Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

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unity in diversity
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:13)

Wer sagt denn, dass sich eine gläubige Muslima, die sich auch entsprechend kleidet, nicht wohl fühlt und sie sich nicht integrieren will? Das ist ein Scharz-Weiß-Denken, da schüttelts echt den Hund.
Eine gläubige Muslima darf sich nur in Begleitung ihres Mannes, oder Sohnes durch die Öffentlichkeit bewegen.
Niemals in Begleitung durch ihre Tochter.
Ist das Gleichberechtigung?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Selina
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:39)

Das zeigt die Muslimin selbst überdeutlich. Sie grenzt sich, mit ihrer Art, sich zu kleiden, von der Mehrheitsgesellschaft (der aufnehmenden Gesellschaft) ab und aus ihr aus. Mit ihrer Art sich zu kleiden, signalisiert sie "ich gehöre nicht dazu und will auch nicht dazu gehören".
Das ist kein schwarz-weiß-Denken, sondern schlichte Tatsache!
Nein, das ist nicht so. Das entspringt einfach deiner schrägen Denkweise.
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Selina
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:46)

Eine gläubige Muslima darf sich nur in Begleitung ihres Mannes, oder Sohnes durch die Öffentlichkeit bewegen.
Niemals in Begleitung durch ihre Tochter.
Ist das Gleichberechtigung?
Es ging darum, dass eine verschleierte Frau mit ihrem Schleier angeblich bekunde, dass sie nicht zur so genannten Mehrheitsgesellschaft dazugehören und sie sich abgrenzen will. So ein Humbug. Und was die Gleichberechtigung von Mann und Frau anbelangt, da gibt es auch unter Deutschen noch jede Menge nachzuholen. Was in anderen Religionen und Kulturen Usus ist, kann man gerne kritisch beobachten, aber solange die eigene Integrität durch das Verhalten solcher muslimischen Familien nicht gestört wird, gibt es keinen Grund, da einzugreifen oder sich negativ zu äußern. Was einer Integration viel mehr im Wege steht, ist dieses ständige Urteilen und Bevormunden von oben herab.
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Billie Holiday
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:57)

Es ging darum, dass eine verschleierte Frau mit ihrem Schleier angeblich bekunde, dass sie nicht zur so genannten Mehrheitsgesellschaft dazugehören und sie sich abgrenzen will. So ein Humbug. Und was die Gleichberechtigung von Mann und Frau anbelangt, da gibt es auch unter Deutschen noch jede Menge nachzuholen. Was in anderen Religionen und Kulturen Usus ist, kann man gerne kritisch beobachten, aber solange die eigene Integrität durch das Verhalten solcher muslimischen Familien nicht gestört wird, gibt es keinen Grund, da einzugreifen oder sich negativ zu äußern. Was einer Integration viel mehr im Wege steht, ist dieses ständige Urteilen und Bevormunden von oben herab.
Doch, man darf sich negativ äußern. Nennt sich Meinungsfreiheit.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:02)

Doch, man darf sich negativ äußern. Nennt sich Meinungsfreiheit.
Ich sagte nicht, dass man nicht "darf". Ich sagte, dass es keinen Grund dafür gibt.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:13)

Wer sagt denn, dass sich eine gläubige Muslima, die sich auch entsprechend kleidet, nicht wohl fühlt und sie sich nicht integrieren will? Das ist ein Scharz-Weiß-Denken, da schüttelts echt den Hund.
Ein Kreuz um den Hals und eine islamische Bekleidung unterscheiden sich im Aussagegehalt etwa wie ein Opel zum Bugatti. Ersterer demonstriert einfach nur von A nach B kommen zu wollen, letzterer, wo der Frosch die Locken hat.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Zunder
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:43)

Toll, wie du einem die Worte im Munde herumdrehst. Schau dir an, was etwa die damalige Reichsmusikkammer sagte und unternahm, um so genannte "Nichtariern" das Musizieren zu untersagen. Schau dir an, was überhaupt im dritten Reich alles so angestellt wurde, um Andersdenkende und "Nichtarier" loszuwerden. Das ist Geschichtswissen Klasse 7. Schau dir an, was mit Menschen geschah, die "Rassenschande" begangen hatten, wie es die Nazis nannten. Was mit andersdenkenden Wissenschaftlern geschah. Verfolgt wurde jeder, der nicht konform ging mit der Naziideologie. Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen, Atheisten, alle... Und auch denen wurde zuvor erzählt, es sei doch ihre eigene Schuld, dass man sie nun "bestrafen" müsse, wenn sie sich einfach nicht anpassen und "integrieren" wollten ins deutsche und später "großdeutsche" Reich mit seiner völkischen Ideologie.
Verstanden hast du offensichtlich nichts.

