Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

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DevilNeverCry
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von DevilNeverCry »

borus hat geschrieben: weil russland weltmarktpreise nimmt ?
Nein weil Russland ihr Gas als politisches Druckmittel benutzt:
Russland, das vor Konsequenzen im Fall einer Wahl Timoschenkos gewarnt hatte, drohte der Ukraine am Dienstag mit einer Drosselung der Gaslieferungen, sollte der Nachbar laufende Rechnungen nicht begleichen.
http://www.netzeitung.de/ausland/764790.html

Was für ein pech das man über Odessa Brody sich Öl außerhalb Russlands holen wird und man schon mit den Amerikanern dealt wie man das eigene Gas aus der Südukraine fördern kann um sich selbst zu versorgen. . .
Lord Anubis

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Lord Anubis »

Thomas I hat geschrieben:
Ja du hast mal wieder nur die Hälfte verstanden was dich aber natürlich wie immer nicht daran hindert ganz groß den Strang mit Beiträgen zu fluten.
Die Ukraine war durchaus bereit damals das zu zahlen was der Liefervertrag mit Russland vorsah. Nur die Russen wollten plötzlich mehr Geld und hatten dazu auch noch angebliche Schulden erfunden.

Wie fändest du es wenn dein Vermieter ankäme und sagt: 1. 30% mehr Miete und 2. du schuldest ihm noch 6000 EUR und wenn du das nicht sofort zahlst dann Auszug?

Würdest du auch sagen "bei beiden gelten verträge nur wenn der borus nicht zahlt ?" ?
Die Ukraine hat sich am Anfang geweigert mehr für Gas zuzahlen.
Wieso angebliche schulden, Ukraine hat riesige Gas schulden seit den 90er bis jetzt, ich meine fast 1Milliarde Dollar. Russland kam der Ukraine bei denn schulden weit entgegen, diese wurden mit allmöglichen Sachen verrechnet.
Deine Märchen kannst du dir sparen.
Letztes Jahr hatten in Deutschland manche Stromkonzerne denn Strompreis um bist zu 34% erhöht und da hatte man auch nur 2 Möglichkeiten zahlen oder neuen Anbieter suchen.
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borus
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von borus »

Lord Anubis hat geschrieben: Die Ukraine hat sich am Anfang geweigert mehr für Gas zuzahlen.
Wieso angebliche schulden, Ukraine hat riesige Gas schulden seit den 90er bis jetzt, ich meine fast 1Milliarde Dollar. Russland kam der Ukraine bei denn schulden weit entgegen, diese wurden mit allmöglichen Sachen verrechnet.
Deine Märchen kannst du dir sparen.
Letztes Jahr hatten in Deutschland manche Stromkonzerne denn Strompreis um bist zu 34% erhöht und da hatte man auch nur 2 Möglichkeiten zahlen oder neuen Anbieter suchen.
ja und wir haben nicht mal schulden bei unsern stromkonzern .
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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borus
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von borus »

DevilNeverCry hat geschrieben:
Nein weil Russland ihr Gas als politisches Druckmittel benutzt:



http://www.netzeitung.de/ausland/764790.html

Was für ein pech das man über Odessa Brody sich Öl außerhalb Russlands holen wird und man schon mit den Amerikanern dealt wie man das eigene Gas aus der Südukraine fördern kann um sich selbst zu versorgen. . .
das hat russland nicht mal zu zeiten der Udssr gegen über D gemacht.
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Vizegott
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Vizegott »

[quote="Jürgen Meyer » Sa 16. Aug 2008, 22:18"]Russische Politiker gehen davon aus, dass die USA nach Georgien im nächsten
Anlauf versuchen werden in der Ukraine einen Krieg gegen Russland zu provozieren

Russische Politiker sind deshalb bemüht die EU im Kampf gegen die Kriegstreiberei der USA in Europa zu gewinnen

Der Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Wirtschaftspolitik der Regierungspartei , Fjodorow, sagte das gegenüber Medienvertretern in Moskau

Ähnlich wie im Georgien-Südosetien-Konflikt gehe russische Experten davon aus, dass die
US Regierung Bush im Hintergrund die Strippen zieht und ohne ein Einverständnis der US Regierung die Provokationen von Sakaschwili und Juschtschenko in der Ukraine gegen Russland nicht denkbar wären

http://de.rian.ru/world/20080814/116048049.html



http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 88609.html


http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 19492.html



Die Präsenz der russischen Schwarzmeerflotte in der Ukraine wird durch einen zwischenstaatlichen Vertrag geregelt. Dieser gilt bis 2017
http://de.rian.ru/safety/20080814/116035786.html

Russlands Schwarzmeerflotte nimmt keine Befehle von Juschtschenko an



Grüsse Jürgen
[/quote]


Diese Politiker haben leider Recht behalten... Heute haben wir einen Krieg in der Ukraine.
Paris-Berlin-Moskau: Union plant Achsenbruch
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 65722.html

Der Konflikt mit Russland war vermutlich noch länger geplant.

Es ist eben nicht im Interesse der USA, daß es eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland gibt.
Zuletzt geändert von Vizegott am Samstag 26. Dezember 2015, 03:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Yossarian »

Russland überfällt die Ukraine und du versuchst die Schuld den USA zuzuschieben?
Da dreht sich ja selbst deinem Politoffizier der Magen um.
Zuletzt geändert von Yossarian am Samstag 26. Dezember 2015, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von DarkLightbringer »

Eine Kollaboration der Bundesregierung mit dem RF-Regime zur Untergrabung der Sicherheit Europas wäre natürlich nicht im Interesse der Verbündeten, aber auch nicht im Interesse Deutschlands.
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Der General
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Der General »

Schon bemerkenswert der Eingangsbeitrag aus dem Jahre 2008 !

Russische Politiker gehen davon aus, dass die USA nach Georgien im nächsten
Anlauf versuchen werden in der Ukraine einen Krieg gegen Russland zu provozieren


Also nur fünf Jahre später haben diese Russischen Politiker Recht behalten, sicherlich nur ein Zufall :? :|

Millarden an US Dollar in die Ukraine und "Fuck the EU" der "Versprecher von Obama "Regime Change" alles Hirngespinnste :D
Zuletzt geändert von Der General am Samstag 26. Dezember 2015, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Der General »

Yossarian » Sa 26. Dez 2015, 10:51 hat geschrieben:Russland überfällt die Ukraine und du versuchst die Schuld den USA zuzuschieben?
Da dreht sich ja selbst deinem Politoffizier der Magen um.
Wie hat denn alles begonnen Werter User?

Warum haben die Seperatisten z.B. Rußland um Hilfe gebeten? War da nicht so ein Gewaltsamer Putsch von Ukrainischen Rechtsextreme, die eine friedliche Demo ausgenutzt haben?
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Samstag 26. Dezember 2015, 12:13 hat geschrieben:Schon bemerkenswert der Eingangsbeitrag aus dem Jahre 2008 !

Russische Politiker gehen davon aus, dass die USA nach Georgien im nächsten
Anlauf versuchen werden in der Ukraine einen Krieg gegen Russland zu provozieren


Also nur fünf Jahre später haben diese Russischen Politiker Recht behalten, sicherlich nur ein Zufall :? :|

Millarden an US Dollar in die Ukraine und "Fuck the EU" der "Versprecher von Obama "Regime Change" alles Hirngespinnste :D
Die wußten schon 2008, wem die Schuld zuzuschieben sei, wenn auf ukrainischem Territorium RF-Besatzer präsent sind? Sagenhaft.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer » Sa 26. Dez 2015, 13:22 hat geschrieben: Die wußten schon 2008, wem die Schuld zuzuschieben sei, wenn auf ukrainischem Territorium RF-Besatzer präsent sind? Sagenhaft.
Ich sage ja, Russland bzw. Putin wissen sehr genau die "Spielchen" der USA zu durchkreuzen ;)

Gibt es nun Krieg in der Ukraine oder nicht?

Lese was 2008 geschrieben wurde ;)
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von robro43 »


Diese Politiker haben leider Recht behalten... Heute haben wir einen Krieg in der Ukraine.
Paris-Berlin-Moskau: Union plant Achsenbruch
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 65722.html

Der Konflikt mit Russland war vermutlich noch länger geplant.

Es ist eben nicht im Interesse der USA, daß es eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland gibt.[/quote]

:thumbup: alle Achtung, klar und deutlich, war Dir aber durchaus zuzutrauen.

die Marschrichtung "Nato-Osterweiterung" und Provokation Russlands wurde von mir auch damals schon angeprangert, erschreckend wenn auch logisch ist die Kontinuirlichkeit, gleichgültig wer von den USA gerade als "mächtigster Mann der Welt" vorgestellt wird das Drehbuch wurde von "grauen Eminenzen, jenen Lichtempfindlichen im Schatten, geschrieben" und daran haben sich alle Marionetten nach deren Regieanweisung zu halten, andernfalls werden sie entsorgt. Ich denke nicht das die Verantwortlichen in den BRD Redaktionsstuben davon nichts wissen, sie handeln also nicht fahrlässig sondern verdummen vorsätzlich. Aber zum Glück haben wir Ausweichmöglichkeiten.
Zuletzt geändert von robro43 am Samstag 26. Dezember 2015, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Yossarian »

Der General » Sa 26. Dez 2015, 13:39 hat geschrieben:
Ich sage ja, Russland bzw. Putin wissen sehr genau die "Spielchen" der USA zu durchkreuzen ;)

Gibt es nun Krieg in der Ukraine oder nicht?

Lese was 2008 geschrieben wurde ;)
Was für ein Argument....
Hitler hat auch vor Roosevelt gewusst dass es Krieg um Polen geben würde. :dead:
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Darkfire
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Darkfire »

Der Ablauf war schon 2004 klar, nur da lagen unsere Politker noch im Dornröschenschlaf und glaubten noch daran das Putin berechenbar ist.

Dienstag, 04.01.2000 – 15:11 Uhr also noch bevor Putin gewählt wurde.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 58424.html


St. Petersburg - Spätestens am 26. März werden die Russen einen neuen Präsidenten wählen, der Sieger steht aber schon mehr oder weniger fest: Wladimir Putin. Niemand in Russland zweifelt an den Chancen des 47 Jahre alten Geheimdienstlers, den noch vor fünf Monaten kaum jemand kannte. Sein Aufstieg aus dem Chefsessel des Inlandsgeheimdienstes und die politische Instrumentalisierung des Tschetschenien-Kriegs sind beispiellos.

Am Tag nach der Ernennung Putins zum Ministerpräsidenten kommentierte das Wirtschaftsblatt "Kommersant": "Putin verkörpert die 'starke Hand', nach der sich die russischen Wähler so sehnen." Außerdem sei Stepaschin dagegen gewesen, den neuen Krieg im Kaukasus für politische Zwecke des Kreml zu benutzen. Das heißt: Noch vor den spektakulären Bombenanschlägen in Moskau und zwei weiteren russischen Städten war vielen klar, dass ein zweiter Tschetschenien-Krieg dem Machterhalt des Jelzin-Clans dienen soll.

Dann explodierten im Abstand von wenigen Tagen zwei Wohnhäuser, mehr als zweihundert Menschen starben. Die spektakulären Anschläge erschütterten das Land, Angst ging um, niemand war mehr seines Lebens sicher. Der KGB-Nachfolger FSB machte schnell die Schuldigen aus: tschetschenische Terroristen. Allerdings fehlen dafür bis heute die Beweise. Innerhalb weniger Tage war ein Einmarsch der Armee in die quasi unabhängige Kaukasus-Republik selbstverständlich.

