Was nur zeigt, dass die NPD Bildungspolitik mehrere Jahrzehnte in der Vergangenheit abschreibt. Wäre die SED noch da, wäre sie auch schon weiter.
- Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime
Das sind zwei verschiedene Sachen. Die DDR bot mit der NVA, ihrem Preußenkult und den FDJ-Fackelveranstaltungen sowie der NDPD mal mit Absicht, mal zufällig oder aus Versehen Anschlußpotential für Fans der Ordnung davor. Die Linke heute hingegen tut vieles davon nicht. Ihr Problem ist ein diffuses Bild von Kapitalismus, eine schwammige Kritik daran, die irgendwie jeden mitnehmen will und daher auch Mühe hat, NPD-Nachahmungen zurückzuweisen bzw inhaltlich unmöglich zu machen.
- Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime
?? Kommunisten waren nicht gegen Hitler? Nazis waren in der DDR kein sorgsam beobachtetes und totgeschwiegenes Problem, dem die Stasi Aufmerksamkeit widmete?
- Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs
Der Begriff der D-Mark auch, und die ist westdeutsch.
- Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor
Die DDR ging gegen Juden nicht vor, war allerdings in ihrer Israelpolitik sehr wendefreudig.
Gegen Christen im Allgemeinen war die DDR nicht. Der Weißenseer Kreis blieb unbehelligt, auch Nachwendegrößen wie Joachim Gauck (evangelisch), Physikstudentin Angela Merkele (DA, CDU), Stellv. Schulleiter und Ordensempfänger '89 Dieter Althaus (CDU) oder Manfred I'm Mr. Stolpe (SDP, SPD) und Bezirksfunktionär Stanislav Tillich (CDU) gediehen prächtig im Milljö.
- Hetze gegen bessergestellte
In der DDR wurde Hetze gegen Bessergestellte wie Honecker nicht gern gesehen.
Die Diskussion sei eröffnet:
Wollen NPD-Leute die DDR zurück?
Nein, die wollen viel, viel weiter zurück.
Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen

Die meisten Volltrottel kommen aus dem Westen. Die meisten Bürger auch.