Jüdisches Leben in Deutschland

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Ümmügülsüm Görmemis
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

frems » Mo 16. Jul 2012, 00:16 hat geschrieben:Ich spreche also Chinesisch. Fein.
Du hast coole Sprüche drauf, ich weiss.
Alles halb so wild.
Auch Clark hätte seinen Spruch für cool und halb so wild.
Clark » Fr 13. Jul 2012, 14:10 hat geschrieben: Ich habe begründet, warum Israel derzeit ein Nationalsozialistischer Staat ist.
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Montag 16. Juli 2012, 01:19, insgesamt 2-mal geändert.
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Juden (ca. 0.2% der Gesamtbevölkerung).
Moslems gibt es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).
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frems
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von frems »

Was Du Dir alles zusammenbasteln mußt. Du weißt ja, worauf mein Satz aus vier Wörtern bezog. Wenn Du fragwürdige Beiträge siehst, dann ist es das beste, wenn man diese meldet und nicht am laufenden Band wiederholt.
Labskaus!

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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Clark »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 01:13 hat geschrieben:Der Spruch von Clark könnte das ganze Forum und die Betreiber in ernste Schwierigkeiten bringen.

Blödsinn. Die Feststellung, wie man eine Politik einer nationalistischen und einer sozialistischen Partei in einer Koalition konsequenterweise nennen muss, bringt niemand in Schwierigkeiten. Ausser wenn der Moderator des Forums schlecht gelaunt ist.
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Ümmügülsüm Görmemis
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

frems » Mo 16. Jul 2012, 00:23 hat geschrieben:Was Du Dir alles zusammenbasteln mußt. Du weißt ja, worauf mein Satz aus vier Wörtern bezog. Wenn Du fragwürdige Beiträge siehst, dann ist es das beste, wenn man diese meldet und nicht am laufenden Band wiederholt.
Irrtum, nícht ich wiederhole das, sondern er selbst hat es zigmal bis zum ERBRECHEN wiederholt, und zwar im Gespräch mit dem zuständigen Moderator(!!!). Der hat seinen Spruch unmittelbar gelesen und trotzdem nicht eingegriffen. Nach ca. 2 Stunden hat er ihn gebeten, seinen Spruch gnädigerweise nicht zu wiederholen, was er dann auch tat, um tages darauf exakt mit dem selben Spruch wieder los- und nachzulegen. Du bist ein Meister im Verdrehen von Fakten. :mad:
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Montag 16. Juli 2012, 01:31, insgesamt 3-mal geändert.
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frems
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von frems »

Glaubst Du wirklich, ich lese alle Beiträge von Dir und ihm?

-> http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f ... &start=200
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Clark » Mo 16. Jul 2012, 00:24 hat geschrieben: Blödsinn. Die Feststellung, wie man eine Politik einer nationalistischen und einer sozialistischen Partei in einer Koalition konsequenterweise nennen muss, bringt niemand in Schwierigkeiten. Ausser wenn der Moderator des Forums schlecht gelaunt ist.
Ich nehme zur Kenntnis, dass Du bei Deiner Meinung bleibst und nichts zurücknimmst von Deinem Zitat, das ich hier nicht mehr wiederholen muss. Ich werde Dich wieder MELDEN!! :cool:
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Milosevo »

jellobiafra » 15. Juli 2012, 23:59 hat geschrieben:Die Themenstellung ist viel zu unspezifisch, um überhaupt etwas gescheites dazu zu sagen. Und was ist die gegenwärtige Judendiskussion? (Beschneidung, Grass, Israel - wird alles diskutiert und hat alles irgendwie mit Juden zu tun).

Die Zahl der Juden ist seit 1990 von 40.000 auf ca. 200.000 gestiegen, in den Gemeinden sind 100.000 organisiert. Antisemitismus gibt es, überwiegend latent und im Bereich des sekundären Antisemitismus. Gewaltsame Übergriffe sind sehr selten. Weitaus seltener als zum Beispiel in Frankreich oder Großbrittanien. Von Israel einmal ganz zu schweigen.
Sollte die Diskussion stärker auf bestimmte Themen wie Beschneidung ausgerichtet sein,oder macht gerade die Offenheit,Breite es einfacher für Interessierte in die aufgeladene Diskussion einzusteigen?!Die Faktischen Aussagen kannst du gerne anreichern, zB.indem du den Begriff sekundären Antisemitismus definierst.
Ich überlege mir ev.eine Einengung der Fragestellung.
Zuletzt geändert von Milosevo am Montag 16. Juli 2012, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Clark

