Tempo 30 gegen Feinstaub?

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Muninn

Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

yogi61 » Fr 7. Dez 2012, 18:43 hat geschrieben:
Eine neue Heizung sollte man sich liefern lassen.

Per Pferdewagen, Handkarren oder Brieftaube?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 18:29 hat geschrieben: Seltsam das ÖKOfaschisten immer nur das Automobil im Fadenkreuz haben. Schiffe, Bahn und Flugzeug werden ignoriert. Und natürlich darf das Feuerwerk aus jedem noch so nichtigen Anlaß nicht fehlen.
Du solltest nicht so viel lügen, damit beeindruckst Du hier niemanden. Du weißt selber genau, daß auch bei Bahn, Schiffen und Flugzeugen entsprechende Vorschriften herrschen. Hatte Dir auch schon mehrere Richtlinien sowie Maßnahmen verlinkt, worauf nur Deine dämliche Gleichsetzung dieser Verkehrsmittel kam.
Helmuth_123 » Fr 7. Dez 2012, 18:34 hat geschrieben:
Ich wohne auch direkt neben einer voll befahrenen zweispurigen Ausfahrtsstraße. Mir macht das nichts aus.
Er an einer vierspurigen Kreuzung einer dichten Blockrandbebauung. Da hörst Du nachts bei geschlossenem Fenster das ankommende Auto schon fünf Sekunden bevor es auf seiner Höhe ist. Mit offenem Fenster kann man nicht schlafen.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 18:30 hat geschrieben:
Dann muß ihr Bekannter eben flexibler werden und woanders hin umziehen.
Am besten wir evakuieren alle Städte, damit alle Autofahrer zwei, drei Minuten durch ein höheres Tempo sparen, ja.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von yogi61 »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 18:45 hat geschrieben:

Per Pferdewagen, Handkarren oder Brieftaube?
Was soll das jetzt wieder? Natürlich wird auch in Zukunft Geschäften ermöglicht werden ihre Auslieferungen zu ermöglich und sie werden auch Ware angeliefert bekommen. Der zwanghafte Kampf der Individualverkehr-Junkies wird aber sein wohlverdientes Ende finden, denn eines Tages werden auch sie einsehen, dass sich die Zeiten geändert haben und sie nicht weiterhin auf Kosten der Lebensqualität anderer Menschen ihre sinnlosen Fahrten durch die Städte fortführen können. Da ist natürlich noch Überzeugungsarbeit zu leisten und manchmal kann man eben auch über den Geldbeutel steuern und so zu vernünftigen Denken anregen.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 18:48 hat geschrieben: Am besten wir evakuieren alle Städte, damit alle Autofahrer zwei, drei Minuten durch ein höheres Tempo sparen, ja.

Gibt es ein Anrecht in bester Wohnlage zu wohnen zu können? Ihr Bekannter hat sich seine Wohnung selbst ausgesucht. Wenn es ihm nicht passt muß er die Wohnung wechseln.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 18:59 hat geschrieben:

Gibt es ein Anrecht in bester Wohnlage zu wohnen zu können? Ihr Bekannter hat sich seine Wohnung selbst ausgesucht. Wenn es ihm nicht passt muß er die Wohnung wechseln.
Von bester Wohnlage spricht niemand. Tempo 30 würde den Lärm aber schon mal deutlich senken. Sollen die Autofahrer halt weniger rasen und niemand muß umziehen. Wo ist das Problem? Für schlechtes Zeitmanagement ist man selbst verantwortlich. Wem das zu lange dauert, der kann sich ja kürzere Wege suchen. :p
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 19:03 hat geschrieben: Von bester Wohnlage spricht niemand. Tempo 30 würde den Lärm aber schon mal deutlich senken. Sollen die Autofahrer halt weniger rasen und niemand muß umziehen. Wo ist das Problem? Für schlechtes Zeitmanagement ist man selbst verantwortlich. Wem das zu lange dauert, der kann sich ja kürzere Wege suchen. :p
Das Autos bei Tempo 30 leiser sind wage ich zu bezweifeln. Natürlich wird dann natürlich auch der ÖPNV teurer. Da die Fahrt ja länger dauert. Auch der ICE wird etwas teurer. Wie lange braucht man mit 30km/h von München nach Hamburg?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

yogi61 » Fr 7. Dez 2012, 18:53 hat geschrieben:
Was soll das jetzt wieder? Natürlich wird auch in Zukunft Geschäften ermöglicht werden ihre Auslieferungen zu ermöglich und sie werden auch Ware angeliefert bekommen. Der zwanghafte Kampf der Individualverkehr-Junkies wird aber sein wohlverdientes Ende finden, denn eines Tages werden auch sie einsehen, dass sich die Zeiten geändert haben und sie nicht weiterhin auf Kosten der Lebensqualität anderer Menschen ihre sinnlosen Fahrten durch die Städte fortführen können. Da ist natürlich noch Überzeugungsarbeit zu leisten und manchmal kann man eben auch über den Geldbeutel steuern und so zu vernünftigen Denken anregen.

Was ist für Sie eigentlich eine Stadt? Die kleinste Stadt in Deutschland hat ca. 300 Einwohner.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von NMA »

Helmuth_123 hat geschrieben:Gut ausgebaute Straße, keine Fußgänger oder Fahrradfahrer. Was hat das für einen Sinn?
Das ist es ja gerade. In einer Stadt machen Straßen, die "gut ausgebaut" sind, aber keine Fußgänger oder Fahrradfahrer vorsehen, tatsächlich wenig Sinn.

