Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

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Claud
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Claud »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 00:57 hat geschrieben: ich habe mich hier auch nicht auf Brüderle bezogen
Dann erzähl doch mal, was du von diesem Fall hältst.
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Trekkicat
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Claud » So 27. Jan 2013, 01:01 hat geschrieben:
Dann erzähl doch mal, was du von diesem Fall hältst.
nicht viel, ich habe mich nicht damit befasst. Ich höre nur raus, dass eine Dame den Herrn runtergemacht hat, weil er sie wohl anziehend fand oder so. sein verbrechen: er ist ein älterer Herr.
Nun, was soll ich sagen? ich weiss nicht, wie und was die beiden miteinander geredet haben.
es ist nicht schlimm, wenn ein älterer Mann noch Leidenschaft empfindet, ich verstehe aber auch nicht diese ganze Aufregung.

Ist doch sicher nicht das erste Mal auf der Welt, dass ein älterer Mann es versucht und nicht auf dieselben Gefühle, Gelüste trifft.
naja...
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Nightwatch
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Nightwatch »

prime-pippo » So 27. Jan 2013, 00:50 hat geschrieben:@Nightwatch: Ich stehe natürlich nicht auf Misogynie.
Nur auf humorvolle Überspitzung. :cool:

Übrigens, 5-10% 5-Sterne-Frauen? 10 klingt bisserl viel. :D
In meinem Schuljahrgang waren es über 15%. In biowissenschaftlichen Studiengängen wären 5% ein frommer Wunsch. Ich hätte Sportwissenschaften studieren sollen. Anscheinend sind hübsche Frauen ungerecht verteilt.
Letztes Jahr war ich notgedrungen in einer Anwaltskanzlei; nachdem ich mich lange gefragt hatte, wo die ganzen schönen Frauen abgeblieben waren, wußte ich gar nicht, wo ich zuerst hingucken sollte. Vielleicht hätte ich doch Jura studieren sollen.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Nightwatch » So 27. Jan 2013, 01:15 hat geschrieben: In meinem Schuljahrgang waren es über 15%. In biowissenschaftlichen Studiengängen wären 5% ein frommer Wunsch. Ich hätte Sportwissenschaften studieren sollen. Anscheinend sind hübsche Frauen ungerecht verteilt.
Letztes Jahr war ich notgedrungen in einer Anwaltskanzlei; nachdem ich mich lange gefragt hatte, wo die ganzen schönen Frauen abgeblieben waren, wußte ich gar nicht, wo ich zuerst hingucken sollte. Vielleicht hätte ich doch Jura studieren sollen.
ich habe in keinem Studium hübsche Männer gesehen.
das gibt mir auch zu denken....
Clark

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 00:18 hat geschrieben:
ich habe in keinem Studium hübsche Männer gesehen.
das gibt mir auch zu denken....
Vielleicht haben Sie nur zu oberflächlich hingeschaut? Davon abgesehen ist ein besonders hübscher Mann, der nichts arbeitet und dauernd fremd geht, ja wohl kaum der Traum einer Frau, oder?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Clark » So 27. Jan 2013, 01:23 hat geschrieben: Vielleicht haben Sie nur zu oberflächlich hingeschaut? Davon abgesehen ist ein besonders hübscher Mann, der nichts arbeitet und dauernd fremd geht, ja wohl kaum der Traum einer Frau, oder?
ich frage mich warum Frauen als oberflächlich gelten, wenn sie einen hübschen Mann ausfindig machen wollen und es bei Männern vollkommen normal ist sofort nur Miss Universum anzuschauen....

nein, mein Traum wäre es nicht, es geht hier aber um das Aussehen allein.
Und dann sind andere Attribute egal, es geht hier ja nur um die Aussage: ich habe keine attraktiv aussehende Männer gesehen.
ich habe nichts gesagt von: ich habe keine fleissigen Männer gesehen die treu sind.

darum ging es ja gar nicht
ausserdem ist es da nicht oberflächlich: hässlich, ist hässlich.
attraktiv ist attraktiv. wenn ich also keine gutaussehenden Männer sehe, dann SIND AUCH KEINE DA!
Zuletzt geändert von Trekkicat am Sonntag 27. Januar 2013, 00:31, insgesamt 1-mal geändert.
Clark

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 00:27 hat geschrieben:
ich frage mich warum Frauen als oberflächlich gelten, wenn sie einen hübschen Mann ausfindig machen wollen und es bei Männern vollkommen normal ist sofort nur Miss Universum anzuschauen....

nein, mein Traum wäre es nicht, es geht hier aber um das Aussehen allein.
Und dann sind andere Attribute egal, es geht hier ja nur um die Aussage: ich habe keine attraktiv aussehende Männer gesehen.
ich habe nichts gesagt von: ich habe keine fleissigen Männer gesehen die treu sind.

