Es handelt sich hierbei aber hauptsächlich auch um kulturelle Aspekte.JJazzGold » Do 19. Jul 2012, 23:54 hat geschrieben:
Wenn sich o.G. aus religiösen belegbaren Gründen beschneiden lassen, haben sie gemäß der geplanten Ausnahmeregelung keine Probleme zu erwarten.
Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Dass es sich bei der Beschneidungsdebatte in der Hauptsache um ein deutsches soziologisch-kulturelles Problem handelt, darauf habe nicht nur ich bereits vor Tagen hingewiesen, was aber von den offensichtlich an Diskussionsgegnerturkey Leidenden völlig ignoriert wurde, da es sich nicht unter Baby-Häutungsbefürworter einreihen ließ.Zed » Fr 20. Jul 2012, 00:58 hat geschrieben:
Es handelt sich hierbei aber hauptsächlich auch um kulturelle Aspekte.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Freitag 20. Juli 2012, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Guter Leserkommentar bei Focus- Online :

Der Rang der Grundrechte ist klar vorgegeben
von GuteFrage 19.07.2012
die Nummerierung machts: Die Grund- und Menschenrechte des Kindes auf Unantastbarkeit seiner Würde, gemäß Art.1 (1) GG, auf Selbstbestimmung, gemäß Art.2 (1) GG, auf körperliche Unversehrtheit, gemäß Art.2 (2) GG, auf Gleichberechtigung, gemäß Art 3 (2) GG, auf nicht benachteiligt bzw. diskriminiert zu werden, gemäß Art. 3 (3) GG, auf Freiheit seines Glaubens und seines religiösen Bekenntnisses, gemäß Art. 4 (1) GG, auf ungestörte Ausübung seiner Religion, gemäß Art. 4 (2) GG werden durch die Beschneidung verletzt. Ein etwaiges Recht der Religionsgemeinschaft käme erst an achter Stelle nach den sieben vorgenannten Grundrechten des Kindes, die gemäß Grund- und Menschenrechten sowie UN-Kinderrechtskonvention den Vorrang hätten. Tja, da müssen die Politiker ganze sieben Grundrechte aushebeln.

Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Um das hier klar zu schreiben:
Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass jüdische Deutsche eine starke Lobby haben.
Gar keins.
Angesichts unserer Geschichte ist das nicht zu kritisieren. Und hier geht es ja wirklich um die deutschen Juden, und nicht um irgendwelche außenpolitischen Debatten um Israel. Es ist also die ureigenste Interessensphäre des ZdJ berührt, deshalb habe ich vollstes Verständnis, dass der seinen Einfluss nutzt.
Genauso halte ich es für nachvollziehbar, dass man ein religiöses Gebot seit Jahrtausenden nicht ohne Widerstand der Religionsanhänger mal nebenbei per Gesetz kippen kann.
Obwohl ich ganz klar für ein Beschneidungsverbot bin und mich auch dafür einsetze, sehe ich durchaus dass dieses für Juden ein Dilemma darstellt bzw. darstellen kann (denn für manche Juden wäre es das nicht, Untersuchungen sprechen von einem Drittel, welche sich nur dem Gruppenzwang beugen!), und nehme diese Einwände durchaus nicht auf die leichte Schulter.
Ich sähe es wesentlich lieber, wenn es für Juden eine ähnliche Kompromisslösungsmöglichkeit gäbe wie für Muslime.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe dort eine interne Debatte loszutreten, welche am Ende zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung führt. (Eine um brit shalom, z. B.?) Denn das würde den jüdischen Kindern letztlich viel mehr nutzen, als sie zur schnellen OP mit 8 Tagen ins Ausland und in die Illegalität zu treiben.
Die Anregung zur internen Diskussion können Sie meiner Meinung nach nicht durch den Zwang Aussenstehender anregen, ganz im Gegenteil, insofern ist die momentane gesetzliche Regelung kontraproduktiv, wie auch der Bezug zur Allgemeingültigkeit der 2% gesellschaftlich angeblich "akzeptablen" Ausnahamejuden.
Meines Erachtens hat sich mit dieser zum Teil sehr dogmatisch geführten Debatte, einschließlich des Köllner Zweitinstanzurteils, die deutsche Gesellschaft so jüdisch inakzeptabel positioniert, dass die gesetzliche Ausnahmeregelung dringend erforderlich war und keinesfalls, wie hier Einzelne spekulieren, ein einknicken Frau Merkels vor dem ZdJ.
Statt interner Debatte wurde die auf historischen und religiösen Vorgaben basierende Trotzhaltung aktiviert, in der sich letztendlich auch anteilig die erwünschten Brit Shalom Juden solidarisch mit der jüdischen Identitätsmehrheit zeigen würden.
Dumm gelaufen. Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten nebst dem profilierungssüchtigen Hernn Platzke, oder wie immer der gerichtlich zitierte Brandleger heißt.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass jüdische Deutsche eine starke Lobby haben.
Gar keins.
Angesichts unserer Geschichte ist das nicht zu kritisieren. Und hier geht es ja wirklich um die deutschen Juden, und nicht um irgendwelche außenpolitischen Debatten um Israel. Es ist also die ureigenste Interessensphäre des ZdJ berührt, deshalb habe ich vollstes Verständnis, dass der seinen Einfluss nutzt.
Genauso halte ich es für nachvollziehbar, dass man ein religiöses Gebot seit Jahrtausenden nicht ohne Widerstand der Religionsanhänger mal nebenbei per Gesetz kippen kann.
Obwohl ich ganz klar für ein Beschneidungsverbot bin und mich auch dafür einsetze, sehe ich durchaus dass dieses für Juden ein Dilemma darstellt bzw. darstellen kann (denn für manche Juden wäre es das nicht, Untersuchungen sprechen von einem Drittel, welche sich nur dem Gruppenzwang beugen!), und nehme diese Einwände durchaus nicht auf die leichte Schulter.
Ich sähe es wesentlich lieber, wenn es für Juden eine ähnliche Kompromisslösungsmöglichkeit gäbe wie für Muslime.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe dort eine interne Debatte loszutreten, welche am Ende zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung führt. (Eine um brit shalom, z. B.?) Denn das würde den jüdischen Kindern letztlich viel mehr nutzen, als sie zur schnellen OP mit 8 Tagen ins Ausland und in die Illegalität zu treiben.
Die Anregung zur internen Diskussion können Sie meiner Meinung nach nicht durch den Zwang Aussenstehender anregen, ganz im Gegenteil, insofern ist die momentane gesetzliche Regelung kontraproduktiv, wie auch der Bezug zur Allgemeingültigkeit der 2% gesellschaftlich angeblich "akzeptablen" Ausnahamejuden.
