Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
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Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Aktuell ist eine ominöse angeblich zurückgehaltene Studie der Regierung großes Thema: Die 200 Milliarden €, die jährlich in die Familienförderung gepumpt werden, verpuffen offenbar ohne jeden Effekt. Die Geburtenraten sind in Deutschland EU-weit im Keller, weltweit ebenso fast auf dem letzten Platz. Während der Öffrecht - der WDR hier zu nennen - schon gleich wieder jammert, Familien hätten ja viel zu wenig Geld weil der Klavierunterricht für die Tochter so viel kostet, möchte ich auf einen anderen Aspekt hinweisen den man von mir sicher nicht erwartet:
Die Studie macht ja nicht eine konkrete Regierung, sondern die Familienpolitik der letzten Jahrzehnte für den Rückgang der Geburtenrate und das wirkungslose Verpuffen der hineingepumpten Gelder verantwortlich.
Und da fällt Eins deutlich auf: Es waren immer frauendominierte Familienministerien, die die Verantwortung trugen, die immer mehr Geld für letztlich immer weniger Kinder verlangten und bekamen.
Wenn bei der Finanzkrise das Versagen der Männer als Nieten in Nadelstreifen hochgehalten wurde, so müssen wir hier einmal konstatieren: Hier sind Frauen verantwortlich!
Es ist wohl an der Zeit, daß sich Männer um Familienpolitik kümmern. Ob es dann besser klappt, sei dahingestellt, aber mit der vorhandenen feministischen Clique, die sich quer durchs Plenum parteiübergreifend fast immer einig ist wenn es um mehr Geld geht, kann wohl keine Besserung kommen.
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Die Studie macht ja nicht eine konkrete Regierung, sondern die Familienpolitik der letzten Jahrzehnte für den Rückgang der Geburtenrate und das wirkungslose Verpuffen der hineingepumpten Gelder verantwortlich.
Und da fällt Eins deutlich auf: Es waren immer frauendominierte Familienministerien, die die Verantwortung trugen, die immer mehr Geld für letztlich immer weniger Kinder verlangten und bekamen.
Wenn bei der Finanzkrise das Versagen der Männer als Nieten in Nadelstreifen hochgehalten wurde, so müssen wir hier einmal konstatieren: Hier sind Frauen verantwortlich!
Es ist wohl an der Zeit, daß sich Männer um Familienpolitik kümmern. Ob es dann besser klappt, sei dahingestellt, aber mit der vorhandenen feministischen Clique, die sich quer durchs Plenum parteiübergreifend fast immer einig ist wenn es um mehr Geld geht, kann wohl keine Besserung kommen.
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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
SPD und Grüne haben schon die perfekte Lösung für das Problem parat.
Man nehme einfach den Eltern das ganze Geld weg und baue damit staatliche Ganztagskrippen, Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen. Der Staat weiss schliesslich am besten, was richtig für die Bürger ist.
Und dann werden die Deutschen sich vermehren wie die Karnickel.
Man nehme einfach den Eltern das ganze Geld weg und baue damit staatliche Ganztagskrippen, Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen. Der Staat weiss schliesslich am besten, was richtig für die Bürger ist.

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- Helmuth_123
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Bist du verrückt eine Familie aus Mutter, Vater, Kindern und dazu noch Großeltern, Tanten u.s.w. ist doch nicht mehr modern. Und wenn die Eltern dann noch verheiratet sind, dann kommt das doch bei diversen Parteien einer Sünde gleich.Dampflok » Mo 4. Feb 2013, 19:55 hat geschrieben:Aktuell ist eine ominöse angeblich zurückgehaltene Studie der Regierung großes Thema: Die 200 Milliarden €, die jährlich in die Familienförderung gepumpt werden, verpuffen offenbar ohne jeden Effekt. Die Geburtenraten sind in Deutschland EU-weit im Keller, weltweit ebenso fast auf dem letzten Platz. Während der Öffrecht - der WDR hier zu nennen - schon gleich wieder jammert, Familien hätten ja viel zu wenig Geld weil der Klavierunterricht für die Tochter so viel kostet, möchte ich auf einen anderen Aspekt hinweisen den man von mir sicher nicht erwartet:
Die Studie macht ja nicht eine konkrete Regierung, sondern die Familienpolitik der letzten Jahrzehnte für den Rückgang der Geburtenrate und das wirkungslose Verpuffen der hineingepumpten Gelder verantwortlich.
Und da fällt Eins deutlich auf: Es waren immer frauendominierte Familienministerien, die die Verantwortung trugen, die immer mehr Geld für letztlich immer weniger Kinder verlangten und bekamen.
Wenn bei der Finanzkrise das Versagen der Männer als Nieten in Nadelstreifen hochgehalten wurde, so müssen wir hier einmal konstatieren: Hier sind Frauen verantwortlich!
Es ist wohl an der Zeit, daß sich Männer um Familienpolitik kümmern. Ob es dann besser klappt, sei dahingestellt, aber mit der vorhandenen feministischen Clique, die sich quer durchs Plenum parteiübergreifend fast immer einig ist wenn es um mehr Geld geht, kann wohl keine Besserung kommen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Nein, Herzchen,Helmuth_123 » Mo 4. Feb 2013, 21:17 hat geschrieben:
Bist du verrückt eine Familie aus Mutter, Vater, Kindern und dazu noch Großeltern, Tanten u.s.w. ist doch nicht mehr modern. Und wenn die Eltern dann noch verheiratet sind, dann kommt das doch bei diversen Parteien einer Sünde gleich.
das Modell ist nach wie vor die Mehrzahl.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Und ich staune (nicht mehr), daß alle Parteien, von Rechts bis Links, diesen Kampf gegen die traditionelle Familie mitmachen als wäre das eine geheime Vorgabe "von Oben". Normalerweise dürfte man in einer Demokratie doch erwarten, daß sich zumindest ein Teil der Parteien auf die Seite des Volkes schlägt um deren Stimmen zu bekommen.Helmuth_123 » Mo 4. Feb 2013, 21:17 hat geschrieben:
Bist du verrückt eine Familie aus Mutter, Vater, Kindern und dazu noch Großeltern, Tanten u.s.w. ist doch nicht mehr modern. Und wenn die Eltern dann noch verheiratet sind, dann kommt das doch bei diversen Parteien einer Sünde gleich.
Das geschieht in etlichen Bereichen, aber in der Familienpolitik wird nur eine Linie gefahren: Die Ehe ist "veraltet", die Familie "patriarchisch". Dumm nur, daß die hiesigen Türken und Russen davon (und auch von den sonstigen angeblichen Familienproblemen) nichts Wissen und munter gebären - unter den selben Bedingungen wie die deutschen.
Gerade vorhin in den radio-Nachrichten : Die SPD fordert eine "ganz andere Familienpolitik" und will, wenn sie gewählt wird, "erst mal mehr Geld für..."
Daß genau dieses Weiter-so mit noch mehr Geld das Problem nicht löst sondern vergrößert, werden sie nicht begreifen, so ideologisch verbrettert wie die sind.
Aber vielleicht hat das auch mit dem weiblichen Geschlecht an sich zu tun, die wollen ja, wie des Fischers "Ilsebill" auch nur immer mehr kaufen, immer mehr haben...
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
ihr Deutschen habt nicht mal Arbeit für die Kinder und Jugendlichen, die schon da sind.
darüber hinaus sind diejenigen, die munter gebären oftmals leider verantwortungslos...nach dem Motto: es war ein Unfall.
Familie ist nicht automatisch "Patriarchat", selbst wenn, ist es doch egal.
aber wenn das Geld fehlt, dann sollte man sich überlegen, wie viele Kinder man hat. Kinder kosten, Kindergarten kostet, Studium kostet.
und noch was, soweit ich weiss, ist Schwangerschaft durch Luftbestäubung noch nicht möglich.
das klingt ja so, als würde sich jeder Hodenträger hier aus der Affäre ziehen.
mal davon abgesehen, dass ich viele Männer kenne, die keine Kinder wollen, da kann Frau auch nix machen, egal wie fruchtbar und traditionell veranlagt sie ist.
kümmert euch um die Kinder die schon da sind, das ist die Aufgabe von Politik.
darüber hinaus sind diejenigen, die munter gebären oftmals leider verantwortungslos...nach dem Motto: es war ein Unfall.
Familie ist nicht automatisch "Patriarchat", selbst wenn, ist es doch egal.
aber wenn das Geld fehlt, dann sollte man sich überlegen, wie viele Kinder man hat. Kinder kosten, Kindergarten kostet, Studium kostet.
und noch was, soweit ich weiss, ist Schwangerschaft durch Luftbestäubung noch nicht möglich.
das klingt ja so, als würde sich jeder Hodenträger hier aus der Affäre ziehen.
mal davon abgesehen, dass ich viele Männer kenne, die keine Kinder wollen, da kann Frau auch nix machen, egal wie fruchtbar und traditionell veranlagt sie ist.
kümmert euch um die Kinder die schon da sind, das ist die Aufgabe von Politik.
Zuletzt geändert von Trekkicat am Montag 4. Februar 2013, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
NOch. Gerade im Osten wird fleißig an der zwei-Personen-Familie gebastelt - alleinerziehende Mutter.Bukowski » Mo 4. Feb 2013, 22:20 hat geschrieben:
Nein, Herzchen,
das Modell ist nach wie vor die Mehrzahl.
Die großen islamischen Zuwandererclans bügeln das zumindest statistisch wieder aus.
Dennoch: wir brauchen ein klares Bekenntnis zur "Standard"-Familie, durch die Parteien und Ideologien hinweg.
Und vor Allem Pläne, wie die Geburten unter Akademikerinnen gesteigert werden können. Denn diese bleiben zu 40% kinderlos, obwohl gerade diese sehr gute Voraussetzungen hätten, sich um ihre Brut zu kümmern.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ja, so sieht das aus!Trekkicat » Mo 4. Feb 2013, 22:06 hat geschrieben:ihr Deutschen habt nicht mal Arbeit für die Kinder und Jugendlichen, die schon da sind.
Weniger "Unfall", heute ist bei den prekären Schichten eher gar kein "Schuldbewußtsein" mehr vorhenden, wenn wieder ein Kind ohne Vater, aber mit dem welthöchsten Kindergeld für Mutti, in die Welt gesetzt wird. Das gibt es leider. Die Schuld gebe ich unserer Familienpolitik, die Alles wahllos finanziert ohne Gegenleistungen zu fordern.darüber hinaus sind diejenigen, die munter gebären oftmals leider verantwortungslos...nach dem Motto: es war ein Unfall.
Ein kluges Wort von Dir. Und dermaßen prägnant, ich würde sagen das ist der PF-Spruch des Tages!Familie ist nicht automatisch "Patriarchat", selbst wenn, ist es doch egal.