Die Juden haben sich in deutlich höherem Maße FÜR die Demokratie der Weimarer Republik engagiert als die Nicht-Juden.
Es waren definitiv nicht die Juden, die ein Problem mit der Kultur der Aufklärung, der individuellen Freiheit, der Rechtsstaatlichkeit und des Humanismus hatten.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Zunder »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:38)

Wenn du das sagst, aber sag mir trotzdem Bescheid falls es bei dir doch noch klick macht.
Und bis dahin, ignoriere mich bitte.
Bleib mir einfach von der Backe und gut is'.
Auf dämliches Getrollt kann ich verzichten.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:05)

Ein Kreuz um den Hals und eine islamische Bekleidung unterscheiden sich im Aussagegehalt etwa wie ein Opel zum Bugatti. Ersterer demonstriert einfach nur von A nach B kommen zu wollen, letzterer, wo der Frosch die Locken hat.
Mag sein, es sollte halt nur gelassen und erwachsen zur Kenntnis genommen werden. Ich komme gerade von einer großen schönen Feier, wo auch eine junge verschleierte Frau dabei war. Nicht einer nahm Anstoß, sie lachte und scherzte mit den anderen herum, erzählte Witze. Fühlte sich wohl. Genau wie all die anderen auch.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Ein Terraner »

Zunder hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:09)

Bleib mir einfach von der Backe und gut is'.
Auf dämliches Getrollt kann ich verzichten.
Na anscheinend nicht, oder antwortest du immer weiter weil du das letzte Wort haben willst?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:04)

Ich sagte nicht, dass man nicht "darf". Ich sagte, dass es keinen Grund dafür gibt.
Doch, manchmal schon.
Komm doch mal kurz auf die Erde zurück.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Zunder hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:08)

Verstanden hast du offensichtlich nichts.

Die Juden haben sich in deutlich höherem Maße FÜR die Demokratie der Weimarer Republik engagiert als die Nicht-Juden.
Es waren definitiv nicht die Juden, die ein Problem mit der Kultur der Aufklärung, der individuellen Freiheit, der Rechtsstaatlichkeit und des Humanismus hatten.
Wir reden aneinander vorbei. Mir ging es um einige Sätze einer Userin weiter oben, die mir wegen ihrer geschichtlichen Parallelen bekannt vorkamen. Es ging und geht um Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender und Anderslebender.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:16)

Wir reden aneinander vorbei. Mir ging es um einige Sätze einer Userin weiter oben, die mir wegen ihrer geschichtlichen Parallelen bekannt vorkamen. Es ging und geht um Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender und Anderslebender.
Wer verfolgt wen wann und wie?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:17)

Wer verfolgt wen wann und wie?
Du mich. Gerade :D
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Zunder »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:16)

Wir reden aneinander vorbei. Mir ging es um einige Sätze einer Userin weiter oben, die mir wegen ihrer geschichtlichen Parallelen bekannt vorkamen. Es ging und geht um Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender und Anderslebender.
Wer wird denn in diesem Land verfolgt und ausgegrenzt?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:19)

Du mich. Gerade :D
Ja, das habe ich mir schon gedacht.
Nichts konkretes, nur Unterstellungen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:11)

Mag sein, es sollte halt nur gelassen und erwachsen zur Kenntnis genommen werden. Ich komme gerade von einer großen schönen Feier, wo auch eine junge verschleierte Frau dabei war. Nicht einer nahm Anstoß, sie lachte und scherzte mit den anderen herum, erzählte Witze. Fühlte sich wohl. Genau wie all die anderen auch.
Das nennt man Lovebombing.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:11)

Mag sein, es sollte halt nur gelassen und erwachsen zur Kenntnis genommen werden. Ich komme gerade von einer großen schönen Feier, wo auch eine junge verschleierte Frau dabei war. Nicht einer nahm Anstoß, sie lachte und scherzte mit den anderen herum, erzählte Witze. Fühlte sich wohl. Genau wie all die anderen auch.
Warum eigentlich stört sich deine Denkschule an folgendem ziemlich deutlich, während sie das Pendant ignoriert oder gar romantisch verklärt ? :

Eine Gruppe junger Männer und Frauen, sie lachen und scherzen, fühlen sich wohl, studieren vielleicht oder haben gut bezahlte Jobs, Familien und Kinder (...) , aber leider ein Manko, es genügt bereits um laut Nazi Alarrrrrm ! zu kreischen :

Sie sind deutsch, wollen im wesentlichen unter sich bleiben, heiraten etc. auch wenn sie Bekannte oder Kollegen außerhalb ihrer Kreise nicht diskriminieren, aber vielleicht " Identitär " denken.

Die gleiche prinzipielle Konstellation vom Weltbild mit nem Kopftuch drauf - und ihr geratet in interkulturelle Verzückung. Warum ist dem so ? Warum erachtet ihr letztere als loyal, erstere als Gefahr ?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:29)

Warum eigentlich stört sich deine Denkschule an folgendem ziemlich deutlich, während sie das Pendant ignoriert oder gar romantisch verklärt ? :

Eine Gruppe junger Männer und Frauen, sie lachen und scherzen, fühlen sich wohl, studieren vielleicht oder haben gut bezahlte Jobs, Familien und Kinder (...) , aber leider ein Manko, es genügt bereits um laut Nazi Alarrrrrm ! zu kreischen :

Sie sind deutsch, wollen im wesentlichen unter sich bleiben, heiraten etc. auch wenn sie Bekannte oder Kollegen außerhalb ihrer Kreise nicht diskriminieren, aber vielleicht " Identitär " denken.

