So ist es! Monsterstaus nimmt niemand in kauf wenn nebenan eine leere Bahn vorbeifährt!garfield336 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 22:48)
Der Preis ist nicht so entscheidend.
Kostenloser ÖPNV
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Re: Kostenloser ÖPNV
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Endlich Bewegung: Regierung erwägt kostenlosen Nahverkehr
Taktung erhöhen = höherer Energieverbrauch = schlechtere Luft.Provokateur hat geschrieben:(13 Feb 2018, 19:17)
Dann muss man eben die Taktung erhöhen und längere Trams fahren lassen, ist ja nicht so, dass da nur zwei Wagons dranpassen.
Genau das Gegenteil dessen, was erreicht werden soll.
Auch mit zusätzlich angehängten Wagons wird der Energieverbrauch höher.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Ich würde ehr das Geld nehmen und in den Komfort und die Taktfrequenz, oder gar zum Netzausbau investieren anstatt es kostenlos zu machen.jack000 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 23:40)
So ist es! Monsterstaus nimmt niemand in kauf wenn nebenan eine leere Bahn vorbeifährt!
Ich bin mir sicher das bringt mehr.
Aber zu solchen Projekten scheuen sich oft Politiker das in die Hand zu nehmen. Und kommen auf mit dem Argument dass es nicht rentabel ist und so,,.. blablabla.
Diese Rentabilitäts Debatte wird erstaunlicherweise nie geführt wenn es darum geht eine neue Autobahn zu bauen.

Re: Kostenloser ÖPNV
Schon mal jemand darüber nachgedacht woher das (jetzt schon fehlende) Fahrpersonal kommen soll?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 31509.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 31509.html
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Re: Kostenloser ÖPNV
Ausbilden und gut bezahlen.DRAM hat geschrieben:(14 Feb 2018, 09:33)
Schon mal jemand darüber nachgedacht woher das (jetzt schon fehlende) Fahrpersonal kommen soll?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 31509.html
Eine Freundin hat im zarten Alter von über 50 noch ihren Busführerschein gemacht und fährt jetzt in Travemünde Stadtverkehrbusse.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Kostenloser ÖPNV
Das Problem des ÖPNV ist meiner Meinung nach nicht der Fahrpreis, sondern das maue Angebot. Statt das Angebot auszubauen, wird es momentan abgebaut und somit noch unattraktiver gemacht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Kostenloser ÖPNV
Deine Freundin ist damit aber die Ausnahme, nicht die Regel.Billie Holiday hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:14)
Ausbilden und gut bezahlen.
Eine Freundin hat im zarten Alter von über 50 noch ihren Busführerschein gemacht und fährt jetzt in Travemünde Stadtverkehrbusse.

Das Problem liegt leider woanders. Zumindest in unserer Gegend, dürfte in Grossstädten aber nicht viel anders sein.
Nennt sich Mehrschichtbetrieb.
Soviel kann die öffentliche Hand gar nicht zahlen damit sich da noch gross Nachwuchs melden würde. Der Busführerschein sollte ja auch vorfinanziert sein,
möglichst noch ein paar Jahre Erfahrung.
MfG
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Re: Kostenloser ÖPNV
Tja, dann wird das nichts mit dem Nachwuchs. Wer in alten Strukturen verharrt, dem bleibt das Jammern, dass niemand sich bewirbt.DRAM hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:43)
Deine Freundin ist damit aber die Ausnahme, nicht die Regel.![]()
Das Problem liegt leider woanders. Zumindest in unserer Gegend, dürfte in Grossstädten aber nicht viel anders sein.
Nennt sich Mehrschichtbetrieb.
Soviel kann die öffentliche Hand gar nicht zahlen damit sich da noch gross Nachwuchs melden würde. Der Busführerschein sollte ja auch vorfinanziert sein,
möglichst noch ein paar Jahre Erfahrung.
MfG

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Re: Kostenloser ÖPNV
Da geb ich dir vollkommen recht.Billie Holiday hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:50)
Tja, dann wird das nichts mit dem Nachwuchs. Wer in alten Strukturen verharrt, dem bleibt das Jammern, dass niemand sich bewirbt.

Ich hab meinen Betrieb vor paar Jahren auch umstrukturiert, gefiel mir anfangs zwar nicht alles, der Erfolg gibt mir zwischenzeitlich Recht. Sorry für OT.

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Re: Kostenloser ÖPNV
Die Menschen, die man zu Busfahrern ausbildet, fehlen dann wieder in der Altenpflege.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Egal wie man diese Notmaßnahme zur Besänftigung Brüssels betrachtet, immer mehr - sehr vernünftige Stimmen melden erhebliche Bedenken an. Kosten für diese Absicht kommen nun allmählich ebenfalls "auf den Tisch"
: Quelle : ZON (14.02.2018) "Luftverschmutzung: Kommunen kritisieren Vorschlag zu kostenlosem Nahverkehr"
) - aber offensichtlich läge da der Preis (und "leicht" darüber) für mehr gute Luft in Hamburg :
Da wird von einem Herrn Ebling (VKU-Chef) von "Testballons" gefaselt, recht teuer und wohl auch unnötigen Tests, liegen doch recht gute und vorallem langjährige Erfahrungen zur "freien Fahrt für alle" vor. Die einfach mal gezielt auswerten, bevor man hunderte von Millionen mit großer Wahrscheinlichkeit in den Sand setzt, wäre mein bescheidener Vorschlag.
Ein teures Massensubventionsgrab soll die Luft besser machen ? Was steckt wirklich dahinter - auch dazu gibt es eindeutige Begründungen die ältere Versäumnisse wieder mal unter Steuergeld begraben sollen :

Erstaunliche Kosten - nicht das jemand jährlich jeweils eine weitere "Elbphilharmonie" haben möchte (wer weißZON hat geschrieben:Die Luft in deutschen Städten ist zu schlecht – Deutschland droht deswegen eine EU-Klage. Die Bundesregierung hält einen kostenlosen Nahverkehr für eine Möglichkeit, das Problem zu lösen. Von den Kommunen wird diese Überlegung kritisch gesehen. "Das ist ein Schnellschuss, der allenfalls langfristig eine Perspektive hat", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der Rhein-Neckar-Zeitung. "Der Vorstoß kommt sehr überraschend." Mit dem Verband habe die Regierung bislang nicht darüber gesprochen.
Landsberg kritisierte, dass für einen solchen Schritt große Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nötig seien. Erforderlich seien "deutlich mehr Fahrzeuge und Personal". Die Kommunen und Verkehrsbetriebe könnten die entstehenden Kosten nicht übernehmen. Der ÖPNV erziele jährlich Einnahmen rund 13 Milliarden Euro – diese würden für den Betrieb benötigt.