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Clark »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 01:34 hat geschrieben:
Ich nehme zur Kenntnis, dass Du bei Deiner Meinung bleibst und nichts zurücknimmst von Deinem Zitat, das ich hier nicht mehr wiederholen muss. Ich werde Dich wieder MELDEN!! :cool:
Wir sind hier in einem Politikforum. Sie können mich gerne sachlich wiederlegen, das hatte ich Ihnen schon einmal angeboten. Weisen Sie mir nach, dass z.B. Kadima nicht sozialistisch ist, nehme ich ganz offiziell alles zurück. Ansonsten ist die Tabuisierung politischer Begrifflichkeiten für die Katz.
Ich weise noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass ich in dem Begriff an sich nicht zwangsläufig die Politik sehe, die Sie und andere grundsätzlich damit verbinden wollen.
Im übrigen sind mir Konsequenzen hier im Forum völlig egal, wenn so offen gegen Muslime hetzende Menschen wie Sie ungestraft ihren Senf abgeben können nach Belieben.
Bei manchen Kommentaren, die ich hier so lese, glaube ich bei PI gelandet zu sein oder in einem extremen Pro Israel Forum. Wenn dann zusätzlich nicht offen diskutiert werden kann, kann ich im Zweifel auch darauf verzichten.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Antonius »

Milosevo » So 15. Jul 2012, 18:07 hat geschrieben:Die Verschmelzung Deutschland und das Judentum ist außergewöhnlich fast schicksalhaft.
Juden sind oft der Stimulus Deutscher Debatten.
Gibt es die typisch jüdische Arroganz?
Wie wichtig sind Juden für Deutschland?
Israel als einzige stabile Demokratie im Nahen Osten,Reizfiguren wie Friedmann,M. oder Broder...,
der Holocaust....ein unerschöpflicher Pool an Meinungen und Interessen zwischen Judentum und Deutschland.
Schreibt mir bitte einige Gedanken zum Thema.
http://www.goethe.de/ges/phi/dos/jul/deindex.htm
http://www.hagalil.com/
http://lernen-aus-der-geschichte.de/Onl ... Module/all
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... eutschland
http://www.sueddeutsche.de/politik/rabb ... -1.1410909
http://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_d ... on_Amerika
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41784403.html
Wenn man von jüdischem Leben in Deutschland spricht, sollte man m.E. auch in die Geschichte schauen.
Die jüdische Kultur ist ein wesentlicher Teil der abendländischen Kultur, denn sie hat viele bedeutende Impulse auf die Gesellschaft ausgestrahlt,
insbesondere seit der jüdischen Reformbewegung der HASKALA, die im 18.Jahrhundert begann.
Ein wichtiger Initiator und bedeutender Vertreter dieser Reformbewegung war Moses Mendelssohn (1729-1786):
http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_Mendelssohn
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-Au ... hulte.html

Moses_Mendelssohn faßte in der Berliner Monatszeitung im Jahre 1784 seine Haltung zur Aufklärung noch einmal zusammen:
Bildung sei Maß und Ziel aller Bestrebungen.
Bildung bestehe aus Kultur (Praxis wie Handwerk, Kunst und Sitten) und Aufklärung als Theorie, die miteinander dialektisch verschränkt seien.

Durch die jüdische Reformbewegung der HASKALA wurde das kulturelle und wissenschaftliche Leben in Deutschland ungemein bereichert,
viele bedeutende Künstler und Gelehrte traten in der Folge auf den Plan und nahmen Einfluß auf das Geistesleben und die gesellschaftliche Kultur.

Ein paar Namen (deren Anzahl man leicht verhundertfachen könnte):
Karl Marx, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Albert Einstein, Gustav Mahler, Franz Kafka, Selma Kurz, Emmy Noether, David Hilbert, Emil Rathenau, etc., etc.,....
Zuletzt geändert von Antonius am Montag 16. Juli 2012, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ToughDaddy »

@Ümmügülsüm Görmemis

Glaubst Du wirklich, dass hier alle eine Leseschwäche haben und Deinen ersten Post nicht lesen können? Lool, dass Du das dann umformulierst, weil Du Blödsinn geschrieben hast, ist doch nicht mein Problem. Und Deine Beleidigungen zeigen wie sehr Du in der Ecke stehst.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

ToughDaddy » Mo 16. Jul 2012, 09:14 hat geschrieben:@Ümmügülsüm Görmemis

Glaubst Du wirklich, dass hier alle eine Leseschwäche haben und Deinen ersten Post nicht lesen können? Lool, dass Du das dann umformulierst, weil Du Blödsinn geschrieben hast, ist doch nicht mein Problem. Und Deine Beleidigungen zeigen wie sehr Du in der Ecke stehst.
Israel hat trotzdem öfter den Nobelpreis bekommen als alle 23 arabische Staaten zusammen. :D
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Montag 16. Juli 2012, 10:22, insgesamt 2-mal geändert.
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Moslems gibt es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 10:21 hat geschrieben: Israel hat trotzdem öfter den Nobelpreis bekommen als alle 23 arabische Staaten zusammen. :D
Der nobelpreis wird nicht an staaten vergeben, sondern an personen, du superhirn!

