Horror-Unfall auf der A19

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yogi61
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Thomas I » Do 9. Jun 2011, 00:48 hat geschrieben:
Wenn du mit 110km/h vor einem rumgurkst wird man von der Richtgeschwindigkeit wohl oder übel abbremsen müssen, es sei denn man möchte mit deinem Vehikel zusammenstoßen...

Man sollte echt wie z.T. auf italienischen Autobahnen auf der linken Spur ein Mindesttempo verhängen was ganz genau immer 5km/h unter dem jeweiligen Limit oder der Richtgeschwindigkeit liegt.
Also bei Vmax 120km/h für die linke Spur Vmin 115km/h, bei Vmax 130km/h und höher für die linke Spur Vmin 125km/h etc. pp.

Fahrzeuge die dieses Tempo nicht erreichen können oder wollen oder dürfen haben dann eben rechts zu bleiben.
Das muss man gar nicht, man kann Tempo 100 auf allen Autobahnen einrichten dann kann man sich die von Dir gewünschten komplizierten Gesetze sparen.
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schelm
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

Quatschki schrieb :
Wenn sich ein PKW in der rechten Spur derart einem LKW nähert, dass absehbar ist, dass er entweder abbremsen oder überholen muss, dann lass ich Lücke, damit er rüber kann.
Das tut man doch, wenn es " absehbar " ist. Absehbar ist es jedoch nur, wenn derjenige sich erinnert einen Blinker zu haben, was viele offenbar vergessen. Nur weil die Distanz zum vorausfahrenden LKW oder Auto stetig kleiner wird, sagt dies noch nichts aus- da kommt vielleicht eine Ausfahrt oder ein Parkplatz als Ziel.

Abgesehen davon berührt deine Aussage das Problem nicht. Das " spontane Rüberziehen " wird ja erst zum selbigen, weil die Geschwindigkeit des Spurwechslers unangepasst zu der des sich bereits auf der Spur befindlichen, schnelleren Fahrer ist, jener dadurch zu einer Vollbremsung gezwungen oder ein Crash provoziert wird - notorische Schleicher wie yogi finden das wahrscheinlich noch irgendwie witzig, schick, rebellisch, eine legetime Aktion gegen " böse Raser ", leiden unter Missionierungsdrang, sozialem Neid .. oder was auch immer.
Die von dir angesprochenen Spontanüberholer sind mir noch nie begegnet.
Mir ständig. Das mag auch damit zu tun haben, weil derjenige im Rückspiegel " nur " einen Opel Astra G erblickt, der ja nicht sooo schnell sein kann ( 2 Litermaschine, 136 PS ), deshalb könne man mal fix mit dem alten, untermotorisierten 3er BMW oder schicken neuen 90 PS Japaner schnell rüberziehen. Die wundern sich dann immer sehr, wenn der eben noch kleine Punkt im Rückspiegel plötzlich fast am Kofferraum klopft. :|
"Spontan" ist deren Verhalten wahrscheinlich auch nur für Leute, die sich zu wenig in andere Kraftfahrer hineinversetzen können oder deren relativer Geschwindigkeitsüberschuß wegen Mißachtung der Richtgeschwindigkeit so hoch ist, dass sie nicht mehr angemessen auf die verkehrliche Situation reagieren können.
Gefährlicher, ideologischer Unfug. " Richtgeschwindigkeit " bedeutet nicht, einfach daraus schlussfolgernd ignorant die Spur wechseln zu dürfen, weil man davon ausgehen kann, es würde jeder um die 130km/h fahren - also zieht man einfach mit 110 - 120km/h rüber, obwohl da jemand zwischen 180 und 220 anrauscht ? Was soll das ? :|

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Mein lieber Herr Schelm, wenn Du mit Deiner Astra-Gurke am Kofferraum klopfst, dann bist Du schon nicht sehr vorausschauend gefahren. Hier tun sich ja Abgründe auf und ich habe fast die Vermutung, dass die Raser-Lobby sich ihres gefährlichen Verhaltens überhaupt nicht bewusst ist, da muss noch viel Aufklärung betrieben werden.

