Im Sozialismus bestimmt eine zentrale Behörde, was den Menschen zur Verfügung gestellt werden soll. In der Marktwirtschaft passen die Unternehmer ihre Produktion den Wünschen der Menschen an, weil sie sonst nicht an deren Geld kommen.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 17:49 hat geschrieben:
Sag mal wie willst du denn eine Leistung "anbieten"? In deinem Kopf herrscht der Kapitalismus. Die Versorgung und Produktion von Produkten
werden der Masse angepasst nämlich dem was Profit bringt und nicht was den Bedürfnissen des Individuums entspringt.
In einer sozialistischen dezentralen Planwirtschaft gibt es keine unnütze Leistung denn es wird danach produziert was SINN macht.
DIE LINKE dreht durch
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Re: OMG
Irrtum, dies kann ich.Qicah Coituhos » Sa 2. Feb 2013, 17:03 hat geschrieben:
Wie soll ich denn der Welt mitteilen, daß ich eine Leistung zu erbringen gedenke? Ich biete die Erbringung einer Leistung an und die Kundschaft fordert diese Leistung ab. Selbst die Wasserversorgung funktioniert so: Da ist Druck auf der Leitung und wenn ich den Hahn aufdrehe, kommt es raus.
Wie soll das denn sonst laufen? Was soll man sich unter "dezentraler Planwirtschaft" vorstellen? Werden Sie konkret und erklären Sie mal an einem einzigen Beispiel, wie das praktisch laufen soll.
Ich wette, das können Sie nicht - das sind alles nur hohle Phrasen, die Sie hier dreschen.
Mal ein Beispiel:
In einer Kommune gibt es ein technisches Problem sagen wir mal die Energieversorgung spinnt.
Prozess der Problemlösung:
1. Daten sammeln, Problem analysieren
2. Lösungsschritte planen Aufgaben verteilen
3. Problem lösen
4. Energieversorgung herstellen
5. Ursache des Problems archivieren
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Ganz so romantisch ist es aber nicht.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 17:05 hat geschrieben:
Im Sozialismus bestimmt eine zentrale Behörde, was den Menschen zur Verfügung gestellt werden soll. In der Marktwirtschaft passen die Unternehmer ihre Produktion den Wünschen der Menschen an, weil sie sonst nicht an deren Geld kommen.
Für viel Geld gibt es noch die Möglichkeit, das Kaufverhalten der Kunden zu manipulieren. Der Markt selbst kann ebenfalls manipuliert werden, z.B. Preisabsprachen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: OMG
Richtig. Sinn macht eigentlich nur eine Grundversorgung mit dem Lebensnotwendigen. Dass nur das Lebensnotwendige aber nicht den Bedürfnissen eines jeden Menschen entspricht, hatten wir schon mal diskutiert. Wie man sieht, hast Du bis heute nicht verstanden, dass die Bedürfnisse eines Menschen so individuell sind wie es Menschen auf der Welt gibt, und Menschen eben unterschiedliche Leistungen erbringen müssen, um sich die verschiedenen Bedürfnisse selbst erfüllen zu können. Wenn Dir ein Trabbi reicht, sofern ihn Dir jemand zusammenbaut, dann bist Du im Sozialismus gut aufgehoben. Hast Du aber das Bedürfnis nach einem BMW Kombi, hast Du da ein Problem.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 16:49 hat geschrieben:
Sag mal wie willst du denn eine Leistung "anbieten"? In deinem Kopf herrscht der Kapitalismus. Die Versorgung und Produktion von Produkten
werden der Masse angepasst nämlich dem was Profit bringt und nicht was den Bedürfnissen des Individuums entspringt.
In einer sozialistischen dezentralen Planwirtschaft gibt es keine unnütze Leistung denn es wird danach produziert was SINN macht.
Re: OMG
Es geht weit darüber hinaus. Die Mehrzahl der Wünsche werden erst einmal geweckt und dann, siehe da, steht die Ware zur Erfüllung der geweckten Wünsche auch schon bereit. Es sind die Hersteller die immer bekunden, dass sie die Wünsche des Kunden befriedigen und dabei beflissentlich ausklammern, dass sie dafür erst einmal Werbung haben veranstalten müssen, deren Kosten natürlich dann an den Kunden weitergegeben werden.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 18:05 hat geschrieben:
Im Sozialismus bestimmt eine zentrale Behörde, was den Menschen zur Verfügung gestellt werden soll. In der Marktwirtschaft passen die Unternehmer ihre Produktion den Wünschen der Menschen an, weil sie sonst nicht an deren Geld kommen.
Es ist richtig, dass die Planwirtschaft das anders handhabt und dadurch auch schonender mit den Ressourcen umgehen würde.
Aber richtig ist auch, dass vordergründig gegen die Marktwirtschaft die Planwirtschaft keine Chance hat weil die große Mehrheit Überfluss gegen nur das Notwendige bevorzugt.
Wenn man sich die Sachen mal gutwillig betrachtet, so ist Planwirtschaft der bessere Weg.
Planwirtschaft heißt grundsätzlich nicht Mangel sondern Vermeidung von Überfluss. Auch in der Planwirtschaft könnte es 4lagiges Toilettenpapier geben.
Aber diese Diskussion ist müßig weil dann immer die UDSSR oder DDR Keule kommt. Sie muss kommen, weil der Mainstream sich nun einmal wie ein Kind verhält, das bei überfülltem Spielzimmer auf Neues wartet oder die Frau die vor gefülltem Kleiderschrank darüber klagt sie hätte nichts anzuziehen.
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Re: OMG
Sag mal findest du nicht das dies sich ein bisschen widerspricht? Sozialismus und "zentrale Behörde"?Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 17:05 hat geschrieben:
Im Sozialismus bestimmt eine zentrale Behörde, was den Menschen zur Verfügung gestellt werden soll. In der Marktwirtschaft passen die Unternehmer ihre Produktion den Wünschen der Menschen an, weil sie sonst nicht an deren Geld kommen.
Und man lernt glaube ich schon in der Hauptschule dass die Produktion im Kapitalismus nicht den Bedürfnissen des Individuums dient sondern des Profits.
Und wie macht man am besten Profit? Wenn die Menschen dumm und krank gemacht werden.
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Re: OMG
Nein, Sinn macht jegliche vollständige Förderung der individuellen Entwicklung. Wieder sehe ich dass du wie immer absolut nichts verstanden hast.Clark » Sa 2. Feb 2013, 17:20 hat geschrieben: Richtig. Sinn macht eigentlich nur eine Grundversorgung mit dem Lebensnotwendigen. Dass nur das Lebensnotwendige aber nicht den Bedürfnissen eines jeden Menschen entspricht, hatten wir schon mal diskutiert. Wie man sieht, hast Du bis heute nicht verstanden, dass die Bedürfnisse eines Menschen so individuell sind wie es Menschen auf der Welt gibt, und Menschen eben unterschiedliche Leistungen erbringen müssen, um sich die verschiedenen Bedürfnisse selbst erfüllen zu können. Wenn Dir ein Trabbi reicht, sofern ihn Dir jemand zusammenbaut, dann bist Du im Sozialismus gut aufgehoben. Hast Du aber das Bedürfnis nach einem BMW Kombi, hast Du da ein Problem.
Wirklich traurig. Ich glaube, dass ich dieses Modell schon mittlerweile das vierte Mal gezeigt habe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche ... hierarchie
Und du begreifst nach dem vierten Mal immer noch nicht dass diese Bedürfnisse bei jedem Mensch auf der ganzen Welt in jeder Kultur vorkommen.
