Wahlkampf 2012

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Panarin
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Panarin »

Wird Obama jetzt Guantanamo schließen? :cool:

Er sollte erneut schon mal als Vorschuß einen zweiten Friedensnobelpreis bekommen. :cool: :cool:
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ToughDaddy
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von ToughDaddy »

Tankist » Mi 7. Nov 2012, 22:06 hat geschrieben:Wird Obama jetzt Guantanamo schließen? :cool:

Er sollte erneut schon mal als Vorschuß einen zweiten Friedensnobelpreis bekommen. :cool: :cool:
Wohl kaum, solange genug im Kongress dagegen sind.
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Fadamo
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Fadamo »

ToughDaddy » Mi 7. Nov 2012, 22:37 hat geschrieben:
... solange genug im Kongress dagegen sind.

Er brauch doch nur die gefangene in ein normalen knast verlegen.Dann kann er guantanamo schließen.
Wo ein wille ist,ist auch ein weg :thumbup:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Freidenker
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Freidenker »

Barack Obama gewinnt wie erwartet die Präsidentschaftswahlen :)

Vermutlich der Anfang einer längeren Phase der demokratischen Dominanz.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
odiug

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Freidenker » Mi 7. Nov 2012, 22:47 hat geschrieben:Barack Obama gewinnt wie erwartet die Präsidentschaftswahlen :)

Vermutlich der Anfang einer längeren Phase der demokratischen Dominanz.
Nein ... der normale Zyklus in den USA sind 8 Jahre.
Es muss schon ausserordendliches passieren um eine Wiederwahl zu gefaehrden..
Armstrong

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Armstrong »

Woran ist der Wechsel gescheitert?

Die Voraussetzungen dafür waren eigentlich ideal.

Obama hat nach 4 Jahren eine verheerende Bilanz hinterlassen:

- gigantische Neuverschuldung
- AAA-Rating verloren
- lahmende Wirtschaft kommt nicht in Fahrt
- Kontinuierlich hohe Arbeitslosigkeit

Noch nie wurde ein Präsident mit einer so hohen Arbeitslosigkeit wiedergewählt.

Selbst Obamas vermeintlicher "Erfolg" der bürokratisch monströsen Gesundheitsreform wurde von der US-Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt.

Und dann kam Mitt Romney, ein telegener Saubermann, der eine politische und wirtschaftliche Erfolgsbilanz vorweisen kann, egal ob als Gouverneur von Massachusetts, ob als Retter der Olympiade von Salt Lake City oder als Akteur in der freien Wirtschaft. Seit Jahrzehnten verheiratet, 5 Kinder und 18 Enkel, keine Eskapaden. Es gibt objektiv nichts, was an der Person Mitt Romney nicht makellos erscheint.

Woran lag es also?

Lag es am "Flip-Flopping"?

War er zu wenig konservativ?

Hat er zu wenig klare Kante gezeigt?
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Alexyessin
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Mi 7. Nov 2012, 23:14 hat geschrieben:Woran ist der Wechsel gescheitert?

Die Voraussetzungen dafür waren eigentlich ideal.
Tja, ich sag mal, das Obama nicht gewonnen hat, sondern die Republikaner verloren. Ohne Romney wäre die Wahl noch eindeutiger ausgefallen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Armstrong

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Armstrong »

93% der Schwarzen haben Obama gewählt.

Ich frage mich, ob fast alle Schwarzen in den USA die gleiche politischen Ansichten haben, oder ob fast alle Schwarzen einen Kandidaten nur gewählt haben, weil er auch schwarz ist. :s
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Alexyessin
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Mi 7. Nov 2012, 23:20 hat geschrieben:93% der Schwarzen haben Obama gewählt.

Ich frage mich, ob fast alle Schwarzen in den USA die gleiche politischen Ansichten haben, oder ob fast alle Schwarzen einen Kandidaten nur gewählt haben, weil er auch schwarz ist. :s
Eher einen Kandidaten nicht gewählt der eine Partei mit sich zieht, wo es einige Gestalten gibt, die nicht viel von Afroamerikanern und Minderheiten halten.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Armstrong » Mi 7. Nov 2012, 23:20 hat geschrieben:93% der Schwarzen haben Obama gewählt.

