Haben Atheisten einen festen Glauben ?

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Dampflok94
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Dampflok94 »

pittbull » Sa 23. Mär 2013, 12:56 hat geschrieben: Alle die wir sind, mit Mann und Maus.
So eine Hybris erlebt man selten. Du glaubst wirklich deine Meinung sei die einzig zulässige? Na denn erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Wer an eine Diskussion mit "Alle blöd außer mir" rangeht, muß sich mit Gegenargumenten ja nicht mehr beschäftigen.
Natürlich, denn aus seiner Sicht sind seine Gotteserfahrungen real. Auch wenn es in Wirklichkeit keine Götter gibt, so denken manche dass es eben doch welche gibt. Darauf müssen wir aber nichts geben, so wie auf die Aussagen von jemandem, der meint Stimmen zu hören, oder dass der Weihnachtsmann existiert.
Und wenn die Götter in Wirklichkeit doch existieren, so denken manche es gäbe keine. Aber darauf muß man nichts geben. :)
Eine simple Abschätzung. Wir müssen nicht wissen, wie viele Orangen in einen LKW passen, um zu dem Schluss zu kommen, dass eine Orange kleiner ist als ein LKW.
Aha. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gott/mehrere Götter existieren, liegt bei 87,5%. Wie ich darauf komme? Eine simple Abschätzung. :D
Sie schalten hin und her, zwischen der Realität und der Welt des Irrationalen. Oder es gelingt ihnen auf irgendeine Weise, Diesseits und ihr gedachtes Jenseits zu verbinden. Für was sich erklären lässt, dafür akzeptieren sie eine rationale Deutung. Für was sich nicht erklären lässt, dafür zaubern sie Götter aus dem Hut.
Du verstehst einfach nicht, daß Glaube weder rational noch irrational ist, Wir sind in einem völlig anderen Bereich. Ist wie bei Emotionen. Stefan liebt Stefan ie und Andrea den Andreas. Ist das rational? Nein, sicher nicht. Ist es irrational? Natürlich auch nicht. Es gibt vieles im Leben, die weder rational noch irrational sind.
Im Grunde sind die Theisten die glücklicheren Menschen, denn sie haben ihre Traumwelt parat, auf die sie sich zurückziehen können. Ein Theist kommt im Normalfall besser mit Schicksalsschlägen klar, denn er kann darin eine göttliche Fügung sehen. Wusstest du, dass Theisten im Schnitt künstlerisch begabter sind als Atheisten?
Genau solche Sprüche sind es, die Atheisten wie dich so unsympathisch machen. Traumwelt, so so. Mag sein,mag nicht sein. Vielleicht lebst Du in einer Traumwelt? Nein, kann gar nicht sein. Du bist ja der Rationale. Der weiß genau wie die Welt läuft. Du bist wie jeder andere Fundamentalist auch. Jeder christliche oder islamische Fundamentalist ist sich 100%ig sicher: Die Welt ist so wie er sie sieht. Und keinen Deut anders.

Bin ich mir absolut sicher, daß Gott existiert? Natürlich nicht. In dieser Frage kann es keine Sicherheit geben. Weder in die eine noch in die andere Richtung.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 12:48 hat geschrieben:[...] In mehrtausendjähriger Menschengeschichte ist es nicht ein einziges Mal gelungen, Gottes- oder Götterexistenz zu belegen.
[...]
Der Verlust eines geliebten Menschen stellt insofern eine persönliche, temporäre Seelenkatastrophe für uns alle dar und die Trauer versucht, diesen Schmerz und Verlust zu verarbeiten und in Hoffnung auf ein „Weiterleben“ zu besänftigen und zu kompensieren.
[...]
Gott, Religion und der Gedanke an ein Fortleben einer erhalten gebliebenen stofflosen Seele, eingebettet in einer wunderbaren Welt, bildet somit die einzige tröstliche Vorstellung und These, mit dieser Furcht im Diesseits fertig werden zu können.

An und für sich - und gemessen an unseren ansonsten so harten rationalen Maßstäben - stellt dies doch eine zutiefst kindische Hoffnung dar, dieser "Glaube", nicht wahr?
Ein Satz von Dir – nur leicht verändert, ohne Kommentar:
"In mehrtausendjähriger Menschengeschichte ist es nicht ein einziges Mal gelungen, den Vogelflug zu verstehen, geschweige denn ihn nachzuahmen."

Die einzige Hoffnung? Seelenwanderung wäre ein "Überspringen", das Nirvana ("Wegtauchen" ins Nichts) eine fatalistische ... :|

Nenne das "Kindische" doch einfach mal (psychologisch) "Auto-Suggestion" ... da wird Vieles erklärbar und möglich: auf glühenden Kohlen gehen! ... auf Wasser auch ? ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Dampflok94 »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 14:20 hat geschrieben: Der Deismus sucht jedoch auch, wenn auch indirekt, nach einer Sinnfrage des Seins an sich, wenn auch weit weniger verklärt als der Theismus und Religionen.
Lediglich ein anderes Modell.
Doch muss es diesen „übergeordneten Sinn“ wohl unbedingt geben?
Was spricht denn dafür, dass es ein Gott war, oder mehrere Götter, welche einst vor Jahrmilliarden Initial erschufen, was existiert, und nicht unviverselle Reaktionen, Verkettungen immer wiederkehrender physikalisch-chemischer Vorgänge?
Wollen wir, die Menschen, in unserer Verbissenheit an uns selbst, uns nur selbst überhöhen, als höchste Form des Seins an sich, welches unbedingt einen höheren Sinn haben müsse?
Alles ist möglich. Es muß keinen übergeordneten Sinn geben. Vielleicht ist die Welt, so wie sie ist, rein zufällig entstanden. Kann sein.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von pittbull »

Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: So eine Hybris erlebt man selten. Du glaubst wirklich deine Meinung sei die einzig zulässige?
Mitnichten, denn ein Theist wird sicherlich anderer Meinung sein. Erst recht, wenn er seine Phantasien von Göttern und den Geschichten über sie mit der Realität zu verquicken versucht.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Und wenn die Götter in Wirklichkeit doch existieren, so denken manche es gäbe keine.
Das halte ich für ausgeschlossen, denn dazu sind sämtliche Gottespostulate zu abstrus und widersprüchlich.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Aha. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gott/mehrere Götter existieren, liegt bei 87,5%. Wie ich darauf komme? Eine simple Abschätzung.
Diese Abschätzung klingt realistisch, wenn du meinst dass außerhalb unserer Erkenntnis irgendwelche unbekannten Wesen existieren. Aber sobald sie allmächtig sind, passt es schon nicht mehr. Und je mehr abenteueriche Eigenschaften du ihnen gibst, desto unwahrscheinlicher werden sie.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Du verstehst einfach nicht, daß Glaube weder rational noch irrational ist, Wir sind in einem völlig anderen Bereich.
Ja, es ist ein anderer Bereich, doch trotzdem ist Gottesglaube irrational.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Ist wie bei Emotionen. Stefan liebt Stefan ie und Andrea den Andreas. Ist das rational? Nein, sicher nicht. Ist es irrational? Natürlich auch nicht. Es gibt vieles im Leben, die weder rational noch irrational sind.
Etwas ist rational oder irrational. Hierbei gilt das Prinzip der Zweiwertigkeit.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Genau solche Sprüche sind es, die Atheisten wie dich so unsympathisch machen.
Wenn ich nur das schreiben könnte, womit ich mich nicht unbeliebt mache, wäre ich nicht hier.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Traumwelt, so so. Mag sein,mag nicht sein. Vielleicht lebst Du in einer Traumwelt?
Ich glaube jeder von uns lebt ein Stück weit in einer Traumwelt bzw. hat Wünsche und Vorstellungen, die etwas weltfremd sind. Auch Atheisten. Sie halten zwar die Vorstellung von Göttern für unsinnig, aber haben andere Dinge an denen sie festhalten, und die rational nicht begründbar sind.
Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:32 hat geschrieben: Bin ich mir absolut sicher, daß Gott existiert? Natürlich nicht. In dieser Frage kann es keine Sicherheit geben. Weder in die eine noch in die andere Richtung.
Wenn du von einer absoluten Sicherheit redest, dabei auch die Welt der Metaphysik, der Ideen und Gedanken einbeziehst, dann hast du bestimmt recht. Aber innerhalb unseres Universums aus Materie, Zeit und Raum, samt seiner Prinzipien und Gesetze die es zusammenhalten, ist das Göttliche ein Ding der Unmöglichkeit.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von pittbull »

Dampflok94 » Sa 23. Mär 2013, 15:55 hat geschrieben: Alles ist möglich.
Nein; simples Beispiel: es regnet und es regnet nicht (an einem Ort).
Daylight

Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

SLclem » Sa 23. Mär 2013, 14:36 hat geschrieben: Ein Satz von Dir – nur leicht verändert, ohne Kommentar:
"In mehrtausendjähriger Menschengeschichte ist es nicht ein einziges Mal gelungen, den Vogelflug zu verstehen, geschweige denn ihn nachzuahmen."

Die einzige Hoffnung? Seelenwanderung wäre ein "Überspringen", das Nirvana ("Wegtauchen" ins Nichts) eine fatalistische ... :|

Nenne das "Kindische" doch einfach mal (psychologisch) "Auto-Suggestion" ... da wird Vieles erklärbar und möglich: auf glühenden Kohlen gehen! ... auf Wasser auch ? ;)
Nach meiner Ansicht ist es die Furcht alleine, das Wissen um die eigene Endlichkeit, die solches vor sich hertreibt. Phantasien und Trugbilder der Kompensation einer menschlichen Angst vermögen es nimmer, das Ende zu verhindern. Alle Menschen wissen darum, mehr oder weniger dauerhaft verdrängt. Und so entsteht in ihnen die Hoffnung, ein Glaube auf ein "Weiter" und "Besser" und "Schöner". Höchst menschlich, nicht aber realistisch. Nach allen Erfahrungen schlicht unwahrscheinlich.

Seelenwanderungen, Nahtoderlebnisse, das irrlichterne Narrenfeuer am Ende des düsteren Tunnels...all diese Phänomene entspringen nach aktuellen Kenntnisstand bio-chemischen Prozessen innerhalb eines wie auch immer angegriffenen Gehirns, Halluzinationen, psychische Indikationen und organisch bei SpO2-Unterwert etc.; dies alles ist bereits Dutzende Male wissenschaftlich erläutert und nachgewiesen worden.
Zuletzt geändert von Daylight am Samstag 23. März 2013, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 15:51 hat geschrieben: Nach meiner Ansicht ist es die Furcht alleine, das Wissen um die eigene Endlichkeit, die solches vor sich hertreibt. Phantasien und Trugbilder der Kompensation einer menschlichen Angst vermögen es nimmer, das Ende zu verhindern. Alle Menschen wissen darum, mehr oder weniger dauerhaft verdrängt. Und so entsteht in ihnen die Hoffnung, ein Glaube auf ein "Weiter" und "Besser" und "Schöner". Höchst menschlich, nicht aber realistisch. Nach allen Erfahrungen schlicht unwahrscheinlich.