Und jetzt erzähl uns was von türkischen und deutschnationalen nobelpreis gewinnern!
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Hier ist der Link, der ToughDaddy schwer zu schaffen macht und ihn um den Schlaf gebracht hat :D :D :D

http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm

Nobelpreisträger

Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Juden (ca. 0.2% der Gesamtbevölkerung). Moslems gibt
es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).

TD, soll ich das "Folterwerkzeug" in meine Signatur aufnehmen? :D :D :D
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Juden (ca. 0.2% der Gesamtbevölkerung).
Moslems gibt es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 10:32 hat geschrieben:Hier ist der Link, der ToughDaddy schwer zu schaffen macht und ihn um den Schlaf gebracht hat :D :D :D

http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm

Nobelpreisträger

Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Juden (ca. 0.2% der Gesamtbevölkerung). Moslems gibt
es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).

TD, soll ich das "Folterwerkzeug" in meine Signatur aufnehmen? :D :D :D
Zwischen "juden" und dem "staat israel" gibts ja keinen unterschied, nöch, ümmü?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 09:21 hat geschrieben: Israel hat trotzdem öfter den Nobelpreis bekommen als alle 23 arabische Staaten zusammen. :D
Ach Du meine Güte....jetzt kommt wieder die Philosemitennummer mit den Nobelpreisen für Juden, denn nur darum kann es ja gehen, angesichts der allgemein bekannten Tatsache, dass Staaten keine Nobelpreise bekommen können.... :s
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 09:43 hat geschrieben:
Ach Du meine Güte....jetzt kommt wieder die Philosemitennummer mit den Nobelpreisen für Juden, denn nur darum kann es ja gehen, angesichts der allgemein bekannten Tatsache, dass Staaten keine Nobelpreise bekommen können.... :s
Aber die Bürger. :D
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 10:43 hat geschrieben:
Ach Du meine Güte....jetzt kommt wieder die Philosemitennummer mit den Nobelpreisen für Juden, denn nur darum kann es ja gehen, angesichts der allgemein bekannten Tatsache, dass Staaten keine Nobelpreise bekommen können.... :s
Vielleicht sollte sich ümmü mal klar machen, wiewenig frauen jemals den noblen preis erhielten? Und der männlichen, geistigen überlegenheit entsprechend bescheidener auftreten? :D
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Mo 16. Jul 2012, 09:47 hat geschrieben:
Vielleicht sollte sich ümmü mal klar machen, wiewenig frauen jemals den noblen preis erhielten? Und der männlichen, geistigen überlegenheit entsprechend bescheidener auftreten? :D
Genau das war auch immer meine Antwort zum Thema an dieser Stelle. :cool:
Ein zusätzlicher Denkanstoss, sich hier zum Thema Staat anbietend, ist noch der Hinweis darauf, dass es "die Juden" niemals ohne die Unterstützung der jeweiligen Staaten, in welchen sie Staatsbürger waren, geschafft hätten, sich aus dem tatsächlich, also orthodoxen, jüdischen Umfeld zu lösen und so ihre Kapazitäten zu entwickeln, denn wie wir ja wissen, haben es "die Juden" mindestens 2000 Jahre nicht geschafft, ein eigenes Staatswesen zu gründen und zu erhalten.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Liegestuhl »

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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Ümmügülsüm Görmemis » Mo 16. Jul 2012, 09:46 hat geschrieben: Aber die Bürger. :D
Du meinst die männlichen, jüdischen Russen ( Sowjetbürger) und Amis und Deutsche, die irgendwann man mal Israelis wurden?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 09:58 hat geschrieben:
Du meinst die männlichen, jüdischen Russen ( Sowjetbürger) und Amis und Deutsche, die irgendwann man mal Israelis wurden?
6 Milionen jüdische ISRAELIS haben öfters den NP gewonnen als 1,4 MILLIARDEN Mosleme.

Ich verglich Israel aus Gründen der Rücksichtnahme auf zarte Seelen wie Dich und TD
"nur" mit 23 arabischen Staaten mit 200 Millionen Einwohnern, um Euch nicht zu schocken.
Jetzt habt ihr den Salat:6 Milionen jüdische ISRAELIS haben öfters den NP gewonnen als 1,4 MILLIARDEN Mosleme.

