Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
51
28%
nein, das geht noch ewig so weiter
130
72%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 181
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ToughDaddy
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Wenn man solche "Diskutanten" wie ihr hier hat, braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr Bock hat, mit euch zu diskutieren. Außer Unterstellungen habt ihr eben nichts drauf. Dies hat Mind-X schon sehr gut erkannt.
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USA TOMORROW
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 7. Okt 2010, 23:07 hat geschrieben:Wenn man solche "Diskutanten" wie ihr hier hat, braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr Bock hat, mit euch zu diskutieren. Außer Unterstellungen habt ihr eben nichts drauf. Dies hat Mind-X schon sehr gut erkannt.
Ich habe deinen Beitrag zitiert. Wo soll da die "Unterstellung" sein? :s
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Do 7. Okt 2010, 23:07 hat geschrieben:Wenn man solche "Diskutanten" wie ihr hier hat, braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr Bock hat, mit euch zu diskutieren. Außer Unterstellungen habt ihr eben nichts drauf. Dies hat Mind-X schon sehr gut erkannt.

Wo liegt denn die Unterstellung? Erst laberst du Müll und wenn du mit der sachlichen Auseinandersetzung am Ende bist, schreist du laut "Unterstellung", "Unterstellung"!

Nochmal:

Ich habe Fakten benannt.

Die Hamas lehnt jeglichen Frieden, unabhängig vom Siedlungsbau, mit Israel ab.

Du willst diese Tatsache nicht anerkennen.


Wenn daran irgendetwas nicht stimmt, dann sag es einfach! Klär uns auf! Oder ist dir nicht daran gelegen, die Unterstellungen aufzuklären?
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ToughDaddy
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

@Liegestuhl

Ich sag ja, Dir fällt außer den Unterstellungen nichts ein. Bist wohl leider doch ein armes Würstchen oder glaubst Du ernsthaft, dass ich mich, weil ihr nur die Stöckchen vor lauter Frust nur werfen könnt, ständig mich zur Hamas erkläre? :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Do 7. Okt 2010, 23:12 hat geschrieben: Ich sag ja, Dir fällt außer den Unterstellungen nichts ein. Bist wohl leider doch ein armes Würstchen oder glaubst Du ernsthaft, dass ich mich, weil ihr nur die Stöckchen vor lauter Frust nur werfen könnt, ständig mich zur Hamas erkläre? :rolleyes:
Unterstellung, Unterstellung!!!!

Dir liegt doch auch nichts daran, die Sache aufzuklären. Wo liegt denn nun die Unterstellung?

Die Hamas lehnt jeglichen Frieden, unabhängig vom Siedlungsbau, mit Israel ab. Du willst diese Tatsache nicht anerkennen. Wenn daran irgendetwas nicht stimmt, dann sag es einfach!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

ToughDaddy » Do 7. Okt 2010, 22:12 hat geschrieben:@Liegestuhl

Ich sag ja, Dir fällt außer den Unterstellungen nichts ein. Bist wohl leider doch ein armes Würstchen oder glaubst Du ernsthaft, dass ich mich, weil ihr nur die Stöckchen vor lauter Frust nur werfen könnt, ständig mich zur Hamas erkläre? :rolleyes:
Soviel Selbstverleugnung, dass du Hamas als das erklärst, was sie ist, erwartet von dir niemand. Du bist schließlich ein Terrorversteher, oder etwa nicht?
Zuletzt geändert von adal am Donnerstag 7. Oktober 2010, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

@Liegestuhl

Jetzt soll ich auch noch aufklären, damit ihr nicht mehr unterstellt? Der Witz ist gut. :rolleyes:


@adal

Du bist eine geistig umnachtete Zicke oder etwas nicht?
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Do 7. Okt 2010, 23:19 hat geschrieben: Jetzt soll ich auch noch aufklären, damit ihr nicht mehr unterstellt? Der Witz ist gut. :rolleyes:
Nö, ich habe dir die Fakten genannt und du solltest mir sagen, was daran falsch ist.