Der neue Krieg drängte alle anderen Themen in den Hintergrund. Die Armee durfte wieder ihre vermeintliche Stärke demonstrieren und ein junger, entschlossener, nicht unbedingt demokratisch gesinnter Premier begeisterte die verarmten Massen.

Fünf Tage vor Jelzins Rücktritt schrieb Putin in der "Welt am Sonntag": "Bei der Parlamentswahl Mitte Dezember haben die Wähler diejenigen unterstützt, die einen wenn auch harten, so doch realen und effektiven Weg für die Lösung der Probleme in Russland vorschlagen". Nun heißt Putins Programm "Konsolidierung der Nation" und "Wiederherstellung der Ordnung". Damit ist vermutlich gemeint: Abkehr vom Westen, von internationalen Standards der Menschenrechte und von der Demokratie.
Der Text ist von 2004.
Es ist für Putins politisches überleben wichtig das die Menschen Angst haben, nur dann sind sie bereit, Repressionen und Einschränkungen ihrer Bürgerrechte zu akzeptieren.
Dank der Medien kann Putin diesen Feind, vor dem die Russen so viel angst haben, das Gesicht geben das ihm passt.
Klar gibt es diese Gefahr vor die, die Russen soviel Angst haben, aber Putin hat diese Gefahr gefördert, er benutzt sie wie Feuer, wird die Flame zu klein, wird sie angefacht, wird sie zu gross, wird sie wieder ein bisschen gelöschte, aber er wird sie nie ganz ausgehen lassen, er hat sie als politisches Mittel benutzt. Er erzeugt Angst und Hass, pflanzt sie in die Menschen ein, und benutzt sie.
Ich glaube nicht das Putin aus persönlichen Machterhaltsgelüsten handelt, aber ich glaube daran das Putin glaubt er handelt für eine grössere Sache, die auch eigene Opfer wert ist.
Präsident Putin hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Großmacht Russland nach dem Chaos der post-sowjetischen Jahre wieder auferstehen zu lassen. Der Kremlchef genießt dafür weiterhin großen Rückhalt in der Bevölkerung, wenngleich dieser Großmacht-Status auch im fünften Amtsjahr Putins nur eine Illusion ist.
Putin braucht seine Feinde, den nur mit ihnen kann er seine Ziele erreichen.
Aber wo ist der Punkt, in dem sich eine Demokratie in eine Diktatur verwandelt?
Gibt es diesen Punkt überhaupt, oder ist es mehr ein hinüberfließen.
Auch Hitler kam nicht direkt an die Macht. Er musste am Anfang den Weg der Demokratie gehen, die er dann langsam immer mehr auflöste.
Natürlich ist Putin kein Hitler, aber wer weis das schon? Aber vielleicht ist jemand wie Putin auch nur der Wegbereiter für einen anderen.
Es gibt Momente wo die Menschen förmlich danach schreien, das man ihre Demokratischen Grundrechte beschneidet, weil sie glauben nur so kann man eine drohende Gefahr abwenden. Aber vielleicht kommt die drohende Gefahr manchmal gar nicht von außen. Eine gesunde Demokratie hat Selbstheilungskräfte.
Und oft werden Maßnahmen wieder zurückgenommen sobald es die Sicherheitslage zuläst. Aber was passiert wenn ein Politiker, eine Partei, eine Regierung, sich nur an der Macht halten kann, weil es diese Maßnahme noch gibt.
Putin hätte gewisse Instrumente gar nicht, wenn es nicht bestimmte Kreisen geben würde. Und im Moment schickt er sich an, dieses Waffenarsenal an Machtmitteln, sogar noch auszuweiten. Der Zufall kam ihm dabei zur Hilfe, jetzt endlich kann er das machen was er schon immer wollte, er bekommt die Machtmittel in die Hand wo er brauchte für seinen Traum, Russland wieder als eine Weltmacht zu etablieren.
Die Drohung überall auf der Welt zuzuschlagen, wo es Russland als notwendig erachte,
impliziert wir sind eine Weltmacht, die dazu auch in der Lage ist. Tatsächlich wäre die Russische Arme im Moment nicht einmal in der Lage erfolgreich einen Krieg gegen die Schweiz zu führen.
Sehr berechnend kommt dann auch das eingefügte „natürlich ohne Einsatz von Atomwaffen“, das ja nichts anderes aussagt als „Wir haben Atomwaffen“.
Warum sollte ein Mann wie Putin darauf Hinweisen das sein Land über Atomwaffen verfügt? Den arabischen Terroristen in ihren Lagern, ist es schon klar das sie in nächster Zeit nicht damit rechnen müssen, das eine Atomrakete vor ihrem Zelt landet.
Ist es Georgien, das wie Harki vermutet eingeschüchtert werden soll?
Auch in diesem Fall ist es wohl eher eine Kanone auf einen Spatzen, und als drohpotenzial nicht wirklich einschüchternd.
Zumal Russland in dieser Region eher nach dem Muster verfährt Teile und herrsche.
Für Russland käme ein Bürgerkrieg der dort unten entbrennen würde wohl sogar eher gelegen. Russlands Militär ist in seinem jetzigen Zustand eher jämmerlich, aber es reicht immer noch locker für Tschetschenien aus. Wie sieht es aber aus wenn ein Grossbrand dort entbrennt?
Würde das nicht heißen das dem Militär massive neue Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen?
Ist es dann nicht eher praktisch, wenn die Lokale Regierungen dort unten quasi nach den Russen schreien, und vielleicht sogar letztendlich diesen Schutz Russlands selber bezahlen.
Wäre eine modernere schlagkräftigere Arme, wirklich von Nachteil für Putins Pläne aus Russland wieder eine Weltmacht zu formen?
Auch das erste mal im Gewand der Sowjetunion, waren es die Verbündeten Länder, die einen Grossteil der Arme, als das Rückrad der Sowjetischen Großmacht finanzierten.
Putin hat sehr schnell festgestellt, das Atomwaffen alleine nicht genügen, um Militärischen Einfluss auszuüben. Will er seine russische großachts Vorstellungen, vor allem in den ehemaligen Sowjetischen Sattelitenstaaten verwirklichen, braucht er eine starke konventionelle Armee.
Also ist die Drohung mit der Atomwaffe in diese Richtung wenig sinnvoll.

Wohin könnte sie dann gehen die Drohung, vielleicht hilft das hier weiter!

Viele Politiker des Westens machten ein nettes Gesicht und setzten ein freundliches Lächeln auf, doch hinter seinem Rücken handelten sie dann ganz anders, sagte Putin. So berichtet es der deutsche Rußland-Fachmann Alexander Rahr, der bei dem Treffen dabei war.

Rußland sei dem Westen doch entgegengekommen, habe die Nato-Osterweiterung ganz einfach hingenommen. Doch drei oder vier Tage nach dem Beitritt der neuen Mitglieder zur Allianz hätte die Nato in den baltischen Staaten Kontrollflüge entlang der Grenze zu Rußland durchgeführt.
Wie solle er denn das verstehen, wenn nicht als "Provokation", habe Putin gefragt. Der Präsident soll sehr emotional gesprochen haben. "Da hatte sich viel aufgestaut", sagt Rahr. Er habe darüber nachgedacht, warum der Westen sich so verhalte, habe Putin gesagt. Und er sei zu dem Schluß gekommen, daß der an einem starken Rußland nicht interessiert sei.
Schon in seiner Ansprache an die Nation nach dem blutigen Ende des Geiseldramas hatte Putin seine Enttäuschung über den Westen in eine Verschwörungstheorie gekleidet.
Die einen wollten sich ein "fettes" Stück von Rußland unter den Nagel reißen, die anderen stünden ihnen dabei hilfreich zur Seite. "Sie helfen, weil sie annehmen, daß Rußland als eine der größten Atommächte der Welt immer noch irgendeine Gefahr darstellt. Und deswegen muß man diese Gefahr aus dem Weg räumen.
Und der Terrorismus - der ist natürlich nur ein Instrument, um diese Ziele zu erreichen", sagte Putin in seiner Rede. Er soll sie, so heißt es im Kreml, zu mehr als der Hälfte selbst geschrieben haben. Zwar habe Putin diese Worte in dem fast vier Stunden dauernden Gespräch mit den ausländischen Gästen so nicht wiederholt, sagt Alexander Rahr. Doch er habe gesagt: "Ihr versteht nicht, was passieren würde, wenn wir als Atommacht zusammenbrechen würden."

Glaubt Putin wirklich was er da sagt? Er ist wahrscheinlich einer der bestinformiertesten Männer die es in Russland zur Zeit gibt, und er hat auch den Verstand dazu diese Informationen zu Nutzen.
Aber er muss es ja nicht wirklich glauben, es reicht schon wenn er es schafft das es die Russen glauben. Was funktioniert besser um seine Machtposition zu verbessern, als die Angst vor einem gemeinsamen starken Feind von außen.
Zudem haben die Atomwaffen in diesem Fall auch wirklich den Nutzen, das sie ja dem Westen bedeuten, letztendlich könnt ihr gar nichts machen, denn wir haben noch immer Atomwaffen, haltet euch also besser raus.
Putin beherrscht sein Instrumentarium perfekt, es ist für ihn also ein günstiger Zufall, das Beslan passiert ist.
kathrin

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von kathrin »

Darkfire » Sa 26. Dez 2015, 12:56 hat geschrieben:Der Ablauf war schon 2004 klar, nur da lagen unsere Politker noch im Dornröschenschlaf und glaubten noch daran das Putin berechenbar ist.

Dienstag, 04.01.2000 – 15:11 Uhr also noch bevor Putin gewählt wurde.



Der Text ist von 2004.

Zitat aus diesem Machwerk:

Natürlich ist Putin kein Hitler, aber wer weis das schon?


Dieser geistige Dünnsch... ist eine Beleidigung für JEDEN halbwegs vernunftbegabten Menschen.
Zuletzt geändert von kathrin am Samstag 26. Dezember 2015, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Darkfire »

kathrin » Sa 26. Dez 2015, 13:35 hat geschrieben:

Zitat aus diesem Machwerk:

Natürlich ist Putin kein Hitler, aber wer weis das schon?


Dieser geistige Dünnsch... ist eine Beleidigung für JEDEN halbwegs vernunftbegabten Menschen.
Tröste dich einfach Hitler war auch mal in der Times, Men of the Year und wenn er rechtzeitig gestorben wäre gälte er heute als einer der größten deutschen Staatsmänner.

Im Nachhinein kann man immer die Klappe aufreisen wie man es selbst besser gemacht hätte.
Ein anderer Beobachter beschrieb eine Zeremonie des Arbeitsdienstes als "so einfach, so feierlich, so ergreifend und so ehrlich, dass es die urchristlichen Heiligen geehrt hätte. Dies war wirklich laborare est orare." Auch die Zeitungen waren voller Lob. "Kaum jemand macht sich einen Begriff von der Stärke des neuen Deutschland", hieß es in einem Leitartikel, "nicht nur die militärische, sondern die moralische Stärke." Im März war der Leitartikler noch weiter gegangen. Unter dem Titel "Welch ein Mann!" beschrieb er Hitler als "den Retter aus Unterdrückung und Verzweiflung, der die Deutschen vor dem Bolschewismus bewahrte. Er hat sie durch das Feuer geführt, sie auf dem Amboß des reinen Nationalismus geschmiedet und sie beseelt mit Kraft und Charakterfestigkeit, stolz in ihren Opfern, glücklich in ihrer neuen Macht, ein Land an den Waffen, bereit, zu dienen wann und wie es auch das Vaterland verlangt." Die Wochenschau beschrieb Hitler während des Parteitages folgendermaßen: "Er schreitet einsam in seiner Würde und in einfachem Gewand hin zum Schrein der Märtyrer." Das Bemerkenswerte an diesen glühenden Berichten ist nicht so sehr ihr Tonfall - wir kennen tausende solcher Dokumente aus der nationalsozialistischen Presse -, sondern die Tatsache, dass sie allesamt aus Großbritannien stammen.

