Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
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- Helmuth_123
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Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Hallo an alle politisch Interessierte. Ich stelle mal folgende Aussage zur Diskussion.
Europa wurde nach 1945 zu einer sowjetischen bzw. amerikanischen Kolonie. Das einstmals stolze und große Europa, selbst eine stolze Nation, wie Frankreich oder das Britische Weltreich wehrte sich nicht dagegen oder nur mit mäßigen Erfolg. Aber nicht nur die Großmachtstellung einiger europäischer Nationen und deren Welteinfluss wurde zerstört sondern auch das Wesen der europäischen Nationen. Auf souveränen Staaten wurde fremdes Militär stationiert und Europa wurde ein Aufmarschfeld für amerikanischen und sowjetische Generale. Und wie einst in Afrika wurde Grenzen in Europa gezogen, die keine historische oder kulturelle Legitimität besaßen. Und was sind die Folgen der Zerstörung Europas für die Welt? Die kommunistischen Ursupatoren des chinesischen Festland (sogenannte "Volksrepublik China") bekommen immer mehr Welteinfluss, sie sind mittlerweile in europäischen Unternehmen beteiligt und europäische Staats- und Regierungsoberhäupter hofieren diesen sogenannten "Staat". Afrika geht an Krankheiten und Bürgerkriegen zu Grunde. Ich weis, dass wir Europäer mit Verantwortung für die Situation Afrikas tragen und genau deswegen plädiere ich dafür, dass wir Europäer Afrika helfen müssen. Indien, Brasilien und Indonesien sind industriell aufsteigende Nationen, die den Umweltschutz völlig vernachlässigen und die auch nicht als Musterdemokratien bezeichnet werden können (siehe Umgang mit den indigenen Amazonasvölkern oder Timorkonflikt). Und Europas innere Probleme können teilweise darauf zurückgeführt werden. Mir ist bewusst, dass die Welt vor 1945 kein Paradies war, ganz im Gegenteil. Und ich weis, dass der Erste und Zweite Weltkrieg auf der Verantwortung europäischer Nationen basieren. Trotzdem stellt sich die Frage, ob ein starkes Europa ,außen wie innenpolitisch, eine Besserung zur jetzigen Weltsituation beitragen könnte.
Etwaige Rechtschreibfehler bitte ich zu verzeihen.
Europa wurde nach 1945 zu einer sowjetischen bzw. amerikanischen Kolonie. Das einstmals stolze und große Europa, selbst eine stolze Nation, wie Frankreich oder das Britische Weltreich wehrte sich nicht dagegen oder nur mit mäßigen Erfolg. Aber nicht nur die Großmachtstellung einiger europäischer Nationen und deren Welteinfluss wurde zerstört sondern auch das Wesen der europäischen Nationen. Auf souveränen Staaten wurde fremdes Militär stationiert und Europa wurde ein Aufmarschfeld für amerikanischen und sowjetische Generale. Und wie einst in Afrika wurde Grenzen in Europa gezogen, die keine historische oder kulturelle Legitimität besaßen. Und was sind die Folgen der Zerstörung Europas für die Welt? Die kommunistischen Ursupatoren des chinesischen Festland (sogenannte "Volksrepublik China") bekommen immer mehr Welteinfluss, sie sind mittlerweile in europäischen Unternehmen beteiligt und europäische Staats- und Regierungsoberhäupter hofieren diesen sogenannten "Staat". Afrika geht an Krankheiten und Bürgerkriegen zu Grunde. Ich weis, dass wir Europäer mit Verantwortung für die Situation Afrikas tragen und genau deswegen plädiere ich dafür, dass wir Europäer Afrika helfen müssen. Indien, Brasilien und Indonesien sind industriell aufsteigende Nationen, die den Umweltschutz völlig vernachlässigen und die auch nicht als Musterdemokratien bezeichnet werden können (siehe Umgang mit den indigenen Amazonasvölkern oder Timorkonflikt). Und Europas innere Probleme können teilweise darauf zurückgeführt werden. Mir ist bewusst, dass die Welt vor 1945 kein Paradies war, ganz im Gegenteil. Und ich weis, dass der Erste und Zweite Weltkrieg auf der Verantwortung europäischer Nationen basieren. Trotzdem stellt sich die Frage, ob ein starkes Europa ,außen wie innenpolitisch, eine Besserung zur jetzigen Weltsituation beitragen könnte.
Etwaige Rechtschreibfehler bitte ich zu verzeihen.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
[quote="Helmuth_123 » Sa 31. Mär 2012, 19:48"]Hallo an alle politisch Interessierte. Ich stelle mal folgende Aussage zur Diskussion.
Afrika geht an Krankheiten und Bürgerkriegen zu Grunde. Ich weis, dass wir Europäer mit Verantwortung für die Situation Afrikas tragen und genau deswegen plädiere ich dafür, dass wir Europäer Afrika helfen müssen.
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Wenn europa afrika helfen soll,sollten wir erstmal aufhören afrika auszubeuten.
Frieden in afrika schaffen ohne europäische waffen.
Afrika geht an Krankheiten und Bürgerkriegen zu Grunde. Ich weis, dass wir Europäer mit Verantwortung für die Situation Afrikas tragen und genau deswegen plädiere ich dafür, dass wir Europäer Afrika helfen müssen.
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Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
- Helmuth_123
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ja wir haben Afrika ausgebeutet und das war ein schlimmes Menschheitsverbrechen, ich kenne die Geschichte rund um den sogenannten "Kongo-Freistaat", die Ausbeutung Nigerias, die Niederschlagung des Hereho-Aufstandes und viele andere. Aber mitllerweile ist die "Volksrepublik China" der größte Ausbeuter in Afrika. Aufgrund unsere Taten sollten wir zu unserer Verantwortung stehen, Entschädigung leisten und Afrika wieder aufbauen und damit in eine demokratische und friedliche Zukunft führen. Und wir sollten Afrika nicht sich selbst und der "Volksrepublik China" überlassen.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Helmuth,
Man sollte nicht vergessen, dass Geschichte nicht mit dem 1. Weltkrieg begonnen hat.
Unser heutiges Europa ist das Resultat einer Evolution, welche Kriege beinhalteten - und wirklich nicht wenige. Man kann nicht fuer alles, was frueher passiert ist, Entschaedigungen leisten. Um wirklich gerecht zu sein, wieweit sollten wir dann in die Vergangenheit zurueck gehen? Lasse uns Verantwortung fuer heute und morgen uebernehmen, aber doch nicht fuer Taten, die wir nicht begangen haben. Fuer was moechte man uns denn noch alles verantwortlich machen? Man muss Geschichte auch mal als Geschichte, Evolution, etc. akzeptieren - gern auch daraus lernen. Aber sollten wir wirklich anfangen, jeden fuer alles zu entschaedigen was unsere Vorfahren getan haben? Dann bitten wir doch auch Frankreich zur Kasse (Napoleon). Die wuerden sich freuen! Vielleicht auch Italien, fuer die Taten von Cesar? Ich rede nicht mal von den Indianern. Fuer den 2.WK werden wir noch ein paar Jahre zahlen muessen, da es nunmal zur juengsten Geschichte gehoert, aber da sollte de Grenze gezogen werden, meinst Du nicht auch? Jeder sollte anfangen, allein in seinem Umkreis zu helfen (der Obdachlose an der Ecke, das Hospiz, usw.). Es gibt soviele Menschen um uns herum, die Hilfe benoetigen, aber da schauen viele drueber weg, und Du bis gleich zum naechsten Kontinent. Dein Idealismus ist beeindruckend. Lasse ihn Dir nicht nehmen, aber, wenn ich mir erlauben darf, dies zu sagen, verzettle Dich nicht.