Meinst du, dass du dazu in der Lage bist?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Liegestuhl » Do 7. Okt 2010, 23:25 hat geschrieben: Nö, ich habe dir die Fakten genannt und du solltest mir sagen, was daran falsch ist.

Meinst du, dass du dazu in der Lage bist?
Natürlich nur Fakten, keine Unterstellung:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p1023031
Na dann spiel mal schön weiter mit Deiner Kindergartengruppe.
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Beitrag von ToughDaddy »

Hier mal ein interessanter Kommentar von der Seite der DW:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,60 ... l-1017-rdf

Stimmt das eigentlich?
"So soll er jetzt zugestimmt haben, dass nichtjüdische Einwanderer einen Schwur auf Israel als "jüdischen und demokratischen Staat" leisten müssen."

Habe mal weiter in den Nachrichten gegoogelt: Stimmt wohl.
http://www.wienerzeitung.at/default.asp ... cob=521125
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Freitag 8. Oktober 2010, 00:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

adal
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

Nichts Neues unter der Sonne. Die arabischen Regime können eine Friedenslösung nicht gebrauchen. Sie hatten sonst einen Stellvertreterkonflikt weniger - mit dem sie von den Konflikten in ihren Ländern und untereinander ablenken - und einen arabischen "Sozialfall" mehr.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Talyessin »

adal » Sa 9. Okt 2010, 00:33 hat geschrieben: Nichts Neues unter der Sonne. Die arabischen Regime können eine Friedenslösung nicht gebrauchen. Sie hatten sonst einen Stellvertreterkonflikt weniger - mit dem sie von den Konflikten in ihren Ländern und untereinander ablenken - und einen arabischen "Sozialfall" mehr.
Würde es dich wundern, das auch Israel ( die israelische Regierung) diese Ablenkung gebrauchen kann.
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Beitrag von adal »

Talyessin » Fr 8. Okt 2010, 23:37 hat geschrieben:
Würde es dich wundern, das auch Israel ( die israelische Regierung) diese Ablenkung gebrauchen kann.
Nein. Das können nicht einmal die Siedlungsbefürworter gebrauchen, sie nehmen es allerdings in Kauf. Obwohl in der Minderheit, geht gegen die "Siedlerlobby" nichts. Yisrael Beitenu hat gedroht, die Regierung platzen zu lassen, wenn Netanjahu den Baustopp verlängert.
Im übrigen weise ich dezent darauf hin, dass die Baumaßnahmen nicht mit einer "Landaneignung" einhergehen.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 9. Oktober 2010, 01:17, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

adal » Sa 9. Okt 2010, 00:33 hat geschrieben: Nichts Neues unter der Sonne. Die arabischen Regime können eine Friedenslösung nicht gebrauchen. Sie hatten sonst einen Stellvertreterkonflikt weniger - mit dem sie von den Konflikten in ihren Ländern und untereinander ablenken - und einen arabischen "Sozialfall" mehr.
Tja Schuld sind immer die anderen. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

ToughDaddy » Sa 9. Okt 2010, 01:09 hat geschrieben:
Tja Schuld sind immer die anderen. :rolleyes:
An der obstruktiven Empfehlung an die Palästinenser ist die arabische Liga "schuld", schließlich hat sie sie auch abgegeben.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 9. Oktober 2010, 02:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kaukas »

Schön, also weiter wie gehabt: die Einen verweisen auf die Siedler, die anderen auf die Hamas.

Ein Ende der Hamas wäre sicher einfacher und viel wahrscheinlicher, als die Aufgabe aller Siedlungen. Es sieht also nur wie PingPong aus, was in Wahrheit fortlaufende Annektion ist. Die Hamas ist somit nur so vorgeschoben wie Plo oder Fata zu ihrer Zeit, und irgend was findet sich daher garantiert auch nach der Hamas. Und das wissen exakt 100% der Israelfreunde hier auch.

