Ohne Gewalt sind Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhältnisse freiwillig und deshalb unproblematisch.Beteigeuze » Fr 23. Nov 2012, 22:02 hat geschrieben:
Ist Ihnen mal in den Sinn gekommen, dass es zu solchen Annahmen nie gekommen wäre, wenn es manche eben nicht genau dort hin getrieben hätten?
Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nein, der Arbeitnehmer wird Aktuell durch Einkommensverlust bedroht.Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 21:56 hat geschrieben:
Ohne Gewalt sind Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhältnisse freiwillig und deshalb unproblematisch.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
[quote="Starfix » Sa 24. Nov 2012, 20:45"][/quote]
Wir können wahrscheinlich einen gefühlten Zinsanteil von 60 Prozent in allen Gütern annehmen.
Dageben ist ein Bankkredit mit 6 Prozent Zinsen noch ein richtiges Schnäppchen, wirklich "ehrlich".
Das Problem ist, daß die Basisversorgung mit Zwangsabgaben überzogen ist. Würde man Brot, Wohnung und Energie, also die Grundbedürfnisse, ohne Steuern und Zinsen konsumieren können, könnten alle gut leben. Eben darum läßt man es nicht zu. Allein die GEZ, ich sehe im Jahr niemals ARD, ZDF oder so, zahle aber 27 Euro pro Monat, das sind in zehn Jahren 3000 Euro, ist so ein Beispiel, wie man hierzulande ausgepreßt wird für Leistungen, die man nicht benötigt und auch nicht wünscht. Benzin, Lebensmittel, Versicherungen, alles wird mit Steuern überzogen.
Der freie Wille des Bürgers ist in unserem Land aufgehoben.
Das ist natürlich betriebswirtschaftlich gesehen und nicht volkswirtschaftlich.
Damit wird aber dem Einzelnen die Möglichkeit genommen, sich dem System zu entziehen. Und er wird ausgepreßt wie eine Zitrone und hat am Ende eine mickrige Rente.
Wir können wahrscheinlich einen gefühlten Zinsanteil von 60 Prozent in allen Gütern annehmen.
Dageben ist ein Bankkredit mit 6 Prozent Zinsen noch ein richtiges Schnäppchen, wirklich "ehrlich".
Das Problem ist, daß die Basisversorgung mit Zwangsabgaben überzogen ist. Würde man Brot, Wohnung und Energie, also die Grundbedürfnisse, ohne Steuern und Zinsen konsumieren können, könnten alle gut leben. Eben darum läßt man es nicht zu. Allein die GEZ, ich sehe im Jahr niemals ARD, ZDF oder so, zahle aber 27 Euro pro Monat, das sind in zehn Jahren 3000 Euro, ist so ein Beispiel, wie man hierzulande ausgepreßt wird für Leistungen, die man nicht benötigt und auch nicht wünscht. Benzin, Lebensmittel, Versicherungen, alles wird mit Steuern überzogen.
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Das ist natürlich betriebswirtschaftlich gesehen und nicht volkswirtschaftlich.
Damit wird aber dem Einzelnen die Möglichkeit genommen, sich dem System zu entziehen. Und er wird ausgepreßt wie eine Zitrone und hat am Ende eine mickrige Rente.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
sharky » Sa 24. Nov 2012, 22:01 hat geschrieben:
Wir können wahrscheinlich einen gefühlten Zinsanteil von 60 Prozent in allen Gütern annehmen.
Dageben ist ein Bankkredit mit 6 Prozent Zinsen noch ein richtiges Schnäppchen, wirklich "ehrlich".
Das Problem ist, daß die Basisversorgung mit Zwangsabgaben überzogen ist. Würde man Brot, Wohnung und Energie, also die Grundbedürfnisse, ohne Steuern und Zinsen konsumieren können, könnten alle gut leben. Eben darum läßt man es nicht zu. Allein die GEZ, ich sehe im Jahr niemals ARD, ZDF oder so, zahle aber 27 Euro pro Monat, das sind in zehn Jahren 3000 Euro, ist so ein Beispiel, wie man hierzulande ausgepreßt wird für Leistungen, die man nicht benötigt und auch nicht wünscht. Benzin, Lebensmittel, Versicherungen, alles wird mit Steuern überzogen.