Die gleiche prinzipielle Konstellation vom Weltbild mit nem Kopftuch drauf - und ihr geratet in interkulturelle Verzückung. Warum ist dem so ? Warum erachtet ihr letztere als loyal, erstere als Gefahr ?
Ich bin vermutlich paar Jährchen älter als du und daher noch ein Stückchen näher dran an dem, was üble deutsche Nationalisten auf der Welt schon einmal angerichtet haben. Daher graut mir vor solchen "Identitären", die nachweislich rechtsradikal sind und daher auch vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Nicht, weil die möglicherweise ein viertes Reich aufbauen könnten, nein, sondern weil deren braunes Gedankengut wieder so salonfähig gemacht wird gerade. Ach und noch etwas: Ich gehöre weder einer "Denkschule" an noch gerate ich in "interkulturelle Verzückung". Ich schaue mir nur den konkreten Mitmenschen neben mir an, wie er sich gibt, was er sagt, wie er denkt... und nicht seine Herkunft oder "Kultur".
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Uffhausen »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Sep 2017, 21:54)

Nee die fordern nur, dass Schweinefleisch vom Speiseplan gestrichen wird, dass ihre Töchter nicht mit Jungen zusammen Schwimmunterricht haben etc
Deswegen geht unsere Kultur zugrunde, ja? Ach, du himmelblauer See... :rolleyes:

Beim Mittagstisch in der Pflegeinrichtung in der ich arbeite, werden seit über zehn Jahren täglich zwei Gerichte angeboten - ein vegetarisches und ein fleischhaltiges. Und Freitags gibt's statt Fleisch Fisch - eine katholische Einrichtung, wie schon erwähnt. Und wie ebenfalls erwähnt, ich bin konfessionslos (und kein Vegetarier) - soll ich deswegen auf die Barrikaden gehen? :?:

Und geschlechtergetrennten Sportunterricht kenne ich seit der ersten Grundschulklasse - und ich hatte keine muslimischen Mitschüler, auch nicht später auf der Real- und auf der Berufsschule, wo es jeweils weiterhin geschlechtergetrennten Sportunterricht gab. Boah, nee - Weltuntergang! :dead:
Allgemein nennt man eine funktionierendes Nebeneinander auch Integration und Integration hat nichts mit Unterdrückung einer Kultur zu tun. Integration bedeutet sich - unter Beibehaltung seiner Sitten,Gebräuche, Traditionen und Glaubensvorstellungen - an die aufnehmende Mehrheitsgesellschaft anzupassen, deren Wertekanon zu respektieren und nach deren Rechtsnormen (Gesetzen) zu leben sowie deren Rechtssystem als gültig anzuerkennen.
Und das hängt alles von Schweinefleisch essen müssen und beidgeschlechtlichen Sportuntericht ab? :?:
Es geht nicht um kulturelle Einflüsse, sondern um Toleranz, wer Tolerenz für seine Lebensweise und Rücksicht auf seine kulturellen Befindlichkeiten von anderen einfordert, muss die gleiche Toleranz und Rücksichtnahme der Lebensweise der Aufnahmegesellschaft in gleichem Maße entgegen bringen, der darf unverhüllte Frauen nicht als Schlampen und Freiwild für betrachten, sondern muss (auch) die Freiheitsrechte der Frau(en) in unserer Gesellschaft/Kultur respektieren.
Da stimme ich dir zu - aber was beweist dir, dass es nicht so ist?

Sei du mal so tolerant und fordere ein, dass Frauen ALLGEMEIN und für JEDERMENSCH keine Schlampen und Freiwild sind! Weißt du, an was ich gedacht habe, als seinerzeit sich die ganze Welt über die Kölner Silvesternacht echauffierte? An all die armen Frauen, die Opfer von Raub und sexueller Gewalt wurden und werden; die seither (bis heute) schlicht und einfach vergessen und ignoriert werden, nur weil ihre Täter keine Nafris oder Muslime waren/sind! Und an was hast du so gedacht, hm? :mad:

Niederschmetternd für unsere verkommene Gesellschaft fand ich auch, dass erst ein albernes Möchtergern-Topmodel aus PR-Gründen eine Vergewaltigung erfinden musste, damit wir endlich kapieren, dass NEIN auch NEIN bedeutet! :mad2:
Es geht immer noch nicht um kulturelle Einflüsse - jede Kultur assimiliert externe Einflüsse bis zu einem bestimmten Grad. Auf dieser Grundlange entwickeln sich Kulturen. Die Schriften/Ideen griechischer und römischer Philosophen wurden von Muslimen bewahrt und Gelehrten zugänglich gemacht. Gleichzeitig hat sich der Islam jedoch gegen jeglichen Einfluss dieser Ideen abgeschottet und keinerlei Einflüsse zugelassen. Anders als im christlichen Europa, wo diese Ideen auf "fruchtbaren Boden" fielen und letztendlich zur Epoche Aufklärung und zur Entwicklung von Naturwissenschaften führte, verharrte diese Kultur auf ihrem archaischen Menschen- und Gesellschaftsbild - bis heute.
Und jetzt meinst du, steht zu befürchten, dass Europa einen kulturellen Rückwärtsgang einlegt, oder was? Also ich persönlich finde ja, dass - bzgl. des Konfliks zwischen den USA und Nordkorea - ein dritter Weltkrieg, bzw. Atomkrieg derzeit wesentlich wahrscheinlicher ist, als der Untergang der westlichen Kultur durch Islamisierung. :s
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von think twice »

