Man wird sich dann auch nicht wundern, wenn die Türkei ihre Grenzen verteidigt.Tankist » Do 12. Apr 2012, 21:05 hat geschrieben:
Eben, dort treiben sich bewaffnete Vertreter der FSA rum, deshalb sind Zusammenstöße an der Grenze nicht verwunderlich.
So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Das ist richtig, deshalb wird die Lage dort explosiv bleiben.DarkLightbringer » Fr 13. Apr 2012, 19:41 hat geschrieben:
Man wird sich dann auch nicht wundern, wenn die Türkei ihre Grenzen verteidigt.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
…unsere demokratischen Errungenschaften haben ihre Wurzeln im christlichen Weltbild,DarkLightbringer » Sa 14. Apr 2012, 00:36 hat geschrieben:
Die Diktatur funktioniert ja nicht wirklich. Nun ist hier die Einschätzung der syrischen Schriftstellerin ja nicht endlos optimistisch, aber zukunftsorientiert. Die Machtinteressen Einzelner in allen Ehren, aber hat man nicht auch den Japanern, den Indern, Südafrikanern und selbst den Deutschen Demokratiefähigkeit abgesprochen ?
Ich würde eher umgekehrt sagen, das Haltbarkeitsdatum von Diktaturen hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stets verringert, mit Ende des Kalten Krieges ist die Tendenz nicht anders, eher im Gegenteil, und die Impulse des Arabischen Aufbruchs sind noch nicht ganz absehbar, sprechen aber wohl kaum für eine Wiederbelebung klassischer Despotien.
angefangen mit der franz. Revolution.
Ein hinduistisches oder buddhistisches Weltbild hat mit unserer westlich-christlichen motivierten Demokratie nur wenig tun. Deshalb ist in anderen Kulturkreisen der Exportschlager Demokratie ein Rohrkrepierer.
Natürlich werden wie in Indien oder Thailand demokratisch-anmutende Regeln die Gesellschaft prägen. Diese Regeln haben aber eher die Absicht, in einer globalen Welt, nicht als Außenseiter abgestempelt zu werden. Sie wirken nach außen und versprechen für ausländische Investoren eine gewisse Rechtssicherheit, nach innen verpuffen diese Werte wie das Kastenwesen in Indien beweist.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Die Vereinten Nationen feiern seit 1971 die Erklärung des persischen Königs Kyros II. aus dem Jahre 539 VOR unserer Zeitrechnung als Vorläufer der Menschenrechtscharta.gallerie » Sa 14. Apr 2012, 12:46 hat geschrieben:
…unsere demokratischen Errungenschaften haben ihre Wurzeln im christlichen Weltbild,
angefangen mit der franz. Revolution.
Ein hinduistisches oder buddhistisches Weltbild hat mit unserer westlich-christlichen motivierten Demokratie nur wenig tun. Deshalb ist in anderen Kulturkreisen der Exportschlager Demokratie ein Rohrkrepierer.
Natürlich werden wie in Indien oder Thailand demokratisch-anmutende Regeln die Gesellschaft prägen. Diese Regeln haben aber eher die Absicht, in einer globalen Welt, nicht als Außenseiter abgestempelt zu werden. Sie wirken nach außen und versprechen für ausländische Investoren eine gewisse Rechtssicherheit, nach innen verpuffen diese Werte wie das Kastenwesen in Indien beweist.
Ein sehr schönes Beispiel, wie man die Dinge auch jenseits des Eurozentrismus betrachten kann.
Die "Erfindung" der Demokratie wird gemeinhin der griechischen Antike zugeschrieben und die ist heidnisch geprägt.
Die Französische Revolution wendet sich explizit gegen die Vorherrschaft religiöser Dogmen, so wie die Aufklärung überhaupt.
Das Verbinden einer Religion mit Demokratie, der Idee der Freiheit und der grundlegenden Menschenrechte halte ich für ziemlich konstruiert.
Beziehst du dich auf Samuel Huntington ? Einer der Kritikpunkte an Huntingtons Theorie ist ja gerade, dass die "Kulturen" nicht systematisch definiert werden - mal ist die Religion Grundlage, mal sprachliche und geographische Gegebenheiten. Sicher nicht der wichtigste Kritikpunkt.
Vielleicht ist dir auch "Das Zusammenleben der Kulturen" von Dr. Harald Müller bekannt, der darin bereits 1998 das Ende des "Islamismus" prognostiziert und den Gegenentwurf zu Huntingtons "Kampf der Kulturen" darstellt.
In Europa befanden sich die Demokratien noch zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in der Defensive, was sich grundlegend geändert hat.
Im 21. Jahrhundert scheint die Idee der Demokratie auch global in die "Offensive" zu gehen.
Indien ist ein sehr gutes Beispiel, wie ich finde. In kaum einem anderen großen Bundesstaat findet sich eine derartige Anhäufung von Problemen aller Art. Es gibt soziale Probleme, religiöse, sprachliche und kulturelle, regionale Parteien, Seperatismus, Terrorismus, den Gegensatz von Moderne und Tradition, ein Energieproblem und vieles mehr.
Das ist alles unbestritten und selbst Experten drückten schon Verwunderung darüber aus, dass ein solcher Staat nicht schon längst auseinander gebrochen ist.
Die Demokratie in Indien ist mittlerweile fest verwurzelt. Wahlen sind eine Art Volkssport, es bilden sich regelmässig lange Schlangen vor den Urnen. Selbst die Kommunistische Partei stellt Wahlen nicht in Frage. Aus guten Gründen.
Es heißt, dem indischen Staat sei es in längerer Tradition gelungen, den Pluralismus auszutarieren. Die Politik ist kompliziert, aber stabil.
Als Beispiel sei der Umgang mit Speratismus genannt oder die teils umstrittene Reserve-Politik.
Indien ist ein aufstrebender Staat und ähnlich wie zuvor in Japan scheint auch hier die Verknüpfung von Tradition und Moderne zu gelingen. Nicht umsonst spricht man davon, der "Elefant" jage den "Drachen" - bis 2050 wird Indien den chinesischen Markt überholt haben (vorausgesetzt, das Energieproblem wird noch gelöst, aber das ist sehr wahrscheinlich).
Es gibt international operierende indische Unternehmen, die keinesfalls auf hinduistische Traditionen verzichten - aber diese manifestieren sich in kleinen Ritualen engster Kreise und werden dann im hauseigenen Blatt erwähnt, mehr aber auch nicht.
Das Management sagt ganz bewußt, die Unternehmenswerte seien Neugier und Respekt. Unter "Neugier" verstehen die dabei Interesse am Produkt und an ökonomischen Prozessen und "Respekt" hält religiöse Fragen eigentlich fern.
So "uneuropäisch" sind indische Firmen gar nicht, sie nennen nur manches anders.
Der Arabische Aufbruch wird sicher nicht ohne innere Konflikte auskommen können. Unbestritten ist auch das Wirken radikaler, fundamentalistischer und demokratiefeindlicher Kräfte. "Unsere" Weimarer Republik war übrigens auch nicht gleich die Verheißung paradiesischer Zustände.
Dennoch sehe ich das nicht ganz so kulturpessimistisch wie manche - das Prinzip, sich ohne Gewalt dem Wettbewerb der Ideen stellen zu müssen, wobei die Zivilgesellschaft - das Volk - der entscheidende Souverän ist, besitzt nunmal eine besondere Strahlkraft.
Das weiß auch die syrische Schriftstellerin Samar Yazbek, und das wird sie meinen, wenn sie sagt, Demokratie sei auf lange Sicht die einzige Lösung.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
…ich schrieb nicht über die antiken demokratischen Vorstellungen der Griechen, sondern die über "moderne Demokratie".DarkLightbringer » Sa 14. Apr 2012, 23:22 hat geschrieben:
Die Vereinten Nationen feiern seit 1971 die Erklärung des persischen Königs Kyros II. aus dem Jahre 539 VOR unserer Zeitrechnung als Vorläufer der Menschenrechtscharta.