@Einzelhandel

Ich sehe bei einem Ausbau des innerstädtischen ÖPNV auf Kosten der Autofreundlichkeit kein Problem für den Einzelhandel. Ganz im Gegenteil!

Und jede Stadt hat ihren äußeren Ring und dort gibts Platz für P+R.
Das Autos bei Tempo 30 leiser sind wage ich zu bezweifeln.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 19:28 hat geschrieben:
Das Autos bei Tempo 30 leiser sind wage ich zu bezweifeln. Natürlich wird dann natürlich auch der ÖPNV teurer. Da die Fahrt ja länger dauert. Auch der ICE wird etwas teurer. Wie lange braucht man mit 30km/h von München nach Hamburg?
Keine Ahnung, nach München würde ich nie fahren wollen. Mir ist aber auch nicht bekannt, daß Hamburg und München durch einen gemeinsamen Stadtkern getrennt werden.

Du kannst das natürlich bezweifeln. Die Fakten sprechen bloß eine andere Sprache: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/v ... _flyer.pdf

Dort wird übrigens auch noch angemerkt, daß die Reduzierung des Tempos nur eine Maßnahme ist. Da wird man sicherlich nicht aufhören. :)

Ich weiß ja nicht wie es bei Euch auf dem Dorf ist, aber normalerweilse zahlt man in den Städten nach Strecke und nicht nach Fahrtdauer. Da in Städten die Durchschnittsgeschwindigkeit von Bussen oftmals eh nur bei 15kmh liegt, sollte es nicht großartig auffallen, wenn der Bus an einigen, wenigen Stellen nicht auf 50 kommt. Dafür könnte man ja, wie es derzeit oftmals passiert, den Bus per Funk bei Ampeln bevorzugen und weitere Fahrstreifen spendieren. Damit würde man die Geschwindigkeit locker ausgleichen und könnte die Fahrtdauer sogar senken.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 19:40 hat geschrieben: Keine Ahnung, nach München würde ich nie fahren wollen. Mir ist aber auch nicht bekannt, daß Hamburg und München durch einen gemeinsamen Stadtkern getrennt werden.

Du kannst das natürlich bezweifeln. Die Fakten sprechen bloß eine andere Sprache: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/v ... _flyer.pdf

Dort wird übrigens auch noch angemerkt, daß die Reduzierung des Tempos nur eine Maßnahme ist. Da wird man sicherlich nicht aufhören. :)

Ich weiß ja nicht wie es bei Euch auf dem Dorf ist, aber normalerweilse zahlt man in den Städten nach Strecke und nicht nach Fahrtdauer. Da in Städten die Durchschnittsgeschwindigkeit von Bussen oftmals eh nur bei 15kmh liegt, sollte es nicht großartig auffallen, wenn der Bus an einigen, wenigen Stellen nicht auf 50 kommt. Dafür könnte man ja, wie es derzeit oftmals passiert, den Bus per Funk bei Ampeln bevorzugen und weitere Fahrstreifen spendieren. Damit würde man die Geschwindigkeit locker ausgleichen und könnte die Fahrtdauer sogar senken.

Sie glauben nicht das ein Taxi bei längerer Fahrdauer mehr kostet?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

Seeheimer » Fr 7. Dez 2012, 19:33 hat geschrieben:
Das ist es ja gerade. In einer Stadt machen Straßen, die "gut ausgebaut" sind, aber keine Fußgänger oder Fahrradfahrer vorsehen, tatsächlich wenig Sinn.

@Einzelhandel

Ich sehe bei einem Ausbau des innerstädtischen ÖPNV auf Kosten der Autofreundlichkeit kein Problem für den Einzelhandel. Ganz im Gegenteil!

Und jede Stadt hat ihren äußeren Ring und dort gibts Platz für P+R.



:s
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 19:48 hat geschrieben:

Sie glauben nicht das ein Taxi bei längerer Fahrdauer mehr kostet?
:rolleyes:

Wir haben von Bussen geredet. Taxis gehören nicht zum ÖPNV.
(Von ländlichen Gebieten abgesehen, wo Taxen wenig frequentierte Linien ersetzen, aber es geht ja um Städte)

Bleib doch beim Thema: Wieso ist Tempo 30 auf den wenigen Straßen, wo es nicht schon in der Stadt der Fall ist, so problematisch? Welchen Gewinn viele Menschen dadurch hätten, liegt ja auf der Hand. Wer sich regelmäßig ein Taxi leisten muß und dann zwei Euro mehr zahlt, wird jedenfalls in so gravierend beeinträchtigt.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von NMA »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 19:50 hat geschrieben:
Diese Stadt hat einen äußeren Ring? Wo?
Diese "Stadt" ist so klein, dass es auf jeden Fall nicht schneller als mit 30 durchgehen sollte. Bis man da Gelegenheit hat sich aufzuregen ist man doch schon durch.
Zuletzt geändert von NMA am Freitag 7. Dezember 2012, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von ToughDaddy »

Oh Mann, schon wieder kommen die sinnfreien Thesen von jenen, welche nicht aufs Auto angewiesen sind.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