Ich sehe seit einer Woche jeden Morgen eine Schulklasse an der Bushaltestelle stehen. Die Kinder sind etwa 10 Jahre alt. Multikulti pur. Bestimmt 10 Nationen. Sie lachen und scherzen miteinander, ganz selbstverständlich. Und sie stehen brav in Zweierreihen hintereinander, so wie sich das in Deutschland gehört. Ist das vielleicht verbindende, deutsche Kultur?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:09)

Also ich persönlich finde ja, dass - bzgl. des Konfliks zwischen den USA und Nordkorea - ein dritter Weltkrieg, bzw. Atomkrieg derzeit wesentlich wahrscheinlicher ist, als der Untergang der westlichen Kultur durch Islamisierung. :s
Ja, sehe ich auch so. Schlimm genug. Diese Islam-Diskussion ist nur ein Nebenschauplatz, einer, wo kräftig Vorurteile geschürt werden. Wobei natürlich in einem weiteren Sinne Krieg und Fremdenhass zusammengehören.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Adam Smith »

Selina hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:26)

Ja, sehe ich auch so. Schlimm genug. Diese Islam-Diskussion ist nur ein Nebenschauplatz, einer, wo kräftig Vorurteile geschürt werden. Wobei natürlich in einem weiteren Sinne Krieg und Fremdenhass zusammengehören.
Wie ist das denn in Somalia, Jemen, Irak, Syrien, Libyen usw?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Uffhausen »

Selina hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:26)

Ja, sehe ich auch so. Schlimm genug. Diese Islam-Diskussion ist nur ein Nebenschauplatz, einer, wo kräftig Vorurteile geschürt werden. Wobei natürlich in einem weiteren Sinne Krieg und Fremdenhass zusammengehören.
Selbst wenn Muslime bspw. ganz offiziell einfordern würden, alle Frauen in Deutschland hätten sich gemäß ihren religiösen, bzw. kulturellen Vorstellungen Kopftücher zutragen - wer glaubt schon ernsthaft daran, dass derartiges auch nur im entferntesten von unserer Politik jemals in Betracht gezogen werden würde? Das ist doch einfach lächerlich. Wir sind viel zu aufgeklärt für sowas. Glaubwürdiger wäre eher, dass irgendwann Kopftücher zum weltweiten profanen Modetrend erkoren werden - so wie aktuell bspw. diese albernen löchrigen Jeans.

Viel bedeutender finde ich ja, dass Migranten ALLGEMEIN kein deutsch sprechen, bzw. nur wenn's wirklich gar nicht anders geht. Ich hatte letztens eben so ein Erlebnis im Supermarkt - alle Menchen an denen ich vorüberkam, sprachen kein deutsch. Ich hörte russisch, italienisch, türkisch oder sonstwas arabisches, irgendwas jugoslawisches, englisch und sogar chinesisch. Von Kindern und Erwachsenen, Männlein und Weiblein. Erst die Kassiererin sprach wieder deutsch. Ganz ehrlich: Ich habe mich sehr unwohl gefühlt.
Aber was dagegen tun? Ein Gesetz, dass Migranten dazu verpflichtet, in Deutschland gefälligst deuitsch zusprechen, würde ich glatt bejubeln - aber durchsetzbar und kontrollierbar wäre sowas freilich nicht. Deswegen muss halt ein krampfhaftes Kopftuchverbot her - verstehen tue ich die Migraten deswegen aber nicht besser! Weder ist das integrationsförderlich. Ohne Kopftuch wird eine muslimische Frau nicht automatisch deutscher...
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(08 Sep 2017, 17:59)

Hat nur mit dem Thema nichts zu tun.
Natürlich hat es dies. Oder glaubst du wirklich hier geht es dir und einigen anderen usern um die deutsche Kultur und ob sie existiert? :D
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(08 Sep 2017, 18:18)

Dein Bloedsinn wird nicht besser, wenn du ihn stupide wiederholst. Du bist schon entlarvt worden, das wirst du nicht mehr los. :cool:

1. Staatsbuergschaft sagt nicht darueber aus, mit welcher Kultur du dich identifizierst. Und es laesst die unter den Tisch fallen, die in der Gesellschaft leben, aber NICHT die Staatsbuergerschaft besitzen.
2. Wir vermischen uns in TelAviv nicht zu einem EinheitsBrei, noch separieren wir uns voneinander. Das kenne ich nur von den Bekloppten aus Mea Shearim. Hier bleibt Muslim, Muslim; die saekulare Juedin, saekulare Juedin; der Christ, Christ. Trotzdem wohnen wir in Jaffo im selben Viertel, arbeiten zusammen, sind miteinander befreundet, gehen zusammen essen usw. Alle identifizieren sich mit dem Staat Israel. Nicht wie ich es aus Deutschland, Frankreich + England kenne, wo sich muslimische Ghettos FREIWILLIG und ParallelGesellschaften und ParallelJustiz gebildet haben, um sich strikt von der MehrheitsGesellschaft abzutrennen. DAS ist Gift und wird hier in Wahrheit so begeistert verteidigt. :D
Immer diese arroganten Selbstüberschätzer. :D
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Sep 2017, 18:53)

