Mildes Strafrecht als Standortnachteil

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jack000
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Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von jack000 »

Schweiz punkto Kriminalität in Europa angekommen
Tätlichkeiten mit Körperverletzung sowie Drohungen sind von 7,2% auf 10% gestiegen. Auffällig: Die Delikte finden vor allem im öffentlichen Raum statt, fallen gegenüber früheren Jahren tendenziell schwerer aus und betreffen vor allem Junge bis 26 Jahre. "Gewalt auf der Strasse ist aber nicht mehr ein reines Jugenddelikt, sondern geht bis Alter 40", hält der Strafrechtsprofessor Martin Killias von der Universität Zürich fest. Konstant geblieben sei dagegen die häusliche Gewalt.

...
Andererseits sieht der Experte Einbruchskriminalität vermehrt als internationales Delikt, wobei sich spezialisierte Banden immer häufiger die Schweiz als Zielland aussuchten. Das kommt laut Killias nicht von ungefähr, kenne doch die Schweiz das mildeste Strafrecht Europas.

Wäre er ein Bandenmitglied im französischen Lyon, würde er auch Genf als Ziel auswählen, sagt er. Ein Einbrecher könne fast schon davon ausgehen, dass er nicht in Untersuchungshaft kommt. "Aber nicht die Staatsanwälte versagen, sondern der Gesetzgeber", bemerkt Killias.
Was wird aber passieren, wenn die Schweiz die Zügel anzieht? Richtig: Deutschland wird wieder interessanter ... letztendlich haben es die 68er es doch geschafft aus Deutschland ein Verbrecherparadies zu machen: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935

Da es nun auch der letzte verborte Ideologe verstanden haben müsste, dass milde Strafen und Nachsicht für Täter nur die Kriminalität steigern und die unbescholtenen Bürger schutzlos asozialen kriminellen Gesocks ausgeliefert sind.

Sollte in Europa der Wettbewerb der höchsten Strafen für Verbrecher starten?
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hafenwirt
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von hafenwirt »

widerspricht das hier nicht dem mantra, deutschland habe seit den 68ern das schwächste strafrecht (wenn wir überhaupt noch eins haben, seitdem die richter lieber kiffen als verurteilen), sondern die schweiz?

die schweiz kann gar nicht die mildesten urteile der welt haben, die gibts nämlich in deutschland! das wird uns hier immer wieder beweisen. so und nicht anders. damit kann der strang gelöscht werden, weil der o.g. artikel lügt. :p
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jack000
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Mi 31. Aug 2011, 15:17 hat geschrieben:widerspricht das hier nicht dem mantra, deutschland habe seit den 68ern das schwächste strafrecht (wenn wir überhaupt noch eins haben, seitdem die richter lieber kiffen als verurteilen), sondern die schweiz?
nein
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Tantris
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

jack » Do 1. Sep 2011, 20:21 hat geschrieben: nein
Worin unterscheidet sich das mildeste strafrecht europas in der schweiz von der deutschen kuscheljustiz kiffender hippie-richter?
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RayBan
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von RayBan »

Nun, wenn man hohe Strafen verhängt, muß man auch die dafür benötigten Haftlätze haben. Die sind rar und teuer. Daher wird oftmals milde geurteilt...

Hier stecken auch ökonomische und politische Zwänge dahinter...
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

RayBan » Fr 2. Sep 2011, 13:17 hat geschrieben:Nun, wenn man hohe Strafen verhängt, muß man auch die dafür benötigten Haftlätze haben. Die sind rar und teuer. Daher wird oftmals milde geurteilt...

Hier stecken auch ökonomische und politische Zwänge dahinter...
...um einen penner ohne u-bahn-fahrschein ein paar monate einzuknasten, reichts schon noch.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von RayBan »

Tantris » Fr 2. Sep 2011, 14:56 hat geschrieben: ...um einen penner ohne u-bahn-fahrschein ein paar monate einzuknasten, reichts schon noch.
Das ist ja auch ein Vermögensdelikt. Da gibt es ja auch die volle Härte des Gesetzes. Hätte der Penner jemanden zünftig auf die Glocke gegeben, wäre er günstiger davon gekommen...
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

RayBan » Fr 2. Sep 2011, 15:03 hat geschrieben:
Das ist ja auch ein Vermögensdelikt. Da gibt es ja auch die volle Härte des Gesetzes. Hätte der Penner jemanden zünftig auf die Glocke gegeben, wäre er günstiger davon gekommen...
Auch nicht. Er hat ja keinen wohnsitz und keine feste arbeit. Diese zwei tatbestände werden am schlimmsten geahndet in D.
Du und ich dürfen schon ein bisschen schwarz fahren. Er nicht.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von pikant »

Tantris » Fr 2. Sep 2011, 14:12 hat geschrieben:
Auch nicht. Er hat ja keinen wohnsitz und keine feste arbeit. Diese zwei tatbestände werden am schlimmsten geahndet in D.
Du und ich dürfen schon ein bisschen schwarz fahren. Er nicht.
da hoert dann jeder Spass auf!
die haben null Rechte!
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von RayBan »

