Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

[Liegestuhl]

Naja aber trennen kannst du das auch nicht voneinander. Denn sie treffen die Entscheidung ja nach eigenen Aussagen für die Kinder, damit diese in die Gemeinschaft integriert werden.

Das ändert doch aber nichts daran, dass die Entscheidung von den Eltern getroffen wird. Wenn die Gemeinschaft es will, aber die Eltern es nicht wollen, wird das Kind auch nicht beschnitten.

[terrok]

Berlin locuta, causa finita

Gibts das Gesetz nun schon?

[schelm]

Nicht der Gemeinschaft. Die Eltern treffen Entscheidungen für ihre Kinder.

Die Eltern treffen diese Entscheidung auch deshalb, weil sie dem Gruppendruck folgen. Es wäre ein Leichtes für die Zentralräte zu sagen, folgen wir den anderen Grundsätzen, dem der Zwanglosigkeit in Glaubensdingen, laßt uns - wie so vieles andere auch ( siehe z.B. Schöpfungsgeschichte in Wochenfrist ) die Zahl " 8 " nicht mehr wörtlich nehmen.

Aber : Man tut es nicht. Man hat schlicht Angst, die Gemeinschaften kollabieren über mehrere Generationen, überläßt man die Entscheidung dem Individuum. Das einzige, was Religionen aber fürchten sollten ist der Erstickungstod im Mief ihrer langfristig unhaltbaren Traditionen. Die Vernetzung der Welt mit Ideen, Fortschritt und Aufklärung, der Bewußtseinswandel gegenüber vielen als unveränderlich geglaubten Dingen ( ... ), ist nämlich wirklich irreversibel !

Freundliche Grüße, schelm

[Liegestuhl]

Die Eltern treffen diese Entscheidung auch deshalb, weil sie dem Gruppendruck folgen.

Ja und da müssen wir edlen Deutschen die dummen Muslime und Juden an die Hand nehmen und sie aus dem Joch ihrer eigenen Gemeinschaft befreien.

Sei doch einfach ehrlich, dass es dir nicht um das Wohl der Kinder geht!

[Nudelholz]

Mir würds schon reichen, wenn die ihre blutigen Rituale so weit weg wie möglich abziehen.

[Liegestuhl]

Mir würds schon reichen, wenn die ihre blutigen Rituale so weit weg wie möglich abziehen.

Damit wird den Kindern sicherlich geholfen.

[Milady de Winter]

Mir persönlich geht es eigentlich gar nicht um die Beschneidung als solche. Die ist mir relativ egal. Es gibt schlimmeres. Was mich an der ganzen Diskussion stört ist die Haltung, es gäbe kein jüdisches oder muslimisches Leben ohne die Beschneidung eines Babys oder Kindes. Oder anders formuliert: ein Kind könne ohne Beschneidung nicht in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden. Das ist Bullshit, und das weiß auch jeder, der halbwegs auf der Höhe ist.

Warum hat man nicht die Eier in der Hose zu sagen "ja, wir könnten im Zweifelsfall natürlich auch OHNE Beschneidung, aber wir WOLLEN schlicht nicht". Diese Haltung könnte ich eher respektieren bzw. zumindest akzeptieren als irgend welches Larifari von wegen "Antiislamismus oder Antisemitismus".

Das ist in meinen Augen völlig albern.

[schelm]

Ja und da müssen wir edlen Deutschen die dummen Muslime und Juden an die Hand nehmen und sie aus dem Joch ihrer eigenen Gemeinschaft befreien.

Sei doch einfach ehrlich, dass es dir nicht um das Wohl der Kinder geht!

Hier ist unser Land mit Grundsätzen. In unserer geistigen und territorialen Heimat darf es keinen Platz für gesetzlich legitimierte, medizinisch überflüssige Körperverletzung von Kindern geben.

Freundliche Grüße, schelm

[Liegestuhl]

Hier ist unser Land mit Grundsätzen. In unserer geistigen und territorialen Heimat darf es keinen Platz für gesetzlich legitimierte, medizinisch überflüssige Körperverletzung von Kindern geben.

Danke für deine offenen Worte. Nun ist zumindest klar, dass es dir nicht um das Wohl der Kinder geht, sondern um Hetze gegen Andersgläubige.

[Bukowski]

Ja und da müssen wir edlen Deutschen die dummen Muslime und Juden an die Hand nehmen und sie aus dem Joch ihrer eigenen Gemeinschaft befreien.