Was du nicht begreifst wie man an deinem Autobeispiel erkennt ist die Tatsache was Luxus überhaupt ist.
Im Kapitalismus ist die gesamte Wirtschaft dem Profit untergeordnet, es geht nicht um die Bedürfnisse der Menschen sondern um Herrschaft und Machtsicherung einer asozialen Minderheit.
Die Menschen werden gegeneinander aufgehetzt mit Schönheitsidealen, Schulformen, Statussymbolen usw ...
Den Menschen wird eingeredet, dass wenn sie kein Geld für Statussymbole haben sie nichts wert sind. Denn eine arme Familie kann sich niemals ein Statussymbol leisten ohne sich selbst zu verschulden.
Ein negativer Kreislauf.
Luxus bedeutet eine Aufwertung von Warenwerten die nicht dem Produktionswert entsprechen.
Was dies heißt ist klar. Die Menschen arbeiten wie bekloppt werden trotzdem immer ärmer und jemand der sich ein völlig überteuertes Auto kaufen kann wird als "Alphamännchen/weibchen" wahrgenommen.
Was die meisten Menschen (zu denen du auch gehörst) nicht begreifen ist der Fakt, dass wenn du so ein Luxussymbol wie einen BMW hast du dich mit der Ausbeutung der Arbeiterklasse schmückst.
Ums noch einfacher auszudrücken du schmückst dich mit dem Leid anderer Menschen.
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Re: OMG
Die Nachfrage der Menschen ist schwer abschätzbar, sofern die äußerste Grundversorgung (Nahrung und Obdach) abgedeckt ist.Haitu » Sa 2. Feb 2013, 18:46 hat geschrieben:
Es geht weit darüber hinaus. Die Mehrzahl der Wünsche werden erst einmal geweckt und dann, siehe da, steht die Ware zur Erfüllung der geweckten Wünsche auch schon bereit. Es sind die Hersteller die immer bekunden, dass sie die Wünsche des Kunden befriedigen und dabei beflissentlich ausklammern, dass sie dafür erst einmal Werbung haben veranstalten müssen, deren Kosten natürlich dann an den Kunden weitergegeben werden.
Es ist richtig, dass die Planwirtschaft das anders handhabt und dadurch auch schonender mit den Ressourcen umgehen würde.
Aber richtig ist auch, dass vordergründig gegen die Marktwirtschaft die Planwirtschaft keine Chance hat weil die große Mehrheit Überfluss gegen nur das Notwendige bevorzugt.
Wenn man sich die Sachen mal gutwillig betrachtet, so ist Planwirtschaft der bessere Weg.
Planwirtschaft heißt grundsätzlich nicht Mangel sondern Vermeidung von Überfluss. Auch in der Planwirtschaft könnte es 4lagiges Toilettenpapier geben.
Aber diese Diskussion ist müßig weil dann immer die UDSSR oder DDR Keule kommt. Sie muss kommen, weil der Mainstream sich nun einmal wie ein Kind verhält, das bei überfülltem Spielzimmer auf Neues wartet oder die Frau die vor gefülltem Kleiderschrank darüber klagt sie hätte nichts anzuziehen.
Eine zentrale Planungsbehörde kann nicht feststellen, ob die Arbeitnehmer der Staatsbetriebe bei der Arbeit ihr Potential entfallten, insbesondere bei innovativen Tätigkeiten.
Eine zentrale Planungsbehörde hat Probleme damit, die Qualität einer erbrachten Dienstleistung zu bewerten.
Eine zentrale Planungsbehörde kann nicht so flexibel auf Störungen in der Produktionskette reagieren.
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Re: OMG
Auch das Handelsblatt spricht davon, dass Leistungen angeboten werden, hab mir über diese Begrifflichkeit nie Gedanken gemacht, aber sie ist wohl gebräuchlich.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 16:49 hat geschrieben:
Sag mal wie willst du denn eine Leistung "anbieten"? In deinem Kopf herrscht der Kapitalismus. Die Versorgung und Produktion von Produkten
werden der Masse angepasst nämlich dem was Profit bringt und nicht was den Bedürfnissen des Individuums entspringt.
In einer sozialistischen dezentralen Planwirtschaft gibt es keine unnütze Leistung denn es wird danach produziert was SINN macht.
Nochmal, du kannst gerne versuchen Begrifflichkeiten neu zu prägen, aber die meisten benutzen Begriffe wie sie gebräulich sind und nicht nach Marx'schem Neusprech, das hab ich dir beim Eigentum schon zu erklären versucht, vielleicht trisst du deswegen auf soviel Unverständnis, weil zu außerstande bist dich allgemeinverständlich auszudrücken.
Hoffe geholfen zu haben

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Re: OMG
Sag mal wenn du die Wahl hättest zwischen zwei Definitionen von einem Begriff und eine ist widersprüchlich und die andere nicht welche würdest du nehmen?nichtkorrekt » Sa 2. Feb 2013, 18:33 hat geschrieben:
Auch das Handelsblatt spricht davon, dass Leistungen angeboten werden, hab mir über diese Begrifflichkeit nie Gedanken gemacht, aber sie ist wohl gebräuchlich.
Nochmal, du kannst gerne versuchen Begrifflichkeiten neu zu prägen, aber die meisten benutzen Begriffe wie sie gebräulich sind und nicht nach Marx'schem Neusprech, das hab ich dir beim Eigentum schon zu erklären versucht, vielleicht trisst du deswegen auf soviel Unverständnis, weil zu außerstande bist dich allgemeinverständlich auszudrücken.
Hoffe geholfen zu haben
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Re: DIE LINKE dreht durch
Die gebräuchliche, allgemeinverständliche, oftmals sind Wörter auch mehrdeutig.Sag mal wenn du die Wahl hättest zwischen zwei Definitionen von einem Begriff und eine ist widersprüchlich und die andere nicht welche würdest du nehmen?
achja, den Link hatte ich ganz vergessen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/re ... 02400.html
Es gibt den Begriff Leistung auch als Gegenteil von Kosten, bzw. ich denke das ist diese Leistung über die wir reden; ein Produkt wäre in diesem Sinne auch eine Leistung.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... stung.html
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Samstag 2. Februar 2013, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Ich denke die Probleme der Menschheit lassen sich nur durch die Aufhebung aller Widersprüche erreichen.nichtkorrekt » Sa 2. Feb 2013, 19:10 hat geschrieben:
Die gebräuchliche, allgemeinverständliche, oftmals sind Wörter auch mehrdeutig.
achja, den Link hatte ich ganz vergessen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/re ... 02400.html
Es gibt den Begriff Leistung auch als Gegenteil von Kosten, bzw. ich denke das ist diese Leistung über die wir reden; ein Produkt wäre in diesem Sinne auch eine Leistung.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... stung.html
Wenn ein Wort mehrere Bedeutungen hat verstehen in bestimmten Situationen X mit Individuenanzahl n+1 und Bedeutungen y
unterschiedliche Verständnisse was die Kommunikation erschwert und somit Energie unnütz verbratet.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Mal abgesehen, daß es sich bei dem Bericht -leider- um eine Zeitungsente handelt: Verdienst Du etwa mehr als 500.000 Euros im Jahr? Betrifft Dich das etwa?nichtkorrekt » Fr 1. Feb 2013, 13:26 hat geschrieben:
Ein paar Neider werden sich finden, die DIE LINKE genau deswegen wählen werden.