Was also unterscheidet der Hinweis auf die Hamas von einer Schmierenkomödie?
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Mind-X
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Mind-X »

Kaukas » Sa 9. Okt 2010, 09:00 hat geschrieben:Schön, also weiter wie gehabt: die Einen verweisen auf die Siedler, die anderen auf die Hamas.

Ein Ende der Hamas wäre sicher einfacher und viel wahrscheinlicher, als die Aufgabe aller Siedlungen. Es sieht also nur wie PingPong aus, was in Wahrheit fortlaufende Annektion ist. Die Hamas ist somit nur so vorgeschoben wie Plo oder Fata zu ihrer Zeit, und irgend was findet sich daher garantiert auch nach der Hamas. Und das wissen exakt 100% der Israelfreunde hier auch.

Was also unterscheidet der Hinweis auf die Hamas von einer Schmierenkomödie?
Sie haben Israelfreunde großgeschrieben. :eek:

Ich bin schockiert. So etwas gegen Ihre Gewohnheit. Nicht, dass das nochmal vorkommt. :mad:
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

Kaukas » Sa 9. Okt 2010, 09:00 hat geschrieben:Was also unterscheidet der Hinweis auf die Hamas von einer Schmierenkomödie?
Den Unterschied zwischen der Hamas und einer Schmierenkomödie wirst du herausfinden, wenn du an Sylvester statt der üblichen Böller mal eine Mörsergranate, Quassam- oder Gradrakete vor deiner Wohnung zündest. Was eine Schmierenkomödie ist, findest du am besten heraus, wenn du dich mit einem Friedenskapitän wie Norman Paech beschäftigst oder mit einem Geisterschiff namens "Irene". Gute Menschen, Fake-Juden und Titelbetrüger, die sich angeblich für die Menschenrechtssituation im Gazastreifen interessieren.
Zuletzt geändert von adal am Montag 11. Oktober 2010, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Grauzone »

[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=1024425#p1024425] hat geschrieben: Gute Menschen, Fake-Juden und Titelbetrüger, die sich angeblich für die Menschenrechtssituation im Gazastreifen interessieren.
Mhm. Wir sind dem Guru folgend also mittlerweile beim “wer Jude ist bestimme ich“ angelangt. Ich lach mich schlapp! :thumbup:
Zuletzt geändert von Grauzone am Sonntag 10. Oktober 2010, 00:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Hier mal ein guter Artikel über Grossmann, welcher mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrte wurde, und seinen Gedanken zum Konflikt:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... ml#ref=rss
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

ToughDaddy » Do 7. Okt 2010, 23:54 hat geschrieben:Hier mal ein interessanter Kommentar von der Seite der DW:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,60 ... l-1017-rdf

Stimmt das eigentlich?
"So soll er jetzt zugestimmt haben, dass nichtjüdische Einwanderer einen Schwur auf Israel als "jüdischen und demokratischen Staat" leisten müssen."

Habe mal weiter in den Nachrichten gegoogelt: Stimmt wohl.
http://www.wienerzeitung.at/default.asp ... cob=521125
So durch das Regierungskabinett ist das Gesetz auch durch.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... ml#ref=rss
Bissel Rassismus tut immer gut. Hauptsache Lieberman wird milde gestimmt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

ToughDaddy » So 10. Okt 2010, 14:08 hat geschrieben:Hier mal ein guter Artikel über Grossmann, welcher mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrte wurde, und seinen Gedanken zum Konflikt:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... ml#ref=rss
Grosmann hat völlig Recht:

Er erinnerte daran, dass Israel seit der Staatsgründung 1948 keine festen Grenzen habe: "Das ist wie ein Haus, dessen Wände sich ständig bewegen und dessen Boden wackelt. Dort fühlt man sich nicht zuhause."