BTW: Sozialneid ist mir fremd,
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 12:41 hat geschrieben:
Das muss man gar nicht, man kann Tempo 100 auf allen Autobahnen einrichten dann kann man sich die von Dir gewünschten komplizierten Gesetze sparen.
Viel zu schnell, viel zu gefährlich, viel zu umweltverpestend! Diese Technologie ist einfach nicht beherrschbar, also: Ausstieg jetzt! :D
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 14:16 hat geschrieben: Viel zu schnell, viel zu gefährlich, viel zu umweltverpestend! Diese Technologie ist einfach nicht beherrschbar, also: Ausstieg jetzt! :D
Dein Sarkasmus in Ehren, Tom. Mir ist es aber mit dem Thema bitterernst.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 schrieb :
Mein lieber Herr Schelm, wenn Du mit Deiner Astra-Gurke am Kofferraum klopfst, dann bist Du schon nicht sehr vorausschauend gefahren.
Das ist mir schon klar, denn für dich ist ja jeder, der den Verkehrsverhältnissen angepasst schnell fährt böse - und muß somit ausgebremst werden - entweder durch flächendeckende 100km/h oder individuelles Ausbremsen durch motorisierte Oberlehrer, die es offenbar als Nötigung empfinden, nicht allzeit die linke Spur nutzen zu können.

Für dich mal zum stillen Nachdenken : Ist Schnellfahren den Gegebenheiten angepasst legal oder nicht ? Falls ja - mit welchem Recht maßen sich dann Autofahrer wie du an, andere Autofahrer zu Vollbremsungen zu zwingen ? Du kannst eine oder mehrere Sekunden für dein eigenes Überholen warten - jemand, der legal ( ! ) 180 oder schneller fährt, der kann aber nicht innerhalb von 1 oder mehreren Sekunden den Sicherheitsabstand zu dir dann mehr gefahrlos halten, ziehst du bei der Geschwindigkeitsdifferenz einfach rüber, ist dir das eigentlich bewußt ? :|

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 14:28 hat geschrieben:yogi61 schrieb :

Das ist mir schon klar, denn für dich ist ja jeder, der den Verkehrsverhältnissen angepasst schnell fährt böse - und muß somit ausgebremst werden - entweder durch flächendeckende 100km/h oder individuelles Ausbremsen durch motorisierte Oberlehrer, die es offenbar als Nötigung empfinden, nicht allzeit die linke Spur nutzen zu können.

Für dich mal zum stillen Nachdenken : Ist Schnellfahren den Gegebenheiten angepasst legal oder nicht ? Falls ja - mit welchem Recht maßen sich dann Autofahrer wie du an, andere Autofahrer zu Vollbremsungen zu zwingen ? Du kannst eine oder mehrere Sekunden für dein eigenes Überholen warten - jemand, der legal ( ! ) 180 oder schneller fährt, der kann aber nicht innerhalb von 1 oder mehreren Sekunden den Sicherheitsabstand zu dir dann mehr gefahrlos halten, ziehst du bei der Geschwindigkeitsdifferenz einfach rüber, ist dir das eigentlich bewußt ? :|

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Ich ziehe nicht einfach rüber, ich benutze in der Regel die rechte Spur und ich fahre auf die linke Spur wenn ich überholen möchte. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich in einigen Fällen dazu sogar auf 120 km/h beschleunige.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:34 hat geschrieben:
Ich ziehe nicht einfach rüber, ich benutze in der Regel die rechte Spur und ich fahre auf die linke Spur wenn ich überholen möchte. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich in einigen Fällen dazu sogar auf 120 km/h beschleunige.
Ja - und du hast auch geschrieben, du würdest deinen Überholvorgang ( so ) zu Ende führen. Also sind deine 120km/h das Maß der Dinge ? Ziehst du auch rüber und beschleunigst auf 120, wenn du im Rückspiegel ein deutlichst schneller fahrendes Auto erkennst, oder erwartest du, dieses müsse eben stark abbremsen, sein Pech, wenn er sich nicht deinen 120 problemlos anpassen kann ?