ToughDaddy » Fr 7. Dez 2012, 20:59 hat geschrieben:Oh Mann, schon wieder kommen die sinnfreien Thesen von jenen, welche nicht aufs Auto angewiesen sind.
Du kannst ja gerne etwas zum Thema sagen und sinnvollere Thesen aufstellen.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von NMA »

ToughDaddy » Fr 7. Dez 2012, 20:59 hat geschrieben:Oh Mann, schon wieder kommen die sinnfreien Thesen von jenen, welche nicht aufs Auto angewiesen sind.
Ich bin definitiv aufs Auto angewiesen! Ich finde nur Autofahren in der Innenstadt nicht gerade intelligent, sehr schädlich und leicht vermeidbar.
Zuletzt geändert von NMA am Freitag 7. Dezember 2012, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von ToughDaddy »

frems » Fr 7. Dez 2012, 21:04 hat geschrieben: Du kannst ja gerne etwas zum Thema sagen und sinnvollere Thesen aufstellen.
Genau Thesen sind was wundervolles, immerhin braucht man sich dann mit der Realität nicht beschäftigen. Sowas überlasse ich gerne euch.


@Seeheimer

Na klar, sehr leicht vermeidbar, wenn man in Großstädten vielleicht unterwegs ist und nur von Zuhause zum Büro muss, aber viel weiter gedacht hast eben nicht.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von NMA »

Was hast du denn für ein Problem bzw. was ist denn so schlimm?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

ToughDaddy » Fr 7. Dez 2012, 21:29 hat geschrieben:
Genau Thesen sind was wundervolles, immerhin braucht man sich dann mit der Realität nicht beschäftigen. Sowas überlasse ich gerne euch.
Also wieder nur heiße Luft. Und ich dachte schon, Du würdest kreativ werden und davon erzählen, wie ein soziales Umfeld kaputt geht, wenn jemand im Schnitt zwei Minuten länger mit dem Auto zur Arbeit braucht. Oder wie Massenarbeitslosigkeit unter Pizzalieferanten eintritt, wenn sie auf ein paar weiteren Straßen nur 30 statt 50 fahren können. Es scheint ja sehr wichtig zu sein, daß man in Innenstädten 50 statt 30 fahren soll. Soziale Aspekte, wie Lärmemissionen, sind dann auch wieder egal. Sowas gibt's in der Realität ja nicht. :|

Aber so bleiben es wieder nur Phrasen. Na gut. Das kann man in der Tat lassen.
ToughDaddy hat geschrieben: Na klar, sehr leicht vermeidbar, wenn man in Großstädten vielleicht unterwegs ist und nur von Zuhause zum Büro muss, aber viel weiter gedacht hast eben nicht.
Es will doch keiner Tempo 30 auf menschenleeren Landstraßen. :|
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 19:57 hat geschrieben: :rolleyes:

Wir haben von Bussen geredet. Taxis gehören nicht zum ÖPNV.
(Von ländlichen Gebieten abgesehen, wo Taxen wenig frequentierte Linien ersetzen, aber es geht ja um Städte)

Bleib doch beim Thema: Wieso ist Tempo 30 auf den wenigen Straßen, wo es nicht schon in der Stadt der Fall ist, so problematisch? Welchen Gewinn viele Menschen dadurch hätten, liegt ja auf der Hand. Wer sich regelmäßig ein Taxi leisten muß und dann zwei Euro mehr zahlt, wird jedenfalls in so gravierend beeinträchtigt.

Ich kann bei Tempo 30 keinen Gewinn erkennen. Außer das sich die Juchtenkäfernazis besser fühlen. Warum soll ich nachts um 2 Uhr in Berlin auf dem 17 Juni mit 30 km/h fahren? Das ist doch nur der Traum von OKÖfaschos die gegen alles sind. Jetzt haben sie keine Atomkraft mehr. Jetzt wird eben gegen etwas anderes geschossen. Bin gespannt wann der Adventskranz per EU Verordnung verboten wird.
Zuletzt geändert von Muninn am Freitag 7. Dezember 2012, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 21:50 hat geschrieben: Ich kann bei Tempo 30 keinen Gewinn erkennen.
Weniger Lärm für die Anwohner. Liegt das nicht auf der Hand? Zudem, vor allem tagsüber, haste ein geringeres Unfallrisiko (bzw. niedrigere Schäden). Und die meisten Unfälle passieren nun einmal in Städten und nicht auf Autobahnen, für die ich ein Tempolimit unnötig halte, so lange keine Menschen in der Nähe der Strecke leben.

Ob ein Auto mit Tempo 30 nennenswert weniger Feinstaub auspustet, weiß ich nicht, aber die anderen Gründe sind ja schon Gewinn genug.
Zuletzt geändert von frems am Freitag 7. Dezember 2012, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Adam Smith »

Der Lärm ist jetzt nicht bei Tempo 50. Die Unfälle schon. Wobei Zeit jetzt Geld ist.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von ToughDaddy »

Seeheimer » Fr 7. Dez 2012, 21:36 hat geschrieben:Was hast du denn für ein Problem bzw. was ist denn so schlimm?
Ich habe ein Problem damit, dass zBsp Du denkst, wenn es Dir keine Probleme macht, ist es für alle kein Problem.


