Christliche Feiertage abschaffen?

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Clark

Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Clark »

Umetarek » Fr 21. Sep 2012, 20:12 hat geschrieben: Wo genau liegt das Problem? In Luxemburg funktionierts.

Außerdem ist es nicht nur ein Tag: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1668435

Warum soll ich nicht tanzen? Warum? Es ergibt einfach keinen Sinn! Wenn man gläubig ist meinetwegen, ich bin es nicht und ich tanze gern.
Ich tanze mit. :)
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Clark » Fr 21. Sep 2012, 20:14 hat geschrieben: Ich tanze mit. :)
:) ;)
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bauchgefühl »

andischaf » Fr 21. Sep 2012, 18:16 hat geschrieben:Es geht nicht um krampfhaft festhalten, sondern darum das gewisse Werte einfach Bestand haben sollten ---sagt wer?--- und sich nicht jedem Trend unterwerfen sollten. Religiöse Feiertage sollen auch Inseln in diesem auf Konsum und Oberflächlichkeit bestimmten Alltag bilden ---Allgemeinplatz---. Inseln der Besinnlichkeit. Das Weihnachtsfest ist doch für viele deshalb nicht mehr so gern gesehen, weil es zum größten Teil mit Stress verbunden ist ---ich habe nicht gesagt, dass es nicht gern gesehen ist. Im Gegenteil, sehr viele haben sehr viel Spaß am Weihnachten Feiern, nur denken sie dabei keineswegs auch nur eine Minute an dessen ursprünglichen Sinn.--- Weil alle bis Ladenschluss wie kopflose Hühner rumrennen auf der Suche nach einem Geschenk. ---Allgemeinplatz--- Das kotzt doch viele an und nicht der eigentliche Sinn und Zweck des Weihnachtsfestes. Nicht Weihnachten und Ostern an sich,im ursprünglichen Sinne sind schlimm, ---hab ich auch nicht behauptet, dass es schlimm ist. Ich liebe Weihnachten, ist immer eine fette Party bei uns! --- sondern das was wir als Gesellschaft daraus gemacht haben. ---Allgemeinplatz, phrasenhaftes Genörgel über die furchtbare Gesellschaft "heutzutage"---
So, das macht dann grob überschlagen 10 EUR in's (hoffentlich gibt es eins) Phrasen-Schwein.

Ich denke Weihnachten ist auch ein ganz schlechtes Beispiel hier, weil es das Fest ist, das wohl schon am meisten des christlichen Ursprungs enthoben ist und von sehr vielen (blödes Wort: "Kultur-Christen") trotzdem sehr gerne zum Feiern, Schenken, Zusammensein genutzt wird. Und ist das nicht vollkommen legitim?
Spüren geht über studieren.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von iNADINA TÜRK »

Auch als Nichttänzer unterstütze ich das Anliegen jener, die sich am Karfreitag vergnügen wollen.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bukowski »

Umetarek » Fr 21. Sep 2012, 18:51 hat geschrieben: Ja, warum nicht, damit ist den Christen gedient, den Juden, den Moslems und den Atheisten. Natürlich dürfen die Christen grundsätzlich ihre Feiertage wählen, die Juden ihre usw. Ist den Arbeitgebern auch recht, dann sind sie flexibler (ich muß es ja wissen, schließlich bin ich einer :p ). Soll ich jetzt irgendwelche gespinnerten Feiertage halten, mit denen ich nichts zu tun habe? Warum? Und was hätte ich davon? Mir ist auch überhaupt nicht feierlich zu Mute, wenn man mir beispielsweise das Tanzen verbieten will, im Gegenteil. Da krieg ichs Kotzen, dass kann doch nicht im Sinne derjenigen sein, die eigentlich besinnlich sein wollen :?:
Wie machbar ist denn das Luxemburger Modell? stell dir das doch bitte mal praktisch vor! Hindus, Buddhisten etc.
der Arbeitgeber kann übrigens in diesem Modell über Flexibilität befinden - nicht der Nehmer.

Was den Karfreitag betrifft, so ist das doch eine dusslige Prinzipienreiterei.
- Damit auch Atheisten sich nicht überfremdet fühlen, kann man ihn ja den "Stillen Freitag" nennen, so heißt der Tag nämlich auch. ;)
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 21. September 2012, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Bukowski » Fr 21. Sep 2012, 20:26 hat geschrieben:
Wie machbar ist denn das Luxemburger Modell? stell dir das doch bitte mal praktisch vor! Hindus, Buddhisten etc.
der Arbeitgeber kann übrigens in diesem Modell über Flexibilität befinden - nicht der Nehmer.

Was den Karfreitag betrifft, so ist das doch eine dusslige Prinzipienreiterei.
- Damit auch Atheisten sich nicht überfremdet fühlen, kann man ihn ja den "Stillen Freitag" nennen, so heißt der Tag nämlich auch. ;)
Wieso soll das nicht machbar sein, wo siehst du Probleme? Man hat soundsoviel Feiertage (in Luxemburg 10), die man garantiert auf die Feiertage der eigenen Religion legen darf, aber auch anderweitig, das muß man dann aber mit dem Arbeitgeber abstimmen.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von andischaf »

Wen interessiert Luxemburg, das ist ein Kaff und nicht Deutschland.