DIE VERGESSENEN BRITISCH-DEUTSCHEN BEZIEHUNGEN In den dreißiger Jahren zeigten britische Politiker und Journalisten jahrelang große Sympathien für das nationalsozialistische Deutschland. Auf Londoner Tageszeitungen prangte sogar die Schlagzeile "Heil Hitler": Der Führer ist fraglos ein grosser Mann | Archiv - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/d ... x283555686
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von Alexyessin »

kathrin » Sa 26. Dez 2015, 13:35 hat geschrieben:

Zitat aus diesem Machwerk:

Natürlich ist Putin kein Hitler, aber wer weis das schon?


Dieser geistige Dünnsch... ist eine Beleidigung für JEDEN halbwegs vernunftbegabten Menschen.
Wie wäre es, wenn du vernunftbegabt diesen Artikel gegenschreibst anstatt hier geistigen Dünnpfiff ins Forum zu rotzen?
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schü

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Samstag 26. Dezember 2015, 12:39 hat geschrieben:
Ich sage ja, Russland bzw. Putin wissen sehr genau die "Spielchen" der USA zu durchkreuzen ;)

Gibt es nun Krieg in der Ukraine oder nicht?

Lese was 2008 geschrieben wurde ;)
Sicher gibt es Krieg, den gibt es in dem Moment, in dem sich ein Staat dazu entschließt, Krieg zu führen und die territoriale Unversehrtheit eines anderen Landes zu verletzen.
Es kann sein, dass General Schoigu den amerikanischen Kollegen nicht vorab über den Krim-Handstreich informiert hat.
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103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

MOD Hetze §5-2 entfernt MOD
Kirgisien, Turkmenistan, Tadschikistan, Algerien? oder zur Abwechslung mal was in Lateinamerika oder Südostasien? Da stehen dann so Länder wie Bolivien, Venezuela, Kuba, Nordkorea, Indonesien, Malaysia, Myanmar ganz oben auf der Liste.
Vielleicht lernen es die Amis auch langsam mal indem die EU dieses ganze Regime-change supporten mal einstellen und sich zusammen mit den USA mal von ihrer überhöhten Position zurückziehen und ihre Meinung nicht einfach anderen aufzwingen sondern Ansichten in der UN austauschen.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Provokateur »

An der Lage in Syren hat Assad und sonst keiner Schuld. Nicht umsonst hatten die USA Black Sites in Syrien. Assad galt als Stabilitätsanker in der Region. Welches Interesse hätten die USA daran gehabt, einen geheimen Verbündeten zu destabilisieren?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Provokateur hat geschrieben:(24 Feb 2016, 01:19)

An der Lage in Syren hat Assad und sonst keiner Schuld. Nicht umsonst hatten die USA Black Sites in Syrien. Assad galt als Stabilitätsanker in der Region. Welches Interesse hätten die USA daran gehabt, einen geheimen Verbündeten zu destabilisieren?
Waffen verkaufen an arabische Verbündete, diese müssen zudem Öl fördern ohne Ende um das zu bezahlen weil das fracking wirtschaftlich etabliert ist (bei einem nicht näher bekannten Wert von ca. 30-40$ in einem Hochlohnland mit exzellenter Infrastruktur und exzellenten Finanzierungsmöglichkeiten)
Rechnet man da noch Gewinne und Rücklagen und Steuern und Wechselkursschwankungen dazu ist man da so ungefähr bei 35-maximal 60 $.
Sprich der Ölpreis wird langfristig im Durchschnitt 60$ nicht überschreiten.

Dadurch ergeben sich viele Vorteile für die wichtigen Ölimportstaaten wie Japan und Südkorea und die EU Länder und viele Nachteile für Ölexporteure die ja fast allesamt Feinde der USA sind wie Russland, Iran, Venezuela und zudem natürlich viele Länder deren Ölfirmen unrentabel werden und damit zu Übernahmekandidaten für US Ölkonzerne werden.
Gerade auch die eh schon wackeligen Länder in Mittelasien bekommen Probleme wie Turkmenistan, Kasachstan, Aserbaidschan während die Verbündeten der USA Vorteile durch günstige Energie schöpfen wie Pakistan und das neutrale Indien um das derzeit alle Weltmächte buhlen.
Durch die Schwäche der Ölförderländer die oft auch Schwellenländer sind fliehen dort die Investoren (das Ölgeschäft ist dort der größte Investitionsfaktor) in sichere Häfen die natürlich $, €, Pfund, Franken und Yen heißen.
Chaos in Syrien und Nahost hat den USA schon extrem viel Geld eingebracht und vielleicht gelingt es den USA auch noch die Ukraine in die "Luft zu jagen" bevor alternative Pipelines für den Winter 2016/17 in Europa fertig sind.
Das mit der Ukraine ist noch lange nicht durch, da kann noch alles passieren bis hin zu einem größeren GAU im größten Atomkraftwerk der Welt in Saporoschje, ca. 100km westlich von der am stärksten umkämpften Frontlinie im Donbas.

Die Frage ist wohl eher welches Interesse hätten die USA nicht an dem derzeitigen Zustand?
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Nomen Nescio
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Nomen Nescio »

was wird hier doch viel nonsens verkauft. für die USA gilt...

das erste gebot: handel ist der gott der amerikaner und die USA ist sein prophet.
das zweite gebot: ohne friede keinen handel.
das dritte gebot: sorge dafür daß die anderen dich zahlen können damit du gedeihst.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Provokateur »

103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 03:08)

Waffen verkaufen an arabische Verbündete, diese müssen zudem Öl fördern ohne Ende um das zu bezahlen weil das fracking wirtschaftlich etabliert ist (bei einem nicht näher bekannten Wert von ca. 30-40$ in einem Hochlohnland mit exzellenter Infrastruktur und exzellenten Finanzierungsmöglichkeiten)
Rechnet man da noch Gewinne und Rücklagen und Steuern und Wechselkursschwankungen dazu ist man da so ungefähr bei 35-maximal 60 $.
Sprich der Ölpreis wird langfristig im Durchschnitt 60$ nicht überschreiten.
Also der Wegfall von staatlichen Strukturen in einem Ölförderland (Syrien) ist ursächlich für den Preisverfall? Nicht etwa eher die Aufhebungen der Sanktionen gegen den Iran?
Irgendwie wirfst du da recht viel durcheinander. Schau dir noch einmal an, wie der Krieg anfing, nämlich mit einer Schmiererei an einer Wand von Jugendlichen. Alles US-Agenten?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Für den Preisverfall ist die Überproduktion verantwortlich und die hat ihre Ursache in den neuen Wirtschaftsmodellen: "Öl und Gasfracking" und "Ölpflanzen" in Konkurrenz zu den Interessen der traditionellen Förderern. Spannungen in vielen Ölförderländer mit dem Ergebnis das dort chaotischer Öl-Handel mit entsprechenden Dumpingpreisen stattfand hat den Absturz extrem beschleunigt. Interessant an dem Dumping ist wie schnell das ging und die Überproduktion 2 Jahre lang immer schön berechenbar 2-3% beträgt.

Die Anfänge des Kriegs in Syrien sind vielfältig und schwelten teilweise Jahrzehnte lang.
Zur Eskalation kam es dann in Syrien und der Ukraine dann durch blutige Demonstrationen die bis heute nicht aufgeklärt sind.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 12:12)

Für den Preisverfall ist die Überproduktion verantwortlich und die hat ihre Ursache in den neuen Wirtschaftsmodellen: "Öl und Gasfracking" und "Ölpflanzen" in Konkurrenz zu den Interessen der traditionellen Förderern. Spannungen in vielen Ölförderländer mit dem Ergebnis das dort chaotischer Öl-Handel mit entsprechenden Dumpingpreisen stattfand hat den Absturz extrem beschleunigt. Interessant an dem Dumping ist wie schnell das ging und die Überproduktion 2 Jahre lang immer schön berechenbar 2-3% beträgt.

Die Anfänge des Kriegs in Syrien sind vielfältig und schwelten teilweise Jahrzehnte lang.
Zur Eskalation kam es dann in Syrien und der Ukraine dann durch blutige Demonstrationen die bis heute nicht aufgeklärt sind.
Die Entstehung warum es zum Euromaidan kam ist durchaus sehr gut erklärbar. Es gibt Auslöser. Nichtunterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union durch die ukrainische Regierung ist einer dieser Punkte. Dann Handelssanktionen seitens Russlands um Druck aufzubauen auf die Ukraine. Die Ukraine sollte nicht der EU beitreten sondern der Zollunion zwischen Russland, Kasachstan und Weißrussland. Dazu kamen die sozialen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Korruption, Unterschlagung und das sahen die Bürger der Ukraine auch mal. Das war der Fehler von Janukowitsch. Zu Protzen. Dann die übertriebene Polizeigewalt bei der Auflösung von Protesten am 30. November 2013. Genug Sprengstoff ?

http://www.kyivpost.com/article/content ... 32423.html
http://www.bbc.com/news/world-europe-25088608
http://www.kyivpost.com/opinion/op-ed/o ... 32521.html


Was beim Maidan zu klären wäre ist die Herkunft der Scharfschütze bzw. die Hintermänner
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 03:08)

Waffen verkaufen an arabische Verbündete, diese müssen zudem Öl fördern ohne Ende um das zu bezahlen weil das fracking wirtschaftlich etabliert ist (bei einem nicht näher bekannten Wert von ca. 30-40$ in einem Hochlohnland mit exzellenter Infrastruktur und exzellenten Finanzierungsmöglichkeiten)
Rechnet man da noch Gewinne und Rücklagen und Steuern und Wechselkursschwankungen dazu ist man da so ungefähr bei 35-maximal 60 $.
Sprich der Ölpreis wird langfristig im Durchschnitt 60$ nicht überschreiten.

Dadurch ergeben sich viele Vorteile für die wichtigen Ölimportstaaten wie Japan und Südkorea und die EU Länder und viele Nachteile für Ölexporteure die ja fast allesamt Feinde der USA sind wie Russland, Iran, Venezuela und zudem natürlich viele Länder deren Ölfirmen unrentabel werden und damit zu Übernahmekandidaten für US Ölkonzerne werden.
Gerade auch die eh schon wackeligen Länder in Mittelasien bekommen Probleme wie Turkmenistan, Kasachstan, Aserbaidschan während die Verbündeten der USA Vorteile durch günstige Energie schöpfen wie Pakistan und das neutrale Indien um das derzeit alle Weltmächte buhlen.
Durch die Schwäche der Ölförderländer die oft auch Schwellenländer sind fliehen dort die Investoren (das Ölgeschäft ist dort der größte Investitionsfaktor) in sichere Häfen die natürlich $, €, Pfund, Franken und Yen heißen.
Chaos in Syrien und Nahost hat den USA schon extrem viel Geld eingebracht und vielleicht gelingt es den USA auch noch die Ukraine in die "Luft zu jagen" bevor alternative Pipelines für den Winter 2016/17 in Europa fertig sind.
Das mit der Ukraine ist noch lange nicht durch, da kann noch alles passieren bis hin zu einem größeren GAU im größten Atomkraftwerk der Welt in Saporoschje, ca. 100km westlich von der am stärksten umkämpften Frontlinie im Donbas.

Die Frage ist wohl eher welches Interesse hätten die USA nicht an dem derzeitigen Zustand?
Waffen verkaufen? Hast du schon mal einen Blick auf die Waffenarsenale der meisten arabischen Staaten geworfen? Vor allem auf die Herkunft der gebräuchlichsten Systeme? Solltest du mal tun.