Ich frage mich, ob fast alle Schwarzen in den USA die gleiche politischen Ansichten haben, oder ob fast alle Schwarzen einen Kandidaten nur gewählt haben, weil er auch schwarz ist. :s
Woher hast du eigentlich die Zahl 93% aller African Americans haetten fuer Obama gestimmt ?
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Espressoli »

odiug » Mi 7. Nov 2012, 18:48 hat geschrieben:Wall Street spricht sein Urteil: - 300 Punkte !!!
Ein hervorragendes Zeichen für Obama, dass er offensichtlich kein Präsident der Börse ist... :thumbup:
odiug

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Espressoli » Do 8. Nov 2012, 01:40 hat geschrieben: Ein hervorragendes Zeichen für Obama, dass er offensichtlich kein Präsident der Börse ist... :thumbup:
Zuviel wuerde ich da nicht hinein lesen.
Es ist eine Erinnerung an Obama, dass er sich um die anstehenden Probleme zu kuemmern hat.
Als erstes muss er das financial Cliff umschiffen.
Er hat dazu 49 Tage.
Hier muss er sich beweisen und das wird nicht einfach sein, vor allem dann nicht, wenn die Republicans sich in Grabenkaempfe um Steuererhoehungen verbeissen.
Und das alles auch noch zu Xmass.

Fuer spannende Unterhaltung ist also auch noch die naechsten Wochen gesorgt!
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 8. November 2012, 02:15, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Armstrong » Mi 7. Nov 2012, 23:20 hat geschrieben:93% der Schwarzen haben Obama gewählt.

Ich frage mich, ob fast alle Schwarzen in den USA die gleiche politischen Ansichten haben, oder ob fast alle Schwarzen einen Kandidaten nur gewählt haben, weil er auch schwarz ist. :s
Ah ... SPON und CNN ... habe es doch noch gefunden ... beides auf Daten von Politico.
Ich denke, diese Zahlen werden sich bei genauerer Betrachtung noch relativieren.
Ausserdem heisst das ja nicht, dass alle African americans zu 93% zu Obama bekennen, sondern es heisst primaer, dass Romney die Afro Amirikaner mit republikanischen Sympathien nicht fuer sich zu mobilisieren verstand.
Und ja ... auch deswegen verlor er diese Wahl.
Er vernachlaessigte Frauen im Wahlkampf, reduzierte sie zu Binder-Women ... ein anderes Wort fuer Quotenfrau, Latinos und Afro Americaner.
Und wenn die Republikaner in Zukunft noch irgend eine Wahl gewinnen wollen, dann werden sie diesen Fehler in Zukunft vermeiden muessen.
In wenigen Jahren koennte Texas ein Swing State sein, wenn das Wahlverhalten der Lations hin zu den Demokraten sich nicht aendert.
Daran muss die GOP arbeiten!
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 8. November 2012, 02:39, insgesamt 2-mal geändert.
Espressoli

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Espressoli »

odiug » Do 8. Nov 2012, 02:15 hat geschrieben: Zuviel wuerde ich da nicht hinein lesen.
Es ist eine Erinnerung an Obama, dass er sich um die anstehenden Probleme zu kuemmern hat.
Als erstes muss er das financial Cliff umschiffen.
Er hat dazu 49 Tage.
Hier muss er sich beweisen und das wird nicht einfach sein, vor allem dann nicht, wenn die Republicans sich in Grabenkaempfe um Steuererhoehungen verbeissen.
Und das alles auch noch zu Xmass.

Fuer spannende Unterhaltung ist also auch noch die naechsten Wochen gesorgt!
Obama kann nun alles wesentlich lockerer angehen...
für ihn ist der Wahl-Druck Vergangenheit...
Die nächsten vier Jahre sind SEINE Jahre - auch wenn die Reps. daran kratzen werden...
aber mit jedem kratzen schaden sie sich mehr für die nächsten Wahlen..

Obama muss sich keine Sorgen mehr um die Wiederwahl machen... :)
odiug

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Espressoli » Do 8. Nov 2012, 02:34 hat geschrieben: Obama kann nun alles wesentlich lockerer angehen...
für ihn ist der Wahl-Druck Vergangenheit...
Die nächsten vier Jahre sind SEINE Jahre - auch wenn die Reps. daran kratzen werden...
aber mit jedem kratzen schaden sie sich mehr für die nächsten Wahlen..

