Gute Frage: Eigentlich gehört gar nichts dem Staat. Eigentlich ist der Staat nur eine Lüge, ein Alptraum aus dem wir schnellstens erwachen sollten.

Der Spielplatz wird durch das Homesteading Prinzip privatisiert.

Das Homesteading Prinzip geht davon aus, dass du den Besitz über ein herrenloses Gut erwirbst indem du deine Arbeitskraft damit vermischt.
Zunächst ist der Spielplatz also herrenlos. Dann kommst du und führst signifikante Verbesserungen durch: Du reparierst die Schaukel, mähst den Rasen, und dadurch wirst du der private Eigentümer.

Nach diesem Prinzip können alle Güter privatisiert werden. Gegen eine kleine Gebühr kannst du dein Eigentum von einem privaten Gericht, z.B. dem RobbenGericht zertifizieren lassen.

Wenn nun Vandalen kommen und deinen Spielplatz schmutzig machen wollen hast du somit das moralische Recht, eine private Sicherheitsfirma, z.B. RobbenSecurity, zu rufen damit sie dein Eigentum vor den Aggressoren schützt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von HugoBettauer »

Da haben sich ja zwei gefunden.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 21:52 hat geschrieben:
Gute Frage: Eigentlich gehört gar nichts dem Staat. Eigentlich ist der Staat nur eine Lüge, ein Alptraum aus dem wir schnellstens erwachen sollten.

Der Spielplatz wird durch das Homesteading Prinzip privatisiert.

Das Homesteading Prinzip geht davon aus, dass du den Besitz über ein herrenloses Gut erwirbst indem du deine Arbeitskraft damit vermischt.
Zunächst ist der Spielplatz also herrenlos. Dann kommst du und führst signifikante Verbesserungen durch: Du reparierst die Schaukel, mähst den Rasen, und dadurch wirst du der private Eigentümer.

Nach diesem Prinzip können alle Güter privatisiert werden. Gegen eine kleine Gebühr kannst du dein Eigentum von einem privaten Gericht, z.B. dem RobbenGericht zertifizieren lassen.

Wenn nun Vandalen kommen und deinen Spielplatz schmutzig machen wollen hast du somit das moralische Recht, eine private Sicherheitsfirma, z.B. RobbenSecurity, zu rufen damit sie dein Eigentum vor den Aggressoren schützt.

Was habe ich als Besitzer des Spielplatzes davon?
Ich darf fortlaufend für Verbesserung sorgen?
Ist das ein Grund ein Spielplatz besitzen zu wollen?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:04 hat geschrieben:

Was habe ich als Besitzer des Spielplatzes davon?
Ich darf fortlaufend für Verbesserung sorgen?
Ist das ein Grund ein Spielplatz zu besitzen?
Du kannst ihn natürlich auch verkaufen, vermieten, Eintritt verlangen oder umbauen wie du willst.

Freier Markt. Solange du niemanden offensiv angreifst sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

In der libertären Gesellschaft werden sich vermutlich große Immobilienfirmen durchsetzen, die wiederum Gruppentarife für Wohnviertel etc. anbieten. Jeder kann Aktien dieser Firmen erwerben - alles wird frei gehandelt.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mittwoch 24. April 2013, 23:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 22:07 hat geschrieben:
Du kannst ihn natürlich auch verkaufen, vermieten oder umbauen wie du willst.

Freier Markt.

In der libertären Gesellschaft werden sich vermutlich große Immobilienfirmen durchsetzen, die wiederum Gruppentarife für Wohnviertel etc. anbieten. Jeder kann Aktien dieser Firmen erwerben - alles wird frei gehandelt.

Wer sollte Geld für einen Spielplatz ausgeben, für den zukünftig für Instandhaltung und Verbesserung weitere Kosten entstehen, der aber keinerlei Einnahmen bringt?

Der Preis ist hier negativ - man wird bereit sein Geld dafür zu geben, um ihn loszuwerden!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:10 hat geschrieben:

Wer sollte Geld für einen Spielplatz ausgeben, für den zukünftig für Instandhaltung und Verbesserung weitere Kosten entstehen, der aber keinerlei Einnahmen bringt?
Warum sollte ein Spielplatz keinerlei Einnahmen einbringen? Falls eine große Zahl an Menschen in der Umgebung gerne Spielplätze benutzen würden wird es profitabel sein, Spielplätze zu unterhalten.