Meines Erachtens hat sich mit dieser zum Teil sehr dogmatisch geführten Debatte, einschließlich des Köllner Zweitinstanzurteils, die deutsche Gesellschaft so jüdisch inakzeptabel positioniert, dass die gesetzliche Ausnahmeregelung dringend erforderlich war und keinesfalls, wie hier Einzelne spekulieren, ein einknicken Frau Merkels vor dem ZdJ.
Statt interner Debatte wurde die auf historischen und religiösen Vorgaben basierende Trotzhaltung aktiviert, in der sich letztendlich auch anteilig die erwünschten Brit Shalom Juden solidarisch mit der jüdischen Identitätsmehrheit zeigen würden.
Dumm gelaufen. Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten nebst dem profilierungssüchtigen Hernn Platzke, oder wie immer der gerichtlich zitierte Brandleger heißt.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
charis » Do 19. Jul 2012, 19:26 hat geschrieben:Bielefeld (WB). Den Vorstoß von Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen ein Beschneidungsverbot hat die Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses, Charlotte Knobloch, begrüßt. »Diese Klarstellung war fällig«, schreibt die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden für das WESTFALEN-BLATT (Mittwochsausgabe).
Knobloch erkennt ausdrücklich an: »Angela Merkel will verhindern, dass Deutschland als einziges Land den jüdischen Ritus verbietet.«
Knobloch fordert, die von der Bundesregierung angekündigte Regelung müsse schnell umgesetzt werden und für Rechtssicherheit sorgen. Knobloch: »Bis dahin erfahren betroffene Familien juristisch und finanziell meine volle Unterstützung.« Jüdische Menschen müssten »ihre Religion so leben können, wie sie sie verstehen, nicht wie andere es gerne hätten.« Knobloch, die auch Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern ist, stellt für sich in der aktuellen Debatte klar: »Ich bin nicht bereit, nur ein Jota jüdischer Indentität aufzugeben.«
Die Bibel schreibe Juden vor, ihren Sohn am achten Tag beschneiden zu lassen, schreibt Knobloch. »Die Prozedur ist mit einem kleinen Schnitt erledigt.« Den Akt in die Pubertät zu verschieben, sei Jungen und ihren Eltern nicht zuzumuten. Die Auswirkungen einer Beschneidung entsprechen nach Darstellung von Frau Knobloch »eher einer Impfung als einer Amputation, womit rüde Kritiker sie gerne vergleichen«.
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht ... erbot/613/
In diesem SinneCharis
Schau hin, Weib !

http://video.google.com/videoplay?docid ... 0114237112
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Woher kommt dein riesiges Interesse an den Pimmeln kleiner Juden und Moslems?d'Artagnan » 20. Jul 2012, 00:40 hat geschrieben:(...)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Hab vorhin erst wieder mit einem Beschnittenen gesprochen.
Komischerweise hat er sich so gar nicht verstümmelt gefühlt.
Komischerweise hat er sich so gar nicht verstümmelt gefühlt.

"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Top. Wobei ich nicht so sicher bin, dass die Reihenfolge eine Wertigkeit darstellen soll.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Woher kommt das riesige Interesse religiöser Oberfuzzies an den Pimmeln kleiner Jungs?usaTomorrow » Fr 20. Jul 2012, 02:49 hat geschrieben:
Woher kommt dein riesiges Interesse an den Pimmeln kleiner Juden und Moslems?
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Warum? Fallen die jetzt alle tot um, wenn sie nicht beschnitten sind?Jekyll » Do 19. Jul 2012, 23:35 hat geschrieben:
Das Beschneidungsverbot ist der größte Angriff auf das jüdische Leben seit dem Holocaust.

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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Wenn die Politiker ganze sieben Grundrechte aushebeln müssen, heißt das ja dass seit Jahrzehnten ganze sieben Grundrechte mißachtet wurden. Nun wissen wir, dass diese Grundrechte nicht von den Deutschen "erfunden" wurden, sie finden sich auch in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und in der UN-Menschenrechtscharta.
Dagegen wurde in den letzten Jahrzehnten also auch verstossen, erstaunlich ist allerdings dass Deutschland dafür nicht von der UN-Menschenrechtskommision oder von der Europäischen Menschenrechtskommission kritisiert wurde.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Deutschlands Richter - der deutsche Richterbund - hat eine schnelle rechtliche Loesung gefordert fuer die Beschneidung zu erlauben!
der Bundestag muesse nun die Rechtsicherheit wieder herstellen
der deutrsche Richrterbund verlangt 'eine konkrete Ausnahmeregelung im Strafrecht'
der Bundestag muesse nun die Rechtsicherheit wieder herstellen
der deutrsche Richrterbund verlangt 'eine konkrete Ausnahmeregelung im Strafrecht'
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 20. Juli 2012, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Ja natürlich fordern sie so was, welcher Richter möchte sich den bei der nächsten Anwendung deutschen Rechts als Antisemit und Rassist beschimpfen lassen...wohl keiner.pikant » Fr 20. Jul 2012, 07:50 hat geschrieben:Deutschlands Richter - der deutsche Richterbund - hat eine schnelle rechtliche Loesung gefordert fuer die Beschneidung zu erlauben!
der Bundestag muesse nun die Rechtsicherheit wieder herstellen
der deutrsche Richrterbund verlangt 'eine konkrete Ausnahmeregelung im Strafrecht'
mfg
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 20. Juli 2012, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
"Der Bund der Kriminalbeamten (BDK) kritisierte die Resolution dagegen scharf. "Unsere Verfassung kann nicht durch ein einfaches Gesetz beschränkt werden, so wie es der Bundestag gerade panisch versucht", sagte BDK-Chef André Schulz der Zeitung. Die Freiheit der Religionsausübung der Eltern werde durch das "viel schwerer wiegende Recht des Kindes auf körperliche Selbstbestimmung" begrenzt."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45433.html
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Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
"Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten"
Ein Gericht, dass sich klar an unserem Grundgesetz orientiert hat und letztendlich die körperliche Unversehrtheit unmündiger und wehrloser Personen über die allgemeine Religionsfreiheit der Eltern gestellt hat dermaßen zu verunglimpfen, grenzt gelinde gesagt an einer Frechheit. Ihre große Emotionalität bei diesem Thema ist sicher nicht von Vorteil.