Die Schere zwischen den immer reicher werdenden Wohlhabenden und dem immer mehr verarmenden Rest wird dramatisch größer. Dies findet ein Großteil des Volkes ungerecht. Was sind Deine Vorschläge, um künftige Zustände wie in Brasilien zu verhindern, in denen die Masse verarmt in Favelas lebt, während die paar Reichen es sich in sogenannten "gated communities" gemütlich machen? Hast Du eine bessere Lösung? Wie willst Du diese Entwicklung stoppen?Realistisch gesehen, könnten dadurch keine Mehreinnahmen erzielt werden, da es sinnlos wäre, überhaupt Gehälter über den 500.000 zu zahlen (Können die roten Socken nicht mal soweit denken?). Eher dürften die Einnahmen sinken, da mancher ins Ausland gehen wird.
Im Übrigen muß niemand so viel Geld verdienen müssen. Wenn die Spitzenverdiener nur 499.999 Euro im Jahr kriegen, dann wird die Schere zwischen Reich und Arm nicht noch größer. Und wenn diese Leute mit so viel Geld nicht haushalten können, weil es ihnen immer noch zu wenig ist, dann sind sie eh nicht mehr zu retten. Dann reichen auch fünf Millionen Jahreseinkommen nicht aus.
Hier stellt sich die Frage, wer hier wen durchfüttert. Wenn Du auf die Einkommenssteuer anspielst: Die Reichen zahlen prozentual nur deshalb so viel, weil in den unteren Einkommensschichten viel zu viele Leute sind, die höchstens minimale Steuern entrichten müssen. Gäbe es einen Mindestlohn, der "Armut trotz Arbeit" verhindert, sähen auch die Statistiken anders aus. Der volkswirtschaftliche Reichtum wird im Übrigen von allen zusammen erwirtschaftet. Wieso kriegen also ein paar wenige den Großteil des Kuchens, während der Rest der Bevölkerung prozentual gesehen mit Krümeln auskommen muß?Ich denke auch eher, dass es Symbolpolitik ist, nach dem Motto "Reiche sind hier nicht willkommen", fragt sich nur, ob es ratsam ist, gewissermaßen die Hand zu beißen die einen füttert.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Dieser Depp begreift nicht dass seine Lebensqualität von der Lebensqualität eines jeden Menschen auf diesem Planeten abhängt.Progressiver » Sa 2. Feb 2013, 19:40 hat geschrieben:
Mal abgesehen, daß es sich bei dem Bericht -leider- um eine Zeitungsente handelt: Verdienst Du etwa mehr als 500.000 Euros im Jahr? Betrifft Dich das etwa?
Die Schere zwischen den immer reicher werdenden Wohlhabenden und dem immer mehr verarmenden Rest wird dramatisch größer. Dies findet ein Großteil des Volkes ungerecht. Was sind Deine Vorschläge, um künftige Zustände wie in Brasilien zu verhindern, in denen die Masse verarmt in Favelas lebt, während die paar Reichen es sich in sogenannten "gated communities" gemütlich machen? Hast Du eine bessere Lösung? Wie willst Du diese Entwicklung stoppen?
Im Übrigen muß niemand so viel Geld verdienen müssen. Wenn die Spitzenverdiener nur 499.999 Euro im Jahr kriegen, dann wird die Schere zwischen Reich und Arm nicht noch größer. Und wenn diese Leute mit so viel Geld nicht haushalten können, weil es ihnen immer noch zu wenig ist, dann sind sie eh nicht mehr zu retten. Dann reichen auch fünf Millionen Jahreseinkommen nicht aus.
Hier stellt sich die Frage, wer hier wen durchfüttert. Wenn Du auf die Einkommenssteuer anspielst: Die Reichen zahlen prozentual nur deshalb so viel, weil in den unteren Einkommensschichten viel zu viele Leute sind, die höchstens minimale Steuern entrichten müssen. Gäbe es einen Mindestlohn, der "Armut trotz Arbeit" verhindert, sähen auch die Statistiken anders aus. Der volkswirtschaftliche Reichtum wird im Übrigen von allen zusammen erwirtschaftet. Wieso kriegen also ein paar wenige den Großteil des Kuchens, während der Rest der Bevölkerung prozentual gesehen mit Krümeln auskommen muß?
Denn wenn auch nur ein Mensch ein Leben in Armut führen muss während ein anderer soviel Geld hat dass er es nicht ausgeben kann die Entwicklung der Gesellschaft zurückbleibt.
Warum begreift niemand diesen Wahnsinn?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Wieso muß es denn jemanden betreffen, damit man's ablehnen kann? Genau so kann man für einen Mindestlohn sein ohne selbst dadurch ein höheres Monatseinkommen zu haben.Progressiver » Sa 2. Feb 2013, 19:40 hat geschrieben:
Mal abgesehen, daß es sich bei dem Bericht -leider- um eine Zeitungsente handelt: Verdienst Du etwa mehr als 500.000 Euros im Jahr? Betrifft Dich das etwa?

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Re: DIE LINKE dreht durch
Natürlich liegen da Welten dazwischen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Und Rot-Grün fordern etwas, das einem Tropfen auf dem heißen Stein gleicht. Da war im Übrigen Helmut Kohl noch mutiger.pikant » Fr 1. Feb 2013, 11:09 hat geschrieben:
in Deiner Einschaetzung gebe ich Dir Recht!
zwischen den Steuerkonzepten von rot-gruen und der Linken liegen nun Welten und da kann man nichts zusammenfuegen
die Linke in Deutschland geht auch weit uber das Modell von Hollande hinaus, der ja ab 1Million 75% Steuern will - ist aber jetzt vom Verfassungsgericht gestoppt worden
SPD und Gruene wollen einen Spitzensteuersatz von knapp unter 50% ( ab 80 000 Euro ) und die Millionaere noch zusaetzlich mit gut 1% zur Kasse bitte
da liegen Welten nun zwischen rot-gruen und knallrot!
Wie willst Du das immer dramatischer werdende Problem des Wohlstandsgefälles sowie der Staatsverschuldung lösen, wenn nicht auf diese Art und Weise? Oder glaubst Du auch, daß die Reichen für die restliche Bevölkerung freiwillig ein paar Brosamen abtritt, wenn man die Löhne nicht deckelt?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Inwiefern hat die Lebensqualität eines buddhistischen Eremiten irgend etwas mit der Lebensqualität eines deutschen Industriemechanikers zu tun?Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 19:44 hat geschrieben:
Dieser Depp begreift nicht dass seine Lebensqualität von der Lebensqualität eines jeden Menschen auf diesem Planeten abhängt.
...
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Re: DIE LINKE dreht durch
Das ist eben alles eine Frage des Gerechtigkeitsempfindens. Es gibt zu viele, die von ihrem Lohn nicht leben können. Deswegen finde ich es konsequent, für einen Mindestlohn einzutreten, der Armut verhindert. Wenn aber auf der anderen Seite exorbitante Spitzengehälter gezahlt werden, so frage ich mich, ob die Bezieher dieser Einkommen etwa x-Mal mehr wert sind als ein Geringverdiener.frems » Sa 2. Feb 2013, 19:45 hat geschrieben: Wieso muß es denn jemanden betreffen, damit man's ablehnen kann? Genau so kann man für einen Mindestlohn sein ohne selbst dadurch ein höheres Monatseinkommen zu haben.
