Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

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Nightwatch
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Nightwatch »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 22:37 hat geschrieben:
Meinen Sie mit Blutsaugern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?
Bist Du als Kind selber immer gemobbt worden, so daß Du Dich jetzt zu solchen Phrasen hinreißen läßt?
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Alana4
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Alana4 »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 23:11 hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, warum jemand sein ganzes Leben an einem Ort verbringen (will oder muss)
Verstehst du nicht? Nun, vielleicht hat dieser "Jemand" Familie? einen Partner, der arbeitsplatz-, ortsgebunden ist? Kinder, die zur Schule gehen? Ein soziales Umfeld, mit Nachbarn und Freunden, denen dieser "Jemand" vertrauen kann? Vielleicht hat dieser "Jemand" alte Eltern, die zunehmend seiner Hilfe bedürfen?
Wir sind keine Nomaden.
....und dort in Arbeitslosigkeit oder im Niedriglohnsektor ausharren muss.
wieder mal in Extremfällen rumwühlen?

Nicht störend finden im Allgemeinen junge, ungebundene Leute das Umherziehen. Nach dem Studium habe ich das auch einige Jahre gemacht- hier und da mal reingeschaut, jobmäßig umhergereist, sogar Ausland- war schön, war interessant, war lehrreich, hat meinen Horizont enorm erweitert. Aber irgendwann möchte Mensch sesshaft sein, ein Zuhause schaffen und haben, Familie- das ist nachvollziehbar und sollte in einem so dicht besiedelten Land auch möglich sein.

Heute wird so getan, als wäre dieses "der Arbeit nachziehen" Selbstzweck. Herr A (Klempner) wohnt in X-Stadt und arbeitet in Y-Stadt. Während Herr B (auch Klempner) von Y-Stadt nach X-Stadt reisen muss. Das ist doch irrwitzig, geradezu bescheuert.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 22:37 hat geschrieben:
Meinen Sie mit Blutsaugern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?
Warum wundert hier niemanden deine Unfähigkeit die einfachsten Zusammenhänge zu verstehen?
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 23:05 hat geschrieben:
Meine Familie ist damals auch umgezogen, damit sich mein Vater beruflich verbessern konnte.

Und die Familie meiner Mutter hat das damals auch getan, damit mein Großvater nicht mehr so lange zu seinem Arbeitsplatz pendeln musste.
Vagabunden also, Wanderarbeiter quasi, ein wenig erstrebenswertes Ziel. Sesshaften Menschen fällt es schwer solch ein Vagabundenleben nachzuvollziehen.
In Anbetracht der Forderung nach flexiblen Arbeitnehmern und den damit verbundenen häufigen Wechsel des Arbeitgebers ist ein ständiges dem Arbeitsplatz hinterhervagabundieren natürlich auch eine Kostenfrage. Ausser man machts wie der Ami und wir gewöhnen uns an Trailerparks. Mir würde das allerdings nicht gefallen, meine Verwandten und Beakannten und vor allem meiner Familie wohl auch nicht.
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 23:19 hat geschrieben:
Die Urmenschen zogen den Beutetieren hinterher und verbrauchten täglich bei der Nahrungssuche 1.200 kcal. Die Hartz-Vier-Menschen neigen dagegen häufiger als ihre Mitmenschen zur Verfettung und zum geistigen Abbau, weil der Alltag sie kaum fordert. Bei Zootieren, die einfach so das Futter ins Gehege geworfen bekommen, ist ähnliches zu beobachten.
Du vergleichst Hartz-IV-Empfänger also mit Zootieren? Dich sollte man des Landes verweisen. Dreckige Volksverhetzer wie du haben hier nichts verloren. :mad:
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Clark » Di 27. Nov 2012, 23:23 hat geschrieben: Jetzt behaupten Sie sogar schon zu wissen, dass die Reichen und Wohlhabenden ortsansässig leben würden... Sie machen sich von Tag zu Tag lächerlicher.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0603180233
Ach was, der einzig Lächerliche hier bist du, dein Compagnon fällt bereits wieder in eine andere Kategorie. ABer dir macht es anscheinend Spass die Witzfigur und den Clown der Wohlhabenden zu geben. Aber weisst du was, die scheissen auf dich. :)
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 23:42 hat geschrieben:
... sonst beklagt er doch immer die hohe Mobilität der Reichen und die ihres Kapitals.
Tut er das? Wo und wann denn? Oder bildest du dir das wieder nur ein, oder verwechselst du Steuerflucht mit einem Umzug?
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Clark » Mi 28. Nov 2012, 00:07 hat geschrieben: Auf gut Deutsch bedeuten Ihre Ausführungen, dass Sie es nicht geschafft haben, Kunden für das Produkt Ihrer Firma zu interessieren und deshalb nicht an Provisionen partizipieren konnten.
Noch deutlicher: Ihr Fixgehalt hat der Firma keinen Gewinn beschert, sondern war eine unnötige und unrentable Investition.
Ha ha ha, was du Wicht da wieder so alles hineininterpretierst. :p
So gesehen trifft dann auf dich ja zu das dich niemand mehr fest einstellen möchte weil du nix taugst, daher bekommst du nur noch befristete Jobs als Zeitarbeiter.
Mann, diese blöden liberalen Maulaufreisser, merken nicht mal wenn sie sich selber einsauen. :cool:
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jorikke »