Das kann wohl nur die berüchtigte Spitze des "Eisbergs" sein - folgt man den zahlreichen Bedenken hier im Forum.ZON hat geschrieben:Nach Angaben des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) würde ein kostenloser Nahverkehr allein in Hamburg jedes Jahr so viel kosten wie eine neue Elbphilharmonie. Das Konzerthaus war für knapp 800 Millionen Euro errichtet worden. Durch Fahrscheinverkäufe nimmt der HVV jährlich etwa 830 Millionen Euro ein. "Das ist in etwa eine Elphi pro Jahr", sagte ein Sprecher. Diese Summe müsste von den Steuerzahlern aufgebracht werden.
Da wird von einem Herrn Ebling (VKU-Chef) von "Testballons" gefaselt, recht teuer und wohl auch unnötigen Tests, liegen doch recht gute und vorallem langjährige Erfahrungen zur "freien Fahrt für alle" vor. Die einfach mal gezielt auswerten, bevor man hunderte von Millionen mit großer Wahrscheinlichkeit in den Sand setzt, wäre mein bescheidener Vorschlag.
Ein teures Massensubventionsgrab soll die Luft besser machen ? Was steckt wirklich dahinter - auch dazu gibt es eindeutige Begründungen die ältere Versäumnisse wieder mal unter Steuergeld begraben sollen :
Ein Kommentator im ZON meinte : "Die Angst vor drohenden Fahrverboten trägt seltsame Früchte..." das bringt es knapp und präzise auf den Punkt. - Angst essen Seele aufZON hat geschrieben:Die große Koalition sei beim öffentlichen Verkehr in den Städten seit Jahren weitgehend untätig gewesen, kritisiert auch der der Grünenfraktionsvize Oliver Krischer. "Nun in einem Brief an Brüssel mit Vorschlägen zu kommen, die im Koalitionsvertrag nicht mal erwähnt sind, ist unglaubwürdig." Ein kostenloser ÖPNV sei interessant, löse aber nicht das akute Problem schmutziger Luft. Um wirklich etwas gegen dreckige Luft zu tun, müsse man die blaue Plakette einführen und Hersteller zur Nachrüstung von manipulierten Fahrzeugen auf eigene Kosten verpflichten. "Doch dem verweigert sich die Bundesregierung seit Jahren."

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Re: Kostenloser ÖPNV
Das regeln die autonomen Busse in den nächsten Jahren schon von selbst.Liegestuhl hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:55)
Die Menschen, die man zu Busfahrern ausbildet, fehlen dann wieder in der Altenpflege.
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Re: Endlich Bewegung: Regierung erwägt kostenlosen Nahverkehr
Gut dass die dafür argumetnieren dass die Leute zuhause bleiben sollen. Spart Energie. Ich finde diese Menschen in den Strassen auch doof.Maikel hat geschrieben:(14 Feb 2018, 07:31)
Taktung erhöhen = höherer Energieverbrauch = schlechtere Luft.
Genau das Gegenteil dessen, was erreicht werden soll.
Auch mit zusätzlich angehängten Wagons wird der Energieverbrauch höher.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Der war gutfrems hat geschrieben:Das regeln die autonomen Busse in den nächsten Jahren schon von selbst.

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Re: Kostenloser ÖPNV
https://www.welt.de/politik/deutschland ... stoss.htmlDoch was denkt die Bevölkerung?
Eine Mehrheit der Deutschen begrüßt die Idee. 51 Prozent wünschen sich, dass alle Bürger den öffentlichen Nahverkehr kostenlos nutzen können, 42 Prozent sprechen sich dagegen aus. Sie bevorzugen, dass jeder für seine Fahrten zahlen muss. Das ist das Ergebnis des WELT-Trends, einer repräsentativen Umfrage, die exklusiv vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von WELT erhoben wurde. 8 Prozent der Deutschen sind demnach bei der Frage unentschlossen.
Bauern und Senioren mal wieder gegen alles, was anders ist.

