Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
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Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
Was meint Ihr? Wäre das richtig?
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Wo soll diese Sanktionierung anfangen und wo soll sie aufhören ?Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 16:04 hat geschrieben:Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
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Ein paar Beispiele:
- Behinderte Menschen kosten richtig viel Geld.....sterben lassen ?
- Promiskur lebende Menschen stecken sich häufiger mit Geschlechtskrankheiten an......sie daran sterben lassen ?
- Extremsportler, die sich verletzen, nicht versorgen ?
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Flugpreise nach kg/Lebend-Gewicht staffeln?Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 16:04 hat geschrieben:Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Hallo Netjoker, diese Idee ist eigentlich nicht neu. Ist ja auch voller Logik. Eine schmale asiatische Frau zum Beispiel hat ca. 40 Kilogramm an Gewicht von Koffer und Kisten aufgegeben. Sie muss für die Überschreitung der zugelassenen Gewichtsgrenze bezahlen. Ein Mann, der mindestens 40 Kilogramm mehr wiegt als sie, aber dessen Gepäck unter der Höchstgrenze liegt, bezahlt nichts. Hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs ist es jedoch unerheblich, ob es sich um Körper- oder Gepäckgewicht handelt.Netjoker » Sa 17. Mär 2012, 16:13 hat geschrieben: Flugpreise nach kg/Lebend-Gewicht staffeln?![]()
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Die Fluglinien haben darauf hingewiesen, dass seit 2000 das Durchschnittsgewicht von erwachsenen Passagieren in seinen Flugzeugen um mehr als zwei Kilo zugenommen hat.
Für ein großes, modernes Flugzeug wie den Airbus A380 bedeutet das, dass auf einem Flug von Sydney nach London zusätzlicher Treibstoff in einem Wert von 472 Dollar verbraucht wird. Wenn die Fluglinie diese Strecke in beide Richtungen dreimal am Tag fliegt, gibt sie pro Jahr zusätzlich 1 Million Dollar für Treibstoff aus beziehungsweise, nach derzeitigen Margen, ca. 13 Prozent ihres Gewinns aus dem Betrieb dieser Route.
Einige Fluggesellschaften haben vor, dass Fluglinien ein Standard-Passagiergewicht von ungefähr 75 Kilogramm festzulegen. Wenn ein Passagier 100 Kilogramm wiegt, muss er eine Gebühr bezahlen, um die zusätzlichen Treibstoffkosten abzudecken. Für einen Passagier mit 25 Kilogramm Übergewicht betrüge diese Gebühr auf der Strecke Sydney-London und zurück 29 Dollar. Ein Passagier, der nur 50 Kilogramm wiegt, würde einen Preisnachlass in derselben Höhe erhalten.
Aber ob und wann das umgesetzt werden sollte, darüber herrscht keine Klarheit. Denn man will potentielle Passagiere nicht verprellen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Ich sehe da große Möglichkeiten für die Grünen, dieses Thema aufzugreifen. Immerhin erhöht sich der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen und damit der klimawandelnde CO²-Ausstoß, wenn viele Dicke an Bord sind. Diese sollten deshalb einen Aufpreis zahlen, der dann in CO²-Zertifikate, die Photovoltaik-Industrie oder Aufklärungsbroschüren über umweltschädliche Joghurtverpackungen gesteckt werden könnte.


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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Hallo Sir Porthos, schöner Name (bürgerlich Armand de Sillègue d’Athos d’Autevielle, 1615-1643), man sollte das nicht miteinander vergleichen. Behinderte Menschen können häufig nichts für ihre Behinderung.Sir Porthos » Sa 17. Mär 2012, 16:08 hat geschrieben:
Wo soll diese Sanktionierung anfangen und wo soll sie aufhören ?
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Fakt ist aber, was auch offensichtlich ist, die Gesellschaft wird immer fetter. In Australien, den USA und vielen anderen Ländern gehören Menschen, die so fett sind, dass sie eher watscheln als gehen, inzwischen zum Straßenbild. Fettleibigkeit nimmt in der entwickelten Welt am stärksten zu, aber man kann sie auch in Ländern mit mittlerem Einkommen und in armen Ländern beobachten.
Viele Grüße aus dem serzeit sonnigen Frankfurt in den "hohen Norden" nach Hamburg
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Hallo Lartius, ein hervorragende Idee...Lartius » Sa 17. Mär 2012, 16:23 hat geschrieben:Ich sehe da große Möglichkeiten für die Grünen, dieses Thema aufzugreifen. Immerhin erhöht sich der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen und damit der klimawandelnde CO²-Ausstoß, wenn viele Dicke an Bord sind. Diese sollten deshalb einen Aufpreis zahlen, der dann in CO²-Zertifikate, die Photovoltaik-Industrie oder Aufklärungsbroschüren über umweltschädliche Joghurtverpackungen gesteckt werden könnte.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Ich sehe gerade: Peter Singer (der mit den moralisch problemlos essbaren Säuglingen...) hat heute bei Welt-Online seine Gedanken zum Thema geäußert:
http://www.welt.de/debatte/die-welt-in- ... ahlen.html