darum ging es ja gar nicht
ausserdem ist es da nicht oberflächlich: hässlich, ist hässlich.
attraktiv ist attraktiv. wenn ich also keine gutaussehenden Männer sehe, dann SIND AUCH KEINE DA!
Meine Frau findet mich attraktiv, sie meint, ich ähnele im Aussehen Harrison Ford. Andere Frauen mögen das ganz anders sehen. Letztendlich ist aber das Aussehen so was von egal, wenn die inneren Werte nicht stimmen, die eine lange Partnerschaft erst ermöglichen.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Clark » So 27. Jan 2013, 01:39 hat geschrieben: Meine Frau findet mich attraktiv, sie meint, ich ähnele im Aussehen Harrison Ford. Andere Frauen mögen das ganz anders sehen. Letztendlich ist aber das Aussehen so was von egal, wenn die inneren Werte nicht stimmen, die eine lange Partnerschaft erst ermöglichen.

ja, .....aber hier geht es ja NUR um die Aussage, dass wir keine attraktiven Menschen anderen Geschlechts im Studium gesehen haben.
und als ich das gleiche sagte, galt ich als oberflächlich und das will ich mir nicht bieten lassen.
warum ist das gleiche Statement öberflächlich, wenn es von einer Frau gesagt wird?
ich will ja keine lange Partnerschaft, wenn ich mich nur umsehen möchte. Mein Freund ist auch alles andere als das, was ich mir innerlich früher gewünscht habe.
Zuletzt geändert von Trekkicat am Sonntag 27. Januar 2013, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 00:44 hat geschrieben:

ja, .....aber hier geht es ja NUR um die Aussage, dass wir keine attraktiven Menschen anderen Geschlechts im Studium gesehen haben.
und als ich das gleiche sagte, galt ich als oberflächlich und das will ich mir nicht bieten lassen.
warum ist das gleiche Statement öberflächlich, wenn es von einer Frau gesagt wird?
ich will ja keine lange Partnerschaft, wenn ich mich nur umsehen möchte. Mein Freund ist auch alles andere als das, was ich mir innerlich früher gewünscht habe.
Sind Sie noch sehr jung? Noch keine 25?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Clark » So 27. Jan 2013, 02:02 hat geschrieben: Sind Sie noch sehr jung? Noch keine 25?
jeder fragt mich nach dem Alter....was soll das?
ich bin 26.
Clark

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 01:15 hat geschrieben:
jeder fragt mich nach dem Alter....was soll das?
ich bin 26.
Ich selbst war erst mit 24 Jahren so weit, dass ich eine ernsthafte Partnerschaft mit einer Frau eingehen wollte / konnte. Die richtige Frau für mich habe ich aber erst vor 10 Jahren gefunden.
Ich sehe, Sie haben noch viel Zeit, sich selbst zu finden und zu orientieren. Irgendwann passt es.
Und dann spielen Äusserlichkeiten eher gar keine Rolle mehr. Wenn der Partner dann trotzdem attraktiv ist, um so besser. Aber: welcher Mann will schon andauernd seine superattraktive Frau gegen Nebenbuhler verteidigen?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Clark » So 27. Jan 2013, 02:29 hat geschrieben: Ich selbst war erst mit 24 Jahren so weit, dass ich eine ernsthafte Partnerschaft mit einer Frau eingehen wollte / konnte. Die richtige Frau für mich habe ich aber erst vor 10 Jahren gefunden.
Ich sehe, Sie haben noch viel Zeit, sich selbst zu finden und zu orientieren. Irgendwann passt es.
Und dann spielen Äusserlichkeiten eher gar keine Rolle mehr. Wenn der Partner dann trotzdem attraktiv ist, um so besser. Aber: welcher Mann will schon andauernd seine superattraktive Frau gegen Nebenbuhler verteidigen?
ich habe schon einen Partner....Danke!
orientieren ist gut....wo denn? wenn ich niemanden sehe der mir gefällt?
klar braucht Mann noch andere Qualitäten, aber es schadet nicht wenn man ab und zu Appetithappen anschauen könnte.
denn wenn der Partner wirklich nur innerlich schön ist, fallen einem einige andere Dinge schwerer.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bszn »

"Seine Frau gegen Nebenbuhler verteidigen"

Klingt nach einem 10000 Jahre alten Frauenbild und ist irgendwie symptomatisch für den Kern der Debatte.

Mich hat die Heftigkeit der Diskussion sehr überrascht, weil mir das Problem gar nicht bewusst war. Wahrscheinlich ist das immer abhängig von den Kreisen, in denen man sich persönlich bewegt, aber es hat mich überrascht, wie viele Männer Frauen nicht als gleichberechtigten Mitmenschen respektvoll behandeln können.