Wahrscheinlich wird es für Firmen rentabel sein, z.B. innerhalb von Einkaufszentren, oder in der Nähe von Siedlungen in denen viele Mitarbeiter wohnen Spielplätze zu unterhalten die jeder nutzen darf der vorbeikommt.

Spielplätze machen Wohngegenden für Familien mit Kindern attraktiver, d.h. wenn einer Privatperson oder einer privaten Firma viele Immobilien, Straßen und Plätze in der Region gehören dann steigert sie durch die Unterhaltung des Spielplatzes den Wert der anderen Güter.

Natürlich, man wird nicht die ganze Landschaft mit Spielplätzen zubauen: Durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage wird dafür gesorgt das nur dort Spielplätze entstehen wo sie einen positiven Wert erzeugen.
Wenn es schon 12 Spielplätze in der unmittelbaren Nähe gibt wird man sich schwer überlegen das Bauland zu opfern um noch einen 13ten zu schaffen.
Wenn es allerdings nur sehr wenige in der Nachbarschaft gibt dann kann der Wert aller Immobilien enorm gesteigert werden.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mittwoch 24. April 2013, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 22:16 hat geschrieben:
Warum sollte ein Spielplatz keinerlei Einnahmen einbringen? Falls eine große Zahl an Menschen in der Umgebung gerne Spielplätze benutzen würden wird es profitabel sein, Spielplätze zu unterhalten.

Wahrscheinlich wird es für Firmen rentabel sein, z.B. innerhalb von Einkaufszentren, oder in der Nähe von Siedlungen in denen viele Mitarbeiter wohnen Spielplätze zu unterhalten die jeder nutzen darf der vorbeikommt.

Spielplätze machen Wohngegenden für Familien mit Kindern attraktiver, d.h. wenn einer Privatperson oder einer privaten Firma viele Immobilien, Straßen und Plätze in der Region gehören dann steigert sie durch die Unterhaltung des Spielplatzes den Wert der anderen Güter.
Und was ist mit Spielplätzen, die nicht rentabel sind?
Oder warum sollte ich weiterhin einen Spielplatz betreiben, wenn ich doch auf dem Grundstück auch ein Bordell errichten könnte ?
... das wäre doch ein viel einträglicheres Geschäft
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 24. April 2013, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

SoleSurvivor » Mi 24. Apr 2013, 21:55 hat geschrieben:Da haben sich ja zwei gefunden.
Na Du scheinst mich doch auch längst gefunden zu haben!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:19 hat geschrieben:
Und was ist mit Spielplätzen, die nicht rentabel sind?
Oder warum sollte ich weiterhin einen Spielplatz betreiben, wenn ich doch auf dem Grundstück auch ein Bordell errichten könnte ?
... das wäre doch ein viel einträglicheres Geschäft
Kommt alles auf Angebot und Nachfrage an. Es gibt sicherlich Nachfrage nach Bordellen, aber nicht unbegrenzt hohe. Außerdem können Bordelle Kinderspielplätze nicht ersetzen, deswegen wird es an den richtigen Stellen dazu kommen das der Bau von Spielplätzen rentabel wird.
Es ist wie mit Wein und mit Bier: Es wird nicht nur Bier produziert, auch wenn viel mehr Nachfrage nach Bier als nach Wein bestünde, denn Wein bietet den Leuten etwas anderes, weshalb er ebenfalls angeboten wird.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mittwoch 24. April 2013, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Cerberus »

SIRENE » Mi 24. Apr 2013, 21:12 hat geschrieben:Wir sehen gerne Leute in schicken Cabrios und werden neidisch.
Das würde ich ja auch gerne mal fühlen.... ich meine, damit ich einmal erfahre, wie Menschen wie Sie sich so fühlen... so den ganzen Tach voll mit Neid. Ich will Ihnen sagen, wie einige andere Menschen so denken:
Sie denken:

"armes Schwein, siehe sich das einer an, wie der da drin sitzt, lässig mit der Armbeuge aus der Tür gelehnt, mit dicker Sonnenbrille und Pullover lässig über die Schultern geworfen... arme Sau"

oder

"oh, schau mal dieses Cabrio da, was ein schickes Ding"

oder

"hätt' ich auch gerne"

usw.

Nur gibt es da kein Neid dabei (also, bei denen, von denen ich jetzt spreche). Dann sehen die aber auf der einen Seite Malocher, die den ganzen Tach buckeln und trotzdem noch beim Amt betteln müssen während eben auf der anderen Seite Cabriofahrer 10 Autos in der Garage haben... und etliche Häuser, Grundstücke, Yachten usw. usf., die dann noch so frei sind, ihr Geld in der ganzen Welt - mehr oder weniger - steuerfrei arbeiten zu lassen.

