Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
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- Summers
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Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Vergleichsstudie zu europäischen Regionen
Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die neuen Bundesländer leiden stärker als der Rest des Kontinents unter dem demografischen Wandel. Ostdeutschland ist einer aktuellen Studie zufolge das "demografische Krisengebiet" Europas. "Deutschland fällt als am deutlichsten gespaltenes Land in Gewinner- und Verliererregionen auf", sagte Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung bei der Vorstellung der Untersuchung zur "demografischen Zukunft von Europa".
Die neuen Bundesländer fallen der Studie zufolge vor allem durch wenig Nachwuchs, eine starke Überalterung und eine ausgedünnte künftige Elterngeneration auf. Nirgendwo in Europa seien großflächig so viele junge Frauen abgewandert. Zwischen 1990 und 2006 zogen den Angaben zufolge mehr als 1,7 Millionen Menschen nach Westdeutschland. Die Tschechische Republik, Slowenien sowie die Hauptstadtregionen von Ungarn und der Slowakei haben laut der Studie bessere Zukunftschancen als Ostdeutschland.
(…)
Von der deutschen Binnenwanderung profitierten der wirtschaftsstarke Süden, vor allem der bayerische Regierungsbezirk Oberbayern, und die Region Köln. Berlin (Platz 168, Note 3,38) erscheint in der Studie derweil als Sonderfall unter den europäischen Metropolen. Während andere Hauptstädte Anziehungspunkte für Bildungs und Wirtschaftseliten bildeten, habe in Berlin kein einziges Dax- oder MDax-Unternehmen seinen Hauptsitz. Die aufstrebenden Zentren Osteuropas wie Prag oder Bratislava entwickelten sich weitaus besser.
(…)
Frankreich, das im Jahr 2000 noch 23 Millionen Einwohner weniger hatte als Deutschland, dürfte die Bundesrepublik laut den Prognosen bis 2050 als einwohnerstärkstes Land Europas ablösen.
http://www.tagesschau.de/inland/demografie100.html
Bayern und das Rheinland profitieren, der Osten Deutschlands inklusive Berlin im Abschwung, Staaten wie die Slowakei mit einer besseren Performanz als Ostdeutschland. Das ist eine Bankrotterklärung für die deutsche Politik!
Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die neuen Bundesländer leiden stärker als der Rest des Kontinents unter dem demografischen Wandel. Ostdeutschland ist einer aktuellen Studie zufolge das "demografische Krisengebiet" Europas. "Deutschland fällt als am deutlichsten gespaltenes Land in Gewinner- und Verliererregionen auf", sagte Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung bei der Vorstellung der Untersuchung zur "demografischen Zukunft von Europa".
Die neuen Bundesländer fallen der Studie zufolge vor allem durch wenig Nachwuchs, eine starke Überalterung und eine ausgedünnte künftige Elterngeneration auf. Nirgendwo in Europa seien großflächig so viele junge Frauen abgewandert. Zwischen 1990 und 2006 zogen den Angaben zufolge mehr als 1,7 Millionen Menschen nach Westdeutschland. Die Tschechische Republik, Slowenien sowie die Hauptstadtregionen von Ungarn und der Slowakei haben laut der Studie bessere Zukunftschancen als Ostdeutschland.
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Von der deutschen Binnenwanderung profitierten der wirtschaftsstarke Süden, vor allem der bayerische Regierungsbezirk Oberbayern, und die Region Köln. Berlin (Platz 168, Note 3,38) erscheint in der Studie derweil als Sonderfall unter den europäischen Metropolen. Während andere Hauptstädte Anziehungspunkte für Bildungs und Wirtschaftseliten bildeten, habe in Berlin kein einziges Dax- oder MDax-Unternehmen seinen Hauptsitz. Die aufstrebenden Zentren Osteuropas wie Prag oder Bratislava entwickelten sich weitaus besser.
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Frankreich, das im Jahr 2000 noch 23 Millionen Einwohner weniger hatte als Deutschland, dürfte die Bundesrepublik laut den Prognosen bis 2050 als einwohnerstärkstes Land Europas ablösen.
http://www.tagesschau.de/inland/demografie100.html
Bayern und das Rheinland profitieren, der Osten Deutschlands inklusive Berlin im Abschwung, Staaten wie die Slowakei mit einer besseren Performanz als Ostdeutschland. Das ist eine Bankrotterklärung für die deutsche Politik!