http://www.welt.de/debatte/die-welt-in- ... ahlen.html

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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Preise, zu denen die Flüge im selben Flieger tatsächlich verkauft werden, oft um mehrere hundert Prozent schwanken...Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 17:22 hat geschrieben: Aber ob und wann das umgesetzt werden sollte, darüber herrscht keine Klarheit. Denn man will potentielle Passagiere nicht verprellen.
Viele Grüße aus Frankfurt am Main
Bei einem A320 mit 150 Passagieren und 75 t Startmasse beträgt die Nettofleischeinwaage bei 75kg/Passager gerade mal 15%.
Auf jeden Passagier entfallen 500kg Startmasse. Ist er 25kg schwerer, sind es 525kg.
Ist der Flieger jedoch nur zur Hälfte besetzt, sind es auf einmal 1000kg Startmasse pro Passagier.
Von daher ist die Sache mit dem Körpergewicht Pfennigfuchserei und Abzockerei.
Übergewichtige, die wissen, dass sie in der Touristenklasse nicht in die Sitze passen, werden ohnehin bequemer buchen und entsprechend mehr bezahlen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Das ist eine allgemeine Frage. Die betrifft nicht nur stark Übergewichtige, die betrifft auch andere Risikogruppen. Raucher, Alkoholiker, Drogenabhängige, Extremsportler. In der PKV ist das schon in die Richtung geregelt. Da wirst du erst mal nach vorhandenen Risiken eingestuft und dementsprechend zahlst Du.
Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten. Wer sich weigert, abzunehmen oder das Rauchen einzuschränken, der soll für die Folgen selber blechen.
Das Geld der Kassen wird für die unverschuldet oder chronisch Kranken benötigt. Nicht für die, die bewusst Raubbau mit ihrer Gesundheit treiben.
Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten. Wer sich weigert, abzunehmen oder das Rauchen einzuschränken, der soll für die Folgen selber blechen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dicke Menschen besetzen im Flugzeug oftmals auch gleich zwei Sitze, obwohl sie nur für einen bezahlt haben.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Hallo Milady de Winter, ebenso sehe ich das auch. Wer sich strikt weigert ein gesünderes Leben zu führen, damit auch die Allgemeinheit belastet, der sollte für die entstehenden Mehrkosten aufkommen. Zumindest für einen Teil selbiger. Wie Du schon richtig schreibst, dies trifft natürlich nicht nur für Menschen mit Übergewicht zu.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 17:39 hat geschrieben:Das ist eine allgemeine Frage. Die betrifft nicht nur stark Übergewichtige, die betrifft auch andere Risikogruppen. Raucher, Alkoholiker, Drogenabhängige, Extremsportler. In der PKV ist das schon in die Richtung geregelt. Da wirst du erst mal nach vorhandenen Risiken eingestuft und dementsprechend zahlst Du.
Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten. Wer sich weigert, abzunehmen oder das Rauchen einzuschränken, der soll für die Folgen selber blechen.
Das Geld der Kassen wird für die unverschuldet oder chronisch Kranken benötigt. Nicht für die, die bewusst Raubbau mit ihrer Gesundheit treiben.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
...also brauchen wir einen Überwachungsstaat, der die Lebensverhältnisse und Lebensart jedes einzelnen genau dokumentiert und kontrolliert?Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 18:39 hat geschrieben: Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten. Wer sich weigert, abzunehmen oder das Rauchen einzuschränken, der soll für die Folgen selber blechen.
Die gesund Lebenden fallen auch nicht spontan tot um.Das Geld der Kassen wird für die unverschuldet oder chronisch Kranken benötigt. Nicht für die, die bewusst Raubbau mit ihrer Gesundheit treiben.
Sie verursachen den gleichen Aufwand, nur ein paar Jahre später.
Und schröpfen noch vorher ordentlich die Rentenkassen!
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Nö, weshalb? Jeder kann so viel essen, trinken und rauchen wie er will. Solange sich daraus keine gesundheitlichen Probleme ergeben, alles bene. Wenn gesundheitliche Schädigungen eintreten, der Patient sich jedoch nach Anweisung des Arztes weigert, sich gesünder zu ernähren, weniger zu rauchen oder den Alkoholkonsum einzuschränken, dann werden dadurch notwendige Behandlungen nicht mehr von den Kassen getragen. Bzw. nur noch zu einem Teil. Den Rest muss der Patient dann aus eigener Tasche bezahlen.Quatschki » Sa 17. Mär 2012, 17:53 hat geschrieben: ...also brauchen wir einen Überwachungsstaat, der die Lebensverhältnisse und Lebensart jedes einzelnen genau dokumentiert und kontrolliert?
Das tun die anderen ggf. auch, wenn sie vorher noch auf Kosten der Allgemeinheit so lange behandelt werden, dass sie "alt" werden. Seine Rente hat man sich in der Regel verdient. Bei kostspieligen Behandlungen aufgrund ungesunder Lebensweise sehe ich das etwas anders.Die gesund Lebenden fallen auch nicht spontan tot um.
Sie verursachen den gleichen Aufwand, nur ein paar Jahre später.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Netjoker » Sa 17. Mär 2012, 17:13 hat geschrieben: Flugpreise nach kg/Lebend-Gewicht staffeln?![]()
Gruß
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Der Vorschlag ist ausgezeichnet. Sie sollten sich das Copy Right sichern, sonst bedient sich O'Leary demnächst Ihrer Idee.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 17:04 hat geschrieben:Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
Was meint Ihr? Wäre das richtig?
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Sobald die Korpulenz eine Sitz akzeptable Größe überschreitet, zahlt der Gast in der Regel zusätzlich bei der Fluggesellschaft, z.B. für einen zweiten Sitz oder einen größeren Sitz in einer komfortablen Klasse.
Ausgenommen sind die US Airlines. Hier würde nach meiner Information eine Zusatzzahlung oder ein für den Gast kostenträchtiges Upgrade Diskriminierung gelten.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Ich bin es aber gewohnt, 15% der ersten Jahres-Ersparnis aufgrund meiner Optimierungs-Konzepte einzustreichen.JJazzGold » Sa 17. Mär 2012, 18:01 hat geschrieben:
Der Vorschlag ist ausgezeichnet. Sie sollten sich das Copy Right sichern, sonst bedient sich O'Leary demnächst Ihrer Idee.![]()

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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Tut man doch. Man stirbt statistisch (viel) früher und entlastet die Rentenkasse.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 17:39 hat geschrieben: Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten. Wer sich weigert, abzunehmen oder das Rauchen einzuschränken, der soll für die Folgen selber blechen.