Nun, auch dann, wenn die, von denen ich spreche, diese Misstände anprangern, hat das immer noch nichts mit Neid zu tun. Denn sie wollen nicht so ein betrügerischer Lump sein, der sein Leben mit dem Aufputschen seines minderbemittelten Ego's verschleudert, nur weil ihnen dann und wann ein solcher Lump ansichtig wird, bzw. dieses System, das zu solchem Mist geladen hat und z.B. die Diskrepanzen zwischen arm und reich befeuert.

Also, die, von denen ich spreche, die würden drauf pupen, wenn einer seine Cabrios im Wohnzimmer stapelt, wenn nicht auf der anderen Seite die Leute nicht mehr wissen, wie man von einem Monat zum nächsten kommt, gleich wie viel sie malochen.

Sprich: Bitte, gerne, wenn es für den Kleinsten noch für ein kleines Autochen und dann und wann ein Urlaubchen mal reicht, dann darf sich der Größensüchtige, oder der fehlgeprägte Erbe soviel Cabrios unter die Mütze juchten, wie es ihm gefällt und auch würde dann kaum einer was drum geben, was der an Steuerbetrug abzieht. Nur das funktioniert so eben nicht; derweil was einer an MEHR hat, ein anderen muss weniger haben - bzw. dieses MEHR des einen bezahlen. So einfach ist das, das ist der Grund für einen geistig regen Menschen, warum er es anprangert, warum er es nicht gerne sehen kann, wenn sich eine kleine Minderheit zu Lasten der gesamten Gemeinschaft (dabei zuerst und am stärksten zu Lasten der Kleinsten) maßlos bereichert, rücksichtslos, rigoros. Denn, wissen Sie, das Geld wächst nicht uff de Bäumche.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 22:24 hat geschrieben:
Kommt alles auf Angebot und Nachfrage an. Es gibt sicherlich Nachfrage nach Bordellen, aber nicht unbegrenzt hohe. Außerdem können Bordelle Kinderspielplätze nicht ersetzen, deswegen wird es an den richtigen Stellen dazu kommen das der Bau von Spielplätzen rentabel wird.

Existiert denn nicht sehr häufig an dem Ort, auf dem ein Spielplatz ist zugleich auch eine wirtschaftlich bessere (ökonomisch sinnvollere) Möglichkeit den Landbesitz zu nutzen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:28 hat geschrieben:

Existiert denn nicht sehr häufig an dem Ort, auf dem ein Spielplatz ist zugleich auch eine wirtschaftlich bessere (ökonomisch sinnvollere) Möglichkeit den Landbesitz zu nutzen?
In der libertären Gesellschaft kann jeder Quadratmeter Land frei gehandelt werden. Das bedeutet das die Nachfrage der einzelnen Menschen die Nutzung der Ressourcen (z.B. Land) bestimmen.
Familien mit Kindern werden sich vornehmlich die Häuser aussuchen, in deren Nähe es Spielplätze gibt. Sie werden also bereit sein X Geldeinheiten mehr für ein Haus mit "kinderfreundlicher" Lage zu bezahlen als für ein anderes. Um den Wert ihres Besitzes zu maximieren ist es also immer im Interesse der Immobilienbesizter, sich auf die Wünsche der Kunden einzustellen. (Dies gilt natürlich nicht nur für Hausvermieter/verkäufer sondern auch die Betreiber von Kinos, Einkaufszentren, Sportanlagen etc. die darauf angewiesen sind das Menschen zu ihnen kommen.) Im Gegenzug kann der Single Mann sich ein Haus kaufen was etwas billiger ist aber keinen Spielplatz in der Nähe hat: Warum für etwas extra zahlen das man eh nicht nutzen will?