- Claud
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Wie kommt man darauf, nur Anhand dem nichtvorhandensein von DAX Unternehmen oder ähnlichen großen Konzernen darauf zu schließen, Berlin seih automatisch im Abschwung?
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die werden schon wissen warum. 8)Summers hat geschrieben: Ostdeutschland ist einer aktuellen Studie zufolge das "demografische Krisengebiet" Europas. ... Nirgendwo in Europa seien großflächig so viele junge Frauen abgewandert.
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- Summers
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Weil diese Unternehmen aus Berlin abgewandert sind.Claud hat geschrieben:Wie kommt man darauf, nur Anhand dem nichtvorhandensein von DAX Unternehmen oder ähnlichen großen Konzernen darauf zu schließen, Berlin seih automatisch im Abschwung?
- Quatschki
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Was ist besser?
Viele Einwohner pro m² oder viele m² pro Einwohner?
Viele Einwohner pro m² oder viele m² pro Einwohner?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Meiner Meinung nach : viele m² pro Einwohner !Quatschki hat geschrieben:Was ist besser?
Viele Einwohner pro m² oder viele m² pro Einwohner?
Daher halte ich von dem Gesülze gar nix, dass sich manche Sorgen machen weil die Zahl der Menschen, die in Deutschland leben langfristig überall sinken wird.
Dieses Scenario bietet eher Chancen als das es Risiken nach sich zieht.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Und welche Unternehmen genau?Summers hat geschrieben:
Weil diese Unternehmen aus Berlin abgewandert sind.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Da kommt es immer auf die Menge an.Quatschki hat geschrieben:Was ist besser?
Viele Einwohner pro m² oder viele m² pro Einwohner?
Zu viele Einwohner pro m² können genauso beschwerlich werden wie allzuviele m² pro Einwohner.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Langfristig sehe ich das so und global auch.jack000 hat geschrieben:Dieses Scenario bietet eher Chancen als das es Risiken nach sich zieht
Das (pekuniäre) Problem ist lokal und kurzfristig (Versorgung des "Alterswasserkopfes" bis zur "Begradigung" der Altersanteile).
Das Umlagesystem erfordert parallel ausreichende Menge an Einzahlern relativ zur Menge an Entnehmden. Eigentlich ein System mit dauerhaftem Wachstumszwang.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Ich sehe das relativ gelassen. Ein System, welches auf :denkmal hat geschrieben: Langfristig sehe ich das so und global auch.
Das (pekuniäre) Problem ist lokal und kurzfristig (Versorgung des "Alterswasserkopfes" bis zur "Begradigung" der Altersanteile).
Das Umlagesystem erfordert parallel ausreichende Menge an Einzahlern relativ zur Menge an Entnehmden. Eigentlich ein System mit dauerhaftem Wachstumszwang.
- ein Dreieck an Alterspyramide
- einen Renteneintritt mit 70
- Einen Durchschnittsrentenlaufzeit von 3 Jahren
gerechnet wurde und heute, bei vollkommen anderen Bedinungen nach wie vor funktioniert hält auch noch den Wasserkopf auf.
Was bei allen diesen Berechnungen, bei denen man den Leuten Angst macht, immer fehlt ist der jährliche Produktivitätszusatz con ca. 2%. (z.B. um 1900 waren 50% Aller Beschäftigten in Deutschland in der Landwirtschaft beschäftigt => Heute sind es nicht mal 3 %.)
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Ja, die Produktivität wird gerne ausgeklammert... Ich frage mich nur, ob diese auch in den Verteilungskassen "ankommt" oder eher - zu mindest teilweise - vorher von Unbeteiligten "abgeschöpft" wird. Also bspsweise in evtl. unterproportional besteuerte Gewinne fließt statt in erhöhte Abgabenleistungen. Das vermutete ich mit der ausreichenden Menge an Einzahlern. Aber es ist schwierig, sich gegen die fast gebetsmühlenartigen Beteuerungen durchzuwursteln...jack000 hat geschrieben:
Ich sehe das relativ gelassen. Ein System, welches auf :
- ein Dreieck an Alterspyramide
- einen Renteneintritt mit 70
- Einen Durchschnittsrentenlaufzeit von 3 Jahren
gerechnet wurde und heute, bei vollkommen anderen Bedinungen nach wie vor funktioniert hält auch noch den Wasserkopf auf.