@frems

Stimmt, wieder nur heiße Luft von Leuten wie Dir.
2 min? Der Witz ist gut. Also rechnen ist auch nicht Deine Stärke.
Pfff. Den meisten Lärm machen Busse, LKW, kaputte Straßen usw. Also hör doch mit solchen Märchen auf.
Stimmt, bleib lieber bei Deinen Phrasen wie bis jetzt schon.


@Sebastian Hauk

Genau, die Unfälle geschehen wegen Tempo 50. Was für ein Brüller.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Sebastian Hauk » Fr 7. Dez 2012, 22:04 hat geschrieben:Der Lärm ist jetzt nicht bei Tempo 50. Die Unfälle schon. Wobei Zeit jetzt Geld ist.
Lärm ist immer. Es wäre auch utopisch zu denken, man könnte ihn ganz beseitigen. Aber mit Tempo 30 statt 50 in Wohngebieten ist schon einmal einiges getan. Gibt natürlich weitere Maßnahmen, die man nicht außer Acht lassen sollte, wie den Belag der Straßen, die Reifen der Autos und der Motor allgemein.

http://www.zeit.de/auto/2011-02/verkehrslaerm
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

ToughDaddy » Fr 7. Dez 2012, 22:08 hat geschrieben: 2 min? Der Witz ist gut. Also rechnen ist auch nicht Deine Stärke.
Pfff. Den meisten Lärm machen Busse, LKW, kaputte Straßen usw. Also hör doch mit solchen Märchen auf.
Stimmt, bleib lieber bei Deinen Phrasen wie bis jetzt schon.
Dann rechne mal vor, wie viel länger jemand braucht, wenn auf 'nem innerstädtischen Kilometer 30 statt 50 herrscht. Um andere Gebiete geht's ja auch nicht.

Natürlich gehören kaputte Straßen sowie deren Belag auch dazu. Hatte ich auch schon mehrmals hier erwähnt. Für einen LKW gilt die Geschwindigkeitsreduzierung natürlich auch, auch wenn LKW nicht das Straßenbild in Innenstädten dominieren. Und ein Bus mit Tempo 30 (statt 50) macht auch nicht mehr Lärm als 30 Pkw mit Tempo 50.

Also, was wäre nun so schlimm daran? Außer daß der Lärm für jene gesenkt wird, die vielen hier scheinbar ziemlich egal sind im Vergleich zu einer etwas längeren Fahrzeit.
Genau, die Unfälle geschehen wegen Tempo 50. Was für ein Brüller.
Das hat ja keiner gesagt. Bei Tempo 30 ist durch den kürzeren Bremsweg das Risiko niedriger und, wenn es doch kracht, der Schaden geringer als wenn jemand mit 50 oder gar 60 in jemanden reinfährt. Oder meinst Du, ein langsameres Tempo führt dann zu mehr und schwereren Unfällen? :?:
Zuletzt geändert von frems am Freitag 7. Dezember 2012, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 22:14 hat geschrieben: Dann rechne mal vor, wie viel länger jemand braucht, wenn auf 'nem innerstädtischen Kilometer 30 statt 50 herrscht. Um andere Gebiete geht's ja auch nicht.

Natürlich gehören kaputte Straßen sowie deren Belag auch dazu. Hatte ich auch schon mehrmals hier erwähnt. Für einen LKW gilt die Geschwindigkeitsreduzierung natürlich auch, auch wenn LKW nicht das Straßenbild in Innenstädten dominieren. Und ein Bus mit Tempo 30 (statt 50) macht auch nicht mehr Lärm als 30 Pkw mit Tempo 50.

Also, was wäre nun so schlimm daran? Außer daß der Lärm für jene gesenkt wird, die vielen hier scheinbar ziemlich egal sind im Vergleich zu einer etwas längeren Fahrzeit.


Das hat ja keiner gesagt. Bei Tempo 30 ist durch den kürzeren Bremsweg das Risiko niedriger und, wenn es doch kracht, der Schaden geringer als wenn jemand mit 50 oder gar 60 in jemanden reinfährt. Oder meinst Du, ein langsameres Tempo führt dann zu mehr und schwereren Unfällen? :?:

Warum nicht Tempo 10km/h? Oder jemand muß mit einer roten Fahne vor dem Auto herlaufen?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 22:23 hat geschrieben:

Warum nicht Tempo 10km/h? Oder jemand muß mit einer roten Fahne vor dem Auto herlaufen?
Warum nicht einfach sachlich bleiben? Niemand, von ein paar Spinnern abgesehen, will den MIV abwürgen. Auf vielen Straßen herrscht ja in Städten bereits Tempo 30. Wenn ein paar weitere Wohngebiete hinzukommen, wird man das überleben. In vielen Städten klappt es ja ohne daß für Autofahrer große Einschränkungen stattfinden, während die Anwohner profitieren. Also: Wo ist das Problem? Von Dorf zu Dorf kommst Du doch weiterhin wie gewohnt und müßtest höchstens in einem Stadtkern, sofern Du ihn durchquerst, etwas langsamer als bisher fahren. Danach geht's wieder schnell weiter. Wär das so schlimm? :?:
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Adam Smith »