pudding » Mi 28. Nov 2012, 09:36 hat geschrieben: Vagabunden also, Wanderarbeiter quasi, ein wenig erstrebenswertes Ziel. Sesshaften Menschen fällt es schwer solch ein Vagabundenleben nachzuvollziehen.
In Anbetracht der Forderung nach flexiblen Arbeitnehmern und den damit verbundenen häufigen Wechsel des Arbeitgebers ist ein ständiges dem Arbeitsplatz hinterhervagabundieren natürlich auch eine Kostenfrage. Ausser man machts wie der Ami und wir gewöhnen uns an Trailerparks. Mir würde das allerdings nicht gefallen, meine Verwandten und Beakannten und vor allem meiner Familie wohl auch nicht.

Wenn man deine abstrusen Ansichten liest, ist man im ersten Moment verblüfft.
Schnell wird aber klar, du hast Nachsicht verdient.
Wer sein Leben stets in seinem Kral verbringt - und das auch noch erstrebenswert findet - der beurteilt die Welt halt aus seiner engen Perspektive.
Bei dir wäre schon viel gewonnen, würdest du wenigsten den Zaun um deinen Horizont einreißen.
Das bringt schon ein paar Meter mehr an Über-u. Weitblick.
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

jorikke » Mi 28. Nov 2012, 11:29 hat geschrieben:

Wenn man deine abstrusen Ansichten liest, ist man im ersten Moment verblüfft.
Schnell wird aber klar, du hast Nachsicht verdient.
Wer sein Leben stets in seinem Kral verbringt - und das auch noch erstrebenswert findet - der beurteilt die Welt halt aus seiner engen Perspektive.
Bei dir wäre schon viel gewonnen, würdest du wenigsten den Zaun um deinen Horizont einreißen.
Das bringt schon ein paar Meter mehr an Über-u. Weitblick.
Ach ja, der ehemals freiberufliche Ingenieur, klar doch. Konntest meinen selbstverständlöich absichtlich überspitzten Ausführungen auch nicht folgen, schade.
Euch ist doch jedes Mittel recht um den Reichtum der Reichen zu mehren. Warum, habe ich allerdings noch nie begriffen... und über 95% der Menschen in Deutschland auch nicht. Was ich mich darauf freue die FDP absaufen zu sehen. :p
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Mi 28. Nov 2012, 10:36 hat geschrieben: Vagabunden also, Wanderarbeiter quasi, ein wenig erstrebenswertes Ziel. Sesshaften Menschen fällt es schwer solch ein Vagabundenleben nachzuvollziehen.
In Anbetracht der Forderung nach flexiblen Arbeitnehmern und den damit verbundenen häufigen Wechsel des Arbeitgebers ist ein ständiges dem Arbeitsplatz hinterhervagabundieren natürlich auch eine Kostenfrage. Ausser man machts wie der Ami und wir gewöhnen uns an Trailerparks. Mir würde das allerdings nicht gefallen, meine Verwandten und Beakannten und vor allem meiner Familie wohl auch nicht.
Angehörige der amerikanischen Mittel- und Oberschicht wohnen nur selten in Trailerparks. Wenn diese berufsbedingt umziehen, verkaufen die üblicherweise ihr altes Haus und kaufen sich ein neues am Zielort.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Robben1986 »