Tantris » Fr 2. Sep 2011, 15:12 hat geschrieben: Auch nicht. Er hat ja keinen wohnsitz und keine feste arbeit. Diese zwei tatbestände werden am schlimmsten geahndet in D.
Du und ich dürfen schon ein bisschen schwarz fahren. Er nicht.
Das muß gar nicht mal so sein. Wenn Du oder ich besoffen randalieren (rein theoretisch versteht sich) und wir kurzerhand in die Ausnüchterungszelle kommen, bleibt der Penner draussen. Der hat nämlich keine Kohle um die Nacht zu bezahlen. Ich habe es auch erlebt, das ein Penner von der Polizei erst gar nicht mitgenommen wurde. Der hatte O-Ton des Polizisten "Hausverbot". Da ist es nämlich warm und trocken.

Wenn es so wäre wie Du sagst, müßten die Penner eigentlich ab Herbst wie die Blöden schwarz fahren, damit sie den Winter mit Vollpension verbringen können... Das passiert aber wohl eher nicht...
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von jack000 »

RayBan » Fr 2. Sep 2011, 13:17 hat geschrieben:Nun, wenn man hohe Strafen verhängt, muß man auch die dafür benötigten Haftlätze haben. Die sind rar und teuer. Daher wird oftmals milde geurteilt...

Hier stecken auch ökonomische und politische Zwänge dahinter...
Dann muss man die eben häufiger und billiger machen (z.B. Outsourcing nach Sibirien). Ebenso würde dadurch ein Abschreckungseffekt erziehlt der die Kriminalität senkt.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

jack » Fr 2. Sep 2011, 20:20 hat geschrieben: Dann muss man die eben häufiger und billiger machen (z.B. Outsourcing nach Sibirien). Ebenso würde dadurch ein Abschreckungseffekt erziehlt der die Kriminalität senkt.
Geld sparen und abschrecken?

Vergiss deine knäste. Einfach erschießen und die sache hat sich. Wozu brauchen wir richter? Hat sich im kuchseljustizthread schon jemals für die genaueren umstände interessiert? Eben!
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Unité 1 »

Tantris » Sa 3. Sep 2011, 03:41 hat geschrieben:
Geld sparen und abschrecken?

Vergiss deine knäste. Einfach erschießen und die sache hat sich. Wozu brauchen wir richter? Hat sich im kuchseljustizthread schon jemals für die genaueren umstände interessiert? Eben!
Wenn ich mich aus dem entsprechenden Strang selbst zitieren dürfte.
Alle erschießen => Kriminalität endlich beseitigt. :x
Hat folgende Vorteile:
1.) Abschreckungseffekt - Täter werden es sich beim 2.mal besser überlegen
2.) kostengünstig - Kosten für eine Kugel können bei Hinterbliebenen wieder eingetrieben werden (inkl.Mehrwertsteuer)
3.) Standortvorteil - Munitionshersteller und Putzfirmen (ihhh, soviel Blut) haben hier starke Chancen auf Wachstum
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von pikant »

jack » Fr 2. Sep 2011, 19:20 hat geschrieben: Dann muss man die eben häufiger und billiger machen (z.B. Outsourcing nach Sibirien). Ebenso würde dadurch ein Abschreckungseffekt erziehlt der die Kriminalität senkt.
da kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schuetteln! :mad:
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

Wenn es so wäre wie Du sagst, müßten die Penner eigentlich ab Herbst wie die Blöden schwarz fahren, damit sie den Winter mit Vollpension verbringen können... Das passiert aber wohl eher nicht...
Das vorurteil, penner wären im winter gerne im knast, ist halt schon ein bisschen arg romantisch. Vergiss es ganz einfach!
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

Unité 1 » Sa 3. Sep 2011, 10:17 hat geschrieben: Wenn ich mich aus dem entsprechenden Strang selbst zitieren dürfte.


Hat folgende Vorteile:
1.) Abschreckungseffekt - Täter werden es sich beim 2.mal besser überlegen
2.) kostengünstig - Kosten für eine Kugel können bei Hinterbliebenen wieder eingetrieben werden (inkl.Mehrwertsteuer)
3.) Standortvorteil - Munitionshersteller und Putzfirmen (ihhh, soviel Blut) haben hier starke Chancen auf Wachstum

jack, unser großer humanist, will kriminelle ja in zukunft nach sibirien verkaufen. Vielleicht zahlen die gut? Das ginge dann doch auch.

