Für Sie wohl schon... bis der Freund merkt, dass Sie ihn ausnehmen...dann isses wohl vorbei mit Freundschaft.jorikke » Mi 21. Nov 2012, 20:26 hat geschrieben:
Unsinn, ein Freund, von dem ich finanziell profitiere, bleibt ein Freund.
Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Richtig. Wer seinen Arbeitgeber als Sklaventreiber bezeichnet, der setzt seinen eigenen Marktwert eben sehr weit herunter. Und derjenige wird dann eben auch nur für Scheissarbeiten genutzt. Selbst wenn er dann unter Verschleierung seiner Einstellung doch einen Arbeitgeber findet, wird er aufgrund seiner Mentalität nicht die notwendige Gegenleistung für seinen Arbeitslohn erbringen können.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 20:21 hat geschrieben:
Da gebe ich Ihnen ausnahmsweise mal Recht. Und was ich auch daraus lese ist, dass es um ihre Loyalität nicht anders bestellt ist als bei anderen. Bei Geld hört die Freundschaft eben auf, ge.
Das kapieren hier einige nicht.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Wie immer: es kommt darauf an... und zwar, wie es in den Wald hineinruft. Ich zB bin aufgrund schlechter Erfahrungen mit einiger Skepsis an den letzten (und derzeitigen) AG geraten und wurde durchweg positiv überrascht. Wer mir also Entgegenkommen und Wertschätzung signalisiert, dem gegenüber erbringe ich diese selbstredend auch. Und so herrscht ein sehr gutes Klima. Wenn ich allerdings Berichte aus anderen Praxen höre, anderen Branchen usw... ja da könnts einem nur schlecht werden... wer vom AG von vornherein nicht besser behandelt wird, als ein Straßenköter, der darf weder Loyalität noch Freundschaft noch Entgegenkommen erwarten.. sondern genau das, was in den Wald hineinruft: Sklaventreiber.Clark » Mi 21. Nov 2012, 20:35 hat geschrieben: Richtig. Wer seinen Arbeitgeber als Sklaventreiber bezeichnet, der setzt seinen eigenen Marktwert eben sehr weit herunter. Und derjenige wird dann eben auch nur für Scheissarbeiten genutzt. Selbst wenn er dann unter Verschleierung seiner Einstellung doch einen Arbeitgeber findet, wird er aufgrund seiner Mentalität nicht die notwendige Gegenleistung für seinen Arbeitslohn erbringen können.
Das kapieren hier einige nicht.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Könnten wir uns also darauf einigen, dass so pauschale Beurteilungen, wie unser Wackelpudding sie dauernd bringt, aufgrund ihrer Pauschalität also unangebracht sind?Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 20:47 hat geschrieben:
Wie immer: es kommt darauf an... und zwar, wie es in den Wald hineinruft. Ich zB bin aufgrund schlechter Erfahrungen mit einiger Skepsis an den letzten (und derzeitigen) AG geraten und wurde durchweg positiv überrascht. Wer mir also Entgegenkommen und Wertschätzung signalisiert, dem gegenüber erbringe ich diese selbstredend auch. Und so herrscht ein sehr gutes Klima. Wenn ich allerdings Berichte aus anderen Praxen höre, anderen Branchen usw... ja da könnts einem nur schlecht werden... wer vom AG von vornherein nicht besser behandelt wird, als ein Straßenköter, der darf weder Loyalität noch Freundschaft noch Entgegenkommen erwarten.. sondern genau das, was in den Wald hineinruft: Sklaventreiber.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Können wir. Obgleich ich der Ansicht bin, dass Pudding eben diesen Straßenköter-Typus anprangert.. zurecht.Clark » Mi 21. Nov 2012, 20:50 hat geschrieben: Könnten wir uns also darauf einigen, dass so pauschale Beurteilungen, wie unser Wackelpudding sie dauernd bringt, aufgrund ihrer Pauschalität also unangebracht sind?
Ausnahmen mag es immer geben... ich habe eine und bin froh drüber.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sehen Sie, ich habe schon sehr oft den Arbeitgeber bzw Auftraggeber gewechselt. Und ich habe diesen sogenannten Strassenköter-Typus zwar auch kennen gelernt, er war aber eher die seltene Ausnahme. Und dann war ich halt schneller weg, als der gucken konnte.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 20:52 hat geschrieben:
Können wir. Obgleich ich der Ansicht bin, dass Pudding eben diesen Straßenköter-Typus anprangert.. zurecht.
Ausnahmen mag es immer geben... ich habe eine und bin froh drüber.

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich ebenso. Und ich hab auch zugesehen, das Weite zu suchen... mit Erfolg.Clark » Mi 21. Nov 2012, 21:24 hat geschrieben: Sehen Sie, ich habe schon sehr oft den Arbeitgeber bzw Auftraggeber gewechselt. Und ich habe diesen sogenannten Strassenköter-Typus zwar auch kennen gelernt, er war aber eher die seltene Ausnahme. Und dann war ich halt schneller weg, als der gucken konnte.