pudding » Mi 28. Nov 2012, 12:14 hat geschrieben: Ach ja, der ehemals freiberufliche Ingenieur, klar doch. Konntest meinen selbstverständlöich absichtlich überspitzten Ausführungen auch nicht folgen, schade.
Euch ist doch jedes Mittel recht um den Reichtum der Reichen zu mehren. Warum, habe ich allerdings noch nie begriffen... und über 95% der Menschen in Deutschland auch nicht. Was ich mich darauf freue die FDP absaufen zu sehen. :p
Reichtum aus marktwirtschaftlichem Profit zu schaffen bedeutet Armut zu bekämpfen.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von hamels »

Clark » Mi 28. Nov 2012, 00:04 hat geschrieben: Oh, ich habe mehr als einmal einen Job gekündigt, wo es für mich nicht passte.
Ansonsten verkaufe ich meine Arbeitskraft tatsächlich wie eine Hure: wer am meisten zahlt, für den maloche ich auch.
Wenn man echtes Geld verdienen will, muss man seine Leistung, aber nicht seine Zeit verlkaufen. Zeit hat jeder, Leistung zu bieten haben schon viel weniger.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Starfix »

Robben1986 » Do 29. Nov 2012, 00:32 hat geschrieben:
Reichtum aus marktwirtschaftlichem Profit zu schaffen bedeutet Armut zu bekämpfen.

Reichtum schaft Schulden, zu viel Reichtum schaft zu viel Schulden und damit Armut.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jorikke »

pudding » Mi 28. Nov 2012, 12:14 hat geschrieben: Ach ja, der ehemals freiberufliche Ingenieur, klar doch. Konntest meinen selbstverständlöich absichtlich überspitzten Ausführungen auch nicht folgen, schade.
Euch ist doch jedes Mittel recht um den Reichtum der Reichen zu mehren. Warum, habe ich allerdings noch nie begriffen... und über 95% der Menschen in Deutschland auch nicht. Was ich mich darauf freue die FDP absaufen zu sehen. :p

Ich kann nicht mal im Ansatz deinen kryptischen Ausführungen folgen.
Von welchem freiberuflichen Ing. sprichst du?
Das du dich über den Untergang der FDP freust, meinetwegen, jedem Tierchen sein Plaisirchen.
Mir ist die FDP weitgehend egal, ich habe aber nicht den Drang das aller Welt mitzuteilen.
Mit meinem post hat deine Antwort jedenfalls gar nichts zu tun.
Irgendwie drängt sich der Eindruck von Verwirrung auf.
Ich will nicht behaupten, du hättest nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Die Reihenfolge scheint aber etwas durcheinander geraten zu sein.
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Robben1986 » Do 29. Nov 2012, 00:32 hat geschrieben:
Reichtum aus marktwirtschaftlichem Profit zu schaffen bedeutet Armut zu bekämpfen.
Oder die Armut anderer zu vergrössern.
Dr. Nötigenfalls

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Robben1986 » Mi 28. Nov 2012, 23:32 hat geschrieben: Reichtum aus marktwirtschaftlichem Profit zu schaffen bedeutet Armut zu bekämpfen.
Tolle Floskel.
Welche Kristallkugel muss man nehmen um einen Sinn daraus zu lesen ?
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Dr. Nötigenfalls » Do 29. Nov 2012, 11:24 hat geschrieben:
Tolle Floskel.
Welche Kristallkugel muss man nehmen um einen Sinn daraus zu lesen ?
BWL-Studium, da erzahlt man dir solchen Mist.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Angrboda »

Robben1986 » Mi 28. Nov 2012, 23:32 hat geschrieben:
Reichtum aus marktwirtschaftlichem Profit zu schaffen bedeutet Armut zu bekämpfen.
Und im Himmel ist Jahrmarkt.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Cetric
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Cetric »

