Salafisten stechen Polizisten nieder

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Abu Sarwani
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Abu Sarwani »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:12 hat geschrieben:
aha,
nach einer Quelle brauche ich Sie ja nicht zu fragen, da es keine gibt :D
Du brauchst wahrscheinlich auch eine Quelle dafür, dass Israel über Atomwaffen verfügt, gelle? :D
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pikant
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Abu Sarwani » Mi 9. Mai 2012, 13:18 hat geschrieben: Du brauchst wahrscheinlich auch eine Quelle dafür, dass Israel über Atomwaffen verfügt, gelle? :D
finde der Zentralrat der Muslime macht einen recht guten Job!
die bringen sich in unsere Demokratie konstrukiv, aber auch kritisch ein!
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Abu Sarwani
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Abu Sarwani »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:28 hat geschrieben:
finde der Zentralrat der Muslime macht einen recht guten Job!
die bringen sich in unsere Demokratie konstrukiv, aber auch kritisch ein!
Es wundert mich nicht, dass Du mit der Arbeit des Verfassungsschutzes zufrieden bist.
Aber der VS hat die Rechnung ohne die Muslime gemacht. Ich lache den ZR der Muslime aus.
Zuletzt geändert von Abu Sarwani am Mittwoch 9. Mai 2012, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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pikant
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Abu Sarwani » Mi 9. Mai 2012, 13:43 hat geschrieben: Es wundert mich nicht, dass Du mit der Arbeit des Verfassungsschutzes zufrieden bist.
nein, ich sehe den Verfassungsschutz sehr kritisch!
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Vereinigungen wie die Salafisten werden in Kürze verboten werden.
Dann ist Schluss mit dem Versuch unsere freiheitliche Demokratie von Steinzeitmenschen vereinnahmen zu lassen.
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Olifant
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Olifant »

Dr. Nötigenfalls » Mi 9. Mai 2012, 15:05 hat geschrieben:Vereinigungen wie die Salafisten werden in Kürze verboten werden.
Was genau willst Du denn verbieten? Ein Verein oder eine Partei ist das ja wohl nicht...
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Mari
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Mari »

Abu Sarwani » Mi 9. Mai 2012, 13:23 hat geschrieben: Alle Parteien im Bundestag sind mehr oder minder links.
und Du? باسم الحرية
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Mari »

Dr. Nötigenfalls » Mi 9. Mai 2012, 15:05 hat geschrieben:Vereinigungen wie die Salafisten werden in Kürze verboten werden.
Dann ist Schluss mit dem Versuch unsere freiheitliche Demokratie von Steinzeitmenschen vereinnahmen zu lassen.
Das wird genau so schwierig, wie bei Linke, NPD oder anderen extremistischen Gruppierungen.
Verbote werden erfahrungsgemäß nicht wirklich nutzen. Besser ist, dem Unsinn durch Argumente zu begegnen und vor allem, DEN GELDHAHN ZUDREHEN!.
LG Mari
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:07 hat geschrieben:
wegen Volksverhetzung und Stoerung der Religionsausuebung laut Zentralrat der Muslime
Ist das der gleiche Zentralrat, der damals schon mit seiner Anzeige gegen Thilo Sarrazin gescheitert ist?

:)
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Athos » Mi 9. Mai 2012, 14:54 hat geschrieben: Ist das der gleiche Zentralrat, der damals schon mit seiner Anzeige gegen Thilo Sarrazin gescheitert ist?

:)
hier ist die Presseerklaerung im Wortlaut:

www.zentralrat.de/20347.php

ihre Frage kann ich nicht beantworten, da ich es nicht weiss - wenden sie sich doch direkt an den Zentralrat der Muslime - der gibt Ihnen bestimmt Auskunft

www.zentralrat.de
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Abu Sarwani
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Abu Sarwani »

Mari » Mi 9. Mai 2012, 14:25 hat geschrieben:
und Du? باسم الحرية
بسم الله الرحمن الرحيم
Ich folge dem Propheten des Islams (sas).
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Abu Sarwani » Mi 9. Mai 2012, 15:00 hat geschrieben: بسم الله الرحمن الرحيم
Ich folge dem Propheten des Islams (sas).
ich folge nur meiner Vernunft :thumbup:
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 14:07 hat geschrieben:
wegen Volksverhetzung und Stoerung der Religionsausuebung laut Zentralrat der Muslime

Der Zentralrat könnte damit sogar durchkommen. Im Menschenrechtsrat der UN wurde auch das Thema vor ein paar Jahren behandelt.

Religionsfreiheit vor Menschenrecht?

Der Menschenrechtsrat der Uno ist ein Gremium mit wenig Tatkraft, aber viel Symbolwirkung. Umso schlimmer, dass er sich jetzt selbst damit ausgehebelt hat, indem er die islamische Scharia für sakrosankt erklärt.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 14,00.html
the NSA is watching you! :D
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Gutmensch »

Abu Sarwani » Mi 9. Mai 2012, 16:00 hat geschrieben: بسم الله الرحمن الرحيم
Ich folge dem Propheten des Islams (sas).

Sie sind leider zu alt für ihn. Er bevorzugt viel, viel jüngere.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:28 hat geschrieben:
finde der Zentralrat der Muslime macht einen recht guten Job!
die bringen sich in unsere Demokratie konstrukiv, aber auch kritisch ein!
Lupenreine Demokraten.

:)
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Beitrag von pikant »

Athos » Mi 9. Mai 2012, 15:14 hat geschrieben: Lupenreine Demokraten.

:)
fuer jedes einzelne Mitglied wuerde ich da die Hand nicht ins Feuer legen!
aber die Vereinsspitze ist lupenrein demokratisch!
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 9. Mai 2012, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 15:17 hat geschrieben:
fuer jedes einzelne Mitglied wuerde ich da die Hand nicht ins Feuer legen!
aber die Vereinsspitze ist lupenrein demokratisch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralrat ... Islamismus

:)
Zuletzt geändert von Athos am Mittwoch 9. Mai 2012, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

bestaetigt mal wieder pikant
raus aus den Religionen :D
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 15:22 hat geschrieben:
bestaetigt mal wieder pikant
raus aus den Religionen :D
Warum? Ich denke die Veranstaltung ist lupenrein demokratisch? Was gäbe es daran zu kritisieren?