Natürlich hast Du Recht, die Partner entscheiden ihr Lebensmodell doch selber.
Nö, aber das wäre nur fair, weil die Vaginaträgerinnen das nämlich auch können.das klingt ja so, als würde sich jeder Hodenträger hier aus der Affäre ziehen.
Findest Du nicht, das sei eher die Aufgabe der Familien?kümmert euch um die Kinder die schon da sind, das ist die Aufgabe von Politik.
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Zuletzt geändert von Dampflok am Montag 4. Februar 2013, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Eltern brauchen heutzutage eine kinderfreundliche Politik.Dampflok » Mo 4. Feb 2013, 23:19 hat geschrieben:Ja, so sieht das aus!
Weniger "Unfall", heute ist bei den prekären Schichten eher gar kein "Schuldbewußtsein" mehr vorhenden, wenn wieder ein Kind ohne Vater, aber mit dem welthöchsten Kindergeld für Mutti, in die Welt gesetzt wird. Das gibt es leider. Die Schuld gebe ich unserer Familienpolitik, die Alles wahllos finanziert ohne Gegenleistungen zu fordern.
Ein kluges Wort von Dir. Und dermaßen prägnant, ich würde sagen das ist der PF-Spruch des Tages!![]()
Natürlich hast Du Recht, die Partner entscheiden ihr Lebensmodell doch selber.
Nö, aber das wäre nur fair, weil die Vaginaträgerinnen das nämlich auch können.
Findest Du nicht, das sei eher die Aufgabe der Familien?
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und ja, hier braucht man Mann und Frau, damit das Ganze ansatzweise klappen kann.
Kinderziehung ist Teamwork.

es wird nicht funktionieren, wenn ein Elternteil das andere fertig macht.
Aber es müssen sowieso bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Zuletzt geändert von Trekkicat am Montag 4. Februar 2013, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ich denke das geht wirklich nur, wenn Männer die Familienpolitik übernehmen, nach jahrzehnten der Frauendominanz. Man sieht ja wohin das führt.Zeta » Mo 4. Feb 2013, 22:13 hat geschrieben: NOch. Gerade im Osten wird fleißig an der zwei-Personen-Familie gebastelt - alleinerziehende Mutter.
Die großen islamischen Zuwandererclans bügeln das zumindest statistisch wieder aus.
Dennoch: wir brauchen ein klares Bekenntnis zur "Standard"-Familie, durch die Parteien und Ideologien hinweg.
Nein, warum? Sind die was Besseres? Wenn die sich bei ihrem Einkommen und ihrer Intelligenz keine Kinder leisten wollen sind sie selbst schuld. Warum soll eine kinderlose Akademikerin "wertvoller" bzw. "schlimmer" sein als eine kinderlose Hausfrau/Verkäuferin/Handwerkerin?Und vor Allem Pläne, wie die Geburten unter Akademikerinnen gesteigert werden können.
Dein (vielleicht unüberlegter weil medial ständig vorgekauter) Denkfehler ist es, wieder nur auf Frauen abzuzielen. Genau das haben die Familienpolitikerinnen doch jahrzehntelang auch getan, mit dem Ergebnis daß die Männer sich zurückziehen und keine Kinder mehr machen mit solch anspruchsvollen Prinzessinnen, denen beigebracht wurde das Aussehen von Brad Pitt und die Einkünfte von Ackermann zu verlangen aber selber das Niveau von Cindy aus Marzahn zu bieten.
Wie ich schrieb, selbst Schuld - und keine politische Extrawurst wert. Wenn die es selber ohne staatliche Hilfe nicht schaffen, wer dann?Denn diese bleiben zu 40% kinderlos, obwohl gerade diese sehr gute Voraussetzungen hätten, sich um ihre Brut zu kümmern.
Andere Frauen können es jedenfalls.

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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Schuld ist auch die von diesen ausschließlich weiblich dominierten Ministerien ausgeübte Politik, die es jedem halbwegs mit Überlebensinstinkten ausgestatteten Mann mit eigenem Erwerbseinkommen geraten erscheinen lässt, um fordernde Frustpüppchen und -prinzesschen in punkto Ehe und Familie einen Riesenbogen zu machen.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Haben wir doch. Viele der Vergünstigungen kommen nur der "Standardfamilie" mit Alleinverdiener zugute. Ehegattensplittuing lohnt sich nur, wenn eine nicht arbeitet, Krankenkassenmitversicherung ebenso. Kindererziehungszeiten in der Rente dito. Sobald Vater, Mutter, Kind nicht ganz die "Normalofamilie mehr sind, weil Mutter zwar verheiratet aber mehr als nur einen 400 Euro Job hat, lösen sich Vorteile in Luft auf.Zeta » Mo 4. Feb 2013, 22:13 hat geschrieben: wir brauchen ein klares Bekenntnis zur "Standard"-Familie, durch die Parteien und Ideologien hinweg.
Vielleicht mögen gerade die Akademikerinnen deine "Standard"-Familie nicht, weil sie ihre Ausbildung nicht nur für die schulische Unterstützungh des eigenen Nachwuches nutzen möchten? Da gibt es nun zwei Möglichkeiten:Zeta » Mo 4. Feb 2013, 22:13 hat geschrieben: Und vor Allem Pläne, wie die Geburten unter Akademikerinnen gesteigert werden können. Denn diese bleiben zu 40% kinderlos, obwohl gerade diese sehr gute Voraussetzungen hätten, sich um ihre Brut zu kümmern.
Wir halten weiter das Schild "klares Bekenntnis zur "Standard"-Familie" hoch, fördern weiter Alleinverdienerehen und hoffen, dass all die Zusammenlebenden, die, die jetzt noch arbeiten und die, die vielleicht in ganz anderen Konstellationen leben, doch noch die "Vorteile" erkennen und endlich heiraten und mindestens drei Kinder kriegen (und wenn nicht, verstärken wir unser Bekenntnis und schießen noch ein bisschen "Betreuungsgeld" nach)
Oder wir hören doch mal zu, wie Familien auch leben wollen, überlassen den Eltern die Entscheidung und verbessern die Rahmenbedingungen.
Ich fürchte, das Letzter ist "Teufelszeug" für "Standard-Familien-Bekenner. Aber da ich die Diskussion nun schon seit den Kindertagen meiner Tochter verfolge, habe ich doch die Hoffnung, dass sich - langsam - etwas ändern wird. Was viele Vergessen: die Situation mit den fehlenden Kindern ist auch deshalb so gekommen, weil schon meiner Frauengeneration das Kinderkriegen neben eigenen Berufswünschen schwer gemacht wurde. Und so gab es in meiner Generation schon einen einbruch der KLinderzahlen, was eben auch bedeutet, dass es heute weniger potentielle Mütter gibt als noch vor zwanzig Jahren.
DAS, Zeta, ist bei dem alleinigen "klarem Bekenntnis zur "Standard"-Familie" herausgekommen

Maria
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Auch bei der "Standard-Familie" kann die Frau arbeiten gehen. Außerdem können eir doch uns mal ehemalige DDR Familien anschauen. Da war es üblich, dass Mutter und Vater arbeiteten und sie auch jung Kinder bekamen. An den Universitäten gab es extra Kindergärten.Maria » Di 5. Feb 2013, 14:29 hat geschrieben: Haben wir doch. Viele der Vergünstigungen kommen nur der "Standardfamilie" mit Alleinverdiener zugute. Ehegattensplittuing lohnt sich nur, wenn eine nicht arbeitet, Krankenkassenmitversicherung ebenso. Kindererziehungszeiten in der Rente dito. Sobald Vater, Mutter, Kind nicht ganz die "Normalofamilie mehr sind, weil Mutter zwar verheiratet aber mehr als nur einen 400 Euro Job hat, lösen sich Vorteile in Luft auf.
Vielleicht mögen gerade die Akademikerinnen deine "Standard"-Familie nicht, weil sie ihre Ausbildung nicht nur für die schulische Unterstützungh des eigenen Nachwuches nutzen möchten? Da gibt es nun zwei Möglichkeiten:
Wir halten weiter das Schild "klares Bekenntnis zur "Standard"-Familie" hoch, fördern weiter Alleinverdienerehen und hoffen, dass all die Zusammenlebenden, die, die jetzt noch arbeiten und die, die vielleicht in ganz anderen Konstellationen leben, doch noch die "Vorteile" erkennen und endlich heiraten und mindestens drei Kinder kriegen (und wenn nicht, verstärken wir unser Bekenntnis und schießen noch ein bisschen "Betreuungsgeld" nach)
Oder wir hören doch mal zu, wie Familien auch leben wollen, überlassen den Eltern die Entscheidung und verbessern die Rahmenbedingungen.
Ich fürchte, das Letzter ist "Teufelszeug" für "Standard-Familien-Bekenner. Aber da ich die Diskussion nun schon seit den Kindertagen meiner Tochter verfolge, habe ich doch die Hoffnung, dass sich - langsam - etwas ändern wird. Was viele Vergessen: die Situation mit den fehlenden Kindern ist auch deshalb so gekommen, weil schon meiner Frauengeneration das Kinderkriegen neben eigenen Berufswünschen schwer gemacht wurde. Und so gab es in meiner Generation schon einen einbruch der KLinderzahlen, was eben auch bedeutet, dass es heute weniger potentielle Mütter gibt als noch vor zwanzig Jahren.
DAS, Zeta, ist bei dem alleinigen "klarem Bekenntnis zur "Standard"-Familie" herausgekommen![]()
Maria
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Naja, wenn die Leute erfahren, dass wir in unserem Alter seit 23 Jahren verheiratet sind, mein Mann auch der biologische Vater beider Söhne ist und noch den Haushalt schmeißt, gibts schon sehr verwunderte Kommentare. So normal ist das leider heute nicht mehr.Bukowski » Mo 4. Feb 2013, 21:20 hat geschrieben:
Nein, Herzchen,
das Modell ist nach wie vor die Mehrzahl.
Zuletzt geändert von becksham am Dienstag 5. Februar 2013, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
So ist es. Und gerade diese Maßnamen kritisiert die Studie in erster Linie.Maria hat geschrieben: Haben wir doch. Viele der Vergünstigungen kommen nur der "Standardfamilie" mit Alleinverdiener zugute.
http://www.tagesschau.de/inland/familie ... ng106.html
Kindergeld: "wenig effizient", da es bedürftigen Familien nicht hilft und andere vom arbeiten abhält
Ehegattensplitting: "besonders ineffektiv", da es nicht an Kinder gekoppelt ist, sondern an das veraltete Konzept Ehe
Mitversicherung von Familienmitgliedern: "besonders unwirksam", da es die traditionelle Rollenverteilung begünstigt
Betreuungsgeld: "hätte gar nicht erst beschlossen werden dürfen", da es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht ermöglicht
Lediglich die zusätzlichen Krippenplätze kommen in der Studie gut weg. Wir müssen uns der Realität stellen, dass Familien heutzutage nicht zu viel Zeit in Kinder investieren wollen (wenn es mit anderem kollidiert), oder sie schlicht nicht erziehungskompetent sind. Daher steigert man die Geburtenrate verwertbarer Kinder effektiv durch Erziehungssachleistungen, wie Ganztagsschulen und Krippen.
Die Förderung des "veralteten Rollenmodells" ist für die aktuelle Situation verantwortlich.
ps: Warum ist dieses Thema im Subforum Gender? Das müsste man doch auch ernsthaft diskutieren können.
Zuletzt geändert von Perdedor am Dienstag 5. Februar 2013, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ich finde das sehr bedauerlich, daß die Medien das als "veraltet" diffamieren. Nur solche "veralteten Familienstrukturen" haben eine selbsterhaltende Geburtenrate, genug partnerschaftliche Synergieeffekte um Haushalt, Arbeit und Kinder zu schmeißen - plus sie gewährleisten eine Aussicht auf gutes Heranwachsen der Kinder.becksham » Di 5. Feb 2013, 16:17 hat geschrieben: Naja, wenn die Leute erfahren, dass wir in unserem Alter seit 23 Jahren verheiratet sind, mein Mann auch der biologische Vater beider Söhne ist und noch den Haushalt schmeißt, gibts schon sehr verwunderte Kommentare. So normal ist das leider heute nicht mehr.
Selbstverständlich ist das "normal", gerade das ärgert die "nicht Normalen" ja derart.