Wer sich weigert, abzunehmen - wer tut das denn ? In der Regel weigert sich der Körper. Ich konnte bis 30 z.B. völlig nach Belieben fressen ( ! ), ohne zuzunehmen, wog minimal 63kg bei 1,86m. Urplötzlich war Schluss damit und der Körper behielt die teuer gekauften Lebens - und Genußmittel.

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Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Die gesetzliche Rente ist eine Versicherung.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 19:00 hat geschrieben: Seine Rente hat man sich in der Regel verdient.
Und Versicherungen sind vom Grundprinzip her immer eine Wette
z.B. Bei einer Unfallversicherung wettet die Versicherungsgesellschaft, dass man keinen Unfall erleidet und falls doch, dann zahlt sie ihren Wetteinsatz
Bei einer Rentenversicherung wettet die Versicherung darauf, dass man innerhalb der Regellebenserwartung stirbt. So sind die Beiträge bemessen.
Falls man länger lebt, macht sie miese.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Netjoker » Sa 17. Mär 2012, 19:13 hat geschrieben: Ich bin es aber gewohnt, 15% der ersten Jahres-Ersparnis aufgrund meiner Optimierungs-Konzepte einzustreichen.![]()
Gruß
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Ich fürchte, Ryan Air wird das ablehnen.

Zuletzt geändert von JJazzGold am Samstag 17. März 2012, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dann lass` ich`s lieber in den Katakomben unseres Forums verstauben.


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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Und vor Allem können sie ihre latente Männerfeindlichkeit und damit ihren Geschlechterfaschismus zum Ausdruck bringen. Männer wiegen nämlich grundsätzlich mehr als Frauen. Ebenso könnte man den Flugpreis mit irgendeinem Argument an die Pigmentierung der Haut oder an das Alter der Person koppeln.Lartius » Sa 17. Mär 2012, 16:23 hat geschrieben:Ich sehe da große Möglichkeiten für die Grünen, dieses Thema aufzugreifen. Immerhin erhöht sich der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen und damit der klimawandelnde CO²-Ausstoß, wenn viele Dicke an Bord sind. Diese sollten deshalb einen Aufpreis zahlen, der dann in CO²-Zertifikate, die Photovoltaik-Industrie oder Aufklärungsbroschüren über umweltschädliche Joghurtverpackungen gesteckt werden könnte.
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Zuletzt geändert von Dampflok am Samstag 17. März 2012, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Nicht prinzipiell.schelm » Sa 17. Mär 2012, 18:15 hat geschrieben: Tut man doch. Man stirbt statistisch (viel) früher und entlastet die Rentenkasse.![]()

Das spielt solange keine Rolle, solange Du deshalb nicht in ständiger ärztlicher Behandlung bistWer sich weigert, abzunehmen - wer tut das denn ? In der Regel weigert sich der Körper. Ich konnte bis 30 z.B. völlig nach Belieben fressen ( ! ), ohne zuzunehmen, wog minimal 63kg bei 1,86m. Urplötzlich war Schluss damit und der Körper behielt die teuer gekauften Lebens - und Genußmittel.![]()
Freundliche Grüße, schelm

Zuletzt geändert von Milady de Winter am Samstag 17. März 2012, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Nope; Fettleibigkeit stellt schon so eine Belastung für den Betroffenen dar. Man sollte ihn nicht zusätzlich bestrafen. Eher sollte man ihn beim Abnehmen unterstützen, z.B. durch staatlich subventionierte Kuren, Diäten, Therapien, etc.Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 17:04 hat geschrieben:Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Zum Arzt geht nur, wer sich um seine Gesundheit sorgt.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 19:25 hat geschrieben: Das spielt solange keine Rolle, solange Du deshalb nicht in ständiger ärztlicher Behandlung bist
Wer aus Völlerei fett wird, weil er/sie keine Ernährungsdisziplin halten kann, der hat auch nicht die notwendige Disziplin, um z.B. mit einer Diabetes lange zu überleben.
Denn dazu braucht es noch viel mehr Selbstdisziplin.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Das ist höchstwahrscheinlich Quatsch. Du bist bestimmt nur fauler geworden und/oder ernährst dich kalorienreicher. Es gibt zwar Schwankungen beim Grundumsatz und auch den guten und schlechten Nahrungsverwerter aber alles nicht so extrem.schelm » Sa 17. Mär 2012, 18:15 hat geschrieben: Tut man doch. Man stirbt statistisch (viel) früher und entlastet die Rentenkasse.![]()
Wer sich weigert, abzunehmen - wer tut das denn ? In der Regel weigert sich der Körper. Ich konnte bis 30 z.B. völlig nach Belieben fressen ( ! ), ohne zuzunehmen, wog minimal 63kg bei 1,86m. Urplötzlich war Schluss damit und der Körper behielt die teuer gekauften Lebens - und Genußmittel.![]()
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Lass mal die Arteriosklerose nicht weg. Mein Oppa hat sich ne fette Herzoperation mit Bypässen gegönnt und ist seitdem ein häufiger Gast beim Arzt und ein gern gesehener Kunde bei der Apotheke.Quatschki » Sa 17. Mär 2012, 18:52 hat geschrieben: Zum Arzt geht nur, wer sich um seine Gesundheit sorgt.
Wer aus Völlerei fett wird, weil er/sie keine Ernährungsdisziplin halten kann, der hat auch nicht die notwendige Disziplin, um z.B. mit einer Diabetes lange zu überleben.
Denn dazu braucht es noch viel mehr Selbstdisziplin.