:)
Zuletzt geändert von Athos am Mittwoch 9. Mai 2012, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Athos » Mi 9. Mai 2012, 15:25 hat geschrieben: Warum? Ich denke die Veranstaltung ist lupenrein demokratisch? Was gäbe es daran zu kritisieren?

:)
ich habe gesagt, dass die Vereinsspitze der Muslime demokratisch ist - der Link dort sagt was ueber die Religion aus!

ich halte von Religionen rein gar nichts - sind grosse Sekten - meine Meinung dazu, die man nicht teilen muss!
von daher halte ich auch von diese Salafisten nichts ....

es gibt viel zu viele religioese Fanatiker!
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 9. Mai 2012, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 15:40 hat geschrieben:
ich habe gesagt, dass die Vereinsspitze der Muslime demokratisch ist - der Link dort sagt was ueber die Religion aus!

ich halte von Religionen rein gar nichts - sind grosse Sekten - meine Meinung dazu, die man nicht teilen muss!
von daher halte ich auch von diese Salafisten nichts ....

es gibt viel zu viele religioese Fanatiker!
Mir ist in Deutschland bis jetzt kein Christ aufgefallen, der unter Berufung auf die Bibel mit dem Grundgesetz kollidiert wäre.

Dir etwa?

:)
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Athos » Mi 9. Mai 2012, 15:55 hat geschrieben: Mir ist in Deutschland bis jetzt kein Christ aufgefallen, der unter Berufung auf die Bibel mit dem Grundgesetz kollidiert wäre.

Dir etwa?

:)
mir sind aber viele kirchliche Obere bekannt, die mit der Berufung auf die Kirche und oder kirchliche Lehre Kinder misshandelt und oder vergewaltigt haben!
und das ist noch gar nicht so lange her.......
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 16:06 hat geschrieben:
mir sind aber viele kirchliche Obere bekannt, die mit der Berufung auf die Kirche und oder kirchliche Lehre Kinder misshandelt und oder vergewaltigt haben!
und das ist noch gar nicht so lange her.......
Unter Berufung auf welche Stelle der Bibel genau war es nochmal, dass sie die Kinder missbrauchten?

:)
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Handsome »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 16:06 hat geschrieben:
mir sind aber viele kirchliche Obere bekannt, die mit der Berufung auf die Kirche und oder kirchliche Lehre Kinder misshandelt und oder vergewaltigt haben!
und das ist noch gar nicht so lange her.......
Das ist ja wohl eine klare Lüge! Die Kinder wurden von Priestern missbraucht, aber nicht mit der Berufung auf die Kirche! Nur bei der Aufklärung bzw. Prävention hat sich die Kirche mit allem anderen als Ruhm bekleckert!
Zuletzt geändert von Handsome am Mittwoch 9. Mai 2012, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Ludendorff »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:07 hat geschrieben:
wegen Volksverhetzung und Stoerung der Religionsausuebung laut Zentralrat der Muslime
Sie glauben aber auch jedem und allen.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Ludendorff »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 13:28 hat geschrieben:
finde der Zentralrat der Muslime macht einen recht guten Job!
die bringen sich in unsere Demokratie konstrukiv, aber auch kritisch ein!
So einen Unsinn habe ich noch nie gehört.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von pikant »

Handsome » Mi 9. Mai 2012, 16:11 hat geschrieben:
Das ist ja wohl eine klare Lüge! Die Kinder wurden von Priestern missbraucht, aber nicht mit der Berufung auf die Kirche! Nur bei der Aufklärung bzw. Prävention hat sich die Kirche mit allem anderen als Ruhm bekleckert!
im Namen Gottes missbraucht und misshandelt - ja

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Miss ... 54744.html

in den Niederlanden hat sogar die katholische Kirche Kastrationen an Jugendlichen angeordnet :mad2:

www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,822008,00.html

koennte noch ein paar solche Faelle bringen im Namen der katholischen Kirche, muss aber jetzt weg
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 9. Mai 2012, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 16:20 hat geschrieben:
im Namen Gottes missbraucht und misshandelt - ja

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Miss ... 54744.html
Nochmal: Unter Berufung auf welche Stelle in der Bibel wurden Kinder von christlichen Geistlichen missbraucht?

:|
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Ludendorff »

pikant » Mi 9. Mai 2012, 15:22 hat geschrieben:
bestaetigt mal wieder pikant
raus aus den Religionen :D
Kann es sein das Sie ein Grüner, SPD-ler oder Linker sind?
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Jekyll »

Kopernikus » Di 8. Mai 2012, 14:47 hat geschrieben:Der ganze Fall "Salafisten vs. PRO NRW" zeigt im Grunde eine Menge an Dilemmata auf, die man selten so konzentriert vorfindet:

1. Grundsätzlich ist es von Nöten, gegen Aufmärsche der "Pro NRW"-Anhänger Stellung zu beziehen. Der Verein besteht aus ganz gewöhnlichen Rassisten, deren Steckenpferd gerade insbesondere Muslime sind, was sich bei Bedarf aber auch auf "Zigeuner", "Neger" oder sonsteine nicht-"blutsdeutsche" Gruppe erweitern lässt. Nicht nur deren politisches Personal offenbart eine Nähe zu und personelle Überschneidungen mit radikalen Rechtsextremisten und es sollte nicht verwundern, dass durch den Biedermann-Anstrich, den sich die Gruppierung gibt, versucht wird, genau diese Zusammenhänge zu verschleiern. Diese Rechnung nicht aufgehen zu lassen, wäre Aufgabe aufgeklärter Demokraten.
Bin absolut gleicher Meinung.

Deine weiteren Ausführungen kommen mir aber nicht ganz koscher vor:
2. Und dennoch stellt ihre aktuelle "Provokation" für sich genommen lediglich etwas dar, das eigentlich ebenfalls von einer aufgeklärten Gesellschaft als Ganzen zu erbringen wäre: Das Eintreten für Meinungsfreiheit gegen radikale Islamisten.

Religionskritik ist Bestandteil der Meinungsfreiheit und dazu gehören ebenso wie sachliche Kritik unbedingt auch beißende Polemik und Satire.

Dieses Feld den Rassisten von Pro NRW zu überlassen, ist vollkommen falsch.
Die hier implizierte Behauptung, seriöse Stellen seien gegenüber Moslems bzw. deren Religion nicht kritisch genug bzw. man würde sich zurückhalten, dass da nichts getan wird durch eine falsche, gutmenschliche Toleranz etwa (oder was auch immer), ist eine plumpe Unterstellung, die man normalerweise aus den Reihen der Sarrazinisten und ähnlichen Typen zu hören kriegt. Und glaubst du wirklich, diese Halbnazis werden aufhören zu hetzen, wenn irgendwelche Intellektüllen, Politiker, Historiker oder was auch immer den Islam (noch mehr) kritisieren?