Wie ich bereits geschrieben habe:
Es geht hier darum einfach mal ein Opfer zu bringen und das kann man auch wenn man nicht religiös ist. Man könnte vielleicht einfach auch einfach mal aus Rücksicht und Toleranz auf das tanzen am Karfreitag verzichten. Nicht unbedingt gegenüber der Kirche, aber gegenüber den Menschen die religiös sind. Menschen die nicht religiös sind wünschen sich doch auch Rücksicht und Toleranz.

Egal woher das Christentum kommt, es ist seit hunderten von Jahren hier bei uns und gehört damit zu uns wie Bier und Sauerkraut und damit auch seine Feiertage. Wollen wir auch den Neujahrstag abschaffen? Das will ich sehen, wenn die ganzen Schnapsleichen zur Arbeit wanken. Das an den Feiertagen die Geschäfte geschlossen sind, finde ich vollkommen in Ordnung, wer ausser Shoppen an so einem Tag mit seiner Zeit nichts anzufangen weiss tut mir leid. Die Ladenöffnungszeiten haben sich in den letzten 10, 15 Jahren sehr zum Vorteil der Kunden verändert. Wer es jetzt nicht schafft seinen Kram zu besorgen, der wird es auch nicht schaffen, wenn die Geschäfte an Feiertagen geöffnet haben. Irgendwann muss mal Schluss sein mit dem ganzen Irrsinn. Es ist traurig das manche Familien in ihrer Freizeit nichts besseres zu tun haben, als ins Einkaufszentrum zu fahren.
Bukowski

Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bukowski »

Achso. Man sollte dringend den Totensonntag abschaffen.
erstens hat dieses traurige Thema nix in der Öffentlichkeit verloren - und zweitens bin ich nämlich ganz doll höchstoriginell individualisch!
Ich trauere wenn ICH will! Schon gar nicht mit anderen - meine Trauer ist einzigartig!

:dead:
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

andischaf » Fr 21. Sep 2012, 20:32 hat geschrieben:Wen interessiert Luxemburg, das ist ein Kaff und nicht Deutschland.

Wie ich bereits geschrieben habe:
Es geht hier darum einfach mal ein Opfer zu bringen und das kann man auch wenn man nicht religiös ist. Man könnte vielleicht einfach auch einfach mal aus Rücksicht und Toleranz auf das tanzen am Karfreitag verzichten. Nicht unbedingt gegenüber der Kirche, aber gegenüber den Menschen die religiös sind. Menschen die nicht religiös sind wünschen sich doch auch Rücksicht und Toleranz.

Egal woher das Christentum kommt, es ist seit hunderten von Jahren hier bei uns und gehört damit zu uns wie Bier und Sauerkraut und damit auch seine Feiertage. Wollen wir auch den Neujahrstag abschaffen? Das will ich sehen, wenn die ganzen Schnapsleichen zur Arbeit wanken. Das an den Feiertagen die Geschäfte geschlossen sind, finde ich vollkommen in Ordnung, wer ausser Shoppen an so einem Tag mit seiner Zeit nichts anzufangen weiss tut mir leid. Die Ladenöffnungszeiten haben sich in den letzten 10, 15 Jahren sehr zum Vorteil der Kunden verändert. Wer es jetzt nicht schafft seinen Kram zu besorgen, der wird es auch nicht schaffen, wenn die Geschäfte an Feiertagen geöffnet haben. Irgendwann muss mal Schluss sein mit dem ganzen Irrsinn. Es ist traurig das manche Familien in ihrer Freizeit nichts besseres zu tun haben, als ins Einkaufszentrum zu fahren.
Ich bin da rücksichtsvoll und tolerant, ich tanze nicht auf der Straße vor ihren Häusern, oder vor der Kirche. Ich respektiere, dass diese an diesem Tag nicht arbeiten wollen und will ihnen diese Möglichkeit nicht nehmen, jetzt dürfen die Christen auch ein wenig tolerant sein und mich tanzen lassen :)

Aber teilweise sind Christen sogar so "tolerant", dass man schon dumm angemacht wird, wenn man Sonntags arbeitet, na danke!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Bukowski » Fr 21. Sep 2012, 20:35 hat geschrieben:Achso. Man sollte dringend den Totensonntag abschaffen.
erstens hat dieses traurige Thema nix in der Öffentlichkeit verloren - und zweitens bin ich nämlich ganz doll höchstoriginell individualisch!
Ich trauere wenn ICH will! Schon gar nicht mit anderen - meine Trauer ist einzigartig!

