Selbst bei Hart aber Fair war man so schlau.

Keine Angst, ich werde Dir Deine Wahrheit lassen und nicht mit weiteren Belegen belästigen.
Moderator: Moderatoren Forum 2
Doch, ging ich -> http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 92#p958392Kelhim hat geschrieben:...
@HerrSchmidt:
Du gehst weiterhin nicht darauf ein, dass ein Bundespräsident ausschließlich mit Stimmen von Unions- und FDP-Wahlmännern gewählt werden konnte und deshalb Joachim Gauck als gemeinsamer Kandidat auch der Regierungsparteien im Bund vorgeschlagen wurde. Dieser Ausgangslage entsprach der Kandidat Joachim Gauck, der entgegen den LP-Anfeindungen kein Brunnenvergifter, kein Hexenjäger und auch nicht Hitler oder Stalin ähnlich ist. Selbstverständlich hätte auch die LP Joachim Gauck mitwählen können, statt vorgeschobene Gründe zu bemühen, die ihnen erst Tag für Tag einzufallen schienen, obwohl Lafontaine den Kandidaten vor seinen unbewiesenen, ehrangreifenden Vorwürfen noch als "großartigen Menschen" und "sehr respektablen Kandidaten" bezeichnet hatte.
Die Stimmen der LP waren erst ab dem Zeitpunkt interessant, ab dem ein Kandidat auch für Unions- und FDP-Wahlmänner anziehend wirkte. Diese Situation hätte Rot-Grün nie mit einer vorherigen Absprache mit der LP erreichen können - dann hätte es nämlich keinen Kandidaten wie Jochaim Gauck gegeben.
Wenn Rot-grün die Stimmen der Linken möchte, sollte sie sich natürlich mit der Linken absprechen. Daß Rot-Grün die Stimmen von schwarz-gelben Wahlmännern und -Frauen wichtiger waren, ist mir durchaus klar. Unklar ist mir, warum die sich dann aber über die Linke aufregen, als hätte man vorher alles versucht, sie auf ihre Seite zu bringen.Kelhim hat geschrieben:...
@HerrSchmidt:
Du vertrittst die Position, Rot-Grün hätte sich vorher mit der LP auf einen Kandidaten verständigen sollen. Auf die schlichte Tatsache, dass ein Bundespräsident die Stimmen von einer großen Zahl von Unions- und FDP-Wahlmännern benötigte, und die Konsequenzen für die Kandidatenfindung gehst du bisher mitnichten ein.
Und das tat er gleich stellvertretend für alle anderen, die -ähnlich wie er- in allen Parteilagern Anhänger gefunden hätte?Kelhim hat geschrieben:Du erwähntest nur kurz, man hätte eine Person wie Klaus Töpfer vorschlagen können - obwohl der dankend ablehnte
Tatsächlich werde ich jetzt nicht anfangen, mich auf die Suche nach einem Kandidaten zu begeben. Wie ich bereits irgendwo erwähnte, wäre Schorlemmer in meinen Augen ein guter Kandidat gewesen. Wie der bei Schwarz-Gelb angekommen wäre, weiß ich nicht. Aber darum geht es mir auch nicht. Sondern um die völlig unlogischen Reaktionen von Rot-Grün auf die Wahlentscheidungen der linken Wahlleute.Kelhim hat geschrieben:und du keine weiteren Vorschläge vorbringen kannst.
Wenn man keinen Kandidaten präsentieren kann, der Schwarz-Gelb und der Linken gleichermaßen zusagt, dann muss man eben damit leben, dass dieser Kandidat bei den gegebenen Mehrheitsverhältnissen in der Bundesversammlung nur äußerst geringe Aussichten auf einen Wahlsieg hat. Das nennt man "Demokratie". Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere bei SPD und Grünen dieses Wort schonmal gehört hat.Kelhim hat geschrieben: @HerrSchmidt:
Du vertrittst die Position, Rot-Grün hätte sich vorher mit der LP auf einen Kandidaten verständigen sollen. Auf die schlichte Tatsache, dass ein Bundespräsident die Stimmen von einer großen Zahl von Unions- und FDP-Wahlmännern benötigte, und die Konsequenzen für die Kandidatenfindung gehst du bisher mitnichten ein.