Grossman verwies auch auf die Situation der Palästinenser, die nach vielen Jahren der Unterdrückung durch Türken, Araber, Engländer und Israelis nach einem Leben in Souveränität, Freiheit und Demokratie hungerten. "Weder Israel noch Palästina wird eine sichere Heimat haben, wenn nicht auch der Nachbar sie hat", sagte Grossman. Das Schicksal beider Staaten sei miteinander verbunden, nur im Frieden könnten sich beide Völker erhalten.


Im Unterschied zu den "Friedensaposteln", die genau wissen, wer am Unfrieden schuld ist, maßt sich Grossmann nicht an, primitive Patentrezepte oder überhaupt einen Königsweg zum Frieden zu skizzieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 10. Okt 2010, 18:08 hat geschrieben:
So durch das Regierungskabinett ist das Gesetz auch durch.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... ml#ref=rss
Bissel Rassismus tut immer gut. Hauptsache Lieberman wird milde gestimmt.
Oh Gott... Ganz böser Rassismus... :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » So 10. Okt 2010, 20:14 hat geschrieben:
Oh Gott... Ganz böser Rassismus... :rolleyes:
Ein Schwur auf die weißen in der USA wäre auch kein Rassismus. :rolleyes:


@adal

Ich wußte nicht, dass Du ein Friedensapostel bist. Aber Einsicht soll helfen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » So 10. Okt 2010, 21:17 hat geschrieben: Ein Schwur auf die weißen in der USA wäre auch kein Rassismus. :rolleyes:
Israel wurde aufgrund des UN-Teilungsplans als jüdischer Staat vorgesehen und gegründet. Und auch die derzeitigen Friedensbemühungen streben einen eigenständigen palästinensischen Staat an. Das ist kein Rassismus, sondern entspringt der Idee, dass zwei Völker in zwei verschiedenen Ländern in Selbstbestimmung leben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Liegestuhl » So 10. Okt 2010, 22:29 hat geschrieben:
Israel wurde aufgrund des UN-Teilungsplans als jüdischer Staat vorgesehen und gegründet. Und auch die derzeitigen Friedensbemühungen streben einen eigenständigen palästinensischen Staat an. Das ist kein Rassismus, sondern entspringt der Idee, dass zwei Völker in zwei verschiedenen Ländern in Selbstbestimmung leben.
Na klar doch. Dann war eben der Teilungsplan auch rassistisch. Aber mir schon klar, dass Du da keinen Rassismus siehst, immerhin gehts um Juden. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 10. Okt 2010, 21:29 hat geschrieben:
Israel wurde aufgrund des UN-Teilungsplans als jüdischer Staat vorgesehen und gegründet. ....
Wie bitte??? Israel wurde vom Zionismus 1897 als jüdischer Staat "vorgesehen und gegründet", doch nicht von der UN!
Fast alle Unterzeichner der Gründungsurkunde sind um 1920 in den Nahen Osten eingewandert und haben dort, nach zionistischem Plan, die Staatsgründung vorbereitet und dann 1948, nach der tragischen Geburtshilfe durch die Shoa, durchgeführt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 10. Okt 2010, 23:46 hat geschrieben: Wie bitte??? Israel wurde vom Zionismus 1897 als jüdischer Staat "vorgesehen und gegründet", doch nicht von der UN!
Etwas Nachhilfe für dich:

Der erste zionistische Kongress 1897 ist völkerrechtlich nicht bindend.
Der UN-Teilungsplan für Palästina, der den arabisch-zionistischen Konflikt auf dem Gebiet des Britischen Mandats Palästina lösen sollte, wurde am 29. November 1947 von der UN-Generalversammlung mit der Resolution 181 angenommen. Der Plan teilte das Gebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat und sah vor, den Großraum Jerusalem (einschließlich Betlehems) unter internationale Kontrolle zu stellen (sog. Corpus separatum)
http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Teilung ... C3%A4stina
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » So 10. Okt 2010, 23:00 hat geschrieben: Na klar doch. Dann war eben der Teilungsplan auch rassistisch.
Sicher, ToughDaddy. Die UNO unterstellt dir auch dauernd irgendetwas.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 06:59 hat geschrieben:
Sicher, ToughDaddy. Die UNO unterstellt dir auch dauernd irgendetwas.
Komisch, bei einem Staat nur für Weiße würdest schnell einsehen wie rassistisch dies ist. Nur hier schaffst es nicht, schon eigenartig.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Mo 11. Okt 2010, 07:53 hat geschrieben:Komisch, bei einem Staat nur für Weiße würdest schnell einsehen wie rassistisch dies ist. Nur hier schaffst es nicht, schon eigenartig.
Dein Vergleich hinkt, denn ein jüdischer Staat ist nicht nur ein Staat für Juden. Es stand schon immer im Selbstverständnis Israels, sich als jüdischen Staat zu sehen. Trotzdem können auch Nichtjuden in Israel einwandern.

Die definierten Ziele der jetzigen Friedensbemühungen sind übrigens u. a. die Errichtung eines eigenständigen palästinensischen Staates. Findest du das auch rassistisch?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 05:57 hat geschrieben:
Etwas Nachhilfe für dich:

Der erste zionistische Kongress 1897 ist völkerrechtlich nicht bindend. ....
Tja, völlig richtig.
Und trotzdem sind die linken Zionisten aus Polen und Russen massenweise in den Nahen Osten eingewandert, um dort einen Staat zu gründen, koste es, was es wolle.
Jedenfalls hat die UN zu keiner Zeit den Staat Israel gegründet, wie Du behauptet hast.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Montag 11. Oktober 2010, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 11. Okt 2010, 07:53 hat geschrieben:
Komisch, bei einem Staat nur für Weiße würdest schnell einsehen wie rassistisch dies ist. Nur hier schaffst es nicht, schon eigenartig.
Israel ist wie du sicher weißt kein Staat nur für Juden. Die Palästinensergebiete sind hingegen No-Go-Area für Juden... :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 11. Okt 2010, 11:09 hat geschrieben: Tja, völlig richtig.
Und trotzdem sind die linken Zionisten aus Polen und Russen massenweise in den Nahen Osten eingewandert, um dort einen Staat zu gründen, koste es, was es wolle.
...ja und daraufhin sind massenhaft Araber aus Syrien und Ägypten eingewandert, um vom neu entstandenen wirtschaftlichen Wohlstand zu partizipieren. Die Abkömmlinge dieser Neueinwanderer nennen sich heute Palästinenser.
Jedenfalls hat die UN zu keiner Zeit den Staat Israel gegründet, wie Du behauptet hast.
Du musst schon etwas genauer lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass die UN einen Staat gegründet hätte:
Liegestuhl » So 10. Okt 2010, 22:29 hat geschrieben:Israel wurde aufgrund des UN-Teilungsplans als jüdischer Staat vorgesehen und gegründet.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Montag 11. Oktober 2010, 11:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Du musst schon etwas genauer lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass die UN einen Staat gegründet hätte:

Liegestuhl » So 10. Okt 2010, 22:29 hat geschrieben:
Israel wurde aufgrund des UN-Teilungsplans als jüdischer Staat vorgesehen und gegründet.
:p
Israel wurde wegen ( aufgrund ) des Planes der Zionisten, beschlossen auf dem 1. Zionistischen Kongress in Basel, 1897, als Judenstaat vorgesehen und gegründet, und nichts weiter!

