Die DDR und die NPD

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Wollen NPD-Leute (im Osten) die DDR zurück?

Ja
5
33%
Nein
10
67%
 
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Katenberg
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Die DDR und die NPD

Beitrag von Katenberg »

Ich möchte hier gerne eine These zur Diskussion bringen. Diese lautet:

Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED!

Hier ein paar Fakten und Vermutungen:

- Das NPD-Parteiprogramm enthält Teile aus dem der SED, vor allem im Fach Familienförderung
- In den Auszügen, die ich aus seinen "Reden" gehört habe, stellt Udo Pastörs Forderungen in dieser Gegend
- Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime
- Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime
- Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs
- Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor
- Hetze gegen bessergestellte


Die Diskussion sei eröffnet:
Wollen NPD-Leute die DDR zurück?


Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen ;)
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von riverpirate »

Das Regime ging gegen Juden
Keine Bange, die wurden in der DDR genau so gehegt und gepflegt wie hier.
Einzig die Politik Israels wurde anders bewertet.
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Katenberg
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Katenberg »

riverpirate » Mo 20. Aug 2012, 18:07 hat geschrieben:
Keine Bange, die wurden in der DDR genau so gehegt und gepflegt wie hier.
Einzig die Politik Israels wurde anders bewertet.
http://www.bpb.de/politik/extremismus/a ... in-der-ddr
http://www.welt.de/kultur/article106015 ... pfern.html
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HugoBettauer

Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von HugoBettauer »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 16:43 hat geschrieben:

- Das NPD-Parteiprogramm enthält Teile aus dem der SED, vor allem im Fach Familienförderung
Was nur zeigt, dass die NPD Bildungspolitik mehrere Jahrzehnte in der Vergangenheit abschreibt. Wäre die SED noch da, wäre sie auch schon weiter.
- Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime
Das sind zwei verschiedene Sachen. Die DDR bot mit der NVA, ihrem Preußenkult und den FDJ-Fackelveranstaltungen sowie der NDPD mal mit Absicht, mal zufällig oder aus Versehen Anschlußpotential für Fans der Ordnung davor. Die Linke heute hingegen tut vieles davon nicht. Ihr Problem ist ein diffuses Bild von Kapitalismus, eine schwammige Kritik daran, die irgendwie jeden mitnehmen will und daher auch Mühe hat, NPD-Nachahmungen zurückzuweisen bzw inhaltlich unmöglich zu machen.
- Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime
?? Kommunisten waren nicht gegen Hitler? Nazis waren in der DDR kein sorgsam beobachtetes und totgeschwiegenes Problem, dem die Stasi Aufmerksamkeit widmete?
- Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs
Der Begriff der D-Mark auch, und die ist westdeutsch.
- Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor
Die DDR ging gegen Juden nicht vor, war allerdings in ihrer Israelpolitik sehr wendefreudig.
Gegen Christen im Allgemeinen war die DDR nicht. Der Weißenseer Kreis blieb unbehelligt, auch Nachwendegrößen wie Joachim Gauck (evangelisch), Physikstudentin Angela Merkele (DA, CDU), Stellv. Schulleiter und Ordensempfänger '89 Dieter Althaus (CDU) oder Manfred I'm Mr. Stolpe (SDP, SPD) und Bezirksfunktionär Stanislav Tillich (CDU) gediehen prächtig im Milljö.
- Hetze gegen bessergestellte
In der DDR wurde Hetze gegen Bessergestellte wie Honecker nicht gern gesehen.
Die Diskussion sei eröffnet:
Wollen NPD-Leute die DDR zurück?
Nein, die wollen viel, viel weiter zurück.

Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen ;)
Die meisten Volltrottel kommen aus dem Westen. Die meisten Bürger auch.
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Katenberg
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Katenberg »

?? Kommunisten waren nicht gegen Hitler? Nazis waren in der DDR kein sorgsam beobachtetes und totgeschwiegenes Problem, dem die Stasi Aufmerksamkeit widmete?
Ich meinte Nazis gegen die DDR.


Mit der Hetze gegen Bessergestellte meine ich das heutige Denken.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von HugoBettauer »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 19:35 hat geschrieben:
Ich meinte Nazis gegen die DDR.


Mit der Hetze gegen Bessergestellte meine ich das heutige Denken.
Nazis hetzen nicht gegen bessergestellte. Sie hetzen dagegen, was sie mit ihrer besseren Stellung anfangen und dass sie dabei Deutsche nicht besonders in Schutz nehmen.
Dagegen, dass manche besser und manche schlechter dastehen, hetzen Nazis nicht.
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Weltregierung
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Weltregierung »

SoleSurvivor » Mo 20. Aug 2012, 21:22 hat geschrieben:
Nazis hetzen nicht gegen bessergestellte. Sie hetzen dagegen, was sie mit ihrer besseren Stellung anfangen und dass sie dabei Deutsche nicht besonders in Schutz nehmen.
Dagegen, dass manche besser und manche schlechter dastehen, hetzen Nazis nicht.
Nur wer das im Einzelnen ist, passt ihnen oft nicht so sehr. :)
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Deuraber »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 16:43 hat geschrieben:Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED!
Überall dort, wo die Wirtschaft marode ist, sind die Menschen für extreme Ansichten empfänglicher als in besser gestellten Gegenden. Daher auch die relativ großen Erfolge der Linke und der NPD in den neuen Bundesländern.
Muninn

Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 16:43 hat geschrieben:Ich möchte hier gerne eine These zur Diskussion bringen. Diese lautet:

Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED!