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 14:42 hat geschrieben: Ja - und du hast auch geschrieben, du würdest deinen Überholvorgang ( so ) zu Ende führen. Also sind deine 120km/h das Maß der Dinge ? Ziehst du auch rüber und beschleunigst auf 120, wenn du im Rückspiegel ein deutlichst schneller fahrendes Auto erkennst, oder erwartest du, dieses müsse eben stark abbremsen, sein Pech, wenn er sich nicht deinen 120 problemlos anpassen kann ?

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Natürlich führe ich meinen Überholvorgang bis zum Ende durch, alles andere wäre ja blödsinnig. Die Autos die von hinten kommen, können das doch in der Regel sehr gut sehen und wenn sie sich an die Richtgeschwindigkeit von 130km/h halten, kommen sie mir auch nicht zu schnell zu nah. Ich mache doch mit der erhöhten Geschwindigkeit auf 120 Km/h schon einen schmerzlichen Kompromiss, das können die Raser sicher auch tun.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:20 hat geschrieben:
Dein Sarkasmus in Ehren, Tom. Mir ist es aber mit dem Thema bitterernst.
Das merkt man, dass dir das Thema bitter ernst ist, aber letztlich bist du auch nicht konsequent. Selbst wenn du mit 30/80/100 durch die Gegend tuckerst bist du eine Gefahr für andere und die Umwelt.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:46 hat geschrieben:
Natürlich führe ich meinen Überholvorgang bis zum Ende durch, alles andere wäre ja blödsinnig. Die Autos die von hinten kommen, können das doch in der Regel sehr gut sehen und wenn sie sich an die Richtgeschwindigkeit von 130km/h halten, kommen sie mir auch nicht zu schnell zu nah. Ich mache doch mit der erhöhten Geschwindigkeit auf 120 Km/h schon einen schmerzlichen Kompromiss, das können die Raser sicher auch tun.
Wenn ich auf einer freien linken Spur legal 180km/h fahre - und du oder ein anderer mit 120km/h auf die linke Spur wechseln, so nah, so dass ich zu einer Vollbremsung gezwungen bin - welchen " Kompromiss " könnte ich denn da alternativ noch machen ? :?:

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 14:50 hat geschrieben: Das merkt man, dass dir das Thema bitter ernst ist, aber letztlich bist du auch nicht konsequent. Selbst wenn du mit 30/80/100 durch die Gegend tuckerst bist du eine Gefahr für andere und die Umwelt.
Man ist nur eine Gefahr, wenn man sich rücksichtslos verhält und das tun in der Regel die Raser.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:51 hat geschrieben:Man ist nur eine Gefahr, wenn man sich rücksichtslos verhält und das tun in der Regel die Raser.
Das ist falsch. Menschen machen Fehler, auch bei 30/80/100, davon kannst auch du dich nicht freisprechen. Und dass die Umwelt auch bei diesen Geschwindigkeiten verpestet wird, willst du wohl auch nicht abstreiten. Weiterhin gibt es sehr wohl auch rücksichtslose Bummler, Träumer, Schleicher und selbsternannte Verkehrserzieher, die sich rücksichtslos verhalten. Im übrigen muss auch der Zockler voraus schauend fahren, das gilt auch für Überholvorgänge, wo du nicht davon ausgehen darfst, dass jeder mit Richtgeschwindigkeit unterwegs ist, sondern du die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf der linken Spur einschätzen musst.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 14:51 hat geschrieben: Wenn ich auf einer freien linken Spur legal 180km/h fahre - und du oder ein anderer mit 120km/h auf die linke Spur wechseln, so nah, so dass ich zu einer Vollbremsung gezwungen bin - welchen " Kompromiss " könnte ich denn da alternativ noch machen ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Du solltest vorausschauend fahren, dann brauchst Du auch sicher keine Vollbremsung zu machen. So etwas kann man lernen, es gibt auch Entspannungsübungen und Anti-Aggressions-Kurse, die sind heute durchaus erschwinglich und gerade Rasern zu empfehlen. Viele Raser würden sich wundern, wie entspannt die Welt aussehen kann, wenn sie sich diesen Hilfen öffnen würden.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:58 hat geschrieben:
Du solltest vorausschauend fahren, dann brauchst Du auch sicher keine Vollbremsung zu machen. So etwas kann man lernen, es gibt auch Entspannungsübungen und Anti-Aggressions-Kurse, die sind heute durchaus erschwinglich und gerade Rasern zu empfehlen. Viele Raser würden sich wundern, wie entspannt die Welt aussehen kann, wenn sie sich diesen Hilfen öffnen würden.
Du meinst also, du hast das Recht mich dann ggf. auszubremsen ? :|