Und die "Feinde der USA" sind ganz woanders zu verorten, als du sie siehst. Deine "Rechnung" bezüglich des Öls ist ohnehin derart sinnlos, weil in sich widersprüchlich, daß ich mich frage, ob hier Unwissen oder Verzweiflung die Feder geführt hat. Du hast nicht die geringste Ahnung, welchen Einfluß Gewinne (woraus eigentlich?), Rücklagen und Steuern (auch hier: wessen eigentlich?) und Wechselkursschwankungen für einen Einfluß auf den Ölpreis haben könnten. Du hast nur eine Sammlung von Schlagworten zusammengestoppelt, in der Hoffnung, so Kompetenz vortäuschen zu können. Wie die USA am Syrien-Konflikt "was verdient" haben könnten, ist wohl auch dein Geheimnis. Ebensowenig haben die USA irgendein Interesse, die "Ukraine in die Luft zu jagen", es ist vielmehr Russland, das derzeit Solches versucht. Vielleicht versuchst du einmal, dich mit so was Profanem wie der Realität auseinanderzusetzen, bevor du uns wieder mal solche wirren Stories vorsetzt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Cobra9 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 12:23)Dann Handelssanktionen seitens Russlands um Druck aufzubauen auf die Ukraine. Die Ukraine sollte nicht der EU beitreten sondern der Zollunion zwischen Russland, Kasachstan und Weißrussland. Dazu kamen die sozialen Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Korruption, Unterschlagung und das sahen die Bürger der Ukraine auch mal. Das war der Fehler von Janukowitsch. Zu Protzen. Dann die übertriebene Polizeigewalt bei der Auflösung von Protesten am 30. November 2013. Genug Sprengstoff ?
[...]
Was beim Maidan zu klären wäre ist die Herkunft der Scharfschütze bzw. die Hintermänner
Es gab keine Handlessanktionen, sondern den Hinweis das die Zollfreiheit mit der Zollunion beendet werden müsse wenn die Ukraine "trocken" der EU beitritt.
Das war ja das große Problem der Ukraine das Janukowitsch schon derjenige war der aktiv den zollfreien Zugang zur EU suchte aber die Zollfreiheit mit dem postsowjetischen Raum nicht einfach aufgeben konnte da die meisten Handelspartner bzw. der ein großer Teil des Handelsvolumens mit den ehemaligen Sowjetrepubliken stattfindet.

Diese Handelsangelegenheiten und die Verhandlungen darum standen noch ganz am Anfang, ein paar Monate nach dem Maidan standen Wahlen an, bis dahin hätten die Demonstranten udn deren Hintermänner noch warten können wie es die Verfassung vorsieht.
Stattdessen kam es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen und die nicht nur von der Polizei sondern auch von einem großen Teil der Demonstranten.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 12:43)

Es gab keine Handlessanktionen, sondern den Hinweis das die Zollfreiheit mit der Zollunion beendet werden müsse wenn die Ukraine "trocken" der EU beitritt.
Das war ja das große Problem der Ukraine das Janukowitsch schon derjenige war der aktiv den zollfreien Zugang zur EU suchte aber die Zollfreiheit mit dem postsowjetischen Raum nicht einfach aufgeben konnte da die meisten Handelspartner bzw. der ein großer Teil des Handelsvolumens mit den ehemaligen Sowjetrepubliken stattfindet.

Diese Handelsangelegenheiten und die Verhandlungen darum standen noch ganz am Anfang, ein paar Monate nach dem Maidan standen Wahlen an, bis dahin hätten die Demonstranten udn deren Hintermänner noch warten können wie es die Verfassung vorsieht.
Stattdessen kam es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen und die nicht nur von der Polizei sondern auch von einem großen Teil der Demonstranten.
Das Problem war aber wohl, daß die Ukrainer nicht mehr warten wollten, damit ihre Ausplünderung durch Janukovitsch aufhören sollte. Ich finde übrigens in der ukrainischen Verfassung keinen Artikel, der eine solche Ausplünderung vorsieht. Kannst du mir da was nennen?

Fakt ist, daß die Ukrainer sich von näheren Beziehungen mit der EU mehr versprachen als von denen mit Russland. Ob das wirklich so gekommen wäre, kann man mal dahingestellt lassen, aber auf eine solche Wandlung mit Destabilisierung, Schürung von Aufständen und gar Krieg zu reagieren, ist definitiv nicht gerechtfertigt. Russland hat sich damit mindestens einen Nachbarn auf unabsehbare Zeit vergrätzt.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

="103"

Es gab keine Handlessanktionen, sondern den Hinweis das die Zollfreiheit mit der Zollunion beendet werden müsse wenn die Ukraine "trocken" der EU beitritt.
Das war ja das große Problem der Ukraine das Janukowitsch schon derjenige war der aktiv den zollfreien Zugang zur EU suchte aber die Zollfreiheit mit dem postsowjetischen Raum nicht einfach aufgeben konnte da die meisten Handelspartner bzw. der ein großer Teil des Handelsvolumens mit den ehemaligen Sowjetrepubliken stattfindet.
Wie Du es nun versucht zu nennen ist deine Sache. Aber der Ukraine wurde mit deutliche Klarheit vermittelt was Russland wünscht. Auch mit einigen netten Sanktönchen. Da ein Zoll, bischen schrauben am Preis gab es


Russian foreign policy[2] and threat of Russian trade sanctions[3]
http://www.bbc.com/news/world-europe-25088608
https://en.wikipedia.org/wiki/Euromaidan

Die Ukraine folgte Russlands Wunsch nicht und das Ergebniss ist bekannt :)
103"
Diese Handelsangelegenheiten und die Verhandlungen darum standen noch ganz am Anfang, ein paar Monate nach dem Maidan standen Wahlen an, bis dahin hätten die Demonstranten udn deren Hintermänner noch warten können wie es die Verfassung vorsieht.
Stattdessen kam es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen und die nicht nur von der Polizei sondern auch von einem großen Teil der Demonstranten.
Die ukr. Regierung unter Janukowitsch hat sehr unglückliche Entscheidungen getroffen in einer Kette von Ereignissen, sich selber bedient was die Leute auch mal mitbekamen und gemeint das Volk lässt sich alles gefallen. Irtum. Das führte zum Fall und dem Euromadian.

https://en.wikipedia.org/wiki/Euromaidan
103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

zollagent hat geschrieben:(24 Feb 2016, 12:54)
Das Problem war aber wohl, daß die Ukrainer nicht mehr warten wollten, damit ihre Ausplünderung durch Janukovitsch aufhören sollte. [...]
Fakt ist, daß die Ukrainer sich von näheren Beziehungen mit der EU mehr versprachen als von denen mit Russland. Ob das wirklich so gekommen wäre, kann man mal dahingestellt lassen, aber auf eine solche Wandlung mit Destabilisierung, Schürung von Aufständen und gar Krieg zu reagieren, ist definitiv nicht gerechtfertigt. Russland hat sich damit mindestens einen Nachbarn auf unabsehbare Zeit vergrätzt.
Das mit der Ausplünderung durch Janukowitsch ist nie aufgeklärt worden, mittlerweiel wurden auch die internationalen Haftbefehle usw. aufgehoben, gerade weil die Ukraine keine Beweise vorgelegt und kein Verfahren begonnen hat.
Auch hier wieder ist es unwahrscheinlich das dem Janukowitsch irgendwas nachgewiesen werden konnte, oder das was man hat zu nahe Verbindungen zu den wahren Herrschern und Ausplünderern, den Oligarchen aufzeigt.
Das Koruptionsproblem kann man nicht nur Janukowitsch anlasten, da sind auch die heutigen Politiker dran Schuld und jene vor Janukowitsch.

Ob Russland in die Aufstände in der Ukraine verwickelt ist, ist auch so eine Sache die man zwarn anehmen kann, für die aber auch keine Beweise vorliegen.
Gute belegt ist hingegen (durch Aussagen der US Regierung), das die USA sich massiv in die Politik dort einmischten. Die haben ja schon vor den Wahlen verhandelt wer da die Regierung stellen soll (geleakte Telefongespräche Nuland) und genauso ist es dann gekommen.
So etwas ist eigentlich der Skandal und im höchsten Maße genau die Fortsetzung dessen was die Ukrainer eigentlich nicht mehr wollten.
Ob die Russen es sich mit den Ukrainern vergrätzt haben sei mal dahingestellt, ich denke mal es gibt ein paar nationalistisch denkenden Ukrainer die Russland sowieso nie mochten, die anderen stehen sind wohl eher neutral oder positiv Russland gegenüber.
Die Ukrainer wissen alle das Russland mit Leichtigkeit die Daumenschrauben anziehen könnten und die Ukraine dann sofort zuammenbricht. Die Ukrainer wissen aber auch das es für Russland keinen Sinn macht die Ukraine zusammenbrechen zu lassen.
Den Schaden hätten ja die Russen selber: der wichtigste Handelspartner Russlands ist nunmal die Ukraine und im Falle des Zusammenbruchs der Ukraine würde Russland von Flüchtlingen überschwemmt, den Russen reichen wohl die 1-2 Millionen ukrainischen Flüchtlinge die sie schon im Land haben.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 13:16)


Das mit der Ausplünderung durch Janukowitsch ist nie aufgeklärt worden, mittlerweiel wurden auch die internationalen Haftbefehle usw. aufgehoben, gerade weil die Ukraine keine Beweise vorgelegt und kein Verfahren begonnen hat.
Auch hier wieder ist es unwahrscheinlich das dem Janukowitsch irgendwas nachgewiesen werden konnte, oder das was man hat zu nahe Verbindungen zu den wahren Herrschern und Ausplünderern, den Oligarchen aufzeigt.
Das Koruptionsproblem kann man nicht nur Janukowitsch anlasten, da sind auch die heutigen Politiker dran Schuld und jene vor Janukowitsch.
Zollagent: Wieder mal die "keine Beweise-Schiene"? Wem willst du das erzählen? Meinst du im Ernst, du könntest diese Schiene permanent fahren? Übrigens muß kein Staat Beweise vorlegen, um einen internationalen Haftbefehl ausstellen zu lassen. Es ist auch unerheblich, ob die Korruption auch anderen angelastet werden kann, entscheidend ist, daß der Beschuldigte daran Anteil hat.
103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 13:16)Ob Russland in die Aufstände in der Ukraine verwickelt ist, ist auch so eine Sache die man zwarn anehmen kann, für die aber auch keine Beweise vorliegen.
Zollagent: Natürlich liegen diese Beweise vor. Die toten Russen, die gefangengenommenen Russischen Soldaten, allein das reicht schon. Augen verschließen und sagen, ich kann keine Beweise sehen, das ist keine adäquate Verteidigung. Wer auf diesem Planeten glaubt denn der russischen Regierung noch irgendwas?
103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 13:16)Gute belegt ist hingegen (durch Aussagen der US Regierung), das die USA sich massiv in die Politik dort einmischten. Die haben ja schon vor den Wahlen verhandelt wer da die Regierung stellen soll (geleakte Telefongespräche Nuland) und genauso ist es dann gekommen.
So etwas ist eigentlich der Skandal und im höchsten Maße genau die Fortsetzung dessen was die Ukrainer eigentlich nicht mehr wollten.
Zollagent: Es stehen russische Kampfeinheiten in der Ukraine und keine amerikanischen. Das ist der wesentliche Unterschied und deshalb zieht deine Ablenkung nicht.
103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 13:16)Ob die Russen es sich mit den Ukrainern vergrätzt haben sei mal dahingestellt, ich denke mal es gibt ein paar nationalistisch denkenden Ukrainer die Russland sowieso nie mochten, die anderen stehen sind wohl eher neutral oder positiv Russland gegenüber.
Zollagent: Wäre das so, dann wären die Wahlergebnisse anders ausgefallen, als sie es sind.
103 hat geschrieben:(24 Feb 2016, 13:16)Die Ukrainer wissen alle das Russland mit Leichtigkeit die Daumenschrauben anziehen könnten und die Ukraine dann sofort zuammenbricht. Die Ukrainer wissen aber auch das es für Russland keinen Sinn macht die Ukraine zusammenbrechen zu lassen.
Den Schaden hätten ja die Russen selber: der wichtigste Handelspartner Russlands ist nunmal die Ukraine und im Falle des Zusammenbruchs der Ukraine würde Russland von Flüchtlingen überschwemmt, den Russen reichen wohl die 1-2 Millionen ukrainischen Flüchtlinge die sie schon im Land haben.
Zollagent: Es ist nicht zu erwarten, daß die Ukrainer ausgerechnet nach Osten fliehen würden, im Fall eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Sie würden dann vom Regen in die Traufe kommen, denn in Russland sieht's nicht wirklich besser aus. Und das weiß man auch in der Ukraine.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

