Abtreibungsumfrage

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Gesetzeslage: Abtreibung

Abtreibung sollte komplett verboten werden
37
8%
Die gesetzlichen Schranken für Abtreibung sollten verstärkt werden
59
13%
Die staatliche Finanzierung von Abtreibung ist pervers
72
16%
Spätabtreibung sollte verboten werden
53
11%
Die Gesetzeslage bei Abtreibung ist vollkommen ausreichend
115
25%
Die gesetzlichen Hürden müssen abgeschafft werden
49
11%
Der Staat sollte Abtreibung komplett fördern
29
6%
Weitere Verfahren zur pränatalen Kindstötung müssen erforscht werden
31
7%
Enthaltung
18
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 463
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epona
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 14:52 hat geschrieben: Was soll so eine Binsenweisheit für die Diskussion bringen? Es gab auch immer Mord, Diebstahl, Vergewaltigungen, Körperverletzung, Erpressung, Raub... Wird es auch immer geben.


Du willst ernsthaft Abtreibungen mit Krankheiten oder Unfällen vergleichen?


Hast du da mal seriöse Quellen zur Hand?
Ja, vergleiche ich mit einem Unfall.

Was Sie als seriöse Quelle bezeichnen weiß ich nicht.
Habe Ihnen hier mal einen etwas älteren Focus-Artikel rausgesucht, der in kurzer Form das Westentliche zusammenfaßt.

http://www.focus.de/gesundheit/body/new ... 35614.html
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epona
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 16:05 hat geschrieben: Wieso zurecht?


Und wieso darf sie das deiner Meinung nach nur bis zur 12. SSW?
:x Immer der gleiche Unfug :(

Haben Sie nicht mal was NEUES drauf?
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epona
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 16:29 hat geschrieben: Deine Aussage ist insofern nicht ganz richtig, da rein theoretisch ein Kind nicht abgetrieben werden darf, weil es behindert ist.


Es darf bis unmittelbar vor der Geburt abgetrieben werden.


Und die richtige Lösung siehst du darin, dass ungeborene Kind zu töten?


Würden 100.000 Kinder weniger vor der Geburt getötet werden, dürfte diese Zahl vermutlich höher liegen.


Du kannst also deine Behauptung nicht mit Fakten belegen?


Und wieso sollten diese werdenden Eltern sich nicht mit einer Adoption anfreunden können?


Dafür hätte ich, wie gesagt, gerne eine Quelle.


Dann ist also deine Behauptung, dass eine Frau ihr Kind unbedingt behalten möchte, sobald sie die ersten Bewegungen spürt, doch Unsinn?


Dass du es besser findest, wenn ungeborenes Leben massenhaft getötet wird, ist mir bereits bekannt.
Sie tötet nicht, Sie bricht eine Schwangerschaft ab.

NUR Frau kann entscheiden ob sie ihrem Körper die Strapazen einer Schwangerschaft zumuten kann und will.

Sie zwingt ja auch niemand zu einer Organ-oder Blutspende.
Bevor Sie jetzt den üblichen Spruch
" Niemand zwingt Frau zum Sex " ablassen, sage ich es lieber gleich:

Sexualität gehört zum Leben eines gesunden erwachsenen Menschen und trotz Verhütung kommt es zu Schwangerschaften.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:
Dann ist also deine Behauptung, dass eine Frau ihr Kind unbedingt behalten möchte, sobald sie die ersten Bewegungen spürt, doch Unsinn?
Diese "Behauptung" ist kein Unsinn. Grundsätzlich ist das so. (guck nach, was "grundsätzlich" bedeutet)
Das ist dir hier aber auch schon gefühlte 5 Millionen Male erklärt worden.
biochemische und hormonelle Veränderungen im Körper der schwangeren Frau (im Wechselspiel mit der Entwicklung des Ungeborenen) führen dazu, dass Bindungsprozesse in Gang gesetzt werden, die sich bis zur Geburt des Kindes entwickeln und steigern.
Dieser Prozess beginnt so um die 20.Woche, ziemlich genau mit dem ersten Spüren der Kindsbewegungen.
Das ist auch kein willkürlicher Zeitpunkt, sondern von "der Natur" klug so gesetzt- in der Natur passiert nur wenig sinnlos, und eigentlich gar nichts schwülstig-pathetisch.
Das erste Drittel der Schwangerschaft ist insbesondere für die Spezie "Mensch" außerordentlich risikoreich- weit mehr als die Hälfte aller angelegten Schwangerschaften geht im ersten Drittel kaputt, aus unterschiedlichsten Ursachen. Der überaus komplizierte "Bauplan" weist eben auch eine hohe Anzahl Fehlentwicklungen auf, die zum Absterben der Frucht führen können.
Es macht also einfach (im Sinne der Natur) keinen Sinn, da schon zu viele Gefühle zu investieren.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Dark Angel
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben: Deine Aussage ist insofern nicht ganz richtig, da rein theoretisch ein Kind nicht abgetrieben werden darf, weil es behindert ist.
Praktisch darf und wird abgetrieben -->medizinische Indikation.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:Es darf bis unmittelbar vor der Geburt abgetrieben werden.
Immer noch medizinische Indikation!
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:Und die richtige Lösung siehst du darin, dass ungeborene Kind zu töten?
Es ist die Entscheidung der betreffenden Eltern, wenn die sich für eine Spätabtreibung entscheiden, dann ist das für sie die richtige Entscheidung. SIE müssen das für und wider abwägen, müssen überlegen ob sie der Belastung gewachsen sind oder nicht. Niemand kann und darf ihnen vorschreiben, was falsch und was richtig zu sein hat.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben: Würden 100.000 Kinder weniger vor der Geburt getötet werden, dürfte diese Zahl vermutlich höher liegen.
Ja, wenn der Hund nicht sch***, hätte er den Hasen gefangen.
Es gibt die entsprechende gesetzliche Regelung und Frauen nutzen diese, weil sie NICHT bereit sind, gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen, damit der Kinderwunsch, kinderloser Paare erfüllt wird und sie auch NICHT bereit sind, sich von einem Kind zu trennen, zu dem sie eine emotionale Bindung aufgebaut haben.
Etwas, was Du, trotz 10^n Erklärungen permanent ignorierst und nicht kapieren willst.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:Du kannst also deine Behauptung nicht mit Fakten belegen?
Die Fakten sind 1260 Kinder bis einschließlich 3 Jahren, die im Jahr 2008 zur Adoption frei gegeben wurden. Bis einschließlich 3 Jahre bedeutet, es sind entsprechend weniger Neugeborene.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:Und wieso sollten diese werdenden Eltern sich nicht mit einer Adoption anfreunden können?
Würdest Du ein schwer oder schwerst behindertes Kind adoptieren, welches für den Rest seines Lebens auf rund-um-die-Uhr-Betreuung angewiesen ist, eine enorme körperliche und nervliche Belastung darstellt?
Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, was es bedeutet, ein schwer oder schwerst behindertes Kind zu haben?
Offensichtlich NICHT, denn sonst würdest Du nicht ein solches Ansinnen stellen.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:Dann ist also deine Behauptung, dass eine Frau ihr Kind unbedingt behalten möchte, sobald sie die ersten Bewegungen spürt, doch Unsinn?
So ist es das? Woher stammt denn diese Gewissheit? Wieviele Schwangerschaften hast Du denn schon miterlebt, bei der eine Frau KEINE emotionale Bindung zu ihrem Kind aufgebaut hat?
Zur Erinnerung: Die gesetzliche Regelung legt fest, dass Abtreibungen bis zur 14.SSW möglich sind. Frauen entscheiden innerhalb dieser Frist. Kindesbewegungen sind um die 18. bis 20. SSW spürbar, also deutlich NACH Ablauf der Frist, wenn Frau schon längst abgetrieben hat.
Wer hier immer wieder sinnbefreites Zeugs von sich gibt, bist einzig und allein DU!
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben: Dass du es besser findest, wenn ungeborenes Leben massenhaft getötet wird, ist mir bereits bekannt.
Ich bin dafür, die Persönlichkeitsrechte von Frauen zu achten und zu garantieren. Das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper gehört dazu.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von bond »

Ich habe die Lösung für alle Seiten:

Es sollten einfach alle Schwangerschaften verboten werden.