Es ist ein bißchen wie ein Teufelskreis:
Die kleinen Leute verdienen immer weniger oder werden durch Befürchtungen ihres sozialen Abstiegs ökonomisch ausgebremst (sie werden vorsichtiger mit Geldausgeben), erzeugen weniger Nachfrage von Produkten, das interpretiert man als mangelnde Nachfrage, in der Folge werden nach alten Mechaniken die Preise auf Teufel komm raus gedrückt um die Nachfrage wiederherzustellen - da dies längst nicht mehr im Inland machbar ist und alle Produktion in Billiglohnländer ausweicht (ja, auch weil man dort höhere Profite einfährt oder glaubt einzufahren), werden weitere Inlandsjobs gekillt... die dergestalt 'Freigestellten' fühlen verständlicherweise noch weniger Lust Geld auszugeben für Neuanschaffungen. Der einzige der in diesem kapitalistischen Kasperltheater profitiert ist der Produzent im Billiglohnland. Der ist bestimmt clever genug sich zu sammeln und eines Tages wird er hier auftreten und Betriebe aufkaufen...begrüßt als 'Investor'. Halleluja! Nun dürft ihr raten, was er in seinen deutschen Betrieben anbieten wird - ja, Billiglöhne.
Ich weiß nicht wie die Eliten dieses Landes seelenruhig diese Entwicklung ins Auge fassen konnten. Wer kann sich das nur wünschen?
http://www.cornuscopia.de - Heim der Online-Satirezeitschrift "Die Cornuscopia Parallelwelt Revue", erscheint monatlich im pdf-Format und die älteren Nummern kosten nichts.
pudding

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von pudding »

Cetric » Do 6. Dez 2012, 23:05 hat geschrieben:Es ist ein bißchen wie ein Teufelskreis:
Die kleinen Leute verdienen immer weniger oder werden durch Befürchtungen ihres sozialen Abstiegs ökonomisch ausgebremst (sie werden vorsichtiger mit Geldausgeben), erzeugen weniger Nachfrage von Produkten, das interpretiert man als mangelnde Nachfrage, in der Folge werden nach alten Mechaniken die Preise auf Teufel komm raus gedrückt um die Nachfrage wiederherzustellen - da dies längst nicht mehr im Inland machbar ist und alle Produktion in Billiglohnländer ausweicht (ja, auch weil man dort höhere Profite einfährt oder glaubt einzufahren), werden weitere Inlandsjobs gekillt... die dergestalt 'Freigestellten' fühlen verständlicherweise noch weniger Lust Geld auszugeben für Neuanschaffungen. Der einzige der in diesem kapitalistischen Kasperltheater profitiert ist der Produzent im Billiglohnland. Der ist bestimmt clever genug sich zu sammeln und eines Tages wird er hier auftreten und Betriebe aufkaufen...begrüßt als 'Investor'. Halleluja! Nun dürft ihr raten, was er in seinen deutschen Betrieben anbieten wird - ja, Billiglöhne.
Ich weiß nicht wie die Eliten dieses Landes seelenruhig diese Entwicklung ins Auge fassen konnten. Wer kann sich das nur wünschen?
Natürlich der der von dieser Entwicklung profitiert, also im Zweifelsfall das oberste Prozent der Gesellschaft. Im Kapitalismus profitiert immer ein kleiner, erlesener Kreis auf Kosten der anderen. So ist das in einer Ideologie die auf Wettbewerb aufbaut nun mal. Kapitalismus ist wie Sport, nur ohne Regeln. Erinnert mich immer an eine der ersten Szenen im Film "Der Diktator". The Winner takes it all.
Dr. Nötigenfalls

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Die Frage ist doch die:

Soll der Staat zb. den Import von günstiger Elektronik,Autos,Textilien,Haushaltsgeräte verbieten bzw. beschränken ?

Lassen wir das Zeug rein,bekommen wir das Diktat des kleinsten Preises.

Lassen wir es nicht rein,dann muss das in der EU produziert werden.
Was natürlich etwas mehr kosten würde.

Andererseits darf man nicht vergessen,das dann wieder weniger Steuern erhoben werden müssten,da ja mehr Menschen in Arbeit kämen.
Was dann wieder mehr Binnenkonsum ankurbelt.