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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Du meinst so ernsthaft wie in anderen Foren mit den tantris', pikants, pittbulls und Nudelholzs, den Israelhassern und den esoterischen BGE-Befürwortern?Perdedor » Di 5. Feb 2013, 16:23 hat geschrieben:
ps: Warum ist dieses Thema im Subforum Gender? Das müsste man doch auch ernsthaft diskutieren können.
Ja, das ist natürlich eine ganz andere Ernsthaftigkeit. Zieh dich doch einfach dahin zurück.

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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Eine bitte was? Ist die Studie jetzt ominös ? Ist sie jetzt ominös angeblich oder ominös tatsächlich zurügehalten?Dampflok » Mo 4. Feb 2013, 19:55 hat geschrieben:Aktuell ist eine ominöse angeblich zurückgehaltene Studie der Regierung großes Thema:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Heisst im Klartext: Der Staat soll den Familien Geld wegnehmen und davon staatliche Einrichtungen errichten. Und wenn dies geschieht, werden die Deutschen sich vermehren wie die Karnickel? Meinst du das im ernst?Perdedor » Di 5. Feb 2013, 17:23 hat geschrieben:Daher steigert man die Geburtenrate verwertbarer Kinder effektiv durch Erziehungssachleistungen, wie Ganztagsschulen und Krippen.

Wie sieht es denn international aus mit der Geburtenrate?
In Europa haben die 3 höchsten Geburtenraten Island, Irland und die Türkei. Welche Familienpolitik betreiben die denn?

Vielleicht hat die Entscheidung für Kinder auch mehr mit der Mentalität der Menschen zu tun, als mit der Familienpolitik?
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 96498.htmlDabei fällt auf, dass sich insbesondere die Einstellungen der Deutschen zum Leben mit Kindern signifikant von den Haltungen in anderen Ländern unterscheiden. So ist nicht nur die Überzeugung, dass Kinder Lebensglück bedeuten, hierzulande weniger stark ausgeprägt als anderswo. Auch die gesellschaftliche Anerkennung der Elternschaft fällt hinter die Anerkennung, die in anderen Ländern für die Kindererziehung gezollt wird, zurück. So stimmen nicht einmal die Hälfte (45 Prozent) der kinderlosen Deutschen zwischen 18 und 50 Jahren der Aussage zu, dass es „ihre Lebensfreude und Lebenszufriedenheit verbessern würde, wenn sie in den nächsten drei Jahren ein Kind bekämen“.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
"Wie die Karnickel" nicht. Aber das Geld würde so in der Tat mehr bewirken, wie die Studie feststellt.Armstrong hat geschrieben: Der Staat soll den Familien Geld wegnehmen und davon staatliche Einrichtungen errichten. Und wenn dies geschieht, werden die Deutschen sich vermehren wie die Karnickel?
Die Türkei besteht zu großen Teilen noch aus relöigiösen Bauern. So etwas können wir hier nicht gebrauchen.Armstrong hat geschrieben: In Europa haben die 3 höchsten Geburtenraten Island, Irland und die Türkei. Welche Familienpolitik betreiben die denn?
Frankreich hat ebenfalls eine hohe Rate, dort ist die staatliche Förderung offenbar effektiver.
Ja, natürlich. Aber soll der Staat Gehrinwäsche betreiben um eine Mentalität zu ändern? Deutsche in Umerziehungscamps, oder wie? Wer entscheidet, wohin umerzogen wird?Armstrong hat geschrieben: Vielleicht hat die Entscheidung für Kinder auch mehr mit der Mentalität der Menschen zu tun, als mit der Familienpolitik?
Hier geht es doch darum, wie der Staat seine Mittel effizient einsetzt. Die klassischen Maßnahmen sind nach der Studie hochgradig ineffizient. Mehr staatliche Kinderbetreuung hingegen vergleichsweise wirkungsvoll. Ehegattensplitting und Betreuungsgeld sind verschwendetes Geld.
Eben. Daher muss der Staat mehr Erziehung übernehmen.Armstrong hat geschrieben: Auch die gesellschaftliche Anerkennung der Elternschaft fällt hinter die Anerkennung, die in anderen Ländern für die Kindererziehung gezollt wird, zurück.
Und zwar qualitätiv hochwertig, was letztendlich auch mehr finanzielle Investitionen erforderlich macht.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ach, das stellt die Studie fest? Dann beleg das doch mal.Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 00:40 hat geschrieben:
"Wie die Karnickel" nicht. Aber das Geld würde so in der Tat mehr bewirken, wie die Studie feststellt.
Armstrong hat geschrieben: In Europa haben die 3 höchsten Geburtenraten Island, Irland und die Türkei. Welche Familienpolitik betreiben die denn?
Aha. Welche Menschen sind denn hier "erwünscht"? So Rassistinnen wie Du?Die Türkei besteht zu großen Teilen noch aus relöigiösen Bauern. So etwas können wir hier nicht gebrauchen.
Auch, aber vor allem sind die Familienstrukturen dort noch lebendiger und werden nicht wie hier staatlich als "überkommen" diffamiert.Frankreich hat ebenfalls eine hohe Rate, dort ist die staatliche Förderung offenbar effektiver.
@Armstrong, da hast Du Recht.Armstrong hat geschrieben: Vielleicht hat die Entscheidung für Kinder auch mehr mit der Mentalität der Menschen zu tun, als mit der Familienpolitik?
Dann soll der Staat endlich aufhören, die Mehrheit der Bürger als "überkommen" zu diffamieren. Die Mehrheit will mit einem Partner zusammenleben und die Mehrheit der Frauen bevorzugt tatsächlich genau das Modell indem sie weniger Geld verdient (weil sie weniger Arbeitet) und mehr Qualitätszeit mit den Kindern hat (auf seine Kosten).Ja, natürlich. Aber soll der Staat Gehrinwäsche betreiben um eine Mentalität zu ändern? Deutsche in Umerziehungscamps, oder wie? Wer entscheidet, wohin umerzogen wird?
Belege? In Ostdeutschland sind doch die Kitas voll vorhanden gewesen, aber die Geburtenraten sind mit der Übernahme des westlichen Scheidungs- und vor allem Unterhaltsrechts runtergegangen.Hier geht es doch darum, wie der Staat seine Mittel effizient einsetzt. Die klassischen Maßnahmen sind nach der Studie hochgradig ineffizient. Mehr staatliche Kinderbetreuung hingegen vergleichsweise wirkungsvoll.
Richtig.Armstrong hat geschrieben: Auch die gesellschaftliche Anerkennung der Elternschaft fällt hinter die Anerkennung, die in anderen Ländern für die Kindererziehung gezollt wird, zurück.
Falsch. Erziehung ist das Primat der Eltern, beider Eltern. Eben hast Du noch von "staatlicher Gehirnwäsche" gelabert und nun forderst Du, wo es Dir in den Kram paßt genau diese staatliche Gehirnwäsche. Du widersprichst Dir dermaßen, bist Du eine Frau?Eben. Daher muss der Staat mehr Erziehung übernehmen.
Ja genau! Noch mehr Geld verbrennen, noch mehr Staat, noch mehr ÖD-Bürokräfte, dann wird bestimmt alles gut! Also das selbe Konzept wie seit über 30 Jahren. Nur daß die Staaten die weniger Geld reinpumpen mehr Kinder haben - aber heilere Famileinstrukturen - will Dir so gar nicht auffallen.Und zwar qualitätiv hochwertig, was letztendlich auch mehr finanzielle Investitionen erforderlich macht.
Du bist wirklich in anderen Foren besser aufgehoben, wo Du deine Ernsthaftigkeit einbringen kannst.

