Fall Guttenberg

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Wird Guttenberg überschätzt?

ja.
59
72%
nein.
16
20%
keine Ahnung.
7
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 82
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 13:42 hat geschrieben:
Lern doch mal lesen, bevor du hier großspurig auftrittst. :rolleyes: Es wurden auf 73 % aller Seiten verdächtige Sätze gefunden, die Summe der effektiv kopierten Sätze liegt bei 20 %. Ein plagierter Satz auf einer Seite, macht noch keine plagierte Seite!
Hast Du studiert oder an einem Gymnasium eine Facharbeit geschrieben oder ähnliches? Deine Einschätzung hinsichtlich der Frage, was ein Plagiat ist und was nicht, entspricht jedenfalls nicht einem angemessenen Sachverstand.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Bukowski » Di 1. Mär 2011, 13:46 hat geschrieben:Du mußt mal Deine Guttenberg - Brille abnehmen.
Aus dem Link:

Bis gestern Mittag wurden bereits auf 286 Seiten Plagiate gefunden – dies entspricht fast 73 Prozent der gesamten Arbeit.
Mensch Bukowski, was soll ich nur mit dir anfangen? Zuerst verlinkst du eine Seite, die sich auf Daten von anderen Seiten bezieht, nämlich auf die von Guttenplag, und dann verstehst du den Sachverhalt trotz dezenter Erklärung immer noch nicht.
Dies bedeutet, dass bis jetzt 3521 von 16325 Zeilen, das sind 21,5% der Doktorarbeit (jeweils inkl. Fußnoten) als Plagiate identifiziert wurden.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von NMA »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 13:47 hat geschrieben:
Ich schlage vor du beschäftigst dich einmal mit der Wissenschaftstheorie bestehend aus Beobachtung (-> Induktion), Theorie (-> Deduktion) und Vorhersage.

Ein Plagiat ist ein Verstoß gegen wissenschaftliche Arbeitsprinzipien und ein vorsätzlicher Betrug, schadet der Wissenschaft aber so sehr, wie ein Furz dem Wohnzimmersofa. Wer also hier vom Untergang der Bildungsrepublik faselt, ist nicht mehr ganz dicht im Hirn.
Der Schaden für die Wissenschaft entsteht nicht durch das Plagiat, sondern durch offensichtlich mangelhafte Wertschätzung wissenschaftlicher Aufrichtigkeit.

Auf deinem beleidigenden Niveau brauchen wir aber sowieso nicht weiter zu diskutieren.
Zuletzt geändert von NMA am Dienstag 1. März 2011, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Graf Besuchow » Di 1. Mär 2011, 13:48 hat geschrieben: Hast Du studiert oder an einem Gymnasium eine Facharbeit geschrieben oder ähnliches?
Nein, ich war auf der Baumschule. :x
Graf Besuchow » Di 1. Mär 2011, 13:48 hat geschrieben:Deine Einschätzung hinsichtlich der Frage, was ein Plagiat ist und was nicht, entspricht jedenfalls nicht einem angemessenen Sachverstand.
Du meinst deinem Sachverstand?
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

hafenwirt » Di 1. Mär 2011, 13:17 hat geschrieben:Fraglich. Mich störte die Tatsache der Salami-Taktik viel mehr, als dass die Tatsache des Fehlers. Ich weiß natürlich nicht, ob dass andere Menschen auch so sehen.

Wenn man schon Mist baut, sollte man gleich dazu stehen und nicht noch weiter versuchen zu vertuschen&zu täuschen. Menschliches Versagen an sich ist ja nicht unbedingt was schlechtes.
Du bist nicht der einzige, der von der angeblich verheerenden Salami-Taktik redet. Biedenkopf z.B. tut das auch. Ich halte das für Quatsch.

Man stelle sich vor, Guttenberg hätte von Anfang an gesagt: "Ihr habt mich erwischt, Leute, ich bin jetzt der Felix Krull des Wisenschaftsstandorts Deutschland, stehe aber weiterhin für konservative Werte wie Ehrlichkeit, Anstand, Konseqenz und würde ganz gern meinen Traumjob behalten..."

Die Spaltung, hie wissenschaftliche Unehrlichkeit, dort politische Ehrlichkeit, war nicht aufrechtzuerhalten. Daher schätze ich auch seine Chancen für ein politisches Comeback als nicht besonders gut ein. Hätte er sich "stattdessen" bei einer Steuerhinterziehung oder einer kleinen Korruption erwischen lassen, hätte er bessere Chancen.

Andererseits:

+++ Seehofer will Guttenberg in der Politik halten +++
[13.31 Uhr] CSU-Chef Horst Seehofer will nach eigenem Bekunden alles tun, damit Karl-Theodor zu Guttenberg der deutschen Politik und der CSU erhalten bleibt. "Er bleibt einer von uns." Guttenberg hatte angekündigt, er werde sich von "allen politischen Ämtern" zurückziehen. Seehofer sagt, über die genaue Definition der Formulierung sei noch zu reden.

Schaun wir mal.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 14:21, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von FelixKrull »

adal » Di 1. Mär 2011, 13:54 hat geschrieben: Du bist nicht der einzige, der von der angeblich verheerenden Salami-Taktik redet. Biedenkopf z.B. tut das auch. Ich halte das für Quatsch.