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Re: Kostenloser ÖPNV
Der Bund der Steuerzahler und Sozialverbände äußern sich zum Thema:
Sehe ich genau so, es werden Steuerzahler für etwas zu Kasse gebeten was auch alle nutzen sollen können sollen aber es bringt denen nichts, die gar nicht die Verbindungen haben um diese zu nutzen. Dabei geht es nicht mal um die Pampa, auch in Stadtnähe können sich extrem ungünstige Konstellationen ergeben die eine Nutzung des ÖPNV quasi unmöglich machen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1638602/Berlin (dpa) Die Kritik am Vorstoß der Bundesregierung zu einem teilweise kostenlosen Nahverkehr nimmt nicht ab. Die Sozialverbände sind skeptisch, und auch der Bund der Steuerzahler sieht falsche Zielsetzungen.
«Bitter wird es für die Steuerzahler auf dem Land, denn sie zahlen für eine Dienstleistung, die sie wahrscheinlich nicht bekommen werden», sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). Dem Berliner Sender 105'5 Spreeradio sagte Holznagel, es mache keinen Sinn, nur den Nahverkehr kostenlos zu machen, wenn am Ende nicht auch über Fahrverbote in der Stadt nachgedacht werde.
Auch der Sozialverband VdK lehnte die Pläne ab. Aus sozialpolitischer Sicht sei eine solche Maßnahme «eher problematisch», teilte der VdK der Deutschen Presse-Agentur mit. «Es besteht die Gefahr, dass dieses Vorhaben zulasten wichtigerer Zielsetzungen im Bereich Mobilität geht.» Bedeutsamer seien der Ausbau der Barrierefreiheit und die bessere Erschließung des ländlichen Raums. Ein kostenloses Nahverkehrsangebot sei nur für bestimmte Personengruppen sinnvoll, etwa Rentner, Behinderte oder Hartz-IV-Empfänger.
Die Bundesregierung hält einen zeitweilig kostenlosen Nahverkehr zugunsten besserer Luft für denkbar und will zusammen mit Ländern und Kommunen über entsprechende Modelle nachdenken. Deutschland droht eine Klage der EU, weil seit Jahren in vielen Städten Grenzwerte beim Ausstoß von Stickoxiden nicht eingehalten werden - diese gelten als gesundheitsschädlich.
Regierungssprecher Steffen Seibert hatte am Mittwoch allerdings deutlich gemacht, dass es um «zeitweilige» Gratis-Angebote in Kommunen gehe, die unterstützt werden könnten. Angaben zu Zeitplänen, Kosten und der Umsetzung in bestimmten Städten machte er nicht.
Das wiederum ging manchen nicht weit genug: «Nun soll es mit dem kostenlosen Nahverkehr doch nicht so gemeint gewesen sein, wie es in einem Brief an EU-Kommissar Karmenu Vella schwarz auf weiß steht», sagte Philipp Kosok vom ökologischen Verkehrsclub (VCD). «Für uns ist das nicht weit genug gedacht», sagte auch Ansgar Hinz, Chef des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE).
Sehe ich genau so, es werden Steuerzahler für etwas zu Kasse gebeten was auch alle nutzen sollen können sollen aber es bringt denen nichts, die gar nicht die Verbindungen haben um diese zu nutzen. Dabei geht es nicht mal um die Pampa, auch in Stadtnähe können sich extrem ungünstige Konstellationen ergeben die eine Nutzung des ÖPNV quasi unmöglich machen.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Nullnummer mit Nulltarif
Die Regierung tut so, als plane sie kostenlose Busse und Bahnen. Und alle flippen aus. Vom Totalschaden der Verkehrspolitik redet niemand.
http://taz.de/Kolumne-Wir-retten-die-Welt/!5485110/
Einfach nur ein Panikmodus, um wenige Tage vor der Entscheidung in Leipzig eine vermeintliche Handlungsfähigkeit (samt -willen) zu demonstrieren. Recht lächerlich.
Die Regierung tut so, als plane sie kostenlose Busse und Bahnen. Und alle flippen aus. Vom Totalschaden der Verkehrspolitik redet niemand.
http://taz.de/Kolumne-Wir-retten-die-Welt/!5485110/
Einfach nur ein Panikmodus, um wenige Tage vor der Entscheidung in Leipzig eine vermeintliche Handlungsfähigkeit (samt -willen) zu demonstrieren. Recht lächerlich.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Ob das nun "für Leipzig" oder "für Brüssel" gedacht war, ist inzwischen gleichgültig. Zumindest kann man das dieser Meldung entnehmen : Quelle : Handelsblatt (26.02.2018) "OB-Treffen zur Luftreinhaltung | Städte distanzieren sich von einem komplett kostenfreien Nahverkehr" Diese Idee - zunächst von vielen positiv aufgenommen - erweist sich nun als unrealistisch.
Das hat gleich mehrere Gründe :
Eine längst und das seit Jahren geforderte Aufstockung des ÖPNV - realistisch wie es sein sollte - bringt kurzfristig kaum Entlastung. Kein Grund hier nachzulassen :
- bis diese Forderung aus Brüssel aktuell wird, hat das Bundesverwaltungsgericht - morgen 27.02. ab 12:00 tagend - eventuelle eine bundeseinheitliche Rechtslage geschaffen - entschieden, ob es zukünftig AUCH Fahrverbote wegen NO2 ... NOx geben darf (individuell auf kommunaler Ebene) oder eine der anderen drei möglichen Entscheidungsvariationen als Ergebnis der Sprungrevision verkündet, haben.
Warum Fahrverbote bislang keine "ausreichende Rechtsgrundlage" haben sollen - schließlich gibt es seit Jahren rechtsverbindliche Fahrverbote, die zugehörige Beschilderung nach StVO, die in der Hauptsache "ungeeigneten" Dieselfahrzeugen das Befahren der bekannten Umweltzonen verwehren. Grund, der Selbe, wie bei der "neuen" Bedrohung - Gefährdung der Gesundheit in den ausgewiesenen Zonen - bislang "nur" wegen der Feinstaubbelastung - nun die Belastung aus NO2 ... NOx. Für mich als juristischem Laien zeigt sich kein Grund, nicht auch andere Luftverschmutzungen mit den selben Mitteln dort zu bekämpfen, wo die vorgeschriebenen Werte überschritten werden. Dazu gehören in wenigen Fällen sicher auch Fahrverbote. Nichts davon war bislang bei "Feinstaub flächendeckend" noch wird es das bei NO2 ... NOx sein müssen. Was die Zahl der potentiell Betroffenen erheblich reduziert.
Das hat gleich mehrere Gründe :
Die in diesem Artikel enthaltene Grafik zeigt was ein wichtiger Grund (neben der absolut undurchdachten Finanzierung) sein könnte :Handelsblatt (HB) hat geschrieben:Es fehle an zusätzlichen Bussen und Straßenbahnen, auch an Personal, sagte er dem Handelsblatt. Zudem bestehe weiterhin eine erhebliche Finanzierungslücke.
Zwar habe der Bund Geld für eine Testphase zugesagt, das aber stehe aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Regierungsbildung unter Vorbehalt und sei außerdem nicht von Dauer. Allein in Bonn beliefe sich der jährliche Zuschussbedarf auf 120 Millionen Euro im Jahr, sagte das Bonner Stadtoberhaupt.
- Anteil an den Verkehrsleistung in Deutschland (2015)
. - 72,7 % Individualverkehr
. - 18,4 % ÖPNV
. - 3,4 % Fahrrad
. - 2,4 % Fußweg
. - 2,8 % "Sondtige"
.
Eine längst und das seit Jahren geforderte Aufstockung des ÖPNV - realistisch wie es sein sollte - bringt kurzfristig kaum Entlastung. Kein Grund hier nachzulassen :
" und möglicherweise auch Dieselfahrverbote in einzelnen Städten"HB hat geschrieben:„Wir müssen mehr Anreize schaffen, dass mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzen“, sagte er. Das dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Doch auch wenn ein flächendeckend kostenloser ÖPNV vom Tisch zu sein scheint - stärkere finanzielle Anreize zur Nutzung des ÖPNV sind es nicht. Nachgedacht wird auch über eine Förderung von Fahrradverleihsystemen. Mögliche Pilotvorhaben wird der Bund finanziell unterstützen, um die Abgasbelastung in den Innenstädten weiter zu senken und den Öffentlichen Personennahverkehr auszubauen und zu modernisieren.
Die Projekte sollten sich möglichst noch 2018 und bis spätestens 2020 realisieren lassen, heißt es beim Bundesumweltministerium. Sie müssten sich nachweislich positiv auf die Luftqualität auswirken.
Die Bundesregierung steht unter Druck, die Luft in den Städten zu verbessern, um damit den europäischen Anforderungen zu genügen. Ansonsten drohen bald hohe Strafen aus Brüssel und möglicherweise auch Dieselfahrverbote in einzelnen Städten.