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Zuletzt geändert von Dampflok am Mittwoch 6. Februar 2013, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Dampflok - Du solltest diese Studie doch mal studieren.
http://www.tagesschau.de/kommentar/fami ... ik116.html
(In Frankreich liegt die Frauenerwerbsquote übrigens knapp unter der von Deutschland. Schon gewußt?)
So, und nun schauen wir uns mal die Realität der Förderungen in Frankreich an - so apropos "Standartfamilie"
- Die französische Familienpolitik ist eine der großzügigsten weltweit: Die Sozialleistungen und anderen Ausgaben für Familien erreichen über 100 Mrd. Euro, das sind 5,2 % des BIP, was deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt. Heute können die Ausgaben für die Familien trotz der Krise und der angespannten Haushaltslage auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden.
- Da die Sozialleistungen für Familien fast die Hälfte der finanziellen Anstrengung ausmachen (42,2 Mrd. Euro flossen 2010 in Kindergeld, Wohngeld und die Sozialleistung für Kleinkinder), wurde das System der Familienleistungen verbessert und vereinfacht, um alle Familien bestens unterstützen zu können:
1. Das System der Familienleistungen wurde modernisiert: Die Beihilfe zu Schuljahresbeginn ist abhängig vom Alter des Kindes und damit von seinem Bedarf. Für Jugendliche wird bis zum Alter von 20 Jahren Kindergeld und bis zum Alter von 21 Jahren die Familienzulage und Wohngeld gezahlt. Für Kinder ab 14 Jahren wurde das Kindergeld erhöht.
2. Für die bedürftigsten Familien wurde die „Familien-Bahnkarte“ eingeführt.
3. Die Familien müssen bei der Kindergeldkasse keinen Einkommensnachweis mehr vorlegen. Dank der zunehmenden Vernetzung der Behörden findet eine automatische Überprüfung der Einkommen statt.
Leistungen werden an die Lebensumstände der Familien angepasst
Da es immer mehr Alleinerziehende gibt (heute 21 % der Familien mit minderjährigen Kindern im Vergleich zu 17 % vor 10 Jahren), haben wir die Familienleistungen dieser Entwicklung angepasst. Die Einkommensschwächsten unter ihnen erhalten angesichts der Krise Sonderleistungen, die Einkommensgrenze wurde für Alleinerziehende um 40 % nach oben gesetzt, damit diese den Höchstbetrag der Betreuungszulage erhalten, und das Betreuungsgeld, das von den Kindergeldkassen gezahlt wird, wurde erhöht.
Angesichts der immer größeren Beliebtheit des zivilen Solidaritätspaktes PACS, den heute über 95 % der heterosexuellen Paare schließen (200 000 waren es 2011), wurden zahlreiche steuerliche Maßnahmen ergriffen, um den Ungleichheiten zwischen verheirateten und durch einen Solidaritätspakt verbundenen Paaren entgegenzuwirken: Erbrecht, Vertretung des Partners vor Gerichten usw.
Da Paare, die keine eigenen Kinder bekommen können, vom Staat eine bessere Unterstützung erwarten, wird das Adoptionsverfahren künftig stärker gesteuert, die Adoption von unter staatlicher Fürsorge stehenden Waisenkindern gefördert und die Begleitung von Adoptivfamilien und ihrem Kind verbessert.
Damit Frauen ihr Familien- und Berufsleben miteinander vereinbaren können, haben wir die Betreuung von Kleinkindern zu einer Priorität gemacht:
- Innerhalb von fünf Jahren wurden 200.000 zusätzliche Krippenplätze geschaffen, was einem erheblichen finanziellen Aufwand von über 1,3 Mrd. Euro entspricht.
- Die Betreuungsmöglichkeiten wurden ausgebaut und zum Beispiel Krankenhauskrippen für Anwohner geöffnet, die nicht im Krankenhaus arbeiten; es gibt mehr Krippen in den Vororten für sozial schwache Familien sowie Betriebskrippen mit Steuervorteilen für Unternehmen, die ihren Beschäftigten eine solche Krippe zur Verfügung stellen. Mit den „jardins d’éveil“ haben wir einen neuen Betreuungsmodus für die Zwei- bis Dreijährigen eingeführt.
- Die Kinderbetreuung durch Tagesmütter (oder –väter), die jetzt vier statt drei Betreuungsplätze anbieten können wurde gefördert. Ferner wurde mit der Einrichtung von so genannten Tagespflegehäusern den Tagesmüttern zu Räumlichkeiten verholfen bzw. mit der Bereitstellung zinsloser Kredite ermöglicht, ihre Wohnung entsprechend zu gestalten und sicherer zu machen.
- Eltern mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten, die ein spezielles Betreuungsangebot erfordern, wurden finanziell unterstützt und die Betreuungszulage für Kleinkinder um 10 % erhöht.
Dank all dieser Maßnahmen sind heute 85 % der Frauen zwischen 25 und 49 Jahren berufstätig, im Vergleich zu 75 % im Jahr 1998.
Eltern werden in ihrer Verantwortung unterstützt
Manche Familien brauchen, täglich oder nur punktuell, Hilfe bei der Kindererziehung. Dafür wurden zur Unterstützung der Eltern 2012 10 Mio. Euro zur Verfügung gestelll. 2010 wurde ein nationaler Ausschuss zur Unterstützung von Eltern eingerichtet. Weitere Maßnahmen sind eine bessere Unterstützung der Familienmediation und die Einführung neuer Finanzierungsmöglichkeiten für die Ehe- und Familienberatung.
Um die Eltern stärker in die erzieherische Verantwortung zu nehmen wird künftig streng gegen Schulverweigerer vorgegangen: Eltern, die nicht dafür sorgen, dass ihre Kinder zur Schule gehen, wird vorübergehend das Kindergeld gestrichen, bis sie dafür sorgen, dass ihre Kinder der Schulpflicht nachkommen. Dies erweist sich als eine sehr wirkungsvolle Methode. Zwischen Januar und Juli 2011 wurden 33 000 Warnbescheide zugestellt, woraufhin 98 % der Schulverweigerer die Schule wieder besuchten. Letztlich wurde nur 171 Familien das Kindergeld gestrichen.
http://www.ambafrance-de.org/Familienpo ... rankreichs

http://www.tagesschau.de/kommentar/fami ... ik116.html
(In Frankreich liegt die Frauenerwerbsquote übrigens knapp unter der von Deutschland. Schon gewußt?)
So, und nun schauen wir uns mal die Realität der Förderungen in Frankreich an - so apropos "Standartfamilie"
- Die französische Familienpolitik ist eine der großzügigsten weltweit: Die Sozialleistungen und anderen Ausgaben für Familien erreichen über 100 Mrd. Euro, das sind 5,2 % des BIP, was deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt. Heute können die Ausgaben für die Familien trotz der Krise und der angespannten Haushaltslage auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden.
- Da die Sozialleistungen für Familien fast die Hälfte der finanziellen Anstrengung ausmachen (42,2 Mrd. Euro flossen 2010 in Kindergeld, Wohngeld und die Sozialleistung für Kleinkinder), wurde das System der Familienleistungen verbessert und vereinfacht, um alle Familien bestens unterstützen zu können:
1. Das System der Familienleistungen wurde modernisiert: Die Beihilfe zu Schuljahresbeginn ist abhängig vom Alter des Kindes und damit von seinem Bedarf. Für Jugendliche wird bis zum Alter von 20 Jahren Kindergeld und bis zum Alter von 21 Jahren die Familienzulage und Wohngeld gezahlt. Für Kinder ab 14 Jahren wurde das Kindergeld erhöht.
2. Für die bedürftigsten Familien wurde die „Familien-Bahnkarte“ eingeführt.
3. Die Familien müssen bei der Kindergeldkasse keinen Einkommensnachweis mehr vorlegen. Dank der zunehmenden Vernetzung der Behörden findet eine automatische Überprüfung der Einkommen statt.
Leistungen werden an die Lebensumstände der Familien angepasst
Da es immer mehr Alleinerziehende gibt (heute 21 % der Familien mit minderjährigen Kindern im Vergleich zu 17 % vor 10 Jahren), haben wir die Familienleistungen dieser Entwicklung angepasst. Die Einkommensschwächsten unter ihnen erhalten angesichts der Krise Sonderleistungen, die Einkommensgrenze wurde für Alleinerziehende um 40 % nach oben gesetzt, damit diese den Höchstbetrag der Betreuungszulage erhalten, und das Betreuungsgeld, das von den Kindergeldkassen gezahlt wird, wurde erhöht.



Angesichts der immer größeren Beliebtheit des zivilen Solidaritätspaktes PACS, den heute über 95 % der heterosexuellen Paare schließen (200 000 waren es 2011), wurden zahlreiche steuerliche Maßnahmen ergriffen, um den Ungleichheiten zwischen verheirateten und durch einen Solidaritätspakt verbundenen Paaren entgegenzuwirken: Erbrecht, Vertretung des Partners vor Gerichten usw.