zollagent hat geschrieben:(24 Feb 2016, 14:10)
Zollagent: Wieder mal die "keine Beweise-Schiene"? Wem willst du das erzählen? Meinst du im Ernst, du könntest diese Schiene permanent fahren? Übrigens muß kein Staat Beweise vorlegen, um einen internationalen Haftbefehl ausstellen zu lassen. Es ist auch unerheblich, ob die Korruption auch anderen angelastet werden kann, entscheidend ist, daß der Beschuldigte daran Anteil hat.
Ja Beweise machen schon Sinn, insbesondere wenn die Indizien so mager sind das sie von internationalen Behörden als unzureichend eingestuft wurden und die entsprechenden Verfahren eingestellt wurden.
Die Schiene sollte man auch beibehalten, auf wilden Spekulationen beruhende Schuldzuweisungen sind für die die internationalen Strafverfolgungsbehörden, viele Menschen und auch mich nicht glaubwürdig genug.
Manchen Leuten mag es ja reichen, für ein juristisches Verfahren sind brauchbare Indizien Mindeststandard und die gibt es genauso wenig wie Beweise.
zollagent hat geschrieben:Zollagent: Natürlich liegen diese Beweise vor. Die toten Russen, die gefangengenommenen Russischen Soldaten, allein das reicht schon. Augen verschließen und sagen, ich kann keine Beweise sehen, das ist keine adäquate Verteidigung. Wer auf diesem Planeten glaubt denn der russischen Regierung noch irgendwas?
Es gab vor 2 Jahren 10 Grenzbeobachter mit leichten Waffen die ein paar Tage vorher in das Gebiet verlegt wurden und die auf ukrainischem Boden vom ukrainischen Geheimdienst festgesetzt wurden und ein paar Tage später wieder freigelassen wurden.
Dann gibt es noch einen russische Soldaten der im Sommer 2015 in zivil bei einem Ziviltransport (angeblich mit Waffen) aufgegriffen wurde. Zwei weitere sind Angehörige des Militärgeheimdienstes der russischen Föderation, ob sie zivil oder bewaffnet waren weiß man nicht, es ist nur klar das die im Dienst dort waren (bzw. hinsollten da sie im Grenzgebiet aufgegriffen wurden).
Das war es dann auch schon mit belegten russischen Soldaten, übrigens ist es bei dem ersten nicht ganz klar ob der aktiv im Dienst dort war, die OSCE berichtete auch über den Fall und bemängelte fehlende Rechtstaatlichkeit und sogar Folter und Folterandrohungen.
zollagent hat geschrieben:Zollagent: Es stehen russische Kampfeinheiten in der Ukraine und keine amerikanischen. Das ist der wesentliche Unterschied und deshalb zieht deine Ablenkung nicht.
Ja das ist die Frage, ob es nicht genau anders herum ist, westliche und auch US Ausbilder sind offiziell und nachweislich in der Ukraine, mit Sicherheit auch sehr erfahrene ehemalige Frontsoldaten.
Russische Soldaten mit Kampferfahrung, die offiziell und nachweisbar in der Ukraine sein sollen sind bisher nicht belegt worden.
Es gibt dort offiziell russische Soldaten die die OSCE SMM (special monitoring mission) als Wachmannschaften beschützen. Und es gibt natürlich viele Belege über ehemalige Wehrpflichtige (ist in Russland jeder gesunden Mann) oder Soldaten die in ihrer Freizeit/Urlaub vielleicht für Abenteuer, Rache, ideologische Überzeugung oder einfach nur Geld sich im Donbas verschiedensten Gruppen angeschlossen haben könnten.
Das betrifft natürlich nicht nur die Seite der Seperatisten, sondern auch die Seite der ukrainischen Nationalisten und auch für Söldner typische Aufgaben wie Objektschutz für alles Mögliche (zum Beispiel für Fabriken oder Kraftwerke u.a. Infrastruktur im Frontgebiet).
Das sind wahrscheinlich die Leute die du einfach mal als russische Soldaten im inoffiziellen Einsatz des Kremls beschreibst (berichtige mich wenn ich da falsch liege).
Ob das alles so ist und wieviele davon auf welcher Seite welche Verstösse gegen ukrainisches, russisches oder internationales Recht begingen ist auf jeden Fall zu klären.
Aber so lange das noch nicht einmal untersucht wurde und bis auf die oben genannten drei Fälle völlig ungeklärt und nur Spekulation ist, taugt es doch auch nur um Schuldzuweisungen an die russische Regierung zu machen die durch nichts belegt sind.
zollagent hat geschrieben:Zollagent: Wäre das so, dann wären die Wahlergebnisse anders ausgefallen, als sie es sind.
Die Wahlen fanden in einem Klima der Angst statt, viele Wähler der ehemaligen Regierungsparteien haben nicht daran teilgenommen, die größte Partei (Janukowitschs´s Partei der Regionen) hat sich teils selbst aufgelöst und wurde teils zerschlagen und hat gar nicht an der Wahl teilgenommen.
Und ob die Parteien die gewählt wurden alle gegen Russland gerichtet sind ist mehr als fraglich, die meisten Parteien bei der Duma Wahl 2014 hat es vorher schon gegeben und kaum eine davon stellte sich im Wahlkampf gegen Russland.
zollagent hat geschrieben:Zollagent: Es ist nicht zu erwarten, daß die Ukrainer ausgerechnet nach Osten fliehen würden, im Fall eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Sie würden dann vom Regen in die Traufe kommen, denn in Russland sieht's nicht wirklich besser aus. Und das weiß man auch in der Ukraine.
Warum sind dann soviele nach Russland geflohen.
Natürlich sieht es in Russland viel besser aus, die haben nur eine Währungskrise.
Wirtschaftlich stehen die überraschend gut da, Vollbeschäftigung, steigende Aktienindizes, Armut ist nicht gestiegen, Konkurrenzfähigkeit russischer Produkte auf dem Weltmarkt ist durch die Bank gestiegen.
Das sind viele positive Sachen wo es ind er Ukraine sehr düster ausschaut und wo die Russen (bei den genannten Faktoren) selbst besser dastehen wie die BRD.
Abensberg
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Abensberg »

Ukrainische Flüchtlinge in Russland: "Lieber nach Sibirien als zurück!"

Eine gewaltige Flüchtlingswelle

Und die Kämpfe setzten eine gewaltige Flüchtlingswelle in Gang. Allein in der zweiten Augustwoche verließen über 22.000 Menschen Donezk und Luhansk. Sie flüchten einem Uno-Bericht zufolge nach Osten und nach Westen. Mehr als 188.000 Menschen gelangten seit Mitte April über die Grenze nach Russland geflohen, weitere 150.000 haben sich innerhalb der Ukraine eine sichere Bleibe gesucht, die meisten in Kiew. Von den Flüchtlingen nach Russland harren laut russischen Behörden über 58.000 in Durchgangslagern aus, die meisten in der Region um Rostow am Don, etwa hundert Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

"Dort war die Situation schrecklich", erzählt Popow. Mit der Familie flüchtete er im Auto aus Luhansk zuerst nach Rostow und dann weiter nach Moskau zu Bekannten. Ohne deren Hilfe wüssten die Popows nicht weiter. Wie lange sie im Außenbezirk von Moskau wohnen bleiben können, wissen sie nicht. Der 27-jährige will versuchen, seine Anwaltskanzlei Popow und Partner in Moskau neu aufzubauen. Doch dazu muss er sich mit dem russischen Recht vertraut machen und eine offizielle Registrierung als Flüchtling bekommen.

"Demokratie wird es bei uns nie geben"

Zu Beginn des Konflikts war es in Luhansk relativ ruhig geblieben. Bewaffnete Kräfte hatten mehrere Verwaltungsgebäude unter ihre Gewalt gebracht, einzelne Gefechte gab es lediglich um den Flughafen, der weiter von der ukrainischen Armee kontrolliert wurde.


Mit einem ukrainischen Luftangriff auf das Gebäude der Regionalregierung Anfang Juli kam dann der Krieg nach Luhansk. Er kann noch lange dauern, fürchtet Alexander Popow - und was für ihn das Schlimmste ist: "Meine Eltern sitzen dort im Dunkeln. Was geschieht mit ihnen, wenn ihre Vorräte aufgebraucht sind?"
Popow weiß, auf welcher Seite er steht: "Wir waren für die Unabhängigkeit Luhansks von Kiew!" Er hält die Maidan-Revolution für naiv: "Demokratie wird es bei uns nie geben." Während er sich in Rage redet, steht seine Frau neben ihm und weint. Seit in Luhansk das Mobilfunknetz nicht mehr funktioniert, weiß sie nicht, was mit ihren Verwandten geschehen ist. Alexander Popow genügt, was er gesehen hat. "Sie haben die Schule vor unserem Haus bombardiert", erzählt er.

Für seine Familie sieht er keine Zukunft in der Ukraine: "Und wenn wir nach Sibirien müssen, um zu überleben. Dann gehen wir eben nach Sibirien."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/z ... 88208.html


Ist ja keiner nach Russland geflüchtet.

Und ja, alle wollten den Maidan...
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

Abensberg hat geschrieben:(25 Feb 2016, 09:10)

Ukrainische Flüchtlinge in Russland: "Lieber nach Sibirien als zurück!"

Eine gewaltige Flüchtlingswelle

Und die Kämpfe setzten eine gewaltige Flüchtlingswelle in Gang. Allein in der zweiten Augustwoche verließen über 22.000 Menschen Donezk und Luhansk. Sie flüchten einem Uno-Bericht zufolge nach Osten und nach Westen. Mehr als 188.000 Menschen gelangten seit Mitte April über die Grenze nach Russland geflohen, weitere 150.000 haben sich innerhalb der Ukraine eine sichere Bleibe gesucht, die meisten in Kiew. Von den Flüchtlingen nach Russland harren laut russischen Behörden über 58.000 in Durchgangslagern aus, die meisten in der Region um Rostow am Don, etwa hundert Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

"Dort war die Situation schrecklich", erzählt Popow. Mit der Familie flüchtete er im Auto aus Luhansk zuerst nach Rostow und dann weiter nach Moskau zu Bekannten. Ohne deren Hilfe wüssten die Popows nicht weiter. Wie lange sie im Außenbezirk von Moskau wohnen bleiben können, wissen sie nicht. Der 27-jährige will versuchen, seine Anwaltskanzlei Popow und Partner in Moskau neu aufzubauen. Doch dazu muss er sich mit dem russischen Recht vertraut machen und eine offizielle Registrierung als Flüchtling bekommen.