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 14:56 hat geschrieben: Das ist falsch. Menschen machen Fehler, auch bei 30/80/100, davon kannst auch du dich nicht freisprechen. Und dass die Umwelt auch bei diesen Geschwindigkeiten verpestet wird, willst du wohl auch nicht abstreiten. Weiterhin gibt es sehr wohl auch rücksichtslose Bummler, Träumer, Schleicher und selbsternannte Verkehrserzieher, die sich rücksichtslos verhalten. Im übrigen muss auch der Zockler voraus schauend fahren, das gilt auch für Überholvorgänge, wo du nicht davon ausgehen darfst, dass jeder mit Richtgeschwindigkeit unterwegs ist, sondern du die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf der linken Spur einschätzen musst.
Natürlich machen wir alle Fehler und ich bin ja nicht so vermessen zu glauben, man könnte den gesamten Autoverkehr abschaffen. Man kann die Raserei aber durch ein generelles Tempolimit in die Bahnen lenken. Natürlich müssten dann auch die Strafen verschärft werden. Die meisten Verkehrsrowdies lachen doch über die paar Punkte die sie dann in Flensburg bekommen.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Umetarek »

schelm » Do 9. Jun 2011, 14:59 hat geschrieben: Du meinst also, du hast das Recht mich dann ggf. auszubremsen ? :|

Freundliche Grüße, schelm
Das hat er auf jeden Fall, nämlich dann, wenn du noch einen ausreichend langen Weg vor dir hast, um gesittet runterzubremsen. Wenn ich ein paar wesentlich langsamere Fahrzeuge überhole und von hinten kommen einige schnellere Fahrzeuge, dann witsch ich doch nicht zwischenrein, um dann ewig zwischen den Zockelern hängenzubleiben.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 14:59 hat geschrieben: Du meinst also, du hast das Recht mich dann ggf. auszubremsen ? :|

Freundliche Grüße, schelm
Ich habe das Recht von Dir eine gewisse Kompromissbereitschaft und Umsicht einzufordern. Ich mache diese Kompromisse ja schliesslich auch.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Bukowski »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:04 hat geschrieben:
Ich habe das Recht von Dir eine gewisse Kompromissbereitschaft und Umsicht einzufordern. Ich mache diese Kompromisse ja schliesslich auch.


Du kannst doch nicht beim Überholvorgang - ohne zu beachten, wie schnell der Verkehrsfluß ist! - mit höchstens 120 rüberziehen und andere zum Bremsen nötigen.


Ideologie ist gemeingefährlich. :|
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Bukowski » Do 9. Jun 2011, 15:06 hat geschrieben:


Du kannst doch nicht beim Überholvorgang - ohne zu beachten, wie schnell der Verkehrsfluß ist! - mit höchstens 120 rüberziehen und andere zum Bremsen nötigen.


Ideologie ist gemeingefährlich. :|
Ich beobachte den Verkehr ständig wenn ich fahre.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 15:02 hat geschrieben:Man kann die Raserei aber durch ein generelles Tempolimit in die Bahnen lenken.
Warum?
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 15:04 hat geschrieben:Ich habe das Recht von Dir eine gewisse Kompromissbereitschaft und Umsicht einzufordern.
Die STVO räumt dir dieses Recht beim Überholvorgang nicht ein: "§5 (4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist."
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 15:12 hat geschrieben: Die STVO räumt dir dieses Recht beim Überholvorgang nicht ein: "§5 (4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist."
"§5 (3) Das Überholen ist unzulässig:

bei unklarer Verkehrslage"

Daraus kann man ableiten, dass beim Überholen einer Kolonne auf der Autobahn 180 km/h eindeutig zu schnell sind.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