Und wenn ich die letzten Posts dieses Threads Revue passieren lasse (Nachfrage nach dem Alter, Vergleich des eigenen Aussehens mit Harrison Forn, Frage nach Beziehungsstatus, etc.) und das Alter der Beteiligten (älterer Mann, jüngere Frau) mit dem Diskussionsthema (älterer Mann gräbt jüngere Frau komplett unverschämt an) vergleiche, muss ich über die Ironie fast lachen :D
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von logiCopter »

Als erfahrener Frauenflüsterer kann ich euch sagen, der Sex-Impuls bei Frauen ist sehr sehr subtil.
So instinktgesteuert, wie bei euch Ottos, mit einem simplen Hintern-Titten-Check, läuft das bei denen nicht.
Drum wundert es mich auch überhaupt nicht, dass ein Rainer Brüderle mit einem einfachen Blick die Sexvorstellungen einer Stern-Journalistin in solchen Erregungszustand versetzen kann .... Frauen eben ... :)

http://images.zeit.de/politik/deutschla ... 40x304.jpg
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von logiCopter »

frems » Sa 26. Jan 2013, 16:31 hat geschrieben: Vielleicht wähle ich dann doch FDP. :)
Mei Liaba ! Das sind ja ganz schön massive Drohungen, mit denen du deinen Kumpels hier Angst machst ! :?




Trotzdem, herzlich Willkommen bei uns FDP-Wählern. :thumbup:
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Nightwatch » So 27. Jan 2013, 00:15 hat geschrieben: In meinem Schuljahrgang waren es über 15%. In biowissenschaftlichen Studiengängen wären 5% ein frommer Wunsch. Ich hätte Sportwissenschaften studieren sollen. Anscheinend sind hübsche Frauen ungerecht verteilt.
Letztes Jahr war ich notgedrungen in einer Anwaltskanzlei; nachdem ich mich lange gefragt hatte, wo die ganzen schönen Frauen abgeblieben waren, wußte ich gar nicht, wo ich zuerst hingucken sollte. Vielleicht hätte ich doch Jura studieren sollen.
15% zu Schulzeiten? Da sind wohl die Hormone mit dir durchgegangen. :D
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

prime-pippo » Sa 26. Jan 2013, 22:57 hat geschrieben:
Auch legendär. :thumbup:

Wobei Sean ihr natürlich nur einen sachten Klapps gibt....
Ja, gleich kastrieren das Schwein.... :rolleyes:


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Nightwatch »

Trekkicat » So 27. Jan 2013, 01:18 hat geschrieben:
ich habe in keinem Studium hübsche Männer gesehen.
das gibt mir auch zu denken....
Frauen, die mit Scheuklappen durch die Gegend gehen, scheinen wohl was zu verpassen. Da empfehle ich eine Testosteronspritze und schon weißt Du nicht, wohin Du gucken sollst.
Ebenso Frauen, die in einer Beziehung stecken, reden davon, daß ihnen das Aussehen eines Mannes nichts gibt. Werden sie Single, ändern sie sofort ihre Meinung und werden während meiner Anwesenheit rattig und fassen und schauen mich ständig an.
prime-pippo hat geschrieben: 15% zu Schulzeiten? Da sind wohl die Hormone mit dir durchgegangen. :D
Mir gehen immer noch die Hormone durch. Vor allem im Sommer.
Die Pubertät eines Mannes endet übrigens erst nach seinem Tod.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Clark » Sa 26. Jan 2013, 23:36 hat geschrieben: Nun, ich habe meine jetzige Frau auch in einem politischen Umfeld kennen gelernt. Jahrelang habe ich sie "korrekt" und höflich behandelt. Erst als ich dann endlich mal damit rausrückte, dass sie doch sehr attraktiv wäre und ich mir da deutlich mehr vorstellen könnte als nur eine reine Arbeitsgemeinschaft, ging es Schlag auf Schlag.
So schnell konnte ich fast nicht umschalten, wie sie bereit war, bei mir einzuziehen.
Jetzt sind wir seit 9 Jahren glücklich verheiratet.
Wäre schon scheisse, wenn Mann nicht mehr flirten dürfte, oder?
Frau würde das übrigens auch betreffen wie Du siehst. Fällt denn hier so allmählich der Groschen, warum medial so eine große Sache draus gemacht wird?

Es wird im Grunde versucht, jede, aber auch jede männliche Aktivität zu kriminalisieren, die im Zusammenhang mit Heterosexualität steht.