Man sollte nicht vergessen, dass Geschichte nicht mit dem 1. Weltkrieg begonnen hat.
Unser heutiges Europa ist das Resultat einer Evolution, welche Kriege beinhalteten - und wirklich nicht wenige. Man kann nicht fuer alles, was frueher passiert ist, Entschaedigungen leisten. Um wirklich gerecht zu sein, wieweit sollten wir dann in die Vergangenheit zurueck gehen? Lasse uns Verantwortung fuer heute und morgen uebernehmen, aber doch nicht fuer Taten, die wir nicht begangen haben. Fuer was moechte man uns denn noch alles verantwortlich machen? Man muss Geschichte auch mal als Geschichte, Evolution, etc. akzeptieren - gern auch daraus lernen. Aber sollten wir wirklich anfangen, jeden fuer alles zu entschaedigen was unsere Vorfahren getan haben? Dann bitten wir doch auch Frankreich zur Kasse (Napoleon). Die wuerden sich freuen! Vielleicht auch Italien, fuer die Taten von Cesar? Ich rede nicht mal von den Indianern. Fuer den 2.WK werden wir noch ein paar Jahre zahlen muessen, da es nunmal zur juengsten Geschichte gehoert, aber da sollte de Grenze gezogen werden, meinst Du nicht auch? Jeder sollte anfangen, allein in seinem Umkreis zu helfen (der Obdachlose an der Ecke, das Hospiz, usw.). Es gibt soviele Menschen um uns herum, die Hilfe benoetigen, aber da schauen viele drueber weg, und Du bis gleich zum naechsten Kontinent. Dein Idealismus ist beeindruckend. Lasse ihn Dir nicht nehmen, aber, wenn ich mir erlauben darf, dies zu sagen, verzettle Dich nicht.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Also, bei sachen, die von deutschen verbockt wurden, sollte nicht soviel aufhebens gemacht werden. Das bisschen holocaust, das bisschen weltkrieg... Es sind doch eh nur die demokrötischen antifaschisten, die was gegen nazis haben.am07 » So 8. Apr 2012, 00:48 hat geschrieben:Helmuth,
Man sollte nicht vergessen, dass Geschichte nicht mit dem 1. Weltkrieg begonnen hat.
Unser heutiges Europa ist das Resultat einer Evolution, welche Kriege beinhalteten - und wirklich nicht wenige. Man kann nicht fuer alles, was frueher passiert ist, Entschaedigungen leisten. Um wirklich gerecht zu sein, wieweit sollten wir dann in die Vergangenheit zurueck gehen? Lasse uns Verantwortung fuer heute und morgen uebernehmen, aber doch nicht fuer Taten, die wir nicht begangen haben. Fuer was moechte man uns denn noch alles verantwortlich machen? Man muss Geschichte auch mal als Geschichte, Evolution, etc. akzeptieren - gern auch daraus lernen. Aber sollten wir wirklich anfangen, jeden fuer alles zu entschaedigen was unsere Vorfahren getan haben? Dann bitten wir doch auch Frankreich zur Kasse (Napoleon). Die wuerden sich freuen! Vielleicht auch Italien, fuer die Taten von Cesar? Ich rede nicht mal von den Indianern. Fuer den 2.WK werden wir noch ein paar Jahre zahlen muessen, da es nunmal zur juengsten Geschichte gehoert, aber da sollte de Grenze gezogen werden, meinst Du nicht auch? Jeder sollte anfangen, allein in seinem Umkreis zu helfen (der Obdachlose an der Ecke, das Hospiz, usw.). Es gibt soviele Menschen um uns herum, die Hilfe benoetigen, aber da schauen viele drueber weg, und Du bis gleich zum naechsten Kontinent. Dein Idealismus ist beeindruckend. Lasse ihn Dir nicht nehmen, aber, wenn ich mir erlauben darf, dies zu sagen, verzettle Dich nicht.
Es wird zeit für einen "Schlussstrich", nein, nicht unter goethe und beethoven, den anderen da, denn wollen wir vergessen.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p1465449]Tantris » So 8. Apr 2012, 05:23[/urlAlso, bei sachen, die von deutschen verbockt wurden, sollte nicht soviel aufhebens gemacht werden. Das bisschen holocaust, das bisschen weltkrieg... Es sind doch eh nur die demokrötischen antifaschisten, die was gegen nazis haben.
Es wird zeit für einen "Schlussstrich", nein, nicht unter goethe und beethoven, den anderen da, denn wollen wir vergessen.[/quote]
SACHEBENE. Deine Antwort ist voellig daneben, und Dein Vokabukar sehr eingeschraenkt : Du scheinst von Deinem Hass verblendet.
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- Helmuth_123
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Das sehe ich genauso, es gibt eine Europäische Geschcihte vor dem I. Weltkrieg, genauso wie es eine deutsche Geschicht vor 1933 gibt. Doch es gibt einige die da unterschlagen, die nur die schlechten Seiten sehen und nicht die guten Seiten. Die Errungenschaften der Aufklärung, der Demokratisierungs- und Liberalisierungsprozess im "Langen 19. Jahrhundert", die großen kulturellen Leistungen, die Lösung der sozialen Frage, denn unser Sozialstaat basiert auf Bismarcks Sozialgesetzgebung und vieles mehr. Ich möchte nicht die heutigen Generationen für die Verbrechen der Vergangenheit verantwortlich machen. Ich möchte viel mehr, dass wir Europäer uns auf unsere Errungenschaften besinnen und aus den gemachten Fehlern lernen. Und natürlich ist das soziale Engagement im kleinen Umfeld wichtig, denn damit kann oftmals großes bewegt werden. Kleinvieh macht auch Mist, im positiven Sinne. Und jeder Mensch sollte diese Engagement leisten, wie es seine Mittel ihm ermöglichen. Aber das eigentliche Anliegen meines Beitrages war es, die Frage zu stellen. Ob Europa nicht erheblich von seinen Welteinfluss seit dem II. Weltkrieg eingebüßt hat. Und wenn Europa heute wieder stark auftreten würde, im positiven Sinne, könnte dann die Welt besser werden. Ein Beispiel ist die Umweltpolitik: Ein starke und gemeinsame europäische Umweltpolitik nach außen getragen, könnte die Schwellenländer dazu bringen auch eine Umweltpolitik zu betreiben. Oder die Menschenrechte: Europa als Hort der Menschenrechte, abgesehen von einigen Negativbeispielen (Balkan/Weißrussland), könnte diese Menscherechte für die gesamte Welt durchsetzen. Die UNO hatt schon viel geleistet, aber solange Diktaturen in der UNO sind wird das höhere Ziel dieser wahrscheinlich nicht umgesetz werden. Zum Beispiel könnte die Europäische Union sagen, wir erkennen die Republik China (Taiwan) als Staat an und lassen uns nicht auf die Ein-China-Politik der "Volksrepublik China" ein. Auch könnten die europäischen Staaten aufhören Diktaturen mit Waffenlieferungen zu unterstüzen und gegenüber diesen energischer auftreten.Man sollte nicht vergessen, dass Geschichte nicht mit dem 1. Weltkrieg begonnen hat.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Wir? Also ich nahm am belgischen Kongogräuel nicht teil. Noch sehe ich irgendeine Verantwortung dafür, daß korrupte Beamte ihr Land an die Chinesen verkaufen, Soldaten eine Regierung putschen, Haßprediger Menschen anstacheln oder Regierungen sich gegenseitig die Köpfe einhauen, wie es früher in Europa gang und gäbe war. Dafür sind die Afrikaner verantwortlich, auch wenn wir ihnen durch Handel und Entwicklungshilfe Lebensbedingungen ermöglichten, von denen ihre Vorfahren nur träumen konnten.Helmuth_123 hat geschrieben:Ja wir haben Afrika ausgebeutet und das war ein schlimmes Menschheitsverbrechen, ich kenne die Geschichte rund um den sogenannten "Kongo-Freistaat", die Ausbeutung Nigerias, die Niederschlagung des Hereho-Aufstandes und viele andere. Aber mitllerweile ist die "Volksrepublik China" der größte Ausbeuter in Afrika. Aufgrund unsere Taten sollten wir zu unserer Verantwortung stehen, Entschädigung leisten und Afrika wieder aufbauen und damit in eine demokratische und friedliche Zukunft führen. Und wir sollten Afrika nicht sich selbst und der "Volksrepublik China" überlassen.