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Das ist natürlich betriebswirtschaftlich gesehen und nicht volkswirtschaftlich.
Damit wird aber dem Einzelnen die Möglichkeit genommen, sich dem System zu entziehen. Und er wird ausgepreßt wie eine Zitrone und hat am Ende eine mickrige Rente.
Ja so ist es, aber mittlerweile gar nicht mehr möglich, man gibt den banken das Geld schon so, damit die Spareinlagen sicher sind, das kommt einen Kurzschluss gleich.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Die Banken haben normalerweise keine Probleme.Starfix » Sa 24. Nov 2012, 21:08 hat geschrieben:
Ja so ist es, aber mittlerweile gar nicht mehr möglich, man gibt den banken das Geld schon so, damit die Spareinlagen sicher sind, das kommt einen Kurzschluss gleich.
Sie haben eine Mindestreserve von 2 Prozent, zu hinterlegen bei der Zentralbank.
Daraus können sie das 50fache an Krediten erzeugen.
Aus 2000 Euro werden in der Kette dann 100000 Darlehen mit 5 Prozent Zins = 5000 EUro Zinsen per anno, also das mehr als Doppelte der EInlage (als theoretischer Grenzwert). Das ist so die übliche Kaskadenrechnung, tatsächlich erreicht werden weniger, auch wegen der Bonität der Schuldner.
Wenn ein Darlehen platzt, kostet es die Bank nur 2 Prozent der Summe, die sie bei der Zentralbank glattstellen müssen, sie machen steuerliche Rückstellungen etc. Für solche normalen Kreditgeschäfte wäre eine staatliche Hilfe überhaupt nicht erforderlich.
Wofür Staatshilfe erforderlich sein könnte, sind Fonds aus dem Ausland mit unbekanntem Risiko, die hierzulande wahrscheinlich nicht freiwillig aufgekauft wurden. Entweder weil man es vorgeschrieben hat, oder weil man sich extreme Renditen versprochen hat. Daher kommt das.
Für normale Kreditgeschäfte sind Banken bestens abgesichert.
Zuletzt geändert von sharky am Samstag 24. November 2012, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.Starfix » Sa 24. Nov 2012, 20:58 hat geschrieben: Nein, der Arbeitnehmer wird Aktuell durch Einkommensverlust bedroht.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Auf deinem selten Doofes Menschen verachtendes Gequatsche bist Du auch noch Stolz.Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
Also können die Menschen deine Aussage nach verhungern, am besten auch noch umsonst Arbeiten.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
sharky » Sa 24. Nov 2012, 22:22 hat geschrieben:
Die Banken haben normalerweise keine Probleme.
Sie haben eine Mindestreserve von 2 Prozent, zu hinterlegen bei der Zentralbank.
Daraus können sie das 50fache an Krediten erzeugen.
Aus 2000 Euro werden in der Kette dann 100000 Darlehen mit 5 Prozent Zins = 5000 EUro Zinsen per anno, also das mehr als Doppelte der EInlage (als theoretischer Grenzwert). Das ist so die übliche Kaskadenrechnung, tatsächlich erreicht werden weniger, auch wegen der Bonität der Schuldner.
Wenn ein Darlehen platzt, kostet es die Bank nur 2 Prozent der Summe, die sie bei der Zentralbank glattstellen müssen, sie machen steuerliche Rückstellungen etc. Für solche normalen Kreditgeschäfte wäre eine staatliche Hilfe überhaupt nicht erforderlich.
Wofür Staatshilfe erforderlich sein könnte, sind Fonds aus dem Ausland mit unbekanntem Risiko, die hierzulande wahrscheinlich nicht freiwillig aufgekauft wurden. Entweder weil man es vorgeschrieben hat, oder weil man sich extreme Renditen versprochen hat. Daher kommt das.
Für normale Kreditgeschäfte sind Banken bestens abgesichert.