Und wenn du tatsächlich für eine (konstruktive) Religionskritik bist - gilt das dann auch für das Judentum? Wirst du dich auch dann bedingungslos für Meinungsfreiheit in Form von Religionskritik einsetzen, wenn jemand das Judentum (als Religion) kritisiert, wo wir doch alle wissen, dass du noch nicht einmal in der Lage bist, vergleichsweise etwas so bescheidenes wie Israel-Kritik zu ertragen? (Bestes Beispiel: Deine Kritik an Grass' "Was gesagt werden muss".)

Stell dir vor, es ist nicht Mohammeds Kopf, der da in einer "Karrikatur" als Bomben-Prophet diffamierend gezeigt wird, sondern Moses, der "Massenmörder-Prophet", mit bluttriefenden Händen vielleicht, so ähnlich wie einst die Nazis die Juden dargestellt haben, und dazu ein adäquater Spruch wie "Wir wollen kein Judentum in Europa!" oder so ähnlich. Was machst du dann? Immer noch bedingungslos pro "Meinungsfreiheit"? (Und was würden wohl ultraorthodoxe Juden machen in so einer Situation?)

Kopernikus, glaubst du, es gibt einen Unterschied zwischen Judenkritik und Antisemitismus? Jaja, wenn man Israel kritisiert, hat das doch irgendwie immer mit Antisemitismus zu tun, aber wie sieht es aus, wenn man Juden ohne Umwege direkt kritisiert? Dann ist das für dich ok, ja? Ist ja immerhin Religionskritik, die von der Meinungsfreiheit gedeckt wird, oder?
Man muss ein wenig in die Vergangenheit blicken, um die Zusammenhänge deutlich zu erkennen. Als Salman Rushdie in den 80er Jahren seine "Satanischen Verse" veröffentlichte erhielt er Beistand von einer ganze Reihe Intellektueller und die wütenden Reaktionen radikaler Islamisten bishin zur berühmten Fatwa Chomeinis verstärkten dies nur noch. Es herrschte die Überzeugung, das man sich von Radikalen nicht vorschreiben lässt, was Meinungsfreiheit umfasse und was nicht.

Dann kam der 11. September 2001 und in der Folge änderte sich nicht nur am Verhältnis des Westens zum arabischen Raum einiges, sondern eine neue Ideologie trat zum Vorschein und wird seither behandelt als sei sie seit jeher dominant gewesen und quasi selbstverständlich ("invention of tradition"): Die Ideologie des reiligösen "Beleidigt-seins". Plötzlich sah man allerorten Empörte, die sich bei jedwedem Anlass in ihren religiösen Gefühlen beleidigt fühlten und -das ist das eigentliche Problem- damit Gehör und Verständnis fanden. So ist zu erklären, dass in es in der Comedy-Satire South Park vor 2001 sehr wohl möglich war, einen Comic auszustrahlen, in der die Figur Mohammeds auftauchte. Ein Versuch, dies nach 2001 mit einer weiteren Folge zu wiederholen, scheiterte an Morddrohungen und dem Einknicken der Produzenten vor dieser Bedrohung.
Zunächst einmal: "Beleidigt-sein" ist keine Ideologie, sondern eine Reaktion, auch wenn diese Reaktion kulturbedingt in religiöser Form sich Ausdruck verschafft. Insofern geht es hier nur augenscheinlich um ein "religiöses" Beleidigt-sein. Aber es hat schon seinen Reiz, so einen Begriff wie Re-Aktion, der ja auf eine Aktion und damit auf eine wie auch immer geartete Mitwirkung eines anderen hinweist, zu meiden. Ideologie klingt da schon viel besser. Eine Wortwahl, die beim potentiellen Empfänger der Botschaft eine selbständige, sich selbst bedingende, aus sich selbst heraus agierende Motivation suggeriert, was eine einseitige Schuldzuweisung natürlich deutlich erleichtert.

Weiß du, Kopernikus, ich bin weder ein Araber, noch ein gläubiger Moslem, ich fühle mich auch zu keiner Kultur zugehörig, und trotzdem kann ich das, was du bei den Arabern/Moslems als "religiöses Beleidigt-sein" bezeichnest, gut nachvollziehen. Du schreibst, man müsse "ein wenig in die Vergangenheit blicken", um die Zusammenhänge deutlich zu erkennen" und erzählst was von 9/11 und dass dann "plötzlich" und "allerorten Empörte" aufgetaucht seien, die sich angeblich bei "jedwedem Anlass" in ihren "religiösen Gefühlen" beleidigt gefühlt haben sollen und identifizierst sogleich das "eigentliche Problem", nämlich dass diese Leute auch noch Gehör und Verständnis gefunden haben (sollen)...Ich finde, das ist schon recht selektiv, was du hier veranstaltest, da fehlt so einiges in deinem Rückblick. Angefangen von der Kolonialzeit über Stellvertreterkriege während des Kalten Krieges bis zu den ungerechtfertigten, verbrecherischen Kriegen in Irak mit seinen zigtausenden von zivilen Opfern (alle Moslems wohlgemerkt). Und wo sind bei deinem Rückschau Abu-Ghreib? Wo Guantanamo? Wo sind die Fälle von Kriegsverbrechen, die erst durch WikiLeaks an die Öffentlichkeit gelangt sind und die bis dahin durch die amerikanische Regierung unter Verschluss gehalten wurden (und wer weiß, was da noch für brisante Fälle den Blicken der Öffentlichkeit vorenthalten wird!)? Und diese abartigen Szenen mit den amerikanischen Soldaten, die auf einheimische Leichen urinieren...Die Botschaft ist hier klar und buchstäblich; wir pissen auf euch! So wird es der gemeine Moslem höchstwahrscheinlich wahrnehmen, ganzheitlich betrachtend und im Rückschau. Wie soll man da sonst re-agieren als beleidigt zu sein? Das ist das mindeste und auch natürlichste, was man in so einer Situation fühlen kann. Wirklich, echt tolle Einstellung, Kopernikus; auf Leuten Bomben herabregnen lassen, sie foltern und demütigen, auf sie pissen und kacken - und dann sich darüber wundern, wenn die Leute etwas pampig darauf reagieren. Und wehe, die vergreifen sich an South Park! Kollateralschäden mit zigtausenden Todesopfern ist ja ok, aber eine Folge von South Park zu zensieren - das geht gar nicht!