Wenn schon einmal der Damm gebrochen ist und die körperliche Unversehrtheit nicht (mehr) das höchste Gut darstellt, dann dürfen doch sicher auch Modifikationen an Fingerkuppen, Orhläppchen, Brustwarzen etc. ebenso erfolgen, solange eine religiös, traditionelle Begründung vorliegt?
Ein Gericht, dass sich klar an unserem Grundgesetz orientiert hat und letztendlich die körperliche Unversehrtheit unmündiger und wehrloser Personen über die allgemeine Religionsfreiheit der Eltern gestellt hat dermaßen zu verunglimpfen, grenzt gelinde gesagt an einer Frechheit. Ihre große Emotionalität bei diesem Thema ist sicher nicht von Vorteil.
Wenn schon einmal der Damm gebrochen ist und die körperliche Unversehrtheit nicht (mehr) das höchste Gut darstellt, dann dürfen doch sicher auch Modifikationen an Fingerkuppen, Orhläppchen, Brustwarzen etc. ebenso erfolgen, solange eine religiös, traditionelle Begründung vorliegt?
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Nein. Aber von deutschem Boden darf nie wieder eine Vorhaut ausgehen. Oder so. Es gibt ja unbeschnittene Juden.Athos » Fr 20. Jul 2012, 07:01 hat geschrieben: Warum? Fallen die jetzt alle tot um, wenn sie nicht beschnitten sind?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
usaTomorrow hat geschrieben:Hab vorhin erst wieder mit einem Beschnittenen gesprochen.
Komischerweise hat er sich so gar nicht verstümmelt gefühlt.
Eher an den Grundrechten der Kleinkinder.usaTomorrow » Fr 20. Jul 2012, 02:49 hat geschrieben:
Woher kommt dein riesiges Interesse an den Pimmeln kleiner Juden und Moslems?
Ich schreib so viel weil ich hoffe, dass das von Eltern gelesen wird, die ich zum Nachdenken bringen kann damit diese vor evtl. Beschneidungsplänen absehen.
Beschneidungsfundamentalisten haben keine Argumente, nur Phrasen und das erkennt man u.a. an kurzen 2 Satz Postings...
Aber woher kommt Deine riesige Begeisterung für Pimmelverstümmelungen von Kindern?
Hast Du etwa nen kleinen Schaden?
Führe weiterhin Selbstgespräche und rede Dir ein Du wärst intakt...
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Zuletzt geändert von d'Artagnan am Freitag 20. Juli 2012, 09:31, insgesamt 1-mal geändert.
“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
(Ser Barristan)
Bitku ne dobiva mač u ruci, već srce u grudima junaka.
(Ser Barristan)
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Finde ich gut.pikant » 20. Juli 2012, 07:50 hat geschrieben:Deutschlands Richter - der deutsche Richterbund - hat eine schnelle rechtliche Loesung gefordert fuer die Beschneidung zu erlauben!
der Bundestag muesse nun die Rechtsicherheit wieder herstellen
der deutrsche Richrterbund verlangt 'eine konkrete Ausnahmeregelung im Strafrecht'

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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Dieser Dammbruch findet dann bereits seit über 60 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland statt.Zed » Fr 20. Jul 2012, 08:24 hat geschrieben:"Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten"
Ein Gericht, dass sich klar an unserem Grundgesetz orientiert hat und letztendlich die körperliche Unversehrtheit unmündiger und wehrloser Personen über die allgemeine Religionsfreiheit der Eltern gestellt hat dermaßen zu verunglimpfen, grenzt gelinde gesagt an einer Frechheit. Ihre große Emotionalität bei diesem Thema ist sicher nicht von Vorteil.
Wenn schon einmal der Damm gebrochen ist und die körperliche Unversehrtheit nicht (mehr) das höchste Gut darstellt, dann dürfen doch sicher auch Modifikationen an Fingerkuppen, Orhläppchen, Brustwarzen etc. ebenso erfolgen, solange eine religiös, traditionelle Begründung vorliegt?
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
der deutsche Richterbund ist ein sehr angesehene Vereinigung von deutschen Richtern!Zed » Fr 20. Jul 2012, 08:24 hat geschrieben:"Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten"
Ein Gericht, dass sich klar an unserem Grundgesetz orientiert hat und letztendlich die körperliche Unversehrtheit unmündiger und wehrloser Personen über die allgemeine Religionsfreiheit der Eltern gestellt hat dermaßen zu verunglimpfen, grenzt gelinde gesagt an einer Frechheit. Ihre große Emotionalität bei diesem Thema ist sicher nicht von Vorteil.
Wenn schon einmal der Damm gebrochen ist und die körperliche Unversehrtheit nicht (mehr) das höchste Gut darstellt, dann dürfen doch sicher auch Modifikationen an Fingerkuppen, Orhläppchen, Brustwarzen etc. ebenso erfolgen, solange eine religiös, traditionelle Begründung vorliegt?
vor allem wissen Richter von was sie sprechen und geben dem Gesetzgeber mit dieser 'Ausnahmeregelung im Strafrecht' wasserdichte Vorgaben
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Und ja, die wurden mißachtet, wie auch schon bei der körperlichen Züchtigung usw. Ist doch wohl nix neues.MikeRosoft » Fr 20. Jul 2012, 08:14 hat geschrieben:
Wenn die Politiker ganze sieben Grundrechte aushebeln müssen, heißt das ja dass seit Jahrzehnten ganze sieben Grundrechte mißachtet wurden. Nun wissen wir, dass diese Grundrechte nicht von den Deutschen "erfunden" wurden, sie finden sich auch in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und in der UN-Menschenrechtscharta.
Dagegen wurde in den letzten Jahrzehnten also auch verstossen, erstaunlich ist allerdings dass Deutschland dafür nicht von der UN-Menschenrechtskommision oder von der Europäischen Menschenrechtskommission kritisiert wurde.
Die Grundrechte im GG gehen viel weiter.
@pikant
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p1594996
Logisch, weil die Richter nicht auch mit Hetze überzogen werden wollen.
Also Gratulation zur Einschüchterung.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Ich zweifle auch daran, daß sich Deutsche Richter manipulieren oder einschüchtern lassen vom Zeitgeist.pikant » 20. Juli 2012, 08:37 hat geschrieben:
der deutsche Richterbund ist ein sehr angesehene Vereinigung von deutschen Richtern!
vor allem wissen Richter von was sie sprechen und geben dem Gesetzgeber mit dieser 'Ausnahmeregelung im Strafrecht' wasserdichte Vorgaben
Eine freie und souveräne Entscheidung.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Er meint wohl, dass die Mehrheit der Republikaner beschnitten ist.......d'Artagnan » Fr 20. Jul 2012, 09:29 hat geschrieben: Eher an den Grundrechten der Kleinkinder.