Quatschki » Do 9. Jun 2011, 15:29 hat geschrieben:Daraus kann man ableiten, dass beim Überholen einer Kolonne auf der Autobahn 180 km/h eindeutig zu schnell sind.
Ja, kann man. Dem hat auch imho niemand widersprochen.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 15:12 hat geschrieben: Die STVO räumt dir dieses Recht beim Überholvorgang nicht ein: "§5 (4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist."
Ich gefährde den Verkehr ja nicht. .
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 16:55 hat geschrieben:Ich gefährde den Verkehr ja nicht. .
Doch, wenn du den auf der linken Spur fahrenden zu einem Abbremsen nötigst.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Do 9. Jun 2011, 17:11 hat geschrieben: Doch, wenn du den auf der linken Spur fahrenden zu einem Abbremsen nötigst.
Wenn er vorausschauend fährt, ist ein Abbremsen nicht nötig. Ich will ja keinen Menschen ärgern, aber hin und wieder muss ich auch mal einen Bus oder einen LKW überholen.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 15:04 hat geschrieben:
Ich habe das Recht von Dir eine gewisse Kompromissbereitschaft und Umsicht einzufordern. Ich mache diese Kompromisse ja schliesslich auch.
1. Definiere " Umsicht " im Kontext der Legalität, auf der linken Spur ohne Tempolimit und entsprechend freier Spur 180km/h fahren zu dürfen.

2. Stimmst du zu, wenn ich dies legal tun darf, ich auch diese Möglichkeit real nutzen kann ?

3. Wenn ich diese Möglichkeit real nutzen darf, welchen " Kompromiss " kann ich tätigen, wechselst du oder ein anderer mit 120km/h so nah zu mir auf die linke Spur, so dass ich eine Vollbremsung tätigen muß ?

4. Ist es dein Recht, mich unter diesen Umständen auszubremsen und einen gefährlichen Auffahrunfall zu provozieren ?

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 18:55 hat geschrieben: 1. Definiere " Umsicht " im Kontext der Legalität, auf der linken Spur ohne Tempolimit und entsprechend freier Spur 180km/h fahren zu dürfen.

2. Stimmst du zu, wenn ich dies legal tun darf, ich auch diese Möglichkeit real nutzen kann ?

3. Wenn ich diese Möglichkeit real nutzen darf, welchen " Kompromiss " kann ich tätigen, wechselst du oder ein anderer mit 120km/h so nah zu mir auf die linke Spur, so dass ich eine Vollbremsung tätigen muß ?

4. Ist es dein Recht, mich unter diesen Umständen auszubremsen und einen gefährlichen Auffahrunfall zu provozieren ?

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Ich habe doch schon beschrieben welchen Kompromiss ich eingehe. Ich beschleunige beim Überholen auf etwa 120 km/h, also weit über das Tempo, was ich als sicher und entspannend empfinde.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Joker »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 19:04 hat geschrieben:
Ich habe doch schon beschrieben welchen Kompromiss ich eingehe. Ich beschleunige beim Überholen auf etwa 120 km/h, also weit über das Tempo, was ich als sicher und entspannend empfinde.
Wer im PKW auf der Autobahn 120 kmh als unsicher empfindet gehört einfach nicht hinters Steuer.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Joker » Do 9. Jun 2011, 19:12 hat geschrieben: Wer im PKW auf der Autobahn 120 kmh als unsicher empfindet gehört einfach nicht hinters Steuer.
Diese Person ist einfach nicht fähig am individuellen Personenverkehr teilzunehmen.
Wie kommst Du darauf ? Ich bin früher auch durch die Gegend und die gesamte Republik gebrettert, aber bei mir hat irgendwann ein Lernprozess eingesetzt, Du kannst das auch schaffen.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 19:04 hat geschrieben:
Ich habe doch schon beschrieben welchen Kompromiss ich eingehe. Ich beschleunige beim Überholen auf etwa 120 km/h, also weit über das Tempo, was ich als sicher und entspannend empfinde.
Du hast noch nicht beschrieben, was und warum ich machen soll, wenn ich mit 180km/h auf dich treffe. Ich lese da nur heraus, ich soll wohl prinzipiell nicht schneller als 130km/h fahren, damit du allzeit auf die linke Spur wechseln kannst. Warum sollte ich auf etwas verzichten, was legal ist, die Autobahn es hergibt, alle Wetter - und sonstigen Umstände optimal wären ? Warum meinst du das Recht zu haben, mich extrem zu gefährden, wenn du die gesetzliche Pflicht hast, dies beim Überholvorgang genau nicht zu tun ?