Hier ein paar Fakten und Vermutungen:

- Das NPD-Parteiprogramm enthält Teile aus dem der SED, vor allem im Fach Familienförderung
- In den Auszügen, die ich aus seinen "Reden" gehört habe, stellt Udo Pastörs Forderungen in dieser Gegend
- Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime
- Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime
- Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs
- Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor
- Hetze gegen bessergestellte


Die Diskussion sei eröffnet:
Wollen NPD-Leute die DDR zurück?


Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen ;)

Der übliche Schwachsinn. Was hat die Deutsche Demokratische Republik mit dem 3. Reich zu tun. Die Rechtsnachfolge hat doch die BRD angetreten... OK. der Schuldkult war vieleicht nicht so grass wie in der BRD...

NDP`ler wollen ein anderes Deutschland. Aber keine Deutsche Demokratische Republik.

Antisemitismus in der Deutschen Demokratischen Republik? Die wußten vermutlich nicht mal was das Wort bedeutet.. Oder hatten Lieferschwierigkeit… ;)
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Katenberg
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Katenberg »

Muninn » Mo 20. Aug 2012, 21:43 hat geschrieben:

Der übliche Schwachsinn. Was hat die Deutsche Demokratische Republik mit dem 3. Reich zu tun. Die Rechtsnachfolge hat doch die BRD angetreten... OK. der Schuldkult war vieleicht nicht so grass wie in der BRD...

NDP`ler wollen ein anderes Deutschland. Aber keine Deutsche Demokratische Republik.

Antisemitismus in der Deutschen Demokratischen Republik? Die wußten vermutlich nicht mal was das Wort bedeutet.. Oder hatten Lieferschwierigkeit… ;)
Ich habe nirgendwo gesagt, dass DDR und 3DR das gleiche wären!
Übrigens: Habe mal einen Nazi gefragt, was er eigentlich so gegen den Sozialismus und die DDR hat.
Er meinte, ihm würde nichts einfallen! ;)

Und was Antisemitsmus angeht, stehen oben zwei Links!
Zuletzt geändert von Katenberg am Montag 20. August 2012, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 21:59 hat geschrieben:
Ich habe nirgendwo gesagt, dass DDR und 3DR das gleiche wären!
Übrigens: Habe mal einen Nazi gefragt, was er eigentlich so gegen den Sozialismus und die DDR hat.
Er meinte, ihm würde nichts einfallen! ;)

Und was Antisemitsmus angeht, stehen oben zwei Links!

Die Links habe ich gelesen... Wie schon geschrieben... Der übliche Schwachsinn. Woher leiten sie daraus ab das die Deutsche Demokratische Republik "antisemitisch" war?

Und was soll eigentlich das "Er meinte, ihm würde nichts einfallen!" bedeuten? Einem SPD`ler sollte eigentlich auch nichts einfallen. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialisti ... rnationale
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von riverpirate »

Muninn » Mo 20. Aug 2012, 21:43 hat geschrieben:


Antisemitismus in der Deutschen Demokratischen Republik? Die wußten vermutlich nicht mal was das Wort bedeutet.. Oder hatten Lieferschwierigkeit… ;)
Köstlich :thumbup:
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Muninn » Mo 20. Aug 2012, 22:43 hat geschrieben:

Der übliche Schwachsinn. Was hat die Deutsche Demokratische Republik mit dem 3. Reich zu tun.
Sehr viel. Meinste, ohne hitlers segensreiches wirken hätte es je eine ddr gegeben?
Und das personal war ja auch noch dasselbe... HJ und FDJ... fliegender wechsel...

Die Rechtsnachfolge hat doch die BRD angetreten... OK. der Schuldkult war vieleicht nicht so grass wie in der BRD...
JA, die ddr hat sich das etwas leicht gemacht... und "schuldkult" gabs immer nur bei euch neo-nazis. Für normale menschen war das nie ein thema.

NDP`ler wollen ein anderes Deutschland. Aber keine Deutsche Demokratische Republik.
Nö, mit demokratie habt ihr typen nicht sehr viel zu tun. Ist durchaus schon dem einen oder dem anderen aufgefallen.

Antisemitismus in der Deutschen Demokratischen Republik? Die wußten vermutlich nicht mal was das Wort bedeutet.. Oder hatten Lieferschwierigkeit… ;)
LOL

[...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Dienstag 21. August 2012, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von schokoschendrezki »

Mit ein paar schlaglichtartigen Einzelphänomenen könnte man belegen, dass es in gewissen Bereichen der Gesellschaft gewisse Kontinuitäten eines ehemals pro-SED eingestellten und jetzt eher rechtsnationalistischen Millieus gibt. Aber viel mehr als die Gemeinsamkeit einer kleinbürgerlich-beschränkten Weltsicht oder gar eine allgemeingültige These, wie die, dass die Ost-Wähler der NPD eigentlich (Ex)Anhänger der SED sind, lässt sich damit ganz sicher nicht beweisen.

Das was die NPD heute ihre "Modellregion" nennt, Mecklenburg-Vorpommern nämlich, war für die SED aufgrund des partiellen Widerstands gegen die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft bis in die 60er Jahre hinein sogar eher schwieriges Territorium. Man schickte etwa Agitpropgruppen mit Jugendlichen aus anderen Landesteilen nach Mecklenburg.

