Seite 108 von 161
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 10:51
von PeterK
Brainiac hat geschrieben:(01 Oct 2017, 10:48)
Ich habe jetzt die von Julian verlinkte Studie zum religiösen Fundamentalismus von 2013 sowie das von dir verlinkte nzz-Interview zur Assimilation von 2016 gelesen, und auch ein wenig im Netz gesucht. Die o.g. von dir Koopmanns zugeschriebene Aussage finde ich dort nicht, könntest du das bitte verlinken? Gut wäre die Studie selbst, aus der das hervorgeht, und nicht nur ein Nebensatz in irgendeinem Interview. Ich finde das wichtig zu kläern, weil "klare Mehrheit aller Muslime in Europa nicht integriert", woraus du ja anscheinend das "die sind nicht integriert" abgeleitet hast, schon eine ziemlich erschreckende Aussage wäre.
Vielleicht interessiert in dem Zusammenhang dieser Link zu einer Studie der Bertelsmann-Stiftung:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/t ... tschritte/
Daraus:
Die Integration muslimischer Einwanderer in Deutschland macht deutliche Fortschritte. Spätestens seit der zweiten Generation sind sie mehrheitlich in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Das zeigt unser Religionsmonitor 2017, der Sprachkompetenz, Bildung, Teilhabe am Arbeitsleben und interreligiöse Kontakte von Muslimen in Westeuropa untersucht hat. Deutschland sehen die Forscher auf einem guten Weg, auch wenn Teile der Gesellschaft die Integrationserfolge zu wenig anerkennen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 10:52
von unity in diversity
think twice hat geschrieben:(01 Oct 2017, 08:52)
Mansour kritisiert die fundamentalistischen Eiferer in den Reihen seiner Glaubensbrüder.
Äußerungen wie von dir: "eine friedliche Koexistenz mit der Religion Islam funktioniert nicht", " 20 Millionen Muslime in Europa sind NICHT integriert, wollen sich auch nicht integrieren", bezeichnet Mansour als rassistische Hetze von Neu-Rechten.
Die Zeugen Jehovas geben sich friedlich.
Wenn du sie aufforderst, zu gehen, machen sie das.
Ganz anders die Vertreter des einzig wahren Propheten.
Wenn die von deiner Tür verschwinden sollen, brauchst du gesunde, vorzeigbare Zähnchen und Krällchen.
@PeterK
Die Bertelsmann Stiftung ist aus grundsätzlichen Erwägungen unglaubwürdig, weil die linksextrem geworden sind, wie der General.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 11:12
von Brainiac
Oh-Oh. Liz Mohn soll mit Frau Merkel privat befreundet sein.

Spaß beiseite, danke für den Link. Wobei es da auch andere Meinungen gibt:
Eine viel beachtete Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Integration von Muslimen in Deutschland steht in der Kritik. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft monierten die Schlussfolgerungen der Gütersloher Forscher, wonach die Integration etwa auf dem Arbeitsmarkt schon weit vorangeschritten sei.
Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) wies auf die teils deutlichen Abweichungen zu Ergebnissen aus anderen Studien hin.
[...]
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erkt-.html
Es müsste doch eigentlich jemand, der dem Religionsmonitor nicht traut, aufzeigen können, welche methodischen Mängel diesem zugrunde liegen sollen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 11:38
von think twice
Brainiac hat geschrieben:(01 Oct 2017, 10:48)
Ich habe jetzt die von Julian verlinkte Studie zum religiösen Fundamentalismus von 2013 sowie das von dir verlinkte nzz-Interview zur Assimilation von 2016 gelesen, und auch ein wenig im Netz gesucht. Die o.g. von dir Koopmanns zugeschriebene Aussage finde ich dort nicht, könntest du das bitte verlinken? Gut wäre die Studie selbst, aus der das hervorgeht, und nicht nur ein Nebensatz in irgendeinem Interview. Ich finde das wichtig zu kläern, weil "klare Mehrheit aller Muslime in Europa nicht integriert", woraus du ja anscheinend das "die sind nicht integriert" abgeleitet hast, schon eine ziemlich erschreckende Aussage wäre.
In Dark Angels Welt gibt es nur einige wenige missionarische Eiferer wie Mansour (die Guten) und die Anderen, die fundamentalistischen Eiferer (die Bösen). Dass die Mehrheit der Muslime in Europa weder der einen noch der anderen Fraktion angehören, sondern völlig unauffällig mitten unter uns leben und ihre Religion mehr oder weniger konsequent ausüben, ohne irgendwen zu belästigen, ist bis in die ostdeutsche Provinz noch nicht durchgedrungen.
Aber ich warte mal wie du auf den Beleg von ihr, dass Tibi und Mansour 20 Millionen Muslime in Europa für nicht integriert und auch nicht integrierbar halten.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 11:44
von Brainiac
unity in diversity hat geschrieben:(01 Oct 2017, 10:52)
@PeterK
Die Bertelsmann Stiftung ist aus grundsätzlichen Erwägungen unglaubwürdig, weil die linksextrem geworden sind,
wie der General.

Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:02
von unity in diversity
Die Reconquista Germanica, ist irgendwie gescheitert.
Kein Wunder, daß sich die famiglia pontificia Verstärkung durch den Islam erhofft.