Zuletzt geändert von frems am Sonntag 8. April 2012, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ich frag erst gar nicht, wie Afrika, selbstverständlich eine völlig überschaubare, homogene Einheit, ausgebeutet wird. Aber die Parole klang gut.Fadamo » Sa 31. Mär 2012, 20:56 hat geschrieben: Wenn europa afrika helfen soll,sollten wir erstmal aufhören afrika auszubeuten.
Frieden in afrika schaffen ohne europäische waffen.

Labskaus!
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
SACHEBENE. Deine Antwort ist voellig daneben, und Dein Vokabukar sehr eingeschraenkt : Du scheinst von Deinem Hass verblendet.[/quote]am07 » So 8. Apr 2012, 08:42 hat geschrieben:[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p1465449]Tantris » So 8. Apr 2012, 05:23[/urlAlso, bei sachen, die von deutschen verbockt wurden, sollte nicht soviel aufhebens gemacht werden. Das bisschen holocaust, das bisschen weltkrieg... Es sind doch eh nur die demokrötischen antifaschisten, die was gegen nazis haben.
Es wird zeit für einen "Schlussstrich", nein, nicht unter goethe und beethoven, den anderen da, denn wollen wir vergessen.
Hass auf diejenigen, die deutschland beinahe vollständig vernichtet hatten? Seinen ruf ruiniert, einen großen teil seiner bewohner ermordet, gefoltert, verträge gebrochen, freunde verraten....
Nun, ich muss zugeben, dass mir die nazis nicht besonders sympathisch sind.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Hass auf diejenigen, die deutschland beinahe vollständig vernichtet hatten? Seinen ruf ruiniert, einen großen teil seiner bewohner ermordet, gefoltert, verträge gebrochen, freunde verraten....Tantris » So 8. Apr 2012, 18:12 hat geschrieben:
SACHEBENE. Deine Antwort ist voellig daneben, und Dein Vokabukar sehr eingeschraenkt : Du scheinst von Deinem Hass verblendet.
Nun, ich muss zugeben, dass mir die nazis nicht besonders sympathisch sind.[/quote]
Nun, ich verstehe diesen Punkt: Wem sind diese Personen schon sympathisch!? Sie finden sich schliesslich nur unter einander sympathisch. Dass Du Hass auf sie empfindest (welches auch nicht gerade das gutmuetigste Gefuhl ist), ist Dein Recht, aber er scheint Dich dazu zu verleiten, dass Du Einigen in Deinen Beitraegen, die Dir nicht gleichgesinnt nachreden, sehr zynisch, boesartig und ueberheblich kommst und jegliche Diskussion bei Dir wieder zu Faschismus und Nazis gelangt. Verleumdung und Beleidigungen sind auch in der virtuellen Welt, m.E., nicht angebracht (oder endet die Gueltigkeit des Grundgesetzes vor der Foren-Tuer?). Dann wird es eben unsachlich.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Nun, ich verstehe diesen Punkt: Wem sind diese Personen schon sympathisch!?am07 » So 8. Apr 2012, 19:34 hat geschrieben:
Hass auf diejenigen, die deutschland beinahe vollständig vernichtet hatten? Seinen ruf ruiniert, einen großen teil seiner bewohner ermordet, gefoltert, verträge gebrochen, freunde verraten....
Nun, ich muss zugeben, dass mir die nazis nicht besonders sympathisch sind.
[/QUOTE]
Ich befürchte, es sind diejenigen, die deren verbrechen hier im forum verharmlosen, relativieren oder ableugnen wollen.
Nun, das im thema bereits explizit 1945 steht, dass dort behauptet wird, seitdem (nicht etwa seit 1940) ginge europa nieder, solltest du mir nicht vorwerfen.Sie finden sich schliesslich nur unter einander sympathisch. Dass Du Hass auf sie empfindest (welches auch nicht gerade das gutmuetigste Gefuhl ist), ist Dein Recht, aber er scheint Dich dazu zu verleiten, dass Du Einigen in Deinen Beitraegen, die Dir nicht gleichgesinnt nachreden, sehr zynisch, boesartig und ueberheblich kommst und jegliche Diskussion bei Dir wieder zu Faschismus und Nazis gelangt.
Dass ich es für völlig daneben halte, zu behaupten, europa sei mit nazis "höher" gewesen und seit ihrem fall "niedergegangen", damit musst du leben, kamerad! Das hier ist ein forum.
Ich halte die aussage, D sei erst nach 45 "niedergegangen" für eine beleidigung aller nazi opfer und eine verleumdung der demokratie und des friedens.Verleumdung und Beleidigungen sind auch in der virtuellen Welt, m.E., nicht angebracht (oder endet die Gueltigkeit des Grundgesetzes vor der Foren-Tuer?). Dann wird es eben unsachlich.
Bitte, unterlasse das.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Zunaechst, ich bin nicht Dein Kamerad. Unter "Kamerad" verstehe ich etwas, was Dir anscheinend weit entfernt ist. Nicht jeder ist Kamerad, nur weil er sich lauthals als Antifaschist bezeichnet.Tantris » So 8. Apr 2012, 18:42 hat geschrieben:
Ich befürchte, es sind diejenigen, die deren verbrechen hier im forum verharmlosen, relativieren oder ableugnen wollen.
Nun, das im thema bereits explizit 1945 steht, dass dort behauptet wird, seitdem (nicht etwa seit 1940) ginge europa nieder, solltest du mir nicht vorwerfen.
Dass ich es für völlig daneben halte, zu behaupten, europa sei mit nazis "höher" gewesen und seit ihrem fall "niedergegangen", damit musst du leben, kamerad! Das hier ist ein forum.
Ich halte die aussage, D sei erst nach 45 "niedergegangen" für eine beleidigung aller nazi opfer und eine verleumdung der demokratie und des friedens.
Bitte, unterlasse das.
Ich moechte Dich dazu einladen, nicht nur den Titel, sondern auch die Erklaerung des Autors durchzulesen. Es ging hier um ein schwaches Europa welches wieder stark werden sollte, um Afrika zu helfen. Dementsprechend war Deine Antwort daneben.
Darueber hinaus, wer verleugnet, verharmlost oder relativiert die Verbrechen des Nazi-Regime? Das ist eine Frage der Interpretation. Da Du aber schon mehrmals zeigtest, nicht faehig der Differenzierung zu sein, wirfst Du gleich alle in einen Topf, naemlich in den "braunen". Bravo, dass nenne ich gebildet!
Schlussendlich, was bitte, soll ich unterlassen?