:D :D :D
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Montag 16. Juli 2012, 11:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 10:56 hat geschrieben:
Genau das war auch immer meine Antwort zum Thema an dieser Stelle. :cool:
Ein zusätzlicher Denkanstoss, sich hier zum Thema Staat anbietend, ist noch der Hinweis darauf, dass es "die Juden" niemals ohne die Unterstützung der jeweiligen Staaten, in welchen sie Staatsbürger waren, geschafft hätten, sich aus dem tatsächlich, also orthodoxen, jüdischen Umfeld zu lösen und so ihre Kapazitäten zu entwickeln.
Du meinst, je säkularer der jude, desto nobelpreiswahrscheinlicher?

Da wäre ich mir nicht sooo sicher. Es gibt tatsächlich völker oder gruppen, zu denen zähle ich auch einen großen teil der askenasi, für die bildung wehr wichtig ist. Und die deswegen für so einem wettbewerb besser trainiert sind.
Und... haus mir um die ohren wenn dun grund hast, aber ich werd den verdacht nicht los, dass der umstand, dass männliche juden mit vier jahren anfangen, den talmud zu studieren (naja, man kriegt halt bisschen unterreicht, als vierjähriger), lernen viele deutlich früher lesen als ihre altersgenossen.
Ein weiterer grund könnte die "diskriminierung" sein. Da nur bestimmte berufe offenstanden, bauer durften sie z.b. nicht sein, auch nicht jedes handwert, tja... die wissenschaften standen ihnen offen.

Also, ich sehe es als kombination an. AUCH der umstand, dass sie gerade in london, prag oder new york waren, aber AUCH gewisse sachen, die aus dem judentum kommen, auch wenn man schon etwas säkularisiert ist.

denn wie wir ja wissen, haben es "die Juden" mindestens 2000 Jahre nicht geschafft, ein eigenes Staatswesen zu gründen und zu erhalten.
Das mit dem staatswesen haben sie ja über 1000 jahre gar nicht versucht. Da musste wirklich erst ein hitler kommen, bis es einer erklecklichen anzahl juden derart ungemütlich wurde, dass sie "freiwillig" in die wüste zogen.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Mo 16. Jul 2012, 10:04 hat geschrieben: Du meinst, je säkularer der jude, desto nobelpreiswahrscheinlicher?

Da wäre ich mir nicht sooo sicher. Es gibt tatsächlich völker oder gruppen, zu denen zähle ich auch einen großen teil der askenasi, für die bildung wehr wichtig ist. Und die deswegen für so einem wettbewerb besser trainiert sind.
Und... haus mir um die ohren wenn dun grund hast, aber ich werd den verdacht nicht los, dass der umstand, dass männliche juden mit vier jahren anfangen, den talmud zu studieren (naja, man kriegt halt bisschen unterreicht, als vierjähriger), lernen viele deutlich früher lesen als ihre altersgenossen.
Ein weiterer grund könnte die "diskriminierung" sein. Da nur bestimmte berufe offenstanden, bauer durften sie z.b. nicht sein, auch nicht jedes handwert, tja... die wissenschaften standen ihnen offen.

Also, ich sehe es als kombination an. AUCH der umstand, dass sie gerade in london, prag oder new york waren, aber AUCH gewisse sachen, die aus dem judentum kommen, auch wenn man schon etwas säkularisiert ist.




Das mit dem staatswesen haben sie ja über 1000 jahre gar nicht versucht. Da musste wirklich erst ein hitler kommen, bis es einer erklecklichen anzahl juden derart ungemütlich wurde, dass sie "freiwillig" in die wüste zogen.
Nein, es musste erst "Dreyfus" kommen, damit die Juden im Westen die Pogrome an ihren Brüdern und Schwestern ( Reihenfolge absichtlich!!) im Osten Europas wahrnahmen und so 50 Jahre vor Hitler den Judenstaat erfanden.

Und: Klar, dass sich das Judentum und die daraus entstandenen gesellschaftlichen Strukturen auch bei säkularen Juden begünstigend auf die Bildung und daraus resultierende Arbeiten auswirkten und auswirken.
Der ( nichtjüdische ) Adel hat da schliesslich ähnliche Voraussetzungen und eröffnet auf Grund der Umstände den Kindern traditionelle Möglichkeiten.
Trotzdem gibt es keinen orthodoxen Juden als Nobelpreisträger, so weit ich weiss. Ich lerne aber gerne dazu....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von d'Artagnan »

Liegestuhl » Mo 16. Jul 2012, 10:56 hat geschrieben:Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns Michel Friedman (Oliver Polak)
Bitterböse!
:?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 11:29 hat geschrieben:
Nein, es musste erst "Dreyfus" kommen, damit die Juden im Westen die Pogrome an ihren Brüdern und Schwestern ( Reihenfolge absichtlich!!) im Osten Europas wahrnahmen und so 50 Jahre vor Hitler den Judenstaat erfanden.