Anders sieht es möglicherweise bei den Ex-NVA-Funktionären aus. In den Offizierskasernen herrschte vermutlich auch zu DDR-Zeiten teilweise ein ziemlich brauner Geist.

Die klassenmäßig marxistische Auslegung des Kosmopolitismus-Begriffs, der "sozialistische proletarische Internationalismus" wiederum war für jeden potentiellen Nazi-Anhänger das reine Teufelszeug. Auch wenn die allgegenwärtige deutsch-sowjetische Freundschaft oder die Unterstützung lateinamerikanischer Befreiungsbewegungen Teil einer von oben durchorganisierten Propaganda-Strategie waren, sie waren vollkommen inkompatibel mit Nazi-Idealen.

Das Verhältnis der SED zur jüdischen Kultur wiederum war ambivalent und schwankend. Die in den letzten DDR-Jahren mit dem staatlicjh geförderten Wiederaufbau der Neuen Synagoge Berlin und der Gründung des Centrum Judaicums sich andeutende positive Wendung ist jedoch in jedem Falle ein Ausschlusskriterium für jeden überzeugten Nazi.

Für mich stellt sich eher die Frage, was solche schief und gewaltsam zusammengebogenen "Thesen" tatsächlich bewirken sollen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Welche "these" meinst du denn?

Dass die braunen nur im osten erfolge feiern und einen erheblichen teil der jugendkultur dort stellen, ist leider keine "these". Eher eine beobachtung.

Nun, woran liegt das nun?

An der ddr kann es nicht liegen, denn diese war ja "antifaschistisch".
Beweis: DDR-propaganda.

Wie sieht es denn mit den real-existierenden bräunlingen im realexistierenden sozialismus aus?
Gabs die wirklich nie? Kam die rechtsknallerei über die ostdeutsche jugend genau zur zeit der wende? sicher? ;)

Warum tut man sich im osten so schwer mit demokratie und freiheit?
Das soll nichts mit dem autoritätern regime dort zu tun haben? Den brüchen in den biographien? den ideologisch entwurzelten, die erkennen mussten, dass fast alles irgendwie doch nicht ganz sowar, wie die ddr-propaganda erzählt hat.
Der westen war aber auch anders, als das west-fernsehen! Da musste man dauernd verantwortung für sich übernehmen... (und das, wo doch immer die anderen schuld sind!)

Tja, und jetzt stehen da verschiedene typen herum. Nicht wenige erwarten einen zusammenbruch der brd oder auch des gesamten westens, weil das ja auch mit der ddr und dem osten passiert ist. Sie halten den kapitalismus für irgendeine art von zwangsverwaltung. Die medien sind "gelenkt", überhaupt... wo man hinschaut, sieht man die alte ddr in der brd.

Also, ich würde sagen, es hat damit zu tun, dass den ossis die demokratisierungs- und aufklärungswelle der 68-zeit weitgehend fehlt. Demokratie und freiheit sind keine werte an sich, sondern nette beigaben zur materiellen versorgung. Im zweifelsfalle ist letzteres aber wichtiger.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 17:43 hat geschrieben:Ich möchte hier gerne eine These zur Diskussion bringen. Diese lautet:

Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED!

Hier ein paar Fakten und Vermutungen:

- Das NPD-Parteiprogramm enthält Teile aus dem der SED, vor allem im Fach Familienförderung
- In den Auszügen, die ich aus seinen "Reden" gehört habe, stellt Udo Pastörs Forderungen in dieser Gegend
- Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime
- Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime
- Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs
- Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor
- Hetze gegen bessergestellte


Die Diskussion sei eröffnet:
Wollen NPD-Leute die DDR zurück?


Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen ;)

Ob NPD oder ehemals SED, die Wähler rekrutieren sich aus Menschen, die sich oftmals als Verlierer des Systems sahen /sehen und neidvoll zum Nachbarn schauen. Am liebsten würden sie den Reichen alles wegnehmen, um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Damit ist gemeint, dass der Sympathisant einfach einen Teil des Reichtums der anderen bekommt. Sozial gerecht wird nämlich immer aus der subjektiven Perspektive verstanden, wenn ich das gleiche oder mehr habe als du, dann ist gut.
Es gibt aber auch andere Gemeinsamkeiten, so ist der Glaube an Dogmen und klaren Richtlinien, Parolen und das Kollektiv. Isolationismus und Diktatur, das Unvermögen andere Meinungen zuzulassen. Und last but not least, SED und NPD haben gemeinsame Feindbilder.


Die Stasi unterstützte rote und braune Terroristen
Denn das MfS hat nicht nur die ihrer eigenen Ideologie nahestehenden Terroristen unterstützt, sondern auch ihr genaues Gegenteil: Neonazis und Holocaust-Leugner.

Bildete zwischen Stasi einerseits und RAF sowie anderen westdeutschen linken Gruppen andererseits die Vergötterung der Revolution das verbindende Element, so war es bei Stasi und westlichen Rechtsextremisten der Antisemitismus, der in der DDR lediglich als Israelkritik und Antizionismus kaschiert wurde.