Ich schreib so viel weil ich hoffe, dass das von Eltern gelesen wird, die ich zum Nachdenken bringen kann damit diese vor evtl. Beschneidungsplänen absehen.
Beschneidungsfundamentalisten haben keine Argumente, nur Phrasen und das erkennt man u.a. an kurzen 2 Satz Postings...
Aber woher kommt Deine riesige Begeisterung für Pimmelverstümmelungen von Kindern?
Hast Du etwa nen kleinen Schaden?
Führe weiterhin Selbstgespräche und rede Dir ein Du wärst intakt...
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Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Zed » Fr 20. Jul 2012, 09:24 hat geschrieben:"Herzlichen Dank den richterlichen Vollpfosten"
Ein Gericht, dass sich klar an unserem Grundgesetz orientiert hat und letztendlich die körperliche Unversehrtheit unmündiger und wehrloser Personen über die allgemeine Religionsfreiheit der Eltern gestellt hat dermaßen zu verunglimpfen, grenzt gelinde gesagt an einer Frechheit. Ihre große Emotionalität bei diesem Thema ist sicher nicht von Vorteil.
Wenn schon einmal der Damm gebrochen ist und die körperliche Unversehrtheit nicht (mehr) das höchste Gut darstellt, dann dürfen doch sicher auch Modifikationen an Fingerkuppen, Orhläppchen, Brustwarzen etc. ebenso erfolgen, solange eine religiös, traditionelle Begründung vorliegt?
Emotionalität zeigt sich im Vergleich mit einem "Dammbruch", offensichtlich leidet Deutschland seit der Erstellung des GG unter Dammbruch, nicht in einer nach GG Art 5 gestatteten Bewertung einer richterlichen Fehlentscheidung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Die Republikaner werden den Großteil der Deutschen Bevölkerung beschneiden.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
RichtigMilosevo » Fr 20. Jul 2012, 08:42 hat geschrieben: Ich zweifle auch daran, daß sich Deutsche Richter manipulieren oder einschüchtern lassen vom Zeitgeist.
Eine freie und souveräne Entscheidung.
In der Regel tun sie sowas auch nicht, aber wenn sich unser Parlament dafür entschieden hat, diese Praxis anzuerkennen, dann brauchen die Richter eine Handhabe dafür rechtkräftige Urteile zu sprechen, gerade auch wenn es zu Komplikationen kommt und Kleinkinder eine Nachbehandlung durch Ärzte brauchen, oder dauerhafte Schäden erleiden.
Da geht es nämlich um Schutzbefohlene und dies wird in Deutschland normalerweise gesetzlich sehr ernst genommen.
mfg
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
"Emotionalität zeigt sich im Vergleich mit einem "Dammbruch", offensichtlich leidet Deutschland seit der Erstellung des GG unter Dammbruch, nicht in einer nach GG Art 5 gestatteten Bewertung einer richterlichen Fehlentscheidung. "
Nur weil es bisher kein richterliches Urteil zu dieser Thematik gab, heißt das noch lange nicht, dass bisher die Beschneidung an Säuglingen explizit legal war.
Nicht umsonst ist die religiöse Beschneidung vor allem in Ärztekreisen schon länger ein Thema (s.: http://www.aerzteblatt.de/archiv/61273/).
Es bestand nur eine rechtliche Unsicherheit, da bisher noch kein Richter in Deutschland diese Thematik aufgrund einer Anklage juristisch bewertet hatte.
Durch das Kölner Urteil wurde jetzt lediglich eine juristische Bewertung durch einen Richter vorgenommen, sodass sich Ärzte zukünftig nicht mehr auf ein Verbotsirrtum beziehen können. Das heißt natürlich nicht, dass das Urteil automatisch bindend ist.
Was meinen Sie, warum sich die Politiker so den Kopf zerbrechen, wie man eine straffreie religiöse Beschneidung (anscheinend auch noch ausschließlich von Jungen) gesetzlich verankern kann, ohne Geister zu rufen, die man später nicht mehr los wird? Ich stell mir auch die Frage wie das bewerkstelligt werden soll und vor allem, wie eine solche Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten soll.
Nur weil es bisher kein richterliches Urteil zu dieser Thematik gab, heißt das noch lange nicht, dass bisher die Beschneidung an Säuglingen explizit legal war.
Nicht umsonst ist die religiöse Beschneidung vor allem in Ärztekreisen schon länger ein Thema (s.: http://www.aerzteblatt.de/archiv/61273/).
Es bestand nur eine rechtliche Unsicherheit, da bisher noch kein Richter in Deutschland diese Thematik aufgrund einer Anklage juristisch bewertet hatte.
Durch das Kölner Urteil wurde jetzt lediglich eine juristische Bewertung durch einen Richter vorgenommen, sodass sich Ärzte zukünftig nicht mehr auf ein Verbotsirrtum beziehen können. Das heißt natürlich nicht, dass das Urteil automatisch bindend ist.
Was meinen Sie, warum sich die Politiker so den Kopf zerbrechen, wie man eine straffreie religiöse Beschneidung (anscheinend auch noch ausschließlich von Jungen) gesetzlich verankern kann, ohne Geister zu rufen, die man später nicht mehr los wird? Ich stell mir auch die Frage wie das bewerkstelligt werden soll und vor allem, wie eine solche Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten soll.
Zuletzt geändert von Zed am Freitag 20. Juli 2012, 10:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Man hat sogar bei der Abtreibung eine verfassungsmäßige Lösung gefunden, auch wenn es gedauert hat. Und da geht es nicht nur um eine Vorhaut, es geht um das Leben an sich.Zed » Fr 20. Jul 2012, 10:25 hat geschrieben:"Emotionalität zeigt sich im Vergleich mit einem "Dammbruch", offensichtlich leidet Deutschland seit der Erstellung des GG unter Dammbruch, nicht in einer nach GG Art 5 gestatteten Bewertung einer richterlichen Fehlentscheidung. "
Nur weil es bisher kein richterliches Urteil zu dieser Thematik gab, heißt das noch lange nicht, dass bisher die Beschneidung an Säuglingen explizit legal war.
Nicht umsonst ist die religiöse Beschneidung vor allem in Ärztekreisen schon länger ein Thema (s.: http://www.aerzteblatt.de/archiv/61273/).
Es bestand nur eine rechtliche Unsicherheit, da bisher noch kein Richter in Deutschland diese Thematik aufgrund einer Anklage juristisch bewertet hatte.