"Demokratie wird es bei uns nie geben"

Zu Beginn des Konflikts war es in Luhansk relativ ruhig geblieben. Bewaffnete Kräfte hatten mehrere Verwaltungsgebäude unter ihre Gewalt gebracht, einzelne Gefechte gab es lediglich um den Flughafen, der weiter von der ukrainischen Armee kontrolliert wurde.


Mit einem ukrainischen Luftangriff auf das Gebäude der Regionalregierung Anfang Juli kam dann der Krieg nach Luhansk. Er kann noch lange dauern, fürchtet Alexander Popow - und was für ihn das Schlimmste ist: "Meine Eltern sitzen dort im Dunkeln. Was geschieht mit ihnen, wenn ihre Vorräte aufgebraucht sind?"
Popow weiß, auf welcher Seite er steht: "Wir waren für die Unabhängigkeit Luhansks von Kiew!" Er hält die Maidan-Revolution für naiv: "Demokratie wird es bei uns nie geben." Während er sich in Rage redet, steht seine Frau neben ihm und weint. Seit in Luhansk das Mobilfunknetz nicht mehr funktioniert, weiß sie nicht, was mit ihren Verwandten geschehen ist. Alexander Popow genügt, was er gesehen hat. "Sie haben die Schule vor unserem Haus bombardiert", erzählt er.

Für seine Familie sieht er keine Zukunft in der Ukraine: "Und wenn wir nach Sibirien müssen, um zu überleben. Dann gehen wir eben nach Sibirien."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/z ... 88208.html


Ist ja keiner nach Russland geflüchtet.

Und ja, alle wollten den Maidan...
Nein nicht alle in der Bevölkerung. Aber die Mehrheit :) Genauso wie eine Mehrheit in der Ostukraine den Sepas die Gefolgschaft verweigerte. War wurde den aus Neurussland ? Nix. Man hatte keine ausreichende Mehrheit.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)

Ja Beweise machen schon Sinn, insbesondere wenn die Indizien so mager sind das sie von internationalen Behörden als unzureichend eingestuft wurden und die entsprechenden Verfahren eingestellt wurden.
Die Schiene sollte man auch beibehalten, auf wilden Spekulationen beruhende Schuldzuweisungen sind für die die internationalen Strafverfolgungsbehörden, viele Menschen und auch mich nicht glaubwürdig genug.
Manchen Leuten mag es ja reichen, für ein juristisches Verfahren sind brauchbare Indizien Mindeststandard und die gibt es genauso wenig wie Beweise.



Es gab vor 2 Jahren 10 Grenzbeobachter mit leichten Waffen die ein paar Tage vorher in das Gebiet verlegt wurden und die auf ukrainischem Boden vom ukrainischen Geheimdienst festgesetzt wurden und ein paar Tage später wieder freigelassen wurden.
Dann gibt es noch einen russische Soldaten der im Sommer 2015 in zivil bei einem Ziviltransport (angeblich mit Waffen) aufgegriffen wurde. Zwei weitere sind Angehörige des Militärgeheimdienstes der russischen Föderation, ob sie zivil oder bewaffnet waren weiß man nicht, es ist nur klar das die im Dienst dort waren (bzw. hinsollten da sie im Grenzgebiet aufgegriffen wurden).
Das war es dann auch schon mit belegten russischen Soldaten, übrigens ist es bei dem ersten nicht ganz klar ob der aktiv im Dienst dort war, die OSCE berichtete auch über den Fall und bemängelte fehlende Rechtstaatlichkeit und sogar Folter und Folterandrohungen.


Ja das ist die Frage, ob es nicht genau anders herum ist, westliche und auch US Ausbilder sind offiziell und nachweislich in der Ukraine, mit Sicherheit auch sehr erfahrene ehemalige Frontsoldaten.
Russische Soldaten mit Kampferfahrung, die offiziell und nachweisbar in der Ukraine sein sollen sind bisher nicht belegt worden.
Es gibt dort offiziell russische Soldaten die die OSCE SMM (special monitoring mission) als Wachmannschaften beschützen. Und es gibt natürlich viele Belege über ehemalige Wehrpflichtige (ist in Russland jeder gesunden Mann) oder Soldaten die in ihrer Freizeit/Urlaub vielleicht für Abenteuer, Rache, ideologische Überzeugung oder einfach nur Geld sich im Donbas verschiedensten Gruppen angeschlossen haben könnten.
Das betrifft natürlich nicht nur die Seite der Seperatisten, sondern auch die Seite der ukrainischen Nationalisten und auch für Söldner typische Aufgaben wie Objektschutz für alles Mögliche (zum Beispiel für Fabriken oder Kraftwerke u.a. Infrastruktur im Frontgebiet).
Das sind wahrscheinlich die Leute die du einfach mal als russische Soldaten im inoffiziellen Einsatz des Kremls beschreibst (berichtige mich wenn ich da falsch liege).
Ob das alles so ist und wieviele davon auf welcher Seite welche Verstösse gegen ukrainisches, russisches oder internationales Recht begingen ist auf jeden Fall zu klären.
Aber so lange das noch nicht einmal untersucht wurde und bis auf die oben genannten drei Fälle völlig ungeklärt und nur Spekulation ist, taugt es doch auch nur um Schuldzuweisungen an die russische Regierung zu machen die durch nichts belegt sind.


Die Wahlen fanden in einem Klima der Angst statt, viele Wähler der ehemaligen Regierungsparteien haben nicht daran teilgenommen, die größte Partei (Janukowitschs´s Partei der Regionen) hat sich teils selbst aufgelöst und wurde teils zerschlagen und hat gar nicht an der Wahl teilgenommen.
Und ob die Parteien die gewählt wurden alle gegen Russland gerichtet sind ist mehr als fraglich, die meisten Parteien bei der Duma Wahl 2014 hat es vorher schon gegeben und kaum eine davon stellte sich im Wahlkampf gegen Russland.


Warum sind dann soviele nach Russland geflohen.
Natürlich sieht es in Russland viel besser aus, die haben nur eine Währungskrise.
Wirtschaftlich stehen die überraschend gut da, Vollbeschäftigung, steigende Aktienindizes, Armut ist nicht gestiegen, Konkurrenzfähigkeit russischer Produkte auf dem Weltmarkt ist durch die Bank gestiegen.
Das sind viele positive Sachen wo es ind er Ukraine sehr düster ausschaut und wo die Russen (bei den genannten Faktoren) selbst besser dastehen wie die BRD.

Tja doof nur mal wieder das Putin die Anwesenheit von Special Forces zugab.

http://www.theguardian.com/world/2015/d ... ce-ukraine

Russische Truppen gab es nicht ?

https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_m ... present%29

Entschuldige den TOK TOK Notar finde ich gerade nicht :)
103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 09:29)

Tja doof nur mal wieder das Putin die Anwesenheit von Special Forces zugab.

http://www.theguardian.com/world/2015/d ... ce-ukraine

Russische Truppen gab es nicht ?

https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_m ... present%29

Entschuldige den TOK TOK Notar finde ich gerade nicht :)
Das was Putin zugegeben hat steht im Zusammenhang mit den beiden Geheimdienstler von denen ich oben schrieb.
In deinem link werden die auch genannt, weil die Ukraine keine anderen hat.
briefing about two Russian military intelligence officers captured by Kiev and currently on trial in Ukraine, Putin said: “We never said there were not people there who carried out certain tasks including in the military sphere.” He insisted this was not the same as regular Russian troops.
Bei dem englischen wikipedia-Artikel geht es um die Krim wo seit über 200 Jahren russische Soldaten stationiert sind, die sind da nicht extra hingeschickt worden, die waren mit Genehmigung der Ukraine schon längst da :)
Und der Rest des wikipedia Artikels, da solltest du vielleicht mal etwas zitieren, nach Möglichkeit nicht nur den ukrainischen Propagandaminister.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)

Ja Beweise machen schon Sinn, insbesondere wenn die Indizien so mager sind das sie von internationalen Behörden als unzureichend eingestuft wurden und die entsprechenden Verfahren eingestellt wurden.
Die Schiene sollte man auch beibehalten, auf wilden Spekulationen beruhende Schuldzuweisungen sind für die die internationalen Strafverfolgungsbehörden, viele Menschen und auch mich nicht glaubwürdig genug.
Manchen Leuten mag es ja reichen, für ein juristisches Verfahren sind brauchbare Indizien Mindeststandard und die gibt es genauso wenig wie Beweise.
Zollagent: Was spinnst du dir hier zusammen? Es gab kein Verfahren, sondern einen internationalen Haftbefehl. Warum hat sich denn der "unschuldige" Kleptokrat nicht einem Verfahren gestellt? Warum hat er sich mit Koffern voller Geld nach Russland abgesetzt? Ich könnte mir schon vorstellen, daß jemand, der sich unschuldig verfolgt fühlt, sich in Sicherheit bringt. Ebenso aber könnte dieser Jemand internationale Gremien, bzw. auch den internationalen Gerichtshof in den Haag anrufen. Was aber hat er getan? Er hat sich mit Geld, das er zusammenraffen konnte, und das ihm nicht zustand, abgesetzt. Sorry, aber sehr viel Eindruck von Unschuld macht das nicht.
103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Es gab vor 2 Jahren 10 Grenzbeobachter mit leichten Waffen die ein paar Tage vorher in das Gebiet verlegt wurden und die auf ukrainischem Boden vom ukrainischen Geheimdienst festgesetzt wurden und ein paar Tage später wieder freigelassen wurden.
Dann gibt es noch einen russische Soldaten der im Sommer 2015 in zivil bei einem Ziviltransport (angeblich mit Waffen) aufgegriffen wurde. Zwei weitere sind Angehörige des Militärgeheimdienstes der russischen Föderation, ob sie zivil oder bewaffnet waren weiß man nicht, es ist nur klar das die im Dienst dort waren (bzw. hinsollten da sie im Grenzgebiet aufgegriffen wurden).
Das war es dann auch schon mit belegten russischen Soldaten, übrigens ist es bei dem ersten nicht ganz klar ob der aktiv im Dienst dort war, die OSCE berichtete auch über den Fall und bemängelte fehlende Rechtstaatlichkeit und sogar Folter und Folterandrohungen.
Zollagent: Wenn deine Angaben denn auch wirklich vollständig wären. :mad2: Sie sind es aber ncht. Die "Grenzbeobachter" haben sich z.B. 20 km im innern des ukrainischen Territoriums befunden. Das ist weit jenseits dessen, was als Irrtum durchgehen könnte. Die im Kampf umgekommenen russischen Soldaten läßt du aus deiner Aufzählung ganz draußen. Nein, so läuft das nicht. Kehr zurück zur Wahrheit und zur Vollständigkeit. Denn reden wir weiter.