Man stelle sich vor, Guttenberg hätte von Anfang an gesagt: "Ihr habt mich erwischt, Leute, ich bin jetzt der Felix Krull des Wisenschaftsstandorts Deutschland, stehe aber weiterhin für konservative Werte wie Ehrlichkeit, Anstand, Konseqenz und würde ganz gern meinen Traumjob behalten..."

Die Spaltung, hie wissenschaftliche Unehrlichkeit, dort politische Ehrlichkeit, war nicht aufrechtzuerhalten. Daher schätze ich auch seine Chancen für ein politisches Comeback als nicht besonders gut ein. Hätte er sich "stattdessen" bei einer Steuerhinterziehung oder einer kleinen Korruption erwischen lasen, hätte er bessere Chancen.
natürlich hätte er trotzdem zurücktreten müssen, aber das wäre in dieser situation glaubwürdig gewesen und vorallem ehrenwert und nicht einen versuch zu starten, das plagiat "kleinzureden", um am Posten kleben zu bleiben. alles andere schädigt den ruf des politikers und dem wissenschaftlichen betrieb. (sein doktorvater muss sich verarscht fühlen und der ruf der uni bayreuth leidet massiv darunter, dadurch schädigt er nicht wenige, sondern sämtliche doktoranden. nach dem motto: willst ein doktortitel geh nach bayreuth)

@Kibuka
Deine Behauptungen sind mehr als lächerlich und signalisiert, dass du keinen Einblick im wissenschaftlichen Betrieb hast. Deine Äusserungen betreffen nur wenige, aber sicherlich nicht die Mehrheit der Doktoranden.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

adal hat geschrieben:Die Spaltung, hie wissenschaftliche Unehrlichkeit, dort politische Ehrlichkeit, war nicht aufrechtzuerhalten.
Korrekt. Auch deshalb nicht, weil er selbst für politische Integrität stehen wollte. Dieser Divergenz konnte er nicht mehr standhalten, zumal das in Bezug auf die Glaubwürdigkeit der zentrale Angriffspunkt war. Im Netz wurde seine Arbeit öffentlich siziert, etwas, was im Falle einer Bonusmeilen-Affäre, etc., so auch nicht realisierbar gewesen wäre. Merkel hat diese Entwicklung offensichtlich unterschätzt bzw. hat versucht es mangels Alternativen auszusitzen.
adal hat geschrieben:Daher schätze ich auch seine Chancen für ein politisches Comeback als nicht besonders gut ein. Hätte er sich "stattdessen" bei einer Steuerhinterziehung oder einer kleinen Korruption erwischen lasen, hätte er bessere Chancen.
Das sehe ich ähnlich. Die Begriffe Guttenberg, Hochstapler und Betrüger sind zu Synonymen geworden. Vielleicht gelingt ihm die politische Rückkehr in 10 oder mehr Jahren. Auf absehbare Zeit ist er aber politisch tot.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

FelixKrull » Di 1. Mär 2011, 14:24 hat geschrieben:@Kibuka
Deine Behauptungen sind mehr als lächerlich und signalisiert, dass du keinen Einblick im wissenschaftlichen Betrieb hast.
Du musst dir argumentativ schon etwas mehr einfallen lassen, als diese äußerst primitive Art, mittels haltloser Unterstellungen meine Person abzuwerten.

Oder wird das hier wieder so eine argumentativ armselige Diskussion, wie du sie im Computerforum in Bezug auf Apple immer wieder zu pflegen verstehst? :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Rebhahn »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 11:41 hat geschrieben:! Aber immerhin ist die Wissenschaft nun in Deutschland gerettet.
Das soll ja nun im Zeitalter der Globalisierung in einem rohstoffarmen Land einer der wenigen Pluspunkte sein.........................

Aber wenn du meinst, es sei ohne Belang, ob man davon ausgehen kann, dass Forschung und Lehre in Deutschland auf üblichem akademischen Niveau stattfindet - ja ihr könnt ja zukünftig alle Hemden nähen - schließlich gibt es überall auf der Welt eine Menge arbeitslose, aber gut ausgebildete Akademiker aller Sparten.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von FelixKrull »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 14:34 hat geschrieben:
Du musst dir argumentativ schon etwas mehr einfallen lassen, als diese äußerst primitive Art, mittels haltloser Unterstellungen meine Person abzuwerten.

Oder wird das hier wieder so eine argumentativ armselige Diskussion, wie du sie im Computerforum in Bezug auf Apple immer wieder zu pflegen verstehst? :D
nö, lese mal deine eigene Beiträge in diesem Thread, dann wirst du es selbst erkennen können.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Rebhahn hat geschrieben:Aber wenn du meinst, es sei ohne Belang, ob man davon ausgehen kann, dass Forschung und Lehre in Deutschland auf üblichem akademischen Niveau stattfindet
Diese Aussage ist falsch! Ich hatte bereits erwähnt das es sich um ein Verstoß gegen die Standards und Prinzipien bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit handelt. Nachzulesen in Beitrag 1115794.

