Ich bin ein Grieche

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Qicah Coituhos
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Qicah Coituhos »

Helmuth_123 » Mo 12. Nov 2012, 22:37 hat geschrieben:
Alle Bürger zahlen Steuern und Abgaben und damit werden staatliche Aufgaben beglichen. Und niemand hindert einen daran Erfolg zu haben. Außerdem ist das sehr einfach gedacht. Die Vermögenden investieren und das kommt der Gesellschaft zu Gute. Dann beachtets du dabei nicht, dass Besitz die Besitzenden auch Geld kostet. Besitz will unterhalten werden und dafür müssen die Besitzenden aufkommen.
Die Besitzenden kommen ja nicht für den ganzen Unterhalt auf, teilweise nicht mal mehr für den Erwerb, allein durch Steuervorteile. Wenn dann zB Banken oder Unternehmen mit Steuergeldern gerettet werden, ist das besonders schädlich. Einerseits wird den Leuten suggeriert, daß man ab einer gewissen Unternehmensgrösse nicht mehr scheitern kann und andererseits werden dysfunktionale Unternehmen gegen den guten und vernünftigen Wettbewerb durchgesetzt.
Die Bevorzugung der Reichen läuft aber auch im Kleinen: In deren Vierteln sind die Strassen ordentlich geteert, bei denen gibt es genug Kitaplätze und wenn es um den Wert derer Grundstücke geht, dann kommt die Umgehungsstrasse einfach mal so und auch das lässt sich beliebig fortsetzen.
Deutschland bekommt immer mehr Ähnlichkeit mit einem mittelalterlichen Feudalstaat, einschliesslich adeliger Potentaten an der Spitze. Wer blubbert da dauernd von 21. Jahrhundert? Das ist mehr wie 12. Jahrhundert - fadenscheiniges Gelaber der Obrigkeit inbegriffen...
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Zapatista
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Zapatista »

hamels » Di 13. Nov 2012, 17:54 hat geschrieben: Und was geht uns Deutschen die innenpolitischen Probleme der Griechen an ? Einfach nichts. Ihr könnt tun, was ihr wollt, aber eben auf eigene Kosten.
Bis heute werden die griechischen Reeder nicht besteuert, ihre Steuerfreiheit steht sogar in der griechischen Verfassung. Und das sollen wir mitfinanzieren ? Vergiss es. Wenn ihr ehrlich sein würdet, hättet ihr längst einen Schnitt gemacht und Staatsbankrott angemeldet. Ihr betreibt Konkursverschleppung.
@hammel
Du bist nicht ganz der hellste, das hab ich schon gemerkt. :D
Du hast nicht meinen ersten Beitrag gelesen, daher weißt du nicht wie ich das gemeint habe mit "Ich bin ein Grieche". Kennedy war auch kein echter Berliner :D

und außerdem: du kannst rumhampeln wie der rumpelstilzchen und du kannst weiter jammern wie ein Jammeraffe.
Du wirst Cent für Cent, die Bräunungscreme für die Griechen schön weiterzahlen :p
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Progressiver »

hamels » Mo 12. Nov 2012, 20:00 hat geschrieben: Sozialer Ausgleich findet über die Steuern statt. Arme bezahlen nichts, sie kosten. Es sind die sog. Reichen, die viele Steuern bezahlen. 10 % bezahlen 50 % der Einkommenssteuer.
Das finde ich aber ganz übel. Arme kosten nur, wenn man ihnen keine Arbeit gibt. Wenn man hingegen in sie investiert, sieht es ganz anders aus.

Und zu dem Punkt mit der Einkommenssteuer: Wenn die oberen 10% gleich 50% der Einkommenssteuer bezahlen, dann heißt das für mich, daß wir dringend einen Mindestlohn brauchen. Wenn nämlich genug Leute so viel verdienen, daß man ihr Einkommen ordentlich versteuern kann, dann sieht die Lage weniger dramatisch aus und die oberen 10% zahlen dann vielleicht nur noch 20%.
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hamels
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Zapatista » Di 13. Nov 2012, 18:41 hat geschrieben: @hammel
Du bist nicht ganz der hellste, das hab ich schon gemerkt. :D
Du hast nicht meinen ersten Beitrag gelesen, daher weißt du nicht wie ich das gemeint habe mit "Ich bin ein Grieche". Kennedy war auch kein echter Berliner :D

und außerdem: du kannst rumhampeln wie der rumpelstilzchen und du kannst weiter jammern wie ein Jammeraffe.
Du wirst Cent für Cent, die Bräunungscreme für die Griechen schön weiterzahlen :p
Du irrst. Von mir kommt nichts, Sonnenbrand ist für euch angesagt.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

tricky1 » Di 13. Nov 2012, 18:04 hat geschrieben:Die griechische Regierung will ihn doch von sich aus nicht mal. Und es ist nicht nur die EU, die kein Interesse an einem Staatsbankrott hat, sondern vor allem die Anleger und das gilt nicht nur europaweit, sondern international.

Verhindern könnte die EU ihn gar nicht, sollte Griechenland diesen Weg gehen wollen.
Da die Griechen ihre Schulden ohnehin nie zurückbezahlen werden, was schon rechnerisch nicht möglich ist, werden die Anleger so oder so bezahlen. Allerdings sind die Anleger dann die Steuerzahler anderer Länder. Jetzt verschleppt man nur, was am Ende unvermeidlich ist.
Was hat es gebracht, den Griechen 100 Mrd. per hair cut zu schenken ? Es hat nichts gebracht und die Lage nicht verändert.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Mehr als naiv sind diejenigen, welche nicht wahrhaben wollen, dass Europa einen ständigen Länderfinanzausgleich einführen wird. :cool:
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Qicah Coituhos
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Qicah Coituhos »

Praia61 » Mi 14. Nov 2012, 15:45 hat geschrieben:Mehr als naiv sind diejenigen, welche nicht wahrhaben wollen, dass Europa einen ständigen Länderfinanzausgleich einführen wird. :cool:
Das hat in Deutschland auch geholfen - obwohl die Bayern als ehemalige Oberprofiteure das nicht mehr wahrhaben wollen. Deswegen würde ich das Geschwurbel von dort mal komplett ignorieren und die Sache durchsetzen.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von enfant_terrible »

Zapatista » Sa 10. Nov 2012, 17:20 hat geschrieben:Szenario zwischen ca. 1996 und 2006:

Jetzt haben alle sein Geld.
Die Griechischen Politiker ( Bestechung )
Die Griechischen Unternehmer (Kredite der Deutschen Bank)
Die Deutschen Unternehmer (Kredite der Deutschen Bank)

Und die Deutsche Bank (unter anderen)? Sie haben mit Buchgeld herumgeworfen und nun wollen Sie diese Forderungen (Kohle) von "Griechenland" haben.[/b]
Mein lieber Grieche (ist nicht ironisch gemeint):

Ohne das im Einzelnen zu recherchieren, was du oben behauptest, kann es durchaus sein, daß du recht hast und ich halte das nicht für unwahrscheinlich!