Ich glaub, es hakt ... oder ? Kannst du eigentlich inhaltlich voll erfassen, was ich dir die ganze Zeit schreibe ? :s

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 19:20 hat geschrieben: Du hast noch nicht beschrieben, was und warum ich machen soll, wenn ich mit 180km/h auf dich treffe. Ich lese da nur heraus, ich soll wohl prinzipiell nicht schneller als 130km/h fahren, damit du allzeit auf die linke Spur wechseln kannst. Warum sollte ich auf etwas verzichten, was legal ist, die Autobahn es hergibt, alle Wetter - und sonstigen Umstände optimal wären ? Warum meinst du das Recht zu haben, mich extrem zu gefährden, wenn du die gesetzliche Pflicht hast, dies beim Überholvorgang genau nicht zu tun ?

Ich glaub, es hakt ... oder ? Kannst du eigentlich inhaltlich voll erfassen, was ich dir die ganze Zeit schreibe ? :s

Freundliche Grüße, schelm
Es ist relativ einfach zu erfassen was Du schreibst, denn das ist das typische Gejaule und das höre ich schon seit vielen Jahren.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 19:26 hat geschrieben:
Es ist relativ einfach zu erfassen was Du schreibst ( .. )
Dann beantworte doch bitte meine Fragen auch so einfach wie konkret.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 19:37 hat geschrieben: Dann beantworte doch bitte meine Fragen auch so einfach wie konkret.

Freundliche Grüße, schelm
Ja, Du kannst 180km/h fahren wenn es erlaubt ist und wenn ich dann korrekt zum Überholen ansetze, dann musst Du Deine Geschwindigkeit eben temporär verringern, ist doch ganz einfach.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von schelm »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 19:40 hat geschrieben:
Ja, Du kannst 180km/h fahren wenn es erlaubt ist und wenn ich dann korrekt zum Überholen ansetze, dann musst Du Deine Geschwindigkeit eben temporär verringern, ist doch ganz einfach.
Thomas verwies schon darauf, wenn beim Überholen der nachfolgende Verkehrsteilnehmer mehr als nur vom Gas gehen muß, so wäre dies bereits eine Nötigung. Nun, meine Kompromissbereitschaft geht in der Realität sogar so weit, auch 20 oder 30km/h ggf. abzubremsen, damit derjenige nicht z.B. hinter einem Brummi am Berg hängen bleibt - und auf Grund seiner PS Schwäche dann wieder 5 min braucht um von 75 auf 100km/h zu kommen - kenne ich ja noch, als ich mit 71 PS unterwegs war. ;)

Meine eigentliche Fragestellung ist jedoch stets jene : Ist es legal auszubremsen - und hat deiner Auffassung nach derjenige halt " Pech " gehabt, muß er eine Vollbremsung tätigen, weil ihm jemand zu nah mit 120km/h vor den Kühler fährt, ist er selbst mit 180km/h unterwegs ?

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Donnerstag 9. Juni 2011, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

schelm » Do 9. Jun 2011, 19:53 hat geschrieben: Thomas verwies schon darauf, wenn beim Überholen der nachfolgende Verkehrsteilnehmer mehr als nur vom Gas gehen muß, so wäre dies bereits eine Nötigung. Nun, meine Kompromissbereitschaft geht in der Realität sogar so weit, auch 20 oder 30km/h ggf. abzubremsen, damit derjenige nicht z.B. hinter einem Brummi am Berg hängen bleibt - und auf Grund seiner PS Schwäche dann wieder 5 min braucht um von 75 auf 100km/h zu kommen - kenne ich ja noch, als ich mit 71 PS unterwegs war. ;)

Meine eigentliche Fragestellung ist jedoch stets jene : Ist es legal auszubremsen - und hat deiner Auffassung nach derjenige halt " Pech " gehabt, muß er eine Vollbremsung tätigen, weil ihm jemand zu nah mit 120km/h vor den Kühler fährt, ist er selbst mit 180km/h unterwegs ?