Obama muss sich keine Sorgen mehr um die Wiederwahl machen... :)
Nein ... kann er nicht!
Das Financial Cliff, eine Art Rute, die den Congress dazu zwingen soll, die Haushaltsdisziplin ernst zu nehmen, kann den zaghaften Aufschwung zunichte machen.
Es kann zu einem Government shutdown fuehren, aehnlich wie er schon zu August 2011 drohte.
Die Bush Tax Cuts laufen aus ... und in manchen Faellen mag man das auch begruessen, aber in vielen eben nicht!
Es drohen drastische Einschnitte in viele Programme, auch essenzielle und gleichzeitig drohen massive Steuererhoeungen.
Automatisch ... zwangsweise ... wenn der Congress das nicht mit der Verabschiedung eines vernuenftigen Spar-Haushalts verhindert.
Dies koennte die US Wirtschaft iin eiine aehnliche Rezession fuehren wie in Spanien oder Griechenland und Obamas zweite Chance ist dahin.
Er kann froh sein, wenn er es schafft, dass nicht alles um ihn herum zusammen bricht ... von relaxen kann man da nicht reden.
Und selbst wenn er sich keine Sorgen um eine Wiederwahl machen muss, so muessen das sehr viele einflussreiche Leute in seiner Umgebung sehr wohl. :p
Espressoli

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Espressoli »

odiug » Do 8. Nov 2012, 02:51 hat geschrieben:
Nein ... kann er nicht!
Das Financial Cliff, eine Art Rute, die den Congress dazu zwingen soll, die Haushaltsdisziplin ernst zu nehmen, kann den zaghaften Aufschwung zunichte machen.
Es kann zu einem Government shutdown fuehren, aehnlich wie er schon zu August 2011 drohte.
Die Bush Tax Cuts laufen aus ... und in manchen Faellen mag man das auch begruessen, aber in vielen eben nicht!
Es drohen drastische Einschnitte in viele Programme, auch essenzielle und gleichzeitig drohen massive Steuererhoeungen.
Automatisch ... zwangsweise ... wenn der Congress das nicht mit der Verabschiedung eines vernuenftigen Spar-Haushalts verhindert.
Dies koennte die US Wirtschaft iin eiine aehnliche Rezession fuehren wie in Spanien oder Griechenland und Obamas zweite Chance ist dahin.
Er kann froh sein, wenn er es schafft, dass nicht alles um ihn herum zusammen bricht ... von relaxen kann man da nicht reden.
Und selbst wenn er sich keine Sorgen um eine Wiederwahl machen muss, so muessen das sehr viele einflussreiche Leute in seiner Umgebung sehr wohl. :p
Erzählen Sie sowas mal lieber den Reps... :)
odiug

Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Espressoli » Do 8. Nov 2012, 03:12 hat geschrieben: Erzählen Sie sowas mal lieber den Reps... :)
Die wissen das schon und werden dass auch ausnutzen!
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

odiug » Do 8. Nov 2012, 03:16 hat geschrieben: Die wissen das schon und werden dass auch ausnutzen!
Der gute Newt Gingrich, der alte Nestbeschmutzer, flirtet ja schon offensiv mit Obama. Naja, er hat halt nicht vergessen, das die Parteirechte ihm jetzt richtig scheissegal sein kann.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von John Galt »

Fiskalklippe?
Huch, wo kommt die denn jetzt her. Obama hat doch 4 Jahre lang solide gewirtschaftet. :D

http://3.bp.blogspot.com/_Sd3kgrxXWzY/T ... o+that.png
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

Karl Murx » Do 8. Nov 2012, 09:49 hat geschrieben:Fiskalklippe?
Huch, wo kommt die denn jetzt her. Obama hat doch 4 Jahre lang solide gewirtschaftet. :D

http://3.bp.blogspot.com/_Sd3kgrxXWzY/T ... o+that.png
6 000 000 000 000 alleine die Kriege. Nur zur Info. :rolleyes:
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Dampflok94 »

Armstrong » Mi 7. Nov 2012, 23:14 hat geschrieben:Woran ist der Wechsel gescheitert?
Die GOP hat noch nicht gemerkt, daß sich die USA gewandelt haben. Bisher war es so, daß derjenige gewann, der die weiße Mittelschicht hinter sich vereinen konnte. Das hat Romney auch durchaus geschafft, Aber nun reicht das nicht mehr. Die Weißen werden bald nur noch die größte Minderheit innerhalb der US-amerikanischen Bevölkerung sein. Schon in der Wahlnacht wurde im Haussender der Republikaner (Fox) kritisiert, daß Romney praktisch keinen Versuch unternommen hat die Afroamerikaner, die Latinos und die asiatischstämmigen Amerikaner zu gewinnen. Mit dem bekannten Ergebnis. Ich gehe davon aus, dieser Fehler wird dem nächsten Kandidaten nicht mehr passieren.