LG Bond
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

bond » Mo 3. Dez 2012, 18:22 hat geschrieben:Ich habe die Lösung für alle Seiten:

Es sollten einfach alle Schwangerschaften verboten werden.

LG Bond
Warum?
Nenne die Vorteile, bitte.
Gibt es bei deiner "Lösung" auch Nachteile? Welche?
Lass uns diskutieren.

Übrigens- so abwegig ist das gar nicht. Es gibt Foristen hier, die genau das mehr oder weniger deutlich fordern.
Da heißt es dann:
"Kinder soll nur der bekommen/haben, der es sich auch leisten kann." oder:
"Es kriegen eh immer die Falschen die Kinder"
"Die Leute kriegen ihre Kinder ja nur, um die kohle zu versaufen, die sie dafür bekommen"

Und nein, ich suche das Forum jetzt nicht durch, um das zu belegen. Quelle: www.politik-forum.eu Das muss reichen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 15:52 hat geschrieben:
Sie sollen nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen :rolleyes:
Stimmt. Darf eine Frau ganz selbstbestimmt ihr neugeborenes Kind töten lassen?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 16:04 hat geschrieben:
Ja, vergleiche ich mit einem Unfall.
Wie soll man dich dann noch ernst nehmen?
epona » 3. Dez 2012, 16:04 hat geschrieben:Habe Ihnen hier mal einen etwas älteren Focus-Artikel rausgesucht, der in kurzer Form das Westentliche zusammenfaßt.

http://www.focus.de/gesundheit/body/new ... 35614.html
Da steht nichts davon, dass liberalere Abtreibungsgesetze nicht zu mehr Abtreibungen führen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Angrboda »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 19:34 hat geschrieben: Stimmt. Darf eine Frau ganz selbstbestimmt ihr neugeborenes Kind töten lassen?
Sie sind ein Held sinnfreier Zuspitzungen...
Zuletzt geändert von Angrboda am Montag 3. Dezember 2012, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 16:22 hat geschrieben:Sie tötet nicht, Sie bricht eine Schwangerschaft ab.
Und das bedeutet, dass sie ihr ungeborenes Kind töten lässt.
epona » 3. Dez 2012, 16:22 hat geschrieben:NUR Frau kann entscheiden ob sie ihrem Körper die Strapazen einer Schwangerschaft zumuten kann und will.
Wenn dem so wäre, gäbe es keinen §218.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 3. Dez 2012, 17:01 hat geschrieben:
Diese "Behauptung" ist kein Unsinn. Grundsätzlich ist das so. (guck nach, was "grundsätzlich" bedeutet)
Und wieso erlaubt man der Frau dann ihr ungeborenes Kind töten zu lassen, wenn sie es wenige Wochen später unbedingt behalten wollen würde?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Praktisch darf und wird abgetrieben -->medizinische Indikation.
Eine Behinderung des Kindes ist aber dafür eigentlich kein ausreichender Grund.
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Es ist die Entscheidung der betreffenden Eltern, wenn die sich für eine Spätabtreibung entscheiden, dann ist das für sie die richtige Entscheidung. SIE müssen das für und wider abwägen, müssen überlegen ob sie der Belastung gewachsen sind oder nicht. Niemand kann und darf ihnen vorschreiben, was falsch und was richtig zu sein hat.
Wieso gilt das nur bis zur Geburt?
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Ja, wenn der Hund nicht sch***, hätte er den Hasen gefangen.
Es gibt die entsprechende gesetzliche Regelung und Frauen nutzen diese, weil sie NICHT bereit sind, gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen, damit der Kinderwunsch, kinderloser Paare erfüllt wird und sie auch NICHT bereit sind, sich von einem Kind zu trennen, zu dem sie eine emotionale Bindung aufgebaut haben.
Etwas, was Du, trotz 10^n Erklärungen permanent ignorierst und nicht kapieren willst.
Wieso bist du nicht in der Lage sachlich zu diskutieren?
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Die Fakten sind 1260 Kinder bis einschließlich 3 Jahren, die im Jahr 2008 zur Adoption frei gegeben wurden. Bis einschließlich 3 Jahre bedeutet, es sind entsprechend weniger Neugeborene.
Deine Behauptung war aber, dass fast alle Frauen, die ein Kind zur Adoption freigeben, psychologische Hilfe benötigen.
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Würdest Du ein schwer oder schwerst behindertes Kind adoptieren, welches für den Rest seines Lebens auf rund-um-die-Uhr-Betreuung angewiesen ist, eine enorme körperliche und nervliche Belastung darstellt?
Ein Kind mit Down-Syndrom würde ich sicherlich adoptieren, wenn ich damit verhindern könnte, dass er per Giftspritze im Mutterleib getötet wird.
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:So ist es das? Woher stammt denn diese Gewissheit?
Das war deine Aussage.
Dark Angel » 3. Dez 2012, 17:14 hat geschrieben:Ich bin dafür, die Persönlichkeitsrechte von Frauen zu achten und zu garantieren. Das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper gehört dazu.
Und das Lebensrecht des ungeborenen Kindes spielt für dich keine Rolle. Das weiß ich doch.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:06 hat geschrieben: Und wieso erlaubt man der Frau dann ihr ungeborenes Kind töten zu lassen, wenn sie es wenige Wochen später unbedingt behalten wollen würde?
1. "man" erlaubt der Frau NICHT, ihr Kind töten zu lassen. Frühschwangerschaft= kein Kind (da ist es eh noch nicht sicher, ob es je eins werden würde)

2. scheint dies- obwohl es dir erklärt wurde- für dich nicht begreifbar zu sein. Du KANNST es nicht verstehen. Zumal du geflissentlich alle Beiträge, die sich mit genau diesen Erklärungen- extra für dich auch einfach gegeben-überliest. Darauf antwortest du gar nicht.
Da musst du dir aber schon Mühe geben, sonst bringt eine Diskussion gar nichts.
Na los, komm schon- du hast aus meinem Beitrag zitiert....der geht noch weiter, musst du nur lesen.....das Schwarze ist die Schrift!

Deine Behauptung war aber, dass fast alle Frauen, die ein Kind zur Adoption freigeben, psychologische Hilfe benötigen.
die Behauptung stimmt auch. Ein Kind, das Frau geboren hat, kann sie nur schwer weggeben. Wenn, dann ist es allein ihre Überzeugung, dass dieses IHR Kind es bei ihr nicht gut hätte. Dann ZWINGT sie sich zu diesem Entschluss. Das ist harter Tobak und seelisch nur schwer zu verkraften. Einzig eine Gewissheit, dem Kind, das sie in den letzten Schwangerschaftsmonaten kennen gelernt hat, geht es bei den anderen Eltern besser, kann sie dazu bringen. Aber sie muss eine Art Trauer bewältigen.
Und nein- derartig extrem und ausgeprägt ist das bei einer Abtreibung in aller Regel nicht. Zumindest dann nicht, wenn die Entscheidung wohlüberlegt getroffen worden ist. Denn da gibt Frau kein Kind weg, nichts, was sie schon kennt.
Zuletzt geändert von Alana4 am Montag 3. Dezember 2012, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:12 hat geschrieben: Eine Behinderung des Kindes ist aber dafür eigentlich kein ausreichender Grund.
Nach der Neuregelung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes im Januar 2010 SIND schwere und schwerste körperliche und geistige Behinderungen ausreichende Gründe ==> medizinische Indikation, körperliche und geistige Behinderungen des Fötus sehr oft zu Fehl- und Frühgeburten führen, die Leben und Gesundheit der Frauen ernsthaft gefährden.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:12 hat geschrieben:Wieso gilt das nur bis zur Geburt?