Was bei allen diesen Berechnungen, bei denen man den Leuten Angst macht, immer fehlt ist der jährliche Produktivitätszusatz con ca. 2%. (z.B. um 1900 waren 50% Aller Beschäftigten in Deutschland in der Landwirtschaft beschäftigt => Heute sind es nicht mal 3 %.)
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Wieso sollte das Problem "kurzfristig" sein? Solange sich die Struktur nicht ändert, d.h. dass es wieder mehr Kinder pro Frau gibt, wird die Bevölkerung immer weiter abnehmen. Der "Alterswasserkopf" wird bestehen bleiben, egal wieviele Einwohner Deutschland hat (anschaulich: 80mio mit 20% über 60 Jahre läuft auf das selbe hinaus wie 60mio mit 20% über 60). Der Punkt ist also, dass es mehr Kinder geben muss (im Verhältnis zu der Restbevölkerung). Wie groß die Gesamtbevölkerung ist, ist für das "demographische Problem" vollkommen unerheblich. Es löst sich nicht "von selbst".denkmal hat geschrieben: Langfristig sehe ich das so und global auch.
Das (pekuniäre) Problem ist lokal und kurzfristig (Versorgung des "Alterswasserkopfes" bis zur "Begradigung" der Altersanteile).
Aber eine Grenze muss es doch wohl geben?! Spätestens bei 100% über 65 wird es problematisch. Wer sagt dir, dass die Grenze nicht langsam erreicht wird?jack000 hat geschrieben: Ich sehe das relativ gelassen. Ein System, welches auf :
- ein Dreieck an Alterspyramide
- einen Renteneintritt mit 70
- Einen Durchschnittsrentenlaufzeit von 3 Jahren
gerechnet wurde und heute, bei vollkommen anderen Bedinungen nach wie vor funktioniert hält auch noch den Wasserkopf auf.
Die Produktivität ist nicht das Problem. War es nie. Das Problem ist die Innovationsfähigkeit, die die Produktivitätssteigerungen ermöglicht. Deutschland, das ein vergleichsweise gutes und kostenloses Bildungssystem besaß, stand in diesem Zusammenhang immer sehr gut da. Daher war es möglich immer mehr Alte durch immer weniger Arbeiter versorgen zu können. Wenn allerdings aus Kindermangel der gebildete Nachwuchs fehlt, bricht genau dieses System zusammen. In der Vergangenheit konnte dies dadurch ausgeglichen werden, dass immer mehr Kapazitäten in den "Innovationssektor" verschoben wurden (d.h. letztendlich immer mehr Kinder haben z.B. studiert). Bei weiter abnehmender Kinderzahl ist eine weitere Steigerung aber bald nicht mehr möglich.jack000 hat geschrieben: Was bei allen diesen Berechnungen, bei denen man den Leuten Angst macht, immer fehlt ist der jährliche Produktivitätszusatz con ca. 2%. (z.B. um 1900 waren 50% Aller Beschäftigten in Deutschland in der Landwirtschaft beschäftigt => Heute sind es nicht mal 3 %.)
Die demographische Struktur muss sich ändern, nicht die größe der Bevölkerung.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Das gar keine Kinder mehr geboren werden ist Utopie. Es sind weniger als noch vor einigen Jahren, aber das ist positiv zu sehen. In allen Ländern in denen es sehr viele Kinder gibt werden i.d.R. Menschenrechte mit den Füßen getreten, bzw. die Masse der Bevölkerung lebt in Armut.Perdedor hat geschrieben:Aber eine Grenze muss es doch wohl geben?! Spätestens bei 100% über 65 wird es problematisch. Wer sagt dir, dass die Grenze nicht langsam erreicht wird?
Es fliehen i.d.R. Menschen aus Ländern mit hoher Fertilitätsrate in Länder mit geringer Fertilitätsrate und nicht umgekehrt.