Woher nimmst du also diese Arroganz, das alles wegzublenden und abfällig von "Beleidigt-sein" der allerorts "plötzlich" auftauchenden "Empörten" zu reden? Und das auch noch als Jude, der selbst extrem sensibel reagiert, wenn es um israelkritische Äußerungen geht. Und woher nimmst du diese Dreistigkeit, auch noch zu fordern (sinngemäß), man dürfe hier solchen Leuten kein Verständnis zeigen (das "eigentliche" Problem, wie du sagtest), um dann faktisch zur Gleichschaltung der Medien und Intellektüllen aufzufordern? Willst du hier eine Meinungsdiktatur einführen oder was, du Kämpfer für die absolute Meinungsfreiheit?
Hier hat eine Entwicklung stattgefunden, die mehr als fragwürdig ist und leider schweigen die richtigen Leuten während sich die Falschen zu Wort melden.
Und deshalb wäre es richtig gewesen, hätten westliche Medien und Intellektuelle von Anfang an die Karikaturisten um Weestergard unterstützt wie einst Salman Rushdie. Es wäre richtig gewesen, deutlich zu machen, dass Meinungsfreiheit in Westeuropa nicht zur Debatte steht und die Gefühle Einzelner kein Maßstab sind, dies zu ändern. Wenn Kritik und Polemik allen gefallen soll, ist sie nichts anderes als Konformismus. Die Karikaturen hätten offensiv verwendet werden sollen und meinetwegen mit dem Zusatz, dass es zwar Muslimen verboten ist, ihren Propheten abzubilden, dies aber Nicht-Muslimen vollkommen schnuppe sein kann.

[...]

4. Es wäre an der Zeit für eine Demonstration gegen Islamismus und Rassismus und für Meingsfreiheit. Eine Demonstration, die zeigt, das Toleranz von allen Zugeständnisse einfordert und es Güter in dieser Gesellschaft gibt, die nichts zur Disposition stehen. Güter wie die unvoreingenommene Begegnung gegenüber anderen Menschen unabhängig ihrer Hautfarbe oder Abstammung und Güter wie unbedingte Meinungsfreiheit.
Ein tolles Statement, Kopernikus. Wahrlich, große Worte. (Applaus!)

Warum erzählst du das nicht eigentlich auch Herrn Grass? Diese Sache mit "Toleranz", die von "allen" Zugeständnisse einfordert (betone: von allen). Und den "Gütern" in dieser Gesellschaft, die nicht zur "Disposition" stehen, über Güter wie "unbedingte Meinungsfreiheit" beispielsweise. Wäre mal was anderes als ihm gleich und ausschließlich (!) eine antisemitische Motivation zu unterstellen. Interessant übrigens, dass du bei diesem Mohammed-Karrikaturisten nicht auf die gleiche Idee gekommen bist wie bei Herrn Grass auch, nämlich dass er bei seiner karikaturisierten Meinungsäußerung "sich von zu erwartender Kritik abschirmen" wollte, "indem er auf den Charakter des Machwerks als Kunst abstellt".
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Jekyll »

Handsome » Di 8. Mai 2012, 17:23 hat geschrieben:Es ist auch entlarvend, dass bei den ganzen politischen Magazinen wie Spiegel, Stern, Focus, Welt etc. die Kommentarfunktion zu ihren Artikeln abgeschaltet wurde. Dort sprachen sich 70-90% für die Meinungsfreiheit, für das Zeigen der Mohamedkarikaturen und gegen die Salafisten aus. Das hat einigen wohl nicht gepasst!
Ganz ruhig, bleib ruhig, mein Kind, in dürren Blättern säuselt der Wind...Dass die Kommentarfunktion bei diversen Medien abgeschaltet wird, hängt mEs eher mit den ziemlich unappetitlichen Inhalten zusammen, mit denen die Leser ihre "Kommentare" zuweilen garnieren. Manchmal reicht da schon aus, wenn über ein Özil ein bißchen zu viel berichtet wird, um bei so manchen braven Bürgern kollektive Hassreflexe auszulösen.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Jekyll »

schelm » Di 8. Mai 2012, 17:48 hat geschrieben:Handsome schrieb :
Das ist mir gestern auch aufgefallen, als ich auf Spon Leserkommentare dazu lesen wollte.
Ach nee... :?
Das kommt ziemlich oft vor, Sie Genie, und hat mit Sicherheit nichts damit zu tun, was Sie sich gerade zurechtphantasieren.

Paranoide Zwangsvorstellungen zu haben ist schon schlimm genug, aber richtig kritisch wird es, wenn diese von anderen auch noch bestätigt werden. Ich glaube, so klein hat mal auch der kleine Adi angefangen, oder Breivik, oder Mundlos, Zschäpe undundund...
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Olifant »

Ludendorff » Mi 9. Mai 2012, 17:18 hat geschrieben: So einen Unsinn habe ich noch nie gehört.
Du führst demnach keine Selbstgespräche.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Athos »

Olifant » Mi 9. Mai 2012, 16:55 hat geschrieben:
Du führst demnach keine Selbstgespräche.
Du?

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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von schelm »

felixed » Mi 9. Mai 2012, 10:37 hat geschrieben:
Aber nur für Leute, die keinen Schimmer haben, was Faschismus ist. Inwiefern vertreten die Salafisten denn Interessen des (deutschen) Finanzkapitals?

Das ist das Schlimme an den B'R'D-Insassen: sie haben keine Ahnung, was Begriffe wie Faschismus, Demokratie, Diktatur, Radikalismus oder Freiheit bedeuten, schmeißen aber den ganzen Tag inflationär damit um sich.
Das Schlimme an spätpubärteren Agitatoren ist hingegen die Langeweile, die sie mit ihren Sprechblasen aus der dumpen Rhetorik der Kaderschmieden stalinistischer Prägung verbreiten. Davon könnte man sich provoziert und beleidigt fühlen. Beleidigt deshalb, weil die Prämisse eines solchen Diskursstil offenbar ernsthaft voraussetzt, man müsse eine Art infantiler Volksmasse auf den rechten Weg führen, weil selbstverfreilich nur die Inhaber ideologischer Visionen genau wissen können, was für die Proleten gut ist.