- Helmuth_123
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Na endlich kenn ich deinen Kritikpunkt und kann auch darauf antworten. Also du hast Recht, es wäre besser gewesen, ich hätte geschrieben, dass der Untergang Europas schon mit dem 30. Januar 1933 begann. Aber wenn man korrekt ist, begann mit diesen Datum der Untergang Deutschlands und dieser riss ganz Europa mit sich. Und wer Professor Mamlock gelesen hat, weiß, dass die Nazis für den Untergang der preußischen Tugenden verantwortlich sind. Man könnte aber auch sagen, dass der Untergang Europas schon am 28. Juni 1919 begann oder am 28. Juni 1914. Diese Spiel könnte man jetzt bis zur Entstehung der Welt weitertreiben. Ich musste mir ein Datum aussuchen und ich habe mich halt für 1945 entschieden. Es stimmt zwar, dass die Nazis große Teile Europas kontrollierten, aber es gab auch noch ein freies und demokratisches Europa (Schweden, Vereinigtes Königreich). Und genau diese Europa meine ich mit meinem Thema. Und wenn du dir meinen Anfangsbeitrag genau durchgelesen hast, wirst du festellen, dass ich geschrieben habe, dass Europa auch vor 1945 kein Paradies war.Nun, das im thema bereits explizit 1945 steht, dass dort behauptet wird, seitdem (nicht etwa seit 1940) ginge europa nieder, solltest du mir nicht vorwerfen.
Dass ich es für völlig daneben halte, zu behaupten, europa sei mit nazis "höher" gewesen und seit ihrem fall "niedergegangen", damit musst du leben, kamerad! Das hier ist ein forum.
Tja und weil ich grad Lust habe, werde ich noch andere Daten nennen, die für den Beginn des Untergang Europas stehen könnten: 17. Juli 1936; 27.–31. Oktober 1922; 25. Oktober(jul)/7. November(gregor) 1917.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Mit "D" meinst du vermutlich Deutschland. Mein Thema bezieht sich aber auf ganz Europa und nicht nur auf Deutschland. Und du kennst mich nicht, also höre auf zu schreiben, ich würde die Opfer der nationalsozialistischen Verbrecherherrschaft verleugnen und beleidigen. Und für mich gehören Demokratie und Frieden zu den größten menschlichen Errungenschaften.Ich halte die aussage, D sei erst nach 45 "niedergegangen" für eine beleidigung aller nazi opfer und eine verleumdung der demokratie und des friedens.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
all diese Ereignisse wären ohne 28. Juni 1914 schlichtweg nicht möglich.Helmuth_123 » Mo 9. Apr 2012, 14:39 hat geschrieben:
....
Tja und weil ich grad Lust habe, werde ich noch andere Daten nennen, die für den Beginn des Untergang Europas stehen könnten: 17. Juli 1936; 27.–31. Oktober 1922; 25. Oktober(jul)/7. November(gregor) 1917.
mE steht 28. Juni 1914 für den Untergang Europas ohne "Konkurrenz" da
- Helmuth_123
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Da geb ich dir Recht, aber Tantris wollte wissen warum ich 1945 genommen habe und kein anderes Datum. Ich habe ihm nur einige Beispiele geben, die er sich nun nach seinen Belieben aussuchen kann, wenn er das möchte. Denn vieles was zwischen 1914 und 1945 stattgefunden hat, hätte verhindert werden können.mE steht 28. Juni 1914 für den Untergang Europas ohne "Konkurrenz" da
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
MOD: Falsches Zitat entfernt.
1. nazis verharmlosen
2. blöd stellen
MOD: Wo soll der User am07 dergleichen geschrieben haben? Bitte um Aufklärung!
1. nazis verharmlosen
2. blöd stellen
MOD: Wo soll der User am07 dergleichen geschrieben haben? Bitte um Aufklärung!
Zuletzt geändert von Chlorobium am Montag 9. April 2012, 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
MOD: Falsches Zitat entfernt.
Deine Zitate sind falsch. Dies habe ich nie geschrieben. Ich weiss nicht, wen Du da zitierst, aber ich glaube langsam, dass bei Dir nicht alles stimmt! Du scheinst weder lesen noch verstehen zu koennen!
Deine Zitate sind falsch. Dies habe ich nie geschrieben. Ich weiss nicht, wen Du da zitierst, aber ich glaube langsam, dass bei Dir nicht alles stimmt! Du scheinst weder lesen noch verstehen zu koennen!
Zuletzt geändert von Chlorobium am Montag 9. April 2012, 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ich habe diese Beleidigung nun gemeldet. Ich lasse mich nicht als Nazi beschimpfen, nur weil ich auf einen Artikel betreffend "Hilfe fuer Afrika durch Europa" geanwortet habe. Dass man nicht in die gesamte Geschichte zurueck gehen kann, um jeden fuer alles zu entschaedigen, muesste doch eigentlich auch einem voellig Ungebildeten einleuchten. Inwiefern verharmlose ich dabei das 3. Reich? Inwiefern bin ich auf Grund dieser Aussage ein Nazi? Wer ist eigentlich hier bloed? (ich wiederhole es nochmal: Du verfuegst ueber ein auesserst eingeschraenktes Vokabular - Schade fuer ein Forum zur "Foerderung der politischen Diskussion")
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
WEr hat dich "nazi" genannt? Gegen den würde ich an deiner stelle auch vorgehen!am07 » Mo 9. Apr 2012, 17:18 hat geschrieben:
Ich habe diese Beleidigung nun gemeldet. Ich lasse mich nicht als Nazi beschimpfen, nur weil ich auf einen Artikel betreffend "Hilfe fuer Afrika durch Europa" geanwortet habe.

Weil der niedergang erst nach dem 3. reich einsetzte, deiner aussage nach.Dass man nicht in die gesamte Geschichte zurueck gehen kann, um jeden fuer alles zu entschaedigen, muesste doch eigentlich auch einem voellig Ungebildeten einleuchten.
Inwiefern verharmlose ich dabei das 3. Reich? I
Hatte ich das nicht schonmal erwähnt?
Da musste den fragen, der das meint.nwiefern bin ich auf Grund dieser Aussage ein Nazi?
weiss ich nicht. Aber, ich kann dir sagen WAS blöd ist. Nämlich deine aussage vom niedergang nach den nazis.Wer ist eigentlich hier bloed?
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Du hast recht. Ich hatte ihn mit dem TE verwechselt.Tantris » Mo 9. Apr 2012, 16:58 hat geschrieben:
1. nazis verharmlosen
2. blöd stellen
MOD: Wo soll der User am07 dergleichen geschrieben haben? Bitte um Aufklärung!
Nehme alles zurück und behaupte das gegenteil.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Aenderung meiner Antwort: Scheint sich ja letztendlich aufgeklaert zu haben - Vielen Dank an den Mod.
Zuletzt geändert von am07 am Montag 9. April 2012, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Kann man so sagen: Der Untergang begann 1914 und nach 1945 nahm seine Form an?Helmuth_123 » Mo 9. Apr 2012, 16:06 hat geschrieben:
Da geb ich dir Recht, aber Tantris wollte wissen warum ich 1945 genommen habe und kein anderes Datum. Ich habe ihm nur einige Beispiele geben, die er sich nun nach seinen Belieben aussuchen kann, wenn er das möchte. Denn vieles was zwischen 1914 und 1945 stattgefunden hat, hätte verhindert werden können.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Im kaisserreich wurde noch gehungert.georges cadoudal » Di 10. Apr 2012, 13:26 hat geschrieben:
Kann man so sagen: Der Untergang begann 1914 und nach 1945 nahm seine Form an?
Im dritten reich wurde gemordet...
Tja und der frieden in der brd ist dann natürlich der niedergang.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Tantris » Di 10. Apr 2012, 14:20 hat geschrieben:
Im kaisserreich wurde noch gehungert.
Im dritten reich wurde gemordet...
Tja und der frieden in der brd ist dann natürlich der niedergang.
Noch nie gab es in Deutschland soviel Wohlstand und Menschenrechte wie heute. Es ist der Niedergang der Armut und des Unrechtes.
the NSA is watching you! 