Warum Fahrverbote bislang keine "ausreichende Rechtsgrundlage" haben sollen - schließlich gibt es seit Jahren rechtsverbindliche Fahrverbote, die zugehörige Beschilderung nach StVO, die in der Hauptsache "ungeeigneten" Dieselfahrzeugen das Befahren der bekannten Umweltzonen verwehren. Grund, der Selbe, wie bei der "neuen" Bedrohung - Gefährdung der Gesundheit in den ausgewiesenen Zonen - bislang "nur" wegen der Feinstaubbelastung - nun die Belastung aus NO2 ... NOx. Für mich als juristischem Laien zeigt sich kein Grund, nicht auch andere Luftverschmutzungen mit den selben Mitteln dort zu bekämpfen, wo die vorgeschriebenen Werte überschritten werden. Dazu gehören in wenigen Fällen sicher auch Fahrverbote. Nichts davon war bislang bei "Feinstaub flächendeckend" noch wird es das bei NO2 ... NOx sein müssen. Was die Zahl der potentiell Betroffenen erheblich reduziert.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Meine Vermutung: Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge von Einpendlern und Auspendlern im Stadtbereich führt zu ganz erheblichem Ärger, weil ein Ersatzverkehr so schnell gar nicht gestellt werden kann. Zu bestimmten Zeiten sind die vorhandenen ÖPNV-Fahrzeuge dicht gepackt voll. Da geht dann nichts mehr... auch wenn sie danach viele Stunden gähnend leer fahren.
Dann muß man vielleicht auch noch bedenken, daß die Leute sich allmählich Fahrzeuge beschaffen, die freie Fahrt haben, und dann ist der ÖPNV plötzlich überdimensioniert. In dem Spiel kann es nur Verlierer geben.
Dann muß man vielleicht auch noch bedenken, daß die Leute sich allmählich Fahrzeuge beschaffen, die freie Fahrt haben, und dann ist der ÖPNV plötzlich überdimensioniert. In dem Spiel kann es nur Verlierer geben.
Re: Kostenloser ÖPNV
So ist es! Na außen wird posaunt, dass der ÖPNV kostenlos wird und die bösen Autofahrer (Die ja ganz alleine die Umwelt verschmutzen und sonst niemand anderes) müssen dafür blechen.H2O hat geschrieben:(26 Feb 2018, 21:27)
Meine Vermutung: Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge von Einpendlern und Auspendlern im Stadtbereich führt zu ganz erheblichem Ärger, weil ein Ersatzverkehr so schnell gar nicht gestellt werden kann. Zu bestimmten Zeiten sind die vorhandenen ÖPNV-Fahrzeuge dicht gepackt voll. Da geht dann nichts mehr... auch wenn sie danach viele Stunden gähnend leer fahren.
Dann muß man vielleicht auch noch bedenken, daß die Leute sich allmählich Fahrzeuge beschaffen, die freie Fahrt haben, und dann ist der ÖPNV plötzlich überdimensioniert. In dem Spiel kann es nur Verlierer geben.
=> Das Ganze ist aber wie immer nicht zu Ende gedacht, denn:
- Weder die Finanzierungsfrage ist geklärt
- Die Kapazitäten für eine Erhöhung sind nicht vorhanden
- Ein signifikanter Anteil der Menschen die das bezahlen müssen haben gar nicht die Möglichkeit auf den ÖPNV umzusteigen weil die Verbindungen fehlen
- Selbst wenn die Finanzierung geklärt werden sollte, wo sollen all die Fahrzeuge und Bus- und Strassenbahnfahrer vom Himmel her regnen?
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Re: Kostenloser ÖPNV
Genau genommen mündet dieser Gesamtvorgang in eine riesige Anklage gegen unsere amtierenden Politiker:
- 1.
Die erheblichen Überschreitungen aller Grenzwerte NOX in wichtigen Ein-Ausfahrtschneisen großer Städte war lange bekannt.
2.
Es gibt überhaupt keinen Plan, wie man diesen Mißstand auf vernünftige Weise beenden könnte.
Das zu erwartende Urteil "Fahrverbot" ist eine Notbremse, die mit Sicherheit zu unerträglichen Verkehrsbedingungen führen wird. Geredet wurde schon sehr lange darüber, aber ein Abhilfeplan wurde nie in Angriff genommen, um aus der Schublade heraus eine erträgliche Lösung gestalten zu können.
3.
Die Aufsichtspflicht der Zulassungsbehörde wurde in keiner Weise wahrgenommen, obwohl seit Jahren der NOX-Gehalt in den Einfallsschneisen wuchs... trotz der angeblich wirksamen Abgasfilter in neueren Dieselfahrzeugen. Nachdenken und Ursachenforschung hat in Ämtern kein zu Hause.
4.
Bis heute ist nicht gesichert, daß der offensichtliche und böswillige Betrug der Hersteller zur persönlichen Bestrafung maßgeblicher Führungskräfte führt. Wurde überhaupt öffentliche Anklage erhoben? Wird in Sachen Amtsversagen der Prüfstellen und Zulassungsämter überhaupt eine öffentliche Anklage erhoben?
-
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Re: Kostenloser ÖPNV
Nun H2O ich teile Deine Befürchtung - hier sind Ähnlichkeiten zur "Energiewende" offensichtlich. Solche Veränderungen können nur "planvoll" mit vernünftig ineinandergreifenden und aufeinander abgestimmte Aktionen ohne signifikante Störungen erfolgen. Dieser Zeitpunkt ist deutlich seit Jahren überschritten.
Da es sehr unterschiedliche sich oft widersprechende Gesellschaftsgruppen gibt und alles (unähnlich China) nur demokratisch - rechtsstaatlich legitimiert ablaufen kann, wirken sich frühe Versäumnisse erheblich "störender" aus. Wer seit 1949 aus durchaus nachvollziehbaren Gründen den Individualverkehr stets den Vorrang gegeben hat, kann das wohl kaum über "ordre de mufti" verändern.
Wenn 2018 noch über 70% der Mobilität "motorisiert individuell" abwickelt, muss jede Menge festgefahrener Meinungen und selbstverständlich auch höchst problematischen Sachzwänge beachten. Man kann den "Regierenden" vorwerfen, auch sehr deutliche Zeichen nicht erkannt zu haben - bzw. diese schlicht ignoriert zu haben. Doch nicht ohne dabei zu betrachten, wer sich diese Politiker gewählt hat.
Das es nun zu solchen Verschärfungen kommt, ist unser aller Verantwortung geschuldet. Nicht nur D hat inmitten Europas die Dinge sich weitgehend selbst überlassen. Ein "weiter so" wird lediglich die Problematik weiter verschärfen.
Was die Nutzung des ÖPNV angeht, was dort veränderbar ist - die Möglichkeit in "Echtzeit" zu analysieren / reagieren - war niemals so gut wie das heute möglich ist. "On-Demand" - mindestens für die - "verkehrsschwachen Zeiten" - auf dem "flachen Land" - kann den vorhandenen Fahrzeugpark positiv anpassen helfen. Wer weiß, dass sein "Bedarf" eine vernünftige Reaktion auslöst, kann sein Verhalten verändern. Nicht alle Firmen müssen ihre Mitarbeiter zur selben Zeit am Arbeitsplatz versammeln. Hier ergeben sich sinnvolle Möglichkeiten der vielbeschworenen Digitalisierung.
Alles ein längerer Prozess, der nicht einfacher wird, wenn man ihn nicht jetzt mit Nachdruck beginnt....
Da es sehr unterschiedliche sich oft widersprechende Gesellschaftsgruppen gibt und alles (unähnlich China) nur demokratisch - rechtsstaatlich legitimiert ablaufen kann, wirken sich frühe Versäumnisse erheblich "störender" aus. Wer seit 1949 aus durchaus nachvollziehbaren Gründen den Individualverkehr stets den Vorrang gegeben hat, kann das wohl kaum über "ordre de mufti" verändern.
Wenn 2018 noch über 70% der Mobilität "motorisiert individuell" abwickelt, muss jede Menge festgefahrener Meinungen und selbstverständlich auch höchst problematischen Sachzwänge beachten. Man kann den "Regierenden" vorwerfen, auch sehr deutliche Zeichen nicht erkannt zu haben - bzw. diese schlicht ignoriert zu haben. Doch nicht ohne dabei zu betrachten, wer sich diese Politiker gewählt hat.