Hauptsache die Leute glauben an eine höhere Macht, damit sie nicht Gestalter ihres eigenen Glückes werden.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:03
von immernoch_ratlos
Ob´s hilft

-
Verschleierung | Österreich kontrolliert ab sofort Verhüllungsverbot
Aus diesem Bericht die
die Hauptformen der Verhüllung für Frauen im Islam -
es gibt noch "ausgefeiltere" Methoden welche die weiblichen Blicke selbst behindern "helfen"....
Unter uns Monteuren in SA wurde generell und sehr despektierlich von sog. "Kohlensäcken" geredet, wenn das (schon mal öfter) das Thema war...

Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:08
von Brainiac
unity in diversity hat geschrieben:(01 Oct 2017, 12:02)
Die Reconquista Germanica, ist irgendwie gescheitert.
Kein Wunder, daß sich die famiglia pontificia Verstärkung durch den Islam erhofft.
Hauptsache die Leute glauben an eine höhere Macht, damit sie nicht Gestalter ihres eigenen Glückes werden.
Alles klar. Schönen Tag noch.

Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:39
von Dark Angel
Brainiac hat geschrieben:(01 Oct 2017, 10:48)
Ich habe jetzt die von Julian verlinkte Studie zum religiösen Fundamentalismus von 2013 sowie das von dir verlinkte nzz-Interview zur Assimilation von 2016 gelesen, und auch ein wenig im Netz gesucht. Die o.g. von dir Koopmanns zugeschriebene Aussage finde ich dort nicht, könntest du das bitte verlinken? Gut wäre die Studie selbst, aus der das hervorgeht, und nicht nur ein Nebensatz in irgendeinem Interview. Ich finde das wichtig zu kläern, weil "klare Mehrheit aller Muslime in Europa nicht integriert", woraus du ja anscheinend das "die sind nicht integriert" abgeleitet hast, schon eine ziemlich erschreckende Aussage wäre.
Jetzt bringste mich in die Bredouille - ich hab's gelesen, mir aber kein Lesezeichen gesetzt und nun finde ich's nicht wieder.
Ich habe geschrieben
"nicht oder nur unzureichend integriert, die über unzureichende Deutschkenntnisse verfügen"
Wir müssten jetzt irgendwie einen Konsens finden, was unter "nicht integriert" bzw "unzureichend integriert" zu verstehen ist.
Für mich zählt z.B. die Aussage Koopmans:
"Wenn ich in Vorträgen die Bedeutung der deutschen Sprache in den Migrantenfamilien betone, setzt es häufig Buhrufe. Die Leute glauben, man lerne erst richtig Deutsch, wenn man auch gut Türkisch könne. Aber das ist falsch. Wenn ein Kind in einer Familie aufwächst, in der nur Türkisch gesprochen wird, es vor allem mit türkischsprechenden Kindern spielt und die ganze Zeit türkisches Fernsehen läuft, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Kind auf einer deutschen Schule Probleme bekommt."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 50-p3.html
unter nicht integriert, weil ich die Beherrschung der Sprache, des Wohnlandes als Grundvoraussetzung für Integration bzw Integrationswillen betrachte.
Ich sehe allerdings keinen großen Unterschied zwischen den Aussagen:
"klare Mehrheit aller Muslime in Europa nicht integriert" und
"die sind nicht integriert" sehe.
Viel wichtiger erscheint mir, zu ergründen wo die Ursachen dafür liegen.
Pressemitteilungen des WBZ zu Koopmans Studien, habe ich folgende gefunden:
https://www.wzb.eu/sites/default/files/ ... opmans.pdf
https://www.wzb.eu/sites/default/files/ ... bpdf-2.pdf
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/ ... beitsmarkt
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:49
von Dark Angel
think twice hat geschrieben:(01 Oct 2017, 11:38)
In Dark Angels Welt gibt es nur einige wenige missionarische Eiferer wie Mansour (die Guten) und die Anderen, die fundamentalistischen Eiferer (die Bösen). Dass die Mehrheit der Muslime in Europa weder der einen noch der anderen Fraktion angehören, sondern völlig unauffällig mitten unter uns leben und ihre Religion mehr oder weniger konsequent ausüben, ohne irgendwen zu belästigen, ist bis in die ostdeutsche Provinz noch nicht durchgedrungen.
Aber ich warte mal wie du auf den Beleg von ihr, dass Tibi und Mansour 20 Millionen Muslime in Europa für nicht integriert und auch nicht integrierbar halten.
Wenn Muslime
"völlig unauffällig unter uns leben [...] ohne irgendwen zu belästigen", bedeutet das noch lange nicht, dass sie sich in die Mehrheitsgesellschaft
integriert haben und es bedeutet erst recht nicht, dass "der Islam" eine Religion ist, die mit anderen Religionen und Weltanschauungen friedlich koexistieren kann!
Genau das ist das Problem, das Mansour und viele andere liberale Muslime ansprechen und das Linke und Grüne nicht sehen wollen, das sie negieren und wofür sie von Linken und Grünen diskreditiert werden.
Den besten Beweis für die Richtigkeit ihrer Kritik hast DU gerade wieder geliefert!
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 13:05
von PeterK
Dark Angel hat geschrieben:(01 Oct 2017, 12:49)
Wenn Muslime
"völlig unauffällig unter uns leben [...] ohne irgendwen zu belästigen", bedeutet das noch lange nicht, dass sie sich in die Mehrheitsgesellschaft
integriert haben und es bedeutet erst recht nicht, dass "der Islam" eine Religion ist, die mit anderen Religionen und Weltanschauungen friedlich koexistieren kann!