Der dann von sich aus wieder mehr Arbeit generiert.

Nur ebend nicht so gut für Großkonzerne.
Und die haben sich anscheinend ziemlich gut in unsere Regierung und Köpfen eingekauft.
Alle plappern nämlich den selben falschen Mist nach,wonach Export unbedingte Priorität hätte,und quasi Alternativlos wäre.

Bullshit.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 14. Dezember 2012, 10:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Skull »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 10:10 hat geschrieben:Die Frage ist doch die:

Soll der Staat zb. den Import von günstiger Elektronik,Autos,Textilien,Haushaltsgeräte verbieten bzw. beschränken ?
Nein.

mfg
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sylvester »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 10:10 hat geschrieben:Die Frage ist doch die:

Soll der Staat zb. den Import von günstiger Elektronik,Autos,Textilien,Haushaltsgeräte verbieten bzw. beschränken ?

Lassen wir das Zeug rein,bekommen wir das Diktat des kleinsten Preises.

Lassen wir es nicht rein,dann muss das in der EU produziert werden.
Was natürlich etwas mehr kosten würde.

Andererseits darf man nicht vergessen,das dann wieder weniger Steuern erhoben werden müssten,da ja mehr Menschen in Arbeit kämen.
Was dann wieder mehr Binnenkonsum ankurbelt.

Der dann von sich aus wieder mehr Arbeit generiert.

Nur ebend nicht so gut für Großkonzerne.
Und die haben sich anscheinend ziemlich gut in unsere Regierung und Köpfen eingekauft.
Alle plappern nämlich den selben falschen Mist nach,wonach Export unbedingte Priorität hätte,und quasi Alternativlos wäre.

Bullshit.



Innerhalb unserer Wirtschaftsordnung können wir das gar nicht verbieten,selbst wenn wir wollten.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 11:10 hat geschrieben:Die Frage ist doch die:

Soll der Staat zb. den Import von günstiger Elektronik,Autos,Textilien,Haushaltsgeräte verbieten bzw. beschränken ?

Lassen wir das Zeug rein,bekommen wir das Diktat des kleinsten Preises.

Lassen wir es nicht rein,dann muss das in der EU produziert werden.
Was natürlich etwas mehr kosten würde.

Andererseits darf man nicht vergessen,das dann wieder weniger Steuern erhoben werden müssten,da ja mehr Menschen in Arbeit kämen.
Was dann wieder mehr Binnenkonsum ankurbelt.

Der dann von sich aus wieder mehr Arbeit generiert.

Nur ebend nicht so gut für Großkonzerne.
Und die haben sich anscheinend ziemlich gut in unsere Regierung und Köpfen eingekauft.
Alle plappern nämlich den selben falschen Mist nach,wonach Export unbedingte Priorität hätte,und quasi Alternativlos wäre.

Bullshit.
...
.
wo kriegen wir dann eigentlich die ganzen dafuer benoetigten rohstoffe her ...
.
. :?:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jorikke »

sportsgeist » Fr 14. Dez 2012, 11:42 hat geschrieben: ...
.
wo kriegen wir dann eigentlich die ganzen dafuer benoetigten rohstoffe her ...
.
. :?:

Billig einführen.
Aus China.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

jorikke » Fr 14. Dez 2012, 14:23 hat geschrieben:

Billig einführen.
Aus China.
...
logik ---> error ...
.
schotten dicht, war die ausgangsthese ...
.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jorikke »

sportsgeist » Fr 14. Dez 2012, 13:27 hat geschrieben: ...
logik ---> error ...
.
schotten dicht, war die ausgangsthese ...
.
Schotten dicht kam von Nöti.
Das war keine These sondern blödes Gebrabbel.
Da die Schotten nicht dicht gemacht werden, war die Frage nach billigen Importen höflich ausgedrückt, nur rhetorisch.
Treffender ausgedrückt, genauso blöde.
..und da habe ich mich anpassungsfähig gezeigt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

jorikke » Fr 14. Dez 2012, 14:34 hat geschrieben:
Schotten dicht kam von Nöti.
Das war keine These sondern blödes Gebrabbel.
Da die Schotten nicht dicht gemacht werden, war die Frage nach billigen Importen höflich ausgedrückt, nur rhetorisch.
Treffender ausgedrückt, genauso blöde.
..und da habe ich mich anpassungsfähig gezeigt.
... dann war schon meine frage "woher die rohstoffe kommen" rhetorisch ...
.
schotten dicht und nur noch eigenproduktion --> fuehrt eben zwangslaeufig zu der frage ... ---> woher kommen dann die rohstoffe ... ??!
.
.
und kaffee und bananen und suedfruechte und all das, was es schon damals nicht gab, als in der zone die schotten noch dicht waren ...
.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Dr. Nötigenfalls