Das Gleiche traf übrigens auch für die intensiven Kontakte zwischen palästinensischen Terroristen und dem MfS zu, etwa für die Unterstützung von Abu Daoud, dem Chefplaner des Anschlages auf die Olympischen Spiele 1972 in München. Er wurde mit Wissen der Stasi mehrfach in Ost-Berlin behandelt.
http://www.welt.de/kultur/history/artic ... isten.html
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

Gutmensch » Di 21. Aug 2012, 08:32 hat geschrieben:
Ob NPD oder ehemals SED, die Wähler rekrutieren sich aus Menschen, die sich oftmals als Verlierer des Systems sahen /sehen und neidvoll zum Nachbarn schauen. Am liebsten würden sie den Reichen alles wegnehmen, um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Damit ist gemeint, dass der Sympathisant einfach einen Teil des Reichtums der anderen bekommt. Sozial gerecht wird nämlich immer aus der subjektiven Perspektive verstanden, wenn ich das gleiche oder mehr habe als du, dann ist gut.
Es gibt aber auch andere Gemeinsamkeiten, so ist der Glaube an Dogmen und klaren Richtlinien, Parolen und das Kollektiv. Isolationismus und Diktatur, das Unvermögen andere Meinungen zuzulassen. Und last but not least, SED und NPD haben gemeinsame Feindbilder.

Die Stasi unterstützte rote und braune Terroristen


http://www.welt.de/kultur/history/artic ... isten.html

Mhmm... Wo stellen sie nun die Verbindung Deutsche Demokratische Republik und NPD her? Das Geheimdienste wie das Ministerium für Staatssicherheit den einen oder anderen Unterstützen... So etwas kommt auch heute noch in der BRD vor... Und dennoch kommt keiner auf die Idee CDU, SPD, FDP oder Grüne mit der NPD in einen Topf zu werfen.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von schokoschendrezki »

Tantris hat geschrieben: Welche "these" meinst du denn?
Das Thema des Threads ist die im Eingangsbeitrag als "These" verkündete Behauptung "Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED!".
Tantris hat geschrieben: Dass die braunen nur im osten erfolge feiern und einen erheblichen teil der jugendkultur dort stellen, ist leider keine "these". Eher eine beobachtung.
Mit dem "nur" ist dieser Satz schlichtweg falsch und man könnte die Debatte hier eigentlich beenden.
Nun, woran liegt das nun?

An der ddr kann es nicht liegen, denn diese war ja "antifaschistisch".
Beweis: DDR-propaganda.

Wie sieht es denn mit den real-existierenden bräunlingen im realexistierenden sozialismus aus?
Gabs die wirklich nie? Kam die rechtsknallerei über die ostdeutsche jugend genau zur zeit der wende? sicher? ;)

Warum tut man sich im osten so schwer mit demokratie und freiheit?
Das soll nichts mit dem autoritätern regime dort zu tun haben? Den brüchen in den biographien? den ideologisch entwurzelten, die erkennen mussten, dass fast alles irgendwie doch nicht ganz sowar, wie die ddr-propaganda erzählt hat.
Der westen war aber auch anders, als das west-fernsehen! Da musste man dauernd verantwortung für sich übernehmen... (und das, wo doch immer die anderen schuld sind!)

Tja, und jetzt stehen da verschiedene typen herum. Nicht wenige erwarten einen zusammenbruch der brd oder auch des gesamten westens, weil das ja auch mit der ddr und dem osten passiert ist. Sie halten den kapitalismus für irgendeine art von zwangsverwaltung. Die medien sind "gelenkt", überhaupt... wo man hinschaut, sieht man die alte ddr in der brd.

Also, ich würde sagen, es hat damit zu tun, dass den ossis die demokratisierungs- und aufklärungswelle der 68-zeit weitgehend fehlt. Demokratie und freiheit sind keine werte an sich, sondern nette beigaben zur materiellen versorgung. Im zweifelsfalle ist letzteres aber wichtiger.
Inhaltsleere überhebliche Polemik. Ich habe ein sehr differenziertes Bild von der 68er Zeit und stimme der radikalen Kritik wie sie etwa Götz Aly dazu vorbringt keineswegs zu . In einem Punkt aber gebe ich ihm Recht: Den Prager Frühling als eines der zentralen europäischen Demokratisierungsereignisse haben die bundesdeutschen 68er in ihrer einfältigen Überheblichkeit schlichtweg ignoriert. In der Sicht, die in Deinem Beitrag anklingt, nämlich dass der Mensch - unbeeinflussbar vom eigenen Willen - seiner Prägung durch die Verhältnisse niemals entkommen kann, hätte es den Prager Frühling gar nicht geben können.

Das Schlimme ist, dass auch die Ost-West-Auseinandersetzung mittlerweile weitgehend kulturalisiert ist. Ein Rassismus ohne Rassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 08:03 hat geschrieben:Welche "these" meinst du denn?

Dass die braunen nur im osten erfolge feiern und einen erheblichen teil der jugendkultur dort stellen, ist leider keine "these". Eher eine beobachtung.

Nun, woran liegt das nun?

An der ddr kann es nicht liegen, denn diese war ja "antifaschistisch".
Beweis: DDR-propaganda.

Wie sieht es denn mit den real-existierenden bräunlingen im realexistierenden sozialismus aus?
Gabs die wirklich nie? Kam die rechtsknallerei über die ostdeutsche jugend genau zur zeit der wende? sicher? ;)

Warum tut man sich im osten so schwer mit demokratie und freiheit?
Das soll nichts mit dem autoritätern regime dort zu tun haben? Den brüchen in den biographien? den ideologisch entwurzelten, die erkennen mussten, dass fast alles irgendwie doch nicht ganz sowar, wie die ddr-propaganda erzählt hat.
Der westen war aber auch anders, als das west-fernsehen! Da musste man dauernd verantwortung für sich übernehmen... (und das, wo doch immer die anderen schuld sind!)

