Gehört der Islam zu Deutschland?

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Woppadaq
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:44)

145 tote deutsche IS-Kämpfer bilden also eine neue Rasse?
Du fragst den falschen. Im übrigen machen die IS-Kämpfer genau das, was die AfD immer fordert: sie gehen freiwillig nach Syrien. dort können sie ja ruhig Islam sein, wie sie wollen.
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sunny.crockett
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von sunny.crockett »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:06)

Also erstmal kann "der Islam" nicht Gesetze einhalten oder nicht sondern immern nur einzelne Menschen. Und dann war in dem Post, auf den ich antwortete, von einer "Staatsidee" die Rede. Von einer grundsätzlichen gesellschaftlichen Konzeption und politischen Ausrichtung. Und da ist in Hinsicht auf Religionen eben nur die (positive wie negative) Religionsfreiheit maßgeblich.
Das Problem ist, dass Befürworter des Islams sich immer nur auf den Art. 4 beziehen, diesen über alles stellen, auch wenn andere Gesetze nicht eingehalten werden.

Beispiel :
Das Familienministerium würde sagen, "wenn eure Kinder sich euren Anweisungen verweigern, schlag sie so lange, bis sie gefügig sind". Dann würde das natürlich Art. 1 GG sowie weitere Gesetze brechen. Das würde harte Konsequenzen für das Familienministerium haben.
Islamverbände sagen, "wenn sich eure Frauen dem Sex verweigern, redet mit ihnen oder schlagt sie, bis sie sich fügen". Das verletzt natürlich auch Art. 1 und Art. 3 des GG, wird aber wegen Art.4 hingenommen. Konsequenzen: keine.

Beispiel 2:
Hindus in Deutschland würden in Bauernhöfe einbrechen und die heiligen Kühe befreien. Man würde sie wegen Landfriedensbruch, Hausfriedensbruch, Einbruch, Diebstahl etc. anklagen. Sie könnten sich bei diesen Rechtsbrüchen nicht auf Art.4 beziehen und sagen, die Befreiung von Kühen ist religionsbedingt. Dagegen funktioniert Rechtsbruch im Islam (z.B. Aufruf zur Körperverletzung etc.) auch hier ohne Konsequenzen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:45)

Bin ich Inklusionsbeauftragter?
Tolles Argument für Spamming.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:43)

Richtig, Islam = andere Pigmente also raus aus meinem Haus. Religion ist bei der Debatte eh zweitrangig. Es geht nur um: "Ausländer raus......blabla!"
Ja, blabla.
Pierre Vogel ist ja auch so anders pigmentiert.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:42)

Ich glaube nicht, dass das eine andere Frage ist. Ich glaube, es geht eigentlich genau um diese Frage.

Das ist auch der Grund, warum ich die Diskussion amüsiert verfolge.

Zwei Freunde holen eine Pizza mit schwarzen Oliven aus dem Ofen und streiten darüber, ob schwarze Oliven auf eine Pizza gehören. Der eine Freund mag keine Oliven und behauptet, sie gehören dort nicht drauf und dass sie dort nichts zu suchen hätten. Der andere Freund verweist darauf, dass sich doch faktisch Oliven auf der Pizza befinden und die Oliven daher zur Pizza gehören.

Genau so verläuft diese Diskussion ... bundesweit.
Nunja dann sollte man eben nicht versuchen, so eine wichtige Frage des Geschmacks/Sichtweise Bundesweit mit nur einem Satz/Sprechblase zu beantworten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

sunny.crockett hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:55)

Islamverbände sagen, "wenn sich eure Frauen dem Sex verweigern, redet mit ihnen oder schlagt sie, bis sie sich fügen".
Welcher Islamverband sagt das denn? Zudem gibt es ähnliche Phrasen auch in der Bibel, im Bezug auf Kinder.
Dagegen funktioniert Rechtsbruch im Islam (z.B. Aufruf zur Körperverletzung etc.) auch hier ohne Konsequenzen.
Ist es Aufruf zur Körperverletzung, wenn ich beim Fussballspiel im Stadion rufe "Die Bayern leben hoch! an jedem Baum einer !" ?
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:43)

Richtig, Islam = andere Pigmente also raus aus meinem Haus. Religion ist bei der Debatte eh zweitrangig. Es geht nur um: "Ausländer raus......blabla!"
Bei vielen dieser Kritiker geht es um ihre eigene Xenophobie, das ist m.M. auch sicher.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:56)

Tolles Argument für Spamming.
Na, für eure mickrigen Beiträge reicht es.