Mir scheint, dass Deine Meinung zu dem Thema klar geworden ist.
Andere meinen halt anders.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 13:13
von Brainiac
Dark Angel hat geschrieben:(01 Oct 2017, 12:39)
Jetzt bringste mich in die Bredouille - ich hab's gelesen, mir aber kein Lesezeichen gesetzt und nun finde ich's nicht wieder.
Ich habe geschrieben
"nicht oder nur unzureichend integriert, die über unzureichende Deutschkenntnisse verfügen"
Wir müssten jetzt irgendwie einen Konsens finden, was unter "nicht integriert" bzw "unzureichend integriert" zu verstehen ist.
Für mich zählt z.B. die Aussage Koopmans:
"Wenn ich in Vorträgen die Bedeutung der deutschen Sprache in den Migrantenfamilien betone, setzt es häufig Buhrufe. Die Leute glauben, man lerne erst richtig Deutsch, wenn man auch gut Türkisch könne. Aber das ist falsch. Wenn ein Kind in einer Familie aufwächst, in der nur Türkisch gesprochen wird, es vor allem mit türkischsprechenden Kindern spielt und die ganze Zeit türkisches Fernsehen läuft, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Kind auf einer deutschen Schule Probleme bekommt."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 50-p3.html
unter nicht integriert, weil ich die Beherrschung der Sprache, des Wohnlandes als Grundvoraussetzung für Integration bzw Integrationswillen betrachte.
Ich sehe allerdings keinen großen Unterschied zwischen den Aussagen:
"klare Mehrheit aller Muslime in Europa nicht integriert" und
"die sind nicht integriert" sehe.
Viel wichtiger erscheint mir, zu ergründen wo die Ursachen dafür liegen.
Pressemitteilungen des WBZ zu Koopmans Studien, habe ich folgende gefunden:
https://www.wzb.eu/sites/default/files/ ... opmans.pdf
https://www.wzb.eu/sites/default/files/ ... bpdf-2.pdf
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/ ... beitsmarkt
Ok. Wenn du es noch findest, könntest du es bitte nachreichen (und mich dabei zitieren, ich lese hier nicht regelmäßig mit, danke).
Ich gehe absolut mit, dass jemand, der schlecht oder gar nicht deutsch spricht, schwerlich als gut integriert bezeichnet werden kann. Jedoch, ich habe jetzt zwar keine Statistik über Muslime insgesamt gefunden, aber was deren größte Teilgruppe angeht, scheint es nicht so schlecht auszusehen:
Hatte die erste Generation nur zu 47 Prozent gute oder sehr gute Deutschkenntnisse, so sagen 94 Prozent der zweiten und dritten Generation das über sich.
http://m.faz.net/aktuell/politik/inland ... 89268.html
Und, aus derselben Quelle:
Dramatisch verbessert haben sich im Vergleich der ersten zur zweiten und dritten türkisch-deutschen Einwanderergeneration Bildungserfolge, Sprachkenntnisse und Kontakte zu Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft: Besitzen 40 Prozent der Angehörigen der ersten Einwanderergeneration keinen Schulabschluss, so sind es unter denen der zweiten und dritten Generation nur noch 13 Prozent.
[...]
Enge Kontakte zu Menschen deutscher Herkunft hatten in der ersten Generation nur 47 Prozent – aber 74 der zweiten und dritten Generation.
Diese merkwürdige Diskrepanz zwischen formaler Integriertheit und innerer Distanz, wie auch zwischen Akzeptanz unserer Regeln hier und Festhalten am fundamentalistischen Islam, wird im Artikel auch thematisiert. Zeichen dafür ist ja auch die irritierende Loyalität vieler zu Erdogan. Das ist für mich aber kein Beweis von Nichtintegriertheit. Gibt ja auch genügend Deutsche, von links bis rechts, die mit allem möglichen hier höchst unzufrieden sind und sogar so wählen. Ein Spannungsfeld gibt es wohl immer.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 14:01
von Dark Angel
PeterK hat geschrieben:(01 Oct 2017, 13:05)
Mir scheint, dass Deine Meinung zu dem Thema klar geworden ist.
Andere meinen halt anders.
Ja und? Art. 5GG! You know?
Achja - das hier noch:
"Aber: Eine progressive, demokratische Antwort auf die akuten Probleme der Zugewanderten muss die Augen offen halten und die komplexe, in Teilen gefährliche Realität erkennen, die entstanden ist.
Es nutzt niemandem, auch nicht den Zugewanderten, im Sinne einer Bewältigung der deutschen Nazi-Vergangenheit die Augen zu verschließen vor dem massiven Bedarf an Demokratisierung, der in diesen Gruppen besteht. Es ist fahrlässig, die demokratiefeindlichen Bestrebungen der Fundamentalisten unter ihnen zu unterschätzen. Es ist kontraproduktiv, die Verhältnisse nicht beim Namen zu nennen, die politischen Defizite nicht klaren Blicks zu sehen."
http://www.ipg-journal.de/schwerpunkt-d ... smus-2176/
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 17:09
von Adam Smith
Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 18:24
von Skull
Strang nach inflationären Meldungen erst einmal gesperrt.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 20:00
von Julian
Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussprüche von GrünInnen über den Islam. Hier mal wieder Karin Göring-Eckhardt, die für ihre dümmlichen Bonmots ja bekannt ist:
"Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... utschland/
Ursprünglich war dieses Zitat auch auf Focus online zu finden, fiel dann aber wohl der Zensur zum Opfer. Andere Medien fanden den Ausspruch offenbar gar nicht berichtenswert, oder haben Anweisung bekommen, ihn vor den Wahlen zu verschweigen, so dass man jetzt auf die
Junge Freiheit und andere rechte Medien angewiesen ist.