Wieso bist du nicht in der Lage sachlich zu diskutieren?
ICH diskutiere unsachlich? Wer hier unsachlich diskutiert, bist Du.
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:12 hat geschrieben:Deine Behauptung war aber, dass fast alle Frauen, die ein Kind zur Adoption freigeben, psychologische Hilfe benötigen.
Ja, fast alle. Die einen früher, die anderen später. Mach Dich schlau, was es für eine Frau bedeutet, das Kind wegzugeben, das sie gerade geboren hat, es nicht sehen, nicht berühren zu dürfen.
Aber wie soll ein Mann auch verstehen, was es bedeutet ein Kind zu gebären - welche Schmerzen und körperlichen Strapazen damit verbunden sind, dass jede Frau trotz moderner Medizintechnik bei JEDER Geburt ihr Leben riskiert.
Keine Frau, die je ein Kind geboren hat, käme auf die Idee, mit Adoptionsfreigabe gegen Fristenregelung bei Abtreibungen zu argumentieren.
Sowas kann wirklich nur ein Mann von sich geben, der a) nie eine Schwangerschaft seiner Frau/Freundin miterlebt, nie die Kindesbewegungen durch die Bauchdecke der Frau hindurch gespürt hat und nie bei einer Entbindung zugegen war - schlicht ein Mann mit Null Ahnung, einer der redet wie der Blinde von der Farbe. Unfassbar!! :mad:
usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:12 hat geschrieben:Ein Kind mit Down-Syndrom würde ich sicherlich adoptieren, wenn ich damit verhindern könnte, dass er per Giftspritze im Mutterleib getötet wird.
Sagt einer, der nicht mal den blassesten Schimmer davon hat, welche Veränderungen im Leben, ein gesundes Kind mit sich bringt.

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:12 hat geschrieben:Und das Lebensrecht des ungeborenen Kindes spielt für dich keine Rolle. Das weiß ich doch.
Stichwort Fristenregelung - das Bundesverfassungsgericht misst dem Persönlichkeitsrecht der Frau für die gesetzlich geregelte Frist den Vorrang gegenüber dem Lebensrecht des Embryo bei.
Ich befinde mich demnach in durchaus guter Gesellschaft.
Immer noch nicht begriffen?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Clark »

Dark Angel » Mo 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben: Nach der Neuregelung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes im Januar 2010 SIND schwere und schwerste körperliche und geistige Behinderungen ausreichende Gründe ==> medizinische Indikation, körperliche und geistige Behinderungen des Fötus sehr oft zu Fehl- und Frühgeburten führen, die Leben und Gesundheit der Frauen ernsthaft gefährden.


ICH diskutiere unsachlich? Wer hier unsachlich diskutiert, bist Du.


Ja, fast alle. Die einen früher, die anderen später. Mach Dich schlau, was es für eine Frau bedeutet, das Kind wegzugeben, das sie gerade geboren hat, es nicht sehen, nicht berühren zu dürfen.
Aber wie soll ein Mann auch verstehen, was es bedeutet ein Kind zu gebären - welche Schmerzen und körperlichen Strapazen damit verbunden sind, dass jede Frau trotz moderner Medizintechnik bei JEDER Geburt ihr Leben riskiert.
Keine Frau, die je ein Kind geboren hat, käme auf die Idee, mit Adoptionsfreigabe gegen Fristenregelung bei Abtreibungen zu argumentieren.
Sowas kann wirklich nur ein Mann von sich geben, der a) nie eine Schwangerschaft seiner Frau/Freundin miterlebt, nie die Kindesbewegungen durch die Bauchdecke der Frau hindurch gespürt hat und nie bei einer Entbindung zugegen war - schlicht ein Mann mit Null Ahnung, einer der redet wie der Blinde von der Farbe. Unfassbar!! :mad:


Sagt einer, der nicht mal den blassesten Schimmer davon hat, welche Veränderungen im Leben, ein gesundes Kind mit sich bringt.



Stichwort Fristenregelung - das Bundesverfassungsgericht misst dem Persönlichkeitsrecht der Frau für die gesetzlich geregelte Frist den Vorrang gegenüber dem Lebensrecht des Embryo bei.
Ich befinde mich demnach in durchaus guter Gesellschaft.
Immer noch nicht begriffen?
Wir haben doch schon lange begriffen. Sie befinden sich in guter Gesellschaft. Z.B. in der Handlangerrolle einer Alice Schwarzer, die selber unfähig für eine echte Beziehung ist und auch keine Kinder hat.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Clark » Mo 3. Dez 2012, 21:06 hat geschrieben: Wir haben doch schon lange begriffen. Sie befinden sich in guter Gesellschaft. Z.B. in der Handlangerrolle einer Alice Schwarzer, die selber unfähig für eine echte Beziehung ist und auch keine Kinder hat.
Äußern Sie sich zum Thema und unterlassen Sie Ihre persönlichen Unterstellungen und Verleumdungen.
Es ist NICHT meine Schuld, wenn Sie keine Kinder haben bzw Ihre Ex von Ihnen keine Kinder wollte. Sie wird ihre Gründe gehabt haben. Und es ist auch nicht meine Schuld, wenn Sie mit dieser Tatsache nicht klarkommen und die nicht verkraften können. Ich HABE Kinder und Enkelkinder und lebe in einer glücklichen Ehe. Wenn Sie auch das nicht verkraften können, ist das IHR Problem und nicht meins. Es ist auch ausschließlich IHR Problem, wenn Sie mit der gegenwärtigen gesetzlichen Regelung nicht leben, ja diese nicht mal verstehen können.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Clark »

Dark Angel » Mo 3. Dez 2012, 21:27 hat geschrieben: Äußern Sie sich zum Thema und unterlassen Sie Ihre persönlichen Unterstellungen und Verleumdungen.
Es ist NICHT meine Schuld, wenn Sie keine Kinder haben bzw Ihre Ex von Ihnen keine Kinder wollte. Sie wird ihre Gründe gehabt haben. Und es ist auch nicht meine Schuld, wenn Sie mit dieser Tatsache nicht klarkommen und die nicht verkraften können. Ich HABE Kinder und Enkelkinder und lebe in einer glücklichen Ehe. Wenn Sie auch das nicht verkraften können, ist das IHR Problem und nicht meins. Es ist auch ausschließlich IHR Problem, wenn Sie mit der gegenwärtigen gesetzlichen Regelung nicht leben, ja diese nicht mal verstehen können.
Oh, richtig aufgebracht ist die junge Frau gerade... :D
Habe ich mal wieder einen Nerv getroffen?

Wie kann man bitteschön Kinder und glückliche Ehe miteinander vereinbaren und gleichzeitig aufgrund eines ominösen Selbstbestimmungsrechtes auf das uneingeschränkte Recht einer Frau bestehen, ohne jegliche nachprüfbare Begründung beliebig keine Kinder bekommen zu wollen?
Diesen Widerspruch konnten Sie bislang immer noch nicht klären.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben:Nach der Neuregelung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes im Januar 2010 SIND schwere und schwerste körperliche und geistige Behinderungen ausreichende Gründe
Oh, das wusste ich noch nicht. Demnach ist behindertes Leben in Deutschland nun (mal wieder) offiziell lebensunwert?
Dark Angel » 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben:ICH diskutiere unsachlich?
Ja. Merkst du das schon gar nicht mehr?
Dark Angel » 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben:Ja, fast alle.
Dann mal her mit der Quelle dafür.
Dark Angel » 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben:Sagt einer, der nicht mal den blassesten Schimmer davon hat, welche Veränderungen im Leben, ein gesundes Kind mit sich bringt.
War wohl nicht die Antwort, die du erwartet hattest, was?

Dark Angel » 3. Dez 2012, 20:53 hat geschrieben:das Bundesverfassungsgericht misst dem Persönlichkeitsrecht der Frau für die gesetzlich geregelte Frist den Vorrang gegenüber dem Lebensrecht des Embryo bei.
Das stimmt nicht.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:36 hat geschrieben: Wie soll man dich dann noch ernst nehmen?


Da steht nichts davon, dass liberalere Abtreibungsgesetze nicht zu mehr Abtreibungen führen.
:?: Klappt es heute nicht mal mehr mit dem Lesen?