Assange sitzt wegen eines Gesetzes hinter Gittern, das "Vergewaltigung" inzwischen unter Anderem so definiert, daß eine Frau hinterher subjektiv das Gefühl hat, es habe ihr nicht gefallen. Die dortige Anklägerin Marianne Ny vertritt offen die Meinung, daß jeder Mann der von einer Frau beschuldigt wird, erst mal sofort in Haft muß, um "der Frau Raum zum Nachdenken zu verschaffen".

Das sind ganz klar totalitaristische Tendenzen. Würde man einen Staatsanwalt auch nur einen Tag länger tolerieren, der fordert man müsse jeden beschuldigten Ausländer/Schwarzen einsperren, damit der Deutsche/Weiße "Raum zum Nachdenken" bekomme?


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Nightwatch » So 27. Jan 2013, 09:32 hat geschrieben: Werden sie Single, ändern sie sofort ihre Meinung und werden während meiner Anwesenheit rattig und fassen und schauen mich ständig an.
Mir gehen immer noch die Hormone durch. Vor allem im Sommer.
Tob dich aus. :D
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Dampflok » So 27. Jan 2013, 09:59 hat geschrieben: Die dortige Anklägerin Marianne Ny vertritt offen die Meinung, daß jeder Mann der von einer Frau beschuldigt wird, erst mal sofort in Haft muß, um "der Frau Raum zum Nachdenken zu verschaffen".
Sehr gut. :p
Kann ich den Link haben?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

prime-pippo » So 27. Jan 2013, 10:17 hat geschrieben:
Sehr gut. :p
Kann ich den Link haben?
Aber ja! Zum Beispiel aus der "Zeit"!

"Im schwedischen Rechtssystem sind die Grenzen zur Verbrechensrubrizierung "Vergewaltigung" deutlich niedriger angesetzt, als in den meisten anderen EU-Staaten. Marianne Ny gilt darüber hinaus als besonders weitgehende Staatsanwältin. So hatte sie sich einst in einem Fall von Frauenmisshandlung dafür ausgesprochen, dass Männer, die von Frauen beschuldigt werden, aber nicht verurteilt sind, in jedem Fall vorsorglich eingesperrt werden müssten – um der Frau "Raum zum Nachdenken" zu verschaffen. "Erst wenn der Mann gefangen genommen ist und die Frau in aller Ruhe Zeit bekommt, mit etwas Abstand auf ihr Dasein zu blicken, bekommt sie die Chance zu entdecken, wie sie behandelt wurde", sagte sie damals."



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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Unfassbar. :D
Da fällt einem wirklich nichts mehr ein....
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Nightwatch »

prime-pippo » So 27. Jan 2013, 11:16 hat geschrieben:
Tob dich aus. :D
Wo sind die Flugtickets nach Australien oder Brasilien? Hier schneit es.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

Bszn » So 27. Jan 2013, 03:33 hat geschrieben:"Seine Frau gegen Nebenbuhler verteidigen"

Klingt nach einem 10000 Jahre alten Frauenbild und ist irgendwie symptomatisch für den Kern der Debatte.

Mich hat die Heftigkeit der Diskussion sehr überrascht, weil mir das Problem gar nicht bewusst war. Wahrscheinlich ist das immer abhängig von den Kreisen, in denen man sich persönlich bewegt, aber es hat mich überrascht, wie viele Männer Frauen nicht als gleichberechtigten Mitmenschen respektvoll behandeln können.

Und wenn ich die letzten Posts dieses Threads Revue passieren lasse (Nachfrage nach dem Alter, Vergleich des eigenen Aussehens mit Harrison Forn, Frage nach Beziehungsstatus, etc.) und das Alter der Beteiligten (älterer Mann, jüngere Frau) mit dem Diskussionsthema (älterer Mann gräbt jüngere Frau komplett unverschämt an) vergleiche, muss ich über die Ironie fast lachen :D
Ja... gut, wenn man aus diesem Wust an Spam über persönliche Befindlichkeiten noch einen Bezug zum eigentlichen Thema herstellen kann. :D
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von allahu a3lam »

Hallo Dampflok,
Dampflok » Sa 26. Jan 2013, 21:08 hat geschrieben: [...]SIE hat IHN angelabert - nicht umgekehrt.