Man denke an die Opfer von Würzburg oder Berlin, denen ohne den Islam angeblich langweilig wäre! Es ist unglaublich, was deutsche Politiker an Unsinn äußern können, und so langsam glaube ich nicht mehr an Zufall, sondern daran, dass diese Leute unsere Kultur wirklich zerstören wollen. Der Islam ist dazu das beste Mittel.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 20:17
von Olympus
Julian hat geschrieben:(08 Oct 2017, 20:00)
Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussprüche von GrünInnen über den Islam. Hier mal wieder Karin Göring-Eckhardt, die für ihre dümmlichen Bonmots ja bekannt ist:
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... utschland/
Ursprünglich war dieses Zitat auch auf Focus online zu finden, fiel dann aber wohl der Zensur zum Opfer. Andere Medien fanden den Ausspruch offenbar gar nicht berichtenswert, oder haben Anweisung bekommen, ihn vor den Wahlen zu verschweigen, so dass man jetzt auf die
Junge Freiheit und andere rechte Medien angewiesen ist.
Man denke an die Opfer von Würzburg oder Berlin, denen ohne den Islam angeblich langweilig wäre! Es ist unglaublich, was deutsche Politiker an Unsinn äußern können, und so langsam glaube ich nicht mehr an Zufall, sondern daran, dass diese Leute unsere Kultur wirklich zerstören wollen. Der Islam ist dazu das beste Mittel.
Deswegen wird die AfD ja nicht verboten. Damit es noch schneller geht.
Wo ist eigentlich der Kontext in diesem Satz. Das ist wieder nur zurechtgeschnibbelte Hetze. Typisch Rechtes Gelumpengeschwurbelpropaganda.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 21:04
von Julian
Olympus hat geschrieben:(08 Oct 2017, 20:17)
Deswegen wird die AfD ja nicht verboten. Damit es noch schneller geht.
Wo ist eigentlich der Kontext in diesem Satz. Das ist wieder nur zurechtgeschnibbelte Hetze. Typisch Rechtes Gelumpengeschwurbelpropaganda.
Der Kontext? Es geht um den Islam, und darum, dass manche Grüne unser Land ohne den Islam und seine Beiträge für langweilig hielten. Ein ganz wesentlicher Beitrag des Islams zu unserem Land ist der Islamismus mit allen seinen Folgen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 21:08
von think twice
Hihi, die Grünen als dümmlich bezeichnen und selbst nen Link zur Jungen Freiheit setzen. Da fragt man sich glatt, wer dümmlicher ist.

Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 21:24
von Olympus
think twice hat geschrieben:(08 Oct 2017, 21:08)
Hihi, die Grünen als dümmlich bezeichnen und selbst nen Link zur Jungen Freiheit setzen. Da fragt man sich glatt, wer dümmlicher ist.

Die übliche Masche, da wird ein einzelner Satz des politischen Feindes herausgegriffen und nach eigenen Belieben verdreht.
Ich frage mich nur, wann den Rechten diese Masche mal selbst langweilig wird? Ich glaub langsam die merken das nicht mal mehr.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 21:25
von Zunder
Julian hat geschrieben:(08 Oct 2017, 20:00)
Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussprüche von GrünInnen über den Islam. Hier mal wieder Karin Göring-Eckhardt, die für ihre dümmlichen Bonmots ja bekannt ist:
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... utschland/
Ursprünglich war dieses Zitat auch auf Focus online zu finden, fiel dann aber wohl der Zensur zum Opfer. Andere Medien fanden den Ausspruch offenbar gar nicht berichtenswert, oder haben Anweisung bekommen, ihn vor den Wahlen zu verschweigen, so dass man jetzt auf die
Junge Freiheit und andere rechte Medien angewiesen ist.
Man denke an die Opfer von Würzburg oder Berlin, denen ohne den Islam angeblich langweilig wäre! Es ist unglaublich, was deutsche Politiker an Unsinn äußern können, und so langsam glaube ich nicht mehr an Zufall, sondern daran, dass diese Leute unsere Kultur wirklich zerstören wollen. Der Islam ist dazu das beste Mittel.
Wer sich nur auf rechten Seiten tummelt, wird auch nur auf rechten Seiten fündig.
Die "Zensur" sieht so aus:
http://www.radioeins.de/programm/sendun ... kardt.html
Das gesamte Interview ist im Wortlaut noch abrufbar.
Du könntest dir auch mal Gedanken über die Opfer machen, die von völkischen Idioten ermordet wurden. Dann müßtest du dich einfach nur um deine eigene ideologische Verwandtschaft kümmern.
Aber für ein bißchen Empathie mit den Angehörigen getöteter "Kanacken" reicht's dann wohl nicht. Sind halt nicht toitsch genug.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 20:56
von Julian
Zunder hat geschrieben:(08 Oct 2017, 21:25)
Wer sich nur auf rechten Seiten tummelt, wird auch nur auf rechten Seiten fündig.