Zeit ist Geld. Und der Typ mit der Fahne kostet auch Geld. Es geht hier also um Sicherheit oder um Geld.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 22:26 hat geschrieben: Warum nicht einfach sachlich bleiben? Niemand, von ein paar Spinnern abgesehen, will den MIV abwürgen. Auf vielen Straßen herrscht ja in Städten bereits Tempo 30. Wenn ein paar weitere Wohngebiete hinzukommen, wird man das überleben. In vielen Städten klappt es ja ohne daß für Autofahrer große Einschränkungen stattfinden, während die Anwohner profitieren. Also: Wo ist das Problem? Von Dorf zu Dorf kommst Du doch weiterhin wie gewohnt und müßtest höchstens in einem Stadtkern, sofern Du ihn durchquerst, etwas langsamer als bisher fahren. Danach geht's wieder schnell weiter. Wär das so schlimm? :?:

Ich sehe eine Tendenz. Die ÖKOfaschos sind nimmer satt. Gibt man denen die Hand reisen sie gleich den Arm ab. Vermutlich weil die zu Großteil aus frustrierten Hausfrauen und verbeamteten Lehrern bestehen.

Und ich muß mich wiederholen. Es sind immer die Autofahrer. Gibt es eine Feinstaubplakette für Dieselloks, Schiffe oder Flugzeuge? Natürlich nicht. Das die Juchtenkäfernazis nur das Auto auf dem Schirm habe. Vermutlich ist bei den ÖKOs der Sozialneid besonders zu Ausprägung gelangt.

Es wird nie genug sein. Selbst wenn wir alle mit Sonnenstrom fahren. Dann finden „Die“ eben wieder etwas anderes. Aber Hauptsache die Bevölkerung mit Eisenbahnlärm terrorisieren.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 22:44 hat geschrieben: Und ich muß mich wiederholen. Es sind immer die Autofahrer. Gibt es eine Feinstaubplakette für Dieselloks, Schiffe oder Flugzeuge? Natürlich nicht.
Ob es Feinstaubplaketten gibt, weiß ich nicht, aber viele Vorschriften gelten auch für diese Fahrzeuge -- hatte ich Dir mehrmals gesagt und verlinkt -- und die werden ebenfalls nach und nach verschärft. Du könntest ja zur Abwechslung mal recherchieren und schauen, was es bringt, statt nur willkürliche Schikanen zu wittern und von ominösen Ökofaschisten zu schnacken. Menschen, die unter Lärm leiden, haben wenig mit einem Juchtekäfer zu tun. Aber nun gut, Du kannst mir auch nicht sagen, was so schlimm an Tempo 30 wäre -- außer die Befürchtung, man müsse sich zur wehr setzen, weil man sonst sicherlich irgendwann auf Tempo 10 ist, was keiner fordert. Nun gut. Hätten wir auch das wieder geklärt.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 22:48 hat geschrieben: Ob es Feinstaubplaketten gibt, weiß ich nicht, aber viele Vorschriften gelten auch für diese Fahrzeuge -- hatte ich Dir mehrmals gesagt und verlinkt -- und die werden ebenfalls nach und nach verschärft. Du könntest ja zur Abwechslung mal recherchieren und schauen, was es bringt, statt nur willkürliche Schikanen zu wittern und von ominösen Ökofaschisten zu schnacken. Menschen, die unter Lärm leiden, haben wenig mit einem Juchtekäfer zu tun. Aber nun gut, Du kannst mir auch nicht sagen, was so schlimm an Tempo 30 wäre -- außer die Befürchtung, man müsse sich zur wehr setzen, weil man sonst sicherlich irgendwann auf Tempo 10 ist, was keiner fordert. Nun gut. Hätten wir auch das wieder geklärt.

Die Anwohner die unter Lärm leiden können den Wohnort wechseln.

Ich wohne in einem Mischgebiet. Das heißt. In meiner Nachbarschaft gibt es Gewerbetreibende. Es ist etwas preiswerter zu wohnen, dafür aber ab und an etwas lauter.

Wenn mir das nicht passt. Dann gehe ich nicht zum Nachbarn und beschwere mich. Sonder ziehe die richtigen Konsequenz und ändere den Wohnort.

Juchtenkäfernazis sind aber anscheinend ehr so weinerliche Typen die wenn sie sich gestört fühlen nach Mama schreien.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Clark »

Seeheimer » Fr 7. Dez 2012, 20:19 hat geschrieben:
Diese "Stadt" ist so klein, dass es auf jeden Fall nicht schneller als mit 30 durchgehen sollte. Bis man da Gelegenheit hat sich aufzuregen ist man doch schon durch.
Mit Tempo 100. So schnell kann man gar nicht bremsen, wie man diesen Ort bereits passiert hat. ;)
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von d'Artagnan »

Gehen wir dieses Thema doch mal naturwissenschaftlich an:
Die Menge des ausgestoßenen Feinstaubs (Rußes) hängt davon ab, wie effektiv das Diesel verbrannt wird. (Bei Benzin ist Feinstaub kaum Thema, dazu müsste schon massiv was am Motor kaputt sein...).

Die Effizienz der Verbrennung wird in heutigen Motoren mit elektronischen Sensoren geregelt (Lambda-Sonde), diese Steuerung funktioniert aber nur dann optimal, wenn der Motor eine konstante Betriebstemperatur angenommen hat.
Wenn man nur kurze Distanzen fährt (z.B. um von zu Haus zum Einkaufsmarkt zu gelangen), dann arbeitet der Motor ineffizient und u.a. mit einen erhöhten Rußausstoß. Ein Vorheizen vor der Fahrt könnte dieses Problem (wenn man denn es als solches sehen möchte) beheben.