Im Übrigen wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, daß die Löhne sowieso anders gezahlt werden müßten, wenn man ihren Nutzen für die Gesellschaft miteinbezieht. Die Putzfrau, die im Krankenhaus ihrem Job nachgeht, rettet mit ihrer Hygiene Leben. Ebenso ein schlechtbezahlter Feuerwehrmann. Beide produzieren gesellschaftlichen Nutzen. Ein Hedgefondmanager dagegen oder Banker produziert nur gesellschaftlichen Schaden. Und das soll x-Mal mehr Lohn rechtfertigen?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Dieses Beispiel finde ich zu weit hergeholt. Vielleicht sollte man den buddhistischen Eremiten durch die Textilarbeiterin in Bangladesh ersetzen, dann wird ein Schuh daraus.Clark » Sa 2. Feb 2013, 19:48 hat geschrieben: Inwiefern hat die Lebensqualität eines buddhistischen Eremiten irgend etwas mit der Lebensqualität eines deutschen Industriemechanikers zu tun?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Das liegt im Ermessen jener, die die Löhne zahlen. Scheinbar sind sie's denen wert. Warum sollte es jemanden etwas angehen? Wenn zwei Seiten gewisse Summen vereinbaren, dann ist das halt so. Wär ich stinkreich und würde jemanden eine Millionen anbieten, damit er bei mir im Gärten die nötigen Arbeiten macht, dann ist das ja mein Geld. Darf ich ihm nur die Hälfte zahlen, wird die andere Hälfte auch nicht bei Niedriglöhnern landen.Progressiver » Sa 2. Feb 2013, 20:00 hat geschrieben:
Das ist eben alles eine Frage des Gerechtigkeitsempfindens. Es gibt zu viele, die von ihrem Lohn nicht leben können. Deswegen finde ich es konsequent, für einen Mindestlohn einzutreten, der Armut verhindert. Wenn aber auf der anderen Seite exorbitante Spitzengehälter gezahlt werden, so frage ich mich, ob die Bezieher dieser Einkommen etwa x-Mal mehr wert sind als ein Geringverdiener.
Tut mir leid, aber das ist mir dann zu plump. Keine Lust auf den üblichen, alten und notorischen Klassenkampf an jeder Stelle. Die gute und die schlechten Bevölkerungs- bzw. Berufsgruppen.Im Übrigen wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, daß die Löhne sowieso anders gezahlt werden müßten, wenn man ihren Nutzen für die Gesellschaft miteinbezieht. Die Putzfrau, die im Krankenhaus ihrem Job nachgeht, rettet mit ihrer Hygiene Leben. Ebenso ein schlechtbezahlter Feuerwehrmann. Beide produzieren gesellschaftlichen Nutzen. Ein Hedgefondmanager dagegen oder Banker produziert nur gesellschaftlichen Schaden. Und das soll x-Mal mehr Lohn rechtfertigen?

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Re: DIE LINKE dreht durch
Dazu müsste es erst mal eine einheitliche Definition von Armut geben. Einem deutschen Hartz IV Empfänger geht es doch wohl unbestreitbar viel besser als einem Bewohner einer brasilianischen Favela, oder? Mit welchem Recht sollen wir also einen Deutschen ernsthaft als arm ansehen?Progressiver » Sa 2. Feb 2013, 20:00 hat geschrieben:
Das ist eben alles eine Frage des Gerechtigkeitsempfindens. Es gibt zu viele, die von ihrem Lohn nicht leben können. Deswegen finde ich es konsequent, für einen Mindestlohn einzutreten, der Armut verhindert. Wenn aber auf der anderen Seite exorbitante Spitzengehälter gezahlt werden, so frage ich mich, ob die Bezieher dieser Einkommen etwa x-Mal mehr wert sind als ein Geringverdiener.
Im Übrigen wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, daß die Löhne sowieso anders gezahlt werden müßten, wenn man ihren Nutzen für die Gesellschaft miteinbezieht. Die Putzfrau, die im Krankenhaus ihrem Job nachgeht, rettet mit ihrer Hygiene Leben. Ebenso ein schlechtbezahlter Feuerwehrmann. Beide produzieren gesellschaftlichen Nutzen. Ein Hedgefondmanager dagegen oder Banker produziert nur gesellschaftlichen Schaden. Und das soll x-Mal mehr Lohn rechtfertigen?
Wo ich Ihnen zustimme, ist, dass ein Lohn von 10 Euro gemessen an unserem teuren Umfeld in D wahrlich viel zu gering ist, wenn man nicht am unteren Einkommensrand leben will. Aber Armut ist dann doch was anderes.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Es geht ums Prinzip, erst will man den wirklich Reichen ans Leder, dagegen sind noch die Wenigsten, aber damit ist der Willkür Tür und Tor geöffnet, dann trifft es die (obere) Mittelschicht und am Ende steht die kommunistische Barbarei.Mal abgesehen, daß es sich bei dem Bericht -leider- um eine Zeitungsente handelt: Verdienst Du etwa mehr als 500.000 Euros im Jahr? Betrifft Dich das etwa?
Erstmal sollte man Schluß machen mit der Einwanderung Geringqualifizierter und Krimineller, der demographische Wandel könnte seinen Teil dazu beitragen der strukturellen Arbeitslosigkeit Herr zu werden. Ich bin durchaus für einen Mindestlohn, für einen Höchstlohn sehe ich keinen Bedarf, Manager werden ja von den Eigentümern (Aktionären) letztendlich bezahlt und stehlen es nicht. Ich verstehe die Logik nicht, warum das was Einer hat, einem Anderen fehlen muss, ich denke so simpel ist das Geldsystem nicht, niemand wird gezwungen Schulden zu machen und für Unternehmen ist Fremdkapital (Schulden) billiger als Eigenkapital.Die Schere zwischen den immer reicher werdenden Wohlhabenden und dem immer mehr verarmenden Rest wird dramatisch größer. Dies findet ein Großteil des Volkes ungerecht. Was sind Deine Vorschläge, um künftige Zustände wie in Brasilien zu verhindern, in denen die Masse verarmt in Favelas lebt, während die paar Reichen es sich in sogenannten "gated communities" gemütlich machen? Hast Du eine bessere Lösung? Wie willst Du diese Entwicklung stoppen?
Es war vielleicht etwas überspitzt aber trifft den Kern der Sache, wann sollte Spitzenkräfte nicht ohne Not vergraulen.Hier stellt sich die Frage, wer hier wen durchfüttert. Wenn Du auf die Einkommenssteuer anspielst: Die Reichen zahlen prozentual nur deshalb so viel, weil in den unteren Einkommensschichten viel zu viele Leute sind, die höchstens minimale Steuern entrichten müssen.
Die meisten Menschen in Deutschland leben im Vergleich mit anderen Ländern und vergangenen Jahrzehnten in sehr großem Wohlstand, Statistiken sind tückisch, interessant wäre das Median-Vermögen in Deutschland (Gründstücke eingerechnet).Wieso kriegen also ein paar wenige den Großteil des Kuchens, während der Rest der Bevölkerung prozentual gesehen mit Krümeln auskommen muß?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Ganz einfach, stell dir doch mal vor, dass dieser Eremit Nahrung braucht die Nahrung muss wohl irgendwo herkommen.Clark » Sa 2. Feb 2013, 19:48 hat geschrieben: Inwiefern hat die Lebensqualität eines buddhistischen Eremiten irgend etwas mit der Lebensqualität eines deutschen Industriemechanikers zu tun?
Nämlich aus einem funktionierenden Ökosystem und da jedes Ökosystem auf dem gesamten Planeten von einem anderen abhängt beeinflusst die Art
wie dieser Eremit sich Nahrung beschafft die Lebensqualität eines jeden anderen Menschen und umgekehrt.
Ich erwarte nicht, dass du das verstehst deswegen versuche ich es noch mal anders.
Manche Leute denken ja wenn man einen Teil aus der Natur wegnimmt hat dies keine Auswirkungen.
Nehmen wir als Beispiel die Bienen:
Mal angenommen der Mensch verwendet ein Pestizid für Schädlingsbekämpfung bei der Obstbaumplantagen das für die Bienen tödlich ist.