Ist denn das unbedingt notwendig ? Bis es soweit tatsächlich kommen könnte müsste schon sehr viel sich in dieser Gesellschaft ändern. Aber momentan gibt es nach wie vor Arbeitslose im 7-Stelligen Bereich und es sind nahezu alle Qualifikationen arbeitslos.Die Produktivität ist nicht das Problem. War es nie. Das Problem ist die Innovationsfähigkeit, die die Produktivitätssteigerungen ermöglicht. Deutschland, das ein vergleichsweise gutes und kostenloses Bildungssystem besaß, stand in diesem Zusammenhang immer sehr gut da. Daher war es möglich immer mehr Alte durch immer weniger Arbeiter versorgen zu können. Wenn allerdings aus Kindermangel der gebildete Nachwuchs fehlt, bricht genau dieses System zusammen. In der Vergangenheit konnte dies dadurch ausgeglichen werden, dass immer mehr Kapazitäten in den "Innovationssektor" verschoben wurden (d.h. letztendlich immer mehr Kinder haben z.B. studiert). Bei weiter abnehmender Kinderzahl ist eine weitere Steigerung aber bald nicht mehr möglich.
Allerdings fehlen nach wie vor Hochqualifizierte, daher scheitert es nicht an zu wenig Menschen allgemein oder an der Demographie.
Beides hängt miteinander zusammen. Daher sehe ich das eher so, dass nunmal diese "Durststrecke" überwunden werden muss, aber langfristig sich das ganze auf ein gesundes Maß regulieren wird.Die demographische Struktur muss sich ändern, nicht die größe der Bevölkerung.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Damit wollte ich nur verdeutlichen, dass das Argument "Bisher hat es geklappt, also wird es immer klappen." nicht zieht. Es gibt eine Grenze (die schon vor 100% über 65 erreicht wird).jack000 hat geschrieben: Das gar keine Kinder mehr geboren werden ist Utopie.
Ich denke, du verwechselst hier Ursache und Wirkung.jack000 hat geschrieben: Es sind weniger als noch vor einigen Jahren, aber das ist positiv zu sehen. In allen Ländern in denen es sehr viele Kinder gibt werden i.d.R. Menschenrechte mit den Füßen getreten, bzw. die Masse der Bevölkerung lebt in Armut.
"Wohlstand => weniger Kinder" ist richtig. Anderherum aber nicht.
Das demographische Problem ist natürlich nicht das einzige. Das wollte ich damit nicht sagen. Aber es ist ein grundsätzliches.jack000 hat geschrieben: Ist denn das unbedingt notwendig ? Bis es soweit tatsächlich kommen könnte müsste schon sehr viel sich in dieser Gesellschaft ändern. Aber momentan gibt es nach wie vor Arbeitslose im 7-Stelligen Bereich und es sind nahezu alle Qualifikationen arbeitslos.
Allerdings fehlen nach wie vor Hochqualifizierte, daher scheitert es nicht an zu wenig Menschen allgemein oder an der Demographie.
Wie? Dazu muss es wieder mehr Kinder pro Frau geben. Wie groß die Gesamtbevölkerung ist, ist dabei egal.jack000 hat geschrieben: Beides hängt miteinander zusammen. Daher sehe ich das eher so, dass nunmal diese "Durststrecke" überwunden werden muss, aber langfristig sich das ganze auf ein gesundes Maß regulieren wird.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
der punkt ist, daß eine verschiebung der demografischen struktur hin zu mehr jungen nicht ohne bevölkerungswachstum gehtPerdedor hat geschrieben:
Wieso sollte das Problem "kurzfristig" sein? Solange sich die Struktur nicht ändert, d.h. dass es wieder mehr Kinder pro Frau gibt, wird die Bevölkerung immer weiter abnehmen. Der "Alterswasserkopf" wird bestehen bleiben, egal wieviele Einwohner Deutschland hat (anschaulich: 80mio mit 20% über 60 Jahre läuft auf das selbe hinaus wie 60mio mit 20% über 60). Der Punkt ist also, dass es mehr Kinder geben muss (im Verhältnis zu der Restbevölkerung). Wie groß die Gesamtbevölkerung ist, ist für das "demographische Problem" vollkommen unerheblich. Es löst sich nicht "von selbst"
der gemeine hausverstand. es werden immer kinder geboren werdenPerdedor hat geschrieben: Aber eine Grenze muss es doch wohl geben?! Spätestens bei 100% über 65 wird es problematisch. Wer sagt dir, dass die Grenze nicht langsam erreicht wird?
die misere des bildungssystems ist keine mangelnden nachwuchses. eher müßte man davon ausgehen, daß mehr kinder nur noch mehr bildungsverweigerer bedeutenPerdedor hat geschrieben: Wenn allerdings aus Kindermangel der gebildete Nachwuchs fehlt, bricht genau dieses System zusammen
wie gesagt, geht das nicht - weil eins mit dem anderen zusammenhängtPerdedor hat geschrieben: Die demographische Struktur muss sich ändern, nicht die größe der Bevölkerung.