Aber man könnte doch die Frage aufwerfen, ob wir nicht ganz grundsätzlich in eine Richtung marschieren, die dem Land und dem Miteinander nicht bekommt? Wenn sich AG nicht mehr für ihre Mitarbeiter verantwortlich zeichnen müssen, Hire and Fire am liebsten zum Standard werden soll und soziale "Lasten" stets auf die Gesellschaft abgewendet werden sollen, dann verstärkt man die Ellenbogenmentalität. Erst kürzlich hatte ich bemerkt, dass es etwa auch ein Entgegenkommen der AG-Seite bedarf, dass etwa Sonntags gearbeitet wird. 2 Tage später lese ich in einer großen Tageszeitung, die AG hätten es gerne, dass Elternzeit verkürzt wird.... bemerken Sie das Dilemma?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Worauf konkret wolle Sie hinaus? ich erkenne noch keinen Zusammenhang, irgendwie vermischen Sie da mehrere grundverschiedene Themenbereiche.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 21:33 hat geschrieben:
Ich ebenso. Und ich hab auch zugesehen, das Weite zu suchen... mit Erfolg.
Aber man könnte doch die Frage aufwerfen, ob wir nicht ganz grundsätzlich in eine Richtung marschieren, die dem Land und dem Miteinander nicht bekommt? Wenn sich AG nicht mehr für ihre Mitarbeiter verantwortlich zeichnen müssen, Hire and Fire am liebsten zum Standard werden soll und soziale "Lasten" stets auf die Gesellschaft abgewendet werden sollen, dann verstärkt man die Ellenbogenmentalität. Erst kürzlich hatte ich bemerkt, dass es etwa auch ein Entgegenkommen der AG-Seite bedarf, dass etwa Sonntags gearbeitet wird. 2 Tage später lese ich in einer großen Tageszeitung, die AG hätten es gerne, dass Elternzeit verkürzt wird.... bemerken Sie das Dilemma?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Auf den ersten Blick ja. Auf den zweiten: die AG möchten gerne, dass Elternzeit verkürzt wird. Sprich: entgegen der Belange von Vereinbarkeit von Arbeit und Familie gehandelt wird. Und dasselbe werden Sie haben, wenn es um Sonntagsarbeit geht... die AG werden applaudieren, bieten aber ihrerseits kein Entgegenkommen. Der Knackpunkt ist also, dass stets AN Abstriche machen sollen. Natürlich gibt es AG, denen das soziale Umfeld der AN am Herzen liegt... meine Kanzlei ist so ein Beispiel. Aus Irland zB kenne ich, dass Unternehmen standardmäßig für die Altersvorsorge und zusätzliche Krankenversicherung ihrer Mitarbeiter aufkommen... freiwillig, ohne gesetzliche Pflicht. Dieses Denken bzw diese Erkenntnis fehlt mir in Deutschland. Hier wird eher nach Möglichkeiten gesucht, AN schlechter zu stellen, als sich der gegenseitigen sozialen Verantwortung bewußt zu sein.Clark » Mi 21. Nov 2012, 21:41 hat geschrieben: Worauf konkret wolle Sie hinaus? ich erkenne noch keinen Zusammenhang, irgendwie vermischen Sie da mehrere grundverschiedene Themenbereiche.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Du hast wie viele andere eine Problem mit der AssoziationClark » Mi 21. Nov 2012, 22:41 hat geschrieben: Worauf konkret wolle Sie hinaus? ich erkenne noch keinen Zusammenhang, irgendwie vermischen Sie da mehrere grundverschiedene Themenbereiche.
Zuletzt geändert von Starfix am Mittwoch 21. November 2012, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich weiss immer noch nicht, worauf Sie hinauswollen. Gehe ich Sonntags arbeiten, habe ich nach meiner Wahl - in Absprache mit dem AG - in der kommenden Woche dafür einen freien Tag.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 21:54 hat geschrieben:
Auf den ersten Blick ja. Auf den zweiten: die AG möchten gerne, dass Elternzeit verkürzt wird. Sprich: entgegen der Belange von Vereinbarkeit von Arbeit und Familie gehandelt wird. Und dasselbe werden Sie haben, wenn es um Sonntagsarbeit geht... die AG werden applaudieren, bieten aber ihrerseits kein Entgegenkommen. Der Knackpunkt ist also, dass stets AN Abstriche machen sollen. Natürlich gibt es AG, denen das soziale Umfeld der AN am Herzen liegt... meine Kanzlei ist so ein Beispiel. Aus Irland zB kenne ich, dass Unternehmen standardmäßig für die Altersvorsorge und zusätzliche Krankenversicherung ihrer Mitarbeiter aufkommen... freiwillig, ohne gesetzliche Pflicht. Dieses Denken bzw diese Erkenntnis fehlt mir in Deutschland. Hier wird eher nach Möglichkeiten gesucht, AN schlechter zu stellen, als sich der gegenseitigen sozialen Verantwortung bewußt zu sein.