Und: Klar, dass sich das Judentum und die daraus entstandenen gesellschaftlichen Strukturen auch bei säkularen Juden begünstigend auf die Bildung und daraus resultierende Arbeiten auswirkten und auswirken.
Der ( nichtjüdische ) Adel hat da schliesslich ähnliche Voraussetzungen und eröffnet auf Grund der Umstände den Kindern traditionelle Möglichkeiten.
Trotzdem gibt es keinen orthodoxen Juden als Nobelpreisträger, so weit ich weiss. Ich lerne aber gerne dazu....
Der adel ist eher ein beispiel, dass schmarotzertum alleine normalerweise nicht ausreicht um genies hervorzubringen... Bis auf den heutigen tag hat kaum ein royal in europa einen universitätsabschluss.
Eher gewisse bürgerliche schichten wären vergleichbar. Vielleicht hugenotten. Urbane Protestanten. Vielleicht ist es überhaupt nur alles die urbanität?

Orthodoxe juden? Ja... soweit ich weiss, ist die große mehrheit der europiden jude orthodox. Aber halt nicht ultraoddthodox, wie die, die mit der polnischen ghetto tracht durch jerusalem laufen. In D sind die meisten orthodox und werden durch den zentralrat vertreten. Es gibt noch ein paar reformierte, auch in D aber, das sind gleich deutlich weniger.

Die ultraorthodoxen kennen doch eh nur eine wissenschaft und für die gibts keinen nobelpreis.
HugoBettauer

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p1588707]Gibt es die typisch jüdische Arroganz?
Wie wichtig sind Juden für Deutschland?[/quote]

Mengenmäßig nicht so sehr. Von einer "typisch jüdischen" Arroganz weiß ich nichts. Ich weiß von arroganten Menschen und ein paar davon sind auch Juden, wird behauptet.
Reizfiguren wie Friedmann,M. oder Broder...,
Die haben noch beide ihre 15 Minuten schon gehabt und wissen nicht mehr weiter. Genau wie Thomas Gottschalk, aber der passt dir jetzt sicher nicht in dein Judenthema.
der Holocaust ....ein unerschöpflicher Pool an Meinungen und Interessen
Mal zynisch gesagt: Jetzt wissen wir wenigstens, wozu der gut war.
Milosevo

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Milosevo »

@SoleSurvivor
Gerne wenn du über Thomas Gottschalk reden willst,bitte.....
Den Holocaust als Begriff rauszunehmen und dahinter die etwas lässige Aussage von unterschiedlichen Meinungen und Interessen hinzusetzen ist etwas unfair,weil es mir indirekt etwas unterstellt den Holocaust nicht ernst zu nehmen. ;)
da reicht auch eine zynische Rausstellung des Vorgangs nicht mehr.Ich hab was bei dir gut.ok.
Zuletzt geändert von Milosevo am Montag 16. Juli 2012, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Gerne wenn du über Thomas Gottschalk reden willst,bitte.....
Gottschalk und Friedemann haben gemein, dass sie viele Leute nerven oder aufregen, aber längst zum alten Eisen gehören. Offenbar ist das eine Eigenschaft von verbrauchten Moderatoren, die vollkommen quer zur Religionsfrage steht.
Den Holocaust als Begriff rauszunehmen und dahinter die etwas lässige Aussage von unterschiedlichen Meinungen und Interessen hinzusetzen ist etwas unfair,weil es mir indirekt etwas unterstellt den Holocaust nicht ernst zu nehmen. ;)
Du fühlst dich falsch verstanden. Ganze Sätze und Satzzeichen helfen.
Milosevo

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Milosevo »

@SoleSurvivor.mir wärs lieber, wenn du einfach mal meine Schrift im Kontext beläßt.Zu Gottschalk schieß los.Das ist der richtige Ort.Sei ganz frei wir habens doch hier nicht eilig.Du wirst das schon überleben auch wenn alleine.Von welcher Religionsfrage redest du?
Zuletzt geändert von Milosevo am Montag 16. Juli 2012, 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Milosevo » Mo 16. Jul 2012, 18:59 hat geschrieben:@SoleSurvivor.mir wärs lieber, wenn du einfach mal meine Schrift im Kontext beläßt.
In dem steht sie.
Zu Gottschalk schieß los.
Siehe oben.
Von welcher Religionsfrage redest du?
Du findest an Paolo Pinkel wichtig, dass er Jude ist. Er unterscheidet sich nicht relevant von Kollegen, die nichts von Judentum verkündet haben.
Der Hinweis darauf, welcher Vertreter dieser oder jener Kategorie Jude ist, wozu soll der gut sein?
Milosevo