Durch das Kölner Urteil wurde jetzt lediglich eine juristische Bewertung durch einen Richter vorgenommen, sodass sich Ärzte zukünftig nicht mehr auf ein Verbotsirrtum beziehen können. Das heißt natürlich nicht, dass das Urteil automatisch bindend ist.
Was meinen Sie, warum sich die Politiker so den Kopf zerbrechen, wie man eine straffreie religiöse Beschneidung (anscheinend auch noch ausschließlich von Jungen) gesetzlich verankern kann, ohne Geister zu rufen, die man später nicht mehr los wird? Ich stell mir auch die Frage wie das bewerkstelligt werden soll und vor allem, wie eine solche Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten soll.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Da gibt es einie Unterschiede. Am Anfang zählt eben das Leben noch nicht so, wie es manche gerne hätten. Und später gibt es eben die Abwägung zwischen ein und demselben Grundrecht. Dies ist hier komplett anders gelagert.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 11:09 hat geschrieben: Man hat sogar bei der Abtreibung eine verfassungsmäßige Lösung gefunden, auch wenn es gedauert hat. Und da geht es nicht nur um eine Vorhaut, es geht um das Leben an sich.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Bei der körperlichen Züchtigung kannst du wurden durch werden ersetzen.ToughDaddy » Fr 20. Jul 2012, 08:39 hat geschrieben:
Und ja, die wurden mißachtet, wie auch schon bei der körperlichen Züchtigung usw. Ist doch wohl nix neues.
Die Grundrechte im GG gehen viel weiter.
...
Nur eine Minderheit von rund 14 Prozent.....Die Hälfte der Eltern gibt zu, den Nachwuchs schon mal mit körperlicher Züchtigung zu strafen. Aus Überzeugung handeln die wenigsten – eher aus Überforderung.
...
Die Mehrheit greife zu leichten körperlichen Strafen vom spürbaren Klaps bis zur Ohrfeige. Nur eine Minderheit von rund 14 Prozent erzieht nach einer Analyse der Kinderschützer noch mit einer schmerzhaften Tracht Prügel – oder gar mit Stockschlägen.
http://www.focus.de/schule/familie/erzi ... 23263.html
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Man hat bei der Abtreibung eine Lösung geschaffen, die jede Entscheidung der Frau straffrei stellt. Beim aktuell gefordeten Bruch der Grundrechte will man ein Gesetz, das die Verstümmelung von Männern, aber nicht von Frauen, legalisieren soll.Dampflok94 » Fr 20. Jul 2012, 10:09 hat geschrieben: Man hat sogar bei der Abtreibung eine verfassungsmäßige Lösung gefunden, auch wenn es gedauert hat. Und da geht es nicht nur um eine Vorhaut, es geht um das Leben an sich.
Merkwürdigerweise schreien die westlichen Abtreiberinnen laut dann auf, wenn die Frauen in den armen Ländern genau dasselbe tun, nämlich selektiv abtreiben aus sozialen Gründen. Es könnte aktuell also gar nicht unbedingt um Religionen sondern ums Geschlecht gehen, denn die bisherigen rechtlichen Beschneidungen der Religionen und zwar ALLER, auch des Judentums und des Islams, wurden ja kritiklos hingenommen wenn es um Frauenrechte geht.
♂
Zuletzt geändert von Dampflok am Freitag 20. Juli 2012, 11:50, insgesamt 2-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Aha. Das Leben ist also doch nicht ein Grundrecht, das man nicht relativeren kann. "Am Anfang" zumindest kann man ihn sehr wohl relativieren...ToughDaddy » Fr 20. Jul 2012, 11:17 hat geschrieben:Da gibt es einie Unterschiede. Am Anfang zählt eben das Leben noch nicht so, wie es manche gerne hätten.
Wetten, dass du nicht in der Lage sein wirst, den "Wert" des Lebens vor der Geburt zu präzisieren und zu messen?
Ja, bei Beschneidung geht es um die Entfernung eines kleinen Hautstückchens, bei der sogenannten Abtreibung dagegen wird der komplette Körper...entfernt. Der Unterschied ist in der Tat immens.Und später gibt es eben die Abwägung zwischen ein und demselben Grundrecht. Dies ist hier komplett anders gelagert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Zed » Fr 20. Jul 2012, 10:25 hat geschrieben:"Emotionalität zeigt sich im Vergleich mit einem "Dammbruch", offensichtlich leidet Deutschland seit der Erstellung des GG unter Dammbruch, nicht in einer nach GG Art 5 gestatteten Bewertung einer richterlichen Fehlentscheidung. "
Nur weil es bisher kein richterliches Urteil zu dieser Thematik gab, heißt das noch lange nicht, dass bisher die Beschneidung an Säuglingen explizit legal war.
Nicht umsonst ist die religiöse Beschneidung vor allem in Ärztekreisen schon länger ein Thema (s.: http://www.aerzteblatt.de/archiv/61273/).
Es bestand nur eine rechtliche Unsicherheit, da bisher noch kein Richter in Deutschland diese Thematik aufgrund einer Anklage juristisch bewertet hatte.
Durch das Kölner Urteil wurde jetzt lediglich eine juristische Bewertung durch einen Richter vorgenommen, sodass sich Ärzte zukünftig nicht mehr auf ein Verbotsirrtum beziehen können. Das heißt natürlich nicht, dass das Urteil automatisch bindend ist.
Was meinen Sie, warum sich die Politiker so den Kopf zerbrechen, wie man eine straffreie religiöse Beschneidung (anscheinend auch noch ausschließlich von Jungen) gesetzlich verankern kann, ohne Geister zu rufen, die man später nicht mehr los wird? Ich stell mir auch die Frage wie das bewerkstelligt werden soll und vor allem, wie eine solche Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten soll.
Sehen Sie, dies Frage stelle ich mir nicht, ich gehe davon aus, dass letztendlich eine eindeutige, eingrenzende Formulierung gefunden wird, die auch der Prüfung des Bundesverfassungsgerichts stand hält.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Bemerkenswert, dass Beschneidungsgegner auffällig oft für die Abtreibung eintreten. Ein Stück Haut ist mehr Wert als das Leben eines werdenden Menschen.Jekyll hat geschrieben:Ja, bei Beschneidung geht es um die Entfernung eines kleinen Hautstückchens, bei der sogenannten Abtreibung dagegen wird der komplette Körper...entfernt. Der Unterschied ist in der Tat immens.