Aber eine munizipale Geschwindigkeitsreduzierung auf 30km/h dürfte feinstaubmäßig nullkommanix bringen.
Diese Begründung des Regulierungsvorstoßes ist also der reinste Schwindel.
Genauso wie beim Verbot der Glühbirnen und bei der Einführung des E10 lautet die eigentlich interessante Frage nur: Welche Lobby steckt dieses Mal dahinter?
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Freitag 7. Dezember 2012, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von enfant_terrible »

Demokrat » Do 6. Dez 2012, 18:09 hat geschrieben:
Ja, da hast du Recht. Wenn man bedenkt, wie viel Verkehrsraum der Autoverkehr braucht, dann ist jede Menge Platz für den Öffentlichen Nahverkehr und Parkraum für die Autos vor der City.
Ich wäre dann auch dafür, dass der Bereich eine Fußgängerzone bleibt und auch Rad fahren nicht erlaubt ist. Sonst sind die Fußgänger schon wieder auf der Flucht vor den dann sehr vielen Rädern.
Aber sonst ist alles klar bei dir, oder?

Vielleicht forderst du demnächst dann, daß Zebrastreifen auf die Autobahn gehören und das Matterhorn behindertengerecht ausgebaut wird, was? :p :p :p
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 22:55 hat geschrieben: Die Anwohner die unter Lärm leiden können den Wohnort wechseln.
Und wo kommt das Geld für eine ruhigere, teurere Wohnung her? Und bezahlt das Amt den Arbeitslosen einen Umzug aus Lärmgründen? Kriegen Rentner entsprechend des Wohnortes eine höhere Rente? :?:

Verzichte Du doch einfach aufs Auto. Wenn's nicht geht: Such Dir einen Wohn- und Arbeitsort, wo es geht. Absolut zumutbar im Vergleich dazu, auf ein paar Metern etwas langsamer zu fahren. :?
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von enfant_terrible »

Wie wärs denn damit?

Autos werden mit einem halben Meter Schaumgummi verpackt und dürfen nur noch Schrittempo fahren.

Freistehende Bäume werden eingezäunt und mit Warnblinklicht versehen.

Die Bürgersteige mit 2 m hohen Käfigen zur Strasse abgetrennt. Fahrbahnübergänge nur noch mit Brücken. Selbstverständlich mit Aufzug versehen, behindertengerecht, versteht sich.

Seid ihr jetzt zufrieden? :mad:
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

frems » Fr 7. Dez 2012, 23:05 hat geschrieben: Und wo kommt das Geld für eine ruhigere, teurere Wohnung her? Und bezahlt das Amt den Arbeitslosen einen Umzug aus Lärmgründen? Kriegen Rentner entsprechend des Wohnortes eine höhere Rente? :?:

Verzichte Du doch einfach aufs Auto. Wenn's nicht geht: Such Dir einen Wohn- und Arbeitsort, wo es geht. Absolut zumutbar im Vergleich dazu, auf ein paar Metern etwas langsamer zu fahren. :?

Es ist für Bahreisende ebenso zumutbar das die Bahn nur 30km/h schnell fährt. Oder warum sollen die Menschen an Bahngleisen unter dem Eisenbahnlärm leiden. Eine gewisse Zeitverzögerung für Eisenbahnfahrer halte ich für Zumutbar. Kann mir nicht vorstellen, dass es Bahnreisende eiliger haben als Autofahrer.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

enfant_terrible » Fr 7. Dez 2012, 23:10 hat geschrieben:Wie wärs denn damit?

Autos werden mit einem halben Meter Schaumgummi verpackt und dürfen nur noch Schrittempo fahren.

Freistehende Bäume werden eingezäunt und mit Warnblinklicht versehen.

Die Bürgersteige mit 2 m hohen Käfigen zur Strasse abgetrennt. Fahrbahnübergänge nur noch mit Brücken. Selbstverständlich mit Aufzug versehen, behindertengerecht, versteht sich.

Seid ihr jetzt zufrieden? :mad:
Es wär ein kleiner Anfang. :)
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Adam Smith »

Und die Anzahl der Unfälle kann ganz drastig reduziert werden, wenn im Lenkrad ein spitzer Speer angebracht ist, der den Fahrer im Falle eines Unfalls tötet. Dann wird nur noch Schrittempo oder gar nicht mehr gefahren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von enfant_terrible »

frems » Sa 8. Dez 2012, 00:05 hat geschrieben: Und wo kommt das Geld für eine ruhigere, teurere Wohnung her? Und bezahlt das Amt den Arbeitslosen einen Umzug aus Lärmgründen? Kriegen Rentner entsprechend des Wohnortes eine höhere Rente? :?:

Verzichte Du doch einfach aufs Auto. Wenn's nicht geht: Such Dir einen Wohn- und Arbeitsort, wo es geht. Absolut zumutbar im Vergleich dazu, auf ein paar Metern etwas langsamer zu fahren. :?
Fremsi, früher mal warst du gut drauf

http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de& ... x=52&ty=63

jetzt kommt von dir nur Stuss. Seid du Moderator bist. Aber im einzelnen zu deinen Vorschlägen:

Die Lärmbelästigung liegt nicht bei Tempo 50 oder 30, sondern hängt vorwiegend von schweren Dieselfahrzeugen ab, die das doppelte an Phon raushauen, wie ein kleiner Benziner. Deshalb fordere ich ja seit Jahren den Verbot von Dieselfahrzeugen in der Stadt und den kompletten Verbot von SUV, außer auf Militärübungsplätzen. Das ist das eine.