Das im Supermarkt nicht nur das "profitabelste" Produkt sondern eine Bandbreite an Produkten angeboten wird liegt einfach daran das Kunden eine große Bandbreite an Wünschen haben, und in der freien Marktwirtschaft ist der Kunde König.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mittwoch 24. April 2013, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 22:35 hat geschrieben:
In der libertären Gesellschaft kann jeder Quadratmeter Land frei gehandelt werden. Das bedeutet das die Nachfrage der einzelnen Menschen die Nutzung der Ressourcen (z.B. Land) bestimmen.
Familien mit Kindern werden sich vornehmlich die Häuser aussuchen, in deren Nähe es Spielplätze gibt. Sie werden also bereit sein X Geldeinheiten mehr für ein Haus mit "kinderfreundlicher" Lage zu bezahlen als für ein anderes. Um den Wert ihres Besitzes zu maximieren ist es also immer im Interesse der Immobilienbesizter, sich auf die Wünsche der Kunden einzustellen. Im Gegenzug kann der Single Mann sich ein Haus kaufen was etwas billiger ist aber keinen Spielplatz in der Nähe hat: Warum für etwas extra zahlen das man eh nicht nutzen will?

Das im Supermarkt nicht nur das "profitabelste" Produkt sondern eine Bandbreite an Produkten angeboten wird liegt einfach daran das Kunden eine große Bandbreite an Wünschen haben, und in der freien Marktwirtschaft ist der Kunde König.
Verstehst Du mich wirklich nicht?

Es gibt in einer Gesellschaft gewisse Aspekte, die nicht rentabel sind.
In Indien ist Bildung eine Ware - ich denke nicht, dass wir diesem Beispiel folgen sollten.
Die Forschung am CERN kostet sehr viel Geld - der einzige Gewinn ist, dass wir die Welt besser verstehen ... das ist privatwirtschaftlich nicht denkbar!
...

Was kann Dir helfen endlich den Gedanken dieser problematischen Ideologie loszulassen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Matthias Pochmann » Mi 24. Apr 2013, 22:46 hat geschrieben:
Verstehst Du mich wirklich nicht?

Es gibt in einer Gesellschaft gewisse Aspekte, die nicht rentabel sind.
In Indien ist Bildung eine Ware - ich denke nicht, dass wir diesem Beispiel folgen sollten.
Die Forschung am CERN kostet sehr viel Geld - der einzige Gewinn ist, dass wir die Welt besser verstehen ... das ist privatwirtschaftlich nicht denkbar!
...

Was kann Dir helfen endlich den Gedanken dieser problematischen Ideologie loszulassen?
Wenn du der Meinung bist es wäre in Ordnung Menschen zu Zahlungen zu zwingen die sie gar nicht leisten wollen dann würde ich eher deine Ideologie als "problematisch" bezeichnen.

Deine Definition von "Gewinn" ist zu eng und wird der freien Marktwirtschaft nicht gerecht. Menschen kaufen sich Erdbeereis und Kinotickets nicht weil sie sich positiven Cashflow von dieser Investition versprechen, sondern weil sie ein abstraktes Nutzenempfinden daraus ziehen. Dieses abstrakte Nutzenempfinden kann nur der freie Markt koordinieren, alle anderen Instanzen scheitern daran.

Falls du durchaus heere Ziele wie Bildung und Wissenschaft verwenden willst um einen unmoralischen Zwangsstaat zu rechtfertigen dann halte ich deine Position für unmoralisch und abscheulich.

Millionen von Menschen auf der Welt hungern und haben keinerlei Zugang zur Bildung aufgrund von staatlicher Einschränkung des Welthandels. Du erhebst den Zeigefinger und forderst nach mehr Bildung aber durch deine Unterstützung des Zwangsstaates beförderst du Unbildung und nacktes Elend!

Die Lösung für Indien ist die gleiche Lösung wie für alle Gesellschaften: Weg mit dem Staat! Weg mit dem Parasiten der die Menschen krank und elend macht!
Zuletzt geändert von Robben1986 am Donnerstag 25. April 2013, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Mi 24. Apr 2013, 23:01 hat geschrieben: Millionen von Menschen auf der Welt hungern und haben keinerlei Zugang zur Bildung aufgrund von staatlicher Einschränkung des Welthandels.
Also würden Menschen im libertären System nicht Hungern?

Meine Frage: Das System setzt in Moment x ein, und ich bin im Wald und habe Hunger.
Ich will mir einen Apfel pflücken, da kommt Hans und sagt ich habe alle Bäume in einem Umkreis von 100km in Besitzt genommen.

Er sagt zu mir, wenn du am Tag 100 Äpfel für mich zum Essen pflückst darfst du einen Apfel pflücken und selber essen.

Wenn ich nein sage muss ich verhungen, denn ich kann in angemessener Zeit keine andere Nahrungsquelle erreichen.
Wenn ich mir einen Apfel plücke dürfte Hans mit defensiver Gewalt sein Eigentum verteidigen? Auch unter Inkaufname das ich verhungere?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Tantris »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 01:18 hat geschrieben:
Also würden Menschen im libertären System nicht Hungern?