Ich glaube, allein die OP und Reha hat seine Krankenkassenbeiträge 3x aufgefressen.

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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Steht ja nicht nur Diabetes zur Debatte. Auch Gelenkerkrankungen etc. aufgrund von Übergewicht.Quatschki » Sa 17. Mär 2012, 18:52 hat geschrieben: Zum Arzt geht nur, wer sich um seine Gesundheit sorgt.
Wer aus Völlerei fett wird, weil er/sie keine Ernährungsdisziplin halten kann, der hat auch nicht die notwendige Disziplin, um z.B. mit einer Diabetes lange zu überleben.
Denn dazu braucht es noch viel mehr Selbstdisziplin.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Man sollte in diese Problematik Sporttreibende einbeziehen, da sie aufgrund ihres höheren Verbrauches des Allgemeingutes Sauerstoff eine extrem schlechte CO²-Bilanz aufweisen.Lartius » Sa 17. Mär 2012, 16:23 hat geschrieben:Ich sehe da große Möglichkeiten für die Grünen, dieses Thema aufzugreifen. Immerhin erhöht sich der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen und damit der klimawandelnde CO²-Ausstoß, wenn viele Dicke an Bord sind. Diese sollten deshalb einen Aufpreis zahlen, der dann in CO²-Zertifikate, die Photovoltaik-Industrie oder Aufklärungsbroschüren über umweltschädliche Joghurtverpackungen gesteckt werden könnte.
Zuletzt geändert von Zunder am Samstag 17. März 2012, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Zunder » Sa 17. Mär 2012, 21:32 hat geschrieben: Man sollte in diese Problematik Sporttreibende einbeziehen, da sie aufgrund ihres höheren Verbrauches des Allegemeingutes Sauerstoff eine extrem schlechte CO²-Bilanz aufweisen.




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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Wie war das noch gleich? Kinderlose sollten eine extra Steuer abführen, Raucher sollten höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen, Frauen, die ihre Kinder mit dem Kaiserschnitt auf die Welt bringen, die zusätzlichen Kosten übernehmen und überhaupt sollte der Staat uns alle durchleuten, um herauszuarbeiten, wo welcher Bürger überdurchschnittliche Kosten verursacht in unserer Gesellschaft, um diese wieder durch Zwangsabgaben der Kostenbürger hereinzuholen.
Das wäre fair.
Das wäre fair.