Die "Zensur" sieht so aus:
http://www.radioeins.de/programm/sendun ... kardt.html
Das gesamte Interview ist im Wortlaut noch abrufbar.
Du könntest dir auch mal Gedanken über die Opfer machen, die von völkischen Idioten ermordet wurden. Dann müßtest du dich einfach nur um deine eigene ideologische Verwandtschaft kümmern.
Aber für ein bißchen Empathie mit den Angehörigen getöteter "Kanacken" reicht's dann wohl nicht. Sind halt nicht toitsch genug.
Das ist eine unglaubliche Entgleisung deinerseits. Ich bin nicht völkisch eingestellt und lasse mir das hier nicht bieten. Merk dir das.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 21:41
von PeterK
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 21:43
von Julian
Es wurde behauptet, ich hätte eine ideologische Verwandtschaft mit Leuten, die einen Völkermord verbrochen haben. Ich bin nicht bereit, solche Beleidigungen hinzunehmen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 21:58
von think twice
Julian hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:43)
Es wurde behauptet, ich hätte eine ideologische Verwandtschaft mit Leuten, die einen Völkermord verbrochen haben. Ich bin nicht bereit, solche Beleidigungen hinzunehmen.
Was heulst du hier rum? Gerade erst vor einer Stunde hast du Muslimen unterstellt, aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit intellektuell unter den Vietnamesen zu stehen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:02
von Adam Smith
think twice hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:58)
Was heulst du hier rum? Gerade erst vor einer Stunde hast du Muslimen unterstellt, aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit intellektuell unter den Vietnamesen zu stehen.
Die Leistungen von Vietnamesen in der Schule sind sowohl in Deutschland als auch in den USA höher als der übrigen Bevölkerung.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:07
von PeterK
Julian hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:43)
Es wurde behauptet, ich hätte eine ideologische Verwandtschaft mit Leuten, die einen Völkermord verbrochen haben.
Nein. Und - BTW - wir sollten persönliche Befindlichkeiten hier nicht thematisieren.
Der Titel des Threads lautet "Grundsatzdiskussion Islam". Deshalb BTT: "Der Islam gehört zu Deutschland" ist ein idiotischer Satz.
Ich bin nicht bereit, solche Beleidigungen hinzunehmen.
Na, dann melde mal schön.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:11
von Adam Smith
think twice hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:58)
Was heulst du hier rum? Gerade erst vor einer Stunde hast du Muslimen unterstellt, aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit intellektuell unter den Vietnamesen zu stehen.
Bist du nicht die Person die ständig rumheult? Das ist ja geradezu grotesk.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:18
von Julian
think twice hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:58)
Was heulst du hier rum? Gerade erst vor einer Stunde hast du Muslimen unterstellt, aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit intellektuell unter den Vietnamesen zu stehen.
Was heißt unterstellt? Dazu gibt es Daten. Was das mit völkischem Denken zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Bitte einfach mal nachlesen, wie es um den Bildungserfolg von Schülern mit vietnamesischem oder türkischen Migrationshintergrund steht.
Das alles hat nichts mit völkischem Denken zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass Kultur ein wesentlicher Faktor bei Bildungserfolg und Integration ist. Ein Schüler, dessen Eltern ihn zum Ehrgeiz antreiben und offen für Neues sind, wird eben besser abschneiden, als ein Schüler, dessen Eltern sich nicht um Bildung kümmern, die deutsche Kultur ablehnen und die darauf drängen, sich von Ungläubigen und ihren Neuerungen abzugrenzen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:21
von Julian
PeterK hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:07)
Nein. Und - BTW - wir sollten persönliche Befindlichkeiten hier nicht thematisieren.
Der Titel des Threads lautet "Grundsatzdiskussion Islam". Deshalb BTT: "Der Islam gehört zu Deutschland" ist ein idiotischer Satz.
Na, dann melde mal schön.
Ich melde eigentlich nie, sondern wehre mich grundsätzlich selbst.
Es hinterlässt trotzdem Spuren, wenn man ständig als Nazi verunglimpft wird, auch wenn der Vorwurf zugegebenermaßen an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:33
von PeterK
Julian hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:21)
Es hinterlässt trotzdem Spuren, wenn man ständig als Nazi verunglimpft wird, auch wenn der Vorwurf zugegebenermaßen an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist.
Wenn das Zweitere stimmte, käme das Erstere logischerweise nicht in Betracht.
Nochmals BTT: Religionen "gehören" nicht zu Deutschland. Religion ist Privatsache. So sollte es zumindest sein (ich weiß um die übernommenen Uralt-Artikel in der Verfassung).
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 22:44
von Julian
PeterK hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:33)
Wenn das Zweitere stimmte, käme das Erstere logischerweise nicht in Betracht.
Doch, natürlich. Gerade, wenn etwas nicht zutrifft, ist es ja eine Diffamierung. Aber ihr habt euch wohl so daran gewöhnt, dass ihr das für normal haltet. Wie sehr ihr damit die wirklichen Nationalsozialisten relativiert, kommt euch nicht in den Sinn, und auch nicht, wie sehr ihr mit eurer Rhetorik die Gesellschaft spaltet.