Das es nun zu solchen Verschärfungen kommt, ist unser aller Verantwortung geschuldet. Nicht nur D hat inmitten Europas die Dinge sich weitgehend selbst überlassen. Ein "weiter so" wird lediglich die Problematik weiter verschärfen.
Was die Nutzung des ÖPNV angeht, was dort veränderbar ist - die Möglichkeit in "Echtzeit" zu analysieren / reagieren - war niemals so gut wie das heute möglich ist. "On-Demand" - mindestens für die - "verkehrsschwachen Zeiten" - auf dem "flachen Land" - kann den vorhandenen Fahrzeugpark positiv anpassen helfen. Wer weiß, dass sein "Bedarf" eine vernünftige Reaktion auslöst, kann sein Verhalten verändern. Nicht alle Firmen müssen ihre Mitarbeiter zur selben Zeit am Arbeitsplatz versammeln. Hier ergeben sich sinnvolle Möglichkeiten der vielbeschworenen Digitalisierung.
Alles ein längerer Prozess, der nicht einfacher wird, wenn man ihn nicht jetzt mit Nachdruck beginnt....
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Re: Kostenloser ÖPNV
- Nicht alle Firmen müssen ihre Mitarbeiter zur selben Zeit am Arbeitsplatz versammeln. Hier ergeben sich sinnvolle Möglichkeiten der vielbeschworenen Digitalisierung.
Planvoll ist da aber auch nichts gelaufen; über die Vernetzung mit Breitband-Glasfaser in der Fläche wird oft gesprochen... aber es geht nur schleppend voran. Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen: Dieser Geist beherrscht immer noch unsere Zukunftsgestaltung. Und die stinkenden Abgase verbessern unseren Gesundheitszustand!
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Re: Kostenloser ÖPNV
Inzwischen hat jeder ,außer dir mitbekommen das kostenloser Nahverkehr nicht finanzierbar ist .frems hat geschrieben:(16 Feb 2018, 12:18)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... stoss.html
Bauern und Senioren mal wieder gegen alles, was anders ist.
Selbst wenn würde das keinen Autofahrer dazu verleiten auf diese stinkenden und schweißtriefenden verdreckten
Bahnen und Busse umzusteigen . Allenfalls Radfahrer und Fußgänger würden vermehrt kostenlosen Nahverkehr nutzen .
Nur dadurch fährt nicht ein Auto weniger .Bleibt anzumerken ein Diesel betriebener Bus stößt in etwa das 150 fache eines
PKW ´s aus . Bauern und Senioren ? Die nutzen heute schon den ÖPNV . Deine Aversionen gegen Senioren kann man
getrost als menschenverachtend und Diskriminierend bezeichnen . Krankhafte Hysterie die du hier verbreitest .
Es gibt sinnvollere Möglichkeiten Abgase zu verringern .Ausbau des Starennetzes , bessere Ampelschaltung .
Hysteriker wie du sind gegen alle .nicht Bauern oder Senioren .
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Re: Kostenloser ÖPNV
Hängt von den Sprechzeiten ab. Sind die Sprechzeiten von 9 bis 13 Uhr, ist es meistens recht egal, ob der Sachbearbeiter um 6:00 oder 8:45 auf der Arbeit erscheint. Aus der Hauptverkehrszeit kommt er aber in der Tat so nicht raus.H2O hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:38)
Aber das klappt auch nicht überall. Sprechzeiten von Banken, Ämtern und Behörden schließen Gleitzeit völlig aus.
Ist auch nicht sinnvoll, da der ländliche Raum in der Regel krepiert. Mit Milliardensubventionen kann man den Trend ggf. abmildern, aber nicht umkehren. Das Geld kann man auch sinnvoller investieren.Planvoll ist da aber auch nichts gelaufen; über die Vernetzung mit Breitband-Glasfaser in der Fläche wird oft gesprochen
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Re: Kostenloser ÖPNV
In der Sache "ländlicher Raum" bin ich mir nicht ganz so sicher, wenn der Staat über Wirtschaftsförderung und Raumplanung entsprechend gegensteuert. Ein Selbstläufer ist eine solche Umkehr nicht; das sehen wir ja am Ist-Zustand. Vielfach jämmerlich.frems hat geschrieben:(28 Feb 2018, 12:45)
Hängt von den Sprechzeiten ab. Sind die Sprechzeiten von 9 bis 13 Uhr, ist es meistens recht egal, ob der Sachbearbeiter um 6:00 oder 8:45 auf der Arbeit erscheint. Aus der Hauptverkehrszeit kommt er aber in der Tat so nicht raus.
Ist auch nicht sinnvoll, da der ländliche Raum in der Regel krepiert. Mit Milliardensubventionen kann man den Trend ggf. abmildern, aber nicht umkehren. Das Geld kann man auch sinnvoller investieren.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Der Staat steuert seit Jahrzehnten mit unfassbar viel Geld dagegen, um die technische und soziale Infrastruktur in der Peripherie halbwegs am Laufen zu halten. Es bringt nichts und ist auch nicht sinnvoll. Die Urbanisierung ist ein globaler Trend und bringt in ökologischen, sozialen und ökonomischen Gründen mehr Vor- als Nachteile. Schlimm genug, dass man da überhaupt zu intervenieren versucht.H2O hat geschrieben:(28 Feb 2018, 12:57)
In der Sache "ländlicher Raum" bin ich mir nicht ganz so sicher, wenn der Staat über Wirtschaftsförderung und Raumplanung entsprechend gegensteuert. Ein Selbstläufer ist eine solche Umkehr nicht; das sehen wir ja am Ist-Zustand. Vielfach jämmerlich.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Den ländlichen Raum entwickeln heißt doch nicht unbedingt, nun jedes Dorf zu erhalten! Es geht doch um das Verkehrsaufkommen. Wie wäre es denn, größere Dörfer zu kleinen Oberzentren zu entwickeln. Also nicht die Gesamtbevölkerung Frankreichs im Großraum Paris ansiedeln.frems hat geschrieben:(28 Feb 2018, 13:13)
Der Staat steuert seit Jahrzehnten mit unfassbar viel Geld dagegen, um die technische und soziale Infrastruktur in der Peripherie halbwegs am Laufen zu halten. Es bringt nichts und ist auch nicht sinnvoll. Die Urbanisierung ist ein globaler Trend und bringt in ökologischen, sozialen und ökonomischen Gründen mehr Vor- als Nachteile. Schlimm genug, dass man da überhaupt zu intervenieren versucht.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Die kleineren Oberzentren haben meistens auch keine Existenzberechtigung, sofern eine Landesregierung nicht dort bspw. eine Hochschule aufbaut, sodass es zumindest ein paar Arbeitsplätze und junge Menschen gibt. Da haben es selbst Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern oft schwer genug heutzutage, auch im Westen. Da sollte man lieber die Big-7-Städte fördern, damit sie die temporären Belastungen halbwegs sozialverträglich gestalten können.H2O hat geschrieben:(28 Feb 2018, 13:17)
Den ländlichen Raum entwickeln heißt doch nicht unbedingt, nun jedes Dorf zu erhalten! Es geht doch um das Verkehrsaufkommen. Wie wäre es denn, größere Dörfer zu kleinen Oberzentren zu entwickeln. Also nicht die Gesamtbevölkerung Frankreichs im Großraum Paris ansiedeln.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Wo in der Türkei denn bitte für den Normalpendler? Im ländlichen Raum? In den Metropolen? Da ich selbst bis vor wenigen Jahren mehrmals beruflich in der Türkei war, finde ich die Aussage etwas abenteuerlich. Gab zwar jüngst ein paar interessante Projekte (Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2018, 13:21)
Selbst dit Türkei bekommt einen Ausreichenden Nahverkehr hin.