Unsere Banken sind nur so gut aufgestellt weil die Schulden ins ausland Exportiert werden, Wer einen Export Überschuss erzielt erzielt auch ein Geldüberschuss, da Geld gleich Schuld ist exportieren wir Schulden. Allerdings reichte das nicht aus wir mussten auch gewaltige schulden in Deutschland auftürmen. In den letzten Jahren mussten Europa weit mehr als 1,5 Billionen Euro in die Rettung von ruinösen Banken und Kreditinstituten gesteckt werden damit diese nicht den Bach runter gehen. Demnächst wird sich da ändern, es müssen Vorkehrungen für den Fall einer wirtschaftlichen Schieflage getroffen werden das kommt etwa einen Testament gleich, damit können die Banken im Krisenfall zügig saniert oder geschlossen werden und nicht mehr vom Steuerzahler aufgefangen werden müssten. Man muss die banken schon im Vorfeld dazu zwingen. Daraus kann man doch ganz einfach schließen wo wir im Moment stehen. Und das ist ein Kurzschluss im Finanzsystem wie ihn schon lange erwartet haben.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Warum sollten die interessen der arbeiter in einer "freien gesellschaft" belanglos sein?Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Du schätzt, uninteressant was du schätzt, deine Schätzungen sind nicht relevant. Gut so.Antisozialist » Fr 23. Nov 2012, 23:47 hat geschrieben:
Ich schätze, dass etwa 40 % der arbeitsfähigen Arbeitslosengeldbezieher eigentlich gar nicht hilflos sind. Wenn von 3 Mio. etwa 1,2 Mio. gar nicht hilflos sind, ist das keine homöopathische Dosis.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Meine Schätzung wird durch den Feldversuch in Leipzig untermauert. Einem Stammtischwissenschaftler wie Ihnen ist dieser natürlich nicht geläufig.pudding » So 25. Nov 2012, 10:30 hat geschrieben: Du schätzt, uninteressant was du schätzt, deine Schätzungen sind nicht relevant. Gut so.
Kommunale Beschäftigungsgesellschaften: Nur mehr eine Nachbetrachtung?
http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institut ... index.html
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das Paper geht von 25% aus, ohne diese Zahl zu untermauern.Antisozialist » So 25. Nov 2012, 11:01 hat geschrieben:
Meine Schätzung wird durch den Feldversuch in Leipzig untermauert. Einem Stammtischwissenschaftler wie Ihnen ist dieser natürlich nicht geläufig.
Kommunale Beschäftigungsgesellschaften: Nur mehr eine Nachbetrachtung?
http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institut ... index.html
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Auf Seite 2 steht 38 %.Nightwatch » So 25. Nov 2012, 12:08 hat geschrieben: Das Paper geht von 25% aus, ohne diese Zahl zu untermauern.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Du hast Recht.Antisozialist » So 25. Nov 2012, 15:13 hat geschrieben:
Auf Seite 2 steht 38 %.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber. http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.Die Zeit hat geschrieben:Eine Studie des Instituts für Sozialberichterstattung und Lebenslagenforschung ergab jüngst, daß auf zehn Sozialhilfeempfänger in Brandenburg neunzehn Anspruchsberechtigte kommen, die aus Scham keine Sozialleistungen beantragen.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Mit Zahlen aus dem letzten Jahrtausen kommt dieser Volksverhetzer daher um sein Feindbild vom faulen Arbeitnehmer und vom noch fauleren Arbeitslosen zu untermauern.Nightwatch » So 25. Nov 2012, 17:40 hat geschrieben: Du hast Recht.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber. http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
Alles klar, danke.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Antisozialist » So 25. Nov 2012, 10:01 hat geschrieben:
Meine Schätzung wird durch den Feldversuch in Leipzig untermauert. Einem Stammtischwissenschaftler wie Ihnen ist dieser natürlich nicht geläufig.
Kommunale Beschäftigungsgesellschaften: Nur mehr eine Nachbetrachtung?
http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institut ... index.html
Deine Schätzungen/Rechnungen waren auch schon in einem anderen Strang falsch, aber da waren es nur die Hartz 4 Empfänger.
Desweitern ist ein Feldversuch keine offizielle bestätigte Zahl.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p1724299
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Deine Hirnverbrannten Schätzungen vernachlässigen regelmäßig welche Schäden deine Vorschläge bei etablierten Unternehmen anrichten würden,die nach wie vor gute Steuern zahlen.Antisozialist » So 25. Nov 2012, 10:01 hat geschrieben:
Meine Schätzung wird durch den Feldversuch in Leipzig untermauert. Einem Stammtischwissenschaftler wie Ihnen ist dieser natürlich nicht geläufig.