Ein Plagiat kann der Wissenschaft aber nicht schaden, sofern aus diesem Plagiat keine fehlerhaften Schlussfolgerungen resultieren, die trotz eindeutiger logischer Falsifikation verteidigt werden. Alles andere ist lediglich ein Recycling von bereits existentem Material ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Aus den Kernfragen der Wissenschaftstheorie gehen die Fragen nach dem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Erkenntnisgewinn hervor, die der Dreh- und Angelpunkt der Wissenschaft sind.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von gallerie »

...im Hause Merkel gab es wohl am Wochenende "Russ in der Küche". Nachdem sich Angela nicht gerade wohlwollend über wissenschaftliche Assistenten und Doktoraten geäußert hat, wird ihr lieber Joachim Sauer, anerkannter Wissenschaftler und dort ein Schwergewicht, mächtig mit ihr ins Gericht gegangen sein. Mich würde schon interessieren, ob der gute Joachim den offenen Brief an die Kanzlerin ebenfalls unterzeichnet hat. :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

FelixKrull » Di 1. Mär 2011, 14:51 hat geschrieben:nö, lese mal deine eigene Beiträge in diesem Thread, dann wirst du es selbst erkennen können.
Und wieder nur heiße Luft. :p
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Olifant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:51 hat geschrieben:
Diese Aussage ist falsch! Ich hatte bereits erwähnt das es sich um ein Verstoß gegen die Standards und Prinzipien bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit handelt. Nachzulesen in Beitrag 1115794.

Ein Plagiat kann der Wissenschaft aber nicht schaden, sofern aus diesem Plagiat keine fehlerhaften Schlussfolgerungen resultieren, die trotz eindeutiger logischer Falsifikation verteidigt werden. Alles andere ist lediglich ein Recycling von bereits existentem Material ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Aus den Kernfragen der Wissenschaftstheorie gehen die Fragen nach dem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Erkenntnisgewinn hervor, die der Dreh- und Angelpunkt der Wissenschaft sind.
Du verengst den Begriff der Wissenschaft doch etwas sehr... Zur Funktionaliät des Systems Wissenschaft gehört eben auch ein bestimmter akademischer Vertrauensvorschuss, den man den Ergebnissen gegenüber, die andere erzielt haben, erbringen muss. Ein Wissenschaftler muss sich eben zwingend darauf verlassen können, dass die Befunde anderer Wissenschaftler wissenschaftlich tragfähig sind. Nur dann hat man die notwendige Basis, auf der man eigene Erkenntnisse sinnvol (weiter-)entwickeln kann.
Zuletzt geändert von Olifant am Dienstag 1. März 2011, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

FelixKrull » Di 1. Mär 2011, 13:38 hat geschrieben: richtig.

von und zu Guttenberg hätte von Anfang an "reinen Tisch" machen sollen und nicht erst jetzt unter dem Druck, dass rund 74% seiner Arbeit aus Zitaten/Umformulierungen besteht. Frech fand ich letzte Woche sein Auftritt in der "aktuellen Stunde" des Bundestages, in dem er "üble Nachrede" die strafrechtlich verfolgt werden kann in dem Raum warf.

Guttenberg stellt sich weiter als Opfer hin, dabei hat er den ganzen Schlamassel nur sich selbst zu verdanken. 75% Gestohlene Texte, dazu gehört unermesslich viel Chuzpe.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

gallerie » Di 1. Mär 2011, 10:43 hat geschrieben:...na bitte, habe ich mich nur um 24 Stunden verhauen. ;)
ich auch
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Olifant » Di 1. Mär 2011, 14:54 hat geschrieben:Du verengst den Begriff der Wissenschaft doch etwas sehr... Zur Funktionaliät des Systems Wissenschaft gehört eben auch ein bestimmter akademischer Vertrauensvorschuss, den man den Ergebnissen gegenüber, die andere erzielt haben, erbringen muss. Ein Wissenschaftler muss sich eben zwingend darauf verlassen können, dass die Befunde anderer Wissenschaftler wissenschaftlich tragfähig sind. Nur dann hat man die notwendige Basis, auf der man eigene Erkenntnisse sinnvol (weiter-)entwickeln kann.
Komisches Geschwurbel. Es geht schlicht um den Urheberschutz. Um das Tabu, sich mit fremden Federn zu schmücken.

Und es geht natürlich um die Empörung der Doktoranten, die es als Entwertung ihres eigenen Titels, auf dem sie ihre - auch außerwissenschaftlichen - Karrieren aufbauen, empfinden, wenn einer damit karrieretechnisch durchkäme. :p
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 15:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 11:54 hat geschrieben:
Das heißt Rückgrat!

Alles andere spielt keine Rolle mehr, der Rücktritt ist beschlossen. Damit wurde der Opposition der Wind aus den Segeln genommen. Ich bin gespannt, welche Sau als nächstes durch das Dorf getrieben wird, um von den politisch relevanten Themen ablenken zu können.
Danke fuer die Verbesserung :thumbup:

die Opposition hat nur ihre Pflicht getan - der Uebeltaeter und Tauescher bei der Doktorarbeit war doch Guttenberg!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

G.Hirn » Di 1. Mär 2011, 12:56 hat geschrieben:Vielleicht dachte ja die Schavan, dass wenn sie dem Guttenberg in den Rücken fällt, auch nur 1% seines Glanzes auf ihre graues Haar abfällt. Naja, die Wahl, die rot-grün ins Ländle bringt, wird die gute wohl eines besseren belehren.
waere gut,
aber ueber diese Bruecke gehe ich noch nicht!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Di 1. Mär 2011, 16:09 hat geschrieben:
Danke fuer die Verbesserung :thumbup:

die Opposition hat nur ihre Pflicht getan - der Uebeltaeter und Tauescher bei der Doktorarbeit war doch Guttenberg!