- Helmuth_123
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Okay ich wiedehohle mich zwar, aber was solls. Ich habe klar gemacht, dass Europa vor 1945 bzw. irgendein Datum, dass dir besser passt, kein Paradies war. Und schon im Betreff steht Europa und nicht nur Deutschland. Für mich hat Europa einen großen Teil seines Einflusses verloren und das zieht schwere Folgen nach sich. Ich sage auch, dass Europa diesen Einfluss wieder erlangen soll. Für dich scheint der innere Friede in Europa bzw. Deutschland genügen, für mich allerdings nicht.Im kaisserreich wurde noch gehungert.
Im dritten reich wurde gemordet...
Tja und der frieden in der brd ist dann natürlich der niedergang.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
1. Habe ich nie bezweifelt.Noch nie gab es in Deutschland soviel Wohlstand und Menschenrechte wie heute. Es ist der Niedergang der Armut und des Unrechtes.
2. Da kann man geteilter Meinung sein.
Und bitte beachte meinen Titel. Europa und nicht nur Deutschland.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Warum? Über Jahrhunderte haben wir den Laden gerockt, mal mehr, mal weniger. Sollen doch jetzt mal die Anderen ran und zeigen was die so können. Wenn die es nicht bringen, können wir immer noch wieder übernehmenHelmuth_123 » Di 10. Apr 2012, 08:04 hat geschrieben: ... Für mich hat Europa einen großen Teil seines Einflusses verloren und das zieht schwere Folgen nach sich. Ich sage auch, dass Europa diesen Einfluss wieder erlangen soll.

mfg
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Naja, wenn die anderen das machen, befürchte ich, dass der Laden gegen die Wand gefahren wird. Und das Problem ist, wir können aus diesen Laden nicht raus. Ist der Laden aber einmal gegen die Wand gefahren, wird es schwierig oder gar unmöglich sein den status quo ante wieder herzustellen.Warum? Über Jahrhunderte haben wir den Laden gerockt, mal mehr, mal weniger. Sollen doch jetzt mal die Anderen ran und zeigen was die so können. Wenn die es nicht bringen, können wir immer noch wieder übernehmen
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Den Gruß gebe ich mit Vergnügen zurück.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
...und die gewalt europas über den rest der welt ist dir wichtiger als die lebensumstände der menchen?Helmuth_123 » Di 10. Apr 2012, 16:04 hat geschrieben:
Okay ich wiedehohle mich zwar, aber was solls. Ich habe klar gemacht, dass Europa vor 1945 bzw. irgendein Datum, dass dir besser passt, kein Paradies war. Und schon im Betreff steht Europa und nicht nur Deutschland. Für mich hat Europa einen großen Teil seines Einflusses verloren und das zieht schwere Folgen nach sich. Ich sage auch, dass Europa diesen Einfluss wieder erlangen soll. Für dich scheint der innere Friede in Europa bzw. Deutschland genügen, für mich allerdings nicht.
Worum gehts deiner meinung nach im leben?
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Niedergang Europas... Niedergang der ganzen Welt halte ich für treffender.
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“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ich rede nicht von Gewalt, sondern von Einfluss. Schau dir doch mal die Nachfolgekonferenzen von Kyoto an, viel Gerede und am Ende kein Ergebniss. Hier hätte ein geschlossenes und starkes Europa möglicherweise ein Ergebniss erzielen können. Naja mir geht es darum, dass sich Europa nicht als "Insel der Glückseligen" fühlt und einigelt. Und neben Sicherheit, ist die Freiheit ein wichtiger Aspekt und die Souveränität. Man kann auch in einer Diktatur, vorrausgesetzt man passt sich dem System an, sicher und unbehelligt leben, man lebt dann allerdings nicht frei und selbstbestimmt. Eine Frage an dich Tantris: Was hällst du eigentlich von Weißrussland?...und die gewalt europas über den rest der welt ist dir wichtiger als die lebensumstände der menchen?
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Das Eine bedingt das Andere, befürchte ich.Niedergang Europas... Niedergang der ganzen Welt halte ich für treffender.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Das ist gerede. Realität war gewalt.Helmuth_123 » Di 10. Apr 2012, 20:14 hat geschrieben:
Ich rede nicht von Gewalt, sondern von Einfluss.
Ein geschlossenes, starkes europa gab es nie. Am wenigsten vor 45.Schau dir doch mal die Nachfolgekonferenzen von Kyoto an, viel Gerede und am Ende kein Ergebniss. Hier hätte ein geschlossenes und starkes Europa möglicherweise ein Ergebniss erzielen können.
Wenig. Von D vor 45 allerdings noch weit weniger.Naja mir geht es darum, dass sich Europa nicht als "Insel der Glückseligen" fühlt und einigelt. Und neben Sicherheit, ist die Freiheit ein wichtiger Aspekt und die Souveränität. Man kann auch in einer Diktatur, vorrausgesetzt man passt sich dem System an, sicher und unbehelligt leben, man lebt dann allerdings nicht frei und selbstbestimmt. Eine Frage an dich Tantris: Was hällst du eigentlich von Weißrussland?
Also, worum gehts im leben?
Um gewalt über andere?
vielleicht dann, wenn man sie euphemistisch "einfluss" nennt?
Um "Stärke"? Was ist das genau?
Was war jetzt an europa zur kolonnialzeit und unter hitler soviel besser als jetzt?
Die macht. Aha. Und die war soviel leid und tot wert?
Worum geht es deiner meinung nach im leben?
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
In Deinem Leben geht es offensichtlich darum, andere Leute im Internet - auch Dir wohlgesonnen und freundlichen liberalen Leuten - ans Bein zu pinkeln, wo Du nur kannst. - Probates Mittel: Absichtliches Missverstehen, bösartige Interpretation.Tantris » Di 10. Apr 2012, 19:25 hat geschrieben: Das ist gerede. Realität war gewalt.
Ein geschlossenes, starkes europa gab es nie. Am wenigsten vor 45.
Wenig. Von D vor 45 allerdings noch weit weniger.
Also, worum gehts im leben?
Um gewalt über andere?
vielleicht dann, wenn man sie euphemistisch "einfluss" nennt?
Um "Stärke"? Was ist das genau?
Was war jetzt an europa zur kolonnialzeit und unter hitler soviel besser als jetzt?
Die macht. Aha. Und die war soviel leid und tot wert?
Worum geht es deiner meinung nach im leben?
Es ist mir unbegreiflich, wie verkrampft man auf einem der schönsten Erdenflecken hocken kann - und, anstatt sich ein wenig von der buddhistischen Philosophie anzunehmen - wie ein frustrierter Wadenbeisser einmal um den Erdball seine unmaßgeblichen Agros funkt.

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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
War Gewalt, das ist richtig. Aber heute kann es Einfluss sein. Beispielsweise könnte Europa aufhören Diktaturen mit Rüstungsgütern zu beliefern und Embargen (Ist das der richtige Plural?) gegen diese verhängen. Europa kann den Entwicklungsländern helfen. Damit meine ich aber nicht Neokolonialismus, sondern der Aufbau einer Wirtschaft in diesen Ländern, die in erster Linie diesem Land dient und nicht um billige Exportgüter zu beschaffen. In Diktaturen kann es demokratische Oppositionsgruppen unterstützen. Und dies solte Europa auch außenpolitisch machen, beispielsweise innerhalb der UNO.Das ist gerede. Realität war gewalt.
Stimmt so nicht ganz. Die Niederschlagung des Boxeraufstandes war ein geschlossenes Auftreten. Die europäischen Staaten standen auch geschlossen gegen das napoleonische Frankreich. Oder der Berlin Kongress 1878.Ein geschlossenes, starkes europa gab es nie. Am wenigsten vor 45.