Kommunale Beschäftigungsgesellschaften: Nur mehr eine Nachbetrachtung?
http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institut ... index.html
Dir gehts darum nur dein Ego zu pinseln.
Alles andere ist dir sowieso egal.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Heute verbreiten die Qualitätsmedien mal wieder folgenden Schwank:
ARbeitskosten steigen in Deutschland so stark wie nie. (sie meinen mit Arbeits"KOSTEN" die Löhne, also nicht die Profite, sondern die Löhne, Profite sind ja keine Löhne, dürfen ruhig steigen, nein, sollen sogar, das ist gut für die Wirtschaft).
Das bedroht die Wettbewerbsfähigkeit, plappern die Qualitätsmedien nach, wie ihnen aufgetragen.
Das Politbüro läßt grüßen: es ist die Zeit gekommen, die endlose Kette der REALLOHNSENKUNGEN weiterzuführen.
Ackermann macht 25 Prozent, Löhne und Renten sinken.
Wohin fließt eigentlich der Profit? Griechenland?
Deutschland hat ein sinkendes Reallohniveau seit 15 Jahren. Zeit wäre es, die Löhne zu verdoppeln.
Soviel zu unseren Qualitätsmedien bzw., ähm, den neuesten Mitteilungen des Politbüros.
ARbeitskosten steigen in Deutschland so stark wie nie. (sie meinen mit Arbeits"KOSTEN" die Löhne, also nicht die Profite, sondern die Löhne, Profite sind ja keine Löhne, dürfen ruhig steigen, nein, sollen sogar, das ist gut für die Wirtschaft).
Das bedroht die Wettbewerbsfähigkeit, plappern die Qualitätsmedien nach, wie ihnen aufgetragen.
Das Politbüro läßt grüßen: es ist die Zeit gekommen, die endlose Kette der REALLOHNSENKUNGEN weiterzuführen.
Ackermann macht 25 Prozent, Löhne und Renten sinken.
Wohin fließt eigentlich der Profit? Griechenland?
Deutschland hat ein sinkendes Reallohniveau seit 15 Jahren. Zeit wäre es, die Löhne zu verdoppeln.
Soviel zu unseren Qualitätsmedien bzw., ähm, den neuesten Mitteilungen des Politbüros.
Zuletzt geändert von sharky am Montag 26. November 2012, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ganz offensichtlich sind sie aber problematisch. Und freiwillig sind sie auch nicht immer.Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 20:56 hat geschrieben:
Ohne Gewalt sind Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhältnisse freiwillig und deshalb unproblematisch.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Beteigeuze » Mo 26. Nov 2012, 20:06 hat geschrieben:
Ganz offensichtlich sind sie aber problematisch. Und freiwillig sind sie auch nicht immer.
Man ist auf das Einkommen angewiesen und deshalb unter Angebotsdruck, von Freiwilliger Annahme einer Arbeit kann man nur in seltenen fällen sprechen, zB. ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys usw. Die meisten Arbeiter Träumen Primär von einem Lotto Gewinn oder einer Erbschaft um nicht mehr Arbeiten zu müssen. Sekundär wollen viele versuchen immer wieder einen besseren Job zu finden, andere wollen Kariere machen und sich hoch Arbeiten, die meisten bleiben dabei auf der Sterke überschätzen sich, und oder werden deshalb Krank zB. Burnout Syndrom. Probleme gibt es wie Sand am Meer.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Arbeit ist und war in den seltensten Fällen eine freiwillige Angelegenheit. Die meisten Menschen mussten und müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten.
Fast alle Arbeitnehmer sind aber in der Lage ihren Arbeitgeber auszusuchen. Manche können sich auch selbstständig machen.
Fast alle Arbeitnehmer sind aber in der Lage ihren Arbeitgeber auszusuchen. Manche können sich auch selbstständig machen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.Nightwatch » So 25. Nov 2012, 17:40 hat geschrieben: Du hast Recht.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber. http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Die ganze Menschheit steht unter dem Zwang, ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren zu müssen.Beteigeuze » Mo 26. Nov 2012, 20:06 hat geschrieben:
Ganz offensichtlich sind sie aber problematisch. Und freiwillig sind sie auch nicht immer.