Zuletzt geändert von palulu am Samstag 17. März 2012, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Generelle Steuererhöhung jetzt!!!palulu » Sa 17. Mär 2012, 21:59 hat geschrieben:Wie war das noch gleich? Kinderlose sollten eine extra Steuer abführen, Raucher sollten höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen, Frauen, die ihre Kinder mit dem Kaiserschnitt auf die Welt bringen die zusätzlichen Kosten übernehmen und überhaupt sollte der Staat uns alle durchleuten, um herauszuarbeiten, wo welcher Bürger überdurchschnittliche Kosten verursacht in unserer Gesellschaft, um diese wieder durch Zwangsabgaben der Kostenbürger hereinzuholen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Es fallen aber in der Gesamtbilanz nun mal keine zusätzlichen Kosten an im Gegenteil durch die längere Lebens- und damit Rentenzeit sind die gesund lebenden die Gruppe die zusätzichen Kosten verursacht.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 17:39 hat geschrieben: Ich bin durchaus der Meinung, dass Kosten, die Aufgrund von selbst verschuldeten Nachlässigkeiten wie beispielsweise Übergewicht, Rauchen oder Alkoholmissbrauch auch zu einem höheren Anteil von den Verschuldern selbst getragen werden sollten.
Auch die Krankenkassenkosten sind bei den mit der riskanten Lebensweise in der Gesamtbilanz nicht höher der Nichtraucher stirbt eben nicht sozial verträglich mit 65 an Krebs sondern erst mit 85 an Krebs dadurch werden seine letzten Lebensjahre aber auch nicht billiger für die Krankenkasse und er hat noch die zusätzlichen Jahre in denen er Kosten verursacht.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Aber mit Sicherheit unnötige.Neandertaler » Sa 17. Mär 2012, 22:28 hat geschrieben: Es fallen aber in der Gesamtbilanz nun mal keine zusätzlichen Kosten an...
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Die fallen auch jetzt schon zur Genüge an (Akupunktur, Akupressur, Homöopathie, Chirotherapie, Osteopathie u.d.m.) und wir alle zahlen dafür.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 22:32 hat geschrieben:
Aber mit Sicherheit unnötige.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Bestreite ich nicht. Ich bin generell der Meinung, dass viele Kosten schlicht vermeidbar wären.Lartius » Sa 17. Mär 2012, 22:40 hat geschrieben:
Die fallen auch jetzt schon zur Genüge an (Akupunktur, Akupressur, Homöopathie, Chirotherapie, Osteopathie u.d.m.) und wir alle zahlen dafür.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Wer am Herzinfarkt stirbt ist am billigsten. Kurz vor dem Tod sind die Menschen am teuersten. Ich bin mal wieder richtig böse.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 22:42 hat geschrieben:
Bestreite ich nicht. Ich bin generell der Meinung, dass viele Kosten schlicht vermeidbar wären.
http://www.topnews.de/absurd-wer-gesund ... stem-33321Pieter van Baal vom niederländischen Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt, fasst das Ergebnis zusammen: Wer länger lebt, kostet mehr. Beziffert man die Behandlungskosten im Vergleich, so fallen für die gesunden, schlanken Personen Kosten in Höhe von 281.000 Euro an, während bei den Übergewichtigen 250.000 Euro und bei den Rauchern 220.000 Euro ermittelt wurden.
Read more about Absurd? Wer gesund lebt, belastet das Gesundheitssystem : Topnews by http://www.topnews.de
Schlanke Kosten: 281.000
Übergewichtige Kosten: 250.000
Raucher Kosten: 220.000
Aus diesem Grund steigen auch die Ausgaben für die Krankenversicherung. Die Menschen werden immer älter.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Samstag 17. März 2012, 22:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dann müssten wir konsequent gegen jedes kleine Leiden sein. Dann wird kontrolliert, ob du rauchst und was du rauchst. Wie oft usw.Jörg Valtin » Sa 17. Mär 2012, 16:04 hat geschrieben:Im Flugzeug verbrauchen Übergewichtige mehr Platz und Treibstoff als dünne Reisende. Auch sonst kosten die Übergewichtigen der Gesellschaft, den Krankenkassen usw. zusätzliches Geld. Wäre es also nur fair, sie dafür zur Kasse zu bitten?
Was meint Ihr? Wäre das richtig?
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Damit bauen wir ein neues Riesenproblem!
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Knochenbrüche und Bänderrisse von Skifahrern und Hobby-Kickern verursachen auch unnötige Kosten.Milady de Winter » Sa 17. Mär 2012, 22:32 hat geschrieben:
Aber mit Sicherheit unnötige.
Dabei ist Sport doch so gesund.
Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Leistungssport hält niemand für gesund und mannschaftsportarten und ski-fahren, auf das du hier anspielst, sind sehr unfallträchtig.Zunder » So 18. Mär 2012, 01:46 hat geschrieben: Knochenbrüche und Bänderrisse von Skifahrern und Hobby-Kickern verursachen auch unnötige Kosten.
Dabei ist Sport doch so gesund.
Gesund ist ein bisschen bewegung an frischer luft, mäßiges training von ausdauersportarten.
Und, wenn man anfängt mit dem ranking, z.b. bei rauchern, dann muss man natürlich auch alle anderen genau beurteilen. Amateurfussballer sind z.b. nicht nur verletzungsgefährdet und haben im allter alle kaputte knie, sondern auch alkoholismusgefährdet und machen öfter unfälle, wenn sie betrunken von der siegesfeier heimfahren.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dicke entlasten die Rentenkasse und damit alle. Ihr solltet ihnen auf Knien danken 

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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Das Leben ist überhaupt sehr gefährlich. Die allermeisten Menschen sterben im Schlaf/im Bett. Sollte man da nicht Schlafen/im Bett liegen, als besonders gesundheitsgefährdend einstufen und mit Extrakosten belegen.Tantris » So 18. Mär 2012, 05:26 hat geschrieben:
Leistungssport hält niemand für gesund und mannschaftsportarten und ski-fahren, auf das du hier anspielst, sind sehr unfallträchtig.
Gesund ist ein bisschen bewegung an frischer luft, mäßiges training von ausdauersportarten.
Und, wenn man anfängt mit dem ranking, z.b. bei rauchern, dann muss man natürlich auch alle anderen genau beurteilen. Amateurfussballer sind z.b. nicht nur verletzungsgefährdet und haben im allter alle kaputte knie, sondern auch alkoholismusgefährdet und machen öfter unfälle, wenn sie betrunken von der siegesfeier heimfahren.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dark Angel » Mo 19. Mär 2012, 15:37 hat geschrieben: Das Leben ist überhaupt sehr gefährlich. Die allermeisten Menschen sterben im Schlaf/im Bett. Sollte man da nicht Schlafen/im Bett liegen, als besonders gesundheitsgefährdend einstufen und mit Extrakosten belegen.
Warum? Wer stirbt verursacht so oder so über kurz oder lang keine Kosten mehr. Abgesehen davon ist der Schlaf ja nicht der Grund für das Dahinscheiden...