Aber na gut - als Demokrat kann und muß man Ihr Gesülze eben aushalten. Eine Fähigkeit, die den Salafisten offenbar fehlt. :)

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Mi 9. Mai 2012, 18:40 hat geschrieben: Das Schlimme an spätpubärteren Agitatoren ist hingegen die Langeweile, die sie mit ihren Sprechblasen aus der dumpen Rhetorik der Kaderschmieden stalinistischer Prägung verbreiten. Davon könnte man sich provoziert und beleidigt fühlen. Beleidigt deshalb, weil die Prämisse eines solchen Diskursstil offenbar ernsthaft voraussetzt, man müsse eine Art infantiler Volksmasse auf den rechten Weg führen, weil selbstverfreilich nur die Inhaber ideologischer Visionen genau wissen können, was für die Proleten gut ist.

Aber na gut - als Demokrat kann und muß man Ihr Gesülze eben aushalten. Eine Fähigkeit, die den Salafisten offenbar fehlt. :)

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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von USA TOMORROW »

pikant » 9. Mai 2012, 14:56 hat geschrieben:
nein, ich sehe den Verfassungsschutz sehr kritisch!
Es sei denn es geht um Pro-NRW, was? :D
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Praia61 »

Ich verachte die grünen und linken Steigbügelhalter. :cool:
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von felixed »

schelm » Mi 9. Mai 2012, 17:40 hat geschrieben: Das Schlimme an spätpubärteren Agitatoren ist hingegen die Langeweile, die sie mit ihren Sprechblasen aus der dumpen Rhetorik der Kaderschmieden stalinistischer Prägung verbreiten.
Naja, immerhin reicht's offenbar dazu, Auftragsschreiberlinge in Internetforen immer wieder zu Erklärungen zu motivieren, daß Erklärungen unnötig sind.

Aber, um neben Eurem inhaltslosen und / oder ad personam-Geschreibsel mal wieder zum Thema zu kommen: schon "Salafisten" ist eine unbestimmte Scheißhausparole. Darunter werden ganz verschiedene islamische Gruppen zusammengefaßt. Gemeinsamkeit: sie beziehen sich auf den Koran. Was nunmal auch für alle anderen Muslime zutrifft.

Der Grund ist auch klar: Im Kern findet hier eine Hetzkampagne gegen Muslime statt, welche durch eine staatlich geförderte faschistische Provokation und die Reaktion darauf angeheizt wurde. Die Muslime sind im Vierten Reich das Pendant zu den Juden im "Dritten Reich".

Die verblödete Mehrheit der B'R'D-Insassen wird damit von den tagtäglichen Verbrechen gegen sie und Ihresgleichen in anderen Staaten abgelenkt und bekommt ein Feindbild eingeimpft, welches dem entspricht, das 1933-45 die Juden waren: eine zahlenstarke Minderheit mit einer dem verblödeten B'R'D-Insassen unbekannten und deshalb suspekten Kultur/Religion.

Hier im Forum sind offenbar Viele zu blöd, diese erneute, aber nicht neue, Volksverhetzung zu erkennen. Die B'R'D zeigt sich deutlicher denn je als das, wozu sie sich ja selbst erklärt: Den Nachfolgestaat des faschistischen Deutschen Reiches.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von schelm »

Jekyll schrieb :
Woher nimmst du also diese Arroganz, das alles wegzublenden und abfällig von "Beleidigt-sein" der allerorts "plötzlich" auftauchenden "Empörten" zu reden?
Es gibt ein Klientel, welches beleidigt bis aggressiv auf Religionskritik reagiert, völlig unabhängig vom Weltgeschehen. Und es gibt ein Klientel - auch völlig unabhängig vom Weltgeschehen - welches völlig ausrastet aus nichtigsten Anlässen. 2 Beispiele : Da wäre der Fall 1 in Berlin, als ein Paar sich vor einer Art Lynchmob in den Lidlmarkt retten und von der Polizei beschützt werden mußte. Da wäre Fall 2 in Berlin, als ein Lynchmob vor dem Haus forderte, komm raus, der Mann tat es, angriffen wurde und in Notwehr einen Angreifer mit dem Küchenmesser tödlich verletzte. Und was dieses Klientel oft auch auszeichnet, ist die völlige Abwesentheit eigenen Schuldempfindens. So wurde der Getötete mit großem Tam - Tam als " Märtyrer " von Tausenden ( ! ) zu Grabe getragen.

Erklären Sie bitte dieses Phänomen ! Und bitte außerhalb von Floskeln wie " Einzelfälle ". Es mögen rechnerisch ( noch ) Einzelfälle sein - nicht aber einzelne, kollektive Ausbrüche die urplötzlich aus dem Nichts entstehen. Da steckt etwas dahinter. Was glauben Sie, was es ist ?

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von schelm »

felixed schrieb :
Naja, immerhin reicht's offenbar dazu, Auftragsschreiberlinge in Internetforen immer wieder zu Erklärungen zu motivieren, daß Erklärungen unnötig sind.
Kennzeichen altstalinistischer Agitationsschemata sind die stetige Beschwörung von Feindbildern. Reale oder erklärte. Faschisten, Kapitalisten, Verräter, Kleinbürger, Provokateure, asoziale Elemente - warum nicht auch " Auftragsschreiberlinge " ? Ist ja logisch - als unerschrockener Klassenkämpfer fühlt man sich in seiner eignen kleinen Schubladenwelt regelrecht umzingelt und bedroht. Sie brauchen mir da nichts zu erzählen. Agitation war in der DDR mein Steckenpferd. Gott sei Dank bin ich keine 20 mehr ! :rolleyes:
Aber, um neben Eurem inhaltslosen und / oder ad personam-Geschreibsel mal wieder zum Thema zu kommen: schon "Salafisten" ist eine unbestimmte Scheißhausparole. Darunter werden ganz verschiedene islamische Gruppen zusammengefaßt. Gemeinsamkeit: sie beziehen sich auf den Koran. Was nunmal auch für alle anderen Muslime zutrifft.
Langweilen Sie bitte nicht mit so einfachen rhetorischen Tricks ! Möchten Sie eine adäquate Replik darauf ? Bitte : Kommunisten, Faschisten und Demokraten wollen alle " das Beste " für ihr Volk. Nur die Auslegung, was " das Beste " sei, die unterscheidet sich etwas. :)