Die Teilnehmer, die für den Islam so einen merkwürdigen Beschützerinstinkt entdeckt haben, wissen wahrscheinlich selbst nicht, weswegen.
Ich kann mich noch gut an unseren Kampf gegen die katholische Kirche erinnern, jetzt kommt es zum Schulterschluss vieler Linke mit einer Religion.
Sehr erstaunlich.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:44)

145 tote deutsche IS-Kämpfer bilden also eine neue Rasse?
Du glaubst Xenophobe nehmen kleine Unterschiede wahr und bauen diese in ihre Argumentation mit ein?
Unwahrscheinlich wie man bei vielen Argumentationen auch hier im Forum herrauslesen kann.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:55)

Du fragst den falschen. Im übrigen machen die IS-Kämpfer genau das, was die AfD immer fordert: sie gehen freiwillig nach Syrien. dort können sie ja ruhig Islam sein, wie sie wollen.
Es geht natürlich um den weltweiten Gottesstaat.

https://m.focus.de/politik/videos/wir-e ... 88802.html

Als nächstes steht/stand Rom auf der Liste. Laut einigen Muslimen gehört die Welt dem Islam. Deutschland ist hier nur ein kleiner Teil.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Donnerstag 22. März 2018, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

sunny.crockett hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:55)

Das Problem ist, dass Befürworter des Islams sich immer nur auf den Art. 4 beziehen, diesen über alles stellen, auch wenn andere Gesetze nicht eingehalten werden.
Offen gestanden: Ich habe bereits bei diesem Satz aufgehört, weiterzulesen. Denn aus der Berufung auf Art. 4 eine Befürwortung des Islams abzuleiten, ist ebenso grob unzulässig wie daraus eine Ablehnung des Islams oder eine Befürwortung/Ablehnung irgendeiner anderen Religion. Und die Einhaltung/Nichteinhaltung von Gesetzen, die für jedermann verbindlich sind, ist Sache der Justiz, die bekanntermaßen mit verbundenen Augen urteilt.

Dass sich religiöse Gemeinschaften selbst eigene Gesetze geben und nach ihnen handeln und auch Zuwiederhandlungen intern sanktionieren ist ebenso deren Sache wie das Kneip-Comment in studentischen Verbindungen. Ob einem das nun sympathisch ist oder nicht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teekanne »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:02)

Na, für eure mickrigen Beiträge reicht es.

Die Teilnehmer, die für den Islam so einen merkwürdigen Beschützerinstinkt entdeckt haben, wissen wahrscheinlich selbst nicht, weswegen.
Ich kann mich noch gut an unseren Kampf gegen die katholische Kirche erinnern, jetzt kommt es zum Schulterschluss vieler Linke mit einer Religion.
Sehr erstaunlich.
Für nonsense Beiträge braucht es keinerlei Anstrengung. Altertümliche Denkweisen haben in 2018 keinen Platz mehr, die Zeitlinie geht stehts nach vorne. TickTack
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:45)

Bin ich Inklusionsbeauftragter?
Ne, aber Österreicher ... :D
Ach so, welche Argumente nochmal? Sprechblasen und Sarkasmus sind keine Argumente.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:57)

Ja, blabla.
Pierre Vogel ist ja auch so anders pigmentiert.
Nimm Pierre Vogel und irgendein x-beliebigen Nafri, der noch nicht mal Moslem sein muss, frag Passanten auf der Strasse, die Pierre Vogel nicht kennen, wen von beiden sie für den extremistischeren, fundamentaleren und gefährlicheren Moslem halten. Der Nafri wird gewinnen, den Pierre werden sie nur für irrgeleitet halten.
Zuletzt geändert von Woppadaq am Donnerstag 22. März 2018, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Liegestuhl hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:42)
Zwei Freunde holen eine Pizza mit schwarzen Oliven aus dem Ofen und streiten darüber, ob schwarze Oliven auf eine Pizza gehören. Der eine Freund mag keine Oliven und behauptet, sie gehören dort nicht drauf und dass sie dort nichts zu suchen hätten. Der andere Freund verweist darauf, dass sich doch faktisch Oliven auf der Pizza befinden und die Oliven daher zur Pizza gehören.

Genau so verläuft diese Diskussion ... bundesweit.
:thumbup:
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Teekanne hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:06)

Für nonsense Beiträge braucht es keinerlei Anstrengung. Altertümliche Denkweisen haben in 2018 keinen Platz mehr, die Zeitlinie geht stehts nach vorne. TickTack
Also hat der Islam mit seiner altertümliche Denkweise keinen Platz mehr?
Ein wenig mehr Anstrengung wäre schon zu erwarten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:07)

Nimm Pierre Vogel und irgendein x-beliebigen Nafri, der noch nicht mal Moslem sein muss, frag Passanten auf der Strasse, die Pierre Vogel nicht kennen, wen von beiden sie für den extremistischeren, fundamentaleren und gefährlicheren Moslem halten. Der Nafri wird gewinnen, den Pierre werden sie nur für irrgeleitet halten.
Dieser Mann steht auf der Todesliste des IS. Es gab hier einen Takfirismus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:05)

Es geht natürlich um den weltweiten Gottesstaat.
Ach komm schon, Pläne zur absoluten Weltherrschaft hab ich auch.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(22 Mar 2018, 10:55)

Das Problem ist, dass Befürworter des Islams sich immer nur auf den Art. 4 beziehen, diesen über alles stellen, auch wenn andere Gesetze nicht eingehalten werden.