Deutsche Unternehmer, die Deutsche Bank vorweg, haben Gelder in Griechenland investiert und jetzt sehen sie ihre Felle davon schwimmen.

Also üben sie Druck auf die deutsche Regierung aus, Milliarden nach Griechenland zu schaufeln, damit sie dennoch Kasse machen können, oder mit einem blauen Auge davon kommen. Daß die deutsche Regierung der Deutschen Bank und den deutschen Wirtschaftsverbänden hörig ist, muß ich nicht weiter erläutern.

Entsprechend werden aber Gelder des deutschen Steuerzahlers nach Griechenland verschoben, mit der Auflage, einen deutschen Gauleiter zu akzeptieren.

Meine Meinung:

- soll die Deutsche Bank ihre Verluste... wie heißt es so schön... realisieren
- soll der deutsche Steuerzahler keine Mark nach Griechenland schicken
- bleiben die deutschen Gauleiter zu Hause.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Tantris »

Qicah Coituhos » Mi 14. Nov 2012, 19:43 hat geschrieben:
Das hat in Deutschland auch geholfen - obwohl die Bayern als ehemalige Oberprofiteure das nicht mehr wahrhaben wollen. Deswegen würde ich das Geschwurbel von dort mal komplett ignorieren und die Sache durchsetzen.
Der eingentlich vorteil ist ja, dass die gut ausgebildeten griechen, italiener und spanier jetzt deutsch lernen und zu uns kommen, um der extremen arbeitslosigkeit zu entgehen. Sie reisen sozusagen ihrem geld hinterher. Somit löst die euro-krise nicht nur das dt. schuldenproblem (soll-zinsen um die 0, habenzinsen über 5), sondern auch noch unser demographisches problem.

Jetzt erzähl mir einer, das sei nicht von langer hand vorbereitet worden!
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Praia61 » Mi 14. Nov 2012, 15:45 hat geschrieben:Mehr als naiv sind diejenigen, welche nicht wahrhaben wollen, dass Europa einen ständigen Länderfinanzausgleich einführen wird. :cool:
Vergiss es, es würde eine Dauersubvention. Diese Erfahrung macht Italien seit 30 Jahren. Unsummen wurdden von Norditalien in den Süden gepumpt. Nichts hat sich dort geändert.
Es sind unterschiedliche Mentalitäten, die sich in Jahrhunderten in ein Volk eingebrannt haben und die zu ienem unterschiedlichen Leistungsverhalten führen.
Nur unterschiedliche Währungen können dies ausgleichen.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Qicah Coituhos » Mi 14. Nov 2012, 18:43 hat geschrieben:
Das hat in Deutschland auch geholfen - obwohl die Bayern als ehemalige Oberprofiteure das nicht mehr wahrhaben wollen. Deswegen würde ich das Geschwurbel von dort mal komplett ignorieren und die Sache durchsetzen.
Bei den Bayern haben sich diese Strukturgeschenke gelohnt.
Ob die sich bei den anderen auch lohnen ?

Noch ist Griechenland kein Bundesland Europas :cool:
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Qicah Coituhos » Mi 14. Nov 2012, 18:43 hat geschrieben:
Das hat in Deutschland auch geholfen - obwohl die Bayern als ehemalige Oberprofiteure das nicht mehr wahrhaben wollen. Deswegen würde ich das Geschwurbel von dort mal komplett ignorieren und die Sache durchsetzen.
Bayern hat mittlerweile 10 mal soviel zurückbezahlt als es erhalten hat, es war eine Anschubfinanzierung, mit der gut gewirtschaftet wurde.
Erwartest du wirklich Ähnliches von Griechenland ? Wir brauchen einen Kerneuro, in dem gleichwertige Länder zusammengefaßt sind. Das derzeitige System ist auf Dauer nicht zu erhalten. Der deutsche Steuerzahler wird es nicht ewig hinnehmen, für andere Länder mitarbeiten zu müssen.
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Beitrag von Dampflok94 »

hamels » Do 15. Nov 2012, 12:49 hat geschrieben: Bayern hat mittlerweile 10 mal soviel zurückbezahlt als es erhalten hat, es war eine Anschubfinanzierung, mit der gut gewirtschaftet wurde.
Erwartest du wirklich Ähnliches von Griechenland ? Wir brauchen einen Kerneuro, in dem gleichwertige Länder zusammengefaßt sind. Das derzeitige System ist auf Dauer nicht zu erhalten. Der deutsche Steuerzahler wird es nicht ewig hinnehmen, für andere Länder mitarbeiten zu müssen.
Und wer darf bei diesem Kerneuro mitmachen? Alle die, welche dieses mal keine Probleme hatten? Und wenn es dann diesen Kerneuro gibt und jemand gerät in Probleme, wird dann dem geholfen? Oder werfen wir den dann auch gleich raus? Und was, wenn wir mal Probleme bekommen sollten? Oder hältst Du das für völlig undenkbar?
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Dampflok94 » Do 15. Nov 2012, 12:53 hat geschrieben: Und wer darf bei diesem Kerneuro mitmachen? Alle die, welche dieses mal keine Probleme hatten? Und wenn es dann diesen Kerneuro gibt und jemand gerät in Probleme, wird dann dem geholfen? Oder werfen wir den dann auch gleich raus? Und was, wenn wir mal Probleme bekommen sollten? Oder hältst Du das für völlig undenkbar?
Es gibt Euroländer, die sich auf einem ähnlichen Leistungsniveau befinden wie Deutschland und ihre Strukturen langfristig in Ordnung gebracht haben, Holland, Dänemark zum Beispiel. Das geht zusammen. Was viel zu wenig berücksichtigt wird, sind die unterschiedlichen Mentalitäten zwischen Nord und Süd, die eben auch unterschiedlcihe Leistungsstrukturen bedingen. Früher wurde dies durch Währungsschankungen ausgeglichen und es hat funktioniert.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Zapatista » Mo 12. Nov 2012, 21:41 hat geschrieben:
Traurig aber wahr was du schreibst.
Trotzdem sollten diejenigen, die engagierter sind nicht denn Kopf hängen lassen. Das System zu ändern ist möglich, und wenn das ganze Gerüst erstmal einstürzen muss (auf diesem Weg sind wir sowieso!).
Heute haben Protestler in G. eine grieschisch-deutsche Handelskonferenz gestürmt und den deutschen Konsul wie auch andere Teilnehmer tätlich angegriffen. Dabei wurde gerufen " Deutsche Nazis raus ".
So gewinnt man keine Freunde, die bezahlen sollen, im Gegenteil. Dann seid mal konsequent und nehmt kein Geld von diesen " Nazis "
Zuletzt geändert von hamels am Donnerstag 15. November 2012, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Zapatista »

hamels » Do 15. Nov 2012, 13:43 hat geschrieben: Heute haben Protestler in G. eine grieschisch-deutsche Handelskonferenz gestürmt und den deutschen Konsul wie auch andere Teilnehmer tätlich angegriffen. Dabei wurde gerufen " Deutsche Nazis raus ".
So gewinnt man keine Freunde, die bezahlen sollen, im Gegenteil. Dann seid mal konsequent und nehmt kein Geld von diesen " Nazis "
Diese "Nazis" habe so viel Geld Mit diesen Ländern verdient, soviel werden Sie nicht Zurückzahlen können.