Bei der Elternzeit sieht es anders aus: Würde ich so eine Auszeit nehmen, sagen wir mal für ein Jahr, habe ich vollstes Verständnis dafür, dass der AG für mich einen Ersatz einstellt, und sofern sich dieser bewährt, lieber diesen behält als mich nach einem Jahr quasi neu in alles aktuelle einarbeiten muss und die arme Vertretung wieder feuern muss.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sagen wir mal so: ich denke etwas realistischer und nicht so phantasievoll wie Sie.Starfix » Mi 21. Nov 2012, 21:58 hat geschrieben:
Du hast wie viele andere eine Problem mit der Assoziation
Ansonsten halten Sie sich doch bitte aus dem Gespräch erwachsener Leute heraus, wenn Sie nicht mal ansatzweise verstehen, worüber geredet wird.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Es geht mir nicht speziell um Elternzeit oder Sonntagsarbeit, sondern um die gegenseitige soziale Verantwortung füreinander. Und solange sich diese Erkenntnis in der deutschen Wirtschaft nicht durchsetzt, solange kann man Betreuungsgelder beschließen, wie man will, das Problem bleibt dasselbe. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, Länder, die diesen Zusammenhang erkannt haben, werden derzeit gnadenlos durch "die Märkte" vernichtet... cui bono?Clark » Mi 21. Nov 2012, 22:05 hat geschrieben: Ich weiss immer noch nicht, worauf Sie hinauswollen. Gehe ich Sonntags arbeiten, habe ich nach meiner Wahl - in Absprache mit dem AG - in der kommenden Woche dafür einen freien Tag.
Bei der Elternzeit sieht es anders aus: Würde ich so eine Auszeit nehmen, sagen wir mal für ein Jahr, habe ich vollstes Verständnis dafür, dass der AG für mich einen Ersatz einstellt, und sofern sich dieser bewährt, lieber diesen behält als mich nach einem Jahr quasi neu in alles aktuelle einarbeiten muss und die arme Vertretung wieder feuern muss.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sorry, an dieser Stelle möchte ich mich ausklinken. Sie vermischen zu viele Themen miteinander, die ich nicht in einem Topf behandeln möchte.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 22:16 hat geschrieben:
Es geht mir nicht speziell um Elternzeit oder Sonntagsarbeit, sondern um die gegenseitige soziale Verantwortung füreinander. Und solange sich diese Erkenntnis in der deutschen Wirtschaft nicht durchsetzt, solange kann man Betreuungsgelder beschließen, wie man will, das Problem bleibt dasselbe. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, Länder, die diesen Zusammenhang erkannt haben, werden derzeit gnadenlos durch "die Märkte" vernichtet... cui bono?
Was die Politik beschliessen will in Bezug auf Betreuungsgeld hat nicht das geringste damit zu tun, was Arbeitgeber einem AN zugestehen, ob freiwillig oder nicht.
Und was in anderen Ländern besser oder schlechter abläuft, ist wieder eine andere Sache.
Können wir beim ursprünglichen Thema bleiben, dass D Facharbeiter braucht, auch wenn diese älter als 50 Jahre sind? Und dass diese es nicht nötig haben, sich billiger zu verkaufen als sie sich selbst einstufen?
Realismus vorausgesetzt. Keine lächerlichen 8Fuffzig für nen Facharbeiter, aber auch keine 18 Euro wie einer, der schon ewig im Betrieb ist.
Das ist hier gerade mein Thema.
Zu den anderen Themen äussere ich mich auch schon mal, aber in den entsprechenden Threads.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das gehört alles zum Thema. Zum Großen und Ganzen. Denken Sie mal über den Tellerrand.Clark » Mi 21. Nov 2012, 22:30 hat geschrieben:
Sorry, an dieser Stelle möchte ich mich ausklinken. Sie vermischen zu viele Themen miteinander, die ich nicht in einem Topf behandeln möchte.
Was die Politik beschliessen will in Bezug auf Betreuungsgeld hat nicht das geringste damit zu tun, was Arbeitgeber einem AN zugestehen, ob freiwillig oder nicht.
Und was in anderen Ländern besser oder schlechter abläuft, ist wieder eine andere Sache.
Können wir beim ursprünglichen Thema bleiben, dass D Facharbeiter braucht, auch wenn diese älter als 50 Jahre sind? Und dass diese es nicht nötig haben, sich billiger zu verkaufen als sie sich selbst einstufen?
Realismus vorausgesetzt. Keine lächerlichen 8Fuffzig für nen Facharbeiter, aber auch keine 18 Euro wie einer, der schon ewig im Betrieb ist.
Das ist hier gerade mein Thema.
Zu den anderen Themen äussere ich mich auch schon mal, aber in den entsprechenden Threads.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich denke schon über den Tellerrand hinaus. Aber nicht in einem Forum, wo einige User schon überfordert sind, meine Aussage A=A zu verstehen und mich sofort als Lügner betiteln.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 22:36 hat geschrieben:
Das gehört alles zum Thema. Zum Großen und Ganzen. Denken Sie mal über den Tellerrand.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Eigentlich schätze ich Sie schon so ein, dass Sie übergreifende Sachverhalte erfassen können. Nur fehlt es zuweilen am Willen? Ihnen und mir geht es wohl vergleichsweite gut, jedenfalls entnehme ich das aus Ihren Aussagen. Nichts desto weniger schlug das Land eine Richtung ein, die man nicht unterstützen kann.Clark » Mi 21. Nov 2012, 22:41 hat geschrieben: Ich denke schon über den Tellerrand hinaus. Aber nicht in einem Forum, wo einige User schon überfordert sind, meine Aussage A=A zu verstehen und mich sofort als Lügner betiteln.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Richtig.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 23:12 hat geschrieben:
Eigentlich schätze ich Sie schon so ein, dass Sie übergreifende Sachverhalte erfassen können. Nur fehlt es zuweilen am Willen? Ihnen und mir geht es wohl vergleichsweite gut, jedenfalls entnehme ich das aus Ihren Aussagen. Nichts desto weniger schlug das Land eine Richtung ein, die man nicht unterstützen kann.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Bewegen wir uns tatsächlich aufeinander zu? Sieh einer an...Clark » Mi 21. Nov 2012, 23:14 hat geschrieben: Richtig.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Trotzdem geh ich jetzt ins Bett. Muss früh wieder raus.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 23:16 hat geschrieben:
Bewegen wir uns tatsächlich aufeinander zu? Sieh einer an...