:dead:
Du darfst doch gerne gemeinschaftstrauern, wenn du das brauchst, du darfst auch der Meinung sein, dass da einer wegen deinen Sünden zu Tode gefoltert wurde, mit meinen Sünden hat das erfreulicher Weise nichts zu tun.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von iNADINA TÜRK »

Jahrhundertelang wurden Menschen von der kirchlichen Obrigkeit in den Schwitzkasten genommen. Im Grunde sollten sie froh darüber sein, dass sich sich heutzutage frei ihrem Kult widmen können.
Aber das reicht ihnen nicht.. Sie wollen mehr.. :rolleyes:
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von andischaf »

Es gibt kein Phrasenschwein und ich würde da auch nichts reinwerfen, nur weil der liebe Teilnehmer bauchgefühl meint er müßte meinen Beitrag wie ein Oberlehrer durchgehen und bewerten. Das ist meine Meinung und wenn hier jemand ein Problem damit hat, dann braucht er meine Beiträge ja nicht zu lesen.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von andischaf »

Das einige Christen meinen jemanden blöd anzumachen nur weil er am Sonntag arbeitet finde ich schlimm. Viele haben auch gar keine andere Wahl und müssen arbeiten. Es gibt halt auf beiden Seiten Menschen die sehr engstirnig sind. Ich finde es auch nicht ok was im Namen der Institution Kirche in den letzten Jahrhundert alles angerichtet und getan wurde, aber das ist auf der anderen Seite für mich kein Grund die Religion an sich abzulehnen. Viele Feiertage sind eine gute Sache und zwingen einen mal inne zu halten und in sich zu gehen. Wenn das einige nicht wollen oder auch ohne Feiertag können, dann ist das vollkommen in Ordnung. Aber es gibt Menschen, die können dies nicht und rennen immer weiter durchs Leben. Dieser Zwang kann auch was gutes haben.
Davon mal abgesehen gibt es ja auch schon Beispiele die zeigen, wie Feiertage auch Möglichkeiten für Nichtgläubie sind, sich dem ganzen zu entziehen. Am Reformationstag wird Helloween und an Christi Himmelfahrt wird Vatertag gefeiert. So kann jeder dem Tag seinen eigenen Sinn geben.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Fortress »

Wir müssen hier keine Feiertage anderer Religionen einführen, wohin soll das führen? dann gibt es nur noch religiöse Feiertage. Dann kommen neben den anderen Weltreligionen noch Vertreter von kleinen Religionen, wie Voodoopriester und am Ende noch Scientology und wollen ihre Feste feiern. Irgendwann ist mal Schluss mit lustig.

Richtig. Es wäre allerdings unfair, deswegen eine Religion zu bevorzugen. Deswegen fände ich es sinnvoller entweder die religiösen Feiertage abzuschaffen oder den Arbeitnehmern eine gewisse Anzahl an Tagen zur Verfügung zu stellen, an denen sie sich auf jeden Fall frei nehmen dürfen. Wurde hier ja auch schon vorgeschlagen.
Deutschland ist christlich und die christlichen Feiertage gehören dazu.
Das Christentum war bzw. ist in Deutschland vorherrschend und hat das Land auch geprägt. Aber Religion sollte meiner Meinung nach unabhängig von Nationalität, Kultur, Geschichte oder was auch immer sein.
Wie ich bereits geschrieben habe:
Es geht hier darum einfach mal ein Opfer zu bringen und das kann man auch wenn man nicht religiös ist. Man könnte vielleicht einfach auch einfach mal aus Rücksicht und Toleranz auf das tanzen am Karfreitag verzichten. Nicht unbedingt gegenüber der Kirche, aber gegenüber den Menschen die religiös sind. Menschen die nicht religiös sind wünschen sich doch auch Rücksicht und Toleranz.
Man nimmt dann aber nur auf die religiösen Christen Rücksicht, nicht auf andere (religiöse) Menschen. Und die wären dann benachteiligt.
Egal woher das Christentum kommt, es ist seit hunderten von Jahren hier bei uns und gehört damit zu uns wie Bier und Sauerkraut und damit auch seine Feiertage.
Wie gesagt, man sollte meiner Meinung nach keinen bevorzugen oder benachteiligen bzw. keinem etwas aufdrängen, nur weil es historisch, kulturell etc. bedingt so üblich ist. Das gilt für das Trinken von Bier oder Essen von Sauerkraut genauso wie für die Religion.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Haitu »

Fortress » Fr 21. Sep 2012, 21:24 hat geschrieben: Richtig. Es wäre allerdings unfair, deswegen eine Religion zu bevorzugen. Deswegen fände ich es sinnvoller entweder die religiösen Feiertage abzuschaffen oder den Arbeitnehmern eine gewisse Anzahl an Tagen zur Verfügung zu stellen, an denen sie sich auf jeden Fall frei nehmen dürfen. Wurde hier ja auch schon vorgeschlagen.
Auf jeden Fall? das geht nicht, dann werden kurz vor möglichen Feiertagen massenweise Religionen gewechselt.
Im übrigen, ist die Diskussion müßig, es bleib eh wie es ist. Macht aber mal Spaß darüber zu reden.
Ich warte ja noch auf eine Religion, die bei ihren Prozessionen Kamelle schmeißt.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Haitu » Fr 21. Sep 2012, 21:36 hat geschrieben:
Auf jeden Fall? das geht nicht, dann werden kurz vor möglichen Feiertagen massenweise Religionen gewechselt.
Im übrigen, ist die Diskussion müßig, es bleib eh wie es ist. Macht aber mal Spaß darüber zu reden.
Ich warte ja noch auf eine Religion, die bei ihren Prozessionen Kamelle schmeißt.
Kamele bitteschön :cool:

