ThorsHamar » Mo 16. Jul 2012, 10:56 hat geschrieben:
Genau das war auch immer meine Antwort zum Thema an dieser Stelle.
Ein zusätzlicher Denkanstoss, sich hier zum Thema Staat anbietend, ist noch der Hinweis darauf, dass es "die Juden" niemals ohne die Unterstützung der jeweiligen Staaten, in welchen sie Staatsbürger waren, geschafft hätten, sich aus dem tatsächlich, also orthodoxen, jüdischen Umfeld zu lösen und so ihre Kapazitäten zu entwickeln.
Du meinst, je säkularer der jude, desto nobelpreiswahrscheinlicher?
Da wäre ich mir nicht sooo sicher. Es gibt tatsächlich völker oder gruppen, zu denen zähle ich auch einen großen teil der askenasi, für die bildung wehr wichtig ist. Und die deswegen für so einem wettbewerb besser trainiert sind.
Und... haus mir um die ohren wenn dun grund hast, aber ich werd den verdacht nicht los, dass der umstand, dass männliche juden mit vier jahren anfangen, den talmud zu studieren (naja, man kriegt halt bisschen unterreicht, als vierjähriger), lernen viele deutlich früher lesen als ihre altersgenossen.
Ein weiterer grund könnte die "diskriminierung" sein. Da nur bestimmte berufe offenstanden, bauer durften sie z.b. nicht sein, auch nicht jedes handwert, tja... die wissenschaften standen ihnen offen.
Also, ich sehe es als kombination an. AUCH der umstand, dass sie gerade in london, prag oder new york waren, aber AUCH gewisse sachen, die aus dem judentum kommen, auch wenn man schon etwas säkularisiert ist.
denn wie wir ja wissen, haben es "die Juden" mindestens 2000 Jahre nicht geschafft, ein eigenes Staatswesen zu gründen und zu erhalten.
Das mit dem staatswesen haben sie ja über 1000 jahre gar nicht versucht. Da musste wirklich erst ein hitler kommen, bis es einer erklecklichen anzahl juden derart ungemütlich wurde, dass sie "freiwillig" in die wüste zogen.