Beispiel :
Das Familienministerium würde sagen, "wenn eure Kinder sich euren Anweisungen verweigern, schlag sie so lange, bis sie gefügig sind". Dann würde das natürlich Art. 1 GG sowie weitere Gesetze brechen. Das würde harte Konsequenzen für das Familienministerium haben.
Islamverbände sagen, "wenn sich eure Frauen dem Sex verweigern, redet mit ihnen oder schlagt sie, bis sie sich fügen". Das verletzt natürlich auch Art. 1 und Art. 3 des GG, wird aber wegen Art.4 hingenommen. Konsequenzen: keine.

Beispiel 2:
Hindus in Deutschland würden in Bauernhöfe einbrechen und die heiligen Kühe befreien. Man würde sie wegen Landfriedensbruch, Hausfriedensbruch, Einbruch, Diebstahl etc. anklagen. Sie könnten sich bei diesen Rechtsbrüchen nicht auf Art.4 beziehen und sagen, die Befreiung von Kühen ist religionsbedingt. Dagegen funktioniert Rechtsbruch im Islam (z.B. Aufruf zur Körperverletzung etc.) auch hier ohne Konsequenzen.
Soviel gesetzliches Unwissen, ist echt nur schwer zu ertragen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:02)

Na, für eure mickrigen Beiträge reicht es.

Die Teilnehmer, die für den Islam so einen merkwürdigen Beschützerinstinkt entdeckt haben, wissen wahrscheinlich selbst nicht, weswegen.
Ich kann mich noch gut an unseren Kampf gegen die katholische Kirche erinnern, jetzt kommt es zum Schulterschluss vieler Linke mit einer Religion.
Sehr erstaunlich.
Typisch, wer nicht der Sichtweise folgt ist gegen und für das andere, der mittelweg wird da völlig ausgeschlossen. Schwarz Weiss Denke at its best.
Mit solchen Leuten ist auch kein demokratischer Staat zu machen, wo es auf den Meinungsaustausch, Diskussionen und am Ende die Konsesfähigkeit ankommt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:10)

Ach komm schon, Pläne zur absoluten Weltherrschaft hab ich auch.
Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:08)

Also hat der Islam mit seiner altertümliche Denkweise keinen Platz mehr?
Ein wenig mehr Anstrengung wäre schon zu erwarten.
Darüber gab es ein Dissens?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:07)

Ne, aber Österreicher ... :D
Ach so, welche Argumente nochmal? Sprechblasen und Sarkasmus sind keine Argumente.
Nun, das Spiel ist eh' immer das gleiche mit dir.
Nicht auf Argumente eingehen und dann behaupten, es gäbe keine.

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Im Innersten seht auch ihr den Islam als fremd an, weil das aber in Richtung Xenophobie gehen könnte, was ganz pfui ist, wird die Verteidigung einer zutiefst reaktionären, archaischen
Ideologie als Mittel verwendet, vor sich selbst als absolut nicht xenophob dazustehen.
Klopf euch nur gegenseitig auf die Schulter, es ändert nichts an der Realität.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:17)

Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
Pläne gibt es auf der Welt ne Menge , die Frage der Umsetzung ist noch mal ne andere.
Der IS ist numal aber nicht die islamische Welt, diesen Fakt solltets du einfach mal akzeptieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:19)

Pläne gibt es auf der Welt ne Menge , die Frage der Umsetzung ist noch mal ne andere.
Der IS ist numal aber nicht die islamische Welt, diesen Fakt solltets du einfach mal akzeptieren.
Es gibt halt auch Schiiten die alle sterben sollen.