Sei doch einfach ehrlich, dass es dir nicht um das Wohl der Kinder geht!

Es geht ihm (selbstverständlich nicht allen hier!) um die "Macht" die der Jud und der Moslem in Deutschland angeblich beanspruchen. - Wie man nachlesen kann.
- Zusammen mit notorisch querulantenmäßiger Rechthaberei, der teutschen Herrenmenschmentalität kleiner Geister sowie angefachten Kastrationsängsten ergibt dies ein häßliches Surrogat - vor sich selber und anderen getarnt unter vielen verschraubten Verschraubungen.

[Liegestuhl]

Warum hat man nicht die Eier in der Hose zu sagen "ja, wir könnten im Zweifelsfall natürlich auch OHNE Beschneidung, aber wir WOLLEN schlicht nicht".

Christen könnten im Zweifelsfall auch ohne Kirche. Sie wollen nur einfach nicht. Sie könnten im Zweifelsfall auch ohne Beten, aber irgendwie stellen sie sich bockig an. Wer Rituale an Pflichten festmacht, hat Sinn und Zweck von Religion nicht verstanden.

[schelm]

Danke für deine offenen Worte. Nun ist zumindest klar, dass es dir nicht um das Wohl der Kinder geht, sondern um Hetze gegen Andersgläubige.

Die Hetze findet nur leider mit umgekehrten Vorzeichen statt ! Der völlig legitime und selbstverständliche Anspruch die allgemeinverbindliche Gesetzeskraft unserer, im GG verankerten Menschenrechte, auf unserem eigenen Territorium ( ! ) zu respektieren, der wird verunglimpft als Antisonstwas ( ... )

Welch infantile Anmaßung !

Freundliche Grüße, schelm

[Bukowski]

Mir persönlich geht es eigentlich gar nicht um die Beschneidung als solche. Die ist mir relativ egal. Es gibt schlimmeres. Was mich an der ganzen Diskussion stört ist die Haltung, es gäbe kein jüdisches oder muslimisches Leben ohne die Beschneidung eines Babys oder Kindes. Oder anders formuliert: ein Kind könne ohne Beschneidung nicht in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden. Das ist Bullshit, und das weiß auch jeder, der halbwegs auf der Höhe ist.
Das ist in meinen Augen völlig albern.

... ja, die Milliarde Muslime und Juden ist irgendwie völlig albern, sagt eine Sorte der "halbwegs auf der Höhe stehenden Deutschen" die im einzigen Land leben, wo überhaupt ernsthaft erwogen wurde, die Beschneidung zu verbieten.

[Milady de Winter]

Christen könnten im Zweifelsfall auch ohne Kirche. Sie wollen nur einfach nicht. Sie könnten im Zweifelsfall auch ohne Beten, aber irgendwie stellen sie sich bockig an. Wer Rituale an Pflichten festmacht, hat Sinn und Zweck von Religion nicht verstanden.

Dein Vergleich hinkt, das merkst Du doch selber, Liegestuhl, oder? Ich habe keine Ahnung, ob man sein Kind auch "taufen" lassen kann, ohne dass dem Kleinen dabei Wasser über's Haupt gegossen werden muss. Wenn dem so wäre und das auch schon ein paar Eltern für sich so in Anspruch genommen haben, dann könnte sich kein Christ oder Pfarrer mehr hinstellen und behaupten, ein Kind könne ohne die Weihwasserbesprenkelung nicht in die Gemeinde aufgenommen werden.

Er könnte sich aber hinstellen und sagen, dass er eine Taufe ohne Wasserakt ablehnt. Das ist ein Unterschied.

Und wenn er sich hinstellen würde und behaupten würde, man wolle ihm deshalb das christliche Leben hier unmöglich machen, dann würde ich ihn auslachen.

[Liegestuhl]

Die Hetze findet nur leider mit umgekehrten Vorzeichen statt ! Der völlig legitime und selbstverständliche Anspruch die allgemeinverbindliche Gesetzeskraft unserer, im GG verankerten Menschenrechte, auf unserem eigenen Territorium ( ! ) zu respektieren, der wird verunglimpft als Antisonstwas ( ... )

Große Güte! Hast du das bei der NPD abgeschrieben?

[Milady de Winter]

... ja, die Milliarde Muslime und Juden ist irgendwie völlig albern, sagt eine Sorte der "halbwegs auf der Höhe stehenden Deutschen" die im einzigen Land leben, wo überhaupt ernsthaft erwogen wurde, die Beschneidung zu verbieten.

