Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

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Terrquarianer
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Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Terrquarianer »

Verbrauchern wird für den Klimaschutz einiges zugemutet. Die Ablehnung des Bio-Benzins zeigt, dass sie sich von Biokraten nicht alles gefallen lassen.

An den Zapfsäulen der Republik spielt sich eine Revolution ab. Millionen von Autofahrern weigern sich, den neuen Biosprit E10 zu tanken. Und das tun sie eben nicht deshalb, weil sie schlecht über E10 informiert sind, wie es Regierung, Parteien, Umweltverbände und sogar der ADAC behaupten. Im Gegenteil. Die Verbraucher wissen ganz genau, dass der Kraftstoff in der Praxis kaum erprobt ist.

Verbraucher wissen ganz genau, dass der Kraftstoff in der Praxis kaum erprobt ist Sie wissen, dass er Motoren beschädigen kann und dass der Verbrauch steigt. Und sie wissen auch, dass die Herstellung von Bioethanol eine fragwürdige Umweltbilanz aufweist – landwirtschaftliche Nutzflächen werden von der Biosprit-Industrie belagert, möglicherweise werden im fernen Ausland sogar Wälder dafür gerodet.
Lebensräume für Tier und Pflanzen werden damit gezielt zertöhrt.Hinzukommt der Anstieg der Lebenmittelpreise der durch Biosprit mit verursacht wird.


Dass die EU-Kommission und die nationalen Regierungen ihren Bürgern jegliches Wissen über den neuen Kraftstoff absprechen, zeigt, mit welcher Ignoranz Klimaschutzpolitik betrieben wird. Man muss den Autofahrern nur lange genug den angeblichen Sinn von E10 eintrichtern, dann werden sie den Sprit schon schlucken. Was eine neue Klimaschutzvorschrift tatsächlich bewirkt, spielt keine Rolle, die Deutungshoheit liegt beim Gesetzgeber.

So wurden die Bürger zur Verwendung funzeliger Kompaktleuchtstofflampen (vulgo Energiesparlampe) verpflichtet, bei der man wegen des hohen Quecksilbergehalts nur knapp an einem nachträglichen Verbot vorbeischrammte. Und auch hier kennt niemand deren tatsächliche CO*-Einspareffekte angesichts aufwendiger Herstellung und Entsorgung als Sondermüll.
Es wird gar kein Klimaschutz angestrebt sondern das genaue gegeteil ist der Fall.Es wird angestrebt durch Fragwürdige Paradoxe Politik das Klima und das Ökosystem zum Kolapps zu bringen,denjn dies ist die Auswirkumng dieser Politik.
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Terrquarianer
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Terrquarianer »

Hinzukommend ist das man das Biobenzin aus Klimaschuztfördermitteln Finanzieren lässt (Subvetionen)ca.90 Millionen Euro obwohl dieses um einen Faktor mehr Schädlich ist da es Agrarflächen benötigt und zu Raubbau beiträgt.

Man hat also auch begonnen die Klimaschuztfördermittel zu Missbrauichen für nicht Klimaschützende Projekte.
Es wird also eindeutig damit die Förderung des Klimaschutzes erschwehrt.

Es spahrt weder im Gebrauch Co2 ein, noch in der Herstellung,im gegetil es ist schädlicher als aus Rohoel gewonnene Treibstoffe.
Auch die Düngemittel die benuzt werden Produzieren zusätzlich Co2.

Bundesrat winkt Biosprit durch!

http://www.tankstellenmarkt.com/bundesr ... 90464.html

Lebensmittel verteuerung!
http://www.oe24.at/wirtschaft/Biosprit- ... tel/156564
http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... ittel.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27774/1.html

Nicht alle Autos vertragen den Sprit

http://www.autobild.de/artikel/chaos-um ... 75854.html

Lebensraum Zertsöhrung durch Bio

http://www.welt.de/politik/article14327 ... toert.html

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 64516.html
Zuletzt geändert von Terrquarianer am Dienstag 8. März 2011, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Shakazulu
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Shakazulu »

Ich denke auch das der E10 Sprit nicht der richtige Weg ist.

Ackerflächen werden genutzt um Sprit zu produzieren - in der Welt leiden Menschen Hunger.