Seelenwanderungen, Nahtoderlebnisse, das irrlichterne Narrenfeuer am Ende des düsteren Tunnels...all diese Phänomene entspringen nach aktuellen Kenntnisstand bio-chemischen Prozessen innerhalb eines wie auch immer angegriffenen Gehirns, Halluzinationen, psychische Indikationen und organisch bei SpO2-Unterwert etc.; dies alles ist bereits Dutzende Male wissenschaftlich erläutert und nachgewiesen worden.
aktuelles Paradigma !

... ich bin nicht frei des Zweifels, dass zukünftige Menschen uns wiederum für Narren halten, die wir daran zweifeln , dass wir gottes geschöpfe sind
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

EDIT: Ich hätte wirklich gerne ein kurzes Statement von Daylight zu DIESER Beobachtung:
    • Vielleicht ein ganz kurzer Satz zum Jahrtausende-lang nicht verständlichen Vogelflug ... ;)
V O R S I C H T !!! ... Falls jetzt das Fliegende, nicht nachweisbare Spaghettimonster kommt, glaube ich ganz plötzlich wieder an den Osterhasen und die Lila Kuh, die empirisch zu 100% nachweisbar ist ... :D
Zuletzt geändert von SLclem am Samstag 23. März 2013, 22:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 16:45 hat geschrieben:
aktuelles Paradigma !

... ich bin nicht frei des Zweifels, dass zukünftige Menschen uns wiederum für Narren halten, die wir daran zweifeln , dass wir gottes geschöpfe sind
dafür spricht freilich weit weniger, als dagegen.
pittbull

Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von pittbull »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 17:45 hat geschrieben:

aktuelles Paradigma !

... ich bin nicht frei des Zweifels, dass zukünftige Menschen uns wiederum für Narren halten, die wir daran zweifeln , dass wir gottes geschöpfe sind
Weil du glaubst, dass sich irgendein Gott dazu herablässt, sich den Leuten zu offenbaren.
Zuletzt geändert von pittbull am Samstag 23. März 2013, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Daylight » Fr 22. Mär 2013, 22:38 hat geschrieben: Sie sind Agnostiker. Warum sagen sie das nicht. Dann ist doch alles andere bereits geklärt.
Ich bin kein Agnostiker. Warum soll Ich das dann schreiben ?
Wenn ich es sagen würde, was ich nicht tue, könntest Du es gar nicht hören. ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Also wer hier kann beweisen das ein Gott existiert ?
Und wer kann beweisen, das es keinen Gott gibt ? Gähn... :rolleyes:

Niemand kann etwas beweisen.
Solange der Nachweis fehlt, glauben alle .
Sollte dieses Faktum aber widerlegt werden, bin ich der erste, der benachrichtigt werden möchte. :D
Danke.
Daylight

Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 19:37 hat geschrieben:
Ich bin kein Agnostiker. Warum soll Ich das dann schreiben ?
Ihre Position las sich allerdings in diese Richtung.
Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 19:37 hat geschrieben:Wenn ich es sagen würde, was ich nicht tue, könntest Du es gar nicht hören. ;)
diesen Satz verstehe wer will, ich bin zu blöd dafür.
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Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 20:48 hat geschrieben: Ihre Position las sich allerdings in diese Richtung.


diesen Satz verstehe wer will, ich bin zu blöd dafür.
Wahrscheinlich bist Du nicht zu blöd dafür.
Es sollte aber klar sein, das man in einem Forum schreibt.
Deshalb kannst Du nicht hören, was ich sage, sondern nur lesen, was ich schreibe.
Eigentlich gar nicht so schwierig. ;)
Daylight

Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 19:45 hat geschrieben:Also wer hier kann beweisen das ein Gott existiert ?
Und wer kann beweisen, das es keinen Gott gibt ? Gähn... :rolleyes:

Niemand kann etwas beweisen.
Solange der Nachweis fehlt, glauben alle .
Sollte dieses Faktum aber widerlegt werden, bin ich der erste, der benachrichtigt werden möchte. :D
Danke.
Neben Wissen und Glauben gibt es dennoch auch die Wahrscheinlichkeit und die These. Wäre dem nicht so, säßen wir heute noch mit Faustkeil um den heißen Stein herum, von dem wir alle abhängig wären wie Parasiten von ihren Wirten.. :D
Daylight

Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 19:53 hat geschrieben:
Wahrscheinlich bist Du nicht zu blöd dafür.
Es sollte aber klar sein, das man in einem Forum schreibt.
Deshalb kannst Du nicht hören, was ich sage, sondern nur lesen, was ich schreibe.
Eigentlich gar nicht so schwierig. ;)
na worauf willst du nun eigentlich hinaus: schrieb ich von "sprechen" und "hören".., Wendungen des gewöhnlichen Sprachgebrauchs? Ich habe mir in rund zehn Jahren Forenbeteiligung abgewöhnt, jedes gewöhnliche Wort und jede Wendung auf die Goldwaage zu legen, wenn klar ist, dass jeder das versteht.
Oder geht es um einen anderen Zusammenhang?

Lassen wir aber bitte doch eine solche Kleinkrämerei gleich im Keime ersticken, nicht? ;)
Zuletzt geändert von Daylight am Samstag 23. März 2013, 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 20:59 hat geschrieben: na worauf willst du nun eigentlich hinaus: schrieb ich von "sprechen" und "hören".., Wendungen des gewöhnlichen Sprachgebrauchs? Ich habe mir in rund zehn Jahren Forenbeteiligung abgewöhnt, jedes gewöhnliche Wort und jede Wendung auf die Goldwaage zu legen, wenn klar ist, dass jeder das versteht.
Oder geht es um einen anderen Zusammenhang?