Deutschland kann ja von der EU austretten. oder?
Dann gucken wir mal wie es dann mit der Deutschen Wirtschaft steht?

Wahrscheinlich tuen sich andere Märkte auf, zB Marokko oder Simbabwe.
wer bis jetzt nicht begriffen hat, dass Europa nicht nur eine Wirtschaftsunion sondern auch eine Schicksalsunion ist, der hat den Knall nicht gehört.
Zuletzt geändert von Zapatista am Donnerstag 15. November 2012, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Dampflok94 »

hamels » Do 15. Nov 2012, 13:43 hat geschrieben: Heute haben Protestler in G. eine grieschisch-deutsche Handelskonferenz gestürmt und den deutschen Konsul wie auch andere Teilnehmer tätlich angegriffen. Dabei wurde gerufen " Deutsche Nazis raus ".
So gewinnt man keine Freunde, die bezahlen sollen, im Gegenteil. Dann seid mal konsequent und nehmt kein Geld von diesen " Nazis "
Ach je, so wie sich bei uns dieser Faule-Griechen-Schwachsinn breit gemacht hat, ist es dort der Duetsche-Nazis-Unsinn. Das Problem ist die unterschiedliche Betroffenheit der Bevölkerung und der sich daraus entwickelnden unterschiedlichen Reaktionen.
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Beitrag von jorikke »

Dampflok94 » Do 15. Nov 2012, 14:44 hat geschrieben: Ach je, so wie sich bei uns dieser Faule-Griechen-Schwachsinn breit gemacht hat, ist es dort der Duetsche-Nazis-Unsinn. Das Problem ist die unterschiedliche Betroffenheit der Bevölkerung und der sich daraus entwickelnden unterschiedlichen Reaktionen.
:thumbup:
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Qicah Coituhos
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Qicah Coituhos »

hamels » Do 15. Nov 2012, 12:49 hat geschrieben: Bayern hat mittlerweile 10 mal soviel zurückbezahlt als es erhalten hat, es war eine Anschubfinanzierung, mit der gut gewirtschaftet wurde.
Erwartest du wirklich Ähnliches von Griechenland ? Wir brauchen einen Kerneuro, in dem gleichwertige Länder zusammengefaßt sind. Das derzeitige System ist auf Dauer nicht zu erhalten. Der deutsche Steuerzahler wird es nicht ewig hinnehmen, für andere Länder mitarbeiten zu müssen.
Bayern hat bis 1990 Geld bekommen und als die für den Osten zahlen sollten, war der Länderfinanzausgleich plötzlich Pfui für die. Bayern ist mehr als einmal von Deutschland saniert worden... die sollen sich mal klein machen und den Bebbel halten.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Mabuse »

Tantris » Mo 12. Nov 2012, 20:04 hat geschrieben:
Ja, das merkt man, dass du kein fachmann bist...

Umverteilung allein schadet mehr, als sie nutzen würde. Du musst den leuten einen grund lassen, zu arbeiten, sonst hören sie auf damit und dann gibts nichts mehr zum verteilen.

Was soll denn Deiner Ansicht nach der "Anreiz" sein? Möchtest Du auch so viel Kohle rumliegen haben, dass Du sie nicht in 100 Jahren ausgeben kannst? Oder soll der Anreiz der sein, sich etwas zu essen leisten und überleben zu können?

Du gehst hier einfach davon aus, dass Geld für alle der einzige Anreiz ist. Und jetzt sag ich Dir mal was, Du Fachmann: Das ist nur in Deinem Kopf so. Es sind nur ein paar wenige Giersocken, wie Du, die nur diesen einen Anreiz kennen. Du bist doch hier der Ärmste von allen, denn Du hast keine Ahnung davon, was Menschen darunter verstehen, sich selbst verwirklichen zu wollen, weil Du nur funktionierst und sonst nichts. Du denkst, dass sich alles ums Geld dreht...

Hilf mal einem Fremden einfach so, weil Du es kannst - und zwar nicht nur mit einer Geldspende. Dann wirst Du merken, dass es auch noch andere Werte gibt und dass Glück und Zufriedenheit nicht davon abhängen, wie viel Kohle man hat, sondern davon, wie man mit seinem Geld und seinen Mitmenschen umgeht und wie man neben dem Zahlen seiner Steuern noch zur Gesellschaft beitragen kann.

Leute wie Du kennen doch nur zwei Vokabeln: 'ICH' und 'MEHR' ...

@Zapatista:
Ein echter Fachmann hätte Dir in aller Ruhe erklärt, dass wenn
10 % der Bevölkerung 53% des Vermögens besitzen und
40% der Bevölkerung 46% des Vermögens besitzen,
für die restlichen 50% der Bevölkerung nur 1% übrig bleibt und nicht 10% ... ;)
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Zapatista » Do 15. Nov 2012, 14:22 hat geschrieben:
Diese "Nazis" habe so viel Geld Mit diesen Ländern verdient, soviel werden Sie nicht Zurückzahlen können.

Deutschland kann ja von der EU austretten. oder?
Dann gucken wir mal wie es dann mit der Deutschen Wirtschaft steht?

Wahrscheinlich tuen sich andere Märkte auf, zB Marokko oder Simbabwe.
wer bis jetzt nicht begriffen hat, dass Europa nicht nur eine Wirtschaftsunion sondern auch eine Schicksalsunion ist, der hat den Knall nicht gehört.
Nur ein Teil der EU-Länder haben den Euro und sie leben prächtig mit ihrer eigenen Währung. Das könnten wir auch.
Schicksalsunion ? Was soll diese Phrase. Politische Einheit und Frieden in Europa geht auch ohne Euro. Erst der Euro hat zu den Spannungen geführt, die wir heute haben.
Ein Kerneuro ohne Griechenland ist die einzige Lösung, die auf Dauer hält. Erst dann hört dieser Unsinn auf, daß wir als Deutsche für den griechischen Bankrott verantwortlich gemacht werden. Die Griechen, einstmals die geistigen Vorreiter Europa, sind zu einem Bettlervolk verkommen, was für ein Abstieg, welch gesellschaftliche Dekadenk.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Progressiver »

Irgendwann werden wir, also alle Europäer, Griechen sein.