Tatsächlich? Dann sollten sie sich auch entsprechend verhalten.Kelhim hat geschrieben: @Weltregierung:
Damit leben SPD und Grüne sicher gut.
Sie hätte sich jedenfalls keinen Dienst mit der Wahl eines Bundespräsidenten Gauck erwiesen.Kelhim hat geschrieben:Die Frage ist, ob die LP sich selbst einen Dienst erwiesen hat.
Von der Linken hielt es zumindest niemand für nötig, bei Pressekonferenzen von SPD und Grünen herumzupoltern.Kelhim hat geschrieben:@Weltregierung:
Bisher ist ja nur die LP den Tränen nahe, weil sie nicht gefragt wurde.
Ja, es wäre natürlich unfassbar wichtig gewesen, Leuten die sich eher die Hand abhacken würden als die Linke zu wählen, eine bessere Außendarstellung zu geben.Kelhim hat geschrieben:Darüber regt die sich zwei Wochen nach der Wahl noch immer auf. Der Ärger ist sicherlich verständlich nach der schlechten Außendarstellung, die sie am Wahltag gegeben hat.
Gauck ist für den Krieg in Afghanistan, ich bin es nicht. Allein deshalb würde ich ihn nicht zum Bundespräsidenten wählen. Und Parteien, die kein Problem mit ihm als Kandidaten haben auch nicht. Deswegen muss ich ihn nicht für einen Brunnenvergifter und Hexenjäger halten. Schon komisch, gell?Kelhim hat geschrieben:@HerrSchmidt:
Rot-Grün kann gut damit leben, dass die LP in ihrer Stasi-Verharmloser-Ecke geblieben ist und dafür vorgeschobene Gründe fand. Trotzdem kann man es der LP natürlich ankreiden, Joachim Gauck nicht gewählt zu haben, als sie die Chance dazu hatte. Und LP-Anhänger müssten diese Verstocktheit schon aus Eigeninteresse gegenüber ihrer bevorzugten Partei zum Ausdruck bringen. Es sei denn, sie halten Joachim Gauck ebenfalls für einen unwählbaren Brunnenvergifter und Hexenjäger - das würde aber mehr über sie selbst aussagen als über den unterlegenen Kandidaten.
Auch Dir empfehle ich den TAZ-Artikel, den ich weiter oben Herrn Pikant ans Herz legte. Was hälst Du den dort erwähnten Kritikern Gaucks entgegen? Die Stasi-Keule musst Du dabei aber leider stecken lassen, auch wenn es schwer fällt.Kelhim hat geschrieben:@HerrSchmidt:
Rot-Grün kann gut damit leben, dass die LP in ihrer Stasi-Verharmloser-Ecke geblieben ist und dafür vorgeschobene Gründe fand. Trotzdem kann man es der LP natürlich ankreiden, Joachim Gauck nicht gewählt zu haben, als sie die Chance dazu hatte. Und LP-Anhänger müssten diese Verstocktheit schon aus Eigeninteresse gegenüber ihrer bevorzugten Partei zum Ausdruck bringen. Es sei denn, sie halten Joachim Gauck ebenfalls für einen unwählbaren Brunnenvergifter und Hexenjäger - das würde aber mehr über sie selbst aussagen als über den unterlegenen Kandidaten.
...
Du hast aber nicht nur die Keule, sondern auch jedes Gegenargument weggelassen. Was ist denn an Gauck links? Wenn man das ganze Stasi-Zeug mal vergisst, müsste es ja angeblich irgendwelche guten Gründe für die Linke geben, warum sie ihn hätte wählen müssen. Welche sollten das bitte sein?Kelhim hat geschrieben:@HerrSchmidt:
Ich habe es dir doch recht gemacht und nicht die Stasi-Keule benutzen müssen. Der Artikel ist so schon schwach genug, dazu oben mehr.