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Fr 14. Dez 2012, 11:42 hat geschrieben: wo kriegen wir dann eigentlich die ganzen dafuer benoetigten rohstoffe her ...
.
. :?:
Wo wir sie vor dem Asienhype auch her bekamen ?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 19:40 hat geschrieben: Wo wir sie vor dem Asienhype auch her bekamen ?
brauchten wir ja gar nicht so viel...vor dem Asien Hype
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » Sa 15. Dez 2012, 23:19 hat geschrieben:
brauchten wir ja gar nicht so viel...vor dem Asien Hype
Wie kommste denn darauf ?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Starfix »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 20:40 hat geschrieben: Wo wir sie vor dem Asienhype auch her bekamen ?

Deutschland Exportiert sogar Rohstoffe nach China, in Deutschland werden Tonnen von E-Schrott recycelt und die Rohstoffe nach China oder sonst wo in der Welt hin exportiert. Wenn man die Schotten bis zu einen gewissen grad da dicht macht, können wir die Rohstoffe selbst nutzen. Es gibt noch gewaltige mit Grass überwachsende Müllberge in den Jahrzehnte lang Entsorgt wurde. Wir brauchen eigentlich nur eine Energiequelle.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Antisozialist »

Starfix » So 16. Dez 2012, 08:05 hat geschrieben:

Deutschland Exportiert sogar Rohstoffe nach China, in Deutschland werden Tonnen von E-Schrott recycelt und die Rohstoffe nach China oder sonst wo in der Welt hin exportiert. Wenn man die Schotten bis zu einen gewissen grad da dicht macht, können wir die Rohstoffe selbst nutzen. Es gibt noch gewaltige mit Grass überwachsende Müllberge in den Jahrzehnte lang Entsorgt wurde. Wir brauchen eigentlich nur eine Energiequelle.
Das Problem ist, dass sich die ganze Müllsortiererei innerbetrieblich nicht lohnt, wenn diese von tariflich bezahlten und meist so gut wie unkündbaren Staatsbediensteten ausgeführt wird.

In Afrika macht das gerne jemand für 1 Euro pro Arbeitstag und ohne Schutzkleidung.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jmjarre »

Antisozialist » So 16. Dez 2012, 13:30 hat geschrieben:
Das Problem ist, dass sich die ganze Müllsortiererei innerbetrieblich nicht lohnt, wenn diese von tariflich bezahlten und meist so gut wie unkündbaren Staatsbediensteten ausgeführt wird.

In Afrika macht das gerne jemand für 1 Euro pro Arbeitstag und ohne Schutzkleidung.
Sollte man nun aufzählen, was sich innerbetrieblich lohnt? lieber nicht...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Sa 15. Dez 2012, 23:36 hat geschrieben:
Wie kommste denn darauf ?
Weil es damals wesentlich weniger Menschen gab?

Du bist die Denkfabrik****
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » So 16. Dez 2012, 13:40 hat geschrieben:
Weil es damals wesentlich weniger Menschen gab?

Du bist die Denkfabrik****
Da gabs wohl eher mehr.
Der Bevölkerunsgrückgang in D ist bekannt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Fr 14. Dez 2012, 20:40 hat geschrieben: Wo wir sie vor dem Asienhype auch her bekamen ?
...
.
und das war ... :x
.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Kibuka
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Kibuka »

Man darf nicht vergessen das Importzölle bereits existieren! Es ist keineswegs so, dass zwischen China und dem Rest der Welt keine Exportbeschränkungen existieren würden.

Es sind auch zahlreiche Anti-Dumping-Verfahren anstehend.