Da steht ganz deutlich: " unsere Daten widerlegen auch die Annahme, dass eine Legalisierung zu mehr Abtreibungen führen würden, bzw. ein Verbot Schwangerschaftsabbrüche verhindern könnte"
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 23:41 hat geschrieben: Oh, das wusste ich noch nicht. Demnach ist behindertes Leben in Deutschland nun (mal wieder) offiziell lebensunwert?


Ja. Merkst du das schon gar nicht mehr?


Dann mal her mit der Quelle dafür.


War wohl nicht die Antwort, die du erwartet hattest, was?



Das stimmt nicht.
Es stimmt ganz sicher!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Mo 3. Dez 2012, 20:34 hat geschrieben: Stimmt. Darf eine Frau ganz selbstbestimmt ihr neugeborenes Kind töten lassen?
Sind Sie lernfähig?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Clark » Mo 3. Dez 2012, 22:36 hat geschrieben: Oh, richtig aufgebracht ist die junge Frau gerade... :D
Habe ich mal wieder einen Nerv getroffen?

Wie kann man bitteschön Kinder und glückliche Ehe miteinander vereinbaren und gleichzeitig aufgrund eines ominösen Selbstbestimmungsrechtes auf das uneingeschränkte Recht einer Frau bestehen, ohne jegliche nachprüfbare Begründung beliebig keine Kinder bekommen zu wollen?
Diesen Widerspruch konnten Sie bislang immer noch nicht klären.

Weil Frau keine Gebärmaschine ist.

Sie entscheidet ob und ggf. wann sie ein Kind bekommen will.
Gleichzeitig kann sie eine glückliche Partnerschaft führen.
Da ist weit und breit kein Widerspruch. :rolleyes:
Elvis

Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Elvis »

epona » Mo 3. Dez 2012, 22:55 hat geschrieben:

Weil Frau keine Gebärmaschine ist.

Sie entscheidet ob und ggf. wann sie ein Kind bekommen will.
Gleichzeitig kann sie eine glückliche Partnerschaft führen.
Da ist weit und breit kein Widerspruch. :rolleyes:
Bin auch Deiner Meinung, nenne mich zwar Elvis, bin aber eine Frau. Und als diese sage ich die Frau muß das Recht haben zu bestimmen, ob sie ein Kind will oder nicht. Selbstverständlich nur bis zu einem gewissen Alter. 3 Monate finde ich OK.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Elvis »

Clark » Mo 3. Dez 2012, 23:07 hat geschrieben: Viel älter können Frauen, die unbedingt abtreíben wollen, geistig auch nicht sein.
Beleidigungen scheinen auch hier an der Tagesordnung zu stehen, wenn man nichts zu erwidern hat.
Kenne ich aus anderen Foren.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 22:47 hat geschrieben:
Es stimmt ganz sicher!
Du weißt es natürlich besser als das BVerfG selbst. :thumbup:
1. Das Grundgesetz verpflichtet den Staat, menschliches Leben, auch das ungeborene, zu schützen. Diese Schutzpflicht hat ihren Grund in Art. 1 Abs. 1 GG; ihr Gegenstand und - von ihm her - ihr Maß werden durch Art. 2 Abs. 2 GG näher bestimmt. Menschenwürde kommt schon dem ungeborenen menschlichen Leben zu. Die Rechtsordnung muß die rechtlichen Voraussetzungen seiner Entfaltung im Sinne eines eigenen Lebensrechts des Ungeborenen gewährleisten. Dieses Lebensrecht wird nicht erst durch die Annahme seitens der Mutter begründet.

2. Die Schutzpflicht für das ungeborene Leben ist bezogen auf das einzelne Leben, nicht nur auf menschliches Leben allgemein.

3. Rechtlicher Schutz gebührt dem Ungeborenen auch gegenüber seiner Mutter. Ein solcher Schutz ist nur möglich, wenn der Gesetzgeber ihr einen Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verbietet und ihr damit die grundsätzliche Rechtspflicht auferlegt, das Kind auszutragen. Das grundsätzliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und die grundsätzliche Pflicht zum Austragen des Kindes sind zwei untrennbar verbundene Elemente des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes.

4. Der Schwangerschaftsabbruch muß für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen und demgemäß rechtlich verboten sein (Bestätigung von BVerfGE 39, 1 [44]). Das Lebensrecht des Ungeborenen darf nicht, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, überantwortet werden.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 22:46 hat geschrieben: Da steht ganz deutlich: " unsere Daten widerlegen auch die Annahme, dass eine Legalisierung zu mehr Abtreibungen führen würden, bzw. ein Verbot Schwangerschaftsabbrüche verhindern könnte"
Wieso hat deiner Meinung nach die Zahl der Abtreibungen in Deutschland nach der Liberalisierung des Gesetzes zugenommen?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 3. Dez 2012, 22:50 hat geschrieben:
Sind Sie lernfähig?
Bist du fähig sachlich und ohne dämliches ad-personam Gespamme zu diskutieren?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 01:11 hat geschrieben: Bist du fähig sachlich und ohne dämliches ad-personam Gespamme zu diskutieren?
Die Frage ausgerechnet von Ihnen, der tausendfach die selben sinnlosen Fragen stellt wie: "warum kann sie ihr Kind nicht nach der Geb. töten" oder "warum erfolgen Spätabtreibungen bis kurz vor Geburt?" Tausendfach wurde in u.a. in allen Details erklärt, dass der Anteil dieser (ganz) Spätabtreibungen verschwindend gering ist nur dann erfolgt, wenn Gefahr f. das Leben der Mutter besteht oder das Kind lebensunfähig ist.

Das Sie diese Nr., so kurz nach dem skandalösem Ereignis in Irland, hier wieder abziehen, zeigt m.E. dass tatsächlich bei all dem "ungeborenes Leben Gedöns" offensichtlich keine Achtung vor Frauen haben.

Der von mir verlinkte Focus-Artikel, der sich auf Studien beruft, sagt klar aus dass ein Abtreibungsverbot eben nicht zur Senkung der Abtreibungsraten führt, sondern lediglich die Gesundheit der ungewollt schwangeren Frauen gefährdet.

Eine Tatsache, die auch das Bundesverf.-Gericht erkannt hat denn es sagt: " Schwangerschaft geht nur MIT nie GEGEN Frau".

Bevor Sie jetzt Endlosschleife Ihrer beliebtesten Fragen wiederholen, nehmen Sie bitte einmal Stellung zu den Auswirkungen illegaler Abtreibungen.
Noch etwas, Sie sollten sich in der Tat um geborene Kinder kümmern. Da gibt es viele die Hilfe brauchen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

epona » Di 4. Dez 2012, 05:07 hat geschrieben:
Die Frage ausgerechnet von Ihnen, der tausendfach die selben sinnlosen Fragen stellt wie: "warum kann sie ihr Kind nicht nach der Geb. töten" oder "warum erfolgen Spätabtreibungen bis kurz vor Geburt?" Tausendfach wurde in u.a. in allen Details erklärt, dass der Anteil dieser (ganz) Spätabtreibungen verschwindend gering ist nur dann erfolgt, wenn Gefahr f. das Leben der Mutter besteht oder das Kind lebensunfähig ist.

Das Sie diese Nr., so kurz nach dem skandalösem Ereignis in Irland, hier wieder abziehen, zeigt m.E. dass tatsächlich bei all dem "ungeborenes Leben Gedöns" offensichtlich keine Achtung vor Frauen haben.

Der von mir verlinkte Focus-Artikel, der sich auf Studien beruft, sagt klar aus dass ein Abtreibungsverbot eben nicht zur Senkung der Abtreibungsraten führt, sondern lediglich die Gesundheit der ungewollt schwangeren Frauen gefährdet.

Eine Tatsache, die auch das Bundesverf.-Gericht erkannt hat denn es sagt: " Schwangerschaft geht nur MIT nie GEGEN Frau".