Der Nachfolger steht schon Gewerh bei Fuß

http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 67497.html
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1115805]

Das sehe ich ähnlich. Die Begriffe Guttenberg, Hochstapler und Betrüger sind zu Synonymen geworden. Vielleicht gelingt ihm die politische Rückkehr in 10 oder mehr Jahren. Auf absehbare Zeit ist er aber politisch tot.[/quote]

sehe ich nicht so!
Guttenberg wird in 2012 das Comeback versuchen - die CSU hat doch keine Alternativen mehr in der Hinterhand
die pfeiffen aus dem letzten Loch !

klar ist Guttenberg ein Hochstapler - man hat ihn aber erwischt und das ist sehr gut so :thumbup:
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 14:51 hat geschrieben:
Diese Aussage ist falsch! Ich hatte bereits erwähnt das es sich um ein Verstoß gegen die Standards und Prinzipien bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit handelt. Nachzulesen in Beitrag 1115794.

Ein Plagiat kann der Wissenschaft aber nicht schaden, sofern aus diesem Plagiat keine fehlerhaften Schlussfolgerungen resultieren, die trotz eindeutiger logischer Falsifikation verteidigt werden. Alles andere ist lediglich ein Recycling von bereits existentem Material ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Aus den Kernfragen der Wissenschaftstheorie gehen die Fragen nach dem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Erkenntnisgewinn hervor, die der Dreh- und Angelpunkt der Wissenschaft sind.
Ihre Meinung bleibt Ihnen unbelassen,
dort die grosse Mehrheit der Wissenschaftler und Doktoren sieht dies voellig anders

Guttenberg hatte die Elite der Wissenschaft nicht mehr hinter sich und musste sich schwere Kritik von den Professoren anhoeren und sogar die Uni Bayreuth hat sich von seiner Arbeit distanziert und prueft nach Aberkennung des Titels nun die Taueschung!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Di 1. Mär 2011, 15:16 hat geschrieben:klar ist Guttenberg ein Hochstapler - man hat ihn aber erwischt und das ist sehr gut so :thumbup:
Das finde ich echt toll, wie du den Wissenschaftsstandort Deutschland und die karrieretechnische Bedeutung des Doktortitels mit Klauen und Zähnen verteidigst. Wer hätte gedacht, dass es soviele aufrichtige Freunde der Wissenschaft gibt.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

pikant hat geschrieben:Ihre Meinung bleibt Ihnen unbelassen,
dort die grosse Mehrheit der Wissenschaftler und Doktoren sieht dies voellig anders
Die Aussage, die grosse Mehrheit der Wissenschaftler und Doktoren sähe das anders ist falsch.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

adal » Di 1. Mär 2011, 16:22 hat geschrieben: Das finde ich echt toll, wie du den Wissenschaftsstandort Deutschland und die karrieretechnichnische Bedeutung des Doktortitels mit Klauen und Zähnen verteidigst. Wer hätte gedacht, dass es soviele aufrichtige Freunde der Wissenschaft gibt.
Die Sorge um anständige und eigenständige Doktorarbeiten war seit jeher das Metier der arbeitenden Klassen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 16:25 hat geschrieben:
Die Aussage, die grosse Mehrheit der Wissenschaftler und Doktoren sähe das anders ist falsch.

Ihre Aussage ist falsch.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:25 hat geschrieben:
Die Aussage, die grosse Mehrheit der Wissenschaftler und Doktoren sähe das anders ist falsch.
na ja,
die Reaktionen und Briefe dieser Tage an Merkel sprechen eine deutliche, andere Sprache

sogar Schavan die CDU-Bundesministerin fuer Wissenschaft schaemt sich fuer Guttenberg
mehr geht doch nicht mehr, oder doch?
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von lobozen »

pikant hat geschrieben: Ihre Meinung bleibt Ihnen unbelassen
hrhr..der war gutt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

pikant hat geschrieben:na ja,
die Reaktionen und Briefe dieser Tage an Merkel sprechen eine deutliche, andere Sprache
Beweise deine Aussage, die Mehrheit der Wissenschaftler würden meiner Aussage widersprechen! Diesen Beweis kannst du nicht erbringen.

Tatsache ist, es gab von diversen Personen, wie dem Jura-Professor Lepsius Vorwürfe gegen Guttenberg, er habe planmäßig und systematisch kompiliert. Dieser Vorwurf basiert auf Fakten, alles andere ist spekulativer Unsinn!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:31 hat geschrieben:
Beweise deine Aussage, die Mehrheit der Wissenschaftler würden meiner Aussage widersprechen! Diesen Beweis kannst du nicht erbringen.