Ein sehr schönes Beispiel, wie man die Dinge auch jenseits des Eurozentrismus betrachten kann.
Die "Erfindung" der Demokratie wird gemeinhin der griechischen Antike zugeschrieben und die ist heidnisch geprägt.
Die Französische Revolution wendet sich explizit gegen die Vorherrschaft religiöser Dogmen, so wie die Aufklärung überhaupt.
Das Verbinden einer Religion mit Demokratie, der Idee der Freiheit und der grundlegenden Menschenrechte halte ich für ziemlich konstruiert.
Beziehst du dich auf Samuel Huntington ? Einer der Kritikpunkte an Huntingtons Theorie ist ja gerade, dass die "Kulturen" nicht systematisch definiert werden - mal ist die Religion Grundlage, mal sprachliche und geographische Gegebenheiten. Sicher nicht der wichtigste Kritikpunkt.
Vielleicht ist dir auch "Das Zusammenleben der Kulturen" von Dr. Harald Müller bekannt, der darin bereits 1998 das Ende des "Islamismus" prognostiziert und den Gegenentwurf zu Huntingtons "Kampf der Kulturen" darstellt.
In Europa befanden sich die Demokratien noch zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in der Defensive, was sich grundlegend geändert hat.
Im 21. Jahrhundert scheint die Idee der Demokratie auch global in die "Offensive" zu gehen.
Indien ist ein sehr gutes Beispiel, wie ich finde. In kaum einem anderen großen Bundesstaat findet sich eine derartige Anhäufung von Problemen aller Art. Es gibt soziale Probleme, religiöse, sprachliche und kulturelle, regionale Parteien, Seperatismus, Terrorismus, den Gegensatz von Moderne und Tradition, ein Energieproblem und vieles mehr.
Das ist alles unbestritten und selbst Experten drückten schon Verwunderung darüber aus, dass ein solcher Staat nicht schon längst auseinander gebrochen ist.
Die Demokratie in Indien ist mittlerweile fest verwurzelt. Wahlen sind eine Art Volkssport, es bilden sich regelmässig lange Schlangen vor den Urnen. Selbst die Kommunistische Partei stellt Wahlen nicht in Frage. Aus guten Gründen.
Es heißt, dem indischen Staat sei es in längerer Tradition gelungen, den Pluralismus auszutarieren. Die Politik ist kompliziert, aber stabil.
Als Beispiel sei der Umgang mit Speratismus genannt oder die teils umstrittene Reserve-Politik.
Indien ist ein aufstrebender Staat und ähnlich wie zuvor in Japan scheint auch hier die Verknüpfung von Tradition und Moderne zu gelingen. Nicht umsonst spricht man davon, der "Elefant" jage den "Drachen" - bis 2050 wird Indien den chinesischen Markt überholt haben (vorausgesetzt, das Energieproblem wird noch gelöst, aber das ist sehr wahrscheinlich).
Es gibt international operierende indische Unternehmen, die keinesfalls auf hinduistische Traditionen verzichten - aber diese manifestieren sich in kleinen Ritualen engster Kreise und werden dann im hauseigenen Blatt erwähnt, mehr aber auch nicht.
Das Management sagt ganz bewußt, die Unternehmenswerte seien Neugier und Respekt. Unter "Neugier" verstehen die dabei Interesse am Produkt und an ökonomischen Prozessen und "Respekt" hält religiöse Fragen eigentlich fern.
So "uneuropäisch" sind indische Firmen gar nicht, sie nennen nur manches anders.
Der Arabische Aufbruch wird sicher nicht ohne innere Konflikte auskommen können. Unbestritten ist auch das Wirken radikaler, fundamentalistischer und demokratiefeindlicher Kräfte. "Unsere" Weimarer Republik war übrigens auch nicht gleich die Verheißung paradiesischer Zustände.
Dennoch sehe ich das nicht ganz so kulturpessimistisch wie manche - das Prinzip, sich ohne Gewalt dem Wettbewerb der Ideen stellen zu müssen, wobei die Zivilgesellschaft - das Volk - der entscheidende Souverän ist, besitzt nunmal eine besondere Strahlkraft.
Das weiß auch die syrische Schriftstellerin Samar Yazbek, und das wird sie meinen, wenn sie sagt, Demokratie sei auf lange Sicht die einzige Lösung.
Jetzt muss ich auch noch in meinen Darlegungen bei Adam und Eva anfangen (Die Wurzeln der modernen Demokratie liegen in der Staats-Philosophie der Aufklärung im 17. - 18. Jahrhundert (siehe unten). Die Glorious Revolution brachte 1688 in England die konstitutionelle Monarchie mit einem starken Parlament, die man aber in der damaligen Form noch nicht als moderne Demokratie bezeichnen kann. Die erste moderne Demokratie der Welt wurde 1776 in den USA geschaffen. Die Französische Revolution wollte zwar die Demokratie einführen, endete jedoch in Chaos, Anarchie und in der Militärdiktatur von Napoleon.)
Wer die real kulturellen und religiösen Eigenheiten der Völker nicht berücksichtigt wird zwangsläufig den gleichen Weg der politischen Missionierung gehen wie die USA.
Desaströs in allen Belangen, wenn man von der Demokratisierung Japans absieht.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Die historischen Ursprünge unserer Demokratien mögen in der Aufklärung liegen und in mancherlei Hinsicht von christlichen Vorstellungen bestimmt, aber dennoch gibt es auch im islamischen Raum seit einiger Zeit Bemühungen die Demokratie zu verankern. Dabei übernimmt man anders als noch zu Zeiten des Kolonialismus nicht einfach westliche Institutionen sondern man versucht Demokratie als genuin islamisch zu verstehen und zu begründen. Viele islamistische Gruppen nehmen an Wahlen Teil und zumindest einige von ihnen sind wirklich glaubwürdige Verfechter von Demokratie.
Gerade wenn es um Länder wie Ägypten, Syrien oder Irak geht sind solche Argumentationen ohnehin hanebüchen, denn wenn man die Demokratie schon als historisch westlich und der dortigen Kultur aufgrund dieses historischen Hintergrund fremd versteht ist der arabische Nationalismus mit stark sozialistischem Anstrich eines Nasser oder der jeweiligen Baath-Parteien auf jeden Fall auch ein westlicher Ideologieimport.
Alle politischen Ideologien der Region seit der Ausbildung des modernen Staatensystems nach dem 1ten Weltkrieg sind und waren enorm von westlichen Gedanken beeinflusst bzw. sind größtenteils sogar als Adaptionen westlicher Ideologien zu verstehen.
Von daher ist die Argumentation von gallerie Demokratie sei als historisch christlich-europäische Erfindung nicht-europäischen Gegenden fremd und daher dort nicht wirklich passend zumindest für die arabische Welt (und wohl auch den Iran) ziemlich unsinnig. Der politische Diskurs wird dort seit jeher mit Argumenten geführt die ursprünglich aus dem Westen stammen, warum sollte das ausgerechnet bei der Demokratie nun plötzlich ein Problem sein?
Gerade wenn es um Länder wie Ägypten, Syrien oder Irak geht sind solche Argumentationen ohnehin hanebüchen, denn wenn man die Demokratie schon als historisch westlich und der dortigen Kultur aufgrund dieses historischen Hintergrund fremd versteht ist der arabische Nationalismus mit stark sozialistischem Anstrich eines Nasser oder der jeweiligen Baath-Parteien auf jeden Fall auch ein westlicher Ideologieimport.
Alle politischen Ideologien der Region seit der Ausbildung des modernen Staatensystems nach dem 1ten Weltkrieg sind und waren enorm von westlichen Gedanken beeinflusst bzw. sind größtenteils sogar als Adaptionen westlicher Ideologien zu verstehen.