Bevor Sie jetzt Endlosschleife Ihrer beliebtesten Fragen wiederholen, nehmen Sie bitte einmal Stellung zu den Auswirkungen illegaler Abtreibungen.
Noch etwas, Sie sollten sich in der Tat um geborene Kinder kümmern. Da gibt es viele die Hilfe brauchen.
Sind Sie dazu fähig?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 01:11 hat geschrieben: Wieso hat deiner Meinung nach die Zahl der Abtreibungen in Deutschland nach der Liberalisierung des Gesetzes zugenommen?
Quelle ? nur seriöse ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 01:09 hat geschrieben: Du weißt es natürlich besser als das BVerfG selbst. :thumbup:
:x nicht schon wieder :D
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Elvis » Di 4. Dez 2012, 00:12 hat geschrieben: Beleidigungen scheinen auch hier an der Tagesordnung zu stehen, wenn man nichts zu erwidern hat.
Kenne ich aus anderen Foren.
Hallo Elvis,

bitte nicht wundern, einige der Herren sind schon recht betagt und leben geistig noch im tiefsten Mittelalter. ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 00:11 hat geschrieben: Wieso hat deiner Meinung nach die Zahl der Abtreibungen in Deutschland nach der Liberalisierung des Gesetzes zugenommen?
Hat sie denn???

Es konnte zuvor nur nicht gezählt werden, nur geraten!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von terrok »

Clark » Mo 3. Dez 2012, 23:07 hat geschrieben: Viel älter können Frauen, die unbedingt abtreíben wollen, geistig auch nicht sein.
Kommt von dir auch was sachliches oder hat sich deine "Argumentation" schon erschöpft?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Clark » Mo 3. Dez 2012, 21:36 hat geschrieben: Oh, richtig aufgebracht ist die junge Frau gerade... :D
Habe ich mal wieder einen Nerv getroffen?

Wie kann man bitteschön Kinder und glückliche Ehe miteinander vereinbaren und gleichzeitig aufgrund eines ominösen Selbstbestimmungsrechtes auf das uneingeschränkte Recht einer Frau bestehen, ohne jegliche nachprüfbare Begründung beliebig keine Kinder bekommen zu wollen?
Diesen Widerspruch konnten Sie bislang immer noch nicht klären.
Kein Wunder, dass Sie einen Widerspruch sehen, wo keiner ist, da Sie ja noch nicht mal begreifen, WAS Selbstbestimmung überhaupt ist, geschweige denn den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, obwohl ihnen das schon gefühlte 1000 mal erläutert wurde.
Ebensowenig verstehen und begreifen Sie, was es bedeutet "das Recht haben, etwas tun zu dürfen" und Sie begreifen nicht, was es bedeutet, solche(s) Recht(e) zu befürworten. Begreifen Sie endlich - ich befürworte das Recht etwas tun zu dürfen, ganz unabhängig davon, ob ich solche(s) Recht(e) selbst in Anspruch nehmen würde.
Und Frauen müssen ihre Gründe nicht darlegen, sie müssen sich nicht rechtfertigen. Ist genau so vom Bundesverfassungsgericht vorgesehen:
"Die Beratungsregelung mutet es daher Frauen zu, auf die persönliche Entlastung zu verzichten, die in einer Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des von ihnen beabsichtigten Abbruchs liegen kann, auch wenn bei ihnen im Einzelfall eine allgemeine Notlage ohne weiteres nachvollziehbar erscheinen mag.
Die Grundrechtspositionen der Frau fordern einen Rechtfertigungsgrund der allgemeinen Notlagenindikation nicht; ihnen kann auch in anderer Weise entsprochen werden"

Lesen Sie selbst nach unter Punkt III, vielleicht begreifen Sie's ja dann endlich mal.
Ja, auch Frauen haben Grundrechte, die im GG garantiert werden. Gründe, die eine Frau für eine Abtreibung hat, sind individuell, so individuell wie ihre Lebenssiuation. Da gibt es keine Vergleichsmöglichkeiten und keine Möglichkeiten irgendwas in irgendein Verhätnis zu irgendwas zu setzen und genau aus dem Grund bleibt das Recht der Entscheidung bei ihr und nur bei ihr. Über ihren Körper gibt es ohnehin kein Mitbestimmungsrecht von irgendjemand. Begreifen Sie auch das endlich mal. Und kapieren Sie auch, dass eine Absprache/Lösungsfindung mit dem Partner nichts am Selbstbestimmungsrecht der Frau und ihrem Recht auf eigene Entscheidung ändert.

Und da ich ja bei Ihnen verschi**en habe, bis in alle Ewigkeit, setzen Sie mich auf ignore und unterlassen Ihr Mobbing mir gegenüber! :mad:
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Elvis » Mo 3. Dez 2012, 23:12 hat geschrieben: Beleidigungen scheinen auch hier an der Tagesordnung zu stehen, wenn man nichts zu erwidern hat.
Kenne ich aus anderen Foren.
Bei diesem User durchaus. Er versucht auf diese Weise persönliche Probleme zu kompensieren, die sich aus der Tatsache ergeben, dass seine Ex abgetrieben hat, ohne ihn zu fragen, ob sie denn auch darf.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Die Frage ausgerechnet von Ihnen, der tausendfach die selben sinnlosen Fragen stellt wie: "warum kann sie ihr Kind nicht nach der Geb. töten" oder "warum erfolgen Spätabtreibungen bis kurz vor Geburt?"
Schon einmal überlegt, dass das damit zusammenhängen könnte, dass du tausendfach so einen Unsinn behauptest wie:
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Tausendfach wurde in u.a. in allen Details erklärt, dass der Anteil dieser (ganz) Spätabtreibungen (...) nur dann erfolgt, wenn Gefahr f. das Leben der Mutter besteht oder das Kind lebensunfähig ist.
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Das Sie diese Nr., so kurz nach dem skandalösem Ereignis in Irland, hier wieder abziehen, zeigt m.E. dass tatsächlich bei all dem "ungeborenes Leben Gedöns" offensichtlich keine Achtung vor Frauen haben.
Ich habe immer gesagt, dass ich Abtreibungen für gerechtfertigt halte, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet ist.

Deine Versuche mich mit dem irischen Ärztefehler in Verbindung zu bringen sind demzufolge ziemlich daneben.
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Der von mir verlinkte Focus-Artikel, der sich auf Studien beruft, sagt klar aus dass ein Abtreibungsverbot eben nicht zur Senkung der Abtreibungsraten führt, sondern lediglich die Gesundheit der ungewollt schwangeren Frauen gefährdet.
Das könnte für Entwicklungsländer sicher zutreffen, da dort Frauen durch eine Schwangerschaft durchaus existenziell bedroht sein können. In Industrienationen wie Deutschland muss keine Frau um ihre Existenz fürchten, nur weil sie schwanger wird.
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Eine Tatsache, die auch das Bundesverf.-Gericht erkannt hat denn es sagt: " Schwangerschaft geht nur MIT nie GEGEN Frau".
Wieso hat das BVerfG dann nicht den §218 gekippt?
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Bevor Sie jetzt Endlosschleife Ihrer beliebtesten Fragen wiederholen, nehmen Sie bitte einmal Stellung zu den Auswirkungen illegaler Abtreibungen.
Wie ich bereits schrieb hat es in Deutschland keine Frau nötig ihr Kind unter allen Umständen abzutreiben.
epona » 4. Dez 2012, 04:07 hat geschrieben:Noch etwas, Sie sollten sich in der Tat um geborene Kinder kümmern. Da gibt es viele die Hilfe brauchen.
Und du solltest mal versuchen Beiträge zu schreiben, die nicht auf die persönliche Ebene abrutschen.

Aber wie du bereits weißt arbeite ich seit meinem Abitur fast durchgehend mit behinderten und sozial benachtieligten Kindern und Jugendlichen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 11:14 hat geschrieben: Das könnte für Entwicklungsländer sicher zutreffen, da dort Frauen durch eine Schwangerschaft durchaus existenziell bedroht sein können. In Industrienationen wie Deutschland muss keine Frau um ihre Existenz fürchten, nur weil sie schwanger wird.
Muss Sie nicht? Na das belege doch mal!
Wie ist denn die Existenz einer Frau gesichert die während ihrer Ausbildung/Studium schwanger wird, die weder einen Kitaplatz bekommt, noch ihr Kind von den Eltern betreuen lassen kann?
Erklär mal! Wie sieht es denn mit der Existenz/Existenzsicherung einer solchen Frau und ihres Kindes aus?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 11:14 hat geschrieben: Schon einmal überlegt, dass das damit zusammenhängen könnte, dass du tausendfach so einen Unsinn behauptest wie:




Ich habe immer gesagt, dass ich Abtreibungen für gerechtfertigt halte, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet ist.