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Re: Kostenloser ÖPNV
Ja, also, wo soll er sein und wo nicht? Nicht rumschwafeln und nur Dinge behaupten, sondern mal zur Abwechslung belegen.Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2018, 18:00)
NACHLESBAR ....aber du hast es ja schon wieder vergessen..:
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Re: Kostenloser ÖPNV
"Sprechzeiten von Banken, Ämtern und Behörden schließen Gleitzeit völlig aus" das mag ja so vollkommen richtig sein - es sei denn, man ändert das mit Hilfe der so oft beschworenen "Digitalisierung".H2O hat geschrieben:Diese Möglichkeit haben Unternehmen schon seit Jahrzehnten durch Gleitzeitvereinbarungen freiwillig genutzt. Aber das klappt auch nicht überall. Sprechzeiten von Banken, Ämtern und Behörden schließen Gleitzeit völlig aus. Durch den Personalabbau im Bankwesen, im wesentlichen durch Schließung von Zweigstellen, kann sich da etwas entspannen. Mit Online-Banking und Online-Portalen von Behörden und Online-Handel könnte sich der Verkehrsstrom in die Städte ein wenig entspannen... und auch könnte Büroarbeit so organisiert werden, daß Mitarbeiter zu Hause das erledigen können, was derzeit in großen Bürogebäuden in der Stadt zu erledigen ist.
Planvoll ist da aber auch nichts gelaufen; über die Vernetzung mit Breitband-Glasfaser in der Fläche wird oft gesprochen... aber es geht nur schleppend voran. Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen: Dieser Geist beherrscht immer noch unsere Zukunftsgestaltung. Und die stinkenden Abgase verbessern unseren Gesundheitszustand!