In Deutschland wird niemand gezwungen, für einen bestimmten Arbeitgeber tätig zu werden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Es ist nicht mal wirklich schwer, eine einzige gute Bewerbung zu schreiben, die man mit geringen Modifikationen an 20 oder 30 Firmen im Monat via Internet abschicken kann.Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 21:24 hat geschrieben:
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Vorausgestzt, man will auch arbeiten.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 22:27 hat geschrieben:
Die ganze Menschheit steht unter dem Zwang, ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren zu müssen.
In Deutschland wird niemand gezwungen, für einen bestimmten Arbeitgeber tätig zu werden.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ja. Und? Unsere Urahnen mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.Starfix » Di 27. Nov 2012, 04:47 hat geschrieben:
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Für einen einfachen Job bei einer Zeitarbeitsklitsche mag das zutreffen, für anspruchsvolle, gut bezahlte Arbeitplätze genügt das in den seltensten Fällen, aber das dürfte für dich ja uninteressant sein.Clark » Mo 26. Nov 2012, 22:44 hat geschrieben: Es ist nicht mal wirklich schwer, eine einzige gute Bewerbung zu schreiben, die man mit geringen Modifikationen an 20 oder 30 Firmen im Monat via Internet abschicken kann.
Vorausgestzt, man will auch arbeiten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.Clark » Di 27. Nov 2012, 06:37 hat geschrieben: Ja. Und? Unsere Urahnen mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Tatsächlich werden die Eigenbemühungen des ALG2-Empfängers individuell vereinbart. Die Anzahl der verlangten Bewerbungen hängt dabei von der Situation des Betroffenen und des regionalen Arbeitsmarktes aus, wobei der Arbeitslose Mitsprache- und Vetorecht bei der Vereinbarungsgestaltung hat.Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Und wieviele machen davon Gebrauch? Mit Deinen maßlos übertriebenen 40% bist Du ja gescheitert. Sprich: Es handelt sich um eine Minderheit, die aus rein formalen Gründen Bewerbungen schreiben. Und selbst diese Zahl reduziert sich, wenn vernünftige Jobangebote vorliegen.Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben: Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Warum Du Dich auf die wenigen konzentrierst, die partout nicht arbeiten möchten, ist mir unklar. Denn, wenn es soviele Menschen hier gibt, die trotz Wollen nicht können, sollte man seinen Fokus auf die Rahmenbedingungen setzen.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?Clark » Di 27. Nov 2012, 05:37 hat geschrieben: Ja. Und? Unsere Urahnen mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nö, der soll da bleiben und der andere zieht weg. Gibt ja noch Wochenenden... Clarkie raffts nicht, der biedert sich bei den Blutsaugern an und merkts nicht, dass er von eben jenen ausgelacht wird.Dieter Lemmink » Di 27. Nov 2012, 09:27 hat geschrieben: Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Meinen Sie mit Blutsaugern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 11:56 hat geschrieben:
Nö, der soll da bleiben und der andere zieht weg. Gibt ja noch Wochenenden... Clarkie raffts nicht, der biedert sich bei den Blutsaugern an und merkts nicht, dass er von eben jenen ausgelacht wird.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Dienstag 27. November 2012, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nein, ich meine Leute wie Sie. Und das wissen Sie auch.Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 21:37 hat geschrieben:
Meinen Sie mit Blutsauern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?
Ein anderer User hat es heute treffend auf den Punkt gebracht: es ist eine Frage der Perspektiven.
...und in ihrem Fall auch der Vorurteile.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Dann werden Sie mal konkret und erzählen mal, wem ich das Blut aussauge, wenn ich meine Arbeitskraft an einen Arbeitgeber verkaufe. Da Sie angeblich in der gleichen Branche wie ich tätig sind, sollte Ihnen das leicht fallen.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 22:46 hat geschrieben:
Nein, ich meine Leute wie Sie. Und das wissen Sie auch.
Ein anderer User hat es heute treffend auf den Punkt gebracht: es ist eine Frage der Perspektiven.
