Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

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JJazzGold
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Liegestuhl » Do 31. Jan 2013, 22:51 hat geschrieben:
Jetzt ist es passiert.

:(
Es ist nichts passiert, was Frau Roth bei ihren Dirndlauftritten am Nockherberg, auch durch Journalisten auch schon passiert wäre. Davor schützte sie bisher auch ihre weibliche Schutzbegleitung nicht. Aber darüber regte sich die Roth, ops, die Claudia interessanterweise bis dato nicht auf.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Armstrong »

Warum ist Frau Himmelreich eigentlich nicht einfach an der Bar aufgestanden und hat gesagt:"Herr Brüderle, ich verbitte mir solche Sprüche. Unter diesen Umständen werde ich mit Ihnen kein Interview mehr führen. Und Tschüss."? :?:
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JJazzGold
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Armstrong » Do 31. Jan 2013, 23:40 hat geschrieben:Warum ist Frau Himmelreich eigentlich nicht einfach an der Bar aufgestanden und hat gesagt:"Herr Brüderle, ich verbitte mir solche Sprüche. Unter diesen Umständen werde ich mit Ihnen kein Interview mehr führen. Und Tschüss."? :?:

Weil sie den Auftrag der Stern Redaktion hatte, Herrn Brüderle in jeder Situation und ungeachtet der Tageszeit, Informationen zu entlocken.

Gewohnt exquisit Herr Schneider zum Thema Brüderle bei Lanz.
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Liegestuhl
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Liegestuhl »

Ich frage mich, ob der Petzold wohl genauso argumentieren würde, wenn er nicht Chefredakteur vom Stern wäre.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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JJazzGold
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Liegestuhl » Do 31. Jan 2013, 23:54 hat geschrieben:Ich frage mich, ob der Petzold wohl genauso argumentieren würde, wenn er nicht Chefredakteur vom Stern wäre.

Es ist mir bewußt, ich bin anti grün, was mich als Gesprächspartner für Sie ausschließt. Nichts desto trotz, der Vorwurf, seine Journalistin nicht entsprechend seiner als Vorgesetzten wahrzunehmenden Fürsorgepflicht geschützt zu haben, der saß. Was zeigt, dass im Sensationsjournalismus der Fokus auf Sensation und nicht auf Mitarbeiter liegt.

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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

JJazzGold » Do 31. Jan 2013, 22:41 hat geschrieben:
Weshalb solllte sich Herr Brüderle entschuldigen? In den südlichen Regionen ist ein Kompliment anerkennend zu konstatieren, dass Frau "a Holz vor der Hüttn" hat. Ein Dirndl eignet sich zur Anregung solcher Komplimente ausgezeichnet.

Wir können uns anlässlich dieser, real existierenden Sexismus auf diesen eindeutig nicht sexistischen Level nivellierenden Debatte natürlich auch zur androgynen Gesellschaft entwickeln, weil zu einem Zeitpunkt X jede Bemerkung, die weibliche Merkmale, selbst als Kompliment gemeint, anspricht, zur Anklage Sexismus führt. An diesem Punkt befinden wir uns zurzeit bereits.

Dann müssen wir uns allerdings nicht nur fragen, wann ein Mann ein Mann ist, sondern wann eine Frau noch eine Frau ist.

Was in dieser inzwischen überdosierten Debatte Gefahr läuft seine weibliche Identität zu verlieren sind die Frauen. Wenn Du verstehst, was ich meine.
Oh ja!
Die NOCH-FRAU Leutheusser - Schnarrenberger beneidet die NICHT-MEHR -FRAU Himmelreich um jene identitätsaufbauenden Minuten, als Brüderle ihr mit schmierigen Komplimenten über ihre Titten bei einem Pressetreffen auf die Pelle rückte.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... iment.html
:D

Ich habe dazu hier übrigens bereits auf der vorigen Seite etwas geschrieben.
Bei den dusseligen Nebelkerzen und der kognitiven Unfähigkeit, sachlich auseinanderzuhalten, was nicht zusammengehört, ist es allerdings völlig sinnlos, zu diskutieren.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von MoOderSo »

Warum hat Heino in Florida eigentlich nicht mitbekommen, was hier los war?
Ich dachte, die SchreiberInnen hätten international mit den Glocken geläutet?
:?:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

ToughDaddy » Do 31. Jan 2013, 23:03 hat geschrieben:
Man wollte natürlich nicht nur einem Mann schädigen, sondern eine ganze Partei schädigen. Umsonst hat man nicht 1 Jahr gewartet. Desweiteren dreht sich die ganze Debatte mittlerweile um alle Männer und was da von manchen Politikerinnen kommt, ist einfach nur noch peinlich.
Wie gesagt, mir haben die paar Minuten gestern auf ARD gereicht.
Mittlerweile sollte man sich als Mann überlegen, ob man sich nicht die Augen ausstechen sollte, weil ein Blick schon übelster Sexismus ist.
Erst erzählt die eine, Deutschlands damals amtierender Finanzminister habe ihrer Kollegin auf ner Pressekonferenz als einziger Journalistin lauthals das äh - Kompliment gemacht, sie möge doch gern "von hinten genommen werden" (gröhlendes Gelächter von Politikern und Journalistenkollegen folgte)

... und weiter gehts mit der bösen Weiber-Propaganda, es sei klar, wofür das F... in der FDP stände:

In einer Sendung des Politmagazins "Panorama 3" erzählte die ehemalige ARD-Hauptstadtkorrespondentin Gesine Enwaldt von einem Gespräch mit Rainer Brüderle vor ein paar Jahren, das schnell auf eine "schlüpfrige" Ebene abgeglitten sei, wo es "von seiner Seite aus nur noch um Anmache ging". Sie habe das damals als "extrem unangenehm" empfunden, den Vorfall anschließend aber verdrängt.