Salafisten präferieren eine wörtliche Koranauslegung. Exegese bzw. eine dynamische Adaption der Schrift auf die Gegebenheiten der Zeit ist mit ihnen nicht zu machen. Das macht ihre Strömung problematisch bis gefährlich.
Der Grund ist auch klar: Im Kern findet hier eine Hetzkampagne gegen Muslime statt, welche durch eine staatlich geförderte faschistische Provokation und die Reaktion darauf angeheizt wurde. Die Muslime sind im Vierten Reich das Pendant zu den Juden im "Dritten Reich".
Nein, in diesem Land garantiert das GG Religionsfreiheit - so fern ihre Ausübung nicht andere, individuelle Rechte beschränkt.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Kopernikus »

Jekyll » Mi 9. Mai 2012, 17:45 hat geschrieben: Deine weiteren Ausführungen kommen mir aber nicht ganz koscher vor:
Die hier implizierte Behauptung, seriöse Stellen seien gegenüber Moslems bzw. deren Religion nicht kritisch genug bzw. man würde sich zurückhalten, dass da nichts getan wird durch eine falsche, gutmenschliche Toleranz etwa (oder was auch immer), ist eine plumpe Unterstellung, die man normalerweise aus den Reihen der Sarrazinisten und ähnlichen Typen zu hören kriegt.
Das ist auch nicht mein Argument.
Und glaubst du wirklich, diese Halbnazis werden aufhören zu hetzen, wenn irgendwelche Intellektüllen, Politiker, Historiker oder was auch immer den Islam (noch mehr) kritisieren?
Nein, diese "Halbnazis" können selbstverständlich gar nicht anders aber es ist auch nicht Kern meiner Argumentation, wie man diese Gestalten davon abbringt. Mir ging es um ganz andere Punkte.

Und wenn du tatsächlich für eine (konstruktive) Religionskritik bist - gilt das dann auch für das Judentum? Wirst du dich auch dann bedingungslos für Meinungsfreiheit in Form von Religionskritik einsetzen, wenn jemand das Judentum (als Religion) kritisiert, wo wir doch alle wissen, dass du noch nicht einmal in der Lage bist, vergleichsweise etwas so bescheidenes wie Israel-Kritik zu ertragen? (Bestes Beispiel: Deine Kritik an Grass' "Was gesagt werden muss".)
Och, ich ertrag Israelkritik sehr wohl. Sogar mit Antizionismus und Antisemitismus muss ich bisweilen umgehen. Womit allerdings die Israelkritiker, Antizionisten und Antisemiten nicht klar zu kommen scheinen, ist, wenn sie selbst Kritik einstecken müssen. Und nichts anderes tat ich bzgl. Grass. Du hast mein Argument nicht im Ansatz verstanden, wenn du meinst, ich würde für ein Verbot von Rede und Gegenrede plädieren. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Und während es bei dir nur dazu reicht, bei Sarazzin kritikwürdige Ansichten zu identifizieren, erkenne ich solche sowohl bei Sarazzin als auch bei Grass. Aber sicherlich hast mal wieder nur du Recht.
Ansonsten wäre es aber ratsamer du würdest mich bzgl. Grass im entprechenden Thread dazu kritisieren. Ich kann mich nämlich nicht an eine Antwort dort von dir an mich erinnern. Hier einfach irgendwas zu behaupten über meine Argumentation dort, ist einigermaßen fragwürdig.

Stell dir vor, es ist nicht Mohammeds Kopf, der da in einer "Karrikatur" als Bomben-Prophet diffamierend gezeigt wird, sondern Moses, der "Massenmörder-Prophet", mit bluttriefenden Händen vielleicht, so ähnlich wie einst die Nazis die Juden dargestellt haben, und dazu ein adäquater Spruch wie "Wir wollen kein Judentum in Europa!" oder so ähnlich. Was machst du dann? Immer noch bedingungslos pro "Meinungsfreiheit"? (Und was würden wohl ultraorthodoxe Juden machen in so einer Situation?)
Hier kommen wir schon fast zum Kern deines Verständnisproblems. Ich habe nicht dafür plädiert, dass rassistische oder anitsemitische Karikaturen ein Recht auf Verbreitung und Veröffentlichung hätten. Die Sache dreht sich um einen ganz anderen Punkt:

Der Protest gegen die sog. Mohammed-Karikaturen ist ein Protest gegen die generelle Abbildung des Propheten, unabhängig der Art und Weise wie das geschieht. Die Salafisten empört die Darstellung an sich. Der Punkt ist nun aber, dass diese Abbildungsverbot für Muslime gilt und für niemanden sonst von Bedeutung sein kann. Niemand hat mir vorzuschreiben, dass ich eine ganz bestimmte Person nicht zeichnen darf, weil irgendein Buch das Gläubigen einer bestimmten Religion so vorschreibt. DAS ist der Punkt.
Kopernikus, glaubst du, es gibt einen Unterschied zwischen Judenkritik und Antisemitismus? Jaja, wenn man Israel kritisiert, hat das doch irgendwie immer mit Antisemitismus zu tun, aber wie sieht es aus, wenn man Juden ohne Umwege direkt kritisiert? Dann ist das für dich ok, ja? Ist ja immerhin Religionskritik, die von der Meinungsfreiheit gedeckt wird, oder?
Es müsste "Judentumkritik" heißen damit dein Argument hier einigermaßen einen Sinn ergibt. Den Unterschied zum Antisemitismus muss ich dir hoffentlich nicht erklären. Finde fragwürdige, rückwärtsgewandte oder sonstwie kritikwürdige Inhalte in der jüdischen Religion und es wäre vollkommen legitim, diese zu kritisieren. Als Atheist bist du keinerlei Religion zu irgendeiner Treue verbunden oder musst Rücksichtnahme walten lassen.
Zunächst einmal: "Beleidigt-sein" ist keine Ideologie, sondern eine Reaktion, auch wenn diese Reaktion kulturbedingt in religiöser Form sich Ausdruck verschafft. Insofern geht es hier nur augenscheinlich um ein "religiöses" Beleidigt-sein. Aber es hat schon seinen Reiz, so einen Begriff wie Re-Aktion, der ja auf eine Aktion und damit auf eine wie auch immer geartete Mitwirkung eines anderen hinweist, zu meiden. Ideologie klingt da schon viel besser. Eine Wortwahl, die beim potentiellen Empfänger der Botschaft eine selbständige, sich selbst bedingende, aus sich selbst heraus agierende Motivation suggeriert, was eine einseitige Schuldzuweisung natürlich deutlich erleichtert.
Ach unterstell mir doch keine Intention, weil du irgendwas aus einer bestimmte Wortwahl heruasgelesen haben möchtest. Das ist Kaffeesatzleserei und keine Replik. Und ja, ich halte diese Form des religiösen Beleidigt-Seins für eine eigenständige Ideologie und sie ist keineswegs auf den Islam beschränkt, sondern findet sich auch bei Anhängern anderer Religionen, die nicht so recht damit klar kommen, wenn man ihre Religion lächerlich macht. Und der springende Punkt ist: Diese Ideologie ist einigermaßen neu, was ich auch erörtert habe.
Weiß du, Kopernikus, ich bin weder ein Araber, noch ein gläubiger Moslem, ich fühle mich auch zu keiner Kultur zugehörig, und trotzdem kann ich das, was du bei den Arabern/Moslems als "religiöses Beleidigt-sein" bezeichnest, gut nachvollziehen. Du schreibst, man müsse "ein wenig in die Vergangenheit blicken", um die Zusammenhänge deutlich zu erkennen" und erzählst was von 9/11 und dass dann "plötzlich" und "allerorten Empörte" aufgetaucht seien, die sich angeblich bei "jedwedem Anlass" in ihren "religiösen Gefühlen" beleidigt gefühlt haben sollen und identifizierst sogleich das "eigentliche Problem", nämlich dass diese Leute auch noch Gehör und Verständnis gefunden haben (sollen)...Ich finde, das ist schon recht selektiv, was du hier veranstaltest, da fehlt so einiges in deinem Rückblick. Angefangen von der Kolonialzeit über Stellvertreterkriege während des Kalten Krieges bis zu den ungerechtfertigten, verbrecherischen Kriegen in Irak mit seinen zigtausenden von zivilen Opfern (alle Moslems wohlgemerkt). Und wo sind bei deinem Rückschau Abu-Ghreib? Wo Guantanamo? Wo sind die Fälle von Kriegsverbrechen, die erst durch WikiLeaks an die Öffentlichkeit gelangt sind und die bis dahin durch die amerikanische Regierung unter Verschluss gehalten wurden (und wer weiß, was da noch für brisante Fälle den Blicken der Öffentlichkeit vorenthalten wird!)? Und diese abartigen Szenen mit den amerikanischen Soldaten, die auf einheimische Leichen urinieren...Die Botschaft ist hier klar und buchstäblich; wir pissen auf euch! So wird es der gemeine Moslem höchstwahrscheinlich wahrnehmen, ganzheitlich betrachtend und im Rückschau. Wie soll man da sonst re-agieren als beleidigt zu sein? Das ist das mindeste und auch natürlichste, was man in so einer Situation fühlen kann. Wirklich, echt tolle Einstellung, Kopernikus; auf Leuten Bomben herabregnen lassen, sie foltern und demütigen, auf sie pissen und kacken - und dann sich darüber wundern, wenn die Leute etwas pampig darauf reagieren. Und wehe, die vergreifen sich an South Park! Kollateralschäden mit zigtausenden Todesopfern ist ja ok, aber eine Folge von South Park zu zensieren - das geht gar nicht!
Netter Versuch, mir da so einiges in den Mund zu legen. Der Höflichkeit halber hättest du aber auch einfach fragen können, welche Vorfälle ich denn nun eigentlich damit meine. Dann hätte ich dir nämlich erzählst, dass es sehr wohl nachvollziehbar ist, dass es unter Muslimen oder in der arabischen Welt allgemein zu heftiger Empörung führt, wenn irgendwo ein Verbrechen stattfindet, dem Unschuldige Muslime oder Araber zu Opfer fallen. Das ist überhaupt nicht Gegenstand meiner Kritik und du brauchst es mir auch nicht in die Schuhe zu schieben. Mir geht es um Fälle wie die Mohammed-Karikaturen (nicht zuletzt weil die Empörung darüber von langer Hand vorbereitet und gesteuert wurde) oder Fälle in denen Kritik am Islam sogar soweit führt, dass man um sein Leben fürchten muss wie Ayan Hirsi Ali oder Mina Ahadi.
Woher nimmst du also diese Arroganz, das alles wegzublenden und abfällig von "Beleidigt-sein" der allerorts "plötzlich" auftauchenden "Empörten" zu reden? Und das auch noch als Jude, der selbst extrem sensibel reagiert, wenn es um israelkritische Äußerungen geht.

Wie kommst du auf den Trichter, dass ich Jude sei? Passt es in deinen Kopf eigentlich gar nicht hinein, dass man eine von deinen Überzeugungen abweichende Haltung gegenüber Israel haben kann, ohne gleich Jude zu sein? Ich jedenfalls wüsste nicht, dass sich in meiner Familie mal irgendwann ein Jude befand und selbst wenn wäre es mir egal und würde nichts an meinen Überzeugungen ändern.
Und woher nimmst du diese Dreistigkeit, auch noch zu fordern (sinngemäß), man dürfe hier solchen Leuten kein Verständnis zeigen (das "eigentliche" Problem, wie du sagtest), um dann faktisch zur Gleichschaltung der Medien und Intellektüllen aufzufordern? Willst du hier eine Meinungsdiktatur einführen oder was, du Kämpfer für die absolute Meinungsfreiheit?
Also jetzt wird´s idiotisch. Wenn ich eine Form der Darstellung bestimmter Vorfälle kritisiere rufe ich zur Meinungsdiktatur auf? Und dir ist ehrlich nichts besseres eingefallen? Das ist arm.

Ein tolles Statement, Kopernikus. Wahrlich, große Worte. (Applaus!)