Tja, und jetzt stehen da verschiedene typen herum. Nicht wenige erwarten einen zusammenbruch der brd oder auch des gesamten westens, weil das ja auch mit der ddr und dem osten passiert ist. Sie halten den kapitalismus für irgendeine art von zwangsverwaltung. Die medien sind "gelenkt", überhaupt... wo man hinschaut, sieht man die alte ddr in der brd.

Also, ich würde sagen, es hat damit zu tun, dass den ossis die demokratisierungs- und aufklärungswelle der 68-zeit weitgehend fehlt. Demokratie und freiheit sind keine werte an sich, sondern nette beigaben zur materiellen versorgung. Im zweifelsfalle ist letzteres aber wichtiger.

Was meinen sie genau mit ?
Zitat Tantris:
Dass die braunen nur im osten erfolge feiern und einen erheblichen teil der jugendkultur dort stellen, ist leider keine "these". Eher eine beobachtung.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von riverpirate »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 00:40 hat geschrieben: Sehr viel. Meinste, ohne hitlers segensreiches wirken hätte es je eine ddr gegeben?
Und das personal war ja auch noch dasselbe... HJ und FDJ... fliegender wechsel...



JA, die ddr hat sich das etwas leicht gemacht... und "schuldkult" gabs immer nur bei euch neo-nazis. Für normale menschen war das nie ein thema.



Nö, mit demokratie habt ihr typen nicht sehr viel zu tun. Ist durchaus schon dem einen oder dem anderen aufgefallen.




LOL

Deine lügen sind immernoch die mit abstand saudümmsten!

Wie machst du das nur?
Kannst Du auch etwas von dieser Hetzorgie Belegen? Ziemlich einseitige Sicht der Dinge. Bei aller Abneigung gegen die DDR, aber Dein beitrag zeugt schon von sehr viel Unwissenheit.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 09:46 hat geschrieben:

Mhmm... Wo stellen sie nun die Verbindung Deutsche Demokratische Republik und NPD her? Das Geheimdienste wie das Ministerium für Staatssicherheit den einen oder anderen Unterstützen... So etwas kommt auch heute noch in der BRD vor... Und dennoch kommt keiner auf die Idee CDU, SPD, FDP oder Grüne mit der NPD in einen Topf zu werfen.
Die DDR hat jede Gruppe unterstützt, die im Westen zur Destabilisierung führte. Die Unterstützung alleine ist aber kein Nachweis für eine gedankliche Nähe oder das Sympathisieren mit den Zielsetzungen der Unterstützten. Die SED hätte nie die NPD zugelassen und umgekehrt.

Ich wollte auf die geistige Ähnlichkeit und das kongruente Denkmuster bei links- und rechtsradikalen hinweisen.
Um 1933 war es für viele Kommunisten gar keine Hürde mal eben zu überzeugten Nazis zu wechseln. Unter anderem Vorzeichen hätten auch Nazis ganz einfach zu Kommunisten mutiert (haben sie auch). Horst Mahler war ein linksradikaler RAF Unterstützer und heute ist er ein rechtsradikaler Nazi. Er ist sich treu geblieben, nur die Züge auf die er aufsprang, haben einen scheinbar von außen gesehen anderen Anstrich. Schauen Sie, Opportunismus und Feindbilderkult hängen zumeist zusammen, wenn dann noch eine überschwengliche Glorifizierung der eigenen Ideologie dazu kommt mit einer bedingungslosen Führerhörigkeit und Menschen auf die eine oder andereren Weise in lebenswert und nicht lebenswert eingeteilt werden, dann sind die tragenden Säulen einer extremistischen Ideologie fertig. Diese hat unterschiedliche Schwerpunkte und differierende Rechtfertigungskonstrukte. Die Ziele sind aber immer gleich, sie sind antidemokratisch, antiliberal also gegen freie Selbstentfaltung, gegen freie Meinungsäußerungen und für eine Oligarchie.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

Gutmensch » Di 21. Aug 2012, 11:25 hat geschrieben:
Die DDR hat jede Gruppe unterstützt, die im Westen zur Destabilisierung führte. Die Unterstützung alleine ist aber kein Nachweis für eine gedankliche Nähe oder das Sympathisieren mit den Zielsetzungen der Unterstützten. Die SED hätte nie die NPD zugelassen und umgekehrt.

Ich wollte auf die geistige Ähnlichkeit und das kongruente Denkmuster bei links- und rechtsradikalen hinweisen.
Um 1933 war es für viele Kommunisten gar keine Hürde mal eben zu überzeugten Nazis zu wechseln. Unter anderem Vorzeichen hätten auch Nazis ganz einfach zu Kommunisten mutiert (haben sie auch). Horst Mahler war ein linksradikaler RAF Unterstützer und heute ist er ein rechtsradikaler Nazi. Er ist sich treu geblieben, nur die Züge auf die er aufsprang, haben einen scheinbar von außen gesehen anderen Anstrich. Schauen Sie, Opportunismus und Feindbilderkult hängen zumeist zusammen, wenn dann noch eine überschwengliche Glorifizierung der eigenen Ideologie dazu kommt mit einer bedingungslosen Führerhörigkeit und Menschen auf die eine oder andereren Weise in lebenswert und nicht lebenswert eingeteilt werden, dann sind die tragenden Säulen einer extremistischen Ideologie fertig. Diese hat unterschiedliche Schwerpunkte und differierende Rechtfertigungskonstrukte. Die Ziele sind aber immer gleich, sie sind antidemokratisch, antiliberal also gegen freie Selbstentfaltung, gegen freie Meinungsäußerungen und für eine Oligarchie.