Im Übrigen: Dafür, daß Romney vorne weg 47% seiner möglichen Wähler in den Hintern getreten hat, war sein Ergebnis gar nicht schlecht. Offensichtlich haben sogar einige der von ihm gescholtenen ihn gewählt. Und dabei eine Weisheit von Erich Kästner ignoriert:

Was auch immer geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken!
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Karl Murx » Do 8. Nov 2012, 09:49 hat geschrieben:Fiskalklippe?
Huch, wo kommt die denn jetzt her. Obama hat doch 4 Jahre lang solide gewirtschaftet. :D

http://3.bp.blogspot.com/_Sd3kgrxXWzY/T ... o+that.png
Ehhhh ... die Fiskalklippe ist ja ein Resultat der nahezu suizidalen Weigerung der Tea Party zum Kompromiss waerend des Defizitstreits 2011!
Und eben aus dieser Weigerung zu Verhandeln Seitens der radikalen in der Tea Party musste man das Problem verschieben.
Behmer und Obama waren der Meinung, dass diese besser nach dem Wahlkampf zu geschehen hat, um das Thema eben aus dem Wahlkampf heraus zu halten.
Die Frage ist, ob Behmer sich weiterhin zur Geisel einer radikalen Minderheit nehmen laesst, oder ob die Republikaner endlich von diesen ideologischen Wirrkoepfen sich befreien und das Land voran bringen mit pragmatischen Loesungsvorschlaegen.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Dampflok94 » 8. Nov 2012, 10:14 hat geschrieben:Die GOP hat noch nicht gemerkt, daß sich die USA gewandelt haben. Bisher war es so, daß derjenige gewann, der die weiße Mittelschicht hinter sich vereinen konnte. Das hat Romney auch durchaus geschafft, Aber nun reicht das nicht mehr.
Das hätte durchaus gereicht. In den wichtigen Swing-States hat aber Romney zum Teil nur 47% der Stimmen der Weißen bekommen. Und das reicht eben nicht.
Dampflok94 » 8. Nov 2012, 10:14 hat geschrieben: Schon in der Wahlnacht wurde im Haussender der Republikaner (Fox) kritisiert, daß Romney praktisch keinen Versuch unternommen hat die Afroamerikaner, die Latinos und die asiatischstämmigen Amerikaner zu gewinnen. Mit dem bekannten Ergebnis. Ich gehe davon aus, dieser Fehler wird dem nächsten Kandidaten nicht mehr passieren.
Die Frage ist doch eher, wie man diese Wähler gewinnen soll? Fast 100% der Schwarzen wählen Obama, obwohl sie wohl am meisten unter seiner Politik gelitten haben.
Dampflok94 » 8. Nov 2012, 10:14 hat geschrieben:Im Übrigen: Dafür, daß Romney vorne weg 47% seiner möglichen Wähler in den Hintern getreten hat, war sein Ergebnis gar nicht schlecht.
Obama hat ja 2008 auch 50% seiner Wähler in den Hintern getreten und trotzdem gewonnen. :rolleyes:
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Dampflok94 »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 16:19 hat geschrieben:Die Frage ist doch eher, wie man diese Wähler gewinnen soll? Fast 100% der Schwarzen wählen Obama, obwohl sie wohl am meisten unter seiner Politik gelitten haben.
Die schwarzen Wähler sind bei Obama ein Sonderfall. Abgesehen davon, dürften die unter Romney noch viel mehr leiden.
Aber ein anderes Beispiel sind die LAtinos. Auch hier hat Romney weit unter dem Durchschnitt gelegen. Das liegt unter anderem daran, daß sich die GOP weigert eine zufriedenstellende Regelung für die große Gruppe der Illegalen zu finden. Sprich ihren Aufenthaltsstatus zu legalisieren.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Dampflok94 » 8. Nov 2012, 16:28 hat geschrieben: Die schwarzen Wähler sind bei Obama ein Sonderfall.
Nein. Auch sonst wählen über 90% der Schwarzen Demokraten.
Dampflok94 » 8. Nov 2012, 16:28 hat geschrieben:Abgesehen davon, dürften die unter Romney noch viel mehr leiden.
Weil sie dann Jobs hätten?
Dampflok94 » 8. Nov 2012, 16:28 hat geschrieben:Aber ein anderes Beispiel sind die LAtinos. Auch hier hat Romney weit unter dem Durchschnitt gelegen. Das liegt unter anderem daran, daß sich die GOP weigert eine zufriedenstellende Regelung für die große Gruppe der Illegalen zu finden. Sprich ihren Aufenthaltsstatus zu legalisieren.
Die Frage ist doch, für wen zufriedenstellend. Und eine Regelung,, die letzten Endes illegale Einwanderung attraktiver macht ist wohl ziemlich unsinnig.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