Die Bienen sterben weg und ein Mensch wie du denkt dies hätte überhaupt keine Auswirkungen auf dich.
Was passiert wenn es keine Bienen mehr gibt? Die Funktion der Bienen war unter anderem die Bestäubung von anderen Pflanzen.
Fehlt diese Bestäubung gibt es irgendwann keine Pflanzen mehr weil sie nicht mehr durch Bienen befruchtet werden. Wenn es keine Pflanzen irgendwann mehr gibt sterben die Tiere die sich von Pflanzen ernähren. Wenn die Tiere sterben die sich von Pflanzen ernähren sterben danach die Tiere die sich von den Pflanzenfressern ernähren also die Fleischfresser.
Wenn die Fleischfresser dann auch sterben...
Wer stirbt denn dann als nächstes?
Keine Bienen.
Keine Pflanzen.
Keine Pflanzenfresser.
Keine Fleischfresser.
Wer stirbt denn dann?
Der Mensch.
Und warum würde dies alles passieren?
Weil ein Vollidiot wie du nicht nachdenkt.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Die Finanzwirtschaft bringt Menschen mit Kapital und Menschen mit Ideen zusammen. Solange der Steuerzahler keine Risiken oder Verluste übernimmt, entsteht dabei keinerlei gesellschaftlicher Schaden, sondern höchstens individueller.Progressiver » Sa 2. Feb 2013, 21:00 hat geschrieben:
Das ist eben alles eine Frage des Gerechtigkeitsempfindens. Es gibt zu viele, die von ihrem Lohn nicht leben können. Deswegen finde ich es konsequent, für einen Mindestlohn einzutreten, der Armut verhindert. Wenn aber auf der anderen Seite exorbitante Spitzengehälter gezahlt werden, so frage ich mich, ob die Bezieher dieser Einkommen etwa x-Mal mehr wert sind als ein Geringverdiener.
Im Übrigen wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, daß die Löhne sowieso anders gezahlt werden müßten, wenn man ihren Nutzen für die Gesellschaft miteinbezieht. Die Putzfrau, die im Krankenhaus ihrem Job nachgeht, rettet mit ihrer Hygiene Leben. Ebenso ein schlechtbezahlter Feuerwehrmann. Beide produzieren gesellschaftlichen Nutzen. Ein Hedgefondmanager dagegen oder Banker produziert nur gesellschaftlichen Schaden. Und das soll x-Mal mehr Lohn rechtfertigen?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: OMG
Und was wäre dann anders?Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 17:08 hat geschrieben:
Irrtum, dies kann ich.
Mal ein Beispiel:
In einer Kommune gibt es ein technisches Problem sagen wir mal die Energieversorgung spinnt.
Prozess der Problemlösung:
1. Daten sammeln, Problem analysieren
2. Lösungsschritte planen Aufgaben verteilen
3. Problem lösen
4. Energieversorgung herstellen
5. Ursache des Problems archivieren
Re: DIE LINKE dreht durch
Kleiner, ich dachte, Du würdest Bio im Abitur haben? Technik hast Du nicht, also keine Physik und Chemie. Hast Du selber ja schon behauptet.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 20:18 hat geschrieben:
Ganz einfach, stell dir doch mal vor, dass dieser Eremit Nahrung braucht die Nahrung muss wohl irgendwo herkommen.
Nämlich aus einem funktionierenden Ökosystem und da jedes Ökosystem auf dem gesamten Planeten von einem anderen abhängt beeinflusst die Art
wie dieser Eremit sich Nahrung beschafft die Lebensqualität eines jeden anderen Menschen und umgekehrt.
Ich erwarte nicht, dass du das verstehst deswegen versuche ich es noch mal anders.
Manche Leute denken ja wenn man einen Teil aus der Natur wegnimmt hat dies keine Auswirkungen.
Nehmen wir als Beispiel die Bienen:
Mal angenommen der Mensch verwendet ein Pestizid für Schädlingsbekämpfung bei der Obstbaumplantagen das für die Bienen tödlich ist.
Die Bienen sterben weg und ein Mensch wie du denkt dies hätte überhaupt keine Auswirkungen auf dich.
Was passiert wenn es keine Bienen mehr gibt? Die Funktion der Bienen war unter anderem die Bestäubung von anderen Pflanzen.
Fehlt diese Bestäubung gibt es irgendwann keine Pflanzen mehr weil sie nicht mehr durch Bienen befruchtet werden. Wenn es keine Pflanzen irgendwann mehr gibt sterben die Tiere die sich von Pflanzen ernähren. Wenn die Tiere sterben die sich von Pflanzen ernähren sterben danach die Tiere die sich von den Pflanzenfressern ernähren also die Fleischfresser.
Wenn die Fleischfresser dann auch sterben...
Wer stirbt denn dann als nächstes?
Keine Bienen.
Keine Pflanzen.
Keine Pflanzenfresser.
Keine Fleischfresser.
Wer stirbt denn dann?
Der Mensch.
Und warum würde dies alles passieren?
Weil ein Vollidiot wie du nicht nachdenkt.
Deutsch kannst Du auch nicht, hast Du auch immer wieder unter Beweis gestellt.
Spanisch willst Du angeblich in der Schule haben, aber eine auf spanisch an Dich gestellte Frage konntest Du nicht beantworten.
Bio kannst Du auch nicht haben, sonst wüsstest Du längst, dass Bienen nur einen für die Nahrungskette geringen oder sogar irrelevanten Teil Pflanzen bestäuben. Es wäre zwar schade, wenn ein Teil durchaus schön anzusehender Blumen bei einem Aussterben von Bienen auch in Gefahr liefe auszusterben, aber der Mensch beherrscht dummerweise schon länger die Kunst der künstlichen Befruchtung und Zucht von Pflanzen.
Du hast hier mal wieder nichts gerafft.
Wie konkret beeinflusst ein Eremit sagen wir mal in den Anden in seiner kleinen Ökosphäre durch Nahrungsbeschaffung die Lebensbedingungen eines deutschen Hartz 4ers oder Industriearbeiters?
Wir haben ein Sprichwort dafür:
In China ist ein Sack Reis umgefallen...

Zuletzt geändert von Clark am Samstag 2. Februar 2013, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE dreht durch
http://www.ftd.de/wissen/natur/:parasit ... 85810.htmlClark » Sa 2. Feb 2013, 20:32 hat geschrieben: Kleiner, ich dachte, Du würdest Bio im Abitur haben? Technik hast Du nicht, also keine Physik und Chemie. Hast Du selber ja schon behauptet.
Deutsch kannst Du auch nicht, hast Du auch immer wieder unter Beweis gestellt.
Spanisch willst Du angeblich in der Schule haben, aber eine auf spanisch an Dich gestellte Frage konntest Du nicht beantworten.
Bio kannst Du auch nicht haben, sonst wüsstest Du längst, dass Bienen nur einen für die Nahrungskette geringen oder sogar irrelevanten Teil Pflanzen bestäuben. Es wäre zwar schade, wenn ein Teil durchaus schön anzusehender Blumen bei einem Aussterben von Bienen auch in Gefahr liefe auszusterben, aber der Mensch beherrscht dummerweise schon länger die Kunst der künstlichen Befruchtung und Zucht von Pflanzen.
Du hast hier mal wieder nichts gerafft.
Wie konkret beeinflusst ein Eremit sagen wir mal in den Anden in seiner kleinen Ökosphäre durch Nahrungsbeschaffung die Lebensbedingungen eines deutschen Hartz 4ers oder Industriearbeiters?