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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
An den "Argumenten" eines gewissen "Milosevo" lässt sich sehr gut aufzeigen, was die Verstümmelungsbefürworter nicht bzw. falsch verstehen:
Kein Problem bei uns, darauf bestehe ich.
Jeder, der will, kann sich auch beschneiden lassen - egal ob aus medizinischen oder religiösen Gründen. Er kann sich von mir aus auch noch dazu die Ohren abschneiden lassen, wenn er das so möchte.
Ich akzeptiere alles als Recht auf eine freie individuelle Entfaltung, ich kann ein Tatoo sogar cool und ich kann auch eine religiöse Beschneidung so exotisch oder interessant finden wie ein Piercing.
Wenn ich aber Eltern sehen sollte, die einen Säugling oder ihr jammerndes Kind ins Tatoostudio schleppen, wo es gepierced, tätowiert und weinend wieder rauskommt, dann hole ich die Polizei.
Diesen Eltern würde umgehend das Sorgerecht entzogen mit allen entsprechenden Konsequenzen.
Und genau das gleiche sollte selbstverständlich auch für das religiöse Gesindel mit seinen erzwungenen Verstümmelungspraktiken gelten.
Wenn euer Glaube und eure Religion überzeugend genug ist, wird sich euer Kind auch als Erwachsener noch gerne und voller Überzeugung beschneiden lassen.
Aber genau davor fürchtet ihr euch ja.
Ihr misstraut der Überzeugungskraft eurer eigenen Religion, deshalb der Zwang.
Das ist einfacher, als sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht und sich anderen gegenüber wie ein Tyrann benommen hat.
Von Drohungen erhofft sich drum auch der religiöse Fanatiker die Durchsetzung seiner rückständigen Lebensweise, denn sich sachlich, nüchtern und vernünftig einzugestehen, was er vertreten oder anderen gar schon angetan hat, würde er psychisch gar nicht verkraften.
Dementsprechend hysterisch und sinnfrei klingen dann auch die Drohungen, wie hier zum Beispiel:
In diesem Zitat sehen wir jedenfalls, dass er nicht realisieren kann oder will, dass es gar kein Beschneidungsverbot gibt.
Es gibt lediglich das Verbot, andere gegen ihren Willen bzw. ohne ihre Zustimmung zu beschneiden.
Und auch das "elterliche Sorgerecht" legitimiert in zivilisierten Ländern keineswegs Kindesmisshandlung bzw. Kindesverstümmelung und schon gar nicht den Zwang dazu.
Freiheit ohne Freiwilligkeit gibt es nicht. Das sollte sich der Religionsfanatiker klar machen, bevor er das Wort Religionsfreiheit in den Mund nimmt.
Wer andere zur Beschneidung zwingt hat von "Freiheit" genauso wenig eine Ahnung wie ein Ehrenmörder von "Ehre".
Und alle, die diesen Pfaffen, Scientologen, Mullahs, Rabbis und sonstigen Medizinmännern bei ihren Unterdrückungsvorschriften das Wort reden, sollten sich wenigstens klar machen, dass es sich dabei fast immer um Leute handelt, die mit Religion nur ihre machtpolitischen Ziele kaschieren.
Hätte sich nie jemand diesen Leuten in den Weg gestellt, würden in Europa heute auch immer noch Hexen verbrannt.
Jeder, der will, kann sich tätowieren lassen. Auch ganzkörper, Gesicht oder Genitalien, wenn er das so braucht.Milosevo » Do 19. Jul 2012, 17:19 hat geschrieben: Ich denke es gibt etliche Beispiele, die aufzeigen, daß Beschneidungsgegner mit zweierlei Maaß messen.
Wieviel Beschn.gegener lassen sich tättowieren? Sie tun sich damit Leid an, um der Welt und sich zu zeigen was in ihnen vorgeht.Das Ganze mit einem Bild. Da Babys noch nicht mündig sind entscheiden ihre Eltern.
Kein Problem bei uns, darauf bestehe ich.
Jeder, der will, kann sich auch beschneiden lassen - egal ob aus medizinischen oder religiösen Gründen. Er kann sich von mir aus auch noch dazu die Ohren abschneiden lassen, wenn er das so möchte.
Ich akzeptiere alles als Recht auf eine freie individuelle Entfaltung, ich kann ein Tatoo sogar cool und ich kann auch eine religiöse Beschneidung so exotisch oder interessant finden wie ein Piercing.
Wenn ich aber Eltern sehen sollte, die einen Säugling oder ihr jammerndes Kind ins Tatoostudio schleppen, wo es gepierced, tätowiert und weinend wieder rauskommt, dann hole ich die Polizei.
Diesen Eltern würde umgehend das Sorgerecht entzogen mit allen entsprechenden Konsequenzen.
Und genau das gleiche sollte selbstverständlich auch für das religiöse Gesindel mit seinen erzwungenen Verstümmelungspraktiken gelten.
Wenn euer Glaube und eure Religion überzeugend genug ist, wird sich euer Kind auch als Erwachsener noch gerne und voller Überzeugung beschneiden lassen.
Aber genau davor fürchtet ihr euch ja.
Ihr misstraut der Überzeugungskraft eurer eigenen Religion, deshalb der Zwang.
Immer wenn man einsehen müsste, dass man keine Argumente hat, wird gern mit Gewalt gedroht.Milosevo » Do 19. Jul 2012, 17:34 hat geschrieben:Am Balkan ein Beschneidungsverbot auszurufen!! Was würde das für eine Lawine der Aufregung und Gewalt und des Protests auslösen!!
Das ist einfacher, als sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht und sich anderen gegenüber wie ein Tyrann benommen hat.
Von Drohungen erhofft sich drum auch der religiöse Fanatiker die Durchsetzung seiner rückständigen Lebensweise, denn sich sachlich, nüchtern und vernünftig einzugestehen, was er vertreten oder anderen gar schon angetan hat, würde er psychisch gar nicht verkraften.
Dementsprechend hysterisch und sinnfrei klingen dann auch die Drohungen, wie hier zum Beispiel:
... und übrigens ja, Deutschland darf auch bei deutschen Juden und Muslimen "Hausherr spielen", wenn sie sich nicht an zivilisierte Gesetze halten.Milosevo » Do 19. Jul 2012, 17:47 hat geschrieben: Und ich sag die Mohammedkarrikaturen hat man auch unterschätzt. Ich sehe eine ähnliche politische Sprengkraft im hiesigen Thema.
... Wenn ich ehrlich bin es steckt auch Mut dahinter einfach mal 1,5 Mrd. Muslimen ans Bein zu pissen ... Darf Deutschland Hausherr spielen bei Deutschen Juden und -Muslimen?