Gut, ihr habt die Deutungshoheit; ihr dürft das, sowohl hier im Forum als auch in der weiteren Gesellschaft. Aber nein, vergessen kann ich das nicht; ich beobachte, wie ich mich zunehmend von dieser Gesellschaft entfremde. Hier den goldenen Esel zu spielen und sich gleichzeitig beschimpfen zu lassen, ist harter Tobak.
PeterK hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:33)
Nochmals BTT: Religionen "gehören" nicht zu Deutschland. Religion ist Privatsache. So sollte es zumindest sein (ich weiß um die übernommenen Uralt-Artikel in der Verfassung).
Natürlich ist Religion Privatsache. Ich bin Atheist und fühle mich oft genervt durch Frömmelei und Aberglauben. Dennoch ist klar, dass das Christentum in Deutschland eine hervorragende Rolle gespielt hat, auch in positiver Weise, etwa in Form der Kirche als Kulturträger. Die deutsche Kultur kann man nicht ohne eine Kenntnis des Christentums verstehen, und sei es in Abgrenzung davon.
Ich will hier aber nicht um Worte streiten, und schon gar nicht darum, was "gehört zu" bedeutet. Auf jeden Fall habe ich keinerlei Interesse daran, dass sich eine Religion, die den Hass auf die Ungläubigen lehrt, in meinem Land ausbreitet.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 23:50
von Ger9374
Nun gibt es Religionsfreiheit, in unserem Land.
Das wird auch wohl von niemandem ernsthaft
in Frage gestellt.
Wenn sich diese Religion aber abweichend gegen
den Rechtsstaat stellt sieht das doch wohl anders aus.
Wer entscheidet , oder besser wo ist diese Grenze.
Der Islam gehört zu den Moslems, Deutsche sind
mehrheitlich Christlich geprägte Europäer.
Selbst wenn Deutsche nicht Christen wären , ist ein behaupten daß der Islam zu Deutschland gehöre einfach Unsinn.Wir tolerieren ihn aber müssen ihn aufgrund seiner agressiven Aspekte
durch fehlgeleitete Moslems , besonders im Auge behalten. Toleranz ja, Unterordnung nein.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 23:59
von PeterK
Julian hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:44)
Doch, natürlich. Gerade, wenn etwas nicht zutrifft, ist es ja eine Diffamierung. Aber ihr habt euch wohl so daran gewöhnt, dass ihr das für normal haltet. Wie sehr ihr damit die wirklichen Nationalsozialisten relativiert, kommt euch nicht in den Sinn, und auch nicht, wie sehr ihr mit eurer Rhetorik die Gesellschaft spaltet.
Gut, ihr habt die Deutungshoheit; ihr dürft das, sowohl hier im Forum als auch in der weiteren Gesellschaft. Aber nein, vergessen kann ich das nicht; ich beobachte, wie ich mich zunehmend von dieser Gesellschaft entfremde. Hier den goldenen Esel zu spielen und sich gleichzeitig beschimpfen zu lassen, ist harter Tobak.
Wie geschrieben: persönliche Befindlichkeiten sollten wir hier nicht behandeln.
Auf jeden Fall habe ich keinerlei Interesse daran, dass sich eine Religion, die den Hass auf die Ungläubigen lehrt, in meinem Land ausbreitet.
Ich denke, dass daran kaum jemand Interesse hat. Insofern ist Deine Haltung dazu IMO nicht besonders bemerkenswert. Ich meine, es gebe einen gewissen Konsens in der Gesellschaft, dass Hass - auf welche Gruppe auch immer - ziemlich bekloppt sei (unabhängig davon ob der Hass nun von AfD-Schreihälsen oder von Islamisten geschürt wird).
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 00:06
von jellobiafra
Adam Smith hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:02)
Die Leistungen von Vietnamesen in der Schule sind sowohl in Deutschland als auch in den USA höher als der übrigen Bevölkerung.
Die Integration der Ost- und Südostasiaten in Deutschland ist insgesamt eine Erfolgsgeschichte. Das gilt für Chinesen, Japaner, Thailänder, Koreaner und Vietnamesen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 00:10
von schelm
@ PeterK :
Der Islam wird aber verteidigt, weil es " ihn " ja nicht gibt. Die AfD hingegen wird als Monolith wahrgenommen und bekämpft. Jeder, der austritt, wird hier im Forum quasi als Beleg der Selbstauflösung gefeiert. Komisch nur, dieses Partyvölkchen erwartet weder noch rechnet mit der Selbstauflösung des Islam in D, egal was in dessen Namen passiert.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 00:34
von PeterK
schelm hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:10)
@ PeterK :
Der Islam wird aber verteidigt, weil es " ihn " ja nicht gibt.
Nicht verstanden. Wie "verteidigt" man eine Religion, "weil es sie nicht gibt"?
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 00:44
von schelm
PeterK hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:34)
Nicht verstanden. Wie "verteidigt" man eine Religion, "weil es sie nicht gibt"?
Doch, du hast verstanden. Die argumentative Kapitulation nehme ich an.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 02:58
von Ger9374
jellobiafra hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:06)
Die Integration der Ost- und Südostasiaten in Deutschland ist insgesamt eine Erfolgsgeschichte. Das gilt für Chinesen, Japaner, Thailänder, Koreaner und Vietnamesen.
Spricht nichts dagegen, und ihr grösster Vorteil
sie fallen den sozialen System kaum zur Last.