Deine Versuche mich mit dem irischen Ärztefehler in Verbindung zu bringen sind demzufolge ziemlich daneben.


Das könnte für Entwicklungsländer sicher zutreffen, da dort Frauen durch eine Schwangerschaft durchaus existenziell bedroht sein können. In Industrienationen wie Deutschland muss keine Frau um ihre Existenz fürchten, nur weil sie schwanger wird.


Wieso hat das BVerfG dann nicht den §218 gekippt?


Wie ich bereits schrieb hat es in Deutschland keine Frau nötig ihr Kind unter allen Umständen abzutreiben.


Und du solltest mal versuchen Beiträge zu schreiben, die nicht auf die persönliche Ebene abrutschen.

Aber wie du bereits weißt arbeite ich seit meinem Abitur fast durchgehend mit behinderten und sozial benachtieligten Kindern und Jugendlichen.
Warum antwortest du eigentlich nie konkret auf Beiträge? Du pickst dir immer nur Fragmente raus.
Ich habe immer gesagt, dass ich Abtreibungen für gerechtfertigt halte, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet ist.
Ah- und was genau verstehst du unter "Gesundheit der Frau" ? (Mutter ist eine Frau erst, wenn sie ein Kind geboren hat)
Ist dir bekannt, dass es neben der rein physischen Gesundheit auch eine psychische gibt?
Wie ich bereits schrieb hat es in Deutschland keine Frau nötig ihr Kind unter allen Umständen abzutreiben.
Ach? Das meinst du so mal eben kraft deiner Wassersuppe?
Du meinst, du könntest entscheiden, ob es einer Frau zuzumuten ist, eine Schwangerschaft auch auszutragen?

"unter allem Umständen"- nein, unter allen Umständen wird keine Frau abtreiben. Warum sollte sie. Frau A hat diesen Grund, Frau B hat jenen Grund. Der Grund von Frau A wäre für Frau B nie ausreichend, und vielleicht findet Frau B den Grund von Frau A nicht schwerwiegend genug. Du kennst weder den einen noch den anderen Grund, kannst ihn weder erraten noch beurteilen. Aber du schwingst dich auf und erklärst einfach mal, dass jedweder Grund nicht ausreichend ist.
Doch- auch in D. haben Frauen ausreichend Gründe, sich in der gegebenen Frist GEGEN die Fortführung ihrer Schwangerschaft zu entscheiden. Selbstverständlich haben sie- sonst würden sie es ja nicht tun.
Wieso hat das BVerfG dann nicht den §218 gekippt?
Weil sich D. nun einmal dem Schutz des Ungeborenen verschrieben hat. Daran ist nichts auszusetzen.
Du solltest dir diesen Paragraphen mal richtig durchlesen. Jeder Frau genügen die ersten 12 Wochen als Frist, ihre Entscheidung zu treffen. sie weiß, dass dann der Schutz des Ungeborenen Vorrang hat.
Komisch- Frauen haben damit kein Problem. Warum hast du damit ein Problem?

Selbst WENN der 218 gestrichen werden würde und Abtreibung von Anfang bis Ende der Schwangerschaft erlaubt wäre- es würde sich an den Zahlen nicht viel ändern. Das Gros der Abtreibungen würde weiterhin im ersten Drittel erfolgen, eine weit geringere Anzahl bis zur ca. 20.Woche und eine verschwindend geringe Anzahl als Spätabtreibung. die Erklärung dafür wurde dir schon 1000fach geliefert.

Der 218 schützt Frau und Ungeborenes auch und vor allem vor Eingriffen gegen ihren Willen (Absatz 2). Schon allein deshalb hat er seine Berechtigung. Und ich finde es sogar richtig, Abtreibungen jenseits der 12-Wochen-Frist zu verbieten bzw. unter strenge Indikationsregeln zu setzen- wie es ja auch geschieht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

@usaTomorrow

Nun, Alana und Dark Angel haben Ihnen schon die zutreffenden Antworten gegeben.

Ich möchte daher nur noch einmal bekräftigen:

Wer sich einbildet, über den Körper anderer Menschen verfügen zu können, und dessen gesamte Zukunftsplanung mit einem arroganten "wird schon nicht die Existenz kosten" beiseite schiebt, der hat ein riesen Problem damit, die Rechte Dritte zu achten.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Warum antwortest du eigentlich nie konkret auf Beiträge? Du pickst dir immer nur Fragmente raus.
Das gleiche könnte ich jetzt dich fragen. Aber du kannst mir gern sagen, worauf du noch eine Antwort haben möchtest.
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Ah- und was genau verstehst du unter "Gesundheit der Frau" ? (Mutter ist eine Frau erst, wenn sie ein Kind geboren hat)
Ist dir bekannt, dass es neben der rein physischen Gesundheit auch eine psychische gibt?
Da die Begründung "psychische Gesundheit der Frau" hauptsächlich dahingehend missbraucht wird, dass behindertes Leben aussortiert und getötet wird, halte ich das für sehr fragwürdig.
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Du meinst, du könntest entscheiden, ob es einer Frau zuzumuten ist, eine Schwangerschaft auch auszutragen?
Wieso kannst du entscheiden, ob es einer Frau zuzumuten ist, ihr geborenes Kind am Leben zu lassen?
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:"unter allem Umständen"- nein, unter allen Umständen wird keine Frau abtreiben. Warum sollte sie. Frau A hat diesen Grund, Frau B hat jenen Grund. Der Grund von Frau A wäre für Frau B nie ausreichend, und vielleicht findet Frau B den Grund von Frau A nicht schwerwiegend genug. Du kennst weder den einen noch den anderen Grund, kannst ihn weder erraten noch beurteilen. Aber du schwingst dich auf und erklärst einfach mal, dass jedweder Grund nicht ausreichend ist.
Doch- auch in D. haben Frauen ausreichend Gründe, sich in der gegebenen Frist GEGEN die Fortführung ihrer Schwangerschaft zu entscheiden. Selbstverständlich haben sie- sonst würden sie es ja nicht tun.
Die Frage ist, ob in Deutschland eine nennenswerte Anzahl von Frauen abtreiben würde, wenn Abtreibungen rechtlich und gesellschaftlich anders bewertet werden würden. Ich denke nicht. Daher ist das Argument mit den gefährlicheren illegalen Abtreibungen wenig sinnvoll.
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Weil sich D. nun einmal dem Schutz des Ungeborenen verschrieben hat. Daran ist nichts auszusetzen.
Ich dachte allein die Frau hat zu entscheiden?
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Jeder Frau genügen die ersten 12 Wochen als Frist, ihre Entscheidung zu treffen.
Woher hast du diese Information?
Alana4 » 4. Dez 2012, 11:36 hat geschrieben:Selbst WENN der 218 gestrichen werden würde und Abtreibung von Anfang bis Ende der Schwangerschaft erlaubt wäre- es würde sich an den Zahlen nicht viel ändern.
Auch hier: Woher hast du diese Information?