Die zweite Phase, "das Augenöffnen", läuft nach Husseins Einordnung im Moment ab; sie soll bis 2006 beendet sein. In dieser Zeit, so hoffen es laut Hussein die Terror-Strategen, werde die "islamische Gemeinschaft" sich der westlichen Verschwörung bewusst. Al-Qaida wolle sich in dieser Phase von einer

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 69328.html
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:17)

Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
Worüber? Dass andere auch Weltherrschaftspläne haben? Wie furchtbar.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:18)

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Ahja, wenn wir deine Hysterie nicht teilen, sind wir also Islamlover? Gehts noch platter?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:10)

Soviel gesetzliches Unwissen, ist echt nur schwer zu ertragen.
Man kann es aber auch versuchsweise einfach erklären: Das Recht auf Religionsfreiheit nach Artikel 4 des GG gilt selbstverständlich nur dann, wenn es nicht mit dem Strafrecht und auch sonstigen geltenden Regeln in Widerspruch steht. Bis hin zu geltenden Hausordnungen und Schulordnungen. Das steht überhaupt nicht zur Debatte.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:25)

Ahja, wenn wir deine Hysterie nicht teilen, sind wir also Islamlover? Gehts noch platter?
Also, der Platte bin ja wohl in dieser Diskussion nicht ich.
Und was die Hysterie betrifft, schaut es genau so aus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:18)

Nun, das Spiel ist eh' immer das gleiche mit dir.
Nicht auf Argumente eingehen und dann behaupten, es gäbe keine.

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Im Innersten seht auch ihr den Islam als fremd an, weil das aber in Richtung Xenophobie gehen könnte, was ganz pfui ist, wird die Verteidigung einer zutiefst reaktionären, archaischen
Ideologie als Mittel verwendet, vor sich selbst als absolut nicht xenophob dazustehen.
Klopf euch nur gegenseitig auf die Schulter, es ändert nichts an der Realität.
Nochmal welche Argumente. Vorhaltungen ect.pp sind keine Argumente, die ich ernst nehmen muss und viel mehr kam von dir eben nicht.
Nunja ob deine Intention Xenophobie ist oder nicht, musst du für dich selber beantworten, ich kann mit meiner Beurteilung nur nach dem gehen, was ich hier lese.
Natürlich ist der Islam nicht meine Religion und Kulturen und Traditionen von Migranten sind mir Teilweise fremd oder sogar suspekt. Aber was ich in meinen persönlichen Erfahrungen festgestellt habe ist, daß es auch einige Gemeinsamkeiten gibt und unter diesen Gemeinsamkeiten kann man mit den meisten Migranten sehr gut auskommen, auch ohne unter einem fiktiven Zwang zu geraten jetzt eine Freundschaft/Beziehung aufzubauen , die man persönlich gar nicht möchte. Meine ganze Sozialisation war eine andere, da werde ich jetzt nicht mich um 100 ° drehen, aber mein Sohn z.B. hat damit überhaupt Null Probleme. Der hat sowohl Moslems als Freunde als auch Christen weiss der Geier was. Der macht da keine religiösen Unterschiede und zwischen den Jungen sind diese auch gar nicht mehr so groß. Natürlich mag dies noch kommen, wenn die Unterschiede Gesellschaftlich noch deutlicher artikulert werden und das Klima weiter vergiftet wird.
Mein Weg ist da ein völlig anderer und ich hoffe auch der der meisten Mitbürger.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 22. März 2018, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(21 Mar 2018, 20:20)

Die Nazikeule passt genau. Und je mehr du dich echauffierst, desto passender wird sie.
Ich stelle fest, dir ist nicht bekannt, woher mein Zitat stammt, aber "Nazi" grölen.
Dazu passt:
"Manche Menschen haben einen [geistigen] Horizont mit dem Radius Null und den nennen sie dann ihren Standpunkt" (Albert Einstein)
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:23)

Worüber? Dass andere auch Weltherrschaftspläne haben? Wie furchtbar.
Es gibt hier halt auch genügend Kämpfer.

In Trinidad und Tobago beträgt der Muslimanteil um die fünf Prozent, vergleichbar mit der Schweiz, bei einer Bevölkerung von 1.3 Millionen. Der islamistische Extremismus hat eine Vorgeschichte in dem karibischen Inselstaat: 1990 versuchte die Organisation Jamaat al Muslimeen einen Staatsstreich und hielt den Premierminister und andere Regierungsmitglieder während sechs Tagen als Geiseln fest, bevor sie sich ergaben

https://www.watson.ch/Wissen/Internatio ... --Kaempfer
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von sunny.crockett »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:01)

Welcher Islamverband sagt das denn? Zudem gibt es ähnliche Phrasen auch in der Bibel, im Bezug auf Kinder.
Die frage ist, welcher Islamverband sagt das NICHT? Eigentlich ist das Thema "Schlagen der Frau" schon mehrfach durchgekaut worden, immer wieder kommen User trauen den Islam-Führeren soche Aussagen nicht zu. Wenn man aber Quellen liefert, gibt es von den gleichen Usern keinerlei Reaktion mehr, oder man verharmlost das.