In Griechenland wie in Spanien, aber auch in Deutschland(!) sind die Staatschulden so hoch, daß sie nie zurückgezahlt werden können. Und die Wahrheit ist: Wenn diese Politiker, die wir zur Zeit haben, so weitermachen, droht auch uns der Staatsbankrott. Plus massivster Sozialabbau, während die oberen 10.000 durch immer weitere Steuersenkungsorgien bei der Stange gehalten werden.

Ichz schlage deshalb vor: Die Deutschen solidarisieren sich lieber früher als später mit Griechenland und bilden eine Schuldenunion. D.h. alle zusammen bilden ein Kartell, um gegen die Märkte vorzugehen.

In einem ersten Schritt wird beschlossen, daß die öffentliche Hand vielleicht nur noch 10%-20% des BSP zurückzahlt. Die "Märkte" werden zu einem Gläubigerverzicht gezwungen, egal wieviele von denen dann pleite gehen. Es ist wichtig, daß die Demokratie gestärkt hervorgeht und nicht Banken überleben. Als nächstes wird in allen europäischen Ländern ein neues Lastenausgleichsgesetz beschlossen, welches die Superreichen zu 50% enteignet. Das Geld wird für Infrastrukturmaßnahmen, für Bildung und Kultur ausgegeben und wird für einen neuen Wirtschaftsboom ohnegleichen sorgen. Und als nächstes werden die Steuern so hoch angesetzt, daß niemand unverschuldet in Not gerät. Alles andere ist Barbarei.

Soweit zu meinem Vorschlag.

Daß dieser aber kein Gehör finden wird, ist klar. Aber dann könnt ihr euch fragen, wer in der Politik welche Vorteile zu erheischen sucht, wenn er solche Vorschläge torpedieren will.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Qicah Coituhos » Do 15. Nov 2012, 20:27 hat geschrieben:
Bayern hat bis 1990 Geld bekommen und als die für den Osten zahlen sollten, war der Länderfinanzausgleich plötzlich Pfui für die. Bayern ist mehr als einmal von Deutschland saniert worden... die sollen sich mal klein machen und den Bebbel halten.
MP Strauss hat den Ostkommunisten wohl zu oft unter die Arme gegriffen.
Die Verwendung der Gelder wurden von Bayern kritisiert.
Und das war echt zum Teil Pfui.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Progressiver » Fr 16. Nov 2012, 19:15 hat geschrieben:Irgendwann werden wir, also alle Europäer, Griechen sein.

In Griechenland wie in Spanien, aber auch in Deutschland(!) sind die Staatschulden so hoch, daß sie nie zurückgezahlt werden können. Und die Wahrheit ist: Wenn diese Politiker, die wir zur Zeit haben, so weitermachen, droht auch uns der Staatsbankrott. Plus massivster Sozialabbau, während die oberen 10.000 durch immer weitere Steuersenkungsorgien bei der Stange gehalten werden.

Ichz schlage deshalb vor: Die Deutschen solidarisieren sich lieber früher als später mit Griechenland und bilden eine Schuldenunion. D.h. alle zusammen bilden ein Kartell, um gegen die Märkte vorzugehen.

In einem ersten Schritt wird beschlossen, daß die öffentliche Hand vielleicht nur noch 10%-20% des BSP zurückzahlt. Die "Märkte" werden zu einem Gläubigerverzicht gezwungen, egal wieviele von denen dann pleite gehen. Es ist wichtig, daß die Demokratie gestärkt hervorgeht und nicht Banken überleben. Als nächstes wird in allen europäischen Ländern ein neues Lastenausgleichsgesetz beschlossen, welches die Superreichen zu 50% enteignet. Das Geld wird für Infrastrukturmaßnahmen, für Bildung und Kultur ausgegeben und wird für einen neuen Wirtschaftsboom ohnegleichen sorgen. Und als nächstes werden die Steuern so hoch angesetzt, daß niemand unverschuldet in Not gerät. Alles andere ist Barbarei.

Soweit zu meinem Vorschlag.

Daß dieser aber kein Gehör finden wird, ist klar. Aber dann könnt ihr euch fragen, wer in der Politik welche Vorteile zu erheischen sucht, wenn er solche Vorschläge torpedieren will.
Wer sind den die Märkte ausser den paar Großen ?
Zumeist sind es nämlich Gelder von Rentenfonds etc.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von tricky1 »

So ein Quark Progressiver. Wir müssen weder eine Schuldenunion eingehen, noch müssen wir über neue Steuern die Superreichen enteignen.

Wir sollten mit den Rettungspaketen aufhören und damit das normalste der Welt zulassen, nämlich das der/die Verantwortliche/n für ihr eingegangenes Risiko aufkommen.

Gleichzeitig dürfen wir es nicht hinnehmen, dass eine Zentralbank uns Kosten und Haftungen aufbürgt. Macht sie das 1x kurzfristig, würde ich es noch hinnehmen, wenn die Begründung schlüssig ist und keine bessere alternative vorliegt. Ab dem 2ten mal sieht es dann ganz anders aus, dann muss klar Stellung bezogen werden, dass wir (Deutschland) das nicht mitmacht und notfalls den Euro verlassen würden (das dürfte den gewünschten Effekt haben, ansonsten halt Worten auch Taten folgen lassen).

Darüber hinaus würde ich eher das Personal aufstocken und kontrollieren, wo überall Steuergelder verschwendet werden (der Bund der Steuerzahler wird sicher hilfsbereit sein).

Was Steuern angeht, da gilt es wohl eher, die bereits vorhandenen Steuern richtig einzusetzen und die ganzen Schlupflöcher zu schließen.

Und wenn das alles passiert ist, können wir weitersehen ob man hier und da nicht noch mehr tun kann.