...und in ihrem Fall auch der Vorurteile.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Meine Familie ist damals auch umgezogen, damit sich mein Vater beruflich verbessern konnte.Dieter Lemmink » Di 27. Nov 2012, 10:27 hat geschrieben: Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?
Und die Familie meiner Mutter hat das damals auch getan, damit mein Großvater nicht mehr so lange zu seinem Arbeitsplatz pendeln musste.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sie sind Fürsprecher für das Wertschöpfungsmantra ohne über den Tellerrand zu blicken. Bevor ich weiter ausführe, eine Frage: sind Sie oder waren Sie jemals auf Erfolgsbasis (Provisionsbasis) beschäftigt?Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 21:59 hat geschrieben:
Dann werden Sie mal konkret und erzählen mal, wem ich das Blut aussauge, wenn ich meine Arbeitskraft an einen Arbeitgeber verkaufe. Da Sie angeblich in der gleichen Branche wie ich tätig sind, sollte Ihnen das leicht fallen.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Die Urmenschen zogen den Beutetieren hinterher und verbrauchten täglich bei der Nahrungssuche 1.200 kcal. Die Hartz-Vier-Menschen neigen dagegen häufiger als ihre Mitmenschen zur Verfettung und zum geistigen Abbau, weil der Alltag sie kaum fordert. Bei Zootieren, die einfach so das Futter ins Gehege geworfen bekommen, ist ähnliches zu beobachten.pudding » Di 27. Nov 2012, 07:27 hat geschrieben: Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Jetzt behaupten Sie sogar schon zu wissen, dass die Reichen und Wohlhabenden ortsansässig leben würden... Sie machen sich von Tag zu Tag lächerlicher.pudding » Di 27. Nov 2012, 06:27 hat geschrieben: Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0603180233
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
... sonst beklagt er doch immer die hohe Mobilität der Reichen und die ihres Kapitals.Clark » Di 27. Nov 2012, 23:23 hat geschrieben: Jetzt behaupten Sie sogar schon zu wissen, dass die Reichen und Wohlhabenden ortsansässig leben würden... Sie machen sich von Tag zu Tag lächerlicher.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0603180233
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich bekomme ein Fixgehalt. Da ich in einem Kleinbetrieb arbeite, kann man mich aber schnell wieder loswerden, wenn ich meinem Fixgehalt nicht genügend Arbeitsleistung gegenüberstelle. Also bin ich indirekt doch auf Erfolgsbasis beschäftigt.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:13 hat geschrieben:
Sie sind Fürsprecher für das Wertschöpfungsmantra ohne über den Tellerrand zu blicken. Bevor ich weiter ausführe, eine Frage: sind Sie oder waren Sie jemals auf Erfolgsbasis (Provisionsbasis) beschäftigt?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 22:45 hat geschrieben:
Ich bekomme ein Fixgehalt. Da ich in einem Kleinbetrieb arbeite, kann man mich aber schnell wieder loswerden, wenn ich meinem Fixgehalt nicht genügend Arbeitsleistung gegenüberstelle. Also bin ich indirekt doch auf Erfolgsbasis beschäftigt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Auf gut Deutsch bedeuten Ihre Ausführungen, dass Sie es nicht geschafft haben, Kunden für das Produkt Ihrer Firma zu interessieren und deshalb nicht an Provisionen partizipieren konnten.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 22:56 hat geschrieben:
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.
Noch deutlicher: Ihr Fixgehalt hat der Firma keinen Gewinn beschert, sondern war eine unnötige und unrentable Investition.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Falsch, Dampfplauderer. Sie haben, wie gewohnt, nix erfasst.Clark » Di 27. Nov 2012, 23:07 hat geschrieben: Auf gut Deutsch bedeuten Ihre Ausführungen, dass Sie es nicht geschafft haben, Kunden für das Produkt Ihrer Firma zu interessieren und deshalb nicht an Provisionen partizipieren konnten.
Noch deutlicher: Ihr Fixgehalt hat der Firma keinen Gewinn beschert, sondern war eine unnötige und unrentable Investition.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das Problem, nur für einen Arbeitgeber in Deutschland tätig werden zu können, haben nur wenige Berufsgruppen wie Meteorologen, Soldaten und Diplomaten.Starfix » Di 27. Nov 2012, 05:47 hat geschrieben:
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.