Und SIE hat mit einer abschätzigen Bemerkung über sein Alter (für das er ja wohl nichts kann) mit den angeblichen "Grenzüberschreitungen" angefangen.[...]
mit anlabern war "anmachen" gemeint, unabhängig davon, von wem die initiative zum gespräch ausgegangen ist. "sie hat aber angefangen" - ist kein argument, dass ich in erwachsenen kreisen gelten lassen würde.

davon abgesehen: grundstätzlich gehst du aber d'accord?
Wer (grobe) Rechtschreibfehler findet, darf mich gerne darauf hinweisen.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

allahu a3lam » So 27. Jan 2013, 12:44 hat geschrieben:Hallo Dampflok,
mit anlabern war "anmachen" gemeint, unabhängig davon, von wem die initiative zum gespräch ausgegangen ist. "sie hat aber angefangen" - ist kein argument, dass ich in erwachsenen kreisen gelten lassen würde.

davon abgesehen: grundstätzlich gehst du aber d'accord?
Hallo allahu a3lam,
Grundsätzlich finde ich schon mal, daß diese "Begebenheit" normalerweise nicht das bedruckte Papier des Stern wert ist. Sie hat zu vorgerückter Stunde versucht, etwas aus ihm rauszuquetschen, er hat versucht sie anzubaggern.

Beides ist legitim. Ich sorge mich darum, daß man versucht, schon das ganz normale "Anbaggern" zu kriminalisieren. Ob der Dame nun die persönliche Art Brüderles gefallen hat oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, ist aber dann ihr ganz persönliches Pech. Andere Frauen hätten vielleicht auf genau die Art Brüderles gestanden, wer weiß das schon?

Die Art, wie die Medien hier ein Faß aufmachen ist ein Vorstoß, Männer für alles Mögliche zu kriminalisieren, davon bin ich überzeugt. damit kann man Dich aber jederzeit in den Knast werfen oder aber lebenslang als "Täter" stigmatisieren: Es reicht dann eine Frau die behauptet Du hättest sie "angeschaut"..."Sexuelle Belästigung!"

Anzeige, Null Beweise, Null Gegenbeweise, Richterin glaubt ihr, Du brauchst Dich den Rest deines Lebens nirgendwo mehr zu bewerben. Für einen Blick, den es womöglich nicht einmal gegeben hat.

Ich bin der Meinung daß solche "Begebenheiten" abends in Bars einfach unter "Menschliches" zu laufen haben, d.h. daß erst gar kein Anwalt deshalb eingeschaltet werden dürfte. Die Frau stand nämlich nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm. Er aber steht im Abhängigkeitsverhältnis zur Journaille, und Du siehst ja was sie ihm daraus dreht. Eben gerade ein WDR-Bericht im Radio über das NRW-FDP-Treffen, wobei die Moderatorin nichts interessierte als die von ihr mehrfach wiederholte "sexuelle Belästigung"...

Brüderle als "Van der Lubbe" nach dem feministischen "Reichstagsbrand"...


Zuletzt geändert von Dampflok am Sonntag 27. Januar 2013, 14:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von schelm »

Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

schelm » So 27. Jan 2013, 14:27 hat geschrieben: Sexismus ist ganz schlimm böse und Frauenfeindlich. Frauenfreundlich ist, den äußeren Attributen der Frau keinerlei Beachtung zu schenken. Insofern dürfte Claudia sich nicht beschweren :)

Freundliche Grüße, schelm
Also wirklich, beim Anblick von Claudia Roth dürft einem normalen Mann nicht mal mehr der harmloseste Flirtversuch geschweige denn eine echte Anmache einfallen. Mir würde vielleicht noch folgendes Kompliment einfallen: Dieses giftgrüne Kleid in Kombination mit Ihrer Haarfarbe und der quietschegelben Kopfbedeckung betont Ihre Figur ausserordentlich.
Komplimente sind doch wohl noch politisch korrekt erlaubt, oder? ;)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Clark » So 27. Jan 2013, 14:45 hat geschrieben: Also wirklich, beim Anblick von Claudia Roth dürft einem normalen Mann nicht mal mehr der harmloseste Flirtversuch geschweige denn eine echte Anmache einfallen. Mir würde vielleicht noch folgendes Kompliment einfallen: Dieses giftgrüne Kleid in Kombination mit Ihrer Haarfarbe und der quietschegelben Kopfbedeckung betont Ihre Figur ausserordentlich.
Komplimente sind doch wohl noch politisch korrekt erlaubt, oder? ;)
Wenn Du das nochmal liest, kommt es Brüderles Spruch von "sie machen sich aber auch gut im Dirndl" sehr nahe. damit wärst Du also schon Teil der Bösen in der "Sexismus"-Debatte.


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Clark »

Dampflok » So 27. Jan 2013, 14:58 hat geschrieben:
Wenn Du das nochmal liest, kommt es Brüderles Spruch von "sie machen sich aber auch gut im Dirndl" sehr nahe. damit wärst Du also schon Teil der Bösen in der "Sexismus"-Debatte.