Haben wir in der BRD keine Oligarchie? Oder besser eine Danistakratie...

Was sie schreiben trifft doch auch die Konservativen zu... Merkel ist in der Deutschen Demokratischen Republik etwas geworden genau so wie in der BRD. Desgleichen hätte diese Dame vermutlich auch kein größeres Problem in einer faschistischen Diktatur gehabt.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 12:37 hat geschrieben:

Haben wir in der BRD keine Oligarchie? Oder besser eine Danistakratie...
So ungefähr 20% der bevölkerung besitzen 80%. Oligarchie ist eher eine clique von superreichen in einem schwellenland mit verbreiteter armut, wie z.b. russland oder china.

Was sie schreiben trifft doch auch die Konservativen zu... Merkel ist in der Deutschen Demokratischen Republik etwas geworden genau so wie in der BRD. Desgleichen hätte diese Dame vermutlich auch kein größeres Problem in einer faschistischen Diktatur gehabt.
Wie kommst du auf das schmale brett?
Du bist der einzige verfechter von faschistischen diktaturen. Merkel bestimmt nicht. Merkel ist auch keine kinderschänderin oder wasweissich.
Sie ist politikerin in der realen welt, und wie gut oder schlecht sie das macht ist entscheident, nicht irgendwelche fantasien eines extrem-rassisten über merkels faschismusfähigkeiten.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 12:37 hat geschrieben:

Haben wir in der BRD keine Oligarchie? Oder besser eine Danistakratie...
Würde ich nicht sagen. Es gibt Elitäre und Einflussreiche aber letztlich entscheider das Volk wer an die Regierung kommt. In einer Oligarchie entscheiden es nur die Eliten.
Was sie schreiben trifft doch auch die Konservativen zu... Merkel ist in der Deutschen Demokratischen Republik etwas geworden genau so wie in der BRD. Desgleichen hätte diese Dame vermutlich auch kein größeres Problem in einer faschistischen Diktatur gehabt.

Ihre Merkel Träumereien können stimmen oder auch nicht. Jeder kann überall etwas werden oder auch nicht. In einer Demkratie und einem freiheitlichen Rechtsstaat gelten individuelle Stärken mehr als in einer Diktatur, wo nur die Hörigkeit und die Sympathie mit bereits nach oben Aufgestiegenen zählen.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Ob es wohl leute gibt, die für den faschismus sind, weil sie fest daran glauben, dann endlich endlich auch mal gebraucht zu werden?
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Gutmensch
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 12:57 hat geschrieben:Ob es wohl leute gibt, die für den faschismus sind, weil sie fest daran glauben, dann endlich endlich auch mal gebraucht zu werden?

LOL. Ja, die gibt es und das sind die Meisten würde ich mal behaupten.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Fadamo »

Katenberg » Mo 20. Aug 2012, 16:43 hat geschrieben:Ich möchte hier gerne eine These zur Diskussion bringen. Diese lautet: Die Ost-Wähler der NPD sind eigentlich (Ex)Anhänger der SED! Hier ein paar Fakten und Vermutungen: - Das NPD-Parteiprogramm enthält Teile aus dem der SED, vor allem im Fach Familienförderung - In den Auszügen, die ich aus seinen "Reden" gehört habe, stellt Udo Pastörs Forderungen in dieser Gegend - Der politik.de-NPD-User geve gab an, ehemals Mitglied der Linken zu sein und lobte desweiteren das alte Regime - Aus dieser Richtung gab es keinen oder kaum Widerstand gegen das Regime - Der Begriff des Sozialismus ist unter Nazis immer noch hoch im Kurs - Das Regime ging gegen Juden und Christen, allgemein gegen alle Religiösen vor - Hetze gegen bessergestellte Die Diskussion sei eröffnet: Wollen NPD-Leute die DDR zurück? Nebenbei: Ich finde es einen sehr interessanten Fakt, dass die meisten NPD-"Spitzen"kräfte aus dem Westen kommen ;)
Sie wollen nicht die ddr zurück,sie wollen großdeutschland zurück.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Fadamo » Di 21. Aug 2012, 13:01 hat geschrieben: Sie wollen nicht die ddr zurück,sie wollen großdeutschland zurück.
Ja, aber unter nomineller abschaffung des kapitalismus.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Quatschki »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 13:04 hat geschrieben:
Ja, aber unter nomineller abschaffung des kapitalismus.
Die NPD ist gegen Privatwirtschaft?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Fadamo »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 12:04 hat geschrieben: Ja, aber unter nomineller abschaffung des kapitalismus.
Kein kapitalismus :?: Was wollen denn die vielen kapitalisten, die hier in deutschland rumschleichen, den ganzen tag machen :D :D :D
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von von Grimm »

Ich mir beide Artikel durchgelesen.

Bis auf die Horror-Geschichte mit dem Zahngold, die ich durchaus für möglich halte, sind wesentliche Inhalte der Artikel schlicht dämlich.

Wenn man, so wie ich, in der DDR geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen ist, einen Beruf erlernt, studiert, gearbeitet, Familie gegründet hat, dann muss man bei solchen Anschuldigungen einfach mal in den Zeugenstand treten.