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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Warum?, weil mir die ganze Debatte, wer für was zusätzlich zur Kasse gebeten werden, was so alles als gesundheitsgefährdend oder risikobehaftet eingestuft wird, ziemlich absurd erscheint. Krankenversicherungen/Krankenkassen funktionieren nur nach dem Solidarprinzip. Dieses der-und-der muss für dies und jenes mehr bezahlen, weil ..., führt dieses Prinzip anabsurdum. Dann kann jeder gleich ein Extrakonto anlegen in welches er die Summe X einzahlt, für die er dann Leistungen in Anspruch nehmen kann, ist das Geld aufgebraucht, hater halt Pech gehabt. Wer sich die Kosten nicht leisten kann hat ebenso Pech.Milady de Winter » Mo 19. Mär 2012, 16:15 hat geschrieben:
Warum? Wer stirbt verursacht so oder so über kurz oder lang keine Kosten mehr. Abgesehen davon ist der Schlaf ja nicht der Grund für das Dahinscheiden...
Sorry, aber dieses ganze "ich lebe ja soo gesund, warum soll ich für die pösen Raucher und Fettleibigen mitbezahlen" ist sowas von daneben. Keiner weiß wieviel ein Raucher oder Übergewichtiger tatsächlich einzahlt. Vielleicht zahlt er ja schon die Höchstsumme. Führen wir jetzt unterschiedliche Bemessungsgrenzen für Raucher, Sportarten die etwas gefährlicher als Turnirangeln sind und für Übergewichtige eine und führen wir auch noch unterschiedliche Beitragssätze ein?
Von daher Schlafen ist gefährlich, weil im Schlaf die meisten Menschen sterben.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Dark Angel » Mo 19. Mär 2012, 16:37 hat geschrieben: Warum?, weil mir die ganze Debatte, wer für was zusätzlich zur Kasse gebeten werden, was so alles als gesundheitsgefährdend oder risikobehaftet eingestuft wird, ziemlich absurd erscheint. Krankenversicherungen/Krankenkassen funktionieren nur nach dem Solidarprinzip. Dieses der-und-der muss für dies und jenes mehr bezahlen, weil ..., führt dieses Prinzip anabsurdum. Dann kann jeder gleich ein Extrakonto anlegen in welches er die Summe X einzahlt, für die er dann Leistungen in Anspruch nehmen kann, ist das Geld aufgebraucht, hater halt Pech gehabt. Wer sich die Kosten nicht leisten kann hat ebenso Pech.
Sorry, aber dieses ganze "ich lebe ja soo gesund, warum soll ich für die pösen Raucher und Fettleibigen mitbezahlen" ist sowas von daneben. Keiner weiß wieviel ein Raucher oder Übergewichtiger tatsächlich einzahlt. Vielleicht zahlt er ja schon die Höchstsumme. Führen wir jetzt unterschiedliche Bemessungsgrenzen für Raucher, Sportarten die etwas gefährlicher als Turnirangeln sind und für Übergewichtige eine und führen wir auch noch unterschiedliche Beitragssätze ein?
Von daher Schlafen ist gefährlich, weil im Schlaf die meisten Menschen sterben.
Ein Solidarsystem kann nur dann funktionieren, wenn jeder auch solidarisch denkt. Das ist in meinen Augen NICHT so. Und das ist die Realität. Ich schrieb weiter vorne, was ich persönlich begrüßen würde: dass diejenigen, die ihrer Gesundheit bewusst schaden, OBWOHL der Arzt sie auf bestimmte Dinge hingewiesen hat, zukünftige Behandlungen in Bezug auf dieses spezielle Leiden selber tragen sollten. Oder anteilig etwas hinzuzahlen. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wer schon wie viel einzahlt.
Es ist NICHT solidarisch, wenn der Arzt einem starken Raucher sagt, dass er ggf. eine neue Lunge braucht oder die Krebsgefahr drastisch erhöht, wenn er das Rauchen nicht einstellt oder verringert, und dieser Raucher dann LMAA denkt und gerade so weiter raucht.
Ebenso wenig solidarisch ist es, wenn stark übergewichtige Menschen auf Brechen und Biegen nicht genug Disziplin an den Tag legen und etwas gegen das Übergewicht tun, um Diabetes-, Herz- und/oder Gelenkerkrankungen aufgrund ihrer Fettleibigkeit zu vermeiden bzw. das Risiko zu mindern, obwohl der Arzt ihnen dringend dazu rät.
Und wenn ein Alkoholiker die 3. Entziehungskur abbricht, dann sollte er sich in meinen Augen entweder schnell totsaufen oder die 4. aus eigener Tasche zahlen.
Das sind nur 3 Beispiele. Es gibt wesentlich mehr.
Ein Solidarsystem ist in meinen Augen dazu da, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Es ist NICHT dazu gedacht, ausgenutzt zu werden. Aber dass das tagtäglich so passiert sieht man an vielen Stellen, nicht nur hier.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Ahja und Deine drei Beispiele hinken.Milady de Winter » Mo 19. Mär 2012, 16:48 hat geschrieben:
Ein Solidarsystem kann nur dann funktionieren, wenn jeder auch solidarisch denkt. Das ist in meinen Augen NICHT so. Und das ist die Realität. Ich schrieb weiter vorne, was ich persönlich begrüßen würde: dass diejenigen, die ihrer Gesundheit bewusst schaden, OBWOHL der Arzt sie auf bestimmte Dinge hingewiesen hat, zukünftige Behandlungen in Bezug auf dieses spezielle Leiden selber tragen sollten. Oder anteilig etwas hinzuzahlen. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wer schon wie viel einzahlt.
Es ist NICHT solidarisch, wenn der Arzt einem starken Raucher sagt, dass er ggf. eine neue Lunge braucht oder die Krebsgefahr drastisch erhöht, wenn er das Rauchen nicht einstellt oder verringert, und dieser Raucher dann LMAA denkt und gerade so weiter raucht.