Bukowski, warum neigst Du denn immer so zur Übertreibung? Es ist defacto möglich, in die Gemeinde aufgenommen zu werden, ohne physisch beschnitten zu werden. Dass die große Mehrheit der Betroffenen dennoch eine Beschneidung vorzieht ist nicht mein Thema. Das ist für mich ok, bzw. es regt mich nicht auf.

Die pure Behauptung es wäre unmöglich ist es, die mich stört. Und die damit verbundenen Vorwürfe, man wolle einer gesamten Glaubensgemeinschaft das Leben hierzulande unmöglich machen.

Got it?

[relativ]

Mir würds schon reichen, wenn die ihre blutigen Rituale so weit weg wie möglich abziehen.

Genau darum geht es ihnen, endlich mal jemand der ehrlich ist.

[schelm]

Es geht ihm (selbstverständlich nicht allen hier!) um die "Macht" die der Jud und der Moslem in Deutschland angeblich beanspruchen. - Wie man nachlesen kann.
- Zusammen mit notorisch querulantenmäßiger Rechthaberei, der teutschen Herrenmenschmentalität kleiner Geister sowie angefachten Kastrationsängsten ergibt dies ein häßliches Surrogat - vor sich selber und anderen getarnt unter vielen verschraubten Verschraubungen.

Auch du komische Kaffeetante hast nicht die Autorität den Daumen über dem Genital kleiner Jungs zu heben oder zu senken. Diese Autorität hat nur der Penisträger selber - und in dieser Autorität hat unser GG ihn völlig selbstverständlich zu schützen !

Freundliche Grüße, schelm

[Keoma]

Na wenn wir schon bei der Ehrlichkeit sind - ich halt's für barbarisch, so alte, blutige Rituale heute noch durchzuführen und jene für deppert, die es nichts angeht und die trotzdem darauf beharren.

[relativ]

Mir persönlich geht es eigentlich gar nicht um die Beschneidung als solche. Die ist mir relativ egal. Es gibt schlimmeres. Was mich an der ganzen Diskussion stört ist die Haltung, es gäbe kein jüdisches oder muslimisches Leben ohne die Beschneidung eines Babys oder Kindes. Oder anders formuliert: ein Kind könne ohne Beschneidung nicht in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden. Das ist Bullshit, und das weiß auch jeder, der halbwegs auf der Höhe ist.

Warum hat man nicht die Eier in der Hose zu sagen "ja, wir könnten im Zweifelsfall natürlich auch OHNE Beschneidung, aber wir WOLLEN schlicht nicht". Diese Haltung könnte ich eher respektieren bzw. zumindest akzeptieren als irgend welches Larifari von wegen "Antiislamismus oder Antisemitismus".

Das ist in meinen Augen völlig albern.

Stimmt nervt, aber dies obliegt doch der Verantwortung der Gläubigen.
Wenn die der Meinung sind brauch nicht, steht da so und setzen es auch um, dann sind wir alle Gesetzessorgen los.
Wie ich es mom. deute, sind aber viele diese Gläubigen der Meinung oder Üeberzeugung , doch muss.

[Liegestuhl]

Dein Vergleich hinkt, das merkst Du doch selber, Liegestuhl, oder? Ich habe keine Ahnung, ob man sein Kind auch "taufen" lassen kann, ohne dass dem Kleinen dabei Wasser über's Haupt gegossen werden muss. Wenn dem so wäre und das auch schon ein paar Eltern für sich so in Anspruch genommen haben, dann könnte sich kein Christ oder Pfarrer mehr hinstellen und behaupten, ein Kind könne ohne die Weihwasserbesprenkelung nicht in die Gemeinde aufgenommen werden.

Du hast nicht verstanden, was ich sagen will. Es geht nicht darum, ob etwas notwendig ist. Religion ist nicht die Summe aus Geboten und Verboten. Es hängt von der eigenen (religiösen) Wertschätzung ab. Es ist völlig irrelevant, ob eine Beschneidung auch später möglich ist. Es hängt davon ab, wie viel es persönlich für den Einzelnen bedeutet, dass es am 8. Tag passiert.