Lassen wir aber bitte doch eine solche Kleinkrämerei gleich im Keime ersticken, nicht? ;)
O.K.
Aber nur wenn Du mir versprichst, in Zukunft die " Rechtschreibungstaste " zu benutzen. ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 20:56 hat geschrieben: Neben Wissen und Glauben gibt es dennoch auch die Wahrscheinlichkeit und die These. Wäre dem nicht so, säßen wir heute noch mit Faustkeil um den heißen Stein herum, von dem wir alle abhängig wären wie Parasiten von ihren Wirten.. :D
Falsch !
Neben Wissen existiert gar nichts !
Die Wahrscheinlichkeitstheorien und Thesen definieren sich nur über den Glauben.
Ich verurteile Glauben nicht.
Was Du aber nicht verstehen kannst, auf Grund intellektueller Defizite, ist die Tatsache, das es Menschen gibt, die ihr Leben pragmatisch ausrichten.
Ich glaube nicht, ich lebe einfach .
Verarbeite tägliche Eindrücke, ohne sie zu verallgemeinern.
Ich muss essen, trinken und schlafen.
Und sterben.
Ich habe viele Fragen, akzeptiere aber, das keine Antworten verfügbar sind.
Der Glaube, ist ein Selbstbetrug.
Man glaubt an etwas, weil keine Antworten vorhanden sind.
Der Mensch will aber Antworten auf seine Fragen haben.
Deshalb glaubt er.
Legitim , aber völlig irrational.
Das menschliche Leben gleicht einer mathematischen Formel.
Mit dem Faktor X.
Faktor X ist aber nicht definierbar.
Dieses Faktum bereitet mir aber keine Angst.
Den meisten Menschen aber schon.
Das kann mir aber nicht vorwerfen, oder ?
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Dampflok94 »

pittbull » Sa 23. Mär 2013, 15:28 hat geschrieben: Nein; simples Beispiel: es regnet und es regnet nicht (an einem Ort).
Na Du bist ja ein ganz Gewiefter. Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen ist nicht nett.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Dampflok94 »

pittbull » Sa 23. Mär 2013, 19:04 hat geschrieben:
Weil du glaubst, dass sich irgendein Gott dazu herablässt, sich den Leuten zu offenbaren.
Bei Dir wäre das zwecklos. Bei deiner Haltung würdest Du eher deinen Sinnen nicht mehr trauen. ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Hallo Papuchel,
ein ernstgemeintes Angebot zum Entgegenkommen:
Man weiß ja nicht, ob der Andere z.B. ein 23-jähriger Student im Grundstudium oder vielleicht eine 45-jährige alleinerziehende Mutter ist.
Das alles wäre interessant zum Verständnis Deiner "Geisteshaltung" im Forum (Positionen würde ich nicht sagen) .
Manche Sprüche würde ich einem Studenten zugestehen, aber z.B. einem Studienrat nicht – wenn Du weißt, was ich meine.

Man redet hier gegeneinander an und sagt Dinge, die man einem "richtigen" Menschen entweder gar nicht oder beim Gewahrwerden eines persönlichen (optischen, etc.) Eindrucks evtl. "abgemildert" zumuten würde.

Bei einer ernsthaften Antwort könnte vielleicht eine fairerer Umgangston entstehen.
Ich würde das versuchen.
Zuletzt geändert von SLclem am Samstag 23. März 2013, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Jekyll »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 15:51 hat geschrieben: Nach meiner Ansicht ist es die Furcht alleine, das Wissen um die eigene Endlichkeit, die solches vor sich hertreibt. Phantasien und Trugbilder der Kompensation einer menschlichen Angst vermögen es nimmer, das Ende zu verhindern. Alle Menschen wissen darum, mehr oder weniger dauerhaft verdrängt. Und so entsteht in ihnen die Hoffnung, ein Glaube auf ein "Weiter" und "Besser" und "Schöner". Höchst menschlich, nicht aber realistisch. Nach allen Erfahrungen schlicht unwahrscheinlich.
Welche Erfahrungen?
Seelenwanderungen, Nahtoderlebnisse, das irrlichterne Narrenfeuer am Ende des düsteren Tunnels...all diese Phänomene entspringen nach aktuellen Kenntnisstand bio-chemischen Prozessen innerhalb eines wie auch immer angegriffenen Gehirns, Halluzinationen, psychische Indikationen und organisch bei SpO2-Unterwert etc.; dies alles ist bereits Dutzende Male wissenschaftlich erläutert und nachgewiesen worden.
Die Wissenschaft kann nicht einmal plausibel Erklären, was Bewusstsein überhaupt ist oder wie es entsteht. Deine Schlussfolgerungen sind pure Spekulationen, die auf substanzlose Annahmen beruhen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Daylight » Sa 23. Mär 2013, 19:56 hat geschrieben: Neben Wissen und Glauben gibt es dennoch auch die Wahrscheinlichkeit und die These. Wäre dem nicht so, säßen wir heute noch mit Faustkeil um den heißen Stein herum, von dem wir alle abhängig wären wie Parasiten von ihren Wirten.. :D

In der hier erörterten Frage über die Existenz eines Gottes hat Wahrscheinlichkeit nichts zu suchen ... welchen Daten soll eine Wahrscheinlichkeit einer Nichtexistenz abgerungen werden?
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 23:26 hat geschrieben:In der hier erörterten Frage über die Existenz eines Gottes hat Wahrscheinlichkeit nichts zu suchen ... welchen Daten soll eine Wahrscheinlichkeit einer Nichtexistenz abgerungen werden?
Es handelt sich um eine mögliche Nicht-Existenz, nicht um eine bewiesene Nicht-Existenz.