Da Paare, die keine eigenen Kinder bekommen können, vom Staat eine bessere Unterstützung erwarten, wird das Adoptionsverfahren künftig stärker gesteuert, die Adoption von unter staatlicher Fürsorge stehenden Waisenkindern gefördert und die Begleitung von Adoptivfamilien und ihrem Kind verbessert.
Damit Frauen ihr Familien- und Berufsleben miteinander vereinbaren können, haben wir die Betreuung von Kleinkindern zu einer Priorität gemacht:
- Innerhalb von fünf Jahren wurden 200.000 zusätzliche Krippenplätze geschaffen, was einem erheblichen finanziellen Aufwand von über 1,3 Mrd. Euro entspricht.
- Die Betreuungsmöglichkeiten wurden ausgebaut und zum Beispiel Krankenhauskrippen für Anwohner geöffnet, die nicht im Krankenhaus arbeiten; es gibt mehr Krippen in den Vororten für sozial schwache Familien sowie Betriebskrippen mit Steuervorteilen für Unternehmen, die ihren Beschäftigten eine solche Krippe zur Verfügung stellen. Mit den „jardins d’éveil“ haben wir einen neuen Betreuungsmodus für die Zwei- bis Dreijährigen eingeführt.
- Die Kinderbetreuung durch Tagesmütter (oder –väter), die jetzt vier statt drei Betreuungsplätze anbieten können wurde gefördert. Ferner wurde mit der Einrichtung von so genannten Tagespflegehäusern den Tagesmüttern zu Räumlichkeiten verholfen bzw. mit der Bereitstellung zinsloser Kredite ermöglicht, ihre Wohnung entsprechend zu gestalten und sicherer zu machen.
- Eltern mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten, die ein spezielles Betreuungsangebot erfordern, wurden finanziell unterstützt und die Betreuungszulage für Kleinkinder um 10 % erhöht.
Dank all dieser Maßnahmen sind heute 85 % der Frauen zwischen 25 und 49 Jahren berufstätig, im Vergleich zu 75 % im Jahr 1998.
Eltern werden in ihrer Verantwortung unterstützt
Manche Familien brauchen, täglich oder nur punktuell, Hilfe bei der Kindererziehung. Dafür wurden zur Unterstützung der Eltern 2012 10 Mio. Euro zur Verfügung gestelll. 2010 wurde ein nationaler Ausschuss zur Unterstützung von Eltern eingerichtet. Weitere Maßnahmen sind eine bessere Unterstützung der Familienmediation und die Einführung neuer Finanzierungsmöglichkeiten für die Ehe- und Familienberatung.
Um die Eltern stärker in die erzieherische Verantwortung zu nehmen wird künftig streng gegen Schulverweigerer vorgegangen: Eltern, die nicht dafür sorgen, dass ihre Kinder zur Schule gehen, wird vorübergehend das Kindergeld gestrichen, bis sie dafür sorgen, dass ihre Kinder der Schulpflicht nachkommen. Dies erweist sich als eine sehr wirkungsvolle Methode. Zwischen Januar und Juli 2011 wurden 33 000 Warnbescheide zugestellt, woraufhin 98 % der Schulverweigerer die Schule wieder besuchten. Letztlich wurde nur 171 Familien das Kindergeld gestrichen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Dampflok » Mo 4. Feb 2013, 22:37 hat geschrieben: Und ich staune (nicht mehr), daß alle Parteien, von Rechts bis Links, diesen Kampf gegen die traditionelle Familie mitmachen als wäre das eine geheime Vorgabe "von Oben". Normalerweise dürfte man in einer Demokratie doch erwarten, daß sich zumindest ein Teil der Parteien auf die Seite des Volkes schlägt um deren Stimmen zu bekommen.
Das geschieht in etlichen Bereichen, aber in der Familienpolitik wird nur eine Linie gefahren: Die Ehe ist "veraltet", die Familie "patriarchisch". Dumm nur, daß die hiesigen Türken und Russen davon (und auch von den sonstigen angeblichen Familienproblemen) nichts Wissen und munter gebären - unter den selben Bedingungen wie die deutschen.
Gerade vorhin in den radio-Nachrichten : Die SPD fordert eine "ganz andere Familienpolitik" und will, wenn sie gewählt wird, "erst mal mehr Geld für..."
Daß genau dieses Weiter-so mit noch mehr Geld das Problem nicht löst sondern vergrößert, werden sie nicht begreifen, so ideologisch verbrettert wie die sind.
Aber vielleicht hat das auch mit dem weiblichen Geschlecht an sich zu tun, die wollen ja, wie des Fischers "Ilsebill" auch nur immer mehr kaufen, immer mehr haben...
♂

Hach, immer dieser verzweifelte Ruf aus dem "Dampflokmuseum".

Dampfilein, kein normaler Mensch (männl. oder weibl.) will dieses Geplärre heute noch hören/lesen.
Zur Ehrenrettung der Männer muss erwähnt werden, dass der überwiegende Teil der jüngeren Männer längst keinen Wert mehr auf das dümmliche Heimchen am Herd legt.
Es macht m.E. auch absolut keinen Sinn Vermehrung ohne Ende von den Dummen zu fordern bzw. finanziell zu unterstützen.
Einen, wenn auch nur mäßigen Anstieg der Geburtenrate wird es dann geben, wenn Paare im Vorfeld vermehrt ihre gemeinsamen beruflichen und familiären Pläne so abstimmen, dass keiner von beiden auf der Strecke bleibt.
Staat u. Arbeitgeber müssen mit qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungsangeboten (Kita u. Schule) u. familiengerechten Arbeitszeiten die Grundlagen dafür schaffen.
D.h. auch, dass Väter die ihren Anspruch auf Elternzeit realisieren wollen, das auch ohne belächelt zu werden tun können u. natürlich keine Nachteile befürchten müssen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Um Himmelswillen, wie kannst Du nur.Helmuth_123 » Di 5. Feb 2013, 16:08 hat geschrieben:
Auch bei der "Standard-Familie" kann die Frau arbeiten gehen. Außerdem können eir doch uns mal ehemalige DDR Familien anschauen. Da war es üblich, dass Mutter und Vater arbeiteten und sie auch jung Kinder bekamen. An den Universitäten gab es extra Kindergärten.

Wie kannst Du solche Rabeneltern, vor allem Rabenmütter, die ihre Kinder in Verwahranstalten abschieben und fremdbetreuen lassen, als Vorbild darstellen. Das geht ja nu ma gar nich.

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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Komischerweise ist das aber nur in Deutschland so normal. In anderen europäischen Staaten ist es normal, dass beide berufstätig sind, da ist es normal, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben sind.Dampflok » Di 5. Feb 2013, 17:28 hat geschrieben:
Ich finde das sehr bedauerlich, daß die Medien das als "veraltet" diffamieren. Nur solche "veralteten Familienstrukturen" haben eine selbsterhaltende Geburtenrate, genug partnerschaftliche Synergieeffekte um Haushalt, Arbeit und Kinder zu schmeißen - plus sie gewährleisten eine Aussicht auf gutes Heranwachsen der Kinder.
Selbstverständlich ist das "normal", gerade das ärgert die "nicht Normalen" ja derart.![]()
♂
Nur in Deutschland sind Familienstrukturen "normal", wo Frau das Heimchen am Herd miemt und sich um die Kinder und die vorgewärmten Filzlatschen des Hauspascha kümmert.
Sollte zu Denken geben, woher solche Strukturen stammen und warum sie sich so sehr ein geprägt haben, welches Gedankengut da immer noch ganz tief im Unterbewusstsein schlummert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Was die Mehrheit will oder nicht will, wird sich erst herausstellen, wenn es genügend kind- und bedarfsgerechte Angebote gibt.Dampflok » Mi 6. Feb 2013, 11:16 hat geschrieben: Dann soll der Staat endlich aufhören, die Mehrheit der Bürger als "überkommen" zu diffamieren. Die Mehrheit will mit einem Partner zusammenleben und die Mehrheit der Frauen bevorzugt tatsächlich genau das Modell indem sie weniger Geld verdient (weil sie weniger Arbeitet) und mehr Qualitätszeit mit den Kindern hat (auf seine Kosten).
Dampfi, Armstrong u.s.w. ihr könnt gerne aufhören zu hyperventilieren. Deutschland ist noch nicht ganz verloren, jede/r darf genauso weiterleben wie bisher. Niemand verbietet euch, ein Frauchen zu suchen, dass gerne für euch den heimischen Herd im Kreise der Kinderschar wärmt und es in Kauf nimmt, nienich ein Widerwort zu wagen. Denn beim Scheitern der Ehe hat sie natürlich keinen Anspruch mehr auf irgendeinen Brocken Unterhalt. Langt ja, wenn sie während der Ehe von seinem Geld lebt (das bisschen Haushalt und Kindererziehung lalalal...


Ihr könnt sogar ziemlich sicher sein, dass sich da eine Allianz aus profitierenden Politikern (meist schon älter, also ohne versorgungsberedchtigte Kinder, aber mit Hausfrau), ganz bestimmt der katholischen Kirche und sonst noch so einigen, dagegen kräftig sträuben werden - wahrscheinlich sogar Reformen verhindern.
Warum sollte man das auch machen - geht doch seit Jahrzehnten schon gut so. Naja, bis auf die Kleinigkeit, dass ganz viele Männer und Frauen dann nicht mehr mitmachen und keine oder weniger Kinder kriegen. Nichts anderes sagt die Studie...

Ihr Hochhalter der Familienehre: erklärt doch bitte mal, warum z.B. ein Kind aus einer Geringverdiener- und darum Doppelverdienerehe weniger Förderung wert ist, als das Professorensöhnchen aus der Hausfrauenehe? Die Doppelverdiener haben nämlich nichts vom Ehegattensplitting und der kostenlosen Krankenmitversicherung der Ehefrau. Erklärt doch mal, warum dieses Ehepaar, dass Miete, Stromkosten und Lebenshaltungskosten nur mit zwei Gehältern wuppt auch noch die Hausfrauenehe des gut verdienenden Politikers mit Kindern, die längst selbst Anwalt oder Arzt sind, sponsern muss, weil der den Splittingvorteil einstreicht? Erklärt doch mal, wieso es richtig ist, wenn dort das Geld versickert und nicht dort hingelangt, wo es dringend notwendig ist: bei vernünftigen Kitas und Ganztagsschulen.
Zuletzt geändert von Maria am Mittwoch 6. Februar 2013, 14:47, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Welchen Beweis nennt die Studie denn für ihre Behauptung?Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 01:40 hat geschrieben: "Wie die Karnickel" nicht. Aber das Geld würde so in der Tat mehr bewirken, wie die Studie feststellt.
Also woran liegt die höhere Geburtenrate in der Türkei? Daran, dass die Bevölkerung religiös ist oder daran, dass viele Bauern sind?Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 01:40 hat geschrieben:Die Türkei besteht zu großen Teilen noch aus relöigiösen Bauern. So etwas können wir hier nicht gebrauchen.