Für dich nochmal:
http://www.islamisches-zentrum-muenchen ... ie.html#10

"Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen?
Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig zu erklären ist Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: "Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! "


Und lies dir da mal die anderen FAQs durch, was da zur Gleichberechtigung von Mann und Frau so alles steht. Ist alles Gesetzeskonform...zu Islamischen Ländern - aber nicht zu deutschem Recht.

[quote="Woppadaq"
Ist es Aufruf zur Körperverletzung, wenn ich beim Fussballspiel im Stadion rufe "Die Bayern leben hoch! an jedem Baum einer !" ?[/quote]

Stell dir mal die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob das ein Fan ruft, oder vielleicht das Präsidium des gegnerischen Vereines seine Fans dazu anheizt. Ähnlich ist es beim Islam. Moslems oder auch Nicht-Moslems schlagen mitunter ihre Frauen. Wenn aber ein Islamverband seine Schäfchen dazu aufruft, ist das eine andere Dimension.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(21 Mar 2018, 20:18)

"Zwischen 1996 und 2005 wurden 78 Fälle mit 109 Opfern und 122 Tätern von ehrbezogenen Tötungsdelikten erfasst, ein Viertel hiervon betrifft die Tötung junger Frauen durch Blutsverwandte."

Wow, 78 Fälle in 9 Jahren. Da muss man natürlich mehrere Millionen Muslime verteufeln.
Ich verteufele niemanden, sondern stelle eine Tatsache fest. Eine Tatsachenfeststellung ist keine Verteufelung.
Entscheident sind diese Aussagen:

"Verhält sich eine Frau nicht nach den Regeln der patriarchalischen Strukturen ihres Elternhauses, beschmutzt sie nach Auffassung der Täter dessen "Ehre".
In den jeweiligen Kulturen, aus denen die "Ehrenmörder" stammen, wird die Herrschaft des Mannes über die Frau kaum oder auch gar nicht hinterfragt."


Dem Islam sind archaische Wertvorstellungen und ein archaisches Menschen- und Frauenbild immanent. Dazu gehört, dass eine Frau, die sich der "Herrschaft des Mannes über die Frau" widersetzt, diese Wertvorstellungen verletzt und entsprechend "bestraft" wird.
Wie hoch die Anzahl solcher "Bestrafungen" dabei ist, ist irrelevant. Relevant ist nur, DASS es derartige Handlungen überhaupt gibt und dass diese Handlungen a) mit dem GG und b) mit unseren aufgeklärten, humanistischen Wertvorstellungen und der Universalität der Menschenrechte nicht vereinbar sind.
Eine Kultur mit archaischen Wert- und Ehrvorstellungen, mit einem archaischen Menschen- und Frauenbild, welches mit unserer aufgeklärten Gesellschaft/Kultur unvereinbar sind, gehört nicht zu Deutschland/zu Europa, kann gar nicht dazu gehören!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Soll der wieder zurück?

Es sind schwer zu ertragende Bilder: Ein Mann hockt vor einem riesigen Berg menschlicher Leichen. Er trägt eine Wüstenuniform, hat lange, struppige Haaren. Und er freut sich: "Wie ihr sehen könnt. Die Tiere haben wir geschlachtet!" Das Video wurde 2014 im Internet hochgeladen und zeigt einen deutscher Kämpfer des sogenannten IS in Syrien

https://www.tagesschau.de/ausland/islamisten-161.html

Denn er ist ja auch Deutschland.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 22:25)

Lieber Ger9374, du siehst doch wohl selbst die Ansammlung rassistischer Klischees in deinen Aussagen, da helfen auch die verschiedenen Gewichtungen nichts. Wieso sollten die Türken oder Italiener keine Wirtschaftsflüchtlinge sein? Wieso sollte es nicht auch faule Deutsche und Türken geben, die es sich auf unsere Kosten mit ihren Hartz4 gut gehen lassen?
Alles was nicht ins Weltbild passt, ist rassistisch?
Dir ist der Unterschied zwischen "Gastarbeiter" und Wirtschaftsmigrant bekannt?
Dir ist bekannt, dass die Adenauerregierung 1961 mit der Türkei ein Anwerbeabkommen - mit maximaler Aufenthaltsdauer von 2 Jahren - geschlossen hat?
Dir ist ferner bekannt, dass die Adenauerregierung ähnliche Abkommen mit Italien (1955), Griechenland (1960) u.a. geschlossen hat?
Dir ist ebenso bekannt, dass sich die Gastarbeiter nicht an diese Regelungen gehalten haben und dies zu einer verstärkten Einwanderung - insbesondere aus der Türkei - führte?