Das ist nach meiner Auffassung nicht sozial!

Spriteinsparmaßnahmen!!! 3L Auto auf 100km und das nicht auf 40Km!

Elektromobilität fördern - Elektroauto - Straßenbahnen auf Elektro usw.
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Terrquarianer
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Terrquarianer »

Shakazulu » Di 8. Mär 2011, 19:18 hat geschrieben:Ich denke auch das der E10 Sprit nicht der richtige Weg ist.

Ackerflächen werden genutzt um Sprit zu produzieren - in der Welt leiden Menschen Hunger.

Das ist nach meiner Auffassung nicht sozial!

Spriteinsparmaßnahmen!!! 3L Auto auf 100km und das nicht auf 40Km!

Elektromobilität fördern - Elektroauto - Straßenbahnen auf Elektro usw.
Natürrlich ist das nicht der richtige weg!

Trittin äusserte sich ebenfalls Kritisch gegenüber des Umweltminister Röttgen,aber was er zu Lybien gesagt hat schockiert mich dann doch.

Was mich auch immer wieder verwundert das diese Politiker nicht voher wissen was sie tun,als würden die nicht denken können.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51,00.html

Das schlimmste ist das man das Gesammte Ökosystem ruiniert,in dem man Agrarflächen anlegt nur für Bezin.Obwohkl anhc heutigem issenstan schion einjeder über Smog und Co2 Inforiert sein sollte.Daher ist der Verbrennungsmotor schädigend und man kann den nicht mehr Rechtfertigen.

Smog

http://de.wikipedia.org/wiki/Smog

Co2

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid


Das grausame ist der Mensch vergaßt sich Sprichwörtlich selbst.Vorallem Menschen in Städten Atmen das den ganzen Tag lang ein,gerade durch die Aktuellen Verlerhssytem ensteht erst der Grösste Anteil des Smogs.Schicken sie mal einen Städter ins den Wald der Kommt sich vor wie in einem Sauerstoff Zelt,weil er sofort den fehlenden Smog bemerkt! :D
Zuletzt geändert von Terrquarianer am Dienstag 8. März 2011, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
pikant
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von pikant »

Shakazulu » Di 8. Mär 2011, 19:18 hat geschrieben:Ich denke auch das der E10 Sprit nicht der richtige Weg ist.

Ackerflächen werden genutzt um Sprit zu produzieren - in der Welt leiden Menschen Hunger.

Das ist nach meiner Auffassung nicht sozial!

Spriteinsparmaßnahmen!!! 3L Auto auf 100km und das nicht auf 40Km!

Elektromobilität fördern - Elektroauto - Straßenbahnen auf Elektro usw.
:thumbup:
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Shakazulu
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Shakazulu »

Es ist "MENSCHENVERACHTEND" Ackerfläche für Biosprit anstatt für Nahrungsmittel zu nutzen...

Die Nahrungspreise steigen in der Welt und "Reaktor-Röttgen" sinkt in der Sympathie...

Sind wir mal gespannt
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

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MoOderSo
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von MoOderSo »

Shakazulu » Di 8. Mär 2011, 19:18 hat geschrieben: Elektromobilität fördern - Elektroauto - Straßenbahnen auf Elektro usw.
Wenn es dein CO2-Gewissen beruhigt, dass nicht mehr du sondern dein Energieversorger die fossilen Brennstoffe verheizt. :p
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Thomas I
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Thomas I »

Terrquarianer » Di 8. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben:
Verbraucher wissen ganz genau, dass der Kraftstoff in der Praxis kaum erprobt ist.
Verbraucher meinen hierzulande immer ganz viel zu wissen, vor allem wissen sie immer ganz gut, dass alles sie zu Unrecht trifft und sie garkeine Verantwortung für irgendetwas haben...
In den USA ist E10-Sprit seit 4 Jahren völlig gängig - und außer, das in wenigen Fällen die Lambdasonde neu eingestellt wurde ist NICHTS passiert.
Bei 4 Jahre Nutzung in einem Vielfahrermarkt wie den USA kann man wohl kaum von "in der Praxis nicht erprobt" reden.