Wir haben ein Sprichwort dafür:
In China ist ein Sack Reis umgefallen...
Wenn man dich mit Logik nicht überzeugen kann dann wahrscheinlich mit Autorität.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Samstag 2. Februar 2013, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Das wird dir nicht helfen, deine katastrophalen Kenntnisse in Naturwissenschaften wettzumachen. Jeder Biologe zerreißt dir deine Argumentation zu den Bienen.Rote_Galaxie » Sat 2. Feb 2013, 20:41 hat geschrieben:
http://www.ftd.de/wissen/natur/:parasit ... 85810.html
Wenn man dich mit Logik nicht überzeugen kann dann wahrscheinlich mit Autorität.
Ich würde dir abraten, Abi zu machen. Der Inhalt wird dich geistig überfordern.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Ich habe ein paar Beiträge wegen beleidigenden Inhaltes entfernt. In dem Zuge ergeht eine Ermahnung an die User Rote_Galaxie, freigeist und Clark. Entweder ihr unterlasst die Beleidigungen oder das hat weitreichendere Konsequenzen.
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
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Re: DIE LINKE dreht durch
Finde ich nett von dir nur warum werde ich zensiert wenn ich mir die Beleidigungen nicht gefallen lasse?Kopernikus » Sa 2. Feb 2013, 22:46 hat geschrieben:Ich habe ein paar Beiträge wegen beleidigenden Inhaltes entfernt. In dem Zuge ergeht eine Ermahnung an die User Rote_Galaxie, freigeist und Clark. Entweder ihr unterlasst die Beleidigungen oder das hat weitreichendere Konsequenzen.
Ich habe nicht damit angefangen und als ich es mit Freundlichkeit versucht habe hat dies keine Wirkung gezeigt.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Dir ist anscheinend nicht klar dass diese Aussagen von Biologen stammen.freigeist » Sa 2. Feb 2013, 20:57 hat geschrieben:
Das wird dir nicht helfen, deine katastrophalen Kenntnisse in Naturwissenschaften wettzumachen. Jeder Biologe zerreißt dir deine Argumentation zu den Bienen.
Ich würde dir abraten, Abi zu machen. Der Inhalt wird dich geistig überfordern.

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Re: DIE LINKE dreht durch
Kopernikus » Sa 2. Feb 2013, 22:46 hat geschrieben:Ich habe ein paar Beiträge wegen beleidigenden Inhaltes entfernt. In dem Zuge ergeht eine Ermahnung an die User Rote_Galaxie, freigeist und Clark. Entweder ihr unterlasst die Beleidigungen oder das hat weitreichendere Konsequenzen.
Wie bedauerlich, dass dem auch die höchst amüsante Idee der Verleihung des Goldenen Cerberus zum Opfer fiel.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: DIE LINKE dreht durch
Für Fragen zu Moderationsentscheidungen bitte den Thread "Mod-Diskussionsstrang" nutzen. Die Sachthreads sind dafür nicht vorgesehen.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 22:51 hat geschrieben:
Finde ich nett von dir nur warum werde ich zensiert wenn ich mir die Beleidigungen nicht gefallen lasse?
Ich habe nicht damit angefangen und als ich es mit Freundlichkeit versucht habe hat dies keine Wirkung gezeigt.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Liest man jemanden zurecht kräftig die Leviten, kommt der Zensor. Souverän!



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Re: DIE LINKE dreht durch
Nein, es kommt der Moderator, der euch offenbar beibringen muss, wie elementare Regeln des Diskutierens hier im Forum lauten.freigeist » Sa 2. Feb 2013, 23:18 hat geschrieben:Liest man jemanden zurecht kräftig die Leviten, kommt der Zensor. Souverän!![]()
So, und nun bitte weitermachen im Thema.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Nun wenn ich in der Wissenschaft Biologie "inkompetent" bin dann verrate mir doch bitte WAS genau an diesen Aussagen falsch ist?freigeist » Sa 2. Feb 2013, 23:18 hat geschrieben:Liest man jemanden zurecht kräftig die Leviten, kommt der Zensor. Souverän!![]()
Jeder Organismus in einem ökologischen System hat eine Funktion. Wenn diese Funktion verschwindet bricht das System langfristig gesehen zusammen.
Clark hat diese Aussagen nicht verstanden daraufhin habe ich ein Beispiel gebracht, siehe hier:
http://www.ftd.de/wissen/natur/:parasit ... 85810.html
So und jetzt verrate mir bitte was daran falsch ist?
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Re: DIE LINKE dreht durch
Zunächst mal gehört es zur Wissenschaft, mit Studien zu arbeiten und nicht mit Zeitungsartikeln.Rote_Galaxie » Sat 2. Feb 2013, 23:48 hat geschrieben:
Nun wenn ich in der Wissenschaft Biologie "inkompetent" bin dann verrate mir doch bitte WAS genau an diesen Aussagen falsch ist?
Jeder Organismus in einem ökologischen System hat eine Funktion. Wenn diese Funktion verschwindet bricht das System langfristig gesehen zusammen.
Clark hat diese Aussagen nicht verstanden daraufhin habe ich ein Beispiel gebracht, siehe hier:
http://www.ftd.de/wissen/natur/:parasit ... 85810.html
So und jetzt verrate mir bitte was daran falsch ist?
Zur Funktion und dem Organismus rate ich dir Darwin an. Evolutionstheorie, Essays aus der Biochemie und Biologie über Organismen. Solche Aussagen, wie du sie hier tätigst, sind leer und nichtssagend.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Wieso geschätzt? Ich kann mir ohne weiteres eine Sammelstelle von Wünschen aus dem Volk heraus vorstellen.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 19:26 hat geschrieben:
Die Nachfrage der Menschen ist schwer abschätzbar, sofern die äußerste Grundversorgung (Nahrung und Obdach) abgedeckt ist.
Wenn es überhaupt notwendig ist, so etwas feststellen zu wollen, dann geschieht das ja wohl vor Ort.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 19:26 hat geschrieben: Eine zentrale Planungsbehörde kann nicht feststellen, ob die Arbeitnehmer der Staatsbetriebe bei der Arbeit ihr Potential entfallten, insbesondere bei innovativen Tätigkeiten.
Die Bewertung erfolgt durch den Kunden.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 19:26 hat geschrieben: Eine zentrale Planungsbehörde hat Probleme damit, die Qualität einer erbrachten Dienstleistung zu bewerten.
Die Planwirtschaft ermittelt und gibt dann vor, was mit welchen Ressourcen hergestellt werden soll.Antisozialist » Sa 2. Feb 2013, 19:26 hat geschrieben: Eine zentrale Planungsbehörde kann nicht so flexibel auf Störungen in der Produktionskette reagieren.
Es gibt da schon einen Ansatz unter der Bezeichnung "cradle to cradle" da geht es zwar nicht um Planwirtschaft aber um Ressoucenschonung.
Wir wissen doch, dass die freie Marktwirtschaft zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit und auch Kriegen um Ressourcen führt.
Zudem ist die freie Marktwirtschaft eine Utopie. Ständig wird dort auch jetzt planmäßig hinein regiert durch Steuern, Subventionen und anderen Anreizen.
Meiner Meinung nach ist der Otto Normalverbraucher mit der Marktfreiheit überfordert.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Und mit Planwirtschaft arbeitet man meistens am Kunden vorbei, schränkt unternehmerische Freiheiten ein und wirtschaftet irgendwann Richtung Ruin.Haitu » Sun 3. Feb 2013, 09:53 hat geschrieben: Wieso geschätzt? Ich kann mir ohne weiteres eine Sammelstelle von Wünschen aus dem Volk heraus vorstellen.