Was sind daran "rassistische Klischees? Erklär mal!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:32)

Nur mal so als Tipp.
Bevor du über andere und dessen angeblichen Schmarotzertum herziehst. Empfehle ich dir ganz stark dich folgendes zu fragen , oder dich zu informieren.
1. worauf unser Reichtum gegründet ist
2. wovon er stark abhängig ist
3. ob du glaubst mit einer Einigeltaktik und völkischen Egoismus ginge es uns noch besser.

Btw. Wenn du glaubst nur mit guten Wünschen und Xenophoben gehabe, wird ein Migrantenstrom von Arm zu Reich unterbunden , muss ich dich wohl enttäuschen.
Unser Reichtum basiert in aller erster Linie auf einem und das nennt sich Leistungsprinzip!
Und dieser Reichtum ist von genau diesem Leistungsprinzip abhängig!
Nur wer Leistung(en) erbringt, trägt zur Steigerung des BIP bei, trägt dazu bei, dass die Wirtschaft floriert, Handel betrieben werden kann etc pp.
Hat mit Einigelung und "völkischem Egoismus" gar nichts zu tun, aber dergleichen verstehen Linke Umverteiler nicht.
Von nix kommt nunmal auch nix!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:27)

Zu der Diskussion, dass "Demokratie" bedeuten soll: Wenn mehr als 50 Prozent der Bevölkerung einer Aussage wie "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" zustimmen ... dass dann stracks alle Menschen muslimischen Glaubens des Landes zu verweisen sind ... dann kann ich nur sagen. dass die, die das so sehen, keine Ahnung von (parlamentarischer!) Demokratie haben. Es entscheidet eben nicht "das Volk" sondern das vom Volk demokratisch gewählte Parlament. Und der Sinn der Sache besteht darin, dass Politik nicht einfach nur ein erratisches irgendwie-nach-aktueller-Stimmungslage zu sein hat, sondern verantwortlich, perspektivisch, Zusammenhänge berücksichtigend usw. Genau deshalb werden eben (zum Glück) immer noch mehrheitlich demokratische Parteien in Deutschland gewählt und nicht Parteien, die in ihrem Programm die Ausweisung aller Muslime fordern. Die meisten Menschen wissen letztendlich nur zu gut, dass ihre emotionale Abneigung gegen bestimmte aktuelle Erscheinungsformen des Islam das eine sind. Dass aber verantwortliche, langzeitperspektivische Politik sich nicht nur nach Stimmungen und persönlichen Abneigungen zu richten hat, wenn sie auch weiterhin ein auskömmliches Leben in Deutschland garantieren soll. Deshalb wird eine verantwortliche Legislative gewählt, die eine verantwortliche Exekutive bestimmt. Was ihr für "Demokratie" haltet, ist in Wirklichkeit Lynchjustiz.
Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:46)

Der Waschbär gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist durch eine einheimische Fauna geprägt. Dazu gehören der Hirsch, das Wildschwein und Kleinsäuger wie Maulwurf und Igel. Die bei uns lebenden Waschbären gehören aber selbstverständlich zu Deutschland. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir deswegen aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben. Dazu gehören der Osterhase oder das weihnachtliche Rentiergespann. Meine Botschaft lautet: Waschbären müssen mit uns leben, nicht neben oder gegen uns.
Und weil der Waschbär nicht zu unserer einheimischen Fauna gehört, sogar in Konkurrenz zu dieser (geschützten) Fauna steht, darf er auch ohne Einschränkungen gejagd werden!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:34)

Der Islam ist wie ein Neophyt.
Im schlimmsten Fall verschwindet die autochthone Flora.
So wie das Christentum, das einst als orientalische (!) Religion nach Europa kam und die alten, autochthonen Religionen der Germanen und Kelten verdrängte. Jetzt rufen die, die einst Odin und Thor huldigten, "Christentum gehört zu Deutschland!".
Die Dinge ändern sich...alles fließt. Deutschland bildet da keine Ausnahme.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:20)

Alles was nicht ins Weltbild passt, ist rassistisch?
Schätzt du mich wirklich so ein? Oder ist das jetzt nur wieder ein überflüssiger Beschützerreflex?

Mein Vorwurf der Bedienung von rassistischen Klischees im besagten Post bleibt. Du kanst ihn bisher auch nicht entkräften.
Dir ist der Unterschied zwischen "Gastarbeiter" und Wirtschaftsmigrant bekannt?
Es ändert nichts an den Mechanismen des Arbeitenwollens und Auf-unsere-Kosten-Lebens, den man unabhängig von Nationalität und Religio sehen muss.
Was sind daran "rassistische Klischees? Erklär mal!
Arbeitsamer Gastarbeiter aus der Türkei gegen arbeitsscheuen illegalen Nafri - natürlich sind das rassistische Klischees.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
Ich bin nicht sicher, ob das Grundgesetz dabei Umfragen über platte Slogans im Sinn hatte. Aber gesetzt dem Fall, wie sollen die gewählten Volksvertreter diese Meinung konkret berücksichtigen? Sollen sie Umerziehungslager für Moslems beschließen? Deportation? Oder etwa...
Dark Angel hat geschrieben: Und weil der Waschbär nicht zu unserer einheimischen Fauna gehört, sogar in Konkurrenz zu dieser (geschützten) Fauna steht, darf er auch ohne Einschränkungen gejagd werden!
...Jagd?