1. Ich auch, aber komischerweise liegt diese Diktatur vor der Haustür der EU und diese lässt sie ohne weiteres gewähren. Und soviel ich weiß, garantiert doch die EU die Menschenrechte.Wenig. Von D vor 45 allerdings noch weit weniger.
Also, worum gehts im leben?
Um gewalt über andere?
vielleicht dann, wenn man sie euphemistisch "einfluss" nennt?
Um "Stärke"? Was ist das genau?
Was war jetzt an europa zur kolonnialzeit und unter hitler soviel besser als jetzt?
Die macht. Aha. Und die war soviel leid und tot wert?
Worum geht es deiner meinung nach im leben?
2. Okay, auf dem 1945 willst du mich jetzt festnageln, würde ich auch machen wenn ich einen Schwäche bei einen Diskussionskontrahenten sehen würde. Aber ich habe hoffentlich klar ausgedrückt, das für mich Deutschland sich seit dem 30. Januar 1933 im Niedergang befindet und dieser hat dann ganz Europa mit sich gerissen. Aber es gab auch ein Europa außerhalb von Hitlers Einflussbereich, wenn es auch nur klein war (Vereinigtes Königreich/Schweden).
3. Unter Hitler war überhaupt nichts besser, das habe ich auch nie behauptet. Und das Europa des "langen 19. Jh." hatte den Vorteil, dass es nich der Spielball irgendwelcher Supermächte war, sondern souverän.
4. Könntest du das bitte genauer erläutern.
5. Freiheit, Selbstbestimmtheit, Frieden, Demokratie, Sicherheit, Souveränität, Unabhängingkeit, Wertebewusstsein, Tugendhaftigkeit.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Helmuth_123 » Di 10. Apr 2012, 19:19 hat geschrieben:
Das Eine bedingt das Andere, befürchte ich.
Naja.. die nächste Supermacht steht ja schon in den Startlöchern.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Da gibt es theoretisch mehere Möglichkeiten. Aber ich bin Optimist, die Zeit der unkontrollierten Supermächte ist vorbei.Naja.. die nächste Supermacht steht ja schon in den Startlöchern.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
So ganz ohne ein bisschen "nachhelfen" lässt sich niemand leicht beeinflussen.Helmuth_123 » Di 10. Apr 2012, 21:11 hat geschrieben:
War Gewalt, das ist richtig. Aber heute kann es Einfluss sein.
Klar wäre das alles irgendwie möglich zu versuchen.Beispielsweise könnte Europa aufhören Diktaturen mit Rüstungsgütern zu beliefern und Embargen (Ist das der richtige Plural?) gegen diese verhängen. Europa kann den Entwicklungsländern helfen. Damit meine ich aber nicht Neokolonialismus, sondern der Aufbau einer Wirtschaft in diesen Ländern, die in erster Linie diesem Land dient und nicht um billige Exportgüter zu beschaffen. In Diktaturen kann es demokratische Oppositionsgruppen unterstützen. Und dies solte Europa auch außenpolitisch machen, beispielsweise innerhalb der UNO.
Was ich nicht verstehe, wie du auf den gedanken kommst, dass sei alles vor 45 so schön gewesen: gewaltloser einfluss, boykottieren von diktatoren etc und nach hitlers tod begann dann der "niedergang".
Es ist umgekehrt. Alles, was du anregst findet weit eher jetzt als vor 45 statt. Oder vor 1914.
Welche rolle spielte dabei finnland, spanien und russland?Stimmt so nicht ganz. Die Niederschlagung des Boxeraufstandes war ein geschlossenes Auftreten.
Auch falsch. Frankreich war damals schon ein teil europas und hatte auch verbündete. Es war also ein gespaltenes europa, kein geeintes. Geeint war nur der machtbereich napoleons, der aber nicht ganz europa umfasste, aber, immerhin einen sehr großen teil.Die europäischen Staaten standen auch geschlossen gegen das napoleonische Frankreich.
Nun, konferenzen etc gibt es immernoch. Erinnere dich z.b. an die KSZE.Oder der Berlin Kongress 1878.
Absolutistische herrscher oder diktatoren können sich relativ schnell einigen. Man braucht das volk ja nicht zu fragen. Dahin willst du zurück? Und der niedergang kam durch die demokratie?
Jüa... sagen wir mal, staaten, die das nicht tun, können da nicht mitglied werden. Was du meinst, ist vielleicht der europarat. Nein... der regiert auch nicht in die staaten rein, sondern wirft höchstsens jemanden raus, wenns nicht passt.1. Ich auch, aber komischerweise liegt diese Diktatur vor der Haustür der EU und diese lässt sie ohne weiteres gewähren. Und soviel ich weiß, garantiert doch die EU die Menschenrechte.
Solange du auf den unsinn bestehst, werde ich ihn als solchen bezeichnen. Egal, wer das sagt und ob der jetzt "schwach" oder "stark" ist.2. Okay, auf dem 1945 willst du mich jetzt festnageln, würde ich auch machen wenn ich einen Schwäche bei einen Diskussionskontrahenten sehen würde.
Das passt eher, auch wenn das datum natürlich ansichtssache ist. Aber, dieser niedergang war ja schon nach wenig mehr als 10 jahren beendet. Seitdem gehts wieder aufwärts. Alles,was du forderst, gibt es im vermehrten masse, wie vorher.Aber ich habe hoffentlich klar ausgedrückt, das für mich Deutschland sich seit dem 30. Januar 1933 im Niedergang befindet und dieser hat dann ganz Europa mit sich gerissen.
Aber, das als "geeintes starkes europa" zu bezeichnen ist vielleicht ein ganz klein wenig übertrieben?Aber es gab auch ein Europa außerhalb von Hitlers Einflussbereich, wenn es auch nur klein war (Vereinigtes Königreich/Schweden).
Doch. Das implizierst du mit der aussage "niedergang nach 1945". Was da niederging, war der hitlerfaschismus. Und dieser niedergang hat europa bestimmt nicht geschwächt.3. Unter Hitler war überhaupt nichts besser, das habe ich auch nie behauptet.
Es war halt ein spielball der europäischen großmächte. Und die spielten am liebsten krieg. Gegeneinander. Es gab soviele kriege, dass man sie kaum aufzählen kann. Da reicht kein posting. Vorm napoleon gabs die koalitionskriege. Es gab den krimkrieg, diverse balkankriege, preussen hat dänemark angegriffen. Norddeutscher bund gegen süddeutsche staaten... neinnein... frieden, wohlstand und demokratie sind für mich kein niedergang, schon gar nicht im vergleich zu hitler oder kaisers zeiten, oder deutschem bund. Letzteres ein besonderes beispiel von einigkeit und stärke.Und das Europa des "langen 19. Jh." hatte den Vorteil, dass es nich der Spielball irgendwelcher Supermächte war, sondern souverän.

Aber gerne. Sag mir bitte was.4. Könntest du das bitte genauer erläutern.
Das solltest du nicht mehr als niedergang im vergleich zu kaiser, hitler und absolutismus, kolonialismus sehen.5. Freiheit, Selbstbestimmtheit, Frieden, Demokratie, Sicherheit, Souveränität, Unabhängingkeit, Wertebewusstsein, Tugendhaftigkeit.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Da habe ich aber eine Menge Antworten zu geben:
Das Großfürstetum Finnland war zu der Zeit ein Teil Russlands.
Spanien war bei der Niederschlagung nich direkt militärisch beteiligt, hat diese aber begrüßt.
Ist dein gutes Recht.