Wenn es überhaupt notwendig ist, so etwas feststellen zu wollen, dann geschieht das ja wohl vor Ort.
Die Bewertung erfolgt durch den Kunden.
Die Planwirtschaft ermittelt und gibt dann vor, was mit welchen Ressourcen hergestellt werden soll.
Es gibt da schon einen Ansatz unter der Bezeichnung "cradle to cradle" da geht es zwar nicht um Planwirtschaft aber um Ressoucenschonung.
Wir wissen doch, dass die freie Marktwirtschaft zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit und auch Kriegen um Ressourcen führt.
Zudem ist die freie Marktwirtschaft eine Utopie. Ständig wird dort auch jetzt planmäßig hinein regiert durch Steuern, Subventionen und anderen Anreizen.
Meiner Meinung nach ist der Otto Normalverbraucher mit der Marktfreiheit überfordert.
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Re: OMG
Aha! So lange Dein Prozess der fünf Schritte läuft - möglicherweise über mehrere Wochen - steht den Menschen KEINE Versorgung mit Elektroenergie, Gas oder Wasser zur Verfügung.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 17:08 hat geschrieben:
Irrtum, dies kann ich.
Mal ein Beispiel:
In einer Kommune gibt es ein technisches Problem sagen wir mal die Energieversorgung spinnt.
Prozess der Problemlösung:
1. Daten sammeln, Problem analysieren
2. Lösungsschritte planen Aufgaben verteilen
3. Problem lösen
4. Energieversorgung herstellen
5. Ursache des Problems archivieren
Und das nennst Du dann "Bedürfnisse befriedigen" bzw bedarfsgerechte Versorung.
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Re: OMG
Stimmt, Bedürfnisse werden geweckt. Nur so funktioniert Fortschritt/Weiterentwicklung.Haitu » Sa 2. Feb 2013, 17:46 hat geschrieben:
Es geht weit darüber hinaus. Die Mehrzahl der Wünsche werden erst einmal geweckt und dann, siehe da, steht die Ware zur Erfüllung der geweckten Wünsche auch schon bereit. Es sind die Hersteller die immer bekunden, dass sie die Wünsche des Kunden befriedigen und dabei beflissentlich ausklammern, dass sie dafür erst einmal Werbung haben veranstalten müssen, deren Kosten natürlich dann an den Kunden weitergegeben werden.
Es ist richtig, dass die Planwirtschaft das anders handhabt und dadurch auch schonender mit den Ressourcen umgehen würde.
Aber richtig ist auch, dass vordergründig gegen die Marktwirtschaft die Planwirtschaft keine Chance hat weil die große Mehrheit Überfluss gegen nur das Notwendige bevorzugt.
Wenn man sich die Sachen mal gutwillig betrachtet, so ist Planwirtschaft der bessere Weg.
Planwirtschaft heißt grundsätzlich nicht Mangel sondern Vermeidung von Überfluss. Auch in der Planwirtschaft könnte es 4lagiges Toilettenpapier geben.
Aber diese Diskussion ist müßig weil dann immer die UDSSR oder DDR Keule kommt. Sie muss kommen, weil der Mainstream sich nun einmal wie ein Kind verhält, das bei überfülltem Spielzimmer auf Neues wartet oder die Frau die vor gefülltem Kleiderschrank darüber klagt sie hätte nichts anzuziehen.
Wenn kein Wissen vorhanden ist, dass es etwas Neues gibt/geben kann, dann gibt es auch kein Bedürfnis nach etwas Neuem. Wenn es nix Neues gibt/keine Neuentwicklung(en) gibt, kommt es zur Stagnation und damit langfristig zu einem Rückschritt - nämlich zur Substitutionswirtschaft, in der nur das ersetzt wird, was materiell verschlissen ist.
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Re: OMG
Produktion dient IMMER der Befriedigung von Bedürfnissen, weil OHNE Bedürfnisbefriedigung KEIN Profit.Rote_Galaxie » Sa 2. Feb 2013, 18:12 hat geschrieben:
Sag mal findest du nicht das dies sich ein bisschen widerspricht? Sozialismus und "zentrale Behörde"?
Und man lernt glaube ich schon in der Hauptschule dass die Produktion im Kapitalismus nicht den Bedürfnissen des Individuums dient sondern des Profits.
Und wie macht man am besten Profit? Wenn die Menschen dumm und krank gemacht werden.
Es kann noch so viel produziert werden, wenn an den BedürfnisBedürfnisse nicht geweckt werden und/oder an den Bedürfnissen der Menschen "vorbei" produziert wird und niemand die Produkte kauft, kann auch kein Profit erziehlt werden.
Ist doch eigentlich ganz einfach, versteht schon ein Kind in der Grundschule.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Das muss nicht sein, wenn der Kundenwunsch nach bestimmten Regeln aufgenommen und zu verwirklichen gesucht wird.freigeist » So 3. Feb 2013, 10:57 hat geschrieben:
Und mit Planwirtschaft arbeitet man meistens am Kunden vorbei, schränkt unternehmerische Freiheiten ein und wirtschaftet irgendwann Richtung Ruin.
Die unternehmerische Freiheit wird eingeschränkt, ja, aber darum geht es, dass diese Freiheit jetzt, mit den heute technischen Möglichkeiten, mehr kaputt macht als Nutzen bringt und eben dadurch auf einen Ruin der Umwelt zusteuert. Und darum geht es doch am Ende, dass wir die Selbsterhaltung unserer Umwelt gewährleisten müssen.
Es gäbe bestimmt noch andere Mittel diesen Ruin zu verhindern, aber das sehe ich ganz klar, immer nur gesetzliche Eingriffe und Verordnungen und niemals auf freiwilliger Basis.
Und darum noch einmal "Meiner Meinung nach ist der Otto Normalverbraucher mit der Marktfreiheit überfordert".
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Re: DIE LINKE dreht durch
Haitu » So 3. Feb 2013, 09:53 hat geschrieben: Wieso geschätzt? Ich kann mir ohne weiteres eine Sammelstelle von Wünschen aus dem Volk heraus vorstellen.
Wenn es überhaupt notwendig ist, so etwas feststellen zu wollen, dann geschieht das ja wohl vor Ort.
Die Bewertung erfolgt durch den Kunden.
Die Planwirtschaft ermittelt und gibt dann vor, was mit welchen Ressourcen hergestellt werden soll.
Es gibt da schon einen Ansatz unter der Bezeichnung "cradle to cradle" da geht es zwar nicht um Planwirtschaft aber um Ressoucenschonung.
Wir wissen doch, dass die freie Marktwirtschaft zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit und auch Kriegen um Ressourcen führt.
Zudem ist die freie Marktwirtschaft eine Utopie. Ständig wird dort auch jetzt planmäßig hinein regiert durch Steuern, Subventionen und anderen Anreizen.
Meiner Meinung nach ist der Otto Normalverbraucher mit der Marktfreiheit überfordert.
Unsere Marktwirtschaft praktiziert Versuch und Irrtum. Man bietet ein Produkt an und das wird vom Verbraucher angenommen oder halt nicht.
Das führt sicher zu einer gewissen Verschwendung, aber auch zu Entwicklung.
Die negativen Aspekte -Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit , etc.- entstehen durch mangelnde Regelung. Die ist eine Folge der -inzwischen sinnlos gewordenen- Aufteilung der Menschheit in Nationalstaaten. Wenn die Nationalstaaten nicht vollständig überwunden werden, wird es nie effektive Regelungen geben. Zu einer globalen Wirtschaft -gleich ob Plan oder Frei- braucht es eine Weltregierung.