Freundliche Grüße, schelm

Ich sagt doch bereits, dass man nur überholen sollte, wenn es gefahrlos möglich ist, ich bin doch nicht Lebensmüde und ich will auch keinen Menschen ausbremsen. Ich suche Kompromisse und wenn Du schon bereit bist Dein Tempo zu verringern, dann bist Du doch schon auf einem guten Weg.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Amun Ra »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 14:20 hat geschrieben:
Dein Sarkasmus in Ehren, Tom. Mir ist es aber mit dem Thema bitterernst.
Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das dir das Thema bitterernst ist. Oder warum sonst führst du keinerlei Argumente an die den vorliegenden Fakten standhalten können? Warum sonst schwadronierst du davon es versuchsweise darauf ankommen zu lassen noch mehr Verkehrstote auf deutschen Straßen zu haben, und man ja zum alten System zurückkehren könne wenn nur genug abgekratzt sind? :?:
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Amun Ra » Do 9. Jun 2011, 22:12 hat geschrieben: Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das dir das Thema bitterernst ist. Oder warum sonst führst du keinerlei Argumente an die den vorliegenden Fakten standhalten können? Warum sonst schwadronierst du davon es versuchsweise darauf ankommen zu lassen noch mehr Verkehrstote auf deutschen Straßen zu haben, und man ja zum alten System zurückkehren könne wenn nur genug abgekratzt sind? :?:
Es gibt keine Fakten die belegen würden, dass es bei einem bundesweitem Tempolimit mehr Opfer gibt.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von USA TOMORROW »

yogi61 » 9. Jun 2011, 23:31 hat geschrieben:
Es gibt keine Fakten die belegen würden, dass es bei einem bundesweitem Tempolimit mehr Opfer gibt.
Aber alle Erfahrungen aus dem Ausland lassen darauf schließen. Du willst also bewusst Tote in Kauf nehmen um die Erfahrungen aus dem Ausland für Deutschland zu bestätigen.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

usaTomorrow » Do 9. Jun 2011, 23:47 hat geschrieben: Aber alle Erfahrungen aus dem Ausland lassen darauf schließen. Du willst also bewusst Tote in Kauf nehmen um die Erfahrungen aus dem Ausland für Deutschland zu bestätigen.
Du weisst doch genau, dass man das nicht einfach so übertragen kann. Warum gibt denn das Ausland die Raserei nicht frei? :?: Ach ja, die wollen ihre Leute killen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Donnerstag 9. Juni 2011, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von USA TOMORROW »

yogi61 » 9. Jun 2011, 23:50 hat geschrieben:
Du weisst doch genau, dass man das nicht einfach so übertragen kann.
Gibt es denn ein Land in dem die Einführung eines generellen Tempolimits die Zahlen der Toten gesenkt hat? Mir ist nur bekannt, dass in Montana die Zahlen der Toten ohne Tempolimit dramatisch zurückgingen um nach Wiedereinführung des Limits wieder dramatisch anzusteigen. :rolleyes:
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Bukowski »

usaTomorrow » Do 9. Jun 2011, 23:02 hat geschrieben: Gibt es denn ein Land in dem die Einführung eines generellen Tempolimits die Zahlen der Toten gesenkt hat? Mir ist nur bekannt, dass in Montana die Zahlen der Toten ohne Tempolimit dramatisch zurückgingen um nach Wiedereinführung des Limits wieder dramatisch anzusteigen. :rolleyes:
Brandenburg?