Ich bin halt der Meinung, der Staat soll erst mal vorhandene Mittel anders einsetzen oder weglassen, bevor er auf die Idee kommt, mehr und mehr Schulden aufzunehmen und/oder Steuern einzuführen.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

@ progressiver
Es scheint dir unbekannt, wer die Schuldner heute sind. Die privaten Schuldner haben längst ihren Beitrag geleistet, der hair cut von 100 Mrd. stammt von ihnen. Jetzt sind die sog. institutiellen Anleger längst ausgestiegen und die Schuldner sind die deutschen und erupäischen Steuerzahler. Willst du wirklich, daß der deutsche Steuerzahler für die Euroschuldner die Zeche bezahlt ? Jetzt geht es um dein und mein Geld.
Marktwirtschaftliche Regeln, nach denen Länder wie Griechenland längst hätten Staatsbankrott anmelden müssen, wurde ausgehebelt. Vor zwei Jahren wäre der griechische Staatsbankrott die billigste Lösung gewesen.
Marktwirtschaft wirkt, wenn man sie läßt. Hebelt man ihre Regeln aus, ist der Untergang vorprogrammiert.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Tantris »

hamels » Sa 17. Nov 2012, 00:58 hat geschrieben:@ progressiver
Es scheint dir unbekannt, wer die Schuldner heute sind. Die privaten Schuldner haben längst ihren Beitrag geleistet, der hair cut von 100 Mrd. stammt von ihnen. Jetzt sind die sog. institutiellen Anleger längst ausgestiegen und die Schuldner sind die deutschen und erupäischen Steuerzahler. Willst du wirklich, daß der deutsche Steuerzahler für die Euroschuldner die Zeche bezahlt ? Jetzt geht es um dein und mein Geld.
Marktwirtschaftliche Regeln, nach denen Länder wie Griechenland längst hätten Staatsbankrott anmelden müssen, wurde ausgehebelt. Vor zwei Jahren wäre der griechische Staatsbankrott die billigste Lösung gewesen.
Marktwirtschaft wirkt, wenn man sie läßt. Hebelt man ihre Regeln aus, ist der Untergang vorprogrammiert.
Vielleicht sollte bayern D pleite gehen lassen. Zumindest bremen und den osten. Alles andere verlängert ja nur deren qualen. Wenn sie wieder arbeiten( gurken züchen z.b.) gehts ihnen auch irgendwann besser.
Die fähigsten von ihnen könnten wir vielleicht aufnehmen.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Qicah Coituhos »

Tantris » Sa 17. Nov 2012, 01:42 hat geschrieben:
Vielleicht sollte bayern D pleite gehen lassen. Zumindest bremen und den osten. Alles andere verlängert ja nur deren qualen. Wenn sie wieder arbeiten( gurken züchen z.b.) gehts ihnen auch irgendwann besser.
Die fähigsten von ihnen könnten wir vielleicht aufnehmen.

Wenn die Bayern vorher mit Zinseszins alles an D zurückzahlen, was die so über die Jahrzehnte von uns bekommen haben geht das in Ordnung.
Ups... das übersteigt wohl deren Mittel.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Qicah Coituhos » Sa 17. Nov 2012, 12:18 hat geschrieben:

Wenn die Bayern vorher mit Zinseszins alles an D zurückzahlen, was die so über die Jahrzehnte von uns bekommen haben geht das in Ordnung.
Ups... das übersteigt wohl deren Mittel.
Lies mal :
http://wirtschaftsthemen.net/finanzen/l ... 09692.html
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Zapatista »

Das ist aber auch eine Sache der Mentalität und des Charakters.

Wenn ich mir das Geheule der Bayern anhöre und im Gegensatz zu den Bayern mir die Hessen, Hamburger, Westfalen oder Schwaben anschaue, von denen kaum was hört (Ich komme aus Hessen und hier ist der Länderausgleich kein Thema!), dann zeugt das schon von einem Miesen Charakter:
Wenn ich Vorteile habe, dann sind wir eine Gemeinschaft. Wenn nicht, dann will ich nicht.
Und so benimmt sich ein Großer Teil der Deutschen gerade mit Europa. Es wird so gemacht als ob nur wir Zahlen würden.
Gemessen am BIP des Landes zahlt Deutschland Natürlich mehr als andere. Deutschland hat aber andererseits mehr als andere (in Zahlen) von der Gemeinschaft profitiert.
pudding

Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von pudding »

Qicah Coituhos » Sa 17. Nov 2012, 13:18 hat geschrieben:

Wenn die Bayern vorher mit Zinseszins alles an D zurückzahlen, was die so über die Jahrzehnte von uns bekommen haben geht das in Ordnung.
Ups... das übersteigt wohl deren Mittel.
Wohl kaum, du überschätzt dich. Und Berlin gehört so wie so zugeschissen. :)
Zuletzt geändert von pudding am Montag 19. November 2012, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Tantris » Sa 17. Nov 2012, 01:42 hat geschrieben:
Vielleicht sollte bayern D pleite gehen lassen. Zumindest bremen und den osten. Alles andere verlängert ja nur deren qualen. Wenn sie wieder arbeiten( gurken züchen z.b.) gehts ihnen auch irgendwann besser.
Die fähigsten von ihnen könnten wir vielleicht aufnehmen.
Zumindestens in Deutschland sollten die Bundesländer lernen, mit ihrem eigenen Haushalt auszukommen. Der Länderfinanzausgleich ist eine gute Sache, wenn er als Anschubfinanzierung dient. Bei Berlin ist er zu einer Dauersubvention verkommen. Das war nie zweck dieser Zahlung. Gerade Berlin ist ein Beispiel für Geldverschwendung immer mit dem Hintergedanekn, die anderen bezahlen mit.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

pudding » Mo 19. Nov 2012, 18:09 hat geschrieben: Wohl kaum, du überschätzt dich. Und Berlin gehört so wie so zugeschissen. :)
Keine Sorge, Berlin ist dabei, sich selbst zuzuscheißen. Was dort mittlerweile abgeht, ist in jeder anderen deutschen Stadt undenkbar.
Zuletzt geändert von hamels am Montag 19. November 2012, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

Zapatista » Mo 19. Nov 2012, 13:52 hat geschrieben:
Das ist aber auch eine Sache der Mentalität und des Charakters.