Buenas noches.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich hab UrlaubClark » Mi 21. Nov 2012, 23:23 hat geschrieben: Trotzdem geh ich jetzt ins Bett. Muss früh wieder raus.
Buenas noches.

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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nö, warum sollte ich das tun, ich arbeite ja nur für ihn. Für meine Arbeit und meine Leistung werde ich bezahlt, für nicht mehr und nicht weniger.Clark » Mi 21. Nov 2012, 19:05 hat geschrieben: Sie identifizieren sich nicht mit Ihrem Arbeitgeber, also Ihrem Vertragspartner? Wie geht das?
Wenn er mehr will muss er das sagen, dann kann man das regeln.
Zahlt dir deine Zeitschickse etwa für dein Wohlwollen einen Extrabonus? Deinen Verlautbarungen zur Folge könnte man das glauben.
Und übrigens, was du über mich glaubst oder denkst ist vollkomen egal.

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Richtig. Die Identifikation und Loyalität der Arbeitnehmer ihren Arbeitgebern gegenüber wurde dem schnellen Profit geopfert und jetzt ist der Jammer gross. Es geht allerdings nicht nur ums 'Brauchen', so bald eine billigere Alternative in Aussicht ist 'verzichtet' ein Unternehmen heut zu Tage lieber auf loyale und erfahrenen Mitarbeiter und holt sich was Billigeres, Profit um jeden Preis ist die Devise der Stunde. Die Generation Wirtschaftswissenschaft hat halt andere Schwerpunkte als ihre Väter.Beteigeuze » Mi 21. Nov 2012, 20:07 hat geschrieben:
Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps. Die Zeiten, in denen es Normalfall war, sich mit der Arbeit zu identifizieren, sind zum großen Teil vorbei. Und dieser Normalfall wurde nicht von Arbeitnehmerseite beendet.
Wenn Sie morgen nicht mehr gebraucht würden, würden Sie ebenso entlassen und Ihre Zeitarbeitsbude würde es nen feuchten Dreck interessieren, was danach aus Ihnen wird.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das bei dir der Begriff Freundschaft unmittelbar mit der Grösse des Geldbeutels zusammenhängt hättest du nicht zu erwähnen brauchen, das ist bei allen Liberalen und Derivaten so.jorikke » Mi 21. Nov 2012, 21:26 hat geschrieben:
Unsinn, ein Freund, von dem ich finanziell profitiere, bleibt ein Freund.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Dein Thema, und du meinst das sei bindend?Clark » Mi 21. Nov 2012, 23:30 hat geschrieben:
Sorry, an dieser Stelle möchte ich mich ausklinken. Sie vermischen zu viele Themen miteinander, die ich nicht in einem Topf behandeln möchte.
Was die Politik beschliessen will in Bezug auf Betreuungsgeld hat nicht das geringste damit zu tun, was Arbeitgeber einem AN zugestehen, ob freiwillig oder nicht.
Und was in anderen Ländern besser oder schlechter abläuft, ist wieder eine andere Sache.
Können wir beim ursprünglichen Thema bleiben, dass D Facharbeiter braucht, auch wenn diese älter als 50 Jahre sind? Und dass diese es nicht nötig haben, sich billiger zu verkaufen als sie sich selbst einstufen?
Realismus vorausgesetzt. Keine lächerlichen 8Fuffzig für nen Facharbeiter, aber auch keine 18 Euro wie einer, der schon ewig im Betrieb ist.
Das ist hier gerade mein Thema.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Du kannst halt nur mit einer begrenzten Anzahl an Menschen persönlich befreundet sein, weil du nicht millionen von Menschen persönlich kennen kannst.pudding » Do 22. Nov 2012, 06:26 hat geschrieben: Das bei dir der Begriff Freundschaft unmittelbar mit der Grösse des Geldbeutels zusammenhängt hättest du nicht zu erwähnen brauchen, das ist bei allen Liberalen und Derivaten so.
Mit dem Rest kooperierst du über Märkte.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 15:00 hat geschrieben:
Du kannst halt nur mit einer begrenzten Anzahl an Menschen persönlich befreundet sein, weil du nicht millionen von Menschen persönlich kennen kannst.
Mit dem Rest kooperierst du über Märkte.
Das steht aber in Widerspruch zu euren sonstigen aussagen, jeder kann jeden Kennen leren sollte es doch nach eurer Logik heißen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Uneigennützige Freundschaft gibt es nur unter Leuten gleicher Einkommensklasse.pudding » Do 22. Nov 2012, 06:26 hat geschrieben: Das bei dir der Begriff Freundschaft unmittelbar mit der Grösse des Geldbeutels zusammenhängt hättest du nicht zu erwähnen brauchen, das ist bei allen Liberalen und Derivaten so.