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
quid vetat?
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Dann wäre die einzige Lösung unbegrenztes Bevölkerungswachstum? Das nenne ich ein demographisches Problem (anderer Art). Die Probleme sind doch immer lokal, kurzfristig und pekuniär (oder allgemeiner: versorgungsmässig). Damit wird ja schon immer globales Schrumpfen "ausgehebelt"Perdedor hat geschrieben:
Wieso sollte das Problem "kurzfristig" sein? Solange sich die Struktur nicht ändert, d.h. dass es wieder mehr Kinder pro Frau gibt, wird die Bevölkerung immer weiter abnehmen. Der "Alterswasserkopf" wird bestehen bleiben, egal wieviele Einwohner Deutschland hat (anschaulich: 80mio mit 20% über 60 Jahre läuft auf das selbe hinaus wie 60mio mit 20% über 60). Der Punkt ist also, dass es mehr Kinder geben muss (im Verhältnis zu der Restbevölkerung). Wie groß die Gesamtbevölkerung ist, ist für das "demographische Problem" vollkommen unerheblich. Es löst sich nicht "von selbst".
...
Die demographische Struktur muss sich ändern, nicht die größe der Bevölkerung.

Behebung der lokalen Probleme durch lokales Bevölkerungswachstum statt die Versorgung den Anforderungen anzupassen kann nicht der richtige Schritt sein (vom Standpunkt der Menschheit betrachtet, nicht vom Standpunkt des Einzelnen oder einer Gruppe [Nation o.ä.]).
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Doch. Zwischen einer Geburtenrate von 1,3 (heute) und 2,1 (bestandserhaltend) gibt es noch weitere Möglichkeiten. Es ist halt die Frage wie spitz das Dreieck nach unten zulaufen darf. Fakt ist aber nunmal, dass, aus oben von mir dargelegten Gründen, es nicht beliebig schmal sein darf. Ob 1,3 auf Dauer problemlos möglich ist, wird sich noch zeigen. Es wäre aber besser, wenn es sicherheitshalber mehr wären. Die Tendenz geht aber in die Gegenrichtung. Und das IST ein Problem.petronius hat geschrieben: der punkt ist, daß eine verschiebung der demografischen struktur hin zu mehr jungen nicht ohne bevölkerungswachstum geht
Darüberhinaus spricht auch prinzipiell nichts gegen ein Bevölkerungswachstum in D. Schlechter sieht es in der dritten Welt aus.
Siehe meine Antwort an @jack000.petronius hat geschrieben: der gemeine hausverstand. es werden immer kinder geboren werden
Wie ebenfalls schon gesagt, ist die demographische Struktur nicht das einzige Problem. Was mit dem Mehr an Kindern bildungstechnisch geschehen würde ist hypothetisch. Wenn es aber zu wenig Nachwuchs gibt, gibt es definitiv einen Mangel an gebildeten Nachwuchs.petronius hat geschrieben: die misere des bildungssystems ist keine mangelnden nachwuchses. eher müßte man davon ausgehen, daß mehr kinder nur noch mehr bildungsverweigerer bedeuten
Klar. Das gilt in alle Richtungen.petronius hat geschrieben: wie gesagt, geht das nicht - weil eins mit dem anderen zusammenhängt
Es wäre aber eben kein Problem, wenn in D 90mio Menschen leben würden. Zu wenig Junge ist dagegen eindeutig negativ.
Siehe Beitrag an @petronius.denkmal hat geschrieben: Dann wäre die einzige Lösung unbegrenztes Bevölkerungswachstum?
Darüberhinaus ist unbegrenztes Wachstum besser, als unbegrenztes Schrumpfen. Und letzteres WIRD eintreten, wenn die Geburtenrate zu gering ist.