Es handelt sich nicht um eine pauschale Beschimpfung, sondern um eine dezidierte Aussage über das, was wahrnehmbar "Linke" sind. Ein aktueller Anlass wird geliefert, wie bestellt:DreadfulGreat hat geschrieben:Leute, die solche pauschalen Beschimpfungen von sich geben sind nach meiner Meinung übelste Hetzer.
Messen tue ich Dich an Deinen Taten, nicht an Deinen Worten oder an Deiner Meinung, selbst wenn ich sie für falsch hielte, da mir das oberste Prinzip (in diesem Kontext), nämlich die Freiheit der Meinung über alles geht.HerrSchmidt hat geschrieben:Nimm doch einfach Deinen unüberlegten und dämlichen verbalen Ausbruch zurück (...) Nun kann ich Dir aber absolut glaubhaft entgegennixon "Ich bin kein Verbrecher".
Vielleicht ist es in der Tat angebracht, über den ontologischen Status zu reden. Linke sind nicht intrinsisch schlecht oder verbrecherisch, doch in dem was Linke gemeinhin tun oder tun wollen, liegt oftmals eine verbrecherische Konsequenz. Das offene Eintreten für Zensur ist so ein Beispiel. Nicht dass es für mich ein Problem wäre, würden private Akteure sich entscheiden, ein Produkt zu boykottieren oder dazu aufrufen. ver.di oder die Jusos sind hingegen Organisationen, die "politische" Aufträge verfolgen und im Falle der Jusos sogar ganz gezielt darauf hinarbeiten, Machtpositionen einzunehmen, in denen ihre totalitären Tendenzen im Privaten zu einem Problem des ("politisch") Öffentlichen werden.HerrSchmidt hat geschrieben: Und die SPD-Jugend und die größte deutsche Gewerkschaft sind es auch nicht. Die sind oft so einiges, aber Verbrecher sicher nicht.
Dann müsstest du doch eigentlich Kommunist sein. Im Kommunismus gibt's keine Staaten mehr.eluveitie hat geschrieben:Angst bereitet mir die Vorstellung, deren Meinung könnte Gesetz werden. Von "rechts" ist diese Gefahr deutlich weniger akut, da von "rechts" üblicherweise weniger von dem gefordert wird, was Voraussetzung ist, um tun zu können, was von "links" getan werden will: Staat.
Der Weg dahin ist notorisch blutig... Kommunismus ist, wie so ziemlich jede andere kollektivistische Ideologie, zutiefst menschenverachtend. "Im" Kommunismus ist das Ende der Staaten nicht Zweck, sondern vermeintlich notwendige Folge der kommunistischen Idylle. Doch das Heilsversprechen ist - historisch belegt - angewiesen auf gewaltsame Implementationen, ohne irgendeine Garantie des Erfolgs.daimos hat geschrieben:Dann müsstest du doch eigentlich Kommunist sein. Im Kommunismus gibt's keine Staaten mehr.
Werner Schulz der gruene Europaparlamentarier und Buergerrechtler aus Berlin hatte vollkommen recht!HerrSchmidt hat geschrieben:
Der Rest war für mich schlicht irrelevant. Merkels Reaktion auf Gabriels Vorschlag geht mich nichts an. Und die Frage, welchen gemeinsamen Kandidaten die Linke vorschlagen sollte, habe ich ebenfalls bereits als in meinen Augen überflüssige Frage deutlich gemacht. Die SPD wäre sowieso niemals der Linken gefolgt. Oder glaubst Du ernsthaft, sie hätte auf einen eigenen Kandidaten verzichtet und hätte zur Unterstützung eines Kandidaten der Linken aufgerufen?
Wenn Du das wirklich glaubst, bist Du aber kein Realo.
Die wurden ja auch vorher gefragt.
Und gequengelt und mit Füßen aufgestampft haben anlässlich der BP-Wahl ja wohl ganz andere. Bis hinein in fremde Pressekonferenzen.
bei der Linken hat niemand rumgepoltert - ein Abgeordneter stellte nur eine FrageWeltregierung hat geschrieben:
Von der Linken hielt es zumindest niemand für nötig, bei Pressekonferenzen von SPD und Grünen herumzupoltern.