1. Den Begriff "Holocaust" gab es nicht, jedoch eine ausführliche Aufarbeitung der Geschehnisse im Geschichtsunterricht.

2. Die Politik Israels wurde kritisch gesehen, die jüdische Religion jedoch wurde behandelt wie jede andere Religion, also geduldet. Nicht mehr und nicht weniger.


Zur NPD: Die NPD besteht eben nicht aus dem sogenannten Prekariat. Sie besteht aus Ärzten(mir bekannt), Rechtsanwälten(mir bekannt), Unternehmern(mir bekannt), Studenten, Angestellten und Arbeitern.
Und, weil die NPD deshalb eine sehr bürgerliche Partei ist, hat sie in sozialen Brennpunkten, ich nenne mal Halle-Neustadt, keine Chance.

Wenn noch Fragen sind, benatworte ich die gerne. :)
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Fadamo » Di 21. Aug 2012, 13:10 hat geschrieben: Kein kapitalismus :?: Was wollen denn die vielen kapitalisten, die hier in deutschland rumschleichen, den ganzen tag machen :D :D :D
Den ossi-npd-lern zuliebe tut man halt ein bisschen kapitalismuskritisch.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

von Grimm » Di 21. Aug 2012, 13:44 hat geschrieben:
Ich mir beide Artikel durchgelesen.

Bis auf die Horror-Geschichte mit dem Zahngold, die ich durchaus für möglich halte, sind wesentliche Inhalte der Artikel schlicht dämlich.

Wenn man, so wie ich, in der DDR geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen ist, einen Beruf erlernt, studiert, gearbeitet, Familie gegründet hat, dann muss man bei solchen Anschuldigungen einfach mal in den Zeugenstand treten.

1. Den Begriff "Holocaust" gab es nicht, jedoch eine ausführliche Aufarbeitung der Geschehnisse im Geschichtsunterricht.

2. Die Politik Israels wurde kritisch gesehen, die jüdische Religion jedoch wurde behandelt wie jede andere Religion, also geduldet. Nicht mehr und nicht weniger.




Wenn noch Fragen sind, benatworte ich die gerne.
:)
warum hat denn die Volkkammer 1990 die juedischen Mitbuerger um Verzeihung gebeten, fuer die Demuetigungen, die sie in der DDR erlebt hatten in einer Resolution?
Muninn

Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Muninn »

pikant » Di 21. Aug 2012, 13:52 hat geschrieben:
warum hat denn die Volkkammer 1990 die juedischen Mitbuerger um Verzeihung gebeten, fuer die Demuetigungen, die sie in der DDR erlebt hatten in einer Resolution?
Quelle?
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 13:58 hat geschrieben:
Quelle?
einfach googlen, aber pikant hilft gerne

http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/65.html

bis 1953 war es die Hoelle als Jude in der DDR zu leben und man wurde verfolgt...........

die DDR hatte nie offizielle Beziehungen zu Israel!

12.April 1990 kam dann die offizielle Entschuldigung der Volkskammer gegenueber den Juden und gegenueber Israel!
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 21. August 2012, 15:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Den stalinismus hat grim vielleicht nicht mehr so mitgekriegt...
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von von Grimm »

pikant » Di 21. Aug 2012, 14:52 hat geschrieben:
warum hat denn die Volkkammer 1990 die juedischen Mitbuerger um Verzeihung gebeten, fuer die Demuetigungen, die sie in der DDR erlebt hatten in einer Resolution?

Diese Resolution beinhaltet ein Schuldanerkenntnis der DDR-Deutschen am Holocaust.
Diese Resolution ist inzwischen Bundesrecht.
Eine solches Schuldanerkenntnis der BRD gab es bis dahin wohl nicht?
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

von Grimm » Di 21. Aug 2012, 14:08 hat geschrieben:

Diese Resolution beinhaltet ein Schuldanerkenntnis der DDR-Deutschen am Holocaust.
Diese Resolution ist inzwischen Bundesrecht.
Eine solches Schuldanerkenntnis der BRD gab es bis dahin wohl nicht?
war oder ist Ihnen die Geschichte der Juden in der DDR bis 1953 bekannt?
wohl nicht, denn dann haetten sie das mit den Juden in der DDR so nicht gepostet!
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von von Grimm »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 15:05 hat geschrieben:Den stalinismus hat grim vielleicht nicht mehr so mitgekriegt...
Richtig.
Sagen wir mal, ab Mitte der Sechziger......
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von Grimm
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von von Grimm »

pikant » Di 21. Aug 2012, 15:11 hat geschrieben:
war oder ist Ihnen die Geschichte der Juden in der DDR bis 1953 bekannt?
wohl nicht, denn dann haetten sie das mit den Juden in der DDR so nicht gepostet!
Bekannt ist nur die Geschichte der Sieger.
1953 hatte die DDR zwar eine eigene Regierung, aber die war total abhängig vom Schalten und Walten der Besatzungsmacht.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von HerrSchmidt »

pikant » Di 21. Aug 2012, 15:11 hat geschrieben:
war oder ist Ihnen die Geschichte der Juden in der DDR bis 1953 bekannt?
wohl nicht, denn dann haetten sie das mit den Juden in der DDR so nicht gepostet!
Ist Dir die Geschichte der Juden in der DDR nach 1953 bekannt? Das ist der wesentlich größere Teil dieser Geschichte und sollte bei einer Gesamtbewertung nicht ausgeblendet werden.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

von Grimm » Di 21. Aug 2012, 14:12 hat geschrieben:
Richtig.
Sagen wir mal, ab Mitte der Sechziger......
da war die Situation fuer Juden in der DDR bedeutend besser und man verfolgte sie nicht mehr und duldete sogar die Religionsausuebung - die DDR wollte aber bis zum Schluss keine politische Verantwortung fuer den Holocaust uebernehmen und lehnte jede Zahlung an Holocaustopfer strikt ab und erkannte auch nie Israel als eigenstaendigen Staat an und hatte demzufolge auch keine diplomatischen Beziehungen zu Israel!