Niemand hier sagt, dass die Deutschen oder die deutsche Kultur herausragend oder besser sind als andere. Du fantasierst.
Im übrigen sind die Deutschen oder ihre Kultur auch nicht schlechter als andere.
Hm, wenn man pauschal behauptet, daß andere Menschen schädliche Kultur mitbringen, überhöht man natürlich nicht seine eigene damit. :s
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Sep 2017, 16:26)

Wo - bitte - spreche ich von Leitkultur?
Wir leben in einer Kultur, die über 2500 Jahre historisch gewachsen ist, die sich durch Übernahme externer Einflüsse entwickelt und verändert hat und auch weiter verändern wird. Eine Kultur, die während dieser Entwicklung Besonderheiten heraus gebildet hat, die sie von anderen Kulturen unterscheidet.
Ja - Migranten bringen ihre Kultur mit und Einflüsse aus dieser Kultur - die die kompatibel sind - werden in unsere Kultur aufgenommen und verändern diese wiederum. Man muss allerdings unterscheiden (können), zwischen kulturellen Unterschieden, die Kulturen wechselseitig bereichern können bzw bereichern und Unterschieden die eine (oder beide) Kultur zerstören.
Wechselseitige Beeinflussung setzt allerdings die Bereitschaft beider Kulturen voraus, externe Einflüsse aufnehmen zu wollen - das bestrifft sowohl die Kultur in die eingewandert wird, als auch die Kultur der Migranten.
Nur leider ist diese Bereitschaft seitens der Migranten nur in geringem Maße gegeben ==> Herausbildung von Parallelgesellschaften, stellen von Forderungen gegenüber der aufnehmenden Kultur und einfordern bestimmter Rücksichtnahmen und Einschränkungen der Lebensweise seitens der aufnehmenden Kultur.
Hör doch auf abzulenken, es wird doch in deinen Beiträgen deutlich worum es dir geht.
- Menschen die zu uns kommen bringen schädliche Kultur mit und klein Angel hat Angst das seine Hochkultur von dieser "primitiven Kultur" geschluckt wird. ;)
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von relativ »

Zunder hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:20)

Wer wird denn in diesem Land verfolgt und ausgegrenzt?
Im Nezt mittlerweile viele, is ja auch so schön anonym und da kann man ganz toll auf dicke Hose machen. ;)
Aber mal ernsthaft selbst du muesstes doch eine Veränderung in unserem Land wahrgenommen haben, oder?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Senexx »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:11)

Mag sein, es sollte halt nur gelassen und erwachsen zur Kenntnis genommen werden. Ich komme gerade von einer großen schönen Feier, wo auch eine junge verschleierte Frau dabei war. Nicht einer nahm Anstoß, sie lachte und scherzte mit den anderen herum, erzählte Witze. Fühlte sich wohl. Genau wie all die anderen auch.
Eine wirklich rührend Geschichte. Man möchte vor Rührung schluchzen.

Warum war sie denn verschleiert?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:56)
Ich bin vermutlich paar Jährchen älter als du und daher noch ein Stückchen näher dran an dem, was üble deutsche Nationalisten auf der Welt schon einmal angerichtet haben.
Ich werde bald 52. Die Menschen von denen du sprichst sind tot, dement, sitzen im Rollstuhl oder können aus anderweitigen Gründen keinen Schaden mehr anrichten. Auch nach deinem Verständnis gibt es keine verbindende deutsche Kultur über die Sprache hinaus.

Du betreibst also entweder eine über Generationen wirkende Sippenhaft aufgrund rassistischer Vorurteile gegenüber ethnisch deutschstämmigen, oder deine Maßstäbe müssen für alle Bewohner dieses Landes gültig sein, so sie Segregation betreiben, dabei ist es völlig unerheblich, ob selbige unter dem Vorzeichen einer atheistisch - nationalistischen Ideologie betrieben wird, oder deswegen, weil ein Gott das angeblich auferlegt. Das Ergebnis bleibt dasselbe : Mein Haus ist nicht euer Haus.
Daher graut mir vor solchen "Identitären", die nachweislich rechtsradikal sind und daher auch vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Nicht, weil die möglicherweise ein viertes Reich aufbauen könnten, nein, sondern weil deren braunes Gedankengut wieder so salonfähig gemacht wird gerade. Ach und noch etwas: Ich gehöre weder einer "Denkschule" an noch gerate ich in "interkulturelle Verzückung". Ich schaue mir nur den konkreten Mitmenschen neben mir an, wie er sich gibt, was er sagt, wie er denkt... und nicht seine Herkunft oder "Kultur".
Genau das tust du nur einseitig. Du beurteilst die Muslima in deinem Beispiel an Hand üblicher Umgangsformen und Smalltalk. Bei deutschstämmigen Identitären tust du das nicht, sondern pflegst ein pauschales Vorurteil. Die Muslima aber befragst du sicher überhaupt nicht nach deren substanziellen Weltbild, tätest du es, würdest du die Parallelen hinsichtlich des Bedürfnisses anders zu sein, unter sich zu sein, andere von grundlegenden Bindungen auszuschließen ( Heiratsverhalten ), deren Moral zu bewerten etc. erkennen.