Tatsache ist, es gab von diversen Personen, wie dem Jura-Professor Lepsius Vorwürfe gegen Guttenberg, er habe planmäßig und systematisch kompiliert. Dieser Vorwurf basiert auf Fakten, alles andere ist spekulativer Unsinn!
Fakt ist,
dass Guttenberg geworfen hat und die Truppe im schwierigen Umbau im Stich liess
er hat sich aus seiner Verantwortung geschlichen!
keiner hatte ihn gezwungen, das Handtuch zu werfen
noch gestern stand Seehofer, Merkel und CO fest hinter ihm!

sieht so verantwortbare Politik aus, wenn man sich unschuldig fuehlt?

PS: er hat heute auch alle Parteiaemter wie Lafontaine weggeworfen!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von lobozen »

das wird immer lustiger hier... :)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

pikant » Di 1. Mär 2011, 15:37 hat geschrieben:Fakt ist,
dass Guttenberg geworfen hat und die Truppe im schwierigen Umbau im Stich liess
er hat sich aus seiner Verantwortung geschlichen!
keiner hatte ihn gezwungen, das Handtuch zu werfen
noch gestern stand Seehofer, Merkel und CO fest hinter ihm!

sieht so verantwortbare Politik aus, wenn man sich unschuldig fuehlt?

PS: er hat heute auch alle Parteiaemter wie Lafontaine weggeworfen!
Der ausgewiesene Wissenschafts- und Logik-Freund pikant wird immer besser: Guttenberg ist seiner Meinung nach gleichzeitig zu spät und zu früh aus dem Amt geschieden. :p Die Rücktritts-Euphorie wirkt anscheinend wie eine bewußtseinsverändernde Droge.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 15:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von hafenwirt »

Mich wundert bei dem ganzen Gewese, das noch keine Verschwörungstheorien vorgekommen sind.

Dabei gäbe es viele Ansätze:

- Merkels Machterhaltungstaktik
- Medienberichterstattung
- Bilderbergkonferenz
- Gleichzeitig stattfindende "weltbewegende Revolutionen"
- ...
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Rebhahn »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 14:51 hat geschrieben:
Diese Aussage ist falsch! Ich hatte bereits erwähnt das es sich um ein Verstoß gegen die Standards und Prinzipien bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit handelt. Nachzulesen in Beitrag 1115794.

Ein Plagiat kann der Wissenschaft aber nicht schaden, sofern aus diesem Plagiat keine fehlerhaften Schlussfolgerungen resultieren, die trotz eindeutiger logischer Falsifikation verteidigt werden. Alles andere ist lediglich ein Recycling von bereits existentem Material ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Aus den Kernfragen der Wissenschaftstheorie gehen die Fragen nach dem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Erkenntnisgewinn hervor, die der Dreh- und Angelpunkt der Wissenschaft sind.
Was sülzt du nur für einen Schwachfug rum - um ein "Plagiat" geht es in der ganzen Sache ohnehin nicht.

Aber wenn man als jemand der schon die allgemeinen Vorbedingungen zur Promotion nicht erfüllt, und zudem die einfachsten Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens für eine Diss nicht erfüllt, trotzdem sogar ein scl für die Arbeit nicht nur den Titel erhält, dann ist das allerdings ein immenser Schaden für den Wissenschaftsstandort Deutschland.

Häberle hat sich allenfalls die Gliederung angesehen, und die auch besprochen, das mag durchaus sein - aber ohne näher in die fertige Arbeit zu gucken, ob das was versprochen wird auch ausgeführt ist - wissenschaftlich sauber ausgeführt ist.
Desgleichen der Zweitbetreuer - und wer hat gar summa cum laude empfohlen - offenbar auch ohne reingesehen zu haben bei einem schlechten Dreier im Vorfeld?
Das ist bisher keineswegs geklärt - und das kann bei jeder anderen Arbeit genau so sein, wenn nicht geklärt wird, warum es bei der so lief.

Und das alles hat dann in Deutschland auch in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik keinerlei Relevanz, wenn es rauskommt, ist vollkommen unwichtig für den Job?

Es hätte mich doch sehr gewundert, wenn die Wissenschaft da keinen Aufstand betrieben hätte, denn es kommen ja glücklicherweise die meisten Arbeiten durchaus auf "normalen" Weg zustande.

Denn so unabhängig ist die Wissenschaft dann hierzulande schon noch, dass zumindest die, die fest in wissenschaftlichen Jobs sitzen. sowas nicht als Normalität und Banalität einfach widerspruchslos hinnehmen müssen.

Da ist Frau Merkel wohl in der DDR hängen geblieben.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von gallerie »

adal » Di 1. Mär 2011, 21:45 hat geschrieben: Der ausgewiesene Wissenschafts- und Logik-Freund pikant wird immer besser: Guttenberg ist seiner Meinung nach gleichzeitig zu spät und zu früh aus dem Amt geschieden. :p Die Rücktritts-Euphorie wirkt anscheinend wie eine bewußtseinsverändernde Droge.
...der gute pikant ist einfach hin und her gerissen, er weiss nicht mehr was er schreibt! :)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Olifant » Di 1. Mär 2011, 14:54 hat geschrieben:Zur Funktionaliät des Systems Wissenschaft gehört eben auch ein bestimmter akademischer Vertrauensvorschuss, den man den Ergebnissen gegenüber, die andere erzielt haben, erbringen muss. Ein Wissenschaftler muss sich eben zwingend darauf verlassen können, dass die Befunde anderer Wissenschaftler wissenschaftlich tragfähig sind. Nur dann hat man die notwendige Basis, auf der man eigene Erkenntnisse sinnvol (weiter-)entwickeln kann.
Das halte ich für sehr naiv gedacht. Eine wissenschaftliche Arbeit kann ihre formale Korrektheit nicht auf dem Kriterium von Vertrauen aufbauen, sondern muss der Erkenntnistheorie Genüge tun. Für die allgemeine Forschung, die nach immer neuen Erkenntnissen sucht, ist insbesondere die Frage nach den Methoden (Analyse) und Voraussetzungen der Erkenntnisgewinnung von Bedeutung. Ob nun über den Empirismus oder den Rationalismus ist dabei sekundär.