Man muss sich natürlich überlegen, wie man damit verfährt. Ein völliger Freihandel hat Konsequenzen. Europa kann nicht mit den Produktionsbedingungen in Bangladesch konkurrieren. Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Wo beginnt Dumping und wo endet es? Was sind faire Produktionsbedingungen? Was sind faire Sozialstandards? Was sind faire Umweltstandards? Usw.
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sportsgeist
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

...
... und ab wann wird man mit seiner ganzen gutgemeinten gutmenschlichkeit voellig inhuman und nimmt menschen in diesen laender jegliche fortschrittschance ... ???!
.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » So 16. Dez 2012, 16:16 hat geschrieben:Man darf nicht vergessen das Importzölle bereits existieren! Es ist keineswegs so, dass zwischen China und dem Rest der Welt keine Exportbeschränkungen existieren würden.

Es sind auch zahlreiche Anti-Dumping-Verfahren anstehend.

Man muss sich natürlich überlegen, wie man damit verfährt. Ein völliger Freihandel hat Konsequenzen. Europa kann nicht mit den Produktionsbedingungen in Bangladesch konkurrieren. Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Wo beginnt Dumping und wo endet es? Was sind faire Produktionsbedingungen? Was sind faire Sozialstandards? Was sind faire Umweltstandards? Usw.
Frag mal ne Frau ob die ein bischen Schwanger werden kann,...also bzgl Umweltstandards.
Bzgl. Sozialstandards hängt das natürlich von den jeweiligen Lebenshaltungskosten ab.
Das ist auch nicht wirklich das Problem,sondern die Akzeptanz von Solidarischem,sowie nachhaltigem Lebensstil....und nicht zuletzt natürlich muss die Bevölkerungsexplosion eingedämmt werden.
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Kibuka
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Kibuka »

sportsgeist » So 16. Dez 2012, 16:20 hat geschrieben:...
... und ab wann wird man mit seiner ganzen gutgemeinten gutmenschlichkeit voellig inhuman und nimmt menschen in diesen laender jegliche fortschrittschance ... ???!
.
Eben. Diese Länder profitieren natürlich von den Investitionen aus dem Westen. Umgekehrt entsteht aber ein globaler Lohndruck und ein Dumpingwettbewerb zu Lasten der etablierten Industriestaaten. Dieser wird erst dann abnehmen, wenn sich das Lohn- und Sozialgefälle international ausreichend angenähert hat.

Japan hat seinerzeit einen starken Protektionismus praktiziert und damit seine aufstrebenden Unternehmen vor dem globalen Wettbewerb abgeschirmt. Selbst China setzt den internationalen Konzernen entsprechende Auflagen. Airbus hätte ohne eigenes Produktionswerk in China nie Flugzeuge in Fernost verkaufen dürfen.
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Kibuka
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Kibuka »

Dr. Nötigenfalls » So 16. Dez 2012, 16:25 hat geschrieben:
Frag mal ne Frau ob die ein bischen Schwanger werden kann,...also bzgl Umweltstandards.
Der Vergleich hinkt meilenweit. Die Umweltstandards sind in vielen Ländern völlig unterschiedlich geregelt. Eine Frau, die in Deutschland schwanger ist, ist auch in Bangladesch schwanger.

Hast du dir überhaupt schon einmal die EU-Umweltrichtlinien durchgelesen. Man kann dazu sogar Masterkurse belegen.

http://www.fh-erfurt.de/lgf/fileadmin/L ... linien.pdf
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 16. Dezember 2012, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von prime-pippo »

sportsgeist » So 16. Dez 2012, 16:20 hat geschrieben:...
... und ab wann wird man mit seiner ganzen gutgemeinten gutmenschlichkeit voellig inhuman und nimmt menschen in diesen laender jegliche fortschrittschance ... ???!
.
Wann genau nimmt man wem Fortschrittschancen?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Antisozialist »

sportsgeist » So 16. Dez 2012, 17:20 hat geschrieben:...
... und ab wann wird man mit seiner ganzen gutgemeinten gutmenschlichkeit voellig inhuman und nimmt menschen in diesen laender jegliche fortschrittschance ... ???!
.
In Wahrheit geht es doch nur darum, dass der westliche Geringqualifizierte keinen gut bezahlten Arbeitsplatz mehr in der Industrie findet, seitdem auch die Schwellenländer umfangreich Industriegüter exportieren.