Von daher ist die Argumentation von gallerie Demokratie sei als historisch christlich-europäische Erfindung nicht-europäischen Gegenden fremd und daher dort nicht wirklich passend zumindest für die arabische Welt (und wohl auch den Iran) ziemlich unsinnig. Der politische Diskurs wird dort seit jeher mit Argumenten geführt die ursprünglich aus dem Westen stammen, warum sollte das ausgerechnet bei der Demokratie nun plötzlich ein Problem sein?
Zuletzt geändert von Platon am Samstag 14. April 2012, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
In den Wurzeln der Aufklärung liegt, außer der Demokratie, auch der Materialismus.... mit seinen signifikantesten Theorien wie die von Marx.. Wie immer gibt es zwei Seiten der Medialie.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Ein weiterer westlicher Kulturimport ist z.B. auch der Antisemitismus in der arabisch-persischen Welt, welcher allerdings in erster Linie aus der "kolonialen Erfahrung" heraus zu verstehen ist (siehe hierzu: klick mich).
Überhaupt wurde dieser ganze Anti-Kolonialimus-Kram bzw. Dritte Welt-Ideologie enorm vom Frankreich der 60er Jahre beeinflusst Namen wie Sartre, Franz Fanon oder Ali Shariati wären da zu nennen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verdam ... ieser_Erde
http://en.wikipedia.org/wiki/Ali_Shariati#Views
Praktisch alles was in der türkisch-persisch-arabischen Welt in den letzten Jahrzehnten so an politischen Ideen fabriziert wurde war enorm von westlichen Autoren beeinflusst, absurd zu glauben ausgerechnet Demokratie wäre in diesem nicht-europäischen Raum aus historischen Gründen wesensfremd.
Die Vorstellung einer orientalischen Despotie stammt übrigens auch von Marx...
Überhaupt wurde dieser ganze Anti-Kolonialimus-Kram bzw. Dritte Welt-Ideologie enorm vom Frankreich der 60er Jahre beeinflusst Namen wie Sartre, Franz Fanon oder Ali Shariati wären da zu nennen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verdam ... ieser_Erde
http://en.wikipedia.org/wiki/Ali_Shariati#Views
Praktisch alles was in der türkisch-persisch-arabischen Welt in den letzten Jahrzehnten so an politischen Ideen fabriziert wurde war enorm von westlichen Autoren beeinflusst, absurd zu glauben ausgerechnet Demokratie wäre in diesem nicht-europäischen Raum aus historischen Gründen wesensfremd.
Die Vorstellung einer orientalischen Despotie stammt übrigens auch von Marx...
Zuletzt geändert von Platon am Samstag 14. April 2012, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Zur islamischen Adaption von Demokratie hat Gudrun Krämer ein Buch geschrieben.
http://www.amazon.de/Demokratie-Islam-F ... 3406621260
Einleitung als Leseprobe:
http://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinf ... -Islam.pdf
Ich würde aber niemandem empfehlen sich das Buch zu kaufen, da sie nur allgemein darüber spricht wie Islamisten im Allgemeinen die Themen diskutieren, aber nur in Ausnahmefällen differenziert welche Islamisten wo welche Thesen aufstellten. Die Leseprobe ist aber lesenswert ebenso wie folgender Artikel von ihr:
http://de.qantara.de/Die-islamische-Dem ... index.html
Lesenswert auch folgende Diskussion:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/1608494/
daraus:
http://www.amazon.de/Demokratie-Islam-F ... 3406621260
Einleitung als Leseprobe:
http://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinf ... -Islam.pdf
Ich würde aber niemandem empfehlen sich das Buch zu kaufen, da sie nur allgemein darüber spricht wie Islamisten im Allgemeinen die Themen diskutieren, aber nur in Ausnahmefällen differenziert welche Islamisten wo welche Thesen aufstellten. Die Leseprobe ist aber lesenswert ebenso wie folgender Artikel von ihr:
http://de.qantara.de/Die-islamische-Dem ... index.html
Lesenswert auch folgende Diskussion:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/1608494/
daraus:
[...]
Gudrun Krämer: Also, ich würde sagen, wenn im heutigen Ägypten oder auch Tunesien oder Syrien eine islamische Demokratie eingerichtet würde, dann würde wohl, was die politischen Institutionen angeht, wenig auffallen. Es würde Wahlen geben, Männer und Frauen hätten das Wahlrecht. Es gäbe einen Wechsel in bestimmten Abständen. Es gäbe ein Verfassungsgericht, vielleicht ein Zweikammerparlament und Ähnliches mehr. Aber ich denke, dass im augenblicklichen geistigen Klima es keine liberale Demokratie wäre, in der also Grundsätze eines liberalen Verständnisses auf allen Feldern durchgesetzt werden, zum Beispiel zugestanden wird, dass jeder das Recht hat, auch sexuell, in seiner ganzen Lebensführung so zu leben, wie er oder sie das für richtig hält, oder künstlerische und wissenschaftliche Freiheit ganz unbeschnitten wäre.
Ich denke, dass eine viel eingeengtere Fassung von Freiheit zunächst mal zur Geltung kommen würde, übrigens eine, die lang genug - ich muss das doch in diesem Zusammenhang sagen - die lang genug auch in westeuropäischen Gesellschaften gängig war. Es ist ja nun wirklich noch nicht so lange her, dass wir ganz laut bejahen, dass jeder Mensch das Recht hat, im Wesentlichen sein Leben doch so zu gestalten und zu führen, wie er oder sie das gerne hätte. Also, gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind ja noch nicht so lange her als legitim und legal anerkannt. Und die uneingeschränkte Wissenschaftsfreiheit ist auch nicht jedermanns Sache.
Also, ich würde insofern zwischen einem demokratischen politischen System auf der einen Seite unterscheiden und einem liberalen Gemeinwesen, was bestimmte Grundwerte angeht.[...]
Zuletzt geändert von Platon am Samstag 14. April 2012, 21:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Gentlemen,
zunächst vielen Dank für die informativen Beiträge Platons und den gelassenen Beitrag von Gallerie.
Deutsches Schiff umgeht Waffenembargo
Im Moment schippert ein deutscher Waffenfrachter unter der Flagge eines Karibikstaates mit schwerem Militärgerät aus dem Iran in der Region. Die Ladung stellt eine ernst zu nehmende Bedrohung für das syrische Volk dar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 40,00.html
Kulturrelativismus ist keine Lösung
Eine afghanische Politikerin, die für Menschenrechte und Demokratie eintritt, ist von einem westlichen Reporter auf kulturelle Bedingungen angesprochen worden. Diese Frau antwortete schlicht wie ergreifend: "Wir sind Menschen wie Sie".
Das saudische Königshaus strebt nach eigenem Bekunden sanfte und vorsichtige Reformen an, will fast sagen Reförmchen, und begründet dies - natürlich - mit kulturellen Eigenheiten, die quasi keinen "Schock" durch ruckartige Demokratisierung vertragen könnten.
Eine solche Argumentation ist ziemlich üblich geworden. Immerhin, man beruft sich nicht mehr auf Gott allein.
Es ist zu Recht darauf hingewiesen worden, dass Nasserismus und Antisemitismus letztlich West-Exporte sind. Wer den Nasserismus will, der sollte auch erklären, warum er das wünscht, warum er für den Export ist und was er sich fürs eigene Land wünscht.
Seit dem Erheben der arabischen Stimme ist allerdings auch jene Region möglicherweise kein geeigneter Spielplatz für zu kurz gekommene West-Extremisten mehr.
Seit der Antike mag es verschiedene Theorien gegeben haben. Die Amerikanische Revolution wird sicher nicht der Schlußpunkt von allem Denkbaren sein. Auch heute sind ja grosse Unterschiede festzustellen - die französische Präsidialrepublik ist anders gelagert als das Schweizer System, die Situation in Brasilien eine andere wie die in der Republik Südafrika oder in Indien.