Die von dir angesprochene Tragfähigkeit ergibt sich ja gerade aus der Wissenschaftstheorie, wie dem angesprochenen Falsifikationismus. Eine allgemeine Theorie muss deduktiv zu einer eindeutigen Vorhersage führen.

Die Doktorarbeit von Guttenberg hat diesen Bereich nicht tangiert und dafür wurde er auch nicht angegriffen. Die Opposition hat den Hebel bei der Glaubwürdigkeit angesetzt und der wissenschaftliche Bereich bei den fehlerhaften Arbeitsmethoden. Insbesondere die Uni Bayreuth hat das aus eigenem Interesse getan, weil sie selbst bei der Bewertung der Arbeit versagt hat und damit eine Mitverantwortung trägt. Der Rest hatte einfach nur Angst vor einer Stigmatisierung des wissenschaftlichen Doktoren-Milieus, als Sammelort für notorische Plagiatoren und Betrüger, die ein summa cum laude für eine Kopie erhalten haben. Es war nicht die Wissenschaft, die gerettet werden sollte, es war das Ansehen dieser Personen in der Gesellschaft! Die Wahrheit ist aber, Guttenberg ist kein Einzelfall.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

adal » Di 1. Mär 2011, 15:45 hat geschrieben: Der ausgewiesene Wissenschafts- und Logik-Freund pikant wird immer besser: Guttenberg ist seiner Meinung nach gleichzeitig zu spät und zu früh aus dem Amt geschieden. :p Die Rücktritts-Euphorie wirkt anscheinend wie eine bewußtseinsverändernde Droge.
er ist viel zu spaet zurueckgetreten!

das war ein Replik auf den User Kibuka, der kein Fehlverhalten bei Guttenberg feststellte, das einen Ruecktritt rechtfertigte :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Rebhahn » Di 1. Mär 2011, 15:48 hat geschrieben:Was sülzt du nur für einen Schwachfug rum - um ein "Plagiat" geht es in der ganzen Sache ohnehin nicht.

Aber wenn man als jemand der schon die allgemeinen Vorbedingungen zur Promotion nicht erfüllt, und zudem die einfachsten Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens für eine Diss nicht erfüllt, trotzdem sogar ein scl für die Arbeit nicht nur den Titel erhält, dann ist das allerdings ein immenser Schaden für den Wissenschaftsstandort Deutschland.
Summa cum laude hat Guttenberg vor Jahren für seine Doktorarbeit erhalten, der Schaden liegt demzufolge in der Vergangenheit, die abgeschlossen ist und gerade eben wieder korrigiert wurde, als man Guttenberg seinen akademischen Grad wieder entzogen hat.
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 1. März 2011, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

gallerie » Di 1. Mär 2011, 15:48 hat geschrieben: ...der gute pikant ist einfach hin und her gerissen, er weiss nicht mehr was er schreibt! :)
:D

fuer die Anhaenger von Guttenberg ist es doch Fahnenflucht!
der hat wie Lafontaine einfach hingeschmissen und alle seine Parteiaemter niedergelegt
ging vor der veroeffentlichten Meinung in die Knie
normalerweise kaempfen Adelige um ihren Job oder treten ehrenhaft ab :thumbup:
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von gallerie »

pikant » Di 1. Mär 2011, 21:55 hat geschrieben: :D


normalerweise kaempfen Adelige um ihren Job oder treten ehrenhaft ab :thumbup:

...nein, Adelige suchen das Duell! ;)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:48 hat geschrieben:
Das halte ich für sehr naiv gedacht. Eine wissenschaftliche Arbeit kann ihre formale Korrektheit nicht auf dem Kriterium von Vertrauen aufbauen, sondern muss der Erkenntnistheorie Genüge tun. Für die allgemeine Forschung, die nach immer neuen Erkenntnissen sucht, ist insbesondere die Frage nach den Methoden (Analyse) und Voraussetzungen der Erkenntnisgewinnung von Bedeutung. Ob nun über den Empirismus oder den Rationalismus ist dabei sekundär.

Die von dir angesprochene Tragfähigkeit ergibt sich ja gerade aus der Wissenschaftstheorie, wie dem angesprochenen Falsifikationismus. Eine allgemeine Theorie muss deduktiv zu einer eindeutigen Vorhersage führen.