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Ja das ist die Frage, ob es nicht genau anders herum ist, westliche und auch US Ausbilder sind offiziell und nachweislich in der Ukraine, mit Sicherheit auch sehr erfahrene ehemalige Frontsoldaten.
Russische Soldaten mit Kampferfahrung, die offiziell und nachweisbar in der Ukraine sein sollen sind bisher nicht belegt worden.
Es gibt dort offiziell russische Soldaten die die OSCE SMM (special monitoring mission) als Wachmannschaften beschützen. Und es gibt natürlich viele Belege über ehemalige Wehrpflichtige (ist in Russland jeder gesunden Mann) oder Soldaten die in ihrer Freizeit/Urlaub vielleicht für Abenteuer, Rache, ideologische Überzeugung oder einfach nur Geld sich im Donbas verschiedensten Gruppen angeschlossen haben könnten.
Zollagent: Auch hier wieder Zuflucht zu Dichtung und Erfindung. Erstmal sind die russischen Soldaten in die Kampfhandlungen auf Seiten der Separatisten verwickelt. Selbst Putin hat ihre Existenz eingeräumt, wenn auch als "Urlauber", die allerdings seltsamerweise sogar ihre Dienstausrüstung in den "Urlaub" mitgenommen haben. In welcher Armee der Welt ist das möglich? Selbst du müßtest erkennen, daß du hier Märchen nachplapperst, die ein Blinder mit dem Krückstock erkennen könnte. Hinzu kommt, daß US-Soldaten, so sie denn als Ausbilder überhaupt da sind, dies auf Einladung der ukrainischen Regierung tun, und übrigens nicht an den Kampfhandlungen beteiligt sind. während die russischen Soldaten in der Ukraine nichts, aber auch gar nichts verloren haben. Sie sind Eindringlinge, Invasoren, die zu verjagen die Pflicht jeder souveränen Regierung wäre.
103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Das betrifft natürlich nicht nur die Seite der Seperatisten, sondern auch die Seite der ukrainischen Nationalisten und auch für Söldner typische Aufgaben wie Objektschutz für alles Mögliche (zum Beispiel für Fabriken oder Kraftwerke u.a. Infrastruktur im Frontgebiet).
Das sind wahrscheinlich die Leute die du einfach mal als russische Soldaten im inoffiziellen Einsatz des Kremls beschreibst (berichtige mich wenn ich da falsch liege).
Ob das alles so ist und wieviele davon auf welcher Seite welche Verstösse gegen ukrainisches, russisches oder internationales Recht begingen ist auf jeden Fall zu klären.
Aber so lange das noch nicht einmal untersucht wurde und bis auf die oben genannten drei Fälle völlig ungeklärt und nur Spekulation ist, taugt es doch auch nur um Schuldzuweisungen an die russische Regierung zu machen die durch nichts belegt sind.
Zollagent: Erzähl doch keine Mörchen, die in Kampfhandlungen gefallenen Russen, deren Eltern noch dazu "aus Gründen nationaler Sicherheit" untersagt wurde, etwas über die Umstände ihres Todes verlauten zu lassen, die nur in der russischen Armee vorhandene Ausrüstung, die auf Seiten der Separatisten plötzlich im Einsatz ist, das sind Belege, die weder du noch Putin aus der Welt lügen können.
103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Die Wahlen fanden in einem Klima der Angst statt, viele Wähler der ehemaligen Regierungsparteien haben nicht daran teilgenommen, die größte Partei (Janukowitschs´s Partei der Regionen) hat sich teils selbst aufgelöst und wurde teils zerschlagen und hat gar nicht an der Wahl teilgenommen.
Zollagent: Bauen wir wieder Dolchstoßlegenden auf? Janukovichs Partei ist an dem, was über seine Taten bekannt wurde, zerbrochen, die mußte niemand "zerschlagen". Der Begriff würde ja einen Eingriff von außen auf die Partei suggerieren. Deine Legendenbildung paßt nicht mit den tatsächlichen Ereignissen zusammen. Eine übersichtliche Zusammenfassung ist diese hier, die sich überdies auf seriöse Recherchen und Quellen stützt. Janukovichs eigene Partei hat ihm die Gefolgschaft verweigert, der Widerstand gegen ihn kam aus der Mitte der Partei und nicht von außen. Auch das von dir beschriebene "Klima der Angst" gab es so nicht. Dieser Partei wurde weder die Teilnahme an der Wahl verweigert, noch wurden ihre Kandidaten bedroht. Du sprichst von der Präsidenten-Wah? Oder von der Parlaments-Wahl?

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Und ob die Parteien die gewählt wurden alle gegen Russland gerichtet sind ist mehr als fraglich, die meisten Parteien bei der Duma Wahl 2014 hat es vorher schon gegeben und kaum eine davon stellte sich im Wahlkampf gegen Russland.
Zollagent: Das ist auch vollkommen irrelevant, denn das wäre Außenpolitik und die obliegt der Regierung.

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Warum sind dann soviele nach Russland geflohen.
Zollagent: Weil sie in anderer Richtung hätten die Frontlinie durchqueren müssen. Und so doof ist niemand. Oder würdest du dort durch wollen, wo die Kugeln fliegen?

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 02:15)Natürlich sieht es in Russland viel besser aus, die haben nur eine Währungskrise.
Wirtschaftlich stehen die überraschend gut da, Vollbeschäftigung, steigende Aktienindizes, Armut ist nicht gestiegen, Konkurrenzfähigkeit russischer Produkte auf dem Weltmarkt ist durch die Bank gestiegen.
Das sind viele positive Sachen wo es ind er Ukraine sehr düster ausschaut und wo die Russen (bei den genannten Faktoren) selbst besser dastehen wie die BRD.
Zollagent: Russland hat "nur eine Währungskrise". :D :D Dir ist schon klar, daß diese Währungskrise a. durch die Sanktionen zustande kommt, aufgrund derer dringend benötigte Ersatzteile, mit deren Hilfe auch zukünftige Einnahmen gesichert werden sollen, nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten beschafft werden können. Was hätte denn Russland für Konkurrenzfähige Produkte zu bieten? Erzähl mal.
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Darkfire
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Darkfire »

Abensberg hat geschrieben:(25 Feb 2016, 09:10)

Ukrainische Flüchtlinge in Russland: "Lieber nach Sibirien als zurück!"

Für seine Familie sieht er keine Zukunft in der Ukraine: "Und wenn wir nach Sibirien müssen, um zu überleben. Dann gehen wir eben nach Sibirien."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/z ... 88208.html


Ist ja keiner nach Russland geflüchtet.

Und ja, alle wollten den Maidan...

Der Artikel ist von 2014.
Das sich hier hier einiges relativiert hat müsste dir klar sein.

Vor allem das die Menschen welche nach Russland geflohen sind zum Teil stark desillusioniert wurden.

Ukrainische Flüchtlinge in Russland
Kein propagandistischer Nutzen mehr

Vor Jahresfrist wurden die geflohenen Menschen noch wie lange vermisste Heimkehrer begrüßt. Jetzt ist das Verhältnis deutlich abgekühlt.
http://www.taz.de/!5215076/
Zur Kasse gebeten

Vor allem aber sei das "Potenzial der Flüchtlinge" – gemeint sind Ausbildung und Qualifikation – unzureichend ausgeschöpft worden. Statt Migration zur Wirtschaftsentwicklung zu nutzen, habe man ein Geschäft daraus gemacht, rügt die Zeitung Wedomosti und meint damit auch Schmiergeld, das Beamte bei der Bearbeitung von Anträgen kassiert haben. Statt Geld verdienen zu können, rügt auch die Nesawissimaja Gaseta, würden Migranten in Russland zur Kasse gebeten.

Ab 1. November bietet sich dazu neue Gelegenheit. Da sich die Situation in der Ostukraine entspannt, verlieren Menschen aus der Region in Russland den Flüchtlingsstatus. Ihr Aufenthalt ist fortan illegal, Medien berichten bereits über Vorbereitungen für Massenabschiebungen.
http://kurier.at/politik/ausland/kreml- ... 61.137.906
Auch hier sind die geflohenen Ostukrainer wohl in der Realität angekommen.
103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

zollagent hat geschrieben:(25 Feb 2016, 12:30)
Zollagent: Was spinnst du dir hier zusammen? Es gab kein Verfahren, sondern einen internationalen Haftbefehl. Warum hat sich denn der "unschuldige" Kleptokrat nicht einem Verfahren gestellt? Warum hat er sich mit Koffern voller Geld nach Russland abgesetzt? Ich könnte mir schon vorstellen, daß jemand, der sich unschuldig verfolgt fühlt, sich in Sicherheit bringt. Ebenso aber könnte dieser Jemand internationale Gremien, bzw. auch den internationalen Gerichtshof in den Haag anrufen. Was aber hat er getan? Er hat sich mit Geld, das er zusammenraffen konnte, und das ihm nicht zustand, abgesetzt. Sorry, aber sehr viel Eindruck von Unschuld macht das nicht.
Anscheinend hat er nichts mitgenommen was ihm nicht gehört, sonst hätte die Ukraine schon Anklage erhoben und man wüsste so ungefähr worum es ginge.
Laut OSZE und UN ist in der Ukraine auch kein faires Verfahren garantiert und es gibt Foltervorwürfe gegenüber Untersuchungsbehörden.
zollagent hat geschrieben: Zollagent: Wenn deine Angaben denn auch wirklich vollständig wären. :mad2: Sie sind es aber ncht. Die "Grenzbeobachter" haben sich z.B. 20 km im innern des ukrainischen Territoriums befunden. Das ist weit jenseits dessen, was als Irrtum durchgehen könnte. Die im Kampf umgekommenen russischen Soldaten läßt du aus deiner Aufzählung ganz draußen. Nein, so läuft das nicht. Kehr zurück zur Wahrheit und zur Vollständigkeit. Denn reden wir weiter.
Das ist ein Mythos.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat die Angabe "in der Nähe von Dzerkalne festgenommen" gemacht.
Dzerkalne ist eine typische ländliche Gemeinde mit einem Dorfkern der über die Hauptsstrassen 32 Strassenkilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist.
Das haben sich westliche Reporter zusammengedichtet die einen Routenplaner benutzten und dabei übersehen haben das man eigentlich nur durch ukrainisches Gebiet vorbei an vielen checkpoints hätte fahren müssen.
Da die Angaben des SBU Dzerkalne nicht näher definieren, ob Dorfkern oder irgendwo auf den Äckern in der ländlichen Gemeinde, kann man genauso gut sagen das die Soldaten ausserhalb des äussersten südöstlichen Zipfel der ländlichen Gemeinde Dzerkalne aufgegriffen wurden.
Und dort ist es nur noch ein paar hundert Meter zur russischen Grenze.
Übrigens ist die Gegend (nördlich des Dorfes "Kultura") sehr flach, durchzogen von Baumreihen und der Grenzverlauf ist ungekennzeichnet, geht teilweise mitten durch große Äcker und ist sehr ungerade mit vielen Winkeln alle paar hundert Meter.
In einer Neumondnacht kein einfaches Gelände für Soldaten die aus 3.000km Entfernung ein paar Tage vorher eingetroffen sind und dort auf Patrouille waren.

Dafür das selbst die Ukraine da keinen außergewöhnlichen Grenzübertritt sahen spricht auch das die offensichtlich ein paar tage später wieder freigelassen wurde und keine Anklage erhoben wurde.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 13:42)

Anscheinend hat er nichts mitgenommen was ihm nicht gehört, sonst hätte die Ukraine schon Anklage erhoben und man wüsste so ungefähr worum es ginge.
Laut OSZE und UN ist in der Ukraine auch kein faires Verfahren garantiert und es gibt Foltervorwürfe gegenüber Untersuchungsbehörden.


Das ist ein Mythos.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat die Angabe "in der Nähe von Dzerkalne festgenommen" gemacht.
Dzerkalne ist eine typische ländliche Gemeinde mit einem Dorfkern der über die Hauptsstrassen 32 Strassenkilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist.
Das haben sich westliche Reporter zusammengedichtet die einen Routenplaner benutzten und dabei übersehen haben das man eigentlich nur durch ukrainisches Gebiet vorbei an vielen checkpoints hätte fahren müssen.
Da die Angaben des SBU Dzerkalne nicht näher definieren, ob Dorfkern oder irgendwo auf den Äckern in der ländlichen Gemeinde, kann man genauso gut sagen das die Soldaten ausserhalb des äussersten südöstlichen Zipfel der ländlichen Gemeinde Dzerkalne aufgegriffen wurden.
Und dort ist es nur noch ein paar hundert Meter zur russischen Grenze.
Übrigens ist die Gegend (nördlich des Dorfes "Kultura") sehr flach, durchzogen von Baumreihen und der Grenzverlauf ist ungekennzeichnet, geht teilweise mitten durch große Äcker und ist sehr ungerade mit vielen Winkeln alle paar hundert Meter.
In einer Neumondnacht kein einfaches Gelände für Soldaten die aus 3.000km Entfernung ein paar Tage vorher eingetroffen sind und dort auf Patrouille waren.