Die ehemalige ARD-Hauptstadtkorrespondentin Hanni Hüsch sagt in demselben Beitrag, unter ihren Kolleginnen habe Rainer Brüderle den Ruf gehabt, "dass es eigentlich für eine Frau nicht zwanghaft schicklich ist, mit dem in einem Zimmer alleine zu sein".

Gesine Enwaldt war von 1998 bis 2000 im ARD-Hauptstadtstudio für die FDP zuständig; Hanni Hüsch war von 1999 bis 2005 Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio.
(Link oben)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 01:24 hat geschrieben:Bei den dusseligen Nebelkerzen und der kognitiven Unfähigkeit, sachlich auseinanderzuhalten, was nicht zusammengehört, ist es allerdings völlig sinnlos, zu diskutieren.
Erklär mir mal, warum Frau Himmelreich nicht sofort aufgestanden ist und das Interview mit Brüderle abgebrochen hat, wenn sie sich wirklich durch ihn belästigt fühlte?

Verstehe ich nicht, sie hat ihn danach noch MONATE weiterhin begleitet, obwohl er sie sexuell belästigt haben soll? :?:
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 01:35 hat geschrieben:Sie habe das damals als "extrem unangenehm" empfunden, den Vorfall anschließend aber verdrängt.
LOL

Ja natüüüürlich, nun kommt wieder die "Sie hat es jahrelang verdrängt"-Nummer. Lass mich raten, postthraumatische Belastungsstörung? :D

Und nun fällt ihr das ürplötzlich wieder ein und sie kann urplötzlich nun doch darüber sprechen, schon klar.

Die übliche Masche eben.

Wer sich WIRKLICH belästigt fühlt, der bricht das Interview sofort ab, führt in Zukunft keine Interviews mehr mit diesem Mann und meldet den Vorfall seinem Arbeitgeber. Eine ARD-Korrespondentin hat da wohl nichts zu befürchten. :rolleyes:
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USA TOMORROW
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

Ich finde es amüsant, dass sich jetzt zum Teil vermutlich die selben Menschen über Brüderle echauffieren, die es völlig in Ordnung fanden, dass Bill Clinton sich während der Ausführung seiner Amtsgeschäfte von einer Praktikantin oral befriedigen ließ und anschließend unter Eid darüber log. :rolleyes:
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Armstrong » Fr 1. Feb 2013, 00:39 hat geschrieben:
Erklär mir mal, warum Frau Himmelreich nicht sofort aufgestanden ist und das Interview mit Brüderle abgebrochen hat, wenn sie sich wirklich durch ihn belästigt fühlte?

Verstehe ich nicht, sie hat ihn danach noch MONATE weiterhin begleitet, obwohl er sie sexuell belästigt haben soll? :?:

Der kolportierte Ablauf des Gespräches wurde Dir hier bereits des öfteren gepostet, was Du in Dein Hammelhirn nicht reinbekommen WILLST, das willst Du nicht, hm? - Na, das ist ja bei allen Themen so.

Und - WIE ich bereits schrieb: Jaaa, dass finde ich auch gemein von ihr. - So sind sie, diese Journalisten.

Und weißt Du was?! Der Stern veröffentlicht ja SELBER Titten - Fotos! Mensch - ist das nicht echt heuchlerisch, Armstrong?

Ich verrate Dir: Das ist alles richtig, aber irrelevant. Interessant ist die Gemengelage.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 00:48 hat geschrieben:Ich finde es amüsant, dass sich jetzt zum Teil vermutlich die selben Menschen über Brüderle echauffieren, die es völlig in Ordnung fanden, dass Bill Clinton sich während der Ausführung seiner Amtsgeschäfte von einer Praktikantin oral befriedigen ließ und anschließend unter Eid darüber log. :rolleyes:
:D :D
Jetzt kommt der Rep.
So hat doch - vermutlich zum Teil - ein jeder was von dieser Debatte.
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 1. Februar 2013, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 1. Feb 2013, 01:05 hat geschrieben:
:D :D
So hat doch - vermutlich zum Teil - ein jeder was von dieser Debatte.
Du bist doch sicherlich eine der besagten Menschen, oder?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 01:06 hat geschrieben: Du bist doch sicherlich eine der besagten Menschen, oder?
Das mit dem Eid ist ihm selbstverständlich anzulasten.
Ansonsten hat er sie nicht gegen ihren Willen belästigt, sondern sie hatten eine einvernehmliche Affäre.
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USA TOMORROW
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 1. Feb 2013, 01:13 hat geschrieben: Ansonsten hat er sie nicht gegen ihren Willen belästigt, sondern sie hatten eine einvernehmliche Affäre.
1. Stand er in einem klaren Machtverhältnis zu ihr.

2. Woher wusste er bei seinen ersten Annäherungsversuchen, dass sie darauf eingehen wird?

3. Brüderle hätte durch seine Anmache ja auch zum nächsten Schröder oder Fischer werden können.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von DarkLightbringer »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 02:20 hat geschrieben: 1. Stand er in einem klaren Machtverhältnis zu ihr.