[pittbull]

Mir persönlich geht es eigentlich gar nicht um die Beschneidung als solche. Die ist mir relativ egal. Es gibt schlimmeres. Was mich an der ganzen Diskussion stört ist die Haltung, es gäbe kein jüdisches oder muslimisches Leben ohne die Beschneidung eines Babys oder Kindes. Oder anders formuliert: ein Kind könne ohne Beschneidung nicht in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden. Das ist Bullshit, und das weiß auch jeder, der halbwegs auf der Höhe ist.

Natürlich kann man sich auch unbeschnitten zur Glaubensgemeinschaft bekennen, oder sich erst als Erwachsener beschneiden lassen. Es ist nur nicht das gleiche. Es wäre wie Weihnachtenfeiern im Hochsommer. Den Leuten sind ihre Tradition nunmal sehr wichtig und sie stören doch auch niemanden damit. Würde Beschneidung ein großes Risiko für den Betreffenden bedeuten, oder gäbe es sonstige Nachteile im nennenswerten Ausmaß, dann wäre sie verboten. Davon kannst du ausgehen.

Warum hat man nicht die Eier in der Hose zu sagen "ja, wir könnten im Zweifelsfall natürlich auch OHNE Beschneidung, aber wir WOLLEN schlicht nicht".

Natürlich wollen sie nicht, weil sie es als unzumutbare Einschränkung ihres religiösen Lebens empfinden. Aus meiner Sicht ist ein kindliches Beschneidungsverbot reine Schikane religiöser Minderheiten. Und in extremen Beschneidungsgegnern, vermag ich in der Tat nur Antisemiten, Islamophobiker, Rassisten und Fremdenfeinde zu erkennen, die hier einen weiteren Vorwand suchen, um auf ihre Feindbilder einzuprügeln.

[relativ]

Die Hetze findet nur leider mit umgekehrten Vorzeichen statt ! Der völlig legitime und selbstverständliche Anspruch die allgemeinverbindliche Gesetzeskraft unserer, im GG verankerten Menschenrechte, auf unserem eigenen Territorium ( ! ) zu respektieren, der wird verunglimpft als Antisonstwas ( ... )

Welch infantile Anmaßung !

Freundliche Grüße, schelm

Eigentlich muesste man das Grundgesetz ändern, damit sie dies nicht mehr als Vorwand für ihre kruden Überzeugungen hernehmen können.

[schelm]

Große Güte! Hast du das bei der NPD abgeschrieben?

Vergiss es. Du wirst es nicht schaffen mich dazu zu bringen, mich für den ebenso lapidaren wie selbstverständlichen Hinweis zu entschuldigen, dass unser GG und die Individualrechte in D für alle Bürger gültig sind.

Freundliche Grüße, schelm

[schelm]

Eigentlich muesste man das Grundgesetz ändern, damit sie dies nicht mehr als Vorwand für ihre kruden Überzeugungen hernehmen können.

Fast richtig. Man muß den Wesensgehalt des GG schleunigst entsorgen, damit krude Körperverletzungen endlich rechtlich plausibel werden.

Freundliche Grüße, schelm

[relativ]

Na wenn wir schon bei der Ehrlichkeit sind - ich halt's für barbarisch, so alte, blutige Rituale heute noch durchzuführen und jene für deppert, die es nichts angeht und die trotzdem darauf beharren.

Dein gutes Recht, so zu denken. Obwohl ich mir an deiner Stelle über den Begriff Barbarisch in diesem Zusammenhang noch mal informieren würde, ob er so angebracht ist.

[relativ]

Natürlich kann man sich auch unbeschnitten zur Glaubensgemeinschaft bekennen, oder sich erst als Erwachsener beschneiden lassen. Es ist nur nicht das gleiche. Es wäre wie Weihnachtenfeiern im Hochsommer. Den Leuten sind ihre Tradition nunmal sehr wichtig und sie stören doch auch niemanden damit. Würde Beschneidung ein großes Risiko für den Betreffenden bedeuten, oder gäbe es sonstige Nachteile im nennenswerten Ausmaß, dann wäre sie verboten. Davon kannst du ausgehen.

Dann würden es die Mütter und Väter dieser Kinder gar nicht erlauben , daß ihre Kinder beschnitten werden.

Natürlich wollen sie nicht, weil sie es als unzumutbare Einschränkung ihres religiösen Lebens empfinden. Aus meiner Sicht ist ein kindliches Beschneidungsverbot reine Schikane religiöser Minderheiten. Und in extremen Beschneidungsgegnern, vermag ich in der Tat nur Antisemiten, Islamophobiker, Rassisten und Fremdenfeinde zu erkennen, die hier einen weiteren Vorwand suchen, um auf ihre Feindbilder einzuprügeln.