Ebenso wenig solidarisch ist es, wenn stark übergewichtige Menschen auf Brechen und Biegen nicht genug Disziplin an den Tag legen und etwas gegen das Übergewicht tun, um Diabetes-, Herz- und/oder Gelenkerkrankungen aufgrund ihrer Fettleibigkeit zu vermeiden bzw. das Risiko zu mindern, obwohl der Arzt ihnen dringend dazu rät.
Und wenn ein Alkoholiker die 3. Entziehungskur abbricht, dann sollte er sich in meinen Augen entweder schnell totsaufen oder die 4. aus eigener Tasche zahlen.
Das sind nur 3 Beispiele. Es gibt wesentlich mehr.
Ein Solidarsystem ist in meinen Augen dazu da, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Es ist NICHT dazu gedacht, ausgenutzt zu werden. Aber dass das tagtäglich so passiert sieht man an vielen Stellen, nicht nur hier.
Rauchen und Alkoholismus gehören zu den Suchtkrankheiten. Während dem Alkoholiker noch eine Entziehungskur zugestanden wird, soll der Raucher auf kalten Entzug gehen. Da gibts keine Kuren. Und das ist ja sooo einfach, der Herr Doktor sagt "sie müssen aufhören zu rauchen, sonst ..." und der Rauch sagt jawoll und schnippt mit den Fingern und raucht nicht mehr. Ich weiß wie schwer das ist, ich habe vor 30 Jahren aufgehört als ich schwanger wurde.
Und was den Übergewichtigen angeht - woher willst Du wissen, ob sein Übergewicht nicht auf einer organischen Fehlfunktion beruht und nicht auf dem jojo-Effekt des x-ten Versuches, seine Ernährungsgewohnheiten umzustellen, sondern auf mangelnder Disziplin.
Es ist ja so einfach Vorurteile zu pflegen und über andere Menschen den Stab zu brechen. Es ist so einfach, kluge Reden zu schwingen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Du hast es scheinbar geschafft. Ich schrieb nirgends, dass das eine LEICHTE Angelegenheit wäre. Wie kommst Du darauf? Ich schrieb auch nirgends, dass man ohne fremde Hilfe damit aufhören können muss. Mir geht es darum, dass jemand ERNSTHAFT versucht, an seiner Sucht oder was auch immer zu arbeiten. Und das tun genügend Leute nicht.Dark Angel » Mo 19. Mär 2012, 17:08 hat geschrieben: Ahja und Deine drei Beispiele hinken.
Rauchen und Alkoholismus gehören zu den Suchtkrankheiten. Während dem Alkoholiker noch eine Entziehungskur zugestanden wird, soll der Raucher auf kalten Entzug gehen. Da gibts keine Kuren. Und das ist ja sooo einfach, der Herr Doktor sagt "sie müssen aufhören zu rauchen, sonst ..." und der Rauch sagt jawoll und schnippt mit den Fingern und raucht nicht mehr. Ich weiß wie schwer das ist, ich habe vor 30 Jahren aufgehört als ich schwanger wurde.
Das weiß ich nicht. Darum geht es aber auch nicht. Wie viele "organische Fehlfunktionen" kennst Du, die es einem Übergewichtigen - egal, was er tun will - unmöglich machen, Gewicht zu verlieren? Und dann zeig mir doch auch gleich noch auf, bei wie vielen Übergewichtigen diese organische Fehlfunktion der Grund für ihr Übergewicht ist.Und was den Übergewichtigen angeht - woher willst Du wissen, ob sein Übergewicht nicht auf einer organischen Fehlfunktion beruht und nicht auf dem jojo-Effekt des x-ten Versuches, seine Ernährungsgewohnheiten umzustellen, sondern auf mangelnder Disziplin.
Das ist keine kluge Rede, das ist meine Meinung. Und die beruht auf persönlichen Erfahrungen. Ob Dir das gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Aber das steht hier für mich auch nicht zur Debatte.Es ist ja so einfach Vorurteile zu pflegen und über andere Menschen den Stab zu brechen. Es ist so einfach, kluge Reden zu schwingen.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Ich kenne z.B. Fehlfunktion der Schilddrüse (Minderfunktion), die es unmöglich macht abzunehmen. Op und Medikation bringen nur bedingt etwas, einige Formen von Diabetes mellitus führen zu Übergewicht und nix geht.Milady de Winter » Mo 19. Mär 2012, 17:15 hat geschrieben:
Du hast es scheinbar geschafft. Ich schrieb nirgends, dass das eine LEICHTE Angelegenheit wäre. Wie kommst Du darauf? Ich schrieb auch nirgends, dass man ohne fremde Hilfe damit aufhören können muss. Mir geht es darum, dass jemand ERNSTHAFT versucht, an seiner Sucht oder was auch immer zu arbeiten. Und das tun genügend Leute nicht.
Das weiß ich nicht. Darum geht es aber auch nicht. Wie viele "organische Fehlfunktionen" kennst Du, die es einem Übergewichtigen - egal, was er tun will - unmöglich machen, Gewicht zu verlieren? Und dann zeig mir doch auch gleich noch auf, bei wie vielen Übergewichtigen diese organische Fehlfunktion der Grund für ihr Übergewicht ist.
Das ist keine kluge Rede, das ist meine Meinung. Und die beruht auf persönlichen Erfahrungen. Ob Dir das gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Aber das steht hier für mich auch nicht zur Debatte.
Zugegeben, das sind nicht das Gros der Übergewichtigen, da sitzen die allermeisten den unzähligen Diäten auf, die das Blaue vom Himmel versprechen und wundern sich, dass sie sehr schnell mehr zunehmen, als sie in der gleichen Zeit abgenommen haben, obwohl sie nicht wesentlich mehr essen. - jojo-Effekt genannt.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit Diabetes sei eine Krankheit, die auf falsche Ernährung zurückzuführen sei.