Ja, es wäre natürlich unfassbar wichtig gewesen, Leuten die sich eher die Hand abhacken würden als die Linke zu wählen, eine bessere Außendarstellung zu geben.
das sehe ich voellig andersWeltregierung hat geschrieben:
Tatsächlich? Dann sollten sie sich auch entsprechend verhalten.
Sie hätte sich jedenfalls keinen Dienst mit der Wahl eines Bundespräsidenten Gauck erwiesen.
weil 'er ein grossartiger Mensch' ist (Lafontaine)HerrSchmidt hat geschrieben: Was ist denn an Gauck links? Wenn man das ganze Stasi-Zeug mal vergisst, müsste es ja angeblich irgendwelche guten Gründe für die Linke geben, warum sie ihn hätte wählen müssen. Welche sollten das bitte sein?
Seine gelblichen "Freiheit zur Verantwortung"-Sprüche? Seine Kriegsbefürwortung?
Das ist eine stark geschönte Sichtweise. Der GRÜNE Schulz ruft mehrfach seine Parolen in die Pressekonferenz von Herrn Gysi und stört somit.pikant hat geschrieben:
bei der Linken hat niemand rumgepoltert - ein Abgeordneter stellte nur eine Frage
Oder andersrum: Um deutlich zu machen, wie es um die Regierung steht. Es ist bekanntlich eine der vornehmsten Rollen der Opposition, die Regierung vor sich her zu treiben. Aber offenbar arbeitet man sich lieber an denen ab, denen man vermeintlich politisch näher steht und macht auf wirkungslosen Fundamentalismus.DreadfulGreat hat geschrieben:Mir leuchtet kein Grund ein, weswegen sich die LINKE auf ihn hätte einlassen sollen - außer, um Frau Merkel eins auszuwischen.
Herr Dehm hat das ja bereits schön zum Ausdruck gebracht: Eine Entscheidung für einen der beiden konservativen Kandidaten war nicht notwendig - und die Enthaltung ein probates Mittel.Olifant hat geschrieben:
Oder andersrum: Um deutlich zu machen, wie es um die Regierung steht. Es ist bekanntlich eine der vornehmsten Rollen der Opposition, die Regierung vor sich her zu treiben. Aber offenbar arbeitet man sich lieber an denen ab, denen man vermeintlich politisch näher steht und macht auf wirkungslosen Fundamentalismus.
1. Wenn man ideologisch handelt, war sie sicher nicht notwendig. Wenn man politisch handelt, wäre sich zweifellos richtig gewesen.DreadfulGreat hat geschrieben: 1. Herr Dehm hat das ja bereits schön zum Ausdruck gebracht: Eine Entscheidung für einen der beiden konservativen Kandidaten war nicht notwendig - und die Enthaltung ein probates Mittel.
2. Ich bin übrigens der Meinung, dass Standhaftigkeit (was du als Fundamentalismus bezeichnest) einen langfristig weiter bringt als das Anbiedern an andere Position resp. auch noch, diese Positionen helfen durchzusetzen. Nicht jeder Kompromiss ist hilfreich - besonders nicht, wenn es ein 'fauler' ist
Yogische Flieger sind mir unbekannt.Olifant hat geschrieben:
1. Wenn man ideologisch handelt, war sie sicher nicht notwendig. Wenn man politisch handelt, wäre sich zweifellos richtig gewesen.
2. Genau. Wohin das führt, sieht man an erfolgreichen politischen Gruppierungen wie der DKP oder den Yogischen Fliegern.
1. Tatsächlich? Kann man mal sehen, wohin es führt, wenn man einen isolationischten Politikansatz verfolgt wie die Linke...DreadfulGreat hat geschrieben: 1. Yogische Flieger sind mir unbekannt.