2. Woher wusste er bei seinen ersten Annäherungsversuchen, dass sie darauf eingehen wird?

3. Brüderle hätte durch seine Anmache ja auch zum nächsten Schröder oder Fischer werden können.
Hat die Praktikantin im Fall Clinton nicht ausgesagt, der Vorgang hätte die Rückenschmerzen des Präsidenten entlastet? Demnach wäre es kein "Sexismus", weil die Belästigung ja vom Objekt so definiert sein muss.
;)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von MikeRosoft »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 01:05 hat geschrieben:
:D :D
Jetzt kommt der Rep.
So hat doch - vermutlich zum Teil - ein jeder was von dieser Debatte.
Wir wissen jetzt zumindest dass es eigentlich für eine Frau nicht zwanghaft schicklich ist, mit Rainer Brüderle alleine in einem Zimmer zu sein.
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USA TOMORROW
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

DarkLightbringer » 1. Feb 2013, 01:29 hat geschrieben:
Hat die Praktikantin im Fall Clinton nicht ausgesagt, der Vorgang hätte die Rückenschmerzen des Präsidenten entlastet? Demnach wäre es kein "Sexismus", weil die Belästigung ja vom Objekt so definiert sein muss.
;)
Das heißt also jede Aussage gegenüber einer Frau ist erst einmal potenziell sexistisch. Man sollte sich also in Acht nehmen.

Statt seit fast fünf Jahren mit meiner Freundin zusammen zu sein, könnte ich heute auch seit fast fünf Jahren ein Sexist sein.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 01:20 hat geschrieben: 1. Stand er in einem klaren Machtverhältnis zu ihr.

2. Woher wusste er bei seinen ersten Annäherungsversuchen, dass sie darauf eingehen wird?

3. Brüderle hätte durch seine Anmache ja auch zum nächsten Schröder oder Fischer werden können.
- Er war im Weißen Haus nicht ihr Vorgesetzer.

- Woher weißt Du, dass die Initiative nicht von ihr ausgegangen ist?
http://www.dieterwunderlich.de/Monica_Lewinsky.htm

- versteh ich nicht.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 01:57 hat geschrieben:
Der kolportierte Ablauf des Gespräches wurde Dir hier bereits des öfteren gepostet
Bekomme ich noch eine Antwort?

WENN sie sich von ihm eindeutig sexuell belästigt fühlte, WARUM ist sie dann nicht sofort aufgestanden, hat Brüderle gesagt, dass sie sich sowas nicht bieten lässt und unter diesen Umständen kein Interview mit ihm führen wird und ist dann sofort gegangen?

Wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn man WIRKLICH sexuell belästigt wurde.

Warum hat sie es nicht getan?

Warum verbringt sie nach dieser angeblichen Belästigung freiwillig noch den kompletten Abend mit ihm an der Bar und warum verbringt sie anschliessend noch mehrere Monate mit ihm in Interviews und begleitet ihn, diesen Mann, der sie angeblich sexuell belästigte?

Erklär mir das mal rein logisch.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von DarkLightbringer »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 02:33 hat geschrieben: Das heißt also jede Aussage gegenüber einer Frau ist erst einmal potenziell sexistisch. Man sollte sich also in Acht nehmen.

Statt seit fast fünf Jahren mit meiner Freundin zusammen zu sein, könnte ich heute auch seit fast fünf Jahren ein Sexist sein.
Das kann sein, weiß aber nicht wirklich, wie die Rechtslage ist.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 02:47 hat geschrieben:Woher weißt Du, dass die Initiative nicht von ihr ausgegangen ist?
Woher weisst du das denn bei Frau Himmelreich?

Vielleicht hat sie ja sogar ihre Titten sogar extra in Szene gesetzt, um über diese sexuelle Schiene näher an Brüderle heranzukommen und in lockerer Atmosphäre Brüderle das eine oder andere Interna zu entlocken?

Dafür spricht jedenfalls, dass sie nicht sofort ausgestanden und gegangen ist und ihn noch Monate weiterhin begleitete und über ein Jahr nie etwas von Belästigungen erwähnte.

Aber wissen tun wir es natürlich nicht, was da in der Bar gewesen ist. Vielleicht war auch GAR NICHTS?

Niemand weiss es, ausser Brüderle und Himmelreich.

Aber Brüderle steht ja schon allein aufgrund des Vorwurfs im Trommelfeuer der Kritik, ob da was dran ist oder nicht spielt da erstmal keine Rolle.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 1. Feb 2013, 01:47 hat geschrieben:- Er war im Weißen Haus nicht ihr Vorgesetzer.
Der Präsident ist kein Vorgesetzter von Praktikantinnen im Weißen Haus?
Bukowski » 1. Feb 2013, 01:47 hat geschrieben:- Woher weißt Du, dass die Initiative nicht von ihr ausgegangen ist?
Dann wäre sie wohl die Sexistin.
Bukowski » 1. Feb 2013, 01:47 hat geschrieben:- versteh ich nicht.
Wieso nicht?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von DarkLightbringer »

Den Zeitpunkt der STERN-Veröffentlichung halte ich für äußerst nebensächlich, dafür gibt es keinerlei Vorgaben. Entscheidender ist doch, dass sich Brüderle offiziell nicht äußert, weder bestätigt noch dementiert. Da der Weinkenner ein wichtiger Bundespolitiker ist, ist sowohl die öffentliche Debatte wie auch das Nachhaken der Journalisten völlig legitim.