Natürlich betrifft dieses Problem aktuell nicht die ganze Welt. Für die Menschen in D ist es dennoch wichtig.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Es spricht ja nichts gegen ein Bevölkerungswachstum in D, aber man kann es ja nicht erzwingen. Es muss also Gründe für das Schrumpfen geben. Daran wird aber nichts getan.Perdedor hat geschrieben:
Doch. Zwischen einer Geburtenrate von 1,3 (heute) und 2,1 (bestandserhaltend) gibt es noch weitere Möglichkeiten. Es ist halt die Frage wie spitz das Dreieck nach unten zulaufen darf. Fakt ist aber nunmal, dass, aus oben von mir dargelegten Gründen, es nicht beliebig schmal sein darf. Ob 1,3 auf Dauer problemlos möglich ist, wird sich noch zeigen. Es wäre aber besser, wenn es sicherheitshalber mehr wären. Die Tendenz geht aber in die Gegenrichtung. Und das IST ein Problem.
Darüberhinaus spricht auch prinzipiell nichts gegen ein Bevölkerungswachstum in D. Schlechter sieht es in der dritten Welt aus.
Siehe meine Antwort an @jack000.
Wie ebenfalls schon gesagt, ist die demographische Struktur nicht das einzige Problem. Was mit dem Mehr an Kindern bildungstechnisch geschehen würde ist hypothetisch. Wenn es aber zu wenig Nachwuchs gibt, gibt es definitiv einen Mangel an gebildeten Nachwuchs.
Klar. Das gilt in alle Richtungen.
Es wäre aber eben kein Problem, wenn in D 90mio Menschen leben würden. Zu wenig Junge ist dagegen eindeutig negativ.
Siehe Beitrag an @petronius.
Darüberhinaus ist unbegrenztes Wachstum besser, als unbegrenztes Schrumpfen. Und letzteres WIRD eintreten, wenn die Geburtenrate zu gering ist.
Natürlich betrifft dieses Problem aktuell nicht die ganze Welt. Für die Menschen in D ist es dennoch wichtig.
Ich glaube nicht, dass unbegrenztes Wachstum besser ist. Wenn alle Ressourcen erschöpft sind, wird es ein sehr rasches Schrumpfen geben - und die Ressourcenerschöpfung wird immer rascher zunehmen mit jedem Bevölkerungswachstum. Ein "kontrolliertes" Schrumpfen - wie auch immer stattfindend, gibt einen Zeitvorsprung zur Lösung der Ressourcenprobleme.
Das lokale Schrumpfen (eben z.B. nur in D) führt "nur" zu lokalen Problemen - dies liegt an der (hier jetzt:deutschen) Gestaltung der jetzigen Versorgung. Politik müsste weitsichtig agieren und eben auch das (globale) Grosse und Ganze im Blick haben.
Ich stimme dir aber insofern zu, dass das Weltbevölkerungsproblem nicht alleine in D gelöst werden kann - oder eben nicht generell durch lokale Schrumpfungen irgendwo, aus welchen Gründen auch immer.
Von daher sehe ich eigentlich das Szenario "plötzliches Schrumpfen" als wahrscheinlicher an als jedes gesteuerte (weltweite) Schrumpfen.
Ein Teufelskreis. Weil die Politik immer lokal agiert, oder besser, reagiert.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Quatschki hat geschrieben:Was ist besser? Viele Einwohner pro m² oder viele m² pro Einwohner?
Richtig. Der Erfolg zeigt sich jetzt schon. 14% weinger Haus-und Wohnungskäufe 2007, 4,6% weniger Autokäufe, weil 10 bis 15 mio. seit 1965 verhütete und abgetrieben Kinder kein 1.-Auto kaufen, keine 1.-Wonung beziehen, keine 1.-Einrichtung dafür brauchen und kein 1.-Kind haben: bei Lidl nur noch 1,20 m Regal mit Babykost und Baby-Artikel ...jack000 hat geschrieben:Meiner Meinung nach: viele m² pro Einwohner! Daher halte ich von dem Gesülze gar nix, dass sich manche Sorgen machen weil die Zahl der Menschen, die in Deutschland leben langfristig überall sinken wird. Dieses Scenario bietet eher Chancen als das es Risiken nach sich zieht.
.