2. Die SPD fand sich nach der Kompromissbereitschaft mit den NeoLibs und der Durchsetzung der Hartz-IV-Gesetze bei 23% wieder, personell ausgeblutet, da viele Genossen, denen dieser CDU-Kurs missfiel, in die WASG abgewandert sind. Nun muss die Vereinigung von Schröderianern und Seeheimern über 30% glücklich sein, weil die Schwarz-Gelben zu blöde sind, dass Tor zutreffen wenn der Torwart schon duscht.
3. Mir ist das Prinzip WYSIWYG erheblich lieber. Sagen, für was man steht. Tun, was man gesagt hat. Als ehrliches Prinzip
Das ist doch ein Allgemeinplatz.Olifant hat geschrieben:Und mir ist es in der Politik lieb, wenn man politisch agiert. Alles ander darf man gern im stillen Kämmerlien oder am Parteistammtisch machen. Politik besteht aber nunmal daraus, politische Mehrheiten zu finden und konkrete poliutische Inhalte umzusetzen. Darüber zu lamentieren, ist aus meiner Sicht kein Selbstzweck.
das ist gut, doch bei den Linken ist es oft sturheit und das ist schlechtDreadfulGreat hat geschrieben:Herr Dehm hat das ja bereits schön zum Ausdruck gebracht: Eine Entscheidung für einen der beiden konservativen Kandidaten war nicht notwendig - und die Enthaltung ein probates Mittel.
Ich bin übrigens der Meinung, dass Standhaftigkeit (was du als Fundamentalismus bezeichnest) einen langfristig weiter bringt als das Anbiedern an andere Position resp. auch noch, diese Positionen helfen durchzusetzen. Nicht jeder Kompromiss ist hilfreich - besonders nicht, wenn es ein 'fauler' ist
die SPD hatte ein Problem in der Kommunikation bei Hartz4 und Agenda2010 - Ab und an muss man als Partei auch mal stehen und unbequeme Dinge im Interesse des Landes durchsetzen- nun hat die Partei ja die Schwachstellen korrigiert und ist auf dem Weg wieder ueber die 30%DreadfulGreat hat geschrieben:Das ist doch ein Allgemeinplatz.
Preisfrage ist aber doch, welche politischen Inhalte umgesetzt werden. Und wenn man für seine Themen keine Mehrheiten organisieren kann, muss man eben warten, bis es soweit ist.
Die SPD operiert immer gleich: Hehre Ziele auf die Fahne und sofort umkippen bei der Durchsetzung und dann die Wähler verarschen mit "es ging ja nicht anders" bzw "wir haben das maximal Mögliche rausgeholt".
Ich persönlich lasse mich eher ungerne verarschen. Und deshalb darf die SPD von mir keine Stimme erwarten. So einfach ist das.
1. Eben. Warum nur ist er dann für einige so schwer mit dem eigenen Handeln in Übereinstimmung zu bringen?DreadfulGreat hat geschrieben: 1. Das ist doch ein Allgemeinplatz.
2. Preisfrage ist aber doch, welche politischen Inhalte umgesetzt werden. Und wenn man für seine Themen keine Mehrheiten organisieren kann, muss man eben warten, bis es soweit ist.
3. Die SPD operiert immer gleich: Hehre Ziele auf die Fahne und sofort umkippen bei der Durchsetzung und dann die Wähler verarschen mit "es ging ja nicht anders" bzw "wir haben das maximal Mögliche rausgeholt".
4. Ich persönlich lasse mich eher ungerne verarschen. Und deshalb darf die SPD von mir keine Stimme erwarten. So einfach ist das.
das ist Fundamentalopposition pur!DreadfulGreat hat geschrieben:Das ist doch ein Allgemeinplatz.
Preisfrage ist aber doch, welche politischen Inhalte umgesetzt werden. Und wenn man für seine Themen keine Mehrheiten organisieren kann, muss man eben warten, bis es soweit ist.
Die SPD operiert immer gleich: Hehre Ziele auf die Fahne und sofort umkippen bei der Durchsetzung und dann die Wähler verarschen mit "es ging ja nicht anders" bzw "wir haben das maximal Mögliche rausgeholt".
Ich persönlich lasse mich eher ungerne verarschen. Und deshalb darf die SPD von mir keine Stimme erwarten. So einfach ist das.