Nein, man darf sich Anfang des Jahres entscheiden, danach hat man halt gelitten, ist doch eigentlich selbstverständlich.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Haitu »

Umetarek » Fr 21. Sep 2012, 21:39 hat geschrieben: Kamele bitteschön :cool:

Nein, man darf sich Anfang des Jahres entscheiden, danach hat man halt gelitten, ist doch eigentlich selbstverständlich.
Auch das geht nicht, Religion ist, wie wir alle wissen, eine Gewissensfrage und schon Konrad Adenauer hat gesagt: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." und der war von der Christlich-Demokr....... Was Adenauer Recht war, sollte mir doch nur Billig sein.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von firlefanz11 »

Ich bin da rücksichtsvoll und tolerant, ich tanze nicht auf der Straße vor ihren Häusern, oder vor der Kirche. Ich respektiere, dass diese an diesem Tag nicht arbeiten wollen und will ihnen diese Möglichkeit nicht nehmen, jetzt dürfen die Christen auch ein wenig tolerant sein und mich tanzen lassen :)
AAAAAMEN BROTHER! :thumbup:
Aber teilweise sind Christen sogar so "tolerant", dass man schon dumm angemacht wird, wenn man Sonntags arbeitet, na danke!
In Hessen gibt es sogar ein Gesetz, dass Arbeitgeber sich strafbar machen, wenn sie Ihren Angestellten erlauben Sonntags zu arbeiten. Ganz nach der christlichen Maxime der Sonntag solle Ruhetag sein. Aber man stelle sich vor es gäbe tatsächlich keine Ausnahme davon. Dann gäbs Sonntags keine Brötchen, keinen Sprit für Autofahrten, keinen Kaffee u. Kuchen, keine Zugverbindungen, kein Fernsehen/keinen Hörfunk, kein Internet, man könnte in kein Restaurant gehen und für Gauner u. Verbrecher wär das ihr grosser Tag weil natürlich auch die Polizei nicht arbeiten darf. Und wessen Haus an einem Sonntag abbrennt o. Keller voll läuft hat Pech gehabt.
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Samstag 22. September 2012, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Milady de Winter »

firlefanz11 » Sa 22. Sep 2012, 15:10 hat geschrieben:
In Hessen gibt es sogar ein Gesetz, dass Arbeitgeber sich strafbar machen, wenn sie Ihren Angestellten erlauben Sonntags zu arbeiten.
Scheint in Hessen aber keinen zu jucken... :?
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Clark »

firlefanz11 » Sa 22. Sep 2012, 15:10 hat geschrieben: AAAAAMEN BROTHER! :thumbup:


In Hessen gibt es sogar ein Gesetz, dass Arbeitgeber sich strafbar machen, wenn sie Ihren Angestellten erlauben Sonntags zu arbeiten. Ganz nach der christlichen Maxime der Sonntag solle Ruhetag sein. Aber man stelle sich vor es gäbe tatsächlich keine Ausnahme davon. Dann gäbs Sonntags keine Brötchen, keinen Sprit für Autofahrten, keinen Kaffee u. Kuchen, keine Zugverbindungen, kein Fernsehen/keinen Hörfunk, kein Internet, man könnte in kein Restaurant gehen und für Gauner u. Verbrecher wär das ihr grosser Tag weil natürlich auch die Polizei nicht arbeiten darf. Und wessen Haus an einem Sonntag abbrennt o. Keller voll läuft hat Pech gehabt.
Dann passiert an einem Sonntag doch gar nichts, weil auch Gauner und Verbrecher ja nicht arbeiten dürfen, oder? :thumbup:
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Ergebnis der Diskussion: Die Frage dieses Stranges "Christliche Feiertage abschaffen?"
kann eindeutig mit nein beantwortet werden.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Antonius » Sa 22. Sep 2012, 18:06 hat geschrieben:Ergebnis der Diskussion: Die Frage dieses Stranges "Christliche Feiertage abschaffen?"
kann eindeutig mit nein beantwortet werden.
Hättest du wohl gerne :)
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Haitu »

Clark » Sa 22. Sep 2012, 15:41 hat geschrieben: Dann passiert an einem Sonntag doch gar nichts, weil auch Gauner und Verbrecher ja nicht arbeiten dürfen, oder? :thumbup:
Das sind Freiberufler, Sonntags haben die immer Notdienst.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Umetarek » Sa 22. Sep 2012, 17:30 hat geschrieben: Hättest du wohl gerne :)
Ja, im Ernst, das hätte ich gerne.
Warum?
Weil die Menschen, vor allem die jungen, aus meiner Sicht einen Anspruch darauf haben, umfassend gebildet zu werden.
Und dazu gehört auch die Kenntnis über den Jahreskreis des Kirchenjahres mit den zugehörigen Feiertagen,
inklusive der Kenntnis der Bedeutung der einzelnen Festtage.