... aber 8,50 m Regal mit Hundekuchen, Katzenstreu und Vogelfutter. In wenigen Jahrzehnten werden millionen Häuser und Wohnungen leer stehen. Dann kann auch der Ärmste ein Haus für sich alleine haben. E-Werk, Wasserwerk, Abfluß und Kläranlage mögen zwar stillgelegt sein, aber was soll es. Stehen dann ja auch genug Geschäfte, Büros und Fabriken leer herum.
.
Vielleicht kommen aber auch Leute aus der 3. Welt und füllen all das mit blühendem Leben. So wie in Lagos. Oder in Kairo. Wohnungen sind dann hier ja billig genug, denn so ein 2008 gebautes Häuschen ist dann nichts mehr wert, und im Gebäude der bankrotten Lebensversicherung können ja auch viele Leute umsonst leben.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die Strukturanpassung an schrumpfende Märkte ist hohe unternehmerische Kunst.
Daß es eine Völkerwanderung in die entleerten Gebiete geben wird, glaub ich nicht.
Es gibt ja da keine Erwerbsmöglichkeiten.
Und den heutigen Migrantengruppen traue ich nicht zu, unter den Bedingungen der Globalisierung ein brachliegendes, leer stehendes Land im positiven Sinne zu kolonisieren und wieder in Schwung zu bringen.
Daß es eine Völkerwanderung in die entleerten Gebiete geben wird, glaub ich nicht.
Es gibt ja da keine Erwerbsmöglichkeiten.
Und den heutigen Migrantengruppen traue ich nicht zu, unter den Bedingungen der Globalisierung ein brachliegendes, leer stehendes Land im positiven Sinne zu kolonisieren und wieder in Schwung zu bringen.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die Ressourcen sind so oder so irgendwann erschöpft. Lösungen finden sich aber schneller, wenn ein bisschen Druck besteht. Es ist i.A. doch so, dass es am Ende immer knapp wird (und stressig), egal wieviel Zeit man sich nimmt.denkmal hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass unbegrenztes Wachstum besser ist. Wenn alle Ressourcen erschöpft sind, wird es ein sehr rasches Schrumpfen geben - und die Ressourcenerschöpfung wird immer rascher zunehmen mit jedem Bevölkerungswachstum. Ein "kontrolliertes" Schrumpfen - wie auch immer stattfindend, gibt einen Zeitvorsprung zur Lösung der Ressourcenprobleme.
Zudem bestehen die technischen Möglichkeiten ja im Prinzip schon. Bis zur Marktreife dauert es vielleicht noch, aber das größere Problem ist die Lethargie.
Ja, schon. Aber um Deutschland geht es hier doch.denkmal hat geschrieben: Das lokale Schrumpfen (eben z.B. nur in D) führt "nur" zu lokalen Problemen - dies liegt an der (hier jetzt:deutschen) Gestaltung der jetzigen Versorgung.
Finde ich auch. Das beschränkte Nationalstaaten "Denken" ist neben der Religion das größte Übel der Menschheit. Aber das nur nebenbei.denkmal hat geschrieben: Politik müsste weitsichtig agieren und eben auch das (globale) Grosse und Ganze im Blick haben.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Dann könnten wir unsere Übereinstimmung folgendermassen beschreiben?Perdedor hat geschrieben:
Die Ressourcen sind so oder so irgendwann erschöpft. Lösungen finden sich aber schneller, wenn ein bisschen Druck besteht. Es ist i.A. doch so, dass es am Ende immer knapp wird (und stressig), egal wieviel Zeit man sich nimmt.
Zudem bestehen die technischen Möglichkeiten ja im Prinzip schon. Bis zur Marktreife dauert es vielleicht noch, aber das größere Problem ist die Lethargie.
Ja, schon. Aber um Deutschland geht es hier doch.
Finde ich auch. Das beschränkte Nationalstaaten "Denken" ist neben der Religion das größte Übel der Menschheit. Aber das nur nebenbei.
Anfangen muss die Politik - nämlich dieses Problem global zu betrachten.
Lokale "Verwerfungen" haben lokale Probleme zur Folge.
Diese Verwerfungen sind Symptom und nicht Lösungsansatz ds globalen Problems.
Aber
Ich sage - es muss endlich als Chance eines globalen Lösungsansatzes betrachtet werden.
Du sagst - es muss weiterhin lokal gelöst werden - das Globale Problem wird sich durch die steigende Dringlichkeit lösen.
Kann man das so beschreiben?