Die Doktorarbeit von Guttenberg hat diesen Bereich nicht tangiert und dafür wurde er auch nicht angegriffen. Die Opposition hat den Hebel bei der Glaubwürdigkeit angesetzt und der wissenschaftliche Bereich bei den fehlerhaften Arbeitsmethoden. Insbesondere die Uni Bayreuth hat das aus eigenem Interesse getan, weil sie selbst bei der Bewertung der Arbeit versagt hat und damit eine Mitverantwortung trägt. Der Rest hatte einfach nur Angst vor einer Stigmatisierung des wissenschaftlichen Doktoren-Milieus, als Sammelort für notorische Plagiatoren und Betrüger, die ein summa cum laude für eine Kopie erhalten haben. Es war nicht die Wissenschaft, die gerettet werden sollte, es war das Ansehen dieser Personen in der Gesellschaft! Die Wahrheit ist aber, Guttenberg ist kein Einzelfall.
der Uebeltaeter ist gefunden!
die Uni war es, die versagt hat, da sie ihm den Doktorentitel entzog
warum, ist da wohl nicht so interessant - die Uni haette wohl alles unter den Teppich kehren sollen oder wie ist dieser Satz zu verstehen :rolleyes:
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:48 hat geschrieben: Die Opposition hat den Hebel bei der Glaubwürdigkeit angesetzt und der wissenschaftliche Bereich bei den fehlerhaften Arbeitsmethoden. Insbesondere die Uni Bayreuth hat das aus eigenem Interesse getan, weil sie selbst bei der Bewertung der Arbeit versagt hat
Das kann man so nicht sagen. Die Unis sind seit jeher auf das Vertrauen in die Ehrlichkeit der Aspiranten und auf den Kommisar Zufall angewiesen.
Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:48 hat geschrieben:Der Rest hatte einfach nur Angst vor einer Stigmatisierung des wissenschaftlichen Doktoren-Milieus, als Sammelort für notorische Plagiatoren und Betrüger, die ein summa cum laude für eine Kopie erhalten haben. Es war nicht die Wissenschaft, die gerettet werden sollte, es war das Ansehen dieser Personen in der Gesellschaft!
Wie ich schon schrieb, fürchtet das Milieu die karrieretechnische Entwertung des Doktortitels, wenn ein überführter Plagiator - auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebes - karrieretechnisch damit durchkäme. Ein Plagiat sollte man aber bitteschön nur denen vorhalten, die erwischt wurden.
Gestolpert ist Guttenberg aber letztlich über seine eigenen moralischen Ansprüche.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 16:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:52 hat geschrieben:
Du bist ein Dummschwätzer! Summa cum laude hat Guttenberg vor Jahren für seine Doktorarbeit erhalten, der Schaden liegt demzufolge in der Vergangenheit, die abgeschlossen ist und gerade eben wieder korrigiert wurde, als man Guttenberg seinen akademischen Grad wieder entzogen hat.
man hat ihm den Doktortitel aberkannt, da er eine schwer fehlerhafte Doktorarbeit abgeliefert hatte!
nicht wuerdig gewesen den Titel zu tragen und nun wird noch geprueft, ob Guttenberg bewusst getauescht und betrogen hatte bei der Doktorenarbeit
der Staatsanwalt lauert im Hintergrund....
Rebhahn

Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Rebhahn »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 15:52 hat geschrieben:
Du bist ein Dummschwätzer! Summa cum laude hat Guttenberg vor Jahren für seine Doktorarbeit erhalten, der Schaden liegt demzufolge in der Vergangenheit, die abgeschlossen ist und gerade eben wieder korrigiert wurde, als man Guttenberg seinen akademischen Grad wieder entzogen hat.
Ach so, was in der Vergangenheit liegt ist erledigt - lustige Annnahme.
Hast du das beispielsweise schon mal dem Finanzamt erklärt?

Der Vorgang wurde in keiner Weise "korrigiert", der KANN überhaupt nicht korrigiert werden.
Der kann allenfalls aufgeklärt werden - was er noch keineswegs ist.

Ein zu unrecht verliehender Titel wurde entzogen, aber der Schaden besteht darin dass er ihn überhaupt erhielt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

pikant » Di 1. Mär 2011, 16:02 hat geschrieben:man hat ihm den Doktortitel aberkannt, da er eine schwer fehlerhafte Doktorarbeit abgeliefert hatte!
Was heißt fehlerhaft? Er hat nach Angaben der Universität wissenschaftliche Standards "objektiv nicht eingehalten". Es hieß, die benutzte Literatur und sonstige Hilfsquellen sind vollständig anzugeben; wörtlich oder nahezu wörtlich dem Schrifttum entnommene Stellen sind kenntlich zu machen. Fakt ist aber, die Promotionsordnung schreibt folgendes:
§16 Ungültigkeit der Promotionsleistungen

(1) Ergibt sich vor der Aushändigung der Urkunde, daß sich der Bewerber im Promotionsverfahren einer Täuschung schuldig gemacht hat, so erklärt die Promotionskommission alle bisher erworbenen Berechtigungen für ungültig und stellt das Verfahren ein.
(2) Wird die Täuschung erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so kann nachträglich die Doktorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. Die Entscheidung trifft die Promotionskommission.
(3) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion nicht erfüllt, ohne daß der Kandidat hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Doktorprüfung geheilt.
(4) Wird die Prüfung für nicht bestanden erklärt, ist die Promotionsurkunde einzuziehen.
(5) Im übrigen richtet sich der Entzug des Doktorgrades nach dem Gesetz über die Führung akademischer Grade vom 7. Juni 1939 (BayBSErgB, S. 115).
Nur bei einer Täuschung kann die Promotionsprüfung im Nachhinein für nicht bestanden erklärt und die Promotionsurkunde eingezogen werden. Darauf hat sich die Uni aber nicht berufen, sondern darauf das die Dissertation gegen §7, Abs. 3 der Promotionsordnung verstößt.

http://www.rw.uni-bayreuth.de/de/commit ... Mai_07.pdf

Die Doktorarbeit verstößt gegen die Promotionsordnung, sie hätte also gar nicht eingereicht bzw. angenommen werden dürfen, es war ein rechtswidriger Verwaltungsakt.