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Milosevo »

@sole ...wozu ist die Differenzierung des Jüdischen Geistes wichtig?Um seiner Pracht die volle Anerkennung zu geben?!
Würdest du aus einem schönen Strauß auch nur eine Blume unerwähnt lassen?Ich denke du schuldest mir noch immer was,für die etwas unfaire Nahelegung von Holocaust und Beliebigkeit.
Zuletzt geändert von Milosevo am Montag 16. Juli 2012, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Milosevo » Mo 16. Jul 2012, 19:19 hat geschrieben:@sole ...wozu ist die Differenzierung des Jüdischen Geistes wichtig?Um seiner Pracht die volle Anerkennung zu geben?!
Würdest du aus einem schönen Strauß auch nur eine Blume unerwähnt lassen?
Du redest nicht von einem Strauß. Du hast wahllos Leute anhand des Kriteriums "Jude" ausgewählt, wobei für die öffentliche Tätigkeit von Moderatoren usw das Jude-sein vollkommen irrelevant ist.

"Begrüßt bitte alle unseren neuen Schüler Tom. Tom ist übrigens homosexuell."
Ich denke du schuldest mir noch immer was,für die etwas unfaire Nahelegung von Holocaust und Beliebigkeit.
Ich schulde nichts. Bring erstmal deinen Text in Ordnung und dann ändere ich vielleicht meinen Kommentar dazu.
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Antonius
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Antonius »

Antonius » Mo 16. Jul 2012, 09:12 hat geschrieben: Wenn man von jüdischem Leben in Deutschland spricht, sollte man m.E. auch in die Geschichte schauen.
Die jüdische Kultur ist ein wesentlicher Teil der abendländischen Kultur, denn sie hat viele bedeutende Impulse auf die Gesellschaft ausgestrahlt,
insbesondere seit der jüdischen Reformbewegung der HASKALA, die im 18.Jahrhundert begann.
Ein wichtiger Initiator und bedeutender Vertreter dieser Reformbewegung war Moses Mendelssohn (1729-1786):
http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_Mendelssohn
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-Au ... hulte.html

Moses_Mendelssohn faßte in der Berliner Monatszeitung im Jahre 1784 seine Haltung zur Aufklärung noch einmal zusammen:
Bildung sei Maß und Ziel aller Bestrebungen.
Bildung bestehe aus Kultur (Praxis wie Handwerk, Kunst und Sitten) und Aufklärung als Theorie, die miteinander dialektisch verschränkt seien.

Durch die jüdische Reformbewegung der HASKALA wurde das kulturelle und wissenschaftliche Leben in Deutschland ungemein bereichert,
viele bedeutende Künstler und Gelehrte traten in der Folge auf den Plan und nahmen Einfluß auf das Geistesleben und die gesellschaftliche Kultur.

Ein paar Namen (deren Anzahl man leicht verhundertfachen könnte):
Karl Marx, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Albert Einstein, Gustav Mahler, Franz Kafka, Selma Kurz, Emmy Noether, David Hilbert, Emil Rathenau, etc., etc.,....
Für die jüdische Reformbewegung der HASKALA und deren kulturelle Auswirkungen scheint sich niemand zu interessieren.

Warum nicht?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Liegestuhl »