Meine Frage: Das System setzt in Moment x ein, und ich bin im Wald und habe Hunger.
Ich will mir einen Apfel pflücken, da kommt Hans und sagt ich habe alle Bäume in einem Umkreis von 100km in Besitzt genommen.

Er sagt zu mir, wenn du am Tag 100 Äpfel für mich zum Essen pflückst darfst du einen Apfel pflücken und selber essen.

Wenn ich nein sage muss ich verhungen, denn ich kann in angemessener Zeit keine andere Nahrungsquelle erreichen.
Wenn ich mir einen Apfel plücke dürfte Hans mit defensiver Gewalt sein Eigentum verteidigen? Auch unter Inkaufname das ich verhungere?
Er kann dich auch einfach töten. Es gibt ja keine polizei, gerichte und staatliche organisationen mehr.

Warum sollte er diebe am leben lassen? Die kommen ja eh immer wieder und einen ehrlichen borterwerb findest du in dem chaos eh nie mehr.
Robben1986
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Do 25. Apr 2013, 00:18 hat geschrieben:
Also würden Menschen im libertären System nicht Hungern?

Meine Frage: Das System setzt in Moment x ein, und ich bin im Wald und habe Hunger.
Ich will mir einen Apfel pflücken, da kommt Hans und sagt ich habe alle Bäume in einem Umkreis von 100km in Besitzt genommen.

Er sagt zu mir, wenn du am Tag 100 Äpfel für mich zum Essen pflückst darfst du einen Apfel pflücken und selber essen.

Wenn ich nein sage muss ich verhungen, denn ich kann in angemessener Zeit keine andere Nahrungsquelle erreichen.
Wenn ich mir einen Apfel plücke dürfte Hans mit defensiver Gewalt sein Eigentum verteidigen? Auch unter Inkaufname das ich verhungere?
Glücklicherweise gibt es auf diesem Planeten mehr Nahrungsquellen als die von dir beschriebene.

Deine Vision das nach der libertären Revolution alle Menschen wieder wild in der Natur leben halte ich für sehr falsch. Wir würden natürlich weiter Fabriken und Arbeitsteilung verwenden um Güter herzustellen, es ist auch gar nicht möglich das 7 Milliarden Menschen durch die Wildnis streifen und sich wie Jäger und Sammler ernähren, dafür gibt es nicht genug Wildnis.

Es wird alles durch den freien Markt geregelt, Güter und Dienstleistungen werden gehandelt, was natürlich nicht heißt das sich die Menschen nicht gegenseitig versichern können, im Notfall Unterstützungszahlungen zu leisten.

Wohltätigkeit ist nichts, was den Staat voraussetzt.
Robben1986
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Tantris » Do 25. Apr 2013, 00:24 hat geschrieben:
Er kann dich auch einfach töten. Es gibt ja keine polizei, gerichte und staatliche organisationen mehr.

Warum sollte er diebe am leben lassen? Die kommen ja eh immer wieder und einen ehrlichen borterwerb findest du in dem chaos eh nie mehr.
Sicherheitsdienste, Gerichte, Straßenbau etc. sind einfach Dienstleistungen. Das diese Dienstleistungen nicht privat gehandelt werden könnten ist eine propagandistische Lüge.
ryu1850
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Do 25. Apr 2013, 00:31 hat geschrieben:
Glücklicherweise gibt es auf diesem Planeten mehr Nahrungsquellen als die von dir beschriebene.
Die Theorie ist aber trotzdem dieselbe, die Menschen die Besitz auf die Nahrungsquellen angemeldet haben dürfen die Preise frei festsetzen und es wäre gerecht Menschen einfach verhungern zu lassen weil er nicht zu meinen Preisen arbeitet?.

Nehmen wir an ich habe eine Nahrungsfirma, ich schließe mich mit alle anderen Nahrungsfirmen der Welt zusammen und wir stellen einen Vertrag auf.

Wir geben denen die keine Nahrungsfirmen besitzen gerade genug Essen damit sie nicht verhungern, und dafür gehören uns alle andern *nichtessbaren* Rohstoffe des Planeten.

Wer sich nicht daran hält kriegt keine Nahrung, aus wirtschaftlicher Sicht wäre das das non+ultra für die Nahrungsbesitzer.

Damit verstoße ich gegen keinen libertären Grundsatz oder?
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