Genauso ist es auch, da braucht man kein Psychologe für sein.

[Milady de Winter]

Du hast nicht verstanden, was ich sagen will. Es geht nicht darum, ob etwas notwendig ist. Religion ist nicht die Summe aus Geboten und Verboten. Es hängt von der eigenen (religiösen) Wertschätzung ab. Es ist völlig irrelevant, ob eine Beschneidung auch später möglich ist. Es hängt davon ab, wie viel es persönlich für den Einzelnen bedeutet, dass es am 8. Tag passiert.

Ja klar. Ich hab Dich dahingehend schon verstanden. Und für die meisten ist es essentiell, dass es am 8. Tag o.ä. passiert. Mir geht es rein um die Aussage, es wäre UNMÖGLICH. Das stimmt so einfach nicht. Es ist überwiegend NICHT ANDERS GEWOLLT wäre für mich der richtige Terminus.

[Nudelholz]

Damit wird den Kindern sicherlich geholfen.

Meinste?

[Bukowski]

Hier ist unser Land mit Grundsätzen. In unserer geistigen und territorialen Heimat darf es keinen Platz für gesetzlich legitimierte, medizinisch überflüssige Körperverletzung von Kindern geben.

Freundliche Grüße, schelm

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p1740996

Ahhh ...da kommt es wieder unter dem Mäntelchen des Kindeswohls herausgeglitscht.

- Der Jude und der Moslem - auch nicht die mit deutschem Pass - gehören nicht zu unserer Heimat, zu unserem Volkskörper.

[Nudelholz]

Manche habens vllt. noch nicht mitgekriegt aber das Mittelalter, mit religiösem Wahn und Verbundenheit durch Schmerz, ist vorbei.

[Zed]

@Pitbull

"Natürlich wollen sie nicht, weil sie es als unzumutbare Einschränkung ihres religiösen Lebens empfinden."

Ach, die Unversehrtheit der kindlichen Genitalien zu bewahren, ist für Sie unzumutbar?
Es ist quasi "unzumutbar" anzuerkennen, das Kinder auch Grundrechtsträger sind?

"Aus meiner Sicht ist ein kindliches Beschneidungsverbot reine Schikane religiöser Minderheiten."

Wenn Sie das denken, scheint Ihre "Sicht" äußerst begrenzt zu sein.

Sie sind also der Meinung, dass sich alle pädiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland aufgrund persönlicher antisemitischer Positionen oder schlicht aus "Schikane" eindeutig gegen die Zwangsbeschneidung ausgesprochen haben? Wie dreist sind Sie eigentlich? Das grenzt ja an Verleumdung.

[pittbull]

@Pitbull
Ach, die Unversehrtheit der Kindlichen Genitalien zu bewahren, ist für Sie unzumutbar?

Das schrieb ich nicht, werter Kamerad.

Es ist quasi "unzumutbar" anzuerkennen, das Kinder auch Grundrechtsträger sind?

Auch das nicht. Das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper, ist übrigens das einzige gültige Argument gegen Beschneidung.

Sie sind also der Meinung, dass sich alle pädiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland aufgrund persönlicher antisemithischer Positionen oder schlicht aus "Schikane" eindeutig gegen die Zwangsbeschneidung ausgesprochen haben?

Ich kenne ihr Motiv nicht. Aber das könnte eine Erklärung sein.

Wie Dreist sind Sie eigentlich? Das grenzt ja an Verleumdung.

Ich bin cool und chillig. Ich mache das, weil ich es kann.

[Zed]

Du hast nicht verstanden, was ich sagen will. Es geht nicht darum, ob etwas notwendig ist. Religion ist nicht die Summe aus Geboten und Verboten. Es hängt von der eigenen (religiösen) Wertschätzung ab. Es ist völlig irrelevant, ob eine Beschneidung auch später möglich ist. Es hängt davon ab, wie viel es persönlich für den Einzelnen bedeutet, dass es am 8. Tag passiert.

Da Säuglinge am 8. Tag nach der Geburt nicht in der Lage sind einen Glauben zu verfolgen, bedeutet dieser zwanghafte Eingriff für die Kinder in dem Moment nur eines: unerklärliche, extreme (eventuell traumatisierende) Schmerzen ohne jeglichen ersichtlichen Grund.
Da die Religionsfreiheit ein Individualrecht darstellt, ist die elterliche Religionsfreiheit in diesem Fall völlig irrelevant, und wird auch nicht primär tangiert.