Nachtrag:Zitat Wikipedia: "Der erste Zionistenkongress vom 29. bis 31. August 1897 in Basel formulierte im Basler Programm:
„Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.“
Um dieses Ziel zu erreichen, gründeten die 204 Abgesandten von jüdischen Gemeinden aus aller Welt die WZO und wählten den Tagungsleiter und Initiator Theodor Herzl zu deren erstem Präsidenten. Das Programm folgte Herzls politischer Vorstellung, den jüdischen Staat nicht durch ungesicherte Besiedlung Palästinas, sondern durch diplomatische Verträge mit den europäischen Großmächten zu erreichen. Nach Abschluss des Kongresses schrieb Herzl am 3. September 1897 in sein Tagebuch:
„Fasse ich den Baseler Congress in ein Wort zusammen – das ich mich hüten werde öffentlich auszusprechen – so ist es dieses: in Basel habe ich den Judenstaat gegründet. Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universelles Gelächter antworten. Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es Jeder einsehen.“ Zitat Ende
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Montag 11. Oktober 2010, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Israel wurde wegen ( aufgrund ) des Planes der Zionisten, beschlossen auf dem 1. Zionistischen Kongress in Basel, 1897, als Judenstaat vorgesehen und gegründet, und nichts weiter!
Nein. Auf dem Kongress wurde lediglich ein einseitiger Wunsch geäußert.

Erst als die UN grünes Licht gab, konnte der jüdische Staat von den Zionisten gegründet werden.
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ThorsHamar
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 10:47 hat geschrieben: Nein. Auf dem Kongress wurde lediglich ein einseitiger Wunsch geäußert.

Erst als die UN grünes Licht gab, konnte der jüdische Staat von den Zionisten gegründet werden.
Richtig.Das ist aber nicht "aufgrund des Teilungsplanes der UN gegründet" , sondern durch den Teilungsplan offiziell ermöglicht.Das ist etwas ganz Anderes!
Der 1.Zionistische Kongress war nicht "lediglich ein einseitiger Wunsch".Der für mich, ich habe es nun mehrfach erwähnt, im damaligen Kontext durchaus nachvollziehbare, aus zionistischer Sicht gegen die Araber, einseitige Plan für den Judenstaat wurde ab hier gestartet, mit Masseneinwanderung in den Nahen Osten!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Talyessin »

ThorsHamar » Mo 11. Okt 2010, 14:01 hat geschrieben:
Richtig.Das ist aber nicht "aufgrund des Teilungsplanes der UN gegründet" , sondern durch den Teilungsplan offiziell ermöglicht.Das ist etwas ganz Anderes!
Der 1.Zionistische Kongress war nicht "lediglich ein einseitiger Wunsch".Der für mich, ich habe es nun mehrfach erwähnt, im damaligen Kontext durchaus nachvollziehbare, aus zionistischer Sicht gegen die Araber, einseitige Plan für den Judenstaat wurde ab hier gestartet, mit Masseneinwanderung in den Nahen Osten!
Wie hoch waren denn die Einwanderungen nach Palästina von 1897 bis 1945?
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 11. Okt 2010, 14:01 hat geschrieben:Richtig.Das ist aber nicht "aufgrund des Teilungsplanes der UN gegründet" , sondern durch den Teilungsplan offiziell ermöglicht.Das ist etwas ganz Anderes!
Das ist von der Sache überhaupt nichts anderes. Der UN-Teilungsplan sah vor, dass es aufgrund der Spannungen zwischen beiden Völkern, einen jüdischen und einen arabischen Staat geben sollte. Was daran rassistisch sein soll, wird wohl euer Geheimnis bleiben. Aufgrund dieses Beschlusses wurde nach Ablauf der Mandatszeit der jüdische Staat Israel ausgerufen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 13:17 hat geschrieben:
Das ist von der Sache überhaupt nichts anderes. Der UN-Teilungsplan sah vor, dass es aufgrund der Spannungen zwischen beiden Völkern, einen jüdischen und einen arabischen Staat geben sollte. Was daran rassistisch sein soll, wird wohl euer Geheimnis bleiben. Aufgrund dieses Beschlusses wurde nach Ablauf der Mandatszeit der jüdische Staat Israel ausgerufen.
Es ist doch klar, was daran "rassistisch" sein soll: Das Märchen von der "jüdischen Landnahme" auf der Basis des Märchens von der palästinensischen "Urbevölkerung". In Wahrheit wanderten viel mehr Araber ein als Juden.