Zum zweiten: Wie du sicherlich der politisch korrekten Fachpresse entnommen hast, haben wir in Deutschland einen extrem krassen Fachkräftemangel, so daß die Unternehmen händeringend und verzweifelt Mitarbeiter suchen. Man weitet die Suche zwischenzeitlich sogar auf Bangladesh und den Sudan aus, einfach deshalb, weil es hier kein qualifiziertes Personal gibt. Daher könnten sich die Arbeitslosen in einer Weiterbildungsmaßnahme, die das Amt finanziert, entsprechend qualifizieren und wären dann händeringend gesucht. Beispielsweise mit 8 €/h als Krankenpfleger. Das Geld sollte für eine luxuriös ausgestattete und ruhig gelegene Wohnung reichen. Das würde allen helfen. :)

Zum dritten, auf´s Auto verzichten: Bist du jetzt im ÖD? Es gibt auch Leute, die arbeiten auf Baustellen, die reparieren einen Betonschacht auf der Kreisstraße in Harsewinkel, km 14,935. Mit dem ÖD brauchst du bis dahin 3 h für 20 km.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von enfant_terrible »

Muninn » Sa 8. Dez 2012, 00:11 hat geschrieben:

Es ist für Bahreisende ebenso zumutbar das die Bahn nur 30km/h schnell fährt. Oder warum sollen die Menschen an Bahngleisen unter dem Eisenbahnlärm leiden. Eine gewisse Zeitverzögerung für Eisenbahnfahrer halte ich für Zumutbar. Kann mir nicht vorstellen, dass es Bahnreisende eiliger haben als Autofahrer.
Richtig. :)

Auch Flugzeuge sollten langsamer fliegen, Fußgänger langsamer laufen und Schiffe langsamer fahren... :)

Dreiräder f. Kinder sollten übrigens auch eine Drehzahlbegrenzung an den Pedalen eingebaut haben.. :)
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

enfant_terrible » Fr 7. Dez 2012, 23:25 hat geschrieben:Fremsi, früher mal warst du gut drauf

http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de& ... x=52&ty=63

jetzt kommt von dir nur Stuss. Seid du Moderator bist. Aber im einzelnen zu deinen Vorschlägen:

Die Lärmbelästigung liegt nicht bei Tempo 50 oder 30, sondern hängt vorwiegend von schweren Dieselfahrzeugen ab, die das doppelte an Phon raushauen, wie ein kleiner Benziner. Deshalb fordere ich ja seit Jahren den Verbot von Dieselfahrzeugen in der Stadt und den kompletten Verbot von SUV, außer auf Militärübungsplätzen. Das ist das eine.
Mir ging's mehr um Unfälle und Lärm als um Feinstaub.
Zum zweiten: Wie du sicherlich der politisch korrekten Fachpresse entnommen hast, haben wir in Deutschland einen extrem krassen Fachkräftemangel, so daß die Unternehmen händeringend und verzweifelt Mitarbeiter suchen. Man weitet die Suche zwischenzeitlich sogar auf Bangladesh und den Sudan aus, einfach deshalb, weil es hier kein qualifiziertes Personal gibt. Daher könnten sich die Arbeitslosen in einer Weiterbildungsmaßnahme, die das Amt finanziert, entsprechend qualifizieren und wären dann händeringend gesucht. Beispielsweise mit 8 €/h als Krankenpfleger. Das Geld sollte für eine luxuriös ausgestattete und ruhig gelegene Wohnung reichen. Das würde allen helfen. :)
Ja, danke für den Hinweis. Macht 1.280€ brutto. Was bleibt netto? 800? Da wirst Du sicherlich 500 Euro kalt bezahlen. Und ich weiß auch nicht, ob's sinnvoll ist, wenn man alle Innenstadtbewohner Deutschlands zu Krankenpflegern umschult.
Zum dritten, auf´s Auto verzichten: Bist du jetzt im ÖD? Es gibt auch Leute, die arbeiten auf Baustellen, die reparieren einen Betonschacht auf der Kreisstraße in Harsewinkel, km 14,935. Mit dem ÖD brauchst du bis dahin 3 h für 20 km.
Und was hindert die Leute jetzt, zu den Baustellen zu kommen? Fahren die drei Stunden nur in Innenstädten zur Arbeit? Wie soll das denn aussehen? :?:
Labskaus!