Im Kontakt zwischen Journalisten und Klienten besteht normalerweise eine gewisse Kooperation, d. h., ein produktives Arbeitsklima. Wenn der Klient nun etwas Dummes tut oder die Leiche im Keller zeigt, ist er mehr oder weniger selbst verantwortlich.

Wenn ein wichtiger Politiker sich auf Pressekonferenzen hinstellt, um nichts zu sagen, ist das schon etwas dusslig.

Clinton als Präsident hat immerhin etwas gesagt - erst dementiert, dann gelogen, schließlich bedauert. Klappern gehört zum Geschäft. Anders gesagt, die Politik ist nicht zum Schweigen da und die Presse auch nicht - jedenfalls ist es nicht das Kerngeschäft.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von USA TOMORROW »

DarkLightbringer » 1. Feb 2013, 02:24 hat geschrieben:Den Zeitpunkt der STERN-Veröffentlichung halte ich für äußerst nebensächlich, dafür gibt es keinerlei Vorgaben. Entscheidender ist doch, dass sich Brüderle offiziell nicht äußert, weder bestätigt noch dementiert. Da der Weinkenner ein wichtiger Bundespolitiker ist, ist sowohl die öffentliche Debatte wie auch das Nachhaken der Journalisten völlig legitim.
Ist das dein Ernst? Wieso sollte Brüderle auf so eine billige Kampagne reagieren?
DarkLightbringer » 1. Feb 2013, 02:24 hat geschrieben:Im Kontakt zwischen Journalisten und Klienten besteht normalerweise eine gewisse Kooperation, d. h., ein produktives Arbeitsklima.
"wie er es findet, im fortgeschrittenen Alter zum Hoffnungsträger aufzusteigen"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 79160.html
Ist diese Frage nicht schon altersdiskriminierend?
DarkLightbringer » 1. Feb 2013, 02:24 hat geschrieben:Wenn ein wichtiger Politiker sich auf Pressekonferenzen hinstellt, um nichts zu sagen, ist das schon etwas dusslig.
Zu derart dämlichen Anschuldigungen muss sich wohl niemand äußern.
DarkLightbringer » 1. Feb 2013, 02:24 hat geschrieben:Clinton als Präsident hat immerhin etwas gesagt - erst dementiert, dann gelogen, schließlich bedauert.
Da ging es aber nicht um einen einzelnen betrunkenen Anmachspruch, sondern darum, dass sich Clinton oral hat befriedigen lassen, während er seiner verfassungsmäßigen Aufgaben nachkam.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von DarkLightbringer »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 04:23 hat geschrieben: Ist das dein Ernst? Wieso sollte Brüderle auf so eine billige Kampagne reagieren?
Wieso "Kampagne"? Die Journalistin hat einen Spitzenpolitiker länger begleitet und letztlich ein Porträt gezeichnet, das ihr den Zugang zu den Zirkeln der Macht erschweren dürfte. Frau Himmelreich war nicht privat unterwegs, sondern dienstlich. Die Redaktion kann Artikel zu dem von ihr gesetzten Zeitpunkt veröffentlichen. Das deckt die Pressefreiheit alles ab, was etwa von Brüderle oder der FDP auch gar nicht in Frage gestellt wird.

Wenn Brüderle sich selbst für nicht kommunizierbar hält, kann er zurück treten.
Dass Reporter bei Pressekonferenzen aktuelle Themen nachfragen, liegt im Wesen solcher Treffen.
Ist diese Frage nicht schon altersdiskriminierend?
Finde ich nicht, zumal sie ja im Kontext einer Image-Kampagne der FDP steht.
Zu derart dämlichen Anschuldigungen muss sich wohl niemand äußern.
Wer in einer politischen Spitzenposition steht, muss mit öffentlichem Interesse rechnen.

Da ging es aber nicht um einen einzelnen betrunkenen Anmachspruch, sondern darum, dass sich Clinton oral hat befriedigen lassen, während er seiner verfassungsmäßigen Aufgaben nachkam.
Die STERN-Story porträtiert Brüderle von einer Seite, die man wohlwollend als "leutselig" bezeichnen könnte, weniger wohlwollend als "lüstern". Dirndlgate mag gegenüber dem Fall Clinton die dünnere Story sein, schon.
Der Oralverkehr wird den Präsidenten damals kaum an seinen verfassungsmäßigen Aufgaben gehindert haben. Brüderle dürfte als "Gesicht der FDP" ein Handicap haben, wenn er sich als nicht kommunizierbar einstuft.
Kubicki ist jetzt häufiger stellvertretend in Talk Shows zu sehen, und der spricht auch. Dann könnte man gleich auch Kubicki als "Gesicht" nehmen. Aber gut, das ist ja Sache der FDP, wie sie das bis zum September managen wollen. Die Umfrage-Werte sinken, nicht?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von pikant »

Bruederle ist dabei Roesler als unbeliebtesten Politiker zu ueberholen

dramatischer Einsturz seiner Popularitaet - nur noch Roesler ist unbeliebter als Politiker bei den Deutschen

das Traumpaaar der FDP zockt richtig :)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

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JJazzGold » Do 31. Jan 2013, 22:59 hat geschrieben: Schröder und Fischer hätten, wäre dies zu ihrer Zeit gschehen, ein paar Affairen und Ehen weniger erlebt. Darüber hat sich die Journaille, einschließlich des Stern, interessanterweise nie moralisch bis zum Platzen aufgeblasen aufgeregt.
[/color]
Schröder und Fischer sind in welchen Parteien?