Dazu eine kleine Geschichte:

Wie bekannt, fand in den letzten 2 Wochen der ARD-Musikwettbewerb in München statt.
In diesem Jahr stellten sich Kandidaten aus den Bereichen "Klarinette, Gesang, Streichquartett" vor.
Im Bereich "Gesang" erhielt die ukrainische Sopranistin Olena Tokar den ersten Preis.
In einem Rundfunk-Interview sagte sie (sinngemäß), daß sie tiefgläubig sei und daß Gott ihr zur Seite gestanden hätte.

http://www.br.de/radio/br-klassik/theme ... rb120.html

Haben wir das Recht, die Menschen von spirituellen Erfahrungen fernzuhalten??
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Umetarek »

Antonius » Mo 24. Sep 2012, 10:30 hat geschrieben:Ja, im Ernst, das hätte ich gerne.
Warum?
Weil die Menschen, vor allem die jungen, aus meiner Sicht einen Anspruch darauf haben, umfassend gebildet zu werden.
Und dazu gehört auch die Kenntnis über den Jahreskreis des Kirchenjahres mit den zugehörigen Feiertagen,
inklusive der Kenntnis der Bedeutung der einzelnen Festtage.

Dazu eine kleine Geschichte:

Wie bekannt, fand in den letzten 2 Wochen der ARD-Musikwettbewerb in München statt.
In diesem Jahr stellten sich Kandidaten aus den Bereichen "Klarinette, Gesang, Streichquartett" vor.
Im Bereich "Gesang" erhielt die ukrainische Sopranistin Olena Tokar den ersten Preis.
In einem Rundfunk-Interview sagte sie (sinngemäß), daß sie tiefgläubig sei und daß Gott ihr zur Seite gestanden hätte.

http://www.br.de/radio/br-klassik/theme ... rb120.html

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Keine Sorge, wenn sie daran Bedarf haben, finden sie sie auch ohne Feiertage und das Wissen um Feiertage hilft da nicht wirklich weiter. Denn wer suchet... du weißt schon
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Tantris »

Umetarek » Mo 24. Sep 2012, 10:42 hat geschrieben: Keine Sorge, wenn sie daran Bedarf haben, finden sie sie auch ohne Feiertage und das Wissen um Feiertage hilft da nicht wirklich weiter. Denn wer suchet... du weißt schon
Spirituelle erfahrungen könne eine nette sache sein. Es ist bestimmt auch nett, vorzugeben, welche zu haben, so wie bush, der ja aufgrund eines göttlichen auftrags krieg gegen den irak führte.

Aber.. ob man daraus jetzt schließen kann, dass man dadurch mehr rechte zur gestaltung der gesellschaft hat, das würde ich schon arg bezweiflen...
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Haitu »

Tantris » Mo 24. Sep 2012, 11:05 hat geschrieben:
Spirituelle erfahrungen könne eine nette sache sein. Es ist bestimmt auch nett, vorzugeben, welche zu haben, so wie bush, der ja aufgrund eines göttlichen auftrags krieg gegen den irak führte.
Oder wie Paulus von Tarsus
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Tantris »

Haitu » Mo 24. Sep 2012, 11:17 hat geschrieben:
Oder wie Paulus von Tarsus
Tatsächlich? Das wusste ich gar nicht.

Aber, ich nehme schon an, du weisst, dass die autorschaft der meisten paulusbriefe nicht geklärt ist. Nur einige sind mit sicherheit echt.

Ansonsten:
Paulus schrieb an die epheser
schnaps trinkt man aus große gläser!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Haitu »

Tantris » Mo 24. Sep 2012, 11:30 hat geschrieben:
Tatsächlich? Das wusste ich gar nicht.

Aber, ich nehme schon an, du weisst, dass die autorschaft der meisten paulusbriefe nicht geklärt ist. Nur einige sind mit sicherheit echt.

Ansonsten:
Paulus schrieb an die epheser
schnaps trinkt man aus große gläser!
Was ich meine ist, dass auch Paulus von Tarsus eine "Erscheinung" in gleicher "Qualität" wie die von Herrn Bush hatte und auf dieser "Erscheinung" baut die ganze christliche Religion auf.
Ist doch merkwürdig, dass so etwas überhaupt möglich ist. Da könnte man doch auf den Spruch kommen "Selig die Leichtgläubigen, denn ihrer ist das Himmelreich".
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bauchgefühl »

Antonius » Mo 24. Sep 2012, 09:30 hat geschrieben:Ja, im Ernst, das hätte ich gerne.
Warum?
Weil die Menschen, vor allem die jungen, aus meiner Sicht einen Anspruch darauf haben, umfassend gebildet zu werden.
Und dazu gehört auch die Kenntnis über den Jahreskreis des Kirchenjahres mit den zugehörigen Feiertagen,
inklusive der Kenntnis der Bedeutung der einzelnen Festtage.