Wenn ich mir das Geheule der Bayern anhöre und im Gegensatz zu den Bayern mir die Hessen, Hamburger, Westfalen oder Schwaben anschaue, von denen kaum was hört (Ich komme aus Hessen und hier ist der Länderausgleich kein Thema!), dann zeugt das schon von einem Miesen Charakter:
Wenn ich Vorteile habe, dann sind wir eine Gemeinschaft. Wenn nicht, dann will ich nicht.
Und so benimmt sich ein Großer Teil der Deutschen gerade mit Europa. Es wird so gemacht als ob nur wir Zahlen würden.
Gemessen am BIP des Landes zahlt Deutschland Natürlich mehr als andere. Deutschland hat aber andererseits mehr als andere (in Zahlen) von der Gemeinschaft profitiert.
War mir klar, erst habe ich mit Zahlen etwas widerlegt, dann kommst du mit einer pauschalen dummen fast schon rassistischen Bemerkung. :mad2:
Und lügen tust du auch.
Auch in Hessen war die Belastung Hessens wegen dem Länderfinanzausgleichs auch schon Thema. :cool:
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Praia61 »

hamels » Mo 19. Nov 2012, 20:00 hat geschrieben: Zumindestens in Deutschland sollten die Bundesländer lernen, mit ihrem eigenen Haushalt auszukommen. Der Länderfinanzausgleich ist eine gute Sache, wenn er als Anschubfinanzierung dient. Bei Berlin ist er zu einer Dauersubvention verkommen. Das war nie zweck dieser Zahlung. Gerade Berlin ist ein Beispiel für Geldverschwendung immer mit dem Hintergedanekn, die anderen bezahlen mit.
Sexy Parties scheinen wichtiger zu sein.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von hamels »

Praia61 » Mo 19. Nov 2012, 21:04 hat geschrieben: Sexy Parties scheinen wichtiger zu sein.
Gutes Beispiel der neue Hauptstadtflughafen. Dank völliger Misswirtschaft setzt Berlin mal wieder hunderte von Millionen in den Sand, aber egal, der Länderfinanzausgleich spült das schon wieder in die Tasche.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von frems »

Praia61 » Mo 19. Nov 2012, 21:03 hat geschrieben: War mir klar, erst habe ich mit Zahlen etwas widerlegt, dann kommst du mit einer pauschalen dummen fast schon rassistischen Bemerkung. :mad2:
Und lügen tust du auch.
Auch in Hessen war die Belastung Hessens wegen dem Länderfinanzausgleichs auch schon Thema. :cool:
Wird aber nicht alle vier Jahre passend zum Wahlkampf wieder auf den Stammtisch geworfen. :?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Qicah Coituhos »

Praia61 » Mo 19. Nov 2012, 21:03 hat geschrieben: War mir klar, erst habe ich mit Zahlen etwas widerlegt, dann kommst du mit einer pauschalen dummen fast schon rassistischen Bemerkung. :mad2:
Und lügen tust du auch.
Auch in Hessen war die Belastung Hessens wegen dem Länderfinanzausgleichs auch schon Thema. :cool:

Bei uns in NRW war das nie ein Thema, auch die Nordlichter haben nie gejammert, als die noch Geber waren. Die Leute sehen Sinn darin und gut ists. Mit der bayrischen Jammermentalität hätten wir uns längst die Kugel gegeben. Hier wird aber nicht gejammert - hier werden die Ärmel hochgekrempelt. Bevor uns das Lachen vergeht, muss mehr passieren als Griechenpleite und ähnlich läppischer Kleinkram. So läuft das halt in Köllefornien. :P
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Sebastian Hauk » Sa 10. Nov 2012, 16:39 hat geschrieben:Für die deutschen Unternehmen ist Griechenland unwichtig. Die machen dort keine riesigen Gewinne.
Erstmal uninteressant.
Interessanter wären Statistiken,nach Branchen wer wo wieweit an den Unternehmensgewinnen beteiligt wird/wurde.

Riesige Gewinne der Konzerne allein,machen niemand satt.
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Zapatista »

Sebastian Hauk » Sa 10. Nov 2012, 16:39 hat geschrieben:Für die deutschen Unternehmen ist Griechenland unwichtig. Die machen dort keine riesigen Gewinne.
Nicht mehr!
Würden die Kredite für Griechenland noch Fließen, würdest du die Deutschen Unternehmen sehen wie Sie den Griechen zuwinken: ICH, ICH, ICH Herr Lehrer nehmen Sie MICH! :D
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Dardonthinis »

Wir Deutschen sind nicht schuld!

Liebe Griechen, mehrfach war unsere Bundeskanzlerin in einem nationalsozialistischen Outfit auf Euren Protestplakaten zu sehen. In unserem Land wäre das ein Straftatbestand. Offensichtlich habt Ihr die Kanzlerin als Symbol für Euer Feindbild Nr. 1 auserkoren.

So etwas müssen sich die Deutschen von Bürgern eines Staats, der sich durch frisierte Staatsbilanzen die Aufnahme in die Eurozone erschlichen hat, eigentlich nicht gefallen lassen. Euch steht das Wasser bis zum Hals, aber daran sind nicht wir Deutschen schuld! Vielleicht habt Ihr in den letzten Jahrzehnten bei Regieren einfach auf die falschen Familien gesetzt und bekommt deshalb nichts auf die Reihe.
Jetzt wollt Ihr, dass die Deutschen und die anderen (noch) zahlungsfähigen EU-Staaten Euch alimentieren, also einfach immer mal ein paar Milliarden rüberschicken, und Ihr meldet Euch, wenn Ihr wieder neue Kohle braucht.

Getreu dem Ouzo-Werbeslogan "Nur für unsere guten Freunde" wollen wir Euch eigentlich gar kein Geld mehr geben, weil wir das in unserem Land viel sinnvoller einsetzen könnten. Außerdem verleiht man sein Geld normalerweise nur an solche, die es auch wieder zurückzahlen.

Vielleicht wisst Ihr, dass der deutsche Staat über 2.000 Milliarden Schulden hat, Ihr hingegen habt ein Defizit von läppischen 350 Milliarden. Wieso helft Ihr uns nicht? :?:

Seit längerem bin ich sauer auf unsere Regierung und die meisten Parteien bei uns, weil sie das Hilfsgeld den Banken gegeben haben, und deshalb werdet auch, aber nicht nur Ihr immer mehr abgewürgt und totgespart! So langsam leidet auch unsere Industrie darunter, dass bei Euch und in den anderen Krisenländern die Nachfrage nach Industriegütern sinkt, aber trotzdem machen alle weiter wie bisher - bei uns und bei Euch!

Findet Ihr nicht, dass es besser wäre, wenn wir uns zusammenschließen und sowohl bei Euch als auch bei uns die Politiker, die dafür verantwortlich sind, aus ihrem Amt jagen würden? Findet Ihr nicht auch, dass es besser wäre, wenn die Hilfsgelder direkt an die Firmen gehen würden, damit sie investieren und Arbeitsplätze schaffen könnten, und an Euch, damit Ihr mit Eurem Konsum die Wirtschaft ankurbeln könntet? Findet Ihr nicht auch, dass man den Banken bei Euch und bei uns, die immer so laut nach der Marktwirtschaft geschrieen haben, jetzt diesen Wunsch gnadenlos erfüllen und sie nach streng marktwirtschaftlichen Regeln in die Insolvenz gehen lassen sollte? Ich glaube, dass wir uns da sehr nah sind, und deshalb, liebe Griechen, hört doch mit dem Unsinn von den bösen Deutschen auf, die auf ihrem Geld sitzen, und helft uns lieber, unsere wahren gemeinsamen Interessen endlich durchzusetzen! ;)
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Cerberus »

Das geht kürzer: Den Eliten in den Arsch treten!
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Spakko

Re: Ich bin ein Grieche ...