Terrquarianer » Di 8. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben: Sie wissen, dass er Motoren beschädigen kann und dass der Verbrauch steigt.
Ach das wissen sie wo der doch angeblich garnicht in der Praxis erprobt ist?
Terrquarianer » Di 8. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben: Und sie wissen auch, dass die Herstellung von Bioethanol eine fragwürdige Umweltbilanz aufweist – landwirtschaftliche Nutzflächen werden von der Biosprit-Industrie belagert, möglicherweise werden im fernen Ausland sogar Wälder dafür gerodet.
Lebensräume für Tier und Pflanzen werden damit gezielt zertöhrt.Hinzukommt der Anstieg der Lebenmittelpreise der durch Biosprit mit verursacht wird.
DAS wiederum ist 90% der Autofahrer doch sch**ßegal, die machen sich nur Sorgen um ihr "heilig's Blechle".
Wenn sie sicher wäre dass es dem gut geht würden die bedenkenlos E10 nutzen weils billiger ist.
Terrquarianer » Di 8. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben: Dass die EU-Kommission und die nationalen Regierungen ihren Bürgern jegliches Wissen über den neuen Kraftstoff absprechen, zeigt, mit welcher Ignoranz Klimaschutzpolitik betrieben wird.
Nein, Unsinnsgerede wie du es hier anbringst zeigt, dass die da mit ihrer Arroganz nicht ganz Unrecht haben...
Terrquarianer » Di 8. Mär 2011, 17:44 hat geschrieben: Man muss den Autofahrern nur lange genug den angeblichen Sinn von E10 eintrichtern, dann werden sie den Sprit schon schlucken. Was eine neue Klimaschutzvorschrift tatsächlich bewirkt, spielt keine Rolle, die Deutungshoheit liegt beim Gesetzgeber.

So wurden die Bürger zur Verwendung funzeliger Kompaktleuchtstofflampen (vulgo Energiesparlampe) verpflichtet, bei der man wegen des hohen Quecksilbergehalts nur knapp an einem nachträglichen Verbot vorbeischrammte. Und auch hier kennt niemand deren tatsächliche CO*-Einspareffekte angesichts aufwendiger Herstellung und Entsorgung als Sondermüll.
Es wird gar kein Klimaschutz angestrebt sondern das genaue gegeteil ist der Fall.Es wird angestrebt durch Fragwürdige Paradoxe Politik das Klima und das Ökosystem zum Kolapps zu bringen,denjn dies ist die Auswirkumng dieser Politik.
Jetzt kommen wir der Problematik schon näher. Nur das interessiert die Masse der Verbraucher nicht. Die wollen sich einfach nicht umgewöhnen. Ob das Sinn macht oder keinen ist denen egal und meist auch unbekannt.
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Eiskalt
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Eiskalt »

Thomas I » Mi 16. Mär 2011, 23:27 hat geschrieben:
Verbraucher meinen hierzulande immer ganz viel zu wissen, vor allem wissen sie immer ganz gut, dass alles sie zu Unrecht trifft und sie garkeine Verantwortung für irgendetwas haben...
In den USA ist E10-Sprit seit 4 Jahren völlig gängig - und außer, das in wenigen Fällen die Lambdasonde neu eingestellt wurde ist NICHTS passiert.
Bei 4 Jahre Nutzung in einem Vielfahrermarkt wie den USA kann man wohl kaum von "in der Praxis nicht erprobt" reden.





Ach das wissen sie wo der doch angeblich garnicht in der Praxis erprobt ist?



DAS wiederum ist 90% der Autofahrer doch sch**ßegal, die machen sich nur Sorgen um ihr "heilig's Blechle".
Wenn sie sicher wäre dass es dem gut geht würden die bedenkenlos E10 nutzen weils billiger ist.



Nein, Unsinnsgerede wie du es hier anbringst zeigt, dass die da mit ihrer Arroganz nicht ganz Unrecht haben...



Jetzt kommen wir der Problematik schon näher. Nur das interessiert die Masse der Verbraucher nicht. Die wollen sich einfach nicht umgewöhnen. Ob das Sinn macht oder keinen ist denen egal und meist auch unbekannt.
Nun, es ist aber so das man Lebensmittel nicht in den Tank hauen sollte, wie Schwachsinnig ist es, das wir nun anfangen Teile davon zu importieren.