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von pikant »

der Dirndelspruch von Bruederle kommt beim Waehler ueberhaupt nicht gut an!

jetzt haben wir es schwarz auf weiss im ARD-Deutschlandtrend!
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Armstrong » Fr 1. Feb 2013, 01:48 hat geschrieben:
Bekomme ich noch eine Antwort?

WENN sie sich von ihm eindeutig sexuell belästigt fühlte, WARUM ist sie dann nicht sofort aufgestanden, hat Brüderle gesagt, dass sie sich sowas nicht bieten lässt und unter diesen Umständen kein Interview mit ihm führen wird und ist dann sofort gegangen?

Wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn man WIRKLICH sexuell belästigt wurde.

Warum hat sie es nicht getan?

Warum verbringt sie nach dieser angeblichen Belästigung freiwillig noch den kompletten Abend mit ihm an der Bar und warum verbringt sie anschliessend noch mehrere Monate mit ihm in Interviews und begleitet ihn, diesen Mann, der sie angeblich sexuell belästigte?

Erklär mir das mal rein logisch.
Warum willst Du die ideologisch vernagelte Bukowski überzeugen? :cool:


Zuletzt geändert von Dampflok am Freitag 1. Februar 2013, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 01:33 hat geschrieben: Das heißt also jede Aussage gegenüber einer Frau ist erst einmal potenziell sexistisch. Man sollte sich also in Acht nehmen.

Statt seit fast fünf Jahren mit meiner Freundin zusammen zu sein, könnte ich heute auch seit fast fünf Jahren ein Sexist sein.
Genau darauf wird durch solche Medienkampagnen hingearbeitet.

In Schweden kann ja bereits jede Frau Monate nach dem Sex noch definieren, "sie habe sich danach nicht wohl gefühlt" und Du bist dran. Assange sitzt wegen eines "gerissenen" Kondoms (= Vergewaltigung) an dem sich nur ihre DNA befindet...


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Blickwinkel »

Armstrong » Fr 1. Feb 2013, 01:48 hat geschrieben:
Bekomme ich noch eine Antwort?

WENN sie sich von ihm eindeutig sexuell belästigt fühlte, WARUM ist sie dann nicht sofort aufgestanden, hat Brüderle gesagt, dass sie sich sowas nicht bieten lässt und unter diesen Umständen kein Interview mit ihm führen wird und ist dann sofort gegangen?

Wäre überhaupt kein Problem gewesen, wenn man WIRKLICH sexuell belästigt wurde.

Warum hat sie es nicht getan?

Warum verbringt sie nach dieser angeblichen Belästigung freiwillig noch den kompletten Abend mit ihm an der Bar und warum verbringt sie anschliessend noch mehrere Monate mit ihm in Interviews und begleitet ihn, diesen Mann, der sie angeblich sexuell belästigte?

Erklär mir das mal rein logisch.
Weil man mit solchen Reaktionen nicht direkt rechnet. Einem ehemaligen Kollegen (ja richtig ein Kollege) wurde mal auf dem Oktoberfest bei einer Feier von einem Kunden direkt zwischen die Beine gefasst. Der Kollege war erstmal perplex, wer rechnet denn mit sowas!? Der Kollege hat dann das einzig Richtige gemacht und Distanz zu diesem Typ gesucht. Ansich hätte er dem Typ mal eine in die Fresse hauen sollen, weil solche Grabbler sollen gefälligst ihre dreckigen Pfoten bei sich lassen!

Insofern mag es zwar sein, dass der Brüderle in diesem Fall nicht so offensiv war, aber es gibt genug Typen der Fraktion Grabbler, denen ein Schuß vor den Bug gehört. Übrigens Didi Hallervorden ist scheinbar auch so ein Grabbler und Grabscher.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 1. Februar 2013, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Blickwinkel » Fr 1. Feb 2013, 08:51 hat geschrieben:
Weil man mit solchen Reaktionen nicht direkt rechnet. Einem ehemaligen Kollegen (ja richtig ein Kollege) wurde mal auf dem Oktoberfest bei einer Feier von einem Kunden direkt zwischen die Beine gefasst. Der Kollege war erstmal perplex, wer rechnet denn mit sowas!? Der Kollege hat dann das einzig Richtige gemacht und Distanz zu diesem Typ gesucht. Ansich hätte er dem Typ mal eine in die Fresse hauen sollen, weil solche Grabbler sollen gefälligst ihre dreckigen Pfoten bei sich lassen!

Insofern mag es zwar sein, dass der Brüderle in diesem Fall nicht so offensiv war, aber es gibt genug Typen der Fraktion Grabbler, denen ein Schuß vor den Bug gehört. Übrigens Didi Hallervorden ist scheinbar auch so ein Grabbler und Grabscher.

Ihr Beispiel zeigt, dass in dieser "Brüderle - Sexismus" Diskussion die Relationen längst verloren gegangen sind. Zwischen einem Handkuss und dem Griff in den Schritt liegen, zumindest nach menem Verständnis, Welten.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Bukowski » Fr 1. Feb 2013, 00:24 hat geschrieben:
Oh ja!
Die NOCH-FRAU Leutheusser - Schnarrenberger beneidet die NICHT-MEHR -FRAU Himmelreich um jene identitätsaufbauenden Minuten, als Brüderle ihr mit schmierigen Komplimenten über ihre Titten bei einem Pressetreffen auf die Pelle rückte.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... iment.html
:D

Ich habe dazu hier übrigens bereits auf der vorigen Seite etwas geschrieben.
Bei den dusseligen Nebelkerzen und der kognitiven Unfähigkeit, sachlich auseinanderzuhalten, was nicht zusammengehört, ist es allerdings völlig sinnlos, zu diskutieren.