Warum erzählst du das nicht eigentlich auch Herrn Grass? Diese Sache mit "Toleranz", die von "allen" Zugeständnisse einfordert (betone: von allen). Und den "Gütern" in dieser Gesellschaft, die nicht zur "Disposition" stehen, über Güter wie "unbedingte Meinungsfreiheit" beispielsweise. Wäre mal was anderes als ihm gleich und ausschließlich (!) eine antisemitische Motivation zu unterstellen. Interessant übrigens, dass du bei diesem Mohammed-Karrikaturisten nicht auf die gleiche Idee gekommen bist wie bei Herrn Grass auch, nämlich dass er bei seiner karikaturisierten Meinungsäußerung "sich von zu erwartender Kritik abschirmen" wollte, "indem er auf den Charakter des Machwerks als Kunst abstellt".
Nochmal: Wenn du mit mir über Grass reden möchtest, tu das doch bitte in dem entsprechenden Thread. Dann sag ich dir auch, warum ich ihn für einen Antisemiten halte. Und ich würde dir sogar erklären, warum ich dennoch nicht zum Verbot seines Gedichts aufrufen würde. Das kapierst du nämlich offensichtlich nicht. Nur weil ich etwas kritisiere, sage ich nicht, dass es verboten gehört sich so oder so zu äußern. Komischerweise haben bei der Veröffentlichung von Grass´s Gedicht keine deutschen Flaggen in Israel gebrannt und er hat auch keine Todesdrohungen bekommen. Ebenso wie niemand Demonstrationen überfallen hat (siehe Ostermärsche) weil dort Bilder von Grass oder positive Bezugnahmen auf sein Gedicht gezeigt wurden. Von versuchten Attentaten auf seine Person ganz zu schweigen. Kritik ist auf ihn eingeschmettert aber sicherlich nicht mehr als auf Westergaard. Wäre es in beiden Fällen dabei geblieben, hätte ich überhaupt ken Problem damit.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von felixed »

schelm » Mi 9. Mai 2012, 21:32 hat geschrieben: Nein, in diesem Land garantiert das GG Religionsfreiheit ...
Wäre ja auch ein Wunder, wenn der Staat und seine Propagandamaschinerie in diesem Punkt mal nicht auf das GG schissen. Die seit Jahren laufende Vollzeithetze gegen Muslime ist ja wohl ebensowenig mit Religionsfreiheit vereinbar wie die Verfilzung von Staat und Kirche und die Verkündigung der "christlich-abendländischen" Kultur und Werte.
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Handsome »

Jekyll » Mi 9. Mai 2012, 16:53 hat geschrieben:Ach nee... :?
Das kommt ziemlich oft vor, Sie Genie, und hat mit Sicherheit nichts damit zu tun, was Sie sich gerade zurechtphantasieren.

Paranoide Zwangsvorstellungen zu haben ist schon schlimm genug, aber richtig kritisch wird es, wenn diese von anderen auch noch bestätigt werden. Ich glaube, so klein hat mal auch der kleine Adi angefangen, oder Breivik, oder Mundlos, Zschäpe undundund...
Achja? Wie oft sind Sie denn auf diesen Portalen unterwegs? Täglich, so wie ich? Scheint mir nicht so, denn sonst wüssten Sie nicht, dass die Kommentarfunktion nur bei unliebsamen Kommentaren recht schnell deaktiviert wird, bei anderen Inhalten aber meist mehrere Tage offen bleibt!
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Handsome »

felixed » Do 10. Mai 2012, 07:09 hat geschrieben:
Wäre ja auch ein Wunder, wenn der Staat und seine Propagandamaschinerie in diesem Punkt mal nicht auf das GG schissen. Die seit Jahren laufende Vollzeithetze gegen Muslime ist ja wohl ebensowenig mit Religionsfreiheit vereinbar wie die Verfilzung von Staat und Kirche und die Verkündigung der "christlich-abendländischen" Kultur und Werte.
Aha, können Sie ihre Behauptung denn mit irgendetwas untermauern, was diese Vollzeithetze belegt? Ich würde Ihnen empfehlen, Sie fangen mal direkt bei den Kriminalitätsstatistiken an!
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Gandhi »

der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime ist bekennendes FDP-Mitglied :thumbup:
da ist er ja doppelt gestraft :)
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Gandhi »


einfach den NRW-Verfassungsschutzbericht lesen - da steht es ausfuehrlich drin und ist von deutschen Gerichten bestaetigt worden - lesen Sie hier die Links nicht und die offiziellen Stellungnahme der Regierung und des Verfassungsschutzes?
googeln, wenn Sie hier schon die Postings nicht lesen :D
der verfassungsschutz, der so super im vorfeld die neonazi morde verhindert hat?

und die regierung, die wenns in ihrem interesse ist keine skrupen hat auch grundgesetzwiedrige gesetze auf den weg zu bringen die dann im nachhinein vom bvg kassiert werden?

du machst dich lächerlich :)
felixed

Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von felixed »

Handsome » Do 10. Mai 2012, 07:14 hat geschrieben: Aha, können Sie ihre Behauptung denn mit irgendetwas untermauern ...
Aber sicher. Hier nur ein Beispiel, welches die allgemeine Ausgrenzung und Diffamierung der Muslime zusammenfaßt. Von denen sich übrigens viele so als Deutsche fühlen, wie das Juden bis in die 30er Jahre ja auch irrtümlicherweise tataen, obwohl die Hetze auch damals schon über alle Medien verbreitet wurde.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 24,00.html

... Innenminister Friedrich schürt die Islam-Angst. Dabei gibt die Studie, die sein Haus in Auftrag gab, auch viel Positives her: Muslime, die einen deutschen Pass haben, identifizieren sich mit diesem Land. Hören wir also auf, die anderen auszugrenzen - bürgern wir sie ein! ...
Interessant ist dabei die Aussage: "Hören wir also auf, die anderen auszugrenzen ...", womit deutlich genug der übliche Umgang mit Muslimen und anderen unchristlichen Nichtariern in der B'R'D beschrieben ist.

Wo soll auch im maßgeblich von Faschisten aufgebauten Staat irgendein Ansatz zur Völkerverständigung herkommen?
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Alexyessin »

felixed » Do 10. Mai 2012, 09:51 hat geschrieben:
Wo soll auch im maßgeblich von Faschisten aufgebauten Staat irgendein Ansatz zur Völkerverständigung herkommen?
Dieser Staat ist von Faschisten aufgebaut? Jetzt mal Butter bei die Fische - WO ist dieser Staat von Faschisten aufgebaut? Belege Quellen usw. ich wart
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Re: Salafisten stechen Polizisten nieder

Beitrag von Milady de Winter »

Alexander Reither » Do 10. Mai 2012, 10:03 hat geschrieben:
Dieser Staat ist von Faschisten aufgebaut? Jetzt mal Butter bei die Fische - WO ist dieser Staat von Faschisten aufgebaut? Belege Quellen usw. ich wart
Da kannst Du lange warten...
- When he called me evil I just laughed -
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