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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

enfant_terrible » Fr 7. Dez 2012, 23:28 hat geschrieben: Richtig. :)

Auch Flugzeuge sollten langsamer fliegen, Fußgänger langsamer laufen und Schiffe langsamer fahren... :)

Dreiräder f. Kinder sollten übrigens auch eine Drehzahlbegrenzung an den Pedalen eingebaut haben.. :)

Stimmt quitschende Dreiräder haben schon manchen in den Wahnsinn getrieben.
Clark

Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Clark »

enfant_terrible » Fr 7. Dez 2012, 23:25 hat geschrieben:Fremsi, früher mal warst du gut drauf

http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de& ... x=52&ty=63

jetzt kommt von dir nur Stuss. Seid du Moderator bist. Aber im einzelnen zu deinen Vorschlägen:

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Zum zweiten: Wie du sicherlich der politisch korrekten Fachpresse entnommen hast, haben wir in Deutschland einen extrem krassen Fachkräftemangel, so daß die Unternehmen händeringend und verzweifelt Mitarbeiter suchen. Man weitet die Suche zwischenzeitlich sogar auf Bangladesh und den Sudan aus, einfach deshalb, weil es hier kein qualifiziertes Personal gibt. Daher könnten sich die Arbeitslosen in einer Weiterbildungsmaßnahme, die das Amt finanziert, entsprechend qualifizieren und wären dann händeringend gesucht. Beispielsweise mit 8 €/h als Krankenpfleger. Das Geld sollte für eine luxuriös ausgestattete und ruhig gelegene Wohnung reichen. Das würde allen helfen. :)

Zum dritten, auf´s Auto verzichten: Bist du jetzt im ÖD? Es gibt auch Leute, die arbeiten auf Baustellen, die reparieren einen Betonschacht auf der Kreisstraße in Harsewinkel, km 14,935. Mit dem ÖD brauchst du bis dahin 3 h für 20 km.
Frems kapiert nicht, dass es in D auch ein Leben ausserhalb der Grossstädte gibt, wo man nicht bequem aus der Haustür heraus in eine U-Bahn einsteigen kann und am Arbeitsplatz wieder aussteigt.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Clark » Fr 7. Dez 2012, 23:34 hat geschrieben: Frems kapiert nicht, dass es in D auch ein Leben ausserhalb der Grossstädte gibt, wo man nicht bequem aus der Haustür heraus in eine U-Bahn einsteigen kann und am Arbeitsplatz wieder aussteigt.
Was sabbelst Du denn da wieder für einen Schwachsinn? :?:
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Muninn »

Clark » Fr 7. Dez 2012, 23:34 hat geschrieben: Frems kapiert nicht, dass es in D auch ein Leben ausserhalb der Grossstädte gibt, wo man nicht bequem aus der Haustür heraus in eine U-Bahn einsteigen kann und am Arbeitsplatz wieder aussteigt.

Realitätsverlust ist bei ÖKO`s Grundvoraussetzung um anerkannt zu werden.

Ich erinnere noch an die 5DM pro Liter Benzin. Mehr als Preiserhöhungen und Schikane fällt denen eben nicht ein. Die könnten ja selbst mal was entwickeln. Greenpeace hatte mal ein Auto entwickelt... Nur für eine Markteinführung waren die dann doch zu retardiert
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

Muninn » Fr 7. Dez 2012, 23:42 hat geschrieben:

Realitätsverlust ist bei ÖKO`s Grundvoraussetzung um anerkannt zu werden.

Ich erinnere noch an die 5DM pro Liter Benzin. Mehr als Preiserhöhungen und Schikane fällt denen eben nicht ein. Die könnten ja selbst mal was entwickeln. Greenpeace hatte mal ein Auto entwickelt... Nur für eine Markteinführung waren die dann doch zu retardiert
Bleib doch beim Thema. Clark ist verwirrt und weiß gar nicht, worum es geht. Weder redete ich von U-Bahnen und der Abschaffung des MIV, noch betrifft das Thema irgendwelche Landstraßen.

Sagst Du nun noch, was so schrecklich an Tempo 30 in Innenstädten wär? Oder bleibt's bei "Es kommt auch Feinstaub aus der Sahara" und "Bald wollen die Faschisten Tempo 10"? Dann wär das Thema ja durch.
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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von frems »

d'Artagnan » Fr 7. Dez 2012, 23:04 hat geschrieben: Aber eine munizipale Geschwindigkeitsreduzierung auf 30km/h dürfte feinstaubmäßig nullkommanix bringen.
Bei Fahrzeugen also, die gerade angeschmissen wurden und nicht schon eine Weile laufen. Kann sein. Das sind aber nicht alle.
Labskaus!

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Re: Tempo 30 gegen Feinstaub?

Beitrag von Clark »

frems » Fr 7. Dez 2012, 23:44 hat geschrieben: Bleib doch beim Thema. Clark ist verwirrt und weiß gar nicht, worum es geht. Weder redete ich von U-Bahnen und der Abschaffung des MIV, noch betrifft das Thema irgendwelche Landstraßen.

Sagst Du nun noch, was so schrecklich an Tempo 30 in Innenstädten wär? Oder bleibt's bei "Es kommt auch Feinstaub aus der Sahara" und "Bald wollen die Faschisten Tempo 10"? Dann wär das Thema ja durch.
Nehmen wir mal an, eine Grossstadt hat "nur" 30 Km Durchmesser. Ich muss von einem Ende der Stadt zum anderen. Fahre ich nur 30 Kmh, zzgl Stop and Go bei Ampeln etc, brauche ich definitiv weit mehr als eine Stunde, während der mein laufender Motor deutlich mehr Abgase produziert als wenn ich normal durchfahren kann. Umgehungsstrassen wollen die Grünen ja auch nicht.
Also müssen wir mehr Abgase produzieren als nötig. Erkennen Sie den Irrsinn nicht?
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