Fleissig, unauffällig,Loyal zum Staat.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 08:01
von Ringelspatz
PeterK hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:33)
Wenn das Zweitere stimmte, käme das Erstere logischerweise nicht in Betracht.
Nochmals BTT: Religionen "gehören" nicht zu Deutschland. Religion ist Privatsache. So sollte es zumindest sein (ich weiß um die übernommenen Uralt-Artikel in der Verfassung).
In sich ist das unlogisch. Das Private wird durch das GG geschützt. Wesensmerkmal der Verfassung. Daraus Verpflichtung das Private namens Religion zu schützen. Religion gehört halt zu D. Wie die Menschen. Zu werten ist der Beitrag des Privaten in D. Da gibt es Differenzen in der Betrachtung. Der Islam hat zu D wenig bis nichts beigetragen.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 08:10
von relativ
Julian hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:18)
Was heißt unterstellt? Dazu gibt es Daten. Was das mit völkischem Denken zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Bitte einfach mal nachlesen, wie es um den Bildungserfolg von Schülern mit vietnamesischem oder türkischen Migrationshintergrund steht.
Das alles hat nichts mit völkischem Denken zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass Kultur ein wesentlicher Faktor bei Bildungserfolg und Integration ist. Ein Schüler, dessen Eltern ihn zum Ehrgeiz antreiben und offen für Neues sind, wird eben besser abschneiden, als ein Schüler, dessen Eltern sich nicht um Bildung kümmern, die deutsche Kultur ablehnen und die darauf drängen, sich von Ungläubigen und ihren Neuerungen abzugrenzen.
Natürlich, hat dies mit Völkischen denken zu tun, wenn man Menschen aufgrund ihrer Religion, oder Kultur pauschal Dummheit bzw. Bildungsunfähigkeit unterstellt.
Desweiteren gibt es kein Automatismus dafür, seine Religion/ Kultur in seinem Gastland zu leben und die gastgebene Kultur/Religion abzulehnen. In den meisten Fällen können die ganz gut nebeneinander existieren, solange man seine eigene nicht überhöht.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 08:50
von Keoma
relativ hat geschrieben:(13 Oct 2017, 08:10)
Natürlich, hat dies mit Völkischen denken zu tun, wenn man Menschen aufgrund ihrer Religion, oder Kultur pauschal Dummheit bzw. Bildungsunfähigkeit unterstellt.
Desweiteren gibt es kein Automatismus dafür, seine Religion/ Kultur in seinem Gastland zu leben und die gastgebene Kultur/Religion abzulehnen. In den meisten Fällen können die ganz gut nebeneinander existieren, solange man seine eigene nicht überhöht.
Nun, gerade das Überhöhen kommt eher bei den Neuankömmlingen vor, oder?
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 08:57
von Dieter Winter
Ger9374 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 23:50)
Nun gibt es Religionsfreiheit, in unserem Land.
Das wird auch wohl von niemandem ernsthaft
in Frage gestellt.
Wenn sich diese Religion aber abweichend gegen
den Rechtsstaat stellt sieht das doch wohl anders aus.
Wer entscheidet , oder besser wo ist diese Grenze.
Genau hier sehe ich auch das Problem. Zwar ist die Religionsfreiheit aus gutem Grund durch das GG garantiert, der politische Anspruch einer Religion jedoch nicht. Zumindest dann nicht, wenn dieser verfassungswidrig ist. Und da stehen wir mit dem Islam vor einem Dilemma. Es gibt innerhalb des Islams nun mal Ausrichtungen, die sich mit dem GG nicht vereinbaren lassen. Diese Strömungen sind eindeutig politisch, wenn auch durch die Religion - angeblich - legitimiert.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 08:59
von relativ
Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 08:50)
Nun, gerade das Überhöhen kommt eher bei den Neuankömmlingen vor, oder?
Nunja du musst es ja wissen, wenn ich mir so anschaue was user hier von sich geben, können man da glatt anderer Meinung sein.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 09:14
von Keoma
relativ hat geschrieben:(13 Oct 2017, 08:59)
Nunja du musst es ja wissen, wenn ich mir so anschaue was user hier von sich geben, können man da glatt anderer Meinung sein.
Ok, Atheisten kommen sich meist klüger vor als Gläubige.
Dafür ist das abfällige "Ungläubige" der einzig wahren Religion auch nicht berauschend.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 09:54
von relativ
Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 09:14)
Ok, Atheisten kommen sich meist klüger vor als Gläubige.
Dafür ist das abfällige "Ungläubige" der einzig wahren Religion auch nicht berauschend.
Kein, wie auch immer, geartetes Elitäres denken ist für mich berauschend. Da mache ich keine Unterschiede.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 10:41
von Just Me
Sie kommen sich nicht nur so vor; sie sind es auch. Mittlerweile gibt es zahllose Studien zu diesem Thema; ich greife also wahllos eine heraus:
https://link.springer.com/article/10.10 ... 017-0101-0
Dort wird dir im Wesentlichen erklärt, dass "Zweifel" (i.S.v. "Hinterfragen") ein zentraler Ausdruck der Intelligenz sind. Du kannst also als Faustregel festhalten: "
Je weniger du zweifelst/hinterfragst, desto dümmer bist du." Und da Religionen in aller Regel voraussetzen, dass Zweifel (der Zweifel an zentralen Dogmen sogar strikt) verboten sind, ja, über Jahrhunderte mit dem Tod bestraft wurden, ergibt sich notwendigerweise, dass "Zweifler", also intelligentere Menschen, in Religionen keine Heimat finden.
Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 09:14)
Dafür ist das abfällige "Ungläubige" der einzig wahren Religion auch nicht berauschend.
Da wäre ich vorsichtig. JEDE größere Religion braucht diese Abgrenzung, um ihre Schäfchen zusammenzuhalten. (vgl. oben) Ironischerweise ist denn der "Ungläubige" im Koran auch nur eine Fortsetzung der Exegese der Bibel/Tanach.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 12:00
von Antonius
relativ hat geschrieben:(13 Oct 2017, 08:10)
Natürlich, hat dies mit Völkischen denken zu tun, wenn man Menschen aufgrund ihrer Religion, oder Kultur pauschal Dummheit bzw. Bildungsunfähigkeit unterstellt.
Desweiteren gibt es kein Automatismus dafür, seine Religion/ Kultur in seinem Gastland zu leben und die gastgebene Kultur/Religion abzulehnen. In den meisten Fällen können die ganz gut nebeneinander existieren, solange man seine eigene nicht überhöht.
Keineswegs hat das mit sog. "Völkischen denken" zu tun.
Das wäre eine eklatante Verharmlosung des wirklich gefährlichen Faschismus....
Wenn man über Islam spricht, dann sollte man immer bedenken, daß diese (Religions-)Ideologie nur zum kleinen Teil theologisch und spirituell begründet ist.
Der Islam ist vor allem eine vormoderne, totalitäre,
politische Herrschaftsideologie.
Dieser politischen Ideologie kann man nicht mit einer Appeasement-Politik gegenübertreten.
Der Islam ist auch keineswegs mit anderen Religionen des Westens oder des fernen Osten vergleichbar.
Er stellt mit seinem politischen Machtanspruch und mit seiner Verneinung der universalen Menschenrechte ein singuläres, politisches Problem dar.
Siehe auch:
http://www.hintergrund-verlag.de/texte- ... t-kik.html
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 12:09
von relativ
Just Me hat geschrieben:(13 Oct 2017, 10:41)
Sie kommen sich nicht nur so vor; sie sind es auch. Mittlerweile gibt es zahllose Studien zu diesem Thema; ich greife also wahllos eine heraus:
https://link.springer.com/article/10.10 ... 017-0101-0
Dort wird dir im Wesentlichen erklärt, dass "Zweifel" (i.S.v. "Hinterfragen") ein zentraler Ausdruck der Intelligenz sind. Du kannst also als Faustregel festhalten: "
Je weniger du zweifelst/hinterfragst, desto dümmer bist du." Und da Religionen in aller Regel voraussetzen, dass Zweifel (der Zweifel an zentralen Dogmen sogar strikt) verboten sind, ja, über Jahrhunderte mit dem Tod bestraft wurden, ergibt sich notwendigerweise, dass "Zweifler", also intelligentere Menschen, in Religionen keine Heimat finden.
Wieso hinterfragen religiöse Menschen weniger, oder geht es hier nur ums Religiöse hinterfragen. Da stellt sich mir gleich die Frage, warum jemand der glaubt und sich die Frage des Nichtglaubens bestimmt schon gestellt hat, jetzt sein Glauben hinterfragen sollte, damit er als Intelligent wahrgenommen wird? Grude Thesen sind das.
Da wäre ich vorsichtig. JEDE größere Religion braucht diese Abgrenzung, um ihre Schäfchen zusammenzuhalten. (vgl. oben) Ironischerweise ist denn der "Ungläubige" im Koran auch nur eine Fortsetzung der Exegese der Bibel/Tanach.
Es ist dooch viel wichtiger wie man im Alltag die Menschen wahrnimmt, die einem bestimmten Glauben nachgehen, als an irgendwelchen Lippen zu hängen, die eine bestimmte Sicht auf Religion und insbesondere einer Speziellen haben.
Re: Grundsatzdiskussion Islam
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 12:13
von relativ
Antonius hat geschrieben:(13 Oct 2017, 12:00)
Keineswegs hat das mit sog. "Völkischen denken" zu tun.
Das wäre eine eklatante Verharmlosung des wirklich gefährlichen Faschismus....
Denkmuster sind da ähnlich, was ja nicht heisst, daß damit automatisch auch Gewaltfantasien einhergehen muessen.
Wenn man über Islam spricht, dann sollte man immer bedenken, daß diese (Religions-)Ideologie nur zum kleinen Teil theologisch und spirituell begründet ist.
Der Islam ist vor allem eine vormoderne, totalitäre,
politische Herrschaftsideologie.
Dieser politischen Ideologie kann man nicht mit einer Appeasement-Politik gegenübertreten.
Der Islam ist auch keineswegs mit anderen Religionen des Westens oder des fernen Osten vergleichbar.
Er stellt mit seinem politischen Machtanspruch und mit seiner Verneinung der universalen Menschenrechte ein singuläres, politisches Problem dar.
Siehe auch:
http://www.hintergrund-verlag.de/texte- ... t-kik.html
Ich lasse mich da eher von erster Hand überzeugen und schaue mir lieber den Alltag mit diesen Menschen an, als an den Lippen dritter zu hängen, wo ich überhaupt nicht weiss, welchen bezug sie zur Religion/Glauben ansich haben und zum Islam insbesondere.