Nochmal :

Warum siehst du die Parallelen der kollektiven Abgrenzung nicht, warum blendest du sie aus, warum legst du doppelte Maßstäbe an ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(09 Sep 2017, 01:50)

Natürlich hat es dies. Oder glaubst du wirklich hier geht es dir und einigen anderen usern um die deutsche Kultur und ob sie existiert? :D
Sondern?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von King Kong 2006 »

Natürlich gibt es eine verbindende deutsche Kultur. Die gibts ja auch bei den Engländern, Persern oder Franzosen. Man braucht nur mal im Ausland Urlaub machen oder leben, wem da keine Unterschiede auffallen bzw. er oder sie sich nicht nach den Sitten und Gepflogenheiten, der Kultur in seiner Heimat zurücksehnt, den gibts doch gar nicht.

Im Umkehrschluß würde es bedeuten, wenn man behauptet, daß es keine dt. Kultur gäbe zu sagen, daß es auf der Welt keine Unterschiede gäbe. Japanische Kultur, Maghreb, Deutschland alles gleich. Wäre mir aber neu. :D
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Selina
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(09 Sep 2017, 06:48)

Warum siehst du die Parallelen der kollektiven Abgrenzung nicht, warum blendest du sie aus, warum legst du doppelte Maßstäbe an ?
Ich hab es weiter oben schon genau erklärt, wo ich Unterschiede und Gefahren "identitären" Denkens sehe. Aber nun nochmal und in ganz einfacher verständlicher Sprache: Weil mir Muslime lieber sind als Nazis.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(09 Sep 2017, 08:58)

Aber nun nochmal und in ganz einfacher verständlicher Sprache: Weil mir Muslime lieber sind als Nazis.
Das reicht auch völlig. Dieses ewige Gejammer, man würde bekennende Rechtsradikale pauschal verurteilen und verunglimpfen , ist einfach nur noch lächerlich und nervtoetend.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:57)

Es ging darum, dass eine verschleierte Frau mit ihrem Schleier angeblich bekunde, dass sie nicht zur so genannten Mehrheitsgesellschaft dazugehören und sie sich abgrenzen will. So ein Humbug. Und was die Gleichberechtigung von Mann und Frau anbelangt, da gibt es auch unter Deutschen noch jede Menge nachzuholen. Was in anderen Religionen und Kulturen Usus ist, kann man gerne kritisch beobachten, aber solange die eigene Integrität durch das Verhalten solcher muslimischen Familien nicht gestört wird, gibt es keinen Grund, da einzugreifen oder sich negativ zu äußern. Was einer Integration viel mehr im Wege steht, ist dieses ständige Urteilen und Bevormunden von oben herab.
Achja? Was gibt es denn in Bezug auf Gleichberechtigung von Mann und Frau noch nachzuholen?
Welche Rechte werden dir denn verweigert?
Wo haben denn (deutsche) Männer mehr Rechte als Frauen?
Erklär mal - aber bitte ganz konkret!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 22:49)

Nein, das ist nicht so. Das entspringt einfach deiner schrägen Denkweise.
Das ist keine schräge Denkweise, sondern eine schlichte Tatsache. Die Frau im Niqab grenzt sich durch ihre Art zu kleiden, von der Mehrheitsgesellschaft, genauso wie die katholische Nonne, mit ihrer Art zu kleiden, das tut.
Nur im Unterschied zum Niqab, der nicht zu unserer Kultur gehört, gehört das Nonnenornat zu unserer Kultur.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2017, 09:31)

Das ist keine schräge Denkweise, sondern eine schlichte Tatsache. Die Frau im Niqab grenzt sich durch ihre Art zu kleiden, von der Mehrheitsgesellschaft, genauso wie die katholische Nonne, mit ihrer Art zu kleiden, das tut.
Nur im Unterschied zum Niqab, der nicht zu unserer Kultur gehört, gehört das Nonnenornat zu unserer Kultur.
Der Punk mit grünem Hahnenkamm oder dercGepiercte mit Ohrläppchen so gross wie Untertassen grenzt sich auch von der Mehrheitsgesellschaft ab. Niemand wird in Deutschland gezwungen, sich einheitlich zu kleiden. Oder willst du eine Kultur wie in Saudi-Arabien?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(08 Sep 2017, 23:16)

Wir reden aneinander vorbei. Mir ging es um einige Sätze einer Userin weiter oben, die mir wegen ihrer geschichtlichen Parallelen bekannt vorkamen. Es ging und geht um Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender und Anderslebender.
Hast du sie noch alle oder bist du jetzt komplett verpeilt?

Ich habe geschrieben:
"Deutschland ist ein demokratischer Staat, in dem niemand zum Bleiben gezwungen wird. Wem unsere Kultur nicht passt, wer sich unbedingt ab- und ausgrenzen will/muss, der kann jederzeit wieder dahin gehen, wo er sich nicht gegen die Mehrheitsgesellschaft und deren Kultur ab- und ausgrenzen muss."

Wo siehst oder liest du da etwas von Ausgrenzung oder Verfolgung Andersdenkender/Anderslebender?