Palästina - Fragliche Identität

...Nachdem mehrere Generationen mit einer palästinensischen Identität indoktriniert wurden, wird dieses Wissen um die eigene Herkunft, soweit es noch in der Familie weitergegeben wurde, aus Furcht vor der politischen und geistlichen Führung versteckt, vgl. /Pe/ S.267....

...7. Die offizielle Statistik
Die Britische Mandatsverwaltung drückte vor der illegalen arabischen Einwanderung beide Augen zu; (vgl. /Pe/ S. 230ff). Nach einem amtlichen arabischen Bericht aus dem Jahre 1934 betrug die Zahl der von Frühjahr bis Sommer 1934 illegal eingewanderten Araber mehr als die (für den doppelten Zeitraum) von der Mandatsverwaltung genehmigten jüdischen Einwanderungen von 42.359. /Pf/ S.147 (Peters, Joan: From Time Immemorial. The Origins of the Arab-Jewish Conflict over Palestine, New York 1984). Die Anglo-Amerikanische Prüfungskommission stellte fest, dass in dieser Zeit allein zwischen 30.000 und 35.000 Araber aus dem Hauran, einer Gebirgsregion im damaligen Transjordanien, eingewandert waren (A Survey of Palestine, vol. 1, p. 185). Der Britisch-Report hingegen gab die Zahl der insgesamt im Jahr 1934 eingewanderten Araber mit 1.781 an /Pe/ S. 231, Note 52.
8. Für Juden kein Platz mehr
Die Hope-Simpson-Kommission, welche die Ursachen der arabischen Aufstände (von 1929) untersuchen sollte, erklärte 1930, dass die britische Praxis, die unkontrollierte illegale arabische Einwanderung aus Ägypten, Transjordanien und Syrien einfach zu ignorieren, zur Folge habe, dass für künftige jüdische Immigranten kein Platz mehr sei /Ba/ S.82 (John Hope Simpson: Palestine: Report on Immigration, Land Settlement and Development; London 1930, S. 126).
9. Der wahre Grund für die Landknappheit
Die Peel-Kommission berichtete im Jahr 1937 dass "die Landknappheit ... weniger darauf zurückzuführen ist, dass die Juden so viel Land erworben haben, als vielmehr auf den Anstieg der arabischen Bevölkerung" /Ba/ S.83, /Pf/ S.147 (Bericht der Königlichen Palästina-Kommission, S. 242, Detaillierte Protokollauszüge in J. Peters, From Time, S. 302ff).

Die Yale-Studie faßte 1947 dieses Phänomen so zusammen: "75% der arabischen Bevölkerung Palästinas sind selbst Einwanderer oder Nachkommen von Personen, die selbst in den letzten 100 Jahren, zum größten Teil aber nach 1922 eingewandert sind" /Pf/ S.146 (Niv, David (Hg.): Know the Facts Jerusalem 1985, S. 62f)...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Talyessin » Mo 11. Okt 2010, 13:11 hat geschrieben:
Wie hoch waren denn die Einwanderungen nach Palästina von 1897 bis 1945?
google doch einfach.
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Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 13:17 hat geschrieben:
Das ist von der Sache überhaupt nichts anderes. Der UN-Teilungsplan sah vor, dass es aufgrund der Spannungen zwischen beiden Völkern, einen jüdischen und einen arabischen Staat geben sollte. Was daran rassistisch sein soll, wird wohl euer Geheimnis bleiben. Aufgrund dieses Beschlusses wurde nach Ablauf der Mandatszeit der jüdische Staat Israel ausgerufen.
Wenn schon pluralis majestatis, dann bitte gross schreiben.Oder was soll das "euch" bedeuten?
Israel ist ein Produkt der nationalistischen, politischen Bewegung Zionismus und hat mit der UN im Grunde nichts zu tun.
Wir wissen doch beide, wie das gelaufen ist und müssen nicht das 1x1 der ersten Klasse durchkauen....
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Talyessin »