Auf der A 24 Berlin - Hamburg darf weiterhin zwischen Dreieck Havelland und Wittstock nicht schneller als 130 Stundenkilometer gefahren werden. Das sagte gestern Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD), der eine Zwischenbilanz zum Zustand der Autobahnen im Land zog. Zur Begründung nannte er die positive Unfallentwicklung seit Einführung des Tempolimits auf dem 63 Kilometer langen Abschnitt im vergangenen Jahr: Die Zahl der Unfälle ging von 835 (2002) auf 696 (2003) zurück, die Zahl der Verletzten von 226 auf 143, die der Toten sank von acht auf null.

http://www.welt.de/print-welt/article29 ... aelle.html
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 10. Juni 2011, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 10. Jun 2011, 00:15 hat geschrieben:
Brandenburg?

Auf der A 24 Berlin - Hamburg darf weiterhin zwischen Dreieck Havelland und Wittstock nicht schneller als 130 Stundenkilometer gefahren werden. Das sagte gestern Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD), der eine Zwischenbilanz zum Zustand der Autobahnen im Land zog. Zur Begründung nannte er die positive Unfallentwicklung seit Einführung des Tempolimits auf dem 63 Kilometer langen Abschnitt im vergangenen Jahr: Die Zahl der Unfälle ging von 835 (2002) auf 696 (2003) zurück, die Zahl der Verletzten von 226 auf 143, die der Toten sank von acht auf null.

http://www.welt.de/print-welt/article29 ... aelle.html
An Unfallschwerpunkten machen Geschwindigkeitsbegrenzungen natürlich Sinn. Dafür sind sie ja auch da. Hier geht es aber gerade um allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Freitag 10. Juni 2011, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Bukowski »

usaTomorrow » Do 9. Jun 2011, 23:02 hat geschrieben: Gibt es denn ein Land in dem die Einführung eines generellen Tempolimits die Zahlen der Toten gesenkt hat? Mir ist nur bekannt, dass in Montana die Zahlen der Toten ohne Tempolimit dramatisch zurückgingen um nach Wiedereinführung des Limits wieder dramatisch anzusteigen. :rolleyes:
Hast Du dafür eine Quelle?

Ich finde immer nur sowas:

Montana hat eine kurze Zeit lang das Tempolimit ganz aufgehoben. Steigende Unfallzahlen und Verfassungsprobleme sorgten dafuer, dass Montana wieder ein Tempolimit einfuehrte (75 Meilen/h).

http://wavelow.blogspot.com/2008_12_01_archive.html
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 10. Juni 2011, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 10. Jun 2011, 00:28 hat geschrieben:
Hast Du dafür eine Quelle?
Here is what the Montana data shows. (chart below) After all the politically correct safety programs were in place and fully operational, complete with federal safety funds, more laws and citations being issued. Here are the results.

1. After the new Speed Limits were established, interstates fatal accidents went up 111%. From a modern low of 27 with no daytime limits, to a new high of 56 fatal accidents with speed limits.

2. On interstates and federal primary highways combined, Montana went from a modern low of 101 with no daytime limits, to a new high of 143 fatal accidents with speed limits.

3. After a 6 year downward trend in the percentage of multiple vehicle accidents on its 2 lane primary highways, multiple vehicle accident rates increased again.

4. With the expectation of higher speed when there was no daytime limit, Montana’s seat belt usage was well above the national average on its highways without a primary law, lane and road courtesy increased, speeds remained relatively stable and fatal accidents dropped to a modern low. After the new limits, fatal accidents climbed to a modern high on these classifications of highway, road courtesy decreased and flow conflict accidents rose again.
http://www.motorists.org/press/montana- ... ty-paradox
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Bukowski »

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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von USA TOMORROW »

Bukowski » 10. Jun 2011, 00:41 hat geschrieben:
National
Motorists
Association


:cool:
Blöde Fakten, was?
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Freitag 10. Juni 2011, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Do 9. Jun 2011, 17:15 hat geschrieben:...vorausschauend fährt...
Das gilt auch für dich, werter yogi, die entsprechende Vorschrift habe ich extra für dich zitiert.
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Re: Horror-Unfall auf der A19

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil » Fr 10. Jun 2011, 09:18 hat geschrieben: Das gilt auch für dich, werter yogi, die entsprechende Vorschrift habe ich extra für dich zitiert.
Das war sehr freundlich von Dir, werter Tom.
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