Die Menschen sind freiwillig nach Deutschland gekommen - sie wollten unbedingt nach Deutschland - und das bedeutet auch, dass sie die Lebensweise in Deutschland, den Wertekanon, das Rechtssystem etcpp mindestens zu tolerieren haben. Wenn sie dauerhaft hier leben wollen, haben sie sich in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren - nicht "wir" müssen "sie" integrieren, sondern sie sich selbst. Integration ist eine Bringepflicht!
Wer das nicht will, wer unbedingt seine Lebensweise weiterführen, unseren Wertekanon und unser Rechtssystem nicht anerkennen und respektieren will, der hat die Freiheit und das Recht dieses Land zu verlassen.
Er wurde von niemandem gezwungen nach Deutschland zu kommen und er wird auch von niemandem gezwungen in Deutschland zu bleiben. Punkt!

Migranten aus der islamischen Kultur werden nicht ausgegrenzt, sie grenzen sich selbst aus!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Samstag 9. September 2017, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von hallelujah »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2017, 09:31)

Die Frau im Niqab grenzt sich durch ihre Art zu kleiden, von der Mehrheitsgesellschaft, genauso wie die katholische Nonne, mit ihrer Art zu kleiden, das tut.
Nur im Unterschied zum Niqab, der nicht zu unserer Kultur gehört, gehört das Nonnenornat zu unserer Kultur.
Mit beiden verbindet mich, lass mich überlegen, nichts...
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von hallelujah »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2017, 09:58)

Hast du sie noch alle oder bist du jetzt komplett verpeilt?

Ich habe geschrieben:
"Deutschland ist ein demokratischer Staat, in dem niemand zum Bleiben gezwungen wird. Wem unsere Kultur nicht passt, wer sich unbedingt ab- und ausgrenzen will/muss, der kann jederzeit wieder dahin gehen, wo er sich nicht gegen die Mehrheitsgesellschaft und deren Kultur ab- und ausgrenzen muss."

Wo siehst oder liest du da etwas von Ausgrenzung oder Verfolgung Andersdenkender/Anderslebender?

Die Menschen sind freiwillig nach Deutschland gekommen - sie wollten unbedingt nach Deutschland - und das bedeutet auch, dass sie die Lebensweise in Deutschland, den Wertekanon, das Rechtssystem etcpp mindestens zu tolerieren haben. Wenn sie dauerhaft hier leben wollen, haben sie sich in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren - nicht "wir" müssen "sie" integrieren, sondern sie sich selbst. Integration ist eine Bringepflicht!
Wer das nicht will, wer unbedingt seine Lebensweise weiterführen, unseren Wertekanon und unser Rechtssystem nicht anerkennen und respektieren will, der hat die Freiheit und das Recht dieses Land zu verlassen.
Er wurde von niemandem gezwungen nach Deutschland zu kommen und er wird auch von niemandem gezwungen in Deutschland zu bleiben. Punkt!

Migranten aus der islamischen Kultur werden nicht ausgegrenzt, sie grenzen sich selbst aus!

Du willst also erzählen, bei all den Vorurteilen und Klischees alleine hier im Forum gäbe es das nicht?
Machen wir uns die Welt wieder, wie wir sie gerne möchten...?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(09 Sep 2017, 08:58)

Ich hab es weiter oben schon genau erklärt, wo ich Unterschiede und Gefahren "identitären" Denkens sehe. Aber nun nochmal und in ganz einfacher verständlicher Sprache: Weil mir Muslime lieber sind als Nazis.
Ich versteh die Antwort nicht. Wenn Menschen die identitär denken ( sie müssen dazu ebensowenig organisiert sein wie Muslime ) für dich " Nazis " sind, wieso ist dir das sich teilweise sehr exponiert gebende und identitär denkende muslimische Klientel " lieber " ? Das Selbstverständnis der Muslime ist doch ein Paradebeispiel des identitären, ab - und ausgrenzenden Denkens an sich.

Warum ignorierst du das ? Warum hast du doppelte Maßstäbe ?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von schelm »

think twice hat geschrieben:(09 Sep 2017, 09:14)

Das reicht auch völlig. Dieses ewige Gejammer, man würde bekennende Rechtsradikale pauschal verurteilen und verunglimpfen , ist einfach nur noch lächerlich und nervtoetend.
Stehst du auf Ethnopluralismus ? Nein ? Warum ist die muslimische Variante dann für dich in Ordnung ?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:09)