Ansonsten ginge es HIER nicht um eine Diskussion zu dem Thema, sondern um ein Geltendmachen DEINES persönlichen "Dogmas".

... und "Dogma" hörst Du vermutlich als Kategorisierung Deiner subjektiv-"fundierten" Meinung auch nicht so gerne, oder ?
Zuletzt geändert von SLclem am Sonntag 24. März 2013, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Sri Aurobindo »

SLclem » Sa 23. Mär 2013, 23:57 hat geschrieben: Es handelt sich um eine mögliche Nicht-Existenz, nicht um eine bewiesene Nicht-Existenz.

Ansonsten geht es HIER nicht um eine Diskussion zu dem Thema, sondern um ein Geltendmachen DEINES persönlichen Dogmas.

... und "Dogma" hörst Du vermutlich als Kategorisierung Deiner subjektiv-"fundierten" Meinung auch nicht so gerne, oder ?
Natürlich eine mögliche Existenz - nur ist in dieser Frage eine Wahrscheinlichkeit nicht bezifferbar.

Mit Dogma tu ich mich allerdings schwer - bin der Meinung äußerst vorsichtig mit meinen Einschätzungenzu sein - und bemühe mich sehr um Wahrung von Objektivität, insofern diese einem Subjekt zugänglich ist ;)
und Dogma hat ja was von Lehrmeinung - und das ist meine Meinung ganz sicher (noch - hihi) nicht ;)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 24. März 2013, 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Sri Aurobindo »

2
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 24. März 2013, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Sri Aurobindo »

3 :s
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 24. März 2013, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Haben Ju Jutsu einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 20:03 hat geschrieben:
O.K.
Aber nur wenn Du mir versprichst, in Zukunft die " Rechtschreibungstaste " zu benutzen. ;)
Nö.. :D wir sind hier nicht auf der Schulbank. ich neige zur Schnellschreiberei...halber legasteniker... mußte mit leben. :D
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Sa 23. Mär 2013, 20:28 hat geschrieben:
Falsch !
Neben Wissen existiert gar nichts !
Die Wahrscheinlichkeitstheorien und Thesen definieren sich nur über den Glauben.
Ich verurteile Glauben nicht.
Was Du aber nicht verstehen kannst, auf Grund intellektueller Defizite, ist die Tatsache, das es Menschen gibt, die ihr Leben pragmatisch ausrichten.
Ich glaube nicht, ich lebe einfach .
Verarbeite tägliche Eindrücke, ohne sie zu verallgemeinern.
Ich muss essen, trinken und schlafen.
Und sterben.
Ich habe viele Fragen, akzeptiere aber, das keine Antworten verfügbar sind.
Der Glaube, ist ein Selbstbetrug.
Man glaubt an etwas, weil keine Antworten vorhanden sind.
Der Mensch will aber Antworten auf seine Fragen haben.
Deshalb glaubt er.
Legitim , aber völlig irrational.
Das menschliche Leben gleicht einer mathematischen Formel.
Mit dem Faktor X.
Faktor X ist aber nicht definierbar.
Dieses Faktum bereitet mir aber keine Angst.
Den meisten Menschen aber schon.
Das kann mir aber nicht vorwerfen, oder ?
Junge, Junge,..hast Du überhaupt verstanden, was ich Dir mit wenigen, einfachen Worten näher zu bringen versucht war? :rolleyes:
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Jekyll » Sa 23. Mär 2013, 23:17 hat geschrieben:Welche Erfahrungen?

Die Wissenschaft kann nicht einmal plausibel Erklären, was Bewusstsein überhaupt ist oder wie es entsteht. Deine Schlussfolgerungen sind pure Spekulationen, die auf substanzlose Annahmen beruhen.
zu 1.) Soll das in diesem Zusammenhang eine ernsthafte Frage sein? Ist meine Aussage nach Ihrer Auffassung falsch oder richtig? Nach einem zumindest westlichen intersubjektiv geteilten Maßstab?

zu 2.) ich habe wissenschaftliche Erkenntnisse, welche nicht "wackeln", in Zusammenhang mit Nahtoderlebnissen und dessen möglichen Ursachen und Indikationen kurz erläutert, nicht aber zugleich unterstellt, dass die medizinische Forschung und Wissenschaft in Hinblick auf den überaus komplexen Gegenstand des menschlichen "Bewussteins" und all das, was damit zusammenhängt und einhergeht, abgeschlossen hätte.

Insofern frage ich mich nach der Veranlassung, der Substanz dieses relativ unsachlichen, vielmehr aggressiv daherkommenden Kommentars.
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 24. März 2013, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Daylight »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 23:26 hat geschrieben:

In der hier erörterten Frage über die Existenz eines Gottes hat Wahrscheinlichkeit nichts zu suchen ... welchen Daten soll eine Wahrscheinlichkeit einer Nichtexistenz abgerungen werden?
Die Wahrscheinlichkeit nimmt gerade innerhalb dieses Themas einen überaus großen Raum ein. Sie ist ebenso präsent, wie Hoffnung und Glaube. Die Thesen und Antithesen der Menschen kommen ohne die Substanz der mehr oder weniger anzunehmenden Alternativen aus einer „Wahrscheinlichkeitsbetrachtung“ heraus gar nicht aus. Es gäbe keine Thesen ohne die Berechnung und Abwägung der Wahrscheinlichkeit des Für und Wider.