Beitrag von Spakko »

... Du bist Krieche ....... Ist das was besonderes?

Bist du etwa auch schon hier und läßt dich durchfüttern wie viele deiner Landsleute?
Egal woran ihr beteiligt seid, es geht in die Hose. Habt ihr nicht auch 50% von Zypern?
d.h. 100% Kriechen => 200% Pleite .... 50% Kriechen => 100% Pleite ... 10% Kriechen => 20% Pleite...

Bei uns in der Firma nimmt man ab 2013 keine mehr, wir könnens uns nicht mehr leisten.
Letztes Jahr wurden 10% Kriechen eingestellt, nun ist unser Umsatz um 20% eingebrochen.

Habt ihr noch Fragen zu Kriechenland?
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Zapatista
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Re: Ich bin ein Grieche ...

Beitrag von Zapatista »

Spakko » Fr 4. Jan 2013, 11:38 hat geschrieben:
Bei uns in der Firma
Ish finden gut dass du bist in aine firma, weiss du.
Wail wen du bist in aine firma, du bezahlen schöne steuer.
Diese steuer gehen nach brussel, danach nach griechenland und mit deine schöne kohle ish kann sehr schön jeden tag ouzo auf deine kosten trinken.

Guck mal du spakko: bitte bitte bitte, du nix verlassen deine firma. Du weiter arbeiten und ish waiter party. Und bitte, du nix böse, du weiter arbeiten, ja du spakko?
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dardonthinis » Fr 4. Jan 2013, 01:17 hat geschrieben:Wir Deutschen sind nicht schuld!

Liebe Griechen, mehrfach war unsere Bundeskanzlerin in einem nationalsozialistischen Outfit auf Euren Protestplakaten zu sehen. In unserem Land wäre das ein Straftatbestand. Offensichtlich habt Ihr die Kanzlerin als Symbol für Euer Feindbild Nr. 1 auserkoren.

So etwas müssen sich die Deutschen von Bürgern eines Staats, der sich durch frisierte Staatsbilanzen die Aufnahme in die Eurozone erschlichen hat, eigentlich nicht gefallen lassen. Euch steht das Wasser bis zum Hals, aber daran sind nicht wir Deutschen schuld! Vielleicht habt Ihr in den letzten Jahrzehnten bei Regieren einfach auf die falschen Familien gesetzt und bekommt deshalb nichts auf die Reihe.
Jetzt wollt Ihr, dass die Deutschen und die anderen (noch) zahlungsfähigen EU-Staaten Euch alimentieren, also einfach immer mal ein paar Milliarden rüberschicken, und Ihr meldet Euch, wenn Ihr wieder neue Kohle braucht.

Getreu dem Ouzo-Werbeslogan "Nur für unsere guten Freunde" wollen wir Euch eigentlich gar kein Geld mehr geben, weil wir das in unserem Land viel sinnvoller einsetzen könnten. Außerdem verleiht man sein Geld normalerweise nur an solche, die es auch wieder zurückzahlen.

Vielleicht wisst Ihr, dass der deutsche Staat über 2.000 Milliarden Schulden hat, Ihr hingegen habt ein Defizit von läppischen 350 Milliarden. Wieso helft Ihr uns nicht? :?:

Seit längerem bin ich sauer auf unsere Regierung und die meisten Parteien bei uns, weil sie das Hilfsgeld den Banken gegeben haben, und deshalb werdet auch, aber nicht nur Ihr immer mehr abgewürgt und totgespart! So langsam leidet auch unsere Industrie darunter, dass bei Euch und in den anderen Krisenländern die Nachfrage nach Industriegütern sinkt, aber trotzdem machen alle weiter wie bisher - bei uns und bei Euch!

Findet Ihr nicht, dass es besser wäre, wenn wir uns zusammenschließen und sowohl bei Euch als auch bei uns die Politiker, die dafür verantwortlich sind, aus ihrem Amt jagen würden? Findet Ihr nicht auch, dass es besser wäre, wenn die Hilfsgelder direkt an die Firmen gehen würden, damit sie investieren und Arbeitsplätze schaffen könnten, und an Euch, damit Ihr mit Eurem Konsum die Wirtschaft ankurbeln könntet? Findet Ihr nicht auch, dass man den Banken bei Euch und bei uns, die immer so laut nach der Marktwirtschaft geschrieen haben, jetzt diesen Wunsch gnadenlos erfüllen und sie nach streng marktwirtschaftlichen Regeln in die Insolvenz gehen lassen sollte? Ich glaube, dass wir uns da sehr nah sind, und deshalb, liebe Griechen, hört doch mit dem Unsinn von den bösen Deutschen auf, die auf ihrem Geld sitzen, und helft uns lieber, unsere wahren gemeinsamen Interessen endlich durchzusetzen! ;)
Die Frage ist ob ein Mensch der seine Landsleute ausbeutet zum eigenen Volk gehört.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dardonthinis » Fr 4. Jan 2013, 01:17 hat geschrieben:Wir Deutschen sind nicht schuld!

Liebe Griechen, mehrfach war unsere Bundeskanzlerin in einem nationalsozialistischen Outfit auf Euren Protestplakaten zu sehen. In unserem Land wäre das ein Straftatbestand. Offensichtlich habt Ihr die Kanzlerin als Symbol für Euer Feindbild Nr. 1 auserkoren.

So etwas müssen sich die Deutschen von Bürgern eines Staats, der sich durch frisierte Staatsbilanzen die Aufnahme in die Eurozone erschlichen hat, eigentlich nicht gefallen lassen. Euch steht das Wasser bis zum Hals, aber daran sind nicht wir Deutschen schuld! Vielleicht habt Ihr in den letzten Jahrzehnten bei Regieren einfach auf die falschen Familien gesetzt und bekommt deshalb nichts auf die Reihe.
Jetzt wollt Ihr, dass die Deutschen und die anderen (noch) zahlungsfähigen EU-Staaten Euch alimentieren, also einfach immer mal ein paar Milliarden rüberschicken, und Ihr meldet Euch, wenn Ihr wieder neue Kohle braucht.

Getreu dem Ouzo-Werbeslogan "Nur für unsere guten Freunde" wollen wir Euch eigentlich gar kein Geld mehr geben, weil wir das in unserem Land viel sinnvoller einsetzen könnten. Außerdem verleiht man sein Geld normalerweise nur an solche, die es auch wieder zurückzahlen.