Dazu eine kleine Geschichte:

Wie bekannt, fand in den letzten 2 Wochen der ARD-Musikwettbewerb in München statt.
In diesem Jahr stellten sich Kandidaten aus den Bereichen "Klarinette, Gesang, Streichquartett" vor.
Im Bereich "Gesang" erhielt die ukrainische Sopranistin Olena Tokar den ersten Preis.
In einem Rundfunk-Interview sagte sie (sinngemäß), daß sie tiefgläubig sei und daß Gott ihr zur Seite gestanden hätte.

http://www.br.de/radio/br-klassik/theme ... rb120.html

Haben wir das Recht, die Menschen von spirituellen Erfahrungen fernzuhalten??
Diese Beispiele á la: "Ich kenn' da einen..." überzeugen nicht.
Aber vielleicht hatte sie ja durch die Feiertage immer schön Zeit zum Üben?
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Bauchgefühl » Di 25. Sep 2012, 16:04 hat geschrieben: Diese Beispiele á la: "Ich kenn' da einen..." überzeugen nicht.
Aber vielleicht hatte sie ja durch die Feiertage immer schön Zeit zum Üben?
Hast Du Dir das Video mit der Sopranistin Olena Tokar angeschaut?
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Tantris »

Haitu » Mo 24. Sep 2012, 12:01 hat geschrieben:
Was ich meine ist, dass auch Paulus von Tarsus eine "Erscheinung" in gleicher "Qualität" wie die von Herrn Bush hatte und auf dieser "Erscheinung" baut die ganze christliche Religion auf.
Ist doch merkwürdig, dass so etwas überhaupt möglich ist. Da könnte man doch auf den Spruch kommen "Selig die Leichtgläubigen, denn ihrer ist das Himmelreich".
Paulus hat jesus nie gesehen, hat aber das christentum sehr wesentlich geprägt.
Das heutige christentum, das ist aristotelischer logos und paulinischer glauben mit ein bisschen augustinus.
Jesus kommt da nicht so vor.... mit dem tut man sich schwer... der hatte sowas unberechenbares, sowas anti-spiessbürgerliches, sowas radikales... also... der geht nur am kreuz oder als baby in der krippe. Was inhalte betrifft, lest paulus und denkt wie aristoteles!

Also, mich hat die hohe stellung des paulus auch immer verwundert. Aber, ohne ihn hätte sich das christentum vielleicht nie so weit verbreitet, "und hätte der liebe nicht", das hohe lied der liebe, ist das schönste, was es in der bibel gibt. Liebe ist sogar wichtiger als glauben. Jesus hätte es nicht besser sagen können. Kor. 1, 13 ff.

So und jetzt geh los, abraham und töte deinen sohn!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bauchgefühl »

Antonius » Di 25. Sep 2012, 16:20 hat geschrieben: Hast Du Dir das Video mit der Sopranistin Olena Tokar angeschaut?
Erst wollt ich schreiben "Nein, und das brauch ich auch nicht..." und so, aber eine solche Diskussionsmoral will ich mir nicht nachsagen lassen.
Also hab ich mir's jetzt halt angeschaut, aber ich weiß immer noch nicht, was das zum Thema beiträgt? Was sagt jetzt die Meinung einer Einzelnen aus? Und könnte ich nicht tausende Videos irgendwo herziehen, die Menschen zeigen, die ihre spirituellen Erfahrungen ganz anders machen und auf die Kirche und ihre Feiertage pfeifen? Das ist immer das Problem, jeer hat nur seinen eigenen Erfahrungs- und Erinnerungsschatz zur Verfügung, aber der sagt dem Rest leider gar nichts und kann daher auch nicht als Diskussionsgrundlage hergenommen werden. Sie und viele andere Katholiken haben sicherlich ein gutes Gefühl für die Kirche, weil sie dort schöne Erfahrungen gemacht, Gemeinschaft erlebt haben usw. Aber es gibt auch - das muss man anerkennen - eine stetig wachsende Gruppe von Menschen, denen dieser Verein überhaupt kein Gefühl entlocken mag, ja all das lässt uns kalt! Ganz zu schweigen von der dritten Gruppe: die Menschen, denen die Kirche, ihre verdrehte Moral oder ihre Vertreter Schaden und Leid zugefügt haben.
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Einelinke
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Einelinke »

pikant » Mi 19. Sep 2012, 11:46 hat geschrieben:
natuerlich ist das nicht machbar in der realen Politik, aber ich halte von Feiertagen wegen Religionen nichts!
man kann auch politische Feiertage anstatt den religioesen Feiertagen einfuehren
was hat ein Staat mit den Religionen am Hut?
Na dann hoffe ich doch, dass keiner mehr eine christliche Partei wählt.
So ein Schmarren, was hier teilweise diskutiert wird und wie ist ja haarsträubend.
Wem hier die Feiertage nicht passen, kann ja auswandern. Vielleicht nach Sibirien zum Streichhölzer schnitzen, das kann man dann ununterbrochen machen ohne Urlaub und Feiertage.
LG
Die Wahlphilosophie der Parlamentskandidaten besteht einfach darin, dass sie ihrer linken Hand erlauben, nicht zu wissen, was ihre rechte tut. Und so waschen sie beide Hände in Unschuld.