Mein Ansatz ist - ich gebe es zu - eher visionär, dein Ansatz berücksichtigt (leider) das menschliche Verhalten mehr...
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Die Wiedervereinigung und Währungsreform wurde zu schnell durch geführt. Man hat nicht auf die richtige Balance geachtet. Dadurch ist die ostdeutsche Volkswirtschaft zusammen gebrochen.
Und die Bevölkerung musst abwandern in den Westen, um Arbeit zu finden.
Auch haben sich die Frauen, in dieser unsicheren Lage,die in Ostdeutschland geblieben sind, nicht getraut Kinder zu bekommen.
Balancetismus versucht die Balance zwischen den verschieden Kräften und Eigenschaften herzustellen.
Es muss eine Balance herrschen zwischen Freiheit und Gleichheit,
zwischen Freiheit und Sicherheit,
zwischen Freiheit und Bindung,
zwischen Spielraum und Statik,
zwischen Individuum und Kollektiv,
zwischen Individualrechten und Kollektivrechten,
zwischen Groß und Klein,
zwischen Glauben und Wissen,
zwischen abstrakt und konkret,
zwischen den Bedürfnissen von Frau und von Mann und dem dritten Geschlecht,
zwischen den Bedürfnissen von armen Menschen und vermögenden
und reichen Menschen,
zwischen Bedürfnissen von benachteiligten Menschen und privilegierten Menschen, zwischen den Bedürfnissen von gesunden Menschen und kranken Menschen,
zwischen den Bedürfnissen von behinderten und nicht behinderten Menschen,
zwischen Markt und Staat,
zwischen freier kreativen Entscheidung und festen Plan,
zwischen Schlichtheit und Luxus,
zwischen Arbeit und Freizeit,
zwischen der Nutzung der Natur und der Erholung der Natur,
zwischen geben und empfangen,
und so weiter.
Es muss eine dynamische Balance herrschen zwischen konservativ und progressiv.
zwischen Freiheit und Sicherheit,
zwischen Freiheitsgewährleistung und Sicherheitsleistung,
zwischen Tradition und Moderne,
zwischen privat und öffentliche, usw.
Und die Bevölkerung musst abwandern in den Westen, um Arbeit zu finden.
Auch haben sich die Frauen, in dieser unsicheren Lage,die in Ostdeutschland geblieben sind, nicht getraut Kinder zu bekommen.
Balancetismus versucht die Balance zwischen den verschieden Kräften und Eigenschaften herzustellen.
Es muss eine Balance herrschen zwischen Freiheit und Gleichheit,
zwischen Freiheit und Sicherheit,
zwischen Freiheit und Bindung,
zwischen Spielraum und Statik,
zwischen Individuum und Kollektiv,
zwischen Individualrechten und Kollektivrechten,
zwischen Groß und Klein,
zwischen Glauben und Wissen,
zwischen abstrakt und konkret,
zwischen den Bedürfnissen von Frau und von Mann und dem dritten Geschlecht,
zwischen den Bedürfnissen von armen Menschen und vermögenden
und reichen Menschen,
zwischen Bedürfnissen von benachteiligten Menschen und privilegierten Menschen, zwischen den Bedürfnissen von gesunden Menschen und kranken Menschen,
zwischen den Bedürfnissen von behinderten und nicht behinderten Menschen,
zwischen Markt und Staat,
zwischen freier kreativen Entscheidung und festen Plan,
zwischen Schlichtheit und Luxus,
zwischen Arbeit und Freizeit,
zwischen der Nutzung der Natur und der Erholung der Natur,
zwischen geben und empfangen,
und so weiter.
Es muss eine dynamische Balance herrschen zwischen konservativ und progressiv.
zwischen Freiheit und Sicherheit,
zwischen Freiheitsgewährleistung und Sicherheitsleistung,
zwischen Tradition und Moderne,
zwischen privat und öffentliche, usw.
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Re: Ostdeutschland ist "demografisches Krisengebiet"
Dönerbuden und Friseursaloons schaffen leider keine hochbezahlten Arbeitsplätze.Claud » Do 21. Aug 2008, 18:54 hat geschrieben:Wie kommt man darauf, nur Anhand dem nichtvorhandensein von DAX Unternehmen oder ähnlichen großen Konzernen darauf zu schließen, Berlin seih automatisch im Abschwung?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."