Zum Thema Demokratie, diese entwickelte sich in diesem Jahrhundert und es gab auch zu dieser Zeit schon demokratische Verfassungen. Kriege und Gewalt gab es zu viel, sind wir uns einig, aber es gab auch Zeiten da haben die Großmächte kein Krieg gespielt, oder sagen wir versucht es nicht zu spielen. Und ich stelle die Frage: Wo wäre Europa heute hätte es sich seit dem 19. Jh. friedlich ohne Zäsuren entwickeln können? Was wäre, wenn das was wir an Wohlastand und Demokratie heute in Europa haben, mit dem Einfluss von europäischen Großmächten verbunden wäre? Kennst du die Nordeutsche Bundesverfassung oder die des Deutschen Kaiserreiches von 1871. Wenn ja wirst du feststellen, dass sie zu ihrer Zeit zu den fortschrittlichsten und demokratischsten gezählt wurden. Bismarck begründete den Sozialstaat, auch wenn seine Motive andere waren als die der SPD und du sie nicht mögen wirst.
Auch wenn wir wahrscheinlich unvereinbare Meinungen haben, macht es mir Spaß mit dir zu diskutieren. Wäre ja langweilig, wenn eine Seite schon nach einer Antwort aufgeben würde.
Richtig, deswegen bin ich kein Parzifist.So ganz ohne ein bisschen "nachhelfen" lässt sich niemand leicht beeinflussen.
Ich habe nicht gesagt vor 1945 wäre alles schön gewesen, ich habe gesagt Europa war vor 1945 stärker als heute.Klar wäre das alles irgendwie möglich zu versuchen.
Was ich nicht verstehe, wie du auf den gedanken kommst, dass sei alles vor 45 so schön gewesen: gewaltloser einfluss, boykottieren von diktatoren etc und nach hitlers tod begann dann der "niedergang".
Es ist umgekehrt. Alles, was du anregst findet weit eher jetzt als vor 45 statt. Oder vor 1914.
Nunja das kaiserreich Russland schickte ebenso wie andere europäische Staaten Einheiten gegen die Boxer.Welche rolle spielte dabei finnland, spanien und russland?
Das Großfürstetum Finnland war zu der Zeit ein Teil Russlands.
Spanien war bei der Niederschlagung nich direkt militärisch beteiligt, hat diese aber begrüßt.
Die Koalitionskriege sind dir sicherlich bekannt. Ich meinte mit meiner Aussage, dass sich alle europäischen Staaten gegen das napoleonische Frankreich Krieg führten, z.B. während des Frankreichfeldzuges 1814 und während der "Herrschaft der 100 Tage" 1815.Auch falsch. Frankreich war damals schon ein teil europas und hatte auch verbündete. Es war also ein gespaltenes europa, kein geeintes. Geeint war nur der machtbereich napoleons, der aber nicht ganz europa umfasste, aber, immerhin einen sehr großen teil.
Das war ja nur ein Beispiel für geschlossenes Auftreten. Ziel aller Teilnehmer war es Ruhe auf dem Balkan zu schaffen. Ich habe nie bestritten, dass es Konferenzen auch heute noch gibt. Aber seien wir ehrlich, hätte die Volksrepublik Polen wirklich ohne Moskaus Einwilligung bei der KSZE irgendwelche Foderungen stellen können oder Kompromisse eingehen können?Nun, konferenzen etc gibt es immernoch. Erinnere dich z.b. an die KSZE.
Absolutistische herrscher oder diktatoren können sich relativ schnell einigen. Man braucht das volk ja nicht zu fragen. Dahin willst du zurück? Und der niedergang kam durch die demokratie?
Ich habe mich etwas umständlich ausgedrückt, ich meinte wie kann die EU ,die die Menschenrechte garantiert, eine Diktatur vor ihrer Haustür dulden? Ich weiß, dass Weißrussland nicht Teil der EU ist.Jüa... sagen wir mal, staaten, die das nicht tun, können da nicht mitglied werden. Was du meinst, ist vielleicht der europarat. Nein... der regiert auch nicht in die staaten rein, sondern wirft höchstsens jemanden raus, wenns nicht passt.
Solange du auf den unsinn bestehst, werde ich ihn als solchen bezeichnen. Egal, wer das sagt und ob der jetzt "schwach" oder "stark" ist.
Ist dein gutes Recht.
sagen wir nach 1945 konnte in Deutschland nicht mehr viel untergehen, war ja alles durch Hitler zerstört wurden. Aber gucken wir uns das Jahr 1945 genau an. Vertreibung von Deutschen (auch andere Völker wurden vertrieben und Hitler hat das auch gemacht) durch die UdSSR. Aufbau des Kommunismus in Mitteldeutschland. Europa wurde geteilt und ein Spielball der Supermächte.Charles de Gaulle war einer der wenigen, die versuchten wieder Souverän zu werden. dafür arbeitete er sogar mit dem ehemaligen Erzfeind zusammen.Das passt eher, auch wenn das datum natürlich ansichtssache ist. Aber, dieser niedergang war ja schon nach wenig mehr als 10 jahren beendet. Seitdem gehts wieder aufwärts. Alles,was du forderst, gibt es im vermehrten masse, wie vorher.
Will ich auch nicht, damit wollte ich nur sagen, dass es auch noch freie Völker in Europa gab. Diese versuchten ,obwohl sie unterlegen erschienen, wieder ein freies Europa zu errichten.Aber, das als "geeintes starkes europa" zu bezeichnen ist vielleicht ein ganz klein wenig übertrieben?
Nicht der nur Nationalsozialismus waren damit zu Ende sonder auch endgültig der Faschismus in Italien. Aber was in Mittel- und Osteuropa aufstieg war der Kommunismus, für mich ein Niedergang. Und was auch niederging war die Stellung Europas in der Welt. Dieser Niedergang war durch Hitler ausgelößt, aber zwischen 1933 und 1945 gab es viele Versuche Hitler los zu werden um damit den Niedergang auf zu halten.Doch. Das implizierst du mit der aussage "niedergang nach 1945". Was da niederging, war der hitlerfaschismus. Und dieser niedergang hat europa bestimmt nicht geschwächt.
Es war halt ein spielball der europäischen großmächte. Und die spielten am liebsten krieg. Gegeneinander. Es gab soviele kriege, dass man sie kaum aufzählen kann. Da reicht kein posting. Vorm napoleon gabs die koalitionskriege. Es gab den krimkrieg, diverse balkankriege, preussen hat dänemark angegriffen. Norddeutscher bund gegen süddeutsche staaten... neinnein... frieden, wohlstand und demokratie sind für mich kein niedergang, schon gar nicht im vergleich zu hitler oder kaisers zeiten, oder deutschem bund. Letzteres ein besonderes beispiel von einigkeit und stärke.
Zum Thema Demokratie, diese entwickelte sich in diesem Jahrhundert und es gab auch zu dieser Zeit schon demokratische Verfassungen. Kriege und Gewalt gab es zu viel, sind wir uns einig, aber es gab auch Zeiten da haben die Großmächte kein Krieg gespielt, oder sagen wir versucht es nicht zu spielen. Und ich stelle die Frage: Wo wäre Europa heute hätte es sich seit dem 19. Jh. friedlich ohne Zäsuren entwickeln können? Was wäre, wenn das was wir an Wohlastand und Demokratie heute in Europa haben, mit dem Einfluss von europäischen Großmächten verbunden wäre? Kennst du die Nordeutsche Bundesverfassung oder die des Deutschen Kaiserreiches von 1871. Wenn ja wirst du feststellen, dass sie zu ihrer Zeit zu den fortschrittlichsten und demokratischsten gezählt wurden. Bismarck begründete den Sozialstaat, auch wenn seine Motive andere waren als die der SPD und du sie nicht mögen wirst.