Mit einer solchen irrationalen Antwort hatte ich gerechnet, als ich schrieb, "wenn Sie verstehen, was ich meine".
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

usaTomorrow » Fr 1. Feb 2013, 00:48 hat geschrieben:Ich finde es amüsant, dass sich jetzt zum Teil vermutlich die selben Menschen über Brüderle echauffieren, die es völlig in Ordnung fanden, dass Bill Clinton sich während der Ausführung seiner Amtsgeschäfte von einer Praktikantin oral befriedigen ließ und anschließend unter Eid darüber log. :rolleyes:

Es hat sich, einschließlich Journaille und der Journalistin, auch niemand darüber aufgeregt, als Schröder mit der ihm zugeteilten Journalistin bis ins Bett stieg.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Liegestuhl »

Armstrong » Fr 1. Feb 2013, 00:39 hat geschrieben: Verstehe ich nicht, sie hat ihn danach noch MONATE weiterhin begleitet, obwohl er sie sexuell belästigt haben soll? :?:
Sie hat sich überhaupt nicht belästigt gefühlt. Das hat sie auch schon klar gestellt..

Da man nun gemerkt hat, dass die Vorwürfe gegen Brüderle recht dünn sind, versucht man das Thema nun auf eine allgemeine Sexismus-Debatte zu lenken. Dieser allgemeinen und sicherlich in großen Teilen berechtigten gesellschaftlichen Debatte hat man mit den vorhergehenden Vorwürfen gegen Brüderle aber einen Bärendienst erwiesen. Es hat sehr deutlich gezeigt, dass Sexismus-Vorwürfe als politische Waffe sehr leichtfertigt instrumentalisiert werden.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

JJazzGold » Fr 1. Feb 2013, 09:02 hat geschrieben:

Es hat sich, einschließlich Journaille und der Journalistin, auch niemand darüber aufgeregt, als Schröder mit der ihm zugeteilten Journalistin bis ins Bett stieg.
In welcher Partei war Schröder noch mal?


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

DarkLightbringer » Fr 1. Feb 2013, 02:24 hat geschrieben:Den Zeitpunkt der STERN-Veröffentlichung halte ich für äußerst nebensächlich, dafür gibt es keinerlei Vorgaben. Entscheidender ist doch, dass sich Brüderle offiziell nicht äußert, weder bestätigt noch dementiert. Da der Weinkenner ein wichtiger Bundespolitiker ist, ist sowohl die öffentliche Debatte wie auch das Nachhaken der Journalisten völlig legitim.

Im Kontakt zwischen Journalisten und Klienten besteht normalerweise eine gewisse Kooperation, d. h., ein produktives Arbeitsklima. Wenn der Klient nun etwas Dummes tut oder die Leiche im Keller zeigt, ist er mehr oder weniger selbst verantwortlich.

Wenn ein wichtiger Politiker sich auf Pressekonferenzen hinstellt, um nichts zu sagen, ist das schon etwas dusslig.

Clinton als Präsident hat immerhin etwas gesagt - erst dementiert, dann gelogen, schließlich bedauert. Klappern gehört zum Geschäft. Anders gesagt, die Politik ist nicht zum Schweigen da und die Presse auch nicht - jedenfalls ist es nicht das Kerngeschäft.

Wundert es Sie wirklich, dass in einer Atmosphäre Politiker-Journaille, die quasi eine Vorverurteilung Wulff und Schavan enthält und selbst in Otto Normalverbraucher den zunehmenden Verdacht erregt (- kein Verbalsexismus, sondern ein nach wie vor gebräuchliches deutsches Wort) meinungsmanipuliert zu werden, Herr Brüderle weiterer freier Spekulation und Interpretation einen Riegek durch Schweigen vorschiebt. Ich kann nicht beurtteilen ud n ich möchte es auch nicht wissen, wie oft ein altgedienter Politiker bereits Zeuge war, wie seine Kollegen aus Bars Journalistinnnen abschleppten oder von diesen abgeschleppt wurden. Jetzt hat er es auch mal probiert und nur er soll sich jetzt dafür entschuldigen? Weil der Stern beschlossen hat, à la Bildzeitung auch ein wenig politische Demontage betreiben zu wollen?

An seiner Stelle würde ich auch schweigen. Das garantiert zumindest, dass sich die Presse in Kürze das Interesse an diesem ausgelutschtem Thema verliert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Blickwinkel »

JJazzGold » Fr 1. Feb 2013, 08:56 hat geschrieben:

Ihr Beispiel zeigt, dass in dieser "Brüderle - Sexismus" Diskussion die Relationen längst verloren gegangen sind. Zwischen einem Handkuss und dem Griff in den Schritt liegen, zumindest nach menem Verständnis, Welten.
Nein, eben nicht, weil, wie Bukowski geschrieben hat, der Brüderle schon bekannt ist in Journalistenkreisen. Es geht meines Erachtens genau um einen bestimmten Typ Mann, der gerne anzügliche Bemerkungen macht ("Herrenwitz") und in feucht-fröhlicher Runde dann etwas zutraulich wird. Genau um solche Typen geht es und vor die werde ich mich nicht schützend stellen, weil ich solche Typen unmöglich finde. Das hat nichts mit Flirten oder einer normalen Annährung zwischen erwachsenen Menschen zu tun.