[Liegestuhl]

Da die Religionsfreiheit ein Individualrecht darstellt, ist die elterliche Religionsfreiheit in diesem Fall völlig irrelevant, und wird auch nicht primär tangiert.

Auch die Eltern sind Individuen. Und auch diese Eltern haben Religionsfreiheit wie auch ein Erziehungsrecht.

[Liegestuhl]

Manche habens vllt. noch nicht mitgekriegt aber das Mittelalter, mit religiösem Wahn und Verbundenheit durch Schmerz, ist vorbei.

Die Beschneidung ist in keinem Land dieser Welt verboten.

[Zed]

Auch die Eltern sind Individuen. Und auch diese Eltern haben Religionsfreiheit wie auch ein Erziehungsrecht.

Selbstverständlich besitzen auch die Eltern ihr Recht auf Religionsfreiheit. Das Recht auf Religionsfreiheit legitimiert aber keinesfalls Körperverletzungen an außenstehenden Personen. Anderfalls müsste auch die körperliche Züchtigung heutzutage noch erlaubt sein. Oder können Sie ein Beispiel nennen, bei dem der Glaube massive Grundrechtsverletzungen eines Anderen legitimiert?
Da das Elternrecht eine Art treuhänderisches Mandat darstellt, bei dem das Kindeswohl maßgebend ist, besteht hierdurch keine Legitimation für diesen zwanghaften Eingriff. Da es nicht zu den Bedürfnissen eines 8 tägigen Säuglings zählen kann, diese Schmerzen für einen "Bund mit Gott" einzugehen, da es selbst noch keinerlei Glaube entwickelt haben kann, dient der Eingriff keinesfalls dem Kindeswohl. Es gefährdet das Kindeswohl da keiner voraussagen kann, inwiefern der Betroffene später mit diesem Eingriff samt den daraus resultierenden Folgen umgeht bzw. inwieweit er darunter zu leiden hat. Das es entsprechende Fälle gibt, wurde hier zigfach mittels Quellen bewiesen. Das viele andere mit dem Eingriff klarkommen, rechtfertigt doch keinesfalls das Leid des (unglücklich) Betroffenen. Darum geht es doch. Um die grundrechtlich geschützte Unversehrtheit und Selbstbestimmung des Individuums.

[Dampflok94]

Ist es rechtmäßig, Kindern und Säuglingen ohne deren Einwilligung aus religiösen Gründen und ohne medizinische Indikation Körperteile (z.b. Teile der Genitalien) irreversibel zu amputieren?

Könntest Du bitte zu dieser Kernfrage dieses Themas mal eine klare und begründete Position beziehen?

Das mache ich doch gerne nochmal: Ich halte die Entfernung der Vorhaut bei männlichen Kindern und Säuglingen für zulässig. Die Entscheidung, ob das vorgenommen wird, obliegt den Eltern und sonst keinem.

War das jetzt klar genug?

[Zed]

Dass Beschneidungen heutzutage unter lokaler Betäubung gemacht werden, kannst du natürlich nicht wissen.

Aber hey, als Antisemit solltest du dich doch freuen, wenn man den miesen Judenbengeln Schmerzen zufügt, oder?

Antisemit?
Mach dich ruhig weiter lächerlich.
Als ob deine jämmerlichen Diffamierungsversuche hier noch irgendwen interessieren.
Erbärmlich.

Das diese lokale Betäubung mittels Emla-Salbe für eine adäquate Schmerzlinderung vollkommen unzureichend ist, kannst du natürlich nicht wissen.

[Liegestuhl]

Das Recht auf Religionsfreiheit legitimiert aber keinesfalls Körperverletzungen an außenstehenden Personen.

Das ist richtig. Es geht hier aber um das eigene Kind.

Das Erziehungsrecht legitimiert sogar Freiheitsentzug.

[relativ]

Antisemit?
Mach dich ruhig weiter lächerlich.
Als ob deine jämmerlichen Diffamierungsversuche hier noch irgendwen interessieren.
Erbärmlich.

Das diese lokale Betäubung mittels Emla-Salbe für eine adäquate Schmerzlinderung vollkommen unzureichend ist, kannst du natürlich nicht wissen.

Haben sie diese Salbe selber ausprobiert oder wieder nur hören sagen von den Babys die es ihnen gefüstert haben?