Die Demokratie hat sich immer wieder als enorm anpassungsfähig erwiesen. In Europa entwerfen "Piraten" gerade ihre Vision einer Liquiden Demokratie, in Nordafrika wird Liberalismus kritischer gesehen.
Der Kalte Krieg ist vorbei, die orientalische Despotie neigt ihrem Ende entgegen - es wird Zeit für eine Neuorientierung im 21. Jahrhundert.
zunächst vielen Dank für die informativen Beiträge Platons und den gelassenen Beitrag von Gallerie.
Deutsches Schiff umgeht Waffenembargo
Im Moment schippert ein deutscher Waffenfrachter unter der Flagge eines Karibikstaates mit schwerem Militärgerät aus dem Iran in der Region. Die Ladung stellt eine ernst zu nehmende Bedrohung für das syrische Volk dar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 40,00.html
Kulturrelativismus ist keine Lösung
Eine afghanische Politikerin, die für Menschenrechte und Demokratie eintritt, ist von einem westlichen Reporter auf kulturelle Bedingungen angesprochen worden. Diese Frau antwortete schlicht wie ergreifend: "Wir sind Menschen wie Sie".
Das saudische Königshaus strebt nach eigenem Bekunden sanfte und vorsichtige Reformen an, will fast sagen Reförmchen, und begründet dies - natürlich - mit kulturellen Eigenheiten, die quasi keinen "Schock" durch ruckartige Demokratisierung vertragen könnten.
Eine solche Argumentation ist ziemlich üblich geworden. Immerhin, man beruft sich nicht mehr auf Gott allein.
Es ist zu Recht darauf hingewiesen worden, dass Nasserismus und Antisemitismus letztlich West-Exporte sind. Wer den Nasserismus will, der sollte auch erklären, warum er das wünscht, warum er für den Export ist und was er sich fürs eigene Land wünscht.
Seit dem Erheben der arabischen Stimme ist allerdings auch jene Region möglicherweise kein geeigneter Spielplatz für zu kurz gekommene West-Extremisten mehr.
Seit der Antike mag es verschiedene Theorien gegeben haben. Die Amerikanische Revolution wird sicher nicht der Schlußpunkt von allem Denkbaren sein. Auch heute sind ja grosse Unterschiede festzustellen - die französische Präsidialrepublik ist anders gelagert als das Schweizer System, die Situation in Brasilien eine andere wie die in der Republik Südafrika oder in Indien.
Die Demokratie hat sich immer wieder als enorm anpassungsfähig erwiesen. In Europa entwerfen "Piraten" gerade ihre Vision einer Liquiden Demokratie, in Nordafrika wird Liberalismus kritischer gesehen.
Der Kalte Krieg ist vorbei, die orientalische Despotie neigt ihrem Ende entgegen - es wird Zeit für eine Neuorientierung im 21. Jahrhundert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
du bist ja ein ganz lustiger. jetzt sind die islamisten für den zionisten schon eine art resistance. ein noch hinterhältigerer vegleich zwischen hitler und assad ist dir wohl nicht eingefallen. wenn eine militante islamisten-hochburg, wie homs, gesäubert wird, dann wird die halt gesäubert. man rottet dort ja nicht ganze familien aus, wie israel das dauernd im kampf gegen die hamas macht. und wer wird wohl vor wem flüchten? vor assad fliehen die konterrevolutionäre und vor ihnen fliehen die christen und alawiten. machst hier dauernd irgendein drama und lügst auch noch dreist, wie es für euch imperialisten so gehört.DarkLightbringer » Di 10. Apr 2012, 16:57 hat geschrieben:
Der Beschuss syrischer Städte ist aus meiner Sicht Krieg. Selbst wenn in Teilen der syrischen Zivilbevölkerung ein gewisser Demonstrationswille vorhanden sein mag, rechtfertigt dies keinen Krieg gegen die syrische Nation.
Das Vorhandensein einer mithin bewaffneten Resistance bestreitet ja niemand. Allerdings kann nicht das gesamte Volk, einschließlich der Kinder, aktiv am Widerstand beteiligt sein. Wenn hier das Regime förmliche Strafexpeditionen gegen ganze Städte und Stadtteile unternimmt, leidet vorrangig das Volk, namentlich die Zivilbevölkerung.
Man schaue sich mal die einfachen Flüchtlingsfamilien in den Zeltlagern an, darunter eine Vielzahl von Kindern. Sind das die Terroristen, von denen die offizielle Sprachregelung des Regimes spricht ?
Gleichwohl findet die Rebellenarmee nicht minder deutliche Worte - sie lehnt Verhandlungen mit Assad ab und bezeichnet das Regime als "kriminelle Bande".
Die Sympathie vieler Menschen überall auf der Welt gilt dem notleidenden syrischen Volk. Für die Kriegsgräuel des Regimes haben immer weniger Menschen Verständnis.
"Frauenkloster dokumentiert Christenverfolgung
Aus Al-Qusair berichtet der Cousin von Pater Louka, des Kuraten von Nebek, daß die Rebellen sich als Gerichtsbehörde aufspielen. Sie kontrollieren auf offener Straße Personen. Befindet sich der Name der kontrollierten Person auf von den Revolutionskomitees erstellten Listen, werde sie sofort erschossen. In der Provinz Homs wurden bereits mehr als 230 Christen getötet und die Liste wird immer länger. Viele Christen werden entführt. Die Aufständischen verlangen meist 20.000-40.000 Dollar Lösegeld je Person.
80 Prozent der Christen aus moslemischen und gemischten Stadtvierteln geflüchtet
Aus einigen moslemisch-christlich gemischten Wohnvierteln Homs, wie Bab Sbah oder Hamidiyeh, sind gut 80 Prozent aller Christen geflüchtet. Sie haben in anderen Regionen bei Verwandten oder Freunden Zuflucht gesucht oder im Tal der Christen. Die Christen der Stadt und Provinz von Hama machen es genauso. Die Unruhe unter den Christen wird mit Fortdauer der Rebellion immer stärker. Die Fluchtbewegung der Christen schwillt immer mehr an."
http://www.katholisches.info/2012/02/08 ... -nimmt-zu/
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
NiXx » Fr 6. Jan 2012, 14:56 hat geschrieben:Kleine Denkaufgabe.
Was haben der Irak, Libyen, Syrien und der Iran gemeinsam?
Sie haben die amis als feind

Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
sozialismus und linker bathismus haben viele gemeinsamkeiten. dass du dich immer wieder selbst als depp disqualifizieren musst, ist wohl kein geheimnis.Tantris » Mo 9. Apr 2012, 17:35 hat geschrieben:Dass kommunisten eine brutale erbmonarchie gut finden, zeigt ihren hohen moralischen standard und die treue zu ihren eigenen lehren.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
kilowog » Di 17. Apr 2012, 19:49 hat geschrieben:
du bist ja ein ganz lustiger. jetzt sind die islamisten für den zionisten schon eine art resistance. ein noch hinterhältigerer vegleich zwischen hitler und assad ist dir wohl nicht eingefallen. wenn eine militante islamisten-hochburg, wie homs, gesäubert wird, dann wird die halt gesäubert. man rottet dort ja nicht ganze familien aus, wie israel das dauernd im kampf gegen die hamas macht. und wer wird wohl vor wem flüchten? vor assad fliehen die konterrevolutionäre und vor ihnen fliehen die christen und alawiten. machst hier dauernd irgendein drama und lügst auch noch dreist, wie es für euch imperialisten so gehört.