Ich verstehe nicht, warum jemand sein ganzes Leben an einem Ort verbringen und dort in Arbeitslosigkeit oder im Niedriglohnsektor ausharren muss.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich habe genau das erfasst, was Sie von sich gegeben haben.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:10 hat geschrieben:
Falsch, Dampfplauderer. Sie haben, wie gewohnt, nix erfasst.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sie sind also Steuerfachangesteller/Steuerfachwirt? Sieh einer an. Clark... mischen Sie sich nicht in Sachverhalte ein, die Sie nicht erfassen können. Ich mische mich auch nicht in Ihre Elektrikererfahrung ein.Clark » Di 27. Nov 2012, 23:13 hat geschrieben: Ich habe genau das erfasst, was Sie von sich gegeben haben.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Scheint so, als hätte ich im Gegensatz zu Ihnen wenigstens was handfestetes gelernt.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:17 hat geschrieben:
Sie sind also Steuerfachangesteller/Steuerfachwirt? Sieh einer an. Clark... mischen Sie sich nicht in Sachverhalte ein, die Sie nicht erfassen können. Ich mische mich auch nicht in Ihre Elektrikererfahrung ein.
Aber lassen Sie sich gesagt sein: wenn ich bei einem Kunden einen elektrischen Fehler nicht beseitigen kann, dann verdiene ich auch nichts. Nicht mal mehr ein Fixum. Ich werde einfach gefeuert. Und das wars.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sie können doch die Menge und Qualität Ihrer Arbeitsleistungen beeinflussen. Außerdem zwingt Sie niemand, bei einem Arbeitgeber zu bleiben, der Ihre Arbeitsleistungen schlecht weiterverkauft.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:56 hat geschrieben:
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Hab ich auch, und nu? Ich weiss schon, es macht Ihnen Spass, andere des Nichtstuens bezichtigen zu können. Deswegen werde ich Ihnen meinen Abschluss trotzdem hier nicht posten.Clark » Di 27. Nov 2012, 23:26 hat geschrieben: Scheint so, als hätte ich im Gegensatz zu Ihnen wenigstens was handfestetes gelernt.
Aber lassen Sie sich gesagt sein: wenn ich bei einem Kunden einen elektrischen Fehler nicht beseitigen kann, dann verdiene ich auch nichts. Nicht mal mehr ein Fixum. Ich werde einfach gefeuert. Und das wars.
Im Übrigen.. wenn ich echten Bockmiste gebaut hätte, wäre ich ebenso entlassen worden. Bisher habe ich aber stets gekündigt und damit meinen derzeitigen Ideal-Arbeitsplatz gefunden. Keine Zeitarbeit, kein Dumping, kein Entlangschrabbeln an gesetzlichen Mindestbestimmungen.. nein.. ein gegenseitiges Übereinkommen: kommst du mir entgegen, komm ich dir entgegen. Kennen Sie sowas oder verkaufen Sie sich nur wie eine billige Straßenhure?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Oh, ich habe mehr als einmal einen Job gekündigt, wo es für mich nicht passte.Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:37 hat geschrieben:
Hab ich auch, und nu? Ich weiss schon, es macht Ihnen Spass, andere des Nichtstuens bezichtigen zu können. Deswegen werde ich Ihnen meinen Abschluss trotzdem hier nicht posten.
Im Übrigen.. wenn ich echten Bockmiste gebaut hätte, wäre ich ebenso entlassen worden. Bisher habe ich aber stets gekündigt und damit meinen derzeitigen Ideal-Arbeitsplatz gefunden. Keine Zeitarbeit, kein Dumping, kein Entlangschrabbeln an gesetzlichen Mindestbestimmungen.. nein.. ein gegenseitiges Übereinkommen: kommst du mir entgegen, komm ich dir entgegen. Kennen Sie sowas oder verkaufen Sie sich nur wie eine billige Straßenhure?
Ansonsten verkaufe ich meine Arbeitskraft tatsächlich wie eine Hure: wer am meisten zahlt, für den maloche ich auch.