Frankreich hat aber nur die 4. höchste Geburtenrate. die Top-3 in Europa sind Island, Irland und die Türkei.Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 01:40 hat geschrieben: Frankreich hat ebenfalls eine hohe Rate, dort ist die staatliche Förderung offenbar effektiver.
Also: Welche Familienpolitik betreiben diese 3 Staaten mit der höchsten Geburtenrate in Europa?
Natürlich nicht, der Staat sollte einsehen, dass er sich Kinderfreundlichkeit nicht erkaufen kann, weder durch Kindergeld, noch durch Elterngeld, noch durch Millionen Ganztagskrippen. Kein Ehepaar in Deutschland macht seinen Kinderwunsch davon abhängig. Entweder man will unbedingt Kinder, dann bekommt man sie so oder so. Oder man will einfach keine, dann bekommt man sie so oder so nicht.Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 01:40 hat geschrieben: Ja, natürlich. Aber soll der Staat Gehrinwäsche betreiben um eine Mentalität zu ändern?
Man kann aber vielleicht darüber diskutieren, warum die Mentalität so ist, dass Kinderwünsche nicht mehr so verbreitet und ausgeprägt sind, sondern vielen Deutschen andere Dinge im Leben wichtiger sind als Kinder.
Wie stellst du dir das vor? Die Frauen sollen am wie am Fliessband gebären und ihre Brut dann dem Staat geben, der sie dann in seinen Anstalten "erzieht"?Perdedor » Mi 6. Feb 2013, 01:40 hat geschrieben: Eben. Daher muss der Staat mehr Erziehung übernehmen.
Ich glaube kaum, dass das für die Mehrheit der Paare eine positive Option ist.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ganz einfach: Das Ehegattensplitting dient der Steuergerechtigkeit. Ohne Ehegattensplitting würde von Ehepaar, das nur einen Verdiener hat, bei gleichem Einkommensbrutto erheblich mehr Steuern und Abgaben zahlen und demnach ein insgesamt geringeres Nettoeinkommen erzielen, als ein Ehepaar, wo dasselbe Bruttoeinkommen von beiden Partnern zu gleichen Teilen erwirtschaftet wird.Maria » Mi 6. Feb 2013, 15:37 hat geschrieben: Ihr Hochhalter der Familienehre: erklärt doch bitte mal, warum z.B. ein Kind aus einer Geringverdiener- und darum Doppelverdienerehe weniger Förderung wert ist, als das Professorensöhnchen aus der Hausfrauenehe? Die Doppelverdiener haben nämlich nichts vom Ehegattensplitting un der kostenlosen Krankenmitversicherung der Ehefrau.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ne, da ist so ein Modell wie in den Heinz-Ehrhardt-Filmen "Vater, Mutter und 5 Kinder" schon netter, nicht wahr?Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 14:39 hat geschrieben: Wie stellst du dir das vor? Die Frauen sollen am wie am Fliessband gebären und ihre Brut dann dem Staat geben, der sie dann in seinen Anstalten "erzieht"?
Ich glaube kaum, dass das für die Mehrheit der Paare eine positive Option ist.
Anstatt deiner Kinderzuchtsvisionen, stell dir lieber mal ein Paar (muss noch nicht mal ein Ehepaar sein


Glaub mal, Eltern haben noch ganz andere Ideen, wie sie ihren alltag organisieren. Man muss ihnen aber auch Möglichkeiten dazu geben. Wie es heute ist: 4 Stunden, Kita, ein bisschen Oma, ein bisschen nachbarin, Mama teilzeit, dann wieder gar nicht... das hatten wir alles, als mein Kind klein war.
Erstaunlich, dass dieBrüderle-Politiker-Generation wird es immer noch schafft, ihr Familienmodell Jungen wie dir schmackhaft zu machen. Nur leider nicht genügend Jungen...siehe Geburtenzahl


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Die höhere Geburtenrate in der Türkei muss man differenziert betrachten. Während im industrialisierten Teil, in Städten mit hohem Bildungsniveau und hohem Frauenanteil in der Berufstätigkeit/bei Akademikern, die Geburtenrate auch nur bei 1,5 Kindern pro Frau im gebärfähigen Alter liegt, sind es im unterentwickelten Osten/Südosten, mit vorrangiger Landwirtschaft und hohem Ananlphabetenanteil, besonders bei Frauen, 5-6 Kinder Pro Frau im gebärfähigen Alter.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 14:39 hat geschrieben: Also woran liegt die höhere Geburtenrate in der Türkei? Daran, dass die Bevölkerung religiös ist oder daran, dass viele Bauern sind?![]()
Der Grund für die hohe Geburtenrate in Teilen der Türkei, liegt also in fehlender bzw mangelhafter Bildung.
Es besteht also eine Korrelation zwischen Bildungsgrad und Kinderzahl.
Insgesamt liegt die Geburtenrate in der Türkei derzeit bei 2,2 Kindern pro Frau - Tendenz fallend.
Und jetzt darfste raten, warum der Herr Erdogan sich so sehr für mehr Kinder einsetzt.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Armstrong, Süßen, DAS sage ich doch die ganze Zeit. Erklär mir aber bitte mal, warum das 60jährige Arzt-Ehepaar, dass vielleicht nie Kinder hatte, davon profitieren soll, während das 25jährige Ehepaar mit zwei kleinen Kindern in die Röhre guckt, weil sie nämlich "auch" arbeitet um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Nicht nur, dass die beiden nicht profitieren, sie zahlen auch noch für das kinderlose Arztehepaar.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 14:54 hat geschrieben:
Ganz einfach: Das Ehegattensplitting dient der Steuergerechtigkeit. Ohne Ehegattensplitting würde von Ehepaar, das nur einen Verdiener hat, bei gleichem Einkommensbrutto erheblich mehr Steuern und Abgaben zahlen und demnach ein insgesamt geringeres Nettoeinkommen erzielen, als ein Ehepaar, wo dasselbe Bruttoeinkommen von beiden Partnern zu gleichen Teilen erwirtschaftet wird.
Außerdem wolltest du ja erklären, wieso das ein Mittel für mehr Kinder sein soll. Einen Steuervorteil, den man hat, wenn man verheiratet ist und einer auf Berufstätigkeit verzichtet -egal, ob Kinder da sind oder nicht, den man aber nicht hat, wenn beide arbeiten - egal ob Kinder da sind oder n icht?
Dann mal los - ich bin gespannt
Übrigens, die kostenlose Mitversicherung der Ehefrau in der Krankenkasse kannst du gleich miterklären - die läuft nämlich genauso

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Na, welche Familienpolitik betreibet wohl ISLAND. Lese Dir den Artikel nur in aller Ruhe durch.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 14:39 hat geschrieben:
Welchen Beweis nennt die Studie denn für ihre Behauptung?
Also woran liegt die höhere Geburtenrate in der Türkei? Daran, dass die Bevölkerung religiös ist oder daran, dass viele Bauern sind?![]()
Frankreich hat aber nur die 4. höchste Geburtenrate. die Top-3 in Europa sind Island, Irland und die Türkei.
Also: Welche Familienpolitik betreiben diese 3 Staaten mit der höchsten Geburtenrate in Europa?
Natürlich nicht, der Staat sollte einsehen, dass er sich Kinderfreundlichkeit nicht erkaufen kann, weder durch Kindergeld, noch durch Elterngeld, noch durch Millionen Ganztagskrippen. Kein Ehepaar in Deutschland macht seinen Kinderwunsch davon abhängig. Entweder man will unbedingt Kinder, dann bekommt man sie so oder so. Oder man will einfach keine, dann bekommt man sie so oder so nicht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 13869.html
Schon mal ein Ausschnitt:
"Das Ausmaß der Unabhängigkeit von Frauen zeigt sich vor allem beim Anteil der außerehelich geborenen Kinder. Wo viele uneheliche Kinder zur Welt kommen, liegt tendenziell auch die Gesamtkinderzahl hoch. Am wenigsten interessieren sich die überdurchschnittlich kinderfreundlichen Isländer für einen Trauschein: Mehr als sechzig Prozent aller Kinder werden dort von Frauen ohne Ehering geboren. Selbst im als konservativ geltenden Irland kommen heute mehr Kinder unehelich zur Welt als in Deutschland."

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ahja: Wer viele Kinder bekommt ist ungebildet und dumm, wer keine oder wenig Kinder bekommt ist hoch gebildet und intelligent.Dark Angel » Mi 6. Feb 2013, 16:06 hat geschrieben:Es besteht also eine Korrelation zwischen Bildungsgrad und Kinderzahl.
Schon klar.

Deine Theorie ist genau der Grund, weshalb es so kinderfeindlichliche Vorurteile in unserer Gesellschaft gibt.
Eine Mutter, die mit 3 kleinen Kindern einen Supermarkt betritt und mit dem 4. sichtbar schwanger ist, wird doch hierzulande sofort als asozial abgestempelt. Wie kann man sich nur so viele Kinder anschaffen? Die muss dumm sein, hat wahrscheinlich nix gelernt und lässt sich deswegen ständig schwängern. Pfui.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Das Ehegattensplitting hat überhaupt nichts mit Kindern zu tun. Das ist KEINE Förderung für Eltern, sondern ausschliesslich ein Instrument um Steuergerechtigkeit für Ehepaare zu schaffen.Maria » Mi 6. Feb 2013, 16:11 hat geschrieben:Erklär mir aber bitte mal, warum das 60jährige Arzt-Ehepaar, dass vielleicht nie Kinder hatte, davon profitieren soll, während das 25jährige Ehepaar mit zwei kleinen Kindern in die Röhre guckt, weil sie nämlich "auch" arbeitet um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Nicht nur, dass die beiden nicht profitieren, sie zahlen auch noch für das kinderlose Arztehepaar.
Durch das Ehegattensplitting wird auch niemand steuerlich bevorzugt, sondern ein bestehender steuerlicher Nachteil für Alleinverdiener-Ehepaare wird lediglich ausgeglichen.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Hä?Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 16:25 hat geschrieben:
Das Ehegattensplitting hat überhaupt nichts mit Kindern zu tun. Das ist KEINE Förderung für Eltern, sondern ausschliesslich ein Instrument um Steuergerechtigkeit für Ehepaare zu schaffen.
Durch das Ehegattensplitting wird auch niemand steuerlich bevorzugt, sondern ein bestehender steuerlicher Nachteil für Alleinverdiener-Ehepaare wird lediglich ausgeglichen.
Könnten Sie dazu bitte eine Berechnung erstellen.
Beispiel:
Ehepaar - ein Einkommensbezieher jährl. brutto 30.000 EUR
Paar ohne Trauschein - Sie 15.000 brutto er 15.000 brutto
jeweils ohne Kinder.
Bitte beachten Sie auch die Kosten der GKV.
Vielen Dank
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 16:20 hat geschrieben:
Ahja: Wer viele Kinder bekommt ist ungebildet und dumm, wer keine oder wenig Kinder bekommt ist hoch gebildet und intelligent.
Schon klar.Also demnach sind die Isländer und die Iren die ungebildetsten Völker Europas? Die haben nämlich die höchsten Geburtenraten in ganz Europa.
Deine Theorie ist genau der Grund, weshalb es so kinderfeindlichliche Vorurteile in unserer Gesellschaft gibt.
Eine Mutter, die mit 3 kleinen Kindern einen Supermarkt betritt und mit dem 4. sichtbar schwanger ist, wird doch hierzulande sofort als asozial abgestempelt. Wie kann man sich nur so viele Kinder anschaffen? Die muss dumm sein, hat wahrscheinlich nix gelernt und lässt sich deswegen ständig schwängern. Pfui.