In den USA, wo die Frist bei 24 Wochen liegt, wurden 2009 zum Beispiel 8,3% aller Abtreibungen nach der 14. Woche durchgeführt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 4. Dez 2012, 11:55 hat geschrieben:Wer sich einbildet, über den Körper anderer Menschen verfügen zu können, und dessen gesamte Zukunftsplanung mit einem arroganten "wird schon nicht die Existenz kosten" beiseite schiebt, der hat ein riesen Problem damit, die Rechte Dritte zu achten.
Und wie sieht es mit Leuten aus, die sich einbilden über das Leben eines anderen Menschen verfügen zu können, und dessen Lebensrecht mit einem arroganten "ist doch nur ein Zellhaufen" beiseite schieben?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Das gleiche könnte ich jetzt dich fragen. Aber du kannst mir gern sagen, worauf du noch eine Antwort haben möchtest.
Z.Bsp. hast du ausführliche Aussagen bekommen, WARUM es Frauen praktisch "von Natur aus" nur schwer möglich ist, jenseits der 18.- 20. Woche abzutreiben. Das ignorierst du.
Du hast ausführlich erklärt bekommen, warum Adotionsfreigabe KEINE Alternative ist. Das ignorierst du.
Dir ist das Gesetz bis auf den letzten Buchstaben haarklein erklärt worden. Das ignorierst du.
Dir sind deine Irrtümer hinsichtlich der Darlegungen des BVerfG Buchstabe für Buchstabe aufgezeigt worden. Du ignorierst es.
Da die Begründung "psychische Gesundheit der Frau" hauptsächlich dahingehend missbraucht wird, dass behindertes Leben aussortiert und getötet wird, halte ich das für sehr fragwürdig.
Dass du es "fragwürdig" findest, ist dein Bier und völlig irrelevant.
Wenn sich eine Frau, ein Paar dafür entscheiden, ein schwerst-geschädigtes Ungeborenes nicht bis zur Geburt auszutragen, dann haben sich diese Menschen diese Entscheidung GARANTIERT nicht leicht gemacht. Du jedenfalls kannst da nichts bewerten- gar nichts!
Und es wird dabei KEIN "behindertes Leben aussortiert und getötet". Es wird nicht geboren! Das ist ein Unterschied.
Wieso kannst du entscheiden, ob es einer Frau zuzumuten ist, ihr geborenes Kind am Leben zu lassen?
Ich entscheide da gar nichts.
Selbstverständlich entscheidet sich die Frau, die dann Mutter ist, dafür, ihr Kind nicht nur am Leben zu lassen- sondern sogar dafür, es zu hegen und zu pflegen und zu versorgen und ihm beim Großwerden zu helfen. So, wie sie sich dafür entschieden hat, es zur Welt zu bringen.
Möchtest du denn, dass das andere entscheiden? Dass andere entscheiden, sie dürfe dies nun nicht?

Dass es Frauen gibt, die ihr Baby umbringen....nun, Ausnahmen! Extreme Ausnahmen. Die musst du nun nicht ständig anbringen. So etwas wird untersucht, ggf. geahndet. Normal sind solche Frauen/Mütter jedenfalls nicht.
Das geborene Kind darf selbstverständlich nicht getötet werden- es kann in andere Hände gegeben werden. für ein geborenes, ungewolltes Kind gibt es Alternativen, die die Frau sehen kann und nutzen kann. Das ist aber mächtig zumutbar! Meine ich, meint auch die Gesetzgebung. Damit hast du ein Problem? (das ist dann mal wieder ein Frage an dich!)

Die Frage ist, ob in Deutschland eine nennenswerte Anzahl von Frauen abtreiben würde, wenn Abtreibungen rechtlich und gesellschaftlich anders bewertet werden würden. Ich denke nicht. Daher ist das Argument mit den gefährlicheren illegalen Abtreibungen wenig sinnvoll.
Sie würden. Denn es hat schon andere Rechtslagen gegeben.
Sie würden deshalb, weil die ganz persönliche Situation entscheidend ist.

Ich dachte allein die Frau hat zu entscheiden?
In den ersten 12 Woche: ja!
Danach hat der Gesetzgeber/die Gesellschaft hohe Hürden zum Schutz des werdenden Lebens gesetzt. Berechtigt!

eine konkrete Frage zum x-ten Male: Warum hast du ein Problem damit?

Woher hast du diese Information?
Ich weiß es einfach. Weil ich eine Frau bin und um die Vorgänge in Körper und Seele während der Schwangerschaft weiß.
Du kannst das nicht wissen, wirst es nie wissen- aber wir versuchen ja redlich, es dir zu erklären.

Auch hier: Woher hast du diese Information?
Auch hier: ich weiß es einfach. Als Frau weiß man das einfach. Umso mehr, wenn man Kinder hat. Und die habe ich.
Und erklärt wurde dir das schon mehrfach. Biochemische und hormonelle Veränderungen im Wechselspiel mit dem sich entwickelnden Ungeborenen lassen die notwendigen Bindungen zum Ungeborenen entstehen und im Laufe der Schwangerschaft stärker werden.
In den USA, wo die Frist bei 24 Wochen liegt, wurden 2009 zum Beispiel 8,3% aller Abtreibungen nach der 14. Woche durchgeführt.
Und? 8 von 100 also. Während demnach 92 von 100 vor der 14. Woche erfolgen. Na guck mal einer schau! ;)
Zuletzt geändert von Alana4 am Dienstag 4. Dezember 2012, 14:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 14:26 hat geschrieben: Und wie sieht es mit Leuten aus, die sich einbilden über das Leben eines anderen Menschen verfügen zu können, und dessen Lebensrecht mit einem arroganten "ist doch nur ein Zellhaufen" beiseite schieben?

Wollen Sie jetzt wieder über den Unterschied zwischen einem Embryo und einem geborenen Menschen diskutieren?

Meine Empfehlung: beginnen Sie noch einmal diesen Strang ab der 1. Seite aufmerksam zu lesen. Sie werden überrascht sein, wie häufig Ihnen dieser Unterschied schon erklärt wurde. :rolleyes:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Di 4. Dez 2012, 01:11 hat geschrieben: Wieso hat deiner Meinung nach die Zahl der Abtreibungen in Deutschland nach der Liberalisierung des Gesetzes zugenommen?
Können Sie diese Behauptung belegen oder nicht?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

epona » Di 4. Dez 2012, 11:55 hat geschrieben: Wer sich einbildet, über den Körper anderer Menschen verfügen zu können, und dessen gesamte Zukunftsplanung mit einem arroganten "wird schon nicht die Existenz kosten" beiseite schiebt, der hat ein riesen Problem damit, die Rechte Dritte zu achten.
Nicht nur das, unsere Abtreibungsgegner vermeiden es auch konsequent, auf konkrete Fragen auch konkrete Antworten zu geben.
Statt dessen beschweren sie sich darüber, dass Frauen keine Gründe für ihren Abtreibungswunsch nennen müssen und diese Gründe nicht auf Stichhaltigkeit geprüft werden.
Sie flüchten lieber in Scheinargumente wie "Verhältnismäßigkeit prüfen".
Nicht wahr @ prime_pippo?
Auf meine konkreten Fragen aus einem Beispiel, bist Du bis jetzt die Antwort schuldig geblieben.
Hier noch mal zur Erinnerung:
Eine Frau wird während ihrer Ausbildung (egal ob Berufsausbildung oder Studium) schwanger. Da spielt es eine ganz entscheidende Rolle für die Entscheidung, ob die Frau nach der Geburt des Kindes weiß, dass ihr Kind gut versorgt wird. Dies ist der Fall, wenn sie am Wohnort der Eltern/Schwiegereltern einen Ausbildungs- oder Studienplatz hat und sich Mutter oder Schwiegermutter bereit erklären, sich um das Kind zu kümmern. Dann stellen die 14 Wochen Mutterschaftsurlaub kein Problem dar. Ganz anders sieht das jedoch aus, wenn a) der Ausbildungs-/Studienplatz weit entfern vom Wohnort der Eltern liegt, b) das Kind nicht von Goßeltern betreut werden kann und c) kein Kitaplatz zur Verfügung steht. Diese Frau kann nicht nach 14 Wochen Mutterschaftsurlaub wieder in ihre Ausbildung einsteigen, sondern muss u.U. 3 Jahre bis zum Kindergartenalter pausieren. So lange bleibt ihr aber kein Ausbildungs-/Studienplatz erhalten.
Ich betone es nochmal - es geht um die Zeit nach der Geburt, wenn das Kind da ist, versorgt werden will und muss. Säuglinge benötigen alle zwei bis vier Stunden Nahrung, müssen gewindelt werden etc p.p.
Wie wär's, wenn Du Dir das Beispiel mal ganz genau durchliest und die dazu gehörigen Fragen beantwortest!?