Es wird seit vier Jahren eingesetzt, aber wann beginnen eventuell die Fehler.
Wenn sich Schäden durch das Benzin erst nach 8-9 Jahren zeigen??
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Kibuka »

JamesDean » Do 17. Mär 2011, 10:30 hat geschrieben:Nun, es ist aber so das man Lebensmittel nicht in den Tank hauen sollte
Warum? Genießen Lebensmittel soetwas wie einen Artenschutz?
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Eiskalt »

Kibuka » Do 17. Mär 2011, 12:09 hat geschrieben:
Warum? Genießen Lebensmittel soetwas wie einen Artenschutz?
Haben andere Menschen in der Welt genug zu fressen? :rolleyes:
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Thomas I »

JamesDean » Do 17. Mär 2011, 13:27 hat geschrieben:
Haben andere Menschen in der Welt genug zu fressen? :rolleyes:
Nein - aber liegt das an Biosprit? Wir werfen jährlich mehr Lebensmittel weg als wir essen in der 1. Welt.
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Eiskalt »

Thomas I » Do 17. Mär 2011, 13:30 hat geschrieben:
Nein - aber liegt das an Biosprit? Wir werfen jährlich mehr Lebensmittel weg als wir essen in der 1. Welt.
Klar, dass kommt noch dazu.
Ab er dadurch werden die Preise für Lebensmittel weiter steigen.....
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Kibuka »

JamesDean » Do 17. Mär 2011, 13:27 hat geschrieben:Haben andere Menschen in der Welt genug zu fressen?
Was hat das damit zu tun? Wenn Menschen in einem Land hungern, dann hungern sie weil sie sich nicht selbst ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgen können. Ihnen fehlt es also an Agrarindustrie.

Das hat nichts damit zu tun, ob Nahrungsmittel als Kraftstoff verwendet werden können.

Europa produziert ein Überangebot an Nahrungsmitteln. Es ist kein Problem einen Teil für andere Zwecke zu verwenden.
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von Tantris »

Kibuka » Do 17. Mär 2011, 21:23 hat geschrieben:
Was hat das damit zu tun? Wenn Menschen in einem Land hungern, dann hungern sie weil sie sich nicht selbst ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgen können. Ihnen fehlt es also an Agrarindustrie.

Das hat nichts damit zu tun, ob Nahrungsmittel als Kraftstoff verwendet werden können.

Europa produziert ein Überangebot an Nahrungsmitteln. Es ist kein Problem einen Teil für andere Zwecke zu verwenden.
Es offenbar noch problemloser, es bleiben zu lassen. Nichtmal die autofahrer wollen biosprit. Niemand will ihn.
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von lobozen »

wenn es um seine heilige kuh geht, dann wird sogar der deutsche zum revoluzzer - und sei es nur an der tankstelle.
lieber selber scheisse fressen als dem autochen "bio"sprit zuzumuten. es koennte dem sensiblen wesen ja schaden. dass das zeug in laendern wie usa, brasilien, thailand u.a. seit jahren problemlos in den gleichen autos eingesetzt wird, die auch die heimischen strassen verstopfen ficht den deutschen spiesser nicht an. der tellerrand ist ihm zu weit weg, um darueber hinaus sehen zu koennen.

aber auch pure idiotie kann ein segen sein. jeder liter weniger "bio"sprit, der verkauft wird verhindert, dass immer mehr anbauflaechen fuer oekologischen unsinn verbraten werden. die behauptung, ausufernde ethanol-produktion habe keinen einfluss auf die preise von grundnahrungsmitteln wird durch deren verteuerung widerlegt.
dass das besonders die armen in den entwicklungslaendern trifft versteht sich von selbst. in lateinamerika wird mais knapp und immer teurer, in thailand explodiert der preis fuer palmoel.

immerhin: waehrend man in deutschland noch gruebelt findet anderswo ein umdenken statt. in brasilien und indien werden plaene zur ausweitung der anbauflaechen fuer die spritproduktion ueberdacht oder auf eis gelegt, in thailand die subventionen fuer die produktion von "bio"diesel gekuerzt.