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Bingo! du hast es verstanden! Es geht nicht um Kinder! (Das mit der Steuergerechtigkeit...naja, dat kriejen mer später )Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 15:25 hat geschrieben:
Das Ehegattensplitting hat überhaupt nichts mit Kindern zu tun. Das ist KEINE Förderung für Eltern, sondern ausschliesslich ein Instrument um Steuergerechtigkeit für Ehepaare zu schaffen.
Durch das Ehegattensplitting wird auch niemand steuerlich bevorzugt, sondern ein bestehender steuerlicher Nachteil für Alleinverdiener-Ehepaare wird lediglich ausgeglichen.
Nun musst du nur den nächsten Schritt gehen und zugeben, dass Steuersplitting und kostenlose Ehefrauenmitversicherung KEIN Mittel zur Förderung der Kinderzahl ist. Du musst in den sauren Apfel beißen und der Studie recht geben, die diese beiden "Werkzeuge" für ungeeignet hält. Es geht ja um die effektive Mittelverwendung für KINDERförderung (und beides läuft eben seid Adenauers "Kinder kriegen die Leute immer!"-Zeiten darunter) und es wird Zeit, alte Zöpfe ehrlicher zu betrachten.
Wer unbedingt die klassische Ehe fördern möchte, muss das dann auch so sagen, aus anderen Töpfen Geld auftun und es nicht den Familien wegnehmen. Das auch Familien manchmal davon profitieren, spielt keine Rolle. Vaters und Mutters Kilometergeld für den Weg zur Arbeit wirkt sich auch positiv im Geldbeutel aus und ist trotzdem klein Mittel zur förderung der Familie.

Zuletzt geändert von Maria am Mittwoch 6. Februar 2013, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 16:20 hat geschrieben: Eine Mutter, die mit 3 kleinen Kindern einen Supermarkt betritt und mit dem 4. sichtbar schwanger ist, wird doch hierzulande sofort als asozial abgestempelt. Wie kann man sich nur so viele Kinder anschaffen? Die muss dumm sein, hat wahrscheinlich nix gelernt und lässt sich deswegen ständig schwängern. Pfui.
Was ich denk und tue...epona » Mi 6. Feb 2013, 15:42 hat geschrieben: Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich.


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ich habe nichts von dumm oder intelligent geschrieben, sondern ganz eindeutig von einem hohen Anteil von Analphabethen, insbesondere bei Frauen.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 15:20 hat geschrieben: Ahja: Wer viele Kinder bekommt ist ungebildet und dumm, wer keine oder wenig Kinder bekommt ist hoch gebildet und intelligent.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Erkläre doch bitte mal, welche Bildung ein Analphabeth genossen hat!
Und was ist an der Tatsache, dass im industrialisierten Westen der Türkei die Geburtenrate bei 1,5 Kinder pro Frau liegt UND gleichzeitig die Anzahl der berufstätigen Frauen und der Anteil der Akademikerinnen hoch ist?
Du erkennst den Unterschied zwischen 5-6 Kinder pro Frau im rückständigen Süden der Türkei und den durchschnittlich 2,2 Kindern in Island?Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 15:20 hat geschrieben:Schon klar.Also demnach sind die Isländer und die Iren die ungebildetsten Völker Europas? Die haben nämlich die höchsten Geburtenraten in ganz Europa.
Deine Theorie ist genau der Grund, weshalb es so kinderfeindlichliche Vorurteile in unserer Gesellschaft gibt.
Du begreifst, dass es bestimmter Rahmenbedingen bedarf, damit überhaupt Kinder geboren werden?
Du begreifst weiter, dass KEINE/WENIGE Kinder geboren werden, wenn diese Rahmenbedingungen NICHT gegeben sind?
Kannst Du Dir vorstellen, dass eine Frau mit hoher Qualifikation NICHT als Hausfrau am Herd versauern, sondern ihre Qualifikation nutzbringend einsetzen will?
Und weißt Du auch WARUM die Geburtenrate in Island so hoch ist?
Das Zauberwort heißt Vereinbarkeit von Familie und Beruf! Der Grund für die hohe Geburtenrate liegt in der guten bis sehr guten staatlichen Kinderbetreuung, in kinderfreundlicher Politik.
Die Gründe sind GENAU DAS, was in Deutschland NICHT gegeben ist.
Und schuld daran ist immer noch, antiquiertes Frauen- und Familienbild, welches von solchen Leuten wie Dir vehement vertreten und verteidigt wird.
Und so lange sich daran nichts ändert, werden in Deutschland halt weniger Kinder geboren.
Ja genau so isses, denn hätte sie eine gute Ausbildung und/oder hohe Qualifikation, würde sie nicht zu hause rumhängen, sondern berufstätig sein und hätte max. 2 Kinder, die in eine Kita/Kiga gehen und an deren Erziehung der Vater anteilnimmt, der sich auch bei der Hausarbeit beteiligt.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 15:20 hat geschrieben:Eine Mutter, die mit 3 kleinen Kindern einen Supermarkt betritt und mit dem 4. sichtbar schwanger ist, wird doch hierzulande sofort als asozial abgestempelt. Wie kann man sich nur so viele Kinder anschaffen? Die muss dumm sein, hat wahrscheinlich nix gelernt und lässt sich deswegen ständig schwängern. Pfui.
Aber DAS kannst Du eben NICHT begreifen, weil für Dich eine Frau nur zum Kinderkriegen und als Heimchen am Herd taugt, das Dir abends die angewärmten Filzlatschen bringt und Dir auch noch die Kinder vom Leib hält, damit der Pascha nach aufreibenden Bürojob sich ja erholen kann.

Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Hier ein Beispiel, wie es ohne Ehegattensplitting wäre:epona » Mi 6. Feb 2013, 16:42 hat geschrieben: Hä?
Könnten Sie dazu bitte eine Berechnung erstellen.
Doppelverdiener-Ehepaar:
Beide Partner verdienen je 2000€ Brutto. Insgesamt hat das Ehepaar 4000€ Bruttoeinkommen.
Beide Partner zahlen je 654€ Steuern und Abgaben im Monat. Insgesamt also 1308€.
Beide Partner verdienen somit je 1.346€ Netto im Monat.
Das Ehepaar hat somit bei 4000€ gemeinsamen Bruttoeinkommen ein gemeinsames Nettoeinkommen von 2692€.
Alleinverdiener-Ehepaar:
Ein Partner verdient 4000€ Brutto, der andere nix.
Von den gemeinsamen 4000€ Bruttoeinkommen gehen 1673€ Steuern und Abgaben ab.
Das Ehepaar hat damit bei einem gemeinsamen Bruttoeinkommen von ebenfalls 4000€ nur ein Nettoeinkommen von 2327€.
Fazit: Ohne Ehegattensplitting würde das Alleinverdiener-Ehepaar bei GLEICHEM gemeinsamen Bruttoeinkommen ca. 350€ weniger Nettoeinkommen im Monat haben.
Das Ehegattensplitting gleicht lediglich diese Ungleichbehandlung des Alleinverdiener-Ehepaares aus.
Durch die Steuerklasse 3 bleiben nämlich BEIDEN Ehepaaren bei gleichem gemeinsamen Bruttoeinkommen auch ein GLEICHES gemeinsames Nettoeinkommen.
Das Ehegattensplitting ist also KEINE Bevorzugung der Alleinverdiener, sondern ein steuerlicher NACHTEILSAUSGLEICH, damit Doppelverdiener-Ehepaare und Alleinverdiener-Ehepaare auch gleichermaßen besteuert werden.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Richtig. Ist auch niemals ein Mittel zur Förderung der Kinderzahl gewesen und sollte auch nie eines sein. Das Ehegattensplitting ist ausschliesslich ein steuerlicher Nachteilsausgleich für Alleinverdiener-Ehen.Maria » Mi 6. Feb 2013, 16:53 hat geschrieben:Nun musst du nur den nächsten Schritt gehen und zugeben, dass Steuersplitting und kostenlose Ehefrauenmitversicherung KEIN Mittel zur Förderung der Kinderzahl ist.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Steuerklasse 4 meinst Du, oder?Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 16:24 hat geschrieben:
Durch die Steuerklasse 3 bleiben nämlich BEIDEN Ehepaaren bei gleichem gemeinsamen Bruttoeinkommen auch ein GLEICHES gemeinsames Nettoeinkommen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Wenn eine Frau 3 kleine Kinder hat (Betonung liegt auf klein) und mit dem vierten schwanger ist, dann ist sie wirklich dumm, sofern es sich nicht um Drillinge handelt.
Eine gebildete, aufgeklärte Frau sollte wissen, dass eine Schwangerschaft, eine große Belastung für ihren Körper/Organismus darstellt und dieser einige Jahre der Regeneration bedarf. Also wird sie nicht "gleich" wieder schwanger werden (wollen), sondern zwischen den Geburten auch entsprechend Zeit (im Schnitt drei Jahre) vergehen lassen, so dass bei der 4. Schwangerschaft, kaum von drei kleinen Kindern die Rede sein kann und sie dir größeren auch nicht überall mit hinzotteln muss.