"Frauenkloster dokumentiert Christenverfolgung
Aus Al-Qusair berichtet der Cousin von Pater Louka, des Kuraten von Nebek, daß die Rebellen sich als Gerichtsbehörde aufspielen. Sie kontrollieren auf offener Straße Personen. Befindet sich der Name der kontrollierten Person auf von den Revolutionskomitees erstellten Listen, werde sie sofort erschossen. In der Provinz Homs wurden bereits mehr als 230 Christen getötet und die Liste wird immer länger. Viele Christen werden entführt. Die Aufständischen verlangen meist 20.000-40.000 Dollar Lösegeld je Person.
80 Prozent der Christen aus moslemischen und gemischten Stadtvierteln geflüchtet
Aus einigen moslemisch-christlich gemischten Wohnvierteln Homs, wie Bab Sbah oder Hamidiyeh, sind gut 80 Prozent aller Christen geflüchtet. Sie haben in anderen Regionen bei Verwandten oder Freunden Zuflucht gesucht oder im Tal der Christen. Die Christen der Stadt und Provinz von Hama machen es genauso. Die Unruhe unter den Christen wird mit Fortdauer der Rebellion immer stärker. Die Fluchtbewegung der Christen schwillt immer mehr an."
http://www.katholisches.info/2012/02/08 ... -nimmt-zu/
Es mag einige kuriose Magazine im Internet geben, deren Seriosität jedoch stark zu bezweifeln ist.
Dazu ein interessanter Artikel der "Berliner Zeitung":
>> Fundamentalisten im Netz - Gottes Vorschlaghammer <<
http://www.berliner-zeitung.de/neue-rec ... 11680.html
Die (de facto) Exilregierung hat erklärt, für Demokratie kämpfen zu wollen. Das spricht ja eher gegen Extremismus, Terrorismus, Rassismus oder Antisemitismus.
Der Arabische Aufbruch insgesamt ist ja davon gekennzeichnet, die Despotie überwinden zu wollen.
Irgendwelche Fundamentalisten gibt es natürlich überall, sogar hier im Forum.

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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
ist ja lustig. eine christliche seite, die nichts mit kreuz.net zu tun hat, ist für dich unglaubwürdig und fundamentalistisch. und die syrischen islamisten, die christen jagen und selbstmordattentate durchführen, sind für dich demokraten, weil sie behaupten für die demokratie zu kämpfen. aber gut, du hast trotzdem wie immer recht, weil ich ein fundamentalist bin. bist du eigentlich jüdischer herkunft oder bist du nur einer von diesen anti-deutschen? vermutlich beides, oder?
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Die Schöne und das Biest
Diktatorengattin Asma al Assad ist gebürtige Britin, liebt Shoppingtouren, kauft luxuriöse Designer-Ware. Zu den Vorgängen in Syrien schweigt sie.
Huberta von Voss-Wittig und Sheila Lyall Grant wenden sich mit einer 4-Minuten-Videobotschaft direkt an Stylo-Asma. Es sind die Ehefrauen des deutschen und britischen UN-Botschafters in New York.
Diktatorengattin Asma al Assad ist gebürtige Britin, liebt Shoppingtouren, kauft luxuriöse Designer-Ware. Zu den Vorgängen in Syrien schweigt sie.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 54,00.htmlEs beginnt mit einem Bild wie aus dem Modekatalog. Eine 36-Jährige, große Sonnenbrille, ebenmäßig gepudertes Gesicht, edle Klamotte. "Liebe Asma", steht darunter, "einigen Frauen geht es um Stil". Schnitt. Es folgt ein verwackeltes Handy-Video, eine Frau mit Baby auf dem Arm, Angst im Blick. "Und einigen Frauen geht es um ihr Volk." So lautet der Untertitel. Schnitt.
Huberta von Voss-Wittig und Sheila Lyall Grant wenden sich mit einer 4-Minuten-Videobotschaft direkt an Stylo-Asma. Es sind die Ehefrauen des deutschen und britischen UN-Botschafters in New York.
"Was ist los mir Dir, Asma? Hunderte syrischer Kinder sind bereits getötet oder verletzt worden. Eines Tages werden uns unsere Kinder fragen, was wir getan haben, um das Blutvergießen zu stoppen. Was wirst Du antworten, Asma?"
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
…falsch, die demokratische Idee, fundiert auf christlichen Werten, konnte außer in Europa auch in allen Kolonien Fuß fassen konnte, denen eine christliche Missionierung voraus ging.Platon » So 15. Apr 2012, 01:47 hat geschrieben:
Von daher ist die Argumentation von gallerie Demokratie sei als historisch christlich-europäische Erfindung nicht-europäischen Gegenden fremd und daher dort nicht wirklich passend zumindest für die arabische Welt (und wohl auch den Iran) ziemlich unsinnig. Der politische Diskurs wird dort seit jeher mit Argumenten geführt die ursprünglich aus dem Westen stammen, warum sollte das ausgerechnet bei der Demokratie nun plötzlich ein Problem sein?
Wo diese christliche Missionierung fehl lief, wie in Indien, wurde zwar eine demokratische Art des gesellschaftlichen Lebens eingeführt, die aber immer noch dem hinduistischen Kastenwesen Tribut zahlen muss.
Kulturelle wie auch religiöse Zwänge in einer nicht christlichen Gesellschaft sind für demokratische Herausforderungen wenig geeignet.
Ich würde eher in diesen Ländern von anstrebender Rechtsstaatlichkeit sprechen.
Der Begriff "Demokratie", der sich mit christlichen Werten füllt, hindert vielmehr das Streben nach "Rechtsstaatlichkeit".
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Der Zwischenfall im Damaszener Vorort Arbin würde für gewöhnlich als "nicht überprüfbar" eingestuft werden, aber: Ein Amtateurvideo zeigt einen weißen UN-Jeep, von der Menge umjubelt - die Schüsse fallen offenbar vor Augen des Vorauskommandos der UN-Beobachtermission."Der Mörder mordet, die Beobachter beobachten, und das Volk macht seine Revolution", ist auf einem Schild zu lesen. Dann fallen Schüsse, die Menge hastet auseinander: Offenbar haben Scharfschützen der Regierungstruppen das Feuer auf die Demonstranten eröffnet.
Und tatsächlich, UN-Experten bestätigen zumindest teilweise das, was syrische Aktivistengruppen anprangern - in allen drei besuchten Stadtteilen wurde Militär gesichtet. Das Regime hält sich nicht an die Verpflichtung des Friedensplanes, sich aus den Städten zurück zu ziehen.
Währendessen widmet sich das Herrscherpaar Baschar und Asma Assad einer PR-Aktion. In Jeans und T-Shirts bekleidet packen sie "Hilfpakete" für die Einwohner von Homs. Dabei werden sie von Dutzenden bejubelt, umarmt, geküsst. Das Staatsfernsehen setzt die Aktion in Szene.
Damit wird offenbar auf die Veröffentlichungen über das ausschweifende Luxusleben des Herrscherpaares reagiert. Insbesondere das Image von "Stylo-Asma" hat gelitten, die für zigtausende Dollar Designer-Klamotten im Westen kauft, während das syrische Volk in Bedrängnis ist.
Die "First Lady" war früher auch auf Hochglanz-Magazinen zu sehen, als selbstverständlicher Bestandteil des internationalen Jetsets der Reichen und Schönen. Die Bilder von syrischen Müttern, die verzweifelt versuchen, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen, konterkarieren das Image der Diktatorengattin. Die gebürtige Britin ist derzeit auch kein Thema mehr für Mode-Journale oder Hochglanz-Magazine.
Die hemdsärmelige Wohltätigkeitsveranstaltung wirkt hier geradezu sozialdemokratisch, wie eine Wahlveranstaltung des SPD-Kreisverbandes in einem Bochumer Vorort.
Während Heckenschützen vor Augen der UN-Beobachter auf Syrer schießen, mimt Assad den netten Diktator von nebenan.