( Jean Paul Getty )
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Und? Was hat nun meine Aussage mit deiner Einlassung zu tun?Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 15:00 hat geschrieben:
Du kannst halt nur mit einer begrenzten Anzahl an Menschen persönlich befreundet sein, weil du nicht millionen von Menschen persönlich kennen kannst.
Mit dem Rest kooperierst du über Märkte.
Ach so, ja freilich, ich vergass. Bei euch Liberalen/Libertären geht ja nichts ohne Markt, Profit, Vertrag und Freiheit. Sorry, mein Fehler, trotzdem würde mir so ein armseliges, auf so wenige Faktoren beschränktes Leben nicht gefallen.
Äh warum sollte ich mit dem Rest der mir nicht persönlich bekannten Menschen über Märkte kooperieren?

Ich muss bei Leibe nicht mit jedem kooperieren. Schon gleich gar nicht wenn ihch ihn nicht kenne.
Ihr Liberalen und Derivate seid schon eine merkwürdige Sekte.

Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Dann muss es ja stimmen...hamels » Do 22. Nov 2012, 17:28 hat geschrieben: Uneigennützige Freundschaft gibt es nur unter Leuten gleicher Einkommensklasse.
( Jean Paul Getty )
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Sagen wir mal du gehst in ein Geschäft und kaufst einen Bleistift.pudding » Do 22. Nov 2012, 17:57 hat geschrieben: Und? Was hat nun meine Aussage mit deiner Einlassung zu tun?
Ach so, ja freilich, ich vergass. Bei euch Liberalen/Libertären geht ja nichts ohne Markt, Profit, Vertrag und Freiheit. Sorry, mein Fehler, trotzdem würde mir so ein armseliges, auf so wenige Faktoren beschränktes Leben nicht gefallen.
Äh warum sollte ich mit dem Rest der mir nicht persönlich bekannten Menschen über Märkte kooperieren?![]()
Ich muss bei Leibe nicht mit jedem kooperieren. Schon gleich gar nicht wenn ihch ihn nicht kenne.
Ihr Liberalen und Derivate seid schon eine merkwürdige Sekte.
In der Fabrik, die den Bleistift herstellt arbeiten Menschen die du noch nie gesehen hast, die aber dank Leuten wie dir sich selbst und ihre Familie ernähren können.
Die Bäume für das Holz wurden ebenfalls von Menschen gefällt, die du nicht kennst, die aber trotzdem mit dir verbunden sind über den Preis, den du für den Bleistift bezahlt hast.
Das Gleiche gilt für die Leute die die Maschinen gebaut und installiert haben, die in der Fabrik und beim Holzfällen verwendet wurden.
Das Gleiche gilt für die Leute, die das Graphit abgebaut haben, aus welchem die Mine des Bleistifts hergestellt wurde.
Falls an dem Bleistift noch ein Radiergummi ist sind noch wieder andere Menschen beteiligt. Diese Verflechtung setzt sich immer weiter fort, über die ganze Welt, weil keiner seine Arbeit machen könnte ohne die Unterstützung von wiederum anderen Menschen.
Die Moral: Es gibt keinen Menschen auf der Welt der alleine ohne die Hilfe von anderen einen Bleistift herstellen kann. Dank des Preissystems: Der Preis für Graphit, der Preis für Holz, der Preis für Maschinen, Elektrizität... werden die Aktivitäten von unzähligen Menschen koordiniert, die sich gegenseitig nie gesehen haben.
Die Preise für verschiedene Güter sind Signale, die uns sagen wie knapp ein Gut ist. Wenn irgendwo auf der Welt eine Graphitmine einstürzt und deswegen nicht mehr genug Graphit geliefert werden kann, dann werden die Bleistifte teurer, was dazu führt das die Leute sparsamer damit umgehen. Das die Preise steigen lockt aber wieder neue Unternehmen auf den Markt, die neue Graphitminen erschließen wodurch der Mangel wieder behoben wird.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich glaube nicht das irgend jemand ernsthaft behaupten würde das du jeden Menschen auf der Welt, oder auch nur jeden in Deutschland so gut kennen lernen könntest wie zum Beispiel ein Mitglied deiner Familie, mit dem du viel zu tun hast, zum Beispiel wenn du einen Sohn hast.Starfix » Do 22. Nov 2012, 16:18 hat geschrieben:
Das steht aber in Widerspruch zu euren sonstigen aussagen, jeder kann jeden Kennen leren sollte es doch nach eurer Logik heißen.
Eine wichtige Konsequenz aus dieser Einsicht ist die Erkenntnis, dass es unmöglich ist das Vermögen auf nationaler Ebene "gerecht" zu verteilen. Damit man das Geld in Deutschland "gerecht" verteilen kann müsste man jeden einzelnen Deutschen persönlich sehr genau kennen, und das ist einfach unmöglich.
Der grundsätzliche Fehler des Sozialismus besteht darin anzunehmen, man könnte Millionen von Menschen gut genug beobachten um daraus eine "gerechte" Verteilung der Ressourcen ableiten zu können. Wenn man sich aber ernsthaft mit dem Problem beschäftigt dann bemerkt man das man dafür einfach nicht genug Wissen konzentrieren kann.