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Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Na deine Behauptung lässt sich doch ganz einfach überprüfen.Dark Angel » Mi 6. Feb 2013, 17:17 hat geschrieben:Das Zauberwort heißt Vereinbarkeit von Familie und Beruf! Der Grund für die hohe Geburtenrate liegt in der guten bis sehr guten staatlichen Kinderbetreuung, in kinderfreundlicher Politik.
Wenn deine Behauptung stimmt, dann müsste die Geburtenrate mit dem Ausmaß der staatlichen Kinderbetreuung korellieren.
In Ländern und Regionen, in denen es kaum oder nur wenig staatliche Kinderbetreuung gibt, müsste es eine extrem niedrige Geburtenrate geben.
In Ländern und Regionen mit sehr viel staatlicher Kinderbetreuung, müsste die Geburtenrate dagegen geradezu explodieren.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ich kann Ihre Berechnung leider nicht nachvollziehen.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 17:24 hat geschrieben:
Hier ein Beispiel, wie es ohne Ehegattensplitting wäre:
Doppelverdiener-Ehepaar:
Beide Partner verdienen je 2000€ Brutto. Insgesamt hat das Ehepaar 4000€ Bruttoeinkommen.
Beide Partner zahlen je 654€ Steuern und Abgaben im Monat. Insgesamt also 1308€.
Beide Partner verdienen somit je 1.346€ Netto im Monat.
Das Ehepaar hat somit bei 4000€ gemeinsamen Bruttoeinkommen ein gemeinsames Nettoeinkommen von 2692€.
Alleinverdiener-Ehepaar:
Ein Partner verdient 4000€ Brutto, der andere nix.
Von den gemeinsamen 4000€ Bruttoeinkommen gehen 1673€ Steuern und Abgaben ab.
Das Ehepaar hat damit bei einem gemeinsamen Bruttoeinkommen von ebenfalls 4000€ nur ein Nettoeinkommen von 2327€.
Fazit: Ohne Ehegattensplitting würde das Alleinverdiener-Ehepaar bei GLEICHEM gemeinsamen Bruttoeinkommen ca. 350€ weniger Nettoeinkommen im Monat haben.
Das Ehegattensplitting gleicht lediglich diese Ungleichbehandlung des Alleinverdiener-Ehepaares aus.
Durch die Steuerklasse 3 bleiben nämlich BEIDEN Ehepaaren bei gleichem gemeinsamen Bruttoeinkommen auch ein GLEICHES gemeinsames Nettoeinkommen.
Das Ehegattensplitting ist also KEINE Bevorzugung der Alleinverdiener, sondern ein steuerlicher NACHTEILSAUSGLEICH, damit Doppelverdiener-Ehepaare und Alleinverdiener-Ehepaare auch gleichermaßen besteuert werden.
Könnten Sie das bitte aufs Jahr umlegen und anhand der Grund/Splittingtabelle erklären.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Sachsen-Anhalt ist der "Krippenkönig" unter den Bundesländern. Sagenhafte 56% der Kinder unter 3 Jahren werden in Sachsen-Anhalt fremdbetreut.
Niedersachsen ist dagegen auf dem vorletzten Platz. Nur 15% der Kinder unter 3 Jahren werden in Niedersachsen fremdbetreut.
Trotzdem haben Sachsen-Anhalt und Niedersachen dieselbe Geburtenrate. Wie kann das sein?
Auch Hessen hat eine niedrige Betreuungsquote von nur 19%, liegt bei der Geburtenrate aber ebenfalls gleichauf mit Sachsen-Anhalt, Thuringen und Brandenburg, die eine viel höhere Betreuungsquote haben.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -und-2008/
Generell kann man sagen, dass die Unterschiede bei der Geburtenrate zwischen den Bundesländern minimal sind.
Die Unterschiede korrellieren eindeutig nicht mit der Quote der ausserhäuslich betreuten Kinder.
Könnt ihr mir das erklären?
Niedersachsen ist dagegen auf dem vorletzten Platz. Nur 15% der Kinder unter 3 Jahren werden in Niedersachsen fremdbetreut.
Trotzdem haben Sachsen-Anhalt und Niedersachen dieselbe Geburtenrate. Wie kann das sein?

Auch Hessen hat eine niedrige Betreuungsquote von nur 19%, liegt bei der Geburtenrate aber ebenfalls gleichauf mit Sachsen-Anhalt, Thuringen und Brandenburg, die eine viel höhere Betreuungsquote haben.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -und-2008/
Generell kann man sagen, dass die Unterschiede bei der Geburtenrate zwischen den Bundesländern minimal sind.
Die Unterschiede korrellieren eindeutig nicht mit der Quote der ausserhäuslich betreuten Kinder.
Könnt ihr mir das erklären?

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Nicht zu vergessen die Bereitschaft der Männer anteilige Kindererziehung und Haushaltsführung zu übernehmen.Armstrong » Mi 6. Feb 2013, 17:55 hat geschrieben:
Na deine Behauptung lässt sich doch ganz einfach überprüfen.
Wenn deine Behauptung stimmt, dann müsste die Geburtenrate mit dem Ausmaß der staatlichen Kinderbetreuung korellieren.
In Ländern und Regionen, in denen es kaum oder nur wenig staatliche Kinderbetreuung gibt, müsste es eine extrem niedrige Geburtenrate geben.
In Ländern und Regionen mit sehr viel staatlicher Kinderbetreuung, müsste die Geburtenrate dagegen geradezu explodieren.
DAS ist ein ganz wichtiger Punkt.
Der Klassiker: "ich verdiene etwas mehr" hat ausgedient.

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Ich kann dir das Ganze in einem Satz zusammenfassen:epona » Mi 6. Feb 2013, 18:21 hat geschrieben:Ich kann Ihre Berechnung leider nicht nachvollziehen.
Könnten Sie das bitte aufs Jahr umlegen und anhand der Grund/Splittingtabelle erklären.
Wenn ein Partner alleine 4000€ verdient, zahlt der dafür mehr Steuern, als wenn beide Partner zusammen 4000€ verdienen.
Das Alleinverdiener-Ehepaar wird also gegenüber dem Doppelverdiener-Ehepaar mit höheren Steuern betraft.
Um diesen Nachteil auszugleichen, gibt es das Ehegattensplitting.
Durch das Ehegattensplitting haben Ehepaare bei gleichem Bruttoeinkommen auch ein annähernd gleiches Nettoeinkommen, unabhängig davon, ob das Geld von beiden Partnern oder von einem alleine verdient wird.
Zuletzt geändert von Armstrong am Mittwoch 6. Februar 2013, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!
Steht in dem Artikel, den ich oben verlinkt habe:Dampflok hat geschrieben: Ach, das stellt die Studie fest? Dann beleg das doch mal.
"Zudem sei ein leichter Anstieg der Geburtenrate dort zu festzustellen, wo das Kita-Angebot verbessert wurde."
Menschen mit guter Ausbildung.Dampflok hat geschrieben: Welche Menschen sind denn hier "erwünscht"?
Der Staat diffamiert überhaupt niemanden. Es ist seine Aufgabe im Rahmen seiner Möglichkeiten die gesellschaftliche Entwicklung nach den Vorstellungen seiner Bürger zu gestalten. Und wie du weiter unten selbst zustimmst gilt:Dampflok hat geschrieben: Dann soll der Staat endlich aufhören, die Mehrheit der Bürger als "überkommen" zu diffamieren.
"Auch die gesellschaftliche Anerkennung der Elternschaft fällt hinter die Anerkennung, die in anderen Ländern für die Kindererziehung gezollt wird, zurück."
Die gesellschaftlichen Ansichten sind nunmal andere als früher und "der Staat" kann sein Staatsvolk nunmal nicht austauschen oder umerziehen.
Gerade dieses Modell wird ja ineffizienterweise (wie wir durch die Studie wissen) gefördert.Dampflok hat geschrieben: Die Mehrheit will mit einem Partner zusammenleben und die Mehrheit der Frauen bevorzugt tatsächlich genau das Modell indem sie weniger Geld verdient (weil sie weniger Arbeitet) und mehr Qualitätszeit mit den Kindern hat (auf seine Kosten).
...sind in der von dir erwähnten Studie zu finden. S.o..Dampflok hat geschrieben: Belege?
Die Eltern wollen aber offenbar nicht (in ausreichendem Maße). Sie wollen mehr Zeit für ihre Karriere. Deswegen ist die Geburtenrate ja so niedrig (trotz der Förderung für genau dieses Konzept).Dampflok hat geschrieben: Erziehung ist das Primat der Eltern, beider Eltern.
Du willst das den Eltern offenbar austreiben.
@Armstrong
Siehe auch oben.
Beides. Allgemein niedriger Zivilisationsstand. Am höchsten ist die Geburtenrate in Afrika.Armstrong hat geschrieben: Also woran liegt die höhere Geburtenrate in der Türkei? Daran, dass die Bevölkerung religiös ist oder daran, dass viele Bauern sind?
Doch. Letzteres funktioniert (in einem gewissen Maße). Siehe Studie.Armstrong hat geschrieben: Natürlich nicht, der Staat sollte einsehen, dass er sich Kinderfreundlichkeit nicht erkaufen kann, weder durch Kindergeld, noch durch Elterngeld, noch durch Millionen Ganztagskrippen.
Ja, und wenn die Eltern eben mit "wichtigeren Dingen" beschäftigt sind, kann der Staat wirkungsvoll aushelfen.Armstrong hat geschrieben: Man kann aber vielleicht darüber diskutieren, warum die Mentalität so ist, dass Kinderwünsche nicht mehr so verbreitet und ausgeprägt sind, sondern vielen Deutschen andere Dinge im Leben wichtiger sind als Kinder.
So ungefähr, ja. Um nachhaltig zu sein braucht man nunmal eine bestimmte Bevölkerungsstruktur (mit ausreichend Jüngeren). Aber man kann Menschen nicht dazu zwingen ihre Zeit auf Kinder zu verwenden, wenn sie lieber anderes tun würden. Natürlich wird auch niemand daran gehindert.Armstrong hat geschrieben: Wie stellst du dir das vor? Die Frauen sollen am wie am Fliessband gebären und ihre Brut dann dem Staat geben, der sie dann in seinen Anstalten "erzieht"?
Arbeit. Leben. Zukunft.