Und Stylo-Asma lächelt und schweigt, wie immer.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 53,00.html
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Freitag 20. April 2012, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
was sind das denn für christliche Werte welche es den Nicht-Christen unmöglich macht wahre Demokraten zu werden?gallerie » Do 19. Apr 2012, 13:15 hat geschrieben: …falsch, die demokratische Idee, fundiert auf christlichen Werten, konnte außer in Europa auch in allen Kolonien Fuß fassen konnte, denen eine christliche Missionierung voraus ging.
Wo diese christliche Missionierung fehl lief, wie in Indien, wurde zwar eine demokratische Art des gesellschaftlichen Lebens eingeführt, die aber immer noch dem hinduistischen Kastenwesen Tribut zahlen muss.
Kulturelle wie auch religiöse Zwänge in einer nicht christlichen Gesellschaft sind für demokratische Herausforderungen wenig geeignet.
Ich würde eher in diesen Ländern von anstrebender Rechtsstaatlichkeit sprechen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Extremismus ohne Chancekilowog » Mi 18. Apr 2012, 20:02 hat geschrieben:ist ja lustig. eine christliche seite, die nichts mit kreuz.net zu tun hat, ist für dich unglaubwürdig und fundamentalistisch. und die syrischen islamisten, die christen jagen und selbstmordattentate durchführen, sind für dich demokraten, weil sie behaupten für die demokratie zu kämpfen. aber gut, du hast trotzdem wie immer recht, weil ich ein fundamentalist bin. bist du eigentlich jüdischer herkunft oder bist du nur einer von diesen anti-deutschen? vermutlich beides, oder?
Die Länder Zentraleuropas werden von der Mitte der Zivilgesellschaften bestimmt, nicht vom Extremismus. So ist auch Deutschland eher liberal, demokratisch und pluralistisch geprägt. Rechts- und Linksradikalismus sowie Fundamental-Sekten stellen eine Mindermeinung dar, an den Rändern der Gesellschaft.
Was ist nun „deutsch“ und „anti-deutsch“ ? Die demokratische Mitte ist repräsentativ für ein Land wie Deutschland, es sind eben gerade nicht die isolierten Gruppen und versprengten Freaks, die für die Nation stehen.
Wenn dir jede Widermeinung oder die Mitte unserer Gesellschaft als „jüdisch“ erscheint, würde ich dir das unverbindliche Aufsuchen einer Beratungsstelle nahe legen. Etwa dieser: http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/start/
Ist „Katholisches.info“ etwa nicht fundamentalistisch, ultra-konservativ bis rechts ? Ist es nicht mit „kreuz.net“ vergleichbar ?
Der Syrische Nationalrat ist nicht Breivik
Sog. Islamisten sind natürlich keine Demokraten, sondern Fundamentalisten. Die Existenz von Al Qaida ist unbestritten, nur – die syrische Nation besteht natürlich nicht nur aus Terroristen und Fundamentalisten. Europa besteht ja auch nicht nur aus Anders Breivik und seinen „Tempelrittern“, die aus drei Ein-Mann-Zellen bestehen sollen.
Der Syrische Nationalrat (SNC) repräsentiert wesentliche Oppositionsströmungen des Landes, die Assyrische Demokratische Union, den Exil-Flügel der „Erklärung von Damaskus“, kurdische und unabhängige Dissidenten, die Lokalen Koordinationskomitees und die Muslimbruderschaft. Die Quasi-Exilregierung steht nach eigenen Angaben für ungefähr 60 % der gesamten nationalen Opposition.
Daneben besteht ein anderes Oppositionsbündnis, das Nationale Koordinationskomitee für Demokratischen Wandel, welches vor allem linke, säkulare und nationalistische Gruppen umfasst.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Danke für die Info. Es fehlt nur ein klarer Hinweis, wer hinter den Aufrührern steht:kilowog » Di 17. Apr 2012, 19:49 hat geschrieben:
du bist ja ein ganz lustiger. jetzt sind die islamisten für den zionisten schon eine art resistance. ein noch hinterhältigerer vegleich zwischen hitler und assad ist dir wohl nicht eingefallen. wenn eine militante islamisten-hochburg, wie homs, gesäubert wird, dann wird die halt gesäubert. man rottet dort ja nicht ganze familien aus, wie israel das dauernd im kampf gegen die hamas macht. und wer wird wohl vor wem flüchten? vor assad fliehen die konterrevolutionäre und vor ihnen fliehen die christen und alawiten. machst hier dauernd irgendein drama und lügst auch noch dreist, wie es für euch imperialisten so gehört.
"Frauenkloster dokumentiert Christenverfolgung
Aus Al-Qusair berichtet der Cousin von Pater Louka, des Kuraten von Nebek, daß die Rebellen sich als Gerichtsbehörde aufspielen. Sie kontrollieren auf offener Straße Personen. Befindet sich der Name der kontrollierten Person auf von den Revolutionskomitees erstellten Listen, werde sie sofort erschossen. In der Provinz Homs wurden bereits mehr als 230 Christen getötet und die Liste wird immer länger. Viele Christen werden entführt. Die Aufständischen verlangen meist 20.000-40.000 Dollar Lösegeld je Person.
80 Prozent der Christen aus moslemischen und gemischten Stadtvierteln geflüchtet
Aus einigen moslemisch-christlich gemischten Wohnvierteln Homs, wie Bab Sbah oder Hamidiyeh, sind gut 80 Prozent aller Christen geflüchtet. Sie haben in anderen Regionen bei Verwandten oder Freunden Zuflucht gesucht oder im Tal der Christen. Die Christen der Stadt und Provinz von Hama machen es genauso. Die Unruhe unter den Christen wird mit Fortdauer der Rebellion immer stärker. Die Fluchtbewegung der Christen schwillt immer mehr an."
http://www.katholisches.info/2012/02/08 ... -nimmt-zu/
Es sind die Salafisten. Die Salafisten sind eine extrem radikale sunnitische Sekte, die ihre Machtbasis in Saudi-Arabien hat, und auch zuletzt bei uns durch ihre Koranaktion in Erscheinung getreten ist.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
BBC-Doku über die Lage in Homs in den letzten Monaten
[youtube][/youtube]
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Vor kurzem war im Staatsfernsehen noch zu sehen, wie die Assads Hilfspakete schnüren. Den Bewohnern von Hama werden Granaten geschickt. Rauchsäulen sind über der Stadt zu sehen, Häuser brennen. Die Armee greift die Stadt mit Panzern und Artillerie an.
Die Europäische Union verschärft das Embargo und verbietet den Export von "Luxusgütern" nach Syrien. Außerdem sind 138 Personen aus der Führungsriege vom Einreiseverbot betroffen.
Niemand kann derzeit die syrischen Städte verteidigen. Die UN-Mission kann zwar beobachten, was ohnehin jeder weiß, zum Schutz der Bevölkerung aber ist sie nicht da. Der FSA wiederum fehlt es an allem, nur nicht an Freiwilligen. Gegen Panzer und schweres Artilleriefeuer können sie nichts ausrichten.
Es wird höchste Zeit für eine Schutzzone und eine robuste Mission.
Die Europäische Union verschärft das Embargo und verbietet den Export von "Luxusgütern" nach Syrien. Außerdem sind 138 Personen aus der Führungsriege vom Einreiseverbot betroffen.
Niemand kann derzeit die syrischen Städte verteidigen. Die UN-Mission kann zwar beobachten, was ohnehin jeder weiß, zum Schutz der Bevölkerung aber ist sie nicht da. Der FSA wiederum fehlt es an allem, nur nicht an Freiwilligen. Gegen Panzer und schweres Artilleriefeuer können sie nichts ausrichten.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Der Sicherheitsrat ist gespalten, Russen und Chinesen machen nicht mit. Wer soll jetzt eine robuste Mission in Syrien beschliessen?DarkLightbringer » Mo 23. Apr 2012, 23:42 hat geschrieben:Es wird höchste Zeit für eine Schutzzone und eine robuste Mission.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Klar zuerst das Problem Schafen und dann die Lösung aufzwingen , klingt ganz nach Faschisten.DarkLightbringer » Di 24. Apr 2012, 00:42 hat geschrieben:Vor kurzem war im Staatsfernsehen noch zu sehen, wie die Assads Hilfspakete schnüren. Den Bewohnern von Hama werden Granaten geschickt. Rauchsäulen sind über der Stadt zu sehen, Häuser brennen. Die Armee greift die Stadt mit Panzern und Artillerie an.