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Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:30)
Mein weg ist da ein völlig anderer und ich hoffe auch der der meisten Mitbürger.
Ich glaube, da kannst du (noch ...) einigermaßen beruhigt sein. Das Beispiel mit der Pizza und den schwarzen Oliven weiter oben ist doch absolut treffend. Man kann eine Umfrage starten mit der Frage, ob schwarze Oliven zu einer Pizza gehören oder nicht. Und es wird eine Mehrheit für die eine oder andere Seite geben. Möglicherweise sogar um die 70 Prozent. Fragt man aber so: "Soll es ab morgen verboten oder auch vorgeschrieben sein, Pizzas mit schwarzen Oliven auszuliefern, dann wird, da bin ich mir sicher, eine erdrückende Mehrheit beide Fragen mit einem klaren "Nein" beantworten. Das Problem der Seehofer-Frage wie auch des Thread-Themas besteht in seiner Wischiwaschihaftigkeit. Daraus, dass absolut nix aus seiner Beantwortung folgt. Und sowohl in einer parlamentarischen Demokratie als auch in einer Demokratie mit direkten Elementen werden sich solche hitzigen Aufwallungen wie momentan in der - völlig irrelevanten bzw. unsinnigen - Fragestellung einer "Zugehörigkeit des Islams zu Deutschlands" (ein Kindergartengefühl stellt sich bei mir ein) - sich gottseidank nicht in politische Realitäten umsetzen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:56)

Schätzt du mich wirklich so ein? Oder ist das jetzt nur wieder ein überflüssiger Beschützerreflex?
Nee eigentlich nicht, darum wundert mich die Aussage mit "rassistischen Klischees" ja.
Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:56)Mein Vorwurf der Bedienung von rassistischen Klischees im besagten Post bleibt. Du kanst ihn bisher auch nicht entkräften.



Es ändert nichts an den Mechanismen des Arbeitenwollens und Auf-unsere-Kosten-Lebens, den man unabhängig von Nationalität und Religio sehen muss.



Arbeitsamer Gastarbeiter aus der Türkei gegen arbeitsscheuen illegalen Nafri - natürlich sind das rassistische Klischees.
Dann siehst du also keinen Unterschied zwischen einer Zu- bzw Einwanderung aufgrund bestehender Verträge und einer Einwanderung ohne jeglichen völkerrechtlichen Grund/ohne Basis einer völkerrechtlichen Gesetzgebung?
Darum handelt es sich bei den Wirtschaft-/Armutsmigranten nämlich.
Die Asylgesetzgebung kann auf die meisten Zuwanderer nicht angewendet werden. Die müssten bereits an der Grenze abgewiesen werden. Nun hat Merkel jedoch alle Grenzkontrollen aufgehoben, so dass jeder kommen kann, wer will.
Das Problem sind nicht die Menschen, die hier berechtigt Asyl suchen, das Problem sind die illegalen Zuwanderer, die die ohne gültige Personaldokumente einreisen, die die falsche Angaben zur Person und zum Alter machen.
Und das Problem ist eine Helferindustrie, die sich etabliert hat, die mit allen Mitteln verhindern will, dass der Staat seinen Aufgaben gerecht wird.
Würde der Staat seinen Aufgaben gerecht, würde er geltendes Recht konsequent durchsetzen, dann hätten die ganzen NGOs, die sich eine goldene Nase verdienen, plötzlich keine Existenzberechtigung mehr.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:11)