Mensch usatom, sogar dein Exfavorit Newt hat sich doch schon geäussert und zugegeben, das die Republikaner Fehler gemacht haben.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Armstrong »

Dampflok94 » Do 8. Nov 2012, 11:14 hat geschrieben:Schon in der Wahlnacht wurde im Haussender der Republikaner (Fox) kritisiert, daß Romney praktisch keinen Versuch unternommen hat die Afroamerikaner, die Latinos und die asiatischstämmigen Amerikaner zu gewinnen.
Ja das wird immer behauptet, weils eben eine einfache Erklärung ist.

Aber erklär mir doch mal, wie konkret Obamas Latinos-Politik aussieht. Was macht Obama konkret explizit für die Latinos? Gibts es überhaupt "die Latinos"? Oder haben Latinos nicht dieselben Interessen wie Weisse? Jobs, Freiheit und Frieden?

Ich kann mir unter einer Latino-Politik nichts vorstellen und mir ist auch nicht bekannt, dass Obama explizit eine Latino-Politik betreibt.

Davon mal abgesehen waren die Unterschiede bei den Latinos gar nicht mal so gross. Könnte man schon damit erklären, dass vielleicht mehr Latinos in den klassischen Dem-Staaten leben wie Kalifornien, NY usw.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von John Galt »

odiug » Do 8. Nov 2012, 13:51 hat geschrieben: Ehhhh ... die Fiskalklippe ist ja ein Resultat der nahezu suizidalen Weigerung der Tea Party zum Kompromiss waerend des Defizitstreits 2011!
Und eben aus dieser Weigerung zu Verhandeln Seitens der radikalen in der Tea Party musste man das Problem verschieben.
Behmer und Obama waren der Meinung, dass diese besser nach dem Wahlkampf zu geschehen hat, um das Thema eben aus dem Wahlkampf heraus zu halten.
Die Frage ist, ob Behmer sich weiterhin zur Geisel einer radikalen Minderheit nehmen laesst, oder ob die Republikaner endlich von diesen ideologischen Wirrkoepfen sich befreien und das Land voran bringen mit pragmatischen Loesungsvorschlaegen.
Obama verpasst jedem amerikanischen Haushalt einfach mal so in 4 Jahren fast 50.000$ Schulden und die Republikaner sind Schuld und sollen den Laden aus dem Dreck ziehen. :p
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 16:40 hat geschrieben:Mensch usatom, sogar dein Exfavorit Newt hat sich doch schon geäussert und zugegeben, das die Republikaner Fehler gemacht haben.
Der Fehler war aber sicherlich nicht, dass sie nicht zu zweiten Demokraten geworden sind..
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

odiug » 8. Nov 2012, 13:51 hat geschrieben: Ehhhh ... die Fiskalklippe ist ja ein Resultat der nahezu suizidalen Weigerung der Tea Party zum Kompromiss waerend des Defizitstreits 2011!
Für einen Kompromiss müssen beide Seiten Zugeständnisse machen. Welche Zugeständnisse haben die Demokraten denn den Republikanern gemacht?
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Armstrong » 8. Nov 2012, 16:54 hat geschrieben:
Ja das wird immer behauptet, weils eben eine einfache Erklärung ist.

Aber erklär mir doch mal, wie konkret Obamas Latinos-Politik aussieht. Was macht Obama konkret explizit für die Latinos? Gibts es überhaupt "die Latinos"? Oder haben Latinos nicht dieselben Interessen wie Weisse? Jobs, Freiheit und Frieden?