Die Europäische Union verschärft das Embargo und verbietet den Export von "Luxusgütern" nach Syrien. Außerdem sind 138 Personen aus der Führungsriege vom Einreiseverbot betroffen.
Niemand kann derzeit die syrischen Städte verteidigen. Die UN-Mission kann zwar beobachten, was ohnehin jeder weiß, zum Schutz der Bevölkerung aber ist sie nicht da. Der FSA wiederum fehlt es an allem, nur nicht an Freiwilligen. Gegen Panzer und schweres Artilleriefeuer können sie nichts ausrichten.
Es wird höchste Zeit für eine Schutzzone und eine robuste Mission.
Faschismus ist wenn die Unteren klassen in eine Menge-Elitärischen Gesellschaft die Elitäre Diktatur unterschützen.
somit ist in Deutschland keine Demokratie sondern Faschismus.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Du meinst Assad?Konder » So 29. Apr 2012, 16:32 hat geschrieben:
Klar zuerst das Problem Schafen und dann die Lösung aufzwingen , klingt ganz nach Faschisten.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Das ist latent antisemitisch.kilowog » Mi 18. Apr 2012, 19:02 hat geschrieben:ist ja lustig. eine christliche seite, die nichts mit kreuz.net zu tun hat, ist für dich unglaubwürdig und fundamentalistisch. und die syrischen islamisten, die christen jagen und selbstmordattentate durchführen, sind für dich demokraten, weil sie behaupten für die demokratie zu kämpfen. aber gut, du hast trotzdem wie immer recht, weil ich ein fundamentalist bin. bist du eigentlich jüdischer herkunft oder bist du nur einer von diesen anti-deutschen? vermutlich beides, oder?
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Nein ich mein NatoTel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 17:55 hat geschrieben: Du meinst Assad?
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Achso. Welches Problem hat die Nato in Syrien geschaffen?Konder » So 29. Apr 2012, 17:02 hat geschrieben:
Nein ich mein Nato
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
amm... können Sie deutsch ? dann mein ersten Beitrag hier lesen bitte.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 18:05 hat geschrieben: Achso. Welches Problem hat die Nato in Syrien geschaffen?
Faschismus ist wenn die Unteren klassen in eine Menge-Elitärischen Gesellschaft die Elitäre Diktatur unterschützen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Was hat die Nato mit Syrien zu tun?Konder » So 29. Apr 2012, 17:08 hat geschrieben:
amm... können Sie deutsch ? dann mein ersten Beitrag hier lesen bitte.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
für mich ist die Welt eine Einheit, und wenn westlicher Geheimdienst sich in Syrien einmischt dann hat auch sicherlich auch Nato Uno und andere Faschistische Organisationen was damit zutun.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 18:20 hat geschrieben: Was hat die Nato mit Syrien zu tun?
Faschismus ist wenn die Unteren klassen in eine Menge-Elitärischen Gesellschaft die Elitäre Diktatur unterschützen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Was ist faschistisch an der Nato?Konder » So 29. Apr 2012, 17:31 hat geschrieben:
für mich ist die Welt eine Einheit, und wenn westlicher Geheimdienst sich in Syrien einmischt dann hat auch sicherlich auch Nato Uno und andere Faschistische Organisationen was damit zutun.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Was ist faschistisch an der Nato? alles junge alles.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 18:33 hat geschrieben: Was ist faschistisch an der Nato?
Man kann nicht zum teil faschistisch sein , entweder oder.
aber es geht nicht nur um Nato sonder über ganz Westen , Israel Einschließlich.
Wenn die Ideologie Faschismus ist dann ist alles in diesen Länder Faschistisch, das ist leider so.
Faschismus ist wenn die Unteren klassen in eine Menge-Elitärischen Gesellschaft die Elitäre Diktatur unterschützen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Hat die Nato sich "Teilweise" zum Faschismus bekannt?Konder » So 29. Apr 2012, 17:40 hat geschrieben:
Was ist faschistisch an der Nato? alles junge alles.
Man kann nicht zum teil faschistisch sein , entweder oder.
aber es geht nicht nur um Nato sonder über ganz Westen , Israel Einschließlich.
Wenn die Ideologie Faschismus ist dann ist alles in diesen Länder Faschistisch, das ist leider so.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Der Faschismus existiert schon seit jahrhunderteten wenn nicht sogar seit Jahrtausenden.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 18:47 hat geschrieben:
Hat die Nato sich "Teilweise" zum Faschismus bekannt?
keiner Beckent sich dazu , es ist einfach da.
Faschismus ist wenn die Unteren klassen in eine Menge-Elitärischen Gesellschaft die Elitäre Diktatur unterschützen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Ein völlig zutreffender Einwand.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 17:25 hat geschrieben: Der Sicherheitsrat ist gespalten, Russen und Chinesen machen nicht mit. Wer soll jetzt eine robuste Mission in Syrien beschliessen?
Nun, die Positionen der blockierenden SR-Mächte bewegen sich stückweise, es wird verhandelt und der SR könnte irgendwann zu einer zielführenden Einigung gelangen.
Ganz theoretisch wäre auch ein Beschluss der Generalversammlung im Zuge des "Uniting for Peace"-Verfahrens denkbar, wenn der Sicherheitsrat seiner Kernaufgabe der Friedenssicherung nicht nachkommen kann.
Eine "robuste" UN-Mission könnte also zu einem Zeitpunkt X erfolgen und die reine Beobachter-Mission ersetzen.
Zum andern gäbe es die Möglichkeit, eine Allianz aus Ländern zu bilden, die sich dem syrischen Volk verbunden fühlen, etwa im Rahmen der "Freunde Syriens". Diese Allianz könnte eine Schutzzone errichten, die mit militärischen Mitteln gesichert wird.
Drittens steht zur Debatte, ob die FSA nicht bewaffnet werden könnte, um die Verteidigung Syriens selbst zu übernehmen.
Völkerrechtlich spräche ja nichts Grundsätzliches dagegen, wenn (Allianz)Staaten den Syrischen Nationalrat diplomatisch anerkennen und Beistand leisten.
Aus meiner persönlichen Sicht ist völlig klar, dass nur "robuste" Mittel Assads Krieg gegen Syrien beenden können und dass die Zeit drängt - je früher das Regime fällt, desto eher besteht die ernsthafte Chance, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Ferner teile ich die Ansicht des Nationalrates, wonach Assad kein Gesprächspartner sein kann.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Westen hat sich als ziel gesetzt den Asad zu stürzen und solange er an der macht ist wird es nur schlimmer in Syrien.DarkLightbringer » So 29. Apr 2012, 19:21 hat geschrieben:
Ein völlig zutreffender Einwand.
Nun, die Positionen der blockierenden SR-Mächte bewegen sich stückweise, es wird verhandelt und der SR könnte irgendwann zu einer zielführenden Einigung gelangen.
Ganz theoretisch wäre auch ein Beschluss der Generalversammlung im Zuge des "Uniting for Peace"-Verfahrens denkbar, wenn der Sicherheitsrat seiner Kernaufgabe der Friedenssicherung nicht nachkommen kann.
Eine "robuste" UN-Mission könnte also zu einem Zeitpunkt X erfolgen und die reine Beobachter-Mission ersetzen.