Zur konkreten Frage hier, Atheisten und Glaube, erinnere ich an den Atheisten und Philosophen Schopenhauer, zum Beispiel. Dem Glauben an eine Widergeburt nach dem diesseitigen Tod entgegnete er zum Beispiel damit, infolge fehlenden Wissens an den der Wahrscheinlichkeit erlebten menschlich erreichbaren Erfahrungen entlang zu folgern: wenn vor meinem Leben nichts war, ist es wahrscheinlicher, dass nach meinem Leben ebenso wenig sein wird.
Und Punkt. Überzeugender, als jedes Bibelgeschwafel. Imho.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Quatschki »

Es ist so:
Wenn einen Würfel nehme und sage: "Ich glaube, ich würfele jetzt eine eine Sechs", so ist dies möglich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/6.
Wenn ich sage:"Jetzt würfele ich eine Sieben", so ist dies unmöglich

Wenn ich sage; "Wenn ich eine Sechs würfele, erscheint der Heilige Geist!", so ist dies nicht auszuschließen.
Man kann aber eine statistisch-empirische Untersuchung starten, tausend Sechsen würfeln und jedesmal aufschreiben, ob der Heilige Geist erschienen ist oder nicht.
Und dieses Ergebnis ist dann eine wissenschaftliche Aussage.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Dampflok94 »

Daylight » So 24. Mär 2013, 00:57 hat geschrieben:Zur konkreten Frage hier, Atheisten und Glaube, erinnere ich an den Atheisten und Philosophen Schopenhauer, zum Beispiel. Dem Glauben an eine Widergeburt nach dem diesseitigen Tod entgegnete er zum Beispiel damit, infolge fehlenden Wissens an den der Wahrscheinlichkeit erlebten menschlich erreichbaren Erfahrungen entlang zu folgern: wenn vor meinem Leben nichts war, ist es wahrscheinlicher, dass nach meinem Leben ebenso wenig sein wird.
Und Punkt. Überzeugender, als jedes Bibelgeschwafel. Imho.
Damit kann er u. a. Christen beeindrucken, aber z. B. Hindus nicht mehr. Für die war ja vorher was. Und hinter wieder. Da wird er sich ein anderes Argument ausdenken müssen.

Wenn man für den Atheismus steht, kann man sich nicht an bestimmten Religionen und deren Aussagen abarbeiten. Das ist dann nämlich immer nur gegen diese Religion wirksam, sagt aber nichts über die Richtigkeit des Atheismus aus.
Zuletzt geändert von Dampflok94 am Sonntag 24. März 2013, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Jekyll »

Daylight » So 24. Mär 2013, 00:29 hat geschrieben:zu 1.) Soll das in diesem Zusammenhang eine ernsthafte Frage sein? Ist meine Aussage nach Ihrer Auffassung falsch oder richtig? Nach einem zumindest westlichen intersubjektiv geteilten Maßstab?
Wat is? Nach "westlichen intersubjektiv geteilten Maßstab"?

Ich versuche es mal mit gesundem Menschenverstand:

Sie haben davon gesprochen, dass ein Glaube auf ein "Weiter" und "Besser" und "Schöner" - also auf ein Weiterexistenz nach dem Tode - zwar "höchst menschlich, nicht aber realistisch" und auch "nach allen Erfahrungen schlicht unwahrscheinlich" sei. Und hier frage ich Sie: Wie oft haben Sie die Erfahrung eines nahtodlichen, außerkörperlichen Zustands gemacht? Wieviele von denen, die sich so eine feste und kritische Meinung gebildet haben, haben solche Erfahrungen gemacht??

Gerade auf Erfahrungen können Sie, Herr Daylight, in so einer Frage nicht bauen. Sie sind auschließlich auf Spekulationen angewiesen. Also, runter vom hohen Ross!
zu 2.) ich habe wissenschaftliche Erkenntnisse, welche nicht "wackeln", in Zusammenhang mit Nahtoderlebnissen und dessen möglichen Ursachen und Indikationen kurz erläutert, nicht aber zugleich unterstellt, dass die medizinische Forschung und Wissenschaft in Hinblick auf den überaus komplexen Gegenstand des menschlichen "Bewussteins" und all das, was damit zusammenhängt und einhergeht, abgeschlossen hätte.
Na, wenn die Forschung in dieser elementaren Frage nicht abgeschlossen ist, wie können Sie dann in Themenbereichen, die auf solch schwammigen Fundamenten gebaut sind, von "nicht wackelnden" Erkenntnissen reden? Logik, Herr Daylight?
Insofern frage ich mich nach der Veranlassung, der Substanz dieses relativ unsachlichen, vielmehr aggressiv daherkommenden Kommentars.
Sie nehmen es schon als "unsachlich" und "aggressiv" wahr, wenn man Ihnen sagt, dass Ihre Überlegungen auf substanzlose Annahmen beruhen? Ich glaube, Sie wissen gar nicht, was echte Aggression und Unsachlichkeit ist. Ein Tipp: In einer Diskussion Ihre Meinung nicht teilen ist es nicht.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

Quatschki » So 24. Mär 2013, 10:17 hat geschrieben:Es ist so:
Wenn einen Würfel nehme und sage: "Ich glaube, ich würfele jetzt eine eine Sechs", so ist dies möglich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/6.
Wenn ich sage:"Jetzt würfele ich eine Sieben", so ist dies unmöglich