Es mag sein, dass Brüderle noch die Kurve gekriegt hat, weil er ja angeblich auch die Fr. Himmelreich küssen wollte, aber seine Referentin ihn nochmal zurückgezogen hat. Also ganz der arme kleine ältere Herr, der "nur" einen Herrenwitz gemacht hat, war es scheinbar nicht.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 1. Februar 2013, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

JJazzGold » Fr 1. Feb 2013, 09:02 hat geschrieben: Es hat sich, einschließlich Journaille und der Journalistin, auch niemand darüber aufgeregt, als Schröder mit der ihm zugeteilten Journalistin bis ins Bett stieg.
Das wird wohl auf einer einvernehmlichen Basis geschehen sein, warum sollte sich also jemand darüber aufregen? Oder glaubst du, Brüderle hätte Himmelreich noch rumgekriegt, wenn seine "Sprecherin" nicht eingegriffen hätte?
Zuletzt geändert von Marmelada am Freitag 1. Februar 2013, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Blickwinkel » Fr 1. Feb 2013, 09:18 hat geschrieben:
Nein, eben nicht, weil, wie Bukowski geschrieben hat, der Brüderle schon bekannt ist in Journalistenkreisen. Es geht meines Erachtens genau um einen bestimmten Typ Mann, der gerne anzügliche Bemerkungen macht ("Herrenwitz") und in feucht-fröhlicher Runde dann etwas zutraulich wird. Genau um solche Typen geht es und vor die werde ich mich nicht schützend stellen, weil ich solche Typen unmöglich finde. Das hat nichts mit Flirten zu tun oder einer normalen Annährung zwischen erwachsenen Menschen zu tun.

Es mag sein, dass Brüderle noch die Kurve gekriegt hat, weil er ja angeblich auch die Fr. Himmelreich küssen wollte, aber seine Referentin ihn nochmal zurückgezogen hat. Also ganz der arme kleine ältere Herr, der "nur" einen Herrenwitz gemacht hat, war es scheinbar nicht.
In feucht-fröhlicher Runde werden viele Menschen zutraulich, Männer wie Frauen und nicht wenige dieser Zutraulichkeiten enden entweder im One Nicht Stand oder vor dem Traualtar und einige enden auch in einer Ohrfeige, verbal oder physisch.

Es geht allein darum ggfls. ein eindeutiges "Nein" zu formulieren und zu akzeptieren und danach verläßt einer von beiden den Schauplatz.

Für mich liegt nach wie vor ein gewaltiger Unterschied in einer verbalen Anmache, nach dem Motto "a bisserl was geht immer" und dem Griff in den Schritt. Sie dürfen das selbstverstänlich anders sehen, dann sollten Sie aber auch präventiv Orte meiden von denen zu nächtlicher Stunde zu erwarten ist, dass sich Ihnen ein bis dato Unbekannter versucht verbal zutraulich zu nähern.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Liegestuhl »

Marmelada » Fr 1. Feb 2013, 09:24 hat geschrieben:Das wird wohl auf einer einvernehmlichen Basis geschehen sein, warum sollte sich also jemand darüber aufregen?
Brüderle wusste nicht, dass sich Frau Himmelreich an solchen Sprüchen stört. Schneider hat es recht gut ausgedrückt: Brüderle hielt das für charmant. Ob es das ist, lässt sich sicherlich drüber streiten. Hätte die Journalistin gesagt, dass er sich solche Sprüche schenken kann und er hätte trotzdem weiter gemacht, wäre die Aufregung berechtigt.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Marmelada » Fr 1. Feb 2013, 09:24 hat geschrieben:Das wird wohl auf einer einvernehmlichen Basis geschehen sein, warum sollte sich also jemand darüber aufregen? Oder glaubst du, Brüderle hätte Himmelreich noch rumgekriegt, wenn seine "Sprecherin" nicht eingegriffen hätte?

Nachträglich kann das Abschleppen von Frau Köpf als einvernehmlich bezeichnet werden, weil sie dem alten Macho Schröder auf seine Anmache keine Ohrfeige und keinen Artikel in den Medien verpasst hat. Es ist doch wohl reichlich naiv zu glauben, dass die Mehrfachehenpolitker keine sexuelle Anmache betrieben, sonden die immer jünger werdenden Damen nur dem "sprühenden Intellekt" dieser Herren verfielen und u.a. Schröder nur an Frau Köpfs Denkfähigkeit interessiert war.

Ich bin sicher, dass die junge Frau Himmelreich Herrn Brüderle nicht verfallen wäre, was sie ja auch nicht ist und offensichtlich fühlte sie sich auch weiterhin nicht wirklich von ihm belästigt, es sei denn, sie wollte à la Schades of Grey ihre masochistischen Züge ausleben und möchte uns das heute doch lieber nicht mitteilen. Sarkasmus off.

Wie ich bereits schrieb, in dieser Diskussion sind, nicht nur in diesem Forum, die Relationen längst verloren gegangen.


Der Loser in dieser Debatte ist die notwendige Diskussion über real existierenden Sexismus.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Freitag 1. Februar 2013, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Blickwinkel »

JJazzGold » Fr 1. Feb 2013, 09:29 hat geschrieben: In feucht-fröhlicher Runde werden viele Menschen zutraulich, Männer wie Frauen und nicht wenige dieser Zutraulichkeiten enden entweder im One Nicht Stand oder vor dem Traualtar und einige enden auch in einer Ohrfeige, verbal oder physisch.