Vielleicht wisst Ihr, dass der deutsche Staat über 2.000 Milliarden Schulden hat, Ihr hingegen habt ein Defizit von läppischen 350 Milliarden. Wieso helft Ihr uns nicht? :?:

Seit längerem bin ich sauer auf unsere Regierung und die meisten Parteien bei uns, weil sie das Hilfsgeld den Banken gegeben haben, und deshalb werdet auch, aber nicht nur Ihr immer mehr abgewürgt und totgespart! So langsam leidet auch unsere Industrie darunter, dass bei Euch und in den anderen Krisenländern die Nachfrage nach Industriegütern sinkt, aber trotzdem machen alle weiter wie bisher - bei uns und bei Euch!

Findet Ihr nicht, dass es besser wäre, wenn wir uns zusammenschließen und sowohl bei Euch als auch bei uns die Politiker, die dafür verantwortlich sind, aus ihrem Amt jagen würden? Findet Ihr nicht auch, dass es besser wäre, wenn die Hilfsgelder direkt an die Firmen gehen würden, damit sie investieren und Arbeitsplätze schaffen könnten, und an Euch, damit Ihr mit Eurem Konsum die Wirtschaft ankurbeln könntet? Findet Ihr nicht auch, dass man den Banken bei Euch und bei uns, die immer so laut nach der Marktwirtschaft geschrieen haben, jetzt diesen Wunsch gnadenlos erfüllen und sie nach streng marktwirtschaftlichen Regeln in die Insolvenz gehen lassen sollte? Ich glaube, dass wir uns da sehr nah sind, und deshalb, liebe Griechen, hört doch mit dem Unsinn von den bösen Deutschen auf, die auf ihrem Geld sitzen, und helft uns lieber, unsere wahren gemeinsamen Interessen endlich durchzusetzen! ;)
Die Frage ist ob ein Mensch der seine Landsleute ausbeutet zum eigenen Volk gehört.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Spakko

Re: Ich bin ein Grieche ...

Beitrag von Spakko »

Zapatista » Fr 4. Jan 2013, 01:13 hat geschrieben: Ish finden gut dass du bist in aine firma, weiss du.
Wail wen du bist in aine firma, du bezahlen schöne steuer.
Diese steuer gehen nach brussel, danach nach griechenland und mit deine schöne kohle ish kann sehr schön jeden tag ouzo auf deine kosten trinken.

Guck mal spakko: bitte bitte bitte, du nix verlassen deine firma. Du weiter arbeiten und ish waiter party. Und bitte, du nix böse, du weiter arbeiten, ja du spakko?
Isch danke dir Krieche, nix for ungute. Deutscheland schicke Lodddarrrr an Kriecheland um aufzuräume, dann du ganz schön blöd gucke, gelle!
Loddarr viele viele Sporte mache mit junges kriechemädele, alles Weiber schön durchputze, anschließende nach Zypern fahre und dort alles gut mache ..... zum Schlusse => Kriechelande schenke an Türkye und alles viele gut, EUro zufriede, Merkele zufriede.. alle zufriede.

da gucke du gelle?
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Re: Ich bin ein Grieche ...

Beitrag von Zapatista »

Spakko » Fr 4. Jan 2013, 17:43 hat geschrieben:
Isch danke dir Krieche, nix for ungute. Deutscheland schicke Lodddarrrr an Kriecheland um aufzuräume, dann du ganz schön blöd gucke, gelle!
Loddarr viele viele Sporte mache mit junges kriechemädele, alles Weiber schön durchputze, anschließende nach Zypern fahre und dort alles gut mache ..... zum Schlusse => Kriechelande schenke an Türkye und alles viele gut, EUro zufriede, Merkele zufriede.. alle zufriede.

da gucke du gelle?
Sag mal du spakko, kannst du kein Deutsch??
Ich glaube du gehst besser doch nicht arbeiten und gehst lieber noch mal in die Schule!
Spakko, du machst deinem Nick alle Ehre! Und Analphabet bist du auch noch :D
Da lachen dich sogar die Griechen aus :D
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Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Dardonthinis »

hamels » Do 15. Nov 2012, 13:41 hat geschrieben:Es gibt Euroländer, die sich auf einem ähnlichen Leistungsniveau befinden wie Deutschland und ihre Strukturen langfristig in Ordnung gebracht haben, Holland, Dänemark zum Beispiel. Das geht zusammen. Was viel zu wenig berücksichtigt wird, sind die unterschiedlichen Mentalitäten zwischen Nord und Süd, die eben auch unterschiedlcihe Leistungsstrukturen bedingen. Früher wurde dies durch Währungsschankungen ausgeglichen und es hat funktioniert.
Mittlerweile wurde ja nicht nur über einen "Nord-Euro" und einen "Süd-Euro" nachgedacht, sondern auch darüber, ob nicht die Krisenländer, sondern Deutschland aus dem Euro ausscheiden soll.
Es geht aber nicht vorrangig darum, dass Staaten in den Euro ein- oder aus ihm austreten oder der Euro-Raum nach Staatengruppen unterteilt wird, sondern dass EU- bzw. eurozonenweit die Herrschaft der Banken und Finanzmärkte gebrochen wird, dass die Erträge der Real-Volkswirtschaften nicht für Zwecke außerhalb der Realwirtschaft, z.B. für Bankenrettungen missbraucht werden.
Erst wenn das nicht gelingt, kommen Lösungen wie ein Nord- oder Südeuro bzw. ein Ausscheiden Deutschlands oder der "starken" Euro-Länder in Betracht.

Bevor jetzt in die Tasten gehauen wird: Ich bin mir der Schwäche dieses Konzepts bewusst, die darin besteht,
dass sich eine grundlegend umgekrempelte Finanz- und Wirtschaftspolitik bisher noch nicht einmal im nationalen, geschweige denn im europäischen Rahmen durchsetzen lässt! Deshalb würde ich, da hier ein grundlegender Wandel bei weitem noch nicht abzusehen ist, als ersten Schritt und vorläufige Notlösung eine zentral- oder kerneuropäische Gemeinschaft aus Deutschland, Niederlande, Österreich, den skandinavischen Staaten und anderen stabilen Staaten vorschlagen, wobei ich mir wiederum bewusst bin, dass es besonders in den skandinavischen Ländern, von denen ja bisher nur Finnland den Euro hat, erhebliche Widerstände geben wird.
Papadopolus J.

Re: Ich bin ein Grieche

Beitrag von Papadopolus J. »

Ich bin Grieche und bleibe in der EU.
Stimmt aber, das Griechen faul sind und nichts arbeiten wollen.
So lange die EU alles bezahlt ist das doch ok.

Nun wuss die EU erst mal Zypern und die Russen Mafia retten, dann sind wir wieder dran mit neuen Milliarden.
Das war schon immer so und wird auch so bleiben, wir sind schließlich eine 100%ige Demokratie.
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