Wenn ich sage; "Wenn ich eine Sechs würfele, erscheint der Heilige Geist!", so ist dies nicht auszuschließen.
Man kann aber eine statistisch-empirische Untersuchung starten, tausend Sechsen würfeln und jedesmal aufschreiben, ob der Heilige Geist erschienen ist oder nicht.
Und dieses Ergebnis ist dann eine wissenschaftliche Aussage.
Stimmt nicht, eine Spontanentstehung einer Sieben, ist genauso wahrscheinlich wie das Erscheinen des heiligen Geistes.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von pittbull »

Dampflok94 » So 24. Mär 2013, 11:25 hat geschrieben: Wenn man für den Atheismus steht, kann man sich nicht an bestimmten Religionen und deren Aussagen abarbeiten. Das ist dann nämlich immer nur gegen diese Religion wirksam, sagt aber nichts über die Richtigkeit des Atheismus aus.
Richtig; und obwohl es auch "missionarische" Atheisten gibt, ist der Atheismus dennoch eine rein persönliche Sache: die für sich getroffene Entscheidung, den Glauben an Götter abzulehnen.

IMHO versuchen wirklich coole Atheisten nicht, religiösen Menschen ihren Glauben auszureden. Sie beherzigen das Motto: leben und leben lassen; ich lasse dir deine Spinnereien und du lässt mir meine.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Umetarek » So 24. Mär 2013, 11:58 hat geschrieben:Stimmt nicht, eine Spontanentstehung einer Sieben, ist genauso wahrscheinlich wie das Erscheinen des heiligen Geistes.
Das ist zwar "witzisch" gedacht, wie wir Hässe' saache tehde, aber da ein Würfel ein "Geschlossenes System" darstellt, der "Geist" aber nicht (meiner zumindest ;) ), mal wieder der Vergleich: Äpfel & Birnen !!!
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Antonius »

Dampflok94 » So 24. Mär 2013, 10:25 hat geschrieben:...Wenn man für den Atheismus steht, kann man sich nicht an bestimmten Religionen und deren Aussagen abarbeiten. Das ist dann nämlich immer nur gegen diese Religion wirksam, sagt aber nichts über die Richtigkeit des Atheismus aus.
Mich wundert es, daß so viele Atheisten sich mit Religionen beschäftigen.
Religiöse Aussagen oder Riten könnten ihnen doch eigentlich völlig gleichgültig sein.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

SLclem » So 24. Mär 2013, 13:11 hat geschrieben: Das ist zwar "witzisch" gedacht, wie wir Hässe' saache tehde, aber da ein Würfel ein "Geschlossenes System" darstellt, der "Geist" aber nicht (meiner zumindest ;) ), mal wieder der Vergleich: Äpfel & Birnen !!!
Sorry zwischen dem Erscheinen eines heiligen Geist und einer Spontanentstehung von einer Sieben auf einem Würfel sehe ich keinen Unterschied. Man kann natürlich vorher definieren, dass nur Ergebnisse zwischen 1 und 6 zählen, genauso kann man aber auch im Voraus das Erscheinen eines heiligen Geistes als wertbares Ergebnis ausschließen.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

Antonius » So 24. Mär 2013, 18:00 hat geschrieben:Mich wundert es, daß so viele Atheisten sich mit Religionen beschäftigen.
Religiöse Aussagen oder Riten könnten ihnen doch eigentlich völlig gleichgültig sein.
Richtig, es kann sie nur interessieren, wenn sie ein Interesse an ihren Mitmenschen haben ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Umetarek » So 24. Mär 2013, 19:26 hat geschrieben:Man kann natürlich vorher definieren, dass nur Ergebnisse zwischen 1 und 6 zählen, genauso kann man aber auch im Voraus das Erscheinen eines heiligen Geistes als wertbares Ergebnis ausschließen.
In der Regel "überkommt" einen der Heilige Geist – zu sehen ist da oft nichts ...

... sag doch einfach, "der Würfel wird plötzlich zur Pyramide", dann beginnst Du, die Dimensionen der Transformation ansatzweise(!) zu begreifen ... :thumbup:
Zuletzt geändert von SLclem am Sonntag 24. März 2013, 19:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von schelm »

Daylight schrieb :
zu 2.) ich habe wissenschaftliche Erkenntnisse, welche nicht "wackeln", in Zusammenhang mit Nahtoderlebnissen und dessen möglichen Ursachen und Indikationen kurz erläutert, nicht aber zugleich unterstellt, dass die medizinische Forschung und Wissenschaft in Hinblick auf den überaus komplexen Gegenstand des menschlichen "Bewussteins" und all das, was damit zusammenhängt und einhergeht, abgeschlossen hätte.
Die Wissenschaft hat nicht nur nicht abgeschlossen damit was Bewußtsein ist, sie hat noch in keinster Weise begonnen zu verstehen, was Bewußtsein ist.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

SLclem » So 24. Mär 2013, 19:33 hat geschrieben: In der Regel "überkommt" einen der Heilige Geist – zu sehen ist da oft nichts ...

... sag doch einfach, "der Würfel wird plötzlich zur Pyramide", dann beginnst Du, die Dimensionen der Transformation ansatzweise(!) zu begreifen ... :thumbup:
Das sieht man als Atheist zwangsläufig aus einem anderen Blickwinkel ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Quatschki » Fr 22. Mär 2013, 21:25 hat geschrieben:Ich glaube, das Seil wird halten
Ich glaube, dass mein Pokerblatt das bessere ist
Ich glaube, das Frühstücksei ist jetzt perfekt
Ich glaube, dass meine Hypothese wahr ist
Ich glaube, es gibt keinen Gott

Das ist alles kein Glauben im Sinne der Religion!
Oh, ganz so einfach sollte es sich selbst ein Atheist nicht machen DÜRFEN, wenn er vor sich selbst als "objektiv" und wahrhaftig dastehen will:

Der christliche Glaube bedeutet u.a.:

- Glaube, DASS Gott existiert
- Glaube, AN Gott
- Glaube, dass Gott an UNS glaubt

... alles KEIN Vermutungs- sondern ein Überzeugungs-Glaube.