Muss ich wirklich zu einem Amt pilgern, um Anträge zu stellen ? Da ist erst einmal garnix "ausgeschlossen". Was fehlt sind eben die Möglichkeiten all dieses Zeug von Zuhause aus zu erledigen. Die wenigen, dann noch übrigbleibenden Anlässe, wo man jemanden persönlich sehen muss, lassen sich erheblich reduzieren. Inzwischen soll ja auch nicht jeder Arztbesuch in Person erfolgen müssen. "Kai Karsten aus dem SWR3-Team macht den Test" - ein Anfang ist gemacht - und die Gefahr sich auch noch gleich im Wartezimmer alle dort freigiebig angebotenen Bakterien und Viren abzuholen, wird reduziert.
Du sagst es ja selbst - "Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen: Dieser Geist beherrscht immer noch unsere Zukunftsgestaltung" - das lässt sich ändern. Nicht jeder wird das gleich begeistert aufnehmen, aber gab es das überhaupt schon einmal - alle waren einverstanden ? Wer sich hier Forum tummelt, wird sich schnell alle Visionen abgewöhnen müssen. Ein reaktionelleres Verhalten als in diesem Biotop ist nur schwer vorstellbar.
Im Ernst, wer bereit ist, in den assozialen Medien, sein Innerstes nach Außen zu kehren, der wird - technisch einwandfreie Funktion vorausgesetzt - wohl kaum davor zurückschrecken per Videokonferenz bestimmte Angelegenheiten zu erledigen. Inklusive fester Zeiten die man zuvor mit der "Gegenstelle" vereinbart. Müssen die "amtlichen" oder privaten Geschäftspartner dann wirklich noch exakt zu einer fixen Zeit - wenn überhaupt - in ihrem Büro anwesend sein ? Nun wer diese "Vision" gründlich analysiert, wird das gewiss verneinen.
Ein Beispiel - meine Unterlagen zur jährlichen Steuererklärung - scanne ich problemlos zu den Zeiten, wo ich Lust dazu habe - stelle alles zu einem PDF zusammen und nunmehr seit 6 Jahren ist meine Ansprechpartnerin im Steuerbüro - in ca. 60 km damit zufrieden - bis auf das allererste mal, war ich dort nur einmal persönlich anwesend. Alles andere per Mail oder (selten) per Telefon. Lediglich ganz zum Schluss muss ich noch immer ein Schreiben ans Finanzamt unterschreiben (das mir ganz traditionell per Post zugeht). Das wäre bei entsprechenden Vorkehrungen auch "digital" und rechtsgültig möglich. Weil das nur einmal im Jahr erforderlich ist, sei es so. Warum soll ich persönlich Anträge irgendwelcher Art zur Gemeinde hinbringen, wenn die ein System etablieren, welches dies "digital" ermöglicht