Eben. ;)
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Muninn »

Clark » So 27. Jan 2013, 14:45 hat geschrieben: Also wirklich, beim Anblick von Claudia Roth dürft einem normalen Mann nicht mal mehr der harmloseste Flirtversuch geschweige denn eine echte Anmache einfallen. Mir würde vielleicht noch folgendes Kompliment einfallen: Dieses giftgrüne Kleid in Kombination mit Ihrer Haarfarbe und der quietschegelben Kopfbedeckung betont Ihre Figur ausserordentlich.
Komplimente sind doch wohl noch politisch korrekt erlaubt, oder? ;)

Schon in dem Moment in dem Sie Frau Roth als Frau betrachen sind sie ein Sexist.... Denn ganau dann machen Sie auch den Unterschied zwischen Frau und MAnn. Und das nennt man Sexismus.

Erst wenn es Ihnen egal ist ob Sie einen Mann oder eine Frau heiraten. Dann haben "Die" ihr Ziel erreicht.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Muninn » So 27. Jan 2013, 15:08 hat geschrieben:

Schon in dem Moment in dem Sie Frau Roth als Frau betrachen sind sie ein Sexist.... Denn ganau dann machen Sie auch den Unterschied zwischen Frau und MAnn. Und das nennt man Sexismus.

Erst wenn es Ihnen egal ist ob Sie einen Mann oder eine Frau heiraten. Dann haben "Die" ihr Ziel erreicht.
Dann gibt es aber auch keine Familien mehr.


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bszn »

Im Zuge dieser ganzen Aufschrei-Kampagne haben sich viele Männer die Frage gestellt, wie man denn Frauen "unsexistisch" überhaupt ansprechen soll. Anlass für Feministinnen, ihre "Wunschanmache" mal aufzuschreiben:

http://feminismus101.de/flirten-ohne-creepen/
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Ich war ja nie ein Typ, der Frauen "belästigt" hat (zumindest ist mir das nie aufgefallen), aber bei dieser herablassenden Art zu schreiben, juckt es einem fast in den Fingern. :D
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

Bszn » So 27. Jan 2013, 15:35 hat geschrieben:Im Zuge dieser ganzen Aufschrei-Kampagne haben sich viele Männer die Frage gestellt, wie man denn Frauen "unsexistisch" überhaupt ansprechen soll. Anlass für Feministinnen, ihre "Wunschanmache" mal aufzuschreiben:

http://feminismus101.de/flirten-ohne-creepen/
Dabei verhalten sich ihre Muster-Pudel auch falsch :D

http://feminismus101.de/koennen-maenner ... sten-sein/
Vor kurzem gab es eine Welle an “männlichen Feministen” die in den Foren wo ich reinschaue posten. Zuerst sah ich sie und dachte mir, großartig! Ich meine, ich mag Feminist*innen, und ich mag Männer, also könnte ein meinen, eins mag diesen angeblichen Hybrid aus beidem ebenfalls. Und tut es dann am Ende doch nicht so sehr.

Es stellte sich heraus, dass die meisten der Männer, die ich persönlich kenne und ein großes Ding daraus machten, sich als Feminist zu identifizieren, entweder Date Rapists waren, Mütterfetishisten, süchtig nach Pornographie, oder als “Papa Bär” ihre frustrierten, pseudoväterlichen Neigungen Frauen aufdrängten. Sie sind einige der passiv-aggressivsten, bevormundendsten, “Austeilen aber nicht einstecken können”-Flaschen auf diesem Planeten, und verpesten die Frauenbewegung aus dem Inneren heraus indem sie jedem die gottverdammte Energie verzehren.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Sonntag 27. Januar 2013, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

prime-pippo » So 27. Jan 2013, 16:05 hat geschrieben:
Ich war ja nie ein Typ, der Frauen "belästigt" hat (zumindest ist mir das nie aufgefallen), aber bei dieser herablassenden Art zu schreiben, juckt es einem fast in den Fingern. :D

Ich schätze, Feministinnen gehören zu den Frauen, die am seltesten angeflirtet werden. Es ist nicht die Frauenpower, sondern meist der elefantiöse Hintern der Männer auf Abstand hält.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von sportsgeist »

Bszn » So 27. Jan 2013, 16:35 hat geschrieben:Im Zuge dieser ganzen Aufschrei-Kampagne haben sich viele Männer die Frage gestellt, wie man denn Frauen "unsexistisch" überhaupt ansprechen soll. Anlass für Feministinnen, ihre "Wunschanmache" mal aufzuschreiben:
...
"hei, du schaugst aber mal richtig gut aus ... "
.
70-95% treffer ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Muninn »

Bszn » So 27. Jan 2013, 15:35 hat geschrieben:Im Zuge dieser ganzen Aufschrei-Kampagne haben sich viele Männer die Frage gestellt, wie man denn Frauen "unsexistisch" überhaupt ansprechen soll. Anlass für Feministinnen, ihre "Wunschanmache" mal aufzuschreiben:

http://feminismus101.de/flirten-ohne-creepen/

Das ist doch nur einfach Peinlich so was... Wen interessiert was Femifaschistinnen wünschen?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

SPD in Wort und Schrift
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) schreibt in der Parteizeitung in die Sprechblase einer Zeichnung einer gestiefelt und gespornten und peitschenbewehrten Frau: "Zuschlagen, Mädels!"