SoleSurvivor » Mo 16. Jul 2012, 20:11 hat geschrieben:Du findest an Paolo Pinkel wichtig, dass er Jude ist. Er unterscheidet sich nicht relevant von Kollegen, die nichts von Judentum verkündet haben.
Das mag sein, aber Michel Friedman repräsentiert in Deutschland das Klischee vom schmierigen und verschlagenen Juden, der "uns Deutsche" wegen des Holocaustes auf die Anklagebank drücken will und wenn Michel Friedman "ihr Deutschen" sagt, haben das in den Ohren der deutschen Öffentlichkeit "die Juden" gesagt.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 11:08 hat geschrieben:
Das mag sein, aber Michel Friedman repräsentiert in Deutschland das Klischee vom schmierigen und verschlagenen Juden, der "uns Deutsche" wegen des Holocaustes auf die Anklagebank drücken will und wenn Michel Friedman "ihr Deutschen" sagt, haben das in den Ohren der deutschen Öffentlichkeit "die Juden" gesagt.
Das sagt er ja auch genau so! Er sagt nicht meistens "ihr Deutschen" und "ich" , sondern "ihr Deutschen" und "wir".
Wie soll man das denn anders in deutscher Sprache verstehen, als spräche er für "die Juden"?
Natürlich tut er es tatsächlich nicht, aber er bildet es sich selbst ein!
Aber davon mal abgesehen:
ICH war jahrelang Friedman Fan. Ich fand ihn wirklich klasse, nicht Alles, aber das Positive überwog bei weitem.
Dann kam die Nummer mit Koks und Nutten und ich habe gemerkt, dass er offensichtlich ein bekiffter Schauspieler war.
Danach war ich sauer ging er mir einige Zeit auf den Sack, mittlerweile höre ich wieder zu und er gewinnt bei mir wieder Land.
Trotzdem ist er für mich bei einigen Themen nicht ( mehr) kompetent, ein grosses Maul zu haben.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 11:08 hat geschrieben:
Das mag sein, aber Michel Friedman repräsentiert in Deutschland das Klischee vom schmierigen und verschlagenen Juden, der "uns Deutsche" wegen des Holocaustes auf die Anklagebank drücken will und wenn Michel Friedman "ihr Deutschen" sagt, haben das in den Ohren der deutschen Öffentlichkeit "die Juden" gesagt.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Friedman von "ihr Deutschen" redet und habe auch noch nie Friedman für "die Juden" gehalten. Das müssen schon sehr spezielle Deutsche sein, die Friedman für "die Juden" nehmen.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Antonius » Di 17. Jul 2012, 10:55 hat geschrieben: Für die jüdische Reformbewegung der HASKALA und deren kulturelle Auswirkungen scheint sich niemand zu interessieren.

Warum nicht?
Ja, das habe ich mich auch schon oft gefragt. Wahrscheinlich passt die Haskala nicht in das zionistische Weltbild.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 17. Jul 2012, 12:16 hat geschrieben:Das sagt er ja auch genau so! Er sagt nicht meistens "ihr Deutschen" und "ich" , sondern "ihr Deutschen" und "wir".
Wie soll man das denn anders in deutscher Sprache verstehen, als spräche er für "die Juden"?
Natürlich tut er es tatsächlich nicht, aber er bildet es sich selbst ein!
Und das wird auch in Ermangelung anderer "öffentlicher" deutscher Juden so wahr genommen.
ICH war jahrelang Friedman Fan. Ich fand ihn wirklich klasse, nicht Alles, aber das Positive überwog bei weitem.
Ich fand ihn schon immer zum Kotzen.

Und Broder hat ebenfalls zwei Gesichter. Eines, das ich aufgrund des Wortwitzes bzw. der Wortschärfe und der Fähigkeit ungewohnt, pragmatisch, aber präzise zu denken, küssen könnte und eines, in das ich aufgrund seiner übertriebenen Polemiken aufgrund gekränkter Eitelkeiten hineinschlagen könnte. Symbolisch natürlich.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 11:27 hat geschrieben: Und das wird auch in Ermangelung anderer "öffentlicher" deutscher Juden so wahr genommen.


Ich fand ihn schon immer zum Kotzen.

Und Broder hat ebenfalls zwei Gesichter. Eines, das ich aufgrund des Wortwitzes bzw. der Wortschärfe und der Fähigkeit ungewohnt, pragmatisch, aber präzise zu denken, küssen könnte und eines, in das ich aufgrund seiner übertriebenen Polemiken aufgrund gekränkter Eitelkeiten hineinschlagen könnte. Symbolisch natürlich.
Geht mir bei Broder ebenso. Ich finde auch, dass der mit zunehmendem Alter immer bekloppter ( eitler ) wird.
Aber Friedman fand ich früher wirklich unterhaltend. Er war der erste Interviewer, der Politikern so richtig auf den Sack ging, mit Nachfragen, dass diese endlich mal ihre offiziellen Gesichter, besser Masken, vergassen, also sie dann so richtig wütend waren...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von riverpirate »

SoleSurvivor » Di 17. Jul 2012, 11:17 hat geschrieben:
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Friedman von "ihr Deutschen" redet und habe auch noch nie Friedman für "die Juden" gehalten. Das müssen schon sehr spezielle Deutsche sein, die Friedman für "die Juden" nehmen.
Das ist aber jetzt nur Deine persönliche Meinung, oder ?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 11:27 hat geschrieben: Und das wird auch in Ermangelung anderer "öffentlicher" deutscher Juden so wahr genommen.


Ich fand ihn schon immer zum Kotzen.