Mal schauen, wer von den "üblichen Verdächtigen" das Ganze gleich wieder in Bausch und Bogen verdammen wird...
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Re: Kostenloser ÖPNV
Wie Du beschrieben hast - wird die Digitalisierung alle Öffnungszeiten fressen. Auch das "Sitzen" im Büro ist dann vorbei.immernoch_ratlos hat geschrieben:(28 Feb 2018, 19:34)
"Sprechzeiten von Banken, Ämtern und Behörden schließen Gleitzeit völlig aus" das mag ja so vollkommen richtig sein - es sei denn, man ändert das mit Hilfe der so oft beschworenen "Digitalisierung".![]()
Muss ich wirklich zu einem Amt pilgern, um Anträge zu stellen ? Da ist erst einmal garnix "ausgeschlossen". Was fehlt sind eben die Möglichkeiten all dieses Zeug von Zuhause aus zu erledigen. Die wenigen, dann noch übrigbleibenden Anlässe, wo man jemanden persönlich sehen muss, lassen sich erheblich reduzieren. Inzwischen soll ja auch nicht jeder Arztbesuch in Person erfolgen müssen. "Kai Karsten aus dem SWR3-Team macht den Test" - ein Anfang ist gemacht - und die Gefahr sich auch noch gleich im Wartezimmer alle dort freigiebig angebotenen Bakterien und Viren abzuholen, wird reduziert.
Du sagst es ja selbst - "Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen: Dieser Geist beherrscht immer noch unsere Zukunftsgestaltung" - das lässt sich ändern. Nicht jeder wird das gleich begeistert aufnehmen, aber gab es das überhaupt schon einmal - alle waren einverstanden ? Wer sich hier Forum tummelt, wird sich schnell alle Visionen abgewöhnen müssen. Ein reaktionelleres Verhalten als in diesem Biotop ist nur schwer vorstellbar.
Im Ernst, wer bereit ist, in den assozialen Medien, sein Innerstes nach Außen zu kehren, der wird - technisch einwandfreie Funktion vorausgesetzt - wohl kaum davor zurückschrecken per Videokonferenz bestimmte Angelegenheiten zu erledigen. Inklusive fester Zeiten die man zuvor mit der "Gegenstelle" vereinbart. Müssen die "amtlichen" oder privaten Geschäftspartner dann wirklich noch exakt zu einer fixen Zeit - wenn überhaupt - in ihrem Büro anwesend sein ? Nun wer diese "Vision" gründlich analysiert, wird das gewiss verneinen.
Ein Beispiel - meine Unterlagen zur jährlichen Steuererklärung - scanne ich problemlos zu den Zeiten, wo ich Lust dazu habe - stelle alles zu einem PDF zusammen und nunmehr seit 6 Jahren ist meine Ansprechpartnerin im Steuerbüro - in ca. 60 km damit zufrieden - bis auf das allererste mal, war ich dort nur einmal persönlich anwesend. Alles andere per Mail oder (selten) per Telefon. Lediglich ganz zum Schluss muss ich noch immer ein Schreiben ans Finanzamt unterschreiben (das mir ganz traditionell per Post zugeht). Das wäre bei entsprechenden Vorkehrungen auch "digital" und rechtsgültig möglich. Weil das nur einmal im Jahr erforderlich ist, sei es so. Warum soll ich persönlich Anträge irgendwelcher Art zur Gemeinde hinbringen, wenn die ein System etablieren, welches dies "digital" ermöglichtWann muss ich persönlich zur Bank ? Es gibt mit Sicherheit eine ganze Menge Lösungen die zumindest für Rentner vollkommen standortunabhängig sind...
Mal schauen, wer von den "üblichen Verdächtigen" das Ganze gleich wieder in Bausch und Bogen verdammen wird...
Die Einsparungen sind sicher groß - aber - es funktioniert. Miete für Wolkenkratzer.....oder grosse Bürobauten - vollkommen überholt.
Für einige Führungskräfte fällt ihr Königreich - .....für andere ist das Mobbingopfer nicht mehr verfügbar .....und für andere wird der BüroFLirt fehlen....
Natürlich sollte das Internet bis in das letzte Haus verfügbar sein....Mit 10 Mbit mindestens.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Kostenloser ÖPNV
Ja, tatsächlich, meine persönliche Finanzministerin und Finanzberaterin zieht sich die notwendigen Steuerformulare aus dem Örtlichen Finanzamt von deren elektronischer Formularsammlung. Dann benutzt sie von Stiftung Warentest das jährlich neu erscheinende Hilfsbuch "Steuererklärung für Rentner und Pensionäre" und füllt die ausgedruckten Formulare aus. Unterschreiben, eintüten und ab die Post. Bisher noch mit der guten alten Post; aber es ist wahr: die Formblätter könnte man auch elektronisch ausfüllen und versenden. Das war uns dann doch zu vermurkst mit der elektronischen Unterschrift. Aber in 2019 gebe ich den Schriftführer.
Fast habe ich schon vergessen, wo das hiesige Finanzamt untergebracht ist! Den Gang zur Straßenbahn sparen wir uns seit Jahren, auch wenn die Fahrt künftig vielleicht unentgeltlich möglich wäre.
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Re: Kostenloser ÖPNV
letztes jahr hat das finanzamt mein einkommen falsch berechnet. also hab ich widersprochen. da hat die tusse mir geschrieben ich solle den widerspruch zurückziehen ohne begründung. ich schrieb zurück "warum?!". kam der gleiche brief ich solle den widerspruch zurückziehen ohne begründung... wtf?! 
der geilste is mein vater. er hat sich jetzt entschieden seine grundsteuer für seine hazienda in spanien nicht mehr zu bezahlen. das machen jetzt viele spanier. die kündigen sogar ihre girokonten und zahlen alles bar oder per barüberweisung, damit das finanzamt keinen überblick mehr hat und, noch wichtiger. nix mehr pfänden kann.
das finanzamt is aber flexibel: jetzt wird die komplett aufgelaufe grundsteuer +zinsen bei der eigentumsübertrtagung fällig.
jetzt hat mir mein vater ne notarielle urkunde auf spanisch vorgelegt, die ich einfach so unterschreiben sollte.
später kam raus, dass mein vater sich mit 66 jahren nochmal entschlossen hat zu heiraten und seine frau erbt alles. ich gebe meinen pflichtteil auf zugunsten eines lebenslangen besuchsrechts im gästehaus und ich sollte dafür einen anteil der grundsteuer übernehmen, der sich, nach kurzer recherche, als 100% anteil erwies.
jetzt wisst ihr, von wem ich es habe, dass ich so frech bin.
aber mein vater hält mich für so doof wie aleph...-

der geilste is mein vater. er hat sich jetzt entschieden seine grundsteuer für seine hazienda in spanien nicht mehr zu bezahlen. das machen jetzt viele spanier. die kündigen sogar ihre girokonten und zahlen alles bar oder per barüberweisung, damit das finanzamt keinen überblick mehr hat und, noch wichtiger. nix mehr pfänden kann.
das finanzamt is aber flexibel: jetzt wird die komplett aufgelaufe grundsteuer +zinsen bei der eigentumsübertrtagung fällig.
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später kam raus, dass mein vater sich mit 66 jahren nochmal entschlossen hat zu heiraten und seine frau erbt alles. ich gebe meinen pflichtteil auf zugunsten eines lebenslangen besuchsrechts im gästehaus und ich sollte dafür einen anteil der grundsteuer übernehmen, der sich, nach kurzer recherche, als 100% anteil erwies.
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Re: Kostenloser ÖPNV
Hier gibt es ganz interessante Erfahrungen aus Tallinn und zur Frage, ob man mit solchen Angeboten die Luft verbessern kann -- und wenn nicht, welche Alternativen in Innenstädten mehr Erfolg versprechen: http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-02/k ... ettansicht
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