Es ist schon spät, würde du mir es nachsehen, wenn ich das jetzt mal weglasse?Aber gerne. Sag mir bitte was.
Wie gesagt, bei Hitler gingen diese Werte unter, dass habe ich schon sehr oft betont. Im Kolonialismus auch, ich habe auf die Kongogräuel und weitere verwiesen. Im Absolutismus auch, aber das Europa des 19. Jh. war kein absolutistisches Europa. Im Kaiserreich gingen diese Werte nicht unter. Für mich sind einige dieser Werte in Europa untergegangen und in der Welt auch leider.Das solltest du nicht mehr als niedergang im vergleich zu kaiser, hitler und absolutismus, kolonialismus sehen.
Auch wenn wir wahrscheinlich unvereinbare Meinungen haben, macht es mir Spaß mit dir zu diskutieren. Wäre ja langweilig, wenn eine Seite schon nach einer Antwort aufgeben würde.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
19.04.2012; 8.07 Uhr Ortszeit; Ostküste Indiens
An diesem Datum startete die Republik Indien ihrer erste Langstreckenrakete (Interkontinentalrakete vom Typ "Agni-V"). Diese hat die Fähigkeit Atomsprengköpfe zu tragen, und hat eine Reichweite von rund 5000 Kilometern. Das Wettrüsten in Asien geht weiter und die Europäer schauen unverrichteter Dinge zu und riskieren dabei, dass sich die Konflikte (Pakistan-Indien, Indien-China) weiter aufheizen und es möglicherweise zu einem Krieg kommt. Dies ist eine Bedrohung des Weltfriedens, des europäischen Sicherheitsbedürfnis und der europäischen Interessen.
An diesem Datum startete die Republik Indien ihrer erste Langstreckenrakete (Interkontinentalrakete vom Typ "Agni-V"). Diese hat die Fähigkeit Atomsprengköpfe zu tragen, und hat eine Reichweite von rund 5000 Kilometern. Das Wettrüsten in Asien geht weiter und die Europäer schauen unverrichteter Dinge zu und riskieren dabei, dass sich die Konflikte (Pakistan-Indien, Indien-China) weiter aufheizen und es möglicherweise zu einem Krieg kommt. Dies ist eine Bedrohung des Weltfriedens, des europäischen Sicherheitsbedürfnis und der europäischen Interessen.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ääähhhh.... kurze Frage. Mit wem ausser Pakistan hat Indien Konflikte, die nur durch einen Krieg gelöst werden könnten? Mit China? Eher nicht. Mit Europa schon gar nicht.Helmuth_123 » Sa 21. Apr 2012, 11:35 hat geschrieben:19.04.2012; 8.07 Uhr Ortszeit; Ostküste Indiens
An diesem Datum startete die Republik Indien ihrer erste Langstreckenrakete (Interkontinentalrakete vom Typ "Agni-V"). Diese hat die Fähigkeit Atomsprengköpfe zu tragen, und hat eine Reichweite von rund 5000 Kilometern. Das Wettrüsten in Asien geht weiter und die Europäer schauen unverrichteter Dinge zu und riskieren dabei, dass sich die Konflikte (Pakistan-Indien, Indien-China) weiter aufheizen und es möglicherweise zu einem Krieg kommt. Dies ist eine Bedrohung des Weltfriedens, des europäischen Sicherheitsbedürfnis und der europäischen Interessen.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Chinesisch-indischer Grenzkrieg 1962; Konflikt um Aksai Chin.Ääähhhh.... kurze Frage. Mit wem ausser Pakistan hat Indien Konflikte, die nur durch einen Krieg gelöst werden könnten? Mit China? Eher nicht. Mit Europa schon gar nicht.
Konflikte mit Europa hat Indien nicht, aber die angespannte Situation dort bedroht europäische Interessen (Außenhandel), außerdem hätte ein atomar ausgetragener Krieg auch negative Auswirkungen auf Europa. Diese Auswirkungen darf Europa nicht in Kauf nehmen. Und ich bezweifele die Friedliebigkeit beider Staaten stark. Man könnte von einem Pulverfass für die Welt sprechen.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Ihre Subjektive Meinung sei Ihnen belassen. Nur ist die Lage in Realiter dort so stabil wie sie nur sein kann. Niemand sonst sieht dort eine Gefährdung für den Weltfrieden, geschweige denn für die Gefahr, dass Indien die Atomwaffen auch wirklich einsetzen will. Ich selbst hätte da mehr Bedenken bei Pakistan.Helmuth_123 » Sa 21. Apr 2012, 12:10 hat geschrieben:
Chinesisch-indischer Grenzkrieg 1962; Konflikt um Aksai Chin.
Konflikte mit Europa hat Indien nicht, aber die angespannte Situation dort bedroht europäische Interessen (Außenhandel), außerdem hätte ein atomar ausgetragener Krieg auch negative Auswirkungen auf Europa. Diese Auswirkungen darf Europa nicht in Kauf nehmen. Und ich bezweifele die Friedliebigkeit beider Staaten stark. Man könnte von einem Pulverfass für die Welt sprechen.
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Die Bedenken mit Pakistan habe ich auch, die Region ist ja auch die selbe. Pakistan wird von Warlords regiert, fällt das nukleare Potenzial an einen verrückten Warlord, dann ist der nächste Indisch-pakistanische Krieg vorprogrammiert und der wird dann nuklear ausgetragen. Doch soweit darf es nicht kommen. Anstatt den Iran ständig zu verteufeln, der Iran ist ein Verbrecherregime keine Frage, sollte wir mal den Pakistaner, Indern und den kommunistischen Ursupatoren des chinesischen Festlandes genauer auf die Finger schauen.Ihre Subjektive Meinung sei Ihnen belassen. Nur ist die Lage in Realiter dort so stabil wie sie nur sein kann. Niemand sonst sieht dort eine Gefährdung für den Weltfrieden, geschweige denn für die Gefahr, dass Indien die Atomwaffen auch wirklich einsetzen will. Ich selbst hätte da mehr Bedenken bei Pakistan.
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Und wie? Mit Krieg drohen? Gegen alle?Helmuth_123 » Sa 21. Apr 2012, 12:29 hat geschrieben:
Die Bedenken mit Pakistan habe ich auch, die Region ist ja auch die selbe. Pakistan wird von Warlords regiert, fällt das nukleare Potenzial an einen verrückten Warlord, dann ist der nächste Indisch-pakistanische Krieg vorprogrammiert und der wird dann nuklear ausgetragen. Doch soweit darf es nicht kommen. Anstatt den Iran ständig zu verteufeln, der Iran ist ein Verbrecherregime keine Frage, sollte wir mal den Pakistaner, Indern und den kommunistischen Ursupatoren des chinesischen Festlandes genauer auf die Finger schauen.

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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Gegenfrage: Wie haben wir denn in der Eisenstuck-Affäre gehandelt?Und wie? Mit Krieg drohen? Gegen alle?
Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Eisenstuck war im vorletzten Jahrhundert. Heute China oder Indien drohen? Das funktioniert nicht mehr.Helmuth_123 » Sa 21. Apr 2012, 13:08 hat geschrieben:
Gegenfrage: Wie haben wir denn in der Eisenstuck-Affäre gehandelt?
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Re: Europas Niedergang seit 1945 und dessen Folgen
Eisenstuck war im vorletzten Jahrhundert. Heute China oder Indien drohen? Das funktioniert nicht mehr.
Das könnte aber funktionieren. Immerhin können die Kommunisten in China auch drohen, z.B. wenn es darum geht die Republik China in die UNO aufzunehmen.