Nein - der Islam gehört nicht zu Deutschland!
Auch Frau Merkel und Herr Steinmeier sind da anderer Meinung. Hältst du diese Leute für dumm und ahnungslos?
Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein.
Vielleicht mal zu Wilhelminischen Zeiten, nicht aber in einem modernen Staat des 21. Jahrhunderts, wo die Zugehörigkeit allein über die Staatsangehörigkeit geregelt wird und alles andere (wie etwa die Religion) reine Privatsache ist.
Zugehörigkeit hat etwas mit kulturhistorisch gewachsener Einflussnahme auf den Wertekanon zu tun, hat etwas mit Identität zu tun, hat etwas damit zu tun, etwas als "wesenseigen" zu tun.
Dieses "Wesenseigene" ist aber permanentem Wandel ausgesetzt. Es gibt keine "Wesenseigenheit" an und für sich, die völlig unabwandelbar existieren würde. Solche und ähnliche Ideen entstammen vorrationalen, finsteren Zeiten, wo völksiches Denken und Rassismen noch an der Tagesordnung waren. Das Christentum wurde auch mal importiert und war keineswegs mit den ursprünglichen Religionen/der Kultur in Europa wesenseigen - es wurde wesenseigen gemacht. Das letzte Wort haben hier immer die Menschen...nicht Götter, Gene, "Rassen".
Und Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer sagt "der Islam gehört zu Deutschland" muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam".
Du gehst von falschen Prämissen aus. Der Islam gehört mittlerweile auch zu Deutschland, DAS wird gesagt. Deswegen kann der von dir kreierte Umkehrschluss inkl. die davon abgeleitete Argumentationskette nicht funktionieren.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:58)

Ich bin nicht sicher, ob das Grundgesetz dabei Umfragen über platte Slogans im Sinn hatte. Aber gesetzt dem Fall, wie sollen die gewählten Volksvertreter diese Meinung konkret berücksichtigen? Sollen sie Umerziehungslager für Moslems beschließen? Deportation? Oder etwa...
Betrachtest du die Umfrage wirklich als platten Slogan?
Ich nicht! Habe ich auch begründet. Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein. Zugehörigkeit ist etwas "wesenseigenes, prägendes". Man muss sich also im Zusammenhang mit Islam die Fragen stellen:
ist der Islam für Deutschland kulturhistorisch prägend, hat er maßgeblichen Einfluss auf die kulturhistorische Entwicklung Deutschlands/Europas, sind die vom Islam vertretenen Wert- und Ehrvorstellungen, sein Menschen- und Frauenbild mit unseren aufgeklärten Wertvorstellungen, mit unseren Freiheitsrechten vereinbar?
Und weiter - Zugehörigkeit stellt eine Wechselbeziehung dar: Wenn der Islam zu Deutschland gehört/gehören soll muss im Umkehrschluss auch die Frage gestellt werden "gehört Deutschland zum Islam?"
Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:58) ...Jagd?

Sprich dich aus.
Das bezog sich wortwörtlich auch Schokos dämliches Beispiel mit dem Waschbär.
Der ist tatsächlich zur uneingeschränkten Jagd freigegeben, weil er in direkter Nahrungskonkurrenz zu einheimischen Arten (auch Arten, die auf der "Roten Liste" der vom Aussterben bedrohten Arten, stehen) steht und diese zunehmend verdrängt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:30)

Unser Reichtum basiert in aller erster Linie auf einem und das nennt sich Leistungsprinzip!
Und dieser Reichtum ist von genau diesem Leistungsprinzip abhängig!
Nur wer Leistung(en) erbringt, trägt zur Steigerung des BIP bei, trägt dazu bei, dass die Wirtschaft floriert, Handel betrieben werden kann etc pp.
Hat mit Einigelung und "völkischem Egoismus" gar nichts zu tun, aber dergleichen verstehen Linke Umverteiler nicht.
Von nix kommt nunmal auch nix!
Und wieder mal hast du gut zur Schau gestellt, welch eng umrissener Horizont deine Argumetation aufweist.
Menschen in anderen Ländern sind also einfach nur faul und deshalb nicht so Wohlhabend wie wir? Ne, mit so einer Begründung kommt ein Linker wahrscheinlich auch nicht klar und ich denke die Mehrheit der klar denkenden Menschheit auch nicht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Das sehe ich anders. Die gewählten Volksvertreter müssen sich bei der Gesetzgebung primär an das Grundgesetz halten, nicht an irgendeine gefühlte Wirklichkeit der Bevölkerung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:37)

Ich stelle fest, dir ist nicht bekannt, woher mein Zitat stammt, aber "Nazi" grölen.
Dazu passt:
"Manche Menschen haben einen [geistigen] Horizont mit dem Radius Null und den nennen sie dann ihren Standpunkt" (Albert Einstein)
Gehe ich nach deiner Argumentation, ist die Tatsache, daß ausgerechnet du diese Albert Einsteins Weisheit postet, schon fast Satire pur.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:21)

Betrachtest du die Umfrage wirklich als platten Slogan? ...
Eine Umfrage ist kein Slogan. Diese Umfrage bezog sich auf einen Slogan. Ich schrieb: "... Umfragen über platte Slogans ...". Das bedeutet, ich betrachte den Slogan "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" als platt. Ebenso "Der Islam gehört zu Deutschland.".

Und jetzt zurück zu meiner Frage: Wie sollen die Volksvertreter das Umfrageergebnis konkret berücksichten, wie von dir gefordert?
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