[Dampflok94]

Manche habens vllt. noch nicht mitgekriegt aber das Mittelalter, mit religiösem Wahn und Verbundenheit durch Schmerz, ist vorbei.

Du mußt jetzt ganz stark sein: Die Sitte der Beschneidung gab es schon lange vor dem Mittelalter.

Und nein, es gibt kein Ablaufdatum für Sitten und Gebräuche. Nur weil Menschen manche Dinge schon seit langer Zeit machen, ist das noch kein Grund sie abzuschaffen wie einen veralteten Computer.

[pittbull]

Steht noch mehr zur Auswahl?

Nein, ich tippe 2:1, dass du Antisemit bist. Islamophobiker eher nicht. Hält jemand dagegen?

[schelm]

Du hast nicht verstanden, was ich sagen will. Es geht nicht darum, ob etwas notwendig ist. Religion ist nicht die Summe aus Geboten und Verboten. Es hängt von der eigenen (religiösen) Wertschätzung ab. Es ist völlig irrelevant, ob eine Beschneidung auch später möglich ist. Es hängt davon ab, wie viel es persönlich für den Einzelnen bedeutet, dass es am 8. Tag passiert.

Jeder, der am 8. Tag nach seiner Geburt die Penisvorhaut abgesenst haben möchte, der sollte dies auch tun dürfen !

Freundliche Grüße, schelm

[Zed]

Das ist richtig. Es geht hier aber um das eigene Kind.

Das Erziehungsrecht legitimiert sogar Freiheitsentzug.

Ja, Freiheitsentzug im Rahmen der Erziehung, ist auch keinesfalls mit einer irreversiblen Verletzung der Genitalien des Kindes zu Vergleichen.
Ein passender Vergleich ist vielmehr die körperliche Züchtigung. Das Erziehung keinesfalls eine Legitimation für Körperverletzung bedeutet, wird darin deutlich.

[Zed]

Haben sie diese Salbe selber ausprobiert oder wieder nur hören sagen von den Babys die es ihnen gefüstert haben?

Nein, ich verlasse mich da voll und ganz auf die Meinung angesehender Experten, das solltest du auch zur Abwechslung mal versuchen.

Jetzt mal zu dir:
Du bist doch mit Sicherheit ein Kinderhasser, so egal wie dir deren Rechte sind. Wahrscheinlich ist für dich ein Kind mehr Spielball als Individuum. Schämst du dich nicht etwas?

[Armstrong]

Das mache ich doch gerne nochmal: Ich halte die Entfernung der Vorhaut bei männlichen Kindern und Säuglingen für zulässig. Die Entscheidung, ob das vorgenommen wird, obliegt den Eltern und sonst keinem.

War das jetzt klar genug?

Ja, danke für deine Offenheit.

Du bist also der Meinung, Eltern sollen ihren Kindern aus religiösen Gründen Körperteile amputieren lassen dürfen.

Wie vereinbarst du diese Meinung mit der UN-Kinderrechtskonvention, dem Art 2 des GG und dem allgemeinen Menschenrecht auf körperliche Unversehrheit?

Das würde mich doch sehr interessieren.

[pittbull]

Du bist also der Meinung, Eltern sollen ihren Kindern aus religiösen Gründen Körperteile amputieren lassen dürfen.

Schön formuliert. Klingt voll nach dem Entfernen kompletter Gliedmaßen.

Btw, ich glaube langsam, unsere Beschneidungsgegner sind nur so aufgebracht, weil ihre grauen Zellen in der Kindheit amputiert wurden.

[schelm]

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p1740996

Ahhh ...da kommt es wieder unter dem Mäntelchen des Kindeswohls herausgeglitscht.

- Der Jude und der Moslem - auch nicht die mit deutschem Pass - gehören nicht zu unserer Heimat, zu unserem Volkskörper.

Also dich könnte ich mir ganz gut in einer anderen Zeit in einer bestimmten Rolle vorstellen : Vorneweg mit dem Mob, mit Fackel und Dreschflegel bei Mondenschein auf dem Weg zur Hütte des Ketzers ! Zum Glück haben wir obrigkeitshörige Eiferer wie dich schon eingebremst !

Freundliche Grüße, schelm

[pittbull]

Zum Glück haben wir obrigkeitshörige Eiferer wie dich schon eingebremst !

Nicht ihr. Deine Leute waren das nicht.