Re: DIE LINKE dreht durch
Das kann so sein. Ich bin nicht in der Lage hier ein in sich schlüssiges neues Konzept von Verbraucherbefriedigung zu erstellen. Aber es ist auch so, dass niemand anderer das kann.Dark Angel » So 3. Feb 2013, 11:21 hat geschrieben: Stimmt, Bedürfnisse werden geweckt. Nur so funktioniert Fortschritt/Weiterentwicklung.
Wenn kein Wissen vorhanden ist, dass es etwas Neues gibt/geben kann, dann gibt es auch kein Bedürfnis nach etwas Neuem. Wenn es nix Neues gibt/keine Neuentwicklung(en) gibt, kommt es zur Stagnation und damit langfristig zu einem Rückschritt - nämlich zur Substitutionswirtschaft, in der nur das ersetzt wird, was materiell verschlissen ist.
Das sehe ich doch ganz deutlich, dass diese freie Marktwirtschaft die Lebensgrundlagen für alle Menschen, Luft, Wasser und Lebensraum stark beeinträchtigt. Es brennt an allen Ecken und Enden. Mit dem was nicht richtig ist könnte man eine Bibliothek füllen und mit dem was richtig ist ein Bücherregal. Entschleunigung, dieser Begriff kommt doch nicht aus dem Nichts.
So mal ganz krass gesagt ist mir eine Leben auf Steinzeitniveau lieber als eine Leben mit der Sauerstoffflasche auf dem Rücken.
Re: DIE LINKE dreht durch
Eben, das meine ich auch, Regelung ist notwendig. Ob es nun Plan- oder geregelte- oder soziale Marktwirtschaft genannt wird ist egal.Qicah Coituhos » So 3. Feb 2013, 12:06 hat geschrieben:
Unsere Marktwirtschaft praktiziert Versuch und Irrtum. Man bietet ein Produkt an und das wird vom Verbraucher angenommen oder halt nicht.
Das führt sicher zu einer gewissen Verschwendung, aber auch zu Entwicklung.
Die negativen Aspekte -Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit , etc.- entstehen durch mangelnde Regelung. Die ist eine Folge der -inzwischen sinnlos gewordenen- Aufteilung der Menschheit in Nationalstaaten. Wenn die Nationalstaaten nicht vollständig überwunden werden, wird es nie effektive Regelungen geben. Zu einer globalen Wirtschaft -gleich ob Plan oder Frei- braucht es eine Weltregierung.
Wenn die Masse der Leute zur Selbstbeschränkung nicht fähig ist, dann muss sie, krass gesagt, befohlen werden.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Du verwechselst da was und zwar Befriedigung von Bedürfnissen und Bedarfsdeckung. Bedarf ist ein Bedürfnis, das ich mit, dem mir zu Verfügung stehenden, Geld befriedigen kann und nur dieses Geld macht mich zum Verbraucher.Haitu » So 3. Feb 2013, 11:18 hat geschrieben: Das kann so sein. Ich bin nicht in der Lage hier ein in sich schlüssiges neues Konzept von Verbraucherbefriedigung zu erstellen. Aber es ist auch so, dass niemand anderer das kann.
Ein Verbraucher deckt seinen Bedarf und hierfür gibt es sehr wohl schlüssige Konzepte und die nennen sich Markt- und Bedarfsforschung. Und jeder Unternehmer, der seine Produkte verkaufen will, betreibt sehr genaue Markt- und Bedarfsforschung.
Haitu » So 3. Feb 2013, 11:18 hat geschrieben:Das sehe ich doch ganz deutlich, dass diese freie Marktwirtschaft die Lebensgrundlagen für alle Menschen, Luft, Wasser und Lebensraum stark beeinträchtigt.
Das ist aber kein Problem der freien Marktwirtschaft, als Solcher. Auch in/mit freier Marktwirtschaft ist ist ressourcenschonendes Wirtschaften möglich - nennt sich Nachhaltige Wirtschaftsweise.
Leben auf Steinzeitniveau bedeutet NICHT, dass Ressourcen geschont werden, im Gegenteil.Haitu » So 3. Feb 2013, 11:18 hat geschrieben:Es brennt an allen Ecken und Enden. Mit dem was nicht richtig ist könnte man eine Bibliothek füllen und mit dem was richtig ist ein Bücherregal. Entschleunigung, dieser Begriff kommt doch nicht aus dem Nichts.
So mal ganz krass gesagt ist mir eine Leben auf Steinzeitniveau lieber als eine Leben mit der Sauerstoffflasche auf dem Rücken.
Ressourcenschondendes Wirtschaften ist nur mittels Einsatz neuer Technologien möglich und das wiederum bedeutet verstärkten Einsatz von Forschung und Entwicklung - also Wettbewerb. Nur durch innovative technologien ist ein Paradigmenwechsel möglich und das bedeutet, genaueste Analyse des Marktes.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Selbstbeschränkung kann man nicht fordern, weil sonst nur der Rücksichtsloseste gewinnt. Es braucht gleiche Regeln für alle und die müssen dann auch noch konsequent überall durchgesetzt werden. Das kommt vielleicht in 300 Jahren, wenn es dann noch eine Menschheit gibt - also nie.Haitu » So 3. Feb 2013, 11:46 hat geschrieben: Eben, das meine ich auch, Regelung ist notwendig. Ob es nun Plan- oder geregelte- oder soziale Marktwirtschaft genannt wird ist egal.
Wenn die Masse der Leute zur Selbstbeschränkung nicht fähig ist, dann muss sie, krass gesagt, befohlen werden.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Leben auf Steinzeitniveau bedeutet Ressourcenschonung insofern als dann weltweit nur noch ein paar Millionen Menschen existieren und die können schlicht nicht zuviel Ressourcen verbrauchen.Dark Angel » So 3. Feb 2013, 12:00 hat geschrieben: Leben auf Steinzeitniveau bedeutet NICHT, dass Ressourcen geschont werden, im Gegenteil.
Ressourcenschondendes Wirtschaften ist nur mittels Einsatz neuer Technologien möglich und das wiederum bedeutet verstärkten Einsatz von Forschung und Entwicklung - also Wettbewerb. Nur durch innovative technologien ist ein Paradigmenwechsel möglich und das bedeutet, genaueste Analyse des Marktes.
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Re: DIE LINKE dreht durch
Und wenn alle angeben, sie würden gerne Prostutierte XYZ pimpern? Wie erfolgt die Allokation?Haitu » So 3. Feb 2013, 09:53 hat geschrieben: Wieso geschätzt? Ich kann mir ohne weiteres eine Sammelstelle von Wünschen aus dem Volk heraus vorstellen.
Es gibt da schon einen Ansatz unter der Bezeichnung "cradle to cradle" da geht es zwar nicht um Planwirtschaft aber um Ressoucenschonung.
Wir wissen doch, dass die freie Marktwirtschaft zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit und auch Kriegen um Ressourcen führt.
Zudem ist die freie Marktwirtschaft eine Utopie. Ständig wird dort auch jetzt planmäßig hinein regiert durch Steuern, Subventionen und anderen Anreizen.
Meiner Meinung nach ist der Otto Normalverbraucher mit der Marktfreiheit überfordert.
Was ist denn das bitteschön für ein Schwachsinn Genosse? Das ist ein billiges Allgemeinplätzchen, das vielleicht dein Wunschträumen entspricht, aber mit der Realität nichts zu tun hat.
Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Kinderarbeit und Kriege um Ressourcen sind nicht Dinge der freien Marktwirtschaft, sondern Merkmale autoritärer Staaten die Sozialismus spielen wollen.
Fahr mal nach Wismar Genosse.
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