Wenn du hingegen zwei Söhne hast, und der eine strengt sich an in der Schule und ist brav während sich der andere ständig prügelt dann kannst du entscheiden das es gerecht ist, nur deinem braven Sohn das Taschengeld zu erhöhen weil du deine beiden Kinder charakterlich genau kennst. Bei Millionen von anderen Menschen in Deutschland die du aber nicht annähernd so gut kennst fehlen dir derartige Informationen, weshalb das ganze Geschrei in der Politik nach mehr Gerechtigkeit auf einem logischen Trugschluss beruht.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Aber die Vertreter euer Sekte reden doch immer so, als wenn das möglich wäre, warum denn auf einmal so ein Sinneswandel?Ich glaube nicht das irgend jemand ernsthaft behaupten würde das du jeden Menschen auf der Welt, oder auch nur jeden in Deutschland so gut kennen lernen könntest wie zum Beispiel ein Mitglied deiner Familie, mit dem du viel zu tun hast, zum Beispiel wenn du einen Sohn hast.

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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Wer behauptet sowas?Starfix » Do 22. Nov 2012, 20:41 hat geschrieben:
Aber die Vertreter euer Sekte reden doch immer so, als wenn das möglich wäre, warum denn auf einmal so ein Sinneswandel?
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Da verstehst du was falsch.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Donnerstag 22. November 2012, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Treffend zusammengefasst.pudding » Do 22. Nov 2012, 06:23 hat geschrieben: Richtig. Die Identifikation und Loyalität der Arbeitnehmer ihren Arbeitgebern gegenüber wurde dem schnellen Profit geopfert und jetzt ist der Jammer gross. Es geht allerdings nicht nur ums 'Brauchen', so bald eine billigere Alternative in Aussicht ist 'verzichtet' ein Unternehmen heut zu Tage lieber auf loyale und erfahrenen Mitarbeiter und holt sich was Billigeres, Profit um jeden Preis ist die Devise der Stunde. Die Generation Wirtschaftswissenschaft hat halt andere Schwerpunkte als ihre Väter.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das ist nicht der grundsätzliche Fehler. Beobachten kann dieses System auch ganz gut... Finanzämter addieren mittlerweile nicht mehr nur 1+1 zusammen... die ziehen Schlüsse, da ziehts Ihnen die Schuhe aus... denn keine Behörde arbeitet nur für sich.. die sind bestens verdrahtet... und so schlecht ist das gar nicht.Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 20:21 hat geschrieben:
Der grundsätzliche Fehler des Sozialismus besteht darin anzunehmen, man könnte Millionen von Menschen gut genug beobachten um daraus eine "gerechte" Verteilung der Ressourcen ableiten zu können. Wenn man sich aber ernsthaft mit dem Problem beschäftigt dann bemerkt man das man dafür einfach nicht genug Wissen konzentrieren kann.
.
Das Problem am Sozialismus ist der Mensch selbst, der stets zum eigenen Vorteil handelt. Das Grundproblem ist also in beiden Extremen dasselbe. Deswegen fand man dereinst eine Art Mittelweg. Diesen Mittelweg allerdings hat man verlassen, um die Grenzen neu auszuloten.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Du und deine Glaubensbrüder.Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 21:44 hat geschrieben:
Wer behauptet sowas?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ich sage ja auch nicht das Finanzämter absolut schlecht arbeiten.Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 20:59 hat geschrieben:
Das ist nicht der grundsätzliche Fehler. Beobachten kann dieses System auch ganz gut... Finanzämter addieren mittlerweile nicht mehr nur 1+1 zusammen... die ziehen Schlüsse, da ziehts Ihnen die Schuhe aus... denn keine Behörde arbeitet nur für sich.. die sind bestens verdrahtet... und so schlecht ist das gar nicht.
Das Problem am Sozialismus ist der Mensch selbst, der stets zum eigenen Vorteil handelt. Das Grundproblem ist also in beiden Extremen dasselbe. Deswegen fand man dereinst eine Art Mittelweg. Diesen Mittelweg allerdings hat man verlassen, um die Grenzen neu auszuloten.
Ich sage nur das man keine "Gerechtigkeit" erzeugen kann in dem man Ämter entscheiden lässt wer wie viel zu verdienen hat.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Wer behauptet man könnte jeden einzelnen Menschen auf der Welt persönlich sehr genau kennen lernen ist bestimmt nicht mein Glaubensbruder.Starfix » Do 22. Nov 2012, 21:03 hat geschrieben:
Du und deine Glaubensbrüder.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das natürlich nicht. Man kann aber einen Konsens finden, wer wie am Gemeinwohl beteiligt wird.Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 21:10 hat geschrieben:
Ich sage ja auch nicht das Finanzämter absolut schlecht arbeiten.
Ich sage nur das man keine "Gerechtigkeit" erzeugen kann in dem man Ämter entscheiden lässt wer wie viel zu verdienen hat.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Gewisse Dinge wie Militär, Gerichte und Polizei müssen tatsächlich über gemeinnützige Steuern finanziert werden.Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 21:16 hat geschrieben:
Das natürlich nicht. Man kann aber einen Konsens finden, wer wie am Gemeinwohl beteiligt wird.