Statt sich fleißig wie ein Ostasiate weiterzubilden und so zu einem Arbeitsplatz mit gewünschter Lohnhöhe zu kommen, wird lieber im Internet geschimpft.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von sportsgeist »

prime-pippo » So 16. Dez 2012, 17:32 hat geschrieben:
Wann genau nimmt man wem Fortschrittschancen?
...
.
zum beispiel, wenn der westen bangladesch per embargo komplettboykottiert (-tieren wuerde ...)
.
.
so wie es manche user hier wuenschen
.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » So 16. Dez 2012, 16:29 hat geschrieben:
Der Vergleich hinkt meilenweit.
Überhaupt nicht.
Entweder lassen wir den Fischen ihr sauberes Wasser,....oder es wird vergiftet.
Ein bischen vergiftet,ist trotzdem toxisch.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Kibuka »

Dr. Nötigenfalls hat geschrieben:
Überhaupt nicht.
Entweder lassen wir den Fischen ihr sauberes Wasser,....oder es wird vergiftet.
Ein bischen vergiftet,ist trotzdem toxisch.
Nö. Toxizität ist skalierbar, es muss nicht zwangsläufig zu physischen Beeinträchtigungen führen. Und schon gar nicht zu Beeinträchtigungen, die unmittelbar zu gesundheitlichen Gefährdungen führen oder zu Gefährdigungen, die zweifelsfrei im Labor nachvollzogen werden können.

Der Klimawandel ist auch umstritten. Wieviel C02 pustest du in die Luft? Und wieviel Tonnen wären denn deiner Meinung nach "nicht schwanger"? Erzähl mal!
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » So 16. Dez 2012, 17:06 hat geschrieben:
Nö. Toxizität ist skalierbar, es muss nicht zwangsläufig zu physischen Beeinträchtigungen führen. Und schon gar nicht zu Beeinträchtigungen, die unmittelbar zu gesundheitlichen Gefährdungen führen oder zu Gefährdigungen, die zweifelsfrei im Labor nachvollzogen werden können.

Der Klimawandel ist auch umstritten. Wieviel C02 pustest du in die Luft? Und wieviel Tonnen wären denn deiner Meinung nach "nicht schwanger"? Erzähl mal!
Achwas Klimawandel Umweltschutz,..alles Mist richtig ?
Wenns anfängt richtig ungemütlich zu werden,dann machen wir doch längst den Hintern zu.
Die EU sollte schonmal Notfallpläne ausarbeiten und sich die Frage stellen ob auf Massenflüchtlinge geschossen werden darf,oder....ob wir uns kalt Occupieren lassen sollten.
Aus purer Menschenfreundlichkeit natürlich.
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Starfix
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.

Beitrag von Starfix »

Antisozialist » So 16. Dez 2012, 14:30 hat geschrieben:
Das Problem ist, dass sich die ganze Müllsortiererei innerbetrieblich nicht lohnt, wenn diese von tariflich bezahlten und meist so gut wie unkündbaren Staatsbediensteten ausgeführt wird.

In Afrika macht das gerne jemand für 1 Euro pro Arbeitstag und ohne Schutzkleidung.
Selbst wenn man hier die Schutzkleidung weg und den ganzen Sicherheitsstandard weg lässt und nur seine Miete verdienen möchte hat man schon gegen den Afrikaner, Chinesische Wanderarbeiter usw. verloren Nicht nur in der Müllsortierung sondern auch für viele andere Branchen die Arbeitslosen müssen sich dann als Harzer beschimpfen lassen. Alleine aus diesen Grund müssen die Grenzen dich gemacht werden, Europa muss sich so weit wie möglich nach außen abschotten so wie es andere große Nationen auch machen. Wir müssen da neue Wege gehen. Vor alle müssen wir von den Irrsinn der Wegwurf Gesellschaft wegkommen und Produkte herstellen die viel länger halten, auch wenn wir damit Arbeitsplätze verlieren habe wir so jede Menge Energie und Ressourcen gespart.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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