Beim selbsterschießen sollte noch die verwertung der leiche in die rechnung aufgenommen werden.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Unité 1 »

Tantris » Sa 3. Sep 2011, 12:12 hat geschrieben:

jack, unser großer humanist, will kriminelle ja in zukunft nach sibirien verkaufen. Vielleicht zahlen die gut? Das ginge dann doch auch.
Das geht natürlich nicht mit unseren knappen Humankapitalressourcen. Vielleicht finden sich ja auch hierzulande ein, zwei Steinbrüche. Wobei man klarstellen muss, dass diese Kuscheljustiz natürlich nicht für jeden gelten darf, vielleicht für Falschparker oder Schwarzfahrer. Ja, das wäre angemessen.
Beim selbsterschießen sollte noch die verwertung der leiche in die rechnung aufgenommen werden.
Das habe ich gar nicht bedacht. Ist auch geostrategisch sinnvoll, so können wir China wieder den Exportweltmeistertitel des Organhandels entreißen. Der gebührt sowieso uns! :mad:
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

Und nicht vergessen!

In ländern mit drakonischen strafen gibts weniger gewalt und kriminalität wie hier!

(ist zwar sachlich falsch, aber, wer kennt sonst noch ein argument gegen faire gerichtsverhandlungen?)
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von jack000 »

Tantris » Sa 3. Sep 2011, 15:05 hat geschrieben:Und nicht vergessen!

In ländern mit drakonischen strafen gibts weniger gewalt und kriminalität wie hier!

(ist zwar sachlich falsch, aber,
... und vor allem ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ... :rolleyes:
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

Eben. Der einzige standortvor- oder nachteil, bezogen auf das strafrecht und milde und härte ist wohl das steuerrecht. Und wo das "milde" ist, wo wirtschaftskriminelle, wie jürgen schneider im jahr ihrer verurteilung bereits wieder weihnachten draussen feiern können... ja... das ist wahrlich ein standortvorteil.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von jack000 »

Tantris » Sa 3. Sep 2011, 21:36 hat geschrieben:Eben. Der einzige standortvor- oder nachteil, bezogen auf das strafrecht und milde und härte ist wohl das steuerrecht. Und wo das "milde" ist, wo wirtschaftskriminelle, wie jürgen schneider im jahr ihrer verurteilung bereits wieder weihnachten draussen feiern können... ja... das ist wahrlich ein standortvorteil.
Nun, wie immer setzt du alles daran Stränge zu zerlabern. Deine Strategie ist bekannt und für niemanden hier etwas neues.

Diesmal war es aber ganz besonders plump und primitiv !
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von Tantris »

jack » So 4. Sep 2011, 01:54 hat geschrieben: Nun, wie immer setzt du alles daran Stränge zu zerlabern. Deine Strategie ist bekannt und für niemanden hier etwas neues.

Diesmal war es aber ganz besonders plump und primitiv !
Jack, lies doch mal!
Worum gehts hier? in DEINEM thread?

Du stellst die behauptung auf "Mildes strafrecht standortnachteil". (man beachte die elegante auslassung des finiten verbs!)

Und ich gebe dir teilweise recht. Das steuerrecht ist nun wirklich ein standortvor- oder nachteil. Es kann für das überleben eines unternehmens notwendig sein, steuern zu "sparen".

Wohingegen die frage, ob ein ladendieb nun 200 euro geldstrafe oder 2 jahre ohne bewährung plus öffentliche auspeitschung kassiert, für die unternehmen und konzerne nachrangig ist.

Allgemein ist wohl auch die effizienz der polizeiarbeit wichtiger, als das strafrecht. Was nutzen mir die tollsten, geilsten, drakonischsten strafen, so lebenslänglich für ne geklauten apfel oder so, wenn die polizei sich nicht um die strafverfolgung kümmern? Dann steh ich als unternehmer da, und muss den apfel aus "eigener" tasche ersetzen. auch DAS wäre ein echter standortnachteil.

Falls du in deinem thema eine etwas andere meinung haben solltest, bitte, lege sie dar und, wenn es dir möglich ist, versuche sie zu begründen. Danke.

Wenn dus gar nicht aushälst, kannste meinetwegen noch ein paar rotzlöffeleien einbauen. Aber, vergiss das inhaltliche nicht wieder! Danke.
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Re: Mildes Strafrecht als Standortnachteil

Beitrag von RayBan »

Einer meiner besten Freunde, einer jener IT-Spezialisten die wir dringend brauchen, wurde vor 1/2 Jahr in HH dermaßen zusammengeschlagen, das sein Schulterblatt zertrümmert wurde und er seitdem krank geschrieben ist. Ob er jemals wieder komplett hergestellt werden kann, steht in den Sternen... Der Raub von 200 Euro und seinem Handy sind da nur Nebeneffekte.

Die Polizei unternimmt aber gar nichts, weder wurde sein Handy geortet wobei das noch drei Tage nach dem Raub angeschaltet war noch wurde über Presseportal oder die Tageszeitungen nach Zeugen gesucht.

Nachdem sich sein Handy jetzt durch wundersame Art und Weise wieder angefunden hat, will die Polizei den Fall einstellen. Der Raub interessiert die gar nicht.

Als einer Oma 2 Strassen vom Ort des Überfalls die Reifen ihres Rollators geklaut wurden, (Schaden 50 Euro) wurden sofort in der Mopo nach den Tätern gesucht...

So eine Polizei ist wirklich ein Standortnachteil... Denn solche Arbeitnehmer sind mobil und können auch woanders arbeiten...
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