Die Frage ist aber, wie weit man die Sache von da aus treiben kann.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Infrastruktur gehört dazu. Schulen. Meiner Ansicht nach auch Grundversorgung wie Strom, Heizung, Wasser, ÖPNV. Krankenhäuser und Pflegeheime... kurzum alles, bei dem der Einzelne letztlich keine Wahl hat, sie zu nutzen oder nicht.Robben1986 » Do 22. Nov 2012, 21:21 hat geschrieben:
Gewisse Dinge wie Militär, Gerichte und Polizei müssen tatsächlich über gemeinnützige Steuern finanziert werden.
Die Frage ist aber, wie weit man die Sache von da aus treiben kann.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nach der Logik muss der Staat mir auch meinen PKW komplett finanzieren, da ich ohne diesen keine Chance habe zur Arbeit zu kommen.Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 21:28 hat geschrieben:
Infrastruktur gehört dazu. Schulen. Meiner Ansicht nach auch Grundversorgung wie Strom, Heizung, Wasser, ÖPNV. Krankenhäuser und Pflegeheime... kurzum alles, bei dem der Einzelne letztlich keine Wahl hat, sie zu nutzen oder nicht.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Na prinzipiell könnten Sie ja auch mit ÖPNV zur Arbeit gelangen... und bevor Sie losmotzen: ich weiss, dass das nicht immer praktikabel ist. Aber es ist eben eine Wahl. Oder die Wahl, Arbeit nur im Ort anzunehmen.Clark » Do 22. Nov 2012, 21:45 hat geschrieben: Nach der Logik muss der Staat mir auch meinen PKW komplett finanzieren, da ich ohne diesen keine Chance habe zur Arbeit zu kommen.
...natürlich kann dieses Grundprinzip auch ungewollte Stilblüten treiben. Letztlich ist es doch aber so, dass Sie keine Wahl haben, Strom oder Wasser zu verbrauchen, ihre Bude zu heizen oder im Notfall ein Krankenhaus aufzusuchen. Was ich damit sagen will ist, dass das profitgesteuerte Prinzip nicht überall sinnvoll ist, vorallem dort nicht, wo Menschen eben keine Wahl haben.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Prinzipiell habe ich die Wahl ÖPNV nicht. Ich müsste um Mitternacht losfahren, um morgens um 7 pünktlich bei der Arbeit zu sein. Und das funktioniert natürlich gar nicht.Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 21:53 hat geschrieben:
Na prinzipiell könnten Sie ja auch mit ÖPNV zur Arbeit gelangen... und bevor Sie losmotzen: ich weiss, dass das nicht immer praktikabel ist. Aber es ist eben eine Wahl. Oder die Wahl, Arbeit nur im Ort anzunehmen.
...natürlich kann dieses Grundprinzip auch ungewollte Stilblüten treiben. Letztlich ist es doch aber so, dass Sie keine Wahl haben, Strom oder Wasser zu verbrauchen, ihre Bude zu heizen oder im Notfall ein Krankenhaus aufzusuchen. Was ich damit sagen will ist, dass das profitgesteuerte Prinzip nicht überall sinnvoll ist, vorallem dort nicht, wo Menschen eben keine Wahl haben.
Einerseits meine ich auch, dass der Rest, den Sie aufführen, staatlich garantiert sein sollte, andererseits bemerke ich aber, dass der Staat nicht fähig ist, die notwendige Grundversorgung auch noch einigermaßen kostengünstig auf die Reihe zu bekommen. Unabhängig davon, ob er staatliche Betriebe dafür vorhält oder private Anbieter beauftragt.
Da muss man sich gezielt noch mal Gedanken machen, wie man einen effektiven Mix aus z.B. privaten Betrieben unter staatlicher Kontrolle hinbekommt, der auch dem ärmsten Bürger eine brauchbare Grundversorgung bieten kann.
Zuletzt geändert von Clark am Donnerstag 22. November 2012, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Das kann ich mir vorstellen. Einige aus meinem Umfeld, die Spät- oder Nachtschichten arbeiten, kommen ohne Kfz nicht zur Arbeit, weil kein ÖPNV fährt. Ich selbst brauche 20min mit dem Kfz zur Arbeit... mit ÖPNV 1 1/2h... und der wär noch doppelt so teuer...Clark » Do 22. Nov 2012, 22:22 hat geschrieben: Prinzipiell habe ich die Wahl ÖPNV nicht. Ich müsste um Mitternacht losfahren, um morgens um 7 pünktlich bei der Arbeit zu sein. Und das funktioniert natürlich gar nicht.
Ich glaube nicht, der Staat wäre grundsätzlich unfähig. Die Problematik ist aber dieselbe, wie im DDR-Sozialismus: man wählt die Leute nicht nach Können, sondern nach Parteibuch.Einerseits meine ich auch, dass der Rest, den Sie aufführen, staatlich garantiert sein sollte, andererseits bemerke ich aber, dass der Staat nicht fähig ist, die notwendige Grundversorgung auch noch einigermaßen kostengünstig auf die Reihe zu bekommen. Unabhängig davon, ob er staatliche Betriebe dafür vorhält oder private Anbieter beauftragt.
Da muss man sich gezielt noch mal Gedanken machen, wie man einen effektiven Mix aus z.B. privaten Betrieben unter staatlicher Kontrolle hinbekommt, der auch dem ärmsten Bürger eine brauchbare Grundversorgung bieten kann.