Aber das Paradox ist ja eigentlich, dass gerade die, die hier wegen ihrer ungesunden Lebensweise zu Mehrzahlungen verdonnert werden sollen, teilweise gesünder sind als die Gesundheitsapostel.
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Hast Du dafür eine Quelle? Wenn man richtig eingestellt ist dann ist auch Abnehmen nicht mehr unmöglich.Dark Angel » Mo 19. Mär 2012, 17:50 hat geschrieben: Ich kenne z.B. Fehlfunktion der Schilddrüse (Minderfunktion), die es unmöglich macht abzunehmen. Op und Medikation bringen nur bedingt etwas, einige Formen von Diabetes mellitus führen zu Übergewicht und nix geht.
Nur ca. 10% aller Diabetes mellitus Erkrankten haben Typ 1. Der Rest Typ 2. Und der hat anders herum zum Teil sogar seine Ursache in Übergewicht. Aber egal, ob es genetische Veranlagung oder Übergewicht ist - wenn er erkannt ist und eine entsprechene Veränderung des Lebensstils vorgenommen wird, dann können die meisten erfahrungsgemäß auch abnehmen. Ist nicht leicht. Klar. Bringt mich zurück zur eisernen Disziplin. Aber halt auch nicht unmöglich.
Doch, zum Teil schon. Denn so ensteht zum größten Teil Adipositas. Durch falsche Ernährung. Diäten wie wir sie kennen nützen da auch nichts. Eine dauerhafte Ernährungsumstellung muss erfolgen. Oftmals trägt auch noch ein Mangel an Bewegung dazu bei. Der ist vor allem bei denen wichtig, die von Haus aus einen eher schlechten Stoffwechsel haben. Aber auch das erfordert wieder eiserne Disziplin. Ich sag nicht, dass das einfach ist. Aber darum geht es ja auch nicht. Es geht schlicht darum, was ich selbst dazu beitragen kann, gesünder zu leben.Zugegeben, das sind nicht das Gros der Übergewichtigen, da sitzen die allermeisten den unzähligen Diäten auf, die das Blaue vom Himmel versprechen und wundern sich, dass sie sehr schnell mehr zunehmen, als sie in der gleichen Zeit abgenommen haben, obwohl sie nicht wesentlich mehr essen. - jojo-Effekt genannt.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit Diabetes sei eine Krankheit, die auf falsche Ernährung zurückzuführen sei.
Das ist ein Kettenraucher oder stark Übergewichtiger ganz sicher dann nicht mehr, wenn er wegen seiner Erkrankung überdurchschnittlich häufig in ärztlicher Behandlung ist. Und nur darum geht es hier.Aber das Paradox ist ja eigentlich, dass gerade die, die hier wegen ihrer ungesunden Lebensweise zu Mehrzahlungen verdonnert werden sollen, teilweise gesünder sind als die Gesundheitsapostel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_m ... _seit_1998In Deutschland werden bereits 20 % der Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen für die Behandlung des Diabetes und seiner Begleit- und Folgeerkrankungen aufgewendet. Die Ausgaben für die Behandlung der Zuckerkrankheit und ihrer Folgen beliefen sich 2005 auf rund 25 Milliarden Euro. Sie werden bis 2010 auf circa 40 Milliarden steigen.[17] Diabetes (Typ 1 und 2) ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in allgemeinmedizinischen Praxen.[18]
Die Kostensituation bei den Typ-2-Diabetikern stellt sich wie folgt dar: Gemäß der CODE-2-Studie beliefen sich 1998 in Deutschland die durch Typ-2-Diabetes entstandenen volkswirtschaftlichen Gesamtkosten auf 16,05 Milliarden Euro (31,4 Milliarden DM). Hiervon trugen die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen mit 61 % den Löwenanteil.
Ein Patient mit Typ-2-Diabetes verursacht abhängig von seinem Komplikationsstatus (sekundäre durch den Diabetes verursachte Erkrankungen) 1,3- (keine Komplikationen) bis 4,1-fach (makro- und mikrovaskuläre Komplikationen) höhere Kosten als durchschnittlich für gesetzlich Krankenversicherte ausgegeben wird. Die Hälfte der Gesamtkosten wird durch die stationäre Behandlung verursacht, weitere 27 % der Ausgaben entfallen auf die medikamentöse Behandlung (davon Insulin und orale Antidiabetika: 7 %) und schließlich 13 % auf die ambulante Behandlung.
Ein erheblicher Anteil der diabetesbedingten Folgeerkrankung und damit auch die damit verbundenen Gesundheitsausgaben ließen sich durch Angebote zur Früherkennung und Prävention des Typ-2-Diabetes vermeiden. Eine aktuelle gesundheitsökonomische Analyse auf Basis eines Monte-Carlo-Mikrosimulationsmodells[19] belegt, dass im Rahmen der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung ein solches Angebot nicht nur kosteneffektiv umgesetzt werden könnte. Vielmehr kann im Durchschnitt aller Diabetiker mit absoluten Einsparungen für das Gesundheitssystem gerechnet werden. Die entsprechend unterstützten Diabetiker profitieren von einer verbesserten Lebensqualität, einer geringeren Komplikationshäufigkeit sowie einer höheren Lebenserwartung im Vergleich zum Status quo der Diabetesdiagnose und -therapie in Deutschland.[19]
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Re: Sollten die Dicken für ihre Extrakilos zahlen?
Wir brauchen dringend mehr Selbstverantwortung und Verursacherprinzip !
Notfalls über den Geldbeutel.
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