Einerseits kritisierst du es als überflüssig, überhaupt einen gemeinsamen Kandidaten vorzuschlagen, andererseits wirfst der Gegenseite vor, keinen gemeinsamen Kandidaten mit der Linken aufgestellt zu haben.HerrSchmidt hat geschrieben:Und die Frage, welchen gemeinsamen Kandidaten die Linke vorschlagen sollte, habe ich ebenfalls bereits als in meinen Augen überflüssige Frage deutlich gemacht. Die SPD wäre sowieso niemals der Linken gefolgt. Oder glaubst Du ernsthaft, sie hätte auf einen eigenen Kandidaten verzichtet und hätte zur Unterstützung eines Kandidaten der Linken aufgerufen?
Ist das wieder nur ein weiteres Beispiel für die dumme Selbstgerechtigkeit am linken Rand oder hast du irgendeine Idee, wie man einen gemeinsamen Kandidaten aufstellen kann ohne sich einen vorzuschlagen ?HerrSchmidt hat geschrieben:Rot-Grün hatte die Chance, zusammen mit der Linken einen gemeinsamen Kandidaten aufzustellen. Diese Chance haben sie leider nicht wahrgenommen.
Der Schlüsselsatz in dem Artikel lautet: "Andere gaben die "bessere DDR" so schnell nicht verloren."HerrSchmidt hat geschrieben:
Auch Dir empfehle ich den TAZ-Artikel, den ich weiter oben Herrn Pikant ans Herz legte. Was hälst Du den dort erwähnten Kritikern Gaucks entgegen? Die Stasi-Keule musst Du dabei aber leider stecken lassen, auch wenn es schwer fällt.
diese linke Frau da aus Hessen, war mal bei Panorama, hat doch tatsaechlich die DDR nicht als Unrechtsstaat gesehen!logiCopter hat geschrieben:Der Schlüsselsatz in dem Artikel lautet: "Andere gaben die "bessere DDR" so schnell nicht verloren."
http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... r-spalter/
Das sagt eigentlich schon genug über die Herren Gauck-Kritiker aus und erinnert mich an Gysis geflügeltes Wort: "Ein bisschen Demokratie ist ok"
Diese linke Frau da aus Hessen vor die Kandidatin der LINKEN für die Grüß-August-Wahlpikant hat geschrieben:
diese linke Frau da aus Hessen, war mal bei Panorama, hat doch tatsaechlich die DDR nicht als Unrechtsstaat gesehen!
solange dieses Denken in der Linken beheimatet ist, solange wird es die Partei sehr schwer haben im Westen anzukommen
Geschichtsunterricht fuer die Linke - ja , das ware gut
Die Kandidatin der Linken für das Bundespräsidentenamt, Luc Jochimsen, betrachtet die DDR nicht als Unrechtsstaat per Definition. "Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat. Nach juristischer Definition war sie allerdings kein Unrechtsstaat", sagte Jochimsen dem "Hamburger Abendblatt". Derartige Definitionen sollten "juristisch und staatsrechtlich haltbar" sein, begründete Jochimsen.
"Der Begriff Unrechtsstaat ist es nicht." Sie sei "jederzeit" bereit, auch mit dem Präsidentschaftskandidaten von SPD und Grünen, Joachim Gauck, über das Unrecht der DDR zu reden. "Leider will Gauck nicht mit mir diskutieren", sagte Jochimsen.
http://www.n-tv.de/politik/Jochimsen-de ... 26333.html
Danke,DreadfulGreat hat geschrieben:Diese linke Frau da aus Hessen vor die Kandidatin der LINKEN für die Grüß-August-WahlIhr Name: Luc Jochimsen.