Zum andern gäbe es die Möglichkeit, eine Allianz aus Ländern zu bilden, die sich dem syrischen Volk verbunden fühlen, etwa im Rahmen der "Freunde Syriens". Diese Allianz könnte eine Schutzzone errichten, die mit militärischen Mitteln gesichert wird.
Drittens steht zur Debatte, ob die FSA nicht bewaffnet werden könnte, um die Verteidigung Syriens selbst zu übernehmen.
Völkerrechtlich spräche ja nichts Grundsätzliches dagegen, wenn (Allianz)Staaten den Syrischen Nationalrat diplomatisch anerkennen und Beistand leisten.
Aus meiner persönlichen Sicht ist völlig klar, dass nur "robuste" Mittel Assads Krieg gegen Syrien beenden können und dass die Zeit drängt - je früher das Regime fällt, desto eher besteht die ernsthafte Chance, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Ferner teile ich die Ansicht des Nationalrates, wonach Assad kein Gesprächspartner sein kann.
Westen will nur Kontrolle über Syrien sonst nichts.
Der gelaber über Fremdenmissionen ist echt Lächerlich wo die selbst die Morden in Syrien unterstürzen.
Zuletzt geändert von Konder am Sonntag 29. April 2012, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Nicht der Westen, sondern die sunnitisch regierten Araberstaaten.Konder » So 29. Apr 2012, 19:30 hat geschrieben: Westen hat sich als ziel gesetzt den Asad zu stürzen ....
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Ziemlich seltsam, was du da so schreibst.DarkLightbringer » So 29. Apr 2012, 18:21 hat geschrieben: Zum andern gäbe es die Möglichkeit, eine Allianz aus Ländern zu bilden, die sich dem syrischen Volk verbunden fühlen, etwa im Rahmen der "Freunde Syriens". Diese Allianz könnte eine Schutzzone errichten, die mit militärischen Mitteln gesichert wird.
Drittens steht zur Debatte, ob die FSA nicht bewaffnet werden könnte, um die Verteidigung Syriens selbst zu übernehmen.
Völkerrechtlich spräche ja nichts Grundsätzliches dagegen, wenn (Allianz)Staaten den Syrischen Nationalrat diplomatisch anerkennen und Beistand leisten.
Aus meiner persönlichen Sicht ist völlig klar, dass nur "robuste" Mittel Assads Krieg gegen Syrien beenden können und dass die Zeit drängt - je früher das Regime fällt, desto eher besteht die ernsthafte Chance, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Ferner teile ich die Ansicht des Nationalrates, wonach Assad kein Gesprächspartner sein kann.
Die Syrer stehen mehrheitlich hinter Assad.
Aber das möchte wohl nicht jeder wissen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/nah ... y/17458606Laut einer repräsentativen Untersuchung, die ausgerechnet im Auftrag von Katar, einem der grössten Gegner des Assad-Regimes, durchgeführt wurde, steht die Mehrheit der syrischen Bevölkerung hinter Bashar al-Assad.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Oh .. wir machen Fortschritte...Liegestuhl » So 29. Apr 2012, 19:34 hat geschrieben:
Nicht der Westen, sondern die sunnitisch regierten Araberstaaten.
Das Stimmt , aber nur zum teil denn die Araber staaten gehören den Westen.
Und der Besitzer bestimmt wo es lang geht.
Oder willst du behaupten das Araber eine unabhängige Politik durchführen ?=
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 17:59 hat geschrieben:Das ist latent antisemitisch.
ein polnischer viertel-jude, der in d-land lebt, wird das natürlich wissen.

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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
lolkilowog » So 29. Apr 2012, 18:42 hat geschrieben:
ein polnischer viertel-jude, der in d-land lebt, wird das natürlich wissen.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Kleiner Hinweis:kilowog » So 29. Apr 2012, 19:42 hat geschrieben: ein polnischer viertel-jude, der in d-land lebt, wird das natürlich wissen.
Es gibt weder Halb- noch Vierteljuden. Entweder ist man Jude oder man ist es nicht.
Alles andere ist Nazisprech.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
nazi-sprech? meinst du die halacha damit?
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Ich hab' gerade ein paar Deiner Kommentare gelesen.kilowog » So 29. Apr 2012, 20:01 hat geschrieben:nazi-sprech? meinst du die halacha damit?
Du bist einfach nur neidisch auf Israel. Das ist alles.
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Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Assad hat auch Anhänger, die zu ihm stehen und für ihn morden, weil sie durch ihn wirtschaftliche Vorteile geniessen. Assad wird mittelfristig verschwinden, da bin ich mir sicher und ich tippe darauf, dass der Königsmörder jemand aus dem Apparat Assads sein wird. Leider gibt es zur Zeit im Westen kein echtes Interesse am bedingungslosen Umsturz Assads und die Bürger sind nicht in der Lage, gegen Assads Truppen Widerstand zu leisten.DarkLightbringer » So 29. Apr 2012, 18:21 hat geschrieben:
Ein völlig zutreffender Einwand.
Nun, die Positionen der blockierenden SR-Mächte bewegen sich stückweise, es wird verhandelt und der SR könnte irgendwann zu einer zielführenden Einigung gelangen.
Ganz theoretisch wäre auch ein Beschluss der Generalversammlung im Zuge des "Uniting for Peace"-Verfahrens denkbar, wenn der Sicherheitsrat seiner Kernaufgabe der Friedenssicherung nicht nachkommen kann.
Eine "robuste" UN-Mission könnte also zu einem Zeitpunkt X erfolgen und die reine Beobachter-Mission ersetzen.
Zum andern gäbe es die Möglichkeit, eine Allianz aus Ländern zu bilden, die sich dem syrischen Volk verbunden fühlen, etwa im Rahmen der "Freunde Syriens". Diese Allianz könnte eine Schutzzone errichten, die mit militärischen Mitteln gesichert wird.
Drittens steht zur Debatte, ob die FSA nicht bewaffnet werden könnte, um die Verteidigung Syriens selbst zu übernehmen.
Völkerrechtlich spräche ja nichts Grundsätzliches dagegen, wenn (Allianz)Staaten den Syrischen Nationalrat diplomatisch anerkennen und Beistand leisten.
Aus meiner persönlichen Sicht ist völlig klar, dass nur "robuste" Mittel Assads Krieg gegen Syrien beenden können und dass die Zeit drängt - je früher das Regime fällt, desto eher besteht die ernsthafte Chance, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Ferner teile ich die Ansicht des Nationalrates, wonach Assad kein Gesprächspartner sein kann.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
ein linker kann auf einen apartheid-staat nicht neidisch sein. wenn, dann seid ihr auf die hisbollah neidisch, die euch vor ein paar jahren besiegt hat.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 21:08 hat geschrieben: Ich hab' gerade ein paar Deiner Kommentare gelesen.
Du bist einfach nur neidisch auf Israel. Das ist alles.

Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Oh. Fängt ja gut an. Kaum 2 Dutzend Beiträge, und schon die Antismitismuskeule, um missliebige Meinungen im Keim zu ersticken... Aber Sie sind in bester Gesellschaft. Hier im Forum tummeln sich schon ein paar Leute Ihres Schlages herum.Tel Aviv Boy » So 29. Apr 2012, 17:59 hat geschrieben:Das ist latent antisemitisch.
Re: So sehen die unbewaffnete Demonstranten in Syrien aus.
Oh. Interessant. Mutter ist ungläubige Jüdin, Vater Inuit. Also ist das Kind kein Halbjude, sondern gar kein Jude? Dass interessiert mich jetzt wirklich, wie Sie das einschätzen, ab wann ein Mensch behaupten kann, er wäre kein Jude (mehr).Liegestuhl » So 29. Apr 2012, 20:08 hat geschrieben:
Kleiner Hinweis:
Es gibt weder Halb- noch Vierteljuden. Entweder ist man Jude oder man ist es nicht.
Alles andere ist Nazisprech.