Gerade im Bereich Energie sehe ich da ernomes Potential. Wäre das in Staatshand (also in der Hand von uns allen), könnte man sich Mrd-Gewinne klemmen... dieses viele Geld könnte sinnvoll für Endlagerlösungen oder Ausbau erneuerbarer Energien verwendet werden. Da sich der Staat auch nicht selbst besteuert, würden alle Nebenkosten wegfallen. Politisch ist das nicht gewollt, weil unsere Herren und Damen Politiker selbst ihre Profitgriffel mit drin haben. Ich denke aber, das wäre durchaus mal einen Gedanken wert, drüber nachzudenken.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Ja, im Bereich Energie könnte man eine Menge tun. Wer wüsste das besser als ein Elektriker, der auch schon eine Zeitlang Solaranlagen aufgebaut hat und dabei mit der EnBW direkt verhandeln musste, unter welchen Unständen eine grosse Anlage ans Netz darf oder nicht...Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 22:36 hat geschrieben:
Das kann ich mir vorstellen. Einige aus meinem Umfeld, die Spät- oder Nachtschichten arbeiten, kommen ohne Kfz nicht zur Arbeit, weil kein ÖPNV fährt. Ich selbst brauche 20min mit dem Kfz zur Arbeit... mit ÖPNV 1 1/2h... und der wär noch doppelt so teuer...
Ich glaube nicht, der Staat wäre grundsätzlich unfähig. Die Problematik ist aber dieselbe, wie im DDR-Sozialismus: man wählt die Leute nicht nach Können, sondern nach Parteibuch.
Gerade im Bereich Energie sehe ich da ernomes Potential. Wäre das in Staatshand (also in der Hand von uns allen), könnte man sich Mrd-Gewinne klemmen... dieses viele Geld könnte sinnvoll für Endlagerlösungen oder Ausbau erneuerbarer Energien verwendet werden. Da sich der Staat auch nicht selbst besteuert, würden alle Nebenkosten wegfallen. Politisch ist das nicht gewollt, weil unsere Herren und Damen Politiker selbst ihre Profitgriffel mit drin haben. Ich denke aber, das wäre durchaus mal einen Gedanken wert, drüber nachzudenken.
Knallhart: wer auch nur eine Sekunde weiter glaubt, dass erneuerbare Energien eine Lösung sind, der ist mit Schuld daran, dass Geringverdiener und Kleinrentner jetzt schon den Strom nicht mehr bezahlen können.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Na so, wie das derzeit durchgepeitscht wird, ist das sicher nicht die Lösung. Subventionen, wohin man schaut... und am Ende muss der Verbraucher subventioniert werden, um die Subventionen zu bezahlen.... Das kann also nicht der Weg sein. Und ich halte es ganz grundsätzlich für einen falschen Weg, Energieversorgung privaten Unternehmen zu überlassen... Soweit ich mich entsinne, standen bzw stehen viele Amerikaner nach Sandy auch deswegen ohne Strom da, weil das Netz marode ist.. ja welche Überraschung... solche Probleme wird man nicht haben, wenn Energieversorgung unter der Flagge des Gemeinwohls fährt.Clark » Do 22. Nov 2012, 22:47 hat geschrieben: Ja, im Bereich Energie könnte man eine Menge tun. Wer wüsste das besser als ein Elektriker, der auch schon eine Zeitlang Solaranlagen aufgebaut hat und dabei mit der EnBW direkt verhandeln musste, unter welchen Unständen eine grosse Anlage ans Netz darf oder nicht...
Knallhart: wer auch nur eine Sekunde weiter glaubt, dass erneuerbare Energien eine Lösung sind, der ist mit Schuld daran, dass Geringverdiener und Kleinrentner jetzt schon den Strom nicht mehr bezahlen können.
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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Nun ja, ich kann mich an meine Jugend erinnern, als wir quasi eine staatliche Stromversorgung hatten... und an etliche auch länger dauernde Stromausfälle. Aber in den letzten 20 Jahren, bzw den 15 davon die ich in D war, kann ich mich an keinen Stromausfall erinnern. Doch, von einem habe ich gelesen, als im Emsland bei unerwartet hartem Frost ein paar Hochspannungsmasten umgekippt sind.Beteigeuze » Do 22. Nov 2012, 22:53 hat geschrieben:
Na so, wie das derzeit durchgepeitscht wird, ist das sicher nicht die Lösung. Subventionen, wohin man schaut... und am Ende muss der Verbraucher subventioniert werden, um die Subventionen zu bezahlen.... Das kann also nicht der Weg sein. Und ich halte es ganz grundsätzlich für einen falschen Weg, Energieversorgung privaten Unternehmen zu überlassen... Soweit ich mich entsinne, standen bzw stehen viele Amerikaner nach Sandy auch deswegen ohne Strom da, weil das Netz marode ist.. ja welche Überraschung... solche Probleme wird man nicht haben, wenn Energieversorgung unter der Flagge des Gemeinwohls fährt.
Ja, beim Netzausbau muss unheimlich viel getan werden. Und ich habe nichts dagegen, dass man die Energieversorger auch staatlich dazu zwingt, wenn was nicht funktioniert.