ThorsHamar » Mo 11. Okt 2010, 16:52 hat geschrieben:
google doch einfach.
Wie wäre es, wenn du deine Behauptung bzgl "Masseneinwanderung" durch Zahlen belegen könntest.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 11. Okt 2010, 17:06 hat geschrieben: Wenn schon pluralis majestatis, dann bitte gross schreiben.Oder was soll das "euch" bedeuten?
Du und ToughDaddy.
Israel ist ein Produkt der nationalistischen, politischen Bewegung Zionismus und hat mit der UN im Grunde nichts zu tun.
Wir wissen doch beide, wie das gelaufen ist und müssen nicht das 1x1 der ersten Klasse durchkauen....
Geschenkt! Das ist mir zu blöde.

Was ist an einem jüdischen Staat rassistisch?
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Beitrag von ToughDaddy »

Liegestuhl » Mo 11. Okt 2010, 08:07 hat geschrieben:
Dein Vergleich hinkt, denn ein jüdischer Staat ist nicht nur ein Staat für Juden. Es stand schon immer im Selbstverständnis Israels, sich als jüdischen Staat zu sehen. Trotzdem können auch Nichtjuden in Israel einwandern.

Die definierten Ziele der jetzigen Friedensbemühungen sind übrigens u. a. die Errichtung eines eigenständigen palästinensischen Staates. Findest du das auch rassistisch?
Stimmt, wenn man aber nur auf einen weißen Staat schwören muss, dann ist dies natürlich auch nicht rassistisch.
Der Weg ist klar vorgegeben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

ToughDaddy » Mo 11. Okt 2010, 17:33 hat geschrieben:
Stimmt, wenn man aber nur auf einen weißen Staat schwören muss, dann ist dies natürlich auch nicht rassistisch.
Doch, das wäre rassistisch. Auf die jüdische Heimstatt zu schwören hat mit Rassismus einen Scheiß zu tun. Das Einbürgerungsprivileg für Juden hat schließlich nachvollziehbare und allgemein bekannte Gründe. Es ist Teil des israelischen Verfassungsrechts.
Zuletzt geändert von adal am Montag 11. Oktober 2010, 20:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von ToughDaddy »

adal » Mo 11. Okt 2010, 18:36 hat geschrieben: Doch, das wäre rassistisch. Auf die jüdische Heimstatt zu schwören hat mit Rassismus einen Scheiß zu tun. Das Einbürgerungsprivileg für Juden hat schließlich nachvollziehbare und allgemein bekannte Gründe.
Da geht es um kein Einbürgerungsprivileg, das besitzen sie sowieso schon immer. Schlechter Versuch der Relativierung von Rassismus mal wieder.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adal »

ToughDaddy » Mo 11. Okt 2010, 17:37 hat geschrieben:
Da geht es um kein Einbürgerungsprivileg, das besitzen sie sowieso schon immer. Schlechter Versuch der Relativierung von Rassismus mal wieder.
Doch, es geht ausschließlich um das Einbürgerungsprivileg für Juden, das Teil des Verfassungsrechts ist. Dies und nur dies macht den "jüdischen Charakter" des Staates, die jüdische Heimstatt, aus.
Zuletzt geändert von adal am Montag 11. Oktober 2010, 18:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Talyessin » Mo 11. Okt 2010, 16:09 hat geschrieben:
Wie wäre es, wenn du deine Behauptung bzgl "Masseneinwanderung" durch Zahlen belegen könntest.
Ich bin doch nicht für Deine Minimalbildung zuständig.Lies einfach ein paar Fach - Bücher zum Thema.
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