Dafür das selbst die Ukraine da keinen außergewöhnlichen Grenzübertritt sahen spricht auch das die offensichtlich ein paar tage später wieder freigelassen wurde und keine Anklage erhoben wurde.
Ach Gottchen, die armen Soldaten kommen so eben mal 20 km vom Weg ab und merken es nicht. Selbst in der Ukraine ist das Straßennetz so weit ausgebaut, daß man, wenn man 20 km landeinwärts kommt, mit Sicherheit mindestens ein Hinweisschild gesehen haben muß, die Ausrede mit "leicht verirrt" zählt nicht. Außerdem müßte man dann Putin kräftig in den Hintern treten, daß er solch unbegabte Irrlichter in eine Gegend schickt, wo sie sich so verlaufen können. Vielleicht hätte man mal eine Anleihe bei US-Pfadfindern so im Alter von 10 Jahren machen sollen. Die hätten sich nicht so weit verlaufen. :D

Im Übrigen wird Anklage erhoben, wenn ein Prozess eröffnet wird. Und dazu muß man einen Angeklagten haben. Den hat man derzeit nicht. ER hat übrigens nicht nur Geldkoffer mitgenommen, sondern Vasen, Kunstwerke etc. Soooo überstürzt, weil "die Bluthunde ihm auf den Fersen waren" kann sein Flucht also nicht gewesen sein.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Ja natürlich hat er seine Sachen mitgenommen, aber du behauptest der hätte gestohlen, also zeig mal Belege zum Stand der Untersuchungen und was ihm im Detail vorgeworfen wurde bzw. noch wird.
Du kannst doch nicht ständig schwere Anschuldigungen gegen alle möglichen Leute und Länder erheben und selbst auf mehrfache Anfrage niemals irgendeinen Beleg oder Beweis dazu liefern.

Und nochmal, beweise bitte das die Soldaten 20 km (ich kenen nur die unbelegte Angabe 32 km) im Inland festgenommen wurden.
Und erklär doch mal bitte vor welchem gericht die Soldaten mit welcher Anklage versehen worden sind, da muss es doch irgendeine Information zu geben, oder wie kommst du auf all deine Behauptungen?
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:09)

Ja natürlich hat er seine Sachen mitgenommen, aber du behauptest der hätte gestohlen, also zeig mal Belege zum Stand der Untersuchungen und was ihm im Detail vorgeworfen wurde bzw. noch wird.
Du kannst doch nicht ständig schwere Anschuldigungen gegen alle möglichen Leute und Länder erheben und selbst auf mehrfache Anfrage niemals irgendeinen Beleg oder Beweis dazu liefern.

Und nochmal, beweise bitte das die Soldaten 20 km (ich kenen nur die unbelegte Angabe 32 km) im Inland festgenommen wurden.
Und erklär doch mal bitte vor welchem gericht die Soldaten mit welcher Anklage versehen worden sind, da muss es doch irgendeine Information zu geben, oder wie kommst du auf all deine Behauptungen?
Das waren nicht "seine Sachen", das war die Ausstattung der Präsidentenresidenz. Auch Gauck darf nicht nach seiner Amtszeit die Einrichtung von Schloss Bellevue mitnehmen. Man sieht, das oligarchische Denken ist tief in unseren Russenseelen verankert. :p

Es geht aber auch nicht wirklich um das, was er mitnahm, sondern eher um die Behauptung, er wäre "aus dem Lande gejagt worden". Da er seine Flucht fast wie einen Auszug vorbereiten konnte, ist wohl auch diese "Jagd" eher eine vorbereitete Maßnahme. Eher eine Flucht, als er merkte, daß man ihm bald auf die Schliche kommen könnte.

Was die Festnahme der russischen Soldaten angeht, da bedarf es keines Beweises, weil die Tatsache schlichtweg unbestritten ist. Auch von Moskau nicht. Hinzu kommt, daß Kriegsgefangene in aller Regel keine Angeklagten sind. Die kommen nicht vor ein Gericht.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 12:20)

Das was Putin zugegeben hat steht im Zusammenhang mit den beiden Geheimdienstler von denen ich oben schrieb.
In deinem link werden die auch genannt, weil die Ukraine keine anderen hat.
Stimmt mit Spezialtruppen kann ich sogar TOS1 notfalls erklären :D Ist aber so oder so egal. Russ. Truppen sind nur dann erlaubt wenn Sie eingeladen sind auf dem Gebiet der Ukraine.
103"
Bei dem englischen wikipedia-Artikel geht es um die Krim wo seit über 200 Jahren russische Soldaten stationiert sind, die sind da nicht extra hingeschickt worden, die waren mit Genehmigung der Ukraine schon längst da :)
Brille ? Also Eastern Ukraine ist die Krim und die Region Donbass auch noch :?: Wow jeden Tag was neues :D Kommt komischerweise glatt auf der Website vor die ich verlinkt hatte.
Russia officially has long denied organized presence of their military units in Ukraine. Nevertheless, evidence of its soldiers' involvement is rampant.[348] In October 2015 Russian Ministry of Defence admitted that “special forces were pulled out of Ukraine and sent to Syria” and that they were serving in eastern Ukraine on territories held by pro-Russian rebels

Before that declaration there had been a large amount of circumstantial evidence that confirmed the presence of Russia's military.[29][350][351][352][353][354][355][356][357][358][359][360][361][362][363][364][365][366][367][368][369] Large part of the evidence are military vehicles and weapons that are unique to Russian armed forces and never present in Ukraine before the conflict. The OSCE monitoring mission has also noted the presence of troops declaring themselves as Russian servicemen in DPR-controlled territory.[370] As the rest of the post-Soviet republics every Russian military equipment has a hull number (bortovoi nomer). However all equipment in possession of the Russian puppet organizations LPR and DPR has all hull number painted over to conceal its relation to the Russian Armed Forces

https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_m ... in_Donbass

Ja ne ist die ein Artikel nur zur Krim. Bischen arg weit das Gebiet Krim neuerdings.
103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

zollagent hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:11)

Das waren nicht "seine Sachen", das war die Ausstattung der Präsidentenresidenz. Auch Gauck darf nicht nach seiner Amtszeit die Einrichtung von Schloss Bellevue mitnehmen. Man sieht, das oligarchische Denken ist tief in unseren Russenseelen verankert. :p

Es geht aber auch nicht wirklich um das, was er mitnahm, sondern eher um die Behauptung, er wäre "aus dem Lande gejagt worden".
Doch genau darum habe ich dich gefragt, was er gestohlen haben soll, da wird es doch irgendwelche Infos geben.
Aber ich glaube es ist sinnlos dich weiterhin auf Quellen zu deinen Behauptungen zu fragen, du antwortest ja nie.
zollagent hat geschrieben:Was die Festnahme der russischen Soldaten angeht, da bedarf es keines Beweises, weil die Tatsache schlichtweg unbestritten ist. Auch von Moskau nicht. Hinzu kommt, daß Kriegsgefangene in aller Regel keine Angeklagten sind. Die kommen nicht vor ein Gericht.
Ja hat auch niemand bestritten das es so war, ich habe die möglichen Auffindorte (der weiteste von und nächste zu der russischen Grenze) eben ausführlich beschrieben.
Dein n-tv Artikel bestätigt mich:
Die Soldaten wurden nach Angaben des ukrainischen Inlandsgeheimdiensts SBU nahe des ukrainischen Dorfs Dserkalne gefangen genommen, das rund 20 bis 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt
"In der Nähe zu Dserkalne!" und dann die freie Meinung des Reporters der sagt"das Dorf ist rund 20-30 km von Russland entfernt".
Also ganz klar NICHT in Dserkalne, sondern eben nur in der Nähe, das alles ist nie aufgeklärt worden, wo sie denn nun festgenommen wurden.

So und nun bist du wieder dran, das mal endlich zu belegen das die 20km von der Grenze entfernt im ukrainischen Festland festgenommen wurden.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:30)

Doch genau darum habe ich dich gefragt, was er gestohlen haben soll, da wird es doch irgendwelche Infos geben.
Aber ich glaube es ist sinnlos dich weiterhin auf Quellen zu deinen Behauptungen zu fragen, du antwortest ja nie.

Zollagent: Link lesen hätte deine Frage noch vor ihrem Entstehen beantwortet.
Zollagent: Der Link bestätigt dich nicht. Ich schrieb nichts von irgendeinem Ort, ich schrieb "20 km tief in der Ukraine". Auch das wird von Moskau nicht bestritten. Soldaten, die sich zu Fuß um 20 km verlaufen, sind entweder unfähig, dann gehören sie nicht an den Ort, an dem sie sind, oder sie haben Befehl, dorthin zu marschieren, und das wäre das Eingeständnis des russischen Eindringens.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

Ja die russ. Truppen gab es nie. Dazu das Royal United Services Institute. Ein Bericht des Britischen Royal United Services Institute nannte eine Beteiligung von 117 militärischen Einheiten der russischen Streitkräfte bis Februar 2015. Na ja ist ja nix. Berichte gabs nie

https://rusi.org/publication/briefing-p ... es-ukraine
http://www.nzz.ch/international/wir-wus ... 1.18494340
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 63017.html
103

Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von 103 »

Dein n-tv Link/Artikel sagt nicht das die Russen 20 km im Inland festgenommen wurden. Du behauptest das und soltest es belegen können.
Lies doch mal wenigstens deine Quellen bevor du die als Beleg anführst.
In deinem Artikel steht nur das der Ort Dserkalne 20km von der Grenze entfernt ist und ebenso steht da drin das die Soldaten NICHT in diesem Ort festgenommen wurden - das ist eine geschickte Umschreibung um die Festnahme 20km von der Grenze zu suggerieren obwohl der Journalist das gar nicht behauptet hat.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

103 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:41)

Dein n-tv Link/Artikel sagt nicht das die Russen 20 km im Inland festgenommen wurden. Du behauptest das und soltest es belegen können.
Lies doch mal wenigstens deine Quellen bevor du die als Beleg anführst.
In deinem Artikel steht nur das der Ort Dserkalne 20km von der Grenze entfernt ist und ebenso steht da drin das die Soldaten NICHT in diesem Ort festgenommen wurden - das ist eine geschickte Umschreibung um die Festnahme 20km von der Grenze zu suggerieren obwohl der Journalist das gar nicht behauptet hat.
Muß es auch nicht. Es war definitiv ukrainisches Gebiet und da haben russische Soldaten genau gar nichts zu suchen.
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:35)

Zollagent: Der Link bestätigt dich nicht. Ich schrieb nichts von irgendeinem Ort, ich schrieb "20 km tief in der Ukraine". Auch das wird von Moskau nicht bestritten. Soldaten, die sich zu Fuß um 20 km verlaufen, sind entweder unfähig, dann gehören sie nicht an den Ort, an dem sie sind, oder sie haben Befehl, dorthin zu marschieren, und das wäre das Eingeständnis des russischen Eindringens.
Waren bestimmt Schutztruppen für OSZE Beobachter :)
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Re: Nach Georgien werden USA in Ukraine Krieg in Europa schüren

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:44)

Waren bestimmt Schutztruppen für OSZE Beobachter :)
Wie schon gesagt, ein paar US-Boyscouts und das alles wäre kein Problem gewesen. Dann wären die Russen in Russland geblieben und nicht in der Ukraine festgenommen worden.
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