die Volkskammer hat sich dann 1990 auf ihrer zweiten Sitzung bei Israel und den Juden entschuldigt!
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

HerrSchmidt » Di 21. Aug 2012, 14:18 hat geschrieben:
Ist Dir die Geschichte der Juden in der DDR nach 1953 bekannt? Das ist der wesentlich größere Teil dieser Geschichte und sollte bei einer Gesamtbewertung nicht ausgeblendet werden.
habe ich doch verlinkt die ganze Geschichte der Juden in der DDR!
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

von Grimm » Di 21. Aug 2012, 15:12 hat geschrieben:
Richtig.
Sagen wir mal, ab Mitte der Sechziger......
Also, die erste hälfte der DDR können wir schonmal streichen. Bist du dir über die zweite so vollkommen sicher?

Bist du praktizierender jude? Kanntest du welche in der ddr?
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Di 21. Aug 2012, 15:02 hat geschrieben:
einfach googlen, aber pikant hilft gerne

http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/65.html

bis 1953 war es die Hoelle als Jude in der DDR zu leben und man wurde verfolgt...........

die DDR hatte nie offizielle Beziehungen zu Israel!

12.April 1990 kam dann die offizielle Entschuldigung der Volkskammer gegenueber den Juden und gegenueber Israel!
Im Nachhinein will keiner was mitbekommen haben. Die Verdrängungsmechanismen waren 1945 die Selben.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Gutmensch » Di 21. Aug 2012, 15:23 hat geschrieben:
Im Nachhinein will keiner was mitbekommen haben. Die Verdrängungsmechanismen waren 1945 die Selben.
Eigentlich seltsam... soviele stalinisten gabs doch damals nicht in der ddr.

Dass man das ganze 3. reich durchgestanden hat, ohne sich irgendwie schämen zu müssen, war wohl viel schwieriger. Den addy hamse doch wirklich gewählt. Wer war für ulbrich?

Ich vermute, es ist so eine art bayern-preussen-spiel.

Egal, was los war, gegenüber dem feisten verwandten drüben, will mans nie zugeben. Der weiss doch gar nicht, wie das ist! Der hatte diese probleme doch gar nicht! und jetzt tut er so, als hätte ihm das nie passieren können...

Natürlich nicht besonders souverän, aber doch allzu menschlich...
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Gutmensch »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 15:27 hat geschrieben:
Eigentlich seltsam... soviele stalinisten gabs doch damals nicht in der ddr.

Dass man das ganze 3. reich durchgestanden hat, ohne sich irgendwie schämen zu müssen, war wohl viel schwieriger. Den addy hamse doch wirklich gewählt. Wer war für ulbrich?

Ich vermute, es ist so eine art bayern-preussen-spiel.

Egal, was los war, gegenüber dem feisten verwandten drüben, will mans nie zugeben. Der weiss doch gar nicht, wie das ist! Der hatte diese probleme doch gar nicht! und jetzt tut er so, als hätte ihm das nie passieren können...

Natürlich nicht besonders souverän, aber doch allzu menschlich...
Menschliches Verhalten ist oftmals nicht souverän aber es gab und gibt in der ehemaligen DDR genügend Gegenstimmen, Kritiker und Aufrechte, die letztlich auch diesen Staat friedlich ins Grab trugen und die Wiedervereinigung somit ermöglichten.
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von pikant »

HerrSchmidt » Di 21. Aug 2012, 14:18 hat geschrieben:
Ist Dir die Geschichte der Juden in der DDR nach 1953 bekannt? Das ist der wesentlich größere Teil dieser Geschichte und sollte bei einer Gesamtbewertung nicht ausgeblendet werden.
ja,
die Volkskammer hat im April 1990 mit der Zustimmung aller Fraktionen die DDR-Politik als 'Heuchelei- und Feindelig' gegenueber dem Staat Israel bezeichnet und sich bei allen Juden in der DDR fuer die Repressalien von staatlicher Ebene entschuldigt und zugleich die Mitverantwortung der DDR am Holocaust herausgestellt und die offizielle Politik der Nichtwiedergutmachung scharf kritisiert!
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Tantris »

Gutmensch » Di 21. Aug 2012, 15:32 hat geschrieben:
Menschliches Verhalten ist oftmals nicht souverän aber es gab und gibt in der ehemaligen DDR genügend Gegenstimmen, Kritiker und Aufrechte, die letztlich auch diesen Staat friedlich ins Grab trugen und die Wiedervereinigung somit ermöglichten.
Das sage ich mir ja auch immer...
Blöd nur, dass solche leute niemals in den foren das große wort führen...
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Re: Die DDR und die NPD

Beitrag von Moses »

Fadamo » Di 21. Aug 2012, 13:01 hat geschrieben: Sie wollen nicht die ddr zurück,sie wollen großdeutschland zurück.
ja eben -> GDR = GroßDeusches Reich :D
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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