Ich kann mir unter einer Latino-Politik nichts vorstellen und mir ist auch nicht bekannt, dass Obama explizit eine Latino-Politik betreibt.

Davon mal abgesehen waren die Unterschiede bei den Latinos gar nicht mal so gross. Könnte man schon damit erklären, dass vielleicht mehr Latinos in den klassischen Dem-Staaten leben wie Kalifornien, NY usw.
Und Schwarze wählen offensichtlich demokratisch, egal, wie beschissen es ihnen durch die Politik der Demokraten geht.

Man könnte genauso gut den Demokraten vorwerfen, dass sie nichts unternehmen, um die weißen Evangelikalen für sich zu gewinnen...
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 17:06 hat geschrieben: Der Fehler war aber sicherlich nicht, dass sie nicht zu zweiten Demokraten geworden sind..
Der Fehler war, das sie zu viel Tea Party im Schlepptau hatten - und für deren Vorstellungen konnten sich viele US-Bürger halt nicht mehr erwärmen.
Wie schon geschrieben, Obama hat die Wahl nicht gewonnen, sondern die Republikaner verloren.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 17:09 hat geschrieben: Und Schwarze wählen offensichtlich demokratisch, egal, wie beschissen es ihnen durch die Politik der Demokraten geht.

Man könnte genauso gut den Demokraten vorwerfen, dass sie nichts unternehmen, um die weißen Evangelikalen für sich zu gewinnen...
Nun, es gab im 20. Jahrhundert nicht gerade wohlwollende Aktionen der Republikaner gegenüber den Schwarzen. Ist aber bekannt.

Und warum in aller Welt sollten sich die Demokraten für die Evangelikalen interessieren, die sich herausnehmen die amerikansichen Werte zu vertreten in dem sie sie verraten.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 17:13 hat geschrieben:
Nun, es gab im 20. Jahrhundert nicht gerade wohlwollende Aktionen der Republikaner gegenüber den Schwarzen. Ist aber bekannt.
Welche sollen das gewesen sein?
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 17:21 hat geschrieben: Welche sollen das gewesen sein?
Man denke nur mal so ein wenig an die Bürgerrechtsbewegung. :rolleyes:
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 17:10 hat geschrieben:
Der Fehler war, das sie zu viel Tea Party im Schlepptau hatten - und für deren Vorstellungen konnten sich viele US-Bürger halt nicht mehr erwärmen.
Wenn man den Exit-Polls Glauben schenken kann, ist eine Mehrheit der Wähler der Meinung, dass der Staat sich weniger einmischen sollte.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 17:28 hat geschrieben: Wenn man den Exit-Polls Glauben schenken kann, ist eine Mehrheit der Wähler der Meinung, dass der Staat sich weniger einmischen sollte.
Tja, und nun denk mal drüber nach, wer sich einmischen möchte?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 17:30 hat geschrieben:
Tja, und nun denk mal drüber nach, wer sich einmischen möchte?
Die Demokraten.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Alexyessin »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 17:32 hat geschrieben: Die Demokraten.
Und die Republikaner.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 17:25 hat geschrieben:
Man denke nur mal so ein wenig an die Bürgerrechtsbewegung. :rolleyes:
Die Bürgerrechtsbewegung war schlecht für die Schwarzen?
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexander Reither » 8. Nov 2012, 17:33 hat geschrieben:
Und die Republikaner.
Aber in deutlich geringerem Maße.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Fadamo »

Alexander Reither » Do 8. Nov 2012, 10:08 hat geschrieben:
6 000 000 000 000 alleine die Kriege. Nur zur Info. :rolleyes:

Mit seine vorgänger :?:
So kriegslüstern wie der ehemalige präsident bush sieht er aber nicht aus :)
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

Ich bin mal gespannt, ob Obama auf Grund des fiscal cliff bereit sein wird Zugeständnisse an die Republikaner zu machen.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

Armstrong » Do 8. Nov 2012, 16:54 hat geschrieben:
Ja das wird immer behauptet, weils eben eine einfache Erklärung ist.

Aber erklär mir doch mal, wie konkret Obamas Latinos-Politik aussieht. Was macht Obama konkret explizit für die Latinos? Gibts es überhaupt "die Latinos"? Oder haben Latinos nicht dieselben Interessen wie Weisse? Jobs, Freiheit und Frieden?