Manchmal stellt sich der religiöse Fanatiker dumm, manchmal kapiert er es wirklich nicht.Milosevo » Do 19. Jul 2012, 18:09 hat geschrieben: Dann erklär mir doch bitte welche Absicht genau hinter der Entscheidung(mittlerweile des gescheiterten Plans) des Beschneidungsverbot steht?
In diesem Zitat sehen wir jedenfalls, dass er nicht realisieren kann oder will, dass es gar kein Beschneidungsverbot gibt.
Es gibt lediglich das Verbot, andere gegen ihren Willen bzw. ohne ihre Zustimmung zu beschneiden.
Und auch das "elterliche Sorgerecht" legitimiert in zivilisierten Ländern keineswegs Kindesmisshandlung bzw. Kindesverstümmelung und schon gar nicht den Zwang dazu.
Religionsfreiheit ist ein Grundrecht, Religionszwang ist verboten.Milosevo » Do 19. Jul 2012, 18:15 hat geschrieben:Religionsfreiheit ist ein Grundrecht im GG und ist dem herangezogenen Recht, das Beschneidungsgegner heranziehen meiner Meinung übergeordnet. Außerdem die Würde des Menschen......
Freiheit ohne Freiwilligkeit gibt es nicht. Das sollte sich der Religionsfanatiker klar machen, bevor er das Wort Religionsfreiheit in den Mund nimmt.
Wer andere zur Beschneidung zwingt hat von "Freiheit" genauso wenig eine Ahnung wie ein Ehrenmörder von "Ehre".
Und alle, die diesen Pfaffen, Scientologen, Mullahs, Rabbis und sonstigen Medizinmännern bei ihren Unterdrückungsvorschriften das Wort reden, sollten sich wenigstens klar machen, dass es sich dabei fast immer um Leute handelt, die mit Religion nur ihre machtpolitischen Ziele kaschieren.
Hätte sich nie jemand diesen Leuten in den Weg gestellt, würden in Europa heute auch immer noch Hexen verbrannt.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Davon ausgehen kannst du ja.JJazzGold » Fr 20. Jul 2012, 12:19 hat geschrieben:
Sehen Sie, dies Frage stelle ich mir nicht, ich gehe davon aus, dass letztendlich eine eindeutige, eingrenzende Formulierung gefunden wird, die auch der Prüfung des Bundesverfassungsgerichts stand hält.
Aber der Resolutionstext ist schon so verfasst, dass man die Quadratur des Kreises anpeilt.
Alleine die Formulierung "eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Buben ohne unnötige Schmerzen" wird Schmerzen verursachen.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Ist das so?Gutmensch » Fr 20. Jul 2012, 12:22 hat geschrieben:
Bemerkenswert, dass Beschneidungsgegner auffällig oft für die Abtreibung eintreten. Ein Stück Haut ist mehr Wert als das Leben eines werdenden Menschen.
Ich lehne beides ab.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
das ist in der Tat sehr widerspruechlich und nicht zu verstehen!Gutmensch » Fr 20. Jul 2012, 11:22 hat geschrieben:
Bemerkenswert, dass Beschneidungsgegner auffällig oft für die Abtreibung eintreten. Ein Stück Haut ist mehr Wert als das Leben eines werdenden Menschen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Das ist in der Tat Blödsinn.pikant » Fr 20. Jul 2012, 12:27 hat geschrieben:
das ist in der Tat sehr widerspruechlich und nicht zu verstehen!
Auch ich lehne beides ab.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Keoma » Fr 20. Jul 2012, 12:25 hat geschrieben:
Davon ausgehen kannst du ja.
Aber der Resolutionstext ist schon so verfasst, dass man die Quadratur des Kreises anpeilt.
Alleine die Formulierung "eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Buben ohne unnötige Schmerzen" wird Schmerzen verursachen.
Ich habe nicht erwartet, dass sich die Ausnahmeregelung einfach gestalten wird. Wichtig ist die Eindeutigkeit, die Rechtssicherheit schafft, und die ist meines Erachtens in obiger Formulierung gegeben.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Nun ja, einen der eifrigsten Beschneidungsgegner hier, ToughDaddy nämlich, scheinen solche Widersprüchlichkeiten nicht sonderlich zu stören.becksham » Fr 20. Jul 2012, 12:26 hat geschrieben: Ist das so?
Ich lehne beides ab.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Aha, und daraus wird dann ein "auffällig oft" gemacht. Bei Schelm hast du dich ja diesbezüglich auch schon in die Nesseln gesetzt.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 12:33 hat geschrieben:Nun ja, einen der eifrigsten Beschneidungsgegner hier, ToughDaddy nämlich, scheinen solche Widersprüchlichkeiten nicht sonderlich zu stören.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Ja ?JJazzGold » Fr 20. Jul 2012, 12:32 hat geschrieben:
Ich habe nicht erwartet, dass sich die Ausnahmeregelung einfach gestalten wird. Wichtig ist die Eindeutigkeit, die Rechtssicherheit schafft, und die ist meines Erachtens in obiger Formulierung gegeben.
Wer bestimmt z.B., welche Schmerzen nötig sind ?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Die Widersprüchlichkeit bei Typen wie schelm oder dir liegt in der Unmäßigkeit, mit der ihr euch in Sachen Beschneidung so sehr ins Zeug legt, was schon bei der Wortwahl offenkundig ist. Beim Thema Abtreibung kommen interessanterweise solche (pauschaliserenden, diskriminierenden) Ausfälle nicht vor.becksham » Fr 20. Jul 2012, 12:35 hat geschrieben: Aha, und daraus wird dann ein "auffällig oft" gemacht. Bei Schelm hast du dich ja diesbezüglich auch schon in die Nesseln gesetzt.
Zuletzt geändert von Jekyll am Freitag 20. Juli 2012, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Kannst du mir ein Beispiel für meine Unmäßigkeit nennen? Ich dachte eigentlich, sachlich zu diesem Thema zu schreiben. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich gern entschuldigen.Jekyll » Fr 20. Jul 2012, 12:45 hat geschrieben:Die Widersprüchlichkeit bei Typen wie schelm oder dir liegt in der Unmäßigkeit, mit der ihr euch in Sachen Beschneidung so sehr ins Zeug legt, was schon bei der Wortwahl offenkundig ist. Beim Thema Abtreibung kommen interessanterweise solche (pauschaliserenden, diskriminierenden) Ausfälle nicht vor.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Wie meinst du das ?
