PublicEye » Sa 5. Jan 2013, 03:38 hat geschrieben:
Nun, eins ist klar, aufgrund der unterschiedlichen Lehren, können nicht beide (Islam und Christentum) richtig sein, entweder eine der beiden, oder beide gehören in die Gruppe der Irrlehren.
So finde ich, dass dadurch ein Gläubiger gefordert ist, seinen Glauben zu prüfen, damit der Glaube auf ein stabiles Fundament gestellt werden kann und im wahrsten Sinne des Wortes, glaubwürdig wird.
Ansonsten fehlt dem Glauben irgendwie die Würde.
Ich bin der Meinung, dass wenn man den Islam auf den Prüfstand stellt, das ganze Konstrukt sehr schnell zu bröseln beginnt.
Der Islam verträgt keine Kritik sondern verlangt vollen Glaubensvorschuss, darum wird auch oftmals so emfindlich reagiert und überreagiert.
Eine Haltung, die diese Prüfung des eigenen Glaubens nicht zulässt, ist schwach, bröselig und bringt Unsicherheit.
Jeglicher Kritik wird mit energischen Reaktionen entgegnet und ist eigentlich bereits haram und nicht erlaubt, eine typische Selbstimmunisierung.
Auch Du bist komplett auf dem dogmatischen Holzdampfer.
Eine Religion ist kein Konstrukt, was der Mensch auf einen "Prüfstand" stellen kann,
... und es gibt viele Wahrheiten.
NATHAN:
Eure Ringe
Sind alle drei nicht echt. Der echte Ring
Vermutlich ging verloren. Den Verlust
Zu bergen, zu ersetzen, ließ der Vater
Die drei für einen machen.
Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr
Nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt:
Geht nur! – Mein Rat ist aber der: ihr nehmt
Die Sache völlig wie sie liegt. Hat von
Euch jeder seinen Ring von seinem Vater:
So glaube jeder sicher seinen Ring
Den echten. – Möglich; daß der Vater nun
Die Tyrannei des einen Rings nicht länger
In seinem Hause dulden willen! – Und gewiß;
Daß er euch alle drei geliebt, und gleich
Geliebt: indem er zwei nicht drücken mögen,
Um einen zu begünstigen. – Wohlan!
Es eifre jeder seiner unbestochnen
Von Vorurteilen freien Liebe nach!
Es strebe von euch jeder um die Wette,
Die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag
Zu legen! komme dieser Kraft mit Sanftmut,
Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,
Mit innigster Ergebenheit in Gott
Zu Hilf'! Und wenn sich dann der Steine Kräfte
Bei euern Kindes-Kindeskindern äußern:
So lad ich über tausend tausend Jahre
Sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird
Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen
Als ich; und sprechen. Geht! – So sagte der
Bescheidne Richter.