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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Bauchgefühl »

Einelinke » Di 25. Sep 2012, 19:25 hat geschrieben:
Na dann hoffe ich doch, dass keiner mehr eine christliche Partei wählt.
So ein Schmarren, was hier teilweise diskutiert wird und wie ist ja haarsträubend.
Wem hier die Feiertage nicht passen, kann ja auswandern. Vielleicht nach Sibirien zum Streichhölzer schnitzen, das kann man dann ununterbrochen machen ohne Urlaub und Feiertage.
LG
haarsträubend ist für mich eher, wenn man sich nicht mehr erlaubt, den Status Quo in Frage zu stellen.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Milady de Winter »

Ich hätte gerne eine Vereinheitlichung aller christlichen Feiertage und fordere daher, dass ich ab sofort auch in Hessen den 6. Januar, den 15. August und den 1. November als Feiertag bekomme!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Bauchgefühl » Di 25. Sep 2012, 19:37 hat geschrieben: haarsträubend ist für mich eher, wenn man sich nicht mehr erlaubt, den Status Quo in Frage zu stellen.
Selbstverständlich sollte es immer möglich sein, im Rahmen eines demokratischen Prozesses, den Status Quo zu ändern.
Milady de Winter » Di 25. Sep 2012, 19:44 hat geschrieben: Ich hätte gerne eine Vereinheitlichung aller christlichen Feiertage und fordere daher, dass ich ab sofort auch in Hessen den 6. Januar, den 15. August und den 1. November als Feiertag bekomme!
Ja, dem stimme auch ich zu.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Umetarek » Mo 24. Sep 2012, 09:42 hat geschrieben: Keine Sorge, wenn sie daran Bedarf haben, finden sie sie auch ohne Feiertage und das Wissen um Feiertage hilft da nicht wirklich weiter. Denn wer suchet... du weißt schon
Mir ist esimmer unverständlich und rätselhaft, wenn Eltern versuchen, ihre Kinder von wesentlichen Teilen der Kultur fernhalten zu wollen....

Würdest Du Deine Kinder auch vom Musikunterricht, vom Ballettunterricht, von Theater und Konzert fernzuhalten versuchen?
Oder vom Sport, von Mathematik und Physik, nur weil Du in Deiner Kindheit damit vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hast?

Die Erziehungskräfte, auch die Schulen, haben die Verpflichtung, bei ihren Zöglingen ein geistiges Fundament zu legen,
und dazu gehört sowohl Physik als auch Metaphysik.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Clark »

Antonius » Sa 29. Sep 2012, 14:14 hat geschrieben:Mir ist esimmer unverständlich und rätselhaft, wenn Eltern versuchen, ihre Kinder von wesentlichen Teilen der Kultur fernhalten zu wollen....

Würdest Du Deine Kinder auch vom Musikunterricht, vom Ballettunterricht, von Theater und Konzert fernzuhalten versuchen?
Oder vom Sport, von Mathematik und Physik, nur weil Du in Deiner Kindheit damit vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hast?

Die Erziehungskräfte, auch die Schulen, haben die Verpflichtung, bei ihren Zöglingen ein geistiges Fundament zu legen,
und dazu gehört sowohl Physik als auch Metaphysik.
Ich musste als Kind zwangsweise die mir verhasste Blockflöte lernen. Ganze drei Jahre lang in der Schule. Gitarre und E-Bass habe ich in meiner Freizeit gelernt, und das rasend schnell.
Ich war Judo Stadtmeister, und habe im Taekwon-Do fast den Schwarzgurt, 1 Kup, Braun-schwarzer Gürtel.
In der Schule musste ich aber unsinnigerweise sehr viel Zeit damit verbringen, verhasste Gymnastik zu machen oder Völkerball zu spielen.
Gerade in Sport und Kultur versagen Schulen vollständig. Da leisten die Vereine, Chöre und junge Rockbands deutlich bessere Arbeit. Warum nicht das fördern statt Schüler zu langweilen?
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

Clark » Sa 29. Sep 2012, 14:45 hat geschrieben: Ich musste als Kind zwangsweise die mir verhasste Blockflöte lernen. Ganze drei Jahre lang in der Schule. Gitarre und E-Bass habe ich in meiner Freizeit gelernt, und das rasend schnell.
Ich war Judo Stadtmeister, und habe im Taekwon-Do fast den Schwarzgurt, 1 Kup, Braun-schwarzer Gürtel.
In der Schule musste ich aber unsinnigerweise sehr viel Zeit damit verbringen, verhasste Gymnastik zu machen oder Völkerball zu spielen.
Gerade in Sport und Kultur versagen Schulen vollständig. Da leisten die Vereine, Chöre und junge Rockbands deutlich bessere Arbeit. Warum nicht das fördern statt Schüler zu langweilen?
In manchem muß ich Dir zustimmen.
Der Sport- und der Musikunterricht war auch bei uns ziemlich mangelhaft (wegen des Fehlens geeigneter Lehrer).