Die enden meist ganz anders, dass sich die Frauen in Sicherheit bringen oder Männer ihres Vertrauens mitnehmen.

Es geht allein darum ggfls. ein eindeutiges "Nein" zu formulieren und zu akzeptieren und danach verläßt einer von beiden den Schauplatz.


Darum geht es eben nicht! Es geht nicht um den missratenen Flirt, sondern um Typen, die sich nicht im Griff haben, denn die sind das eigentliche Problem. Wegen eines missratenen Flirts wird niemand einen solches Drama machen.

Für mich liegt nach wie vor ein gewaltiger Unterschied in einer verbalen Anmache, nach dem Motto "a bisserl was geht immer" und dem Griff in den Schritt.


Ja, für mich kann aber sowas eine Abfolge sein, denn nicht jeder Mann kapiert, dass solche anzüglichen Bemerkungen oder Angegrabsche (wenn überhaupt) nur dann Sinn machen, wenn es die Gegenseite auch so will.

Sie dürfen das selbstverstänlich anders sehen, dann sollten Sie aber auch präventiv Orte meiden von denen zu nächtlicher Stunde zu erwarten ist, dass sich Ihnen ein bis dato Unbekannter versucht verbal zutraulich zu nähern.


Genau, und wenn ich abends rausgehe muss ich damit rechnen, verprügelt oder beklaut zu werden?
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 1. Februar 2013, 09:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von JJazzGold »

Blickwinkel » Fr 1. Feb 2013, 09:52 hat geschrieben:
Die enden meist ganz anders, dass sich die Frauen in Sicherheit bringen oder Männer ihres Vertrauens mitnehmen.

So ein Schmarrn, vom Dorffest bis zur Großstadtdisco bringen sich die wenigsten Frauen "in Sicherheit" oder Männer ihres Vertrauens mit. Wenn Frauen etwas mitbringen, dann ihre Freundin.



Darum geht es eben nicht! Es geht nicht um den missratenen Flirt, sondern um Typen, die sich nicht im Griff haben, denn die sind das eigentliche Problem. Wegen eines missratenen Flirts wird niemand einen solches Drama machen.



Genau, und wenn ich abends rausgehe muss ich damit rechnen, verprügelt oder beklaut zu werden?
Sie erwarten, abends im Restaurant verprügelt und beklaut zu werden?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von MikeRosoft »

Blickwinkel » Fr 1. Feb 2013, 09:18 hat geschrieben:
Nein, eben nicht, weil, wie Bukowski geschrieben hat, der Brüderle schon bekannt ist in Journalistenkreisen. Es geht meines Erachtens genau um einen bestimmten Typ Mann, der gerne anzügliche Bemerkungen macht ("Herrenwitz") und in feucht-fröhlicher Runde dann etwas zutraulich wird. Genau um solche Typen geht es und vor die werde ich mich nicht schützend stellen, weil ich solche Typen unmöglich finde. Das hat nichts mit Flirten oder einer normalen Annährung zwischen erwachsenen Menschen zu tun.

Es mag sein, dass Brüderle noch die Kurve gekriegt hat, weil er ja angeblich auch die Fr. Himmelreich küssen wollte, aber seine Referentin ihn nochmal zurückgezogen hat. Also ganz der arme kleine ältere Herr, der "nur" einen Herrenwitz gemacht hat, war es scheinbar nicht.
Der eigentliche Witz ist, dass es ein derart dämlich geschriebener Artikel

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/bi ... .bild.jpeg

überhaupt in die Rubrik Politik beim Stern schafft.
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Freitag 1. Februar 2013, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Praia61 »

Die Linken und die Grünen als sie vor Jahrzehnte noch mit Turnschuhen rumlatscheten sich über die verkrustete sexuelle Moral monierten regen sich heute auf darüber was sie damals losgetreten haben. :?:
Und die Presse und die Werbung soll ja ihr dummes Maul halten.
Werben selbst mit sexistischen Mitteln.
Und die Kampfemanzen sollen ebenfalls den Ball flach halten.
Kein Ton von jenen bei der sexistischen Coca Cola Werbung (Frauen im Büro glotzen sich aufgeilend den colatrinkenden Fensterputzer an).
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Praia61 »

Eine Frau die einen tiefen Ausschnitt trägt bezweckt etwas damit.
Wird sie darauf ansprochen oder angeschaut ist es je nach dem Ansprecher eine sexistische Bemerkung oder ein Kompliment.
Männer verkriechen wir uns und lassen Frauen links liegen. :?:
Wir können es nicht jeder Frau recht machen.
Ignorierte Person/en : Schnitter
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sportsgeist
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von sportsgeist »

Praia61 » Fr 1. Feb 2013, 11:31 hat geschrieben:Eine Frau die einen tiefen Ausschnitt trägt bezweckt etwas damit.
Wird sie darauf ansprochen oder angeschaut ist es je nach dem Ansprecher eine sexistische Bemerkung oder ein Kompliment.
Männer verkriechen wir uns und lassen Frauen links liegen. :?:
Wir können es nicht jeder Frau recht machen.
...
finde diese sexismusdebatte gar nicht so schlecht ...
"echt huebsche hupen, die du hast, babe ..."
.
jetzt wo wir sowieso alle sexisten sind ... und ... ???!
kann man sich all diese pseudointellektuellen anmachsprueche gleich schenken "nein, ich bin nicht sooo einer ... lol" und sofort auf den punkt kommen ...
.
diese dummen schnepfen wissen doch selber alle nicht, was sie wollen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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