Glaubst Du tatsächlich "AN Dein Frühstücks-Ei" ???
... und wie genau machst Du das ... :D

Glaubst Du, DASS das Seil "es gut mit Dir meint" ???
... und WIE sagt ES Dir das ... :?:
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von pittbull »

SLclem » Mo 25. Mär 2013, 10:40 hat geschrieben:
Der christliche Glaube bedeutet u.a.:

- Glaube, DASS Gott existiert
- Glaube, AN Gott
- Glaube, dass Gott an UNS glaubt
Der christliche Glaube ist zu komplex, zu schwer verständlich, daher laufen ihm die Anhänger davon. Er hat ja nun auch keine Machtmittel mehr, um die Menschen mit Gewalt auf seiner Seite zu halten, so wie in früheren Zeiten.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Pachuchel » Fr 22. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:Ein typischer Thread, in dem bestimmte Thesen ins fast Lächerliche blöd diskutiert werden. :D
Wenn jemand an Gott glaubt, ist Gott für den Gläubigen real.
Wenn jemand nicht an Gott glaubt, ist Gott eben nicht real.
Es existieren also verschiedene Realitäten. [...]
An etwas zu glauben ist also ein bio- chemischer Prozess im Gehirn und das ist wissenschaftlich erwiesen. [...]
Das Zitat kam, kurz nachdem ich (vorübergehend) aus dem Thema ausgestiegen war – bis ein "bio-chemischer" Prozess meinen Geist durch einen gemeinhin "Durchfall" genannten Vorgang von einigen verdorbenen Beiträgen gereinigt hatte. ;)

Zu den zitierten Sätzen: der erste könnte auf ein tief im Inneren des Diskutanten schlummerndes Potential zur Selbsterkenntnis hindeuten ( :thumbup: ), die folgenden haben eine fast prophetische Klarheit ...
... nur dass leider wieder "Kleinmut" den Sprung zur letzten Einsicht verhindert:

"Es existieren also verschiedene Realitäten" dann: "..glauben ist ALSO ein bio-chemischer Prozess im Gehirn" – zeigt mal wieder die routinierte, unter uns Verhaltensforschern :D auch "Übersprung-Denke" genannte Verhaltensweise des possierlichen Meerschweinchens der Gattung "Cogito-ergo-summ" (Ich-denke,-also-summe-ich), das von einer Annahme "A" ausgehend über einen Instinkt "I" zu einer Folgerung "V" kommt ... :thumbup:

Nur dass "V" hier leider eben nicht von "Folgerung" abgeleitet ist, sondern von "Vorurteil" ... :(
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Quatschki »

SLclem » Mo 25. Mär 2013, 10:40 hat geschrieben:Oh, ganz so einfach sollte es sich selbst ein Atheist nicht machen DÜRFEN, wenn er vor sich selbst als "objektiv" und wahrhaftig dastehen will:

Der christliche Glaube bedeutet u.a.:

- Glaube, DASS Gott existiert
- Glaube, AN Gott
- Glaube, dass Gott an UNS glaubt

... alles KEIN Vermutungs- sondern ein Überzeugungs-Glaube.

Glaubst Du tatsächlich "AN Dein Frühstücks-Ei" ???
... und wie genau machst Du das ... :D

Glaubst Du, DASS das Seil "es gut mit Dir meint" ???
... und WIE sagt ES Dir das ... :?:
Hab ich doch gesagt.
Glaube im religiösen Sinn ist etwas völlig anderes, als Glaube an irgendwelche Hypothesen. In der vorherigen Disskussion wurde aber behauptet, dass Atheisten auch glauben, weil sie u.a. glauben, dass es keinen Gott gäbe...
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Für ALLE, die die "lustige" Seite an Religion schätzen, gibt es aus der Ijon-Tichy-Reihe (ZDF, na. Stanislaw Lem) verfilmte Geschichten, wobei
KULT - ohne Religion ... ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von ThorsHamar »

SLclem » Mo 25. Mär 2013, 12:49 hat geschrieben:Für ALLE, die die "lustige" Seite an Religion schätzen, gibt es aus der Ijon-Tichy-Reihe (ZDF, na. Stanislaw Lem) verfilmte Geschichten, wobei
KULT - ohne Religion ... ;)
... Ersetzt aber in keinem Fall die Lektüre des Buches von Lem ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Umetarek » So 24. Mär 2013, 20:54 hat geschrieben:
  • SLclem » So 24. Mär 2013, 19:33
    In der Regel "überkommt" einen der Heilige Geist – zu sehen ist da oft nichts ...
    ... sag doch einfach, "der Würfel wird plötzlich zur Pyramide", dann beginnst Du, die Dimensionen der Transformation ansatzweise(!) zu begreifen ... :thumbup:
Das sieht man als Atheist zwangsläufig aus einem anderen Blickwinkel ;)
Wenn Ihr aber auch immer von der Ecke aus drauf guckt ... :rolleyes:
    • Guckt doch mal von VORNE !!! :thumbup:
Zuletzt geändert von SLclem am Montag 25. März 2013, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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