Ihr genaues Zitat:
Herr Wulff war auch nur Anti-Gauck. Was du daraus für Schlüsse ziehst, überlasse ich dirpikant hat geschrieben:
Danke,
Name war mir schon wieder entfallen - 2% der Bundesbuerger wollten diese Frau als Praesidentin
Sie war ohne Chance, in der Bevoelkerung nicht verankert und reine Zaehlkandidatin und nur Anti Gauck
das ist eindeutig fuer dieses wuerdevolle Amt zu wenig
Also wenn ein Staat, der seine Bürger hinter Stacheldraht und Mauern einsperrt und jeden totschießen lässt, der das Land verlassen möchte, kein Unrechtsstaat sein soll, dann möchte ich lieber nicht wissen, was für diese Jochimsen "per Definition" ein Unrechtsstaat wäre.DreadfulGreat hat geschrieben:Zitat:
Die Kandidatin der Linken für das Bundespräsidentenamt, Luc Jochimsen, betrachtet die DDR nicht als Unrechtsstaat per Definition.
Es gibt keine Definition eines Unrechtsstaates. Weder im juristischen noch im politischen Sinne. Es ist vielmehr ein Mode-Begriff.logiCopter hat geschrieben:Also wenn ein Staat, der seine Bürger hinter Stacheldraht und Mauern einsperrt und jeden totschießen lässt, der das Land verlassen möchte, kein Unrechtsstaat sein soll, dann möchte ich lieber nicht wissen, was für diese Jochimsen "per Definition" ein Unrechtsstaat wäre.
Das ist eine sehr positivistische Sichtweise. Demnach wäre auch der NS-Staat kein Unrechtsstaat nicht als solcher zu bezeichnen...Kopernikus hat geschrieben: Es gibt keine Definition eines Unrechtsstaates. Weder im juristischen noch im politischen Sinne. Es ist vielmehr ein Mode-Begriff.
Was labert diese Jochimsen dann von "per Definition" ? ... mal wieder typisch für den linken Rand.Kopernikus hat geschrieben: Es gibt keine Definition eines Unrechtsstaates. Weder im juristischen noch im politischen Sinne. Es ist vielmehr ein Mode-Begriff.
Exakt. Genaue Definitionen und Begriffe ersetzen das beliebige Gelaber der Neolib-Ideologen.logiCopter hat geschrieben:mal wieder typisch für den linken Rand.
Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich einen gemeinsamen Kandidaten für überflüssig halte.logiCopter hat geschrieben:Einerseits kritisierst du es als überflüssig, überhaupt einen gemeinsamen Kandidaten vorzuschlagen, andererseits wirfst der Gegenseite vor, keinen gemeinsamen Kandidaten mit der Linken aufgestellt zu haben.
Ich zitiere:
Ist das wieder nur ein weiteres Beispiel für die dumme Selbstgerechtigkeit am linken Rand oder hast du irgendeine Idee, wie man einen gemeinsamen Kandidaten aufstellen kann ohne sich einen vorzuschlagen ?
Was sagt es denn über die Gauck-Kritiker?logiCopter hat geschrieben:Der Schlüsselsatz in dem Artikel lautet: "Andere gaben die "bessere DDR" so schnell nicht verloren."
http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... r-spalter/
Das sagt eigentlich schon genug über die Herren Gauck-Kritiker aus und erinnert mich an Gysis geflügeltes Wort: "Ein bisschen Demokratie ist ok"
Erstens hat die SPD einen gemeinsamen, weil überparteilichen Kandidaten vorgeschlagen (den die linke Stasi-Truppe nur nicht akzeptieren wollte/konnte) und zweitens hast du sehr wohl geschrieben, dass du die Frage nach einem Vorschlag für einen gemeinsamen Kandidaten für überflüssig hältst.HerrSchmidt hat geschrieben: Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich einen gemeinsamen Kandidaten für überflüssig halte.
Selbstverständlich hätte die SPD einen geeigneten, gemeinsamen Kandidaten vorschlagen müssen.
Mehr Lesen, weniger Pöbeln!
Es ist mal wieder typisch für den linken Rand, dass er schon seine eigenen Beiträge verdrängen muss ...HerrSchmidt hat geschrieben:Und die Frage, welchen gemeinsamen Kandidaten die Linke vorschlagen sollte, habe ich ebenfalls bereits als in meinen Augen überflüssige Frage deutlich gemacht. Die SPD wäre sowieso niemals der Linken gefolgt.