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Red' hier nicht dauernd von "Verstümmelung". Das ist Diskriminierung von Minderheiten! (Und auch eine indirekte Kriminalisierung.)logiCopter » Fr 20. Jul 2012, 12:24 hat geschrieben:An den "Argumenten" eines gewissen "Milosevo" lässt sich sehr gut aufzeigen, was die Verstümmelungsbefürworter [...]
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Du bist viel zu emotional und aggressiv. Aber nicht wegen deiner Wortwahl oder deiner Ausdrucksweise sondern wegen deiner generellen Position in dieser Debatte. Du bist gegen die Beschneidung von Kleinkindern, also bist du somit schonmal per se unsachlich. Ist doch ganz einfach. Darüber hinaus bist du als Ossi ja auch latent antisemitisch und islamfeindlich und die Tatsache das du dich nciht vehement gegen die Abtreibung einsetzt zeigt nur das du insgeheim für Abtreibungen bist und damit eindeutig belegt hast das die ein Stück Vorhaut wichtiger ist als ein menschliches Leben, was dich endgültig als sachlichen Diskutanten disqualifiziert. Drum merke: nicht die Argumente zählen sondern nur die Positionen.becksham » Fr 20. Jul 2012, 12:48 hat geschrieben:Kannst du mir ein Beispiel für meine Unmäßigkeit nennen? Ich dachte eigentlich, sachlich zu diesem Thema zu schreiben. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich gern entschuldigen.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Bist du dir sicher, daß du mich richtig bewertest?logiCopter » 20. Juli 2012, 11:24 hat geschrieben:An den "Argumenten" eines gewissen "Milosevo" lässt sich sehr gut aufzeigen, was die Verstümmelungsbefürworter nicht bzw. falsch verstehen:
Jeder, der will, kann sich tätowieren lassen. Auch ganzkörper, Gesicht oder Genitalien, wenn er das so braucht.
Kein Problem bei uns, darauf bestehe ich.
Jeder, der will, kann sich auch beschneiden lassen - egal ob aus medizinischen oder religiösen Gründen. Er kann sich von mir aus auch noch dazu die Ohren abschneiden lassen, wenn er das so möchte.
Ich akzeptiere alles als Recht auf eine freie individuelle Entfaltung, ich kann ein Tatoo sogar cool und ich kann auch eine religiöse Beschneidung so exotisch oder interessant finden wie ein Piercing.
Wenn ich aber Eltern sehen sollte, die einen Säugling oder ihr jammerndes Kind ins Tatoostudio schleppen, wo es gepierced, tätowiert und weinend wieder rauskommt, dann hole ich die Polizei.
Diesen Eltern würde umgehend das Sorgerecht entzogen mit allen entsprechenden Konsequenzen.
Und genau das gleiche sollte selbstverständlich auch für das religiöse Gesindel mit seinen erzwungenen Verstümmelungspraktiken gelten.
Wenn euer Glaube und eure Religion überzeugend genug ist, wird sich euer Kind auch als Erwachsener noch gerne und voller Überzeugung beschneiden lassen.
Aber genau davor fürchtet ihr euch ja.
Ihr misstraut der Überzeugungskraft eurer eigenen Religion, deshalb der Zwang.
Immer wenn man einsehen müsste, dass man keine Argumente hat, wird gern mit Gewalt gedroht.
Das ist einfacher, als sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht und sich anderen gegenüber wie ein Tyrann benommen hat.
Von Drohungen erhofft sich drum auch der religiöse Fanatiker die Durchsetzung seiner rückständigen Lebensweise, denn sich sachlich, nüchtern und vernünftig einzugestehen, was er vertreten oder anderen gar schon angetan hat, würde er psychisch gar nicht verkraften.
Dementsprechend hysterisch und sinnfrei klingen dann auch die Drohungen, wie hier zum Beispiel:
... und übrigens ja, Deutschland darf auch bei deutschen Juden und Muslimen "Hausherr spielen", wenn sie sich nicht an zivilisierte Gesetze halten.
Manchmal stellt sich der religiöse Fanatiker dumm, manchmal kapiert er es wirklich nicht.
In diesem Zitat sehen wir jedenfalls, dass er nicht realisieren kann oder will, dass es gar kein Beschneidungsverbot gibt.
Es gibt lediglich das Verbot, andere gegen ihren Willen bzw. ohne ihre Zustimmung zu beschneiden.
Und auch das "elterliche Sorgerecht" legitimiert in zivilisierten Ländern keineswegs Kindesmisshandlung bzw. Kindesverstümmelung und schon gar nicht den Zwang dazu.
Religionsfreiheit ist ein Grundrecht, Religionszwang ist verboten.
Freiheit ohne Freiwilligkeit gibt es nicht. Das sollte sich der Religionsfanatiker klar machen, bevor er das Wort Religionsfreiheit in den Mund nimmt.
Wer andere zur Beschneidung zwingt hat von "Freiheit" genauso wenig eine Ahnung wie ein Ehrenmörder von "Ehre".
Und alle, die diesen Pfaffen, Scientologen, Mullahs, Rabbis und sonstigen Medizinmännern bei ihren Unterdrückungsvorschriften das Wort reden, sollten sich wenigstens klar machen, dass es sich dabei fast immer um Leute handelt, die mit Religion nur ihre machtpolitischen Ziele kaschieren.
Hätte sich nie jemand diesen Leuten in den Weg gestellt, würden in Europa heute auch immer noch Hexen verbrannt.
Ich meine Atheismus ist auch mit Vorschriften und Unterdrückungen besetzt.
Warum soll der Atheismus der Religion überlegen sein?
Warum sollen Beschneidungen verboten werden und Scheidungen nicht ?
Zuletzt geändert von Milosevo am Freitag 20. Juli 2012, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.
Ich bin erledigt.Amun Ra » Fr 20. Jul 2012, 12:54 hat geschrieben: Du bist viel zu emotional und aggressiv. Aber nicht wegen deiner Wortwahl oder deiner Ausdrucksweise sondern wegen deiner generellen Position in dieser Debatte. Du bist gegen die Beschneidung von Kleinkindern, also bist du somit schonmal per se unsachlich. Ist doch ganz einfach. Darüber hinaus bist du als Ossi ja auch latent antisemitisch und islamfeindlich und die Tatsache das du dich nciht vehement gegen die Abtreibung einsetzt zeigt nur das du insgeheim für Abtreibungen bist und damit eindeutig belegt hast das die ein Stück Vorhaut wichtiger ist als ein menschliches Leben, was dich endgültig als sachlichen Diskutanten disqualifiziert. Drum merke: nicht die Argumente zählen sondern nur die Positionen.