Ich kann mir unter einer Latino-Politik nichts vorstellen und mir ist auch nicht bekannt, dass Obama explizit eine Latino-Politik betreibt.

Davon mal abgesehen waren die Unterschiede bei den Latinos gar nicht mal so gross. Könnte man schon damit erklären, dass vielleicht mehr Latinos in den klassischen Dem-Staaten leben wie Kalifornien, NY usw.
Das der Dream Act nicht durchkam lag aber nicht an Obama, sondern an ... wie koennte es anders sein, den Tea Bags!
Wie ueblich werfen die Tea Bags dem Praesidenten ihre eigene Blokadepolitik vor.
Und genau deswegen ist das Repraesentantenhaus auch so unbeliebt bei den Amiis! :mad2:
Uebrigens wurden unter Obama mehr Illegale , bzw undocumented Immigrants abgeschoben als unter Bush!
Das ist aber auch nicht der Punkt.
Gerade die wahlberechtigten Latinos, welche ja alle legal eingewandert sind haben eine grosse Abneigung gegen die illegalen Einwanderer.
Und ich wuerde doch nochmals darauf hinweisen, nur weil bei den Waehlern unter Migranten die Stimmung eindeutig fuer Obama war, heisst noch lange nicht, dass Migranten automatisch Demokraten Waehlen.
Erst einmal heisst das, dass es Romney versaeumt hat die republikanischen Sympathisanten unter den Minderheiten fuer sich zu mobilisieren.
Die gingen nicht zur Wahl, weil sie sich von Romney nicht vertreten fuehlten.
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 8. November 2012, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

odiug » 8. Nov 2012, 18:07 hat geschrieben: Das der Dream Act nicht durchkam lag aber nicht an Obama, sondern an ... wie koennte es anders sein, den Tea Bags!
Wie ueblich werfen die Tea Bags dem Praesidenten ihre eigene Blokadepolitik vor.
Und genau deswegen ist das Repraesentantenhaus auch so unbeliebt bei den Amiis! :mad2:
Es ist unsinnig den Republikanern eine Blockadepolitik vorzuwerfen, wenn sie nicht alles absegnen, was Obama möchte. Die Repräsentanten vertreten nun einmal ihre Wähler.
Wieso ist das Repräsentantenhaus eigentlich republikanisch geblieben, wenn es doch so unbeliebt bei den Wählern ist?
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Donnerstag 8. November 2012, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von odiug »

usaTomorrow » Do 8. Nov 2012, 18:13 hat geschrieben: Es ist unsinnig den Republikanern eine Blockadepolitik vorzuwerfen, wenn sie nicht alles absegnen, was Obama möchte. Die Repräsentanten vertreten nun einmal ihre Wähler.
Wieso ist das Repräsentantenhaus eigentlich republikanisch geblieben, wenn es doch so unbeliebt bei den Wählern ist?
Was heisst hier alles?
Die Tea Bags verhandeln ja nicht einmal, sondern sagen einfach NEIN und das war es auch schon!
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von USA TOMORROW »

odiug » 8. Nov 2012, 18:35 hat geschrieben: Was heisst hier alles?
Die Tea Bags verhandeln ja nicht einmal, sondern sagen einfach NEIN und das war es auch schon!
Könntest du da mal ein paar Beispiele nennen?
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Bukowski »

odiug » Do 8. Nov 2012, 18:07 hat geschrieben:
Erst einmal heisst das, dass es Romney versaeumt hat die republikanischen Sympathisanten unter den Minderheiten fuer sich zu mobilisieren.
Das sind ja in ihrer Gesamtzahl keine Minderheiten mehr.

Und noch gewählt haben Obama die Frauen und die Großstädter.
Und vor allen Dingen: Die Jugend.

Die Reps werden mehrheitlich nur noch von älteren weißen männlichen Kleinstadtbewohnern gewählt.

- SO wird das nix mehr in der Zukunft.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von Panarin »

ToughDaddy » Mi 7. Nov 2012, 23:37 hat geschrieben:
Wohl kaum, solange genug im Kongress dagegen sind.
Eine billige Ausrede.
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Re: Wahlkampf 2012

Beitrag von John Galt »

Alexander Reither » Do 8. Nov 2012, 10:08 hat geschrieben:
6 000 000 000 000 alleine die Kriege. Nur zur Info. :rolleyes:
Du bist auch so ein Zahlenallergiker wie Obama.
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