"Es gibt heute fast allerorten Kriegsschulen für Frauen. Sie heißen nur anders. Sie nennen sich Selbsterfahrungs- und Therapiegruppen, esoterische Zirkel. Oder schlicht Frauengruppen ... und entwickeln sich so zu Militärakademien im Kampf gegen den Mann."

"(...) der Niedergang der Männer in eine domestizierte Existenz. (...) Man könne die heutigen Männer grob in drei Gruppen einteilen, (...), ein Drittel ist mehr oder weniger schwul, ein Drittel ist impotent und ein Drittel hat keine Lust mehr, sich mit Frauen einzulassen, (...) Früher gab es Männer, heute nur noch Schlappschwänze (...) Jeder Mann, der sich an seine letzte Erektion kaum noch erinnern kann, weiß genau, dass die militanten Weiber an seinem weichen Elend schuld sind, (...) Warum geben sich Frauen mit Männern ab?"
"Männer sind wie Hunde: Wenn wir sie nicht an die Leine nehmen, verwildern sie und werden zu einer Gefahr für die Gesellschaft."

"Selbst als Säuglinge sind bekanntermaßen die Männer schon aggressiver. Und bereits beim Geschlechtsakt ist der Mann ganz natürlich der aktivere und mitunter auch zerstörerische, wenn er die Frau entjungfert. Schon das männliche Sperma zeigt das Grundmuster, indem es sich aktiv auf das weibliche Ei zu bewegt und, die Hülle verletzend, in dieses eindringt."
So viel zum Thema: politisch korrekter Sexismus
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Muninn »

lila-filzhut » So 27. Jan 2013, 16:26 hat geschrieben:SPD in Wort und Schrift



So viel zum Thema: politisch korrekter Sexismus

Die Damen scheinen ziemlich frustriert zu sein. Woran das nur liegt?
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lila-filzhut
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

Muninn » So 27. Jan 2013, 16:40 hat geschrieben:

Die Damen scheinen ziemlich frustriert zu sein. Woran das nur liegt?
Erstaunlicher finde ich vielmehr, dass dieser sexistische Dauerbeschuss auf Männer der letzten 30 Jahre bei der Sexismus-Debatte überhaupt nicht erwähnt wird. Obwohl, erstaunen tut mich das dann doch nicht, im Frauenstaat arbeiten Landesmedienanstalten muschikadavergehorsam..
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Sonntag 27. Januar 2013, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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allahu a3lam
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von allahu a3lam »

Hallo Dampflok,
Dampflok » So 27. Jan 2013, 14:15 hat geschrieben:[...]
Hallo allahu a3lam,
Grundsätzlich finde ich schon mal, daß diese "Begebenheit" normalerweise nicht das bedruckte Papier des Stern wert ist. Sie hat zu vorgerückter Stunde versucht, etwas aus ihm rauszuquetschen, er hat versucht sie anzubaggern.

Beides ist legitim. Ich sorge mich darum, daß man versucht, schon das ganz normale "Anbaggern" zu kriminalisieren. Ob der Dame nun die persönliche Art Brüderles gefallen hat oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, ist aber dann ihr ganz persönliches Pech. Andere Frauen hätten vielleicht auf genau die Art Brüderles gestanden, wer weiß das schon?
[...]
ich denke, ein grundlegender Unterschied besteht darin, dass das verhalten der frau (Informationen herausquetschen) zu ihrem job gehört. Zu Brüderles Job gehört es, darauf einzugehen oder nicht.

ich möchte anbaggern nicht kriminalisieren, allerdings verlangt "professionelles verhalten", dass man es in bestimmten situationen eben auch unterlässt (oder größtmögliche sensibiltät an den tag legt). die beziehung politiker-journalist ist imho ein von dieser professionalität "geschützter" bereich.

dass der fall womöglich aufgebauscht wurde, geschenkt, ich bin in meinem ersten beitrag darauf eingegangen, unter welchen umständen ich den fall für relevant halten würde.

(P.S.: ich kürze die zitierten beiträge immer stark zusammen. wenn es etwas gibt, worauf ich noch eingehen soll, bitte ich um kurzen hinweis)
Wer (grobe) Rechtschreibfehler findet, darf mich gerne darauf hinweisen.
garfield335

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von garfield335 »

Dampflok » Sa 26. Jan 2013, 18:40 hat geschrieben:
Putin hat doch auch mal öffentlich angefaßt. Bei der Suche danach bin ich aber auf viel interessanteres Material gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte!