ich muss jetzt weg. heute ist samstag. da wasche ich immer mein auto. natuerlich von hand. selbstverstaendlich verwende ich nur biologisch abbaubare lackpolititur, enthaertetes wasser und glueckliche schwaemme.
bis dann...
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schelm
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Re: Bio-Benzin offenbart Ignoranz der Klimapolitik

Beitrag von schelm »

Thomas I schrieb :
Verbraucher meinen hierzulande immer ganz viel zu wissen, vor allem wissen sie immer ganz gut, dass alles sie zu Unrecht trifft und sie garkeine Verantwortung für irgendetwas haben...
In den USA ist E10-Sprit seit 4 Jahren völlig gängig - und außer, das in wenigen Fällen die Lambdasonde neu eingestellt wurde ist NICHTS passiert.
Bei 4 Jahre Nutzung in einem Vielfahrermarkt wie den USA kann man wohl kaum von "in der Praxis nicht erprobt" reden.
Das einzige Land weltweit, in dem regelmäßig verrutschte Fußmatten als " klemmende Gaspedale " diagnostiziert - und in Folge ein großer Autokonzern wegen dieser Dummheit massive Verluste erlitt als Referenz für ausbleibende Folgeschäden durch E10 heranzuziehen nach 4 Jahren Testzeit, dies allerdings halte ich für witzig ! Die Sache läuft doch so : Wenn die Plörre wie befürchtet tatsächlich aggressiver bestimmte Materialien angreift, so wirds dem Mc Doof Verbraucher in Übersee vermutlich als letzten auffallen, der sein Auto regelmäßig zur Inspektion bringt und im Anschluss brav die Kreditkarte zückt. Wenn da plötzlich mal ne Dichtung mehr kaputt ist, so wird dies sowohl von ihm als " Pech " = noch normaler Verschleiss als auch von den Autokonzernen so interpretiert werden - oder glaubst du ernsthaft, eine eindeutige Ursache wird ermittelt und Verantwortung übernommen werden ? Abgesehen davon, solche Folgeschäden können ggf. erst Jahre später gehäuft auftreten, angeschissen sind dann die Gebrauchtwagenkäufer - nur dass das in 6 - 10 Jahren keinen Politiker und keine Medien mehr interessiert und jeder Hersteller die Schulter zucken, alles unter normalen Verschleiss abgehakt werden wird.
Jetzt kommen wir der Problematik schon näher. Nur das interessiert die Masse der Verbraucher nicht. Die wollen sich einfach nicht umgewöhnen. Ob das Sinn macht oder keinen ist denen egal und meist auch unbekannt.
Der Verbraucher hier ist sicher nicht so dämlich wie du annimmst. Der Spritpreis steigt in schöner Regelmäßigkeit von einer 10er Centstelle zur nächsthöheren, stets mit abenteuerlichen Begründungen. Komisch nur, wenn die angeblichen Gründe nicht mehr existieren, fällt der Preis nie wieder in den vorherigen 10er Bereich ( z.B. 1,33 Euro / l ) zurück. Ziemlich lange vor E10 war der Sprit in den 40er Cents angesiedelt, während er dann systematisch in relativ kurzer Zeit um bis jetzt ca. 20 Cent ( ! ) angehoben wurde, selbst die E10 Plörre mittlerweile bis zu 1,58 / l - der Liter Super dann 1,64 kostet, soll einem E10 auch noch als " Schnäppchen " erscheinen. Damit das in Herstellung teurere E10 also preislich mit Super konkurieren konnte, mußte Super unter Vorwänden deutlich im Preis angehoben werden. Ein freche Abzocke ohne Gleichen !

Klar, folgt man Röttgens, dann wollen wir uns ja vom Ölimport von Despoten wie Gaddafi unabhängiger machen. Wenns nicht so eine riesen Verarsche wäre, könnte ich noch drüber lachen :

Der Monoanbau für die Bioplörre schädigt die Böden, um den Nährstoffverlust zu kompensieren, muß er mit Kunstdünger bearbeitet werden - woraus wird das Zeugs gemacht ? Aus Öl. :thumbup:

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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