Wo soll sie ihr Kind lassen?
Wovon soll sie leben? Von 300 Euronen Elterngeld?
Von Hartz4?
Was wird aus ihrer Ausbildung - ist die nebensächlich?


Kommt da noch was?

Oder wie uns Usa Tomorrow, der sich zu der Behauptung versteigt, in Deutschland würde eine Schwangerschaft nicht die Existenz der/einer Frau bedrohen.
Auch hier herrscht Schweigen im Walde.
Nun usa wie sieht das aus, kriege ich noch eine Antwort?

Muss Sie nicht? Na das belege doch mal!
Wie ist denn die Existenz einer Frau gesichert die während ihrer Ausbildung/Studium schwanger wird, die weder einen Kitaplatz bekommt, noch ihr Kind von den Eltern betreuen lassen kann?
Erklär mal! Wie sieht es denn mit der Existenz/Existenzsicherung einer solchen Frau und ihres Kindes aus?


Gib mal Butter bei die Fische!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Bukowski »

epona » Di 4. Dez 2012, 15:18 hat geschrieben:
Können Sie diese Behauptung belegen oder nicht?
Das wird wohl schwierig, denn wer hat die illegalen Abtreibungen registriert? da gibt es nur Schätzwerte.
http://www.svss-uspda.ch/de/facts/zunahme.htm

Hier einmal ein sehr aufschlussreicher Text über die Folgen des Abtreibungsverbotes unter Ceausescu in Rumänien :
https://docs.google.com/viewer?a=v&q=ca ... uOfkF0JV-A
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

@usaT.

Gilda SSedgh betonte gegenüber Reuters die aus der Studie klar hervorgegangene Verbindung zwischen unsicheren Abbrüchen und restrektiven Gesetzen. Auch verursachen die lt. Studie keine niedrige Abbruchrate.
"Frauen werden immer abtreiben."
Kate Hawskin v. Institut of Development Studies, kommentierte dieses Ergebnis gegenüber der BBC: "Ob legal oder illegal, Frauen werden immer abtreiben."
"Lancet" Herausgeber Horton sieht auch negative Folgen von Sanktionen auf gesellschaftlicher Ebene: "Verdammung, Stigmatisierung und Kriminalisierung v. Abtreibungen sind grausam und die falschen Strategien."
Abtreibung per se zu verbieten oder zu erschweren ist in reproduktionspolitischer Hinsicht einmal mehr als kontraproduktiv beurteilt worden.

Quelle: diestandard.at


Die Wissenschaftler haben natürlich alle keine Ahnung.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Z.Bsp. hast du ausführliche Aussagen bekommen, WARUM es Frauen praktisch "von Natur aus" nur schwer möglich ist, jenseits der 18.- 20. Woche abzutreiben. Das ignorierst du.
Dazu habe ich bestenfalls deine persönliche Sichtweise zu hören bekommen. Allein die Tatsache, dass dennoch Abtreibungen jenseits dieser Grenze stattfinden, widerlegt aber, dass das für jede Frau gilt.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Du hast ausführlich erklärt bekommen, warum Adotionsfreigabe KEINE Alternative ist.
Auch hier hast du höchstens erklärt, wieso das deiner Meinung nach keine Alternative ist. Ich halte Adoption immer für eine bessere Alternative als die Tötung eines ungeborenen Kindes.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Dir ist das Gesetz bis auf den letzten Buchstaben haarklein erklärt worden.

Wo gab es denn dort Klärungsbedarf?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Dir sind deine Irrtümer hinsichtlich der Darlegungen des BVerfG Buchstabe für Buchstabe aufgezeigt worden.
Du meinst die peinlichen Versuche etwas in das Urteil des BVerfG zu interpretieren, was dort einfach nicht drin steht? Ich habe das Urteil immer im Wortlaut zitiert. Aber du kannst mir gerne aufzeigen, wo mir dort deiner Meinung nach ein Irrtum unterlaufen ist.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Dass du es "fragwürdig" findest, ist dein Bier und völlig irrelevant.
Wenn sich eine Frau, ein Paar dafür entscheiden, ein schwerst-geschädigtes Ungeborenes nicht bis zur Geburt auszutragen, dann haben sich diese Menschen diese Entscheidung GARANTIERT nicht leicht gemacht. Du jedenfalls kannst da nichts bewerten- gar nichts!
Gilt das auch für Menschen, die ihr geborenes Kind töten? Die werden sich die Entscheidung auch nicht leicht gemacht haben.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Und es wird dabei KEIN "behindertes Leben aussortiert und getötet". Es wird nicht geboren! Das ist ein Unterschied.
Wenn durch eine Giftspritze ins Herz ein menschliches Leben beendet wird, ist das für dich keine Tötung?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Ich entscheide da gar nichts.
Natürlich tust du das. Du hältst es doch für richtig, dass Eltern, die ihr geborenes Kind töten, bestraft werden, oder nicht?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Selbstverständlich entscheidet sich die Frau, die dann Mutter ist, dafür, ihr Kind nicht nur am Leben zu lassen- sondern sogar dafür, es zu hegen und zu pflegen und zu versorgen und ihm beim Großwerden zu helfen. So, wie sie sich dafür entschieden hat, es zur Welt zu bringen.
Möchtest du denn, dass das andere entscheiden? Dass andere entscheiden, sie dürfe dies nun nicht?
Es ging um die Frage ob sie sich nach der Geburt entscheiden kann, ihr Kind lieber zu töten.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Dass es Frauen gibt, die ihr Baby umbringen....nun, Ausnahmen! Extreme Ausnahmen. Die musst du nun nicht ständig anbringen. So etwas wird untersucht, ggf. geahndet. Normal sind solche Frauen/Mütter jedenfalls nicht.
Wieso sind solche Mütter weniger normal, als Mütter, die ihr Kind vor der Geburt töten lassen? Und wieso sollte das geahndet werden?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Das geborene Kind darf selbstverständlich nicht getötet werden- es kann in andere Hände gegeben werden.
Eltern sind doch nicht dafür zuständig anderen Paaren ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Zudem ist es Müttern doch nicht zuzumuten ihr Kind wegzugeben.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:für ein geborenes, ungewolltes Kind gibt es Alternativen, die die Frau sehen kann und nutzen kann.
Ich dachte jede Frau möchte ihr geborenes Kind behalten? Welche Alternativen gibt es denn in diesem Fall, die es im Falle eines ungeborenen Kindes nicht gibt?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Das ist aber mächtig zumutbar! Meine ich, meint auch die Gesetzgebung.
Muss nicht jede Frau selbst entscheiden, was für sie zumutbar ist und was nicht? Wie kannst du dir das Recht heraus nehmen, das für andere zu entscheiden?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Damit hast du ein Problem?
Nein. Ich trete ja aber auch nicht vehement für das Recht ein, sein ungeborenes Kind töten zu lassen.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben: In den ersten 12 Woche: ja!
Und wieso nur in den ersten 12 Wochen? Wieso nicht 24 wie in den USA?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Danach hat der Gesetzgeber/die Gesellschaft hohe Hürden zum Schutz des werdenden Lebens gesetzt. Berechtigt!
Und wieso sind diese Hürden nach der 12. Woche auf einmal berechtigt?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:eine konkrete Frage zum x-ten Male: Warum hast du ein Problem damit?
Ich habe ein Problem damit, weil jedes Jahr 100.000 ungeborene Kinder in Deutschland getötet werden.

Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Ich weiß es einfach.
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Auch hier: ich weiß es einfach. Als Frau weiß man das einfach.
Dir ist aber schon klar, dass "ich weiß es einfach" kein sinnvolles Argument ist, oder?
Alana4 » 4. Dez 2012, 13:58 hat geschrieben:Und? 8 von 100 also. Während demnach 92 von 100 vor der 14. Woche erfolgen. Na guck mal einer schau! ;)
Der Wert ist immerhin mehr als 4 mal so hoch, wie in Deutschland. Wie verträgt sich das mit deiner Behauptung eine Aufhebung der Frist würde nicht zu einer höheren Anzahl an späten Abtreibungen führen?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
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