Und Broder hat ebenfalls zwei Gesichter. Eines, das ich aufgrund des Wortwitzes bzw. der Wortschärfe und der Fähigkeit ungewohnt, pragmatisch, aber präzise zu denken, küssen könnte und eines, in das ich aufgrund seiner übertriebenen Polemiken aufgrund gekränkter Eitelkeiten hineinschlagen könnte. Symbolisch natürlich.
Du machst Punkte :(
Wobei ich Friedman zu seiner relevanten Zeit gar nicht so genau kannte. Der fiel vor allem nachher auf, als er immer noch dachte, er sei ein großer Moderator.
Broder scheint das Achgut-Projekt nicht zu bekommen. Vieles dort ist unter seinem Niveau und er hat ja ohne Zweifel ein komisches Talent mit gut gewählten Worten.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

riverpirate » Di 17. Jul 2012, 13:11 hat geschrieben: Das ist aber jetzt nur Deine persönliche Meinung, oder ?
Normal ist es wohl sicher nicht, "friedmann" und "die juden" gleich zu setzen...
HugoBettauer

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Tantris » Di 17. Jul 2012, 13:44 hat geschrieben:
Normal ist es wohl sicher nicht, "friedmann" und "die juden" gleich zu setzen...
Eben.
Milosevo

Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Milosevo »

SoleSurvivor » 16. Juli 2012, 20:52 hat geschrieben:
Du redest nicht von einem Strauß. Du hast wahllos Leute anhand des Kriteriums "Jude" ausgewählt, wobei für die öffentliche Tätigkeit von Moderatoren usw das Jude-sein vollkommen irrelevant ist.

"Begrüßt bitte alle unseren neuen Schüler Tom. Tom ist übrigens homosexuell."


Ich schulde nichts. Bring erstmal deinen Text in Ordnung und dann ändere ich vielleicht meinen Kommentar dazu.
Wie gesagt das sehe ich anders
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von charis »

Michel Friedmann ist Jude - das darf man auch aussagen. Er ist für die Beschneidung und für mich ein excellenter Rethoriker, der mehrere Sprachen perfekt beherrscht u. eine sehr gute Allgemeinbildung nachweisen kann.

Ihn als Israeli zu bezeichnen wäre nicht korrekt.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Keoma »

charis » Di 17. Jul 2012, 16:03 hat geschrieben:Michel Friedmann ist Jude - das darf man auch aussagen. Er ist für die Beschneidung und für mich ein excellenter Rethoriker, der mehrere Sprachen perfekt beherrscht u. eine sehr gute Allgemeinbildung nachweisen kann.

Ihn als Israeli zu bezeichnen wäre nicht korrekt.
Aber ihn als Unsympathler zu bezeichnen, trifft's sicher.
Alleine, wie er Diskussionspartnern immer auf's Knie greift - von mir hätte er sofort eine Watschn.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ToughDaddy »

Keoma » Di 17. Jul 2012, 16:08 hat geschrieben:
Aber ihn als Unsympathler zu bezeichnen, trifft's sicher.
Alleine, wie er Diskussionspartnern immer auf's Knie greift - von mir hätte er sofort eine Watschn.
Kommt er überhaupt noch dazu? Die stehen doch nur noch. Oder hat er schon wieder eine neue Sendung?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Keoma »

ToughDaddy » Di 17. Jul 2012, 16:10 hat geschrieben:
Kommt er überhaupt noch dazu? Die stehen doch nur noch. Oder hat er schon wieder eine neue Sendung?
Keine Ahnung, schau mir nicht so oft Diskussionsrunden an.
Schlecht für meinen Blutdruck.
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Keoma » Di 17. Jul 2012, 16:08 hat geschrieben:
Aber ihn als Unsympathler zu bezeichnen, trifft's sicher.
Alleine, wie er Diskussionspartnern immer auf's Knie greift - von mir hätte er sofort eine Watschn.
Das ist mir auch jedesmal übel aufgestoßen. Der attackiert einen und gleichzeitig wird man noch betatscht und sein gesicht ist ungefähr 18 cm entfernt.
Hatten die gäste das wirklich nötig? Nimmt man das in kauf, um mal wieder in der glotze zu erscheinen?
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Re: Jüdisches Leben in Deutschland

Beitrag von ToughDaddy »

Keoma » Di 17. Jul 2012, 16:12 hat geschrieben:
Keine Ahnung, schau mir nicht so oft Diskussionsrunden an.
Schlecht für meinen Blutdruck.
Achso. Naja ich finde einige Diskussionsrunden sehr gut, wobei mir auffällt, dass irgendwie alle Diskussionspartner dort die Gearschten sind.
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