[youtube][/youtube]

:)


langweilig.
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Trekkicat
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Trekkicat »

Garfield335 » So 27. Jan 2013, 18:46 hat geschrieben:
langweilig.
tja, wenn ein Geisterkranker vor einem steht, muss man sich ruhig verhalten.
Ich schätze, ich hätte es nicht getan.
gibt es auch ein Video wo eine Frau 1000 Männer am Schritt anfasst?
Hannelore

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Hannelore »

Vor einiger Zeit hatte eine Wanderfreundin von mir bei einer Wanderung mit dem Westerwald-Wanderverein zu unserem Wanderführer gesagt, er würde sich auch in Krachlederne, wie man sie in Bayern trägt gut machen. Es sollte in Scherz sein, aber seit dem ist der Mann traumatisiert, steht unter Schock und wartet auf eine Stellungnahme von Alice schwarzer.
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Marmelada
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

Hannelore » So 27. Jan 2013, 18:31 hat geschrieben:Vor einiger Zeit hatte eine Wanderfreundin von mir bei einer Wanderung mit dem Westerwald-Wanderverein zu unserem Wanderführer gesagt, er würde sich auch in Krachlederne, wie man sie in Bayern trägt gut machen. Es sollte in Scherz sein, aber seit dem ist der Mann traumatisiert, steht unter Schock und wartet auf eine Stellungnahme von Alice schwarzer.
Hat sie ihm auch die Hand geküsst und gesagt, Wanderinnen verfielen doch immer Wanderführern? Wurde sie von ihrer "Sprecherin" ins Bett dirigiert, als sie mit ihrem Gesicht sehr nah auf das Gesicht des Wanderführers zusteuerte?
Rebhahn » Sa 26. Jan 2013, 14:57 hat geschrieben:
Brüderle als Jahrgang 1945, dürfte das allerdings noch bekannt sein, wie auch mir noch, immerhin ein paar Jahre später geboren.
Den unerzogenen Rotzlöffeln hier, dann nach eigener Behauptung, ja angeblich nicht.

Man fragt sich, ob die mit Messer und Gabel essen können, von einem richtig aufgedeckten Tisch mal vollkommen zu schweigen.

Laut den diversen Selbstauskünften hier, muss man ja davon ausgehen, dass in punkto Umgangsformen bei diesen Usern gilt: Wo hernehmen und nicht stehlen.

Da aber gute Umgangsformen rundum glücklicherweise längst wieder DAS Grundgerüst für den Beruf sind, jedenfalls für Berufe abseits des direkten Stahlkochens, kann man sich diesbezüglich ja noch so allerhand denken......................
Jo, sieht ganz danach aus.
Hannelore

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Hannelore »

Marmelada » So 27. Jan 2013, 18:36 hat geschrieben:Hat sie ihm auch die Hand geküsst und gesagt, Wanderinnen verfielen doch immer Wanderführern? Wurde sie von ihrer "Sprecherin" ins Bett dirigiert, als sie mit ihrem Gesicht sehr nah auf das Gesicht des Wanderführers zusteuerte?

Jo, sieht ganz danach aus.
Noch viel schlimmer, sie gab ihm einen Klaps auf seinen " Knackarsch"und lächelte vielsagend,
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

Claud » Sa 26. Jan 2013, 23:56 hat geschrieben:
Der Punkt ist ja hier, es ist kein Nein gefallen und dementsprechend gibt es auch wenig, was Brüderle hätte akzeptieren können.
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 59408.html
"Brüderles Blick", schreibt Laura Himmelreich, wandert auf meinen Busen. "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen." Im Laufe unseres Gesprächs greift er nach meiner Hand und küsst sie. "Ich möchte, dass Sie meine Tanzkarte annehmen." "Herr Brüderle", sage ich, "Sie sind Politiker, ich bin Journalistin." "Politiker verfallen doch alle Journalistinnen", sagt er. Ich sage: "Ich finde es besser, wir halten das hier professionell." "Am Ende sind wir alle nur Menschen."

...

Gegen ein Uhr nachts tippt ihm seine Sprecherin an die Schulter. Brüderle verabschiedet sich von den umstehenden Männern. Dann steuert er mit seinem Gesicht sehr nah auf mein Gesicht zu. Ich weiche einen Schritt zurück und halte meine Hände vor meinen Körper. Die Sprecherin eilt von hinten heran: "Herr Brüderle!", ruft sie streng. Sie führte ihn aus der Bar. Zu mir sagt sie:"Das tut mir leid." Zu ihm sagte sie: "Zeit fürs Bett."
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