Deswegen geht unsere Kultur zugrunde, ja? Ach, du himmelblauer See... :rolleyes:
Ja - denn mit einem Zugeständnis zu solchen Forderungen geben wir einen Teil unserer Kultur auf.
Die Caterings, die z.B. Schulen mit Essen versorgen, stellen täglich i.d.R. drei Essen zur Auswahl - heißt es wird niemand gezwungen Schweinefleisch zu essen. Kantinen verfahren ebenso. Deshalb stellt diese Forderung von Muslimen ein Eingriff in unsere Kultur dar - und das ist nur der Anfang!
Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:09)
Und geschlechtergetrennten Sportunterricht kenne ich seit der ersten Grundschulklasse - und ich hatte keine muslimischen Mitschüler, auch nicht später auf der Real- und auf der Berufsschule, wo es jeweils weiterhin geschlechtergetrennten Sportunterricht gab. Boah, nee - Weltuntergang! :dead:
Sorry - aber in welchem Hinterwald bist du denn zur Schule gegangen?
Geschlechtergetrennten Sportunterricht - wo gibts denn sowas?
Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:09)
Sei du mal so tolerant und fordere ein, dass Frauen ALLGEMEIN und für JEDERMENSCH keine Schlampen und Freiwild sind! Weißt du, an was ich gedacht habe, als seinerzeit sich die ganze Welt über die Kölner Silvesternacht echauffierte? An all die armen Frauen, die Opfer von Raub und sexueller Gewalt wurden und werden; die seither (bis heute) schlicht und einfach vergessen und ignoriert werden, nur weil ihre Täter keine Nafris oder Muslime waren/sind! Und an was hast du so gedacht, hm? :mad:
Achja - wie hoch ist denn der Anteil Deutscher an der (deutschen) Gesamtbevölkerung, die Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung begehen und wie hoch ist der Anteil Nichtdeutscher - insbesondere von Migranten aus der islamischen Kultur?
Der ist nämlich gemessen am Bevölkerungsanteil dramatisch höher. Es vergeht kein Tag an dem nicht irgendwo in Deutschland eine Frau (oder ein minderjähriges Mädchen) vergewaltigt oder sexuell belästigt wird und immer sind es Männer(TM).
Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 00:09)Und jetzt meinst du, steht zu befürchten, dass Europa einen kulturellen Rückwärtsgang einlegt, oder was? Also ich persönlich finde ja, dass - bzgl. des Konfliks zwischen den USA und Nordkorea - ein dritter Weltkrieg, bzw. Atomkrieg derzeit wesentlich wahrscheinlicher ist, als der Untergang der westlichen Kultur durch Islamisierung. :s
Ja - die Gefahr besteht allerdings, weil "der Islam" seine Bestrebungen zur Erlangung der "Weltherrschaft" niemals aufgegeben hat. Was er mit militärischen Mitteln bis zum 17.Jh. nicht erreicht hat, versucht er seitdem mit anderen Methoden.
Keine Religion/Ideologie missioniert so aggressiv wie "der Islam".
Einfach mal mit der Geschichte des Islam beschäftigen!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Sep 2017, 01:10)

Selbst wenn Muslime bspw. ganz offiziell einfordern würden, alle Frauen in Deutschland hätten sich gemäß ihren religiösen, bzw. kulturellen Vorstellungen Kopftücher zutragen - wer glaubt schon ernsthaft daran, dass derartiges auch nur im entferntesten von unserer Politik jemals in Betracht gezogen werden würde? Das ist doch einfach lächerlich. Wir sind viel zu aufgeklärt für sowas. Glaubwürdiger wäre eher, dass irgendwann Kopftücher zum weltweiten profanen Modetrend erkoren werden - so wie aktuell bspw. diese albernen löchrigen Jeans.
Das wurde schon in Betracht gezogen und zwar vom östereichischen Präsidenten, vor noch gar nicht langer Zeit!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(09 Sep 2017, 01:56)

Hm, wenn man pauschal behauptet, daß andere Menschen schädliche Kultur mitbringen, überhöht man natürlich nicht seine eigene damit. :s
Darf man Fcetten anderer Kulturen ablehnen oder kritisch sehen, oder muß man pauschal ganz verzückt sein?
Muß ich jetzt Frauenherabwürdigung, Kinderehen, Körperstrafen etc ganz geil finden, oder darf ich mich gegen solche Sitten in D aussprechen?
Und ja, ich finde Frauenherabwürdigung ist ein schädlicher Teil einer Kultur. Wirft uns um Jahrzehnte zurück.

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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(09 Sep 2017, 01:50)

Natürlich hat es dies. Oder glaubst du wirklich hier geht es dir und einigen anderen usern um die deutsche Kultur und ob sie existiert? :D
Deutsche Kultur ist Teil der europäischen Kultur und die existiert sehr wohl und zwar verbindend - da sind gemeinsame Religion, gemeinsames Rechtssystem/Rechtsverständnis, humanistische Werte/Humanismus etc!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Dark Angel »

hallelujah hat geschrieben:(09 Sep 2017, 10:04)

Du willst also erzählen, bei all den Vorurteilen und Klischees alleine hier im Forum gäbe es das nicht?
Machen wir uns die Welt wieder, wie wir sie gerne möchten...?
Ich habe lediglich gesagt, dass niemand gezwungen wird, in einem Land zu leben, dessen Lebensweise er nicht tolerieren kann und will, dass jeder jederzeit das Recht hat, dieses Land wieder zu verlassen.
Nicht mehr und nicht weniger!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2017, 10:28)

Ich habe lediglich gesagt, dass niemand gezwungen wird, in einem Land zu leben, dessen Lebensweise er nicht tolerieren kann und will, dass jeder jederzeit das Recht hat, dieses Land wieder zu verlassen.
Nicht mehr und nicht weniger!
Und das ist korrekt, denn es wird niemand aufgehalten.
Interessant ist die Frage, was jemanden in einem verhassten Land noch hält.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?

Beitrag von hallelujah »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2017, 10:28)

Ich habe lediglich gesagt, dass niemand gezwungen wird, in einem Land zu leben, dessen Lebensweise er nicht tolerieren kann und will, dass jeder jederzeit das Recht hat, dieses Land wieder zu verlassen.
Nicht mehr und nicht weniger!
Doch. Du hattest mehr geschrieben. ..
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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