Quoten werden gerne von Gleichheitsfanatikern gefordert, die der Meinung sind Geschlechter, Gruppen, Kulturen, Religionen, Schüler, etc. über ein und denselben Kamm scheren zu müssen. Diese Leute geben erst dann Ruhe, wenn alle Grashalme dieselbe Länge aufweisen, alle Menschen dasselbe verdienen und dieselben Ansichten vertreten - in der Regel ihre eigenen. Und dann gibt es natürlich noch diejenigen, die gerne ihren Sexismus offen und ungeniert zur Schau stellen. Diese “sozialistische Gleichmacherei“ ist geradezu grotesk und man kann nur hoffen das sich die liberalen Kräfte hier durchsetzen.Claud » Mo 7. Feb 2011, 23:00 hat geschrieben: Persönlich habe ich nunmal auch Bedenken gegen die Quote, weil ich vermutet habe, sie würde zu einen sinken der Maßstäbe in Führungsetagen führen, da Firmen bei Einstellungen nun dazu genötigt werden könnten, ein kleineres Übel zu wählen, wenn sie Bewerbungsgespräche führen.
Ich frage mich nämlich ernsthaft wohin diese Denkweise führen soll. Sind diese Gleichheitsfanatiker dann zufrieden, wenn in allen DAX-Vorständen exakt 50 % Frauen und 50 % Männer arbeiten oder bei welcher Quote wäre man zufrieden? Wie groß darf die Standardabweichung sein, 5 % oder 10 %? Und auf welche anderen Lebensbereiche soll sich das noch erstrecken? Sind als nächstes mindestens 30 % Ausländer zu engagieren, 20 % behinderte Individuen, 10 % Kleinwüchsige?