Dafür hatten sehr guten Unterricht in Geographie, in Geschichte (auch jüngere Geschichte) und in Deutscher Literatur.
Reihenweise haben wir die Balladen von Schiller etc. auswendig gelernt.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von gallerie »

Antonius » Sa 29. Sep 2012, 21:21 hat geschrieben:In manchem muß ich Dir zustimmen.
Der Sport- und der Musikunterricht war auch bei uns ziemlich mangelhaft (wegen des Fehlens geeigneter Lehrer).
…die waren wohl noch in Kriegsgefangenschaft oder hatten ihr Bein verloren? ;)
Clark

Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Clark »

gallerie » Sa 29. Sep 2012, 16:25 hat geschrieben: …die waren wohl noch in Kriegsgefangenschaft oder hatten ihr Bein verloren? ;)
Egal, das ist heute noch nicht anders. Ein Leichtathlet kann mir nicht Fußballspielen beibringen.
Aber wir schweifen doch vom Thema ab.
Mein Statement zum Thema: entweder wir sind ein säkularer Staat oder nicht. In Anbetracht unserer Vergangenheit würde ich ersteres bevorzugen, und dazu gehört eben, dass wir christliche Feiertage als gesetzliche Feiertage abschaffen.
Ersatz dafür, frei "buchbare" Feiertage je nach Gusto, wäre sinnvoller.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von gallerie »

Clark » Sa 29. Sep 2012, 21:44 hat geschrieben: Egal, das ist heute noch nicht anders. Ein Leichtathlet kann mir nicht Fußballspielen beibringen.
Aber wir schweifen doch vom Thema ab.
Mein Statement zum Thema: entweder wir sind ein säkularer Staat oder nicht. In Anbetracht unserer Vergangenheit würde ich ersteres bevorzugen, und dazu gehört eben, dass wir christliche Feiertage als gesetzliche Feiertage abschaffen.
Ersatz dafür, frei "buchbare" Feiertage je nach Gusto, wäre sinnvoller.
…sehe ich anders!
Unserer Wurzel beruhen auf der christlichen Ideologie, sie sind ein Teil unseres Selbstverständnis was sich in Politik und Gesellschaft wieder spiegelt. Diese Wurzeln zu beschneiden wäre kultureller Suizid.
Es liegt an der christlich mutivierten Gesellschaft uns die Aspekte der religiösen Feiertage wieder näher zu bringen.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Spakko »

Wenn die Moslems Feiertage haben möchte ich das auch.
Man kann doch nicht einfach von einem Tag zum anderen diese schönen Feiertage abschaffen:
"Maria Himmelfahrt"
"Josef Himmelfahrt"
"Jesus Himmelfahrt"
"Buß und Betttag"

Der Rest kann weg!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Katenberg »

:D Buß und Betttag
der war gut
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Sozialekaelte »

Seeheimer » Mi 19. Sep 2012, 11:53 hat geschrieben:Also ich schlafe gerne ab und mal aus. :?: Jeder, der an Feiertagen arbeiten möchte, findet was.

ich würde gerne als mal an einem feiertag den Rasenmäher oder die kettensäge anschmeisen.....iss ja zeit dafür.... mann muss nur fertig sein bevor die nachbarn da sind.... :thumbup:
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von iNADINA TÜRK »

Die den Feiertagen zu Grunde liegende Religion gehört abgeschafft!
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Antonius »

iNADINA TÜRK » So 30. Sep 2012, 17:12 hat geschrieben:Die den Feiertagen zu Grunde liegende Religion gehört abgeschafft!
Warum denn, iNADINA??

Abgesehen davon, wie sollte das denn geschehen?
Da müßten ja sehr viele verschiedene Religionen "abgeschafft" werden:
Die Katholische, Evangelische, Anglikanische, Griechisch-Orthodoxe, Serbisch-Orthodoxe, Russisch-Orthodoxe,
die Koptische, die Armenische, die Syrisch-Aramäische, etc., etc.
;)
Zuletzt geändert von Antonius am Sonntag 30. September 2012, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Clark »

gallerie » Sa 29. Sep 2012, 16:54 hat geschrieben: …sehe ich anders!
Unserer Wurzel beruhen auf der christlichen Ideologie, sie sind ein Teil unseres Selbstverständnis was sich in Politik und Gesellschaft wieder spiegelt. Diese Wurzeln zu beschneiden wäre kultureller Suizid.
Es liegt an der christlich mutivierten Gesellschaft uns die Aspekte der religiösen Feiertage wieder näher zu bringen.
Solange Christen sich nicht christlich verhalten und den Kreuzzügen nachtrauern, können Sie Ihre Ideologie für sich behalten.
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Re: Christliche Feiertage abschaffen?

Beitrag von Katenberg »

iNADINA TÜRK » So 30. Sep 2012, 17:12 hat geschrieben:Die den Feiertagen zu Grunde liegende Religion gehört abgeschafft!
Türk, du nervst
Lass dir mal was neues einfallen!

Warum gehört das Christentum abgeschafft, am Ende sogar nach türkischen Vorbild ausgerottet?
Zuletzt geändert von Katenberg am Sonntag 30. September 2012, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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