Damit hat sich die Uni davor gerettet, selbst unangenehmen Fragen ausgesetzt zu werden.
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 1. März 2011, 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

Kibuka » Di 1. Mär 2011, 16:17 hat geschrieben:Die Dokjtorarbeit verstößt gegen die Promotionsordnung, sie hätte also gar nicht eingereicht bzw. angenommen werden dürfen, es war ein rechtswidriger Verwaltungsakt.

Damit hat sich die Uni davor gerettet, selbst unangenehmen Fragen ausgesetzt zu werden.
Das sind semantische Tricks, die nicht verfangen: Es ist nicht die Pflicht der Uni, Täuschung auszuschließen, sondern die Pflicht des Doktoranden eidesstattlich zu versichern, das er nicht getäuscht hat. Die Uni hätte in der Tat Monate gebraucht, um ihm die bewusste und erhebliche Täuschung nachzuweisen. In der Zwischenzeit wäre die Debatte vermutlich versandet. So war es aber nicht - dank GuttenPlag WIKI.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 1. März 2011, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

pikant » Di 1. Mär 2011, 15:16 hat geschrieben: klar ist Guttenberg ein Hochstapler - man hat ihn aber erwischt und das ist sehr gut so :thumbup:
einfach Hochstabler langt nicht.
Ein schamloser Hochstabler

Die Höhe der Schamlosigkeit war in Guttenbergs Rücktrittsrede die Aussage
u.a. nur an seinem Amt festgehalten zu haben, um die 3 gefallenen Soldaten
beerdigen zu können.

4 Tage nach den Beerdigung fielen Guttenberg die beerdigten Soldaten ein,
gestern abend jedoch, vor der CSU-Vorstandssitzung, sah er keinen Grund
für einen Rücktritt, fühlte sich frei für kommende Aufgaben
und dankte (Seehofer und Sölder :D ) für die gezeigte Solidarität.

Es ist nicht das erste Mal, dass Guttenberg schamlos gefallene Soldaten instrumentalisierte.

Guttenberg ist zurückgetreten weil er die Untestützung verlor.
Besonders die der angesehenen/moralischen/unangreifbaren Instanzen im Deutschland,
wie u.a. Biederkopf, seines Doktorvater, der UNI Bayreuth (die ihn Betrüger nannte)
der Nationalen Akademie der Wissenschaften, des Deutschen Hochschulverbandes
und aller seriösen Medien.
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kibuka »

Rebhahn » Di 1. Mär 2011, 16:10 hat geschrieben:Ach so, was in der Vergangenheit liegt ist erledigt - lustige Annnahme.
Und jetzt kommt es...
Rebhahn » Di 1. Mär 2011, 16:10 hat geschrieben:Ein zu unrecht verliehender Titel wurde entzogen, aber der Schaden besteht darin dass er ihn überhaupt erhielt.
Jetzt wiederholst du sogar das, was du an meinem Beitrag so belustigend fandest und was dich dazu bewegt hat diesen Beitrag zu verfassen. Da muss man sich wirklich fragen, ob hier einige Personen mental noch auf der Höhe der Zeit sind. :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Guttenberg ging ohne Vorwarnung!

Merkel sehr ueberrascht vom Ruecktritt!
wurde erst heute morgen per Telefon informiert
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Marineiro » Di 1. Mär 2011, 16:24 hat geschrieben: einfach Hochstabler langt nicht.
Ein schamloser Hochstabler

Die Höhe der Schamlosigkeit war in Guttenbergs Rücktrittsrede die Aussage
u.a. nur an seinem Amt festgehalten zu haben, um die 3 gefallenen Soldaten
beerdigen zu können.

4 Tage nach den Beerdigung fielen Guttenberg die beerdigten Soldaten ein,
gestern abend jedoch, vor der CSU-Vorstandssitzung, sah er keinen Grund
für einen Rücktritt, fühlte sich frei für kommende Aufgaben
und dankte (Seehofer und Sölder :D ) für die gezeigte Solidarität.

Es ist nicht das erste Mal, dass Guttenberg schamlos gefallene Soldaten instrumentalisierte.

Guttenberg ist zurückgetreten weil er die Untestützung verlor.
Besonders die der angesehenen/moralischen/unangreifbaren Instanzen im Deutschland,
wie u.a. Biederkopf, seines Doktorvater, der UNI Bayreuth (die ihn Betrüger nannte)
der Nationalen Akademie der Wissenschaften, des Deutschen Hochschulverbandes
und aller seriösen Medien
.
sehe ich in etwa auch so!
er hat sich klang auf fall aus Berlin verabschiedet - sogar die Kanzlerin war ueberrascht
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